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maiabend ? opus in weiss - Schibri-Verlag

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Jahrgang 9 ISSN 1611-227X 11. Juni 2011 Nr. 06


PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 06/2011


Nr. 06/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 06/2011


Nr. 06/2011 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

IMPRESSUM INHALTSVERZEICHNIS<br />

Pasewalker Nachrichten und<br />

Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal<br />

ISSN 1611-227X<br />

Amtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen<br />

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal<br />

Das amtliche Mitteilungsblatt ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong>mal monatlich und wird kostenlos an<br />

die erreichbaren Haushalte verteilt.<br />

Verbreitete Aufl age: 10.000 Exemplare<br />

Herausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk,<br />

Internet: www.pasewalk.de<br />

2. Amt Uecker-Randow-Tal, L<strong>in</strong>denstraße 32, 17309 Pasewalk<br />

Herstellung: <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg,<br />

Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de,<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@schibri.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:<br />

Der Bürgermeister<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:<br />

<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, <strong>in</strong>fo@schibri.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil des Amtes:<br />

Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, kontakt@uer-tal.de<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil der Geme<strong>in</strong>den:<br />

Die Bürgermeister<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil der Geme<strong>in</strong>den:<br />

Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: guenter.schrom@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Anzeigen:<br />

<strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>, Am Markt 22, 17335 Strasburg, <strong>in</strong>fo@schibri.de<br />

Anzeigenannahme: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122<br />

E-Mail: nowak@schibri.de<br />

E<strong>in</strong>ige Bilder und/oder Fotos <strong>in</strong> dieser Ausgabe s<strong>in</strong>d das urheberrechtlich<br />

geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten,<br />

die gemäß der Lizenzbed<strong>in</strong>gungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder<br />

Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder<br />

heruntergeladen werden.<br />

Für den Anzeigen<strong>in</strong>halt s<strong>in</strong>d alle<strong>in</strong>ig die Inserenten verantwortlich.<br />

Druck/Endverarbeitung:<br />

Hoffmann-Druck<br />

Es gelten die „Allgeme<strong>in</strong>en Geschäftsbed<strong>in</strong>gungen“ des <strong>Verlag</strong>es sowie dessen<br />

Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Me<strong>in</strong>ung des<br />

Verfassers wieder und müssen nicht unbed<strong>in</strong>gt mit der Me<strong>in</strong>ung des Herausgebers<br />

übere<strong>in</strong>stimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker<br />

Nachrichten auch e<strong>in</strong>zeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht<br />

die Möglichkeit e<strong>in</strong>es Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk<br />

(www.pasewalk.de).<br />

Seite Inhalt<br />

– Gewerbliche Anzeige –<br />

Stadt Pasewalk<br />

05 Veranstaltungskalender<br />

06 Wir gratulieren<br />

07 Jubilare<br />

08 Öffentliche Bekanntmachungen<br />

11 Rathaus<br />

13 Brücke zum Nachbarn<br />

14 Kultur & Museum<br />

17 Lesen<br />

18 Feuerwehr<br />

19 Wirtschaft<br />

20 Infos<br />

21 Kultur- & Sportterm<strong>in</strong>e<br />

28 Schulen und Kitas<br />

31 Deutsch-ch<strong>in</strong>esische Ehrung für den Arzt Erich Paulun<br />

33 Catwalk-Parade lockt hunderte Besucher <strong>in</strong> die Innenstadt<br />

34 Opus <strong>in</strong> Weiß<br />

35 Sonderteil: Rund ums Wohnen – Bauen<br />

53 Vere<strong>in</strong>e<br />

55 Bundeswehr<br />

Teil Amt Uecker-Randow-Tal<br />

56 Wir gratulieren<br />

57 Öffentliche Bekanntmachungen<br />

66 Aus den Geme<strong>in</strong>den<br />

69 Informationen<br />

71 Aus dem Kulturleben<br />

72 Aus dem Vere<strong>in</strong>sleben


PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 06/2011<br />

Zum 100. Geburtstag<br />

Frau Charlotte L<strong>in</strong>z<br />

Zum 96. Geburtstag<br />

Frau Cäcilia Quandt<br />

Zum 93. Geburtstag<br />

Frau Elisabeth Gawenda<br />

Frau Lisbeth Goroncy<br />

Zum 91. Geburtstag<br />

Frau Martha Mühlbrandt<br />

Herrn Karl Hojczyk<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

Frau Ida Re<strong>in</strong>ke<br />

Frau Lisbeth Kasten<br />

Frau Hilda Schwebs<br />

Frau Lotte Nirw<strong>in</strong>g<br />

WIR GRATULIEREN<br />

... den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Juli 2011<br />

Zum 89. Geburtstag<br />

Frau Hanni Hübner<br />

Herrn Ernst Schimmelpfennig<br />

Frau Margaretha Pankau<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Frau Walburga Houdelet<br />

Frau Gerda Braun<br />

Herrn Walter Bressem<br />

Zum 87. Geburtstag<br />

Frau Magdalena Schön<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Betty Buttler<br />

Frau Karla Wendt<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

Frau Erika Beer<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Herrn Willi Berg<br />

Herrn Friedrich Hornburg<br />

Herrn Otto Splitt<br />

Herrn Hans-Mart<strong>in</strong> Böttcher<br />

Herrn Manfred Schick<br />

Frau Ursula Böge<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Herrn Paul-Gerhard Hirsch<br />

Frau Anne-Lene Meißner<br />

Herrn Horst Schröder<br />

Frau Lieselotte Schreck<br />

Frau Hildegard Houdelet<br />

Herrn Erw<strong>in</strong> Kaufmann<br />

Frau Gundula Mantey<br />

Herrn Rudi Schulz<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Ruth Kage<br />

Frau Siegl<strong>in</strong>de Kartheuser-Diel<br />

Frau Waltraud L<strong>in</strong>der<br />

Frau Waltraud Dittmann<br />

Frau Anneliese Chajewski<br />

Frau Waltraud Hecker<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Herrn Rudi M<strong>in</strong>kle<strong>in</strong><br />

Herrn Hans Preißler<br />

Frau Inge Gaßmann<br />

Herrn Hans;Andres<br />

Frau Eleonore Müller<br />

Frau Hannelore Plönnigs<br />

Frau Eva-Maria Trömer<br />

Frau Edith Kull<br />

Frau Hedwig He<strong>in</strong>rich<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Frau Anna Kurtzahn<br />

Frau Dietgard Fackelmann<br />

Herrn Karl Schulz<br />

Frau Ingeborg Gentz<br />

Herrn Egon Bruhn<br />

Frau Ruth Michalek<br />

Frau Erika Hanf<br />

Frau Ingeburg Krüger<br />

Frau Lotte H<strong>in</strong>ze<br />

Frau Ingrid Olschewski<br />

Herrn Günter Gentz<br />

Frau Irma Hoppe<br />

Frau Erika Müller<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Herrn Hermann Utecht<br />

Frau Christa Limp<br />

Herrn Günter Trenn<br />

Frau Hildegard Schulz<br />

Frau Eva Fahr<br />

Frau Elly Koitka<br />

Frau Gerda Müller<br />

Frau Waltraut Krzossa<br />

Frau Ilse Berg<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Herrn Erich Romey<br />

Herrn Klaus Gutzmer<br />

Frau Lucie Scheffl er<br />

Frau Elisabeth Weißhuber<br />

Herrn Horst Lemke<br />

Herrn Günter Daika<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Margarete Raasch<br />

Frau Irene Lückert<br />

Frau Helga Schulz<br />

Frau Waltraud Abe<br />

Frau Gertrud Sommerfeldt<br />

Herrn Wilhelm Wodrich<br />

Frau Ingeburg Deptolla<br />

Frau Erika Bodenburg<br />

Herrn Klaus Hannemann<br />

Frau Irmgard Gehrke<br />

Frau Gertrud Intreß<br />

Herrn Günter Schwarz<br />

Herrn Dieter Behm<br />

Herrn Hans-Jürgen Kowalke<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Willi Repschläger<br />

Frau Helma Rückert<br />

Frau Edith Tuchtenhagen<br />

Herrn Wolfgang Spadz<strong>in</strong>ski<br />

Herrn Walter Behnke<br />

Frau Brigitte Schumacher<br />

Frau Anni Trietz<br />

Frau Renate Richert<br />

Herrn Rudolf Brandt<br />

Frau Johanna Behrendt<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Wolf-Wendel<strong>in</strong> Städtke<br />

Frau Marlis Böse<br />

Frau Erika Didrigkeit<br />

Frau Gisela Bernsee<br />

Frau Giesela Meier<br />

Frau Editha Biederstädt<br />

Herrn Walter Noske<br />

Herrn Egon Mundt<br />

Frau Hannelore Wilfl <strong>in</strong>g<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn He<strong>in</strong>rich Dey<br />

Frau Rosemarie Diel<br />

Frau Hannelore Dunkel<br />

Frau Renate Lübkow<br />

Frau Brigitte Platzek<br />

Frau Erika Völkel<br />

Herrn Wolfgang Köhn<br />

Herrn Günter Rasch<br />

Herrn Herbert Neumann<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Frau Rosemarie Dürr<br />

Frau Vera L<strong>in</strong>ke<br />

Frau Renate Schöpper<br />

Frau Dr. Gisa Weirich<br />

Herrn Harry Czarnowski<br />

Frau Sigrid Werth<br />

Herrn Dieter Glöde<br />

Herrn Hans-Werner Malzahn<br />

Frau Brigitte Witte<br />

Herrn Wilfried Wendt


Nr. 06/2011 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Frau Gisela Preuß<br />

Frau Barbara Hüfner<br />

Herrn Fritz Splittgerber<br />

Herrn Siegmund Haatz<br />

Herrn Günter Gutschmidt<br />

Herrn Otto Joachim<br />

Herrn Dr. Wolf-Dieter Stolz<br />

Herrn Hans Wilke<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Jutta Hamann<br />

Herrn He<strong>in</strong>z Michler<br />

Herrn Ulrich Lemke<br />

Frau Eva-Maria Pelenus<br />

Herrn Siegfried Achterberg<br />

Frau Jutta Glage<br />

Herrn Siegfried Pigorsch<br />

Frau Reg<strong>in</strong>a Metzler<br />

Frau Gisela Schulze<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Dieter Re<strong>in</strong>cke<br />

Frau Ruth Lehnhardt<br />

Frau Waltraud Roll<strong>in</strong><br />

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf h<strong>in</strong>weisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentlichung<br />

ihres Geburtstages nicht e<strong>in</strong>verstanden s<strong>in</strong>d, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, L<strong>in</strong>denstraße 32, 17309 Pasewalk, e<strong>in</strong>legen müssen.<br />

(PN/Nau). Im Pfl egeheim des Seniorenzentrums<br />

CURA beg<strong>in</strong>g Melanie Fricke<br />

am 23. Mai ihren 90. Geburtstag. Für die<br />

Stadt gratulierte Bürgermeister Dambach,<br />

der auch die Grüße des M<strong>in</strong>isterpräsidenten<br />

M-V überbrachte.<br />

Wenn man der Jubilar<strong>in</strong> e<strong>in</strong> wenig länger zuhört,<br />

kommt e<strong>in</strong> eigenartiger Zungenschlag<br />

zum Vorsche<strong>in</strong>. Selbst im hohen Alter macht<br />

sich immer noch das Thür<strong>in</strong>gische, der Heimatdialekt,<br />

bei ihr bemerkbar. Melanie Fricke<br />

entstammt e<strong>in</strong>er Familie aus Gräfi nau-<br />

Angstedt <strong>in</strong> der Nähe von Ilmenau, wo sie<br />

als fünftes und letztes Mädchen geboren<br />

wurde. 1943 heiratet sie e<strong>in</strong>en Soldaten mit<br />

typischem Zivilberuf dieser Gegend: Glasapparatebläser.<br />

Der Beruf des Mannes sollte<br />

bestimmend für den Lebensweg werden.<br />

Gegen Kriegsende s<strong>in</strong>d Frickes <strong>in</strong> Hamburg.<br />

Dann wird dort alles zerstört. Es geht zurück<br />

<strong>in</strong>s Thür<strong>in</strong>gische. 1953 folgt die Familie<br />

e<strong>in</strong>em Ruf an die Universität Greifswald,<br />

wo der Glasbläser im physikalischen Institut<br />

gebraucht wird. Melanie nimmt Hilfsarbeiten<br />

an, lernt Verkäufer<strong>in</strong> und arbeitet<br />

sich dann bei der staatlichen Versicherung<br />

der DDR hoch, erzählt Jürgen Fricke, der<br />

e<strong>in</strong>zige Sohn. Der wiederum kommt nach<br />

e<strong>in</strong>em Studium an der Verkehrshochschule<br />

Herrn W<strong>in</strong>fred Lange<br />

Frau Antje Joachim<br />

Herrn Wolfgang Haack<br />

Frau Lilly Schick<br />

Frau Ursula Diener<br />

Frau Renate Olschewski<br />

Herrn Gerhard Fieber<br />

Frau Helga Schmidt<br />

Frau Monika We<strong>in</strong>eck<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Eckhard Brock<br />

Frau Margot Schultz<br />

Herrn Herbert Blank<br />

Herrn Peter Herrig<br />

Frau Erika Droese<br />

Frau Hannelore Kootz<br />

Frau Eve-Marie Fischer<br />

Frau Margret Koenig<br />

Frau Ursula Roloff<br />

Herrn Lutz Schulz<br />

Herrn Günter Tiemke<br />

Frau Heide Vogel<br />

Frau Hannelore Lucka<br />

JUBILARE<br />

Den Heimatdialekt bis heute nicht verloren<br />

Dresden nach Pasewalk zur Bahn. Als der<br />

Vater vor e<strong>in</strong>igen Jahren stirbt, holt er die<br />

Mutter nach Pasewalk.<br />

Zu den hervorstechenden Eigenschaften<br />

se<strong>in</strong>er Mutter gehöre ihr Familiens<strong>in</strong>n, bed<strong>in</strong>gt<br />

durch vier ältere Schwestern von da-<br />

Wir gratulieren<br />

unseren Ehejubilaren<br />

im Monat Juli<br />

zur Goldene Hochzeit<br />

den Eheleuten<br />

Edeltraud und Albrecht Rose<br />

Ute und Eckhard Skowronski<br />

Brigitte und Horst Löper<br />

Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach gratuliert im CURA-Seniorenzentrum der 90-jährigen Melanie<br />

Fricke. Foto: Nau.<br />

heim. Sie war musikalisch und spielte im<br />

Chor der Volkssolidarität Mandol<strong>in</strong>e. Übrigens:<br />

Bei Frickes sche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong>e hohe Lebensspanne<br />

vorprogrammiert zu se<strong>in</strong>. Alle<br />

Schwestern von Melanie s<strong>in</strong>d auch über 90<br />

Jahre alt geworden.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 06/2011<br />

(PN/Nau). Das Fest der Diamantenen<br />

Hochzeit feierte am 25. Mai das Ehepaar<br />

Schwirske im Geistlichen Stift St. Spiritus.<br />

Zum hohen Ehejubiläum gratulierten Bürgermeister<br />

Dambach und se<strong>in</strong>e Stellvertreter<strong>in</strong><br />

Gudrun Baganz, die auch Grüße des<br />

M<strong>in</strong>isterpräsidenten übermittelten.<br />

Das Paar ist im Mai 1951 <strong>in</strong> der kle<strong>in</strong>en<br />

Bröll<strong>in</strong>er Kapelle getraut worden, nachdem<br />

der Bräutigam das gesetzmäßige Heiratsalter<br />

von 21 Jahren erreicht hatte. Diesen<br />

Umstand betont Jubilar Otto Schwirske<br />

(84) gern als Anekdote im Familienkreis.<br />

Beide stammen aus landwirtschaftlichen<br />

Verhältnissen und das Landleben hat immer<br />

wieder e<strong>in</strong>e Rolle gespielt, erzählt Tochter<br />

Silvia Schönebeck, die Zweitgeborene.<br />

Die Familie lebte lange <strong>in</strong> Bröll<strong>in</strong>. Otto<br />

Schwirske arbeitete als Betriebshandwerker,<br />

leitete e<strong>in</strong>e Zeit lang die BHG <strong>in</strong> Züsedom<br />

und war als Vermesser tätig. Auf<br />

se<strong>in</strong>en letzten berufl ichen Stationen war er<br />

Kraftfahrer beim Rat der Stadt und Mitarbeiter<br />

der Kreisverwaltung.<br />

Erika Schwirske, heute 81 Jahre alt, bekam<br />

frühzeitig Kontakt zur Kommunalpolitik,<br />

zunächst als Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong> <strong>in</strong> Bröll<strong>in</strong>,<br />

dann als Bürgermeister<strong>in</strong> des Dörfchens.<br />

Stadtvertreterversammlung<br />

der Stadt Pasewalk<br />

- Der Präsident der Stadtvertretung -<br />

Term<strong>in</strong> der Sitzung: Donnerstag, den 16.06.2011<br />

Beg<strong>in</strong>n: 18.00 Uhr<br />

Ort: Anbau Rathaus<br />

(großer Sitzungssaal)<br />

Haußmannstraße 85<br />

17309 Pasewalk<br />

Tagesordnung<br />

Diamantene Hochzeit bei Erika und Otto Schwirske<br />

Bürgermeister<strong>in</strong> Dambach und se<strong>in</strong>e Stellvertreter<strong>in</strong> gratulieren dem Ehepaar Schwirske. Foto: Nau.<br />

Nach der Zusammenlegung Bröll<strong>in</strong>s mit<br />

Fahrenwalde nahm sie Arbeit <strong>in</strong> der Kreisverwaltung<br />

an und betreute Frauen <strong>in</strong> der<br />

Landwirtschaft. Nach der Pensionierung<br />

hat Erika Schwirske ehrenamtlich weiter<br />

gearbeitet. Sie war im Sozialausschuss der<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />

Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk zur<br />

11. Stadtvertretersitzung<br />

öffentlicher Teil:<br />

01. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der E<strong>in</strong>ladungen,<br />

der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit<br />

02. Änderungsanträge/Bestätigung der Tagesordnung<br />

03. E<strong>in</strong>wohnerfragestunde<br />

04. Bekanntgabe der Ergebnisse des nicht öffentlichen Teils der 10. Stadtvertretersitzung<br />

vom 31.03.2011<br />

05. Bestätigung des Protokolls der 10. Stadtvertretersitzung vom<br />

31.03.2011<br />

06. Informationen des Bürgermeisters<br />

07. Verabschiedung des 2. Stellvertreters des Bürgermeisters<br />

Stadtvertretung tätig und im Senioren- und<br />

Beh<strong>in</strong>dertenbeirat.<br />

Das Paar hat heute 5 Enkelk<strong>in</strong>der und 3 Urenkel,<br />

die Großfamilie verzweigt sich von<br />

Pasewalk aus nach Hamburg, Leipzig, Röbel<br />

und Ueckermünde.<br />

08. Wahl des 2. Stellvertreters des Bürgermeisters der Stadt Pasewalk<br />

09. Ehrenverbeamtung<br />

10. Bebauungsplan Nr. 34/11 „Gewerbegebiet – Friedenstraße“<br />

11. Bebauungsplan Nr. 30/09 „Industriegewerbegroßstandort Pasewalk<br />

– 1. Bauabschnitt<br />

12. Bebauungsplan Nr. 29/08 Sondergebiet Photovoltaikanlage „Ehemaliger<br />

Kohlehandel“<br />

13. 9. Änderung des Flächennutzungsplanes<br />

14. Aufstellung B-Plan Nr. 35/11 „Bahnanlage Nord“<br />

nicht öffentlicher Teil:<br />

01. Grundstücksangelegenheiten<br />

02. Niederschlagung/Stundung von Ansprüchen<br />

03. Zuschläge/Vergaben<br />

04. Anfragen der Stadtvertreter und Informationen<br />

Haack<br />

Präsident der Stadtvertretung


Nr. 06/2011 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Haushaltssatzung der Stadt Pasewalk für das Haushaltsjahr 2011<br />

Aufgrund der §§ 47 ff. der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern<br />

(KV M-V) wird nach Beschluss der Stadtvertretersitzung<br />

vom 31. März 2011 und mit Genehmigung der unteren Rechtsaufsichtsbehörde-<br />

folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />

§ 1<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 wird<br />

1. im Verwaltungshaushalt<br />

<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>nahme auf 11.850.500,00 EURO<br />

<strong>in</strong> der Ausgabe auf 12.635.800,00 EURO<br />

und<br />

2. im Vermögenshaushalt<br />

<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>nahme auf 4.465.100,00 EURO<br />

<strong>in</strong> der Ausgabe auf 4.465.100,00 EURO<br />

festgesetzt.<br />

§ 2<br />

Es werden festgesetzt:<br />

1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen<br />

und Investitionsförderungsmaßnahmen<br />

auf 1.595.921,73 EURO<br />

davon zum Zwecke der Umschuldung 1.595.921,73 EURO<br />

2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen<br />

auf 0 EURO<br />

3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 1.185.000,00 EURO<br />

§ 3<br />

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen<br />

Betriebe (Grundsteuer A) 250 v. H.<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 350 v. H.<br />

2. Gewerbesteuer 360 v. H.<br />

§ 4<br />

…<br />

§ 5<br />

…<br />

Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 18.05.2011 erteilt.<br />

Pasewalk, 24. Mai 2011<br />

- Siegel - Dambach<br />

Bürgermeister<br />

Bekanntmachung der Haushaltssatzung der Stadt Pasewalk für das Haushaltsjahr 2011<br />

Die nachfolgende Haushaltssatzung der Stadt Pasewalk für das Haushaltsjahr<br />

2011 wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.<br />

Die Haushaltssatzung liegt zur E<strong>in</strong>sichtnahme vom 14.06.2011 bis zum<br />

27.06.2011 im Rathaus, Zimmer 1/19, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk,<br />

während der Sprechzeiten aus.<br />

Pasewalk, den 24.05.2011<br />

- Siegel - Dambach<br />

Bürgermeister<br />

H<strong>in</strong>weis<br />

Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern<br />

kann e<strong>in</strong> Verstoß gegen Verfahren- und Formvorschriften, die<br />

Stadt Pasewalk<br />

2011-05-18<br />

Ordnungs- und Kulturamt<br />

- Fundbüro -<br />

Fund-Nr. Beschreibung Fundort<br />

Tag der Ablieferung<br />

Meldefrist bis<br />

01/11 Fotoapparat<br />

Rollwitz/<br />

Bröll<strong>in</strong><br />

19.01.2011 20.07.2011<br />

02/11 K<strong>in</strong>derfahrrad Pasewalk 25.01.2011 26.07.2011<br />

04/11 Fahrrad Pasewalk 10.03.2011 11.09.2011<br />

09/11 Damenfahrrad Pasewalk 19.04.2011 20.10.2011<br />

Bekanntmachung von Fundsachen<br />

<strong>in</strong> diesem Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen<br />

worden s<strong>in</strong>d, nach Ablauf e<strong>in</strong>es Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung<br />

nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung<br />

auf die Regelungen dieses Absatzes h<strong>in</strong>gewiesen worden<br />

ist. Diese Folge tritt nicht e<strong>in</strong>, wenn der Verstoß <strong>in</strong>nerhalb der Jahresfrist<br />

schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und<br />

der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Geme<strong>in</strong>de<br />

geltend gemacht wird.<br />

E<strong>in</strong>e Verletzung von Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />

kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht<br />

werden.<br />

- Siegel - Dambach<br />

Bürgermeister<br />

Auskunft zu allen Fundsachen erteilt Frau D. Genz (Ordnungs- und Kulturamt/Fundbüro,<br />

Haußmannstr. 85, Zi. 0/18 oder Tel. 251131).<br />

Wodäge<br />

SL Allgeme<strong>in</strong>e<br />

Ordnung und Sicherheit


PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 06/2011<br />

Mitteilung der Stadt Pasewalk<br />

über die Aufstellung und über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit<br />

zum Bebauungsplanes Nr. 31/10 „Solarfeld Dargitzer Straße“<br />

nach § 2 Abs. 1 und nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB<br />

In der Sitzung der Stadtvertretung wurde am 24.06.2010 die E<strong>in</strong>leitung<br />

des Planverfahrens zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 31/10 „Solarfeld<br />

Dargitzer Straße“ (§2 Abs. 1 BauGB) durch die Stadtvertretung<br />

der Stadt Pasewalk beschlossen.<br />

Mit der bauplanungsrechtlichen Ausweisung des Solarfeldes wird das<br />

Planungsziel e<strong>in</strong>er nachhaltigen Entwicklung <strong>in</strong> Form der Gew<strong>in</strong>nung<br />

von Alternativenergie (Solarenergie) als Zwischennutzung im Industriegewerbegroßstandort<br />

umgesetzt. Diese umweltschonende Energiegew<strong>in</strong>nung<br />

als Zwischennutzung im Gewerbegebiet ist e<strong>in</strong> Beitrag zur<br />

umweltbewussten Energieerzeugung <strong>in</strong> der Stadt Pasewalk.<br />

Am 15. Juni 2011 fi ndet um 18.30 Uhr im Rathaus der Stadt Pasewalk,<br />

Haußmannstraße 85, Großer Sitzungssaal zur Aufstellung des<br />

Bebauungsplanes Nr. 31/10 „Solarfeld Dargitzer Straße“ e<strong>in</strong>e Bürgerversammlung<br />

zur Information über die allgeme<strong>in</strong>en Zwecke und Ziele<br />

der Planung statt.<br />

Das Plangebiet befi ndet sich zwischen der Dargitzer Straße und der<br />

Bahnstrecke Pasewalk – Neubrandenburg im nord-westlichen Bereich<br />

der Gemarkung Pasewalk.<br />

Übersichtsplan:<br />

Zu dieser Bürgerversammlung möchte ich Sie herzlich e<strong>in</strong>laden.<br />

Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit dem Planungsbüro Conradi,<br />

Bockhorst und Partner<br />

die Planung vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung<br />

geben.<br />

Pasewalk, den 31.05.2011<br />

Stadt Pasewalk<br />

Der Bürgermeister<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –


Nr. 06/2011 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Die nächste Bürgersprechstunde fi ndet<br />

am Di., 28.06.2011 <strong>in</strong> der Zeit von<br />

16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer<br />

1/09 (1. OG) des Rathauses statt.<br />

Der Bürgermeister führt se<strong>in</strong> nächstes<br />

Bürgergespräch „Rathaus am Markt“<br />

am Fr., 17.06.2011 <strong>in</strong> der Zeit von 9.30<br />

Uhr bis 11.30 Uhr durch.<br />

Begleitet wird Ra<strong>in</strong>er Dambach durch<br />

den Landtagsabgeordneten He<strong>in</strong>z Müller<br />

(SPD).<br />

(PN/MH). Die Baumaßnahmen des 3.<br />

Bauabschnittes (BA) der Marktstraße gehen<br />

dem Ende entgegen.<br />

Am 25.05.2011 wurde der Abschnitt von<br />

der Grabenstraße bis zur Klosterstraße für<br />

den Verkehr freigegeben. Der Abschnitt von<br />

der Klosterstraße bis e<strong>in</strong>schließlich Knoten<br />

Stett<strong>in</strong>er Straße wird bis zum 30.06.2011<br />

fertiggestellt und dem Verkehr übergeben.<br />

Die Pfl anzarbeiten werden im Herbst 2011<br />

vollzogen.<br />

In der Informationsveranstaltung am<br />

16.05.2011 wurde über die Gestaltung<br />

und den Bau des letzten Bauabschnittes<br />

der Marktstraße <strong>in</strong>formiert.<br />

Der Bauabschnitt umfasst den Bereich beg<strong>in</strong>nend<br />

am Überweg zum Neuen Markt<br />

(PN/DW). Zu ihrer zweiten Beratung <strong>in</strong><br />

diesem Jahr trafen sich die Mitglieder des<br />

Senioren- und Beh<strong>in</strong>dertenbeirates der<br />

Stadt Pasewalk am 11. Mai, nicht wie gewohnt<br />

im Rathaus, sondern <strong>in</strong> den Räumlichkeiten<br />

der Geistlichen Stiftung „St.<br />

Spiritus“, um sich vor Ort über das Leben<br />

älterer Menschen <strong>in</strong> der Stadt Pasewalk zu<br />

<strong>in</strong>formieren. Heimleiter Erw<strong>in</strong> Stöhlmacher<br />

und E<strong>in</strong>richtungsleiter<strong>in</strong> Sylvia Splettstößer<br />

standen den Beiratsmitgliedern gerne<br />

Rede und Antwort und berichteten ausführlich<br />

über ihre E<strong>in</strong>richtung und deren Angebote<br />

für die Bewohner. E<strong>in</strong> wichtiges An-<br />

RATHAUS<br />

Neugestaltung der Marktstraße<br />

bis zum Überweg h<strong>in</strong>ter dem Knoten Am<br />

Markt/Schulstraße/Kalandstraße.<br />

Die Bushaltestelle auf der Marktplatzseite<br />

wird <strong>in</strong> ihrer Gestalt belassen. Der Gehweg<br />

auf der dem Marktplatz abgewandten<br />

Seite wird neu gestaltet und erhält e<strong>in</strong><br />

Laufband aus Betonste<strong>in</strong>pfl aster mit Naturste<strong>in</strong>vorsatz.<br />

Angrenzend s<strong>in</strong>d Längsstellplätze<br />

vorgesehen und <strong>in</strong> Höhe der Polizei<br />

e<strong>in</strong>e Busbucht.<br />

Die Fahrbahnbefestigung erfolgt beg<strong>in</strong>nend<br />

am Übergang zum Neuen Markt bis <strong>in</strong> Höhe<br />

des Marktplatzes <strong>in</strong> Asphaltbauweise. Ab<br />

Zufahrt Marktplatz wird die Straße „Am<br />

Markt“ analog wie die bereits ausgebauten<br />

Straßenfl ächen um den Marktplatz <strong>in</strong> Granitpfl<br />

aster hergestellt. Die Fußgänger werden<br />

<strong>in</strong> Höhe der Polizei und des jetzigen Fuß-<br />

Beratung des Senioren- und Beh<strong>in</strong>dertenbeirates<br />

liegen ist nicht nur die tägliche Pfl ege und<br />

Versorgung alter, kranker und/oder pfl egebedürftiger<br />

Menschen, sondern auch die<br />

größtmögliche Selbständigkeit der e<strong>in</strong>zelnen<br />

Bewohner zu ermöglichen. Die Pfl ege<br />

und Betreuung wird daher <strong>in</strong>dividuell<br />

<strong>in</strong> Abhängigkeit des Gesundheitszustandes<br />

und der persönlichen Entwicklung gestaltet.<br />

Besonderes Interesse bei den Beiratsmitgliedern<br />

weckte der Umgang mit der Demenz-Erkrankung.<br />

So setzen sich die Mitarbeiter<br />

der E<strong>in</strong>richtung seit geraumer Zeit<br />

verstärkt mit diesem Thema ause<strong>in</strong>ander<br />

und bilden sich über Schulungen entspre-<br />

Danksagung Laufstegfest<br />

(PN/BS). Unser Dank gilt der Stadt Pasewalk,<br />

den Stadtwerken Pasewalk, der Wohnungsgesellschaft<br />

Pasewalk sowie allen<br />

beteiligten Gewerbetreibenden, dem DJ<br />

Marco Behm, Frau Müller von G&M Moden<br />

für das Nähen des Kostümes für unser<br />

Maskottchen und Herrn Schultz, der den<br />

„Kick auf`n Markt“ so toll präsentierte.<br />

Brigitte Seifert<br />

Vorsitzende des Unternehmervere<strong>in</strong>s<br />

gängerüberweges durch Pfl asterbänder im<br />

Naturste<strong>in</strong>pfl aster über die Straße geführt.<br />

Der im 3. BA errichtete höhengleiche Überweg<br />

für Fußgänger wird am Bauende am<br />

Knoten Am Markt/Schulstraße /Kalandstraße<br />

auch hergestellt und soll die sichere<br />

Überquerung der Straße für Fußgänger<br />

und <strong>in</strong>sbesondere für Beh<strong>in</strong>derte Verkehrsteilnehmer<br />

ermöglichen.<br />

Baubeg<strong>in</strong>n für diesen Bauabschnitt soll am<br />

01.07.2011 se<strong>in</strong>. Die Arbeiten werden <strong>in</strong><br />

Vollsperrung durchgeführt. Die Umleitungen<br />

werden über die Große Kirchenstraße,<br />

Baustraße und Grünstraße führen. Bis zur<br />

Fertigstellung der Gesamtmaßnahme verbleiben<br />

die Bushaltestellen <strong>in</strong> der Baustraße.<br />

Über genaue Umleitungsstrecken wird<br />

rechtzeitig vor Baubeg<strong>in</strong>n <strong>in</strong>formiert.<br />

chend weiter. Des Weiteren wurde im Haus<br />

IV e<strong>in</strong> ganzer Bereich den besonderen Erfordernissen<br />

angepasst.<br />

Vervollständigt wurden die Ausführungen<br />

von Erw<strong>in</strong> Stöhlmacher und Sylvia<br />

Splettstößer durch die Besichtigung der<br />

E<strong>in</strong>richtung, bei der sich die Beiratsmitglieder<br />

persönlich e<strong>in</strong> Bild von den örtlichen<br />

Gegebenheiten machen konnten.<br />

Weitere Themen der Beiratssitzung waren<br />

die Neuaufteilung der Arbeitsfelder der drei<br />

Arbeitsgruppen des Senioren- und Beh<strong>in</strong>dertenbeirates<br />

sowie die Vorbereitung der<br />

alljährlichen Stadtrundfahrten.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 06/2011<br />

(PN/Nau). „Wie heißt Du, Bürgermeister?“<br />

– Diese Begrüßung wurde Mitte Mai dem<br />

Stadtoberhaupt zuteil, als e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>derschar<br />

aus der Kita „Am Storchennest“ das Rathaus<br />

aufsuchte. 17 Vorschulk<strong>in</strong>der, die ab<br />

August zur Schule gehen werden, machen<br />

derzeit Bekanntschaft mit öffentlichen E<strong>in</strong>richtungen.<br />

Zunächst brachte die Gruppe dem Rathauschef<br />

e<strong>in</strong> Begrüßungslied dar, <strong>in</strong> dem von e<strong>in</strong>er<br />

weit zurückliegenden K<strong>in</strong>dergarten-Zeit<br />

die Rede war und e<strong>in</strong>em Anfang, der ganz<br />

kle<strong>in</strong> begann. „Derartige Besuche gehören<br />

zur vorschulischen Bildung“, sagte Reg<strong>in</strong>a<br />

Skowronek, Leiter<strong>in</strong> der von der Volkssolidarität<br />

getragenen Tagesstätte. Ihre Schützl<strong>in</strong>ge<br />

hatten <strong>in</strong> diesem Frühjahr schon die<br />

Bibliothek aufgesucht und die Auslagen mit<br />

den vielen bunten K<strong>in</strong>derbüchern bestaunt.<br />

Die Gruppe von Erzieher<strong>in</strong> Dana Rosentreter<br />

besuchte auch schon die Feuerwehr. Im<br />

Rathaus lernten die K<strong>in</strong>der jetzt etwas ganz<br />

Neuartiges kennen, den großen Schreibtisch<br />

des Bürgermeisters, se<strong>in</strong>en Drehsessel, <strong>in</strong><br />

dem alle Probe sitzen durften, die Ordner<br />

mit den vielen Papieren, das hochamtliche<br />

(PN/SN). Am 01.09.2011 startet Herr Paul<br />

Heruth <strong>in</strong> die 3-jährige Ausbildung zum<br />

Verwaltungsfachangestellten bei der Stadtverwaltung<br />

Pasewalk. Er unterzeichnete geme<strong>in</strong>sam<br />

mit se<strong>in</strong>en Eltern am 24.05.2011<br />

beim Bürgermeister, Ra<strong>in</strong>er Dambach, im<br />

Beise<strong>in</strong> der 1. Stellv. des Bürgermeisters,<br />

Frau Baganz und der Ausbildungsverantwortlichen,<br />

Frau Neideck, den Berufsausbildungsvertrag.<br />

Auf den freien Ausbildungsplatz hatte es<br />

23 Bewerbungen gegeben. Der Schüler der<br />

Europaschule „Arnold Zweig“ Pasewalk<br />

wies <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em mehrstufigen Auswahlverfahren<br />

nach, dass er beste Voraussetzungen<br />

für die neue Aufgabe mitbr<strong>in</strong>gt.<br />

Neben der praktischen Ausbildung <strong>in</strong> allen<br />

Ämtern der Verwaltung erfolgt die theoretische<br />

Ausbildung am Kommunalen Studien<strong>in</strong>stitut<br />

M-V und an der Kaufmännischen<br />

Berufsschule <strong>in</strong> Greifswald.<br />

Ra<strong>in</strong>er Dambach führte aus, das es sich um<br />

e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante, vielseitige und vor allem<br />

anspruchsvolle Ausbildung handelt und die<br />

Vorschulk<strong>in</strong>der im Arbeitszimmer des Stadtoberhaupts<br />

Die K<strong>in</strong>der aus der Tagesstätte der Volkssolidarität wollten alles genau wissen. Foto: Nau<br />

Dienstsiegel, das jeder e<strong>in</strong>mal auf e<strong>in</strong>en<br />

Bogen Papier drücken durfte. Die Jungen<br />

hatten sehr bald Ra<strong>in</strong>er Dambachs Schachfiguren<br />

ausf<strong>in</strong>dig gemacht und sie bewundert.<br />

Die Gruppe g<strong>in</strong>g weiter zum Raum des<br />

Standesamtes und <strong>in</strong> den Sitzungssaal. Ei-<br />

Neuer Auszubildender bei der Stadt Pasewalk<br />

Foto: Stadt<br />

Verwaltung mehr denn je auf gut ausgebildetes<br />

Verwaltungspersonal angewiesen ist.<br />

nige K<strong>in</strong>der wussten aus dem Elternhaus,<br />

wie der Name des Bürgermeisters ist, den<br />

sie so fröhlich duzten. Reg<strong>in</strong>a Skowronek<br />

wünscht sich noch e<strong>in</strong>en Besuch bei der Pasewalker<br />

Polizei, bevor sie die Gruppe zu<br />

den ABC-Schützen schickt.<br />

Die Stadt Pasewalk bildet auch im nächsten<br />

Jahr wieder aus.


