maiabend ? opus in weiss - Schibri-Verlag
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Jahrgang 9 ISSN 1611-227X 11. Juni 2011 Nr. 06
PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 06/2011
Nr. 06/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 06/2011
Nr. 06/2011 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
IMPRESSUM INHALTSVERZEICHNIS<br />
Pasewalker Nachrichten und<br />
Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal<br />
ISSN 1611-227X<br />
Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen<br />
Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal<br />
Das amtliche Mitteilungsblatt ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong>mal monatlich und wird kostenlos an<br />
die erreichbaren Haushalte verteilt.<br />
Verbreitete Aufl age: 10.000 Exemplare<br />
Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk,<br />
Internet: www.pasewalk.de<br />
2. Amt Uecker-Randow-Tal, L<strong>in</strong>denstraße 32, 17309 Pasewalk<br />
Herstellung: <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg,<br />
Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de,<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@schibri.de<br />
Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:<br />
Der Bürgermeister<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:<br />
<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, <strong>in</strong>fo@schibri.de<br />
Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes:<br />
Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de<br />
Verantwortlich für den amtlichen Teil der Geme<strong>in</strong>den:<br />
Die Bürgermeister<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Geme<strong>in</strong>den:<br />
Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Anzeigen:<br />
<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, <strong>in</strong>fo@schibri.de<br />
Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122<br />
E-Mail: nowak@schibri.de<br />
E<strong>in</strong>ige Bilder und/oder Fotos <strong>in</strong> dieser Ausgabe s<strong>in</strong>d das urheberrechtlich<br />
geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten,<br />
die gemäß der Lizenzbed<strong>in</strong>gungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder<br />
Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder<br />
heruntergeladen werden.<br />
Für den Anzeigen<strong>in</strong>halt s<strong>in</strong>d alle<strong>in</strong>ig die Inserenten verantwortlich.<br />
Druck/Endverarbeitung:<br />
Hoffmann-Druck<br />
Es gelten die „Allgeme<strong>in</strong>en Geschäftsbed<strong>in</strong>gungen“ des <strong>Verlag</strong>es sowie dessen<br />
Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Me<strong>in</strong>ung des<br />
Verfassers wieder und müssen nicht unbed<strong>in</strong>gt mit der Me<strong>in</strong>ung des Herausgebers<br />
übere<strong>in</strong>stimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker<br />
Nachrichten auch e<strong>in</strong>zeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht<br />
die Möglichkeit e<strong>in</strong>es Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk<br />
(www.pasewalk.de).<br />
Seite Inhalt<br />
– Gewerbliche Anzeige –<br />
Stadt Pasewalk<br />
05 Veranstaltungskalender<br />
06 Wir gratulieren<br />
07 Jubilare<br />
08 Öffentliche Bekanntmachungen<br />
11 Rathaus<br />
13 Brücke zum Nachbarn<br />
14 Kultur & Museum<br />
17 Lesen<br />
18 Feuerwehr<br />
19 Wirtschaft<br />
20 Infos<br />
21 Kultur- & Sportterm<strong>in</strong>e<br />
28 Schulen und Kitas<br />
31 Deutsch-ch<strong>in</strong>esische Ehrung für den Arzt Erich Paulun<br />
33 Catwalk-Parade lockt hunderte Besucher <strong>in</strong> die Innenstadt<br />
34 Opus <strong>in</strong> Weiß<br />
35 Sonderteil: Rund ums Wohnen – Bauen<br />
53 Vere<strong>in</strong>e<br />
55 Bundeswehr<br />
Teil Amt Uecker-Randow-Tal<br />
56 Wir gratulieren<br />
57 Öffentliche Bekanntmachungen<br />
66 Aus den Geme<strong>in</strong>den<br />
69 Informationen<br />
71 Aus dem Kulturleben<br />
72 Aus dem Vere<strong>in</strong>sleben
PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 06/2011<br />
Zum 100. Geburtstag<br />
Frau Charlotte L<strong>in</strong>z<br />
Zum 96. Geburtstag<br />
Frau Cäcilia Quandt<br />
Zum 93. Geburtstag<br />
Frau Elisabeth Gawenda<br />
Frau Lisbeth Goroncy<br />
Zum 91. Geburtstag<br />
Frau Martha Mühlbrandt<br />
Herrn Karl Hojczyk<br />
Zum 90. Geburtstag<br />
Frau Ida Re<strong>in</strong>ke<br />
Frau Lisbeth Kasten<br />
Frau Hilda Schwebs<br />
Frau Lotte Nirw<strong>in</strong>g<br />
WIR GRATULIEREN<br />
... den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Juli 2011<br />
Zum 89. Geburtstag<br />
Frau Hanni Hübner<br />
Herrn Ernst Schimmelpfennig<br />
Frau Margaretha Pankau<br />
Zum 88. Geburtstag<br />
Frau Walburga Houdelet<br />
Frau Gerda Braun<br />
Herrn Walter Bressem<br />
Zum 87. Geburtstag<br />
Frau Magdalena Schön<br />
Zum 86. Geburtstag<br />
Frau Betty Buttler<br />
Frau Karla Wendt<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
Frau Erika Beer<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Herrn Willi Berg<br />
Herrn Friedrich Hornburg<br />
Herrn Otto Splitt<br />
Herrn Hans-Mart<strong>in</strong> Böttcher<br />
Herrn Manfred Schick<br />
Frau Ursula Böge<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Herrn Paul-Gerhard Hirsch<br />
Frau Anne-Lene Meißner<br />
Herrn Horst Schröder<br />
Frau Lieselotte Schreck<br />
Frau Hildegard Houdelet<br />
Herrn Erw<strong>in</strong> Kaufmann<br />
Frau Gundula Mantey<br />
Herrn Rudi Schulz<br />
Zum 82. Geburtstag<br />
Frau Ruth Kage<br />
Frau Siegl<strong>in</strong>de Kartheuser-Diel<br />
Frau Waltraud L<strong>in</strong>der<br />
Frau Waltraud Dittmann<br />
Frau Anneliese Chajewski<br />
Frau Waltraud Hecker<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Herrn Rudi M<strong>in</strong>kle<strong>in</strong><br />
Herrn Hans Preißler<br />
Frau Inge Gaßmann<br />
Herrn Hans;Andres<br />
Frau Eleonore Müller<br />
Frau Hannelore Plönnigs<br />
Frau Eva-Maria Trömer<br />
Frau Edith Kull<br />
Frau Hedwig He<strong>in</strong>rich<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Frau Anna Kurtzahn<br />
Frau Dietgard Fackelmann<br />
Herrn Karl Schulz<br />
Frau Ingeborg Gentz<br />
Herrn Egon Bruhn<br />
Frau Ruth Michalek<br />
Frau Erika Hanf<br />
Frau Ingeburg Krüger<br />
Frau Lotte H<strong>in</strong>ze<br />
Frau Ingrid Olschewski<br />
Herrn Günter Gentz<br />
Frau Irma Hoppe<br />
Frau Erika Müller<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Herrn Hermann Utecht<br />
Frau Christa Limp<br />
Herrn Günter Trenn<br />
Frau Hildegard Schulz<br />
Frau Eva Fahr<br />
Frau Elly Koitka<br />
Frau Gerda Müller<br />
Frau Waltraut Krzossa<br />
Frau Ilse Berg<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Herrn Erich Romey<br />
Herrn Klaus Gutzmer<br />
Frau Lucie Scheffl er<br />
Frau Elisabeth Weißhuber<br />
Herrn Horst Lemke<br />
Herrn Günter Daika<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Frau Margarete Raasch<br />
Frau Irene Lückert<br />
Frau Helga Schulz<br />
Frau Waltraud Abe<br />
Frau Gertrud Sommerfeldt<br />
Herrn Wilhelm Wodrich<br />
Frau Ingeburg Deptolla<br />
Frau Erika Bodenburg<br />
Herrn Klaus Hannemann<br />
Frau Irmgard Gehrke<br />
Frau Gertrud Intreß<br />
Herrn Günter Schwarz<br />
Herrn Dieter Behm<br />
Herrn Hans-Jürgen Kowalke<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Herrn Willi Repschläger<br />
Frau Helma Rückert<br />
Frau Edith Tuchtenhagen<br />
Herrn Wolfgang Spadz<strong>in</strong>ski<br />
Herrn Walter Behnke<br />
Frau Brigitte Schumacher<br />
Frau Anni Trietz<br />
Frau Renate Richert<br />
Herrn Rudolf Brandt<br />
Frau Johanna Behrendt<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Herrn Wolf-Wendel<strong>in</strong> Städtke<br />
Frau Marlis Böse<br />
Frau Erika Didrigkeit<br />
Frau Gisela Bernsee<br />
Frau Giesela Meier<br />
Frau Editha Biederstädt<br />
Herrn Walter Noske<br />
Herrn Egon Mundt<br />
Frau Hannelore Wilfl <strong>in</strong>g<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Herrn He<strong>in</strong>rich Dey<br />
Frau Rosemarie Diel<br />
Frau Hannelore Dunkel<br />
Frau Renate Lübkow<br />
Frau Brigitte Platzek<br />
Frau Erika Völkel<br />
Herrn Wolfgang Köhn<br />
Herrn Günter Rasch<br />
Herrn Herbert Neumann<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Frau Rosemarie Dürr<br />
Frau Vera L<strong>in</strong>ke<br />
Frau Renate Schöpper<br />
Frau Dr. Gisa Weirich<br />
Herrn Harry Czarnowski<br />
Frau Sigrid Werth<br />
Herrn Dieter Glöde<br />
Herrn Hans-Werner Malzahn<br />
Frau Brigitte Witte<br />
Herrn Wilfried Wendt
Nr. 06/2011 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Frau Gisela Preuß<br />
Frau Barbara Hüfner<br />
Herrn Fritz Splittgerber<br />
Herrn Siegmund Haatz<br />
Herrn Günter Gutschmidt<br />
Herrn Otto Joachim<br />
Herrn Dr. Wolf-Dieter Stolz<br />
Herrn Hans Wilke<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Frau Jutta Hamann<br />
Herrn He<strong>in</strong>z Michler<br />
Herrn Ulrich Lemke<br />
Frau Eva-Maria Pelenus<br />
Herrn Siegfried Achterberg<br />
Frau Jutta Glage<br />
Herrn Siegfried Pigorsch<br />
Frau Reg<strong>in</strong>a Metzler<br />
Frau Gisela Schulze<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Herrn Dieter Re<strong>in</strong>cke<br />
Frau Ruth Lehnhardt<br />
Frau Waltraud Roll<strong>in</strong><br />
Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf h<strong>in</strong>weisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung<br />
ihres Geburtstages nicht e<strong>in</strong>verstanden s<strong>in</strong>d, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, L<strong>in</strong>denstraße 32, 17309 Pasewalk, e<strong>in</strong>legen müssen.<br />
(PN/Nau). Im Pfl egeheim des Seniorenzentrums<br />
CURA beg<strong>in</strong>g Melanie Fricke<br />
am 23. Mai ihren 90. Geburtstag. Für die<br />
Stadt gratulierte Bürgermeister Dambach,<br />
der auch die Grüße des M<strong>in</strong>isterpräsidenten<br />
M-V überbrachte.<br />
Wenn man der Jubilar<strong>in</strong> e<strong>in</strong> wenig länger zuhört,<br />
kommt e<strong>in</strong> eigenartiger Zungenschlag<br />
zum Vorsche<strong>in</strong>. Selbst im hohen Alter macht<br />
sich immer noch das Thür<strong>in</strong>gische, der Heimatdialekt,<br />
bei ihr bemerkbar. Melanie Fricke<br />
entstammt e<strong>in</strong>er Familie aus Gräfi nau-<br />
Angstedt <strong>in</strong> der Nähe von Ilmenau, wo sie<br />
als fünftes und letztes Mädchen geboren<br />
wurde. 1943 heiratet sie e<strong>in</strong>en Soldaten mit<br />
typischem Zivilberuf dieser Gegend: Glasapparatebläser.<br />
Der Beruf des Mannes sollte<br />
bestimmend für den Lebensweg werden.<br />
Gegen Kriegsende s<strong>in</strong>d Frickes <strong>in</strong> Hamburg.<br />
Dann wird dort alles zerstört. Es geht zurück<br />
<strong>in</strong>s Thür<strong>in</strong>gische. 1953 folgt die Familie<br />
e<strong>in</strong>em Ruf an die Universität Greifswald,<br />
wo der Glasbläser im physikalischen Institut<br />
gebraucht wird. Melanie nimmt Hilfsarbeiten<br />
an, lernt Verkäufer<strong>in</strong> und arbeitet<br />
sich dann bei der staatlichen Versicherung<br />
der DDR hoch, erzählt Jürgen Fricke, der<br />
e<strong>in</strong>zige Sohn. Der wiederum kommt nach<br />
e<strong>in</strong>em Studium an der Verkehrshochschule<br />
Herrn W<strong>in</strong>fred Lange<br />
Frau Antje Joachim<br />
Herrn Wolfgang Haack<br />
Frau Lilly Schick<br />
Frau Ursula Diener<br />
Frau Renate Olschewski<br />
Herrn Gerhard Fieber<br />
Frau Helga Schmidt<br />
Frau Monika We<strong>in</strong>eck<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Herrn Eckhard Brock<br />
Frau Margot Schultz<br />
Herrn Herbert Blank<br />
Herrn Peter Herrig<br />
Frau Erika Droese<br />
Frau Hannelore Kootz<br />
Frau Eve-Marie Fischer<br />
Frau Margret Koenig<br />
Frau Ursula Roloff<br />
Herrn Lutz Schulz<br />
Herrn Günter Tiemke<br />
Frau Heide Vogel<br />
Frau Hannelore Lucka<br />
JUBILARE<br />
Den Heimatdialekt bis heute nicht verloren<br />
Dresden nach Pasewalk zur Bahn. Als der<br />
Vater vor e<strong>in</strong>igen Jahren stirbt, holt er die<br />
Mutter nach Pasewalk.<br />
Zu den hervorstechenden Eigenschaften<br />
se<strong>in</strong>er Mutter gehöre ihr Familiens<strong>in</strong>n, bed<strong>in</strong>gt<br />
durch vier ältere Schwestern von da-<br />
Wir gratulieren<br />
unseren Ehejubilaren<br />
im Monat Juli<br />
zur Goldene Hochzeit<br />
den Eheleuten<br />
Edeltraud und Albrecht Rose<br />
Ute und Eckhard Skowronski<br />
Brigitte und Horst Löper<br />
Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach gratuliert im CURA-Seniorenzentrum der 90-jährigen Melanie<br />
Fricke. Foto: Nau.<br />
heim. Sie war musikalisch und spielte im<br />
Chor der Volkssolidarität Mandol<strong>in</strong>e. Übrigens:<br />
Bei Frickes sche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong>e hohe Lebensspanne<br />
vorprogrammiert zu se<strong>in</strong>. Alle<br />
Schwestern von Melanie s<strong>in</strong>d auch über 90<br />
Jahre alt geworden.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 06/2011<br />
(PN/Nau). Das Fest der Diamantenen<br />
Hochzeit feierte am 25. Mai das Ehepaar<br />
Schwirske im Geistlichen Stift St. Spiritus.<br />
Zum hohen Ehejubiläum gratulierten Bürgermeister<br />
Dambach und se<strong>in</strong>e Stellvertreter<strong>in</strong><br />
Gudrun Baganz, die auch Grüße des<br />
M<strong>in</strong>isterpräsidenten übermittelten.<br />
Das Paar ist im Mai 1951 <strong>in</strong> der kle<strong>in</strong>en<br />
Bröll<strong>in</strong>er Kapelle getraut worden, nachdem<br />
der Bräutigam das gesetzmäßige Heiratsalter<br />
von 21 Jahren erreicht hatte. Diesen<br />
Umstand betont Jubilar Otto Schwirske<br />
(84) gern als Anekdote im Familienkreis.<br />
Beide stammen aus landwirtschaftlichen<br />
Verhältnissen und das Landleben hat immer<br />
wieder e<strong>in</strong>e Rolle gespielt, erzählt Tochter<br />
Silvia Schönebeck, die Zweitgeborene.<br />
Die Familie lebte lange <strong>in</strong> Bröll<strong>in</strong>. Otto<br />
Schwirske arbeitete als Betriebshandwerker,<br />
leitete e<strong>in</strong>e Zeit lang die BHG <strong>in</strong> Züsedom<br />
und war als Vermesser tätig. Auf<br />
se<strong>in</strong>en letzten berufl ichen Stationen war er<br />
Kraftfahrer beim Rat der Stadt und Mitarbeiter<br />
der Kreisverwaltung.<br />
Erika Schwirske, heute 81 Jahre alt, bekam<br />
frühzeitig Kontakt zur Kommunalpolitik,<br />
zunächst als Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong> <strong>in</strong> Bröll<strong>in</strong>,<br />
dann als Bürgermeister<strong>in</strong> des Dörfchens.<br />
Stadtvertreterversammlung<br />
der Stadt Pasewalk<br />
- Der Präsident der Stadtvertretung -<br />
Term<strong>in</strong> der Sitzung: Donnerstag, den 16.06.2011<br />
Beg<strong>in</strong>n: 18.00 Uhr<br />
Ort: Anbau Rathaus<br />
(großer Sitzungssaal)<br />
Haußmannstraße 85<br />
17309 Pasewalk<br />
Tagesordnung<br />
Diamantene Hochzeit bei Erika und Otto Schwirske<br />
Bürgermeister<strong>in</strong> Dambach und se<strong>in</strong>e Stellvertreter<strong>in</strong> gratulieren dem Ehepaar Schwirske. Foto: Nau.<br />
Nach der Zusammenlegung Bröll<strong>in</strong>s mit<br />
Fahrenwalde nahm sie Arbeit <strong>in</strong> der Kreisverwaltung<br />
an und betreute Frauen <strong>in</strong> der<br />
Landwirtschaft. Nach der Pensionierung<br />
hat Erika Schwirske ehrenamtlich weiter<br />
gearbeitet. Sie war im Sozialausschuss der<br />
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />
– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />
Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk zur<br />
11. Stadtvertretersitzung<br />
öffentlicher Teil:<br />
01. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der E<strong>in</strong>ladungen,<br />
der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit<br />
02. Änderungsanträge/Bestätigung der Tagesordnung<br />
03. E<strong>in</strong>wohnerfragestunde<br />
04. Bekanntgabe der Ergebnisse des nicht öffentlichen Teils der 10. Stadtvertretersitzung<br />
vom 31.03.2011<br />
05. Bestätigung des Protokolls der 10. Stadtvertretersitzung vom<br />
31.03.2011<br />
06. Informationen des Bürgermeisters<br />
07. Verabschiedung des 2. Stellvertreters des Bürgermeisters<br />
Stadtvertretung tätig und im Senioren- und<br />
Beh<strong>in</strong>dertenbeirat.<br />
Das Paar hat heute 5 Enkelk<strong>in</strong>der und 3 Urenkel,<br />
die Großfamilie verzweigt sich von<br />
Pasewalk aus nach Hamburg, Leipzig, Röbel<br />
und Ueckermünde.<br />
08. Wahl des 2. Stellvertreters des Bürgermeisters der Stadt Pasewalk<br />
09. Ehrenverbeamtung<br />
10. Bebauungsplan Nr. 34/11 „Gewerbegebiet – Friedenstraße“<br />
11. Bebauungsplan Nr. 30/09 „Industriegewerbegroßstandort Pasewalk<br />
– 1. Bauabschnitt<br />
12. Bebauungsplan Nr. 29/08 Sondergebiet Photovoltaikanlage „Ehemaliger<br />
Kohlehandel“<br />
13. 9. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />
14. Aufstellung B-Plan Nr. 35/11 „Bahnanlage Nord“<br />
nicht öffentlicher Teil:<br />
01. Grundstücksangelegenheiten<br />
02. Niederschlagung/Stundung von Ansprüchen<br />
03. Zuschläge/Vergaben<br />
04. Anfragen der Stadtvertreter und Informationen<br />
Haack<br />
Präsident der Stadtvertretung
Nr. 06/2011 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Haushaltssatzung der Stadt Pasewalk für das Haushaltsjahr 2011<br />
Aufgrund der §§ 47 ff. der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />
(KV M-V) wird nach Beschluss der Stadtvertretersitzung<br />
vom 31. März 2011 und mit Genehmigung der unteren Rechtsaufsichtsbehörde-<br />
folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />
§ 1<br />
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 wird<br />
1. im Verwaltungshaushalt<br />
<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>nahme auf 11.850.500,00 EURO<br />
<strong>in</strong> der Ausgabe auf 12.635.800,00 EURO<br />
und<br />
2. im Vermögenshaushalt<br />
<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>nahme auf 4.465.100,00 EURO<br />
<strong>in</strong> der Ausgabe auf 4.465.100,00 EURO<br />
festgesetzt.<br />
§ 2<br />
Es werden festgesetzt:<br />
1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen<br />
und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />
auf 1.595.921,73 EURO<br />
davon zum Zwecke der Umschuldung 1.595.921,73 EURO<br />
2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen<br />
auf 0 EURO<br />
3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 1.185.000,00 EURO<br />
§ 3<br />
Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />
1. Grundsteuer<br />
a) für die land- und forstwirtschaftlichen<br />
Betriebe (Grundsteuer A) 250 v. H.<br />
b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 350 v. H.<br />
2. Gewerbesteuer 360 v. H.<br />
§ 4<br />
…<br />
§ 5<br />
…<br />
Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 18.05.2011 erteilt.<br />
Pasewalk, 24. Mai 2011<br />
- Siegel - Dambach<br />
Bürgermeister<br />
Bekanntmachung der Haushaltssatzung der Stadt Pasewalk für das Haushaltsjahr 2011<br />
Die nachfolgende Haushaltssatzung der Stadt Pasewalk für das Haushaltsjahr<br />
2011 wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.<br />
Die Haushaltssatzung liegt zur E<strong>in</strong>sichtnahme vom 14.06.2011 bis zum<br />
27.06.2011 im Rathaus, Zimmer 1/19, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk,<br />
während der Sprechzeiten aus.<br />
Pasewalk, den 24.05.2011<br />
- Siegel - Dambach<br />
Bürgermeister<br />
H<strong>in</strong>weis<br />
Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern<br />
kann e<strong>in</strong> Verstoß gegen Verfahren- und Formvorschriften, die<br />
Stadt Pasewalk<br />
2011-05-18<br />
Ordnungs- und Kulturamt<br />
- Fundbüro -<br />
Fund-Nr. Beschreibung Fundort<br />
Tag der Ablieferung<br />
Meldefrist bis<br />
01/11 Fotoapparat<br />
Rollwitz/<br />
Bröll<strong>in</strong><br />
19.01.2011 20.07.2011<br />
02/11 K<strong>in</strong>derfahrrad Pasewalk 25.01.2011 26.07.2011<br />
04/11 Fahrrad Pasewalk 10.03.2011 11.09.2011<br />
09/11 Damenfahrrad Pasewalk 19.04.2011 20.10.2011<br />
Bekanntmachung von Fundsachen<br />
<strong>in</strong> diesem Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen<br />
worden s<strong>in</strong>d, nach Ablauf e<strong>in</strong>es Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung<br />
nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung<br />
auf die Regelungen dieses Absatzes h<strong>in</strong>gewiesen worden<br />
ist. Diese Folge tritt nicht e<strong>in</strong>, wenn der Verstoß <strong>in</strong>nerhalb der Jahresfrist<br />
schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und<br />
der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Geme<strong>in</strong>de<br />
geltend gemacht wird.<br />
E<strong>in</strong>e Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />
kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht<br />
werden.<br />
- Siegel - Dambach<br />
Bürgermeister<br />
Auskunft zu allen Fundsachen erteilt Frau D. Genz (Ordnungs- und Kulturamt/Fundbüro,<br />
Haußmannstr. 85, Zi. 0/18 oder Tel. 251131).<br />
Wodäge<br />
SL Allgeme<strong>in</strong>e<br />
Ordnung und Sicherheit
PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 06/2011<br />
Mitteilung der Stadt Pasewalk<br />
über die Aufstellung und über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit<br />
zum Bebauungsplanes Nr. 31/10 „Solarfeld Dargitzer Straße“<br />
nach § 2 Abs. 1 und nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB<br />
In der Sitzung der Stadtvertretung wurde am 24.06.2010 die E<strong>in</strong>leitung<br />
des Planverfahrens zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 31/10 „Solarfeld<br />
Dargitzer Straße“ (§2 Abs. 1 BauGB) durch die Stadtvertretung<br />
der Stadt Pasewalk beschlossen.<br />
Mit der bauplanungsrechtlichen Ausweisung des Solarfeldes wird das<br />
Planungsziel e<strong>in</strong>er nachhaltigen Entwicklung <strong>in</strong> Form der Gew<strong>in</strong>nung<br />
von Alternativenergie (Solarenergie) als Zwischennutzung im Industriegewerbegroßstandort<br />
umgesetzt. Diese umweltschonende Energiegew<strong>in</strong>nung<br />
als Zwischennutzung im Gewerbegebiet ist e<strong>in</strong> Beitrag zur<br />
umweltbewussten Energieerzeugung <strong>in</strong> der Stadt Pasewalk.<br />
Am 15. Juni 2011 fi ndet um 18.30 Uhr im Rathaus der Stadt Pasewalk,<br />
Haußmannstraße 85, Großer Sitzungssaal zur Aufstellung des<br />
Bebauungsplanes Nr. 31/10 „Solarfeld Dargitzer Straße“ e<strong>in</strong>e Bürgerversammlung<br />
zur Information über die allgeme<strong>in</strong>en Zwecke und Ziele<br />
der Planung statt.<br />
Das Plangebiet befi ndet sich zwischen der Dargitzer Straße und der<br />
Bahnstrecke Pasewalk – Neubrandenburg im nord-westlichen Bereich<br />
der Gemarkung Pasewalk.<br />
Übersichtsplan:<br />
Zu dieser Bürgerversammlung möchte ich Sie herzlich e<strong>in</strong>laden.<br />
Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit dem Planungsbüro Conradi,<br />
Bockhorst und Partner<br />
die Planung vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung<br />
geben.<br />
Pasewalk, den 31.05.2011<br />
Stadt Pasewalk<br />
Der Bürgermeister<br />
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –
Nr. 06/2011 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Die nächste Bürgersprechstunde fi ndet<br />
am Di., 28.06.2011 <strong>in</strong> der Zeit von<br />
16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer<br />
1/09 (1. OG) des Rathauses statt.<br />
Der Bürgermeister führt se<strong>in</strong> nächstes<br />
Bürgergespräch „Rathaus am Markt“<br />
am Fr., 17.06.2011 <strong>in</strong> der Zeit von 9.30<br />
Uhr bis 11.30 Uhr durch.<br />
Begleitet wird Ra<strong>in</strong>er Dambach durch<br />
den Landtagsabgeordneten He<strong>in</strong>z Müller<br />
(SPD).<br />
(PN/MH). Die Baumaßnahmen des 3.<br />
Bauabschnittes (BA) der Marktstraße gehen<br />
dem Ende entgegen.<br />
Am 25.05.2011 wurde der Abschnitt von<br />
der Grabenstraße bis zur Klosterstraße für<br />
den Verkehr freigegeben. Der Abschnitt von<br />
der Klosterstraße bis e<strong>in</strong>schließlich Knoten<br />
Stett<strong>in</strong>er Straße wird bis zum 30.06.2011<br />
fertiggestellt und dem Verkehr übergeben.<br />
Die Pfl anzarbeiten werden im Herbst 2011<br />
vollzogen.<br />
In der Informationsveranstaltung am<br />
16.05.2011 wurde über die Gestaltung<br />
und den Bau des letzten Bauabschnittes<br />
der Marktstraße <strong>in</strong>formiert.<br />
Der Bauabschnitt umfasst den Bereich beg<strong>in</strong>nend<br />
am Überweg zum Neuen Markt<br />
(PN/DW). Zu ihrer zweiten Beratung <strong>in</strong><br />
diesem Jahr trafen sich die Mitglieder des<br />
Senioren- und Beh<strong>in</strong>dertenbeirates der<br />
Stadt Pasewalk am 11. Mai, nicht wie gewohnt<br />
im Rathaus, sondern <strong>in</strong> den Räumlichkeiten<br />
der Geistlichen Stiftung „St.<br />
Spiritus“, um sich vor Ort über das Leben<br />
älterer Menschen <strong>in</strong> der Stadt Pasewalk zu<br />
<strong>in</strong>formieren. Heimleiter Erw<strong>in</strong> Stöhlmacher<br />
und E<strong>in</strong>richtungsleiter<strong>in</strong> Sylvia Splettstößer<br />
standen den Beiratsmitgliedern gerne<br />
Rede und Antwort und berichteten ausführlich<br />
über ihre E<strong>in</strong>richtung und deren Angebote<br />
für die Bewohner. E<strong>in</strong> wichtiges An-<br />
RATHAUS<br />
Neugestaltung der Marktstraße<br />
bis zum Überweg h<strong>in</strong>ter dem Knoten Am<br />
Markt/Schulstraße/Kalandstraße.<br />
Die Bushaltestelle auf der Marktplatzseite<br />
wird <strong>in</strong> ihrer Gestalt belassen. Der Gehweg<br />
auf der dem Marktplatz abgewandten<br />
Seite wird neu gestaltet und erhält e<strong>in</strong><br />
Laufband aus Betonste<strong>in</strong>pfl aster mit Naturste<strong>in</strong>vorsatz.<br />
Angrenzend s<strong>in</strong>d Längsstellplätze<br />
vorgesehen und <strong>in</strong> Höhe der Polizei<br />
e<strong>in</strong>e Busbucht.<br />
Die Fahrbahnbefestigung erfolgt beg<strong>in</strong>nend<br />
am Übergang zum Neuen Markt bis <strong>in</strong> Höhe<br />
des Marktplatzes <strong>in</strong> Asphaltbauweise. Ab<br />
Zufahrt Marktplatz wird die Straße „Am<br />
Markt“ analog wie die bereits ausgebauten<br />
Straßenfl ächen um den Marktplatz <strong>in</strong> Granitpfl<br />
aster hergestellt. Die Fußgänger werden<br />
<strong>in</strong> Höhe der Polizei und des jetzigen Fuß-<br />
Beratung des Senioren- und Beh<strong>in</strong>dertenbeirates<br />
liegen ist nicht nur die tägliche Pfl ege und<br />
Versorgung alter, kranker und/oder pfl egebedürftiger<br />
Menschen, sondern auch die<br />
größtmögliche Selbständigkeit der e<strong>in</strong>zelnen<br />
Bewohner zu ermöglichen. Die Pfl ege<br />
und Betreuung wird daher <strong>in</strong>dividuell<br />
<strong>in</strong> Abhängigkeit des Gesundheitszustandes<br />
und der persönlichen Entwicklung gestaltet.<br />
Besonderes Interesse bei den Beiratsmitgliedern<br />
weckte der Umgang mit der Demenz-Erkrankung.<br />
So setzen sich die Mitarbeiter<br />
der E<strong>in</strong>richtung seit geraumer Zeit<br />
verstärkt mit diesem Thema ause<strong>in</strong>ander<br />
und bilden sich über Schulungen entspre-<br />
Danksagung Laufstegfest<br />
(PN/BS). Unser Dank gilt der Stadt Pasewalk,<br />
den Stadtwerken Pasewalk, der Wohnungsgesellschaft<br />
Pasewalk sowie allen<br />
beteiligten Gewerbetreibenden, dem DJ<br />
Marco Behm, Frau Müller von G&M Moden<br />
für das Nähen des Kostümes für unser<br />
Maskottchen und Herrn Schultz, der den<br />
„Kick auf`n Markt“ so toll präsentierte.<br />
Brigitte Seifert<br />
Vorsitzende des Unternehmervere<strong>in</strong>s<br />
gängerüberweges durch Pfl asterbänder im<br />
Naturste<strong>in</strong>pfl aster über die Straße geführt.<br />
Der im 3. BA errichtete höhengleiche Überweg<br />
für Fußgänger wird am Bauende am<br />
Knoten Am Markt/Schulstraße /Kalandstraße<br />
auch hergestellt und soll die sichere<br />
Überquerung der Straße für Fußgänger<br />
und <strong>in</strong>sbesondere für Beh<strong>in</strong>derte Verkehrsteilnehmer<br />
ermöglichen.<br />
Baubeg<strong>in</strong>n für diesen Bauabschnitt soll am<br />
01.07.2011 se<strong>in</strong>. Die Arbeiten werden <strong>in</strong><br />
Vollsperrung durchgeführt. Die Umleitungen<br />
werden über die Große Kirchenstraße,<br />
Baustraße und Grünstraße führen. Bis zur<br />
Fertigstellung der Gesamtmaßnahme verbleiben<br />
die Bushaltestellen <strong>in</strong> der Baustraße.<br />
Über genaue Umleitungsstrecken wird<br />
rechtzeitig vor Baubeg<strong>in</strong>n <strong>in</strong>formiert.<br />
chend weiter. Des Weiteren wurde im Haus<br />
IV e<strong>in</strong> ganzer Bereich den besonderen Erfordernissen<br />
angepasst.<br />
Vervollständigt wurden die Ausführungen<br />
von Erw<strong>in</strong> Stöhlmacher und Sylvia<br />
Splettstößer durch die Besichtigung der<br />
E<strong>in</strong>richtung, bei der sich die Beiratsmitglieder<br />
persönlich e<strong>in</strong> Bild von den örtlichen<br />
Gegebenheiten machen konnten.<br />
Weitere Themen der Beiratssitzung waren<br />
die Neuaufteilung der Arbeitsfelder der drei<br />
Arbeitsgruppen des Senioren- und Beh<strong>in</strong>dertenbeirates<br />
sowie die Vorbereitung der<br />
alljährlichen Stadtrundfahrten.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 06/2011<br />
(PN/Nau). „Wie heißt Du, Bürgermeister?“<br />
– Diese Begrüßung wurde Mitte Mai dem<br />
Stadtoberhaupt zuteil, als e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>derschar<br />
aus der Kita „Am Storchennest“ das Rathaus<br />
aufsuchte. 17 Vorschulk<strong>in</strong>der, die ab<br />
August zur Schule gehen werden, machen<br />
derzeit Bekanntschaft mit öffentlichen E<strong>in</strong>richtungen.<br />
Zunächst brachte die Gruppe dem Rathauschef<br />
e<strong>in</strong> Begrüßungslied dar, <strong>in</strong> dem von e<strong>in</strong>er<br />
weit zurückliegenden K<strong>in</strong>dergarten-Zeit<br />
die Rede war und e<strong>in</strong>em Anfang, der ganz<br />
kle<strong>in</strong> begann. „Derartige Besuche gehören<br />
zur vorschulischen Bildung“, sagte Reg<strong>in</strong>a<br />
Skowronek, Leiter<strong>in</strong> der von der Volkssolidarität<br />
getragenen Tagesstätte. Ihre Schützl<strong>in</strong>ge<br />
hatten <strong>in</strong> diesem Frühjahr schon die<br />
Bibliothek aufgesucht und die Auslagen mit<br />
den vielen bunten K<strong>in</strong>derbüchern bestaunt.<br />
Die Gruppe von Erzieher<strong>in</strong> Dana Rosentreter<br />
besuchte auch schon die Feuerwehr. Im<br />
Rathaus lernten die K<strong>in</strong>der jetzt etwas ganz<br />
Neuartiges kennen, den großen Schreibtisch<br />
des Bürgermeisters, se<strong>in</strong>en Drehsessel, <strong>in</strong><br />
dem alle Probe sitzen durften, die Ordner<br />
mit den vielen Papieren, das hochamtliche<br />
(PN/SN). Am 01.09.2011 startet Herr Paul<br />
Heruth <strong>in</strong> die 3-jährige Ausbildung zum<br />
Verwaltungsfachangestellten bei der Stadtverwaltung<br />
Pasewalk. Er unterzeichnete geme<strong>in</strong>sam<br />
mit se<strong>in</strong>en Eltern am 24.05.2011<br />
beim Bürgermeister, Ra<strong>in</strong>er Dambach, im<br />
Beise<strong>in</strong> der 1. Stellv. des Bürgermeisters,<br />
Frau Baganz und der Ausbildungsverantwortlichen,<br />
Frau Neideck, den Berufsausbildungsvertrag.<br />
Auf den freien Ausbildungsplatz hatte es<br />
23 Bewerbungen gegeben. Der Schüler der<br />
Europaschule „Arnold Zweig“ Pasewalk<br />
wies <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em mehrstufigen Auswahlverfahren<br />
nach, dass er beste Voraussetzungen<br />
für die neue Aufgabe mitbr<strong>in</strong>gt.<br />
Neben der praktischen Ausbildung <strong>in</strong> allen<br />
Ämtern der Verwaltung erfolgt die theoretische<br />
Ausbildung am Kommunalen Studien<strong>in</strong>stitut<br />
M-V und an der Kaufmännischen<br />
Berufsschule <strong>in</strong> Greifswald.<br />
Ra<strong>in</strong>er Dambach führte aus, das es sich um<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante, vielseitige und vor allem<br />
anspruchsvolle Ausbildung handelt und die<br />
Vorschulk<strong>in</strong>der im Arbeitszimmer des Stadtoberhaupts<br />
Die K<strong>in</strong>der aus der Tagesstätte der Volkssolidarität wollten alles genau wissen. Foto: Nau<br />
Dienstsiegel, das jeder e<strong>in</strong>mal auf e<strong>in</strong>en<br />
Bogen Papier drücken durfte. Die Jungen<br />
hatten sehr bald Ra<strong>in</strong>er Dambachs Schachfiguren<br />
ausf<strong>in</strong>dig gemacht und sie bewundert.<br />
Die Gruppe g<strong>in</strong>g weiter zum Raum des<br />
Standesamtes und <strong>in</strong> den Sitzungssaal. Ei-<br />
Neuer Auszubildender bei der Stadt Pasewalk<br />
Foto: Stadt<br />
Verwaltung mehr denn je auf gut ausgebildetes<br />
Verwaltungspersonal angewiesen ist.<br />
nige K<strong>in</strong>der wussten aus dem Elternhaus,<br />
wie der Name des Bürgermeisters ist, den<br />
sie so fröhlich duzten. Reg<strong>in</strong>a Skowronek<br />
wünscht sich noch e<strong>in</strong>en Besuch bei der Pasewalker<br />
Polizei, bevor sie die Gruppe zu<br />
den ABC-Schützen schickt.<br />
Die Stadt Pasewalk bildet auch im nächsten<br />
Jahr wieder aus.
Nr. 06/2011 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
(PN/Nau). Rund 40 Geographen verschiedener<br />
deutscher Universitäten und aus dem<br />
Ausland trafen sich vor kurzem <strong>in</strong> Pasewalk,<br />
wo sie unter dem Dach der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
e<strong>in</strong>e zweitägige Konferenz<br />
abhielten. Das übergreifende Thema<br />
behandelte den deutsch-polnischen Grenzraum<br />
an der unteren Oder und setzte dabei<br />
mit dem metropolitanem Anspruch Stett<strong>in</strong>s<br />
den e<strong>in</strong>en Bezugspunkt, mit dem ländlichen<br />
Umfeld vor allem auf deutscher Seite<br />
den anderen.<br />
Wie die Sache ausgehen wird und ob <strong>in</strong> erster<br />
L<strong>in</strong>ie die polnische Seite aber auch deren<br />
Kooperationspartner diesseits der Grenze<br />
vom Metropol-Status profi tieren würden,<br />
erweist sich erst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Jahren. Die Europäische<br />
Union hat bislang weder Regelungen<br />
noch Förder<strong>in</strong>strumentarien für solch<br />
Großräume entwickelt, vergleichbar dem<br />
Ruhrgebiet, der französischen Hauptstadt<br />
oder Berl<strong>in</strong>-Potsdam. Derzeit gibt es nur nationale<br />
Bewertungen, und die polnische Seite<br />
unternimmt den <strong>in</strong>teressanten Versuch,<br />
das für sie jenseits der Grenze liegende also<br />
deutsche Umland mit e<strong>in</strong>zubeziehen. Neben<br />
diesen Fragestellungen der Diplomgeograph<strong>in</strong><br />
Cor<strong>in</strong>na Hamann (Dortmund)<br />
enthielt das Tagungsprogramm noch e<strong>in</strong>e<br />
Reihe weiterer <strong>in</strong>teressanter Themen. So referierte<br />
Volker Schuldt vom DGB Vorpommern<br />
zur neuen Arbeitnehmerfreiheit an den<br />
Grenzen. Das ostdeutsche Dorf Blankensee<br />
nannten Dr. Pawel Ładykowski (Stett<strong>in</strong>)<br />
und Nikolaus Roos (Uni Tüb<strong>in</strong>gen) e<strong>in</strong><br />
Beispiel für die Entstehung e<strong>in</strong>er deutschpolnischen<br />
Community. Generell g<strong>in</strong>g es<br />
dem Deutschen Verband für Angewandte<br />
Geographie darum, der akademischen Forschung<br />
e<strong>in</strong>en deutlichen Realitätsimpuls<br />
mitzugeben, me<strong>in</strong>te zu Beg<strong>in</strong>n Dr. Klaus<br />
Birkholz. Vor neun Jahren hatte sich se<strong>in</strong>e<br />
BRÜCKE ZUM NACHBARN<br />
Zwischen Metropol-Anspruch und ländlicher Realität<br />
Konferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Geographen im Rathaus<br />
Geographen-Tagung im Pasewalker Rathaus, Foto: Nau.<br />
Gesellschaft schon e<strong>in</strong>mal mit dem Grenzraum<br />
beiderseits der Oder beschäftigt, damals<br />
<strong>in</strong> Frankfurt/O.<br />
Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach hieß die<br />
Wissenschaftler im großen Sitzungssaal<br />
willkommen. In se<strong>in</strong>er Begrüßungsansprache<br />
sagte er, dass „die E<strong>in</strong>wohner dieser<br />
Region e<strong>in</strong>en Identitätsimpuls brauchen“,<br />
der deutsch-polnische Merkmale herausstreicht.<br />
Dieser Wunsch sei ke<strong>in</strong>esfalls illusorisch,<br />
„sondern längst überfällig“. Als<br />
geradezu fatal bezeichnete er die Fehlent-<br />
scheidung verschiedener Fördermittelgeber,<br />
da die frühk<strong>in</strong>dliche zweisprachige<br />
Ausbildung nicht mehr fi nanziert wird.<br />
Die Tagung enthielt e<strong>in</strong> umfangreiches<br />
Begleitprogramm, wobei die gastgebende<br />
Stadt u. a. mit der Pomerania, dem deutschpolnischen<br />
Gymnasium <strong>in</strong> Löcknitz und der<br />
Begegnungsstätte „Am Kutzow-See“ kooperierte.<br />
Im polnischen Goleniów gab es<br />
e<strong>in</strong>en Empfang <strong>in</strong> der dortigen Berufsschule.<br />
Dambach hatte zum Abschluss auch zu<br />
e<strong>in</strong>er Rundfahrt durch Pasewalk e<strong>in</strong>geladen.<br />
Picknick an der Oder<br />
Pasewalk präsentiert sich geme<strong>in</strong>sam mit der Partnerstadt Police während der Tourismusmesse <strong>in</strong> Stett<strong>in</strong><br />
(PN/MU). Das „Picknick an der Oder“ ist<br />
e<strong>in</strong>e der größten Tourismusmessen <strong>in</strong> Polen.<br />
Jährlich kommen ca. 100.000 Besucher<br />
zu der Messe, die an den malerischen<br />
Haken-Terrassen stattfi ndet. Auch <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr herrschte e<strong>in</strong> äußerst reger Publikumsverkehr.<br />
Neben den Ständen der Geme<strong>in</strong>den<br />
und Tourismusanbieter haben sich<br />
zahlreiche Produzenten von ökologischen<br />
Lebensmitteln aus ganz Polen präsentiert.<br />
Die Messe hatte Volksfestcharakter. Bei<br />
schönstem Wetter machte gefühlt die ganze<br />
Stadt Stett<strong>in</strong> e<strong>in</strong> wahrhaftes „Picknick<br />
an der Oder“. Begleitend liefen Ausstellungen,<br />
Präsentationen, Wettbewerbe und<br />
Konzerte auf mehreren Bühnen.<br />
In diesem Jahr wurde die Messe schon zum<br />
20. Mal gefeiert. Neben polnischen Ausstellern<br />
präsentierten sich auch zahlreiche<br />
deutsche Aussteller, die den polnischen<br />
Markt für sich entdeckt haben. Es stellten<br />
sich Hotelanbieter aus Berl<strong>in</strong>, das Golfresort<br />
Schloss Krugsdorf, deutsche Reisebüros,<br />
Resorts, Erholungs- und Wellness-
PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 06/2011<br />
Anbieter vor. Auch der Pasewalker-Policer<br />
Stand war äußerst gefragt. Sehr gut wurde<br />
die geme<strong>in</strong>same polnisch-deutsche Gestaltung<br />
des Standes aufgenommen. Die Flyer<br />
über die Stadt Pasewalk waren schnell<br />
vergriffen. Die Anfragen betrafen vor allem<br />
die Radwege um und <strong>in</strong> Pasewalk sowie<br />
Übernachtungs- und Freizeitmöglichkeiten<br />
für Familien mit K<strong>in</strong>dern. Das neu<br />
erstellte Infoblatt über das L<strong>in</strong>denbad <strong>in</strong><br />
polnischer Sprache war e<strong>in</strong> Renner, genauso<br />
wie die Stadtpläne der Stadt.<br />
Wie sich herausstellte, ist den Stett<strong>in</strong>ern Pasewalk<br />
als Ausfl ugsort bekannt, es fehlen<br />
noch gezielt die auf die polnischen Besucher<br />
abgestimmten Infomaterialien. Wie die<br />
Messe gezeigt hat, haben polnische Touristen<br />
e<strong>in</strong> Interesse nach Pasewalk zu kommen<br />
und es lohnt sich durchaus sie anzusprechen.<br />
Foto: Stadt Police<br />
(PN/Nau). „Vom Len<strong>in</strong>ha<strong>in</strong> zum Stolperste<strong>in</strong>“<br />
so ist e<strong>in</strong>e neue Sonderausstellung<br />
im Museum der Stadt untertitelt, die Anfang<br />
Mai eröffnet wurde. Wiederum ist es<br />
dem Historiker Stefan Rahde zu verdanken,<br />
dass die Künstlergedenkstätte mit e<strong>in</strong>em<br />
eigenwilligen Thema zum Besuch e<strong>in</strong>lädt.<br />
Das ist mit Mut angegangen worden. Kann<br />
man sich angesichts der mehrmaligen politischen<br />
Zeitenwechsel im Deutschland des<br />
20. Jahrhunderts doch schnell auch <strong>in</strong> die<br />
sprichwörtlichen Nesseln setzen.<br />
Das Grundgerüst der Exposition geht auf<br />
e<strong>in</strong> studentisches Projekt aus 2009 zurück,<br />
als an der Greifswalder Universität e<strong>in</strong>e<br />
Dokumentation zu politischen Gedenkstätten<br />
des vorpommerschen Landesteils<br />
erarbeitet wurde. Unter Leitung von Prof.<br />
Kyra Inach<strong>in</strong> listeten die Studenten politische<br />
Sachzeugen im öffentlichen Raum<br />
vom Kaiserreich bis <strong>in</strong> die Gegenwart<br />
auf. Diese Dokumentation ist nun um e<strong>in</strong>en<br />
detaillierten Pasewalk-Teil erweitert<br />
worden und wird auf mehreren Schrifttafeln<br />
gezeigt. E<strong>in</strong>trächtig stehen Straßenschilder<br />
mit Ehrennamen neben aufgelassenen<br />
jüdischen Friedhöfen, unzählige<br />
Kriegerdenkmale neben schlichten Holzkreuzen<br />
und mess<strong>in</strong>ggelbe Stolperste<strong>in</strong>e,<br />
die an die Lebensstätten jüdischer Mitbürger<br />
mahnen, neben Büsten von Thälmann<br />
und Len<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>zige Ausnahme: Alle<br />
KULTUR & MUSEUM<br />
Ste<strong>in</strong>e des Anstoßes – Politische Memoriale <strong>in</strong> Vorpommern<br />
Neue Sonderausstellung im Museum im Prenzlauer Tor<br />
Mit der Skulptur des Schweiz-Kanadiers Ernest Daetwyler hat die Stadt e<strong>in</strong> herausragendes künstlerisches<br />
Memorial erhalten. Fotos (3): Nau.
