10 Report Unter einem Dach Hier finden Dachdecker für Neubau, Umbau und Reparatur alles, was sie brauchen: Mit 45 Niederlassungen ist die DEG in ihrer Branche die Größte.
Und hoch damit: Die DEG Alles für das Dach eG liefert ihre Produkte mit firmeneigenen Lkw aus – und die sind hauptsächlich von <strong>Scania</strong>. Deutschland im Jahr 1947. Direkt nach dem Zweiten Weltkrieg ist es zwischen rigider französischer Besatzungspolitik und großem Mangel für Handwerker schwer, das Nötige für den Wiederaufbau zu beschaffen. In dieser Situation machen zwanzig Dachdeckermeister in Koblenz aus der Not eine Tugend: Sie schließen sich zu einer klassischen Warengenossenschaft zusammen. So erreichen sie Synergieeffekte, die beim Einkauf und Bau den Handwerkern den Neuaufbau ungemein erleichtern. Bewährungsprobe bestanden Das System funktioniert seitdem bestens. Die Genossenschaft ist inzwischen zum Branchenprimus in Deutschland avanciert. Und kann mit beeindruckenden Zahlen aufwarten: Das ehemalige Selbsthilfeprojekt ist auf 45 Niederlassungen, drei Tochterfirmen, 800 Mitarbeiter, 70 Auszubildende und einem erwarteten Umsatz von 340 Millionen Euro im Jahr 2006 angewachsen. Die heutige DEG Alles für das Dach eG hat außerdem sechs Standorte in Tschechien und eine Tochterfirma in Luxemburg. Sie bietet ihren Kunden im Grunde immer noch das, was ihre Gründerväter im Sinne hatten: „Hier erhält der Dachdeckerbetrieb alles aus einer Hand“, so Horst Böckling, DEG-Vorstandsvorsitzender, „und er kauft zudem im eigenen Unternehmen ein.“ Praktisch, denn der Gewinn der DEG ist die Rendite des Kunden, zudem bestimmt er die Politik des Dachbedarfsgroßhandels mit. Entscheidend für den Erfolg der DEG sind seit jeher die stetige Optimierung der Arbeitsprozesse und reibungslose Abläufe. Die Mitgliedschaft der DEG in der „Zedach“, der Zentralgenossenschaft des Dachdeckerhandwerks, ermöglicht so zum Beispiel günstige Großein- käufe von Maschinen und Werkzeugen. Computer und Software sind mit anderen Einkaufsgenossenschaften abgestimmt, und der Expertenstab ist zentralisiert, so dass SAP- Systeme kostenverträglich eingesetzt werden. Ein weiterer Erfolgsgarant ist der „Vor-Ort- Service“ der DEG. Rund 50 Prozent des Umsatzes werden auf diese Weise erwirtschaftet. „Wir fahren mit unseren eigenen Lkw, unsere Fahrer kennen ihre Kunden, die wissen, wo was wie zu liefern ist“, erläutert Böckling, „das kann keine externe Spedition leisten.“ Und so ist Outsourcing in Koblenz ein Fremdwort. Man will hier wirklich alles aus einer Hand bieten, Know-how, Material und Logistik. Letztere besorgen im Wesentlichen 160 schwere Lkw. Für die brauchen die Dachspezialisten einen starken, zuverlässigen Partner. Den haben sie in <strong>Scania</strong> gefunden; R 340 und R 380 bringen die Ware stets zuverlässig zu den Kunden. „In 15 Jahren ist der <strong>Scania</strong> Anteil in unserem Fuhrpark von null auf rund 75 Prozent angestiegen“, so berichtet Friedbert Leiss, der die Fuhrparkverwaltung innehat. Und das kommt für den Herrn über die Lkw-Flotte, der 1984 bis 1994 selbst als Fahrer unterwegs war, nicht von ungefähr: Geringer Spritverbrauch, geringe Reparaturanfälligkeit, guter technischer Service und nicht zuletzt eine gute technische Beratung im Verkauf – das sind deutliche Argumente für die Nutzfahrzeuge mit dem Greif im Logo. Vor allem die technische Beratung ist wichtig: Gemeinsam mit dem Aufbauhersteller Gilberg Rostock & Roeger GmbH & Co. KG werden die Dreiachspritschen mit Heckkran konzipiert. „Bares Geld“ für die DEG ist in diesem Zusammenhang die kompetente Unterstützung der <strong>Scania</strong> Fachleute. Daher freuten sich die Teams von <strong>Scania</strong> und der DEG gemein- Report 11 DEG-Chef Horst Böckling (Mitte) mit Peter Hornig (li.) und Werner Stein von <strong>Scania</strong>. sam, dass der viertausendste von <strong>Scania</strong> Koblenz verkaufte <strong>Scania</strong> an die DEG ging. Fahrer Hans-Jürgen Jung erklärt die Beliebtheit des King of the Road unter den Fahrern so: „Im <strong>Scania</strong> spürt man das Fahrzeug, es ist bequem, kraftvoll und zuverlässig.“ Arbeit für die <strong>Scania</strong> Flotte In naher Zukunft kommt noch mehr Arbeit auf die <strong>Scania</strong> Flotte zu: Erst kürzlich wurde die DEG um den Betriebsbereich „Holz“ erweitert. „Dieser zusätzliche Bereich wird so gut angenommen“, schwärmt Horst Böckling, „dass wir in den nächsten vier Jahren 50 Prozent unserer Niederlassungen ebenfalls erweitern wollen.“ So wird bei der DEG nicht nur alles rund ums Dach geboten, sondern man bekommt auch alles rund ums Holz. Idealerweise geliefert von einem der knallroten <strong>Scania</strong> Lkw, sauber und in bestem Zustand. Denn da ist Horst Böckling sehr pingelig: „Der äußere Eindruck ist wichtig, er spiegelt unsere Einstellung zur Arbeit und zum Kunden wider.“ Noch ein Argument für die R-Baureihe ... �