Nr. 06/2011 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

(PN/Nau). Rund 40 Geographen verschiedener<br />

deutscher Universitäten und aus dem<br />

Ausland trafen sich vor kurzem <strong>in</strong> Pasewalk,<br />

wo sie unter dem Dach der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

e<strong>in</strong>e zweitägige Konferenz<br />

abhielten. Das übergreifende Thema<br />

behandelte den deutsch-polnischen Grenzraum<br />

an der unteren Oder und setzte dabei<br />

mit dem metropolitanem Anspruch Stett<strong>in</strong>s<br />

den e<strong>in</strong>en Bezugspunkt, mit dem ländlichen<br />

Umfeld vor allem auf deutscher Seite<br />

den anderen.<br />

Wie die Sache ausgehen wird und ob <strong>in</strong> erster<br />

L<strong>in</strong>ie die polnische Seite aber auch deren<br />

Kooperationspartner diesseits der Grenze<br />

vom Metropol-Status profi tieren würden,<br />

erweist sich erst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Jahren. Die Europäische<br />

Union hat bislang weder Regelungen<br />

noch Förder<strong>in</strong>strumentarien für solch<br />

Großräume entwickelt, vergleichbar dem<br />

Ruhrgebiet, der französischen Hauptstadt<br />

oder Berl<strong>in</strong>-Potsdam. Derzeit gibt es nur nationale<br />

Bewertungen, und die polnische Seite<br />

unternimmt den <strong>in</strong>teressanten Versuch,<br />

das für sie jenseits der Grenze liegende also<br />

deutsche Umland mit e<strong>in</strong>zubeziehen. Neben<br />

diesen Fragestellungen der Diplomgeograph<strong>in</strong><br />

Cor<strong>in</strong>na Hamann (Dortmund)<br />

enthielt das Tagungsprogramm noch e<strong>in</strong>e<br />

Reihe weiterer <strong>in</strong>teressanter Themen. So referierte<br />

Volker Schuldt vom DGB Vorpommern<br />

zur neuen Arbeitnehmerfreiheit an den<br />

Grenzen. Das ostdeutsche Dorf Blankensee<br />

nannten Dr. Pawel Ładykowski (Stett<strong>in</strong>)<br />

und Nikolaus Roos (Uni Tüb<strong>in</strong>gen) e<strong>in</strong><br />

Beispiel für die Entstehung e<strong>in</strong>er deutschpolnischen<br />

Community. Generell g<strong>in</strong>g es<br />

dem Deutschen Verband für Angewandte<br />

Geographie darum, der akademischen Forschung<br />

e<strong>in</strong>en deutlichen Realitätsimpuls<br />

mitzugeben, me<strong>in</strong>te zu Beg<strong>in</strong>n Dr. Klaus<br />

Birkholz. Vor neun Jahren hatte sich se<strong>in</strong>e<br />

BRÜCKE ZUM NACHBARN<br />

Zwischen Metropol-Anspruch und ländlicher Realität<br />

Konferenz der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Geographen im Rathaus<br />

Geographen-Tagung im Pasewalker Rathaus, Foto: Nau.<br />

Gesellschaft schon e<strong>in</strong>mal mit dem Grenzraum<br />

beiderseits der Oder beschäftigt, damals<br />

<strong>in</strong> Frankfurt/O.<br />

Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach hieß die<br />

Wissenschaftler im großen Sitzungssaal<br />

willkommen. In se<strong>in</strong>er Begrüßungsansprache<br />

sagte er, dass „die E<strong>in</strong>wohner dieser<br />

Region e<strong>in</strong>en Identitätsimpuls brauchen“,<br />

der deutsch-polnische Merkmale herausstreicht.<br />

Dieser Wunsch sei ke<strong>in</strong>esfalls illusorisch,<br />

„sondern längst überfällig“. Als<br />

geradezu fatal bezeichnete er die Fehlent-<br />

scheidung verschiedener Fördermittelgeber,<br />

da die frühk<strong>in</strong>dliche zweisprachige<br />

Ausbildung nicht mehr fi nanziert wird.<br />

Die Tagung enthielt e<strong>in</strong> umfangreiches<br />

Begleitprogramm, wobei die gastgebende<br />

Stadt u. a. mit der Pomerania, dem deutschpolnischen<br />

Gymnasium <strong>in</strong> Löcknitz und der<br />

Begegnungsstätte „Am Kutzow-See“ kooperierte.<br />

Im polnischen Goleniów gab es<br />

e<strong>in</strong>en Empfang <strong>in</strong> der dortigen Berufsschule.<br />

Dambach hatte zum Abschluss auch zu<br />

e<strong>in</strong>er Rundfahrt durch Pasewalk e<strong>in</strong>geladen.<br />

Picknick an der Oder<br />

Pasewalk präsentiert sich geme<strong>in</strong>sam mit der Partnerstadt Police während der Tourismusmesse <strong>in</strong> Stett<strong>in</strong><br />

(PN/MU). Das „Picknick an der Oder“ ist<br />

e<strong>in</strong>e der größten Tourismusmessen <strong>in</strong> Polen.<br />

Jährlich kommen ca. 100.000 Besucher<br />

zu der Messe, die an den malerischen<br />

Haken-Terrassen stattfi ndet. Auch <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr herrschte e<strong>in</strong> äußerst reger Publikumsverkehr.<br />

Neben den Ständen der Geme<strong>in</strong>den<br />

und Tourismusanbieter haben sich<br />

zahlreiche Produzenten von ökologischen<br />

Lebensmitteln aus ganz Polen präsentiert.<br />

Die Messe hatte Volksfestcharakter. Bei<br />

schönstem Wetter machte gefühlt die ganze<br />

Stadt Stett<strong>in</strong> e<strong>in</strong> wahrhaftes „Picknick<br />

an der Oder“. Begleitend liefen Ausstellungen,<br />

Präsentationen, Wettbewerbe und<br />

Konzerte auf mehreren Bühnen.<br />

In diesem Jahr wurde die Messe schon zum<br />

20. Mal gefeiert. Neben polnischen Ausstellern<br />

präsentierten sich auch zahlreiche<br />

deutsche Aussteller, die den polnischen<br />

Markt für sich entdeckt haben. Es stellten<br />

sich Hotelanbieter aus Berl<strong>in</strong>, das Golfresort<br />

Schloss Krugsdorf, deutsche Reisebüros,<br />

Resorts, Erholungs- und Wellness-


PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 06/2011<br />

Anbieter vor. Auch der Pasewalker-Policer<br />

Stand war äußerst gefragt. Sehr gut wurde<br />

die geme<strong>in</strong>same polnisch-deutsche Gestaltung<br />

des Standes aufgenommen. Die Flyer<br />

über die Stadt Pasewalk waren schnell<br />

vergriffen. Die Anfragen betrafen vor allem<br />

die Radwege um und <strong>in</strong> Pasewalk sowie<br />

Übernachtungs- und Freizeitmöglichkeiten<br />

für Familien mit K<strong>in</strong>dern. Das neu<br />

erstellte Infoblatt über das L<strong>in</strong>denbad <strong>in</strong><br />

polnischer Sprache war e<strong>in</strong> Renner, genauso<br />

wie die Stadtpläne der Stadt.<br />

Wie sich herausstellte, ist den Stett<strong>in</strong>ern Pasewalk<br />

als Ausfl ugsort bekannt, es fehlen<br />

noch gezielt die auf die polnischen Besucher<br />

abgestimmten Infomaterialien. Wie die<br />

Messe gezeigt hat, haben polnische Touristen<br />

e<strong>in</strong> Interesse nach Pasewalk zu kommen<br />

und es lohnt sich durchaus sie anzusprechen.<br />

Foto: Stadt Police<br />

(PN/Nau). „Vom Len<strong>in</strong>ha<strong>in</strong> zum Stolperste<strong>in</strong>“<br />

so ist e<strong>in</strong>e neue Sonderausstellung<br />

im Museum der Stadt untertitelt, die Anfang<br />

Mai eröffnet wurde. Wiederum ist es<br />

dem Historiker Stefan Rahde zu verdanken,<br />

dass die Künstlergedenkstätte mit e<strong>in</strong>em<br />

eigenwilligen Thema zum Besuch e<strong>in</strong>lädt.<br />

Das ist mit Mut angegangen worden. Kann<br />

man sich angesichts der mehrmaligen politischen<br />

Zeitenwechsel im Deutschland des<br />

20. Jahrhunderts doch schnell auch <strong>in</strong> die<br />

sprichwörtlichen Nesseln setzen.<br />

Das Grundgerüst der Exposition geht auf<br />

e<strong>in</strong> studentisches Projekt aus 2009 zurück,<br />

als an der Greifswalder Universität e<strong>in</strong>e<br />

Dokumentation zu politischen Gedenkstätten<br />

des vorpommerschen Landesteils<br />

erarbeitet wurde. Unter Leitung von Prof.<br />

Kyra Inach<strong>in</strong> listeten die Studenten politische<br />

Sachzeugen im öffentlichen Raum<br />

vom Kaiserreich bis <strong>in</strong> die Gegenwart<br />

auf. Diese Dokumentation ist nun um e<strong>in</strong>en<br />

detaillierten Pasewalk-Teil erweitert<br />

worden und wird auf mehreren Schrifttafeln<br />

gezeigt. E<strong>in</strong>trächtig stehen Straßenschilder<br />

mit Ehrennamen neben aufgelassenen<br />

jüdischen Friedhöfen, unzählige<br />

Kriegerdenkmale neben schlichten Holzkreuzen<br />

und mess<strong>in</strong>ggelbe Stolperste<strong>in</strong>e,<br />

die an die Lebensstätten jüdischer Mitbürger<br />

mahnen, neben Büsten von Thälmann<br />

und Len<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>zige Ausnahme: Alle<br />

KULTUR & MUSEUM<br />

Ste<strong>in</strong>e des Anstoßes – Politische Memoriale <strong>in</strong> Vorpommern<br />

Neue Sonderausstellung im Museum im Prenzlauer Tor<br />

Mit der Skulptur des Schweiz-Kanadiers Ernest Daetwyler hat die Stadt e<strong>in</strong> herausragendes künstlerisches<br />

Memorial erhalten. Fotos (3): Nau.


Nr. 06/2011 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

offiziellen Zeugen des III. Reichs s<strong>in</strong>d aus<br />

dem öffentlichen Raum gewissenhaft entfernt<br />

worden.<br />

Zeitgeist und Ästhetik<br />

Der Wert der Ausstellung liegt vor allem dar<strong>in</strong>,<br />

dass e<strong>in</strong>e distanzierte Auflistung vorgenommen<br />

wurde und ke<strong>in</strong>e Wertung. Denn da<br />

wären die oben angeführten Brennnesseln<br />

nicht weit weg gewesen. Von Gew<strong>in</strong>n ist die<br />

Gleichwertigkeit <strong>in</strong> der Behandlung politischer<br />

Memoriale. So kommen <strong>in</strong> den Abbildungen<br />

bei aller Verschiedenheit auch der<br />

Zeitgeist und se<strong>in</strong>e Ästhetik zum Vorsche<strong>in</strong>:<br />

Immer waren die Gedenkstätten und -stellen<br />

Pasewalk hat am 13. Mai mit der Paulun-Gedenkstele<br />

e<strong>in</strong> neues Memorial bekommen.<br />

(PN/EK). Schon vielfach wurde über die<br />

Gullydeckel (Kanalisationsdeckel) <strong>in</strong> Pasewalks<br />

Straßen berichtet, die aus der Eisengießerei<br />

und Landmasch<strong>in</strong>enfabrik H.<br />

Behrendt aus Pasewalk stammen. Die jüdische<br />

Familie Behrendt hatte durch Hirsch<br />

Behrendt im Jahre 1872 die Fabrik gegründet.<br />

Später übernahm se<strong>in</strong> Sohn Ing. Paul<br />

Behrendt dieses Unternehmen und hatte<br />

es zusammen mit se<strong>in</strong>em Bruder Siegesmund<br />

geführt.<br />

Die Fabrik <strong>in</strong> der Haußmannstraße 19 und<br />

Fischerstraße 13 hatte e<strong>in</strong>e große Ausdehnung.<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts wurden<br />

<strong>in</strong> der Fabrik <strong>in</strong> Konjunkturzeiten bis 200<br />

Menschen beschäftigt. Neben Landmaschi-<br />

aus ehernem Material, oft genug mit Pathos<br />

durchsetzt, an bevorzugten Plätzen aufgestellt,<br />

handwerklich vorbildlich ausgeführt,<br />

selten künstlerisch hochwertig. Immer handelt<br />

es sich um e<strong>in</strong>e erkennbare Ikonographie,<br />

sei es e<strong>in</strong> krallenbewehrter Adler, e<strong>in</strong><br />

Stahlhelm oder e<strong>in</strong> Sowjetstern. Im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

wird ablesbar, dass die Auftraggeber<br />

immer auch von e<strong>in</strong>em gewissen Ewigkeitsanspruch<br />

ausgegangen waren. Der hat sich<br />

nach den politischen Wenden <strong>in</strong> Deutschland<br />

(gottseidank) nicht bewahrheitet.<br />

Bürgermeister Dambach g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Eröffnung<br />

auf die fünf Systemwechsel e<strong>in</strong>,<br />

die se<strong>in</strong>e Stadt seit 1871 erlebt hat, jeder<br />

Pasewalker habe <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Leben m<strong>in</strong>destens<br />

e<strong>in</strong>e gründliche politisch-staatliche<br />

Richtungsänderung erlebt, die „ihre<br />

jeweiligen Gedenkstätten als Kristallisationspunkte<br />

des Mahnens und des ritualisierten<br />

Er<strong>in</strong>nerns“ im Stadtbild h<strong>in</strong>terlassen<br />

haben. Die Exposition dürfte vor allem<br />

für jüngere Menschen <strong>in</strong>teressant se<strong>in</strong>, die<br />

auf diese Weise etwas über die Bedeutung<br />

historischer Plätze und Bezeichnungen erfahren<br />

können.<br />

Zum Tag der Museen und Heimatstuben<br />

Mitte Mai hatte das städtische Museum<br />

auch zu zwei Sonderführungen e<strong>in</strong>geladen,<br />

bei denen der E<strong>in</strong>tritt frei war.<br />

Allbekannt <strong>in</strong> Pasewalk: der Len<strong>in</strong>ha<strong>in</strong>, dessen Anlage auf den verstorbenen Bürgermeister Eberhard<br />

Schmidt zurückgeht.<br />

Straßenabflussdeckel von H. Behrendt <strong>in</strong> Pasewalk<br />

nen wurden <strong>in</strong>sbesondere Kanalisationsdeckel<br />

(Gullydeckel) und Straßenabflussdeckel<br />

produziert.<br />

Als <strong>in</strong> Pasewalk das Kanalisationsnetz<br />

1926/1927 gebaut wurde, erhielt die Fabrik<br />

von Paul Behrendt den Auftrag, die<br />

erforderlichen Kanalisationsdeckel und<br />

Straßenabflussdeckel zu gießen. So wurden<br />

diese Gullydeckel <strong>in</strong> fast allen Straßen<br />

der Stadt verlegt.<br />

In vielen Städten Deutschlands, wie Berl<strong>in</strong>,<br />

Potsdam und im heutigen Polen <strong>in</strong> Kolberg<br />

(Kolobrzeg), Stett<strong>in</strong> (Szczec<strong>in</strong>) und Danzig<br />

(Gdansk) sowie im heutigen Russland <strong>in</strong><br />

Gumb<strong>in</strong>nen (Gusev) und Tilsit (Sowjetsk)<br />

wurden sie <strong>in</strong> der Kanalisation verwendet.<br />

Foto: Dr. Krüger<br />

Noch heute f<strong>in</strong>den wir, trotz vielfacher Rekonstruktion<br />

des Pasewalker Abwassersystems,<br />

noch auf den meisten Straßen


PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 06/2011<br />

die Gullydeckel mit der Prägung H BEH-<br />

RENDT PASEWALK (siehe Abbildung).<br />

Der Buchstabe „H“ steht für Hirsch, dem<br />

Gründer der Farik.<br />

Die noch gebrauchsfähigen Gullydeckel fi ndet<br />

man u. a. <strong>in</strong> der Grünstraße, Ueckerstraße,<br />

Marktstraße, Stett<strong>in</strong>er Straße, Baustraße,<br />

R<strong>in</strong>gstraße, Grabenstraße, Mühlenstraße,<br />

Roßstraße, Klosterstraße, Kle<strong>in</strong>e und Große<br />

Kirchenstraße, Fischerstraße, Liebknechtstraße,<br />

Karl-Marx-Straße. Viele s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>zwischen<br />

stark abgefahren, so dass die Prägung<br />

nicht mehr zu erkennen ist. Bed<strong>in</strong>gt durch<br />

die Straßensanierungen werden es immer<br />

weniger dieser Kanalisationsdeckel.<br />

Bekannt war auch, dass Straßenabfl ussdeckel<br />

für Regenwasser der Gießerei von<br />

Paul Behrendt auch <strong>in</strong> die Pasewalker Straßen<br />

e<strong>in</strong>gebaut wurden, welche vor e<strong>in</strong>igen<br />

Jahren <strong>in</strong> Polen, wie zum Beispiel <strong>in</strong> Rügenwaldermünde<br />

(Darlokow) und Oppeln<br />

(Opole), entdeckt wurden.<br />

Durch <strong>in</strong>tensives Suchen konnte ich nun im<br />

letzten Jahr erfreulicherweise auch <strong>in</strong> Pasewalk<br />

diese gusseisernen Straßenabfl ussdeckel<br />

mit der Prägung H BEHRENDT PA-<br />

SEWALK entdecken. E<strong>in</strong>er befi ndet sich<br />

am Straßenrand <strong>in</strong> der Mühlenstraße und<br />

e<strong>in</strong> weiterer <strong>in</strong> der Straße Am Bollwerk. Sie<br />

s<strong>in</strong>d noch gut erhalten (siehe Abbildung).<br />

Die Suche nach weiteren Straßenabfl ussdeckeln<br />

<strong>in</strong> der Stadt geht weiter.<br />

So kann man auch <strong>in</strong> Pasewalk immer wieder<br />

Erzeugnisse aus der Vergangenheit fi nden.<br />

Für uns s<strong>in</strong>d die Straßenabfl ussdeckel<br />

Zeugen der Vergangenheit und er<strong>in</strong>nern an<br />

e<strong>in</strong>en bedeutenden Pasewalker Betrieb. Sie<br />

s<strong>in</strong>d neben den Stolperste<strong>in</strong>en, die wir <strong>in</strong><br />

Pasewalk zur Ehrung und Er<strong>in</strong>nerung für<br />

Angehörige der Familie Paul Behrendt, die<br />

Opfer des Holocaust wurden, im Jahre 2005<br />

<strong>in</strong> der Haußmannstraße feierlich e<strong>in</strong>geweiht<br />

haben, auch Beweise für Pasewalker Gießereierzeugnisse<br />

und Er<strong>in</strong>nerungen an diese<br />

Familie. (Dr. Egon Krüger, Pasewalk)<br />

Schaustelle „Haus des Lernens“ und erstes Lernfest der Uecker-Randow-Region<br />

(PN/PM). Der Landrat des Landkreises Uecker-Randow,<br />

Dr. Volker Böhn<strong>in</strong>g und der<br />

Rektor der Hochschule Neubrandenburg,<br />

Prof. Dr. Micha Teuscher laden e<strong>in</strong> zur Schaustelle<br />

„Haus des Lernens“ und zum ersten<br />

Lernfest der Uecker-Randow-Region am 23.–<br />

25. Juni 2011 <strong>in</strong> die Kirche St. Nikolai und<br />

die ehemalige Realschule <strong>in</strong> der Baustraße.<br />

Erleben Sie am Donnerstag, dem 23. Juni<br />

2011, e<strong>in</strong>e offene Podiumsdiskussion zum<br />

– Gewerbliche Anzeige –<br />

Thema „Mit- und vone<strong>in</strong>ander Lernen!“ sowie<br />

e<strong>in</strong>e Vorlesung der K<strong>in</strong>derhochschule<br />

zum Thema: „Lernen im Wandel der Zeit<br />

– von der Schiefertafel zum Handy“, am<br />

Donnerstag, dem 23. Juni 2011 und am<br />

Samstag, dem 25. Juni 2011.<br />

Am Freitag, den 24. Juni 2011, fi ndet e<strong>in</strong>e<br />

Fachtagung „Hochschulen vor Ort – Partner<br />

der Regionalentwicklung“, statt.<br />

Erste Vorbereitung<br />

auf den W<strong>in</strong>ter<br />

„Schneeflöckchen, Weißröckchen,<br />

wann kommst du geschneit?“ Zwar<br />

stellt man sich diese Frage bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen und breiter<br />

Sommerbereifung eher nicht, aber<br />

das Schneechaos der letzten zwei Jahre<br />

ist vielen Pasewalkern noch gut <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />

geblieben. Bevor uns der nächste<br />

W<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>bruch überrascht, widmet<br />

sich die Stadt Pasewalk am 29. Juni<br />

2011, um 18:30 Uhr, im Rathaus dem<br />

Thema W<strong>in</strong>terdienst, um die bisherigen<br />

Erfahrungen auszuwerten und um<br />

künftig auf e<strong>in</strong>en Extremw<strong>in</strong>ter besser<br />

vorbereitet zu se<strong>in</strong>. Bewährt hatte<br />

sich die Schnee-Hotl<strong>in</strong>e, unter der das<br />

Ordnungsamt sofort auf die Probleme<br />

reagieren konnte. Anregungen, Empfehlungen,<br />

Wünsche zur Verbesserung<br />

nimmt die Stadtverwaltung weiterh<strong>in</strong><br />

unter der gleichen Telefonnummer entgegen.<br />

Die H<strong>in</strong>weise und Vorschläge<br />

fl ießen <strong>in</strong> die Vorbereitung der Beratung<br />

zum Thema W<strong>in</strong>terdienst mit e<strong>in</strong>:<br />

Tel. 03973/251133.<br />

Selbstverständlich bietet das Lernfest<br />

für Jeden etwas, für Groß und Kle<strong>in</strong>,<br />

mit zahlreichen Mit-Mach-Aktionen für<br />

und mit Ihnen, den Akteuren vor Ort!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Frau Jan<strong>in</strong>e<br />

Melcher steht Ihnen hierfür als Ansprechpartner<strong>in</strong><br />

gern zur Verfügung, Tel.:<br />

0395 - 5693 604,<br />

E-Mail: melcher@hs-nb.de.<br />

Vom<br />

Pasewalker Glockenspiel<br />

erkl<strong>in</strong>gen im Juni 2011<br />

folgende Melodien:<br />

„Gaudeamus igitur“<br />

„Geh aus me<strong>in</strong> Herz und suche Freud“<br />

jeweils<br />

09.45 Uhr, 14.45 Uhr<br />

15.45 Uhr, 17.45 Uhr<br />

Nächster Wechsel:<br />

Juli 2011<br />

Auskunft: „Glockenspielmeister“<br />

Fred Lüpcke<br />

Tel. 03973/229400<br />

Mobil 0175/9677116


Nr. 06/2011 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

(PN/EP). Von den zahlreichen Neuzugängen<br />

der letzten Monate stellt die Stadtbibliothek<br />

Pasewalk e<strong>in</strong>ige vor.<br />

Der seit e<strong>in</strong>igen Jahren <strong>in</strong> Deutschland lebende<br />

französische Journalist Ala<strong>in</strong>-Xavier<br />

Wurst und die polnische Putzfrau Justyna<br />

Polanska (Pseudonym) nehmen die<br />

Eigenarten der Deutschen unter die Lupe.<br />

„Zur Sache, Chérie. E<strong>in</strong> Franzose verzweifelt<br />

an den deutschen Frauen“<br />

Als Ala<strong>in</strong>-Xavier Wurst von Paris <strong>in</strong>s kühle<br />

Hamburg zieht, erleidet er e<strong>in</strong>en Kulturschock:<br />

Se<strong>in</strong> Humor wird von den<br />

deutschen Mademoiselles als anzüglich<br />

verstanden, se<strong>in</strong>e Komplimente prallen an<br />

ihnen ab und will er gar e<strong>in</strong>e auf die Wange<br />

küssen, gilt er schon als Lustmolch.<br />

Warum verwechseln die deutschen Frauen<br />

e<strong>in</strong>e gewisse Leichtigkeit im Umgang<br />

mit dem anderen Geschlecht mit Frivolität?<br />

Der Franzose macht sich auf, die rätselhafte<br />

Flirtkultur der Deutschen zu erforschen.<br />

„Unter deutschen Betten – E<strong>in</strong>e polnische<br />

Putzfrau packt aus“<br />

Täglich macht Justyna Bekanntschaft mit<br />

den „schmutzigen Geheimnissen“ ihrer<br />

Kunden. Sie weiß genau, wer e<strong>in</strong> teures<br />

Auto vor der Tür hat, aber nicht genug im<br />

Kühlschrank, um satt zu werden. Wer auf<br />

coolen Macho macht, daheim aber <strong>in</strong> Bärchenwäsche<br />

schläft. Oder wer der eigenen<br />

Frau den liebevollen Ehemann vorspielt,<br />

vor der Putzfrau aber schon mal die Hosen<br />

runterlässt. Lange hat Justyna höfl ich geschwiegen,<br />

doch jetzt packt sie aus.<br />

LESEN<br />

Neuerwerbungen <strong>in</strong> der Bibliothek<br />

Der <strong>in</strong> Polen lebende deutsche Enterta<strong>in</strong>er,<br />

der Anfang des Jahres mit se<strong>in</strong>er Live-<br />

Show: „Expedition zu den Polen – Crashkurs<br />

für Auswanderer“ <strong>in</strong> Pasewalk für<br />

Furore gesorgt hat, outet sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em<br />

2009 erschienenen Buch „Vita classica.<br />

Bekenntnisse e<strong>in</strong>es Andershörenden“ als<br />

Klassik-Fan. Das Buch ist e<strong>in</strong>e unterhaltsame<br />

Lektüre und vermittelt über die Beschäftigung<br />

mit klassischer Musik e<strong>in</strong>en<br />

<strong>in</strong>teressanten E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> Steffen Möllers<br />

Privatleben sowie <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e persönlichen und<br />

oft witzigen Lebenserfahrungen.<br />

Dem Thema klassische Musik, wenn auch<br />

unter anderem Aspekt, widmet sich Daniel<br />

Hope, Star-Geiger und der künstlerische<br />

Leiter der diesjährigen Festspiele Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Was muss ich beachten, wenn ich <strong>in</strong> die<br />

Oper oder zu e<strong>in</strong>em klassischen Konzert<br />

gehe? Was ziehe ich an, und wie verhalte<br />

ich mich richtig? Diese und andere Fragen<br />

beantwortet er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Buch „Wann darf<br />

ich klatschen? E<strong>in</strong> Wegweiser für Konzertgänger“.<br />

Der <strong>in</strong> Pommern geborene ostdeutsche<br />

Schauspieler Otto Mellies, der im Januar<br />

se<strong>in</strong>en 80. Geburtstag gefeiert hat, blickt In<br />

se<strong>in</strong>en Memoiren „An e<strong>in</strong>em schönen Sommermorgen<br />

... Er<strong>in</strong>nerungen“ auf mehr als<br />

sechzig Jahre Bühnen- und Fernsehlaufbahn<br />

zurück. Bekannt geworden ist er durch den<br />

mehrteiligen Fernsehfi lm „Dr. Schlüter“.<br />

Das Buch von Peter Ensikat: Ihr könnt<br />

ja nichts dafür! E<strong>in</strong> Ostdeutscher verzeiht<br />

den Wessis zum Thema Ost-West,<br />

wirft e<strong>in</strong>en sarkastischen Blick auf 60 Jahre<br />

Bundesrepublik.<br />

Auch die Krimi-Fans können sich über viele<br />

neue Titel freuen.<br />

In e<strong>in</strong>igen Büchern begegnet man den alten<br />

bekannten Ermittlern:<br />

Schneemann, (Harry Hole; 7) von Jo Nesbø<br />

Scarpetta Factor (Kay Scarpetta-Reihe;<br />

17) von Patricia Cornwell<br />

Der im Dunkeln wacht von Helen Tursten<br />

Und morgen bist du tot (E<strong>in</strong> neuer Fall<br />

für Roy Grace) von Peter James<br />

Totengrund von Tess Gerritsen<br />

Blut vergisst nicht von Kathy Reichs<br />

In anderen lernt man neue Ermittler und<br />

neue spannende Fälle kennen:<br />

Eisige Nähe von Andreas Franz<br />

Saubande. E<strong>in</strong> Schwe<strong>in</strong>ekrimi von Arne<br />

Blum<br />

Entsetzen von Kar<strong>in</strong> Slaughter<br />

Schneller als der Tod von Josh Bazell<br />

Erbarmen und Schändung von Jussi Adler-Olsen<br />

Der Totenleser. Neue unglaubliche Fälle<br />

aus der Rechtsmediz<strong>in</strong> von Michael<br />

Tsokos<br />

Schuld. Stories von Ferd<strong>in</strong>and von Schirach<br />

K<strong>in</strong>derbücher<br />

Für alle großen und kle<strong>in</strong>en Star Wars-Fans<br />

gibt es drei neue Star Wars-Film-Bücher<br />

Star Wars – die offi zielle Geschichte von<br />

1977 bis heute.<br />

LEGO Star Wars – Lexikon der Figuren,<br />

Raumschiffe und Droiden<br />

Star Wars – The Clone Wars. Die spannendsten<br />

Missionen<br />

Literaturverfilmungen (DVD)<br />

Der Grüffelo<br />

Das beliebte K<strong>in</strong>derbuch über die Freundschaft<br />

zwischen kle<strong>in</strong>er Maus und großem<br />

Grüffelo von Julia Donaldson u. Axel<br />

Scheffl er wurde von den deutschen Regisseuren<br />

Jakob Schuh und Max Lang als<br />

Zeichentrickfi lm umgesetzt. Der Film war<br />

für den diesjährigen Oscar <strong>in</strong> der Kategorie<br />

Bester animierter Kurzfi lm nom<strong>in</strong>iert<br />

ist aber bei der Verleihung leider leer ausgegangen.<br />

Die Säulen der Erde nach dem gleichnamigen<br />

Weltbestseller von Ken Follett.<br />

Ende letzten Jahres lief der Vierteiler im<br />

deutschen Fernsehen. Wer e<strong>in</strong>e Folge verpasst<br />

hat, kann sich die komplette Serie bei<br />

uns ausleihen.<br />

Eclipse – Bis(s) zum Abendrot die Twilight-Saga<br />

der Jugendbuchautor<strong>in</strong> Stephenie<br />

Meyer geht mit dem aktuellen Film <strong>in</strong><br />

die dritte Runde.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 06/2011<br />

(PN/Nau). Pasewalk war die 2. Station e<strong>in</strong>er<br />

Konferenz-Tournee, die die SPD-Landtagsfraktion<br />

im Mai unternommen hat, um<br />

mit Feuerwehrleuten über die Zukunft ihrer<br />

Wehren zu sprechen. In der Schafbockhalle<br />

stellte sich He<strong>in</strong>z Müller am 23. Mai<br />

der Diskussion mit rund 50 Kameraden aus<br />

freiwilligen Feuerwehren. Der Landtagsabgeordnete<br />

ist seit Januar 2010 Parlamentarischer<br />

Geschäftsführer der sozialdemokratischen<br />

Fraktion <strong>in</strong> Schwer<strong>in</strong>.<br />

„Die Wertschätzung der Landespolitik für<br />

die Feuerwehren sei ungebrochen“, me<strong>in</strong>te<br />

Müller zu Beg<strong>in</strong>n der zweistündigen Konferenz.<br />

Sie leisten ihren Beitrag zum Schutz<br />

der Allgeme<strong>in</strong>heit und auch <strong>in</strong> sozialer H<strong>in</strong>sicht.<br />

Kurz vor Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er neuen Legislaturperiode<br />

wolle se<strong>in</strong>e Fraktion mit der<br />

Basis <strong>in</strong>s Gespräch kommen, um künftige<br />

Handlungsfelder benennen zu können.<br />

Inputs für die Aussprache aus lokalem<br />

Sichtw<strong>in</strong>kel gaben Marco Stange, Chef<br />

des Kreisfeuerwehrverbandes UER und<br />

Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach. Stange<br />

sieht e<strong>in</strong> Problemfeld der Zukunft vor allem<br />

<strong>in</strong> den Personalen. „Die Ehrenabteilungen<br />

der Feuerwehren wachsen zahlenmäßig“,<br />

führte er Fakten an, „während die<br />

Mitgliederzahlen bei den Jugendfeuerwehren,<br />

dem wichtigsten Nachwuchsreservoir,<br />

s<strong>in</strong>ken.“ Daran ändert auch die Tatsache<br />

nichts, dass e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d schon mit 6 Jahren <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e Jugendfeuerwehr aufgenommen werden<br />

kann. Marco Stange nannte angesichts<br />

der beabsichtigten Kreis- und Funktionalreform<br />

zwei Fixpunkte aus UER-Sicht: Erhalt<br />

der Geschäftsstellen und Kreiszentralen <strong>in</strong><br />

Pasewalk und Gützkow (jetzt noch OVP)<br />

und Verbleib des Feuerwehrmuseums als<br />

e<strong>in</strong>zigartiger E<strong>in</strong>richtung <strong>in</strong> Vorpommern.<br />

Ra<strong>in</strong>er Dambach fand, dass die Stadt ihre<br />

Hausaufgaben bezüglich der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>in</strong> den letzten Jahren gut gemacht<br />

hat. Mit dem neuen Depot und gutem<br />

technischen Stand habe Pasewalk früher<br />

und schneller als andere Kommunen<br />

für die Modernisierung der Wehr gesorgt.<br />

Um die E<strong>in</strong>satzbereitschaft vor allem höherer<br />

Personale zu gewährleisten, beschäftigt<br />

die Stadt sieben Feuerwehrmänner <strong>in</strong><br />

nachgeordneten E<strong>in</strong>richtungen. Damit sei<br />

die Leistungsfähigkeit der Stadtverwaltung<br />

<strong>in</strong> dieser H<strong>in</strong>sicht erreicht. Sorge bereitet<br />

dem Stadtoberhaupt <strong>in</strong> den nächsten Jahren<br />

ebenfalls die Personalfrage.<br />

FEUERWEHR<br />

Kreisfeuerwehrzentrale soll <strong>in</strong> Pasewalk bleiben<br />

SPD-Parlamentarier diskutieren mit 40 Kameraden deren Zukunft<br />

Pasewalker Feuerwehrleute folgen aufmerksam der Tagung <strong>in</strong> der Schafbockhalle, Mitte Wehrführer<br />

Michael Helpap. Foto: Nau.<br />

Während der Tagung zur Zukunft der Feuerwehren <strong>in</strong> Pasewalk: Marco Stange, Landkreis UER,<br />

He<strong>in</strong>z Müller (MdL SPD), He<strong>in</strong>o Kalkschies (Landesfeuerwehrverband) und Bürgermeister Dambach,<br />

Foto: Nau.<br />

Schließlich legte Landesbrandmeister He<strong>in</strong>o<br />

Kalkschies die Landessicht dar. Auch<br />

bei ihm deutet sich die Personalfrage als<br />

das Problem der Zukunft an.<br />

Müller nannte die Ergebnisse der Pasewalker<br />

Tagung e<strong>in</strong>e Material- und Faktensammlung<br />

für die Arbeit nach der Landtagswahl<br />

und bei der Bildung der neuen Landkreise.