Nr. 06/2011 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
offiziellen Zeugen des III. Reichs s<strong>in</strong>d aus<br />
dem öffentlichen Raum gewissenhaft entfernt<br />
worden.<br />
Zeitgeist und Ästhetik<br />
Der Wert der Ausstellung liegt vor allem dar<strong>in</strong>,<br />
dass e<strong>in</strong>e distanzierte Auflistung vorgenommen<br />
wurde und ke<strong>in</strong>e Wertung. Denn da<br />
wären die oben angeführten Brennnesseln<br />
nicht weit weg gewesen. Von Gew<strong>in</strong>n ist die<br />
Gleichwertigkeit <strong>in</strong> der Behandlung politischer<br />
Memoriale. So kommen <strong>in</strong> den Abbildungen<br />
bei aller Verschiedenheit auch der<br />
Zeitgeist und se<strong>in</strong>e Ästhetik zum Vorsche<strong>in</strong>:<br />
Immer waren die Gedenkstätten und -stellen<br />
Pasewalk hat am 13. Mai mit der Paulun-Gedenkstele<br />
e<strong>in</strong> neues Memorial bekommen.<br />
(PN/EK). Schon vielfach wurde über die<br />
Gullydeckel (Kanalisationsdeckel) <strong>in</strong> Pasewalks<br />
Straßen berichtet, die aus der Eisengießerei<br />
und Landmasch<strong>in</strong>enfabrik H.<br />
Behrendt aus Pasewalk stammen. Die jüdische<br />
Familie Behrendt hatte durch Hirsch<br />
Behrendt im Jahre 1872 die Fabrik gegründet.<br />
Später übernahm se<strong>in</strong> Sohn Ing. Paul<br />
Behrendt dieses Unternehmen und hatte<br />
es zusammen mit se<strong>in</strong>em Bruder Siegesmund<br />
geführt.<br />
Die Fabrik <strong>in</strong> der Haußmannstraße 19 und<br />
Fischerstraße 13 hatte e<strong>in</strong>e große Ausdehnung.<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden<br />
<strong>in</strong> der Fabrik <strong>in</strong> Konjunkturzeiten bis 200<br />
Menschen beschäftigt. Neben Landmaschi-<br />
aus ehernem Material, oft genug mit Pathos<br />
durchsetzt, an bevorzugten Plätzen aufgestellt,<br />
handwerklich vorbildlich ausgeführt,<br />
selten künstlerisch hochwertig. Immer handelt<br />
es sich um e<strong>in</strong>e erkennbare Ikonographie,<br />
sei es e<strong>in</strong> krallenbewehrter Adler, e<strong>in</strong><br />
Stahlhelm oder e<strong>in</strong> Sowjetstern. Im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />
wird ablesbar, dass die Auftraggeber<br />
immer auch von e<strong>in</strong>em gewissen Ewigkeitsanspruch<br />
ausgegangen waren. Der hat sich<br />
nach den politischen Wenden <strong>in</strong> Deutschland<br />
(gottseidank) nicht bewahrheitet.<br />
Bürgermeister Dambach g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Eröffnung<br />
auf die fünf Systemwechsel e<strong>in</strong>,<br />
die se<strong>in</strong>e Stadt seit 1871 erlebt hat, jeder<br />
Pasewalker habe <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Leben m<strong>in</strong>destens<br />
e<strong>in</strong>e gründliche politisch-staatliche<br />
Richtungsänderung erlebt, die „ihre<br />
jeweiligen Gedenkstätten als Kristallisationspunkte<br />
des Mahnens und des ritualisierten<br />
Er<strong>in</strong>nerns“ im Stadtbild h<strong>in</strong>terlassen<br />
haben. Die Exposition dürfte vor allem<br />
für jüngere Menschen <strong>in</strong>teressant se<strong>in</strong>, die<br />
auf diese Weise etwas über die Bedeutung<br />
historischer Plätze und Bezeichnungen erfahren<br />
können.<br />
Zum Tag der Museen und Heimatstuben<br />
Mitte Mai hatte das städtische Museum<br />
auch zu zwei Sonderführungen e<strong>in</strong>geladen,<br />
bei denen der E<strong>in</strong>tritt frei war.<br />
Allbekannt <strong>in</strong> Pasewalk: der Len<strong>in</strong>ha<strong>in</strong>, dessen Anlage auf den verstorbenen Bürgermeister Eberhard<br />
Schmidt zurückgeht.<br />
Straßenabflussdeckel von H. Behrendt <strong>in</strong> Pasewalk<br />
nen wurden <strong>in</strong>sbesondere Kanalisationsdeckel<br />
(Gullydeckel) und Straßenabflussdeckel<br />
produziert.<br />
Als <strong>in</strong> Pasewalk das Kanalisationsnetz<br />
1926/1927 gebaut wurde, erhielt die Fabrik<br />
von Paul Behrendt den Auftrag, die<br />
erforderlichen Kanalisationsdeckel und<br />
Straßenabflussdeckel zu gießen. So wurden<br />
diese Gullydeckel <strong>in</strong> fast allen Straßen<br />
der Stadt verlegt.<br />
In vielen Städten Deutschlands, wie Berl<strong>in</strong>,<br />
Potsdam und im heutigen Polen <strong>in</strong> Kolberg<br />
(Kolobrzeg), Stett<strong>in</strong> (Szczec<strong>in</strong>) und Danzig<br />
(Gdansk) sowie im heutigen Russland <strong>in</strong><br />
Gumb<strong>in</strong>nen (Gusev) und Tilsit (Sowjetsk)<br />
wurden sie <strong>in</strong> der Kanalisation verwendet.<br />
Foto: Dr. Krüger<br />
Noch heute f<strong>in</strong>den wir, trotz vielfacher Rekonstruktion<br />
des Pasewalker Abwassersystems,<br />
noch auf den meisten Straßen
PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 06/2011<br />
die Gullydeckel mit der Prägung H BEH-<br />
RENDT PASEWALK (siehe Abbildung).<br />
Der Buchstabe „H“ steht für Hirsch, dem<br />
Gründer der Farik.<br />
Die noch gebrauchsfähigen Gullydeckel fi ndet<br />
man u. a. <strong>in</strong> der Grünstraße, Ueckerstraße,<br />
Marktstraße, Stett<strong>in</strong>er Straße, Baustraße,<br />
R<strong>in</strong>gstraße, Grabenstraße, Mühlenstraße,<br />
Roßstraße, Klosterstraße, Kle<strong>in</strong>e und Große<br />
Kirchenstraße, Fischerstraße, Liebknechtstraße,<br />
Karl-Marx-Straße. Viele s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen<br />
stark abgefahren, so dass die Prägung<br />
nicht mehr zu erkennen ist. Bed<strong>in</strong>gt durch<br />
die Straßensanierungen werden es immer<br />
weniger dieser Kanalisationsdeckel.<br />
Bekannt war auch, dass Straßenabfl ussdeckel<br />
für Regenwasser der Gießerei von<br />
Paul Behrendt auch <strong>in</strong> die Pasewalker Straßen<br />
e<strong>in</strong>gebaut wurden, welche vor e<strong>in</strong>igen<br />
Jahren <strong>in</strong> Polen, wie zum Beispiel <strong>in</strong> Rügenwaldermünde<br />
(Darlokow) und Oppeln<br />
(Opole), entdeckt wurden.<br />
Durch <strong>in</strong>tensives Suchen konnte ich nun im<br />
letzten Jahr erfreulicherweise auch <strong>in</strong> Pasewalk<br />
diese gusseisernen Straßenabfl ussdeckel<br />
mit der Prägung H BEHRENDT PA-<br />
SEWALK entdecken. E<strong>in</strong>er befi ndet sich<br />
am Straßenrand <strong>in</strong> der Mühlenstraße und<br />
e<strong>in</strong> weiterer <strong>in</strong> der Straße Am Bollwerk. Sie<br />
s<strong>in</strong>d noch gut erhalten (siehe Abbildung).<br />
Die Suche nach weiteren Straßenabfl ussdeckeln<br />
<strong>in</strong> der Stadt geht weiter.<br />
So kann man auch <strong>in</strong> Pasewalk immer wieder<br />
Erzeugnisse aus der Vergangenheit fi nden.<br />
Für uns s<strong>in</strong>d die Straßenabfl ussdeckel<br />
Zeugen der Vergangenheit und er<strong>in</strong>nern an<br />
e<strong>in</strong>en bedeutenden Pasewalker Betrieb. Sie<br />
s<strong>in</strong>d neben den Stolperste<strong>in</strong>en, die wir <strong>in</strong><br />
Pasewalk zur Ehrung und Er<strong>in</strong>nerung für<br />
Angehörige der Familie Paul Behrendt, die<br />
Opfer des Holocaust wurden, im Jahre 2005<br />
<strong>in</strong> der Haußmannstraße feierlich e<strong>in</strong>geweiht<br />
haben, auch Beweise für Pasewalker Gießereierzeugnisse<br />
und Er<strong>in</strong>nerungen an diese<br />
Familie. (Dr. Egon Krüger, Pasewalk)<br />
Schaustelle „Haus des Lernens“ und erstes Lernfest der Uecker-Randow-Region<br />
(PN/PM). Der Landrat des Landkreises Uecker-Randow,<br />
Dr. Volker Böhn<strong>in</strong>g und der<br />
Rektor der Hochschule Neubrandenburg,<br />
Prof. Dr. Micha Teuscher laden e<strong>in</strong> zur Schaustelle<br />
„Haus des Lernens“ und zum ersten<br />
Lernfest der Uecker-Randow-Region am 23.–<br />
25. Juni 2011 <strong>in</strong> die Kirche St. Nikolai und<br />
die ehemalige Realschule <strong>in</strong> der Baustraße.<br />
Erleben Sie am Donnerstag, dem 23. Juni<br />
2011, e<strong>in</strong>e offene Podiumsdiskussion zum<br />
– Gewerbliche Anzeige –<br />
Thema „Mit- und vone<strong>in</strong>ander Lernen!“ sowie<br />
e<strong>in</strong>e Vorlesung der K<strong>in</strong>derhochschule<br />
zum Thema: „Lernen im Wandel der Zeit<br />
– von der Schiefertafel zum Handy“, am<br />
Donnerstag, dem 23. Juni 2011 und am<br />
Samstag, dem 25. Juni 2011.<br />
Am Freitag, den 24. Juni 2011, fi ndet e<strong>in</strong>e<br />
Fachtagung „Hochschulen vor Ort – Partner<br />
der Regionalentwicklung“, statt.<br />
Erste Vorbereitung<br />
auf den W<strong>in</strong>ter<br />
„Schneeflöckchen, Weißröckchen,<br />
wann kommst du geschneit?“ Zwar<br />
stellt man sich diese Frage bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen und breiter<br />
Sommerbereifung eher nicht, aber<br />
das Schneechaos der letzten zwei Jahre<br />
ist vielen Pasewalkern noch gut <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />
geblieben. Bevor uns der nächste<br />
W<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>bruch überrascht, widmet<br />
sich die Stadt Pasewalk am 29. Juni<br />
2011, um 18:30 Uhr, im Rathaus dem<br />
Thema W<strong>in</strong>terdienst, um die bisherigen<br />
Erfahrungen auszuwerten und um<br />
künftig auf e<strong>in</strong>en Extremw<strong>in</strong>ter besser<br />
vorbereitet zu se<strong>in</strong>. Bewährt hatte<br />
sich die Schnee-Hotl<strong>in</strong>e, unter der das<br />
Ordnungsamt sofort auf die Probleme<br />
reagieren konnte. Anregungen, Empfehlungen,<br />
Wünsche zur Verbesserung<br />
nimmt die Stadtverwaltung weiterh<strong>in</strong><br />
unter der gleichen Telefonnummer entgegen.<br />
Die H<strong>in</strong>weise und Vorschläge<br />
fl ießen <strong>in</strong> die Vorbereitung der Beratung<br />
zum Thema W<strong>in</strong>terdienst mit e<strong>in</strong>:<br />
Tel. 03973/251133.<br />
Selbstverständlich bietet das Lernfest<br />
für Jeden etwas, für Groß und Kle<strong>in</strong>,<br />
mit zahlreichen Mit-Mach-Aktionen für<br />
und mit Ihnen, den Akteuren vor Ort!<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Frau Jan<strong>in</strong>e<br />
Melcher steht Ihnen hierfür als Ansprechpartner<strong>in</strong><br />
gern zur Verfügung, Tel.:<br />
0395 - 5693 604,<br />
E-Mail: melcher@hs-nb.de.<br />
Vom<br />
Pasewalker Glockenspiel<br />
erkl<strong>in</strong>gen im Juni 2011<br />
folgende Melodien:<br />
„Gaudeamus igitur“<br />
„Geh aus me<strong>in</strong> Herz und suche Freud“<br />
jeweils<br />
09.45 Uhr, 14.45 Uhr<br />
15.45 Uhr, 17.45 Uhr<br />
Nächster Wechsel:<br />
Juli 2011<br />
Auskunft: „Glockenspielmeister“<br />
Fred Lüpcke<br />
Tel. 03973/229400<br />
Mobil 0175/9677116
Nr. 06/2011 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
(PN/EP). Von den zahlreichen Neuzugängen<br />
der letzten Monate stellt die Stadtbibliothek<br />
Pasewalk e<strong>in</strong>ige vor.<br />
Der seit e<strong>in</strong>igen Jahren <strong>in</strong> Deutschland lebende<br />
französische Journalist Ala<strong>in</strong>-Xavier<br />
Wurst und die polnische Putzfrau Justyna<br />
Polanska (Pseudonym) nehmen die<br />
Eigenarten der Deutschen unter die Lupe.<br />
„Zur Sache, Chérie. E<strong>in</strong> Franzose verzweifelt<br />
an den deutschen Frauen“<br />
Als Ala<strong>in</strong>-Xavier Wurst von Paris <strong>in</strong>s kühle<br />
Hamburg zieht, erleidet er e<strong>in</strong>en Kulturschock:<br />
Se<strong>in</strong> Humor wird von den<br />
deutschen Mademoiselles als anzüglich<br />
verstanden, se<strong>in</strong>e Komplimente prallen an<br />
ihnen ab und will er gar e<strong>in</strong>e auf die Wange<br />
küssen, gilt er schon als Lustmolch.<br />
Warum verwechseln die deutschen Frauen<br />
e<strong>in</strong>e gewisse Leichtigkeit im Umgang<br />
mit dem anderen Geschlecht mit Frivolität?<br />
Der Franzose macht sich auf, die rätselhafte<br />
Flirtkultur der Deutschen zu erforschen.<br />
„Unter deutschen Betten – E<strong>in</strong>e polnische<br />
Putzfrau packt aus“<br />
Täglich macht Justyna Bekanntschaft mit<br />
den „schmutzigen Geheimnissen“ ihrer<br />
Kunden. Sie weiß genau, wer e<strong>in</strong> teures<br />
Auto vor der Tür hat, aber nicht genug im<br />
Kühlschrank, um satt zu werden. Wer auf<br />
coolen Macho macht, daheim aber <strong>in</strong> Bärchenwäsche<br />
schläft. Oder wer der eigenen<br />
Frau den liebevollen Ehemann vorspielt,<br />
vor der Putzfrau aber schon mal die Hosen<br />
runterlässt. Lange hat Justyna höfl ich geschwiegen,<br />
doch jetzt packt sie aus.<br />
LESEN<br />
Neuerwerbungen <strong>in</strong> der Bibliothek<br />
Der <strong>in</strong> Polen lebende deutsche Enterta<strong>in</strong>er,<br />
der Anfang des Jahres mit se<strong>in</strong>er Live-<br />
Show: „Expedition zu den Polen – Crashkurs<br />
für Auswanderer“ <strong>in</strong> Pasewalk für<br />
Furore gesorgt hat, outet sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />
2009 erschienenen Buch „Vita classica.<br />
Bekenntnisse e<strong>in</strong>es Andershörenden“ als<br />
Klassik-Fan. Das Buch ist e<strong>in</strong>e unterhaltsame<br />
Lektüre und vermittelt über die Beschäftigung<br />
mit klassischer Musik e<strong>in</strong>en<br />
<strong>in</strong>teressanten E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> Steffen Möllers<br />
Privatleben sowie <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e persönlichen und<br />
oft witzigen Lebenserfahrungen.<br />
Dem Thema klassische Musik, wenn auch<br />
unter anderem Aspekt, widmet sich Daniel<br />
Hope, Star-Geiger und der künstlerische<br />
Leiter der diesjährigen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Was muss ich beachten, wenn ich <strong>in</strong> die<br />
Oper oder zu e<strong>in</strong>em klassischen Konzert<br />
gehe? Was ziehe ich an, und wie verhalte<br />
ich mich richtig? Diese und andere Fragen<br />
beantwortet er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Buch „Wann darf<br />
ich klatschen? E<strong>in</strong> Wegweiser für Konzertgänger“.<br />
Der <strong>in</strong> Pommern geborene ostdeutsche<br />
Schauspieler Otto Mellies, der im Januar<br />
se<strong>in</strong>en 80. Geburtstag gefeiert hat, blickt In<br />
se<strong>in</strong>en Memoiren „An e<strong>in</strong>em schönen Sommermorgen<br />
... Er<strong>in</strong>nerungen“ auf mehr als<br />
sechzig Jahre Bühnen- und Fernsehlaufbahn<br />
zurück. Bekannt geworden ist er durch den<br />
mehrteiligen Fernsehfi lm „Dr. Schlüter“.<br />
Das Buch von Peter Ensikat: Ihr könnt<br />
ja nichts dafür! E<strong>in</strong> Ostdeutscher verzeiht<br />
den Wessis zum Thema Ost-West,<br />
wirft e<strong>in</strong>en sarkastischen Blick auf 60 Jahre<br />
Bundesrepublik.<br />
Auch die Krimi-Fans können sich über viele<br />
neue Titel freuen.<br />
In e<strong>in</strong>igen Büchern begegnet man den alten<br />
bekannten Ermittlern:<br />
Schneemann, (Harry Hole; 7) von Jo Nesbø<br />
Scarpetta Factor (Kay Scarpetta-Reihe;<br />
17) von Patricia Cornwell<br />
Der im Dunkeln wacht von Helen Tursten<br />
Und morgen bist du tot (E<strong>in</strong> neuer Fall<br />
für Roy Grace) von Peter James<br />
Totengrund von Tess Gerritsen<br />
Blut vergisst nicht von Kathy Reichs<br />
In anderen lernt man neue Ermittler und<br />
neue spannende Fälle kennen:<br />
Eisige Nähe von Andreas Franz<br />
Saubande. E<strong>in</strong> Schwe<strong>in</strong>ekrimi von Arne<br />
Blum<br />
Entsetzen von Kar<strong>in</strong> Slaughter<br />
Schneller als der Tod von Josh Bazell<br />
Erbarmen und Schändung von Jussi Adler-Olsen<br />
Der Totenleser. Neue unglaubliche Fälle<br />
aus der Rechtsmediz<strong>in</strong> von Michael<br />
Tsokos<br />
Schuld. Stories von Ferd<strong>in</strong>and von Schirach<br />
K<strong>in</strong>derbücher<br />
Für alle großen und kle<strong>in</strong>en Star Wars-Fans<br />
gibt es drei neue Star Wars-Film-Bücher<br />
Star Wars – die offi zielle Geschichte von<br />
1977 bis heute.<br />
LEGO Star Wars – Lexikon der Figuren,<br />
Raumschiffe und Droiden<br />
Star Wars – The Clone Wars. Die spannendsten<br />
Missionen<br />
Literaturverfilmungen (DVD)<br />
Der Grüffelo<br />
Das beliebte K<strong>in</strong>derbuch über die Freundschaft<br />
zwischen kle<strong>in</strong>er Maus und großem<br />
Grüffelo von Julia Donaldson u. Axel<br />
Scheffl er wurde von den deutschen Regisseuren<br />
Jakob Schuh und Max Lang als<br />
Zeichentrickfi lm umgesetzt. Der Film war<br />
für den diesjährigen Oscar <strong>in</strong> der Kategorie<br />
Bester animierter Kurzfi lm nom<strong>in</strong>iert<br />
ist aber bei der Verleihung leider leer ausgegangen.<br />
Die Säulen der Erde nach dem gleichnamigen<br />
Weltbestseller von Ken Follett.<br />
Ende letzten Jahres lief der Vierteiler im<br />
deutschen Fernsehen. Wer e<strong>in</strong>e Folge verpasst<br />
hat, kann sich die komplette Serie bei<br />
uns ausleihen.<br />
Eclipse – Bis(s) zum Abendrot die Twilight-Saga<br />
der Jugendbuchautor<strong>in</strong> Stephenie<br />
Meyer geht mit dem aktuellen Film <strong>in</strong><br />
die dritte Runde.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 06/2011<br />
(PN/Nau). Pasewalk war die 2. Station e<strong>in</strong>er<br />
Konferenz-Tournee, die die SPD-Landtagsfraktion<br />
im Mai unternommen hat, um<br />
mit Feuerwehrleuten über die Zukunft ihrer<br />
Wehren zu sprechen. In der Schafbockhalle<br />
stellte sich He<strong>in</strong>z Müller am 23. Mai<br />
der Diskussion mit rund 50 Kameraden aus<br />
freiwilligen Feuerwehren. Der Landtagsabgeordnete<br />
ist seit Januar 2010 Parlamentarischer<br />
Geschäftsführer der sozialdemokratischen<br />
Fraktion <strong>in</strong> Schwer<strong>in</strong>.<br />
„Die Wertschätzung der Landespolitik für<br />
die Feuerwehren sei ungebrochen“, me<strong>in</strong>te<br />
Müller zu Beg<strong>in</strong>n der zweistündigen Konferenz.<br />
Sie leisten ihren Beitrag zum Schutz<br />
der Allgeme<strong>in</strong>heit und auch <strong>in</strong> sozialer H<strong>in</strong>sicht.<br />
Kurz vor Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er neuen Legislaturperiode<br />
wolle se<strong>in</strong>e Fraktion mit der<br />
Basis <strong>in</strong>s Gespräch kommen, um künftige<br />
Handlungsfelder benennen zu können.<br />
Inputs für die Aussprache aus lokalem<br />
Sichtw<strong>in</strong>kel gaben Marco Stange, Chef<br />
des Kreisfeuerwehrverbandes UER und<br />
Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach. Stange<br />
sieht e<strong>in</strong> Problemfeld der Zukunft vor allem<br />
<strong>in</strong> den Personalen. „Die Ehrenabteilungen<br />
der Feuerwehren wachsen zahlenmäßig“,<br />
führte er Fakten an, „während die<br />
Mitgliederzahlen bei den Jugendfeuerwehren,<br />
dem wichtigsten Nachwuchsreservoir,<br />
s<strong>in</strong>ken.“ Daran ändert auch die Tatsache<br />
nichts, dass e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d schon mit 6 Jahren <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e Jugendfeuerwehr aufgenommen werden<br />
kann. Marco Stange nannte angesichts<br />
der beabsichtigten Kreis- und Funktionalreform<br />
zwei Fixpunkte aus UER-Sicht: Erhalt<br />
der Geschäftsstellen und Kreiszentralen <strong>in</strong><br />
Pasewalk und Gützkow (jetzt noch OVP)<br />
und Verbleib des Feuerwehrmuseums als<br />
e<strong>in</strong>zigartiger E<strong>in</strong>richtung <strong>in</strong> Vorpommern.<br />
Ra<strong>in</strong>er Dambach fand, dass die Stadt ihre<br />
Hausaufgaben bezüglich der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>in</strong> den letzten Jahren gut gemacht<br />
hat. Mit dem neuen Depot und gutem<br />
technischen Stand habe Pasewalk früher<br />
und schneller als andere Kommunen<br />
für die Modernisierung der Wehr gesorgt.<br />
Um die E<strong>in</strong>satzbereitschaft vor allem höherer<br />
Personale zu gewährleisten, beschäftigt<br />
die Stadt sieben Feuerwehrmänner <strong>in</strong><br />
nachgeordneten E<strong>in</strong>richtungen. Damit sei<br />
die Leistungsfähigkeit der Stadtverwaltung<br />
<strong>in</strong> dieser H<strong>in</strong>sicht erreicht. Sorge bereitet<br />
dem Stadtoberhaupt <strong>in</strong> den nächsten Jahren<br />
ebenfalls die Personalfrage.<br />
FEUERWEHR<br />
Kreisfeuerwehrzentrale soll <strong>in</strong> Pasewalk bleiben<br />
SPD-Parlamentarier diskutieren mit 40 Kameraden deren Zukunft<br />
Pasewalker Feuerwehrleute folgen aufmerksam der Tagung <strong>in</strong> der Schafbockhalle, Mitte Wehrführer<br />
Michael Helpap. Foto: Nau.<br />
Während der Tagung zur Zukunft der Feuerwehren <strong>in</strong> Pasewalk: Marco Stange, Landkreis UER,<br />
He<strong>in</strong>z Müller (MdL SPD), He<strong>in</strong>o Kalkschies (Landesfeuerwehrverband) und Bürgermeister Dambach,<br />
Foto: Nau.<br />
Schließlich legte Landesbrandmeister He<strong>in</strong>o<br />
Kalkschies die Landessicht dar. Auch<br />
bei ihm deutet sich die Personalfrage als<br />
das Problem der Zukunft an.<br />
Müller nannte die Ergebnisse der Pasewalker<br />
Tagung e<strong>in</strong>e Material- und Faktensammlung<br />
für die Arbeit nach der Landtagswahl<br />
und bei der Bildung der neuen Landkreise.
Nr. 06/2011 – Gewerbliche Anzeige –<br />
- 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
(PN/Nau.). Wir begegnen den Menschen<br />
meist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ihrer schwersten Lebensabschnitte.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en lieben Menschen<br />
verloren und s<strong>in</strong>d überwältigt von all dem,<br />
was sich <strong>in</strong> ihrem Inneren, aber auch <strong>in</strong> ihrer<br />
Umwelt abspielt. Sie fühlen Verzweiflung,<br />
Wut, Schuld und Angst. Wir wissen<br />
um unsere Aufgabe an dieser Stelle, denn es<br />
ist die Zeit, <strong>in</strong> der Sie all unsere Unterstützung<br />
brauchen und auch erhalten werden.<br />
Jeden Tag erleben wir <strong>in</strong> unserem Beruf,<br />
wie hilfl os unser Umfeld bei dem Thema<br />
Sterben, Tod und Bestattung reagiert,<br />
sprachlos regelrecht. Dabei ist Reden die<br />
e<strong>in</strong>zig heilende Kraft <strong>in</strong> diesen schweren<br />
Zeiten. Die Menschen haben vergessen wie<br />
man trauert, wie man Schmerz verarbeitet,<br />
wie man se<strong>in</strong>e Seele wieder heilen kann.<br />
Wir sehen es daher als „neue Generation“<br />
im Bestattungswesen als unsere Pfl icht, den<br />
Menschen nicht nur <strong>in</strong> den schweren Zeiten<br />
beizustehen, sondern auch <strong>in</strong> den guten<br />
Jahren Aufklärungsarbeit zu betreiben,<br />
Ängste zu nehmen, zu reden und somit auch<br />
Vorsorge zu ermöglichen.<br />
Wie alles begann<br />
Vieles hat sich <strong>in</strong> den vergangenen Jahren<br />
gewandelt. Am 1. Juli 1931 gründete Albert<br />
Zastrow e<strong>in</strong>e Tischlerei <strong>in</strong> Plöwen. In<br />
diesen Zeiten und noch <strong>in</strong> den Jahrzehnten<br />
danach war der Tischler immer auch<br />
der Bestatter im Ort. 1962 übernahm Sohn<br />
Benno Zastrow das Geschäft. Für ihn war<br />
es nicht immer leicht, das Gewerbe <strong>in</strong> der<br />
DDR aufrecht zu erhalten. So gab es viele<br />
Versuche, den Betrieb zu verstaatlichen.<br />
Doch mit viel Ehrgeiz setzte sich Benno<br />
durch und wurde bald <strong>in</strong> der ganzen Re-<br />
WIRTSCHAFT<br />
80 Jahre Bestattungshaus Salomon<br />
Die Inhaber wollen das Jubiläum am 30. Juni geme<strong>in</strong>sam feiern<br />
gion als engagierter Handwerker bekannt.<br />
Dies blieb auch <strong>in</strong> den beiden folgenden<br />
Unternehmergenerationen gleich. Nach 40<br />
Jahren übernahm der Schwiegersohn Axel<br />
Salomon die Tischlerei <strong>in</strong> Plöwen. Er musste<br />
<strong>in</strong> dieser Zeit vieles neu erlernen. Nicht<br />
nur das Handwerk an sich, sondern auch<br />
die Anforderungen an e<strong>in</strong>en Unternehmer<br />
waren andere <strong>in</strong> der Wendezeit. Da konnte<br />
auch der Schwiegervater mit se<strong>in</strong>en Erfahrungen<br />
nicht helfen. Björn Salomon erlernte<br />
im Betrieb des Vaters den Beruf des<br />
Tischlers und sollte langsam an das Unternehmen<br />
herangeführt werden. Se<strong>in</strong> Vater<br />
legte bereits großen Wert auf den Bereich<br />
der Bestattungen und brachte viele neue<br />
Ideen im Geschäft e<strong>in</strong>. Als dann 1993 der<br />
Vater durch e<strong>in</strong>en Suizid verstarb, bedeutete<br />
dies für Björn Salomon als 18-Jähriger<br />
Lehrl<strong>in</strong>g, den sprichwörtlichen Sprung<br />
<strong>in</strong>s kalte Wasser.<br />
Auf Trauerbegleitung spezialisiert<br />
In der ganzen Branche ist <strong>in</strong> den letzten<br />
Jahren e<strong>in</strong> großer Wandel e<strong>in</strong>getreten. Bestatter<br />
gehen <strong>in</strong> die Öffentlichkeit und wollen<br />
Tabus brechen. Viele Projekte gestalten<br />
und begleiten heute auch die Eheleute<br />
Doreen und Björn Salomon. In regelmäßigen<br />
Abständen laden sie zu Kaffeerunden<br />
e<strong>in</strong>. Es gibt auch ausgefallene Aktionen<br />
wie zu Halloween oder im Radio. Bei all<br />
dem wird natürlich die eigentliche Aufgabe<br />
nicht vernachlässigt, den Menschen <strong>in</strong><br />
den schwersten Stunden ihres Lebens beizustehen.<br />
Insbesondere Doreen und Björn<br />
Salomon haben sich auf den Bereich Trauerbegleitung<br />
spezialisiert. Beide werden<br />
von e<strong>in</strong>em zuverlässigen Mitarbeiterteam<br />
unterstützt. Dieses besteht aus den qualifi<br />
zierten Bestattern Jean Philipp und Jens<br />
Ruthenberg, der „guten Seele“ des Hauses<br />
C<strong>in</strong>dy Thele und Christ<strong>in</strong>e Ruthenberg, die<br />
die Grabpfl ege verrichtet. Zwei weitere<br />
Aushilfskräfte unterstützen das Unternehmen.<br />
Die Geschäfts<strong>in</strong>haber s<strong>in</strong>d weiterh<strong>in</strong><br />
stets auf der Suche nach Mitarbeitern, die<br />
das Team bei den verschiedensten Aufgaben<br />
begleiten. Noch vieles wäre zu sagen,<br />
zu erzählen, zu berichten. So auch von der<br />
Hoffnung, dass e<strong>in</strong>es ihrer 4 K<strong>in</strong>der, heute<br />
im Alter von 12, 10, 4 und 2 Jahren, e<strong>in</strong>es<br />
Tages <strong>in</strong> die Fußstapfen von Mutter<br />
oder Vater tritt und den Familienbetrieb<br />
fortführt.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit vielen geladenen Gästen<br />
wollen Doreen und Björn Salomon am 30.<br />
Juni <strong>in</strong> der Randow-Halle <strong>in</strong> Löcknitz das<br />
80-jährige Bestehen des Unternehmens feiern<br />
und freuen sich auf e<strong>in</strong>en gelungenen<br />
Nachmittag unter Freunden.<br />
Ihr Bestattungshaus Salomon
PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 06/2011<br />
20. Kreisleistungsschau der<br />
Uecker-Randow-Region<br />
(PN/PM). Auf Grund der Kreis- und<br />
Landtagswahlen am 04.09.2011 fi ndet<br />
die diesjährige 20. Kreisleistungsschau<br />
nicht wie gewohnt am ersten Septemberwochenende,<br />
sondern am 10. und 11. September<br />
2011 statt. Wir bitten Sie, diese<br />
Term<strong>in</strong>änderung zu beachten!<br />
Deutsche Vermögensberatung <strong>in</strong> neuen Geschäftsräumen am Markt<br />
DVAG-Büro ist anerkannter Ausbildungsbetrieb bis h<strong>in</strong> zum Studium<br />
(PN/Nau). Der Vermögensberater Andreas<br />
Krull hat mit zwei Kollegen e<strong>in</strong>e neue Geschäftsstelle<br />
am Markt bezogen. Der Diplom<strong>in</strong>genieur<br />
ist seit über zehn Jahren für<br />
die Deutsche Vermögensberatung tätig und<br />
sieht sich hier <strong>in</strong> günstiger Lage auf halber<br />
Strecke zwischen Berl<strong>in</strong> und Stralsund. An<br />
der Eröffnungsparty nahmen rund 50 Gäste<br />
teil. Für die Stadt wünschte Bürgermeister<br />
Ra<strong>in</strong>er Dambach dem Team viel Erfolg <strong>in</strong><br />
den nächsten Jahren.<br />
Mit der Adresse Am Markt 1 s<strong>in</strong>d jetzt zehn<br />
Mitarbeiter unter dem Dach der Deutschen<br />
Vermögensberatung (DVAG) tätig. Der<br />
Wechsel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e größere und repräsentative<br />
Geschäftsstelle wird mit fortschreitender<br />
Expansion begründet. Die DVAG-Berater<br />
arbeiten nach e<strong>in</strong>em sogenannten Allfi nanzkonzept<br />
des Unternehmensgründers Prof.<br />
Re<strong>in</strong>fried Pohl, das Vielseitigkeit – also<br />
alle Bereiche wie Bausparen und -fi nanzieren,<br />
Bankdienstleistungen, Versicherungen,<br />
Investment – mit persönlicher Beratung<br />
und e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>dividuellen Zuschnitt verb<strong>in</strong>det.<br />
Meist werden DVAG-Berater durch<br />
Mund-zu-Mund-Werbung weiter empfohlen,<br />
am Beg<strong>in</strong>n steht immer e<strong>in</strong> Kennenlern-Gespräch<br />
<strong>in</strong> der Häuslichkeit, schildert<br />
Andreas Krull se<strong>in</strong>e Arbeitsweise. Um die<br />
Zukunft ist ihm nicht bange. F<strong>in</strong>anzdienstleistungen<br />
werden zunehmend umfangreicher<br />
und komplizierter, die der Privatmann<br />
oder der Geschäfts<strong>in</strong>haber nicht mehr selber<br />
überblicken kann. Krull führt tendenziell<br />
den Umbau des Sozialstaates an, der vor<br />
allem zur privaten Altersvorsorge verpfl ichtet.<br />
Aktuell berät er mit se<strong>in</strong>en Kollegen<br />
u. a. Bundeswehrangehörige und Zivilbeschäftigte,<br />
die aussteigen und von Reformen<br />
betroffen s<strong>in</strong>d. Der Bund fördert ihre<br />
Berufsabschlüsse, das muss man wissen,<br />
führt der Vermögensberater als Beispiel an.<br />
Um dann anzuhängen, dass es ihnen allge-<br />
INFOS<br />
Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach gratulierte für die Stadt zum Bezug der neuen Geschäftsräume,<br />
rechts Andreas Krull. Zum engeren Team gehören die Mitarbeiter Paul Milbrandt und Gert Heckermann,<br />
Sandra Kirsch und Christian Hoge stehen kurz vor ihren Abschlüssen als ausgebildete<br />
Vermögensberater. Foto: DVAG
Nr. 06/2011 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
me<strong>in</strong> um Vermögensaufbau für jedermann<br />
geht und nicht nur für Vermögende. Das<br />
sei der kle<strong>in</strong>e Unterschied bei der DVAG.<br />
Geschäftsstelle bildet auch aus<br />
Krull ist von Jahrgang 1968, stammt aus der<br />
Gegend von Stralsund, hat se<strong>in</strong>en Ingeni-<br />
(PN/Nau). „Handwerk und Hightech – das<br />
geht gut zusammen“. Mit diesen Worten<br />
stellte Remos-Niederlassungsleiter Jakob<br />
Siegers se<strong>in</strong>e Franzfelder Fertigungsstätte<br />
dem SPD-Politiker Ulf Dembski aus<br />
Greifswald vor. Der Kultursenator der Hansestadt<br />
war von Bürgermeister Dambach<br />
Mitte Mai zu e<strong>in</strong>em Informationsbesuch<br />
e<strong>in</strong>geladen worden, zunächst zum Flugzeughersteller,<br />
dann <strong>in</strong> die städtische Kita<br />
„Haus der fröhlichen Jahreszeiten“.<br />
Bei Remos dreht sich alles ums Gewicht,<br />
genauer gesagt, um e<strong>in</strong>e möglichst ger<strong>in</strong>ge<br />
Startmasse der begehrten „Kle<strong>in</strong>- und<br />
Leichtwagen“ der Lüfte. Deshalb besteht<br />
fast die gesamte Flugzeughülle aus faserverstärktem<br />
Kunststoff, deren Teile <strong>in</strong><br />
Handarbeit angefertigt, montiert und lackiert<br />
werden. Der Produktionsprozess selber<br />
ist wie die Ausstattung des Fliegers mit<br />
Hightech durchsetzt. Siegers sprach se<strong>in</strong>en<br />
Gästen gegenüber von e<strong>in</strong>er Tagfertigkeit,<br />
also von e<strong>in</strong>em genau aufs Datum<br />
ausgerichteten Produktionsablauf mit allen<br />
Detaillierungen je nach Kundenwunsch,<br />
dem Ausstattungsgrad, der Variante se<strong>in</strong>er<br />
Leichtflieger. Die Organisationsabläufe<br />
steuert der Computer.<br />
Die Wirtschafts- und F<strong>in</strong>anzkrise habe <strong>in</strong><br />
Franzfelde „voll re<strong>in</strong>gehauen“, antwortet<br />
Siegers auf Nachfrage se<strong>in</strong>er Gäste, „ke<strong>in</strong><br />
Wunder, wenn man, wie wir, Luxusgüter<br />
herstellt“. Allerd<strong>in</strong>gs geht die Zuversicht<br />
nach der Messe AERO 2011 <strong>in</strong> Friedrichshafen<br />
(PN berichtete) wieder nach oben.<br />
Die Euphorie <strong>in</strong> Bezug auf den US-amerikanischen<br />
Markt ist realistischen Erwartungen<br />
gewichen, bekannte Siegers. Auf<br />
dem russischen Markt und auch <strong>in</strong> Indien<br />
tun sich neue Absatzchancen auf. Außerdem<br />
gehen Überlegungen dah<strong>in</strong>, die sowohl<br />
leichten wie auch hochfesten Kunststoffteile<br />
von Remos auch anderen Industriezweigen<br />
anzubieten. Weil bei Flugzeugbauern<br />
<strong>in</strong> Vorpommern nicht gerade Überschuss<br />
herrscht, überlegt Remos, e<strong>in</strong>e eigene Lehrausbildung<br />
zu beg<strong>in</strong>nen.<br />
Beim Gedankenaustausch drehten sich die<br />
Themen auch darum, wie die Region weiter<br />
e<strong>in</strong>gebunden werden kann, sei es mit Fachkräften,<br />
mit spezialisierter juristischer Be-<br />
eurabschluss an der FHS Bernburg (Sachsen-A.)<br />
gemacht und nennt sich selbst e<strong>in</strong>en<br />
Menschen, der gern plant. Er ist jetzt<br />
zehn Jahre dabei und bildet <strong>in</strong>zwischen<br />
auch Leute aus. Bei der DVAG Pasewalk<br />
kann man sowohl Praktika belegen, Berufsabschlüsse<br />
erwerben und den Bache-<br />
Leicht und hochfest <strong>in</strong> die Lüfte<br />
SPD-Kreischef Dembski besucht Flugzeughersteller und städtische Kita<br />
ratung etwa zum Vertragsrecht oder über<br />
Zulieferer von geschweißten Teilen. Der<br />
erwartete Impuls, dass mit Remos auch andere<br />
Firmen der Hightech-Branche <strong>in</strong> die<br />
Region kämen, sei ausgeblieben, bekannte<br />
Siegers, der aus Osnabrück stammt. Er sei<br />
<strong>in</strong> der pommerschen Realität angekommen.<br />
lor machen. Als anerkannter Ausbildungsbetrieb<br />
wären aktuell ab Spätsommer 2011<br />
Azubi-Stellen für Kauffrau/-mann für Versicherungen<br />
und F<strong>in</strong>anzen zu besetzen. Von<br />
hier aus kann auch der Bachelor of Arts<br />
<strong>in</strong> Betriebswirtschaft anvisiert werden mit<br />
Schwerpunkt F<strong>in</strong>anzvertrieb.<br />
Ulf Dembski und Ra<strong>in</strong>er Dambach im Cockpit e<strong>in</strong>es Leitfliegers aus Franzfelde<br />
Ulf Dembski, Bürgermeister Dambach, Jakob Siegers und Technische Zeichner<strong>in</strong> Anke Schneider<br />
beim Flugzeughersteller <strong>in</strong> Franzfelde<br />
Nach dem Besuch bei Remos stellte sich<br />
der SPD-Kandidat für den Landrat des neuen<br />
Großkreises <strong>in</strong> der Kita der Oststadt vor,<br />
wo gerade e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes bundesbezuschusstes<br />
Projekt zur Sprach- und Integrationsförderung<br />
beg<strong>in</strong>nt. Ulf Dembski, geb.<br />
1962, ist ausgebildeter Jurist, Abschluss
PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 06/2011<br />
Uni Hamburg 1991, und hat mehrere Jahre<br />
<strong>in</strong> der Hansestadt e<strong>in</strong>e Kanzlei betrieben,<br />
bevor er <strong>in</strong> die Kommunalpolitik g<strong>in</strong>g. Im<br />
vergangenen Jahr fusionierten die SPD-<br />
Kreisverbände des neu entstehenden Landkreises<br />
und die Genossen der Hansestadt.<br />
Sie hatten Dembski auch zum Vorsitzenden<br />
des potentiellen Großkreises bestimmt.<br />
Momentan wird der Name „Südvorpommern“<br />
gehandelt.<br />
Bürgermeister Dambach und Ulf Dembski lassen<br />
sich die ausgefeilte Technologie bei der Herstellung<br />
leichter Karosserieteile für e<strong>in</strong>en Flieger<br />
erklären.<br />
Fotos (3): Nau.<br />
(PN/FB). Die Kette geölt, die Reifen aufgepumpt,<br />
den Körper <strong>in</strong> Frühl<strong>in</strong>gsform gebracht?<br />
Wenn nicht können Sie gerne die 4. Pasewalker<br />
Fahrradtage zum Anlass nehmen,<br />
genau das anzugehen!<br />
Am Freitag, den 17. Juni f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> umfangreiches<br />
Programm für Schüler auf dem<br />
Sportplatz der Europaschule Arnold-Zweig<br />
statt. Hier geht es <strong>in</strong> diesem Jahr darum,<br />
welche Klasse die fittesten Radler hat – und<br />
dazu gehören nicht nur ‚Muckis‘ an den<br />
Be<strong>in</strong>en, sondern auch e<strong>in</strong>e gehörige Portion<br />
Wissen rund um den Straßenverkehr.<br />
Die Schüler werden e<strong>in</strong>en Verkehrszeichen-<br />
Parcours durchradeln, Staffelläufe mit dem<br />
Spaß-Fahrrad machen, am Ergometer-Rad<br />
ihre Ausdauer testen, gegen den Weltmeister<br />
im Bahnradfahren, Stefan Nimke, antreten<br />
und vieles mehr.<br />
Dabei werden Sie kräftig unterstützt von ihren<br />
Klassenkameraden, freiwilligen Jugend-<br />
(PN/Nau). E<strong>in</strong>e überdeutliche Mehrheit hat<br />
sich bei e<strong>in</strong>er Befragung im April auf dem<br />
Marktplatz für die Rückkehr zum Kennzeichen-Kürzel<br />
„PW“ ausgesprochen. E<strong>in</strong><br />
ähnliches Ergebnis brachten die beiden Interviewer<strong>in</strong>nen<br />
(PN berichteten <strong>in</strong> der Maiausgabe)<br />
aus Strasburg mit – früher SBG<br />
In der Kreisstadt haben sich 80,7 % der<br />
Befragten für e<strong>in</strong>e Wiedere<strong>in</strong>führung des<br />
Kennzeichens beg<strong>in</strong>nend mit PW ausgesprochen.<br />
10 % lehnten dies ab. Selbst bei<br />
den Jüngeren zwischen 16 und 30 Jahren<br />
war mit 66,7 % e<strong>in</strong>e vergleichsweise hohe<br />
Zustimmung zu Tage getreten. In Strasburg<br />
liegen die Verhältnisse ähnlich. Darüber <strong>in</strong>formierte<br />
Ende Mai der Heilbronner Hoch-<br />
4. Pasewalker Fahrradtage am 17. und 18. Juni 2011<br />
leitern des Gymnasiums, der AOK Nordost,<br />
der Polizeidienststelle Pasewalk, der Verkehrswacht,<br />
der Stadtverwaltung Pasewalk<br />
und vielen weiteren Helfern. Auch aus der<br />
polnischen Partnerstadt Police wird <strong>in</strong> diesem<br />
Jahr Unterstützung kommen: erstmals<br />
werden nicht nur polnische Schüler an den<br />
Wettbewerben teilnehmen, sondern auch<br />
der polnische Bahnradsportler und Olympia-Fahrer<br />
Damian Zieliński. Von ihm wie<br />
auch von Stefan Nimke vom PSV Schwer<strong>in</strong><br />
können unsere Schüler viele Tipps für e<strong>in</strong>en<br />
sportlichen Sommer bekommen.<br />
Am Sonnabend, den 18.06. werden wieder<br />
zwei Touren für Radler angeboten. E<strong>in</strong>e familienfreundliche<br />
Radtour über 40 km und<br />
e<strong>in</strong>e sportliche (RTF) über 100 km.<br />
Treffpunkt für beide Touren ist ab 9.30 Uhr<br />
auf dem Pasewalker Marktplatz. Der Start<br />
erfolgt um 10.00 Uhr. Die Teilnehmergebühr<br />
beträgt für die Familientour 6 Euro<br />
(K<strong>in</strong>der bis 12 Jahre frei.) und der RTF 10<br />
Deutliche Mehrheit für Rückkehr zu „PW“<br />
Heilbronner Hochschullehrer analysiert im Rathaus Kennzeichen-Umfrage<br />
schullehrer Prof. Ralf Bochert im Rathaus.<br />
Bochert nahm die Gelegenheit zum Anlass,<br />
vor der Presse noch e<strong>in</strong>mal die Motive<br />
für die von ihm maßgeblich angeschobene<br />
„Heilbronner Initiative“ zu erläutern.<br />
Allgeme<strong>in</strong> geht es um e<strong>in</strong>e Liberalisierung<br />
der amtlichen Kennzeichenvergabe nämlich<br />
dah<strong>in</strong>gehend, dass alte Buchstabenkomb<strong>in</strong>ationen<br />
wieder zugelassen werden.<br />
Gleiches gilt für liebgewordene Kürzel, die<br />
nach territorialer Strukturveränderung wegfallen<br />
würden. Beispiel 1: PW oder ANK<br />
oder UEM, die für die kurze Existenz von<br />
Landkreisen Anfang der ’90er standen aber<br />
auch für Städte. Beispiel 2: HGW das wegfallen<br />
würde nach der beabsichtigten Kreis-<br />
Euro. Dar<strong>in</strong> enthalten s<strong>in</strong>d die Mittags-Versorgung,<br />
Begleit- und Pannenservice sowie<br />
Duschmöglichkeit im Ziel, dem Lokschuppen<br />
Pasewalk. Die Familientour wird vom<br />
ADFC geführt und auf der Strecke Programmpunkte<br />
mit Pausen enthalten (Karte<br />
dazu PN 05/2011 Seite 21). Die Ankunft<br />
ist gegen 15.00 Uhr geplant.<br />
Auch <strong>in</strong> diesem Jahr erfährt die Tour über<br />
100 km wieder prom<strong>in</strong>ente Begleitung.<br />
Die beiden Teamspr<strong>in</strong>ter Stefan Nimke<br />
und Damian Zieliński haben ihre Teilnahme<br />
angekündigt.<br />
Weitere Informationen rund um das Fahrradfahren<br />
<strong>in</strong> unserer schönen Region bekommen<br />
Sie auch am Samstag im Lokschuppen,<br />
wo Sport Mode Weber aus<br />
Ueckermünde und der ADFC Neuigkeiten<br />
und Interessantes präsentieren werden. Wer<br />
also Tipps und Informationen rund ums Rad<br />
und Radfahren wünscht, ist am 17. und 18.<br />
Juni <strong>in</strong> Pasewalk herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />
gebietsreform aber so etwas wie die „Marke“<br />
für die Universitätsstadt darstellt.<br />
Die Sache hat Charme<br />
Bochert propagiert die „Heilbronner Initiative“<br />
nicht im eigentlichen S<strong>in</strong>n, wenn er sie<br />
auch mit detaillierten Untersuchungsergebnissen<br />
dokumentiert und positiv bewertet.<br />
Im Westen Deutschlands habe es Rückmeldungen<br />
gegeben, wo Autofahrer selbst die<br />
bis <strong>in</strong> die 1970er Jahre gültigen Alt-Nummernschilder<br />
zurückwünschten. Womit er<br />
auf den hohen identitäts-stiftenden Faktor<br />
von Kennzeichen-Kürzeln verwies. Als<br />
weitere argumentative Schlagworte nannte<br />
er Bürgernähe, Stadtmarket<strong>in</strong>g, Assozi-
Nr. 06/2011 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
ation mit e<strong>in</strong>er Stadt, Markenbewusstse<strong>in</strong>.<br />
Dies zusammen mache den Charme der<br />
Initiative aus. Befragt wie die Sache weitergeht,<br />
verwies Bochert auf die Verkehrsm<strong>in</strong>isterkonferenz<br />
der Länder im Frühjahr<br />
2012, die der bestehenden Absichtserklärung<br />
zur Liberalisierung konkrete Festlegungen<br />
folgen lassen könnte. Dann liegt die<br />
Sache beim Gesetzgeber. Und praktisch:<br />
Der Bürger hat die Wahl zwischen e<strong>in</strong>em<br />
se<strong>in</strong>er Gebietskörperschaft neu verordneten<br />
Namen und damit Kürzel oder aber er<br />
entscheidet sich per Wunschkennzeichen<br />
für „PW“ eben. Am Ende ist alles nur e<strong>in</strong>e<br />
Frage der Programmierung der Computer<br />
<strong>in</strong> den Zulassungsstellen.<br />
Der Kreistagsabgeordnete Patrick Dahlemann,<br />
Prof. Dr. Bochert (Heilbronn) und Bürgermeister<br />
Dambach, Foto: Stadt<br />
(PN/Nau). E<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zug wie beim Fußballmeister:<br />
Unter den Klängen von „we ar<br />
the champion“ und dem Beifall ihrer Eltern<br />
und Verwandten zogen die diesjährigen<br />
Jugendweihl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> den Luisensaal des<br />
städtischen Kulturforums e<strong>in</strong>. Am 21. Mai<br />
s<strong>in</strong>d 85 Teenager aus Pasewalk und Umge-<br />
Pasewalker Jugendweihl<strong>in</strong>ge des Jahrgangs 2011<br />
85 Mädchen und Jungen bei Jugendweihe<br />
bung <strong>in</strong> den Kreis der Erwachsenen aufgenommen<br />
worden.<br />
Zu ihnen sprach die Neubrandenburger<strong>in</strong><br />
Ir<strong>in</strong>a Rimkus, Wahlkreismitarbeiter<strong>in</strong> des<br />
Landtagsabgeordneten Torsten Kopl<strong>in</strong> (Die<br />
LINKE). Sie siedelte den Tag der Jugendweihe<br />
am Schnittpunkt zwischen dem Ende<br />
der K<strong>in</strong>dheit und dem E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong>s Erwachsenenalter<br />
an: „Erwachsene achten auf Taten<br />
und Erfolge, K<strong>in</strong>der streben nach Zuwendung“,<br />
unterschied die Festredner<strong>in</strong>.<br />
Die Zukunft läge <strong>in</strong> den Händen jedes e<strong>in</strong>zelnen.<br />
Bildung und Herkunft bestimmten<br />
<strong>in</strong> Deutschland wie <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em anderen eu-
PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 06/2011<br />
ropäischen Land den späteren Lebensweg.<br />
Dieses Muster sei nicht schicksalsgegeben<br />
und kann durchbrochen werden, me<strong>in</strong>te<br />
Frau Rimkus.<br />
Zur Übergabe der Urkunden wurden die Jugendlichen<br />
dann gruppenweise aufgerufen,<br />
begleitet vom Blitzlichtgewitter der vielen<br />
Digitalkameras. Die Zwischenzeit füllten<br />
e<strong>in</strong>e Kabarettist<strong>in</strong> und die Band „out of<br />
tune“ mit rockigen Klängen und Gesang.<br />
Die Eleven waren nicht älter als ihre Pasewalker<br />
Kameraden und besuchen die private<br />
Rock- und Pop-Schule Anklam. Das<br />
würdevolle Ritual wurde an diesem Samstagvormittag<br />
zweimal durchgeführt, um<br />
allen Wünschen nach Teilnahme gerecht<br />
zu werden.<br />
Ir<strong>in</strong>a Rimkus (l<strong>in</strong>ks) überreicht die Urkunde<br />
zum Tag der Jugendweihe 2011, Fotos (2): Nau.<br />
Klub der Volkssolidarität<br />
13.06.11<br />
Pfi ngstmontag<br />
14.06.11<br />
14.00 Uhr: B<strong>in</strong>go<br />
15.06.11<br />
14.30 Uhr: Pfl ege- und Betreuungskurs<br />
Kreiswandertag<br />
16.06.11<br />
14.00 Uhr: BRH-Beratung<br />
14.00 Uhr: Treffen der Romméspieler<br />
17.06.11<br />
Hilfe bei E<strong>in</strong>käufen und Behördengängen<br />
10.00 Uhr: Kegeln an der Berufsschule<br />
20.06.11<br />
9.30 Uhr: Selbsthilfegruppe Osteoporose<br />
14.00 Uhr: Chorprobe<br />
14.00 Uhr: Wanderung <strong>in</strong> den Sommer<br />
21.06.11<br />
13.30 Uhr: Skat- und Spielenachmittag<br />
14.00 Uhr: Selbsthilfegruppe Osteoporose<br />
im L<strong>in</strong>denbad<br />
22.06.11<br />
14.00 Uhr: Handarbeit mit Siegl<strong>in</strong>de<br />
16.30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.<br />
23.06.11<br />
Tagesfahrt mit der OG „Mitte“<br />
14.00 Uhr: Plaudernachmittag<br />
24.06.11<br />
Hilfe bei E<strong>in</strong>käufen und Behördengängen<br />
27.06.11<br />
14.00 Uhr: Videonachmittag<br />
15.00 Uhr: Bürgerbündnis<br />
28.06.11<br />
14.00 Uhr: Brigitte lädt e<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Schallplattenbar<br />
29.06.11<br />
14.00 Uhr: Es wird gewürfelt.<br />
KULTUR- & SPORTTERMINE<br />
Veranstaltungen <strong>in</strong> der Zeit von 11. Juni bis zum 08. Juli 2011<br />
14.30 Uhr: Pfl ege- und Betreuungskurs<br />
16.30 Uhr: Wir treiben Sport.<br />
30.06.11<br />
14.00 Uhr: E<strong>in</strong> Vortrag mit Wolfgang Brose<br />
01.07.11<br />
Hilfe bei E<strong>in</strong>käufen<br />
04.07.11<br />
14.00 Uhr: Geburtstagsfeier e<strong>in</strong>es Mitgliedes<br />
05.07.11<br />
14.00 Uhr: Geburtstagsfeier des Monats für<br />
die Jubilare der Monate Mai/Juni<br />
06.07.11<br />
14.00 Uhr: Gesprächsrunde mit He<strong>in</strong>z Müller<br />
(SPD)<br />
16.30 Uhr: Wir treiben Sport.<br />
07.07.11<br />
14.00 Uhr: Terrassencafé<br />
08.07.11<br />
Hilfe bei E<strong>in</strong>käufen und Behördengängen<br />
09.07.11<br />
Geburtstagsfeier e<strong>in</strong>es Mitgliedes<br />
Arbeitslosentreff<br />
Scher<strong>in</strong>ger Str. 6 und An der Festwiese 24<br />
14.06.11<br />
14.00 Uhr (Scher<strong>in</strong>ger Str. 6): Schneiderkurs<br />
für Anfänger mit Frau Knabe<br />
16.06.11<br />
9.00 Uhr (An der Festwiese 24): ganztägig<br />
Aktionstag <strong>in</strong> der Möbelhalle<br />
20.06.11<br />
13.30 Uhr (Scher<strong>in</strong>ger Str. 6): Kommt mit zur<br />
Radpartie, der Picknickkorb ist dabei, Fahrräder<br />
s<strong>in</strong>d vorhanden.<br />
21.06.11<br />
9.30 Uhr (An der Festwiese 24): Tagesmuttis<br />
kommen mit den Kle<strong>in</strong>en <strong>in</strong>s Puppenhaus<br />
27.06.11<br />