Nr. 06/2011 – Gewerbliche Anzeige –<br />

- 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

(PN/Nau.). Wir begegnen den Menschen<br />

meist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ihrer schwersten Lebensabschnitte.<br />

Sie haben e<strong>in</strong>en lieben Menschen<br />

verloren und s<strong>in</strong>d überwältigt von all dem,<br />

was sich <strong>in</strong> ihrem Inneren, aber auch <strong>in</strong> ihrer<br />

Umwelt abspielt. Sie fühlen Verzweiflung,<br />

Wut, Schuld und Angst. Wir wissen<br />

um unsere Aufgabe an dieser Stelle, denn es<br />

ist die Zeit, <strong>in</strong> der Sie all unsere Unterstützung<br />

brauchen und auch erhalten werden.<br />

Jeden Tag erleben wir <strong>in</strong> unserem Beruf,<br />

wie hilfl os unser Umfeld bei dem Thema<br />

Sterben, Tod und Bestattung reagiert,<br />

sprachlos regelrecht. Dabei ist Reden die<br />

e<strong>in</strong>zig heilende Kraft <strong>in</strong> diesen schweren<br />

Zeiten. Die Menschen haben vergessen wie<br />

man trauert, wie man Schmerz verarbeitet,<br />

wie man se<strong>in</strong>e Seele wieder heilen kann.<br />

Wir sehen es daher als „neue Generation“<br />

im Bestattungswesen als unsere Pfl icht, den<br />

Menschen nicht nur <strong>in</strong> den schweren Zeiten<br />

beizustehen, sondern auch <strong>in</strong> den guten<br />

Jahren Aufklärungsarbeit zu betreiben,<br />

Ängste zu nehmen, zu reden und somit auch<br />

Vorsorge zu ermöglichen.<br />

Wie alles begann<br />

Vieles hat sich <strong>in</strong> den vergangenen Jahren<br />

gewandelt. Am 1. Juli 1931 gründete Albert<br />

Zastrow e<strong>in</strong>e Tischlerei <strong>in</strong> Plöwen. In<br />

diesen Zeiten und noch <strong>in</strong> den Jahrzehnten<br />

danach war der Tischler immer auch<br />

der Bestatter im Ort. 1962 übernahm Sohn<br />

Benno Zastrow das Geschäft. Für ihn war<br />

es nicht immer leicht, das Gewerbe <strong>in</strong> der<br />

DDR aufrecht zu erhalten. So gab es viele<br />

Versuche, den Betrieb zu verstaatlichen.<br />

Doch mit viel Ehrgeiz setzte sich Benno<br />

durch und wurde bald <strong>in</strong> der ganzen Re-<br />

WIRTSCHAFT<br />

80 Jahre Bestattungshaus Salomon<br />

Die Inhaber wollen das Jubiläum am 30. Juni geme<strong>in</strong>sam feiern<br />

gion als engagierter Handwerker bekannt.<br />

Dies blieb auch <strong>in</strong> den beiden folgenden<br />

Unternehmergenerationen gleich. Nach 40<br />

Jahren übernahm der Schwiegersohn Axel<br />

Salomon die Tischlerei <strong>in</strong> Plöwen. Er musste<br />

<strong>in</strong> dieser Zeit vieles neu erlernen. Nicht<br />

nur das Handwerk an sich, sondern auch<br />

die Anforderungen an e<strong>in</strong>en Unternehmer<br />

waren andere <strong>in</strong> der Wendezeit. Da konnte<br />

auch der Schwiegervater mit se<strong>in</strong>en Erfahrungen<br />

nicht helfen. Björn Salomon erlernte<br />

im Betrieb des Vaters den Beruf des<br />

Tischlers und sollte langsam an das Unternehmen<br />

herangeführt werden. Se<strong>in</strong> Vater<br />

legte bereits großen Wert auf den Bereich<br />

der Bestattungen und brachte viele neue<br />

Ideen im Geschäft e<strong>in</strong>. Als dann 1993 der<br />

Vater durch e<strong>in</strong>en Suizid verstarb, bedeutete<br />

dies für Björn Salomon als 18-Jähriger<br />

Lehrl<strong>in</strong>g, den sprichwörtlichen Sprung<br />

<strong>in</strong>s kalte Wasser.<br />

Auf Trauerbegleitung spezialisiert<br />

In der ganzen Branche ist <strong>in</strong> den letzten<br />

Jahren e<strong>in</strong> großer Wandel e<strong>in</strong>getreten. Bestatter<br />

gehen <strong>in</strong> die Öffentlichkeit und wollen<br />

Tabus brechen. Viele Projekte gestalten<br />

und begleiten heute auch die Eheleute<br />

Doreen und Björn Salomon. In regelmäßigen<br />

Abständen laden sie zu Kaffeerunden<br />

e<strong>in</strong>. Es gibt auch ausgefallene Aktionen<br />

wie zu Halloween oder im Radio. Bei all<br />

dem wird natürlich die eigentliche Aufgabe<br />

nicht vernachlässigt, den Menschen <strong>in</strong><br />

den schwersten Stunden ihres Lebens beizustehen.<br />

Insbesondere Doreen und Björn<br />

Salomon haben sich auf den Bereich Trauerbegleitung<br />

spezialisiert. Beide werden<br />

von e<strong>in</strong>em zuverlässigen Mitarbeiterteam<br />

unterstützt. Dieses besteht aus den qualifi<br />

zierten Bestattern Jean Philipp und Jens<br />

Ruthenberg, der „guten Seele“ des Hauses<br />

C<strong>in</strong>dy Thele und Christ<strong>in</strong>e Ruthenberg, die<br />

die Grabpfl ege verrichtet. Zwei weitere<br />

Aushilfskräfte unterstützen das Unternehmen.<br />

Die Geschäfts<strong>in</strong>haber s<strong>in</strong>d weiterh<strong>in</strong><br />

stets auf der Suche nach Mitarbeitern, die<br />

das Team bei den verschiedensten Aufgaben<br />

begleiten. Noch vieles wäre zu sagen,<br />

zu erzählen, zu berichten. So auch von der<br />

Hoffnung, dass e<strong>in</strong>es ihrer 4 K<strong>in</strong>der, heute<br />

im Alter von 12, 10, 4 und 2 Jahren, e<strong>in</strong>es<br />

Tages <strong>in</strong> die Fußstapfen von Mutter<br />

oder Vater tritt und den Familienbetrieb<br />

fortführt.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit vielen geladenen Gästen<br />

wollen Doreen und Björn Salomon am 30.<br />

Juni <strong>in</strong> der Randow-Halle <strong>in</strong> Löcknitz das<br />

80-jährige Bestehen des Unternehmens feiern<br />

und freuen sich auf e<strong>in</strong>en gelungenen<br />

Nachmittag unter Freunden.<br />

Ihr Bestattungshaus Salomon


PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 06/2011<br />

20. Kreisleistungsschau der<br />

Uecker-Randow-Region<br />

(PN/PM). Auf Grund der Kreis- und<br />

Landtagswahlen am 04.09.2011 fi ndet<br />

die diesjährige 20. Kreisleistungsschau<br />

nicht wie gewohnt am ersten Septemberwochenende,<br />

sondern am 10. und 11. September<br />

2011 statt. Wir bitten Sie, diese<br />

Term<strong>in</strong>änderung zu beachten!<br />

Deutsche Vermögensberatung <strong>in</strong> neuen Geschäftsräumen am Markt<br />

DVAG-Büro ist anerkannter Ausbildungsbetrieb bis h<strong>in</strong> zum Studium<br />

(PN/Nau). Der Vermögensberater Andreas<br />

Krull hat mit zwei Kollegen e<strong>in</strong>e neue Geschäftsstelle<br />

am Markt bezogen. Der Diplom<strong>in</strong>genieur<br />

ist seit über zehn Jahren für<br />

die Deutsche Vermögensberatung tätig und<br />

sieht sich hier <strong>in</strong> günstiger Lage auf halber<br />

Strecke zwischen Berl<strong>in</strong> und Stralsund. An<br />

der Eröffnungsparty nahmen rund 50 Gäste<br />

teil. Für die Stadt wünschte Bürgermeister<br />

Ra<strong>in</strong>er Dambach dem Team viel Erfolg <strong>in</strong><br />

den nächsten Jahren.<br />

Mit der Adresse Am Markt 1 s<strong>in</strong>d jetzt zehn<br />

Mitarbeiter unter dem Dach der Deutschen<br />

Vermögensberatung (DVAG) tätig. Der<br />

Wechsel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e größere und repräsentative<br />

Geschäftsstelle wird mit fortschreitender<br />

Expansion begründet. Die DVAG-Berater<br />

arbeiten nach e<strong>in</strong>em sogenannten Allfi nanzkonzept<br />

des Unternehmensgründers Prof.<br />

Re<strong>in</strong>fried Pohl, das Vielseitigkeit – also<br />

alle Bereiche wie Bausparen und -fi nanzieren,<br />

Bankdienstleistungen, Versicherungen,<br />

Investment – mit persönlicher Beratung<br />

und e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>dividuellen Zuschnitt verb<strong>in</strong>det.<br />

Meist werden DVAG-Berater durch<br />

Mund-zu-Mund-Werbung weiter empfohlen,<br />

am Beg<strong>in</strong>n steht immer e<strong>in</strong> Kennenlern-Gespräch<br />

<strong>in</strong> der Häuslichkeit, schildert<br />

Andreas Krull se<strong>in</strong>e Arbeitsweise. Um die<br />

Zukunft ist ihm nicht bange. F<strong>in</strong>anzdienstleistungen<br />

werden zunehmend umfangreicher<br />

und komplizierter, die der Privatmann<br />

oder der Geschäfts<strong>in</strong>haber nicht mehr selber<br />

überblicken kann. Krull führt tendenziell<br />

den Umbau des Sozialstaates an, der vor<br />

allem zur privaten Altersvorsorge verpfl ichtet.<br />

Aktuell berät er mit se<strong>in</strong>en Kollegen<br />

u. a. Bundeswehrangehörige und Zivilbeschäftigte,<br />

die aussteigen und von Reformen<br />

betroffen s<strong>in</strong>d. Der Bund fördert ihre<br />

Berufsabschlüsse, das muss man wissen,<br />

führt der Vermögensberater als Beispiel an.<br />

Um dann anzuhängen, dass es ihnen allge-<br />

INFOS<br />

Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach gratulierte für die Stadt zum Bezug der neuen Geschäftsräume,<br />

rechts Andreas Krull. Zum engeren Team gehören die Mitarbeiter Paul Milbrandt und Gert Heckermann,<br />

Sandra Kirsch und Christian Hoge stehen kurz vor ihren Abschlüssen als ausgebildete<br />

Vermögensberater. Foto: DVAG


Nr. 06/2011 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

me<strong>in</strong> um Vermögensaufbau für jedermann<br />

geht und nicht nur für Vermögende. Das<br />

sei der kle<strong>in</strong>e Unterschied bei der DVAG.<br />

Geschäftsstelle bildet auch aus<br />

Krull ist von Jahrgang 1968, stammt aus der<br />

Gegend von Stralsund, hat se<strong>in</strong>en Ingeni-<br />

(PN/Nau). „Handwerk und Hightech – das<br />

geht gut zusammen“. Mit diesen Worten<br />

stellte Remos-Niederlassungsleiter Jakob<br />

Siegers se<strong>in</strong>e Franzfelder Fertigungsstätte<br />

dem SPD-Politiker Ulf Dembski aus<br />

Greifswald vor. Der Kultursenator der Hansestadt<br />

war von Bürgermeister Dambach<br />

Mitte Mai zu e<strong>in</strong>em Informationsbesuch<br />

e<strong>in</strong>geladen worden, zunächst zum Flugzeughersteller,<br />

dann <strong>in</strong> die städtische Kita<br />

„Haus der fröhlichen Jahreszeiten“.<br />

Bei Remos dreht sich alles ums Gewicht,<br />

genauer gesagt, um e<strong>in</strong>e möglichst ger<strong>in</strong>ge<br />

Startmasse der begehrten „Kle<strong>in</strong>- und<br />

Leichtwagen“ der Lüfte. Deshalb besteht<br />

fast die gesamte Flugzeughülle aus faserverstärktem<br />

Kunststoff, deren Teile <strong>in</strong><br />

Handarbeit angefertigt, montiert und lackiert<br />

werden. Der Produktionsprozess selber<br />

ist wie die Ausstattung des Fliegers mit<br />

Hightech durchsetzt. Siegers sprach se<strong>in</strong>en<br />

Gästen gegenüber von e<strong>in</strong>er Tagfertigkeit,<br />

also von e<strong>in</strong>em genau aufs Datum<br />

ausgerichteten Produktionsablauf mit allen<br />

Detaillierungen je nach Kundenwunsch,<br />

dem Ausstattungsgrad, der Variante se<strong>in</strong>er<br />

Leichtflieger. Die Organisationsabläufe<br />

steuert der Computer.<br />

Die Wirtschafts- und F<strong>in</strong>anzkrise habe <strong>in</strong><br />

Franzfelde „voll re<strong>in</strong>gehauen“, antwortet<br />

Siegers auf Nachfrage se<strong>in</strong>er Gäste, „ke<strong>in</strong><br />

Wunder, wenn man, wie wir, Luxusgüter<br />

herstellt“. Allerd<strong>in</strong>gs geht die Zuversicht<br />

nach der Messe AERO 2011 <strong>in</strong> Friedrichshafen<br />

(PN berichtete) wieder nach oben.<br />

Die Euphorie <strong>in</strong> Bezug auf den US-amerikanischen<br />

Markt ist realistischen Erwartungen<br />

gewichen, bekannte Siegers. Auf<br />

dem russischen Markt und auch <strong>in</strong> Indien<br />

tun sich neue Absatzchancen auf. Außerdem<br />

gehen Überlegungen dah<strong>in</strong>, die sowohl<br />

leichten wie auch hochfesten Kunststoffteile<br />

von Remos auch anderen Industriezweigen<br />

anzubieten. Weil bei Flugzeugbauern<br />

<strong>in</strong> Vorpommern nicht gerade Überschuss<br />

herrscht, überlegt Remos, e<strong>in</strong>e eigene Lehrausbildung<br />

zu beg<strong>in</strong>nen.<br />

Beim Gedankenaustausch drehten sich die<br />

Themen auch darum, wie die Region weiter<br />

e<strong>in</strong>gebunden werden kann, sei es mit Fachkräften,<br />

mit spezialisierter juristischer Be-<br />

eurabschluss an der FHS Bernburg (Sachsen-A.)<br />

gemacht und nennt sich selbst e<strong>in</strong>en<br />

Menschen, der gern plant. Er ist jetzt<br />

zehn Jahre dabei und bildet <strong>in</strong>zwischen<br />

auch Leute aus. Bei der DVAG Pasewalk<br />

kann man sowohl Praktika belegen, Berufsabschlüsse<br />

erwerben und den Bache-<br />

Leicht und hochfest <strong>in</strong> die Lüfte<br />

SPD-Kreischef Dembski besucht Flugzeughersteller und städtische Kita<br />

ratung etwa zum Vertragsrecht oder über<br />

Zulieferer von geschweißten Teilen. Der<br />

erwartete Impuls, dass mit Remos auch andere<br />

Firmen der Hightech-Branche <strong>in</strong> die<br />

Region kämen, sei ausgeblieben, bekannte<br />

Siegers, der aus Osnabrück stammt. Er sei<br />

<strong>in</strong> der pommerschen Realität angekommen.<br />

lor machen. Als anerkannter Ausbildungsbetrieb<br />

wären aktuell ab Spätsommer 2011<br />

Azubi-Stellen für Kauffrau/-mann für Versicherungen<br />

und F<strong>in</strong>anzen zu besetzen. Von<br />

hier aus kann auch der Bachelor of Arts<br />

<strong>in</strong> Betriebswirtschaft anvisiert werden mit<br />

Schwerpunkt F<strong>in</strong>anzvertrieb.<br />

Ulf Dembski und Ra<strong>in</strong>er Dambach im Cockpit e<strong>in</strong>es Leitfliegers aus Franzfelde<br />

Ulf Dembski, Bürgermeister Dambach, Jakob Siegers und Technische Zeichner<strong>in</strong> Anke Schneider<br />

beim Flugzeughersteller <strong>in</strong> Franzfelde<br />

Nach dem Besuch bei Remos stellte sich<br />

der SPD-Kandidat für den Landrat des neuen<br />

Großkreises <strong>in</strong> der Kita der Oststadt vor,<br />

wo gerade e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressantes bundesbezuschusstes<br />

Projekt zur Sprach- und Integrationsförderung<br />

beg<strong>in</strong>nt. Ulf Dembski, geb.<br />

1962, ist ausgebildeter Jurist, Abschluss


PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 06/2011<br />

Uni Hamburg 1991, und hat mehrere Jahre<br />

<strong>in</strong> der Hansestadt e<strong>in</strong>e Kanzlei betrieben,<br />

bevor er <strong>in</strong> die Kommunalpolitik g<strong>in</strong>g. Im<br />

vergangenen Jahr fusionierten die SPD-<br />

Kreisverbände des neu entstehenden Landkreises<br />

und die Genossen der Hansestadt.<br />

Sie hatten Dembski auch zum Vorsitzenden<br />

des potentiellen Großkreises bestimmt.<br />

Momentan wird der Name „Südvorpommern“<br />

gehandelt.<br />

Bürgermeister Dambach und Ulf Dembski lassen<br />

sich die ausgefeilte Technologie bei der Herstellung<br />

leichter Karosserieteile für e<strong>in</strong>en Flieger<br />

erklären.<br />

Fotos (3): Nau.<br />

(PN/FB). Die Kette geölt, die Reifen aufgepumpt,<br />

den Körper <strong>in</strong> Frühl<strong>in</strong>gsform gebracht?<br />

Wenn nicht können Sie gerne die 4. Pasewalker<br />

Fahrradtage zum Anlass nehmen,<br />

genau das anzugehen!<br />

Am Freitag, den 17. Juni f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> umfangreiches<br />

Programm für Schüler auf dem<br />

Sportplatz der Europaschule Arnold-Zweig<br />

statt. Hier geht es <strong>in</strong> diesem Jahr darum,<br />

welche Klasse die fittesten Radler hat – und<br />

dazu gehören nicht nur ‚Muckis‘ an den<br />

Be<strong>in</strong>en, sondern auch e<strong>in</strong>e gehörige Portion<br />

Wissen rund um den Straßenverkehr.<br />

Die Schüler werden e<strong>in</strong>en Verkehrszeichen-<br />

Parcours durchradeln, Staffelläufe mit dem<br />

Spaß-Fahrrad machen, am Ergometer-Rad<br />

ihre Ausdauer testen, gegen den Weltmeister<br />

im Bahnradfahren, Stefan Nimke, antreten<br />

und vieles mehr.<br />

Dabei werden Sie kräftig unterstützt von ihren<br />

Klassenkameraden, freiwilligen Jugend-<br />

(PN/Nau). E<strong>in</strong>e überdeutliche Mehrheit hat<br />

sich bei e<strong>in</strong>er Befragung im April auf dem<br />

Marktplatz für die Rückkehr zum Kennzeichen-Kürzel<br />

„PW“ ausgesprochen. E<strong>in</strong><br />

ähnliches Ergebnis brachten die beiden Interviewer<strong>in</strong>nen<br />

(PN berichteten <strong>in</strong> der Maiausgabe)<br />

aus Strasburg mit – früher SBG<br />

In der Kreisstadt haben sich 80,7 % der<br />

Befragten für e<strong>in</strong>e Wiedere<strong>in</strong>führung des<br />

Kennzeichens beg<strong>in</strong>nend mit PW ausgesprochen.<br />

10 % lehnten dies ab. Selbst bei<br />

den Jüngeren zwischen 16 und 30 Jahren<br />

war mit 66,7 % e<strong>in</strong>e vergleichsweise hohe<br />

Zustimmung zu Tage getreten. In Strasburg<br />

liegen die Verhältnisse ähnlich. Darüber <strong>in</strong>formierte<br />

Ende Mai der Heilbronner Hoch-<br />

4. Pasewalker Fahrradtage am 17. und 18. Juni 2011<br />

leitern des Gymnasiums, der AOK Nordost,<br />

der Polizeidienststelle Pasewalk, der Verkehrswacht,<br />

der Stadtverwaltung Pasewalk<br />

und vielen weiteren Helfern. Auch aus der<br />

polnischen Partnerstadt Police wird <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr Unterstützung kommen: erstmals<br />

werden nicht nur polnische Schüler an den<br />

Wettbewerben teilnehmen, sondern auch<br />

der polnische Bahnradsportler und Olympia-Fahrer<br />

Damian Zieliński. Von ihm wie<br />

auch von Stefan Nimke vom PSV Schwer<strong>in</strong><br />

können unsere Schüler viele Tipps für e<strong>in</strong>en<br />

sportlichen Sommer bekommen.<br />

Am Sonnabend, den 18.06. werden wieder<br />

zwei Touren für Radler angeboten. E<strong>in</strong>e familienfreundliche<br />

Radtour über 40 km und<br />

e<strong>in</strong>e sportliche (RTF) über 100 km.<br />

Treffpunkt für beide Touren ist ab 9.30 Uhr<br />

auf dem Pasewalker Marktplatz. Der Start<br />

erfolgt um 10.00 Uhr. Die Teilnehmergebühr<br />

beträgt für die Familientour 6 Euro<br />

(K<strong>in</strong>der bis 12 Jahre frei.) und der RTF 10<br />

Deutliche Mehrheit für Rückkehr zu „PW“<br />

Heilbronner Hochschullehrer analysiert im Rathaus Kennzeichen-Umfrage<br />

schullehrer Prof. Ralf Bochert im Rathaus.<br />

Bochert nahm die Gelegenheit zum Anlass,<br />

vor der Presse noch e<strong>in</strong>mal die Motive<br />

für die von ihm maßgeblich angeschobene<br />

„Heilbronner Initiative“ zu erläutern.<br />

Allgeme<strong>in</strong> geht es um e<strong>in</strong>e Liberalisierung<br />

der amtlichen Kennzeichenvergabe nämlich<br />

dah<strong>in</strong>gehend, dass alte Buchstabenkomb<strong>in</strong>ationen<br />

wieder zugelassen werden.<br />

Gleiches gilt für liebgewordene Kürzel, die<br />

nach territorialer Strukturveränderung wegfallen<br />

würden. Beispiel 1: PW oder ANK<br />

oder UEM, die für die kurze Existenz von<br />

Landkreisen Anfang der ’90er standen aber<br />

auch für Städte. Beispiel 2: HGW das wegfallen<br />

würde nach der beabsichtigten Kreis-<br />

Euro. Dar<strong>in</strong> enthalten s<strong>in</strong>d die Mittags-Versorgung,<br />

Begleit- und Pannenservice sowie<br />

Duschmöglichkeit im Ziel, dem Lokschuppen<br />

Pasewalk. Die Familientour wird vom<br />

ADFC geführt und auf der Strecke Programmpunkte<br />

mit Pausen enthalten (Karte<br />

dazu PN 05/2011 Seite 21). Die Ankunft<br />

ist gegen 15.00 Uhr geplant.<br />

Auch <strong>in</strong> diesem Jahr erfährt die Tour über<br />

100 km wieder prom<strong>in</strong>ente Begleitung.<br />

Die beiden Teamspr<strong>in</strong>ter Stefan Nimke<br />

und Damian Zieliński haben ihre Teilnahme<br />

angekündigt.<br />

Weitere Informationen rund um das Fahrradfahren<br />

<strong>in</strong> unserer schönen Region bekommen<br />

Sie auch am Samstag im Lokschuppen,<br />

wo Sport Mode Weber aus<br />

Ueckermünde und der ADFC Neuigkeiten<br />

und Interessantes präsentieren werden. Wer<br />

also Tipps und Informationen rund ums Rad<br />

und Radfahren wünscht, ist am 17. und 18.<br />

Juni <strong>in</strong> Pasewalk herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />

gebietsreform aber so etwas wie die „Marke“<br />

für die Universitätsstadt darstellt.<br />

Die Sache hat Charme<br />

Bochert propagiert die „Heilbronner Initiative“<br />

nicht im eigentlichen S<strong>in</strong>n, wenn er sie<br />

auch mit detaillierten Untersuchungsergebnissen<br />

dokumentiert und positiv bewertet.<br />

Im Westen Deutschlands habe es Rückmeldungen<br />

gegeben, wo Autofahrer selbst die<br />

bis <strong>in</strong> die 1970er Jahre gültigen Alt-Nummernschilder<br />

zurückwünschten. Womit er<br />

auf den hohen identitäts-stiftenden Faktor<br />

von Kennzeichen-Kürzeln verwies. Als<br />

weitere argumentative Schlagworte nannte<br />

er Bürgernähe, Stadtmarket<strong>in</strong>g, Assozi-


Nr. 06/2011 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

ation mit e<strong>in</strong>er Stadt, Markenbewusstse<strong>in</strong>.<br />

Dies zusammen mache den Charme der<br />

Initiative aus. Befragt wie die Sache weitergeht,<br />

verwies Bochert auf die Verkehrsm<strong>in</strong>isterkonferenz<br />

der Länder im Frühjahr<br />

2012, die der bestehenden Absichtserklärung<br />

zur Liberalisierung konkrete Festlegungen<br />

folgen lassen könnte. Dann liegt die<br />

Sache beim Gesetzgeber. Und praktisch:<br />

Der Bürger hat die Wahl zwischen e<strong>in</strong>em<br />

se<strong>in</strong>er Gebietskörperschaft neu verordneten<br />

Namen und damit Kürzel oder aber er<br />

entscheidet sich per Wunschkennzeichen<br />

für „PW“ eben. Am Ende ist alles nur e<strong>in</strong>e<br />

Frage der Programmierung der Computer<br />

<strong>in</strong> den Zulassungsstellen.<br />

Der Kreistagsabgeordnete Patrick Dahlemann,<br />

Prof. Dr. Bochert (Heilbronn) und Bürgermeister<br />

Dambach, Foto: Stadt<br />

(PN/Nau). E<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zug wie beim Fußballmeister:<br />

Unter den Klängen von „we ar<br />

the champion“ und dem Beifall ihrer Eltern<br />

und Verwandten zogen die diesjährigen<br />

Jugendweihl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> den Luisensaal des<br />

städtischen Kulturforums e<strong>in</strong>. Am 21. Mai<br />

s<strong>in</strong>d 85 Teenager aus Pasewalk und Umge-<br />

Pasewalker Jugendweihl<strong>in</strong>ge des Jahrgangs 2011<br />

85 Mädchen und Jungen bei Jugendweihe<br />

bung <strong>in</strong> den Kreis der Erwachsenen aufgenommen<br />

worden.<br />

Zu ihnen sprach die Neubrandenburger<strong>in</strong><br />

Ir<strong>in</strong>a Rimkus, Wahlkreismitarbeiter<strong>in</strong> des<br />

Landtagsabgeordneten Torsten Kopl<strong>in</strong> (Die<br />

LINKE). Sie siedelte den Tag der Jugendweihe<br />

am Schnittpunkt zwischen dem Ende<br />

der K<strong>in</strong>dheit und dem E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong>s Erwachsenenalter<br />

an: „Erwachsene achten auf Taten<br />

und Erfolge, K<strong>in</strong>der streben nach Zuwendung“,<br />

unterschied die Festredner<strong>in</strong>.<br />

Die Zukunft läge <strong>in</strong> den Händen jedes e<strong>in</strong>zelnen.<br />

Bildung und Herkunft bestimmten<br />

<strong>in</strong> Deutschland wie <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>em anderen eu-


PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 06/2011<br />

ropäischen Land den späteren Lebensweg.<br />

Dieses Muster sei nicht schicksalsgegeben<br />

und kann durchbrochen werden, me<strong>in</strong>te<br />

Frau Rimkus.<br />

Zur Übergabe der Urkunden wurden die Jugendlichen<br />

dann gruppenweise aufgerufen,<br />

begleitet vom Blitzlichtgewitter der vielen<br />

Digitalkameras. Die Zwischenzeit füllten<br />

e<strong>in</strong>e Kabarettist<strong>in</strong> und die Band „out of<br />

tune“ mit rockigen Klängen und Gesang.<br />

Die Eleven waren nicht älter als ihre Pasewalker<br />

Kameraden und besuchen die private<br />

Rock- und Pop-Schule Anklam. Das<br />

würdevolle Ritual wurde an diesem Samstagvormittag<br />

zweimal durchgeführt, um<br />

allen Wünschen nach Teilnahme gerecht<br />

zu werden.<br />

Ir<strong>in</strong>a Rimkus (l<strong>in</strong>ks) überreicht die Urkunde<br />

zum Tag der Jugendweihe 2011, Fotos (2): Nau.<br />

Klub der Volkssolidarität<br />

13.06.11<br />

Pfi ngstmontag<br />

14.06.11<br />

14.00 Uhr: B<strong>in</strong>go<br />

15.06.11<br />

14.30 Uhr: Pfl ege- und Betreuungskurs<br />

Kreiswandertag<br />

16.06.11<br />

14.00 Uhr: BRH-Beratung<br />

14.00 Uhr: Treffen der Romméspieler<br />

17.06.11<br />

Hilfe bei E<strong>in</strong>käufen und Behördengängen<br />

10.00 Uhr: Kegeln an der Berufsschule<br />

20.06.11<br />

9.30 Uhr: Selbsthilfegruppe Osteoporose<br />

14.00 Uhr: Chorprobe<br />

14.00 Uhr: Wanderung <strong>in</strong> den Sommer<br />

21.06.11<br />

13.30 Uhr: Skat- und Spielenachmittag<br />

14.00 Uhr: Selbsthilfegruppe Osteoporose<br />

im L<strong>in</strong>denbad<br />

22.06.11<br />

14.00 Uhr: Handarbeit mit Siegl<strong>in</strong>de<br />

16.30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.<br />

23.06.11<br />

Tagesfahrt mit der OG „Mitte“<br />

14.00 Uhr: Plaudernachmittag<br />

24.06.11<br />

Hilfe bei E<strong>in</strong>käufen und Behördengängen<br />

27.06.11<br />

14.00 Uhr: Videonachmittag<br />

15.00 Uhr: Bürgerbündnis<br />

28.06.11<br />

14.00 Uhr: Brigitte lädt e<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Schallplattenbar<br />

29.06.11<br />

14.00 Uhr: Es wird gewürfelt.<br />

KULTUR- & SPORTTERMINE<br />

Veranstaltungen <strong>in</strong> der Zeit von 11. Juni bis zum 08. Juli 2011<br />

14.30 Uhr: Pfl ege- und Betreuungskurs<br />

16.30 Uhr: Wir treiben Sport.<br />

30.06.11<br />

14.00 Uhr: E<strong>in</strong> Vortrag mit Wolfgang Brose<br />

01.07.11<br />

Hilfe bei E<strong>in</strong>käufen<br />

04.07.11<br />

14.00 Uhr: Geburtstagsfeier e<strong>in</strong>es Mitgliedes<br />

05.07.11<br />

14.00 Uhr: Geburtstagsfeier des Monats für<br />

die Jubilare der Monate Mai/Juni<br />

06.07.11<br />

14.00 Uhr: Gesprächsrunde mit He<strong>in</strong>z Müller<br />

(SPD)<br />

16.30 Uhr: Wir treiben Sport.<br />

07.07.11<br />

14.00 Uhr: Terrassencafé<br />

08.07.11<br />

Hilfe bei E<strong>in</strong>käufen und Behördengängen<br />

09.07.11<br />

Geburtstagsfeier e<strong>in</strong>es Mitgliedes<br />

Arbeitslosentreff<br />

Scher<strong>in</strong>ger Str. 6 und An der Festwiese 24<br />

14.06.11<br />

14.00 Uhr (Scher<strong>in</strong>ger Str. 6): Schneiderkurs<br />

für Anfänger mit Frau Knabe<br />

16.06.11<br />

9.00 Uhr (An der Festwiese 24): ganztägig<br />

Aktionstag <strong>in</strong> der Möbelhalle<br />

20.06.11<br />

13.30 Uhr (Scher<strong>in</strong>ger Str. 6): Kommt mit zur<br />

Radpartie, der Picknickkorb ist dabei, Fahrräder<br />

s<strong>in</strong>d vorhanden.<br />

21.06.11<br />

9.30 Uhr (An der Festwiese 24): Tagesmuttis<br />

kommen mit den Kle<strong>in</strong>en <strong>in</strong>s Puppenhaus<br />

27.06.11<br />

13.00 Uhr (Pasewalker Str. 9): Arbeitslosentreff<br />

Torgelow<br />

Die Schuldnerberatung gibt Tipps zum richtigen<br />

Umgang mit dem Geld.<br />

28.06.11<br />

10.00 Uhr (An der Festwiese 24): Was gibt es<br />

Neues auf dem Bauernhof? Kle<strong>in</strong>e Tierrätsel<br />

werden vorbereitet.<br />

30.06.11<br />

14.00 Uhr (Scher<strong>in</strong>ger Str. 6): Frau Krause<br />

lädt <strong>in</strong> die Bücherstube zur Buchlesung.<br />

30.06.11<br />

10.00 Uhr (Friedenstraße): Arbeitslosentreff<br />

Strasburg<br />

Die Schuldnerberatung gibt Tipps zum richtigen<br />

Umgang mit Geld.<br />

05.07.11<br />

ganztägig (Scher<strong>in</strong>ger Str. 6): Die Kleiderkammer<br />

bereitet e<strong>in</strong>en 1-Euro-Tag vor. Reichhaltige<br />

Sommerangebote<br />

05.07.11<br />

14.00 Uhr (Scher<strong>in</strong>ger Str. 6):<br />

Kle<strong>in</strong>er Schneiderkurs<br />

11.07.–22.07.11<br />

(Festwiese 24): Sommerferienspiele; Anmeldungen<br />

rechtzeitig erwünscht!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Schuldner- & Verbraucher<strong>in</strong>solvenzberatung<br />

Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr<br />

(Pasewalk, Scher<strong>in</strong>ger Straße 6)<br />

Die Schuldnerberatung berichtet über ihre Arbeitsweise<br />

und gibt Anregungen für e<strong>in</strong>e objektive<br />

Haushaltsplanung.<br />

Beratungszentrum „Lichtblicke“<br />

Bewerbungshilfen<br />

Di.–Mi. 8.00–15.00 Uhr<br />

Do. 7.30–15.00 Uhr


Nr. 06/2011 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Kleiderkammer/Möbelbörse<br />

Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr<br />

Fr. 8.00–15.30/13.00 Uhr<br />

Pasewalker Tafel<br />

Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr<br />

Fr. 12.00–13.00 Uhr<br />

Sa. 10.00–11.00 Uhr<br />

Suppenküche<br />

Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr<br />

Lesestube<br />

Mo., Di., Fr. 8.00–14.30 Uhr<br />

Mi., Do. 09.30–16.00 Uhr<br />

K<strong>in</strong>derbauernhof<br />

Jeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr<br />

Schaufütterung<br />

M<strong>in</strong>iaturausstellung im „Historischen U“, Besichtigung<br />

nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

13.06.11<br />

Pf<strong>in</strong>gstfeiertag<br />

14.06.11<br />

14.00 Uhr: Anfertigung von Handarbeiten<br />

15.06.11<br />

10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

16.06.11<br />

14.00 Uhr: Probe der AWO-S<strong>in</strong>gers<br />

20.06.11<br />

14.00 Uhr: Besuch e<strong>in</strong>es Cafés<br />

21.06.11<br />

14.00 Uhr: Kreativnachmittag<br />

22.06.11<br />

10.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

23.06.11<br />

14.00 Uhr: Angebot von Brett- und Würfelspielen<br />

27.06.11<br />

14.00 Uhr: Picknick im Wald<br />

28.06.11<br />

14.00 Uhr: Kreativ- und Klönnachmittag<br />

29.06.11<br />

10.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

30.06.11<br />

14.00 Uhr: Spiele- oder S<strong>in</strong>genachmittag<br />

04.07.11<br />

14.00 Uhr: Reisebericht über Südafrika<br />

05.07.11<br />

14.00 Uhr: Anfertigen von Hand- und Nadelarbeiten<br />

06.07.11<br />

10.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

07.07.11<br />

14.00 Uhr: Probe der AWO-S<strong>in</strong>gers<br />

Sozialberatung vor Ort<br />

Mo., Di., Mi. von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />

bzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr.<br />

03973/210033 möglich<br />

CURA-Seniorencentrum<br />

Montags bis freitags<br />

8.00 Uhr–12.00 Uhr<br />

Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte<br />

Bürger <strong>in</strong> der Bibliothek/Rühmann-Restaurant<br />

15.06.2011<br />

15.00 Uhr: Katholischer Wortgottesdienst<br />

im W<strong>in</strong>tergarten.<br />

18.06.2011<br />

15.30 Uhr: Großes Benefizkonzert im Freien<br />

mit der Gruppe Stop & Go auf dem CURA-<br />

Gelände. Der Erlös ist bestimmt für die „Brückenbauer“.<br />

20.06.2011<br />

14.00 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten<br />

Wohnen/Rühmann-Restaurant.<br />

21.06.2011<br />

14.30 Uhr: Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der<br />

Kreismusikschule gestalten e<strong>in</strong> Programm<br />

zum Sommeranfang im CURA-Restaurant.<br />

14.00 Uhr: Die Mitglieder vom Beh<strong>in</strong>dertenverband<br />

treffen sich im W<strong>in</strong>tergarten.<br />

24.06.2011<br />

15.00 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen<br />

Kirche im W<strong>in</strong>tergarten.<br />

27.06.2011<br />

9.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen<br />

mit der Physiotherapeut<strong>in</strong>.<br />

9.30 Uhr: Verkaufsvormittag von Textilien mit<br />

DEKO-Moden aus Berl<strong>in</strong> im CURA-Restaurant.<br />

14.00 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten<br />

Wohnen/Rühmann-Restaurant<br />

04.07.2011<br />

9.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Wohnen<br />

mit der Physiotherapeut<strong>in</strong>.<br />

14.00 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten<br />

Wohnen/Rühmann-Restaurant.<br />

08.07.2011<br />

15.00 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen<br />

Kirche im W<strong>in</strong>tergarten<br />

BRH-Seniorenverband<br />

Ortsverband Pasewalk, Tel.: 212395<br />

DRK Ortsvere<strong>in</strong><br />

Blutspende <strong>in</strong> der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Pasewalk, Pestalozzistraße 24:<br />

27.06.11<br />

14.00–18.00 Uhr<br />

07.07.11<br />

16.00–19.00 Uhr<br />

Rotkreuz-Treff für aktive Mitglieder:<br />

18.06.11<br />

Pommersche<br />

Landsmannschaft<br />

18.06.11:<br />

Rügenrundfahrt<br />

29.06.11<br />

14.00 Uhr: Schreibender Pommer<br />

02.07.11<br />

14.00 Uhr: Fahrt zur Deutschen M<strong>in</strong>derheit,<br />

Stett<strong>in</strong><br />

S<strong>in</strong>gegruppe im „Historischen U“:<br />

14.06.11<br />

16.45 Uhr<br />

21.06.11<br />

16.45 Uhr<br />

28.06.11<br />

16.45 Uhr<br />

05.07.11<br />

16.45 Uhr<br />

Stadtbibliothek<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag: 13.00–18.00 Uhr<br />

Dienstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr<br />

Mittwoch: geschlossen<br />

Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr<br />

Freitag: 13.00–18.00 Uhr<br />

Stadt-Museum/<br />

Stadt<strong>in</strong>formation<br />

Tel.: 433182/251234 (Museum)<br />

Tel.: 213995/251232 (Stadt-Info)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Stadt<strong>in</strong>formation<br />

Mo. bis Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr<br />

Museum<br />

Mo. geschlossen<br />

Di.–Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr<br />

Sa. 14.00–16.00 Uhr<br />

So. geschlossen<br />

Gruppen werden nach Vere<strong>in</strong>barung auch außerhalb<br />

der Öffnungszeiten durch das Museum<br />

geführt.<br />

Eisenbahn-Erlebniszentrum<br />

Lokschuppen (EEZ)<br />

Öffnungszeiten:<br />

Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15.<br />

April bis zum 15. Oktober täglich <strong>in</strong> der Zeit<br />

von 10.00–18.00 Uhr.<br />

Führungen außerhalb der Öffnungszeiten, Anmeldungen<br />

unter Telefon 03973/216326.<br />

Jugendhaus „FlyIn“<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Sa. von 14.30–21.00 Uhr;<br />

Sonntag nach Vere<strong>in</strong>barung.<br />

Unser Angebot:<br />

• Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball,<br />

• Tischtennis, Dart- und Gesellschaftsspiele.<br />

Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen<br />

und Vere<strong>in</strong>e. (Beamer und Projektionsle<strong>in</strong>wand<br />

für Präsentationen nach Voranmeldung)<br />

Neues Angebot: kostenloser Internetzugang<br />

für K<strong>in</strong>der. Ansprechpartner: Mario Niemann/<br />

Jörg Matysik<br />

Homepage: www.jugendhaus-fly<strong>in</strong>.de<br />

Jugendtreff „HappyTogether“<br />

Wir haben für euch geöffnet:<br />

Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und<br />

Fr. 14.00–21.00 Uhr.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 06/2011<br />

Unsere ständigen Angebote:<br />

• Playstation • PC-Spiele • Tischtennis • Dart •<br />

Billard • Tischfußball • Brettspiele • HA-Hilfe.<br />

Evangelische<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

12.06.11<br />

10.00 Uhr: Pf<strong>in</strong>gstsonntagsgottesdienst mit<br />

Konfirmation und Abendmahl <strong>in</strong> St. Marien<br />

13.06.11<br />

10.00 Uhr: Pf<strong>in</strong>gstmontagsgottesdienst <strong>in</strong> St.<br />

Marien<br />

15.06.11<br />

14.00 Uhr: Seniorentreff <strong>in</strong> St. Marien<br />

19.30 Uhr: Runde 2 <strong>in</strong> St. Marien<br />

18.06.11<br />

19.30 Uhr: Chorkonzert <strong>in</strong> St. Marien<br />

19.06.11<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl mit<br />

Goldener und Diamantener Konfirmation <strong>in</strong><br />

St. Marien<br />

24.06.11<br />

15.00 Uhr: Gottesdienst im CURA – Seniorenheim<br />

25.06.11:<br />

Geme<strong>in</strong>defest (bitte Plakate beachten)<br />

26.06.11:<br />

ke<strong>in</strong> Gottesdienst<br />

28.06.11<br />

19.30 Uhr: Chorkonzert mit e<strong>in</strong>em Chor aus<br />

Schweden <strong>in</strong> St. Marien<br />

29.06.11<br />

17.00 Uhr:<br />

Andacht <strong>in</strong> St. Georg<br />

30.06.11<br />

15.00 Uhr Treff 55+ Kreis <strong>in</strong> St. Marien<br />

03.07.11:<br />

ke<strong>in</strong> Gottesdienst <strong>in</strong> Pasewalk<br />

10.00 Uhr: Taufgottesdienst <strong>in</strong> Mönkebude<br />

14.00 Uhr: Gehörlosengottesdienst <strong>in</strong> St. Marien<br />

09.07.11<br />

19.30 Uhr: Orgelkonzert <strong>in</strong> St. Marien<br />

10.07.11<br />

10.00 Uhr: Gottesdienst <strong>in</strong> St. Marien<br />

Jeden Dienstag trifft sich um 10.00 Uhr die<br />

Krabbelgruppe und um 15.30 Uhr der K<strong>in</strong>derchor<br />

<strong>in</strong> St. Marien.<br />

Jeden Donnerstag ist um 9.00 Uhr e<strong>in</strong>e Andacht<br />

<strong>in</strong> St. Spiritus!<br />

Mittwochs ist ab 14.00 Uhr Christenlehre im<br />

Jugendraum von St. Marien.<br />

Freitags ist um 18.00 Uhr Junge Geme<strong>in</strong>de im<br />

Jugendraum von St. Marien.<br />

Gottesdienst <strong>in</strong> Dargitz<br />

01.07.11<br />

(bitte Aushänge beachten)<br />

Gottesdienst <strong>in</strong> Stolzenburg<br />

19.06.11<br />

14.00 Uhr<br />

--Änderungen vorbehalten!--<br />

Landeskirchliche<br />

Geme<strong>in</strong>schaft Pasewalk<br />

Gottesdienste:<br />

13.06.11<br />

17.00 Uhr<br />

19.06.11<br />

17.00 Uhr<br />

03.07.11<br />

17.00 Uhr<br />

10.07.11<br />

17.00 Uhr<br />

Bibelkreis:<br />

21.06.11<br />

15.00 Uhr<br />

K<strong>in</strong>dernachmittag „Abenteuer Zeitreise“<br />

17.06.11<br />

15.30 Uhr<br />

EC-Jugendkreis<br />

17.06.11<br />

18.30 Uhr<br />

24.06.11<br />

18.30 Uhr<br />

26.06.11<br />

Fahrt zum Geme<strong>in</strong>schaftstag im Park der Wasserburg<br />

Turow<br />

Katholische Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

So. 10.30 Uhr: Heilige Messe <strong>in</strong> St. Otto <strong>in</strong><br />

Pasewalk<br />

Do. 09.00 Uhr: Heilige Messe <strong>in</strong> Viereck Maria<br />

Geburt<br />

Fr. 9.00 Uhr: Heilige Messe <strong>in</strong> St. Otto <strong>in</strong><br />

Pasewalk<br />

Jeden 1. Freitag im Monat, 09.00 Uhr: Rentnermesse<br />

mit anschließendem Beisammense<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> St. Otto <strong>in</strong> Pasewalk.<br />

Jeden Samstag, 17.00 Uhr: Vorabendmesse<br />

Viereck Maria Geburt<br />

Neuapostolische Kirche<br />

Gottesdienste jeden Sonntag um 09.00 Uhr<br />

und mittwochs um 19.30 Uhr <strong>in</strong> der Neuapostolischen<br />

Kirche <strong>in</strong> der Gartenstraße (Am<br />

„Kiek <strong>in</strong> de Mark“).<br />

12.06.11<br />

10.00 Uhr: Pf<strong>in</strong>gstsonntag – Übertragung<br />

Stammapostelgottesdienst aus Dresden<br />

19.06.11<br />

10.00 Uhr: K<strong>in</strong>dertag <strong>in</strong> Altwarp mit Bischof<br />

Schulz<br />

Caritas Pasewalk<br />

Schuldner- und Verbraucher<strong>in</strong>solvenzberatung:<br />

Mühlenstraße 19<br />

Tel.: 204462<br />

Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:<br />

Karl-Marx-Straße 10<br />

Tel.: 210222<br />

Holzhof der Caritas:<br />

Kirchenförsterei 4<br />

Tel.: 216358<br />

Beschäftigungsprojekte:<br />

Bahnhofstraße 29<br />

Tel.: 436703<br />

Jugendtelefon<br />

Das kostenlose K<strong>in</strong>der- und Jugendtelefon ist<br />

<strong>in</strong> M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Pasewalk<br />

Öffnungszeiten:<br />

So. 14.00–18.00 Uhr oder nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Tel.: 432537 oder 0171/8024374<br />

museum@feuerwehr-pasewalk.de<br />

Handball<br />

Pasewalker Handballvere<strong>in</strong> von 1990 e. V.<br />

Uecker-Sporthalle<br />

Fußball<br />

Pasewalker Fußballvere<strong>in</strong> e. V.<br />

Sportplatz <strong>in</strong> den Anlagen/Kunstrasenplatz<br />

Wandern/Radfahren<br />

18.06.11<br />

9.00 Uhr: 4. Pasewalker Radtage • Treffpunkt:<br />

Marktplatz Pasewalk • Strecke: Dargitz-Jatznick-Forstsamendarre<br />

mit Besichtigung-Hammer-Ukranenland<br />

mit Mittagsrast-Hammer-<br />

Liepe-Sandförde-Ste<strong>in</strong>br<strong>in</strong>k-Pasewalk (Länge:<br />

40 km) • Verantwortlich: W. Zimmermann,<br />

Stadt Pasewalk • Besonderheiten: Besichtigung<br />

Dargitzer Kirche und der Forstsamendarre<br />

Jatznick, Mittagsrast Ukranenland<br />

18.06.11<br />

10.00 Uhr: Wandern – Löcknitz Landschaft<br />

entdecken und erleben • Treffpunkt: Burgturm<br />

Löcknitz • Strecke: Lasst euch überraschen!<br />

(Länge: 10 km) • Wanderleitung:<br />

He<strong>in</strong>z Völkel mit dem Heimat- und Burgvere<strong>in</strong><br />

Löcknitz e. V. • Besonderheiten: Mittagessen<br />

geplant, Besichtigung von Bienenvölkern<br />

19.06.11<br />

10.00 Uhr: Mobil ohne Auto – E<strong>in</strong> Deutsch-<br />

Polnisches Fahrradtreffen • Treffpunkt:<br />

Grenzübergang Blankensee • Strecke: Pampow-Grünhof-Borken-Koblentz-Rothenklempenow-Mewegen-Blankensee<br />

(Länge: 40 km)<br />

• Verantwortlich: W. Zimmermann, Landkreis<br />

Uecker-Randow • Besonderheiten: Besichtigung<br />

Gut Borken, Mittagsrast Rothenklempenow,<br />

Anstecker


Nr. 06/2011 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 06/2011<br />

(PN/Nau). Seit 20 Jahren besuchen sich<br />

regelmäßig Schüler des Oskar-Picht-Gymnasiums<br />

und des katholischen Mädchengymnasiums<br />

<strong>in</strong> Augsburg. Das Jubiläum<br />

der Schulpartnerschaft wurde Anfang Mai<br />

während e<strong>in</strong>er Feststunde begangen.<br />

Anfang der 1990er Jahre schienen die<br />

Schulen nicht wesensfremder zu se<strong>in</strong>:<br />

hier das Strasburger Gymnasium, das wenige<br />

Monate zuvor noch e<strong>in</strong>e Erweiterte<br />

Oberschule (EOS) genannt worden war,<br />

da das Katholische Maria-Ward-Gymnasium<br />

<strong>in</strong> Augsburg mit re<strong>in</strong> weiblicher Schülerschaft.<br />

Wenn daraus e<strong>in</strong>e langjährige<br />

Freundschaft entstanden ist, so deshalb,<br />

weil von Beg<strong>in</strong>n an die Ressentiments<br />

kle<strong>in</strong> gehalten und die Chance zur deutschdeutschen<br />

Annäherung sehr gut genutzt<br />

wurde, so Schulleiter Rüdiger Hundt, dessen<br />

Oskar-Picht-Gymnasium die Partnerschaft<br />

fortführt. Se<strong>in</strong> Amtskollege Konrektor<br />

Norbert Ruoff, damals der schwungvoll<br />

strahlende Junglehrer, der die erste Delegation<br />

aus dem Osten <strong>in</strong> Empfang nahm,<br />

nannte die 20-jährige Kooperation e<strong>in</strong>e<br />

Leistung „zum Abbau der <strong>in</strong>neren Mauer<br />

zwischen Ost und West“. Nach se<strong>in</strong>en Worten<br />

gab es „unglaublich tolle Momente“ <strong>in</strong><br />

den Begegnungen. Der Austausch vollzieht<br />

sich ungebrochen <strong>in</strong> mehrtägigen Schülerreisen.<br />

Dabei werden die jeweiligen Sehenswürdigkeiten<br />

vorgeführt, die Teilneh-<br />

(PN/SW). Was gibt es Schöneres für e<strong>in</strong><br />

K<strong>in</strong>dergartenk<strong>in</strong>d, als die Gruppenerzieher<strong>in</strong><br />

nicht mit 16, sondern nur mit 6 oder 7<br />

weiteren K<strong>in</strong>dern teilen zu müssen?<br />

Dies s<strong>in</strong>d „Sternstunden“ für jedes K<strong>in</strong>d:<br />

Im Mittelpunkt stehen, ausreichend ZEIT<br />

haben, um sagen zu können, was es braucht<br />

und was ihm wichtig ersche<strong>in</strong>t.<br />

Leider war dies <strong>in</strong> den K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />

Mecklenburg-Vorpommerns e<strong>in</strong>e Wunschvorstellung.<br />

Mit dem Start der Bundes<strong>in</strong>itiative “Schwerpunkt<br />

– Kita’s Sprache und Integration“ ist<br />

e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Schritt <strong>in</strong> diese Richtung getan.<br />

Die Stadt Pasewalk hat sich mit ihrer KITA<br />

„Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ bei dieser<br />

Initiative um Fördermittel beworben, so<br />

dass K<strong>in</strong>dern mit e<strong>in</strong>em hohen Sprachförderbedarf<br />

e<strong>in</strong>e alltags<strong>in</strong>tegrierte Sprachförderung<br />

ermöglicht werden kann. In un-<br />

SCHULEN UND KITAS<br />

Zwei Jahrzehnte lang Schüleraustausch mit Bayern<br />

Der Schulchor des Oskar-Picht-Gymnasiums sang sich <strong>in</strong> die Herzen der Teilnehmer an der Festveranstaltung.<br />

Foto: Nau.<br />

mer übernachten <strong>in</strong> Gastfamilien. Bei den<br />

Bayern gehört unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e Brauereibesichtigung<br />

zum Besuchsprogramm. Dieses<br />

Mal waren 20 junge Mädchen zum Jubiläumsfest<br />

mit nach Pasewalk gekommen.<br />

Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach verwies<br />

auf die unterschiedlichen Ausgangspunkte<br />

Sternstunden für Kita-K<strong>in</strong>der<br />

1945 im besiegten Deutschland. Innerhalb<br />

e<strong>in</strong>er Nation hatten sich zwei unterschiedliche<br />

Wege herausgebildet mit verschiedenen<br />

Gesellschaftssystemen, von denen schließlich<br />

das e<strong>in</strong>e unterg<strong>in</strong>g. Die beiden Gymnasien<br />

hätten auf ihre Weise dazu beigetragen,<br />

dass sich die junge Generation annähert.<br />

Die polnische Germanist<strong>in</strong> Ewa Naumowicz ist seit Mai <strong>in</strong> der städtischen Kita „Haus der fröhlichen<br />

Jahreszeiten“ als Honorarkraft tätig. Sie kommt aus Stett<strong>in</strong>. Hier begleitet sie K<strong>in</strong>der auf<br />

dem Spielplatz <strong>in</strong> der Oststadt. Foto: Nau.


Nr. 06/2011 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

serer Kita besteht für ca. 150 K<strong>in</strong>der e<strong>in</strong><br />

spezieller Bedarf.<br />

Ziel der Bundes<strong>in</strong>itiative ist die frühe Bildungsförderung.<br />

Sie muss für K<strong>in</strong>der unabhängig<br />

von ihrer sozialen Herkunft und<br />

ihrer Lebenslage realisiert werden. Insbesondere<br />

K<strong>in</strong>dern mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

und sprachauffälligen K<strong>in</strong>dern soll der frühe<br />

Zugang zu öffentlich geförderten Angeboten<br />

gezielt erleichtert werden. K<strong>in</strong>der aus<br />

schwierigen Sozialräumen haben e<strong>in</strong>en erschwerten<br />

Zugang zu Angeboten für Bildung,<br />

Erziehung und Betreuung. Arbeitslosigkeit<br />

und Armutsrisiken <strong>in</strong> den Familien<br />

schränken die sozio-ökonomischen Gestaltungsspielräume<br />

und Zukunftsperspektiven<br />

e<strong>in</strong>. Sozial benachteiligte K<strong>in</strong>der erhalten<br />

statistisch weniger kognitive und sprachliche<br />

Anregungen, zeigen schlechtere schulische<br />

Leistungen und brechen Bildungswege<br />

häufiger ab.<br />

Da unsere KITA <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sogenannten „sozialen<br />

Brennpunkt“ liegt, war e<strong>in</strong>e Bewer-<br />

(PN/Nau). An der Evangelischen Grundschule<br />

Pasewalk ist Mitte Mai e<strong>in</strong> Pausenspielplatz<br />

fertiggestellt worden. Gleich neben<br />

dem Anbau des Gymnasiums können<br />

sich K<strong>in</strong>der nach Herzenslust austoben.<br />

Als die Evangelische Schule 2008 <strong>in</strong> die<br />

Klosterstraße zog, fanden sich zwar hervorragende<br />

Unterrichtsräume aber nur wenig<br />

Möglichkeiten, jüngere Schulk<strong>in</strong>der ihren<br />

Bewegungsdrang ausleben zu lassen.<br />

Für e<strong>in</strong>e junge Zielgruppe war der gymnasiale<br />

Schulhof se<strong>in</strong>erzeit nicht angelegt<br />

worden. Vor diesem Umstand entstand die<br />

Idee, e<strong>in</strong>en eigenen Spielplatz zu bauen. Die<br />

Stadt konnte Ende 2009 mit dem Pachtvertrag<br />

über e<strong>in</strong> angrenzendes Gartengrundstück<br />

helfen. In den Bau s<strong>in</strong>d seit Februar<br />

2010 24.000 Euro e<strong>in</strong>geflossen sowie rund<br />

1.000 Arbeitsstunden der Elternschaft, sagte<br />

Ronny Wittkopf, Vorsitzender des Schulfördervere<strong>in</strong>s.<br />

Die Firmen Nentwich, Betonwaren<br />

Bahrmann, Betonwaren Horn &<br />

Koterski, jeweils Pasewalk, sowie Nikolaus,<br />

Krackow, halfen mit manchem Preisnachlass,<br />

die Kosten ger<strong>in</strong>g zu halten. Die Gestaltungsideen<br />

entwickelte die Elternschaft,<br />

sagte Wittkopf weiter, der selbst zwei K<strong>in</strong>-<br />

(PN/Nau). Im Mai nahm die 13-jährige<br />

Britta Seegebrecht vom Oskar-Picht-Gymnasium<br />

an e<strong>in</strong>er Konferenz für K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendrechte <strong>in</strong> Barcelona teil. Sie schil-<br />

bung zu dieser Bundes<strong>in</strong>itiative dr<strong>in</strong>gend<br />

notwendig. Sofort nach Bekanntwerden der<br />

Ausschreibungsunterlagen im Februar 2011<br />

hat sich die KITA-Leitung mit dem zuständigen<br />

Fachamt <strong>in</strong> der Stadtverwaltung um<br />

diese Förderung beworben. Zwei Monate<br />

später, Mitte April, kam die Förderzusage<br />

vom M<strong>in</strong>isterium. Aus Bundesmitteln<br />

wurde e<strong>in</strong> Budget für zusätzlich e<strong>in</strong>zustellendes<br />

Fachpersonal <strong>in</strong> Höhe von 25.000<br />

Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt. Dies<br />

schaffte den Spielraum, <strong>in</strong> unserer KITA<br />

e<strong>in</strong>e Halbtagsstelle, auf drei Jahre angelegt,<br />

zur Sprachförderung für e<strong>in</strong>e qualifizierte<br />

Fachkraft zu schaffen.<br />

Zum 16. Mai konnte Frau Ewa Naumowicz,<br />

ausgebildete Diplomlehrer<strong>in</strong> ihren<br />

Dienst <strong>in</strong> unserem Haus aufnehmen. Im<br />

Umfang von vier Stunden täglich wird,<br />

unter E<strong>in</strong>beziehung der Eltern, e<strong>in</strong>e zusätzliche<br />

Sprachförderung e<strong>in</strong>zeln oder <strong>in</strong><br />

der Gruppe für die Dauer des Förderzeit-<br />

Evangelische Grundschule mit Pausenspielplatz<br />

raums angeboten. Parallel dazu wird die<br />

Kita-Leitung <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />

Fachamt der Stadt und Frau Naumowicz<br />

e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>richtungsbezogenes Sprachförderkonzept<br />

erarbeiten.<br />

Ulf Dembski, SPD-Landtagsabgeordneter<br />

und Senator für Jugend, Soziales und Bildung<br />

der Hansestadt Greifswald <strong>in</strong>teressierte<br />

sich ebenfalls sehr für dieses Förderprogramm<br />

und besuchte, geme<strong>in</strong>sam mit dem<br />

Bürgermeister unserer Stadt, Ra<strong>in</strong>er Dambach,<br />

unsere E<strong>in</strong>richtung. Frau Naumowicz<br />

berichtete von ihrer bisherigen Arbeit <strong>in</strong><br />

Stett<strong>in</strong> und erklärte ihre Vorhaben im Rahmen<br />

der Bundes<strong>in</strong>itiative.<br />

Unser Kita-Team freut sich auf die bereichernde<br />

Zusammenarbeit mit Frau<br />

Naumowicz und ist überglücklich, unseren<br />

K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong>dividuelle „ Sternstunden“<br />

zu ermöglichen.<br />

Zwischen den Schulstunden mal was ganz anderes machen: Auf dem Spielplatz neben dem Gymnasium<br />

geht es <strong>in</strong> den Pausen sehr lebhaft zu. Foto: Nau.<br />

der <strong>in</strong> der Schule hat. Fachlichen Rat gab<br />

das Büro von Axel Marquardt aus Viereck.<br />

Auf dem Platz wechseln sich Kletter- und<br />

Balanciergeräte ab, es gibt e<strong>in</strong>e Fläche für<br />

Schüler<strong>in</strong>nen stellen Projekt RESPEKT <strong>in</strong> Barcelona vor<br />

Reisee<strong>in</strong>drücke von Britta Seegebrecht vom Oskar-Picht-Gymnasium<br />

dert im folgenden Beitrag ihre E<strong>in</strong>drücke<br />

mit eigenen Worten.<br />

„Wie ihr vielleicht wisst, gibt es bei uns im<br />

Landkreis drei K<strong>in</strong>der- und Jugendbeiräte.<br />

Schach und Dame und e<strong>in</strong> Volleyballfeld<br />

mit e<strong>in</strong>em Bett aus Kies. Apfelbäumchen<br />

und Walnuss spenden <strong>in</strong> der heißen Jahreszeit<br />

Schatten.<br />

Geme<strong>in</strong>sam setzen wir uns für die Rechte<br />

der Heranwachsenden e<strong>in</strong>. Wir wollen etwas<br />

verändern und vor allem für die Interessen<br />

und Projektideen der K<strong>in</strong>der und Ju-


PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 06/2011<br />

gendlichen e<strong>in</strong>treten. Das ist natürlich nicht<br />

ohne die Hilfe von Erwachsenen möglich.<br />

Peter Fels vom Lokalen Bündnis für Familien,<br />

Frau Trapp, die Schulsozialarbeiter<strong>in</strong><br />

der Europaschule „Arnold Zweig“,<br />

und Hella Schleef, freie Mitarbeiter<strong>in</strong> vom<br />

Deutschen K<strong>in</strong>derhilfswerk, die im Projekt<br />

RESPEKT mit uns arbeitet, unterstützen<br />

und motivieren uns bei unseren Vorhaben.“<br />

Total überrascht<br />

„Vom 10. bis 12. Mai sollte <strong>in</strong> Barcelona<br />

e<strong>in</strong>e Fachtagung mit dem Titel „K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendliche – Hauptdarsteller ihrer<br />

Rechte“ an der dortigen Universität stattf<strong>in</strong>den.<br />

Die Organisator<strong>in</strong>nen von „Save the<br />

Children Katalonien“, die direkten Kontakt<br />

zu Hella Schleef hatten und durch sie<br />

auch von unserem Projekt hier <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em der<br />

ärmsten Kreise Deutschlands hörten, waren<br />

neugierig und <strong>in</strong>teressiert. Also wurden<br />

zwei Jugendliche und Hella Schleef als Begleitperson<br />

e<strong>in</strong>geladen. Wir waren alle total<br />

überrascht und aufgeregt, zwei von uns<br />

sollten die K<strong>in</strong>der- und Jugendbeiräte des<br />

Uecker-Randow-Kreises bei e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>ternationalen<br />

Veranstaltung vertreten. Und nicht<br />

nur das, wir bekamen auch die Möglichkeit,<br />

unseren Landkreis und natürlich das Projekt<br />

RESPEKT vorzustellen.“<br />

„Als wir anf<strong>in</strong>gen, Fragen darüber zu stellen,<br />

worum es denn eigentlich geht, wurde<br />

ganz schnell klar: Es geht nicht nur um<br />

e<strong>in</strong>e tolle Entspannungswoche <strong>in</strong> Barcelona!<br />

Natürlich sollten möglichst auch zwei<br />

der älteren Mitglieder dort h<strong>in</strong>fliegen. Es<br />

wurden zwei Mädchen vorgeschlagen und<br />

nach der Me<strong>in</strong>ung der anderen gefragt. Die<br />

beiden Mädchen (ich wurde auch vorgeschlagen)<br />

sollten erst mal zu Hause fragen<br />

und natürlich ihre eigene Me<strong>in</strong>ung zu dem<br />

Vorschlag sagen. Leider sagte die andere<br />

ab. Da me<strong>in</strong>e Eltern nichts dagegen hatten<br />

und ich auch total gern mitfliegen wollte,<br />

dachte ich schon, ich müsste alle<strong>in</strong> fliegen<br />

(natürlich mit Hella, aber trotzdem ist es ja<br />

immer besser zu zweit). Nach e<strong>in</strong> paar Tagen<br />

erhielten wir die Nachricht, dass Marie<br />

Stemmler aus Boock mit nach Barcelona<br />

fliegen wird. Ich kannte sie zwar noch<br />

nicht, war aber glücklich, nicht alle<strong>in</strong> fliegen<br />

zu müssen.“<br />

Der erste Flug im Leben<br />

„Dann kam auch schon der lang ersehnte<br />

Tag. Am 9. Mai, e<strong>in</strong>em Montag, g<strong>in</strong>g<br />

es endlich los. Nach der Verabschiedung<br />

durch den Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach<br />

und den Landrat Dr. Volker Böhn<strong>in</strong>g fuhren<br />

wir nach Berl<strong>in</strong>-Schönefeld. Das war<br />

der erste Flug überhaupt für uns beide, wir<br />

waren schon etwas aufgeregt, aber ich habe<br />

Marie Stemmler, Britta Seegebrecht und Hella Schleef vor dem schönen Panorama Barcelonas,<br />

Foto: privat<br />

mir das Fliegen deutlich schlimmer vorgestellt.<br />

So gegen 21.00 Uhr landeten wir auf<br />

dem riesigen Flughafen <strong>in</strong> Barcelona und<br />

kamen gegen 22.30 Uhr im Hotel an. Wir<br />

wurden freundlich begrüßt und zum geme<strong>in</strong>samen<br />

Abendessen e<strong>in</strong>geladen. Danach<br />

g<strong>in</strong>g‘s aber wirklich <strong>in</strong>s Bett, damit<br />

wir auch fit für den nächsten Tag s<strong>in</strong>d. Der<br />

Dienstag war nicht öffentlich und diente<br />

zum Kennenlernen, denn wir waren nicht<br />

die e<strong>in</strong>zigen aus dem Ausland, außer uns<br />

waren noch Jugendliche aus Argent<strong>in</strong>ien,<br />

Paraguay, Madrid und Barcelona dabei.<br />

Es gab zwar kle<strong>in</strong>e Sprachprobleme (alle<br />

anderen konnten Spanisch, nur wir nicht)<br />

aber es war ja auch erst der erste Tag und<br />

Englisch konnten alle e<strong>in</strong> bisschen reden.“<br />

Barcelona ist wunderschön<br />

„Am Abend hatten wir dann etwas Zeit,<br />

die wunderschöne Stadt Barcelona zu erkunden.<br />

Mittwoch war der erste Tag der<br />

öffentlichen Fachtagung und wir sollten<br />

unser Projekt vor e<strong>in</strong>em K<strong>in</strong>der- und Jugendbeirat<br />

bei Barcelona vorstellen. Wir<br />

waren die e<strong>in</strong>zigen Vertreter aus Deutschland,<br />

es kamen auch K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

aus Late<strong>in</strong>amerika und direkt aus Spanien.<br />

Der Tag begann mit e<strong>in</strong>er Lesung zum<br />

Thema „Teilnahme und Teilhabe von K<strong>in</strong>dern“<br />

danach g<strong>in</strong>g es <strong>in</strong> die Arbeitsgruppen<br />

mit verschieden Themen (z. B. gesunde Ernährung<br />

oder Medien). Die Arbeitsgruppe,<br />

<strong>in</strong> der wir waren, beschäftigte sich mit Politik.<br />

Dort stellten wir das Projekt RESPEKT<br />

auf Deutsch vor, für die Zuhörer wurde alles<br />

gedolmetscht. Ich glaube, dass wir uns<br />

ganz gut präsentieren konnten und dass<br />

die Zuhörer auch verstanden haben, worum<br />

es uns geht, denn diese hatten viele<br />

Fragen an uns.“<br />

„Nach der Präsentation des anderen K<strong>in</strong>der<br />

und Jugendbeirates, hatten auch wir noch<br />

Zeit, unsere Fragen zu stellen. Es war sehr<br />

<strong>in</strong>teressant zu hören, wie so e<strong>in</strong> Beirat <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em anderen Land arbeitet und Probleme<br />

löst. Danach wurde noch e<strong>in</strong>e Zusammenfassung<br />

der Ergebnisse aus den e<strong>in</strong>zelnen<br />

Projektgruppen gemacht. Am Abend g<strong>in</strong>gen<br />

wir noch raus <strong>in</strong> die Stadt und beendeten<br />

ihn mit e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Essen.<br />

Der nächste Tag war etwas entspannter,<br />

denn wir mussten nur zuhören. Es gab e<strong>in</strong>e<br />

sehr <strong>in</strong>teressante Lesung über K<strong>in</strong>dersoldaten<br />

und danach g<strong>in</strong>g es wieder <strong>in</strong> Arbeitsgruppen<br />

weiter. Auch am letzten Abend <strong>in</strong><br />

Barcelona hatten wir Zeit, die Stadt zu genießen.<br />

Doch das war noch nicht ganz das<br />

Ende des Tages, denn die Organisator<strong>in</strong>nen<br />

von „Save the Children“ zeigten uns noch<br />

e<strong>in</strong> bisschen vom nächtlichen Barcelona.<br />

Nach der Verabschiedung von den anderen<br />

g<strong>in</strong>g es für uns e<strong>in</strong> letztes Mal zurück<br />

zum Hotel. Der Rückflug am Freitag, das<br />

war dann der 13. Mai, war etwas „wackeliger“,<br />

aber wir landeten so gegen 13.00 Uhr<br />

wohlbehalten, aber doch etwas erschöpft <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong>-Schönefeld.“<br />

Zum Nachlesen<br />

„Wenn ihr jetzt neugierig geworden seid,<br />

könnt ihr zum Thema K<strong>in</strong>der- und Jugendbeteiligung<br />

auf der Seite www.dkhw.de<br />

mehr Informationen f<strong>in</strong>den. Zu der Veranstaltung<br />

direkt wird auf den Seiten<br />

http://savecat.blogspot.com/ oder www.<br />

savethechildren.es etwas veröffentlicht<br />

(leider nur <strong>in</strong> Spanisch) aber auf der Internetseite<br />

www.respekt-uer.de f<strong>in</strong>det ihr<br />

auch e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Bericht mit kurzen Infos<br />

zu den Themen dieser Veranstaltung<br />

auf Deutsch.