13.00 Uhr (Pasewalker Str. 9): Arbeitslosentreff<br />
Torgelow<br />
Die Schuldnerberatung gibt Tipps zum richtigen<br />
Umgang mit dem Geld.<br />
28.06.11<br />
10.00 Uhr (An der Festwiese 24): Was gibt es<br />
Neues auf dem Bauernhof? Kle<strong>in</strong>e Tierrätsel<br />
werden vorbereitet.<br />
30.06.11<br />
14.00 Uhr (Scher<strong>in</strong>ger Str. 6): Frau Krause<br />
lädt <strong>in</strong> die Bücherstube zur Buchlesung.<br />
30.06.11<br />
10.00 Uhr (Friedenstraße): Arbeitslosentreff<br />
Strasburg<br />
Die Schuldnerberatung gibt Tipps zum richtigen<br />
Umgang mit Geld.<br />
05.07.11<br />
ganztägig (Scher<strong>in</strong>ger Str. 6): Die Kleiderkammer<br />
bereitet e<strong>in</strong>en 1-Euro-Tag vor. Reichhaltige<br />
Sommerangebote<br />
05.07.11<br />
14.00 Uhr (Scher<strong>in</strong>ger Str. 6):<br />
Kle<strong>in</strong>er Schneiderkurs<br />
11.07.–22.07.11<br />
(Festwiese 24): Sommerferienspiele; Anmeldungen<br />
rechtzeitig erwünscht!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Schuldner- & Verbraucher<strong>in</strong>solvenzberatung<br />
Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr<br />
(Pasewalk, Scher<strong>in</strong>ger Straße 6)<br />
Die Schuldnerberatung berichtet über ihre Arbeitsweise<br />
und gibt Anregungen für e<strong>in</strong>e objektive<br />
Haushaltsplanung.<br />
Beratungszentrum „Lichtblicke“<br />
Bewerbungshilfen<br />
Di.–Mi. 8.00–15.00 Uhr<br />
Do. 7.30–15.00 Uhr
Nr. 06/2011 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Kleiderkammer/Möbelbörse<br />
Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr<br />
Fr. 8.00–15.30/13.00 Uhr<br />
Pasewalker Tafel<br />
Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr<br />
Fr. 12.00–13.00 Uhr<br />
Sa. 10.00–11.00 Uhr<br />
Suppenküche<br />
Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr<br />
Lesestube<br />
Mo., Di., Fr. 8.00–14.30 Uhr<br />
Mi., Do. 09.30–16.00 Uhr<br />
K<strong>in</strong>derbauernhof<br />
Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr<br />
Schaufütterung<br />
M<strong>in</strong>iaturausstellung im „Historischen U“, Besichtigung<br />
nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
Arbeiterwohlfahrt<br />
13.06.11<br />
Pf<strong>in</strong>gstfeiertag<br />
14.06.11<br />
14.00 Uhr: Anfertigung von Handarbeiten<br />
15.06.11<br />
10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
16.06.11<br />
14.00 Uhr: Probe der AWO-S<strong>in</strong>gers<br />
20.06.11<br />
14.00 Uhr: Besuch e<strong>in</strong>es Cafés<br />
21.06.11<br />
14.00 Uhr: Kreativnachmittag<br />
22.06.11<br />
10.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
23.06.11<br />
14.00 Uhr: Angebot von Brett- und Würfelspielen<br />
27.06.11<br />
14.00 Uhr: Picknick im Wald<br />
28.06.11<br />
14.00 Uhr: Kreativ- und Klönnachmittag<br />
29.06.11<br />
10.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
30.06.11<br />
14.00 Uhr: Spiele- oder S<strong>in</strong>genachmittag<br />
04.07.11<br />
14.00 Uhr: Reisebericht über Südafrika<br />
05.07.11<br />
14.00 Uhr: Anfertigen von Hand- und Nadelarbeiten<br />
06.07.11<br />
10.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />
07.07.11<br />
14.00 Uhr: Probe der AWO-S<strong>in</strong>gers<br />
Sozialberatung vor Ort<br />
Mo., Di., Mi. von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
bzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr.<br />
03973/210033 möglich<br />
CURA-Seniorencentrum<br />
Montags bis freitags<br />
8.00 Uhr–12.00 Uhr<br />
Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte<br />
Bürger <strong>in</strong> der Bibliothek/Rühmann-Restaurant<br />
15.06.2011<br />
15.00 Uhr: Katholischer Wortgottesdienst<br />
im W<strong>in</strong>tergarten.<br />
18.06.2011<br />
15.30 Uhr: Großes Benefizkonzert im Freien<br />
mit der Gruppe Stop & Go auf dem CURA-<br />
Gelände. Der Erlös ist bestimmt für die „Brückenbauer“.<br />
20.06.2011<br />
14.00 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten<br />
Wohnen/Rühmann-Restaurant.<br />
21.06.2011<br />
14.30 Uhr: Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der<br />
Kreismusikschule gestalten e<strong>in</strong> Programm<br />
zum Sommeranfang im CURA-Restaurant.<br />
14.00 Uhr: Die Mitglieder vom Beh<strong>in</strong>dertenverband<br />
treffen sich im W<strong>in</strong>tergarten.<br />
24.06.2011<br />
15.00 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen<br />
Kirche im W<strong>in</strong>tergarten.<br />
27.06.2011<br />
9.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen<br />
mit der Physiotherapeut<strong>in</strong>.<br />
9.30 Uhr: Verkaufsvormittag von Textilien mit<br />
DEKO-Moden aus Berl<strong>in</strong> im CURA-Restaurant.<br />
14.00 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten<br />
Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />
04.07.2011<br />
9.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen<br />
mit der Physiotherapeut<strong>in</strong>.<br />
14.00 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten<br />
Wohnen/Rühmann-Restaurant.<br />
08.07.2011<br />
15.00 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen<br />
Kirche im W<strong>in</strong>tergarten<br />
BRH-Seniorenverband<br />
Ortsverband Pasewalk, Tel.: 212395<br />
DRK Ortsvere<strong>in</strong><br />
Blutspende <strong>in</strong> der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Pasewalk, Pestalozzistraße 24:<br />
27.06.11<br />
14.00–18.00 Uhr<br />
07.07.11<br />
16.00–19.00 Uhr<br />
Rotkreuz-Treff für aktive Mitglieder:<br />
18.06.11<br />
Pommersche<br />
Landsmannschaft<br />
18.06.11:<br />
Rügenrundfahrt<br />
29.06.11<br />
14.00 Uhr: Schreibender Pommer<br />
02.07.11<br />
14.00 Uhr: Fahrt zur Deutschen M<strong>in</strong>derheit,<br />
Stett<strong>in</strong><br />
S<strong>in</strong>gegruppe im „Historischen U“:<br />
14.06.11<br />
16.45 Uhr<br />
21.06.11<br />
16.45 Uhr<br />
28.06.11<br />
16.45 Uhr<br />
05.07.11<br />
16.45 Uhr<br />
Stadtbibliothek<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag: 13.00–18.00 Uhr<br />
Dienstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr<br />
Mittwoch: geschlossen<br />
Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr<br />
Freitag: 13.00–18.00 Uhr<br />
Stadt-Museum/<br />
Stadt<strong>in</strong>formation<br />
Tel.: 433182/251234 (Museum)<br />
Tel.: 213995/251232 (Stadt-Info)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Stadt<strong>in</strong>formation<br />
Mo. bis Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr<br />
Museum<br />
Mo. geschlossen<br />
Di.–Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr<br />
Sa. 14.00–16.00 Uhr<br />
So. geschlossen<br />
Gruppen werden nach Vere<strong>in</strong>barung auch außerhalb<br />
der Öffnungszeiten durch das Museum<br />
geführt.<br />
Eisenbahn-Erlebniszentrum<br />
Lokschuppen (EEZ)<br />
Öffnungszeiten:<br />
Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15.<br />
April bis zum 15. Oktober täglich <strong>in</strong> der Zeit<br />
von 10.00–18.00 Uhr.<br />
Führungen außerhalb der Öffnungszeiten, Anmeldungen<br />
unter Telefon 03973/216326.<br />
Jugendhaus „FlyIn“<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Sa. von 14.30–21.00 Uhr;<br />
Sonntag nach Vere<strong>in</strong>barung.<br />
Unser Angebot:<br />
• Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball,<br />
• Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele.<br />
Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen<br />
und Vere<strong>in</strong>e. (Beamer und Projektionsle<strong>in</strong>wand<br />
für Präsentationen nach Voranmeldung)<br />
Neues Angebot: kostenloser Internetzugang<br />
für K<strong>in</strong>der. Ansprechpartner: Mario Niemann/<br />
Jörg Matysik<br />
Homepage: www.jugendhaus-fly<strong>in</strong>.de<br />
Jugendtreff „HappyTogether“<br />
Wir haben für euch geöffnet:<br />
Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und<br />
Fr. 14.00–21.00 Uhr.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 06/2011<br />
Unsere ständigen Angebote:<br />
• Playstation • PC-Spiele • Tischtennis • Dart •<br />
Billard • Tischfußball • Brettspiele • HA-Hilfe.<br />
Evangelische<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
12.06.11<br />
10.00 Uhr: Pf<strong>in</strong>gstsonntagsgottesdienst mit<br />
Konfirmation und Abendmahl <strong>in</strong> St. Marien<br />
13.06.11<br />
10.00 Uhr: Pf<strong>in</strong>gstmontagsgottesdienst <strong>in</strong> St.<br />
Marien<br />
15.06.11<br />
14.00 Uhr: Seniorentreff <strong>in</strong> St. Marien<br />
19.30 Uhr: Runde 2 <strong>in</strong> St. Marien<br />
18.06.11<br />
19.30 Uhr: Chorkonzert <strong>in</strong> St. Marien<br />
19.06.11<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl mit<br />
Goldener und Diamantener Konfirmation <strong>in</strong><br />
St. Marien<br />
24.06.11<br />
15.00 Uhr: Gottesdienst im CURA – Seniorenheim<br />
25.06.11:<br />
Geme<strong>in</strong>defest (bitte Plakate beachten)<br />
26.06.11:<br />
ke<strong>in</strong> Gottesdienst<br />
28.06.11<br />
19.30 Uhr: Chorkonzert mit e<strong>in</strong>em Chor aus<br />
Schweden <strong>in</strong> St. Marien<br />
29.06.11<br />
17.00 Uhr:<br />
Andacht <strong>in</strong> St. Georg<br />
30.06.11<br />
15.00 Uhr Treff 55+ Kreis <strong>in</strong> St. Marien<br />
03.07.11:<br />
ke<strong>in</strong> Gottesdienst <strong>in</strong> Pasewalk<br />
10.00 Uhr: Taufgottesdienst <strong>in</strong> Mönkebude<br />
14.00 Uhr: Gehörlosengottesdienst <strong>in</strong> St. Marien<br />
09.07.11<br />
19.30 Uhr: Orgelkonzert <strong>in</strong> St. Marien<br />
10.07.11<br />
10.00 Uhr: Gottesdienst <strong>in</strong> St. Marien<br />
Jeden Dienstag trifft sich um 10.00 Uhr die<br />
Krabbelgruppe und um 15.30 Uhr der K<strong>in</strong>derchor<br />
<strong>in</strong> St. Marien.<br />
Jeden Donnerstag ist um 9.00 Uhr e<strong>in</strong>e Andacht<br />
<strong>in</strong> St. Spiritus!<br />
Mittwochs ist ab 14.00 Uhr Christenlehre im<br />
Jugendraum von St. Marien.<br />
Freitags ist um 18.00 Uhr Junge Geme<strong>in</strong>de im<br />
Jugendraum von St. Marien.<br />
Gottesdienst <strong>in</strong> Dargitz<br />
01.07.11<br />
(bitte Aushänge beachten)<br />
Gottesdienst <strong>in</strong> Stolzenburg<br />
19.06.11<br />
14.00 Uhr<br />
--Änderungen vorbehalten!--<br />
Landeskirchliche<br />
Geme<strong>in</strong>schaft Pasewalk<br />
Gottesdienste:<br />
13.06.11<br />
17.00 Uhr<br />
19.06.11<br />
17.00 Uhr<br />
03.07.11<br />
17.00 Uhr<br />
10.07.11<br />
17.00 Uhr<br />
Bibelkreis:<br />
21.06.11<br />
15.00 Uhr<br />
K<strong>in</strong>dernachmittag „Abenteuer Zeitreise“<br />
17.06.11<br />
15.30 Uhr<br />
EC-Jugendkreis<br />
17.06.11<br />
18.30 Uhr<br />
24.06.11<br />
18.30 Uhr<br />
26.06.11<br />
Fahrt zum Geme<strong>in</strong>schaftstag im Park der Wasserburg<br />
Turow<br />
Katholische Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
So. 10.30 Uhr: Heilige Messe <strong>in</strong> St. Otto <strong>in</strong><br />
Pasewalk<br />
Do. 09.00 Uhr: Heilige Messe <strong>in</strong> Viereck Maria<br />
Geburt<br />
Fr. 9.00 Uhr: Heilige Messe <strong>in</strong> St. Otto <strong>in</strong><br />
Pasewalk<br />
Jeden 1. Freitag im Monat, 09.00 Uhr: Rentnermesse<br />
mit anschließendem Beisammense<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> St. Otto <strong>in</strong> Pasewalk.<br />
Jeden Samstag, 17.00 Uhr: Vorabendmesse<br />
Viereck Maria Geburt<br />
Neuapostolische Kirche<br />
Gottesdienste jeden Sonntag um 09.00 Uhr<br />
und mittwochs um 19.30 Uhr <strong>in</strong> der Neuapostolischen<br />
Kirche <strong>in</strong> der Gartenstraße (Am<br />
„Kiek <strong>in</strong> de Mark“).<br />
12.06.11<br />
10.00 Uhr: Pf<strong>in</strong>gstsonntag – Übertragung<br />
Stammapostelgottesdienst aus Dresden<br />
19.06.11<br />
10.00 Uhr: K<strong>in</strong>dertag <strong>in</strong> Altwarp mit Bischof<br />
Schulz<br />
Caritas Pasewalk<br />
Schuldner- und Verbraucher<strong>in</strong>solvenzberatung:<br />
Mühlenstraße 19<br />
Tel.: 204462<br />
Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:<br />
Karl-Marx-Straße 10<br />
Tel.: 210222<br />
Holzhof der Caritas:<br />
Kirchenförsterei 4<br />
Tel.: 216358<br />
Beschäftigungsprojekte:<br />
Bahnhofstraße 29<br />
Tel.: 436703<br />
Jugendtelefon<br />
Das kostenlose K<strong>in</strong>der- und Jugendtelefon ist<br />
<strong>in</strong> M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.<br />
Feuerwehrmuseum<br />
Pasewalk<br />
Öffnungszeiten:<br />
So. 14.00–18.00 Uhr oder nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
Tel.: 432537 oder 0171/8024374<br />
museum@feuerwehr-pasewalk.de<br />
Handball<br />
Pasewalker Handballvere<strong>in</strong> von 1990 e. V.<br />
Uecker-Sporthalle<br />
Fußball<br />
Pasewalker Fußballvere<strong>in</strong> e. V.<br />
Sportplatz <strong>in</strong> den Anlagen/Kunstrasenplatz<br />
Wandern/Radfahren<br />
18.06.11<br />
9.00 Uhr: 4. Pasewalker Radtage • Treffpunkt:<br />
Marktplatz Pasewalk • Strecke: Dargitz-Jatznick-Forstsamendarre<br />
mit Besichtigung-Hammer-Ukranenland<br />
mit Mittagsrast-Hammer-<br />
Liepe-Sandförde-Ste<strong>in</strong>br<strong>in</strong>k-Pasewalk (Länge:<br />
40 km) • Verantwortlich: W. Zimmermann,<br />
Stadt Pasewalk • Besonderheiten: Besichtigung<br />
Dargitzer Kirche und der Forstsamendarre<br />
Jatznick, Mittagsrast Ukranenland<br />
18.06.11<br />
10.00 Uhr: Wandern – Löcknitz Landschaft<br />
entdecken und erleben • Treffpunkt: Burgturm<br />
Löcknitz • Strecke: Lasst euch überraschen!<br />
(Länge: 10 km) • Wanderleitung:<br />
He<strong>in</strong>z Völkel mit dem Heimat- und Burgvere<strong>in</strong><br />
Löcknitz e. V. • Besonderheiten: Mittagessen<br />
geplant, Besichtigung von Bienenvölkern<br />
19.06.11<br />
10.00 Uhr: Mobil ohne Auto – E<strong>in</strong> Deutsch-<br />
Polnisches Fahrradtreffen • Treffpunkt:<br />
Grenzübergang Blankensee • Strecke: Pampow-Grünhof-Borken-Koblentz-Rothenklempenow-Mewegen-Blankensee<br />
(Länge: 40 km)<br />
• Verantwortlich: W. Zimmermann, Landkreis<br />
Uecker-Randow • Besonderheiten: Besichtigung<br />
Gut Borken, Mittagsrast Rothenklempenow,<br />
Anstecker
Nr. 06/2011 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 06/2011<br />
(PN/Nau). Seit 20 Jahren besuchen sich<br />
regelmäßig Schüler des Oskar-Picht-Gymnasiums<br />
und des katholischen Mädchengymnasiums<br />
<strong>in</strong> Augsburg. Das Jubiläum<br />
der Schulpartnerschaft wurde Anfang Mai<br />
während e<strong>in</strong>er Feststunde begangen.<br />
Anfang der 1990er Jahre schienen die<br />
Schulen nicht wesensfremder zu se<strong>in</strong>:<br />
hier das Strasburger Gymnasium, das wenige<br />
Monate zuvor noch e<strong>in</strong>e Erweiterte<br />
Oberschule (EOS) genannt worden war,<br />
da das Katholische Maria-Ward-Gymnasium<br />
<strong>in</strong> Augsburg mit re<strong>in</strong> weiblicher Schülerschaft.<br />
Wenn daraus e<strong>in</strong>e langjährige<br />
Freundschaft entstanden ist, so deshalb,<br />
weil von Beg<strong>in</strong>n an die Ressentiments<br />
kle<strong>in</strong> gehalten und die Chance zur deutschdeutschen<br />
Annäherung sehr gut genutzt<br />
wurde, so Schulleiter Rüdiger Hundt, dessen<br />
Oskar-Picht-Gymnasium die Partnerschaft<br />
fortführt. Se<strong>in</strong> Amtskollege Konrektor<br />
Norbert Ruoff, damals der schwungvoll<br />
strahlende Junglehrer, der die erste Delegation<br />
aus dem Osten <strong>in</strong> Empfang nahm,<br />
nannte die 20-jährige Kooperation e<strong>in</strong>e<br />
Leistung „zum Abbau der <strong>in</strong>neren Mauer<br />
zwischen Ost und West“. Nach se<strong>in</strong>en Worten<br />
gab es „unglaublich tolle Momente“ <strong>in</strong><br />
den Begegnungen. Der Austausch vollzieht<br />
sich ungebrochen <strong>in</strong> mehrtägigen Schülerreisen.<br />
Dabei werden die jeweiligen Sehenswürdigkeiten<br />
vorgeführt, die Teilneh-<br />
(PN/SW). Was gibt es Schöneres für e<strong>in</strong><br />
K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>d, als die Gruppenerzieher<strong>in</strong><br />
nicht mit 16, sondern nur mit 6 oder 7<br />
weiteren K<strong>in</strong>dern teilen zu müssen?<br />
Dies s<strong>in</strong>d „Sternstunden“ für jedes K<strong>in</strong>d:<br />
Im Mittelpunkt stehen, ausreichend ZEIT<br />
haben, um sagen zu können, was es braucht<br />
und was ihm wichtig ersche<strong>in</strong>t.<br />
Leider war dies <strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />
Mecklenburg-Vorpommerns e<strong>in</strong>e Wunschvorstellung.<br />
Mit dem Start der Bundes<strong>in</strong>itiative “Schwerpunkt<br />
– Kita’s Sprache und Integration“ ist<br />
e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Schritt <strong>in</strong> diese Richtung getan.<br />
Die Stadt Pasewalk hat sich mit ihrer KITA<br />
„Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ bei dieser<br />
Initiative um Fördermittel beworben, so<br />
dass K<strong>in</strong>dern mit e<strong>in</strong>em hohen Sprachförderbedarf<br />
e<strong>in</strong>e alltags<strong>in</strong>tegrierte Sprachförderung<br />
ermöglicht werden kann. In un-<br />
SCHULEN UND KITAS<br />
Zwei Jahrzehnte lang Schüleraustausch mit Bayern<br />
Der Schulchor des Oskar-Picht-Gymnasiums sang sich <strong>in</strong> die Herzen der Teilnehmer an der Festveranstaltung.<br />
Foto: Nau.<br />
mer übernachten <strong>in</strong> Gastfamilien. Bei den<br />
Bayern gehört unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Brauereibesichtigung<br />
zum Besuchsprogramm. Dieses<br />
Mal waren 20 junge Mädchen zum Jubiläumsfest<br />
mit nach Pasewalk gekommen.<br />
Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach verwies<br />
auf die unterschiedlichen Ausgangspunkte<br />
Sternstunden für Kita-K<strong>in</strong>der<br />
1945 im besiegten Deutschland. Innerhalb<br />
e<strong>in</strong>er Nation hatten sich zwei unterschiedliche<br />
Wege herausgebildet mit verschiedenen<br />
Gesellschaftssystemen, von denen schließlich<br />
das e<strong>in</strong>e unterg<strong>in</strong>g. Die beiden Gymnasien<br />
hätten auf ihre Weise dazu beigetragen,<br />
dass sich die junge Generation annähert.<br />
Die polnische Germanist<strong>in</strong> Ewa Naumowicz ist seit Mai <strong>in</strong> der städtischen Kita „Haus der fröhlichen<br />
Jahreszeiten“ als Honorarkraft tätig. Sie kommt aus Stett<strong>in</strong>. Hier begleitet sie K<strong>in</strong>der auf<br />
dem Spielplatz <strong>in</strong> der Oststadt. Foto: Nau.
Nr. 06/2011 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
serer Kita besteht für ca. 150 K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong><br />
spezieller Bedarf.<br />
Ziel der Bundes<strong>in</strong>itiative ist die frühe Bildungsförderung.<br />
Sie muss für K<strong>in</strong>der unabhängig<br />
von ihrer sozialen Herkunft und<br />
ihrer Lebenslage realisiert werden. Insbesondere<br />
K<strong>in</strong>dern mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
und sprachauffälligen K<strong>in</strong>dern soll der frühe<br />
Zugang zu öffentlich geförderten Angeboten<br />
gezielt erleichtert werden. K<strong>in</strong>der aus<br />
schwierigen Sozialräumen haben e<strong>in</strong>en erschwerten<br />
Zugang zu Angeboten für Bildung,<br />
Erziehung und Betreuung. Arbeitslosigkeit<br />
und Armutsrisiken <strong>in</strong> den Familien<br />
schränken die sozio-ökonomischen Gestaltungsspielräume<br />
und Zukunftsperspektiven<br />
e<strong>in</strong>. Sozial benachteiligte K<strong>in</strong>der erhalten<br />
statistisch weniger kognitive und sprachliche<br />
Anregungen, zeigen schlechtere schulische<br />
Leistungen und brechen Bildungswege<br />
häufiger ab.<br />
Da unsere KITA <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sogenannten „sozialen<br />
Brennpunkt“ liegt, war e<strong>in</strong>e Bewer-<br />
(PN/Nau). An der Evangelischen Grundschule<br />
Pasewalk ist Mitte Mai e<strong>in</strong> Pausenspielplatz<br />
fertiggestellt worden. Gleich neben<br />
dem Anbau des Gymnasiums können<br />
sich K<strong>in</strong>der nach Herzenslust austoben.<br />
Als die Evangelische Schule 2008 <strong>in</strong> die<br />
Klosterstraße zog, fanden sich zwar hervorragende<br />
Unterrichtsräume aber nur wenig<br />
Möglichkeiten, jüngere Schulk<strong>in</strong>der ihren<br />
Bewegungsdrang ausleben zu lassen.<br />
Für e<strong>in</strong>e junge Zielgruppe war der gymnasiale<br />
Schulhof se<strong>in</strong>erzeit nicht angelegt<br />
worden. Vor diesem Umstand entstand die<br />
Idee, e<strong>in</strong>en eigenen Spielplatz zu bauen. Die<br />
Stadt konnte Ende 2009 mit dem Pachtvertrag<br />
über e<strong>in</strong> angrenzendes Gartengrundstück<br />
helfen. In den Bau s<strong>in</strong>d seit Februar<br />
2010 24.000 Euro e<strong>in</strong>geflossen sowie rund<br />
1.000 Arbeitsstunden der Elternschaft, sagte<br />
Ronny Wittkopf, Vorsitzender des Schulfördervere<strong>in</strong>s.<br />
Die Firmen Nentwich, Betonwaren<br />
Bahrmann, Betonwaren Horn &<br />
Koterski, jeweils Pasewalk, sowie Nikolaus,<br />
Krackow, halfen mit manchem Preisnachlass,<br />
die Kosten ger<strong>in</strong>g zu halten. Die Gestaltungsideen<br />
entwickelte die Elternschaft,<br />
sagte Wittkopf weiter, der selbst zwei K<strong>in</strong>-<br />
(PN/Nau). Im Mai nahm die 13-jährige<br />
Britta Seegebrecht vom Oskar-Picht-Gymnasium<br />
an e<strong>in</strong>er Konferenz für K<strong>in</strong>der- und<br />
Jugendrechte <strong>in</strong> Barcelona teil. Sie schil-<br />
bung zu dieser Bundes<strong>in</strong>itiative dr<strong>in</strong>gend<br />
notwendig. Sofort nach Bekanntwerden der<br />
Ausschreibungsunterlagen im Februar 2011<br />
hat sich die KITA-Leitung mit dem zuständigen<br />
Fachamt <strong>in</strong> der Stadtverwaltung um<br />
diese Förderung beworben. Zwei Monate<br />
später, Mitte April, kam die Förderzusage<br />
vom M<strong>in</strong>isterium. Aus Bundesmitteln<br />
wurde e<strong>in</strong> Budget für zusätzlich e<strong>in</strong>zustellendes<br />
Fachpersonal <strong>in</strong> Höhe von 25.000<br />
Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt. Dies<br />
schaffte den Spielraum, <strong>in</strong> unserer KITA<br />
e<strong>in</strong>e Halbtagsstelle, auf drei Jahre angelegt,<br />
zur Sprachförderung für e<strong>in</strong>e qualifizierte<br />
Fachkraft zu schaffen.<br />
Zum 16. Mai konnte Frau Ewa Naumowicz,<br />
ausgebildete Diplomlehrer<strong>in</strong> ihren<br />
Dienst <strong>in</strong> unserem Haus aufnehmen. Im<br />
Umfang von vier Stunden täglich wird,<br />
unter E<strong>in</strong>beziehung der Eltern, e<strong>in</strong>e zusätzliche<br />
Sprachförderung e<strong>in</strong>zeln oder <strong>in</strong><br />
der Gruppe für die Dauer des Förderzeit-<br />
Evangelische Grundschule mit Pausenspielplatz<br />
raums angeboten. Parallel dazu wird die<br />
Kita-Leitung <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />
Fachamt der Stadt und Frau Naumowicz<br />
e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>richtungsbezogenes Sprachförderkonzept<br />
erarbeiten.<br />
Ulf Dembski, SPD-Landtagsabgeordneter<br />
und Senator für Jugend, Soziales und Bildung<br />
der Hansestadt Greifswald <strong>in</strong>teressierte<br />
sich ebenfalls sehr für dieses Förderprogramm<br />
und besuchte, geme<strong>in</strong>sam mit dem<br />
Bürgermeister unserer Stadt, Ra<strong>in</strong>er Dambach,<br />
unsere E<strong>in</strong>richtung. Frau Naumowicz<br />
berichtete von ihrer bisherigen Arbeit <strong>in</strong><br />
Stett<strong>in</strong> und erklärte ihre Vorhaben im Rahmen<br />
der Bundes<strong>in</strong>itiative.<br />
Unser Kita-Team freut sich auf die bereichernde<br />
Zusammenarbeit mit Frau<br />
Naumowicz und ist überglücklich, unseren<br />
K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong>dividuelle „ Sternstunden“<br />
zu ermöglichen.<br />
Zwischen den Schulstunden mal was ganz anderes machen: Auf dem Spielplatz neben dem Gymnasium<br />
geht es <strong>in</strong> den Pausen sehr lebhaft zu. Foto: Nau.<br />
der <strong>in</strong> der Schule hat. Fachlichen Rat gab<br />
das Büro von Axel Marquardt aus Viereck.<br />
Auf dem Platz wechseln sich Kletter- und<br />
Balanciergeräte ab, es gibt e<strong>in</strong>e Fläche für<br />
Schüler<strong>in</strong>nen stellen Projekt RESPEKT <strong>in</strong> Barcelona vor<br />
Reisee<strong>in</strong>drücke von Britta Seegebrecht vom Oskar-Picht-Gymnasium<br />
dert im folgenden Beitrag ihre E<strong>in</strong>drücke<br />
mit eigenen Worten.<br />
„Wie ihr vielleicht wisst, gibt es bei uns im<br />
Landkreis drei K<strong>in</strong>der- und Jugendbeiräte.<br />
Schach und Dame und e<strong>in</strong> Volleyballfeld<br />
mit e<strong>in</strong>em Bett aus Kies. Apfelbäumchen<br />
und Walnuss spenden <strong>in</strong> der heißen Jahreszeit<br />
Schatten.<br />
Geme<strong>in</strong>sam setzen wir uns für die Rechte<br />
der Heranwachsenden e<strong>in</strong>. Wir wollen etwas<br />
verändern und vor allem für die Interessen<br />
und Projektideen der K<strong>in</strong>der und Ju-
PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 06/2011<br />
gendlichen e<strong>in</strong>treten. Das ist natürlich nicht<br />
ohne die Hilfe von Erwachsenen möglich.<br />
Peter Fels vom Lokalen Bündnis für Familien,<br />
Frau Trapp, die Schulsozialarbeiter<strong>in</strong><br />
der Europaschule „Arnold Zweig“,<br />
und Hella Schleef, freie Mitarbeiter<strong>in</strong> vom<br />
Deutschen K<strong>in</strong>derhilfswerk, die im Projekt<br />
RESPEKT mit uns arbeitet, unterstützen<br />
und motivieren uns bei unseren Vorhaben.“<br />
Total überrascht<br />
„Vom 10. bis 12. Mai sollte <strong>in</strong> Barcelona<br />
e<strong>in</strong>e Fachtagung mit dem Titel „K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendliche – Hauptdarsteller ihrer<br />
Rechte“ an der dortigen Universität stattf<strong>in</strong>den.<br />
Die Organisator<strong>in</strong>nen von „Save the<br />
Children Katalonien“, die direkten Kontakt<br />
zu Hella Schleef hatten und durch sie<br />
auch von unserem Projekt hier <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der<br />
ärmsten Kreise Deutschlands hörten, waren<br />
neugierig und <strong>in</strong>teressiert. Also wurden<br />
zwei Jugendliche und Hella Schleef als Begleitperson<br />
e<strong>in</strong>geladen. Wir waren alle total<br />
überrascht und aufgeregt, zwei von uns<br />
sollten die K<strong>in</strong>der- und Jugendbeiräte des<br />
Uecker-Randow-Kreises bei e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternationalen<br />
Veranstaltung vertreten. Und nicht<br />
nur das, wir bekamen auch die Möglichkeit,<br />
unseren Landkreis und natürlich das Projekt<br />
RESPEKT vorzustellen.“<br />
„Als wir anf<strong>in</strong>gen, Fragen darüber zu stellen,<br />
worum es denn eigentlich geht, wurde<br />
ganz schnell klar: Es geht nicht nur um<br />
e<strong>in</strong>e tolle Entspannungswoche <strong>in</strong> Barcelona!<br />
Natürlich sollten möglichst auch zwei<br />
der älteren Mitglieder dort h<strong>in</strong>fliegen. Es<br />
wurden zwei Mädchen vorgeschlagen und<br />
nach der Me<strong>in</strong>ung der anderen gefragt. Die<br />
beiden Mädchen (ich wurde auch vorgeschlagen)<br />
sollten erst mal zu Hause fragen<br />
und natürlich ihre eigene Me<strong>in</strong>ung zu dem<br />
Vorschlag sagen. Leider sagte die andere<br />
ab. Da me<strong>in</strong>e Eltern nichts dagegen hatten<br />
und ich auch total gern mitfliegen wollte,<br />
dachte ich schon, ich müsste alle<strong>in</strong> fliegen<br />
(natürlich mit Hella, aber trotzdem ist es ja<br />
immer besser zu zweit). Nach e<strong>in</strong> paar Tagen<br />
erhielten wir die Nachricht, dass Marie<br />
Stemmler aus Boock mit nach Barcelona<br />
fliegen wird. Ich kannte sie zwar noch<br />
nicht, war aber glücklich, nicht alle<strong>in</strong> fliegen<br />
zu müssen.“<br />
Der erste Flug im Leben<br />
„Dann kam auch schon der lang ersehnte<br />
Tag. Am 9. Mai, e<strong>in</strong>em Montag, g<strong>in</strong>g<br />
es endlich los. Nach der Verabschiedung<br />
durch den Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach<br />
und den Landrat Dr. Volker Böhn<strong>in</strong>g fuhren<br />
wir nach Berl<strong>in</strong>-Schönefeld. Das war<br />
der erste Flug überhaupt für uns beide, wir<br />
waren schon etwas aufgeregt, aber ich habe<br />
Marie Stemmler, Britta Seegebrecht und Hella Schleef vor dem schönen Panorama Barcelonas,<br />
Foto: privat<br />
mir das Fliegen deutlich schlimmer vorgestellt.<br />
So gegen 21.00 Uhr landeten wir auf<br />
dem riesigen Flughafen <strong>in</strong> Barcelona und<br />
kamen gegen 22.30 Uhr im Hotel an. Wir<br />
wurden freundlich begrüßt und zum geme<strong>in</strong>samen<br />
Abendessen e<strong>in</strong>geladen. Danach<br />
g<strong>in</strong>g‘s aber wirklich <strong>in</strong>s Bett, damit<br />
wir auch fit für den nächsten Tag s<strong>in</strong>d. Der<br />
Dienstag war nicht öffentlich und diente<br />
zum Kennenlernen, denn wir waren nicht<br />
die e<strong>in</strong>zigen aus dem Ausland, außer uns<br />
waren noch Jugendliche aus Argent<strong>in</strong>ien,<br />
Paraguay, Madrid und Barcelona dabei.<br />
Es gab zwar kle<strong>in</strong>e Sprachprobleme (alle<br />
anderen konnten Spanisch, nur wir nicht)<br />
aber es war ja auch erst der erste Tag und<br />
Englisch konnten alle e<strong>in</strong> bisschen reden.“<br />
Barcelona ist wunderschön<br />
„Am Abend hatten wir dann etwas Zeit,<br />
die wunderschöne Stadt Barcelona zu erkunden.<br />
Mittwoch war der erste Tag der<br />
öffentlichen Fachtagung und wir sollten<br />
unser Projekt vor e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>der- und Jugendbeirat<br />
bei Barcelona vorstellen. Wir<br />
waren die e<strong>in</strong>zigen Vertreter aus Deutschland,<br />
es kamen auch K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
aus Late<strong>in</strong>amerika und direkt aus Spanien.<br />
Der Tag begann mit e<strong>in</strong>er Lesung zum<br />
Thema „Teilnahme und Teilhabe von K<strong>in</strong>dern“<br />
danach g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> die Arbeitsgruppen<br />
mit verschieden Themen (z. B. gesunde Ernährung<br />
oder Medien). Die Arbeitsgruppe,<br />
<strong>in</strong> der wir waren, beschäftigte sich mit Politik.<br />
Dort stellten wir das Projekt RESPEKT<br />
auf Deutsch vor, für die Zuhörer wurde alles<br />
gedolmetscht. Ich glaube, dass wir uns<br />
ganz gut präsentieren konnten und dass<br />
die Zuhörer auch verstanden haben, worum<br />
es uns geht, denn diese hatten viele<br />
Fragen an uns.“<br />
„Nach der Präsentation des anderen K<strong>in</strong>der<br />
und Jugendbeirates, hatten auch wir noch<br />
Zeit, unsere Fragen zu stellen. Es war sehr<br />
<strong>in</strong>teressant zu hören, wie so e<strong>in</strong> Beirat <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em anderen Land arbeitet und Probleme<br />
löst. Danach wurde noch e<strong>in</strong>e Zusammenfassung<br />
der Ergebnisse aus den e<strong>in</strong>zelnen<br />
Projektgruppen gemacht. Am Abend g<strong>in</strong>gen<br />
wir noch raus <strong>in</strong> die Stadt und beendeten<br />
ihn mit e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Essen.<br />
Der nächste Tag war etwas entspannter,<br />
denn wir mussten nur zuhören. Es gab e<strong>in</strong>e<br />
sehr <strong>in</strong>teressante Lesung über K<strong>in</strong>dersoldaten<br />
und danach g<strong>in</strong>g es wieder <strong>in</strong> Arbeitsgruppen<br />
weiter. Auch am letzten Abend <strong>in</strong><br />
Barcelona hatten wir Zeit, die Stadt zu genießen.<br />
Doch das war noch nicht ganz das<br />
Ende des Tages, denn die Organisator<strong>in</strong>nen<br />
von „Save the Children“ zeigten uns noch<br />
e<strong>in</strong> bisschen vom nächtlichen Barcelona.<br />
Nach der Verabschiedung von den anderen<br />
g<strong>in</strong>g es für uns e<strong>in</strong> letztes Mal zurück<br />
zum Hotel. Der Rückflug am Freitag, das<br />
war dann der 13. Mai, war etwas „wackeliger“,<br />
aber wir landeten so gegen 13.00 Uhr<br />
wohlbehalten, aber doch etwas erschöpft <strong>in</strong><br />
Berl<strong>in</strong>-Schönefeld.“<br />
Zum Nachlesen<br />
„Wenn ihr jetzt neugierig geworden seid,<br />
könnt ihr zum Thema K<strong>in</strong>der- und Jugendbeteiligung<br />
auf der Seite www.dkhw.de<br />
mehr Informationen f<strong>in</strong>den. Zu der Veranstaltung<br />
direkt wird auf den Seiten<br />
http://savecat.blogspot.com/ oder www.<br />
savethechildren.es etwas veröffentlicht<br />
(leider nur <strong>in</strong> Spanisch) aber auf der Internetseite<br />
www.respekt-uer.de f<strong>in</strong>det ihr<br />
auch e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Bericht mit kurzen Infos<br />
zu den Themen dieser Veranstaltung<br />
auf Deutsch.
Nr. 06/2011 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
DEUTSCH-CHINESISCHE EHRUNG FÜR DEN ARZT ERICH PAULUN<br />
(PN/Nau). Die betriebliche Schule an der<br />
Asklepios-Kl<strong>in</strong>ik Pasewalk trägt seit Kurzem<br />
den Namen „Dr. Erich Paulun“. Vor<br />
dem Hauptaufgang enthüllten Bürgermeister<br />
Dambach und Landes-Bildungsm<strong>in</strong>ister<br />
Tesch e<strong>in</strong>e Bronzestele, die an den <strong>in</strong> Pasewalk<br />
geborenen Namensgeber er<strong>in</strong>nert.<br />
Vor zwei Jahren hätte ke<strong>in</strong> Hiesiger e<strong>in</strong>e<br />
Verb<strong>in</strong>dung zwischen Paulun und der Stadt<br />
gesehen, so unbekannt war der Name und<br />
so unbedeutend die familienhistorische<br />
Schnittstelle zwischen beiden. Erst mit<br />
den Forschungen Paul Gerhardts und Dieter<br />
Schuberts, der e<strong>in</strong>e Mediz<strong>in</strong>professor<br />
<strong>in</strong> München, der andere Oberstudienrat <strong>in</strong><br />
Lehrte, wurde der Zusammenhang sichtbar.<br />
Paulun wurde am 4. März 1862 <strong>in</strong> Pasewalk<br />
geboren, zwei Monate später belegt das<br />
Kirchenbuch den Taufe<strong>in</strong>trag. Pauluns Eltern<br />
kamen frischvermählt aus dem Braunschweigischen,<br />
wobei der Vater, e<strong>in</strong> gebürtiger<br />
Berl<strong>in</strong>er, nach Pasewalk versetzt<br />
worden war, um die Eisenbahn zu bauen.<br />
Wenig später waren die Eltern schon nicht<br />
mehr an der Uecker. Sie verstarben zwei<br />
Jahre nach Pauluns Geburt an Tuberkulose.<br />
Gewaltiger Bogen nach Fernost<br />
Erst im Kontext zu Pauluns Lebenswerk<br />
wird die Tragweite des gewaltigen biografi<br />
schen Spannungsbogens zwischen se<strong>in</strong>er<br />
Geburtsstätte und Fernost sichtbar. Mediz<strong>in</strong>er<br />
geworden und womöglich motiviert<br />
vom Schicksal der Eltern, errichtete<br />
Paulun, <strong>in</strong>zwischen Mar<strong>in</strong>earzt, e<strong>in</strong>e Praxis<br />
und e<strong>in</strong> Krankenhaus nach westlichem<br />
Vorbild <strong>in</strong> Shanghai. Bis 1907 erfolgte auf<br />
se<strong>in</strong>e Initiative h<strong>in</strong> auch die Gründung e<strong>in</strong>er<br />
Mediz<strong>in</strong>ischen Schule für Ch<strong>in</strong>esen. Im<br />
Zusammenhang damit erwarb Paulun e<strong>in</strong><br />
Grundstück, auf dem ab 1911 e<strong>in</strong>e deutsche<br />
Ingenieurschule errichtet wurde. Mediz<strong>in</strong>und<br />
Ingenieurschule markieren den Entstehungspunkt<br />
der heutigen Tongji-Universität<br />
<strong>in</strong> der ch<strong>in</strong>esischen Millionenstadt am<br />
Jangtsekiang-Fluss. Das Andenken an den<br />
deutschen Gründervater war <strong>in</strong> Shanghai <strong>in</strong><br />
hoch verehrender Form stets lebendig gehalten<br />
worden. Damit schließt sich der Bogen<br />
zur Stele der Gegenwart <strong>in</strong> Pasewalk.<br />
„ … der anderen die Hand reichte“<br />
Namensverleihung und Denkmalenthüllung<br />
hatten e<strong>in</strong>e illustre Gästeschar nach<br />
Pasewalk gebracht, die Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er<br />
Dambach willkommen hieß. Er lieferte<br />
auch gleich das passende Stichwort<br />
Bronzene Gedenkstele an der Asklepios-Kl<strong>in</strong>ik enthüllt<br />
E<strong>in</strong>e Gruppe aus der ch<strong>in</strong>esischen Abordnung, <strong>in</strong> der Mitte Frau Prof. Liquiu Meng, Vize-Präsident<strong>in</strong><br />
der TU München<br />
Dr. Erehelga O´Swald-Treutler, e<strong>in</strong>e Enkel<strong>in</strong> von Dr. Erich Paulun, auf dem Bankett<br />
und nannte den zu Ehrenden e<strong>in</strong>en „Brückenbauer,<br />
der anderen die Hand reichte“.<br />
Zum Brückenbauen schien die offi zielle<br />
Veranstaltung auch bestens geeignet zu<br />
se<strong>in</strong>. Vertreten waren neben dem Schwer<strong>in</strong>er<br />
Schirmherrn Henry Tesch (CDU)<br />
das Auswärtige Amt, die Botschaft der<br />
Volksrepublik Ch<strong>in</strong>a, die Universitäten<br />
Shanghai, Wuhan und München (e<strong>in</strong>e TU),<br />
die Geschäftsleitung der Asklepios Medical<br />
School Hamburg, e<strong>in</strong>e ganze Reihe<br />
Landes- und Kommunalpolitiker. Gesicht<br />
zeigte auch die Siemens AG Erlangen<br />
mit Dr. Bernd Ohnesorge, Leiter x ray pro-<br />
ducts. Dah<strong>in</strong>ter verbirgt sich die mediz<strong>in</strong>technische<br />
Sparte des Konzerns, die mit<br />
Ch<strong>in</strong>a seit über 130 Jahren Handelsbeziehungen<br />
pfl egt. Das war denn wohl auch<br />
der handfeste S<strong>in</strong>n des Treffens <strong>in</strong> Pasewalk<br />
mit Bezug auf die Gegenwart, nämlich<br />
den Handels-, Wirtschafts- und Austauschkontakten<br />
zwischen Deutschland<br />
und der Volksrepublik Impulse zu geben.<br />
Dr. Peter Ammon, Staatssekretär im Auswärtigen<br />
Amt, wünschte der Geburtsstadt,<br />
dass sie auch <strong>in</strong> der Gegenwart vom Andenken<br />
an den Mediz<strong>in</strong>er Paulun profi -<br />
tieren könne.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 06/2011<br />
Schulleiter<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Latzkow und Jörg Weidenhammer, Geschäftsführer der Asklepios Medical<br />
School Hamburg, mit dem neu verliehenen Ehrennamen<br />
Der Siemens-Vertreter Dr. Bernd Ohnesorge, Fotos (5): Nau.<br />
Mittendr<strong>in</strong> <strong>in</strong> Festakt und Bankett e<strong>in</strong><br />
bescheidener Herr im hellen Anzug. Die<br />
Gedenktafel an Paulun hat der Glashütter<br />
Bildhauer Ra<strong>in</strong>er Fest im Auftrag der<br />
Stadt entworfen und gießen lassen. Zunächst<br />
war e<strong>in</strong>e Fassung ganz <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong><br />
Entscheidung für Bronze<br />
geplant, dann habe er sich aber doch für<br />
das andere klassische Bildhauermedium<br />
Bronze entschieden. Seit Februar hatte<br />
Fest an den Gießformen gearbeitet. Siemens<br />
und Asklepios f<strong>in</strong>anzierten schließlich<br />
die Stele.<br />
Prof. Paul Gerhardt, e<strong>in</strong>er der Impulsgeber der<br />
Paulun-Forschung <strong>in</strong> Deutschland<br />
Festschrift zum Nachlesen<br />
Zur Paulun-Ehrung ist e<strong>in</strong>e 80-seitige Festschrift<br />
<strong>in</strong> Deutsch und Ch<strong>in</strong>esisch erschienen,<br />
die viel H<strong>in</strong>tergrund<strong>in</strong>formationen<br />
enthält. Wer sich weiter für das Thema <strong>in</strong>teressiert,<br />
kann sich an die Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>in</strong> der Asklepios-Kl<strong>in</strong>ik Pasewalk wenden.
Nr. 06/2011 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
CATWALK-PARADE LOCKT HUNDERTE BESUCHER<br />
IN DIE INNENSTADT<br />
(PN/Nau). E<strong>in</strong>en schöneren Start <strong>in</strong> den<br />
Frühl<strong>in</strong>g konnte man sich kaum denken.<br />
Zum 1. Pasewalker Laufstegfest kamen<br />
Hunderte E<strong>in</strong>wohner auf den Neuen Markt.<br />
E<strong>in</strong>geladen hatte abermals der Unternehmervere<strong>in</strong><br />
der Stadt um Vorsitzende Brigitte<br />
Seifert.<br />
Bei der Gelegenheit wurde gleich e<strong>in</strong> neues<br />
Maskottchen kreiert nämlich der „Kiek<br />
auf`n Markt“. Das Vorbild kennen alle Pasewalker.<br />
Die Idee kommt aus dem Unternehmervere<strong>in</strong>,<br />
realisiert hat sie Gabriele Müller<br />
von G&M Moden <strong>in</strong> der eigenen Schneiderstube<br />
und präsentiert wurde der H<strong>in</strong>gucker<br />
von dem Immobilienmakler Torsten Schultz.<br />
Das Maskottchen – dann e<strong>in</strong>e wetterfeste<br />
Version – soll e<strong>in</strong>mal se<strong>in</strong>en Standort am<br />
Stett<strong>in</strong>er Platz bekommen, hieß es am Abend<br />
des Festes, und auf die E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten<br />
<strong>in</strong> der Innenstadt aufmerksam machen.<br />
Die E<strong>in</strong>zelhändler hatten nun mit dem ersten<br />
Laufstegfest so richtig auf Frühl<strong>in</strong>g und<br />
gute Laune gemacht. Wohl kaum e<strong>in</strong> Geschäft,<br />
das nicht <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er Weise e<strong>in</strong>bezogen<br />
war, die Friseurmeister<strong>in</strong>nen, der<br />
Schmuckladen, die Sporthäuser, Fa. PARO<br />
mit bunten Schulranzen, „Villa Knobelsdorff“<br />
und „Neue Pommersche“ mit Essenständen,<br />
e<strong>in</strong> Eifelturm aus Kistenbrettern<br />
vor dem „stilbruch“ usw. Selbst im randständigen<br />
Buchhaus Lange hatten sich die<br />
Inhaber<strong>in</strong> und Mitarbeiter westernmäßig<br />
kostümiert. E<strong>in</strong>e junge Maibirke zierte den<br />
Laternenpfahl.<br />
Der eigentliche Magnet war natürlich die<br />
fast zweistündige Modenschau. Derlei passiert<br />
alle Nase lang auf der Welt. Aber e<strong>in</strong><br />
Catwalk, auf dem die Ehefrau, die Arzthelfer<strong>in</strong>,<br />
die Physiotherapeut<strong>in</strong> oder die Mode-Händler<strong>in</strong><br />
aus der Nachbarschaft paradierten,<br />
das gab es <strong>in</strong> Pasewalk noch nicht.<br />
– Sieh an, wie viel gut aussehende Frauen<br />
(und K<strong>in</strong>der, und auch Männer!) es doch im<br />
Städtchen gibt. Den roten Faden hatte DJ<br />
Marko Behm <strong>in</strong> der Hand, selbst e<strong>in</strong> Hiesiger.<br />
Se<strong>in</strong>e Moderation nannte alle Mitwirkenden<br />
und versäumte es nicht, auf diverse<br />
Rabatte am Tag des Laufstegfestes<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Zur frühl<strong>in</strong>gshaften Ausgestaltung der Innenstadt<br />
hatte wenige Tage zuvor auch die<br />
Wähler<strong>in</strong>itiative WiP beigetragen, die mit<br />
ihren Anhängern die Hochbeete mit neuen<br />
Blumen bepfl anzte.<br />
Zum Laufstegfest wurden gut und gern 500<br />
Besucher geschätzt.<br />
Wieder e<strong>in</strong> gelungenes Fest des Unternehmervere<strong>in</strong>s Pasewalk<br />
Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach eröffnete das 1. Laufstegfest und stellte das neue Maskottchen<br />
vor, l<strong>in</strong>ks Brigitte Seifert.<br />
Diese beiden machten den Anfang der Modenschau und führten Modelle von Juel-Design vor.<br />
Machten die Innenstadt Frühjahrs-fe<strong>in</strong>: Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach, Andreas H<strong>in</strong>z und Dietmar<br />
Kubica. Fotos (3): Nau.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 06/2011<br />
(PN/Nau). Opus 4, die diesjährige Aufl age<br />
e<strong>in</strong>es abendlichen Spektakels im KunstgARTen,<br />
lockte am letzten Maiwochenende<br />
rund 300 Pasewalker <strong>in</strong> die Ueckerwiesen.<br />
Am Ende waren sich viele e<strong>in</strong>ig: Das war<br />
e<strong>in</strong> beschw<strong>in</strong>gter Abend und e<strong>in</strong> gelungenes<br />
Fest.<br />
Zum prangenden Maiengrün gesellte sich<br />
<strong>in</strong> vielerlei Variation die Farbe Weiß, <strong>in</strong> angemalten<br />
Reisigstangen, <strong>in</strong> Luftballons, <strong>in</strong><br />
blütenförmig angeordneten Kissen, <strong>in</strong> angedeuteten<br />
Wigwams, <strong>in</strong> den Kostümen<br />
von Akteuren und Laiendarstellern. Später<br />
sollten noch effektvoll Flammen dazu kommen.<br />
Projektmanager<strong>in</strong> Jutta Bressem hatte<br />
e<strong>in</strong>en guten E<strong>in</strong>fall mit ihren Gestaltungen<br />
und e<strong>in</strong>e gute Hand, auch ohne großes Budget<br />
die KunstgARTenbesucher <strong>in</strong> Schw<strong>in</strong>gung<br />
zu versetzen. Dazu trug maßgeblich<br />
das Oskar-Picht-Gymnasium bei, dessen<br />
Zehnklässler <strong>in</strong>nerhalb von drei Wochen<br />
e<strong>in</strong>e eigens auf den Abend zugeschnittene<br />
Theater-Performance e<strong>in</strong>studiert hatten,<br />
die Laienspiel faktisch aus dem Karton<br />
zauberten. Das Publikum konnte alles<br />
direkt miterleben, da es auch ke<strong>in</strong>en Bühnenvorhang<br />
gab. Gerade das machte den<br />
Charme des Abends aus – Improvisation<br />
und viel junges Talent.<br />
Herrlich die vier Geschwister Re<strong>in</strong>cke, die<br />
Bach und Mozart so herzerfrischend vortrugen,<br />
dass man die weniger stimmigen Töne<br />
gern überhörte. Rockig die Bands mit Alt-<br />
und Noch-Schülern aus Ueckermünde und<br />
von Oskar-Picht mit ihren Gesangstalenten.<br />
Zwei junge Paare des Tanzclubs Pasewalk-<br />
Strasburg wagten den Tango schuhlos auf<br />
dem frischgemähten Rasen, e<strong>in</strong> höchst ungewohntes<br />
Parkett für angehende Standardtänzer.<br />
Auch das honorierte das Publikum<br />
mit sehr viel Wohlwollen wie es auch der<br />
Theater-Performance se<strong>in</strong>en Beifall zollte.<br />
E<strong>in</strong>e junge Dame, unbeschwert, e<strong>in</strong> wenig<br />
eitel, auf der Suche nach Freunden und Zuspruch.<br />
Ihre Mitspieler entstiegen mannshohen<br />
Kartons, die – wie sollte es anders<br />
se<strong>in</strong> – weiß angemalt waren. Mittendr<strong>in</strong><br />
ihre Lehrer<strong>in</strong> für Deutsch und Kunst, Jana<br />
Semrau. Den optischen Höhepunkt markierten<br />
zwei Artisten der Gruppe RETHRA<br />
aus Neubrandenburg, die mit ihrer Feuershow<br />
gegen die s<strong>in</strong>kende Sonne antraten.<br />
Sie waren wohl die e<strong>in</strong>zigen auswärts „e<strong>in</strong>gekauften“<br />
Berufskünstler des Festes. Zum<br />
Gel<strong>in</strong>gen des Abends, dann eher im H<strong>in</strong>tergrund,<br />
trugen auch die Bäckerei Reichau<br />
mit ihrer Bewirtung bei und – weil ohne<br />
MAIABEND – OPUS IN WEISS<br />
300 gutgelaunte Pasewalker erleben im Kunstgarten e<strong>in</strong> Fest<br />
Feuershow der Gruppe RETHRA aus Neubrandenburg<br />
Das Ergebnis der Abendkassen-Spende von Opus 4 <strong>in</strong> Höhe von 1.000 Euro: Schulleiter Rüdiger<br />
Hundt freut sich, mit ihm Jutta Bressem und Bürgermeister Dambach. Fotos (3) Nau.<br />
Strom nichts läuft – das Technische Hilfswerk<br />
Pasewalk.<br />
Die Besucher honorierten Opus 4 auch auf<br />
e<strong>in</strong>e andere Weise. Obwohl es „E<strong>in</strong>tritt frei“<br />
hieß, war am E<strong>in</strong>lass doch e<strong>in</strong>e Spende erbeten<br />
worden je nach Wertschätzung des Dargebotenen.<br />
Am Ende konnte Bürgermeis-<br />
ter Dambach die gewichtige Wahlurne mit<br />
Münzen und Sche<strong>in</strong>en Schulleiter Rüdiger<br />
Hundt überreichen. Inhalt 1.000 Euro für se<strong>in</strong>e<br />
nächsten Schülerprojekte. Da stand auch<br />
Initiator<strong>in</strong> Jutta Bressem, dem Pädagogen<br />
Hundt und dem Stadtoberhaupt die Freude<br />
unübersehbar <strong>in</strong>s Gesicht geschrieben.
Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Rund ums Wohnen und Bauen<br />
Tipps vom Fachmann<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />
der <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong> hat dieser Ausgabe der<br />
PASEWALKER NACHRICHTEN und des Amtlichen<br />
Mitteilungsblattes für das Amt Uecker-<br />
Randow-Tal e<strong>in</strong>e Sonderveröffentlichung<br />
rund um das Thema „Wohnen – Bauen“ beigefügt.<br />
Sie erhalten neben der Werbung e<strong>in</strong>e<br />
Fülle von Informationen zu den Trends dieses<br />
Wohnen heißt Zuhause se<strong>in</strong> –<br />
Zuhause <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er wunderbaren Region<br />
Unser Wort Wohnung geht auf e<strong>in</strong>en vielsagenden<br />
althochdeutschen Begriff zurück.<br />
Denn das althochdeutsche „wonên“ bedeutet<br />
soviel wie „zufrieden se<strong>in</strong>“, „se<strong>in</strong>“ und<br />
„bleiben“ – oder modern gesprochen: Wohnen<br />
heißt zu Hause se<strong>in</strong>. Und wenn man<br />
dann noch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er wunderbaren, landschaftlich<br />
reizvollen Region zu Hause se<strong>in</strong><br />
darf, dann ist das Wohnglück fast perfekt.<br />
Typisch für die Region Pasewalk s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />
<strong>in</strong>takte Natur und Umwelt, freundliche und<br />
aufgeschlossene Menschen, die man vielleicht<br />
nicht gleich auf den ersten Blick, aber<br />
spätestens auf den zweiten oder dritten lieb<br />
gew<strong>in</strong>nen kann. Hier kann man durchaus<br />
glücklich wohnen.<br />
Wohnen – das geht heute auf zweierlei Weise.<br />
Mann kann zur Miete wohnen oder man<br />
kann sich e<strong>in</strong> eigenes Haus bauen. Beides hat<br />
– je nach <strong>in</strong>dividuellen Wünschen und Visionen<br />
sowie nach Lebensvorstellungen und fi -<br />
nanziellen Voraussetzungen – se<strong>in</strong>e Vorteile.<br />
So ist die gegenwärtige Miete häufi g niedriger<br />
als die Monatsrate für das Wunschhaus.<br />
Aber bleibt das auch auf lange Sicht so? Und<br />
was kann man sich als Rentner noch leisten,<br />
wenn die Mieten weiter steigen? Dagegen ist<br />
vielleicht das eigene Haus längst abbezahlt.<br />
Aber wer weiß, welche Reparaturen <strong>in</strong> zwei,<br />
drei Jahrzehnten notwendig werden? Fragen<br />
über Fragen, die nicht immer leicht und auf<br />
den ersten Blick zu beantworten s<strong>in</strong>d.<br />
Wohnung, Haus und Garten<br />
E<strong>in</strong> Special des <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>es zu den eigenen vier Wänden<br />
Frühjahrs, zu neuen Angeboten aus der Region,<br />
Tipps und Ratschläge, was den sprichwörtlichen<br />
Tapetenwechsel angeht – dr<strong>in</strong>nen<br />
wie draußen.<br />
Wir gliedern unser magaz<strong>in</strong>artigen Exkurs <strong>in</strong><br />
mehrere Kapitel, deren Inhalt und Reihenfolge<br />
gestalten wir möglichst realitätsnah. Genau<br />
wie im Leben versuchten wir Überlegun-<br />
Wohnen zur Miete<br />
Daher will die Entscheidung zwischen mieten<br />
oder selber bauen gut überlegt se<strong>in</strong>. Denn<br />
schließlich will man <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en eigenen vier<br />
Wänden so oder so vor allem e<strong>in</strong>es – zufrieden<br />
zu Hause se<strong>in</strong>. Lassen Sie sich auf den<br />
folgenden Seiten anregen und beraten. Unser<br />
Serviceteil möchte zu diesem Thema e<strong>in</strong><br />
wenig mehr Klarheit schaffen. Gleichsam von<br />
A wie Angebot bis Z wie Zaun.<br />
Attraktiv und preiswert – Wohnen <strong>in</strong><br />
Pasewalk und Umgebung<br />
Wer sich dafür entscheidet, <strong>in</strong> Pasewalk zu<br />
bleiben oder nach Pasewalk zu ziehen, der<br />
trifft e<strong>in</strong>e gute Wahl. Denn er lebt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
zunehmend attraktiver werdenden Wohnstandort.<br />
Dazu gehören auch kurze Wege<br />
zu den Naherholungsgebieten <strong>in</strong> der Umgebung.<br />
Zudem setzt die Stadt Pasewalk auf<br />
den natürlichen Reiz des Flusslaufs der Uecker.<br />
Die beiden Hauptvermieter der Region, die<br />
Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk GmbH<br />
und die Wohnungsbaugenossenschaft Pasewalk<br />
eG, stellen den alte<strong>in</strong>gesessenen<br />
Bürgern der Stadt wie auch den Neu-Pasewalkern<br />
attraktive und preiswerte Wohnungen<br />
zur Verfügung. Neben Bauplätzen<br />
für E<strong>in</strong>familienhäuser stehen außerdem <strong>in</strong>teressante<br />
Möglichkeiten für Bauvorhaben<br />
zur weiteren Lückenbebauung und <strong>in</strong> der<br />
Denkmalpfl ege zur Verfügung. Pasewalk<br />
ist auch so gesehen auf jeden Fall e<strong>in</strong>en<br />
Umzug wert.<br />
gen e<strong>in</strong>zubeziehen, die man anstellen muss,<br />
„bevor es losgeht“. Danach greifen wir Themen<br />
auf, die auch Sie beschäftigen werden,<br />
wenn Sie renovieren oder bauen möchten.<br />
Etliche Tipps oder Leistungsangebote von<br />
Firmen könnte man theoretisch mehreren<br />
Stellen zuordnen, es sei uns verziehen, wenn<br />
diese nur e<strong>in</strong>malig aufgeführt s<strong>in</strong>d.<br />
Gefragte Wohnadressen <strong>in</strong> Pasewalk<br />
Die Wohnungsbaugenossenschaft Pasewalk<br />
eG ist e<strong>in</strong> langjähriger und erfahrener<br />
Ansprechpartner, wenn es um zeitgemäßes<br />
Wohnen geht. Die Anfänge gehen auf das<br />
Jahr 1954 zurück, als am 13. Dezember jenes<br />
Jahres 12 Eisenbahner die Genossenschaft<br />
gründeten. Sie gab sich damals – dem Zeitgeschmack<br />
folgend – den Namen „Ernst Thälmann“.<br />
Im Laufe der Jahre wurden für die<br />
Genossenschaft zahlreiche Wohnhäuser <strong>in</strong><br />
Ziegelbauweise und später mit <strong>in</strong>dustriell vor-<br />
Block der Wohnungsbaugenossenschaft <strong>in</strong> der<br />
Herderstraße <strong>in</strong> Pasewalk-Ost
PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />
Haus der WBG <strong>in</strong> der Stett<strong>in</strong>er Straße<br />
Haus der WBG im Quartier Große Ziegelstraße<br />
gefertigten Platten errichtet, anfangs <strong>in</strong> der<br />
Innenstadt, bis dann im Osten Pasewalks e<strong>in</strong><br />
neuer Stadtteil erschlossen worden war. Die<br />
Genossenschaft bewirtschaftet heute 1.080<br />
Wohnungen, 7 gewerbliche Objekte und 42<br />
Eigentumswohnungen.<br />
Der Gebäudebestand ist heute weitgehend<br />
saniert und bef<strong>in</strong>det sich damit auf der Höhe<br />
der Zeit. Das trifft auch auf das Umfeld<br />
der <strong>in</strong> der Regel mehrgeschossigen Bauten<br />
zu. Zwischen 2003 und 2009 hat die Genossenschaft<br />
ihren Bestand auf dem Weg<br />
des geförderten Rückbaus verr<strong>in</strong>gert und da-<br />
bei gleichzeitig architektonisch <strong>in</strong>teressante<br />
Aufwertungen vorgenommen. So gehören<br />
die Quartiere <strong>in</strong> der Großen Ziegelstraße<br />
11–15 und 17–21 sowie die Stett<strong>in</strong>er Straße<br />
29–31a und Herderstraße 5–8 (unsere Auf-<br />
nahmen) heute zu den gefragtesten Wohnadressen<br />
<strong>in</strong> der Stadt mit e<strong>in</strong>em guten Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis.<br />
Wohnungssuchende wenden sich an die Vorstandsfrauen<br />
Ute Kage und Ilona Krüger.<br />
Naturnahes Wohnen<br />
Inmitten der Ueckermünder Heide, mit der<br />
Uecker zu beiden Seiten, umgeben von<br />
weiten Waldungen, dort liegt Torgelow –<br />
dort f<strong>in</strong>den Sie die Wohnungsgesellschaft<br />
Torgelow mbH. Seit 1990 fanden <strong>in</strong> der<br />
10.000-E<strong>in</strong>wohner-Stadt vielfältige Baumaßnahmen<br />
und Rekonstruktionen statt,<br />
die Stadtarchitektur ist heute e<strong>in</strong>e unvergleichbar<br />
schönere und dort f<strong>in</strong>den Sie das<br />
Unternehmen, das auch se<strong>in</strong>e Chance <strong>in</strong><br />
Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen<br />
sah. Seit 01.07.1990 existiert die Wohnungsbaugesellschaft<br />
Torgelow mbH und<br />
kann ebenso auf neugestaltete Wohngebiete<br />
wie Spechtberg und Drögeheide verweisen,<br />
aber auch auf Modernisierungen<br />
wie den Anbau von Fahrstühlen als auch<br />
auf Neubauten für altengerechtes Wohnen.<br />
Letztere verschönern nun seit 1997/98 und<br />
2001–2003 das Antlitz der Innenstadt mit<br />
104 Miete<strong>in</strong>heiten.<br />
Auch das Objekt Marktstr. 5 <strong>in</strong> Pasewalk<br />
wird unter dem Leitspruch des Unternehmens<br />
„Naturnahes Wohnen – faire Preise –<br />
guter Service“ betreut. Unter diesem Motto<br />
vermietet und verwaltet die Firma dort<br />
schöne Wohnungen, e<strong>in</strong>e Besichtigung<br />
lohnt sich bei Interesse auf jedem Fall.
Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
F<strong>in</strong>anzierung<br />
Wer e<strong>in</strong>e Wohnung mieten oder e<strong>in</strong> Haus<br />
bauen will, der braucht vor allem e<strong>in</strong>es –<br />
Geld, mitunter viel Geld und e<strong>in</strong>e gute F<strong>in</strong>anzierungsberatung.<br />
Beides bieten Banken und<br />
Sparkassen. Dafür stehen Spezialisten des Immobilien-Service<br />
zur Verfügung. Sie helfen<br />
zum Beispiel, e<strong>in</strong> Traumhaus zu f<strong>in</strong>den oder<br />
e<strong>in</strong> solches Traumhaus relativ schnell wieder<br />
zu verkaufen – für gutes Geld, versteht sich.<br />
Und die F<strong>in</strong>anzierungsexperten der Banken<br />
und Sparkassen verraten Ihnen auch, wie Sie<br />
am besten zu dem Geld kommen können,<br />
das Sie für Ihren Wunsch vom glücklichen<br />
Wohnen brauchen. E<strong>in</strong> bisschen Glück dürfte<br />
allerd<strong>in</strong>gs bei den besten Ratgebern und<br />
den günstigsten Konditionen dazugehören.<br />
Der Traum vom Eigenheim<br />
Vermögensberater Andreas Krull von der<br />
Deutschen Vermögensberatung gibt Tipps<br />
Festes Standbe<strong>in</strong> für die private Altersvorsorge,<br />
mehr Platz für die ganze Familie und Freunde,<br />
E<strong>in</strong>e Perle zwischen den Seen<br />
Als Perle Vorpommerns wird die kle<strong>in</strong>e Stadt Penkun bezeichnet.<br />
E<strong>in</strong>gebettet von mehreren Seen mit guten Badegelegenheiten, lebt<br />
es sich hier ruhig und gelassen. Auch wer zur Miete im Mehrgeschosser<br />
wohnt, hat die Natur greifbar nahe. Das ansehnliche Renaissanceschloss<br />
ist e<strong>in</strong>er der wenigen Profanbauten aus der Zeit<br />
der pommerschen Herzöge. Penkuns Ersterwähnung war vor 770<br />
Jahren. Die Region um Penkun gilt als e<strong>in</strong>es der wärmsten und<br />
sonnensche<strong>in</strong>reichsten Gebiete Norddeutschlands.<br />
Penkun kann auf vergleichsweise niedrige Lebenshaltungskosten<br />
im Vergleich zu großen Städten und Ballungsgebieten verweisen.<br />
Die Nähe zur Republik Polen und damit zu den Vorteilen<br />
des Preisgefälles fällt auch <strong>in</strong>s Gewicht. Gleich drei Grenzübergänge<br />
bedeuten kurze Wege <strong>in</strong>s Nachbarland: Pomellen, Rosow<br />
und Mescher<strong>in</strong>. Bei Schwennenz wird derzeit e<strong>in</strong> weiterer Grenzübergang<br />
gebaut. Abgeschnitten ist man trotzdem nicht. In die<br />
Großstadt Stett<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d es 30 M<strong>in</strong>uten mit dem Auto, <strong>in</strong> die deutsche<br />
Hauptstadt 1 Stunde. Der nächstgelegene Flughafen ist <strong>in</strong><br />
polnischen Goleniów.<br />
F<strong>in</strong>anzierung und Förderungen • Versicherungen<br />
die Verbesserung der Lebensqualität oder auch<br />
die Freiheit und Unabhängigkeit vom Vermieter<br />
– der Wunsch nach eigenen vier Wänden<br />
hat vielfältige Gründe. Egal, ob Sie erst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen<br />
Jahren planen, e<strong>in</strong> Haus zu bauen bzw.<br />
e<strong>in</strong>e Wohnung zu kaufen, oder Ihre Traumimmobilie<br />
sofort f<strong>in</strong>anzieren wollen, auf diese<br />
wichtigen Punkte sollte man achten:<br />
F<strong>in</strong>anzierung – gewusst, wie<br />
Im ersten Schritt sollten Eigenheimfans ihre<br />
persönliche Haushaltskasse genauestens<br />
unter die Lupe nehmen, um den f<strong>in</strong>anziellen<br />
Spielraum für die Kreditverpflichtung zu ermitteln.<br />
Ganz ohne Eigenkapital ist der Weg <strong>in</strong>s<br />
Traumhaus holprig. „Es ist ratsam, zum<strong>in</strong>dest<br />
die Nebenkosten wie eventuell Maklercourtage,<br />
Grunderwerbsteuer und Notargebühren<br />
aus Eigenmitteln zahlen zu können“, so der<br />
F<strong>in</strong>anzexperte der Deutschen Vermögensberatung<br />
(DVAG) aus Pasewalk. Zudem sollten<br />
Bauwillige e<strong>in</strong>e Reserve von m<strong>in</strong>destens drei<br />
Nettomonatsgehältern für unvorhersehbare<br />
Ausgaben e<strong>in</strong>planen. Wichtig: auch Versicherungsverträge<br />
<strong>in</strong> die Kalkulation e<strong>in</strong>beziehen.<br />
Grundriss – Beispiel e<strong>in</strong>er Wohnung <strong>in</strong> der Dargitzer Straße (59,72 qm) ↓<br />
3-Zimmer-Wohnung<br />
Absicherung gegen Zahlungsausfälle<br />
Stößt dem Hauptverdiener etwas zu, gerät<br />
sonst die gesamte Eigenheimf<strong>in</strong>anzierung<br />
schnell <strong>in</strong>s Wanken. „Die Absicherung gegen<br />
Zahlungsausfälle ist unabkömmlich. E<strong>in</strong>e Risikolebensversicherung<br />
spr<strong>in</strong>gt beispielsweise<br />
im Todesfall e<strong>in</strong>. Kann der Hauptverdiener<br />
dagegen krankheitsbed<strong>in</strong>gt nicht mehr<br />
arbeiten, gibt e<strong>in</strong>e Berufsunfähigkeits- oder<br />
Erwerbsunfähigkeitspolice der Familie den<br />
nötigen f<strong>in</strong>anziellen Rückhalt“, rät Andreas<br />
Krull von der DVAG.<br />
Passende und <strong>in</strong>dividuelle Lösung<br />
Es gibt e<strong>in</strong>ige F<strong>in</strong>anzierungsvarianten, die<br />
<strong>in</strong>s Eigenheim führen. E<strong>in</strong>e lukrative Möglichkeit<br />
ist der Klassiker Bausparen. Mittlerweile<br />
gibt es viele <strong>in</strong>novative Produkte, die<br />
speziell auf die Bedürfnisse des Häuslebauers<br />
zugeschnitten s<strong>in</strong>d. Besonders empfehlenswert:<br />
riesterfähige Bausparpolicen. Mit<br />
diesem sogenannten Wohn-Riester kann<br />
der Sparer sich die üppigen staatlichen Zulagen<br />
sichern.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />
Guter Rat lohnt sich<br />
Doch bei der Vielzahl an F<strong>in</strong>anzierungsangeboten<br />
ist es für Eigenheim<strong>in</strong>teressenten wichtig,<br />
auf die Hilfe von Fachleuten zu setzen. „E<strong>in</strong><br />
Vermögensberater der Deutschen Vermögensberatung<br />
analysiert zuerst die f<strong>in</strong>anzielle Situation<br />
und die Ziele se<strong>in</strong>es Kunden. Im nächsten<br />
Partner für Bauherren und Kommunen<br />
Ohne Vermesser geht nichts. Korrekte Katasterunterlagen<br />
s<strong>in</strong>d die formale Basis jeder<br />
Bauplanung oder aber Veränderung, sei es<br />
bei Verkäufen, Wertermittlungen, Teilungen<br />
etc. Vermessungsbüros erbr<strong>in</strong>gen vielfältige<br />
Dienstleistungen am Grundstück, das gilt<br />
für den privaten Häuslebauer ebenso wie für<br />
Kommunen, Investoren und Erschließungsträger.<br />
Gerade im Vorfeld von Baumaßnahmen<br />
oder bei der Übertragung von Grundstücken<br />
<strong>in</strong>nerhalb des Familienbesitzes oder<br />
der Erbengeme<strong>in</strong>schaft werden kompetente<br />
und vertrauenswürdige Partner benötigt.<br />
Grundstücksvermessung und andere Vorbereitungen<br />
Planung geht nicht ohne Fachleute<br />
Bauherr <strong>in</strong> der Rolle des eigenen F<strong>in</strong>anz-Controlers<br />
Wer e<strong>in</strong> oder se<strong>in</strong> Bauvorhaben gedanklich entwickelt und im Kopf<br />
oder auf dem Papier gestaltet, ist schon bei der Planung angelangt.<br />
So etwas macht Spaß, setzt Kreativität frei, hilft, Träume zu verwirklichen.<br />
Schreitet die Planung weiter voran, werden sich die meisten<br />
Bauherren an e<strong>in</strong>en Architekten oder Bau<strong>in</strong>genieur wenden. Aus gutem<br />
Grund: Bauen ist e<strong>in</strong>e hochkomplexe Angelegenheit, die sehr<br />
viel Detailwissen erfordert, weiß Dipl. Ing. A. Gärtner (Bauplanung<br />
und Baubetreuung) mit Firmensitz <strong>in</strong> Strasburg zu berichten.<br />
Schritt ermittelt er die möglichen Fördergelder<br />
von Vater Staat und kann gegebenenfalls<br />
bereits bestehende Versicherungen und<br />
Sparpläne <strong>in</strong> die Eigenheimf<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>fließen<br />
lassen. So steht dem Traum vom eigenen<br />
Domizil nichts mehr im Wege“, so Andreas<br />
Krull. Auch für bereits bestehende Immobili-<br />
Das Vermessungsbüro Zeise am Stadtrand<br />
von Pasewalk verfügt über das notwendige<br />
Know-how und die Technik, um e<strong>in</strong>e reibungslose<br />
Datenkoord<strong>in</strong>ierung <strong>in</strong> Onl<strong>in</strong>e-Dialog<br />
mit allen Beteiligten zu gewährleisten.<br />
Die Vermessungs<strong>in</strong>genieur<strong>in</strong> Petra Zeise arbeitet<br />
mit ihren 10–12 Angestellten projektbezogen<br />
und hilft bei der Entlastung öffentlicher<br />
Haushalte. Im Fall e<strong>in</strong>es privaten<br />
Bauvorhabens berät das Büro <strong>in</strong>dividuell und<br />
geht auf die Eigentums- und bauordnungsrechtlichen<br />
Umstände e<strong>in</strong>. Genaueres ist auf<br />
der Internetseite ersichtlich:<br />
www.vermessung-zeise.de.<br />
enf<strong>in</strong>anzierungen gibt es oft <strong>in</strong>telligente Optimierungsmöglichkeiten.<br />
Angehende Immobilieneigentümer<br />
und Hausbesitzer können unter<br />
03973/200081-0 e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong> für e<strong>in</strong> persönliches<br />
Gespräch vere<strong>in</strong>baren. Auf der Homepage<br />
www.dvag.de/andreas.krull/ steht e<strong>in</strong>e<br />
weitere Kontaktmöglichkeit zur Verfügung.
Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Hier e<strong>in</strong>ige Faustregeln:<br />
• Wer e<strong>in</strong>en eigenen Entwurf verwirklichen<br />
möchte, wende sich am besten an e<strong>in</strong> Architekturbüro.<br />
Das bedeutet <strong>in</strong> der Regel<br />
auch höhere Kosten.<br />
• Wer ganz „normal“ bauen will, f<strong>in</strong>det unter<br />
berufserfahrenen Bau<strong>in</strong>genieurbüros<br />
e<strong>in</strong>en Partner. Das kann den Preis schon<br />
e<strong>in</strong>mal verr<strong>in</strong>gern.<br />
• Lassen Sie ihren Planer auch checken, ob<br />
demnächst e<strong>in</strong> W<strong>in</strong>dpark, e<strong>in</strong>e Autobahn,<br />
e<strong>in</strong>e Umgehungsstraße oder e<strong>in</strong>e Starkstromleitung<br />
<strong>in</strong> der Nähe ihres Grundstücks<br />
gebaut werden soll. Anderenfalls<br />
kann e<strong>in</strong> rapider Wertverlust e<strong>in</strong>setzen.<br />
• Bauen ist e<strong>in</strong>e bürokratische Angelegenheit<br />
<strong>in</strong> Deutschland. Planen Sie genügend<br />
Zeit für den Vorlauf an Genehmigungen<br />
Dekorativ und umweltfreundlich<br />
Wer baut und renoviert oder das Grundstück<br />
gestaltet, kommt an der Abfallentsorgung<br />
nicht vorbei. Handelt es sich um<br />
größere Mengen ist die Jatznicker Bauschuttdienste<br />
GmbH e<strong>in</strong> Ansprechpartner.<br />
• Conta<strong>in</strong>er <strong>in</strong> den Größen 3, 5, 7 und<br />
12 m 3<br />
• Bereitstellung sofort<br />
• Abrechnung geht nach Inhalt und<br />
Menge<br />
• außerdem Anlieferung von Kiesen und<br />
Sanden<br />
• Lieferung von Recycl<strong>in</strong>gmaterial <strong>in</strong> verschiedene<br />
Kornklassen als Betonbruch<br />
oder auch Rotbruch<br />
Fragen Sie nach Herrn Ullrich He<strong>in</strong>rich.<br />
Rotbruch ist übrigens e<strong>in</strong> wiederverwendungsfähiger<br />
Baustoff aus geschredderten<br />
Ohne Material geht gar nichts –<br />
ohne Kundschaft auch nicht<br />
Anlässlich des 10. Jahrestages unserer Firma<br />
möchten wir uns bei allen Geschäftspartnern<br />
sowie auch bei allen Privatkunden<br />
recht herzlich für die gute Zusammenarbeit<br />
bedanken!<br />
Denn was nützen die besten Materialien, die<br />
wir DIN-gerecht herstellen, wenn sie nicht<br />
verarbeitet oder gekauft werden. 10 Jahre<br />
Zusammenarbeit mit der Zementestrich<br />
Strasburg GmbH haben vorzeigbare Ergebnisse<br />
h<strong>in</strong>terlassen, auf die wir – genau wie<br />
unsere Kundschaft – wohl stolz se<strong>in</strong> können.<br />
E<strong>in</strong>ige Objekte, die von uns ihren Estrich<br />
erhielten seien hier genannt:<br />
• Seebrücke Her<strong>in</strong>gsdorf (10.000 m²):<br />
• Feriendorf Dranske auf Rügen (12.000 m²)<br />
• Zwischenlager Nord Lubm<strong>in</strong> (15.000 m²)<br />
• Krankenhaus Grevesmühlen (10.000 m²):<br />
• Hanseufercenter Demm<strong>in</strong> (3.000 m²):<br />
• Altenpflegeheim Demm<strong>in</strong> (3.000 m²):<br />
• Masch<strong>in</strong>enfabrik Schwarzenbeck (6.000 m²):<br />
e<strong>in</strong>. Man sagt bei e<strong>in</strong>em Eigenheim: 1 Jahr<br />
planen – e<strong>in</strong> halbes Jahr bauen.<br />
• Schlüsselfertiges Bauen ist e<strong>in</strong>e fe<strong>in</strong>e Sache.<br />
Man bekommt vom Grundstück bis<br />
zum Haustürschlüssel alles aus e<strong>in</strong>er Hand.<br />
Gut für Leute, die e<strong>in</strong>en vollen Job haben,<br />
der ihnen solcherart Hausbau ermöglicht.<br />
Sprechen Sie trotzdem des Öfteren mit ihrem<br />
Bauauftragnehmer.<br />
• Behalten Sie zu jeder Zeit die Kosten im<br />
Blickfeld. Seien Sie ihr eigener F<strong>in</strong>anz-Controler.<br />
• Achtung: Ist die Kreditzusage erst e<strong>in</strong>mal<br />
gegeben, fällt es leicht, sich den e<strong>in</strong>en<br />
oder anderen zusätzlichen Wunsch<br />
zu „gönnen“. Da ist e<strong>in</strong>e berühmte Kostenfalle,<br />
die sich dem Häuslebauer auftut<br />
resp. die er sich selbst stellt. Legen Sie zu<br />
Ziegeln, dekorativ und besonders geeignet für<br />
den Bau von Gartenwegen und Gebäudezufahrten.<br />
Auch im Waldwegebau wird Ziegelbruch<br />
Beg<strong>in</strong>n den gewünschten Ausstattungsgrad<br />
fest und bleiben Sie dabei.<br />
• Fertigteilhäuser s<strong>in</strong>d besser als ihr Ruf.<br />
Ganz großer Vorteil ist die kurze Bauzeit.<br />
Achten Sie hier auf Gewährleistungsfristen<br />
und Garantien.<br />
• Der berühmte Rest. Auch so e<strong>in</strong>e Bau-Erfahrung:<br />
Am Ende bleibt immer irgendwie<br />
e<strong>in</strong> unerledigter Rest. Berücksichtigen<br />
Sie das <strong>in</strong> der Endphase. Umso wohliger<br />
schläft es sich dann unter dem eigenen<br />
Dach.<br />
• Auch Bauschutt, Materialreste und Verpackungen<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Deutschland entsorgungspflichtig.<br />
Dafür gibt es Spezialbetriebe, die<br />
wiederum Kosten erheben. Oder schauen<br />
Sie, was Sie auf dem Recycl<strong>in</strong>ghof selbst<br />
abliefern können.<br />
gern e<strong>in</strong>gesetzt. Das Material geht nach wenigen<br />
Jahrzehnten wieder <strong>in</strong> den natürlichen<br />
Stoffkreislauf e<strong>in</strong>.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />
Die Alleskönner<br />
Sie gehören oft zu den Alleskönnern oder zum<strong>in</strong>dest<br />
zu den Unternehmen, die auf dem<br />
Bau fast alles können – die Baufirmen oder<br />
Baugeschäfte. Ihr Leistungsspektrum reicht<br />
von Neubau über Rekonstruktion und Fassadenbau<br />
bis zum Trockenbau – zum Beispiel<br />
auf e<strong>in</strong>em Dachboden – und zum Lehmbau.<br />
Der traditionelle Baustoff erlebt derzeit nicht<br />
zuletzt aus ökologischen Gründen e<strong>in</strong>e regelrechte<br />
Renaissance.<br />
Entsprechend vielseitig wie die angebotenen<br />
Leistungen s<strong>in</strong>d auch die Berufe der<br />
bei kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen beschäftigten<br />
Mitarbeiter. Da f<strong>in</strong>den sich natürlich<br />
die Tiefbauer, die die Baustelle vorbereiten,<br />
die Hochbauer, die den Rohbau<br />
errichten, während sich die Zimmerleute<br />
um den Dachstuhl kümmern, ihnen folgen<br />
Dachdecker und Tischler sowie die Fachleute<br />
für Elektro, Heizung und Sanitär. Aber<br />
auch Estrichleger, Fliesenleger und Maler<br />
treten <strong>in</strong> Aktion. Und schließlich kommen<br />
irgendwann auch die Möbelpacker zum E<strong>in</strong>satz.<br />
Die gehören dann aber ebenso wie der<br />
Telefonmonteur nicht mehr zum Personal<br />
der Baufirma.<br />
Bei der Vielzahl der Gewerke, die zum Beispiel<br />
für den Neubau e<strong>in</strong>es Traumhauses<br />
nötig s<strong>in</strong>d, lohnt es sich allerd<strong>in</strong>gs schon,<br />
darüber nachzudenken, wer das alles vorausschauend<br />
plant und fe<strong>in</strong> aufe<strong>in</strong>ander abstimmt.<br />
Denn jeder Handwerker, der erst auf<br />
das Ende der Arbeiten e<strong>in</strong>es Kollegen warten<br />
muss, der kostet Geld. Da kann e<strong>in</strong> Bauleiter<br />
oder e<strong>in</strong> sogenannter Generalunternehmer<br />
nützlich se<strong>in</strong>. Das kostet den Bauherren oder<br />
die Bauherr<strong>in</strong> nicht so viele Nerven. Auf der<br />
anderen Seite aber gibt er oder sie damit allerd<strong>in</strong>gs<br />
nicht nur e<strong>in</strong> gutes Stück Verantwortung<br />
aus der Hand, sondern auch Möglichkeiten<br />
zur späteren E<strong>in</strong>flussnahme. Es bleibt<br />
also gut abzuwägen, was man sich zutraut –<br />
sich e<strong>in</strong>em Alleskönner anzuvertrauen oder<br />
sich selbst, um fast alles zu kümmern. So oder<br />
so braucht es gute und zuverlässige Fachleute.<br />
Und um gute Handwerker zu f<strong>in</strong>den, hilft<br />
am besten die Suche im Internet oder e<strong>in</strong>e<br />
freundliche Nachfrage bei Freunden oder Bekannten,<br />
die bereits ihre hoffentlich guten Erfahrungen<br />
mit dem e<strong>in</strong>en oder anderen Gewerk<br />
gemacht haben. Empfehlungsmarket<strong>in</strong>g<br />
funktioniert auch auf dem Bau.<br />
Hausbau – Sich e<strong>in</strong> Dach über'm Kopf schaffen<br />
Referenzen f<strong>in</strong>den Sie auf der Homepage:<br />
www.baureparaturen-nagel.de<br />
renovierte Fassade <strong>in</strong> der Klosterstraße<br />
Gute Arbeit – guter Ruf<br />
Klaus Nagels Unternehmen <strong>in</strong> der Pasewalker<br />
Friedensstraße hat sich mit Qualitätsarbeit<br />
e<strong>in</strong>en guten Ruf erworben. Der Chef des<br />
20-Mann-Unternehmens verb<strong>in</strong>det vielfältige<br />
Erfahrung mit e<strong>in</strong>em hohen Anspruch an die<br />
handwerkliche Ausführung. Mit dieser Zielsetzung<br />
war der Meister der Bauwirtschaft<br />
1989 <strong>in</strong> die Selbständigkeit gegangen. Er<br />
folgte dabei unbeirrt se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>stellung, wonach<br />
e<strong>in</strong> guter Ruf hier eher nützlich ist als<br />
e<strong>in</strong> smartes Auftreten. Folgerichtig entwickelte<br />
sich die Auftragslage <strong>in</strong> den folgenden<br />
Geschäftsjahren gut.<br />
Neben Aufträgen im Bereich des Wohnungsbaus,<br />
ist das Unternehmen auch im Bereich<br />
Industrie- und Gesellschaftsbau tätig. Mit<br />
den dafür notwendigen personellen Voraussetzungen<br />
verfügt die Bau-GmbH Nagel auch<br />
über die technische Ausstattung zur Realisierung<br />
größerer Objekte. Von der Güte Nagelscher<br />
Ausführungen kann man sich im e<strong>in</strong>zig<br />
verbliebenen Gründerzeitviertel von Pasewalk<br />
überzeugen (Abbildung Klosterstraße)<br />
oder auch am Landratsamt, wo die Umfassungsmauer<br />
der Kürassierkaserne nach alten<br />
Vorlagen wieder hergestellt wurde.<br />
Gern würde der Inhaber mal wieder e<strong>in</strong> ansprechendes<br />
Eigenheim bauen wollen.<br />
Dachbau-Monitor 2011<br />
Bau<strong>in</strong>foConsult hat unter Akteuren der Dachbranche<br />
nach aktuellen Trends und Entwicklungen<br />
gefragt. Dachdecker wie z. B. die Firma<br />
Müller Bedachungen aus Strasburg und<br />
Fachhändler nannten als Materialien, die im<br />
Trend liegen, vor allem Ton und Z<strong>in</strong>k. Doch<br />
lt. Dachdeckermeister R. Wieczorek würden<br />
neben Materialtrends auch ästhetische Gesichtspunkte<br />
und Themen e<strong>in</strong>e Rolle spielen<br />
wie Energiee<strong>in</strong>sparung und Solar.
Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Rund e<strong>in</strong> Fünftel der Dachdecker und e<strong>in</strong> Viertel der Händler gaben<br />
an, dass Ton bei Dachbaustoffen derzeit im Trend liegt. Das Bild dürfte<br />
sich auch <strong>in</strong> unserer Region abzeichnen, wenn <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfällen auch<br />
das Stichwort Reet kommt. Vergleichsweise häufig tauchten auch<br />
Kupfer und Schiefer <strong>in</strong> den Antworten auf. Die Nachfrage nach farbigen<br />
Dächern oder genereller Farbigkeit bei Dachbaustoffen, ist gestiegen.<br />
Angeheizt durch viele Diskussionen <strong>in</strong> der Öffentlichkeit und<br />
<strong>in</strong> den Medien zu den Themen Energiee<strong>in</strong>sparung und Nachhaltigkeit<br />
tauchten bei der Abfrage nach Trends im Bereich der Dachbaustoffe<br />
Aspekte, wie Solar, Umweltbewusstse<strong>in</strong>, ökologische Gesichtspunkte<br />
und das Dauerthema Dämmung auf. Insbesondere Solarstromerzeugung<br />
auf dem Wohnhausdach ist nach E<strong>in</strong>schätzung von rund e<strong>in</strong>em<br />
Drittel (!) der befragten Händler ungebrochen aktuell.<br />
Wir steigen Ihnen auf's Dach!<br />
Der 1966 geborene Dachdeckermeister Siegmund Kowohl<br />
erlernte se<strong>in</strong> Handwerk im VEB (K) Bau Strasburg und schloss<br />
1994 se<strong>in</strong>e Meisterausbildung ab. Am 2. Mai 2006 gründete<br />
er se<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Unternehmen, das heute vier Mitarbeiter vorwiegend<br />
<strong>in</strong> der Region beschäftigt, was <strong>in</strong> der heutigen Zeit als<br />
sehr familienfreundlich empfunden wird. Alles rund ums Dach –<br />
e<strong>in</strong> breites Leistungsspektrum, das angeboten wird. Durch die<br />
Individualität jedes Daches wird immer wieder für neue Herausforderungen<br />
und Spaß an der Arbeit gesorgt. Selbst <strong>in</strong> der<br />
Bauplanungsphase können Sie das Unternehmen beratend <strong>in</strong><br />
Anspruch nehmen, denn Dienst am Kunden ist dem Firmen<strong>in</strong>haber<br />
und se<strong>in</strong>en Mitarbeitern oberstes Gebot!<br />
Angenehmes Wohnklima dank natürlicher<br />
Baustoffe<br />
Die ÖKIN GmbH von Sebastian Köhler <strong>in</strong> Jatznick<br />
ist e<strong>in</strong> ökologisch orientierter Betrieb für<br />
Tischler- und Trockenbauarbeiten. In Neubauten<br />
und bei der Sanierung verarbeitet der<br />
Fachbetrieb z. B. Zellulose für die Dämmung<br />
von Dach und Wand. In zweischaliges Mauerwerk<br />
werden Perlite oder Styroporgranulat<br />
e<strong>in</strong>geblasen. Das garantiert e<strong>in</strong>e unverrückbare<br />
Dämmung, die später ke<strong>in</strong>e Lücken<br />
entstehen lässt. Die Natur selbst sorgt mit<br />
Vulkanaktivitäten für dauernden Nachschub<br />
an Perlit, daher kann es als unerschöpflicher<br />
Rohstoff bezeichnet werden. Die daraus ge-<br />
Ökologisches Bauen • Tischlerei • Baustoffe<br />
wonnenen Produkte können <strong>in</strong> den natürlichen<br />
Kreislauf zurückgeführt werden, z. B.<br />
zur Bodenverbesserung für Gärtnerei, Landwirtschaft<br />
und Kompostierung.<br />
ÖKIN GmbH handelt mit Lehmfarben und vorgefertigten<br />
Putzen aus dem natürlich anstehenden<br />
Baustoff. Für Böden empfiehlt sich e<strong>in</strong><br />
Korkparkett. Diese Produkte sorgen für e<strong>in</strong> unübertroffen<br />
angenehmes Wohnklima, so s<strong>in</strong>d<br />
sie <strong>in</strong> der Lage sehr viel Feuchtigkeit aufzunehmen<br />
und diese erst nach und nach wie-<br />
der abzugeben. Gerade <strong>in</strong> den W<strong>in</strong>termonaten<br />
bei ständiger Beheizung und permanenter<br />
Lufttrockenheit entsteht e<strong>in</strong>e spürbar bessere<br />
Wohnatmosphäre. Zellulose, e<strong>in</strong>ge blasen <strong>in</strong><br />
Hohlräume des Dachaufbaus, schützt im Sommer<br />
vor allzu starker Aufheizung <strong>in</strong> der Mansarde.<br />
Sebastian Köhler me<strong>in</strong>t: Mit ökologischen<br />
Baustoffen kann man<br />
• den Wohnkomfort erhöhen,<br />
• den Wert der Immobilie steigern,<br />
• bares Geld bei den Heizkosten e<strong>in</strong>sparen.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />
Gesund und ganz persönlich wohnen<br />
Wenn es darum geht, gesund und ganz persönlich<br />
zu wohnen, dann s<strong>in</strong>d Tischler ge-<br />
Energiekosten langfristig <strong>in</strong> den Blick<br />
nehmen<br />
Ob Eigenheim, E<strong>in</strong>liegerwohnung oder Mehrgeschosser<br />
e<strong>in</strong>es Vermieters – egal, die Bewirtschaftungskosten<br />
geraten immer mehr<br />
<strong>in</strong> den Focus bei der Auswahl der Wohnform.<br />
Dabei gibt es e<strong>in</strong>e beherzigenswerte<br />
Regel jenseits aller Moden und Preisveränderungen:<br />
Berücksichtigen Sie ihren Energieaufwand<br />
langfristig! Zwei, drei Sparlampen<br />
s<strong>in</strong>d es nicht alle<strong>in</strong>, die den energiebewussten<br />
Zeitgenossen auszeichnen. Haben Sie<br />
mal daran gedacht, auf LED-Leuchten umzusteigen?<br />
Die kle<strong>in</strong>en blauen Lichtquellen<br />
s<strong>in</strong>d derzeit mit das effektivste, wenn es um<br />
gutes Licht bei ger<strong>in</strong>gem Strombedarf geht,<br />
z. B. als Treppenbeleuchtung.<br />
Nicht erst seit der Reaktorkatastrophe im japanischen<br />
Fukushima wird über erneuerbare<br />
Energien nachgedacht. Aber nach dem<br />
verheerenden Erdbeben schauen sehr viele<br />
Menschen bewusster auf das Thema. Und<br />
auf den Preis, den wir dafür bezahlen werden<br />
müssen. Zweierlei zeichnet sich ab: Der<br />
Umstieg auf die Erneuerbaren kommt unausweichlich,<br />
<strong>in</strong> Deutschland wahrsche<strong>in</strong>lich<br />
schon <strong>in</strong>nerhalb der nächsten Generation.<br />
Und er wird zu großen Teilen von der Allgeme<strong>in</strong>heit<br />
bezahlt werden müssen. Warum also<br />
nicht gleichzeitig an die Energieeffizienz<br />
im eigenen Haushalt denken? Das Thema gehört<br />
<strong>in</strong> den Alltag, denken wir. Hier e<strong>in</strong> paar<br />
Überlegungs-Stützen:<br />
• Der Handel bietet <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>e Fülle<br />
von Elektrogeräten mit guten bis sehr<br />
guten Effizienzklassen an. Der Preis liegt<br />
meist etwas höher. Das wird langfristig<br />
durch e<strong>in</strong>en ger<strong>in</strong>geren Verbrauch wettgemacht.<br />
• stand by ist ke<strong>in</strong> Muss mehr. Es gibt Geräte,<br />
die im Ruhezustand gut ohne Strom<br />
auskommen.<br />
• E<strong>in</strong> bemerkenswerter Wandel vollzieht sich<br />
im altehrwürdigen Handwerk der Klemp-<br />
fragt, die auf ökologisches Bauen setzen.<br />
Das beg<strong>in</strong>nt bei den Oberflächen der Möbel,<br />
die re<strong>in</strong> biologisch behandelt werden,<br />
reicht über das Verwenden bodenständiger<br />
Materialien wie Eiche oder Buche für das<br />
Parkett und schließt nicht zuletzt passende<br />
Handläufe an den Treppen e<strong>in</strong>. Denn auch<br />
für die Tischler kommt es auf das stimmige<br />
Detail an – wenn es um gesundes und ganz<br />
persönliches Wohnen geht.<br />
Der E<strong>in</strong>satz natürlicher Materialien unterstützt<br />
nicht nur die <strong>in</strong>dividuelle Raumwirkung,<br />
sondern er schützt auch die Umwelt.<br />
Man sagt, Holz atmet, arbeitet und lebt und<br />
so behandelt es e<strong>in</strong> erfahrener Tischler dann<br />
auch, umsichtig und mit Fe<strong>in</strong>gefühl. Fragen<br />
Sie doch mal den Tischlermeister Bernhard<br />
Hanel, was man aus Holz alles fertigen kann,<br />
Sie werden erstaunt se<strong>in</strong>.<br />
Energie- und Wärmeservice – Elektro<strong>in</strong>stallation<br />
ner und Heizungsbauer. Welcher Meisterbetrieb<br />
heute etwas auf sich hält, bietet<br />
e<strong>in</strong> „Klimamanagement“ gepaart mit<br />
mehreren Möglichkeiten der Beheizung<br />
an. Und der Rückgew<strong>in</strong>nung!<br />
• Mietshäuser müssen alsbald energetische<br />
M<strong>in</strong>destanforderungen aufweisen.<br />
Es lohnt sich beim Vermieter nachzufragen,<br />
ob und was er <strong>in</strong> Zukunft vorhat, ob<br />
Kosten auf Sie zukommen, ob diese sich<br />
h<strong>in</strong>terher mit e<strong>in</strong>em ger<strong>in</strong>geren Verbrauch<br />
„revanchieren“.<br />
• In unserem Bundesland ist <strong>in</strong> den letzten<br />
2 Jahren e<strong>in</strong> neues Schlagwort aufgetaucht:<br />
Bioenergiedorf (und -stadt müsste<br />
man dazu sagen). Energie aus Pflanzen<br />
und tierischen Abfällen steckt dah<strong>in</strong>ter,<br />
die wohnortnah erzeugt und verbraucht<br />
werden soll. Auch hier empfiehlt es sich,<br />
Augen und Ohren offen zu halten. Tut<br />
sich was <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Dorf? Tut sich was<br />
bei me<strong>in</strong>em nächstgelegenen Landwirtschaftbetrieb?<br />
• Die Anreize zur Installation von Solaranlagen<br />
auf Hausdächern bestehen weiter,<br />
wenn sie auch verr<strong>in</strong>gert worden s<strong>in</strong>d. Inzwischen<br />
gibt es <strong>in</strong> unserer Region Ingenieurbüros,<br />
die sachkundige Auskunft ge-<br />
ben können. Gerade hier spielt der Faktor<br />
„Langfristigkeit“ e<strong>in</strong>e Rolle.<br />
• E<strong>in</strong> Heizkessel – e<strong>in</strong> Leben lang. Diese<br />
Faustregel gehört ernsthaft kritisch h<strong>in</strong>terfragt.<br />
Wissenschaft und Technik schreiten<br />
schneller voran als e<strong>in</strong> Kessel heute<br />
altert, aber dies nur vom Material her gesehen.<br />
Der moralische Verschleiß geht viel<br />
schneller vonstatten als <strong>in</strong> der Generation<br />
unserer Eltern.<br />
• E<strong>in</strong>e bewusste Entscheidung für klugen<br />
Energiee<strong>in</strong>satz geht heute mit Komfort<br />
und optisch ansprechenden Lösungen e<strong>in</strong>her.<br />
So bietet die Industrie e<strong>in</strong>e Vielzahl an<br />
Mustern von Steckdosen, Schaltern, Verteilern,<br />
Baldach<strong>in</strong>en, Tastern, Läutewerken<br />
usw. an. Hier wird Sie der Elektrofachbetrieb<br />
<strong>in</strong> der Nähe – wie die Firma. Elektro<br />
Engel <strong>in</strong> der Feldstraße von Pasewalk –<br />
gern beraten.<br />
Haustechnik denkt mit<br />
Ist Ihnen schon e<strong>in</strong>mal das Kürzel KNX über<br />
den Weg gelaufen? Die drei Buchstaben KNX<br />
stehen für Konnektivität, auf Deutsch gesagt<br />
für Verb<strong>in</strong>den. Genauer gesagt geht es bei<br />
KNX um <strong>in</strong>telligente Vernetzung der zahlreichen<br />
elektrischen Funktionen im Gebäude. Intelligente<br />
Haus- und Gebäudesystemtechnik<br />
verb<strong>in</strong>det und steuert zum Beispiel Heizung,<br />
Beleuchtung, Jalousien, Belüftung und Sicherheitstechnik.<br />
E<strong>in</strong>mal <strong>in</strong>stallierte Systeme lassen<br />
sich geänderten Gegebenheiten jederzeit anpassen<br />
– vom K<strong>in</strong>derzimmer bis zum senioren-
Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
gerechten Wohnen. Diesen Tipp gibt die Fa.<br />
Elektrotechnik Holger Schmidt, Strasburg, an<br />
unsere Leser weiter. Weitere Stichworte von<br />
Herrn Schmidt s<strong>in</strong>d „Enocean“ – die batterie-<br />
lose Funktechnik und die Osram Produktpalette<br />
für energieeffizienteres Licht zu Hause. Von<br />
der 60-Watt-Glühbirne haben wir uns schon<br />
verabschieden dürfen. Aber die EU will per Ge-<br />
setz weitere „Stromfresser“ aus dem Verkehr<br />
ziehen. Wer wissen will, welche Äquivalente<br />
die Industrie jetzt schon anbietet, wird bei<br />
www.osram.de/jetzt-wechseln fündig.<br />
Spartipp aus: OSRAM_-_In_jeder_H<strong>in</strong>sicht_<br />
das_bessere_Licht.pdf<br />
E<strong>in</strong> vielfältiges Sortiment gibt mit Hilfe von<br />
Lampen-Austauschtabellen e<strong>in</strong>en Überblick.<br />
„Das Leben wird k<strong>in</strong>derleicht ..."<br />
„... Denn für mehr Lebensqualität muss man<br />
heute weniger tun. Intelligente Technologie<br />
erledigt alltägliche Arbeiten <strong>in</strong> Sekundenschnelle.<br />
Schon verwandelt sich e<strong>in</strong> Haus <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Zuhause.<br />
E<strong>in</strong> Raum <strong>in</strong> Lebensraum mit angenehmem<br />
Ambiente. Mit behaglicher Atmosphäre. Optimalem<br />
Klima. Stimmungsvoll <strong>in</strong>szeniertem<br />
Licht und Klang. Mit Busch-Jaeger zentral gestaltet<br />
und gesteuert.“<br />
Ob Bild oder Ton, Unterhaltung oder Information.<br />
Die neuen Funktionen sparen Wege<br />
und kommen dem persönlichen Komfort<br />
entgegen. Telefonieren nach dr<strong>in</strong>nen und<br />
draußen. Das eigene Programm mit Enterta<strong>in</strong>ment<br />
aus dem Internet. Größere Unabhängigkeit<br />
mit dem Smartphone als Fernbedienung.<br />
Alles für mehr Freiraum und e<strong>in</strong><br />
täglich <strong>in</strong>dividuelles Erlebnis.<br />
Raum füllt sich mit<br />
Leben. Wenn wie<br />
von selbst Lichter<br />
angeschaltet<br />
werden, Jalousienherunterfahren,Musik<br />
erkl<strong>in</strong>gt,<br />
als erstes<br />
nach
PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />
dem Heimkommen schon mal der AB die e<strong>in</strong>gegangenen Gespräche<br />
wiedergibt und die Heizung sich auf die Bewohner e<strong>in</strong>pegelt.<br />
Diese und andere Szenen aus dem täglichen Leben lassen sich automatisieren<br />
bzw. auf Knopfdruck abrufen.<br />
Die Luft im Raum ist e<strong>in</strong>er der wichtigsten Wohlfühlfaktoren. Denn<br />
unser Körper setzt das richtige Klima als selbstverständlich voraus<br />
und nimmt die Abweichungen umso mehr wahr. Optimal beheizte<br />
und gegebenenfalls auch gekühlte Räume lassen sich programmieren.<br />
Zwei Schlüsselbegriffe der Zukunft öffnen schon heute neue Lebensräume.<br />
Energie und Effizienz. Wenn also mit möglichst ger<strong>in</strong>gem<br />
E<strong>in</strong>satz möglichst viel erreicht werden soll – Busch-Jaeger regelt<br />
das. Dazu gibt es die aktuellen Informationen über Verbrauchsdaten<br />
für Strom, Wasser oder Gas – das <strong>in</strong>dividuelle Energiemanagement<br />
von morgen.<br />
Beratung kann gefördert werden<br />
Im Sachverständigenbüro von Andreas<br />
H<strong>in</strong>z im Ste<strong>in</strong>br<strong>in</strong>ker Weg 12 <strong>in</strong> Pasewalk<br />
ist komplexes Wissen für den Bauherrn<br />
abrufbar<br />
• technische Systeme<br />
• Wertgutachten<br />
• gutachterliche Schadensaufnahme und<br />
-beurteilung<br />
• Be<strong>weiss</strong>icherung<br />
• komplexe Energiebilanzen<br />
• Materiale<strong>in</strong>sätze (hier auch <strong>in</strong>telligente<br />
ökolog. Baustoffe)<br />
• Baustellensicherheit<br />
• Gesundheitsschutz<br />
• Baustellenkoord<strong>in</strong>ation usw.<br />
H<strong>in</strong>z berät speziell zu Energiefragen und<br />
ist dabei an ke<strong>in</strong>en Hersteller, Lieferanten<br />
oder e<strong>in</strong>e Technologie gebunden*. Die<br />
Beratungen können direkt auf dem Anwesen<br />
des Eigentümers vorgenommen<br />
werden. In die komplexe Betrachtung<br />
werden E<strong>in</strong>sparpotenziale, die Optimierung<br />
des Aufwandes, umweltfreundliche<br />
Energieträger sowie diverse Geräte<br />
und Materialien mit dieser Zielrichtung<br />
besprochen. Diplom<strong>in</strong>genieur Andreas<br />
H<strong>in</strong>z fertigt dabei e<strong>in</strong>e Gebäudeanalyse<br />
an und erstellt e<strong>in</strong>e Energiebilanz. Auf<br />
Wunsch recherchiert das Büro nach Fördermitteln,<br />
wie z. B. bei der Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau (KfW).<br />
BAFA-Förderung nach wie vor zu haben<br />
E<strong>in</strong>e Beratung bei Andreas H<strong>in</strong>z ist förderfähig.<br />
Er gehört zu dem Kreis von Sachverständigen,<br />
die fachlich ausgewiesen s<strong>in</strong>d<br />
und deren Unabhängigkeit unstrittig ist. Die<br />
Zuwendung wird <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es nicht rückzahlbaren<br />
Zuschusses zu den angerechneten<br />
Beratungskosten gewährt.<br />
Beispiele:<br />
Quelle: http://www.busch-jaeger.de/download_brochures/de/image/1183_<br />
Neuheiten_2010_D.pdf<br />
Erleben Sie Wärme neu!<br />
Panasonic-Wärmepumpen gehören zur Gruppe der Nordic-<br />
Geräte – moderne Heizgeräte, die e<strong>in</strong> Heizen bis zu -20 °C ermöglichen.<br />
Die Anlagen haben e<strong>in</strong>en hohen COP-Wert (5,5),<br />
was e<strong>in</strong>em hohen Wirkungsgrad entspricht. Sie laufen besonders<br />
geräuscharm und eignen sich zum Heizen, Kühlen, Luftre<strong>in</strong>igen<br />
als auch zum Entfeuchten. Weitere Informationen f<strong>in</strong>den<br />
Sie auch unter: www. christherm.de oder Sie lassen sich<br />
ausführlich vom Fachmann beraten. Haustechnik T<strong>in</strong>o Jahnke<br />
erläutert Ihnen gern Details. Telefon: 039753/24399 oder<br />
unter Mobil: 0170/5021189.<br />
• vor-Ort-Beratung für 1-/2-Familienhäuser<br />
300 e<br />
• für Häuser mit m<strong>in</strong>destens 3 WE 360 e<br />
• werden E<strong>in</strong>sparungen bei Elektroenergie<br />
e<strong>in</strong>bezogen gibt es e<strong>in</strong>en Bonus von 50 e<br />
Das Büro gibt auch Hilfestellung bei den Anträgen<br />
an die KfW. E<strong>in</strong>e Nachfrage lohnt sich<br />
(Kontaktdaten siehe Anzeige).<br />
* e<strong>in</strong>getragen beim Bundesamt für Wirtschaft und<br />
Ausfuhrkontrolle (BAFA) unter der Nummer 108 190<br />
* registriert als Aussteller durch die Deutsche Energie-<br />
Agentur, Aussteller-nr. 171 083<br />
*öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger
Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Warum soll ich me<strong>in</strong>e Heizung moder nisieren?<br />
Die Energiekosten steigen und steigen – das ist e<strong>in</strong>e Erfahrung, die<br />
wir alle <strong>in</strong> den letzten Jahren gemacht haben. Angesichts knapp<br />
werdender fossiler Brennstoffe ist das auch ke<strong>in</strong> Wunder. Als Haus-<br />
und Wohnungseigentümer kann man sicher se<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong>e spürbare<br />
Verr<strong>in</strong>gerung der Energiekosten kurz und mittelfristig nicht zu<br />
erwarten ist. Wer jetzt bei se<strong>in</strong>em alten Heizkessel-Veteranen bleibt<br />
und auf s<strong>in</strong>kende Preise hofft, verheizt derweil gutes Geld. Die gesamte<br />
Heizungsbranche ist sich e<strong>in</strong>ig, dass Energiesparmaßnahmen<br />
langsam ausgereizt s<strong>in</strong>d, neue Bundesverordnungen zur Gebäudedämmung<br />
orientieren weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> diese Richtung, werden aber nur<br />
noch prozentual zu E<strong>in</strong>sparungen führen.<br />
E<strong>in</strong>e heutige energiesparende wie umweltschonende Heiztechnik<br />
rechnet sich dagegen schon nach relativ kurzer Zeit. Es stehen e<strong>in</strong>e<br />
Vielzahl von Möglichkeiten offen, sich Wärmeenergie für die Wohnräume<br />
zu beschaffen und: der Bauherr kann wählen. E<strong>in</strong>e gute Überlegung<br />
ist es, sich, auch im privaten Bereich erneuerbare Energien<br />
<strong>in</strong> die Betrachtung e<strong>in</strong>zubeziehen. Hilfreich bei der Planung ist es,<br />
sich auf jeden Fall beraten und Varianten vorschlagen zu lassen.<br />
Entweder macht man dazu e<strong>in</strong>en Hersteller-unabhängigen Ingenieur<br />
ausfi ndig oder man lässt sich von den Lieferanten verschiedener<br />
Heizsysteme beraten.<br />
Fossile Brennstoffe, Wärmepumpe, Brennwertheizung, Pellets, Sonnenkollektoren,<br />
Rückgew<strong>in</strong>nung, Erdwärme, Wärme aus der Umwelt,<br />
Biogas vom Bauern nebenan, das gute alte Brennholz – das<br />
s<strong>in</strong>d Varianten, die heute zur Verfügung stehen.<br />
Die Vorteile e<strong>in</strong>er modernen Heizungsanlage s<strong>in</strong>d:<br />
• Energiee<strong>in</strong>sparung – je höher die Energiepreise klettern, desto<br />
mehr lohnt es sich, Heizungsd<strong>in</strong>osaurier zu ersetzen.<br />
• Umweltschutz – weniger klimaschädliche CO2-Emissionen dank<br />
moderner Heizsysteme, darüber h<strong>in</strong>aus werden die natürlichen<br />
Ressourcen geschont.<br />
• E<strong>in</strong>e komplette Erneuerung der Heizungsanlage geht man am<br />
besten zeitgleich mit e<strong>in</strong>er Modernisierung des Gebäudes an. In<br />
e<strong>in</strong>em gut gedämmten Haus mit ger<strong>in</strong>gem Energiebedarf kann<br />
auch der Heizkessel deutlich kle<strong>in</strong>er ausfallen.<br />
Kompakte Abmessungen und die Komb<strong>in</strong>ation<br />
mit bewährter Technik machen den E<strong>in</strong>satz<br />
von Kraft-Wärme Kopplung (KWK) jetzt<br />
auch zur Modernisierung im E<strong>in</strong>- und Zweifamilienhaushalt<br />
möglich. In e<strong>in</strong>em Wandgerätegehäuse<br />
s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Stirl<strong>in</strong>g-Motor und<br />
e<strong>in</strong> Gas-Brennwertgerät als Spitzenlastkes-<br />
Heizungs- und Sanitär<strong>in</strong>stallationen<br />
Strom und Wärme für das Wohnhaus<br />
sel vere<strong>in</strong>t. Mit dieser Komb<strong>in</strong>ation von der<br />
Firma Viessmann (VITOTWIN 300-W) wird<br />
der Wärmebedarf des Gebäudes abgedeckt<br />
und zusätzlich Strom für den Eigenbedarf erzeugt<br />
oder für derzeit circa 10 Cent/kWh <strong>in</strong><br />
das EVU-Netz e<strong>in</strong>gespeist. Da beim Betrieb<br />
kont<strong>in</strong>uierlich Wärme erzeugt wird, ist die<br />
Viele Hauseigentümer zögern jedoch, sich von ihrem <strong>in</strong> die Jahre gekommenen<br />
Kessel zu verabschieden. Die Räume s<strong>in</strong>d mollig warm,<br />
Warmwasser steht auch jederzeit bereit – die Heizung sche<strong>in</strong>t doch<br />
prima zu funktionieren. Dass die meisten alten Feuerungen mehr<br />
schlecht als recht laufen und ihre Effi zienz zu wünschen übrig lässt,<br />
wissen nur wenige. Man merkt es erst, wenn die Heizkostenrechnung<br />
Jahr für Jahr steigt. Auch im Bereich der eigentlichen Wärmespender,<br />
der Heizkörper, hat sich <strong>in</strong> den letzten Jahren viel getan.<br />
Deren Design ist gefälliger geworden, sie verb<strong>in</strong>den mehrere Funktionen,<br />
wie z. B. Heizkörper und Handtuchtrockner im Bad. Wärmeschlangen<br />
im Fussboden schaffen e<strong>in</strong> angenehmes Wohnklima<br />
schon von den Füßen an und vermeiden die Aufwirbelung von Staub.<br />
Bei der Firma. Achim Tresp kann man sich Heizkörper fertigen<br />
oder Bäder gestalten lassen, die eigentlich als Wandschmuck gelten<br />
dürften, es kommt nur auf den <strong>in</strong>dividuellen Geschmack an.<br />
Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>em Heizwasser-Pufferspeicher<br />
erforderlich. Die Firma Schwarz <strong>in</strong><br />
Egges<strong>in</strong> berät Sie als Heizungsfachbetrieb<br />
gern über die neuen Möglichkeiten dieser<br />
Technik. Seit nunmehr 20 Jahren ist das Familienunternehmen<br />
für Ihre Kunden als zuverlässiger<br />
Partner bekannt.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />
Begrenzen, durchsichtig se<strong>in</strong>,<br />
schmücken<br />
Nichts erfüllt zwei gegensätzliche Funktionen<br />
wie Abgrenzung und Transparenz so gut wie<br />
e<strong>in</strong> Zaun. Und er schmückt unser Grundstück<br />
samt e<strong>in</strong>ladender Pforte (siehe auch S. 48).<br />
.<br />
Auch hier gibt es e<strong>in</strong>e Fülle von Angeboten<br />
der Industrie und des Handwerks. Zumal wir<br />
den Vorteil haben, im Nachbarland e<strong>in</strong>kaufen<br />
zu können, dessen Händler mit überraschenden<br />
Preisen locken bei e<strong>in</strong>er uns Deutschen<br />
ungewohnten Ästhetik. Bevor Sie sich<br />
zum Kauf entscheiden, lieber Eigenheimbesitzer<br />
oder Bauherr, deshalb e<strong>in</strong> paar Ratschläge.<br />
Geschmack ist hier bei weitem nicht<br />
alles. Was für das Gelände e<strong>in</strong>er Turnhalle<br />
genügt, ist <strong>in</strong> der Eigenheimsiedlung schon<br />
fragwürdig. Was im städtischen Villenviertel<br />
passend ersche<strong>in</strong>t, wird auf dem Land<br />
Kopfschütteln hervorrufen. Auch hier sollte<br />
man Moden gegenüber vorsichtig se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong><br />
schicker Zaun mit mediterranem Flair kann<br />
<strong>in</strong> 12 Jahren schon verfehlt wirken. Mannshoher<br />
Maschendraht passt zum Hühnerhof<br />
aber nicht <strong>in</strong> den Vorgarten. Dann ist ja auch<br />
noch der Auslauf des Hundes zu berücksichtigen<br />
…<br />
Firma T. Ste<strong>in</strong>berg weiß aus Erfahrung: Auf<br />
jeden Fall zählen Langlebigkeit, guter Korrosionsschutz<br />
und Pfl egeleichtigkeit. Weiße<br />
Zaunelemente und Gitter s<strong>in</strong>d Klassiker, werden<br />
bei Moosbefall aber unansehnlich. Und<br />
wir leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Region mit relativ hoher<br />
Luftfeuchte, die die Grünfärbung befördert.<br />
Alle farblichen Überzüge, auch von Garagentoren<br />
usw., unterliegen natürlichen E<strong>in</strong>fl üssen<br />
und werden mit der Zeit stumpf. Deshalb<br />
beziehen Sie auch e<strong>in</strong>e Renovierung <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />
paar Jahren <strong>in</strong> Ihre Überlegungen e<strong>in</strong>. Wenn<br />
Sie die dann noch selbst erledigen können,<br />
macht es die Entscheidung leichter.<br />
Übrigens: Haben Sie mal an den guten alten<br />
Lattenzaun gedacht? Der ist auch e<strong>in</strong> Klassiker,<br />
passt hervorragend <strong>in</strong> ländliche ältere<br />
Bausubstanz und kann heute auch sehr<br />
vielfältig variiert werden. Fachhandel und<br />
Zimmereibetrieb werden bestimmt konkrete<br />
Vorschläge machen können.<br />
Fenster – Türen – Tore & Metallbau<br />
Das Unternehmen Norbert Trömer – Holzarbeiten mit langer Tradition<br />
Fenster und Türen s<strong>in</strong>d die Schwachstellen e<strong>in</strong>es jeden Hauses, sowohl was die Wärme-<br />
und Schalldämmung, als auch was die Sicherheit anseht. Trömer – e<strong>in</strong> traditionsreiches<br />
Unternehmen mit Spitzenerzeugnissen leistet Abhilfe. In allen Formen und Farben bietet<br />
er Ihnen e<strong>in</strong>e riesige Palette von Weru-Fenstern und Türen aus Holz und Kunststoff,<br />
die ihren Preis wert s<strong>in</strong>d. Bei den Erzeugnissen von WERU stimmen beste Qualität <strong>in</strong> der<br />
Verarbeitung, Optik und ausgefeilte Technik. Sie schützen zuverlässig vor E<strong>in</strong>bruch, Kälte<br />
und Lärm. Sogar Rolläden, die per Fernbedienung funktionieren, s<strong>in</strong>d im Angebot.<br />
Das Unternehmen ist e<strong>in</strong> sehr gefragter Partner, wenn es um den Innenausbau durch Deckenverkleidungen<br />
und Holzwände geht. Nutzen auch Sie diese langjährigen Erfahrungen.<br />
Ob e<strong>in</strong>fache Alum<strong>in</strong>ium-Türen<br />
oder Designfenster<br />
für technisch-<br />
und designorientierteBauherren<br />
– den Möglichkeiten<br />
und Formen<br />
s<strong>in</strong>d kaum Halt geboten.<br />
Auch nach E<strong>in</strong>bau<br />
Ihrer neuen Fenster<br />
oder Türen ist die<br />
Firma weiterh<strong>in</strong> gern<br />
für Sie da: ob für<br />
Pflegemittel oder<br />
-h<strong>in</strong>weise, Ersatzteile<br />
oder auch für die<br />
schnelle Hilfe unter<br />
der Rufnummer<br />
03973/210666,<br />
wenn es mal irgendwo<br />
klemmt.<br />
E<strong>in</strong> schönes Hoftor –<br />
Damit Sie gern nach Hause kommen<br />
Seit über 20 Jahren ist die Firma Metallbau<br />
Peters auf dem Markt, gegründet am<br />
01.12.1990. Das Leistungsangebot der Firma<br />
richtet sich sowohl an den privaten als<br />
auch den öffentlichen Bereich. Im Laufe der<br />
Jahre fand e<strong>in</strong>e stetige Erweiterung der Angebotspalette<br />
statt, auch dank der Mitarbeiter<br />
von Klaus Peters.<br />
Im Inserat erhalten Sie e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das<br />
Leistungsspektrum des Unternehmers. Er<br />
ist Ansprechpartner für den Antennen- und<br />
Elektronic-Service als auch für den Metallbau.<br />
Das Foto zeigt e<strong>in</strong>es der Qualitäts-Tore, die<br />
der Firmen<strong>in</strong>haber gefertigt hat.<br />
Haben Sie Fragen oder spezielle Wünsche?<br />
Metallbau Peters berät Sie gern!
Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
Comeback für Patchwork Passion<br />
Gut und schön Wohnen heißt vor allem farbig<br />
wohnen. Längst vorbei s<strong>in</strong>d die Zeiten, da<br />
jeder dieselben Tapeten und Farben an der<br />
Wand hatte. Heute spiegeln vielfältige Formen<br />
und Farben Kreativität und Individualität<br />
der Bewohner wider, auch die Wahl von<br />
Tapeten und Wandfarben br<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong> Stück<br />
Persönlichkeit zum Ausdruck, zeigen Stil und<br />
Geschmack, me<strong>in</strong>t Malermeister Frank Poch<br />
aus Ferd<strong>in</strong>andshof.<br />
Ob klassisch, modern, traditionell odere zeitlos<br />
elegant – die Verwirklichung Ihrer eigenen<br />
Alles aus e<strong>in</strong>er Hand<br />
Naturste<strong>in</strong> überraschend echt<br />
Vom Aufmass bis zur Fertigstellung kommt<br />
bei Andreas We<strong>in</strong>eck alles aus e<strong>in</strong>er Hand.<br />
Der Parkett- und Bodenleger hat 2003 se<strong>in</strong>e<br />
eigene Firma eröffnet, zunächst <strong>in</strong> Krugsdorf.<br />
Seit Herbst 2009 ist er auch am Neuen<br />
Markt <strong>in</strong> Pasewalk präsent. Zur Firma gehören<br />
Sohn Axel und – schon länger dabei – als<br />
Vorarbeiter der ebenfalls Parkett-erfahrene<br />
Torsten Wess lowski.<br />
Als se<strong>in</strong>e Spezialstrecke nennt der Geschäfts<strong>in</strong>haber<br />
alle Dienstleistung rund um das gelungene<br />
und gepflegte Parkett sowie die neuen<br />
domestic-Design-Beläge. Darunter s<strong>in</strong>d äußerst<br />
strapazierfähige Kunststoffbeläge zu verstehen,<br />
die e<strong>in</strong> tolles Aussehen haben, wählbar<br />
<strong>in</strong> vielerlei Oberflächenstrukturen und Optiken<br />
angelehnt an Holz, Fliesen und gar Naturste<strong>in</strong>.<br />
Das pflegeleichte Material wird nicht <strong>in</strong> ganzen<br />
Bahnen verlegt, sondern <strong>in</strong> Plankenform<br />
mit e<strong>in</strong>getönten Fugen. Selbst e<strong>in</strong> Design mit<br />
Schieferste<strong>in</strong> kann überraschend echt aussehen.<br />
M<strong>in</strong>destlebensdauer 15 Jahre und aufwärts.<br />
Andreas We<strong>in</strong>eck empfiehlt die Beläge<br />
besonders Leuten mit langfristigen Mietabsichten<br />
oder den eigenen vier Wänden.<br />
Auch Maler- und Fliesenlegerarbeiten sowie<br />
der Verkauf von Tapeten und Fliesen s<strong>in</strong>d mit<br />
im Programm (Designbeispiel anbei).<br />
Es gibt nun bei ihm auch Luftre<strong>in</strong>igungssysteme<br />
für Wohnräume, e<strong>in</strong> Angebot, das vor al-<br />
Raumgestaltung & Malerei sowie Fußbodendesign<br />
Ansprüche gel<strong>in</strong>gt Ihnen durch die sensible<br />
Komb<strong>in</strong>ation ausgewählter Formen und Farben.<br />
Die Möglichkeiten für mehr Pepp an den<br />
Wänden s<strong>in</strong>d tatsächlich grenzenlos lt. Aussage<br />
von U. Mart<strong>in</strong>, Inhaber der Firma Erste<br />
Strasburger Maler GmbH mit Sitz <strong>in</strong> Strasburg.<br />
Farbe, Innenputz oder Tapete? Uni, Streifen<br />
oder Blümchen, gewickelt, gewischt oder<br />
marmoriert? Gerade mit Innenfarben verschönern<br />
wir unser Zuhause ganz nach Wunsch.<br />
Für dekorative Effekte stehen heute zahllose<br />
„Metallic“-Farben, Lasuren, Strukturfarben mit<br />
mehr oder weniger grober Körnung und vieles<br />
lem bei Hausstauballergien sehr hilfreich se<strong>in</strong><br />
kann.Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie unter:<br />
www.we<strong>in</strong>eck-parkett-bodenbeläge.de, oder<br />
mehr zur Verfügung. Die Möglichkeit für e<strong>in</strong>e<br />
schnelle Veränderung ergibt sich auch durch<br />
e<strong>in</strong>e farbige Gestaltung von Innentüren – gerade<br />
bei schlicht gehaltenen Zimmern macht<br />
e<strong>in</strong>e bunte Tür den Raum frisch und lebendig.<br />
Und noch etwas – Patchwork Passion: Gerade<br />
feiert e<strong>in</strong>e lebendige, dekorative Mode bei<br />
der Gestaltung von Wänden mit Farben und<br />
Tapeten e<strong>in</strong> großes Comeback. Kühne Muster<br />
und reich verzierte Möbel und Accessoires<br />
werden komb<strong>in</strong>iert, um e<strong>in</strong>e neue Form von<br />
Interieurs zu schaffen, wo die Tendenz eher<br />
nach „mehr“ statt „weniger“ geht.<br />
Kontakt auch unter <strong>in</strong>fo@we<strong>in</strong>eck-parkett-<br />
bodenbeläge.de.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />
Küchen 2011:<br />
Zubereiten und Wohlfühlen!<br />
Ke<strong>in</strong> Lebensraum hat sich <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />
so verändert wie unsere Küche. Mehr<br />
denn je steht sie für e<strong>in</strong> neues, offenes Wohnkonzept<br />
und Lebensgefühl, das sich auch klar<br />
im Wohnungsgrundriss widerspiegelt.<br />
Die Trends 2011 s<strong>in</strong>d:<br />
• Die Küche ist der Mittelpunkt des Wohnens.<br />
E<strong>in</strong>e offene Küchen-Architektur gestaltet<br />
die Übergänge zu den anderen<br />
Räumen fließend.<br />
Küchen und Polstermöbel<br />
ALNO-Küchenmodelle, vielfältige Stilrichtungen, zu ergründen auch unter www.troemer.kuechen.de<br />
• Die Farbe Weiß wirkt <strong>in</strong> allen Nuancierungen<br />
vor allem im Kontrast mit helleren<br />
Holztönen.<br />
• Farben werden <strong>in</strong>sgesamt spärlicher e<strong>in</strong>gesetzt,<br />
wenn ja, dann als leuchtende Akzente.<br />
• Eiche, P<strong>in</strong>ie, Nussbaum, Buche, Ulme …<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> allen Ausführungen gefragt, mal<br />
edel, mal mit Sandstrahl angeraut oder gar<br />
aufgebrochen <strong>in</strong> grober Struktur, generell<br />
mehr helle als dunkle Holzoberflächen.<br />
• Oberflächen aus Glas – milchig, strukturiert,<br />
getönt – wirken transparent.<br />
• Spiegelglas – nicht mehr beschränkt auf<br />
den klassischen Ankleidespiegel und das<br />
Bad, spiegelnde Flächen kommen auch <strong>in</strong><br />
den Küchen und im engeren Wohnbereich<br />
bestens zur Geltung.<br />
• Gefühlte Wahrnehmung: Wir sehen unsere<br />
eigenen vier Wände nicht nur mit den<br />
Augen, sondern fühlen auch Fronten,<br />
Beschläge, Zwischenböden, Gerätschaften<br />
usw. In Bezug auf unsere Küche s<strong>in</strong>d<br />
strukturierte Oberflächen mit Holz- oder<br />
Le<strong>in</strong>en-Haptik im Kommen.<br />
Ergonomie und Design gut<br />
mite<strong>in</strong>ander gepaart<br />
Allgeme<strong>in</strong> gilt: E<strong>in</strong> wichtiges Merkmal der<br />
modernen Küche ist ihre ergonomische Gestaltung<br />
im S<strong>in</strong>ne höchster Effizienz. Dazu<br />
gehören kurze Wege und optimierte Arbeitsabläufe,<br />
<strong>in</strong>dividuelle Arbeits-, Schrank- und<br />
E<strong>in</strong>bauhöhen, e<strong>in</strong>e Vorratshaltung mit System,<br />
e<strong>in</strong>e perfekte Stauraumnutzung und<br />
Organisation h<strong>in</strong>ter den Türfronten sowie<br />
E<strong>in</strong>baugeräte <strong>in</strong> bequemer Sicht- und Arbeitshöhe.<br />
In neuen Küchen tritt das eher rustikale, altdeutsche<br />
Design deutlich <strong>in</strong> den H<strong>in</strong>tergrund.<br />
Hochwertige Materialien, ausgereifte Tech-
Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 49 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
nik und e<strong>in</strong>e enorme Designvielfalt prägen das<br />
aktuelle Angebot <strong>in</strong> diesem Frühjahr. Technische<br />
Möglichkeiten werden ausgeschöpft bis<br />
h<strong>in</strong> zu solchen Raff<strong>in</strong>essen wie Berührungssensoren<br />
anstelle von Schaltern und Selbst-<br />
Die Küche als Ort des Genusses<br />
Als Spiegelbild des Lebens ist die Küche für<br />
Sie ebenso Emotion, Mittelpunkt und Design.<br />
Sie ist das Herz des Hauses und Kommunikationszentrum.<br />
Die E<strong>in</strong>bauküchen der<br />
Inhaber<strong>in</strong> Gudrun Meier zeichnen sich durch<br />
grenzenlose Vielfalt und <strong>in</strong>dividuelle Gestaltungsmöglichkeiten<br />
aus. Es können moderne<br />
Klassiker bis h<strong>in</strong> zur Familienküche mit unzähligen<br />
Varianten e<strong>in</strong>gebaut werden. Der<br />
E<strong>in</strong>satz von hochwertigen Materialien gewährleistet<br />
hohe Qualität, die das Unternehmen<br />
vorzeigen kann. Lassen Sie sich doch<br />
mal vor Ort <strong>in</strong>spirieren.<br />
re<strong>in</strong>igungssystem. LED-Lichttechnik beleuchtet<br />
die Arbeitsflächen. Gestaltungstipps gibt<br />
es die Hülle und Fülle. Guten Rat vom Fachmann<br />
wird Küchenstudio Trömer <strong>in</strong> der Pasewalker<br />
Blumenstraße geben können.<br />
Ebenso ist Frau Meier seit 1992<br />
auf dem Fachmarkt mit Büro-<br />
und Schule<strong>in</strong>richtungen vertreten,<br />
die den gleichen Qualitäts-<br />
und Funktionalitätsansprüchen<br />
auch überregional gerecht werden<br />
z. B. für Objekte wie Internate,<br />
Pflegeheime, Krankenhäuser,<br />
Callcenter, K<strong>in</strong>dergärten u. a.<br />
Die Mitarbeiter<strong>in</strong> Frau Manthe<br />
beantwortet gern Ihre Fragen unter<br />
039753 22545 wochentags<br />
von 08:00 bis 17:00 Uhr.<br />
Man kann sich natürlich auch selbst tiefgründiger<br />
mit der eigenen Küchenplanung beschäftigen.<br />
Wer Zeit und Muße dafür hat,<br />
dem sei die Fachzeitschrift „Die moderne Küche“<br />
(dmk) empfohlen.<br />
<strong>in</strong> Hochglanzoptik creme meliert das Modell Camilla<br />
Service vom Profi!<br />
Beraten<br />
Egal, ob Sie e<strong>in</strong>en W<strong>in</strong>tergarten besitzen,<br />
der sich aufheizt, e<strong>in</strong> Dachgeschoss vor<br />
der Sonne schützen wollen, e<strong>in</strong>e Fensterdekoration<br />
oder e<strong>in</strong>fach nur e<strong>in</strong>en Sichtschutz<br />
für Ihr Bad benötigen – wir können<br />
Ihnen sicher e<strong>in</strong>e Lösung anbieten!<br />
Ausmessen und Fertigen<br />
Gerne kommen wir auch zu Ihnen nach<br />
Hause, um uns vor Ort e<strong>in</strong> Bild zu machen<br />
und Ihre Wünsche maßgenau anfertigen<br />
zu können.<br />
Montieren und Dekorieren<br />
Auf die fachgerechte Montage Ihres Sonnenschutzes<br />
durch unsere Spezialisten ist<br />
jederzeit Verlass.<br />
Term<strong>in</strong>absprache<br />
Sie können gern e<strong>in</strong>fach bei uns während<br />
der Öffnungszeiten anrufen und<br />
e<strong>in</strong>en persönlichen Term<strong>in</strong> absprechen<br />
unter:<br />
Tel. 0395/367870
PASEWALKER NACHRICHTEN - 50 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />
Sehr vielseitiger Meisterbetrieb<br />
Siegmar Hiersche<br />
Bestehend seit September 1997 hat das<br />
Unternehmen, gegründet von Glasermeister<br />
Siegmar Hiersche, im ganzen Uecker-<br />
Randow-Kreis und darüber h<strong>in</strong>aus durch<br />
se<strong>in</strong>e Vielseitigkeit zufriedene Kunden gewonnen.<br />
Angefangen mit Reparaturverglasungen,<br />
wurde das Angebot nach und nach<br />
Getreide und Nüsse locken Mehlmotte an<br />
Man sollte me<strong>in</strong>en, dass heutige hygienische<br />
Standards und der Hang, alles keimfrei zu<br />
verpacken, den Schädl<strong>in</strong>gsbekämpfer bald<br />
Herzlichen Dank!<br />
Auch im 14. Jahr unseres Bestehens, konnten<br />
wir uns auf unsere treue Kundschaft<br />
aus dem Raum Pasewalk verlassen. Viele<br />
von ihnen s<strong>in</strong>d Stammkunden geworden<br />
und empfehlen uns sogar <strong>in</strong>nerhalb ihrer<br />
erweitert. Bootsfenster und Sonnenschutz<br />
gehören zur täglichen Arbeit wie <strong>in</strong>dividuelle<br />
Anfertigungen von Bleiverglasungen<br />
nach Kundenwunsch. Exklusiver Glasbau<br />
für den Immobilienbereich, zum Beispiel<br />
Ganzglasanlagen und Glasschiebetüren<br />
mit Sandstrahlung, ergänzen Hiersches Arbeitsfelder<br />
ebenso wie dekorative Badspiegel.<br />
Glasdesign, Kunstverglasungen und Bilderrahmen<br />
s<strong>in</strong>d Leistungen, die schon zum<br />
Kunsthandwerk h<strong>in</strong> tendieren. Schließlich<br />
werden im Ladengeschäft auch Artikel angeboten<br />
bzw. vermittelt, die man <strong>in</strong> unserer<br />
Region selten bekommt wie guten Christbaumschmuck<br />
und mundgeblasenes Glas<br />
aus Thür<strong>in</strong>gen.<br />
Der Geschäfts<strong>in</strong>haber hat das Handwerk von<br />
der Pike auf gelernt und se<strong>in</strong>e Ausbildung<br />
an der renommierten Glasfachschule Ilmenau<br />
erworben. Bevor er se<strong>in</strong>en Handwerksbetrieb<br />
eröffnete, hat er sich e<strong>in</strong>ige Jahre als<br />
Geselle <strong>in</strong> den alten Bundesländern Know<br />
how angeeignet.<br />
Holz- und Bautenschutz<br />
überfl üssig machen. Aber dem ist nicht so.<br />
Auf e<strong>in</strong> bei aller Modernität fortwährendes<br />
Risiko weist der Pasewalker Geschäfts<strong>in</strong>haber<br />
Werner Ahrendt h<strong>in</strong>. Wenn der Mensch<br />
Familie, oder an Bekannte weiter. Ohne<br />
Sie, als zufriedener Kunde, wäre die ohneh<strong>in</strong><br />
nicht leichte Situation viel schwerer<br />
zu meistern. Vielen Dank deshalb auf diesem<br />
Wege an alle Kunden und e<strong>in</strong>en ganz<br />
besonderen an die Pasewalker.<br />
Ihr Polster Center Giese<br />
sich manchen Plagegeist sprichwörtlich vom<br />
Leib halten kann, so trifft das auf Mehlmotten<br />
nur bed<strong>in</strong>gt zu. Die unsche<strong>in</strong>baren<br />
Schmetterl<strong>in</strong>ge gehören zu den Kulturfolgern
Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 51 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
des Menschen. Sie fressen, verspannen und verschmutzen Getreideprodukte,<br />
Nüsse, Hülsenfrüchte, Backwaren und Dörrobst, aber<br />
auch Schokolade und Marzipan. Nun s<strong>in</strong>d derartige Lebensmittel <strong>in</strong><br />
der Regel gut verpackt und meist nur <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Mengen im Haushalt<br />
vorrätig. Anders sieht es z. B. bei Hunde- und Katzenhaltern aus,<br />
die Trockennahrung <strong>in</strong> größeren Mengen vorrätig halten. Auch da<br />
s<strong>in</strong>d Getreideanteile enthalten.<br />
Die Jagd auf das graubraune kle<strong>in</strong>e Insekt, sobald man se<strong>in</strong>er ansichtig<br />
wird, gehört deshalb zum Selbstschutz. Außerdem sollten<br />
Re<strong>in</strong>lichkeit und Kontrolle <strong>in</strong> Futter- und Speisekammer selbstverständlich<br />
se<strong>in</strong>. Geschlechtsreife Tiere legen bis zu 200 Eier, aus denen<br />
die zunächst unsche<strong>in</strong>baren Raupen schlüpfen. Sie sitzen <strong>in</strong><br />
Gesp<strong>in</strong>ströhrchen und verpuppen sich <strong>in</strong> Verstecken außerhalb des<br />
Nahrungsvorrates. Dabei können sie Gew<strong>in</strong>de überw<strong>in</strong>den, dünne<br />
Verpackungen durchbeißen und bis zu 400 Meter weit kriechen.<br />
Zur Bekämpfung werden Pheromonfallen und Schlupfwespen e<strong>in</strong>gesetzt,<br />
die der Handel bereithält. Diese Mittel wirken nicht immer<br />
100-prozentig und überall. Bei hartnäckigem Befall hilft dann doch<br />
nur der Anruf bei Schädl<strong>in</strong>gsbekämpfer Ahrendt.<br />
Übrigens: Als e<strong>in</strong>e mögliche Quelle des Motten-E<strong>in</strong>fangs gelten nach<br />
Ahrendt die Bioläden, weil dort aus Pr<strong>in</strong>zip auf Insektizide verzichtet<br />
wird.<br />
Mehr als nur e<strong>in</strong>e Rosenpracht<br />
Der Rosenhof Flemm<strong>in</strong>g liegt <strong>in</strong> Brandenburg/Uckermark<br />
ca. 15 km von Prenzlau entfernt<br />
zwischen den Orten Bandelow und Jagow<br />
<strong>in</strong> der Ortschaft Karlste<strong>in</strong>.<br />
Seit der Gründung 2005 wird das Angebot<br />
an Rosen ständig erweitert – z. Z. existiert e<strong>in</strong>e<br />
Produktpalette von ca. 200 Rosensorten.<br />
Bedacht wird, dass die Pflanzen für diese Region<br />
geeignet s<strong>in</strong>d. Das Sortiment be<strong>in</strong>haltet<br />
Garten- und Hofgestaltung<br />
Rosen für Gartenanfänger bis h<strong>in</strong> zum Kenner<br />
und Liebhaber.<br />
Zusätzlich bietet Ihnen der Rosenhof auch<br />
e<strong>in</strong>e Auswahl an Stauden, die den Garten<br />
komplett machen, sowie viele Obstgehölze.<br />
In der Hauptfiliale der Firma Nagels Grünmarkt <strong>in</strong> L<strong>in</strong>chenshöh und<br />
im kreativen Blumenladen <strong>in</strong> Woldegk arbeiten 5 Florist<strong>in</strong>nen und 3<br />
weitere Mitarbeiter<strong>in</strong>nen, die sich auf Ihren Besuch freuen würden.<br />
Schauen Sie ruhig mal vorbei und lassen<br />
sich überraschen – es gibt auf dem Rosenhof<br />
auch e<strong>in</strong> Café mit Getränken und hausgemachtem<br />
Kuchen zum Genießen und Verweilen.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 52 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />
Rasenmäher als Alleskönner<br />
E<strong>in</strong> Rasenmäher bei Cornelia Aßmann kann<br />
auch häckseln, mulchen oder Laub e<strong>in</strong>sammeln<br />
und zerkle<strong>in</strong>ern. Damit wird die Anschaffung<br />
e<strong>in</strong>es soliden und hochwertigen<br />
Gartengerätes für den Grundstückseigentümer<br />
<strong>in</strong> mehrfacher H<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong>teressant.<br />
Die Händler<strong>in</strong> bietet motorisierte Garten-<br />
und Forstgeräte der Marken „Herkules“<br />
Impressum: <strong>Verlag</strong>s-Special „Rund ums Wohnen und Bauen“<br />
An der Erstellung dieser Sonderveröffentlichung<br />
haben mitgewirkt: Arite Nowak<br />
(Anzeigenakquise, Layout und Satz, Tex-<br />
und „Hitachi“, ihre Angebotspalette reicht<br />
dabei von der e<strong>in</strong>fachen und unverwüstlichen<br />
Heckenschere über den Mähbalken<br />
bis zum Holzspalter. Sowohl der Vorgartenbesitzer<br />
wie der Eigentümer e<strong>in</strong>es größeren<br />
naturbelassenen Grundstückes oder<br />
der Feierabend-Landwirt können hier preisgünstig<br />
Technik e<strong>in</strong>kaufen. Das trifft ebenso<br />
für Dienstleister im Bereich Haus- und<br />
Gebäudemeisterei zu.<br />
Die Firma Garten- und Forsttechnik Aßmann<br />
wird auch für ihren Reparaturservice<br />
weith<strong>in</strong> geschätzt <strong>in</strong>cl. e<strong>in</strong>es Schärfdienstes<br />
für alle Messer, Mähbalken, Sägeketten etc.<br />
Die Chef<strong>in</strong> schickt ihre Mitarbeiter regelmäßig<br />
zu Weiterbildungen, wenn neue Geräte<br />
auf den Markt kommen oder im Service sich<br />
neue Technologien ankündigen.<br />
Im Juni 2001 eröffnete Cornelia Aßmann das<br />
Geschäft mit Motorrädern und Zubehör. Ab<br />
2002 kam die Gartentechnik dazu. Heute<br />
s<strong>in</strong>d sechs Beschäftigte bei ihr <strong>in</strong> der Torgelower<br />
Straße tätig.<br />
Helfer <strong>in</strong> allen technischen Notlagen: Burghard Hermenau<br />
aus dem Werkstattbereich ist Cornelia Aßmanns<br />
längster Mitarbeiter. Aufn. Nau<br />
Mitarbeiter Burghard Hermenau und Geschäfts<strong>in</strong>haber<strong>in</strong><br />
Cornelia Aßmann<br />
te), Karl Naujoks (Fotos und Texte). Gleichzeitig<br />
gilt unserer Dank den Unternehmen,<br />
die illustratives Bildmaterial und kompeten-<br />
Schlusswort „Z” wie „Zaungast”<br />
Ob der Garten letztendlich naturbelassen<br />
oder eher modern und stilgerichtet gestaltet<br />
ist, sei dem persönlichen Geschmack<br />
des Besitzers überlassen. Was jedoch jedem<br />
Garten- oder Hofbesitzer am Herzen liegt,<br />
ist die Harmonie zwischen dem ganz privaten<br />
Wohlfühlbereich und dem praktischen<br />
Gartenbereich. In der gemütlichen Ecke,<br />
die meist e<strong>in</strong>e Terasse oder e<strong>in</strong>e beliebige<br />
Sitzfläche z. B. <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Bank unterm<br />
Baum beherbergt, ist man gern ungestört<br />
und möchte nicht von Zaungästen beobachtet<br />
werden. Ob für den Sichtschutz Markisen,<br />
natürliche Hecken oder Hausmauern verwendet<br />
werden, spielt ke<strong>in</strong>e Rolle. Entscheidender<br />
ist jedoch die Dichte und die Höhe – e<strong>in</strong>e<br />
Höhe von 1,50 bis 1,80 m bietet schon<br />
große Sicherheit.<br />
Um so ruhiger gelegen, desto mehr Zaungäste<br />
kommen auch aus dem Tierreich zu<br />
Besuch, wobei dies wiederum den meisten<br />
Gartenliebhabern e<strong>in</strong>e willkommene<br />
Abwechslung ist. Gern werden dem Zuzug<br />
von „Zaunkönig, Zeisig und Co.“ sogar<br />
noch Nachhilfe verschafft, Vogelkästen angebracht,<br />
Nisthöhlen <strong>in</strong> höheren Ste<strong>in</strong>mauern<br />
vorgefertigt u. a.<br />
Auch die Pflanzen lieben ihr „ruhiges Plätzchen“.<br />
Die eher w<strong>in</strong>d- und wurzelempf<strong>in</strong>diche<br />
Gartenblume „Z<strong>in</strong>nie“ oder auch die<br />
zwar giftige, aber sehr pflegeleichte Staude<br />
„Zeitlose“ (Volksname „Nackte Jungfer",<br />
„Nackte Hure" wegen der blätterlosen Blüte),<br />
die immer häufiger <strong>in</strong> Naturgärten zu<br />
f<strong>in</strong>den ist, ebenso Nutzpflanzen wie die Zichorie,<br />
die Zeder oder der Zierstrauch – allle<br />
danken für e<strong>in</strong>e besonders günstige Stelle <strong>in</strong><br />
Ihrem Garten mit Blühfreudigkeit oder Ernteerträgen.<br />
Getreu Sprichwörtern wie: „Manchmal muss<br />
man durch Dornen gehen, um Rosen zu erreichen”<br />
oder: „Ohne Fleiß ke<strong>in</strong> Preis“ geht<br />
es auch bei der Garten- und Hofgestaltung<br />
zu. Um so exklusiver das Vorhaben, um so<br />
mehr muss man dafür tun oder <strong>in</strong>vestieren,<br />
sei es Fleiß, Ausdauer, Geduld oder Zeit –<br />
nicht überall spielt der „Zaster“ e<strong>in</strong>e Rolle!<br />
te Informationen zu den Tipps zur Verfügung<br />
stellten.
Nr. 06/2011 - 53 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
(PN/FL). Am 15. Juni 2011 ist die Stadt<br />
Pasewalk Gastgeber des 10. Kreiswandertages<br />
der Volkssolidarität. Der VS-Kreisverband<br />
Uecker-Randow e.V. lädt alle<br />
Wanderfreunde herzlich zur Teilnahme e<strong>in</strong>.<br />
Treff ist ab 8 Uhr am Kulturforum „Historisches<br />
U“ <strong>in</strong> Pasewalk. Nach Eröffnung<br />
durch die Vorsitzende des Kreisverbandes,<br />
Erika Günther, und nach Grußworten des<br />
Schirmherrn, Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach,<br />
starten die Wanderfreunde zu ausgiebigen<br />
Stadtrundgängen. Auf Strecken von<br />
(PN/RH). Rudolf Hahnel, Staffelleiter Süd<br />
der Volleyballer der Kreisklasse Uecker-<br />
Randow, eröffnete am 29. April 2011 <strong>in</strong><br />
der Ueckersporthalle den letzten Spieltag<br />
für die Rückrunde 2010/2011.<br />
Herzlichen Glückwunsch dem Staffelsieger,<br />
SV Mediz<strong>in</strong> 1, der sich <strong>in</strong> dieser Saison<br />
deutlich weiter entwickelt hat. Alle Mannschaften<br />
demonstrierten Spieltaktik und<br />
Geschlossenheit.<br />
Die Ergebnisse des letzten Spieltages: VF<br />
SV Rollwitz 1 – SVV Drögeheide 0:2, VF<br />
Foto: Vere<strong>in</strong><br />
VEREINE<br />
10. Kreiswandertag der Volkssolidarität<br />
3 km, 5 km und 10 km erfahren sie bis zur<br />
Mittagszeit viel über die städtische Architektur<br />
und Historie. Das Glockenspiel lässt<br />
dazu beliebte Wanderlieder auf dem Marktplatz<br />
erkl<strong>in</strong>gen. Im Historischen U werden<br />
zur gleichen Zeit kunsthandwerkliche Artikel<br />
und regionale Produkte angeboten,<br />
wie zum Beispiel Holzarbeiten, Schnitzereien,<br />
Kerzen, Deko- und Geschenkartikel,<br />
Fisch-, Sanddorn- und Honigprodukte.<br />
Für das leibliche Wohl ist an den Ständen<br />
bestens gesorgt. Nach den Wanderungen<br />
Volleyballer beenden die Saison 2010/2011<br />
SV Rollwitz 1 – VF SV Rollwitz 2 2:1,<br />
SVV Drögeheide – VF SV Rollwitz 2 2:1,<br />
Nentwich – SV Mediz<strong>in</strong> 2 0:2, Nentwich –<br />
Zerrenth<strong>in</strong> 1 2:0, SV Mediz<strong>in</strong> 2 – Zerrenth<strong>in</strong><br />
1 2:0, SV Mediz<strong>in</strong> 1 – Zerrenth<strong>in</strong> 2 2:0,<br />
Nachholespiele: VF SV Rollwitz 1 – Zerrenth<strong>in</strong><br />
2 2:0, Zerrenth<strong>in</strong> 1 – SV Mediz<strong>in</strong><br />
1:2 und SV Mediz<strong>in</strong> 2 – SV Mediz<strong>in</strong> 1 0:2.<br />
Tabelle: 1. SV Mediz<strong>in</strong> 1 24:04; 2. SV Mediz<strong>in</strong><br />
2 20:08; 3. SVV Drögeheide 20:08;<br />
4. Nentwich 20:08; 5. Zerrenth<strong>in</strong> 2 16:12;<br />
6. VF SV Rollwitz 1 08:20; 7. Zerrenth<strong>in</strong> 1<br />
06:22; 8. VF SV Rollwitz 2 00:28.<br />
und e<strong>in</strong>em stärkenden Mittagessen trifft<br />
Peer Reppert mit se<strong>in</strong>em Schlagerexpress<br />
e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e Kaffeetafel mit anschließendem<br />
Tanz mit DJ Max Brugger beschließt den<br />
Kreiswandertag, bevor die Wanderfreunde<br />
sich verabschieden und zu ihren Heimatorten<br />
zurückkehren. Für Bustransfer, Mittag,<br />
Kulturprogramm, Kaffee und Kuchen<br />
wird e<strong>in</strong> Unkostenbeitrag von nur 15 Euro<br />
erhoben. K<strong>in</strong>der zahlen nur 7 Euro. Telefonische<br />
Anmeldung: 03976/238221 oder<br />
03976/203924.<br />
Plätze 2–3 wurden durch das Satzverhältnis<br />
entschieden.<br />
Die neue Saison wird im September 2011<br />
beg<strong>in</strong>nen, die Mannschaftsaufstellungen<br />
s<strong>in</strong>d noch nicht bekannt. Der SV Pommern<br />
Pasewalk e. V. wird e<strong>in</strong>e Volleyballmannschaft<br />
aufbauen und Torgelow hat<br />
ebenfalls signalisiert, e<strong>in</strong>e Mannschaft <strong>in</strong>s<br />
Rennen zu schicken. Teilnahmemeldungen<br />
noch bis August 2011 beim Staffelleiter<br />
möglich.
PASEWALKER NACHRICHTEN - 54 - Nr. 06/2011<br />
(PN/KM). Der 8. Mai − Weltrotkreuztag<br />
ist für alle Mitglieder des Roten Kreuzes<br />
e<strong>in</strong> Festtag. Damit ehren sie den Begründer<br />
der Rotkreuzidee Henry Dunant.<br />
Am Vorabend des Weltrotkreuztages luden<br />
der Vorstand und die Geschäftsführung des<br />
DRK-Kreisverbandes Uecker-Randow e. V.<br />
zu e<strong>in</strong>em Frühl<strong>in</strong>gsfest nach Pasewalk <strong>in</strong><br />
das Historische „U“ e<strong>in</strong>.<br />
Der E<strong>in</strong>ladung folgten ehrenamtliche Mitarbeiter,<br />
Mitarbeiter aus den Bereichen Sozialstation,<br />
Rettungsdienst, K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />
sowie Mitarbeiter aus dem Bereich<br />
Jugendhilfe mit ihren Partnern.<br />
Alle Anwesenden wurden recht herzlich<br />
durch den Leiter der Wohlfahrt und So-<br />
Frühl<strong>in</strong>g und Sonnensche<strong>in</strong> locken Fahrradfahrer auf die Straßen<br />
Sicherheits-Check fürs Rad – Kreisverkehrswacht UER gibt Tipps<br />
(PN/EE). Mit zunehmendem Sonnensche<strong>in</strong><br />
steigen wieder mehr Menschen aufs<br />
Fahrrad – Die Radfahrsaison ist eröffnet!<br />
„Wichtig ist: Wer se<strong>in</strong> Rad nach längerer<br />
W<strong>in</strong>terpause wieder aus dem Keller holt,<br />
um <strong>in</strong> die Radsaison zu starten, darf den Sicherheitsaspekt<br />
nicht aus den Augen verlieren“,<br />
mahnt Werner Hackbarth, Vorsitzender<br />
der Kreisverkehrswacht UER und<br />
Fachbereichsleiter für Ordnung und Umwelt<br />
beim Landkreis UER. Die Deutsche<br />
Verkehrswacht rät: Vor Fahrtantritt sollte<br />
das Rad e<strong>in</strong>em gründlichen Sicherheits-<br />
Check unterzogen werden.<br />
Der Gesetzgeber schreibt folgende Ausstattungsmerkmale<br />
vor: zwei vone<strong>in</strong>ander unabhängige<br />
Bremsen für Vorder- und H<strong>in</strong>terrad,<br />
e<strong>in</strong> Sche<strong>in</strong>werfer und weißer Reflektor<br />
vorn, e<strong>in</strong> rotes Schlusslicht mit Rückstrahler<br />
und e<strong>in</strong> roter Reflektor h<strong>in</strong>ten, Dynamo,<br />
rutschfeste Pedale mit je zwei Pedalreflektoren,<br />
vier gelbe Speichenreflektoren (Katzenaugen)<br />
oder reflektierende weiße Streifen an<br />
den Speichen sowie e<strong>in</strong>e hell tönende Kl<strong>in</strong>gel.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus empfiehlt die Deutsche<br />
Verkehrswacht, auch das Vorder- und Rücklicht<br />
mit e<strong>in</strong>em Standlicht auszurüsten. So<br />
ist e<strong>in</strong>e optimale Sichtbarkeit im Dunkeln<br />
gewährleistet. Wichtig ist auch die richtige<br />
E<strong>in</strong>stellung der Sattelhöhe: Auf dem Sattel<br />
sitzend, sollte der Boden im Stand ohne große<br />
Verrenkungen berührt werden können.<br />
Hackbarth: „Ob alle<strong>in</strong>, mit Freunden oder<br />
der Familie, die meisten von uns nutzen <strong>in</strong><br />
der Freizeit gern die Gelegenheit zum radeln.<br />
Doch die eigene Sicherheit darf nicht<br />
vernachlässigt werden! Im Jahr 2009 kamen<br />
E<strong>in</strong> Höhepunkt <strong>in</strong> der Rotkreuz-Arbeit<br />
zialarbeit, Torsten Wende, im Auftrag der<br />
Vorsitzenden begrüßt.<br />
Der stellvertretende Vorsitzende, Kurt M<strong>in</strong>ow,<br />
nahm im Auftrag des Vorstandes 17<br />
Ehrungen von ehrenamtlichen Helfern und<br />
Mitarbeitern vor.<br />
Zwei konnten es gar nicht so recht fassen,<br />
dass sie zu den Ausgewählten gehörten:<br />
Viola Lauer, Leiter<strong>in</strong> der Kita „Am Mühlentor“<br />
<strong>in</strong> Pasewalk und Gabriele Baehr,<br />
Sekretär<strong>in</strong> und Verantwortliche für die Mitgliederbetreuung<br />
im DRK-Kreisverband.<br />
Sie erhielten je e<strong>in</strong>e Bildungsreise „Auf den<br />
Spuren des Roten Kreuzes“ nach Solfer<strong>in</strong>o.<br />
Weiterh<strong>in</strong> wurden Gerda Gentschow, Marion<br />
Deptolla und Nico Rzepka vom Orts-<br />
Foto: Ernst<br />
<strong>in</strong>sgesamt 75.784 Fahrradfahrer zu Schaden.<br />
Darunter 11.067 K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />
bis 15 Jahre. Das s<strong>in</strong>d für uns Zahlen, die<br />
uns anspornen noch mehr für die Verkehrssicherheit<br />
speziell für Radfahrer zu tun.“<br />
Zusätzlich zu der vorschriftsmäßigen Ausstattung<br />
des Rades sollten sich Radfahrer<br />
durch e<strong>in</strong>en Fahrradhelm schützen. E<strong>in</strong><br />
Kopfschutz hilft schwere oder tödliche<br />
Kopfverletzungen zu verh<strong>in</strong>dern. E<strong>in</strong> Fahr-<br />
vere<strong>in</strong> Pasewalk und Uecker-Randow-Tal<br />
geehrt.<br />
Damit zeichneten der Vorstand und die Geschäftsführung<br />
alle Aktiven im Kreisverband<br />
aus.<br />
Kurt M<strong>in</strong>ow bedanke sich nochmals bei allen<br />
ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />
Mitarbeiter und Angestellten für die hohe<br />
Qualität ihrer täglichen Arbeit, die sie „Aus<br />
Liebe zum Menschen“ leisten. Gleichzeitig<br />
bedankte er sich für das Verständnis<br />
der Partner. Dieser Abend klang bei Kerzensche<strong>in</strong>,<br />
Musik, Tanz und viel Gemütlichkeit<br />
aus. Der Vorstand bedankt sich<br />
recht herzlich bei den Organisatoren und<br />
Gestaltern.<br />
radhelm sollte nicht mehr als 500 Gramm<br />
wiegen, er muss passen ohne zu drücken<br />
oder zu wackeln und Stirn, Schläfen und<br />
H<strong>in</strong>terkopf sicher abdecken.<br />
Neben den objektiven Sicherheitsaspekten<br />
spielen auch emotionale Aspekte e<strong>in</strong>e<br />
Rolle. K<strong>in</strong>der und Jugendliche sollten e<strong>in</strong><br />
Mitspracherecht bei der Helmauswahl haben.<br />
Wenn der Fahrradhelm gefällt, erhöht<br />
das die Helmakzeptanz.
Nr. 06/2011 - 55 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
(PN/Nau). Die Panzergrenadierbrigade<br />
41 der Bundeswehr besteht 20 Jahre. Aus<br />
diesem Anlass verlieh das Land am 20.<br />
Mai dem Truppenteil das Fahnenband<br />
Mecklenburg-Vorpommerns. Am feierlichen<br />
Appell und Gelöbnis junger Rekruten<br />
nahm auch e<strong>in</strong>e Abordnung der Stadt<br />
teil, die mit dem Panzergrenadierbataillon<br />
411 freundschaftliche Beziehungen unterhält.<br />
Prom<strong>in</strong>enter Gast des Appells <strong>in</strong> der<br />
Torgelower Gießereiarena war M<strong>in</strong>isterpräsident<br />
Seller<strong>in</strong>g.<br />
Das militärische Zeremoniell brachte e<strong>in</strong><br />
Wiedersehen mit Hans-Peter von Kirchbach,<br />
dem ersten Kommandeur des Großverbandes,<br />
der aus dem Erbe der Nationalen<br />
Volksarmee der DDR, genauer gesagt<br />
der 9. Panzerdivision hervorgegangen war.<br />
Im neuen Deutschland war das die Heimatschutzbrigade<br />
41. V. Kirchbach er<strong>in</strong>nerte<br />
an die bewegten Monate dieser ersten,<br />
sehr tiefgreifenden Militärreform im<br />
wiedervere<strong>in</strong>igten Deutschland. Er hatte<br />
damals die Aufgabe, 15.000 Uniformierte<br />
<strong>in</strong>s Zivilleben zu entlassen. Der vormalige<br />
General begründete auch die seither<br />
<strong>in</strong>nigen Beziehungen zwischen dem Heer<br />
und den Kommunen im Landkreis Uecker-<br />
Randow, auf die die Region bis heute mit<br />
Stolz verweist. Auch die zivile Rettungsaktion<br />
während des Oder-Hochwassers 1997,<br />
dem sogenannten „Wunder von Hohenwutzen“,<br />
kam unter v. Kirchbachs Führung zustande.<br />
Vor se<strong>in</strong>er Pensionierung bekleidete<br />
der Militär das Amt des General<strong>in</strong>spekteurs<br />
der Bundeswehr.<br />
Mit gesetzten Worten verwies der <strong>in</strong> Potsdam<br />
lebende General a. D. auf e<strong>in</strong>e wiederholt<br />
bevorstehende Militärreform und<br />
rief den Uniformierten zu: „Es gibt ke<strong>in</strong>en<br />
Grund zu fürchten. Es gibt allen Grund<br />
nach vorn zu schauen“.<br />
Große Rolle des Militärs<br />
Sodann wandte sich M<strong>in</strong>isterpräsident Erw<strong>in</strong><br />
Seller<strong>in</strong>g (SPD) an die Appellteilnehmer.<br />
Er würdigte die Tatsache, dass es im<br />
Landkreis sehr enge B<strong>in</strong>dungen gibt zwischen<br />
den militärischen und zivilen Dienststellen,<br />
<strong>in</strong> die Stadt- und Geme<strong>in</strong>deräte h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />
und die Behörden. Das Militär habe<br />
<strong>in</strong> zwei Jahrzehnten e<strong>in</strong>e bedeutende wirtschaftliche<br />
Rolle <strong>in</strong> Vorpommern gespielt.<br />
Von daher wolle se<strong>in</strong>e Landesregierung<br />
nach Kräften beitragen, dass möglichst viele<br />
Arbeitsplätze <strong>in</strong> den Truppenteilen, den<br />
BUNDESWEHR<br />
Ex-General von Kirchbach: Es gibt ke<strong>in</strong>en Grund zu fürchten<br />
Land zeichnet Panzergrenadierbrigade „Vorpommern“ aus<br />
Der pensionierte General von Kirchbach beglückwünschte <strong>in</strong> Torgelow noch e<strong>in</strong>mal junge Rekruten,<br />
die auf die Verfassung der BRD e<strong>in</strong>geschworen worden waren.<br />
M<strong>in</strong>isterpräsident Seller<strong>in</strong>g heftet das blaue Band M-V an die Truppenfahne, l<strong>in</strong>ks Brigadekommandeur<br />
Benedikt Zimmer, Fotos (2): Nau.<br />
Dienststellen und <strong>in</strong> den logistischen Bereichen<br />
erhalten bleiben. Der Landeschef<br />
heftete e<strong>in</strong> blaues Band an die Truppenfahne.<br />
Es ist die größte Auszeichnung, die e<strong>in</strong><br />
Bundesland an e<strong>in</strong>en militärischen Verband<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Hoheitsgebiet vergeben kann.<br />
2008 verlieh der damalige M<strong>in</strong>isterpräsi-<br />
dent Harald R<strong>in</strong>gstorff das schlichte, <strong>in</strong><br />
blau gehaltene Band an das 1. Korvettengeschwader<br />
<strong>in</strong> Rostock.<br />
E<strong>in</strong>en Tag nach dem Appell zum 20-Jährigen<br />
lud der Truppenteil die Öffentlichkeit<br />
zu e<strong>in</strong>em Tag der offenen Tür e<strong>in</strong>.
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 06/2011<br />
Geme<strong>in</strong>de Brietzig<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Frau Anni Korthals<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Herrn Werner Bahr<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Frau Lieselotte Schulz<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Frau Hiltraud Bahr<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Herrn Günter Scheffl er<br />
Frau Inge Wesslowski<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Frau Hannelore Burr<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Frau Helga Bres<strong>in</strong><br />
Geme<strong>in</strong>de Fahrenwalde<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Herrn Alfred Herrmann<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Herrn Kurt Czirpka<br />
Herrn Horst Jahnke<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Hannelore Mart<strong>in</strong>i<br />
Geme<strong>in</strong>de Jatznick<br />
Zum 96. Geburtstag<br />
Frau Else Riemer<br />
Zum 94. Geburtstag<br />
Frau Herta Glabe<br />
Zum 87. Geburtstag<br />
Frau Lotte Drewniok<br />
Zum 86. Geburtstag<br />
Frau Irmgard Glöde<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Frau Ursula Kle<strong>in</strong>ke<br />
Zum 83. Geburtstag<br />
Herrn Hans Kasemir<br />
Frau Elfriede Meyer<br />
Zum 82. Geburtstag<br />
Herrn Horst Haack<br />
Zum 81 Geburtstag<br />
Frau Olga Leu<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Herrn Otto Böttcher<br />
Zum 78. Geburtstag<br />
Frau Charlotte Samuel<br />
Herrn Mart<strong>in</strong> Helm<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Herrn Erw<strong>in</strong> Kühn<br />
Frau Irmgard Falk<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Frau Asta Seelhoff<br />
WIR GRATULIEREN<br />
Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Juli 2011 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für<br />
das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude<br />
Frau Ursula Kross<br />
Frau Ilse Kuschel<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Herrn Hans Ste<strong>in</strong>föhr<br />
Herrn Werner Glebke<br />
Herrn Joachim Thiele<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Herrn Horst Seelhoff<br />
Herrn Jürgen Gottschlich<br />
Frau Marianne Seiffert<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Herrn Hans Kaiser<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Herrn Hans-Dietrich Heß<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Herrn Hans Jahnke<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Frau Ilse He<strong>in</strong>ecke<br />
Herrn Manfred Kundy<br />
Geme<strong>in</strong>de Krugsdorf<br />
Zum 82. Geburtstag<br />
Frau Irmgard Rüffl e<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Herrn Wilhelm Bettack<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Herrn Willi Müller<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Frau Irmtraud Throner<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Frau Rosemarie Uhlig<br />
Herrn Dietmar Seidemann<br />
Frau Edith Tammert<br />
Geme<strong>in</strong>de Nieden<br />
Zum 88. Geburtstag<br />
Frau Irmgard Petri<br />
Zum 84. Geburtstag<br />
Frau Else Lunow<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Frau Gertrud Lüder<br />
Geme<strong>in</strong>de Blumenhagen<br />
Zum 82. Geburtstag<br />
Frau Elisabeth Schult<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Herrn Wolfgang Arndt<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Herrn Kurt Bryniok<br />
Geme<strong>in</strong>de Papendorf<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Herrn Joachim Plötz<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Herrn Manfred Eckert<br />
Geme<strong>in</strong>de Kle<strong>in</strong> Luckow<br />
Zum 88. Geburtstag<br />
Frau Erna Dünow<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Frau Ingrid Schürheck<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Frau Brigitte Dünow<br />
Geme<strong>in</strong>de Polzow<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
Herrn Arno Giese<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Herrn Wilfried Neels<br />
Geme<strong>in</strong>de Groß Luckow<br />
Zum 79. Geburtstag<br />
Herrn Ernst Nordhaus<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Herrn Hans Möhrke<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Herrn Hans Katz<strong>in</strong>ski<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Herrn Dietrich Hamann<br />
Geme<strong>in</strong>de Rollwitz<br />
Zum 77. Geburtstag<br />
Frau Hildegard Dewald<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Herrn Ernst Schultz<br />
Zum 74. Geburtstag<br />
Frau Ursula Coffers<br />
Frau Helga Reuhs<br />
Geme<strong>in</strong>de Schönwalde<br />
Zum 81. Geburtstag<br />
Frau Irene Kelm<br />
Herrn Gerhard Manske<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Herrn He<strong>in</strong>z Runow<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Herrn Siegfried Kohl<br />
Geme<strong>in</strong>de Viereck<br />
Zum 76. Geburtstag<br />
Frau Auguste Feige<br />
Frau Magdalena Berkholz<br />
Zum 75. Geburtstag<br />
Herrn Horst Otte<br />
Frau Gertrud Truszkowski<br />
Zum 73. Geburtstag<br />
Herrn Paul Langwald<br />
Frau Doris Fiedler<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Herrn Konrad Quandt<br />
Frau Brunhilde Hennig<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Frau Elfriede L<strong>in</strong>se<br />
Zum 70. Geburtstag<br />
Herrn Werner Stuth<br />
Geme<strong>in</strong>de Zerrenth<strong>in</strong><br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Herrn Manfred Knop<br />
Zum 71. Geburtstag<br />
Herrn Herbert Planer<br />
Geme<strong>in</strong>de Züsedom<br />
Zum 82. Geburtstag<br />
Frau Annemarie Schliecker<br />
Zum 72. Geburtstag<br />
Frau Hannelore Epperle<strong>in</strong><br />
Rosenduft<br />
GRETE SCHICKE<br />
E<strong>in</strong>e zarte rosa Rose<br />
hatte sich gedacht,<br />
dass nach dem Öffnen<br />
ihr Duft erwacht<br />
doch <strong>in</strong> ihrer Knospe<br />
schon strahlend schön,<br />
ließen Lüfte verbreitend<br />
ihre Düfte weh´n.<br />
Sie enthüllte ihr<br />
vornehmes Blätterkleid,<br />
zum Pfi ngsfest, vor<br />
der Sommerzeit<br />
und um besondere<br />
Eleganz zu zeigen,<br />
schickte sie nochmals<br />
Düfte auf Reisen.<br />
Die Rosendame <strong>in</strong><br />
vollendeter Pracht,<br />
diese wurde von<br />
sanfter Wärme entfacht,<br />
deshalb Blumenarten<br />
sie unendlich beneiden,<br />
die Dornenblume wird<br />
allzeit König<strong>in</strong> bleiben.<br />
Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf h<strong>in</strong>weisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages<br />
nicht e<strong>in</strong>verstanden s<strong>in</strong>d, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal e<strong>in</strong>legen müssen.
Nr. 06/2011 - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
Friedhofsgebührenordnung<br />
für die Friedhöfe der Kirchengeme<strong>in</strong>de Blumenhagen<br />
<strong>in</strong> Blumenhagen, Kle<strong>in</strong> Luckow und Groß Luckow<br />
Gemäß § 56 der Verordnung für die Vermögens- und F<strong>in</strong>anzverwaltung<br />
der Kirchengeme<strong>in</strong>den, Kirchenkreise und Kirchlichen Verbände <strong>in</strong><br />
der Evangelischen Kirche der Union – Kirchliche Verwaltungsordnung<br />
(VwO) – vom 1. Juli 1998 und § 28 der Friedhofsordnung für die Friedhöfe<br />
der Ev. Kirchengeme<strong>in</strong>de Blumenhagen <strong>in</strong> Blumenhagen, Kle<strong>in</strong><br />
Luckow und Groß Luckow hat der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat am 17.10.2010<br />
folgende Friedhofsgebührenordnung beschlossen:<br />
§1<br />
Allgeme<strong>in</strong>es<br />
Für die Benutzung des Friedhofes und se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtungen sowie für<br />
sonstige <strong>in</strong> § 6 aufgeführte Leistungen der Kirchengeme<strong>in</strong>de werden Gebühren<br />
nach dieser Gebührenordnung erhoben.<br />
§2<br />
Gebührenpflichtige<br />
(1) Gebührenpfl ichtig s<strong>in</strong>d der Antragsteller und der Nutzungsberechtigte.<br />
(2) Mehrere Gebührenpfl ichtige haften als Gesamtschuldner.<br />
§3<br />
Entstehen der Gebührenpflicht<br />
Die Gebührenpfl icht entsteht mit Erbr<strong>in</strong>gung der Leistung.<br />
ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />
§4<br />
Festsetzung und Fälligkeit<br />
(1) Die Heranziehung zu Gebühren erfolgt durch schriftlichen Bescheid.<br />
Die Gebühren s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Monats nach Bekanntgabe des<br />
Gebührenbescheides zu zahlen.<br />
(2) Rückständige Gebühren werden im Verwaltungszwangsverfahren<br />
e<strong>in</strong>gezogen.<br />
§5<br />
Stundung und Erlaß der Gebühren<br />
Die Gebühren können im E<strong>in</strong>zelfall aus Billigkeitsgründen gestundet<br />
werden.<br />
§6<br />
Gebührentarif<br />
I. Gebühren für die Verleihung von Nutzungsrechten an Grabstätten:<br />
l. Wahlgrabstätte;<br />
a) für 30 Jahre<br />
– je Grabstelle – : 630,00 €<br />
b) für jedes Jahr der Verlängerung<br />
– je Grabstelle – : 21,00 €<br />
2. Urnenwahlgrabstätte :<br />
a) für 20 Jahre<br />
– je Grabstelle – : 500,00 €<br />
b) für jedes Jahr der Verlängerung<br />
– je Grabstelle – : 25,00 €<br />
3. Erdreihengräber<br />
mit Pfl ege für 30 Jahre<br />
– je Grabstelle – : 1.100,00 €<br />
pro Jahr der Verlängerung mit Pfl ege<br />
– je Grabstelle – : 36,66 €<br />
4. Urnenreihengräber<br />
mit Pfl ege für 20 Jahre<br />
– je Grabstelle – : 880,00 €<br />
– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />
II. Gebühren für die Genehmigung der Errichtung oder Änderung von<br />
Grabmalen und für die Prüfung der Standsicherheit von Grabmalen:<br />
a) für die Genehmigung zur Errichtung oder Änderung: 24,00 €<br />
b) für die laufende Überprüfung der Standsicherheit<br />
während der Dauer des Nutzungsrechts von<br />
30 Jahren 60,00 €<br />
20 Jahren 40,00 €<br />
(hierunter fallen nicht liegende Grabmale):<br />
c) für die laufende Überprüfung der Standsicherheit<br />
(hierunter fallen nicht liegende Grabmale) bei der<br />
Verlängerung von Nutzungsrechten für jedes Jahr<br />
der Verlängerung: 2,00 €<br />
III. Sonstige Gebühren:<br />
Nutzung der Kirche für Nichtmitglieder 100,00 €<br />
Trauerhalle ( Blumenhagen) 50,00 €<br />
Entsorgungsgebühr e<strong>in</strong>es liegenden Ste<strong>in</strong>es<br />
oder stehenden Ste<strong>in</strong>es 20,00 bis 35,00 €<br />
Entsorgungsgebühr e<strong>in</strong>er Grabe<strong>in</strong>fassung 35,00 €<br />
Entsorgungsgebühr e<strong>in</strong>er Hecke 30,00 €<br />
Verwaltungsgebühr 12,00 €<br />
Nutzungsrecht ändern 12,00 €<br />
Urkunde erstellen 12,00 €<br />
Genehmigung zur Ausübung gewerblicher Tätigkeit<br />
auf dem Friedhof pro Kalenderjahr 50,00 €<br />
Verwaltungs- und Genehmigungsgebühr für Umbettung<br />
e<strong>in</strong>er Urne 200,00 €<br />
Rasenpfl ege e<strong>in</strong>es Urnengrabes pro Jahr 30,00 €<br />
Bestattungsgebühr 35.00 €<br />
§7<br />
Für besondere zusätzliche Leistungen, die im Gebührentarif nicht vorgesehen<br />
s<strong>in</strong>d, setzt der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat die zu entrichtende Vergütung von<br />
Fall zu Fall nach dem tatsächlichen Aufwand fest (Stundenlohn 19,00 €)<br />
§8<br />
Schlussvorschriften<br />
(1) Diese Friedhofsgebührenordnung tritt nach ihrer Genehmigung am<br />
Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung <strong>in</strong> Kraft.<br />
(2) Mit Inkrafttreten dieser Friedhofsgebührenordnung tritt die bisherige<br />
Friedhofsgebührenordnung außer Kraft.<br />
Strasburg, den 17.10.2010<br />
Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />
Siegel<br />
Vorsitzender<br />
Die vorstehende Friedhofsgebührenordnung wird hiermit gemäß § 56,<br />
Abs. 2, Nr. 1 der Kirchlichen Verwaltungsordnung (VwO) sowie dem<br />
Kirchengesetz zur kirchenaufsichtlichen Genehmigung genehmigt.<br />
Konsistorium: 28.02.2011<br />
Siegel<br />
Unterschrift:
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - Nr. 06/2011<br />
Friedhofsordnung für die Friedhöfe<br />
der Ev. Kirchengeme<strong>in</strong>de Blumenhagen<br />
In Blumenhagen, Groß Luckow<br />
und Kle<strong>in</strong> Luckow<br />
Gemäß § 55 der Verordnung für die Vermögens- und F<strong>in</strong>anzverwaltung<br />
der Kirchengeme<strong>in</strong>den, Kirchenkreise und Kirchlichen Verbände<br />
<strong>in</strong> der Evangelischen Kirche der Union – Kirchliche Verwattungsordnung<br />
(VwO) – vom 1. Juli 1998 hat der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat der Ev.<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de Blumenhagen am 17.10.2010 folgende Friedhofsordnung<br />
beschlossen:<br />
I. Allgeme<strong>in</strong>e Vorschriften<br />
§1<br />
Geltungsbereich und Friedhofszweck<br />
(1) Diese Friedhofsordnung gilt für die Friedhöfe der Evangelischen<br />
Kirchengeme<strong>in</strong>de Blumenhagen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er jeweiligen Größe.<br />
der Friedhof Blumenhagen umfasst zur Zeit die Flurstücke 54/57/58,<br />
Flur 1 <strong>in</strong> Größe von <strong>in</strong>sgesamt 4167 m2 ,<br />
der Friedhof Groß Luckow umfasst zur Zeit das Flurstück 99/8, Flur<br />
1, <strong>in</strong> Größe von <strong>in</strong>sgesamt 2519m2 ,<br />
der Friedhof Kle<strong>in</strong> Luckow umfasst zur Zeit das Flurstück 87/7, Flur<br />
3, <strong>in</strong> Größe von <strong>in</strong>sgesamt 3708m2 .<br />
Eigentümer der Flurstücke ist die ev. Kirchengeme<strong>in</strong>de Blumenhagen.<br />
(2) Die kirchlichen Friedhöfe s<strong>in</strong>d zur Bestattung der verstorbenen Geme<strong>in</strong>deglieder<br />
bestimmt.<br />
(3) Ferner werden auf dem Friedhof bestattet:<br />
1. Glieder anderer evangelischer Kirchengeme<strong>in</strong>den,<br />
2. Angehörige anderer christlicher Religionsgeme<strong>in</strong>schaften, die<br />
am Ort ke<strong>in</strong>en eigenen Friedhof besitzen und<br />
3. andere Personen, wenn e<strong>in</strong> zu ihrer Aufnahme verpflichteter<br />
Friedhof am Ort nicht vorhanden ist (Monopolfriedhof).<br />
(4) Ausnahmen bedürfen der Zustimmung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates.<br />
§2<br />
Außerdienststellung und Entwidmung<br />
(1) Der Friedhof, e<strong>in</strong>zelne Friedhofsteile oder e<strong>in</strong>zelne Grabstätten können<br />
aus e<strong>in</strong>em wichtigen Grund beschränkt geschlossen, geschlossen<br />
und entwidmet werden.<br />
(2) Nach der beschränkten Schließung werden Nutzungsrechte nicht<br />
mehr verliehen. E<strong>in</strong>e Verlängerung von Nutzungsrechten erfolgt lediglich<br />
zur Anpassung an die Ruhezeit. Beisetzungen dürfen nur noch<br />
<strong>in</strong> Grabstätten stattf<strong>in</strong>den, an denen im Zeitpunkt der beschränkten<br />
Schließung noch Nutzungsrechte bestehen, sofern die Grabstätten<br />
noch nicht belegt s<strong>in</strong>d oder sofern zu dem genannten Zeitpunkt die<br />
Ruhezeiten abgelaufen waren. E<strong>in</strong>geschränkt werden kann auch der<br />
Kreis der Beisetzungsberechtigten; nachträgliche Ausnahmen von<br />
dieser E<strong>in</strong>schränkung kann der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat im E<strong>in</strong>zelfall<br />
zur Vermeidung unbilliger Härten bei bestehenden Nutzungsrechten<br />
genehmigen.<br />
(3) Nach der Schließung dürfen Beisetzungen nicht mehr vorgenommen<br />
werden.<br />
(4) Durch die Entwidmung wird die Eigenschaft als Ruhestätte der Verstorbenen<br />
aufgehoben. Die Entwidmung wird erst ausgesprochen,<br />
wenn ke<strong>in</strong>e Nutzungsrechte mehr bestehen, sämtliche Ruhezeiten<br />
abgelaufen s<strong>in</strong>d und e<strong>in</strong>e angemessene Pietätsfrist vergangen ist.<br />
§3<br />
Friedhofsverwaltung<br />
(1) Der Friedhof ist e<strong>in</strong>e öffentliche E<strong>in</strong>richtung <strong>in</strong> der Rechtsform e<strong>in</strong>er<br />
unselbständigen Anstalt des öffentlichen Rechts. Er wird vom<br />
Geme<strong>in</strong>dekirchenrat verwaltet.<br />
(2) Die Verwaltung des Friedhofs richtet sich nach dieser Friedhofsordnung,<br />
den kirchlichen Bestimmungen und den allgeme<strong>in</strong>en staatlichen<br />
Vorschriften.<br />
(3) Mit der Wahrnehmung der laufenden Verwaltungsaufgaben kann<br />
der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat e<strong>in</strong>en Ausschuss oder e<strong>in</strong>e kirchliche Verwaltungsstelle<br />
beauftragen.<br />
(4) Die kirchliche Aufsicht richtet sich nach dem jeweils geltenden kirchlichen<br />
Recht.<br />
§4<br />
Amtshandlungen<br />
(1) Bestattungen s<strong>in</strong>d rechtzeitig vorher bei dem Pfarramt der Friedhofsträger<strong>in</strong><br />
anzumelden.<br />
Dabei ist mitzuteilen, wer die Bestattung leitet und wer sonst bei der<br />
Bestattung (e<strong>in</strong>schließlich Trauerfeier) gestaltend mitwirken wird.<br />
(2) Das Pfarramt der Friedhofsträger<strong>in</strong> kann nach Anhörung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates<br />
denjenigen, der die Bestattung leiten oder bei<br />
der Bestattung gestattend mitwirken soll, ausschließen, wenn er<br />
verletzende Äußerungen gegen den christlichen Glauben oder die<br />
evangelische Kirche getan hat und e<strong>in</strong>e Wiederholung zu erwarten<br />
ist.<br />
(3) Besondere Veranstaltungen auf dem Friedhof bedürfen der Genehmigung<br />
des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates.<br />
§5<br />
Haftung<br />
Die Kirchengeme<strong>in</strong>de als Friedhofsträger<strong>in</strong> haftet nicht für Schäden,<br />
die durch nicht satzungsgemäße Benutzung des Friedhofes, se<strong>in</strong>er Anlagen<br />
und E<strong>in</strong>richtungen, durch dritte Personen, durch Tiere oder durch<br />
höhere Gewalt entstehen.<br />
Ihr obliegen ke<strong>in</strong>e besonderen Obhuts- und Überwachungspflichten.<br />
II. Ordnungsvorschriften<br />
§6<br />
Öffnungszeiten<br />
(1) Der Friedhof ist tagsüber bzw. während der an den E<strong>in</strong>gängen bekannt<br />
gegebenen Zeiten für den Besuch geöffnet.<br />
(2) Aus besonderem Anlass kann der Friedhof ganz oder teilweise für<br />
den Besuch vorübergehend geschlossen werden.<br />
§7<br />
Verhalten auf dem Friedhof<br />
(1) Der Friedhof erfordert e<strong>in</strong> der Würde des Ortes entsprechendes Verhalten.<br />
Äußerungen, die sich gegen den christlichen Glauben oder<br />
die evangelische Kirche richten, s<strong>in</strong>d zu unterlassen.<br />
(2) K<strong>in</strong>der unter 12 Jahren dürfen den Friedhof nur <strong>in</strong> Begleitung und<br />
unter der Verantwortung Erwachsener betreten.<br />
(3) Auf dem Friedhof ist nicht gestattet:<br />
a) die Wege mit Fahrzeugen aller Art, ausgenommen K<strong>in</strong>derwagen,<br />
Handwagen und Rollstühlen, zu befahren,<br />
b) Waren aller Art und gewerbliche Dienste anzubieten und Druckschriften<br />
zu verteilen,<br />
c) Tiere, mit Ausnahme von Bl<strong>in</strong>denhunden, mitzubr<strong>in</strong>gen,<br />
d) Abraum außerhalb der dafür vorgesehenen Plätze abzulegen,<br />
e) E<strong>in</strong>richtungen und Anlagen e<strong>in</strong>schließlich der Grabstätten zu<br />
verunre<strong>in</strong>igen oder zu beschädigen,<br />
f) zu lärmen und zu spielen,<br />
g) an Sonn- und Feiertagen und <strong>in</strong> der Nähe von Bestattungsfeiern<br />
Arbeiten auszuführen.<br />
(4) Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat kann Ausnahmen zulassen, soweit die Interessen<br />
anderer nicht bee<strong>in</strong>trächtigt werden.<br />
(5) Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat kann für die Ordnung auf dem Friedhof<br />
weitere Bestimmungen erlassen.
Nr. 06/2011 - 59 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
(6) Den Anordnungen der mit der Aufsicht betrauten Personen ist Folge<br />
zu leisten.<br />
(7) Totengedenkfeiern und andere nicht mit e<strong>in</strong>er Bestattung zusammenhängende<br />
Veranstaltung bedürfen der Zustimmung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates.<br />
Sie s<strong>in</strong>d spätestens 4 Tage vorher anzumelden.<br />
§8<br />
Gewerbliche Arbeiten<br />
(1) Gewerbetreibende haben die für den Friedhof geltenden Bestimmungen<br />
zu beachten.<br />
(2) E<strong>in</strong>e gewerbliche Tätigkeit kann vom Geme<strong>in</strong>dekirchenrat untersagt<br />
werden, wenn der Gewerbetreibende wiederholt gegen für den Friedhof<br />
geltende Bestimmungen verstoßen hat und ihm danach schriftlich<br />
mitgeteilt worden ist, dass die weitere gewerbliche Tätigkeit im<br />
Wiederholungsfall untersagt werden wird.<br />
(3) Die für die Arbeiten erforderlichen Werkzeuge und Materialien dürfen<br />
auf dem Friedhof nur vorübergehend und nur an Stellen gelagert<br />
werden, an denen sie nicht h<strong>in</strong>dern. Die Arbeits- und Lagerplätze<br />
s<strong>in</strong>d nach Beendigung der Tagesarbeit zu säubern und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ordnungsgemäßen<br />
Zustand zu verlassen, bei Unterbrechung der Tagesarbeit<br />
so herzurichten, dass e<strong>in</strong>e Beh<strong>in</strong>derung anderer ausgeschlossen<br />
ist. Die Gewerbetreibenden dürfen auf dem Friedhof ke<strong>in</strong>en Abraum<br />
lagern. Gewerbliche Geräte dürfen nicht an oder <strong>in</strong> den Wasserentnahmestellen<br />
des Friedhofes gere<strong>in</strong>igt werden.<br />
(4) Gewerbetreibende haften gegenüber der Kirchengeme<strong>in</strong>de für alle<br />
Schäden, die sie im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit auf dem<br />
Friedhof schuldhaft verursachen.<br />
(5) Gewerbetreibende bedürfen für die dem jeweiligen Berufsbild entsprechende<br />
gewerbliche Tätigkeit auf dem Friedhof der vorherigen<br />
Zulassung durch den Geme<strong>in</strong>dekirchenrat.<br />
(6) Für <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Mitgliedstaat der Europäischen Union niedergelassene<br />
nichtdeutsche Gewerbetreibende bzw. Dienstleistungserbr<strong>in</strong>ger<br />
erfolgt ke<strong>in</strong>e vorherige Zulassung entsprechend der Richtl<strong>in</strong>ie<br />
2006/123/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom<br />
12.12.2006 über Dienstleistungen im B<strong>in</strong>nenmarkt.<br />
III. Allgeme<strong>in</strong>e Bestattungsvorschriften<br />
§9<br />
Anmeldung e<strong>in</strong>er Bestattung<br />
(1) Bestattungen s<strong>in</strong>d unter Vorlage der gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Unterlagen rechtzeitig anzumelden.<br />
(2) Vor e<strong>in</strong>er Bestattung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wahlgrabstätte, an der e<strong>in</strong> Nutzungsrecht<br />
verliehen ist, ist das Nutzungsrecht nachzuweisen.<br />
(3) Der Zeitpunkt der Bestattung wird im E<strong>in</strong>vernehmen mit den Angehörigen<br />
festgelegt.<br />
§10<br />
Ruhezeiten<br />
(1) Die Ruhezeit für Leichen beträgt 30 Jahre.<br />
(2) Die Ruhezeit für Aschen beträgt 20 Jahre.<br />
§11<br />
Särge<br />
(1) Särge müssen fest gefügt und so abgedichtet se<strong>in</strong>, dass jedes Durchsickern<br />
von Feuchtigkeit ausgeschlossen ist. Sie dürfen nicht aus<br />
schwer vergänglichen Stoffen hergestellt se<strong>in</strong>, soweit nicht anderes<br />
ausdrücklich vorgeschrieben ist.<br />
(2) Die Särge sollen höchstens 2,05 m lang, 0,58 m hoch und im Mittelmaß<br />
0,65 m breit se<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d größere Särge erforderlich, so ist dies<br />
dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat bei der Anmeldung der Bestattung mitzuteilen.<br />
§12<br />
Umbettungen und Ausgrabungen<br />
(1) Umbettungen dürfen zur Wahrung der Totenruhe grundsätzlich nicht<br />
vorgenommen werden.<br />
(2) Aus zw<strong>in</strong>genden Gründen des öffentlichen Interesses können Leichen<br />
oder Aschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> anderes Grab gleicher Art umgebettet werden.<br />
Die Nutzungsberechtigten s<strong>in</strong>d vorher zu hören, es sei denn,<br />
dass die Anschriften nicht rechtzeitig ermittelt werden können.<br />
(3) Ausnahmsweise kann auch den Angehörigen bei besonders gewichtigen<br />
Gründen e<strong>in</strong> Recht auf Umbettung zustehen. Antragsberechtigt<br />
ist der jeweilige Nutzungsberechtigte. Bei allen Umbettungen muss<br />
das E<strong>in</strong>verständnis des Ehegatten, der K<strong>in</strong>der und der Eltern durch<br />
schriftliche Erklärung nachgewiesen werden. Der Antragsteller hat<br />
sich schriftlich zu verpflichten, alle Kosten zu übernehmen, die bei<br />
der Umbettung durch Beschädigung und Wieder<strong>in</strong>standsetzung gärtnerischer<br />
oder baulicher Anlagen an Nachbargrabstätten oder Friedhofsanlagen<br />
etwa entstehen.<br />
(4) Jede Umbettung bedarf der vorherigen Genehmigung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates.<br />
Bei der Umbettung von Leichen, deren Ruhezeit<br />
noch nicht abgelaufen ist, kann die Genehmigung erst erteilt werden,<br />
wenn für die Umbettung die schriftliche Genehmigung der Ordnungsbehörde<br />
und e<strong>in</strong>e Besche<strong>in</strong>igung des Gesundheitsamtes vorliegen.<br />
Umbettungen von Leichen oder Aschen aus e<strong>in</strong>em Reihengrab<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong> anderes Reihengrab des gleichen Friedhofes s<strong>in</strong>d mit Ausnahme<br />
der Fälle des Absatzes 2 nicht zulässig.<br />
(5) Die Grabmale und ihr Zubehör können umgesetzt werden, wenn Gestaltungsbestimmungen<br />
der neuen Grababteilung nicht entgegenstehen.<br />
(6) Leichen oder Aschen zu anderen als zu Umbettungszwecken wieder<br />
auszugraben, bedarf e<strong>in</strong>er behördlichen oder richterlichen Anordnung.<br />
IV. Grabstätten<br />
§13<br />
Arten und Größen<br />
(1) Folgende Arten von Grabstätten stehen zur Verfügung:<br />
a) Wahlgrabstätten<br />
b) Urnenwahlgräber<br />
c) Erdreihengräber<br />
d) Urnenreihengräber<br />
(2) An den Grabstätten werden nur öffentlich-rechtliche Nutzungsrechte<br />
nach dieser Friedhofsordnung verliehen. E<strong>in</strong> Nutzungsrecht kann jeweils<br />
nur e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zelnen Person, nicht mehreren Personen zugleich<br />
zustehen.<br />
(3) Rechte an e<strong>in</strong>er Grabstätte werden nur beim Todesfälle verliehen.<br />
Bei Wahlgrabstätten kann der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat Ausnahmen zulassen.<br />
(4) In e<strong>in</strong>er Grabstelle darf grundsätzlich nur e<strong>in</strong>e Leiche oder Asche<br />
beigesetzt werden.<br />
E<strong>in</strong>e verstorbene Mutter und ihr gleichzeitig – bei oder kurz nach<br />
der Geburt – verstorbenes K<strong>in</strong>d oder zwei gleichzeitig verstorbene<br />
K<strong>in</strong>der bis zum vollendeten 5. Lebensjahr dürfen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Grabstelle<br />
beigesetzt werden.<br />
(5) Bei neu anzulegenden Grabstätten sollten die Grabstellen etwa folgende<br />
Größen haben:<br />
a) für Särge von Erwachsenen: Länge: 2,10 m Breite: 1,20m<br />
b) für Urnen Länge: 1,00m Breite: 1,00m<br />
Im E<strong>in</strong>zelnen ist der Gestaltungsplan für den Friedhof maßgebend.<br />
(6) Die M<strong>in</strong>desttiefe des Grabes beträgt von der Oberkante Sarg bis Erdoberfläche<br />
(ohne Grabhügel) 0,90 m, von der Oberkante Urne bis<br />
Erdoberfläche 0,50 m.<br />
Die Gräber für Erdbeisetzungen müssen vone<strong>in</strong>ander durch m<strong>in</strong>destens<br />
0,30 m starke Erdwände getrennt se<strong>in</strong>.
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 60 - Nr. 06/2011<br />
(7) Gräber dürfen nur von denjenigen ausgehoben und zugefüllt werden,<br />
die dafür vom Geme<strong>in</strong>dekirchenrat bestimmt oder zugelassen s<strong>in</strong>d.<br />
§14<br />
Erdreihengräber<br />
(1) Erdreihengräber werden im Todesfall für 30 Jahren vergeben. Das<br />
Nutzungsrecht kann verlängert werden.<br />
(2) Jede Grabstelle soll mit e<strong>in</strong>er liegenden Platte 50 x 50 versehen werden.<br />
Für die Wahl der Platte ist der Nutzungsberechtigte verantwortlich.<br />
(3) Die Erdreihengräber werden im Auftrag des Friedhofträgers gepflegt.<br />
Jegliche Bepflanzungen durch die Nutzungsberechtigten s<strong>in</strong>d untersagt.<br />
(4) Blumen und Geb<strong>in</strong>de dürfen nur auf der eigenen Platte abgelegt werden.<br />
(5) Der Nutzungsberechtigte ist für das Legen der Grabplatte verantwortlich.<br />
§15<br />
Wahlgrabstätten<br />
(1) Wahlgrabstätten werden mit e<strong>in</strong>er oder mehreren Grabstellen vergeben.<br />
Die Dauer des Nutzungsrechts beträgt 30 Jahre, vom Tage<br />
der Verleihung an gerechnet. Über das Nutzungsrecht wird e<strong>in</strong>e Besche<strong>in</strong>igung<br />
ausgestellt.<br />
(2) Das Nutzungsrecht kann mit Ausnahme der Fälle nach § 2 Absatz 2<br />
auf Antrag für die gesamte Wahlgrabstätte um 10 Jahre verlängert<br />
werden. Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat ist nicht verpflichtet, zur rechtzeitigen<br />
Stellung e<strong>in</strong>es Verlängerungsantrages aufzufordern Bei e<strong>in</strong>er<br />
Beisetzung verlängert sich das Nutzungsrecht für die gesamte<br />
Wahlgrabstätte bis zum Ablauf der Ruhezeit. Die Gebühren für die<br />
Verlängerung richten sich nach der jeweiligen Gebührenordnung.<br />
(3) In e<strong>in</strong>er Wahlgrabstätte dürfen der Nutzungsberechtigte und folgende<br />
Angehörige des Nutzungsberechtigten beigesetzt werden:<br />
1. Ehegatte,<br />
2. K<strong>in</strong>der 3 (eheliche, nichteheliche, als K<strong>in</strong>d angenommene K<strong>in</strong>der),<br />
3. Enkel (eheliche, nichteheliche, als K<strong>in</strong>d angenommene K<strong>in</strong>der<br />
der K<strong>in</strong>der),<br />
4. Eltern (auch Annehmende von als K<strong>in</strong>d angenommene Personen),<br />
5. Geschwister (auch Halbgeschwister 4 ),<br />
6. Großeltern (auch Eltern der Annehmenden, die e<strong>in</strong>e Person als<br />
K<strong>in</strong>d angenommen haben),<br />
7. Ehegatten der K<strong>in</strong>der, der Enkel, der Geschwister,<br />
8. Erben, die nicht unter den vorgenannten Personenkreis fallen,<br />
soweit es sich um natürliche Personen handelt.<br />
Grundsätzlich entscheidet der Nutzungsberechtigte, wer von den beisetzungsberechtigten<br />
Personen beigesetzt wird. Kann nach dem Tode e<strong>in</strong>es<br />
Beisetzungsberechtigten die Entscheidung des Nutzungsberechtigten<br />
dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat nicht rechtzeitig vor der Beisetzung mitgeteilt<br />
werden, so ist der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat nach pflichtgemäßer Prüfung berechtigt,<br />
die Beisetzung zuzulassen.<br />
Die Beisetzung anderer Personen, auch nichtverwandter Personen (z. B.<br />
Angehörige des Ehegatten, Stiefk<strong>in</strong>der des Nutzungsberechtigten oder<br />
se<strong>in</strong>es Ehegatten, Stiefgeschwister, Verlobte) bedarf e<strong>in</strong>es Antrages des<br />
Nutzungsberechtigten und der Genehmigung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates.<br />
(4) Der Nutzungsberechtigte kann zu se<strong>in</strong>en Lebzeiten se<strong>in</strong> Nutzungsrecht<br />
auf e<strong>in</strong>e der <strong>in</strong> Absatz 3 Nr. 1 bis 8 genannten Personen übertragen;<br />
zur Rechtswirksamkeit der Übertragung s<strong>in</strong>d schriftliche Erklärungen<br />
des bisherigen und des neuen Nutzungsberechtigten sowie<br />
die schriftliche Genehmigung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates erforderlich.<br />
(5) Der Nutzungsberechtigte soll dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat schriftlich<br />
mitteilen, auf welchen se<strong>in</strong>er beisetzungsberechtigten Angehörigen<br />
das Nutzungsrecht nach se<strong>in</strong>em Tode übergehen soll. E<strong>in</strong>e schriftliche<br />
E<strong>in</strong>verständniserklärung des Rechtsnachfolgers ist nach Möglichkeit<br />
beizubr<strong>in</strong>gen.<br />
Hat der Nutzungsberechtigte nicht bestimmt, auf wen das Nutzungsrecht<br />
nach se<strong>in</strong>em Tode übergehen soll, so geht das Nutzungsrecht<br />
an die nach Absatz 3 beisetzungsberechtigten Angehörigen <strong>in</strong> der<br />
dort genannten Reihenfolge über. Dabei steht das Nutzungsrecht <strong>in</strong>nerhalb<br />
der e<strong>in</strong>zelnen Gruppen der jeweils ältesten Person zu,<br />
Der Rechtsnachfolger hat dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat auf dessen Verlangen<br />
nachzuweisen, dass er neuer Nutzungsberechtigter ist. Ist<br />
der Rechtsnachfolger nicht daran <strong>in</strong>teressiert, das Nutzungsrecht<br />
zu behalten, so kann er das Nutzungsrecht auf e<strong>in</strong>e andere der <strong>in</strong><br />
Absatz 3 genannten Personen oder, wenn e<strong>in</strong>e solche nicht vorhanden<br />
ist, auf e<strong>in</strong>e Person übertragen, die auf Grund se<strong>in</strong>es Nutzungsrechtes<br />
beisetzungsberechtigt nach Absatz 3 geworden ist – Für die<br />
Übertragung gilt Absatz 4.<br />
(6) Das Nutzungsrecht an unbelegten Grabsteilen kann jederzeit an teilbelegten<br />
Grabstätten erst nach Ablauf der letzten Ruhefrist, zurückgegeben<br />
werden. Die Rückgabe ist nur für die gesamte Grabstätte<br />
zulässig. Ausnahmen bedürfen der Zustimmung der Friedhofsverwaltung.<br />
Bei der Rückgabe von Nutzungsrechten an Wahlgrabstätten<br />
besteht ke<strong>in</strong> Anspruch auf Gebührenerstattung. Die Friedhofsverwaltung<br />
kann mit den Nutzungsberechtigten übergroßer Wahlgrabstätten<br />
(Wahlgrabstätten mit mehr als 2 Grabsteilen) besondere schriftliche<br />
Vere<strong>in</strong>barungen über die künftige Nutzung abschließen. E<strong>in</strong> Anspruch<br />
auf Abschluss von derartigen Vere<strong>in</strong>barungen besteht nicht.<br />
§16<br />
Urnenwahlgrabstätten<br />
(1) Urnenwahlgrabstätten werden mit e<strong>in</strong>er oder mehreren Grabsteilen<br />
für die Dauer von 20 Jahren vergeben.<br />
(2) Soweit sich nicht aus der Friedhofsordnung etwas anderes ergibt,<br />
gelten die Vorschriften für Wahlgrabstätten auch für Urnenwahlgrabstätten.<br />
§17<br />
Umenreihengräber<br />
(1) Umenreihengräber werden <strong>in</strong> der Umengeme<strong>in</strong>schartsanlage werden<br />
für die Dauer von 20 Jahren vergeben. Das Nutzungsrecht kann<br />
nicht verlängert werden.<br />
(2) Die Urnengeme<strong>in</strong>schaftsanlage wird im Auftrag des Friedhofträgers<br />
gepflegt. Jede Grabstätte muss mit e<strong>in</strong>er Grabplatte 50 x 50 cm gekennzeichnet<br />
werden.<br />
(3) Schnittblumen s<strong>in</strong>d grundsätzlich nur auf der eigenen Platte aufzustellen.<br />
(4) Für das Legen der Grabplatte ist der Nutzungsberechtigte verantwortlich.<br />
(Zahlung der Grabplatte übernimmt der Nutzungsberechtigte)<br />
(5) Das Aufstellen von größeren Pflanzschalen ist nur auf der eigenen<br />
Platte erlaubt.<br />
(6) Künstliche Blumen stehen im Missverständnis zur Grundidee e<strong>in</strong>er<br />
gärtnerisch gestalteten Anlage und s<strong>in</strong>d deshalb nicht gestattet.<br />
§18<br />
Grabregister<br />
Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat führt Verzeichnisse der Beigesetzten, der Grabstätten,<br />
der Nutzungsrechte und der Ruhezeiten.<br />
§19<br />
Ehrengrabstätten<br />
Die Zuerkennung, die Anlage und die Unterhaltung von Ehrengrabstätten<br />
(e<strong>in</strong>zeln oder <strong>in</strong> geschlossenen Feldern) obliegen dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat.<br />
V. Gestaltung der Grabstätten und der Grabmale<br />
§20<br />
Anlage und Unterhaltung der Grabstätten<br />
(1) Jede Grabstätte ist so zu gestalten und so an die Umgebung anzupassen,<br />
daß die Würde des Friedhofes <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zelnen Teilen<br />
und <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Gesamtanlage gewahrt wird. Bei der Gestaltung s<strong>in</strong>d<br />
die Richtl<strong>in</strong>ien über die Gestaltung der Grabstätten und Grabmale
Nr. 06/2011 - 61 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
(Anhang) zu beachten. Sie s<strong>in</strong>d Bestandteil der Friedhofsordnung.<br />
Weitergehende Gestaltungsvorschriften werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er besonderen<br />
Ordnung für die Gestaltung der Grabstätten und Grabmale geregelt.<br />
(2) Jede Grabstätte muss <strong>in</strong>nerhalb von 6 Monaten nach der Belegung<br />
oder dem Erwerb des Nutzungsrechtes vom Nutzungsberechtigten<br />
hergerichtet und dauernd angemessen <strong>in</strong>stand gehalten werden. Verwelkte<br />
Blumen und Kränze s<strong>in</strong>d von den Grabstätten zu entfernen<br />
und an den dafür vorgesehenen Plätzen abzulegen. Für die Aniage<br />
und Pflege der Grabstätten s<strong>in</strong>d die jeweiligen Nutzungsberechtigten<br />
verantwortlich.<br />
(3) Wird e<strong>in</strong>e Grabstätte nicht den Vorschriften entsprechend angelegt<br />
oder länger als 1 Jahr <strong>in</strong> der Unterhaltung vernachlässigt, so wird<br />
der Nutzungsberechtigte oder, wenn e<strong>in</strong> solcher nicht vorhanden ist,<br />
e<strong>in</strong>er der nächsten Angehörigen zur Beseitigung der Mängel <strong>in</strong> angemessener<br />
Frist schriftlich aufgefordert. Ist der Nutzungsberechtigte<br />
unbekannt oder nicht zu ermitteln, genügt e<strong>in</strong>e öffentliche auf<br />
6 Monate befristete Aufforderung zur Beseitigung der Mängel.<br />
Werden die Mängel nicht <strong>in</strong> der gesetzten Frist beseitigt, so kann<br />
der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat die Grabstätte e<strong>in</strong>ebnen und begrünen lassen.<br />
Grabmale können nur gemäß § 24 entfernt werden.<br />
(4) Der Nutzungsberechtigte darf gärtnerische Anlagen neben der Grabstätte<br />
nicht verändern.<br />
§21<br />
Grabgewölbe<br />
(l) Grabgewölbe, Urnenkammern und Mausoleen dürfen nicht gebaut<br />
werden. S<strong>in</strong>d solche Anlagen bei Inkrafttreten dieser Ordnung vorhanden,<br />
so s<strong>in</strong>d sie vom Nutzungsberechtigten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ordnungsmäßigen<br />
Zustand zu erhalten oder zu beseitigen. Im Übrigen gelten<br />
§ 23 Absätze 3 und 4 entsprechend.<br />
(2) Die Verleihung neuer Nutzungsrechte an vorhandenen Mausoleen<br />
oder gemauerten Grüften ist nur zulässig, wenn sich die nutzungsberechtigten<br />
Personen durch schriftlichen Vertrag gegenüber der<br />
Friedhofsverwaltung verpflichten, alle mit der Instandsetzung und<br />
Unterhaltung der Mausoleen und Grüfte verbundenen Kosten und<br />
die Verkehrssicherungspflichten zu übernehmen. Nach Beendigung<br />
des Nutzungsrechtes s<strong>in</strong>d die Mausoleen oder gemauerten Grüfte von<br />
den zuletzt nutzungsberechtigten Personen vollständig zu entfernen.<br />
§ 24 bleibt davon unberührt.<br />
§22<br />
Errichtung und Veränderung von Grabmalen<br />
(1) Grabmale dürfen nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des<br />
Geme<strong>in</strong>dekirchenrates errichtet oder verändert werden. Die Genehmigung<br />
setzt die Beachtung des § 23 Absätze 1 und 2 voraus. Die<br />
Genehmigung ist vor Aufstellung oder Änderung beim Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />
schriftlich zu beantragen. Dem Antrag ist e<strong>in</strong>e Zeichnung<br />
im Maßstab 1:10 beizufügen, aus der im Besonderen die Anordnung<br />
von Schrift und Symbol auf dem Grabmal ersichtlich ist. E<strong>in</strong>e Genehmigung<br />
ist nicht erforderlich, wenn auf e<strong>in</strong>em bereits vorhanden<br />
Grabmal anlässlich e<strong>in</strong>er weiteren Beisetzung lediglich der Name,<br />
die Berufsbezeichnung, das Geburts- und Sterbedatum des Beigesetzten<br />
<strong>in</strong> gleicher Ausführung wie die vorhandene Beschriftung angebracht<br />
werden soll.<br />
(2) Entspricht die Ausführung e<strong>in</strong>es errichteten oder veränderten Grabmals<br />
nicht der genehmigten Zeichnung und ist sie nicht genehmigungsfähig,<br />
setzt der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat dem Nutzungsberechtigten<br />
e<strong>in</strong>e angemessene Frist zur Beseitigung oder Abänderung des<br />
Grabmals. Nach ergebnislosem Ablauf der Frist kann der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />
die Abänderung oder Beseitigung auf Kosten des Nutzungsberechtigten<br />
veranlassen. Bei nicht ordnungsgemäßer Gründung<br />
und Befestigung des Grabmals gilt § 23 Absatz 5.<br />
(3) Die Errichtung und Veränderung aller sonstigen baulichen Anlagen<br />
bedarf ebenfalls der vorherigen schriftlichen Genehmigung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates.<br />
Die Absätze 1 und 2 gelten entsprechend.<br />
§23<br />
Gestaltung und Standsicherheit von Grabmalen<br />
(1) Gestaltung und Inschrift der Grabmale dürfen nichts enthalten, was<br />
das christliche Empf<strong>in</strong>den verletzt oder der Würde des Ortes entgegensteht.<br />
Im Übrigen gelten § 20 Absatz 1 Sätze 2 bis 4 entsprechend.<br />
Werkstattbezeichnungen dürfen nur unten an der Seite oder Rückseite<br />
e<strong>in</strong>es Grabmals <strong>in</strong> unauffälliger Weise angebracht werden.<br />
(2) Grabmale s<strong>in</strong>d ihrer Größe entsprechend nach den allgeme<strong>in</strong> anerkannten<br />
Regeln des Handwerks zu gründen und so zu befestigen,<br />
dass sie dauerhaft standsicher s<strong>in</strong>d und auch beim Öffnen benachbarter<br />
Gräber nicht umstürzen oder sich senken können.<br />
(3) Grabmale oder sonstige bauliche Anlagen s<strong>in</strong>d dauernd <strong>in</strong> gutem Zustand<br />
zu erhalten. Hierfür ist der Nutzungsberechtigte verantwortlich.<br />
(4) Der Nutzungsberechtigte hat <strong>in</strong>sbesondere für die Standsicherheit zu sorgen<br />
und haftet für Schäden, die durch e<strong>in</strong>e Verletzung dieser Pflicht entstehen.<br />
Die Ersatzpflicht tritt nicht e<strong>in</strong>, wenn der Nutzungsberechtigte zur<br />
Abwendung der Gefahr die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beachtet hat.<br />
(5) Mängel hat der Nutzungsberechtigte unverzüglich beseitigen zu lassen.<br />
Geschieht dies nicht, so kann der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat die Anlage<br />
auf Kosten des Nutzungsberechtigten <strong>in</strong>stand setzen oder beseitigen<br />
lassen. Wenn ke<strong>in</strong>e unmittelbare Gefahr besteht, erhält der Nutzungsberechtigte<br />
vorher e<strong>in</strong>e Aufforderung. Ist er nicht bekannt oder nicht<br />
ohne weiteres zu ermitteln, wird die Aufforderung als Bekanntmachung<br />
veröffentlicht. Bei unmittelbarer Gefahr ist der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />
berechtigt, ohne vorherige Aufforderung an den Nutzungsberechtigten<br />
das Grabmal umzulegen oder andere geeignete Maßnahmen durchzuführen.<br />
Der Nutzungsberechtigte erhält danach e<strong>in</strong>e Aufforderung,<br />
die Grabstätte oder das Grabmal wieder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en ordnungsgemäßen<br />
Zustand zu versetzen. Geschieht dies nicht, so kann der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />
die notwendigen Arbeiten auf Kosten des Nutzungsberechtigten<br />
durchführen oder das Grabmal entfernen lassen.<br />
§24<br />
Entfernung von Grabmalen<br />
(1) Grabmale dürfen während der Dauer des Nutzungsrechts an der Grabstätte<br />
nur mit Genehmigung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates entfernt werden.<br />
(2) Es erfolgt e<strong>in</strong>e öffentliche Bekanntmachung bei Ablauf der Nutzungszeit.<br />
Es obliegt ausschließlich dem Nutzungsberechtigten, die Abräumung<br />
der Grabfläche und das Entsorgen des vorhandenen Grabste<strong>in</strong>s<br />
vorzunehmen. Innerhalb von 3 Monaten nach Bekanntmachung muss<br />
die Grabstelle beräumt und der Grabste<strong>in</strong> entsorgt se<strong>in</strong>. Kommt er<br />
se<strong>in</strong>e Pflicht der Beräumung nicht nach, entsorgt die Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
dies auf Kosten des Nutzungsberechtigten. Die Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
hat ke<strong>in</strong>en Ersatz für Grabmale und sonstige Anlagen zu leisten.<br />
Sie ist auch zur Aufbewahrung abgeräumter Grabmale und sonstiger<br />
Anlagen nicht verpflichtet. Die Kirchengeme<strong>in</strong>de hat ebenfalls<br />
ke<strong>in</strong>en Gebührenbetrag zu erstatten, wenn der bisherige Nutzungsberechtigte<br />
selbst abräumt. Unberührt bleibt § 25.<br />
§25<br />
Grabmale mit Denkmalwert<br />
Grabmale mit Denkmalwert werden nach Möglichkeit von der Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
erhalten.<br />
VI. Benutzung derTrauerhalle ( Blumenhagen) und der Kirchen<br />
§26<br />
Trauerhalle und Kirchen<br />
(1) Für die Trauerfeier steht die Trauerhalle <strong>in</strong> Blumenhagen und die<br />
Kirche zur Verfügung. Sie dient bei der kirchlichen Bestattung als<br />
Stätte der Verkündigung.