Nr. 06/2011 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

DEUTSCH-CHINESISCHE EHRUNG FÜR DEN ARZT ERICH PAULUN<br />

(PN/Nau). Die betriebliche Schule an der<br />

Asklepios-Kl<strong>in</strong>ik Pasewalk trägt seit Kurzem<br />

den Namen „Dr. Erich Paulun“. Vor<br />

dem Hauptaufgang enthüllten Bürgermeister<br />

Dambach und Landes-Bildungsm<strong>in</strong>ister<br />

Tesch e<strong>in</strong>e Bronzestele, die an den <strong>in</strong> Pasewalk<br />

geborenen Namensgeber er<strong>in</strong>nert.<br />

Vor zwei Jahren hätte ke<strong>in</strong> Hiesiger e<strong>in</strong>e<br />

Verb<strong>in</strong>dung zwischen Paulun und der Stadt<br />

gesehen, so unbekannt war der Name und<br />

so unbedeutend die familienhistorische<br />

Schnittstelle zwischen beiden. Erst mit<br />

den Forschungen Paul Gerhardts und Dieter<br />

Schuberts, der e<strong>in</strong>e Mediz<strong>in</strong>professor<br />

<strong>in</strong> München, der andere Oberstudienrat <strong>in</strong><br />

Lehrte, wurde der Zusammenhang sichtbar.<br />

Paulun wurde am 4. März 1862 <strong>in</strong> Pasewalk<br />

geboren, zwei Monate später belegt das<br />

Kirchenbuch den Taufe<strong>in</strong>trag. Pauluns Eltern<br />

kamen frischvermählt aus dem Braunschweigischen,<br />

wobei der Vater, e<strong>in</strong> gebürtiger<br />

Berl<strong>in</strong>er, nach Pasewalk versetzt<br />

worden war, um die Eisenbahn zu bauen.<br />

Wenig später waren die Eltern schon nicht<br />

mehr an der Uecker. Sie verstarben zwei<br />

Jahre nach Pauluns Geburt an Tuberkulose.<br />

Gewaltiger Bogen nach Fernost<br />

Erst im Kontext zu Pauluns Lebenswerk<br />

wird die Tragweite des gewaltigen biografi<br />

schen Spannungsbogens zwischen se<strong>in</strong>er<br />

Geburtsstätte und Fernost sichtbar. Mediz<strong>in</strong>er<br />

geworden und womöglich motiviert<br />

vom Schicksal der Eltern, errichtete<br />

Paulun, <strong>in</strong>zwischen Mar<strong>in</strong>earzt, e<strong>in</strong>e Praxis<br />

und e<strong>in</strong> Krankenhaus nach westlichem<br />

Vorbild <strong>in</strong> Shanghai. Bis 1907 erfolgte auf<br />

se<strong>in</strong>e Initiative h<strong>in</strong> auch die Gründung e<strong>in</strong>er<br />

Mediz<strong>in</strong>ischen Schule für Ch<strong>in</strong>esen. Im<br />

Zusammenhang damit erwarb Paulun e<strong>in</strong><br />

Grundstück, auf dem ab 1911 e<strong>in</strong>e deutsche<br />

Ingenieurschule errichtet wurde. Mediz<strong>in</strong>und<br />

Ingenieurschule markieren den Entstehungspunkt<br />

der heutigen Tongji-Universität<br />

<strong>in</strong> der ch<strong>in</strong>esischen Millionenstadt am<br />

Jangtsekiang-Fluss. Das Andenken an den<br />

deutschen Gründervater war <strong>in</strong> Shanghai <strong>in</strong><br />

hoch verehrender Form stets lebendig gehalten<br />

worden. Damit schließt sich der Bogen<br />

zur Stele der Gegenwart <strong>in</strong> Pasewalk.<br />

„ … der anderen die Hand reichte“<br />

Namensverleihung und Denkmalenthüllung<br />

hatten e<strong>in</strong>e illustre Gästeschar nach<br />

Pasewalk gebracht, die Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er<br />

Dambach willkommen hieß. Er lieferte<br />

auch gleich das passende Stichwort<br />

Bronzene Gedenkstele an der Asklepios-Kl<strong>in</strong>ik enthüllt<br />

E<strong>in</strong>e Gruppe aus der ch<strong>in</strong>esischen Abordnung, <strong>in</strong> der Mitte Frau Prof. Liquiu Meng, Vize-Präsident<strong>in</strong><br />

der TU München<br />

Dr. Erehelga O´Swald-Treutler, e<strong>in</strong>e Enkel<strong>in</strong> von Dr. Erich Paulun, auf dem Bankett<br />

und nannte den zu Ehrenden e<strong>in</strong>en „Brückenbauer,<br />

der anderen die Hand reichte“.<br />

Zum Brückenbauen schien die offi zielle<br />

Veranstaltung auch bestens geeignet zu<br />

se<strong>in</strong>. Vertreten waren neben dem Schwer<strong>in</strong>er<br />

Schirmherrn Henry Tesch (CDU)<br />

das Auswärtige Amt, die Botschaft der<br />

Volksrepublik Ch<strong>in</strong>a, die Universitäten<br />

Shanghai, Wuhan und München (e<strong>in</strong>e TU),<br />

die Geschäftsleitung der Asklepios Medical<br />

School Hamburg, e<strong>in</strong>e ganze Reihe<br />

Landes- und Kommunalpolitiker. Gesicht<br />

zeigte auch die Siemens AG Erlangen<br />

mit Dr. Bernd Ohnesorge, Leiter x ray pro-<br />

ducts. Dah<strong>in</strong>ter verbirgt sich die mediz<strong>in</strong>technische<br />

Sparte des Konzerns, die mit<br />

Ch<strong>in</strong>a seit über 130 Jahren Handelsbeziehungen<br />

pfl egt. Das war denn wohl auch<br />

der handfeste S<strong>in</strong>n des Treffens <strong>in</strong> Pasewalk<br />

mit Bezug auf die Gegenwart, nämlich<br />

den Handels-, Wirtschafts- und Austauschkontakten<br />

zwischen Deutschland<br />

und der Volksrepublik Impulse zu geben.<br />

Dr. Peter Ammon, Staatssekretär im Auswärtigen<br />

Amt, wünschte der Geburtsstadt,<br />

dass sie auch <strong>in</strong> der Gegenwart vom Andenken<br />

an den Mediz<strong>in</strong>er Paulun profi -<br />

tieren könne.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 06/2011<br />

Schulleiter<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Latzkow und Jörg Weidenhammer, Geschäftsführer der Asklepios Medical<br />

School Hamburg, mit dem neu verliehenen Ehrennamen<br />

Der Siemens-Vertreter Dr. Bernd Ohnesorge, Fotos (5): Nau.<br />

Mittendr<strong>in</strong> <strong>in</strong> Festakt und Bankett e<strong>in</strong><br />

bescheidener Herr im hellen Anzug. Die<br />

Gedenktafel an Paulun hat der Glashütter<br />

Bildhauer Ra<strong>in</strong>er Fest im Auftrag der<br />

Stadt entworfen und gießen lassen. Zunächst<br />

war e<strong>in</strong>e Fassung ganz <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong><br />

Entscheidung für Bronze<br />

geplant, dann habe er sich aber doch für<br />

das andere klassische Bildhauermedium<br />

Bronze entschieden. Seit Februar hatte<br />

Fest an den Gießformen gearbeitet. Siemens<br />

und Asklepios f<strong>in</strong>anzierten schließlich<br />

die Stele.<br />

Prof. Paul Gerhardt, e<strong>in</strong>er der Impulsgeber der<br />

Paulun-Forschung <strong>in</strong> Deutschland<br />

Festschrift zum Nachlesen<br />

Zur Paulun-Ehrung ist e<strong>in</strong>e 80-seitige Festschrift<br />

<strong>in</strong> Deutsch und Ch<strong>in</strong>esisch erschienen,<br />

die viel H<strong>in</strong>tergrund<strong>in</strong>formationen<br />

enthält. Wer sich weiter für das Thema <strong>in</strong>teressiert,<br />

kann sich an die Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>in</strong> der Asklepios-Kl<strong>in</strong>ik Pasewalk wenden.


Nr. 06/2011 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

CATWALK-PARADE LOCKT HUNDERTE BESUCHER<br />

IN DIE INNENSTADT<br />

(PN/Nau). E<strong>in</strong>en schöneren Start <strong>in</strong> den<br />

Frühl<strong>in</strong>g konnte man sich kaum denken.<br />

Zum 1. Pasewalker Laufstegfest kamen<br />

Hunderte E<strong>in</strong>wohner auf den Neuen Markt.<br />

E<strong>in</strong>geladen hatte abermals der Unternehmervere<strong>in</strong><br />

der Stadt um Vorsitzende Brigitte<br />

Seifert.<br />

Bei der Gelegenheit wurde gleich e<strong>in</strong> neues<br />

Maskottchen kreiert nämlich der „Kiek<br />

auf`n Markt“. Das Vorbild kennen alle Pasewalker.<br />

Die Idee kommt aus dem Unternehmervere<strong>in</strong>,<br />

realisiert hat sie Gabriele Müller<br />

von G&M Moden <strong>in</strong> der eigenen Schneiderstube<br />

und präsentiert wurde der H<strong>in</strong>gucker<br />

von dem Immobilienmakler Torsten Schultz.<br />

Das Maskottchen – dann e<strong>in</strong>e wetterfeste<br />

Version – soll e<strong>in</strong>mal se<strong>in</strong>en Standort am<br />

Stett<strong>in</strong>er Platz bekommen, hieß es am Abend<br />

des Festes, und auf die E<strong>in</strong>kaufsmöglichkeiten<br />

<strong>in</strong> der Innenstadt aufmerksam machen.<br />

Die E<strong>in</strong>zelhändler hatten nun mit dem ersten<br />

Laufstegfest so richtig auf Frühl<strong>in</strong>g und<br />

gute Laune gemacht. Wohl kaum e<strong>in</strong> Geschäft,<br />

das nicht <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er Weise e<strong>in</strong>bezogen<br />

war, die Friseurmeister<strong>in</strong>nen, der<br />

Schmuckladen, die Sporthäuser, Fa. PARO<br />

mit bunten Schulranzen, „Villa Knobelsdorff“<br />

und „Neue Pommersche“ mit Essenständen,<br />

e<strong>in</strong> Eifelturm aus Kistenbrettern<br />

vor dem „stilbruch“ usw. Selbst im randständigen<br />

Buchhaus Lange hatten sich die<br />

Inhaber<strong>in</strong> und Mitarbeiter westernmäßig<br />

kostümiert. E<strong>in</strong>e junge Maibirke zierte den<br />

Laternenpfahl.<br />

Der eigentliche Magnet war natürlich die<br />

fast zweistündige Modenschau. Derlei passiert<br />

alle Nase lang auf der Welt. Aber e<strong>in</strong><br />

Catwalk, auf dem die Ehefrau, die Arzthelfer<strong>in</strong>,<br />

die Physiotherapeut<strong>in</strong> oder die Mode-Händler<strong>in</strong><br />

aus der Nachbarschaft paradierten,<br />

das gab es <strong>in</strong> Pasewalk noch nicht.<br />

– Sieh an, wie viel gut aussehende Frauen<br />

(und K<strong>in</strong>der, und auch Männer!) es doch im<br />

Städtchen gibt. Den roten Faden hatte DJ<br />

Marko Behm <strong>in</strong> der Hand, selbst e<strong>in</strong> Hiesiger.<br />

Se<strong>in</strong>e Moderation nannte alle Mitwirkenden<br />

und versäumte es nicht, auf diverse<br />

Rabatte am Tag des Laufstegfestes<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Zur frühl<strong>in</strong>gshaften Ausgestaltung der Innenstadt<br />

hatte wenige Tage zuvor auch die<br />

Wähler<strong>in</strong>itiative WiP beigetragen, die mit<br />

ihren Anhängern die Hochbeete mit neuen<br />

Blumen bepfl anzte.<br />

Zum Laufstegfest wurden gut und gern 500<br />

Besucher geschätzt.<br />

Wieder e<strong>in</strong> gelungenes Fest des Unternehmervere<strong>in</strong>s Pasewalk<br />

Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach eröffnete das 1. Laufstegfest und stellte das neue Maskottchen<br />

vor, l<strong>in</strong>ks Brigitte Seifert.<br />

Diese beiden machten den Anfang der Modenschau und führten Modelle von Juel-Design vor.<br />

Machten die Innenstadt Frühjahrs-fe<strong>in</strong>: Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach, Andreas H<strong>in</strong>z und Dietmar<br />

Kubica. Fotos (3): Nau.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 06/2011<br />

(PN/Nau). Opus 4, die diesjährige Aufl age<br />

e<strong>in</strong>es abendlichen Spektakels im KunstgARTen,<br />

lockte am letzten Maiwochenende<br />

rund 300 Pasewalker <strong>in</strong> die Ueckerwiesen.<br />

Am Ende waren sich viele e<strong>in</strong>ig: Das war<br />

e<strong>in</strong> beschw<strong>in</strong>gter Abend und e<strong>in</strong> gelungenes<br />

Fest.<br />

Zum prangenden Maiengrün gesellte sich<br />

<strong>in</strong> vielerlei Variation die Farbe Weiß, <strong>in</strong> angemalten<br />

Reisigstangen, <strong>in</strong> Luftballons, <strong>in</strong><br />

blütenförmig angeordneten Kissen, <strong>in</strong> angedeuteten<br />

Wigwams, <strong>in</strong> den Kostümen<br />

von Akteuren und Laiendarstellern. Später<br />

sollten noch effektvoll Flammen dazu kommen.<br />

Projektmanager<strong>in</strong> Jutta Bressem hatte<br />

e<strong>in</strong>en guten E<strong>in</strong>fall mit ihren Gestaltungen<br />

und e<strong>in</strong>e gute Hand, auch ohne großes Budget<br />

die KunstgARTenbesucher <strong>in</strong> Schw<strong>in</strong>gung<br />

zu versetzen. Dazu trug maßgeblich<br />

das Oskar-Picht-Gymnasium bei, dessen<br />

Zehnklässler <strong>in</strong>nerhalb von drei Wochen<br />

e<strong>in</strong>e eigens auf den Abend zugeschnittene<br />

Theater-Performance e<strong>in</strong>studiert hatten,<br />

die Laienspiel faktisch aus dem Karton<br />

zauberten. Das Publikum konnte alles<br />

direkt miterleben, da es auch ke<strong>in</strong>en Bühnenvorhang<br />

gab. Gerade das machte den<br />

Charme des Abends aus – Improvisation<br />

und viel junges Talent.<br />

Herrlich die vier Geschwister Re<strong>in</strong>cke, die<br />

Bach und Mozart so herzerfrischend vortrugen,<br />

dass man die weniger stimmigen Töne<br />

gern überhörte. Rockig die Bands mit Alt-<br />

und Noch-Schülern aus Ueckermünde und<br />

von Oskar-Picht mit ihren Gesangstalenten.<br />

Zwei junge Paare des Tanzclubs Pasewalk-<br />

Strasburg wagten den Tango schuhlos auf<br />

dem frischgemähten Rasen, e<strong>in</strong> höchst ungewohntes<br />

Parkett für angehende Standardtänzer.<br />

Auch das honorierte das Publikum<br />

mit sehr viel Wohlwollen wie es auch der<br />

Theater-Performance se<strong>in</strong>en Beifall zollte.<br />

E<strong>in</strong>e junge Dame, unbeschwert, e<strong>in</strong> wenig<br />

eitel, auf der Suche nach Freunden und Zuspruch.<br />

Ihre Mitspieler entstiegen mannshohen<br />

Kartons, die – wie sollte es anders<br />

se<strong>in</strong> – weiß angemalt waren. Mittendr<strong>in</strong><br />

ihre Lehrer<strong>in</strong> für Deutsch und Kunst, Jana<br />

Semrau. Den optischen Höhepunkt markierten<br />

zwei Artisten der Gruppe RETHRA<br />

aus Neubrandenburg, die mit ihrer Feuershow<br />

gegen die s<strong>in</strong>kende Sonne antraten.<br />

Sie waren wohl die e<strong>in</strong>zigen auswärts „e<strong>in</strong>gekauften“<br />

Berufskünstler des Festes. Zum<br />

Gel<strong>in</strong>gen des Abends, dann eher im H<strong>in</strong>tergrund,<br />

trugen auch die Bäckerei Reichau<br />

mit ihrer Bewirtung bei und – weil ohne<br />

MAIABEND – OPUS IN WEISS<br />

300 gutgelaunte Pasewalker erleben im Kunstgarten e<strong>in</strong> Fest<br />

Feuershow der Gruppe RETHRA aus Neubrandenburg<br />

Das Ergebnis der Abendkassen-Spende von Opus 4 <strong>in</strong> Höhe von 1.000 Euro: Schulleiter Rüdiger<br />

Hundt freut sich, mit ihm Jutta Bressem und Bürgermeister Dambach. Fotos (3) Nau.<br />

Strom nichts läuft – das Technische Hilfswerk<br />

Pasewalk.<br />

Die Besucher honorierten Opus 4 auch auf<br />

e<strong>in</strong>e andere Weise. Obwohl es „E<strong>in</strong>tritt frei“<br />

hieß, war am E<strong>in</strong>lass doch e<strong>in</strong>e Spende erbeten<br />

worden je nach Wertschätzung des Dargebotenen.<br />

Am Ende konnte Bürgermeis-<br />

ter Dambach die gewichtige Wahlurne mit<br />

Münzen und Sche<strong>in</strong>en Schulleiter Rüdiger<br />

Hundt überreichen. Inhalt 1.000 Euro für se<strong>in</strong>e<br />

nächsten Schülerprojekte. Da stand auch<br />

Initiator<strong>in</strong> Jutta Bressem, dem Pädagogen<br />

Hundt und dem Stadtoberhaupt die Freude<br />

unübersehbar <strong>in</strong>s Gesicht geschrieben.


Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Rund ums Wohnen und Bauen<br />

Tipps vom Fachmann<br />

Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

der <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong> hat dieser Ausgabe der<br />

PASEWALKER NACHRICHTEN und des Amtlichen<br />

Mitteilungsblattes für das Amt Uecker-<br />

Randow-Tal e<strong>in</strong>e Sonderveröffentlichung<br />

rund um das Thema „Wohnen – Bauen“ beigefügt.<br />

Sie erhalten neben der Werbung e<strong>in</strong>e<br />

Fülle von Informationen zu den Trends dieses<br />

Wohnen heißt Zuhause se<strong>in</strong> –<br />

Zuhause <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er wunderbaren Region<br />

Unser Wort Wohnung geht auf e<strong>in</strong>en vielsagenden<br />

althochdeutschen Begriff zurück.<br />

Denn das althochdeutsche „wonên“ bedeutet<br />

soviel wie „zufrieden se<strong>in</strong>“, „se<strong>in</strong>“ und<br />

„bleiben“ – oder modern gesprochen: Wohnen<br />

heißt zu Hause se<strong>in</strong>. Und wenn man<br />

dann noch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er wunderbaren, landschaftlich<br />

reizvollen Region zu Hause se<strong>in</strong><br />

darf, dann ist das Wohnglück fast perfekt.<br />

Typisch für die Region Pasewalk s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>takte Natur und Umwelt, freundliche und<br />

aufgeschlossene Menschen, die man vielleicht<br />

nicht gleich auf den ersten Blick, aber<br />

spätestens auf den zweiten oder dritten lieb<br />

gew<strong>in</strong>nen kann. Hier kann man durchaus<br />

glücklich wohnen.<br />

Wohnen – das geht heute auf zweierlei Weise.<br />

Mann kann zur Miete wohnen oder man<br />

kann sich e<strong>in</strong> eigenes Haus bauen. Beides hat<br />

– je nach <strong>in</strong>dividuellen Wünschen und Visionen<br />

sowie nach Lebensvorstellungen und fi -<br />

nanziellen Voraussetzungen – se<strong>in</strong>e Vorteile.<br />

So ist die gegenwärtige Miete häufi g niedriger<br />

als die Monatsrate für das Wunschhaus.<br />

Aber bleibt das auch auf lange Sicht so? Und<br />

was kann man sich als Rentner noch leisten,<br />

wenn die Mieten weiter steigen? Dagegen ist<br />

vielleicht das eigene Haus längst abbezahlt.<br />

Aber wer weiß, welche Reparaturen <strong>in</strong> zwei,<br />

drei Jahrzehnten notwendig werden? Fragen<br />

über Fragen, die nicht immer leicht und auf<br />

den ersten Blick zu beantworten s<strong>in</strong>d.<br />

Wohnung, Haus und Garten<br />

E<strong>in</strong> Special des <strong>Schibri</strong>-<strong>Verlag</strong>es zu den eigenen vier Wänden<br />

Frühjahrs, zu neuen Angeboten aus der Region,<br />

Tipps und Ratschläge, was den sprichwörtlichen<br />

Tapetenwechsel angeht – dr<strong>in</strong>nen<br />

wie draußen.<br />

Wir gliedern unser magaz<strong>in</strong>artigen Exkurs <strong>in</strong><br />

mehrere Kapitel, deren Inhalt und Reihenfolge<br />

gestalten wir möglichst realitätsnah. Genau<br />

wie im Leben versuchten wir Überlegun-<br />

Wohnen zur Miete<br />

Daher will die Entscheidung zwischen mieten<br />

oder selber bauen gut überlegt se<strong>in</strong>. Denn<br />

schließlich will man <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en eigenen vier<br />

Wänden so oder so vor allem e<strong>in</strong>es – zufrieden<br />

zu Hause se<strong>in</strong>. Lassen Sie sich auf den<br />

folgenden Seiten anregen und beraten. Unser<br />

Serviceteil möchte zu diesem Thema e<strong>in</strong><br />

wenig mehr Klarheit schaffen. Gleichsam von<br />

A wie Angebot bis Z wie Zaun.<br />

Attraktiv und preiswert – Wohnen <strong>in</strong><br />

Pasewalk und Umgebung<br />

Wer sich dafür entscheidet, <strong>in</strong> Pasewalk zu<br />

bleiben oder nach Pasewalk zu ziehen, der<br />

trifft e<strong>in</strong>e gute Wahl. Denn er lebt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

zunehmend attraktiver werdenden Wohnstandort.<br />

Dazu gehören auch kurze Wege<br />

zu den Naherholungsgebieten <strong>in</strong> der Umgebung.<br />

Zudem setzt die Stadt Pasewalk auf<br />

den natürlichen Reiz des Flusslaufs der Uecker.<br />

Die beiden Hauptvermieter der Region, die<br />

Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk GmbH<br />

und die Wohnungsbaugenossenschaft Pasewalk<br />

eG, stellen den alte<strong>in</strong>gesessenen<br />

Bürgern der Stadt wie auch den Neu-Pasewalkern<br />

attraktive und preiswerte Wohnungen<br />

zur Verfügung. Neben Bauplätzen<br />

für E<strong>in</strong>familienhäuser stehen außerdem <strong>in</strong>teressante<br />

Möglichkeiten für Bauvorhaben<br />

zur weiteren Lückenbebauung und <strong>in</strong> der<br />

Denkmalpfl ege zur Verfügung. Pasewalk<br />

ist auch so gesehen auf jeden Fall e<strong>in</strong>en<br />

Umzug wert.<br />

gen e<strong>in</strong>zubeziehen, die man anstellen muss,<br />

„bevor es losgeht“. Danach greifen wir Themen<br />

auf, die auch Sie beschäftigen werden,<br />

wenn Sie renovieren oder bauen möchten.<br />

Etliche Tipps oder Leistungsangebote von<br />

Firmen könnte man theoretisch mehreren<br />

Stellen zuordnen, es sei uns verziehen, wenn<br />

diese nur e<strong>in</strong>malig aufgeführt s<strong>in</strong>d.<br />

Gefragte Wohnadressen <strong>in</strong> Pasewalk<br />

Die Wohnungsbaugenossenschaft Pasewalk<br />

eG ist e<strong>in</strong> langjähriger und erfahrener<br />

Ansprechpartner, wenn es um zeitgemäßes<br />

Wohnen geht. Die Anfänge gehen auf das<br />

Jahr 1954 zurück, als am 13. Dezember jenes<br />

Jahres 12 Eisenbahner die Genossenschaft<br />

gründeten. Sie gab sich damals – dem Zeitgeschmack<br />

folgend – den Namen „Ernst Thälmann“.<br />

Im Laufe der Jahre wurden für die<br />

Genossenschaft zahlreiche Wohnhäuser <strong>in</strong><br />

Ziegelbauweise und später mit <strong>in</strong>dustriell vor-<br />

Block der Wohnungsbaugenossenschaft <strong>in</strong> der<br />

Herderstraße <strong>in</strong> Pasewalk-Ost


PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />

Haus der WBG <strong>in</strong> der Stett<strong>in</strong>er Straße<br />

Haus der WBG im Quartier Große Ziegelstraße<br />

gefertigten Platten errichtet, anfangs <strong>in</strong> der<br />

Innenstadt, bis dann im Osten Pasewalks e<strong>in</strong><br />

neuer Stadtteil erschlossen worden war. Die<br />

Genossenschaft bewirtschaftet heute 1.080<br />

Wohnungen, 7 gewerbliche Objekte und 42<br />

Eigentumswohnungen.<br />

Der Gebäudebestand ist heute weitgehend<br />

saniert und bef<strong>in</strong>det sich damit auf der Höhe<br />

der Zeit. Das trifft auch auf das Umfeld<br />

der <strong>in</strong> der Regel mehrgeschossigen Bauten<br />

zu. Zwischen 2003 und 2009 hat die Genossenschaft<br />

ihren Bestand auf dem Weg<br />

des geförderten Rückbaus verr<strong>in</strong>gert und da-<br />

bei gleichzeitig architektonisch <strong>in</strong>teressante<br />

Aufwertungen vorgenommen. So gehören<br />

die Quartiere <strong>in</strong> der Großen Ziegelstraße<br />

11–15 und 17–21 sowie die Stett<strong>in</strong>er Straße<br />

29–31a und Herderstraße 5–8 (unsere Auf-<br />

nahmen) heute zu den gefragtesten Wohnadressen<br />

<strong>in</strong> der Stadt mit e<strong>in</strong>em guten Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis.<br />

Wohnungssuchende wenden sich an die Vorstandsfrauen<br />

Ute Kage und Ilona Krüger.<br />

Naturnahes Wohnen<br />

Inmitten der Ueckermünder Heide, mit der<br />

Uecker zu beiden Seiten, umgeben von<br />

weiten Waldungen, dort liegt Torgelow –<br />

dort f<strong>in</strong>den Sie die Wohnungsgesellschaft<br />

Torgelow mbH. Seit 1990 fanden <strong>in</strong> der<br />

10.000-E<strong>in</strong>wohner-Stadt vielfältige Baumaßnahmen<br />

und Rekonstruktionen statt,<br />

die Stadtarchitektur ist heute e<strong>in</strong>e unvergleichbar<br />

schönere und dort f<strong>in</strong>den Sie das<br />

Unternehmen, das auch se<strong>in</strong>e Chance <strong>in</strong><br />

Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen<br />

sah. Seit 01.07.1990 existiert die Wohnungsbaugesellschaft<br />

Torgelow mbH und<br />

kann ebenso auf neugestaltete Wohngebiete<br />

wie Spechtberg und Drögeheide verweisen,<br />

aber auch auf Modernisierungen<br />

wie den Anbau von Fahrstühlen als auch<br />

auf Neubauten für altengerechtes Wohnen.<br />

Letztere verschönern nun seit 1997/98 und<br />

2001–2003 das Antlitz der Innenstadt mit<br />

104 Miete<strong>in</strong>heiten.<br />

Auch das Objekt Marktstr. 5 <strong>in</strong> Pasewalk<br />

wird unter dem Leitspruch des Unternehmens<br />

„Naturnahes Wohnen – faire Preise –<br />

guter Service“ betreut. Unter diesem Motto<br />

vermietet und verwaltet die Firma dort<br />

schöne Wohnungen, e<strong>in</strong>e Besichtigung<br />

lohnt sich bei Interesse auf jedem Fall.


Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

F<strong>in</strong>anzierung<br />

Wer e<strong>in</strong>e Wohnung mieten oder e<strong>in</strong> Haus<br />

bauen will, der braucht vor allem e<strong>in</strong>es –<br />

Geld, mitunter viel Geld und e<strong>in</strong>e gute F<strong>in</strong>anzierungsberatung.<br />

Beides bieten Banken und<br />

Sparkassen. Dafür stehen Spezialisten des Immobilien-Service<br />

zur Verfügung. Sie helfen<br />

zum Beispiel, e<strong>in</strong> Traumhaus zu f<strong>in</strong>den oder<br />

e<strong>in</strong> solches Traumhaus relativ schnell wieder<br />

zu verkaufen – für gutes Geld, versteht sich.<br />

Und die F<strong>in</strong>anzierungsexperten der Banken<br />

und Sparkassen verraten Ihnen auch, wie Sie<br />

am besten zu dem Geld kommen können,<br />

das Sie für Ihren Wunsch vom glücklichen<br />

Wohnen brauchen. E<strong>in</strong> bisschen Glück dürfte<br />

allerd<strong>in</strong>gs bei den besten Ratgebern und<br />

den günstigsten Konditionen dazugehören.<br />

Der Traum vom Eigenheim<br />

Vermögensberater Andreas Krull von der<br />

Deutschen Vermögensberatung gibt Tipps<br />

Festes Standbe<strong>in</strong> für die private Altersvorsorge,<br />

mehr Platz für die ganze Familie und Freunde,<br />

E<strong>in</strong>e Perle zwischen den Seen<br />

Als Perle Vorpommerns wird die kle<strong>in</strong>e Stadt Penkun bezeichnet.<br />

E<strong>in</strong>gebettet von mehreren Seen mit guten Badegelegenheiten, lebt<br />

es sich hier ruhig und gelassen. Auch wer zur Miete im Mehrgeschosser<br />

wohnt, hat die Natur greifbar nahe. Das ansehnliche Renaissanceschloss<br />

ist e<strong>in</strong>er der wenigen Profanbauten aus der Zeit<br />

der pommerschen Herzöge. Penkuns Ersterwähnung war vor 770<br />

Jahren. Die Region um Penkun gilt als e<strong>in</strong>es der wärmsten und<br />

sonnensche<strong>in</strong>reichsten Gebiete Norddeutschlands.<br />

Penkun kann auf vergleichsweise niedrige Lebenshaltungskosten<br />

im Vergleich zu großen Städten und Ballungsgebieten verweisen.<br />

Die Nähe zur Republik Polen und damit zu den Vorteilen<br />

des Preisgefälles fällt auch <strong>in</strong>s Gewicht. Gleich drei Grenzübergänge<br />

bedeuten kurze Wege <strong>in</strong>s Nachbarland: Pomellen, Rosow<br />

und Mescher<strong>in</strong>. Bei Schwennenz wird derzeit e<strong>in</strong> weiterer Grenzübergang<br />

gebaut. Abgeschnitten ist man trotzdem nicht. In die<br />

Großstadt Stett<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d es 30 M<strong>in</strong>uten mit dem Auto, <strong>in</strong> die deutsche<br />

Hauptstadt 1 Stunde. Der nächstgelegene Flughafen ist <strong>in</strong><br />

polnischen Goleniów.<br />

F<strong>in</strong>anzierung und Förderungen • Versicherungen<br />

die Verbesserung der Lebensqualität oder auch<br />

die Freiheit und Unabhängigkeit vom Vermieter<br />

– der Wunsch nach eigenen vier Wänden<br />

hat vielfältige Gründe. Egal, ob Sie erst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen<br />

Jahren planen, e<strong>in</strong> Haus zu bauen bzw.<br />

e<strong>in</strong>e Wohnung zu kaufen, oder Ihre Traumimmobilie<br />

sofort f<strong>in</strong>anzieren wollen, auf diese<br />

wichtigen Punkte sollte man achten:<br />

F<strong>in</strong>anzierung – gewusst, wie<br />

Im ersten Schritt sollten Eigenheimfans ihre<br />

persönliche Haushaltskasse genauestens<br />

unter die Lupe nehmen, um den f<strong>in</strong>anziellen<br />

Spielraum für die Kreditverpflichtung zu ermitteln.<br />

Ganz ohne Eigenkapital ist der Weg <strong>in</strong>s<br />

Traumhaus holprig. „Es ist ratsam, zum<strong>in</strong>dest<br />

die Nebenkosten wie eventuell Maklercourtage,<br />

Grunderwerbsteuer und Notargebühren<br />

aus Eigenmitteln zahlen zu können“, so der<br />

F<strong>in</strong>anzexperte der Deutschen Vermögensberatung<br />

(DVAG) aus Pasewalk. Zudem sollten<br />

Bauwillige e<strong>in</strong>e Reserve von m<strong>in</strong>destens drei<br />

Nettomonatsgehältern für unvorhersehbare<br />

Ausgaben e<strong>in</strong>planen. Wichtig: auch Versicherungsverträge<br />

<strong>in</strong> die Kalkulation e<strong>in</strong>beziehen.<br />

Grundriss – Beispiel e<strong>in</strong>er Wohnung <strong>in</strong> der Dargitzer Straße (59,72 qm) ↓<br />

3-Zimmer-Wohnung<br />

Absicherung gegen Zahlungsausfälle<br />

Stößt dem Hauptverdiener etwas zu, gerät<br />

sonst die gesamte Eigenheimf<strong>in</strong>anzierung<br />

schnell <strong>in</strong>s Wanken. „Die Absicherung gegen<br />

Zahlungsausfälle ist unabkömmlich. E<strong>in</strong>e Risikolebensversicherung<br />

spr<strong>in</strong>gt beispielsweise<br />

im Todesfall e<strong>in</strong>. Kann der Hauptverdiener<br />

dagegen krankheitsbed<strong>in</strong>gt nicht mehr<br />

arbeiten, gibt e<strong>in</strong>e Berufsunfähigkeits- oder<br />

Erwerbsunfähigkeitspolice der Familie den<br />

nötigen f<strong>in</strong>anziellen Rückhalt“, rät Andreas<br />

Krull von der DVAG.<br />

Passende und <strong>in</strong>dividuelle Lösung<br />

Es gibt e<strong>in</strong>ige F<strong>in</strong>anzierungsvarianten, die<br />

<strong>in</strong>s Eigenheim führen. E<strong>in</strong>e lukrative Möglichkeit<br />

ist der Klassiker Bausparen. Mittlerweile<br />

gibt es viele <strong>in</strong>novative Produkte, die<br />

speziell auf die Bedürfnisse des Häuslebauers<br />

zugeschnitten s<strong>in</strong>d. Besonders empfehlenswert:<br />

riesterfähige Bausparpolicen. Mit<br />

diesem sogenannten Wohn-Riester kann<br />

der Sparer sich die üppigen staatlichen Zulagen<br />

sichern.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />

Guter Rat lohnt sich<br />

Doch bei der Vielzahl an F<strong>in</strong>anzierungsangeboten<br />

ist es für Eigenheim<strong>in</strong>teressenten wichtig,<br />

auf die Hilfe von Fachleuten zu setzen. „E<strong>in</strong><br />

Vermögensberater der Deutschen Vermögensberatung<br />

analysiert zuerst die f<strong>in</strong>anzielle Situation<br />

und die Ziele se<strong>in</strong>es Kunden. Im nächsten<br />

Partner für Bauherren und Kommunen<br />

Ohne Vermesser geht nichts. Korrekte Katasterunterlagen<br />

s<strong>in</strong>d die formale Basis jeder<br />

Bauplanung oder aber Veränderung, sei es<br />

bei Verkäufen, Wertermittlungen, Teilungen<br />

etc. Vermessungsbüros erbr<strong>in</strong>gen vielfältige<br />

Dienstleistungen am Grundstück, das gilt<br />

für den privaten Häuslebauer ebenso wie für<br />

Kommunen, Investoren und Erschließungsträger.<br />

Gerade im Vorfeld von Baumaßnahmen<br />

oder bei der Übertragung von Grundstücken<br />

<strong>in</strong>nerhalb des Familienbesitzes oder<br />

der Erbengeme<strong>in</strong>schaft werden kompetente<br />

und vertrauenswürdige Partner benötigt.<br />

Grundstücksvermessung und andere Vorbereitungen<br />

Planung geht nicht ohne Fachleute<br />

Bauherr <strong>in</strong> der Rolle des eigenen F<strong>in</strong>anz-Controlers<br />

Wer e<strong>in</strong> oder se<strong>in</strong> Bauvorhaben gedanklich entwickelt und im Kopf<br />

oder auf dem Papier gestaltet, ist schon bei der Planung angelangt.<br />

So etwas macht Spaß, setzt Kreativität frei, hilft, Träume zu verwirklichen.<br />

Schreitet die Planung weiter voran, werden sich die meisten<br />

Bauherren an e<strong>in</strong>en Architekten oder Bau<strong>in</strong>genieur wenden. Aus gutem<br />

Grund: Bauen ist e<strong>in</strong>e hochkomplexe Angelegenheit, die sehr<br />

viel Detailwissen erfordert, weiß Dipl. Ing. A. Gärtner (Bauplanung<br />

und Baubetreuung) mit Firmensitz <strong>in</strong> Strasburg zu berichten.<br />

Schritt ermittelt er die möglichen Fördergelder<br />

von Vater Staat und kann gegebenenfalls<br />

bereits bestehende Versicherungen und<br />

Sparpläne <strong>in</strong> die Eigenheimf<strong>in</strong>anzierung e<strong>in</strong>fließen<br />

lassen. So steht dem Traum vom eigenen<br />

Domizil nichts mehr im Wege“, so Andreas<br />

Krull. Auch für bereits bestehende Immobili-<br />

Das Vermessungsbüro Zeise am Stadtrand<br />

von Pasewalk verfügt über das notwendige<br />

Know-how und die Technik, um e<strong>in</strong>e reibungslose<br />

Datenkoord<strong>in</strong>ierung <strong>in</strong> Onl<strong>in</strong>e-Dialog<br />

mit allen Beteiligten zu gewährleisten.<br />

Die Vermessungs<strong>in</strong>genieur<strong>in</strong> Petra Zeise arbeitet<br />

mit ihren 10–12 Angestellten projektbezogen<br />

und hilft bei der Entlastung öffentlicher<br />

Haushalte. Im Fall e<strong>in</strong>es privaten<br />

Bauvorhabens berät das Büro <strong>in</strong>dividuell und<br />

geht auf die Eigentums- und bauordnungsrechtlichen<br />

Umstände e<strong>in</strong>. Genaueres ist auf<br />

der Internetseite ersichtlich:<br />

www.vermessung-zeise.de.<br />

enf<strong>in</strong>anzierungen gibt es oft <strong>in</strong>telligente Optimierungsmöglichkeiten.<br />

Angehende Immobilieneigentümer<br />

und Hausbesitzer können unter<br />

03973/200081-0 e<strong>in</strong>en Term<strong>in</strong> für e<strong>in</strong> persönliches<br />

Gespräch vere<strong>in</strong>baren. Auf der Homepage<br />

www.dvag.de/andreas.krull/ steht e<strong>in</strong>e<br />

weitere Kontaktmöglichkeit zur Verfügung.


Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Hier e<strong>in</strong>ige Faustregeln:<br />

• Wer e<strong>in</strong>en eigenen Entwurf verwirklichen<br />

möchte, wende sich am besten an e<strong>in</strong> Architekturbüro.<br />

Das bedeutet <strong>in</strong> der Regel<br />

auch höhere Kosten.<br />

• Wer ganz „normal“ bauen will, f<strong>in</strong>det unter<br />

berufserfahrenen Bau<strong>in</strong>genieurbüros<br />

e<strong>in</strong>en Partner. Das kann den Preis schon<br />

e<strong>in</strong>mal verr<strong>in</strong>gern.<br />

• Lassen Sie ihren Planer auch checken, ob<br />

demnächst e<strong>in</strong> W<strong>in</strong>dpark, e<strong>in</strong>e Autobahn,<br />

e<strong>in</strong>e Umgehungsstraße oder e<strong>in</strong>e Starkstromleitung<br />

<strong>in</strong> der Nähe ihres Grundstücks<br />

gebaut werden soll. Anderenfalls<br />

kann e<strong>in</strong> rapider Wertverlust e<strong>in</strong>setzen.<br />

• Bauen ist e<strong>in</strong>e bürokratische Angelegenheit<br />

<strong>in</strong> Deutschland. Planen Sie genügend<br />

Zeit für den Vorlauf an Genehmigungen<br />

Dekorativ und umweltfreundlich<br />

Wer baut und renoviert oder das Grundstück<br />

gestaltet, kommt an der Abfallentsorgung<br />

nicht vorbei. Handelt es sich um<br />

größere Mengen ist die Jatznicker Bauschuttdienste<br />

GmbH e<strong>in</strong> Ansprechpartner.<br />

• Conta<strong>in</strong>er <strong>in</strong> den Größen 3, 5, 7 und<br />

12 m 3<br />

• Bereitstellung sofort<br />

• Abrechnung geht nach Inhalt und<br />

Menge<br />

• außerdem Anlieferung von Kiesen und<br />

Sanden<br />

• Lieferung von Recycl<strong>in</strong>gmaterial <strong>in</strong> verschiedene<br />

Kornklassen als Betonbruch<br />

oder auch Rotbruch<br />

Fragen Sie nach Herrn Ullrich He<strong>in</strong>rich.<br />

Rotbruch ist übrigens e<strong>in</strong> wiederverwendungsfähiger<br />

Baustoff aus geschredderten<br />

Ohne Material geht gar nichts –<br />

ohne Kundschaft auch nicht<br />

Anlässlich des 10. Jahrestages unserer Firma<br />

möchten wir uns bei allen Geschäftspartnern<br />

sowie auch bei allen Privatkunden<br />

recht herzlich für die gute Zusammenarbeit<br />

bedanken!<br />

Denn was nützen die besten Materialien, die<br />

wir DIN-gerecht herstellen, wenn sie nicht<br />

verarbeitet oder gekauft werden. 10 Jahre<br />

Zusammenarbeit mit der Zementestrich<br />

Strasburg GmbH haben vorzeigbare Ergebnisse<br />

h<strong>in</strong>terlassen, auf die wir – genau wie<br />

unsere Kundschaft – wohl stolz se<strong>in</strong> können.<br />

E<strong>in</strong>ige Objekte, die von uns ihren Estrich<br />

erhielten seien hier genannt:<br />

• Seebrücke Her<strong>in</strong>gsdorf (10.000 m²):<br />

• Feriendorf Dranske auf Rügen (12.000 m²)<br />

• Zwischenlager Nord Lubm<strong>in</strong> (15.000 m²)<br />

• Krankenhaus Grevesmühlen (10.000 m²):<br />

• Hanseufercenter Demm<strong>in</strong> (3.000 m²):<br />

• Altenpflegeheim Demm<strong>in</strong> (3.000 m²):<br />

• Masch<strong>in</strong>enfabrik Schwarzenbeck (6.000 m²):<br />

e<strong>in</strong>. Man sagt bei e<strong>in</strong>em Eigenheim: 1 Jahr<br />

planen – e<strong>in</strong> halbes Jahr bauen.<br />

• Schlüsselfertiges Bauen ist e<strong>in</strong>e fe<strong>in</strong>e Sache.<br />

Man bekommt vom Grundstück bis<br />

zum Haustürschlüssel alles aus e<strong>in</strong>er Hand.<br />

Gut für Leute, die e<strong>in</strong>en vollen Job haben,<br />

der ihnen solcherart Hausbau ermöglicht.<br />

Sprechen Sie trotzdem des Öfteren mit ihrem<br />

Bauauftragnehmer.<br />

• Behalten Sie zu jeder Zeit die Kosten im<br />

Blickfeld. Seien Sie ihr eigener F<strong>in</strong>anz-Controler.<br />

• Achtung: Ist die Kreditzusage erst e<strong>in</strong>mal<br />

gegeben, fällt es leicht, sich den e<strong>in</strong>en<br />

oder anderen zusätzlichen Wunsch<br />

zu „gönnen“. Da ist e<strong>in</strong>e berühmte Kostenfalle,<br />

die sich dem Häuslebauer auftut<br />

resp. die er sich selbst stellt. Legen Sie zu<br />

Ziegeln, dekorativ und besonders geeignet für<br />

den Bau von Gartenwegen und Gebäudezufahrten.<br />

Auch im Waldwegebau wird Ziegelbruch<br />

Beg<strong>in</strong>n den gewünschten Ausstattungsgrad<br />

fest und bleiben Sie dabei.<br />

• Fertigteilhäuser s<strong>in</strong>d besser als ihr Ruf.<br />

Ganz großer Vorteil ist die kurze Bauzeit.<br />

Achten Sie hier auf Gewährleistungsfristen<br />

und Garantien.<br />

• Der berühmte Rest. Auch so e<strong>in</strong>e Bau-Erfahrung:<br />

Am Ende bleibt immer irgendwie<br />

e<strong>in</strong> unerledigter Rest. Berücksichtigen<br />

Sie das <strong>in</strong> der Endphase. Umso wohliger<br />

schläft es sich dann unter dem eigenen<br />

Dach.<br />

• Auch Bauschutt, Materialreste und Verpackungen<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Deutschland entsorgungspflichtig.<br />

Dafür gibt es Spezialbetriebe, die<br />

wiederum Kosten erheben. Oder schauen<br />

Sie, was Sie auf dem Recycl<strong>in</strong>ghof selbst<br />

abliefern können.<br />

gern e<strong>in</strong>gesetzt. Das Material geht nach wenigen<br />

Jahrzehnten wieder <strong>in</strong> den natürlichen<br />

Stoffkreislauf e<strong>in</strong>.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />

Die Alleskönner<br />

Sie gehören oft zu den Alleskönnern oder zum<strong>in</strong>dest<br />

zu den Unternehmen, die auf dem<br />

Bau fast alles können – die Baufirmen oder<br />

Baugeschäfte. Ihr Leistungsspektrum reicht<br />

von Neubau über Rekonstruktion und Fassadenbau<br />

bis zum Trockenbau – zum Beispiel<br />

auf e<strong>in</strong>em Dachboden – und zum Lehmbau.<br />

Der traditionelle Baustoff erlebt derzeit nicht<br />

zuletzt aus ökologischen Gründen e<strong>in</strong>e regelrechte<br />

Renaissance.<br />

Entsprechend vielseitig wie die angebotenen<br />

Leistungen s<strong>in</strong>d auch die Berufe der<br />

bei kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen beschäftigten<br />

Mitarbeiter. Da f<strong>in</strong>den sich natürlich<br />

die Tiefbauer, die die Baustelle vorbereiten,<br />

die Hochbauer, die den Rohbau<br />

errichten, während sich die Zimmerleute<br />

um den Dachstuhl kümmern, ihnen folgen<br />

Dachdecker und Tischler sowie die Fachleute<br />

für Elektro, Heizung und Sanitär. Aber<br />

auch Estrichleger, Fliesenleger und Maler<br />

treten <strong>in</strong> Aktion. Und schließlich kommen<br />

irgendwann auch die Möbelpacker zum E<strong>in</strong>satz.<br />

Die gehören dann aber ebenso wie der<br />

Telefonmonteur nicht mehr zum Personal<br />

der Baufirma.<br />

Bei der Vielzahl der Gewerke, die zum Beispiel<br />

für den Neubau e<strong>in</strong>es Traumhauses<br />

nötig s<strong>in</strong>d, lohnt es sich allerd<strong>in</strong>gs schon,<br />

darüber nachzudenken, wer das alles vorausschauend<br />

plant und fe<strong>in</strong> aufe<strong>in</strong>ander abstimmt.<br />

Denn jeder Handwerker, der erst auf<br />

das Ende der Arbeiten e<strong>in</strong>es Kollegen warten<br />

muss, der kostet Geld. Da kann e<strong>in</strong> Bauleiter<br />

oder e<strong>in</strong> sogenannter Generalunternehmer<br />

nützlich se<strong>in</strong>. Das kostet den Bauherren oder<br />

die Bauherr<strong>in</strong> nicht so viele Nerven. Auf der<br />

anderen Seite aber gibt er oder sie damit allerd<strong>in</strong>gs<br />

nicht nur e<strong>in</strong> gutes Stück Verantwortung<br />

aus der Hand, sondern auch Möglichkeiten<br />

zur späteren E<strong>in</strong>flussnahme. Es bleibt<br />

also gut abzuwägen, was man sich zutraut –<br />

sich e<strong>in</strong>em Alleskönner anzuvertrauen oder<br />

sich selbst, um fast alles zu kümmern. So oder<br />

so braucht es gute und zuverlässige Fachleute.<br />

Und um gute Handwerker zu f<strong>in</strong>den, hilft<br />

am besten die Suche im Internet oder e<strong>in</strong>e<br />

freundliche Nachfrage bei Freunden oder Bekannten,<br />

die bereits ihre hoffentlich guten Erfahrungen<br />

mit dem e<strong>in</strong>en oder anderen Gewerk<br />

gemacht haben. Empfehlungsmarket<strong>in</strong>g<br />

funktioniert auch auf dem Bau.<br />

Hausbau – Sich e<strong>in</strong> Dach über'm Kopf schaffen<br />

Referenzen f<strong>in</strong>den Sie auf der Homepage:<br />

www.baureparaturen-nagel.de<br />

renovierte Fassade <strong>in</strong> der Klosterstraße<br />

Gute Arbeit – guter Ruf<br />

Klaus Nagels Unternehmen <strong>in</strong> der Pasewalker<br />

Friedensstraße hat sich mit Qualitätsarbeit<br />

e<strong>in</strong>en guten Ruf erworben. Der Chef des<br />

20-Mann-Unternehmens verb<strong>in</strong>det vielfältige<br />

Erfahrung mit e<strong>in</strong>em hohen Anspruch an die<br />

handwerkliche Ausführung. Mit dieser Zielsetzung<br />

war der Meister der Bauwirtschaft<br />

1989 <strong>in</strong> die Selbständigkeit gegangen. Er<br />

folgte dabei unbeirrt se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>stellung, wonach<br />

e<strong>in</strong> guter Ruf hier eher nützlich ist als<br />

e<strong>in</strong> smartes Auftreten. Folgerichtig entwickelte<br />

sich die Auftragslage <strong>in</strong> den folgenden<br />

Geschäftsjahren gut.<br />

Neben Aufträgen im Bereich des Wohnungsbaus,<br />

ist das Unternehmen auch im Bereich<br />

Industrie- und Gesellschaftsbau tätig. Mit<br />

den dafür notwendigen personellen Voraussetzungen<br />

verfügt die Bau-GmbH Nagel auch<br />

über die technische Ausstattung zur Realisierung<br />

größerer Objekte. Von der Güte Nagelscher<br />

Ausführungen kann man sich im e<strong>in</strong>zig<br />

verbliebenen Gründerzeitviertel von Pasewalk<br />

überzeugen (Abbildung Klosterstraße)<br />

oder auch am Landratsamt, wo die Umfassungsmauer<br />

der Kürassierkaserne nach alten<br />

Vorlagen wieder hergestellt wurde.<br />

Gern würde der Inhaber mal wieder e<strong>in</strong> ansprechendes<br />

Eigenheim bauen wollen.<br />

Dachbau-Monitor 2011<br />

Bau<strong>in</strong>foConsult hat unter Akteuren der Dachbranche<br />

nach aktuellen Trends und Entwicklungen<br />

gefragt. Dachdecker wie z. B. die Firma<br />

Müller Bedachungen aus Strasburg und<br />

Fachhändler nannten als Materialien, die im<br />

Trend liegen, vor allem Ton und Z<strong>in</strong>k. Doch<br />

lt. Dachdeckermeister R. Wieczorek würden<br />

neben Materialtrends auch ästhetische Gesichtspunkte<br />

und Themen e<strong>in</strong>e Rolle spielen<br />

wie Energiee<strong>in</strong>sparung und Solar.


Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Rund e<strong>in</strong> Fünftel der Dachdecker und e<strong>in</strong> Viertel der Händler gaben<br />

an, dass Ton bei Dachbaustoffen derzeit im Trend liegt. Das Bild dürfte<br />

sich auch <strong>in</strong> unserer Region abzeichnen, wenn <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfällen auch<br />

das Stichwort Reet kommt. Vergleichsweise häufig tauchten auch<br />

Kupfer und Schiefer <strong>in</strong> den Antworten auf. Die Nachfrage nach farbigen<br />

Dächern oder genereller Farbigkeit bei Dachbaustoffen, ist gestiegen.<br />

Angeheizt durch viele Diskussionen <strong>in</strong> der Öffentlichkeit und<br />

<strong>in</strong> den Medien zu den Themen Energiee<strong>in</strong>sparung und Nachhaltigkeit<br />

tauchten bei der Abfrage nach Trends im Bereich der Dachbaustoffe<br />

Aspekte, wie Solar, Umweltbewusstse<strong>in</strong>, ökologische Gesichtspunkte<br />

und das Dauerthema Dämmung auf. Insbesondere Solarstromerzeugung<br />

auf dem Wohnhausdach ist nach E<strong>in</strong>schätzung von rund e<strong>in</strong>em<br />

Drittel (!) der befragten Händler ungebrochen aktuell.<br />

Wir steigen Ihnen auf's Dach!<br />

Der 1966 geborene Dachdeckermeister Siegmund Kowohl<br />

erlernte se<strong>in</strong> Handwerk im VEB (K) Bau Strasburg und schloss<br />

1994 se<strong>in</strong>e Meisterausbildung ab. Am 2. Mai 2006 gründete<br />

er se<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Unternehmen, das heute vier Mitarbeiter vorwiegend<br />

<strong>in</strong> der Region beschäftigt, was <strong>in</strong> der heutigen Zeit als<br />

sehr familienfreundlich empfunden wird. Alles rund ums Dach –<br />

e<strong>in</strong> breites Leistungsspektrum, das angeboten wird. Durch die<br />

Individualität jedes Daches wird immer wieder für neue Herausforderungen<br />

und Spaß an der Arbeit gesorgt. Selbst <strong>in</strong> der<br />

Bauplanungsphase können Sie das Unternehmen beratend <strong>in</strong><br />

Anspruch nehmen, denn Dienst am Kunden ist dem Firmen<strong>in</strong>haber<br />

und se<strong>in</strong>en Mitarbeitern oberstes Gebot!<br />

Angenehmes Wohnklima dank natürlicher<br />

Baustoffe<br />

Die ÖKIN GmbH von Sebastian Köhler <strong>in</strong> Jatznick<br />

ist e<strong>in</strong> ökologisch orientierter Betrieb für<br />

Tischler- und Trockenbauarbeiten. In Neubauten<br />

und bei der Sanierung verarbeitet der<br />

Fachbetrieb z. B. Zellulose für die Dämmung<br />

von Dach und Wand. In zweischaliges Mauerwerk<br />

werden Perlite oder Styroporgranulat<br />

e<strong>in</strong>geblasen. Das garantiert e<strong>in</strong>e unverrückbare<br />

Dämmung, die später ke<strong>in</strong>e Lücken<br />

entstehen lässt. Die Natur selbst sorgt mit<br />

Vulkanaktivitäten für dauernden Nachschub<br />

an Perlit, daher kann es als unerschöpflicher<br />

Rohstoff bezeichnet werden. Die daraus ge-<br />

Ökologisches Bauen • Tischlerei • Baustoffe<br />

wonnenen Produkte können <strong>in</strong> den natürlichen<br />

Kreislauf zurückgeführt werden, z. B.<br />

zur Bodenverbesserung für Gärtnerei, Landwirtschaft<br />

und Kompostierung.<br />

ÖKIN GmbH handelt mit Lehmfarben und vorgefertigten<br />

Putzen aus dem natürlich anstehenden<br />

Baustoff. Für Böden empfiehlt sich e<strong>in</strong><br />

Korkparkett. Diese Produkte sorgen für e<strong>in</strong> unübertroffen<br />

angenehmes Wohnklima, so s<strong>in</strong>d<br />

sie <strong>in</strong> der Lage sehr viel Feuchtigkeit aufzunehmen<br />

und diese erst nach und nach wie-<br />

der abzugeben. Gerade <strong>in</strong> den W<strong>in</strong>termonaten<br />

bei ständiger Beheizung und permanenter<br />

Lufttrockenheit entsteht e<strong>in</strong>e spürbar bessere<br />

Wohnatmosphäre. Zellulose, e<strong>in</strong>ge blasen <strong>in</strong><br />

Hohlräume des Dachaufbaus, schützt im Sommer<br />

vor allzu starker Aufheizung <strong>in</strong> der Mansarde.<br />

Sebastian Köhler me<strong>in</strong>t: Mit ökologischen<br />

Baustoffen kann man<br />

• den Wohnkomfort erhöhen,<br />

• den Wert der Immobilie steigern,<br />

• bares Geld bei den Heizkosten e<strong>in</strong>sparen.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />

Gesund und ganz persönlich wohnen<br />

Wenn es darum geht, gesund und ganz persönlich<br />

zu wohnen, dann s<strong>in</strong>d Tischler ge-<br />

Energiekosten langfristig <strong>in</strong> den Blick<br />

nehmen<br />

Ob Eigenheim, E<strong>in</strong>liegerwohnung oder Mehrgeschosser<br />

e<strong>in</strong>es Vermieters – egal, die Bewirtschaftungskosten<br />

geraten immer mehr<br />

<strong>in</strong> den Focus bei der Auswahl der Wohnform.<br />

Dabei gibt es e<strong>in</strong>e beherzigenswerte<br />

Regel jenseits aller Moden und Preisveränderungen:<br />

Berücksichtigen Sie ihren Energieaufwand<br />

langfristig! Zwei, drei Sparlampen<br />

s<strong>in</strong>d es nicht alle<strong>in</strong>, die den energiebewussten<br />

Zeitgenossen auszeichnen. Haben Sie<br />

mal daran gedacht, auf LED-Leuchten umzusteigen?<br />

Die kle<strong>in</strong>en blauen Lichtquellen<br />

s<strong>in</strong>d derzeit mit das effektivste, wenn es um<br />

gutes Licht bei ger<strong>in</strong>gem Strombedarf geht,<br />

z. B. als Treppenbeleuchtung.<br />

Nicht erst seit der Reaktorkatastrophe im japanischen<br />

Fukushima wird über erneuerbare<br />

Energien nachgedacht. Aber nach dem<br />

verheerenden Erdbeben schauen sehr viele<br />

Menschen bewusster auf das Thema. Und<br />

auf den Preis, den wir dafür bezahlen werden<br />

müssen. Zweierlei zeichnet sich ab: Der<br />

Umstieg auf die Erneuerbaren kommt unausweichlich,<br />

<strong>in</strong> Deutschland wahrsche<strong>in</strong>lich<br />

schon <strong>in</strong>nerhalb der nächsten Generation.<br />

Und er wird zu großen Teilen von der Allgeme<strong>in</strong>heit<br />

bezahlt werden müssen. Warum also<br />

nicht gleichzeitig an die Energieeffizienz<br />

im eigenen Haushalt denken? Das Thema gehört<br />

<strong>in</strong> den Alltag, denken wir. Hier e<strong>in</strong> paar<br />

Überlegungs-Stützen:<br />

• Der Handel bietet <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>e Fülle<br />

von Elektrogeräten mit guten bis sehr<br />

guten Effizienzklassen an. Der Preis liegt<br />

meist etwas höher. Das wird langfristig<br />

durch e<strong>in</strong>en ger<strong>in</strong>geren Verbrauch wettgemacht.<br />

• stand by ist ke<strong>in</strong> Muss mehr. Es gibt Geräte,<br />

die im Ruhezustand gut ohne Strom<br />

auskommen.<br />

• E<strong>in</strong> bemerkenswerter Wandel vollzieht sich<br />

im altehrwürdigen Handwerk der Klemp-<br />

fragt, die auf ökologisches Bauen setzen.<br />

Das beg<strong>in</strong>nt bei den Oberflächen der Möbel,<br />

die re<strong>in</strong> biologisch behandelt werden,<br />

reicht über das Verwenden bodenständiger<br />

Materialien wie Eiche oder Buche für das<br />

Parkett und schließt nicht zuletzt passende<br />

Handläufe an den Treppen e<strong>in</strong>. Denn auch<br />

für die Tischler kommt es auf das stimmige<br />

Detail an – wenn es um gesundes und ganz<br />

persönliches Wohnen geht.<br />

Der E<strong>in</strong>satz natürlicher Materialien unterstützt<br />

nicht nur die <strong>in</strong>dividuelle Raumwirkung,<br />

sondern er schützt auch die Umwelt.<br />

Man sagt, Holz atmet, arbeitet und lebt und<br />

so behandelt es e<strong>in</strong> erfahrener Tischler dann<br />

auch, umsichtig und mit Fe<strong>in</strong>gefühl. Fragen<br />

Sie doch mal den Tischlermeister Bernhard<br />

Hanel, was man aus Holz alles fertigen kann,<br />

Sie werden erstaunt se<strong>in</strong>.<br />

Energie- und Wärmeservice – Elektro<strong>in</strong>stallation<br />

ner und Heizungsbauer. Welcher Meisterbetrieb<br />

heute etwas auf sich hält, bietet<br />

e<strong>in</strong> „Klimamanagement“ gepaart mit<br />

mehreren Möglichkeiten der Beheizung<br />

an. Und der Rückgew<strong>in</strong>nung!<br />

• Mietshäuser müssen alsbald energetische<br />

M<strong>in</strong>destanforderungen aufweisen.<br />

Es lohnt sich beim Vermieter nachzufragen,<br />

ob und was er <strong>in</strong> Zukunft vorhat, ob<br />

Kosten auf Sie zukommen, ob diese sich<br />

h<strong>in</strong>terher mit e<strong>in</strong>em ger<strong>in</strong>geren Verbrauch<br />

„revanchieren“.<br />

• In unserem Bundesland ist <strong>in</strong> den letzten<br />

2 Jahren e<strong>in</strong> neues Schlagwort aufgetaucht:<br />

Bioenergiedorf (und -stadt müsste<br />

man dazu sagen). Energie aus Pflanzen<br />

und tierischen Abfällen steckt dah<strong>in</strong>ter,<br />

die wohnortnah erzeugt und verbraucht<br />

werden soll. Auch hier empfiehlt es sich,<br />

Augen und Ohren offen zu halten. Tut<br />

sich was <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Dorf? Tut sich was<br />

bei me<strong>in</strong>em nächstgelegenen Landwirtschaftbetrieb?<br />

• Die Anreize zur Installation von Solaranlagen<br />

auf Hausdächern bestehen weiter,<br />

wenn sie auch verr<strong>in</strong>gert worden s<strong>in</strong>d. Inzwischen<br />

gibt es <strong>in</strong> unserer Region Ingenieurbüros,<br />

die sachkundige Auskunft ge-<br />

ben können. Gerade hier spielt der Faktor<br />

„Langfristigkeit“ e<strong>in</strong>e Rolle.<br />

• E<strong>in</strong> Heizkessel – e<strong>in</strong> Leben lang. Diese<br />

Faustregel gehört ernsthaft kritisch h<strong>in</strong>terfragt.<br />

Wissenschaft und Technik schreiten<br />

schneller voran als e<strong>in</strong> Kessel heute<br />

altert, aber dies nur vom Material her gesehen.<br />

Der moralische Verschleiß geht viel<br />

schneller vonstatten als <strong>in</strong> der Generation<br />

unserer Eltern.<br />

• E<strong>in</strong>e bewusste Entscheidung für klugen<br />

Energiee<strong>in</strong>satz geht heute mit Komfort<br />

und optisch ansprechenden Lösungen e<strong>in</strong>her.<br />

So bietet die Industrie e<strong>in</strong>e Vielzahl an<br />

Mustern von Steckdosen, Schaltern, Verteilern,<br />

Baldach<strong>in</strong>en, Tastern, Läutewerken<br />

usw. an. Hier wird Sie der Elektrofachbetrieb<br />

<strong>in</strong> der Nähe – wie die Firma. Elektro<br />

Engel <strong>in</strong> der Feldstraße von Pasewalk –<br />

gern beraten.<br />

Haustechnik denkt mit<br />

Ist Ihnen schon e<strong>in</strong>mal das Kürzel KNX über<br />

den Weg gelaufen? Die drei Buchstaben KNX<br />

stehen für Konnektivität, auf Deutsch gesagt<br />

für Verb<strong>in</strong>den. Genauer gesagt geht es bei<br />

KNX um <strong>in</strong>telligente Vernetzung der zahlreichen<br />

elektrischen Funktionen im Gebäude. Intelligente<br />

Haus- und Gebäudesystemtechnik<br />

verb<strong>in</strong>det und steuert zum Beispiel Heizung,<br />

Beleuchtung, Jalousien, Belüftung und Sicherheitstechnik.<br />

E<strong>in</strong>mal <strong>in</strong>stallierte Systeme lassen<br />

sich geänderten Gegebenheiten jederzeit anpassen<br />

– vom K<strong>in</strong>derzimmer bis zum senioren-


Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

gerechten Wohnen. Diesen Tipp gibt die Fa.<br />

Elektrotechnik Holger Schmidt, Strasburg, an<br />

unsere Leser weiter. Weitere Stichworte von<br />

Herrn Schmidt s<strong>in</strong>d „Enocean“ – die batterie-<br />

lose Funktechnik und die Osram Produktpalette<br />

für energieeffizienteres Licht zu Hause. Von<br />

der 60-Watt-Glühbirne haben wir uns schon<br />

verabschieden dürfen. Aber die EU will per Ge-<br />

setz weitere „Stromfresser“ aus dem Verkehr<br />

ziehen. Wer wissen will, welche Äquivalente<br />

die Industrie jetzt schon anbietet, wird bei<br />

www.osram.de/jetzt-wechseln fündig.<br />

Spartipp aus: OSRAM_-_In_jeder_H<strong>in</strong>sicht_<br />

das_bessere_Licht.pdf<br />

E<strong>in</strong> vielfältiges Sortiment gibt mit Hilfe von<br />

Lampen-Austauschtabellen e<strong>in</strong>en Überblick.<br />

„Das Leben wird k<strong>in</strong>derleicht ..."<br />

„... Denn für mehr Lebensqualität muss man<br />

heute weniger tun. Intelligente Technologie<br />

erledigt alltägliche Arbeiten <strong>in</strong> Sekundenschnelle.<br />

Schon verwandelt sich e<strong>in</strong> Haus <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Zuhause.<br />

E<strong>in</strong> Raum <strong>in</strong> Lebensraum mit angenehmem<br />

Ambiente. Mit behaglicher Atmosphäre. Optimalem<br />

Klima. Stimmungsvoll <strong>in</strong>szeniertem<br />

Licht und Klang. Mit Busch-Jaeger zentral gestaltet<br />

und gesteuert.“<br />

Ob Bild oder Ton, Unterhaltung oder Information.<br />

Die neuen Funktionen sparen Wege<br />

und kommen dem persönlichen Komfort<br />

entgegen. Telefonieren nach dr<strong>in</strong>nen und<br />

draußen. Das eigene Programm mit Enterta<strong>in</strong>ment<br />

aus dem Internet. Größere Unabhängigkeit<br />

mit dem Smartphone als Fernbedienung.<br />

Alles für mehr Freiraum und e<strong>in</strong><br />

täglich <strong>in</strong>dividuelles Erlebnis.<br />

Raum füllt sich mit<br />

Leben. Wenn wie<br />

von selbst Lichter<br />

angeschaltet<br />

werden, Jalousienherunterfahren,Musik<br />

erkl<strong>in</strong>gt,<br />

als erstes<br />

nach


PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />

dem Heimkommen schon mal der AB die e<strong>in</strong>gegangenen Gespräche<br />

wiedergibt und die Heizung sich auf die Bewohner e<strong>in</strong>pegelt.<br />

Diese und andere Szenen aus dem täglichen Leben lassen sich automatisieren<br />

bzw. auf Knopfdruck abrufen.<br />

Die Luft im Raum ist e<strong>in</strong>er der wichtigsten Wohlfühlfaktoren. Denn<br />

unser Körper setzt das richtige Klima als selbstverständlich voraus<br />

und nimmt die Abweichungen umso mehr wahr. Optimal beheizte<br />

und gegebenenfalls auch gekühlte Räume lassen sich programmieren.<br />

Zwei Schlüsselbegriffe der Zukunft öffnen schon heute neue Lebensräume.<br />

Energie und Effizienz. Wenn also mit möglichst ger<strong>in</strong>gem<br />

E<strong>in</strong>satz möglichst viel erreicht werden soll – Busch-Jaeger regelt<br />

das. Dazu gibt es die aktuellen Informationen über Verbrauchsdaten<br />

für Strom, Wasser oder Gas – das <strong>in</strong>dividuelle Energiemanagement<br />

von morgen.<br />

Beratung kann gefördert werden<br />

Im Sachverständigenbüro von Andreas<br />

H<strong>in</strong>z im Ste<strong>in</strong>br<strong>in</strong>ker Weg 12 <strong>in</strong> Pasewalk<br />

ist komplexes Wissen für den Bauherrn<br />

abrufbar<br />

• technische Systeme<br />

• Wertgutachten<br />

• gutachterliche Schadensaufnahme und<br />

-beurteilung<br />

• Be<strong>weiss</strong>icherung<br />

• komplexe Energiebilanzen<br />

• Materiale<strong>in</strong>sätze (hier auch <strong>in</strong>telligente<br />

ökolog. Baustoffe)<br />

• Baustellensicherheit<br />

• Gesundheitsschutz<br />

• Baustellenkoord<strong>in</strong>ation usw.<br />

H<strong>in</strong>z berät speziell zu Energiefragen und<br />

ist dabei an ke<strong>in</strong>en Hersteller, Lieferanten<br />

oder e<strong>in</strong>e Technologie gebunden*. Die<br />

Beratungen können direkt auf dem Anwesen<br />

des Eigentümers vorgenommen<br />

werden. In die komplexe Betrachtung<br />

werden E<strong>in</strong>sparpotenziale, die Optimierung<br />

des Aufwandes, umweltfreundliche<br />

Energieträger sowie diverse Geräte<br />

und Materialien mit dieser Zielrichtung<br />

besprochen. Diplom<strong>in</strong>genieur Andreas<br />

H<strong>in</strong>z fertigt dabei e<strong>in</strong>e Gebäudeanalyse<br />

an und erstellt e<strong>in</strong>e Energiebilanz. Auf<br />

Wunsch recherchiert das Büro nach Fördermitteln,<br />

wie z. B. bei der Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau (KfW).<br />

BAFA-Förderung nach wie vor zu haben<br />

E<strong>in</strong>e Beratung bei Andreas H<strong>in</strong>z ist förderfähig.<br />

Er gehört zu dem Kreis von Sachverständigen,<br />

die fachlich ausgewiesen s<strong>in</strong>d<br />

und deren Unabhängigkeit unstrittig ist. Die<br />

Zuwendung wird <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es nicht rückzahlbaren<br />

Zuschusses zu den angerechneten<br />

Beratungskosten gewährt.<br />

Beispiele:<br />

Quelle: http://www.busch-jaeger.de/download_brochures/de/image/1183_<br />

Neuheiten_2010_D.pdf<br />

Erleben Sie Wärme neu!<br />

Panasonic-Wärmepumpen gehören zur Gruppe der Nordic-<br />

Geräte – moderne Heizgeräte, die e<strong>in</strong> Heizen bis zu -20 °C ermöglichen.<br />

Die Anlagen haben e<strong>in</strong>en hohen COP-Wert (5,5),<br />

was e<strong>in</strong>em hohen Wirkungsgrad entspricht. Sie laufen besonders<br />

geräuscharm und eignen sich zum Heizen, Kühlen, Luftre<strong>in</strong>igen<br />

als auch zum Entfeuchten. Weitere Informationen f<strong>in</strong>den<br />

Sie auch unter: www. christherm.de oder Sie lassen sich<br />

ausführlich vom Fachmann beraten. Haustechnik T<strong>in</strong>o Jahnke<br />

erläutert Ihnen gern Details. Telefon: 039753/24399 oder<br />

unter Mobil: 0170/5021189.<br />

• vor-Ort-Beratung für 1-/2-Familienhäuser<br />

300 e<br />

• für Häuser mit m<strong>in</strong>destens 3 WE 360 e<br />

• werden E<strong>in</strong>sparungen bei Elektroenergie<br />

e<strong>in</strong>bezogen gibt es e<strong>in</strong>en Bonus von 50 e<br />

Das Büro gibt auch Hilfestellung bei den Anträgen<br />

an die KfW. E<strong>in</strong>e Nachfrage lohnt sich<br />

(Kontaktdaten siehe Anzeige).<br />

* e<strong>in</strong>getragen beim Bundesamt für Wirtschaft und<br />

Ausfuhrkontrolle (BAFA) unter der Nummer 108 190<br />

* registriert als Aussteller durch die Deutsche Energie-<br />

Agentur, Aussteller-nr. 171 083<br />

*öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger


Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Warum soll ich me<strong>in</strong>e Heizung moder nisieren?<br />

Die Energiekosten steigen und steigen – das ist e<strong>in</strong>e Erfahrung, die<br />

wir alle <strong>in</strong> den letzten Jahren gemacht haben. Angesichts knapp<br />

werdender fossiler Brennstoffe ist das auch ke<strong>in</strong> Wunder. Als Haus-<br />

und Wohnungseigentümer kann man sicher se<strong>in</strong>, dass e<strong>in</strong>e spürbare<br />

Verr<strong>in</strong>gerung der Energiekosten kurz und mittelfristig nicht zu<br />

erwarten ist. Wer jetzt bei se<strong>in</strong>em alten Heizkessel-Veteranen bleibt<br />

und auf s<strong>in</strong>kende Preise hofft, verheizt derweil gutes Geld. Die gesamte<br />

Heizungsbranche ist sich e<strong>in</strong>ig, dass Energiesparmaßnahmen<br />

langsam ausgereizt s<strong>in</strong>d, neue Bundesverordnungen zur Gebäudedämmung<br />

orientieren weiterh<strong>in</strong> <strong>in</strong> diese Richtung, werden aber nur<br />

noch prozentual zu E<strong>in</strong>sparungen führen.<br />

E<strong>in</strong>e heutige energiesparende wie umweltschonende Heiztechnik<br />

rechnet sich dagegen schon nach relativ kurzer Zeit. Es stehen e<strong>in</strong>e<br />

Vielzahl von Möglichkeiten offen, sich Wärmeenergie für die Wohnräume<br />

zu beschaffen und: der Bauherr kann wählen. E<strong>in</strong>e gute Überlegung<br />

ist es, sich, auch im privaten Bereich erneuerbare Energien<br />

<strong>in</strong> die Betrachtung e<strong>in</strong>zubeziehen. Hilfreich bei der Planung ist es,<br />

sich auf jeden Fall beraten und Varianten vorschlagen zu lassen.<br />

Entweder macht man dazu e<strong>in</strong>en Hersteller-unabhängigen Ingenieur<br />

ausfi ndig oder man lässt sich von den Lieferanten verschiedener<br />

Heizsysteme beraten.<br />

Fossile Brennstoffe, Wärmepumpe, Brennwertheizung, Pellets, Sonnenkollektoren,<br />