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 62 - Nr. 06/2011<br />
(2) Die Benutzung der Trauerhalle und der Kirche durch andere Religions-<br />
oder Weltanschauungsgeme<strong>in</strong>schaften bedarf der vorherigen<br />
Genehmigung der Friedhofsträger<strong>in</strong>. Bei den Trauerfeiern darf der<br />
christliche Glaube nicht verunglimpft werden. Christliche Symbole<br />
<strong>in</strong> der Kapelle dürfen nicht verdeckt, verändert oder entfernt werden.<br />
Weitere Symbole dürfen nicht verwendet werden,<br />
(3) Die Benutzung kann versagt werden, wenn der Verstorbene im Zeitpunkt<br />
des Todes an e<strong>in</strong>er nach dem Bundes-Seuchengesetz meldepfl<br />
ichtigen Krankheit gelitten oder bei ihm der Verdacht e<strong>in</strong>er solchen<br />
Krankheit zu dem genannten Zeitpunkt bestanden hat oder wenn<br />
Bedenken wegen des Zustandes der Leiche bestehen,<br />
(4) Die Grunddekoration der Trauerhalle und der Kirche besorgen die<br />
Bestatter. Zusätzliche Dekorationen s<strong>in</strong>d mit der Friedhofsträger<strong>in</strong><br />
abzustimmen.<br />
§27<br />
Musikalische Darbietungen<br />
(1) Für besondere musikalische Darbietungen bei Bestattungsfeiern <strong>in</strong><br />
der Trauerhalle und auf dem Friedhof ist vorher die Genehmigung<br />
der Pfarrer<strong>in</strong> oder des Pfarrers e<strong>in</strong>zuholen.<br />
(2) Feierlichkeiten sowie Musikdarbietungen auf dem Friedhof außerhalb<br />
der Bestattungsfeier bedürfen der vorherigen Genehmigung der<br />
Friedhofsträger<strong>in</strong>.<br />
(3) Wer dieser Bestimmung zuwiderhandelt, kann durch e<strong>in</strong>e beauftragte<br />
Person der Friedhofsträger<strong>in</strong> zum Verlassen des Friedhofes veranlasst,<br />
gegebenenfalls durch die Friedhofsträger<strong>in</strong> wegen Hausfriedensbruch<br />
zur Anzeige gebracht werden.<br />
VII. Gebühren<br />
§28<br />
Für die Benutzung des Friedhofes und se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung werden Gebühren<br />
nach der jeweils geltenden Gebührenordnung erhoben.<br />
VIII. Übergangs- u. Schlussvorschriften<br />
§ 29<br />
Übergangsvorschriften<br />
(1) Diese Ordnung gilt für alle bestehenden Nutzungsrechte.<br />
(2) Bei Ausnahmen bedarf es e<strong>in</strong>e Genehmigung durch den Geme<strong>in</strong>dekirchenrat,<br />
§30<br />
Kirchenaufsichtliche Genehmigung<br />
(1) Diese Friedhofsordnung und alle Änderungen hierzu bedürfen zu ihrer<br />
Gültigkeit der kirchenaufsichtlichen Genehmigung und der öffentlichen<br />
Bekanntmachung.<br />
(3) Öffentliche Bekanntmachungen oder Aufforderungen erfolgen im<br />
vollen Wortlaut im zuständigen Amtsblatt.<br />
§31<br />
Inkrafttreten<br />
Diese Friedhofsordnung tritt nach der kirchenaufsichtlichen Genehmigung<br />
am Tage nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung <strong>in</strong> Kraft. Gleichzeitig<br />
treten die bisherigen Bestimmungen der Kirchengeme<strong>in</strong>de für den<br />
Friedhof außer Kraft.<br />
Strasburg, den 17.10.2010<br />
Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />
Siegel<br />
Vorsitzende<br />
Die vorstehende Friedhofsordnung wird hiermit gemäß § 55 Absatz 2<br />
Nr. 1. der VwO <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem Kirchengesetz zur kirchenaufsichtlichen<br />
Genehmigung kirchenaufsichtlich genehmigt.<br />
Konsistorium:<br />
Siegel<br />
Unterschrift:<br />
Anhang zur Friedhofsordnung<br />
Richtl<strong>in</strong>ien über die Gestaltung der Grabstätten<br />
und Grabmale für die ev. Friedhöfe <strong>in</strong> Blumenhagen,<br />
Groß Luckow und Kle<strong>in</strong> Luckow<br />
I. Gestaltung der Grabstätten<br />
1. Alle Grabstätten müssen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er des Friedhofes würdigen Weise<br />
angelegt und unterhalten werden.<br />
2. Beim Bepfl anzen darf die Größe der Grabstätte nicht überschritten<br />
werden.<br />
3. Die Grabstätten s<strong>in</strong>d nur mit Gewächsen zu bepfl anzen, durch die benachbarte<br />
Grabstätten nicht gestört werden. Wird dies nicht beachtet oder<br />
wachsen die Pfl anzen über die Grabstätten h<strong>in</strong>aus, so ist der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />
nach erfolgloser schriftlicher Aufforderung zur Beseitigung<br />
der Bee<strong>in</strong>trächtigung berechtigt die Anpfl anzungen zurück zuschneiden<br />
oder zu beseitigen. E<strong>in</strong>e Anlage von Hecken ist nicht möglich.<br />
4. Hohe Grabhügel s<strong>in</strong>d zu vermeiden, weil e<strong>in</strong>e harmonische Gesamtwirkung<br />
der Grabfelder und e<strong>in</strong>e gute gärtnerische Gestaltung der<br />
Grabstätten dadurch gestört wird. Um die e<strong>in</strong>zelnen Grabstellen anzudeuten,<br />
genügt es, fl ache Hügel anzulegen, die mit kriechenden dauergrünen<br />
Gewächsen und niedrigen Blumen bepfl anzt werden können.<br />
Der Grabhügel soll die Höhe von 20 cm nicht überschreiten.<br />
5. Die Grabstätten oder die Grabstellen sollen nur dann mit festem Material<br />
e<strong>in</strong>gefasst werden, wenn dies wegen der Beschaffenheit des<br />
Bodens notwendig ist. E<strong>in</strong>fassungen aus Kunststoff, Beton oder Zement<br />
s<strong>in</strong>d zu vermeiden.<br />
6. Grababdeckungen mit Beton, Terrazzo, Kunststoffen, Teerpappe u. ä.<br />
s<strong>in</strong>d nicht zulässig. Das Belegen der Grabstätten mit Kies und Splitt<br />
oder ähnlichen Stoffen anstelle e<strong>in</strong>er Bepfl anzung ist unerwünscht.<br />
7. S<strong>in</strong>d ausnahmsweise Grabstätten mit Grabplatten abgedeckt, so ist<br />
der Pfl anzenschmuck auf die freien Teile des Grabes zu beschränken.<br />
8. Der Grabschmuck soll nur aus natürlichen Pfl anzen und Blumen bestehen.<br />
9. Behälter für Schnittblumen s<strong>in</strong>d entweder unauffällig aufzustellen<br />
oder <strong>in</strong> die Erde e<strong>in</strong>zulassen. Blechdosen, E<strong>in</strong>kochgläser, Flaschen u.<br />
ä. sollen für die Aufnahme von Schnittblumen nicht verwandt werden.<br />
10. Die Verwendung von Pfl anzenschutz- und Wildkrautbekämpfungsmitteln<br />
sowie von chemischen Re<strong>in</strong>igungsmitteln zur Grabpfl ege<br />
und Re<strong>in</strong>igung von Grabmalen ist nicht gestattet.<br />
11. Bänke und Stühle auf oder neben Grabstätten stören <strong>in</strong> der Regel das<br />
Friedhofsbild. Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat kann <strong>in</strong> besonders gelagerten<br />
E<strong>in</strong>zelfällen jedoch die Aufstellung von Bänken genehmigen. Die<br />
Bänke s<strong>in</strong>d dann aber kle<strong>in</strong> zu halten und unauffällig zu gestalten.<br />
12. Dem Nutzungsberechtigten ist nicht gestattet, Bäume, große Sträucher<br />
und Hecken ohne Genehmigung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates zu<br />
beseitigen, weil durch solche Maßnahmen das Gesamtbild des Friedhofes<br />
gestört werden kann.<br />
II. Gestaltung der Grabmale<br />
1. Grabmale dürfen nicht so gestaltet werden, dass sie e<strong>in</strong>e Verunstaltung<br />
des Friedhofes bewirken oder die Friedhofsbesucher <strong>in</strong> ihrer
Nr. 06/2011 - 63 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
Andacht stören. Sie dürfen sich ferner <strong>in</strong> ihrer Gestaltung nicht gegen<br />
den christlichen Glauben richten.<br />
2. Werkstattbezeichnungen s<strong>in</strong>d nur an der Seite oder der Rückseite<br />
des Grabmales unten und <strong>in</strong> unauffälliger Weise gestattet.<br />
3. Bei der Größe der Grabmale ist auf die Größe der Grabstätte Rücksicht<br />
zu nehmen. Unverhältnismäßig große Grabmale s<strong>in</strong>d zu vermeiden.<br />
4. Das e<strong>in</strong>zelne Grabmal soll sich harmonisch <strong>in</strong> das Gesamtbild e<strong>in</strong>gliedern.Benachbarte<br />
Grabmale sollen nach Form und Farbe aufe<strong>in</strong>ander<br />
abgestimmt werden, damit e<strong>in</strong> ruhiger E<strong>in</strong>druck der Grabfelder<br />
und des gesamten Friedhofes entsteht.<br />
5. Bei schlichtem und unaufdr<strong>in</strong>glichem Werkstoff wirken die Bearbeitung<br />
und die Schrift klarer und schöner. Deshalb sollen alle <strong>in</strong> der Farbe<br />
auffallenden und unruhigen Geste<strong>in</strong>sarten vermieden werden. Die<br />
Bearbeitung und die Schrift s<strong>in</strong>d der Geste<strong>in</strong>sart anzupassen. Die Grabmale<br />
sollen <strong>in</strong> der Regel auf allen Seiten e<strong>in</strong>heitlich bearbeitet se<strong>in</strong>.<br />
6. Bei Wahlgrabstätten sollen Grabmale möglichst nur dann e<strong>in</strong>en Sockel<br />
haben, wenn dies wegen der Art des Grabmales nötig ist. Wenn<br />
e<strong>in</strong> Sockel verwandt wird, soll er nicht aus e<strong>in</strong>em anderen Werkste<strong>in</strong><br />
als dem des Grabmales se<strong>in</strong>.<br />
7. Nicht gestattet s<strong>in</strong>d:<br />
a) Grabmale aus Beton, Terrazzo, Glas, Porzellan, Emaille, Blech<br />
oder ähnlichem Material,<br />
b) Grabmale mit Anstrich,<br />
c) Kunstste<strong>in</strong>e,<br />
d) das Anbr<strong>in</strong>gen von Lichtbildern auf Grabmalen.<br />
Amt Uecker-Randow-Tal<br />
Geme<strong>in</strong>de Fahrenwalde<br />
HAUSHALTSSATZUNG<br />
der Geme<strong>in</strong>de Fahrenwalde<br />
für das Haushaltsjahr 2011<br />
Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Geme<strong>in</strong>devertretung<br />
vom 28.04.2011 folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />
§ 1<br />
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 wird<br />
1. im Verwaltungshaushalt<br />
<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>nahme auf 307.900 EUR<br />
<strong>in</strong> der Ausgabe auf 307.900 EUR<br />
und<br />
2. im Vermögenshaushalt<br />
<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>nahme auf 102.300 EUR<br />
<strong>in</strong> der Ausgabe auf 102.300 EUR<br />
festgesetzt.<br />
§ 2<br />
Es werden festgesetzt:<br />
1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und<br />
Investitionsförderungsmaßnahmen auf --- EUR<br />
davon zum Zwecke der Umschuldung --- EUR<br />
2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf --- EUR<br />
3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 30.700 EUR<br />
§ 3<br />
Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />
1. Grundsteuer<br />
a) für die land- und forstwirtschaftlichen<br />
Betriebe (Grundsteuer A) 350 v. H.<br />
b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 350 v. H.<br />
2. Gewerbesteuer 350 v. H.<br />
§ 4<br />
Entfällt.<br />
§ 5<br />
1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und<br />
außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden <strong>in</strong> Fällen, bei denen die<br />
Mehrausgaben <strong>in</strong> voller Höhe durch Mehre<strong>in</strong>nahmen oder M<strong>in</strong>derausgaben<br />
gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits<br />
e<strong>in</strong>e Zweckb<strong>in</strong>dung angeordnet ist.<br />
2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass e<strong>in</strong>er Nachtragssatzung:<br />
2.1. Als erheblich i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M-V gilt e<strong>in</strong> Fehlbetrag,<br />
der 2 v. H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres<br />
übersteigt.<br />
2.2 Als erheblich s<strong>in</strong>d Mehrausgaben i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV<br />
M-V dann anzusehen, wenn sie im E<strong>in</strong>zelfall 1 v. H. des Gesamtvolumens<br />
des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.<br />
2.3 Als ger<strong>in</strong>gfügig i. S. d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M-V gelten Ausgaben<br />
bis 5.000 EUR.<br />
Fahrenwalde, den 28.04.2011<br />
Krümmel<br />
Bürgermeister (Siegel)<br />
Amt Uecker-Randow-Tal<br />
Geme<strong>in</strong>de Papendorf<br />
HAUSHALTSSATZUNG<br />
der Geme<strong>in</strong>de Papendorf für<br />
das Haushaltsjahr 2011<br />
Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Geme<strong>in</strong>devertretung<br />
vom 10.05.2011 folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />
§ 1<br />
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 wird<br />
1. im Verwaltungshaushalt<br />
<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>nahme auf 188.800 EUR<br />
<strong>in</strong> der Ausgabe auf 188.800 EUR<br />
und<br />
2. im Vermögenshaushalt<br />
<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>nahme auf 71.400 EUR<br />
<strong>in</strong> der Ausgabe auf 71.400 EUR<br />
festgesetzt.<br />
§ 2<br />
Es werden festgesetzt:<br />
1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und<br />
Investitionsförderungsmaßnahmen auf --- EUR<br />
davon zum Zwecke der Umschuldung --- EUR<br />
2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf --- EUR<br />
3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 18.800 EUR<br />
§ 3<br />
Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 64 - Nr. 06/2011<br />
1. Grundsteuer<br />
a) für die land- und forstwirtschaftlichen<br />
Betriebe (Grundsteuer A) 300 v. H.<br />
b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 300 v. H.<br />
2. Gewerbesteuer 300 v. H.<br />
§ 4<br />
Entfällt.<br />
§ 5<br />
1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und<br />
außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden <strong>in</strong> Fällen, bei denen die<br />
Mehrausgaben <strong>in</strong> voller Höhe durch Mehre<strong>in</strong>nahmen oder M<strong>in</strong>derausgaben<br />
gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits<br />
e<strong>in</strong>e Zweckb<strong>in</strong>dung angeordnet ist.<br />
2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass e<strong>in</strong>er Nachtragssatzung:<br />
2.1. Als erheblich i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M-V gilt e<strong>in</strong> Fehlbetrag,<br />
der 2 v. H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres<br />
übersteigt.<br />
2.2 Als erheblich s<strong>in</strong>d Mehrausgaben i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV<br />
M-V dann anzusehen, wenn sie im E<strong>in</strong>zelfall 1 v. H. des Gesamtvolumens<br />
des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.<br />
Als ger<strong>in</strong>gfügig i. S. d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M-V gelten Ausgaben bis<br />
5.000 EUR.<br />
Papendorf, den 10.05.2011<br />
Großer<br />
Bürgermeister (Siegel)<br />
Amt Uecker-Randow-Tal<br />
Geme<strong>in</strong>de Schönwalde<br />
HAUSHALTSSATZUNG<br />
der Geme<strong>in</strong>de Schönwalde für<br />
das Haushaltsjahr 2011<br />
Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Geme<strong>in</strong>devertretung<br />
vom 12.05.2011 folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />
§ 1<br />
Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 wird<br />
1. im Verwaltungshaushalt<br />
<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>nahme auf 413.500 EUR<br />
<strong>in</strong> der Ausgabe auf 413.500 EUR<br />
und<br />
2. im Vermögenshaushalt<br />
<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>nahme auf 165.900 EUR<br />
<strong>in</strong> der Ausgabe auf 165.900 EUR<br />
festgesetzt.<br />
§ 2<br />
Es werden festgesetzt:<br />
1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und<br />
Investitionsförderungsmaßnahmen auf --- EUR<br />
davon zum Zwecke der Umschuldung --- EUR<br />
2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf --- EUR<br />
3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 41.300 EUR<br />
§ 3<br />
Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />
1. Grundsteuer<br />
a) für die land- und forstwirtschaftlichen<br />
Betriebe (Grundsteuer A) 360 v. H.<br />
b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 300 v. H.<br />
2. Gewerbesteuer 270 v. H.<br />
§ 4<br />
Entfällt.<br />
§ 5<br />
1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und<br />
außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden <strong>in</strong> Fällen, bei denen die<br />
Mehrausgaben <strong>in</strong> voller Höhe durch Mehre<strong>in</strong>nahmen oder M<strong>in</strong>derausgaben<br />
gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits<br />
e<strong>in</strong>e Zweckb<strong>in</strong>dung angeordnet ist.<br />
2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass e<strong>in</strong>er Nachtragssatzung:<br />
2.1. Als erheblich i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M-V gilt e<strong>in</strong> Fehlbetrag,<br />
der 2 v. H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres<br />
übersteigt.<br />
2.2 Als erheblich s<strong>in</strong>d Mehrausgaben i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV<br />
M-V dann anzusehen, wenn sie im E<strong>in</strong>zelfall 1 v. H. des Gesamtvolumens<br />
des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.<br />
2.3 Als ger<strong>in</strong>gfügig i. S. d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M-V gelten Ausgaben<br />
bis 10.000 EUR.<br />
Schönwalde, den 12.05.2011<br />
Wree<br />
Bürgermeister<strong>in</strong> (Siegel)<br />
Ergänzungssatzung „Fritz-Nagel-Siedlung“<br />
der Geme<strong>in</strong>de Jatznick gem. § 34 Abs. 4 Nr. 3<br />
BauGB sowie örtliche Bauvorschriften<br />
nach § 86 LBauO<br />
Aufgrund des § 34 Abs. 4 des Baugesetzbuches <strong>in</strong> der Fassung der<br />
Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. I S. 2414), das<br />
zuletzt durch Artikel 4 des Gesetzes vom 12. April 2011 (BGBl. I S.<br />
619) geändert worden ist, sowie nach § 86 Abs. 1 Nr. 5 der Landesbauordnung<br />
Mecklenburg-Vorpommern vom 18. April 2006 (GVOBl.<br />
M-V 2006, S. 102) wird nach Beschlussfassung durch die Geme<strong>in</strong>devertretung<br />
Jatznick vom 28.04.2011 folgende Satzung bestehend<br />
aus der Planzeichnung (Teil A) und den textlichen Festsetzungen<br />
(Teil B) erlassen.<br />
§ 1<br />
Räumlicher Geltungsbereich<br />
1) Die Ergänzungssatzung und die örtlichen Bauvorschriften umfassen<br />
das Gebiet, das <strong>in</strong>nerhalb des Geltungsbereiches <strong>in</strong> der beigefügten<br />
Karte liegt.<br />
2) Die Karte ist Bestandteil der Satzung.<br />
§ 2<br />
Inkrafttreten<br />
Die Satzung tritt am Tage nach der bewirkten Bekanntmachung <strong>in</strong> Kraft.
Nr. 06/2011 - 65 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
Jatznick, den 11.06.2011<br />
Fischer<br />
Bürgermeister (Siegel)<br />
Übersichtsplan unmaßstäblich:<br />
Jedermann kann die Satzung mit der Begründung während der Öffnungszeiten<br />
<strong>in</strong> der Bauverwaltung des Amtes Uecker-Randow-Tal, L<strong>in</strong>denstraße<br />
32, 17309 Pasewalk e<strong>in</strong>sehen und über den Inhalt Auskunft verlangen.<br />
H<strong>in</strong>weis:<br />
Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern<br />
kann e<strong>in</strong> Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die <strong>in</strong> diesem<br />
Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden s<strong>in</strong>d,<br />
nach Ablauf e<strong>in</strong>es Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht<br />
mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die<br />
Regelungen dieses Absatzes h<strong>in</strong>gewiesen worden ist. Diese Folge tritt<br />
nicht e<strong>in</strong>, wenn der Verstoß <strong>in</strong>nerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung<br />
der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der<br />
Verstoß ergibt, gegenüber der Geme<strong>in</strong>de geltend gemacht wird.<br />
E<strong>in</strong>e Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />
kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.<br />
Fischer<br />
Bürgermeister (Siegel)<br />
Amtliche Bekanntmachung<br />
der Geme<strong>in</strong>de Damerow<br />
über die Satzung und die Erteilung der<br />
Genehmigung des vorhabenbezogenen<br />
Bebauungsplanes Nr. 1 „Grüner Torweg 21“<br />
der Geme<strong>in</strong>de Damerow<br />
Die Geme<strong>in</strong>devertretung Damerow hat <strong>in</strong> ihrer Sitzung am 01.04.2009<br />
die Satzung über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 1 „Grüner<br />
Torweg 21“ bestehend aus der Planzeichnung (Teil A), dem Text<br />
(Teil B) und der Begründung mit Umweltbericht nach § 12 Baugesetzbuch<br />
(BauGB) beschlossen.<br />
Die Genehmigung des Bebauungsplanes wurde durch den Landkreises<br />
Uecker-Randow am 22.09.2009 mit Maßgaben, Aufl agen und H<strong>in</strong>weisen<br />
erteilt. Die Maßgaben und Aufl agen wurden erfüllt. Mit Schreiben<br />
vom 26.05.2011 wurde die Erfüllung der Maßgaben und Aufl agen durch<br />
den Landkreis Uecker-Randow bestätigt.<br />
Das Plangebiet umfasst die Flurstücke 71/8, 75/3 und 75/5 der Flur 2,<br />
Gemarkung Damerow.<br />
Plan (unmaßstäblich):<br />
Mit der Bekanntmachung im Amtlichen Mitteilungsblatt tritt der vorhabenbezogene<br />
Bebauungsplan <strong>in</strong> Kraft.<br />
Jedermann kann den vorhabenbezogenen Bebauungsplan mit Begründung,<br />
Umweltbericht und die zusammenfassende Erklärung nach § 10<br />
Abs. 4 BauGB im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, L<strong>in</strong>denstraße<br />
32, 17309 Pasewalk während der Dienststunden e<strong>in</strong>sehen und<br />
über den Inhalt Auskunft erlangen:<br />
Dienststunden: Montag: 09.00–11.30 Uhr<br />
Dienstag: 09.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr<br />
Mittwoch Ke<strong>in</strong>e Sprechzeit<br />
Donnerstag 09.00–12.00 Uhr und 13.00–15.30 Uhr<br />
Freitag 08.00–11.30 Uhr<br />
E<strong>in</strong>e Verletzung der <strong>in</strong> § 214 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 und Abs. 2 BauGB bezeichneten<br />
Verfahrens- und Formvorschriften sowie Mängel <strong>in</strong> der Abwägung<br />
nach § 214 Abs. 3 Satz 2 s<strong>in</strong>d nach § 215 Abs. 1 BauGB unbeachtlich,<br />
wenn die Verletzung nicht <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Jahres seit der<br />
Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Geme<strong>in</strong>de geltend gemacht<br />
worden ist. Bei der Geltendmachung ist der Sachverhalt, der die Verletzung<br />
oder den Mangel begründen soll, darzulegen. Auf die Vorschriften<br />
des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB über die fristgemäße<br />
Geltendmachung etwaiger Entschädigungsansprüche für E<strong>in</strong>griffe <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>e bisher zulässige Nutzung durch diesen vorhabenbezogenen Bebauungsplan<br />
und über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen wird<br />
h<strong>in</strong>gewiesen. Auf die Bestimmung des § 5 Abs. 5 Kommunalverfassung<br />
Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) vom 8. 6. 2004 zur Geltendmachung<br />
von Verstößen gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die <strong>in</strong><br />
diesem Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden<br />
s<strong>in</strong>d, wird h<strong>in</strong>gewiesen.<br />
Damerow, 27. 05. 2011<br />
Re<strong>in</strong>er Lunow<br />
Bürgermeister (Siegel)
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 66 - Nr. 06/2011<br />
Amt Uecker-Randow-Tal<br />
Pasewalk, den 30. Mai 2011<br />
Der Amtsvorsteher<br />
Amtliche Bekanntmachung für die<br />
Ablegung der Fischereische<strong>in</strong>prüfung<br />
Entsprechend der Verordnung über die Fischereiprüfung des Landes<br />
Mecklenburg-Vorpommern (Fischereiprüfungsverordnung – FSchPr-<br />
VO M-V) vom 11. August 2005 fi ndet am<br />
Dienstag, den 02.08.2011, um 16.00 Uhr im Beratungsraum des<br />
Amt Uecker-Randow-Tal, 17309 Pasewalk, L<strong>in</strong>denstraße 32<br />
die nächste Fischereische<strong>in</strong>prüfung, für die Bereiche<br />
- Stadt Pasewalk,<br />
- Amt Uecker-Randow-Tal und<br />
- Amt Löcknitz-Penkun,<br />
statt.<br />
Anmeldungen werden bis spätestens e<strong>in</strong>e Woche vor dem Prüfungsterm<strong>in</strong><br />
bei der Prüfungsbehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal, Amt<br />
Haupt- und Ordnungsamt, Zimmer 206, <strong>in</strong> Pasewalk entgegengenommen.<br />
In der Bewerbung müssen folgende Angaben enthalten se<strong>in</strong>:<br />
- Name, Vorname,<br />
- Geburtsdatum und Geburtsort,<br />
- Anschrift des Hauptwohnsitzes,<br />
- Unterschrift des Antragstellers sowie<br />
- bei e<strong>in</strong>em m<strong>in</strong>derjährigen Antragsteller e<strong>in</strong>e schriftliche E<strong>in</strong>verständniserklärung<br />
des gesetzlichen Vertreters.<br />
Mit der Bewerbung ist e<strong>in</strong>e Gebühr zu entrichten. Diese Gebühr beträgt<br />
bei Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 15,00 Euro und<br />
nach dem 18. Lebensjahr 25,00 Euro.<br />
Die Prüfung dauert 90 M<strong>in</strong>uten. Sie erfolgt zu folgenden Sachgebieten:<br />
1. Allgeme<strong>in</strong>e Fischkunde (Bau des Fischkörpers, Bau und Funktion<br />
der Organe, Altersbestimmung, Unterscheidung der Geschlechter,<br />
Fischkrankheiten)<br />
2. Besondere Fischkunde (Unterscheidung und Lebensweise der heimischen<br />
Fischarten)<br />
3. Gerätekunde/erlaubte und verbotene Fanggeräte und -methoden,<br />
praktische Handhabung der Fanggeräte),<br />
4. Gewässerkunde (Gewässertypen, Fischregionen, Gewässerpfl ege,<br />
Gewässerverunre<strong>in</strong>igungen, Sauerstoff- und Temperaturverhältnisse,<br />
Fischhege, Besatzmaßnahmen) sowie<br />
Bürgeranhörung zur Gebietsänderung<br />
(URT/Schrom). Die Geme<strong>in</strong>devertretung Züsedom stimmte während<br />
ihrer Sitzung am 2. Mai 2011 e<strong>in</strong>stimmig über die Aufnahme<br />
von Verhandlungen über die Gebietsänderung gemäß der §§<br />
11 und 12 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-<br />
Vorpommern <strong>in</strong> der Fassung vom 22. Januar 1998 mit der Geme<strong>in</strong>de<br />
Rollwitz zu. E<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe unter Leitung der Bürgermeister<strong>in</strong><br />
Gerl<strong>in</strong>d Neumann (SPD), ihres 1. Stellvertreters<br />
Stefan H<strong>in</strong>z und des 2. Stellvertreters, Dr. Jürgen Ohls (beide<br />
Wählergeme<strong>in</strong>schaft), wurde beauftragt, den Gebietsänderungsvertrag<br />
für die Geme<strong>in</strong>de vorzubereiten. Unterstützt werden die<br />
Geme<strong>in</strong>den Züsedom, Damerow und Rollwitz durch die Amts-<br />
– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –<br />
AUS DEN GEMEINDEN<br />
5. Rechtskunde (Grundzüge des Landesfi scherei-, Naturschutz-, Tierschutz-<br />
und Umweltrecht sowie des fi schereispezifi schen Straf- und<br />
Ordnungswidrigkeitenrechts, Behandlung gefangener Fische):<br />
Der Antragsteller hat se<strong>in</strong>e Identität am Tag der Fischereische<strong>in</strong>prüfung<br />
der Prüfungsbehörde nachzuweisen.<br />
Bekanntmachung über die öffentliche<br />
Zustellung der Benachrichtigung über die<br />
Abmarkung von Grundstücksgrenzen<br />
An dem Grundstück Gemarkung Dargitz, Flur 2, Flurstück(e) 15 und 16<br />
ist e<strong>in</strong>e Vermessung durchgeführt worden. Dabei wurden Grenzen zum<br />
Nachbarfl urstück festgestellt und abgemarkt.<br />
E<strong>in</strong>e Zustellung der Benachrichtigung über die Abmarkung an den Eigentümer<br />
Friedhelm Rossow des Nachbarfl urstückes Gemarkung Dargitz,<br />
Flur 2, Flurstück 14 ist nicht möglich, da der Aufenthaltsort des Eigentümers<br />
bzw. deren Rechtsnachfolger unbekannt ist.<br />
Die Benachrichtigung wird hiermit auf dem Wege der öffentlichen Bekanntmachung<br />
zugestellt und kann <strong>in</strong> der Geschäftsstelle des öffentlich<br />
bestellten Vermessungs<strong>in</strong>genieurs Dipl.-Ing. (FH) Friedhelm Bock, Straße<br />
der E<strong>in</strong>heit 7, 17309 Jatznick montags bis freitags <strong>in</strong> der Zeit von 8.00<br />
Uhr–18.00 Uhr für den Zeitraum e<strong>in</strong>es Monats nach der öffentlichen Zustellung<br />
e<strong>in</strong>gesehen werden.<br />
Jatznick, den 27.04.2011<br />
Dipl.-Ing. Friedhelm Bock ÖbVI<br />
Wasser- und Bodenverband<br />
„Uecker-Haffküste“<br />
Liepgartener Str. 18<br />
17373 Ueckermünde<br />
Bekanntmachung<br />
Die diesjährige Gewässerschau im Bereich Borken fi ndet am 3. August<br />
statt. Treffpunkt ist um 8.00 Uhr <strong>in</strong> H<strong>in</strong>tersee am Straßendurchlass des<br />
Mühlgrabens..<br />
Uecker<br />
Verbands<strong>in</strong>genieur<br />
verwaltung, die e<strong>in</strong>en Rahmen, e<strong>in</strong>en Entwurf für den Gebietsänderungsvertrag<br />
ausgearbeitet hat und den Geme<strong>in</strong>devertretern<br />
damit e<strong>in</strong>e wichtige Arbeitsgrundlage gibt, die diesen nach den<br />
Bedürfnissen ihrer Geme<strong>in</strong>de erweitern können. Dar<strong>in</strong> enthalten<br />
ist u. a. e<strong>in</strong> Pfl icht<strong>in</strong>halt der den Vertragspartnern die Art der Gebietsänderung,<br />
die Rechtsnachfolge, die Überleitung des Ortsrechts<br />
und die Regelung zum künftigen Geme<strong>in</strong>denamen vorschlägt.<br />
Es wird e<strong>in</strong> fakultativer Inhalt über die Bildung e<strong>in</strong>er<br />
Ortsteilvertretung, der Weiterführung öffentlicher E<strong>in</strong>richtungen,<br />
der Bereitstellung e<strong>in</strong>es Ortsteil-Budgets, künftige Investitionen<br />
sowie Klauseln zur Abweichung von vertraglichen Festlegungen<br />
vorgeschlagen, der erweitert werden kann. E<strong>in</strong> weiterer Inhalt betrifft<br />
die Festlegung besonderer Mehrheitserfordernisse für be-
Nr. 06/2011 - 67 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
stimmte Entscheidungen, wie die Festlegung der Besetzung von<br />
Funktionen, die gemäß der Kommunalverfassung durch Wahl<br />
zu erfolgen hat. „Der Vertrag soll im Geiste der Gleichberechtigung<br />
und der Vertragstreue zwischen den Geme<strong>in</strong>den Rollwitz,<br />
Damerow und Züsedom geschlossen werden“, sagte Gerl<strong>in</strong>d Neumann.<br />
Noch im Monat Mai (13. oder 27.) werden die E<strong>in</strong>wohner<br />
der Geme<strong>in</strong>de Züsedom zu e<strong>in</strong>er Bürgeranhörung zur Fusion<br />
<strong>in</strong> die Turnhalle e<strong>in</strong>geladen. Mit dabei se<strong>in</strong> werden Vertreter aus<br />
der Amtsverwaltung sowie Bürgermeister Frank Marquardt von<br />
der aufzunehmenden Geme<strong>in</strong>de Rollwitz. Wie Bürgermeister<strong>in</strong><br />
Gerl<strong>in</strong>d Neumann <strong>in</strong> ihrem Bericht über wichtige Angelegenheiten<br />
der Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>formierte, liegen die Listen für die Doppik-<br />
Bewertung für die Geme<strong>in</strong>de vom Amt Uecker-Randow-Tal vor.<br />
E<strong>in</strong>e erste Schulung zur Doppik erfolgt am 17. Mai von 18.00 bis<br />
20.30 Uhr <strong>in</strong> der Amtsverwaltung. Auch liege das Protokoll über<br />
die Beratung vom 29. März 2011 im Schwer<strong>in</strong>er Innenm<strong>in</strong>isterium<br />
vor. Nach der vollzogenen Geme<strong>in</strong>defusion soll auf Kosten<br />
der Landesregierung <strong>in</strong> Höhe von rund 120.000 € die ungenutzte<br />
Schule <strong>in</strong> Züsedom abgerissen und auf dem frei werdenden Areal<br />
e<strong>in</strong> Park gestaltet werden. Gefördert werden soll der Straßenbau<br />
der Verb<strong>in</strong>dungsstraße zwischen Damerow und Rollwitz. Komplett<br />
neu gebaut werden soll die Plattenstraße <strong>in</strong> der Gemarkung<br />
Rollwitz–Züsedom. „Wünsche haben wir alle. Wir möchten das<br />
Schlachthaus zum Geme<strong>in</strong>dehaus umbauen“, konstatierte Gerl<strong>in</strong>d<br />
Neumann. Ihren Ärger brachten die Geme<strong>in</strong>devertreter über<br />
den Zustand des Birkenweges, der unmittelbar am Waldrand entlang<br />
führt, zum Ausdruck. „Die Gehr<strong>in</strong>g GmbH, die die Fläche<br />
zwischen dem Wald und dem Birkenweg von der Treuhand gepachtet<br />
hat, nutzt diesen unbefestigten Weg jedes Jahr im Herbst<br />
während der Ernte mit schwerer Technik und wurde vom Amt bereits<br />
zweimal aufgefordert, diesen nach der Ernte wieder <strong>in</strong>stand<br />
zu setzen. In dieser Zeit ist es den Wanderern und den Fahrradtouristen<br />
nur unter schwierigen Wegebed<strong>in</strong>gungen möglich den<br />
Birkenweg zu passieren“, sagte Gerl<strong>in</strong>d Neumann. E<strong>in</strong>stimmig<br />
wurde der Antrag auf Gewährung e<strong>in</strong>er Fehlbetragszuweisung <strong>in</strong><br />
Höhe von 9.622 € für den Vermögenshaushalt 2010 beschlossen.<br />
Zum Dorffest <strong>in</strong> Dargitz<br />
brauchen wir Unterstützung<br />
(URT/Schrom). Zufrieden zeigten sich die Geme<strong>in</strong>devertreter<br />
und ihre Gäste während der Geme<strong>in</strong>devertretersitzung am 12.<br />
Mai 2011 im Dargitzer „Zum Feuerwehrmann“ über den vollzogenen<br />
Spatenstich am 9. Mai für das Dorfgeme<strong>in</strong>schaftshaus<br />
<strong>in</strong> Schönwalde. „Damit haben wir unser Versprechen e<strong>in</strong>gelöst,<br />
und hoffen, dass die Bauarbeiten zügig vorangehen, damit wir am<br />
3. September 2011 zum Erntefest dar<strong>in</strong> feiern können“, konstatierte<br />
Bürgermeister<strong>in</strong> Karola Wree <strong>in</strong> ihrem Bericht über wichtige<br />
Angelegenheiten der Geme<strong>in</strong>de. Sie bat die Geme<strong>in</strong>devertreter<br />
die Vorbereitungen zum 90-jährigen Jubiläum der Freiwilligen<br />
Feuerwehr zu unterstützen und um rege Beteiligung der Bürger<br />
der Geme<strong>in</strong>de, sich am Festumzug am 28. Mai zu beteiligen. „In<br />
diesem Jahr richten die Dargitzer am 3. Juli das Dorf- und Sportfest<br />
der Geme<strong>in</strong>de aus. Auch hier braucht es die Unterstützung<br />
unserer Bürger und aller Vere<strong>in</strong>e“, sagte Karola Wree. In der E<strong>in</strong>wohnerfragestunde<br />
wurde darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass der Gully <strong>in</strong><br />
der Dorfstraße 9a <strong>in</strong> Dargitz noch nicht repariert wurde. K<strong>in</strong>der<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Gefahr, wenn die Dorfstraße <strong>in</strong> Sandkrug <strong>in</strong> den Abendstunden<br />
und am Wochenende mit über 80 km/h befahren wird.<br />
Hier forderten die anwesenden Bürger Geschw<strong>in</strong>digkeitskontrollen<br />
durch das Amt. E<strong>in</strong>stimmig beschlossen die vollständig anwesenden<br />
Geme<strong>in</strong>devertreter die Haushaltssatzung und den Haus-<br />
haltsplan für das Jahr 2011. E<strong>in</strong> bitterer Tropfen ist die Tatsache,<br />
dass die Schlüsselzuweisung vom Land <strong>in</strong> Höhe von 159.100 €,<br />
darunter 6.600 € <strong>in</strong>vestiv für den Vermögenshaushalt, durch die<br />
Kreisumlage <strong>in</strong> Höhe von 133.300 € und der Amtsumlage von<br />
61.400 € regelrecht aufgefressen wird. Aufgrund der derzeit noch<br />
positiven F<strong>in</strong>anzlage bei der Allgeme<strong>in</strong>en Rücklage der Geme<strong>in</strong>de<br />
konnte der Verwaltungs- und Vermögenshaushalt ausgeglichen<br />
werden. „Wir halten auch noch fest an unserem Beschluss<br />
vom 19.12.2008 je 1000 € für die K<strong>in</strong>der an die Eltern aus unserer<br />
Geme<strong>in</strong>de zu zahlen, die ihre K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> die Kita <strong>in</strong> Stolzenburg<br />
zur Betreuung br<strong>in</strong>gen. Wir haben den Etat 2011 dafür auf<br />
4000 € aufgestockt, da von drei Eltern neue Anträge vorliegen.<br />
Das Geld wird als Bonus über die K<strong>in</strong>dergartenbeiträge verrechnet“,<br />
sagte Karola Wree. „Das Amt hatte das zweite Treffen zur<br />
Aufnahme über die Verhandlungen zur Gebietsänderung am 11.<br />
Mai 2011 mit den Arbeitsgruppen aus Papendorf, Brietzig und<br />
Schönwalde vorbereitet. E<strong>in</strong> nächstes Treffen ist im August vorgesehen,<br />
bei dem u. a. über den Haushalt beraten werden soll.<br />
Wir werden auf jeden Fall die Bürger unserer Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> die<br />
Entscheidungen mit e<strong>in</strong>beziehen“, <strong>in</strong>formierte Hans-Jürgen Marquardt.<br />
Die Bürgermeister<strong>in</strong> lud zum Tag des offenen Denkmals<br />
<strong>in</strong> die Heimatstube im Turm der Stolzenburger Kirche sowie zum<br />
1. Trödelmarkt neben der alten Schule <strong>in</strong> Stolzenburg e<strong>in</strong>, an dem<br />
sie selbst teilnahm. Im nicht öffentlichen Teil wurden Bau- und<br />
Grundstücksangelegenheiten behandelt.<br />
„Trödeln macht e<strong>in</strong>fach Spaß“, sagte Trödel Ha-Jo aus Löcknitz (l<strong>in</strong>ks),<br />
der se<strong>in</strong>en Trödel neben der alten Schule <strong>in</strong> Stolzenburg präsentierte.<br />
Foto: Günter Schrom<br />
In Polzow regiert das Sparschwe<strong>in</strong><br />
(URT/Schrom). Mit e<strong>in</strong>er freudigen Nachricht überraschte Wolfgang<br />
H. Schiller, Inhaber des Music Shop Polzow & Christliche<br />
Medien <strong>in</strong> der Schulstraße 1 <strong>in</strong> Polzow die Geme<strong>in</strong>devertreter während<br />
der E<strong>in</strong>wohnerfragestunde <strong>in</strong> der Sitzung der Geme<strong>in</strong>devertreter<br />
am 19. Mai 2011. „Der Zaun zwischen dem Grundstück, auf<br />
dem der Musikshop untergebracht ist und dem ehemaligen Schulgarten<br />
ist fix und fertig. Ich würde die Kosten des Materials für den<br />
rund 400 Meter langen Zaun übernehmen, wenn die Geme<strong>in</strong>de dafür<br />
sorgt, dass der Zaun neu aufgesetzt wird“, sagte Wolfgang H.<br />
Schiller. Freudig stimmten die Geme<strong>in</strong>devertreter zu und e<strong>in</strong>igten<br />
sich auf e<strong>in</strong>en Vor-Ort-Term<strong>in</strong> zur Besichtigung. Anfang Juni soll<br />
mit den Arbeiten begonnen werden. Bürgermeister Lutz Schmidt<br />
(Wählergeme<strong>in</strong>schaft „Freunde der Feuerwehr Polzow“), schlug<br />
vor, den Mustervertrag zur Fusion mit der Geme<strong>in</strong>de Fahrenwalde,<br />
mit der bereits Gespräche geführt wurden, <strong>in</strong> den nicht öffentlichen<br />
Teil der Tagesordnung zu verlegen, zu dem die Geme<strong>in</strong>devertreter<br />
e<strong>in</strong>stimmig zustimmten. Als e<strong>in</strong>en wichtigen Schritt zur<br />
Fusion mit der Geme<strong>in</strong>de Fahrenwalde bezeichnete Bürgermeis-
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 68 - Nr. 06/2011<br />
ter Lutz Schmidt die Gespräche mit den Fahrenwaldern <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />
Ausführungen über wichtige Angelegenheiten der Geme<strong>in</strong>de. „Es<br />
sieht gut aus und wir kommen voran <strong>in</strong> unseren Gesprächen, bei<br />
dem wir vorgestern zusammen gesessen haben. Wir haben über<br />
den Mustervertrag beraten und festgelegt, was auf beiden Seiten<br />
behandelt werden soll, zu dem wir im nicht öffentlichen Teil beraten<br />
werden“, sagte Schmidt. Sorgen bereitet der Dorfteich der<br />
Geme<strong>in</strong>de unmittelbar an der B104, der jedes Jahr verkrautet und<br />
gere<strong>in</strong>igt werden muss. Der Teich muss als Löschwasserentnahmestelle<br />
vorgehalten werden und bedarf e<strong>in</strong>er dr<strong>in</strong>genden Oberflächenre<strong>in</strong>igung.<br />
Die Geme<strong>in</strong>de hofft auf Unterstützung durch die<br />
OAS. „Unsere Schulden nehmen von Jahr zu Jahr zu. Aus eigener<br />
Kraft s<strong>in</strong>d wir nicht <strong>in</strong> der Lage das Problem zu lösen. Hauptursache<br />
ist das Bürgerschaftsdarlehen, das uns belastet. Die Hebesätze<br />
s<strong>in</strong>d ausgereizt. Da geht nichts mehr. Die Kreis- und Amtsumlagen<br />
erhöhen sich von Jahr zu Jahr“, konstatierte Bürgermeister<br />
Schmidt. „Im F<strong>in</strong>anzplan schreiben wir seit Jahren rote Zahlen.<br />
Wir s<strong>in</strong>d guten Willens. Auch <strong>in</strong> diesem Jahr verzeichnen wir e<strong>in</strong>en<br />
Fehlbedarf im Verwaltungshaushalt von 151.600 € bei e<strong>in</strong>em<br />
ausgeglichenen Vermögenshaushalt. Wir haben extreme Sparmaßnahmen<br />
im sozialen und kulturellen Bereich für unsere 251 E<strong>in</strong>wohner<br />
getroffen. Unser Dorf- und Erntefest, die K<strong>in</strong>dertagsfeier,<br />
die Senioren- und K<strong>in</strong>derweihnachtsfeiern werden von Vere<strong>in</strong>en<br />
und der Freiwilligen Feuerwehr kostendeckend <strong>in</strong> Eigen<strong>in</strong>itiative<br />
getragen. „Dafür dankt die Dorfgeme<strong>in</strong>schaft“, sagte Ralf Giese<br />
(WG „Freunde der Feuerwehr Polzow“), 1. Stellvertreter des Bürgermeisters.<br />
„Mit der geplanten Fusion <strong>in</strong> der Hoffnung auf f<strong>in</strong>anzielle<br />
Unterstützung aus Schwer<strong>in</strong> können wir nach vorne schauen“,<br />
konstatierte Uwe Stresemann (WG SV Polzow’54). E<strong>in</strong>stimmig<br />
beschlossen die Geme<strong>in</strong>devertreter das Haushaltskonsolidierungskonzept<br />
2011 sowie den Beschluss auf Gewährung e<strong>in</strong>er Fehlbetragszuweisung<br />
<strong>in</strong> Höhe von 66.600 €. Im nicht öffentlichen Teil<br />
standen Bau- und Grundstücksangelegenheiten und der Mustervertrag<br />
zur Fusion mit der Geme<strong>in</strong>de Fahrenwalde zur Debatte.<br />
Die Reiterei aus Polzow bereitet sich auf den Festumzug für das Erntefest<br />
vor. Foto: Günter Schrom<br />
Rollwitzer bereiten Weg zur Fusion vor<br />
(URT/Schrom). Die Rollwitzer Geme<strong>in</strong>devertreter berieten<br />
am 26. Mai 2011 während ihrer Sitzung im Vere<strong>in</strong>shaus im OT<br />
Schmarsow wiederholt über die geplante Fusion als aufnehmende<br />
Geme<strong>in</strong>de mit den Geme<strong>in</strong>den Züsedom und Damerow. „Während<br />
der Beratung am 13. Mai mit Bürgern der Geme<strong>in</strong>de Züsedom<br />
über die Fusion g<strong>in</strong>g es sehr sachlich zu. Ich hatte den E<strong>in</strong>druck,<br />
dass die Züsedomer dieser Fusion zustimmen und mitgehen“,<br />
sagte Bürgermeister Frank Marquardt. Allen Geme<strong>in</strong>devertretern<br />
lag e<strong>in</strong> Mustervertrag zum Gebietsänderungsvertrag vor, der aus<br />
ihrer Sicht sehr sorgfältig vorbereitet werden sollte, um später<br />
nicht Vergessenes wiederholt zu verhandeln. Zu bedenken s<strong>in</strong>d<br />
u. a. die Steuer- und Hebesätze, Satzungen der Geme<strong>in</strong>den, Geme<strong>in</strong>dearbeiter,<br />
Friedhöfe, Jubiläen, die Zuschüsse für Vere<strong>in</strong>e,<br />
die Kosten bzw. Mieten für die Nutzung von Geme<strong>in</strong>de- und Vere<strong>in</strong>sräumen,<br />
die Feuerwehren mit ihrem Technikbestand, Erlöse<br />
aus W<strong>in</strong>dkraftanlagen bis h<strong>in</strong> zur Verwendung von Rücklagen im<br />
Haushalt. „Es gibt noch Arbeit. Das alles gilt es aufzulisten und<br />
als Anhang dem Mustervertrag beizufügen und mit den Partnern<br />
abzustimmen“, sagte Marquardt. In se<strong>in</strong>em Bericht über die Beschlüsse<br />
des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten<br />
der Geme<strong>in</strong>de bedankte sich der Bürgermeister für die fleißige<br />
Arbeit der rund vierzig Rollwitzer beim Frühjahrsputz. Er <strong>in</strong>formierte<br />
über die Sitzung des Amtsausschusses und darüber, dass<br />
es künftig weniger Kräfte der OAS <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de geben wird.<br />
„Derzeit haben wir e<strong>in</strong>en Vollbeschäftigten und e<strong>in</strong>en Teilzeitmitarbeiter<br />
<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de“, sagte der Bürgermeister. Er bedankte<br />
sich für die Durchführung der traditionellen Osterfeuer <strong>in</strong> Rollwitz<br />
und Schmarsow mithilfe der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />
und beglückwünschte die Rollwitzer Wehr, die sich beim<br />
Amtsausscheid für den Kreisausscheid qualifizierte. „Wir warten<br />
noch auf die Förderbescheide für die Gestaltung der Außenanlage<br />
am Geme<strong>in</strong>dezentrum Rollwitz sowie für die Umgestaltung des<br />
Anglerheims, an dem e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Spielplatz für die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong>tegriert<br />
werden soll“, sagte Frank Marquardt. Zum Schluss gab es<br />
noch Ärger über die Nutzung e<strong>in</strong>es Raumes im Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />
Rollwitz durch die Kita „Parkspatzen“ der AWO, der laut<br />
Mietvertrag e<strong>in</strong> Raum zeitbegrenzt zur Verfügung gestellt wird,<br />
jedoch täglich genutzt wird. Dieser Raum war ursprünglich für<br />
das Projekt „Vielfalt für unsere Kle<strong>in</strong>sten“ vertraglich festgelegt.<br />
Die Geme<strong>in</strong>devertreter beklagten, dass dieser Raum für den Altensport,<br />
für große Feiern bis h<strong>in</strong> zur Nutzung der Küche und des<br />
Geschirrs durch die AWO genutzt und oftmals <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em unsauberen<br />
Zustand verlassen wird. Im nicht öffentlichen Teil berieten<br />
die Geme<strong>in</strong>devertreter bis <strong>in</strong> die späten Abendstunden über<br />
Bau- und Grundstücksangelegenheiten.<br />
Gelebte Partnerschaft mit der<br />
Patenkompanie <strong>in</strong> Viereck<br />
(URT/Schrom). Die Kompanieführung der 2. Kompanie des Panzergrenadierbataillons<br />
411 <strong>in</strong> Stallberg hatte die Jatznicker zum<br />
„Tag der offenen Tür“ nach Torgelow-Spechtberg <strong>in</strong> die „Ferd<strong>in</strong>and-von-Schill-Kaserne“<br />
e<strong>in</strong>geladen, um mit ihnen geme<strong>in</strong>sam<br />
das Jubiläum der Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“ zu<br />
feiern. Bereits am Vortag gab es <strong>in</strong> der Gießerei-Arena Torgelow<br />
e<strong>in</strong> feierliches Gelöbnis, vor dem M<strong>in</strong>isterpräsident Erw<strong>in</strong> Seller<strong>in</strong>g<br />
das Fahnenband „Mecklenburg-Vorpommern“ an die Fahne<br />
der Brigade als Ausdruck der Leistungen der Soldaten heftete. Alle<br />
Verbände der Brigade stellten sich <strong>in</strong> Wort und Bild und mit ihrer<br />
Kampftechnik am Tag der offenen Tür vor. Neben dem Stand des<br />
Panzergrenadierbataillons 411 präsentierten sich die Jatznicker<br />
mit e<strong>in</strong>er umfangreichen Präsentation <strong>in</strong> Wort und Bild zum Thema<br />
der Patenschaft mit der 2. Kompanie, die nahezu seit achtzehn<br />
Jahren andauert. So berichteten die Kita „Gänseblümchen“, die<br />
Kamerad<strong>in</strong>nen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die<br />
Forstsamendarre Jatznick, Vere<strong>in</strong>e und die Geme<strong>in</strong>de über ihre<br />
Zusammenarbeit mit den Soldaten. E<strong>in</strong>e umfangreiche Dokumentation<br />
über die Geme<strong>in</strong>de Jatznick von der Gründung bis <strong>in</strong> die<br />
Neuzeit stellte Hilde Szameitat vor. Nach der Eröffnung sahen<br />
die Gäste e<strong>in</strong>e statische Waffenschau, bei der der Kampfpanzer
Nr. 06/2011 - 69 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
Leopard, der Spähwagen Fennek und der Schützenpanzerwagen<br />
Marder sowie e<strong>in</strong> Brückenlegepanzer zum E<strong>in</strong>satz kamen. Es gab<br />
Gelegenheiten zum Mitfahren <strong>in</strong> den Gefechtsfahrzeugen, Informationen<br />
über das Leben im Felde und e<strong>in</strong> zünftiges Platzkonzert<br />
mit dem Wehrbereichsmusikkorps I Küste. Nicht schlecht staunte<br />
Oberstleutnant Heiko Bohnsack, der Kommandeur des Panzergrenadierbataillons<br />
411, als er sich auf den vielen Tafel über die<br />
Ständig dicht umlagert war die ausgestellte Panzertechnik. Foto: Günter<br />
Schrom<br />
Freiwillige Feuerwehren brauchen Zukunft<br />
(URT/Schrom). Auf der Grundlage des Positionspapiers, das der<br />
Kreisbrandmeister des Landkreises Uecker-Randow, Marko Stange,<br />
zur „Zukunft der Freiwilligen Feuerwehren im Zusammenhang<br />
mit der bevorstehenden Kreisgebietsreform <strong>in</strong> Mecklenburg-Vorpommern“,<br />
<strong>in</strong>sbesondere aus der Sicht des Landkreises Uecker-<br />
Randow und des Kreisfeuerwehrverbandes Uecker-Randow erstellt<br />
hat, fand am 23. Mai 2011 <strong>in</strong> der Schafbockhalle im Hotel<br />
Pasewalk e<strong>in</strong>e Veranstaltung statt, zu der die SPD-Landtagsfraktion<br />
M-V e<strong>in</strong>geladen hatte. Rund neunzig Wehrführer, Bürgermeister<br />
und Vertreter aus Kommunen waren der E<strong>in</strong>ladung gefolgt,<br />
um über regionale Probleme der Wehren vor Ort zu beraten. Parallel<br />
dazu fanden bzw. fi nden <strong>in</strong> Rostock, Schwer<strong>in</strong> und Waren<br />
gleiche Veranstaltungen mit dem kommunalpolitischen Sprecher<br />
der SPD-Landtagsfraktion, He<strong>in</strong>z Müller, dem Vorsitzenden des<br />
Landesfeuerwehrverbandes, Landesbrandmeister He<strong>in</strong>o Kalkschies<br />
und Vertretern der Wehrführungen der Städte, statt. Das<br />
Positionspapier beschäftigte <strong>in</strong>des die Landtagspräsident<strong>in</strong>, die<br />
Fraktionen im Landtag, das Innenm<strong>in</strong>isterium, den Landesfeuerwehrverband,<br />
den Kreistagspräsident, die Fraktionen im Kreistag,<br />
die Amtsvorsteher der Ämter und die Bürgermeister der Städte<br />
im Landkreis Uecker-Randow. Der zu erwartende Aufschrei blieb<br />
bisher aus. Langjährige Versäumnisse <strong>in</strong> Fragen der kont<strong>in</strong>uierlichen<br />
Bereitstellung der technischen Ausrüstung der Freiwilligen<br />
Feuerwehren zum Schutze der Bürger und zur Sicherstellung<br />
des fl ächendeckenden Brandschutzes <strong>in</strong> allen Regionen unseres<br />
Landes werden von den Politikern erkannt, jedoch fehlt konkrete<br />
Hilfe durch die Landespolitik. He<strong>in</strong>z Müller, zuständig <strong>in</strong> der<br />
SPD-Landtagsfraktion für die Feuerwehren, sprach von der allgeme<strong>in</strong>en<br />
politischen Wertschätzung, die die Kamerad<strong>in</strong>nen und<br />
Kameraden <strong>in</strong> ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit von der Politik erfahren.<br />
„Die reale Situation widerspricht der Unterstützung der<br />
Freiwilligen Feuerwehren durch die Politik“, konstatierte Müller.<br />
He<strong>in</strong>z Müller, der mit im Regierungsboot sitzt, konnte den<br />
INFORMATIONEN<br />
Aktivitäten der Geme<strong>in</strong>de und se<strong>in</strong>er Soldaten <strong>in</strong>formierte. „Wir<br />
bedanken uns ausdrücklich bei den Bürgern der Geme<strong>in</strong>de Jatznick<br />
für die jahrelange gute Zusammenarbeit und für das vertrauensvolle<br />
und kameradschaftliche Mite<strong>in</strong>ander“, sagten der Chef<br />
der 2. Kompanie und ihr Spieß, Hauptmann Anika Wenzel und<br />
Hauptfeldwebel Christian Pätzold. Es war genug Zeit, um über<br />
die weiteren Pläne der Zusammenarbeit zu beraten.<br />
Eckhard Gombert erläutert der Kompaniechefi n Anika Wenzel und dem<br />
Kompaniespieß Christian Pätzold die Aufgaben der Forstsamendarre<br />
Jatznick. Foto: Günter Schrom<br />
Anwesenden nicht sagen, was die SPD <strong>in</strong> der neuen Legislaturperiode<br />
für die Aufrechterhaltung der E<strong>in</strong>satzbereitschaft der geme<strong>in</strong>dlichen<br />