Rückgew<strong>in</strong>nung, Erdwärme, Wärme aus der Umwelt,<br />

Biogas vom Bauern nebenan, das gute alte Brennholz – das<br />

s<strong>in</strong>d Varianten, die heute zur Verfügung stehen.<br />

Die Vorteile e<strong>in</strong>er modernen Heizungsanlage s<strong>in</strong>d:<br />

• Energiee<strong>in</strong>sparung – je höher die Energiepreise klettern, desto<br />

mehr lohnt es sich, Heizungsd<strong>in</strong>osaurier zu ersetzen.<br />

• Umweltschutz – weniger klimaschädliche CO2-Emissionen dank<br />

moderner Heizsysteme, darüber h<strong>in</strong>aus werden die natürlichen<br />

Ressourcen geschont.<br />

• E<strong>in</strong>e komplette Erneuerung der Heizungsanlage geht man am<br />

besten zeitgleich mit e<strong>in</strong>er Modernisierung des Gebäudes an. In<br />

e<strong>in</strong>em gut gedämmten Haus mit ger<strong>in</strong>gem Energiebedarf kann<br />

auch der Heizkessel deutlich kle<strong>in</strong>er ausfallen.<br />

Kompakte Abmessungen und die Komb<strong>in</strong>ation<br />

mit bewährter Technik machen den E<strong>in</strong>satz<br />

von Kraft-Wärme Kopplung (KWK) jetzt<br />

auch zur Modernisierung im E<strong>in</strong>- und Zweifamilienhaushalt<br />

möglich. In e<strong>in</strong>em Wandgerätegehäuse<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Stirl<strong>in</strong>g-Motor und<br />

e<strong>in</strong> Gas-Brennwertgerät als Spitzenlastkes-<br />

Heizungs- und Sanitär<strong>in</strong>stallationen<br />

Strom und Wärme für das Wohnhaus<br />

sel vere<strong>in</strong>t. Mit dieser Komb<strong>in</strong>ation von der<br />

Firma Viessmann (VITOTWIN 300-W) wird<br />

der Wärmebedarf des Gebäudes abgedeckt<br />

und zusätzlich Strom für den Eigenbedarf erzeugt<br />

oder für derzeit circa 10 Cent/kWh <strong>in</strong><br />

das EVU-Netz e<strong>in</strong>gespeist. Da beim Betrieb<br />

kont<strong>in</strong>uierlich Wärme erzeugt wird, ist die<br />

Viele Hauseigentümer zögern jedoch, sich von ihrem <strong>in</strong> die Jahre gekommenen<br />

Kessel zu verabschieden. Die Räume s<strong>in</strong>d mollig warm,<br />

Warmwasser steht auch jederzeit bereit – die Heizung sche<strong>in</strong>t doch<br />

prima zu funktionieren. Dass die meisten alten Feuerungen mehr<br />

schlecht als recht laufen und ihre Effi zienz zu wünschen übrig lässt,<br />

wissen nur wenige. Man merkt es erst, wenn die Heizkostenrechnung<br />

Jahr für Jahr steigt. Auch im Bereich der eigentlichen Wärmespender,<br />

der Heizkörper, hat sich <strong>in</strong> den letzten Jahren viel getan.<br />

Deren Design ist gefälliger geworden, sie verb<strong>in</strong>den mehrere Funktionen,<br />

wie z. B. Heizkörper und Handtuchtrockner im Bad. Wärmeschlangen<br />

im Fussboden schaffen e<strong>in</strong> angenehmes Wohnklima<br />

schon von den Füßen an und vermeiden die Aufwirbelung von Staub.<br />

Bei der Firma. Achim Tresp kann man sich Heizkörper fertigen<br />

oder Bäder gestalten lassen, die eigentlich als Wandschmuck gelten<br />

dürften, es kommt nur auf den <strong>in</strong>dividuellen Geschmack an.<br />

Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>em Heizwasser-Pufferspeicher<br />

erforderlich. Die Firma Schwarz <strong>in</strong><br />

Egges<strong>in</strong> berät Sie als Heizungsfachbetrieb<br />

gern über die neuen Möglichkeiten dieser<br />

Technik. Seit nunmehr 20 Jahren ist das Familienunternehmen<br />

für Ihre Kunden als zuverlässiger<br />

Partner bekannt.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />

Begrenzen, durchsichtig se<strong>in</strong>,<br />

schmücken<br />

Nichts erfüllt zwei gegensätzliche Funktionen<br />

wie Abgrenzung und Transparenz so gut wie<br />

e<strong>in</strong> Zaun. Und er schmückt unser Grundstück<br />

samt e<strong>in</strong>ladender Pforte (siehe auch S. 48).<br />

.<br />

Auch hier gibt es e<strong>in</strong>e Fülle von Angeboten<br />

der Industrie und des Handwerks. Zumal wir<br />

den Vorteil haben, im Nachbarland e<strong>in</strong>kaufen<br />

zu können, dessen Händler mit überraschenden<br />

Preisen locken bei e<strong>in</strong>er uns Deutschen<br />

ungewohnten Ästhetik. Bevor Sie sich<br />

zum Kauf entscheiden, lieber Eigenheimbesitzer<br />

oder Bauherr, deshalb e<strong>in</strong> paar Ratschläge.<br />

Geschmack ist hier bei weitem nicht<br />

alles. Was für das Gelände e<strong>in</strong>er Turnhalle<br />

genügt, ist <strong>in</strong> der Eigenheimsiedlung schon<br />

fragwürdig. Was im städtischen Villenviertel<br />

passend ersche<strong>in</strong>t, wird auf dem Land<br />

Kopfschütteln hervorrufen. Auch hier sollte<br />

man Moden gegenüber vorsichtig se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong><br />

schicker Zaun mit mediterranem Flair kann<br />

<strong>in</strong> 12 Jahren schon verfehlt wirken. Mannshoher<br />

Maschendraht passt zum Hühnerhof<br />

aber nicht <strong>in</strong> den Vorgarten. Dann ist ja auch<br />

noch der Auslauf des Hundes zu berücksichtigen<br />

…<br />

Firma T. Ste<strong>in</strong>berg weiß aus Erfahrung: Auf<br />

jeden Fall zählen Langlebigkeit, guter Korrosionsschutz<br />

und Pfl egeleichtigkeit. Weiße<br />

Zaunelemente und Gitter s<strong>in</strong>d Klassiker, werden<br />

bei Moosbefall aber unansehnlich. Und<br />

wir leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Region mit relativ hoher<br />

Luftfeuchte, die die Grünfärbung befördert.<br />

Alle farblichen Überzüge, auch von Garagentoren<br />

usw., unterliegen natürlichen E<strong>in</strong>fl üssen<br />

und werden mit der Zeit stumpf. Deshalb<br />

beziehen Sie auch e<strong>in</strong>e Renovierung <strong>in</strong> e<strong>in</strong><br />

paar Jahren <strong>in</strong> Ihre Überlegungen e<strong>in</strong>. Wenn<br />

Sie die dann noch selbst erledigen können,<br />

macht es die Entscheidung leichter.<br />

Übrigens: Haben Sie mal an den guten alten<br />

Lattenzaun gedacht? Der ist auch e<strong>in</strong> Klassiker,<br />

passt hervorragend <strong>in</strong> ländliche ältere<br />

Bausubstanz und kann heute auch sehr<br />

vielfältig variiert werden. Fachhandel und<br />

Zimmereibetrieb werden bestimmt konkrete<br />

Vorschläge machen können.<br />

Fenster – Türen – Tore & Metallbau<br />

Das Unternehmen Norbert Trömer – Holzarbeiten mit langer Tradition<br />

Fenster und Türen s<strong>in</strong>d die Schwachstellen e<strong>in</strong>es jeden Hauses, sowohl was die Wärme-<br />

und Schalldämmung, als auch was die Sicherheit anseht. Trömer – e<strong>in</strong> traditionsreiches<br />

Unternehmen mit Spitzenerzeugnissen leistet Abhilfe. In allen Formen und Farben bietet<br />

er Ihnen e<strong>in</strong>e riesige Palette von Weru-Fenstern und Türen aus Holz und Kunststoff,<br />

die ihren Preis wert s<strong>in</strong>d. Bei den Erzeugnissen von WERU stimmen beste Qualität <strong>in</strong> der<br />

Verarbeitung, Optik und ausgefeilte Technik. Sie schützen zuverlässig vor E<strong>in</strong>bruch, Kälte<br />

und Lärm. Sogar Rolläden, die per Fernbedienung funktionieren, s<strong>in</strong>d im Angebot.<br />

Das Unternehmen ist e<strong>in</strong> sehr gefragter Partner, wenn es um den Innenausbau durch Deckenverkleidungen<br />

und Holzwände geht. Nutzen auch Sie diese langjährigen Erfahrungen.<br />

Ob e<strong>in</strong>fache Alum<strong>in</strong>ium-Türen<br />

oder Designfenster<br />

für technisch-<br />

und designorientierteBauherren<br />

– den Möglichkeiten<br />

und Formen<br />

s<strong>in</strong>d kaum Halt geboten.<br />

Auch nach E<strong>in</strong>bau<br />

Ihrer neuen Fenster<br />

oder Türen ist die<br />

Firma weiterh<strong>in</strong> gern<br />

für Sie da: ob für<br />

Pflegemittel oder<br />

-h<strong>in</strong>weise, Ersatzteile<br />

oder auch für die<br />

schnelle Hilfe unter<br />

der Rufnummer<br />

03973/210666,<br />

wenn es mal irgendwo<br />

klemmt.<br />

E<strong>in</strong> schönes Hoftor –<br />

Damit Sie gern nach Hause kommen<br />

Seit über 20 Jahren ist die Firma Metallbau<br />

Peters auf dem Markt, gegründet am<br />

01.12.1990. Das Leistungsangebot der Firma<br />

richtet sich sowohl an den privaten als<br />

auch den öffentlichen Bereich. Im Laufe der<br />

Jahre fand e<strong>in</strong>e stetige Erweiterung der Angebotspalette<br />

statt, auch dank der Mitarbeiter<br />

von Klaus Peters.<br />

Im Inserat erhalten Sie e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das<br />

Leistungsspektrum des Unternehmers. Er<br />

ist Ansprechpartner für den Antennen- und<br />

Elektronic-Service als auch für den Metallbau.<br />

Das Foto zeigt e<strong>in</strong>es der Qualitäts-Tore, die<br />

der Firmen<strong>in</strong>haber gefertigt hat.<br />

Haben Sie Fragen oder spezielle Wünsche?<br />

Metallbau Peters berät Sie gern!


Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

Comeback für Patchwork Passion<br />

Gut und schön Wohnen heißt vor allem farbig<br />

wohnen. Längst vorbei s<strong>in</strong>d die Zeiten, da<br />

jeder dieselben Tapeten und Farben an der<br />

Wand hatte. Heute spiegeln vielfältige Formen<br />

und Farben Kreativität und Individualität<br />

der Bewohner wider, auch die Wahl von<br />

Tapeten und Wandfarben br<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong> Stück<br />

Persönlichkeit zum Ausdruck, zeigen Stil und<br />

Geschmack, me<strong>in</strong>t Malermeister Frank Poch<br />

aus Ferd<strong>in</strong>andshof.<br />

Ob klassisch, modern, traditionell odere zeitlos<br />

elegant – die Verwirklichung Ihrer eigenen<br />

Alles aus e<strong>in</strong>er Hand<br />

Naturste<strong>in</strong> überraschend echt<br />

Vom Aufmass bis zur Fertigstellung kommt<br />

bei Andreas We<strong>in</strong>eck alles aus e<strong>in</strong>er Hand.<br />

Der Parkett- und Bodenleger hat 2003 se<strong>in</strong>e<br />

eigene Firma eröffnet, zunächst <strong>in</strong> Krugsdorf.<br />

Seit Herbst 2009 ist er auch am Neuen<br />

Markt <strong>in</strong> Pasewalk präsent. Zur Firma gehören<br />

Sohn Axel und – schon länger dabei – als<br />

Vorarbeiter der ebenfalls Parkett-erfahrene<br />

Torsten Wess lowski.<br />

Als se<strong>in</strong>e Spezialstrecke nennt der Geschäfts<strong>in</strong>haber<br />

alle Dienstleistung rund um das gelungene<br />

und gepflegte Parkett sowie die neuen<br />

domestic-Design-Beläge. Darunter s<strong>in</strong>d äußerst<br />

strapazierfähige Kunststoffbeläge zu verstehen,<br />

die e<strong>in</strong> tolles Aussehen haben, wählbar<br />

<strong>in</strong> vielerlei Oberflächenstrukturen und Optiken<br />

angelehnt an Holz, Fliesen und gar Naturste<strong>in</strong>.<br />

Das pflegeleichte Material wird nicht <strong>in</strong> ganzen<br />

Bahnen verlegt, sondern <strong>in</strong> Plankenform<br />

mit e<strong>in</strong>getönten Fugen. Selbst e<strong>in</strong> Design mit<br />

Schieferste<strong>in</strong> kann überraschend echt aussehen.<br />

M<strong>in</strong>destlebensdauer 15 Jahre und aufwärts.<br />

Andreas We<strong>in</strong>eck empfiehlt die Beläge<br />

besonders Leuten mit langfristigen Mietabsichten<br />

oder den eigenen vier Wänden.<br />

Auch Maler- und Fliesenlegerarbeiten sowie<br />

der Verkauf von Tapeten und Fliesen s<strong>in</strong>d mit<br />

im Programm (Designbeispiel anbei).<br />

Es gibt nun bei ihm auch Luftre<strong>in</strong>igungssysteme<br />

für Wohnräume, e<strong>in</strong> Angebot, das vor al-<br />

Raumgestaltung & Malerei sowie Fußbodendesign<br />

Ansprüche gel<strong>in</strong>gt Ihnen durch die sensible<br />

Komb<strong>in</strong>ation ausgewählter Formen und Farben.<br />

Die Möglichkeiten für mehr Pepp an den<br />

Wänden s<strong>in</strong>d tatsächlich grenzenlos lt. Aussage<br />

von U. Mart<strong>in</strong>, Inhaber der Firma Erste<br />

Strasburger Maler GmbH mit Sitz <strong>in</strong> Strasburg.<br />

Farbe, Innenputz oder Tapete? Uni, Streifen<br />

oder Blümchen, gewickelt, gewischt oder<br />

marmoriert? Gerade mit Innenfarben verschönern<br />

wir unser Zuhause ganz nach Wunsch.<br />

Für dekorative Effekte stehen heute zahllose<br />

„Metallic“-Farben, Lasuren, Strukturfarben mit<br />

mehr oder weniger grober Körnung und vieles<br />

lem bei Hausstauballergien sehr hilfreich se<strong>in</strong><br />

kann.Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie unter:<br />

www.we<strong>in</strong>eck-parkett-bodenbeläge.de, oder<br />

mehr zur Verfügung. Die Möglichkeit für e<strong>in</strong>e<br />

schnelle Veränderung ergibt sich auch durch<br />

e<strong>in</strong>e farbige Gestaltung von Innentüren – gerade<br />

bei schlicht gehaltenen Zimmern macht<br />

e<strong>in</strong>e bunte Tür den Raum frisch und lebendig.<br />

Und noch etwas – Patchwork Passion: Gerade<br />

feiert e<strong>in</strong>e lebendige, dekorative Mode bei<br />

der Gestaltung von Wänden mit Farben und<br />

Tapeten e<strong>in</strong> großes Comeback. Kühne Muster<br />

und reich verzierte Möbel und Accessoires<br />

werden komb<strong>in</strong>iert, um e<strong>in</strong>e neue Form von<br />

Interieurs zu schaffen, wo die Tendenz eher<br />

nach „mehr“ statt „weniger“ geht.<br />

Kontakt auch unter <strong>in</strong>fo@we<strong>in</strong>eck-parkett-<br />

bodenbeläge.de.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />

Küchen 2011:<br />

Zubereiten und Wohlfühlen!<br />

Ke<strong>in</strong> Lebensraum hat sich <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

so verändert wie unsere Küche. Mehr<br />

denn je steht sie für e<strong>in</strong> neues, offenes Wohnkonzept<br />

und Lebensgefühl, das sich auch klar<br />

im Wohnungsgrundriss widerspiegelt.<br />

Die Trends 2011 s<strong>in</strong>d:<br />

• Die Küche ist der Mittelpunkt des Wohnens.<br />

E<strong>in</strong>e offene Küchen-Architektur gestaltet<br />

die Übergänge zu den anderen<br />

Räumen fließend.<br />

Küchen und Polstermöbel<br />

ALNO-Küchenmodelle, vielfältige Stilrichtungen, zu ergründen auch unter www.troemer.kuechen.de<br />

• Die Farbe Weiß wirkt <strong>in</strong> allen Nuancierungen<br />

vor allem im Kontrast mit helleren<br />

Holztönen.<br />

• Farben werden <strong>in</strong>sgesamt spärlicher e<strong>in</strong>gesetzt,<br />

wenn ja, dann als leuchtende Akzente.<br />

• Eiche, P<strong>in</strong>ie, Nussbaum, Buche, Ulme …<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> allen Ausführungen gefragt, mal<br />

edel, mal mit Sandstrahl angeraut oder gar<br />

aufgebrochen <strong>in</strong> grober Struktur, generell<br />

mehr helle als dunkle Holzoberflächen.<br />

• Oberflächen aus Glas – milchig, strukturiert,<br />

getönt – wirken transparent.<br />

• Spiegelglas – nicht mehr beschränkt auf<br />

den klassischen Ankleidespiegel und das<br />

Bad, spiegelnde Flächen kommen auch <strong>in</strong><br />

den Küchen und im engeren Wohnbereich<br />

bestens zur Geltung.<br />

• Gefühlte Wahrnehmung: Wir sehen unsere<br />

eigenen vier Wände nicht nur mit den<br />

Augen, sondern fühlen auch Fronten,<br />

Beschläge, Zwischenböden, Gerätschaften<br />

usw. In Bezug auf unsere Küche s<strong>in</strong>d<br />

strukturierte Oberflächen mit Holz- oder<br />

Le<strong>in</strong>en-Haptik im Kommen.<br />

Ergonomie und Design gut<br />

mite<strong>in</strong>ander gepaart<br />

Allgeme<strong>in</strong> gilt: E<strong>in</strong> wichtiges Merkmal der<br />

modernen Küche ist ihre ergonomische Gestaltung<br />

im S<strong>in</strong>ne höchster Effizienz. Dazu<br />

gehören kurze Wege und optimierte Arbeitsabläufe,<br />

<strong>in</strong>dividuelle Arbeits-, Schrank- und<br />

E<strong>in</strong>bauhöhen, e<strong>in</strong>e Vorratshaltung mit System,<br />

e<strong>in</strong>e perfekte Stauraumnutzung und<br />

Organisation h<strong>in</strong>ter den Türfronten sowie<br />

E<strong>in</strong>baugeräte <strong>in</strong> bequemer Sicht- und Arbeitshöhe.<br />

In neuen Küchen tritt das eher rustikale, altdeutsche<br />

Design deutlich <strong>in</strong> den H<strong>in</strong>tergrund.<br />

Hochwertige Materialien, ausgereifte Tech-


Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 49 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

nik und e<strong>in</strong>e enorme Designvielfalt prägen das<br />

aktuelle Angebot <strong>in</strong> diesem Frühjahr. Technische<br />

Möglichkeiten werden ausgeschöpft bis<br />

h<strong>in</strong> zu solchen Raff<strong>in</strong>essen wie Berührungssensoren<br />

anstelle von Schaltern und Selbst-<br />

Die Küche als Ort des Genusses<br />

Als Spiegelbild des Lebens ist die Küche für<br />

Sie ebenso Emotion, Mittelpunkt und Design.<br />

Sie ist das Herz des Hauses und Kommunikationszentrum.<br />

Die E<strong>in</strong>bauküchen der<br />

Inhaber<strong>in</strong> Gudrun Meier zeichnen sich durch<br />

grenzenlose Vielfalt und <strong>in</strong>dividuelle Gestaltungsmöglichkeiten<br />

aus. Es können moderne<br />

Klassiker bis h<strong>in</strong> zur Familienküche mit unzähligen<br />

Varianten e<strong>in</strong>gebaut werden. Der<br />

E<strong>in</strong>satz von hochwertigen Materialien gewährleistet<br />

hohe Qualität, die das Unternehmen<br />

vorzeigen kann. Lassen Sie sich doch<br />

mal vor Ort <strong>in</strong>spirieren.<br />

re<strong>in</strong>igungssystem. LED-Lichttechnik beleuchtet<br />

die Arbeitsflächen. Gestaltungstipps gibt<br />

es die Hülle und Fülle. Guten Rat vom Fachmann<br />

wird Küchenstudio Trömer <strong>in</strong> der Pasewalker<br />

Blumenstraße geben können.<br />

Ebenso ist Frau Meier seit 1992<br />

auf dem Fachmarkt mit Büro-<br />

und Schule<strong>in</strong>richtungen vertreten,<br />

die den gleichen Qualitäts-<br />

und Funktionalitätsansprüchen<br />

auch überregional gerecht werden<br />

z. B. für Objekte wie Internate,<br />

Pflegeheime, Krankenhäuser,<br />

Callcenter, K<strong>in</strong>dergärten u. a.<br />

Die Mitarbeiter<strong>in</strong> Frau Manthe<br />

beantwortet gern Ihre Fragen unter<br />

039753 22545 wochentags<br />

von 08:00 bis 17:00 Uhr.<br />

Man kann sich natürlich auch selbst tiefgründiger<br />

mit der eigenen Küchenplanung beschäftigen.<br />

Wer Zeit und Muße dafür hat,<br />

dem sei die Fachzeitschrift „Die moderne Küche“<br />

(dmk) empfohlen.<br />

<strong>in</strong> Hochglanzoptik creme meliert das Modell Camilla<br />

Service vom Profi!<br />

Beraten<br />

Egal, ob Sie e<strong>in</strong>en W<strong>in</strong>tergarten besitzen,<br />

der sich aufheizt, e<strong>in</strong> Dachgeschoss vor<br />

der Sonne schützen wollen, e<strong>in</strong>e Fensterdekoration<br />

oder e<strong>in</strong>fach nur e<strong>in</strong>en Sichtschutz<br />

für Ihr Bad benötigen – wir können<br />

Ihnen sicher e<strong>in</strong>e Lösung anbieten!<br />

Ausmessen und Fertigen<br />

Gerne kommen wir auch zu Ihnen nach<br />

Hause, um uns vor Ort e<strong>in</strong> Bild zu machen<br />

und Ihre Wünsche maßgenau anfertigen<br />

zu können.<br />

Montieren und Dekorieren<br />

Auf die fachgerechte Montage Ihres Sonnenschutzes<br />

durch unsere Spezialisten ist<br />

jederzeit Verlass.<br />

Term<strong>in</strong>absprache<br />

Sie können gern e<strong>in</strong>fach bei uns während<br />

der Öffnungszeiten anrufen und<br />

e<strong>in</strong>en persönlichen Term<strong>in</strong> absprechen<br />

unter:<br />

Tel. 0395/367870


PASEWALKER NACHRICHTEN - 50 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />

Sehr vielseitiger Meisterbetrieb<br />

Siegmar Hiersche<br />

Bestehend seit September 1997 hat das<br />

Unternehmen, gegründet von Glasermeister<br />

Siegmar Hiersche, im ganzen Uecker-<br />

Randow-Kreis und darüber h<strong>in</strong>aus durch<br />

se<strong>in</strong>e Vielseitigkeit zufriedene Kunden gewonnen.<br />

Angefangen mit Reparaturverglasungen,<br />

wurde das Angebot nach und nach<br />

Getreide und Nüsse locken Mehlmotte an<br />

Man sollte me<strong>in</strong>en, dass heutige hygienische<br />

Standards und der Hang, alles keimfrei zu<br />

verpacken, den Schädl<strong>in</strong>gsbekämpfer bald<br />

Herzlichen Dank!<br />

Auch im 14. Jahr unseres Bestehens, konnten<br />

wir uns auf unsere treue Kundschaft<br />

aus dem Raum Pasewalk verlassen. Viele<br />

von ihnen s<strong>in</strong>d Stammkunden geworden<br />

und empfehlen uns sogar <strong>in</strong>nerhalb ihrer<br />

erweitert. Bootsfenster und Sonnenschutz<br />

gehören zur täglichen Arbeit wie <strong>in</strong>dividuelle<br />

Anfertigungen von Bleiverglasungen<br />

nach Kundenwunsch. Exklusiver Glasbau<br />

für den Immobilienbereich, zum Beispiel<br />

Ganzglasanlagen und Glasschiebetüren<br />

mit Sandstrahlung, ergänzen Hiersches Arbeitsfelder<br />

ebenso wie dekorative Badspiegel.<br />

Glasdesign, Kunstverglasungen und Bilderrahmen<br />

s<strong>in</strong>d Leistungen, die schon zum<br />

Kunsthandwerk h<strong>in</strong> tendieren. Schließlich<br />

werden im Ladengeschäft auch Artikel angeboten<br />

bzw. vermittelt, die man <strong>in</strong> unserer<br />

Region selten bekommt wie guten Christbaumschmuck<br />

und mundgeblasenes Glas<br />

aus Thür<strong>in</strong>gen.<br />

Der Geschäfts<strong>in</strong>haber hat das Handwerk von<br />

der Pike auf gelernt und se<strong>in</strong>e Ausbildung<br />

an der renommierten Glasfachschule Ilmenau<br />

erworben. Bevor er se<strong>in</strong>en Handwerksbetrieb<br />

eröffnete, hat er sich e<strong>in</strong>ige Jahre als<br />

Geselle <strong>in</strong> den alten Bundesländern Know<br />

how angeeignet.<br />

Holz- und Bautenschutz<br />

überfl üssig machen. Aber dem ist nicht so.<br />

Auf e<strong>in</strong> bei aller Modernität fortwährendes<br />

Risiko weist der Pasewalker Geschäfts<strong>in</strong>haber<br />

Werner Ahrendt h<strong>in</strong>. Wenn der Mensch<br />

Familie, oder an Bekannte weiter. Ohne<br />

Sie, als zufriedener Kunde, wäre die ohneh<strong>in</strong><br />

nicht leichte Situation viel schwerer<br />

zu meistern. Vielen Dank deshalb auf diesem<br />

Wege an alle Kunden und e<strong>in</strong>en ganz<br />

besonderen an die Pasewalker.<br />

Ihr Polster Center Giese<br />

sich manchen Plagegeist sprichwörtlich vom<br />

Leib halten kann, so trifft das auf Mehlmotten<br />

nur bed<strong>in</strong>gt zu. Die unsche<strong>in</strong>baren<br />

Schmetterl<strong>in</strong>ge gehören zu den Kulturfolgern


Nr. 06/2011 Serviceteil: Rund ums Wohnen - 51 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

des Menschen. Sie fressen, verspannen und verschmutzen Getreideprodukte,<br />

Nüsse, Hülsenfrüchte, Backwaren und Dörrobst, aber<br />

auch Schokolade und Marzipan. Nun s<strong>in</strong>d derartige Lebensmittel <strong>in</strong><br />

der Regel gut verpackt und meist nur <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Mengen im Haushalt<br />

vorrätig. Anders sieht es z. B. bei Hunde- und Katzenhaltern aus,<br />

die Trockennahrung <strong>in</strong> größeren Mengen vorrätig halten. Auch da<br />

s<strong>in</strong>d Getreideanteile enthalten.<br />

Die Jagd auf das graubraune kle<strong>in</strong>e Insekt, sobald man se<strong>in</strong>er ansichtig<br />

wird, gehört deshalb zum Selbstschutz. Außerdem sollten<br />

Re<strong>in</strong>lichkeit und Kontrolle <strong>in</strong> Futter- und Speisekammer selbstverständlich<br />

se<strong>in</strong>. Geschlechtsreife Tiere legen bis zu 200 Eier, aus denen<br />

die zunächst unsche<strong>in</strong>baren Raupen schlüpfen. Sie sitzen <strong>in</strong><br />

Gesp<strong>in</strong>ströhrchen und verpuppen sich <strong>in</strong> Verstecken außerhalb des<br />

Nahrungsvorrates. Dabei können sie Gew<strong>in</strong>de überw<strong>in</strong>den, dünne<br />

Verpackungen durchbeißen und bis zu 400 Meter weit kriechen.<br />

Zur Bekämpfung werden Pheromonfallen und Schlupfwespen e<strong>in</strong>gesetzt,<br />

die der Handel bereithält. Diese Mittel wirken nicht immer<br />

100-prozentig und überall. Bei hartnäckigem Befall hilft dann doch<br />

nur der Anruf bei Schädl<strong>in</strong>gsbekämpfer Ahrendt.<br />

Übrigens: Als e<strong>in</strong>e mögliche Quelle des Motten-E<strong>in</strong>fangs gelten nach<br />

Ahrendt die Bioläden, weil dort aus Pr<strong>in</strong>zip auf Insektizide verzichtet<br />

wird.<br />

Mehr als nur e<strong>in</strong>e Rosenpracht<br />

Der Rosenhof Flemm<strong>in</strong>g liegt <strong>in</strong> Brandenburg/Uckermark<br />

ca. 15 km von Prenzlau entfernt<br />

zwischen den Orten Bandelow und Jagow<br />

<strong>in</strong> der Ortschaft Karlste<strong>in</strong>.<br />

Seit der Gründung 2005 wird das Angebot<br />

an Rosen ständig erweitert – z. Z. existiert e<strong>in</strong>e<br />

Produktpalette von ca. 200 Rosensorten.<br />

Bedacht wird, dass die Pflanzen für diese Region<br />

geeignet s<strong>in</strong>d. Das Sortiment be<strong>in</strong>haltet<br />

Garten- und Hofgestaltung<br />

Rosen für Gartenanfänger bis h<strong>in</strong> zum Kenner<br />

und Liebhaber.<br />

Zusätzlich bietet Ihnen der Rosenhof auch<br />

e<strong>in</strong>e Auswahl an Stauden, die den Garten<br />

komplett machen, sowie viele Obstgehölze.<br />

In der Hauptfiliale der Firma Nagels Grünmarkt <strong>in</strong> L<strong>in</strong>chenshöh und<br />

im kreativen Blumenladen <strong>in</strong> Woldegk arbeiten 5 Florist<strong>in</strong>nen und 3<br />

weitere Mitarbeiter<strong>in</strong>nen, die sich auf Ihren Besuch freuen würden.<br />

Schauen Sie ruhig mal vorbei und lassen<br />

sich überraschen – es gibt auf dem Rosenhof<br />

auch e<strong>in</strong> Café mit Getränken und hausgemachtem<br />

Kuchen zum Genießen und Verweilen.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 52 - Serviceteil: Rund ums Wohnen Nr. 06/2011<br />

Rasenmäher als Alleskönner<br />

E<strong>in</strong> Rasenmäher bei Cornelia Aßmann kann<br />

auch häckseln, mulchen oder Laub e<strong>in</strong>sammeln<br />

und zerkle<strong>in</strong>ern. Damit wird die Anschaffung<br />

e<strong>in</strong>es soliden und hochwertigen<br />

Gartengerätes für den Grundstückseigentümer<br />

<strong>in</strong> mehrfacher H<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong>teressant.<br />

Die Händler<strong>in</strong> bietet motorisierte Garten-<br />

und Forstgeräte der Marken „Herkules“<br />

Impressum: <strong>Verlag</strong>s-Special „Rund ums Wohnen und Bauen“<br />

An der Erstellung dieser Sonderveröffentlichung<br />

haben mitgewirkt: Arite Nowak<br />

(Anzeigenakquise, Layout und Satz, Tex-<br />

und „Hitachi“, ihre Angebotspalette reicht<br />

dabei von der e<strong>in</strong>fachen und unverwüstlichen<br />

Heckenschere über den Mähbalken<br />

bis zum Holzspalter. Sowohl der Vorgartenbesitzer<br />

wie der Eigentümer e<strong>in</strong>es größeren<br />

naturbelassenen Grundstückes oder<br />

der Feierabend-Landwirt können hier preisgünstig<br />

Technik e<strong>in</strong>kaufen. Das trifft ebenso<br />

für Dienstleister im Bereich Haus- und<br />

Gebäudemeisterei zu.<br />

Die Firma Garten- und Forsttechnik Aßmann<br />

wird auch für ihren Reparaturservice<br />

weith<strong>in</strong> geschätzt <strong>in</strong>cl. e<strong>in</strong>es Schärfdienstes<br />

für alle Messer, Mähbalken, Sägeketten etc.<br />

Die Chef<strong>in</strong> schickt ihre Mitarbeiter regelmäßig<br />

zu Weiterbildungen, wenn neue Geräte<br />

auf den Markt kommen oder im Service sich<br />

neue Technologien ankündigen.<br />

Im Juni 2001 eröffnete Cornelia Aßmann das<br />

Geschäft mit Motorrädern und Zubehör. Ab<br />

2002 kam die Gartentechnik dazu. Heute<br />

s<strong>in</strong>d sechs Beschäftigte bei ihr <strong>in</strong> der Torgelower<br />

Straße tätig.<br />

Helfer <strong>in</strong> allen technischen Notlagen: Burghard Hermenau<br />

aus dem Werkstattbereich ist Cornelia Aßmanns<br />

längster Mitarbeiter. Aufn. Nau<br />

Mitarbeiter Burghard Hermenau und Geschäfts<strong>in</strong>haber<strong>in</strong><br />

Cornelia Aßmann<br />

te), Karl Naujoks (Fotos und Texte). Gleichzeitig<br />

gilt unserer Dank den Unternehmen,<br />

die illustratives Bildmaterial und kompeten-<br />

Schlusswort „Z” wie „Zaungast”<br />

Ob der Garten letztendlich naturbelassen<br />

oder eher modern und stilgerichtet gestaltet<br />

ist, sei dem persönlichen Geschmack<br />

des Besitzers überlassen. Was jedoch jedem<br />

Garten- oder Hofbesitzer am Herzen liegt,<br />

ist die Harmonie zwischen dem ganz privaten<br />

Wohlfühlbereich und dem praktischen<br />

Gartenbereich. In der gemütlichen Ecke,<br />

die meist e<strong>in</strong>e Terasse oder e<strong>in</strong>e beliebige<br />

Sitzfläche z. B. <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Bank unterm<br />

Baum beherbergt, ist man gern ungestört<br />

und möchte nicht von Zaungästen beobachtet<br />

werden. Ob für den Sichtschutz Markisen,<br />

natürliche Hecken oder Hausmauern verwendet<br />

werden, spielt ke<strong>in</strong>e Rolle. Entscheidender<br />

ist jedoch die Dichte und die Höhe – e<strong>in</strong>e<br />

Höhe von 1,50 bis 1,80 m bietet schon<br />

große Sicherheit.<br />

Um so ruhiger gelegen, desto mehr Zaungäste<br />

kommen auch aus dem Tierreich zu<br />

Besuch, wobei dies wiederum den meisten<br />

Gartenliebhabern e<strong>in</strong>e willkommene<br />

Abwechslung ist. Gern werden dem Zuzug<br />

von „Zaunkönig, Zeisig und Co.“ sogar<br />

noch Nachhilfe verschafft, Vogelkästen angebracht,<br />

Nisthöhlen <strong>in</strong> höheren Ste<strong>in</strong>mauern<br />

vorgefertigt u. a.<br />

Auch die Pflanzen lieben ihr „ruhiges Plätzchen“.<br />

Die eher w<strong>in</strong>d- und wurzelempf<strong>in</strong>diche<br />

Gartenblume „Z<strong>in</strong>nie“ oder auch die<br />

zwar giftige, aber sehr pflegeleichte Staude<br />

„Zeitlose“ (Volksname „Nackte Jungfer",<br />

„Nackte Hure" wegen der blätterlosen Blüte),<br />

die immer häufiger <strong>in</strong> Naturgärten zu<br />

f<strong>in</strong>den ist, ebenso Nutzpflanzen wie die Zichorie,<br />

die Zeder oder der Zierstrauch – allle<br />

danken für e<strong>in</strong>e besonders günstige Stelle <strong>in</strong><br />

Ihrem Garten mit Blühfreudigkeit oder Ernteerträgen.<br />

Getreu Sprichwörtern wie: „Manchmal muss<br />

man durch Dornen gehen, um Rosen zu erreichen”<br />

oder: „Ohne Fleiß ke<strong>in</strong> Preis“ geht<br />

es auch bei der Garten- und Hofgestaltung<br />

zu. Um so exklusiver das Vorhaben, um so<br />

mehr muss man dafür tun oder <strong>in</strong>vestieren,<br />

sei es Fleiß, Ausdauer, Geduld oder Zeit –<br />

nicht überall spielt der „Zaster“ e<strong>in</strong>e Rolle!<br />

te Informationen zu den Tipps zur Verfügung<br />

stellten.