Feuerwehren im Flächenland vor dem H<strong>in</strong>tergrund<br />
der demografi schen Entwicklung unternimmt. Die Probleme werden<br />
auch künftig vor Ort dieselben bleiben. „Wir sprechen alle<br />
die gleiche Sprache. Es ist an der Zeit, dass wir auch geme<strong>in</strong>sam<br />
Handeln“, forderte Kreiswehrführer Marko Stange, der über die<br />
Situation und die Arbeit der Wehren im Landkreis <strong>in</strong>formierte, die<br />
Politiker auf zu handeln. Landesbrandmeister He<strong>in</strong>o Kalkschies<br />
stellte die Frage, wie viele der <strong>in</strong>sgesamt 28.000 E<strong>in</strong>satzkräfte der<br />
Wehren im Alarmfall vor Ort s<strong>in</strong>d. Er forderte die Politik dazu<br />
auf, dort Arbeitsplätze zu schaffen, wo die Kamerad<strong>in</strong>nen und<br />
Kameraden der Wehren auch wohnen und für e<strong>in</strong>e ausreichende<br />
Ausrüstung zu sorgen. „Mancher Kraftfahrer feiert geme<strong>in</strong>sam<br />
mit se<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>satzfahrzeug se<strong>in</strong>em 40. Geburtstag“, konstatierte<br />
Kalkschies. Pasewalks Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach konnte<br />
sich zurücklehnen. Aufgrund der klugen Politik der Stadtvertreter<br />
seit der Wendezeit verfügt die Freiwillige Feuerwehr über<br />
e<strong>in</strong> neues Gerätehaus und über die notwendige, moderne Technik.<br />
„Wir haben die Feuerwehr immer sehr wichtig genommen.<br />
Derzeit s<strong>in</strong>d wir aufgrund der wirtschaftlichen Situation <strong>in</strong> der<br />
Stadt jedoch an unsere fi nanzielle Leistungsgrenze gekommen“,<br />
sagte Dambach. „Solange sich das Auto noch bewegt und Wasser<br />
aus dem Schlauch kommt ist die Welt <strong>in</strong> Ordnung. Wir s<strong>in</strong>d<br />
e<strong>in</strong>e Flächengeme<strong>in</strong>de und haben immer noch zwei alte W50<br />
im E<strong>in</strong>satz. Damit können wir den Nachwuchs nicht begeistern.<br />
Wiederholt gestellte Fördermittelanträge für neue Technik warten<br />
auf Bestätigung. Wir brauchen die Unterstützung für e<strong>in</strong>e zentrale<br />
Ausschreibung der Technik vom Land“, forderte Axel Marquardt,<br />
Bürgermeister <strong>in</strong> Viereck. „Wir wollen aus der Situation<br />
e<strong>in</strong>es Bettlers und Kl<strong>in</strong>kenputzers um E<strong>in</strong>satztechnik für unsere<br />
Wehren <strong>in</strong> Strasburg und Neuensund herauskommen um mit<br />
allen unserer ehrenamtlichen Kamerad<strong>in</strong>nen und Kameraden <strong>in</strong><br />
die Situation des Retten, Löschen und Bergen zu kommen“, sagte<br />
Strasburgs Bürgermeister Norbert Raul<strong>in</strong>, der die gute Zusam-
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 70 - Nr. 06/2011<br />
menarbeit mit dem Landkreis lobte. Er bat darum, dass sich das<br />
Land die kreisübergreifende Alarmierung zum Nachbarkreis ansieht,<br />
„um Uns<strong>in</strong>n zu verh<strong>in</strong>dern“. Werner Hackbarth, Fachbereichsleiter<br />
Ordnung und Umweltschutz im Landkreis monierte<br />
die <strong>in</strong> den Himmel steigenden Preise für Feuerwehrtechnik und<br />
das Zuschauen des Staates, wie sich die Unternehmer auf Kosten<br />
der Kommunen, aufgrund der Pflichtaufgabe die E<strong>in</strong>satzbereitschaft<br />
ihrer Wehren zu sichern, bereichern. „Für ihren ehrenamtlichen<br />
E<strong>in</strong>satz zum Schutz der Bürger rund um die Uhr im Zeitlauf<br />
der Jahre sollte den Kamerad<strong>in</strong>nen und Kameraden entsprechend<br />
ihrer Dienstjahre Rentenpunkte auf ihre Rente angerechnet werden“,<br />
schlug Werner Hackbarth vor. „Wir haben den Föderalismus<br />
von den Alliierten nach dem 2. Weltkrieg geschenkt bekommen<br />
und halten immer noch daran fest, obwohl er der Entwicklung <strong>in</strong><br />
Deutschland schadet. Jedes Bundesland hat eigene Brandschutzgesetze.<br />
Gott sei Dank s<strong>in</strong>d die Ausbildungsvorschriften bundesweit<br />
e<strong>in</strong>heitlich. Das Brandschutzgesetz unseres Landes bedarf<br />
e<strong>in</strong>er dr<strong>in</strong>genden Erneuerung, um den Bed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> der Praxis<br />
gerecht zu werden“, konstatierte Kalkschies. Kreisausbilder<br />
Marco Freuer von der FFw Pasewalk bemängelte die Zustände<br />
an der Landesfeuerwehrschule <strong>in</strong> Malchow im Müritzkreis.<br />
„Wir organisieren 70 Stunden Grundausbildung mit umfangreichen<br />
Ausbildungs<strong>in</strong>halten. Wir können nur am Wochenende mit<br />
unseren Kameraden zur Ausbildung am Brandübungshaus, das<br />
als das modernste <strong>in</strong> Deutschland gilt, nach Malchow fahren und<br />
stellen fest, das am Wochenende ke<strong>in</strong> Ausbilder <strong>in</strong> Malchow zur<br />
Verfügung steht“, berichtete Freuer. Der Landesbrandmeister will<br />
sich darum kümmern. He<strong>in</strong>z Müller will <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Fraktion über<br />
die Rentenpunkte nachdenken, das Brandschutzgesetz und die<br />
vielen Anlagen dazu entrümpeln, die Gefahrenanalyse entsprechend<br />
der Struktur auf den Ebenen der Ämter für die Zuweisung<br />
von Fördermitteln abhängig machen und nach Geldquellen für<br />
die Verbesserung der Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehren<br />
suchen. „Die E<strong>in</strong>nahmen aus der Feuerschutzsteuer reichen dafür<br />
nicht aus. Die Gestaltung des Brandschutzwesens wird uns als<br />
SPD-Landtagsfraktion auch <strong>in</strong> der nächsten Legislaturperiode beschäftigen.<br />
Um den bestehenden Herausforderungen begegnen zu<br />
können, ist nicht zuletzt der Gesetzgeber gefragt.“, sagte Müller.<br />
Der Vierecker Bürgermeister Axel Marquardt <strong>in</strong>formierte über den Zustand<br />
der Freiwilligen Feuerwehren <strong>in</strong> Viereck und Borken und forderte<br />
schnelle Hilfe bei der Beschaffung von E<strong>in</strong>satztechnik durch die Landesregierung.<br />
Foto: Günter Schrom<br />
Gäste aus dem Haus „Usedom“<br />
besuchen Forstsamendarre<br />
(URT/Schrom). „Für unsere dreißig Bewohner im Alter von 24<br />
bis 70 Jahren mit körperlicher und geistiger Beh<strong>in</strong>derung war der<br />
heutige Besuch der Forstsamendarre <strong>in</strong> Jatznick e<strong>in</strong> spannender<br />
Tag, der sie noch lange bee<strong>in</strong>drucken wird“, sagte die Leiter<strong>in</strong> des<br />
Hauses „Usedom“ der Züssower Wohnstätten des Pommerschen<br />
Diakonie-Vere<strong>in</strong>s, Gertrud Guhse. Die Frauen und Männer arbeiten<br />
an normalen Tagen <strong>in</strong> der Gärtnerei, montieren Kle<strong>in</strong>teile oder<br />
s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Wäscherei <strong>in</strong> Züssow tätig. Am 25. Mai 2011 besichtigten<br />
sie unter Leitung von Carola Kohls und mit Unterstützung<br />
von Förster<strong>in</strong> Angelika Schwerdtfeger von der Verwaltungsgesellschaft<br />
der Forstämter Rothemühl und Torgelow die moderne<br />
Darre, das Herbarium mit dem gesammelten Blattwerk der Bäume<br />
und Sträucher der Region, wetteiferten mit Freude beim Darrenmeister-Rennspiel,<br />
bei dem mit Zapfen gefüllte Säcke mithilfe<br />
e<strong>in</strong>er Sackkarre auf e<strong>in</strong>er Slalomstrecke zum Ziel gefahren werden<br />
mussten, besuchten den Dentrologischen Garten und ließen sich<br />
die Wildbratwurst von Wild aus der Ueckermünde Heide schmecken,<br />
die Hans-Jürgen Dölze auf dem Grill für sie zubereitet hatte.<br />
„Wir s<strong>in</strong>d froh, dass uns Herr Behrendt zum Besuch e<strong>in</strong>geladen<br />
hat. Das ist für uns alle e<strong>in</strong> abwechslungsreicher Tag gewesen. Wir<br />
danken auch der Landesforstanstalt, die uns den E<strong>in</strong>tritt gespendet<br />
hat“, sagte Betreuer<strong>in</strong> Petra Segart. „Wir wollen mit dem Besuch<br />
von körperlich und geistig beh<strong>in</strong>derter Menschen prüfen, ob wir<br />
als Forstsamendarre für Besucher dieser Menschen, die <strong>in</strong> unserer<br />
Gesellschaft leben, dafür geeignet sich. Es war e<strong>in</strong>e gelungene<br />
Veranstaltung“, konstatierte Darrenleiter Eberhard Behrendt.<br />
Darrenleiter Eberhard Behrendt (l<strong>in</strong>ks) <strong>in</strong>formierte die Besucher aus<br />
Züssow über die Aufgaben der Forstsamendarre. Foto: Günter Schrom<br />
Jatznicker Bibliothek lädt<br />
<strong>in</strong> die Räume der ehemaligen<br />
Haupt- und Realschule e<strong>in</strong>.<br />
Öffnungszeiten:<br />
jeden ersten Dienstag<br />
im Monat: 15.00–18.00 Uhr
Nr. 06/2011 - 71 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
Stolzenburger begehen<br />
<strong>in</strong>ternationalen Museumstag<br />
(URT/Schrom). Nachdem die Gäste aus Berl<strong>in</strong>, Pasewalk, Dargitz,<br />
Papendorf und Stolzenburg die dreißig Stufen bis zur Heimatstube<br />
im ersten Stock im Turm der Stolzenburger Kirche erklommen<br />
hatten, wurden sie von Gisela Schulz, der Leiter<strong>in</strong> des<br />
Sammelsuriums aus Vergangenheit und Gegenwart, mit Kaffee<br />
und Kuchen am <strong>in</strong>ternationalen Museumstag empfangen. Aktuelle<br />
Themen <strong>in</strong> der Heimatstube s<strong>in</strong>d das Handwerk und Schule.<br />
„Künftig wollen wir uns auch dem Thema Sport widmen“, sagte<br />
Gisela Schulz. „Das muss richtig schwierig gewesen se<strong>in</strong>, auf<br />
e<strong>in</strong>er Schiefertafel zu schreiben“, sagte der neunjährige Kev<strong>in</strong><br />
H<strong>in</strong>z aus Pasewalk, nachdem ihm Gisela Schulz das Schreiben<br />
vorgeführt hatte. Im E<strong>in</strong>gangsbereich der Kirche begleitete Bärbel<br />
Geruschke vom Frauenbund die Ausstellung über Malerei.<br />
Hier zeigten die Neu-Stolzenburger Maler<strong>in</strong> Bärbel Gärtner und<br />
ihre Schüler<strong>in</strong>, Eve-Dore Rachow aus Papendorf, die seit Herbst<br />
2010 bei Bärbel Gärtner das Malen erlernt, ihre Werke. Das Thema<br />
reichte von Landschaften bis h<strong>in</strong> zu gekonnt gestalteten Stillleben<br />
<strong>in</strong> Öl und Aquarell. Die Heimatstube hat dienstags <strong>in</strong> der<br />
Zeit von 16.30 bis 18.00 Uhr sowie nach Absprache unter Telefon<br />
03973/432742 geöffnet.<br />
Im E<strong>in</strong>gangsbereich der Stolzenburger Kirche sahen die Besucher der<br />
Heimatstube Bilder der Maler<strong>in</strong> Bärbel Gärtner und ihrer Schüler<strong>in</strong><br />
Eve-Dore Rachow. Foto: Günter Schrom<br />
Die Luft, die e<strong>in</strong> Objekt ummantelt<br />
(URT/Schrom). Noch gehört die Luft und das Wasser zum wichtigsten<br />
Lebenselixier der Menschen, aller Tiere und Pfl anzen auf<br />
unserem Erdball. Wie lange noch können und dürfen wir nach<br />
den atomaren Reaktorkatastrophen und der noch zu erwartenden<br />
noch frei durchatmen und das fl üssige Lebenselixier tr<strong>in</strong>ken.<br />
Diese Frage stellt sich der Besucher während der Präsentation<br />
von Skulpturen aus den Studios der Akademie der Künste Stett<strong>in</strong>.<br />
Die Akademie der Künste <strong>in</strong> Stett<strong>in</strong> ist die erste öffentliche<br />
Universität, die <strong>in</strong> verschiedenen Bereichen der Kunst unterrichtet.<br />
Hauptanliegen der Akademie ist es, Talente und den Schutz<br />
künstlerischer Freiheit zu fördern. Durch die wissenschaftlichen<br />
und künstlerischen Aktivitäten wird die kreative Umgebung für<br />
die Erstellung von Kunst <strong>in</strong> allen Bereichen des gesellschaftlichen<br />
Lebens <strong>in</strong>tegriert und stimuliert. Die Akademie bietet e<strong>in</strong>e<br />
Ausbildung <strong>in</strong> der Tradition der nationalen Kultur aber auch der<br />
Weltkultur <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit künstlerischen Schulen <strong>in</strong> Po-<br />
AUS DEM KULTURLEBEN<br />
len und im Ausland. Sie besteht aus der Fakultät für Musikpädagogik,<br />
der Instrumentalen Fakultät und der Fakultät für Bildenden<br />
Kunst und bildet 400 Studenten aus. Unter der Leitung von Prof.<br />
Ryszard Wilk, Małgorzata Kopczyńska-Matusewicz und Dorota<br />
Tołłoczko-Femerl<strong>in</strong>g setzten sich Studenten mit dem Thema<br />
„Luft“ im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es Raumes zwischen e<strong>in</strong>zelnen Objekten ause<strong>in</strong>ander.<br />
Aufgabe der Studenten war es, die Luft, die e<strong>in</strong> Objekt<br />
ummantelt, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Umfeld darzustellen. Es wurden Abbilder<br />
gefertigt, jedoch nicht direkt vom Objekt, sondern vom Raum<br />
zwischen den Objekten. Gipsabdrücke s<strong>in</strong>d das Endresultat der<br />
Arbeit, mit denen sich am 21. Mai 2011 polnische Studenten im<br />
Deutsch-Polnischen Zentrum auf Schloss Bröll<strong>in</strong> präsentierten.<br />
„Diese Aufgabe diente den Grafi kdesign- und Innenarchitekturstudenten<br />
im Studienjahr dazu, die D<strong>in</strong>ge e<strong>in</strong>mal auf e<strong>in</strong>e andere<br />
Art und Weise zu betrachten und sich von der Fülle des uns Umgebenden<br />
<strong>in</strong>spirieren zu lassen“, sagte Piotr Klimek, Dozent für<br />
Musik und Multimedia an der Kunstakademie Stett<strong>in</strong>, die am 1.<br />
September 2010 gegründet wurde und sich aus der privaten Hochschule<br />
für Angewandte Bildende Kunst, der Musikakademie und<br />
aus e<strong>in</strong>em künstlerischen Zweig gründete. Die hier bis Ende Juli<br />
gezeigten 44 Orig<strong>in</strong>alarbeiten s<strong>in</strong>d Diplomarbeiten von Grafi kdesign-Studenten<br />
aus der ehemaligen privaten Hochschule für Angewandte<br />
Bildenden Kunst aus dem dritten Studienjahr, die im<br />
W<strong>in</strong>tersemester 2010/11 angefertigt wurden. „Diese Ausstellung<br />
ist das erste geme<strong>in</strong>same Projekt im Rahmen der Kooperation des<br />
Vere<strong>in</strong>s schloss bröll<strong>in</strong> e. V. und der Kunstakademie Stett<strong>in</strong> und<br />
bildet den Grundste<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>e erfolgreiche weitere Zusammenarbeit“,<br />
sagte Vorstandsmitglied Joachim Manger. „Über diese<br />
Zusammenarbeit habe ich mir schon über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum<br />
Gedanken gemacht. Ich habe auf den Moment gewartet, bis<br />
sich die Kunstakademie gegründet hat und diese Diplomarbeiten<br />
fertig gestaltet wurden, mit denen wir hier das erste Mal vertreten<br />
s<strong>in</strong>d. Für 2012 gibt es schon Pläne für geme<strong>in</strong>same Theater-<br />
und Tanzaufführungen“, sagte Piotr Klimek. Geöffnet hat die<br />
Ausstellung dienstags und donnerstags von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
und nach Absprache mit Jenny Galow unter Tel 039747/565021<br />
oder 0151/55973525.<br />
Während der Eröffnung der Ausstellung polnischer Grafi kdesigner im<br />
Deutsch-Polnischen Zentrum auf Schloss Bröll<strong>in</strong>: Foto: Günter Schrom
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 72 - Nr. 06/2011<br />
Veranstaltungen <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<br />
(Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen)<br />
Geme<strong>in</strong>de Blumenhagen<br />
Juni/Juli: Familiensportfest SV Blumenhagen<br />
Geme<strong>in</strong>de Brietzig<br />
Juli: Aufarbeiten der alten Technik und Treckerfahrschule<br />
für Frauen bei der Schrauberbrigade<br />
Brietzig e. V.<br />
Geme<strong>in</strong>de Fahrenwalde<br />
Schloss Bröll<strong>in</strong>:<br />
12./13.06.2011<br />
10.00–18.00 Uhr im Rahmen von Kunst Offen: Offenes Atelier<br />
des Designers und Installationskünstlers Joachim<br />
Manger und Hofrundgang über das 800<br />
Jahre alte Gut (Sonntag und Montag, ab 10.00<br />
Uhr alle 2 Stunden).<br />
12.06.2011 Pfi ngstsonntag<br />
15.00 Uhr und<br />
17.00 Uhr im Rahmen von Kunst Offen:<br />
Kooperationsprojekt von Ursula Mawson-<br />
Raffalt, Anthony J. Faulder-Mawson und dem<br />
schloss bröll<strong>in</strong> e. V. – Zusammenspiel von Körper,<br />
Licht und Ton <strong>in</strong> Form <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer,<br />
ca. 20-m<strong>in</strong>ütiger Performances.<br />
17.06.2011<br />
20.00 Uhr: Compagnie m<strong>in</strong>trot und schwarz<br />
Work-<strong>in</strong>-progress Präsentation des Tanzstückes<br />
„Benimm Dich!“<br />
25.06.2011<br />
20.00 Uhr: Work-<strong>in</strong>-progress Präsentation „Untuned Notes“<br />
des Choreograph Idan Cohen mit fünf Tänzern.<br />
1.–10.06.2011 Internationales Jugendprojekt „GOOD THINGS?“<br />
mit 50 Jugendlichen aus Ungarn, Lettland, der<br />
Slowakei, Estland, Polen und der Region Uecker-Randow.<br />
Öffentliche Performance – <strong>in</strong> eigener Regie und<br />
Verantwortung konzipiert – am Freitag, den<br />
Wehren des Amtes Uecker-Randow-Tal<br />
zeigen hohes Können<br />
(URT/Schrom). Amtswehrführer Falko Seifert eröffnete am 7.<br />
Mai 2011 auf dem Sportplatz <strong>in</strong> Zerrenth<strong>in</strong> den 20. Amtsfeuerwehrtag<br />
des Amtes Uecker-Randow-Tal. Amtsvorsteher Peter Fischer<br />
begrüßte den Leitenden Verwaltungsbeamten des Amtes,<br />
Andreas Fabian, und die rund 400 Gäste, darunter Feuerwehrveteranen,<br />
Bürgermeister, Abgeordnete und Schlachtenbummler<br />
aus den Geme<strong>in</strong>den des Amtes und die Teilnehmer der Freiwilligen<br />
Feuerwehren und der Jugendwehren am Amtsfeuerwehrtag.<br />
Er bedankte sich bei den Kamerad<strong>in</strong>nen und Kameraden für ihre<br />
aktive ehrenamtliche Arbeit <strong>in</strong> den Wehren des Amtes. „Heute<br />
AUS DEM VEREINSLEBEN<br />
08.07.2011, um 20.00 Uhr. Der E<strong>in</strong>tritt beträgt<br />
1,00 €.<br />
Geme<strong>in</strong>de Jatznick<br />
12.06.11 Neptunfest an der Erdkuhle<br />
25.06.11 Schützenfest des Schützenvere<strong>in</strong>s Bell<strong>in</strong>g<br />
Geme<strong>in</strong>de Kle<strong>in</strong> Luckow<br />
OT Groß Spiegelberg<br />
23.07.11<br />
18.00 Uhr: Sommerfest mit dem KSV auf dem Festplatz<br />
Geme<strong>in</strong>de Krugsdorf<br />
11.06.11 Fußballturnier des Angelsportvere<strong>in</strong>s auf dem<br />
Sportplatz<br />
18.–19.06.11 Landestauchertreffen am Strandbad mit dem<br />
Tauchsportvere<strong>in</strong><br />
Geme<strong>in</strong>de Rollwitz<br />
17.–18.06.11 Sportfest <strong>in</strong> Rollwitz<br />
16.07.11 Dorffest <strong>in</strong> Schmarsow<br />
05.–07.08.11 Dorffest <strong>in</strong> Rollwitz<br />
19.08.11 Fahrt zu den Störtebeker-Festspiele<br />
01.10.11 Radtour mit dem Kulturvere<strong>in</strong> Schmarsow<br />
03.12.11 Weihnachtsmarkt <strong>in</strong> Rollwitz<br />
17.12.11 Weihnachtsmarkt <strong>in</strong> Schmarsow<br />
Geme<strong>in</strong>de Schönwalde<br />
03.09.11 Erntefest <strong>in</strong> Schönwalde<br />
Geme<strong>in</strong>de Viereck<br />
19.06.11 Turnierangeln des Angelvere<strong>in</strong>s Viereck auf<br />
dem Sportplatz <strong>in</strong> Viereck<br />
24.06.11 Grillabend für Mitglieder des Dorfklub Viereck<br />
Juli 2011 Floßfahrt auf der Randow mit dem Dorfklub<br />
Viereck<br />
02.07.11 Anglervergnügen auf dem Vierecker Sportplatz<br />
mit dem Angelvere<strong>in</strong><br />
09.07.11 Sommerfest mit dem Dorfklub <strong>in</strong> Uhlenkrug<br />
Geme<strong>in</strong>de Zerrenth<strong>in</strong><br />
24.–26.06.11 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Zerrenth<strong>in</strong><br />
02.07.11 Sportfest mit dem Sportvere<strong>in</strong><br />
09.07.11 Alte Herren Fußballturnier <strong>in</strong> Rossow<br />
09.07.11 Grillnachmittag mit der Volkssolidarität<br />
geht es um Punkte, Zeiten und Geld. Für den Sieger gibt es 50,<br />
für den Zweitplatzierten 30 und für den Dritten 20 Euro zu den<br />
Pokalen dazu“, sagte Fischer. Als Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de<br />
Jatznick beförderte er Dirk Heyden zum Hauptbrandmeister.<br />
Diese Gelegenheit nutzte auch der Rollwitzer Bürgermeister<br />
Frank Marquardt, der den aus gesundheitlichen Gründen aus der<br />
Wehr ausgeschiedenen Gerd-Re<strong>in</strong>er Müller zum Hauptlöschmeister<br />
beförderte. Dann g<strong>in</strong>g man, wie es bei der Feuerwehr üblich<br />
ist, bei besten Wettkampfbed<strong>in</strong>gungen unter Hauptkampfrichter<br />
Fred Antusch und dem Hauptkampfrichter bei der Jugend,<br />
Dirk Heyden, gleich zur Sache. In Bereitschaft standen elf Männer-<br />
und drei Frauenmannschaften mit ihrer eigenen Ausrüstung<br />
zum 100-Meter-Löschangriff (Nass) nach der Wettkampfbestim-
Nr. 06/2011 - 73 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
mung des Landesfeuerwehrverbandes bereit, um aus zwei Läufen<br />
die beste Mannschaft zu ermitteln. Noch e<strong>in</strong>mal heulte der<br />
e<strong>in</strong>e oder andere Motor e<strong>in</strong>er Tragkraftspritze auf, die das kostbare<br />
Nass aus e<strong>in</strong>em Wasserbehälter über e<strong>in</strong> Saugrohr, über e<strong>in</strong>en<br />
Druckschlauch zum Verteiler bis <strong>in</strong> die zwei Strahlrohre befördern<br />
musste, an dessen Ende zwei Kameraden mit Hilfe des<br />
Wasserstrahls e<strong>in</strong>en Ziegelste<strong>in</strong> von je e<strong>in</strong>em Pfahl herunterspritzen<br />
mussten. Neben der praktischen Prüfung im Löschangriff und<br />
der Herstellung von Knotenverb<strong>in</strong>dungen, mussten die Kamerad<strong>in</strong>nen<br />
und Kameraden feuerwehrtechnische Fragen aus der Ausbildung<br />
zum Truppmann beantworten. Beides zusammen ergab,<br />
e<strong>in</strong>schließlich der Strafpunkte, die Gesamtplatzierung. Bei den<br />
Frauen gewann die Mannschaft aus Jatznick mit 49,22 Sekunden<br />
vor Zerrenth<strong>in</strong> (50,24) und Krugsdorf mit 69,16 Sekunden<br />
den Wanderpokal. Nicht nur am Kochtopf s<strong>in</strong>d die Feuerwehrfrauen<br />
e<strong>in</strong>same Spitze. Auch im Löschangriff ließen sie so manche<br />
Männermannschaft h<strong>in</strong>ter sich.<br />
Den schnellsten Löschangriff legte die Koblentzer Mannschaft<br />
mit 35,54 Sekunden vor und gewann ohne Strafpunkte den Wanderpokal<br />
des Autohauses Koppermann. Auf den Plätzen folgten<br />
die Männer aus Krugsdorf (39,34), Jatznick (41,61), Brietzig<br />
(45,12), Kle<strong>in</strong> Luckow (49,10), Borken/Viereck (55,10), Bell<strong>in</strong>g<br />
(55,21) und Polzow mit 59,15 Sekunden. In der Wertung mit der<br />
neuen DIN/EN-Tragkraftspritze gewann die Männermannschaft<br />
aus Rollwitz <strong>in</strong> 30,89 Sekunden vor Zerrenth<strong>in</strong> (47,39) und Papendorf<br />
mit 55,78 Sekunden den Wanderpokal von Edeka.<br />
Jugendwehren mit Kampfgeist dabei<br />
Vor den vierzehn Jugendmannschaften standen zwei Aufgaben.<br />
Die erste Aufgabe bestand dar<strong>in</strong>, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gruppenstafette, e<strong>in</strong>em<br />
Schnelligkeitslauf über 75 Meter u. a. drei Schläuche zusammenzukuppeln,<br />
verschiedene Knoten auszuführen und am Ende mit<br />
dem Wasser aus der Kübelspritze e<strong>in</strong>en Wasserbehälter zu füllen.<br />
Der zweiten Aufgabe, e<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>dernislauf mit Löschangriff über<br />
45 Meter nach dem Bundeswettbewerb, stellten sich <strong>in</strong> der Gruppenstaffel<br />
vier Jugendmannschaften. Hier galt es u. a. H<strong>in</strong>dernisse,<br />
wie Wassergraben, Kriechtunnel und e<strong>in</strong> Hürde zu überw<strong>in</strong>den,<br />
verschiedene Knoten auszuführen, Druckschläuche zu kuppeln<br />
und C-Schläuche aufzurollen. Den Schnelligkeitslauf gewann die<br />
Mannschaft Brietzig II mit 916 Punkten vor Jatznick I mit 911<br />
Punkten und Zerrenth<strong>in</strong> II mit 906 Punkten. Auf den Plätzen folgten<br />
Zerrenth<strong>in</strong> III (893), Papendorf II (890), Brietzig I (889), Bel-<br />
l<strong>in</strong>g/Kle<strong>in</strong> Luckow (887), Polzow I (884), Bell<strong>in</strong>g (881), Jatznick<br />
II (871), Papendorf I (865), Zerrenth<strong>in</strong> I (862), Polzow II (836)<br />
und Krugsdorf mit 830 Punkten. In der Gruppenstaffel siegte Jatznicks<br />
Jugendmannschaft mit 851 Punkten vor Brietzig (842), Zerrenth<strong>in</strong><br />
(835) und Papendorf mit 794 Punkten. Den Wanderpokal<br />
der Jugend für ihre Gesamtleistung gewann Jatznick mit 1.762<br />
Punkten vor Brietzig (1758) und Zerrenth<strong>in</strong> mit 1.741 Punkten.<br />
„Es war anstrengend und hat viel Spaß gemacht. Ich habe me<strong>in</strong>en<br />
Klassenkameraden aus der 3 b, Maximilian Knaack, aus der Ju-<br />
Die Koblentzer Kameraden beim Löschangriff „Nass“ mit ihren alten<br />
TS. Foto: Günter Schrom<br />
Neben der praktischen Prüfung im Löschangriff und der Herstellung von<br />
Knotenverb<strong>in</strong>dungen, wie hier die Kamerad<strong>in</strong>nen Sandra Plegemann und<br />
Anja Jahnke aus Krugsdorf, mussten die Kamerad<strong>in</strong>nen und Kameraden<br />
feuerwehrtechnische Fragen aus der Ausbildung zum Truppmann<br />
beantworten. Foto: Günter Schrom<br />
Zum Siegerfoto stellten sich die Jatznicker Frauen (Mitte), die Rollwitzer Männer (l<strong>in</strong>ks), die Koblentzer Männer (h<strong>in</strong>tere Reihe, rechts) sowie die<br />
Siegermannschaft Jatznick (Mitte, vorn), Brietzig (2. Platz, l<strong>in</strong>ks) und Zerrenth<strong>in</strong> (3. Platz) bei den Jugendmannschaften. Foto: Günter Schrom
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 74 - Nr. 06/2011<br />
gendwehr Zerrenth<strong>in</strong> hier getroffen“, sagte Nancy Landrock von<br />
der Jugendwehr aus Papendorf. „Ich danke allen Teilnehmern, den<br />
Gastgebern der Geme<strong>in</strong>de Zerrenth<strong>in</strong> und ihrer Feuerwehr für die<br />
Vorbereitung des Platzes sowie den Kampfrichtern. Es waren faire<br />
Wettbewerbe mit ausgezeichneten Leistungen, geprägt von e<strong>in</strong>em<br />
hohen Kampfgeist und e<strong>in</strong>er tollen Atmosphäre. E<strong>in</strong> Dankeschön<br />
für die gute Versorgung geht <strong>in</strong>sbesondere an die Kameraden<br />
der FFw Pasewalk unter Leitung von Manfred Scheiwe für ihren<br />
deftigen Erbsene<strong>in</strong>topf. E<strong>in</strong> besonderer Dank geht an Ruth<br />
Völz, Angela Klos und Roswitha Reuter aus der Amtsverwaltung,<br />
die die Melde- und Auswertestelle besetzten und für e<strong>in</strong>e<br />
schnelle Auswertung sorgten“, sagte Amtswehrführer Falko<br />
Seifert. Der Zerrenth<strong>in</strong>er Wehrführer Klaus-Dieter Wolfgram<br />
lud die Kamerad<strong>in</strong>nen und Kameraden zur 100-Jahresfeier der<br />
FFw Zerrenth<strong>in</strong> vom 24. bis 26. Juni 2011 nach Zerrenth<strong>in</strong> e<strong>in</strong>.<br />
Nach den Siegesfeiern heißt es bei den Wehren wieder: „Unserer<br />
Freizeit für Ihre Sicherheit!“<br />
Geme<strong>in</strong>s<strong>in</strong>n für e<strong>in</strong>e lebendige<br />
Gesellschaft wichtig<br />
(URT/Schrom). „Neunzig Jahre Freiwillige Feuerwehr, das s<strong>in</strong>d<br />
neunzig Jahre organisiertes Löschwesen <strong>in</strong> Stolzenburg e<strong>in</strong>em<br />
Ortsteil der Geme<strong>in</strong>de Schönwalde. Das bedeutet, dass über mehrere<br />
Generationen Bürger freiwillig die Pflicht übernommen haben,<br />
zu jeder Zeit für ihre Mitmenschen da zu se<strong>in</strong>, wenn diese <strong>in</strong> Not<br />
geraten s<strong>in</strong>d. Dass diese Hilfe für den Nachbarn und Leistung für<br />
die Gesellschaft auf freiwilliger Basis geschieht, kann nicht hoch<br />
genug geschätzt werden“, sagte Bürgermeister<strong>in</strong> Karola Wree <strong>in</strong><br />
ihrem Grußwort an die Kamerad<strong>in</strong>nen und Kameraden anlässlich<br />
ihres neunzigjährigen Jubiläums. E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> die Geschichte<br />
der Feuerwehr Stolzenburg zeigt jedoch, dass die Wehr vor rund<br />
130 Jahren bereits zum E<strong>in</strong>satz kam, wie beispielsweise im August<br />
1878 beim Brand der Scheune des Bauern Laß <strong>in</strong> Stolzenburg<br />
durch Blitzschlag oder im Dezember 1883 beim Brand der<br />
Tantow’schen Mühle <strong>in</strong> Stolzenburg durch Brandstiftung. Dabei<br />
standen die Kameraden aus Pasewalk dem Löschtrupp der Ortschaft<br />
Stolzenburg zur Seite und auch <strong>in</strong> ihrem Beise<strong>in</strong> wurde<br />
am 27. Januar 1921 die Freiwillige Feuerwehr, <strong>in</strong> der Oberfeuerwehrmann<br />
Willi Kiehn die Ausbildung übernahm, gegründet.<br />
In den drauffolgenden Jahren wurden die Kameraden der FFw<br />
Stolzenburg zu mehreren E<strong>in</strong>sätzen gerufen. Der Gravierendste<br />
war 1953 der Brand des Kirchturmes <strong>in</strong> Stolzenburg. Das Feuer<br />
konnte auf den Turm beschränkt und damit der Großteil der Kirche<br />
erhalten werden. Zu diesem Zeitpunkt war Paul Selke Wehrführer.<br />
Ihm folgten <strong>in</strong> der Position e<strong>in</strong>es Ortswehr- bzw. Geme<strong>in</strong>dewehrführers<br />
die Kameraden Hans-Joachim Lass, Hagen Lütke,<br />
Karl Trawny, Hanno Brosch, Hans-Jürgen Henn<strong>in</strong>g, Hans-Jürgen<br />
Marquardt, Werner Skowronek und Burkhard Kilias, der vor kurzem<br />
durch die Geme<strong>in</strong>devertreter als Geme<strong>in</strong>dewehrführer bestätigt<br />
wurde und im letzen Jahr auf drei E<strong>in</strong>sätze mit der Wehr zurückblicken<br />
kann. „In e<strong>in</strong>er Zeit, <strong>in</strong> der es der Geme<strong>in</strong>s<strong>in</strong>n, der für<br />
die lebendige Gesellschaft so wichtig ist, häufig schwer hat, s<strong>in</strong>d<br />
Menschen unverzichtbar, die sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ehrenamt freiwillig<br />
engagieren und dafür Kraft und Zeit <strong>in</strong>vestieren, wie die achtzehn<br />
aktiven Mitglieder, die acht Mitglieder <strong>in</strong> der Ehrenabteilung und<br />
die zwölf Mitglieder <strong>in</strong> der Reserve“, dankte Bürgermeister<strong>in</strong> Karola<br />
Wree. Sie bedankte sich bei den Kameraden aus Papendorf,<br />
Pasewalk, Brietzig, Bell<strong>in</strong>g und Jatznick sowie bei der Schalmeienkapelle<br />
Rossow für die Teilnahme am Festumzug. Pfarrer<strong>in</strong> Helga<br />
Warnke sprach während der Segnung der Wehr lobende Worte<br />
des Dankes. Mit der „Brandschutz-Ehrenspange“ für 10-jährige<br />
Mitgliedschaft <strong>in</strong> der FFw Stolzenburg wurden im Namen des Innenm<strong>in</strong>isters<br />
des Landes Mart<strong>in</strong> Spiegelberg, Uwe Drews, Andy<br />
Skowronek und Christopher Schock ausgezeichnet. Bürgermeister<strong>in</strong><br />
Wree beförderte Jens Kilias zum Feuerwehrmann und Mart<strong>in</strong><br />
Spiegelberg zum Hauptfeuerwehrmann und überreichte den Kameraden<br />
Mirko Jeserski, Re<strong>in</strong>hardt Köpke und René Juhnke e<strong>in</strong>e<br />
Ehrenurkunde der FFw der Geme<strong>in</strong>de. Für se<strong>in</strong>e eigennützige Arbeit<br />
<strong>in</strong> der Heimatstube, für die Hilfe bei vielen Mitmenschen <strong>in</strong><br />
der Geme<strong>in</strong>de sprach Karola Wree dem Kameraden René Juhnke,<br />
seit zwanzig Jahre <strong>in</strong> der Wehr tätig, ihren Dank aus und überreichte<br />
ihm e<strong>in</strong> Präsent. Unter den Gratulanten der Amtswehrführer<br />
Marko Seifert, der Grüße des Kreiswehrführers Marko Stange<br />
überbrachte und den Kameraden der Wehr e<strong>in</strong>en Scheck vom Amt<br />
Uecker-Randow-Tal überreichte. Grüße der FFw Pasewalk überbrachte<br />
Erw<strong>in</strong> Dittmann, Kreisobmann für die Alten- und Ehrenabteilungen<br />
sowie der Brietziger Wehrführer Carsten Matzdorf.<br />
„Ich bedanke mich für die Unterstützung der Geme<strong>in</strong>de Schönwalde,<br />
<strong>in</strong>sbesondere bei den Geme<strong>in</strong>devertretern und bei me<strong>in</strong>en<br />
Kameraden für die Kameradschaft, über die wir nicht nur sprechen,<br />
sondern die gelebt wird“, konstatierte Geme<strong>in</strong>dewehrführer<br />
Burkhard Kilias. Die Stolzenburger und ihre Gäste schauten<br />
sich ihr Dorf aus dem Korb der Drehleiter der FFw Pasewalk von<br />
oben an. K<strong>in</strong>der probten e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Löschangriff oder beteiligten<br />
sich an den K<strong>in</strong>derspielen oder versuchten sich beim Kegeln.<br />
Im alten Küster- oder Schulhaus stellte die Familie Stephan Beetz/<br />
Friedhild-Maria Plogmeier e<strong>in</strong>en Raum für e<strong>in</strong>e Ausstellung über<br />
die FFw Stolzenburg mit Exponaten aus dem Feuerwehrmuseum<br />
Pasewalk für das Jubiläum zur Verfügung. Die Produktivgenossenschaft<br />
Jatznick/Schönwalde spendete Erbsene<strong>in</strong>topf aus der<br />
Gulaschkanone, es gab Gegrilltes, Getränke und am Nachmittag<br />
Kaffee und Kuchen. Es sang der Strasburger Männerchor und ab<br />
20.00 Uhr wurde zum Tanz beim Feuerwehrball <strong>in</strong> den Conta<strong>in</strong>er<br />
e<strong>in</strong>geladen.<br />
Beim Ummarsch durch die Geme<strong>in</strong>de waren befreundete Wehren mit ihrer<br />
Technik dabei. Foto: Günter Schrom<br />
Pfarrer<strong>in</strong> Helga Warnke sprach während der Segnung der Wehr lobende<br />
Worte des Dankes aus. Foto: Günter Schrom
Nr. 06/2011 - 75 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />
Mit e<strong>in</strong>er Ehrenurkunde der FFw der Geme<strong>in</strong>de zeichnete Bürgermeister<strong>in</strong><br />
Carola Wree die Kameraden Mirko Jeserski, Re<strong>in</strong>hardt Köpke und<br />
René Juhnke aus. Foto: Günter Schrom<br />
Landfrauen treffen Landfrauen<br />
(URT/I. Drechler). Getreu dem Projekt des Bundeslandfrauenverbandes<br />
„Landfrauen auf Wegen zu neuen Chancen“ trafen sich<br />
Rollwitzer Landfrauen <strong>in</strong> Altwigshagen mit Landfrauen des Ortsverbandes.<br />
E<strong>in</strong>geladen waren wir zur Begrüßung <strong>in</strong> den Landfrauentram,<br />
den die Geme<strong>in</strong>de dem Vere<strong>in</strong> zur Verfügung stellt.<br />
Erika Kunstmann, <strong>in</strong> Stellvertretung für die Vorsitzende Frau Doris<br />
Weiß, begrüßte alle Frauen. Geme<strong>in</strong>sam machten wir e<strong>in</strong>en<br />
Spaziergang durch das Dorf, besichtigten das Gutshaus, Kirche,<br />
den Badeteich und Parkanlagen, die <strong>in</strong> den vergangenen Jahren<br />
liebevoll saniert und aufgeforstet wurden. E<strong>in</strong>e Brücke ist ebenfalls<br />
gebaut worden. Der weitläufige Park ist zum Bummeln,<br />
Pläne schmieden oder Kraft tanken ideal. So nutzten die Frauen<br />
die Gelegenheit und unterhielten sich über dies und das. Die<br />
Ortsgeschichte, vor allem die Entwicklung der letzten 20 Jahre,<br />
war Gegenstand der Gespräche. Auch <strong>in</strong> Altwigshagen ist die<br />
E<strong>in</strong>wohnerzahl gesunken, die Infrastruktur kompliziert und die<br />
Bürger müssen mithelfen, die gesellschaftlich-soziale Situation<br />
zu gestalten. E<strong>in</strong>en großen Anteil daran hat der dortige Landfrauenverband,<br />
der im dörflichen Geschehen aktiv ist. Beim anschließenden<br />
Imbiss und dem gemütlichen Zusammense<strong>in</strong> besprachen<br />
wir Aktivitäten von uns Landfrauen mit dem Ziel, neue Möglichkeiten<br />
der gesellschaftlichen Betätigung <strong>in</strong> unseren Dörfern zu<br />
f<strong>in</strong>den, die auch für weitere Frauen attraktiv s<strong>in</strong>d und die so unseren<br />
Vere<strong>in</strong> stärken könnten. Die Heimatstube der Landfrauen<br />
wurde anschließend besichtigt, <strong>in</strong> den Chroniken geblättert und<br />
manches alte Haus- und Landwirtschaftsgerät bewundert. Es war<br />
e<strong>in</strong> erlebnisreicher Nachmittag, wir fanden viele Geme<strong>in</strong>samkeiten<br />
und wollen auch zukünftig Kontakt halten.<br />
20-jähriges Bestehen gefeiert<br />
(URT/I. Drechsler). Vor wenigen Tagen haben die Landfrauen<br />
des Uecker-Randow-Kreises ihr Jubiläum gefeiert. Landfrauen<br />
aus allen Ortsgruppen waren im Historischen U e<strong>in</strong>getroffen, um<br />
geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>ige Stunden das Bestehen ihres Verbandes zu begehen.<br />
Mit Sekt an der Tür, durch Vorstandsmitglieder begrüßt,<br />
nahm man an den feierlich geschmückten Tischen Platz. Die Jubiläumsansprache<br />
des Vorstandes, gehalten von der Kreisvorsitzenden<br />
Frau Frauke Ohls, ließ die Zeitspanne der letzten 20 Jahre<br />
von der Gründung bis zum Heute Revue passieren. Sie berichtete<br />
vom Aufbau des Verbandes, der von Frauen gegründet wurde, die<br />
damals tatsächlich <strong>in</strong> der Landwirtschaft arbeiteten, z. B. Frau Dr.<br />
Marscheider, Frau Edith Jürgens, Frau Astrid Voß und Frau Sab<strong>in</strong>e<br />
Witthuhn. Die zahlenmäßige Erweiterung wurde durch damalige<br />
„Landfrauenberater<strong>in</strong>nen“, die <strong>in</strong> allen Kreisen M-Vs tätig<br />
waren, vorangetrieben. ABM-Arbeit, die damals für viele Frauen<br />
e<strong>in</strong>e Chance zur Arbeit darstellten und Gespräche <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<br />
mit arbeitslosen Frauen halfen dabei. So wurden Ortsgruppen<br />
gebildet und e<strong>in</strong> ziemlich stabiler Mitgliederbestand von<br />
ca. 160 Mitgliedern bis heute erhalten. Jetzt s<strong>in</strong>d wir Landfrauen<br />
re<strong>in</strong> ehrenamtlich tätig, alle sozialen, kulturellen, Bildungsprojekte<br />
oder anderen Aktivitäten erfolgen vorwiegend ohne Zuschüsse<br />
und werden von uns selbst getragen. So gilt es vor allem Dorffeste<br />
zu unterstützen und Heimaltstuben zu erhalten. Es wird Kultur-<br />
und Naturpflege oder Verschönerungen <strong>in</strong> Dörfern gemacht, vor<br />
allem aber auch für die Gruppenmitglieder gearbeitet, geme<strong>in</strong>same<br />
Höhepunkte geschaffen, Fahrten organisiert und Sem<strong>in</strong>are<br />
zu vielfältigen Themen der Gesellschaft durchgeführt. Dazu lief<br />
auf e<strong>in</strong>er Videowand e<strong>in</strong>e bee<strong>in</strong>druckende Präsentation. Gäste<br />
gratulierten dem Verband, der Bauernpräsident, Harald Nitzschke,<br />
dankte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Rede für die Arbeit und wünschte für die Zukunft<br />
weiterh<strong>in</strong> viel Erfolg und versprach, die gute Zusammenarbeit<br />
zu pflegen, da sie für beide Verbände fruchtbr<strong>in</strong>gend sei. E<strong>in</strong><br />
Imbiss und Getränke sorgten fürs leibliche Wohl. Danach sahen<br />
sich alle geme<strong>in</strong>sam den englischen Film „Kalendergirls“ an, <strong>in</strong><br />
dem es um Frauenpower geht und vor allem die Ideen der Frauen<br />
zur Überw<strong>in</strong>dung von Gleichmut, Isolation und Unterforderung<br />
zeigt. Dies zeigt, was e<strong>in</strong> Impuls für die eigene Vere<strong>in</strong>stätigkeit<br />
se<strong>in</strong> sollte. Wir Landfrauen s<strong>in</strong>d offene Gruppen, die für Frauen<br />
im ländlichen Raum da s<strong>in</strong>d, also sprechen Sie mit uns, denn Geme<strong>in</strong>samkeit<br />
kann <strong>in</strong> vielen Situationen Hilfe se<strong>in</strong>. Für andere da<br />
zu se<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong> Anliegen unseres Verbandes.<br />
Landfrauen verstehen zu feiern. Foto: Irmhild Drechsler<br />
Radwanderung mit dem<br />
SV „Fortuna“ Zerrenth<strong>in</strong><br />
(URT/Siedschlag). Zur 1. Radtour des Jahres 2011 lud der SV<br />
„Fortuna“ Zerrenth<strong>in</strong> am 14.05.2011 alle Mitglieder sowie E<strong>in</strong>wohner<br />
e<strong>in</strong>. Leider waren nur elf Teilnehmer der E<strong>in</strong>ladung gefolgt,<br />
aber diese verbrachten e<strong>in</strong>en entspannten, bewegungsfreudigen<br />
Nachmittag mite<strong>in</strong>ander. Von Zerrenth<strong>in</strong> über Krugsdorf<br />
nach Koblentz und weiter nach Marienthal wurde dort die erste<br />
Pause e<strong>in</strong>gelegt und etwas zur Erfrischung getan. Weiter g<strong>in</strong>g es<br />
dann über Rödershorst, Riesenbrück nach Uhlenkrug. Auf dem<br />
gemütlichen und e<strong>in</strong>ladenden Dorfplatz konnte bei selbstgebackenem<br />
Kuchen und duftenden Kaffee so manche Dorfneuigkeit
AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 76 - Nr. 06/2011<br />
erzählt bzw. ausgetauscht werden. Natürlich durfte e<strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerungsfoto<br />
nicht fehlen. Gut erholt und gestärkt führte der Weg<br />
dann über Viereck, Friedberg, Rothenburg und Krugsdorf wieder<br />
nach Zerrenth<strong>in</strong>. Nach rund drei abwechslungsreichen Stunden<br />
und e<strong>in</strong>er zurückgelegten Strecke von 37 km waren sich alle Teilnehmer<br />
e<strong>in</strong>ig: Wir hatten Bewegung und dabei auch Spaß! Für die<br />
nächste Radtour, die im September stattf<strong>in</strong>den wird, würde sich<br />
der Sportvere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e regere Beteiligung wünschen.<br />
Weitere Veranstaltungen SV „Fortuna“ Zerrenth<strong>in</strong>:<br />
02.07.11 Durchführung Sportfest<br />
20.08.11 Sportplatz Zerrenth<strong>in</strong> – Austragungsort „Projekt Fairständnis“<br />
Gewaltprävention des Fußballverbandes Vorpommern.<br />
Mitmachen können alle Fußball<strong>in</strong>teressierten<br />
ab 14 Jahren, gerne auch Frauen- oder Mixed-Mannschaften,<br />
Nichtaktive, Aktive, Fans, Tra<strong>in</strong>er, Schiedsrichter<br />
oder Freizeitmannschaften. Gespielt wird auf<br />
Kle<strong>in</strong>feld (6/1). Es werden ke<strong>in</strong>e Startgebühren erhoben.<br />
Ausgezeichnet werden die Siegermannschaft, der<br />
härteste Schuss lt. Messgerät, die besten Torwandschützen<br />
und die schnellsten Slalomdribbler.<br />
(URT/J. Lau). Am 30. April veranstaltete der Kulturvere<strong>in</strong><br />
Schmarsow e. V. se<strong>in</strong>e jährliche Radtour <strong>in</strong> den Mai. Mit unglaublichen<br />
35 Teilnehmern <strong>in</strong> diesem Jahr g<strong>in</strong>g es von Pasewalk<br />
über Rollwitz nach Schmarsow zur Sammelstelle bzw. zum Startpunkt.<br />
Vorbereitet wurde diese Radtour von Siegfried Kriedemann<br />
und Juliane Lau, die alle Wege vorher überprüft und für gut befunden<br />
haben. In Nieden wurden dann die letzten Radler „e<strong>in</strong>gesackt“<br />
und es g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Richtung Göritz los. Bei noch angenehmen<br />
Temperaturen g<strong>in</strong>g es über Tornow nach Cremzow. An den<br />
W<strong>in</strong>drädern vorbei nach Kleptow und schließlich nach Carmzow,<br />
wo Siegfried Kriedemann und Juliane Lau schon im Vorfeld e<strong>in</strong><br />
Mittagessen <strong>in</strong> der Gaststätte Tews organisiert hatten. Hier bekam<br />
man Gelegenheit bei Schnitzel und Bierchen zu verschnaufen und<br />
sich ausgiebig zu unterhalten. Nach dem Essen genossen vor al-<br />
Diese Radler genossen die Tour <strong>in</strong> den Mai. Foto: Juliane Lau<br />
Radtour mit dem Kulturvere<strong>in</strong><br />
Teilnahmemeldungen an:<br />
Fußballverband Vorpommern e. V., Tel.: 03834/512158, E-Mail:<br />
geschaeftsstelle@fv-v.de oder W. Siedschlag, Tel.: 03973/21 40 04.<br />
Rast auf dem Dorfplatz <strong>in</strong> Uhlenkrug. Foto: W. Siedschlag<br />
lem die Frauen die herrliche Mittagssonne. Gegen 14.00 Uhr g<strong>in</strong>g<br />
es dann zurück <strong>in</strong> Richtung Heimat. Über Klockow und Schönfeld<br />
kam man nach Damerow, wo die Radler spontan <strong>in</strong> das Heimatmuseum<br />
e<strong>in</strong>kehrten. An dieser Stelle e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön<br />
an die guten Seelen des Museums und Kaffees, die nach<br />
e<strong>in</strong>em wirklich spontanen Anruf von uns Kaffee und Kuchen bereithielten.<br />
Während sich die Radfahrer vom starken Gegenw<strong>in</strong>d<br />
erholten und sich stärkten, erzählte Herr Gründer aus Damerow<br />
e<strong>in</strong> paar wissenswerte D<strong>in</strong>ge über die Räumlichkeiten, die wirklich<br />
mit Liebe zum Detail hergerichtet wurden. Nach ca. 50 km<br />
endete gegen Abend die Radtour. Der Kulturvere<strong>in</strong> Schmarsow<br />
e. V. bedankt sich für die hohe Beteiligung, für die wunderbare<br />
Bewirtung <strong>in</strong> Carmzow sowie <strong>in</strong> Damerow und freut sich auf die<br />
nächste Radtour im Herbst.<br />
Jatznicker Schützengilde e. V.<br />
Jeden Sonntag: Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vere<strong>in</strong>sschießstand der Gilde
Nr. 06/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 77 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />
1921–2011<br />
90 Jahre Fußball <strong>in</strong> Krakow<br />
Zu unserem Jubiläumsfest laden wir am<br />
2. Juli 2011 nach Krackow e<strong>in</strong>!<br />
Ablaufplan:<br />
10:30 Uhr SG E<strong>in</strong>tracht Krackow vs. Wartenberger SV<br />
Männer<br />
13:00 Uhr SG E<strong>in</strong>tracht Krackow vs. 1. FC Union Berl<strong>in</strong><br />
Alte Herren Traditionsmannschaft<br />
15:00 Uhr SG E<strong>in</strong>tracht Krackow vs. SG LVB Leipzig<br />
Frauen<br />
Weitere Highlights: • Bullrid<strong>in</strong>g • Vere<strong>in</strong>squiz • Bungee-Run • Trikot-Versteigerung<br />
• Spr<strong>in</strong>gburg • Schwe<strong>in</strong> am Spieß<br />
Ab 20:00 Uhr Tanz mit DJ Itz E<strong>in</strong>tritt: 3,-€<br />
E<strong>in</strong>tritt am Tag frei!
PASEWALKER NACHRICHTEN - 78 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 06/2011<br />
20 Jahre Stadtwerke Pasewalk – 20 Jahre im Dienste des Kunden<br />
Stadtwerker sichern vor Ort die Lebensqualität der Bürger<br />
(PN/Schrom). Die Stadtwerke Pasewalk<br />
GmbH verfügen über e<strong>in</strong>e mehr als 107-jährige<br />
Firmentradition. Am 1. Oktober 1904<br />
durch die Stadt als Technische Werke gegründet,<br />
entwickelten sich die Werke sehr<br />
schnell zu e<strong>in</strong>em leistungsfähigen kommunalen<br />
Ver- und Entsorgungsunternehmen,<br />
welches bis 1952/53 <strong>in</strong> dieser Form bestand.<br />
Erst nach 1991 war es der Stadt möglich,<br />
das ehemalige städtische Eigentum zurückzuerhalten.<br />
Die Stadtwerke Pasewalk wurden<br />
als GmbH <strong>in</strong> ihre alten Rechte ab 10.<br />
Juli 1991 wieder e<strong>in</strong>gesetzt. Die Stadtwerke<br />
Pasewalk GmbH s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Pasewalk e<strong>in</strong> bedeutender<br />
Wirtschaftsfaktor als Arbeitgeber<br />
ebenso wie als Auftraggeber für Handwerk<br />
und Gewerbe. „Die Erträge unserer Leistungen<br />
<strong>in</strong> den Bereichen Strom, Erdgas, Fernwärme,<br />
Wasser, Kommunaltechnik und Abwasser<br />
kommen allen Bürgern zugute, denn<br />
sie werden e<strong>in</strong>gesetzt, um die örtliche Infrastruktur<br />
ständig zu modernisieren und auszubauen.<br />
Auf diese Weise sorgen die Stadtwerke<br />
vor Ort für mehr Lebensqualität“, sagte<br />
Horst Ebelt, Geschäftsführer der Stadtwerke.<br />
Herr Ebelt, im Juli feiern die Stadtwerker<br />
ihr 20-jähriges Bestehen nach der Neugründung.<br />
Wie kam diese Neugründung<br />
zustande?<br />
Nach der politischen Wende <strong>in</strong> der ehemaligen<br />
DDR wurde die ostfriesische Stadt Norden<br />
die erste Partnerstadt Pasewalks. Und so<br />
lag es auf der Hand, dass Norder Bürger uns<br />
bei der E<strong>in</strong>führung der kommunalen Selbstverwaltung<br />
und bei der Wiedergründung<br />
unserer Stadtwerke halfen. Unter den Ersthelfern<br />
seien an dieser Stelle Raimond Groneweg,<br />
Fritz Fuchs, Johann Krey und Wilfried<br />
Ehrhardt genannt. Neben der Lösung vieler<br />
anderer Probleme konnten so schnell die Voraussetzungen<br />
zur Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrages<br />
der Stadtwerke Pasewalk<br />
Horst Ebelt, Geschäftsführer,<br />
Foto: Günther Schrom<br />
GmbH geschaffen und die Gründung der Gesellschaft<br />
vollzogen werden, die am 10. Juli<br />
1991 durch alle Fraktionen der Stadtvertreterversammlung<br />
beschlossen wurde. Noch heute<br />
pfl egen wir e<strong>in</strong>en regelmäßigen Mitarbeiteraustausch<br />
mit den Norder Stadtwerken.<br />
Auf welche Leistungen können die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />
und Mitarbeiter zurückblicken?<br />
Wir verstehen uns stets als Auftraggeber und<br />
Katalysator für die Wirtschaft im Territorium.<br />
Unser Ziel ist es, dass notwendige Leistungen<br />
für unsere Unternehmen weitestgehend<br />
von Betrieben der Stadt bzw. des Landkreises<br />
erbracht werden. Nur wenn Aufträge,<br />
Gew<strong>in</strong>ne und Steuern im Territorium bleiben<br />
wird künftig wirtschaftliche Entwicklung<br />
stattfi nden. Zur wirtschaftlichen Entwicklung<br />
des Territoriums tragen auch die Bürger, also<br />
auch unsere Kunden, bei. Heute betreiben<br />
die Stadtwerke Pasewalk GmbH mehr als 171<br />
km Stromleitungen, 78 km Gasleitungen, e<strong>in</strong><br />
77 km langes Wasserleitungsnetz und 83 km<br />
Abwasser- und Regenwasserleitungen. Sie<br />
versorgen mit 68 HA-Stationen Wohnungen<br />
und E<strong>in</strong>richtungen mit Fernwärme. Moderne<br />
Kehrmasch<strong>in</strong>en sorgen für e<strong>in</strong> sauberes<br />
Stadtbild. Das Leistungsangebot be<strong>in</strong>haltet<br />
zudem den Straßenw<strong>in</strong>terdienst, die Pfl ege<br />
von Grünanlagen, Flächen und Plätzen sowie<br />
die Sicherstellung der Straßenbeleuchtung.<br />
Durch unsere Arbeit schaffen wir bei<br />
den Bürgern Vertrauen und sorgen für ihre<br />
Sicherheit. Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> zuverlässiger Partner,<br />
der sich <strong>in</strong> der kundennahen Zusammenarbeit<br />
rund um die Uhr ausdrückt.<br />
Sie haben e<strong>in</strong>en besonderen Höhepunkt<br />
<strong>in</strong> der Festwoche vom 4. bis 9. Juli für die<br />
Kunden der Stadtwerke geplant. Was erwartet<br />
die Besucher?<br />
Zum 20-jährigen Bestehen haben wir e<strong>in</strong>en<br />
Tag der offenen Tür geplant als Dankeschön<br />
für ihr Vertrauen. Unsere Kunden und alle Besucher<br />
können sich auf e<strong>in</strong> abwechslungsreiches<br />
Programm am 9. Juli freuen. Neben der<br />
Energiemesse und der Vorstellung der E<strong>in</strong>-<br />
Euro-Partner gibt es e<strong>in</strong> buntes Programm<br />
von 10–18 Uhr auf dem Gelände der Stadtwerke.<br />
Fest im Vertrag neben Willi Freibier,<br />
das Helene Fischer Double und die Schlagermafi<br />
a können sie sich auf die Blasmusik mit<br />
der kaiserlich-königlichen Regimentskapelle<br />
unter Leitung von Kurt Witt, auf e<strong>in</strong>e fl otte<br />
Maler<strong>in</strong>, auf die Country Dancer und vielen<br />
weiteren kle<strong>in</strong>en Überraschungen freuen.<br />
Höhepunkt der Veranstaltung wird die<br />
Verlosung der Tombola se<strong>in</strong>. Der Arbeitslosenverband<br />
sorgt für Kaffee und Kuchen und<br />
ist mit der Bastelstraße für die K<strong>in</strong>der präsent.<br />
Wir laden alle Kunden und Interessierten<br />
zum Tag der offenen Tür e<strong>in</strong> und wünschen<br />
uns e<strong>in</strong> gutes Gel<strong>in</strong>gen für diesen Tag.
Nr. 06/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 79 - PASEWALKER NACHRICHTEN
PASEWALKER NACHRICHTEN - 80 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 06/2011