Nr. 06/2011 - 53 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

(PN/FL). Am 15. Juni 2011 ist die Stadt<br />

Pasewalk Gastgeber des 10. Kreiswandertages<br />

der Volkssolidarität. Der VS-Kreisverband<br />

Uecker-Randow e.V. lädt alle<br />

Wanderfreunde herzlich zur Teilnahme e<strong>in</strong>.<br />

Treff ist ab 8 Uhr am Kulturforum „Historisches<br />

U“ <strong>in</strong> Pasewalk. Nach Eröffnung<br />

durch die Vorsitzende des Kreisverbandes,<br />

Erika Günther, und nach Grußworten des<br />

Schirmherrn, Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach,<br />

starten die Wanderfreunde zu ausgiebigen<br />

Stadtrundgängen. Auf Strecken von<br />

(PN/RH). Rudolf Hahnel, Staffelleiter Süd<br />

der Volleyballer der Kreisklasse Uecker-<br />

Randow, eröffnete am 29. April 2011 <strong>in</strong><br />

der Ueckersporthalle den letzten Spieltag<br />

für die Rückrunde 2010/2011.<br />

Herzlichen Glückwunsch dem Staffelsieger,<br />

SV Mediz<strong>in</strong> 1, der sich <strong>in</strong> dieser Saison<br />

deutlich weiter entwickelt hat. Alle Mannschaften<br />

demonstrierten Spieltaktik und<br />

Geschlossenheit.<br />

Die Ergebnisse des letzten Spieltages: VF<br />

SV Rollwitz 1 – SVV Drögeheide 0:2, VF<br />

Foto: Vere<strong>in</strong><br />

VEREINE<br />

10. Kreiswandertag der Volkssolidarität<br />

3 km, 5 km und 10 km erfahren sie bis zur<br />

Mittagszeit viel über die städtische Architektur<br />

und Historie. Das Glockenspiel lässt<br />

dazu beliebte Wanderlieder auf dem Marktplatz<br />

erkl<strong>in</strong>gen. Im Historischen U werden<br />

zur gleichen Zeit kunsthandwerkliche Artikel<br />

und regionale Produkte angeboten,<br />

wie zum Beispiel Holzarbeiten, Schnitzereien,<br />

Kerzen, Deko- und Geschenkartikel,<br />

Fisch-, Sanddorn- und Honigprodukte.<br />

Für das leibliche Wohl ist an den Ständen<br />

bestens gesorgt. Nach den Wanderungen<br />

Volleyballer beenden die Saison 2010/2011<br />

SV Rollwitz 1 – VF SV Rollwitz 2 2:1,<br />

SVV Drögeheide – VF SV Rollwitz 2 2:1,<br />

Nentwich – SV Mediz<strong>in</strong> 2 0:2, Nentwich –<br />

Zerrenth<strong>in</strong> 1 2:0, SV Mediz<strong>in</strong> 2 – Zerrenth<strong>in</strong><br />

1 2:0, SV Mediz<strong>in</strong> 1 – Zerrenth<strong>in</strong> 2 2:0,<br />

Nachholespiele: VF SV Rollwitz 1 – Zerrenth<strong>in</strong><br />

2 2:0, Zerrenth<strong>in</strong> 1 – SV Mediz<strong>in</strong><br />

1:2 und SV Mediz<strong>in</strong> 2 – SV Mediz<strong>in</strong> 1 0:2.<br />

Tabelle: 1. SV Mediz<strong>in</strong> 1 24:04; 2. SV Mediz<strong>in</strong><br />

2 20:08; 3. SVV Drögeheide 20:08;<br />

4. Nentwich 20:08; 5. Zerrenth<strong>in</strong> 2 16:12;<br />

6. VF SV Rollwitz 1 08:20; 7. Zerrenth<strong>in</strong> 1<br />

06:22; 8. VF SV Rollwitz 2 00:28.<br />

und e<strong>in</strong>em stärkenden Mittagessen trifft<br />

Peer Reppert mit se<strong>in</strong>em Schlagerexpress<br />

e<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e Kaffeetafel mit anschließendem<br />

Tanz mit DJ Max Brugger beschließt den<br />

Kreiswandertag, bevor die Wanderfreunde<br />

sich verabschieden und zu ihren Heimatorten<br />

zurückkehren. Für Bustransfer, Mittag,<br />

Kulturprogramm, Kaffee und Kuchen<br />

wird e<strong>in</strong> Unkostenbeitrag von nur 15 Euro<br />

erhoben. K<strong>in</strong>der zahlen nur 7 Euro. Telefonische<br />

Anmeldung: 03976/238221 oder<br />

03976/203924.<br />

Plätze 2–3 wurden durch das Satzverhältnis<br />

entschieden.<br />

Die neue Saison wird im September 2011<br />

beg<strong>in</strong>nen, die Mannschaftsaufstellungen<br />

s<strong>in</strong>d noch nicht bekannt. Der SV Pommern<br />

Pasewalk e. V. wird e<strong>in</strong>e Volleyballmannschaft<br />

aufbauen und Torgelow hat<br />

ebenfalls signalisiert, e<strong>in</strong>e Mannschaft <strong>in</strong>s<br />

Rennen zu schicken. Teilnahmemeldungen<br />

noch bis August 2011 beim Staffelleiter<br />

möglich.


PASEWALKER NACHRICHTEN - 54 - Nr. 06/2011<br />

(PN/KM). Der 8. Mai − Weltrotkreuztag<br />

ist für alle Mitglieder des Roten Kreuzes<br />

e<strong>in</strong> Festtag. Damit ehren sie den Begründer<br />

der Rotkreuzidee Henry Dunant.<br />

Am Vorabend des Weltrotkreuztages luden<br />

der Vorstand und die Geschäftsführung des<br />

DRK-Kreisverbandes Uecker-Randow e. V.<br />

zu e<strong>in</strong>em Frühl<strong>in</strong>gsfest nach Pasewalk <strong>in</strong><br />

das Historische „U“ e<strong>in</strong>.<br />

Der E<strong>in</strong>ladung folgten ehrenamtliche Mitarbeiter,<br />

Mitarbeiter aus den Bereichen Sozialstation,<br />

Rettungsdienst, K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />

sowie Mitarbeiter aus dem Bereich<br />

Jugendhilfe mit ihren Partnern.<br />

Alle Anwesenden wurden recht herzlich<br />

durch den Leiter der Wohlfahrt und So-<br />

Frühl<strong>in</strong>g und Sonnensche<strong>in</strong> locken Fahrradfahrer auf die Straßen<br />

Sicherheits-Check fürs Rad – Kreisverkehrswacht UER gibt Tipps<br />

(PN/EE). Mit zunehmendem Sonnensche<strong>in</strong><br />

steigen wieder mehr Menschen aufs<br />

Fahrrad – Die Radfahrsaison ist eröffnet!<br />

„Wichtig ist: Wer se<strong>in</strong> Rad nach längerer<br />

W<strong>in</strong>terpause wieder aus dem Keller holt,<br />

um <strong>in</strong> die Radsaison zu starten, darf den Sicherheitsaspekt<br />

nicht aus den Augen verlieren“,<br />

mahnt Werner Hackbarth, Vorsitzender<br />

der Kreisverkehrswacht UER und<br />

Fachbereichsleiter für Ordnung und Umwelt<br />

beim Landkreis UER. Die Deutsche<br />

Verkehrswacht rät: Vor Fahrtantritt sollte<br />

das Rad e<strong>in</strong>em gründlichen Sicherheits-<br />

Check unterzogen werden.<br />

Der Gesetzgeber schreibt folgende Ausstattungsmerkmale<br />

vor: zwei vone<strong>in</strong>ander unabhängige<br />

Bremsen für Vorder- und H<strong>in</strong>terrad,<br />

e<strong>in</strong> Sche<strong>in</strong>werfer und weißer Reflektor<br />

vorn, e<strong>in</strong> rotes Schlusslicht mit Rückstrahler<br />

und e<strong>in</strong> roter Reflektor h<strong>in</strong>ten, Dynamo,<br />

rutschfeste Pedale mit je zwei Pedalreflektoren,<br />

vier gelbe Speichenreflektoren (Katzenaugen)<br />

oder reflektierende weiße Streifen an<br />

den Speichen sowie e<strong>in</strong>e hell tönende Kl<strong>in</strong>gel.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus empfiehlt die Deutsche<br />

Verkehrswacht, auch das Vorder- und Rücklicht<br />

mit e<strong>in</strong>em Standlicht auszurüsten. So<br />

ist e<strong>in</strong>e optimale Sichtbarkeit im Dunkeln<br />

gewährleistet. Wichtig ist auch die richtige<br />

E<strong>in</strong>stellung der Sattelhöhe: Auf dem Sattel<br />

sitzend, sollte der Boden im Stand ohne große<br />

Verrenkungen berührt werden können.<br />

Hackbarth: „Ob alle<strong>in</strong>, mit Freunden oder<br />

der Familie, die meisten von uns nutzen <strong>in</strong><br />

der Freizeit gern die Gelegenheit zum radeln.<br />

Doch die eigene Sicherheit darf nicht<br />

vernachlässigt werden! Im Jahr 2009 kamen<br />

E<strong>in</strong> Höhepunkt <strong>in</strong> der Rotkreuz-Arbeit<br />

zialarbeit, Torsten Wende, im Auftrag der<br />

Vorsitzenden begrüßt.<br />

Der stellvertretende Vorsitzende, Kurt M<strong>in</strong>ow,<br />

nahm im Auftrag des Vorstandes 17<br />

Ehrungen von ehrenamtlichen Helfern und<br />

Mitarbeitern vor.<br />

Zwei konnten es gar nicht so recht fassen,<br />

dass sie zu den Ausgewählten gehörten:<br />

Viola Lauer, Leiter<strong>in</strong> der Kita „Am Mühlentor“<br />

<strong>in</strong> Pasewalk und Gabriele Baehr,<br />

Sekretär<strong>in</strong> und Verantwortliche für die Mitgliederbetreuung<br />

im DRK-Kreisverband.<br />

Sie erhielten je e<strong>in</strong>e Bildungsreise „Auf den<br />

Spuren des Roten Kreuzes“ nach Solfer<strong>in</strong>o.<br />

Weiterh<strong>in</strong> wurden Gerda Gentschow, Marion<br />

Deptolla und Nico Rzepka vom Orts-<br />

Foto: Ernst<br />

<strong>in</strong>sgesamt 75.784 Fahrradfahrer zu Schaden.<br />

Darunter 11.067 K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

bis 15 Jahre. Das s<strong>in</strong>d für uns Zahlen, die<br />

uns anspornen noch mehr für die Verkehrssicherheit<br />

speziell für Radfahrer zu tun.“<br />

Zusätzlich zu der vorschriftsmäßigen Ausstattung<br />

des Rades sollten sich Radfahrer<br />

durch e<strong>in</strong>en Fahrradhelm schützen. E<strong>in</strong><br />

Kopfschutz hilft schwere oder tödliche<br />

Kopfverletzungen zu verh<strong>in</strong>dern. E<strong>in</strong> Fahr-<br />

vere<strong>in</strong> Pasewalk und Uecker-Randow-Tal<br />

geehrt.<br />

Damit zeichneten der Vorstand und die Geschäftsführung<br />

alle Aktiven im Kreisverband<br />

aus.<br />

Kurt M<strong>in</strong>ow bedanke sich nochmals bei allen<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />

Mitarbeiter und Angestellten für die hohe<br />

Qualität ihrer täglichen Arbeit, die sie „Aus<br />

Liebe zum Menschen“ leisten. Gleichzeitig<br />

bedankte er sich für das Verständnis<br />

der Partner. Dieser Abend klang bei Kerzensche<strong>in</strong>,<br />

Musik, Tanz und viel Gemütlichkeit<br />

aus. Der Vorstand bedankt sich<br />

recht herzlich bei den Organisatoren und<br />

Gestaltern.<br />

radhelm sollte nicht mehr als 500 Gramm<br />

wiegen, er muss passen ohne zu drücken<br />

oder zu wackeln und Stirn, Schläfen und<br />

H<strong>in</strong>terkopf sicher abdecken.<br />

Neben den objektiven Sicherheitsaspekten<br />

spielen auch emotionale Aspekte e<strong>in</strong>e<br />

Rolle. K<strong>in</strong>der und Jugendliche sollten e<strong>in</strong><br />

Mitspracherecht bei der Helmauswahl haben.<br />

Wenn der Fahrradhelm gefällt, erhöht<br />

das die Helmakzeptanz.


Nr. 06/2011 - 55 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

(PN/Nau). Die Panzergrenadierbrigade<br />

41 der Bundeswehr besteht 20 Jahre. Aus<br />

diesem Anlass verlieh das Land am 20.<br />

Mai dem Truppenteil das Fahnenband<br />

Mecklenburg-Vorpommerns. Am feierlichen<br />

Appell und Gelöbnis junger Rekruten<br />

nahm auch e<strong>in</strong>e Abordnung der Stadt<br />

teil, die mit dem Panzergrenadierbataillon<br />

411 freundschaftliche Beziehungen unterhält.<br />

Prom<strong>in</strong>enter Gast des Appells <strong>in</strong> der<br />

Torgelower Gießereiarena war M<strong>in</strong>isterpräsident<br />

Seller<strong>in</strong>g.<br />

Das militärische Zeremoniell brachte e<strong>in</strong><br />

Wiedersehen mit Hans-Peter von Kirchbach,<br />

dem ersten Kommandeur des Großverbandes,<br />

der aus dem Erbe der Nationalen<br />

Volksarmee der DDR, genauer gesagt<br />

der 9. Panzerdivision hervorgegangen war.<br />

Im neuen Deutschland war das die Heimatschutzbrigade<br />

41. V. Kirchbach er<strong>in</strong>nerte<br />

an die bewegten Monate dieser ersten,<br />

sehr tiefgreifenden Militärreform im<br />

wiedervere<strong>in</strong>igten Deutschland. Er hatte<br />

damals die Aufgabe, 15.000 Uniformierte<br />

<strong>in</strong>s Zivilleben zu entlassen. Der vormalige<br />

General begründete auch die seither<br />

<strong>in</strong>nigen Beziehungen zwischen dem Heer<br />

und den Kommunen im Landkreis Uecker-<br />

Randow, auf die die Region bis heute mit<br />

Stolz verweist. Auch die zivile Rettungsaktion<br />

während des Oder-Hochwassers 1997,<br />

dem sogenannten „Wunder von Hohenwutzen“,<br />

kam unter v. Kirchbachs Führung zustande.<br />

Vor se<strong>in</strong>er Pensionierung bekleidete<br />

der Militär das Amt des General<strong>in</strong>spekteurs<br />

der Bundeswehr.<br />

Mit gesetzten Worten verwies der <strong>in</strong> Potsdam<br />

lebende General a. D. auf e<strong>in</strong>e wiederholt<br />

bevorstehende Militärreform und<br />

rief den Uniformierten zu: „Es gibt ke<strong>in</strong>en<br />

Grund zu fürchten. Es gibt allen Grund<br />

nach vorn zu schauen“.<br />

Große Rolle des Militärs<br />

Sodann wandte sich M<strong>in</strong>isterpräsident Erw<strong>in</strong><br />

Seller<strong>in</strong>g (SPD) an die Appellteilnehmer.<br />

Er würdigte die Tatsache, dass es im<br />

Landkreis sehr enge B<strong>in</strong>dungen gibt zwischen<br />

den militärischen und zivilen Dienststellen,<br />

<strong>in</strong> die Stadt- und Geme<strong>in</strong>deräte h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

und die Behörden. Das Militär habe<br />

<strong>in</strong> zwei Jahrzehnten e<strong>in</strong>e bedeutende wirtschaftliche<br />

Rolle <strong>in</strong> Vorpommern gespielt.<br />

Von daher wolle se<strong>in</strong>e Landesregierung<br />

nach Kräften beitragen, dass möglichst viele<br />

Arbeitsplätze <strong>in</strong> den Truppenteilen, den<br />

BUNDESWEHR<br />

Ex-General von Kirchbach: Es gibt ke<strong>in</strong>en Grund zu fürchten<br />

Land zeichnet Panzergrenadierbrigade „Vorpommern“ aus<br />

Der pensionierte General von Kirchbach beglückwünschte <strong>in</strong> Torgelow noch e<strong>in</strong>mal junge Rekruten,<br />

die auf die Verfassung der BRD e<strong>in</strong>geschworen worden waren.<br />

M<strong>in</strong>isterpräsident Seller<strong>in</strong>g heftet das blaue Band M-V an die Truppenfahne, l<strong>in</strong>ks Brigadekommandeur<br />

Benedikt Zimmer, Fotos (2): Nau.<br />

Dienststellen und <strong>in</strong> den logistischen Bereichen<br />

erhalten bleiben. Der Landeschef<br />

heftete e<strong>in</strong> blaues Band an die Truppenfahne.<br />

Es ist die größte Auszeichnung, die e<strong>in</strong><br />

Bundesland an e<strong>in</strong>en militärischen Verband<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Hoheitsgebiet vergeben kann.<br />

2008 verlieh der damalige M<strong>in</strong>isterpräsi-<br />

dent Harald R<strong>in</strong>gstorff das schlichte, <strong>in</strong><br />

blau gehaltene Band an das 1. Korvettengeschwader<br />

<strong>in</strong> Rostock.<br />

E<strong>in</strong>en Tag nach dem Appell zum 20-Jährigen<br />

lud der Truppenteil die Öffentlichkeit<br />

zu e<strong>in</strong>em Tag der offenen Tür e<strong>in</strong>.


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 06/2011<br />

Geme<strong>in</strong>de Brietzig<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Frau Anni Korthals<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Herrn Werner Bahr<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Lieselotte Schulz<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Frau Hiltraud Bahr<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Günter Scheffl er<br />

Frau Inge Wesslowski<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Hannelore Burr<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Frau Helga Bres<strong>in</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de Fahrenwalde<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Herrn Alfred Herrmann<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Herrn Kurt Czirpka<br />

Herrn Horst Jahnke<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Hannelore Mart<strong>in</strong>i<br />

Geme<strong>in</strong>de Jatznick<br />

Zum 96. Geburtstag<br />

Frau Else Riemer<br />

Zum 94. Geburtstag<br />

Frau Herta Glabe<br />

Zum 87. Geburtstag<br />

Frau Lotte Drewniok<br />

Zum 86. Geburtstag<br />

Frau Irmgard Glöde<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Frau Ursula Kle<strong>in</strong>ke<br />

Zum 83. Geburtstag<br />

Herrn Hans Kasemir<br />

Frau Elfriede Meyer<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Herrn Horst Haack<br />

Zum 81 Geburtstag<br />

Frau Olga Leu<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Herrn Otto Böttcher<br />

Zum 78. Geburtstag<br />

Frau Charlotte Samuel<br />

Herrn Mart<strong>in</strong> Helm<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Herrn Erw<strong>in</strong> Kühn<br />

Frau Irmgard Falk<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Frau Asta Seelhoff<br />

WIR GRATULIEREN<br />

Wir gratulieren den Jubilaren des Monates Juli 2011 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für<br />

das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude<br />

Frau Ursula Kross<br />

Frau Ilse Kuschel<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Hans Ste<strong>in</strong>föhr<br />

Herrn Werner Glebke<br />

Herrn Joachim Thiele<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Horst Seelhoff<br />

Herrn Jürgen Gottschlich<br />

Frau Marianne Seiffert<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Hans Kaiser<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Hans-Dietrich Heß<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Hans Jahnke<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Frau Ilse He<strong>in</strong>ecke<br />

Herrn Manfred Kundy<br />

Geme<strong>in</strong>de Krugsdorf<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Irmgard Rüffl e<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Herrn Wilhelm Bettack<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Willi Müller<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Irmtraud Throner<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Frau Rosemarie Uhlig<br />

Herrn Dietmar Seidemann<br />

Frau Edith Tammert<br />

Geme<strong>in</strong>de Nieden<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Frau Irmgard Petri<br />

Zum 84. Geburtstag<br />

Frau Else Lunow<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Gertrud Lüder<br />

Geme<strong>in</strong>de Blumenhagen<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Elisabeth Schult<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Herrn Wolfgang Arndt<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Kurt Bryniok<br />

Geme<strong>in</strong>de Papendorf<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Herrn Joachim Plötz<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Manfred Eckert<br />

Geme<strong>in</strong>de Kle<strong>in</strong> Luckow<br />

Zum 88. Geburtstag<br />

Frau Erna Dünow<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Frau Ingrid Schürheck<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Frau Brigitte Dünow<br />

Geme<strong>in</strong>de Polzow<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

Herrn Arno Giese<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Wilfried Neels<br />

Geme<strong>in</strong>de Groß Luckow<br />

Zum 79. Geburtstag<br />

Herrn Ernst Nordhaus<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Hans Möhrke<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Hans Katz<strong>in</strong>ski<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Dietrich Hamann<br />

Geme<strong>in</strong>de Rollwitz<br />

Zum 77. Geburtstag<br />

Frau Hildegard Dewald<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Ernst Schultz<br />

Zum 74. Geburtstag<br />

Frau Ursula Coffers<br />

Frau Helga Reuhs<br />

Geme<strong>in</strong>de Schönwalde<br />

Zum 81. Geburtstag<br />

Frau Irene Kelm<br />

Herrn Gerhard Manske<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Herrn He<strong>in</strong>z Runow<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Siegfried Kohl<br />

Geme<strong>in</strong>de Viereck<br />

Zum 76. Geburtstag<br />

Frau Auguste Feige<br />

Frau Magdalena Berkholz<br />

Zum 75. Geburtstag<br />

Herrn Horst Otte<br />

Frau Gertrud Truszkowski<br />

Zum 73. Geburtstag<br />

Herrn Paul Langwald<br />

Frau Doris Fiedler<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Konrad Quandt<br />

Frau Brunhilde Hennig<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Frau Elfriede L<strong>in</strong>se<br />

Zum 70. Geburtstag<br />

Herrn Werner Stuth<br />

Geme<strong>in</strong>de Zerrenth<strong>in</strong><br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Herrn Manfred Knop<br />

Zum 71. Geburtstag<br />

Herrn Herbert Planer<br />

Geme<strong>in</strong>de Züsedom<br />

Zum 82. Geburtstag<br />

Frau Annemarie Schliecker<br />

Zum 72. Geburtstag<br />

Frau Hannelore Epperle<strong>in</strong><br />

Rosenduft<br />

GRETE SCHICKE<br />

E<strong>in</strong>e zarte rosa Rose<br />

hatte sich gedacht,<br />

dass nach dem Öffnen<br />

ihr Duft erwacht<br />

doch <strong>in</strong> ihrer Knospe<br />

schon strahlend schön,<br />

ließen Lüfte verbreitend<br />

ihre Düfte weh´n.<br />

Sie enthüllte ihr<br />

vornehmes Blätterkleid,<br />

zum Pfi ngsfest, vor<br />

der Sommerzeit<br />

und um besondere<br />

Eleganz zu zeigen,<br />

schickte sie nochmals<br />

Düfte auf Reisen.<br />

Die Rosendame <strong>in</strong><br />

vollendeter Pracht,<br />

diese wurde von<br />

sanfter Wärme entfacht,<br />

deshalb Blumenarten<br />

sie unendlich beneiden,<br />

die Dornenblume wird<br />

allzeit König<strong>in</strong> bleiben.<br />

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf h<strong>in</strong>weisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages<br />

nicht e<strong>in</strong>verstanden s<strong>in</strong>d, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal e<strong>in</strong>legen müssen.


Nr. 06/2011 - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Friedhofsgebührenordnung<br />

für die Friedhöfe der Kirchengeme<strong>in</strong>de Blumenhagen<br />

<strong>in</strong> Blumenhagen, Kle<strong>in</strong> Luckow und Groß Luckow<br />

Gemäß § 56 der Verordnung für die Vermögens- und F<strong>in</strong>anzverwaltung<br />

der Kirchengeme<strong>in</strong>den, Kirchenkreise und Kirchlichen Verbände <strong>in</strong><br />

der Evangelischen Kirche der Union – Kirchliche Verwaltungsordnung<br />

(VwO) – vom 1. Juli 1998 und § 28 der Friedhofsordnung für die Friedhöfe<br />

der Ev. Kirchengeme<strong>in</strong>de Blumenhagen <strong>in</strong> Blumenhagen, Kle<strong>in</strong><br />

Luckow und Groß Luckow hat der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat am 17.10.2010<br />

folgende Friedhofsgebührenordnung beschlossen:<br />

§1<br />

Allgeme<strong>in</strong>es<br />

Für die Benutzung des Friedhofes und se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtungen sowie für<br />

sonstige <strong>in</strong> § 6 aufgeführte Leistungen der Kirchengeme<strong>in</strong>de werden Gebühren<br />

nach dieser Gebührenordnung erhoben.<br />

§2<br />

Gebührenpflichtige<br />

(1) Gebührenpfl ichtig s<strong>in</strong>d der Antragsteller und der Nutzungsberechtigte.<br />

(2) Mehrere Gebührenpfl ichtige haften als Gesamtschuldner.<br />

§3<br />

Entstehen der Gebührenpflicht<br />

Die Gebührenpfl icht entsteht mit Erbr<strong>in</strong>gung der Leistung.<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN<br />

§4<br />

Festsetzung und Fälligkeit<br />

(1) Die Heranziehung zu Gebühren erfolgt durch schriftlichen Bescheid.<br />

Die Gebühren s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Monats nach Bekanntgabe des<br />

Gebührenbescheides zu zahlen.<br />

(2) Rückständige Gebühren werden im Verwaltungszwangsverfahren<br />

e<strong>in</strong>gezogen.<br />

§5<br />

Stundung und Erlaß der Gebühren<br />

Die Gebühren können im E<strong>in</strong>zelfall aus Billigkeitsgründen gestundet<br />

werden.<br />

§6<br />

Gebührentarif<br />

I. Gebühren für die Verleihung von Nutzungsrechten an Grabstätten:<br />

l. Wahlgrabstätte;<br />

a) für 30 Jahre<br />

– je Grabstelle – : 630,00 €<br />

b) für jedes Jahr der Verlängerung<br />

– je Grabstelle – : 21,00 €<br />

2. Urnenwahlgrabstätte :<br />

a) für 20 Jahre<br />

– je Grabstelle – : 500,00 €<br />

b) für jedes Jahr der Verlängerung<br />

– je Grabstelle – : 25,00 €<br />

3. Erdreihengräber<br />

mit Pfl ege für 30 Jahre<br />

– je Grabstelle – : 1.100,00 €<br />

pro Jahr der Verlängerung mit Pfl ege<br />

– je Grabstelle – : 36,66 €<br />

4. Urnenreihengräber<br />

mit Pfl ege für 20 Jahre<br />

– je Grabstelle – : 880,00 €<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –<br />

II. Gebühren für die Genehmigung der Errichtung oder Änderung von<br />

Grabmalen und für die Prüfung der Standsicherheit von Grabmalen:<br />

a) für die Genehmigung zur Errichtung oder Änderung: 24,00 €<br />

b) für die laufende Überprüfung der Standsicherheit<br />

während der Dauer des Nutzungsrechts von<br />

30 Jahren 60,00 €<br />

20 Jahren 40,00 €<br />

(hierunter fallen nicht liegende Grabmale):<br />

c) für die laufende Überprüfung der Standsicherheit<br />

(hierunter fallen nicht liegende Grabmale) bei der<br />

Verlängerung von Nutzungsrechten für jedes Jahr<br />

der Verlängerung: 2,00 €<br />

III. Sonstige Gebühren:<br />

Nutzung der Kirche für Nichtmitglieder 100,00 €<br />

Trauerhalle ( Blumenhagen) 50,00 €<br />

Entsorgungsgebühr e<strong>in</strong>es liegenden Ste<strong>in</strong>es<br />

oder stehenden Ste<strong>in</strong>es 20,00 bis 35,00 €<br />

Entsorgungsgebühr e<strong>in</strong>er Grabe<strong>in</strong>fassung 35,00 €<br />

Entsorgungsgebühr e<strong>in</strong>er Hecke 30,00 €<br />

Verwaltungsgebühr 12,00 €<br />

Nutzungsrecht ändern 12,00 €<br />

Urkunde erstellen 12,00 €<br />

Genehmigung zur Ausübung gewerblicher Tätigkeit<br />

auf dem Friedhof pro Kalenderjahr 50,00 €<br />

Verwaltungs- und Genehmigungsgebühr für Umbettung<br />

e<strong>in</strong>er Urne 200,00 €<br />

Rasenpfl ege e<strong>in</strong>es Urnengrabes pro Jahr 30,00 €<br />

Bestattungsgebühr 35.00 €<br />

§7<br />

Für besondere zusätzliche Leistungen, die im Gebührentarif nicht vorgesehen<br />

s<strong>in</strong>d, setzt der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat die zu entrichtende Vergütung von<br />

Fall zu Fall nach dem tatsächlichen Aufwand fest (Stundenlohn 19,00 €)<br />

§8<br />

Schlussvorschriften<br />

(1) Diese Friedhofsgebührenordnung tritt nach ihrer Genehmigung am<br />

Tage nach der öffentlichen Bekanntmachung <strong>in</strong> Kraft.<br />

(2) Mit Inkrafttreten dieser Friedhofsgebührenordnung tritt die bisherige<br />

Friedhofsgebührenordnung außer Kraft.<br />

Strasburg, den 17.10.2010<br />

Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

Siegel<br />

Vorsitzender<br />

Die vorstehende Friedhofsgebührenordnung wird hiermit gemäß § 56,<br />

Abs. 2, Nr. 1 der Kirchlichen Verwaltungsordnung (VwO) sowie dem<br />

Kirchengesetz zur kirchenaufsichtlichen Genehmigung genehmigt.<br />

Konsistorium: 28.02.2011<br />

Siegel<br />

Unterschrift:


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - Nr. 06/2011<br />

Friedhofsordnung für die Friedhöfe<br />

der Ev. Kirchengeme<strong>in</strong>de Blumenhagen<br />

In Blumenhagen, Groß Luckow<br />

und Kle<strong>in</strong> Luckow<br />

Gemäß § 55 der Verordnung für die Vermögens- und F<strong>in</strong>anzverwaltung<br />

der Kirchengeme<strong>in</strong>den, Kirchenkreise und Kirchlichen Verbände<br />

<strong>in</strong> der Evangelischen Kirche der Union – Kirchliche Verwattungsordnung<br />

(VwO) – vom 1. Juli 1998 hat der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat der Ev.<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de Blumenhagen am 17.10.2010 folgende Friedhofsordnung<br />

beschlossen:<br />

I. Allgeme<strong>in</strong>e Vorschriften<br />

§1<br />

Geltungsbereich und Friedhofszweck<br />

(1) Diese Friedhofsordnung gilt für die Friedhöfe der Evangelischen<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de Blumenhagen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er jeweiligen Größe.<br />

der Friedhof Blumenhagen umfasst zur Zeit die Flurstücke 54/57/58,<br />

Flur 1 <strong>in</strong> Größe von <strong>in</strong>sgesamt 4167 m2 ,<br />

der Friedhof Groß Luckow umfasst zur Zeit das Flurstück 99/8, Flur<br />

1, <strong>in</strong> Größe von <strong>in</strong>sgesamt 2519m2 ,<br />

der Friedhof Kle<strong>in</strong> Luckow umfasst zur Zeit das Flurstück 87/7, Flur<br />

3, <strong>in</strong> Größe von <strong>in</strong>sgesamt 3708m2 .<br />

Eigentümer der Flurstücke ist die ev. Kirchengeme<strong>in</strong>de Blumenhagen.<br />

(2) Die kirchlichen Friedhöfe s<strong>in</strong>d zur Bestattung der verstorbenen Geme<strong>in</strong>deglieder<br />

bestimmt.<br />

(3) Ferner werden auf dem Friedhof bestattet:<br />

1. Glieder anderer evangelischer Kirchengeme<strong>in</strong>den,<br />

2. Angehörige anderer christlicher Religionsgeme<strong>in</strong>schaften, die<br />

am Ort ke<strong>in</strong>en eigenen Friedhof besitzen und<br />

3. andere Personen, wenn e<strong>in</strong> zu ihrer Aufnahme verpflichteter<br />

Friedhof am Ort nicht vorhanden ist (Monopolfriedhof).<br />

(4) Ausnahmen bedürfen der Zustimmung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates.<br />

§2<br />

Außerdienststellung und Entwidmung<br />

(1) Der Friedhof, e<strong>in</strong>zelne Friedhofsteile oder e<strong>in</strong>zelne Grabstätten können<br />

aus e<strong>in</strong>em wichtigen Grund beschränkt geschlossen, geschlossen<br />

und entwidmet werden.<br />

(2) Nach der beschränkten Schließung werden Nutzungsrechte nicht<br />

mehr verliehen. E<strong>in</strong>e Verlängerung von Nutzungsrechten erfolgt lediglich<br />

zur Anpassung an die Ruhezeit. Beisetzungen dürfen nur noch<br />

<strong>in</strong> Grabstätten stattf<strong>in</strong>den, an denen im Zeitpunkt der beschränkten<br />

Schließung noch Nutzungsrechte bestehen, sofern die Grabstätten<br />

noch nicht belegt s<strong>in</strong>d oder sofern zu dem genannten Zeitpunkt die<br />

Ruhezeiten abgelaufen waren. E<strong>in</strong>geschränkt werden kann auch der<br />

Kreis der Beisetzungsberechtigten; nachträgliche Ausnahmen von<br />

dieser E<strong>in</strong>schränkung kann der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat im E<strong>in</strong>zelfall<br />

zur Vermeidung unbilliger Härten bei bestehenden Nutzungsrechten<br />

genehmigen.<br />

(3) Nach der Schließung dürfen Beisetzungen nicht mehr vorgenommen<br />

werden.<br />

(4) Durch die Entwidmung wird die Eigenschaft als Ruhestätte der Verstorbenen<br />

aufgehoben. Die Entwidmung wird erst ausgesprochen,<br />

wenn ke<strong>in</strong>e Nutzungsrechte mehr bestehen, sämtliche Ruhezeiten<br />

abgelaufen s<strong>in</strong>d und e<strong>in</strong>e angemessene Pietätsfrist vergangen ist.<br />

§3<br />

Friedhofsverwaltung<br />

(1) Der Friedhof ist e<strong>in</strong>e öffentliche E<strong>in</strong>richtung <strong>in</strong> der Rechtsform e<strong>in</strong>er<br />

unselbständigen Anstalt des öffentlichen Rechts. Er wird vom<br />

Geme<strong>in</strong>dekirchenrat verwaltet.<br />

(2) Die Verwaltung des Friedhofs richtet sich nach dieser Friedhofsordnung,<br />

den kirchlichen Bestimmungen und den allgeme<strong>in</strong>en staatlichen<br />

Vorschriften.<br />

(3) Mit der Wahrnehmung der laufenden Verwaltungsaufgaben kann<br />

der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat e<strong>in</strong>en Ausschuss oder e<strong>in</strong>e kirchliche Verwaltungsstelle<br />

beauftragen.<br />

(4) Die kirchliche Aufsicht richtet sich nach dem jeweils geltenden kirchlichen<br />

Recht.<br />

§4<br />

Amtshandlungen<br />

(1) Bestattungen s<strong>in</strong>d rechtzeitig vorher bei dem Pfarramt der Friedhofsträger<strong>in</strong><br />

anzumelden.<br />

Dabei ist mitzuteilen, wer die Bestattung leitet und wer sonst bei der<br />

Bestattung (e<strong>in</strong>schließlich Trauerfeier) gestaltend mitwirken wird.<br />

(2) Das Pfarramt der Friedhofsträger<strong>in</strong> kann nach Anhörung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates<br />

denjenigen, der die Bestattung leiten oder bei<br />

der Bestattung gestattend mitwirken soll, ausschließen, wenn er<br />

verletzende Äußerungen gegen den christlichen Glauben oder die<br />

evangelische Kirche getan hat und e<strong>in</strong>e Wiederholung zu erwarten<br />

ist.<br />

(3) Besondere Veranstaltungen auf dem Friedhof bedürfen der Genehmigung<br />

des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates.<br />

§5<br />

Haftung<br />

Die Kirchengeme<strong>in</strong>de als Friedhofsträger<strong>in</strong> haftet nicht für Schäden,<br />

die durch nicht satzungsgemäße Benutzung des Friedhofes, se<strong>in</strong>er Anlagen<br />

und E<strong>in</strong>richtungen, durch dritte Personen, durch Tiere oder durch<br />

höhere Gewalt entstehen.<br />

Ihr obliegen ke<strong>in</strong>e besonderen Obhuts- und Überwachungspflichten.<br />

II. Ordnungsvorschriften<br />

§6<br />

Öffnungszeiten<br />

(1) Der Friedhof ist tagsüber bzw. während der an den E<strong>in</strong>gängen bekannt<br />

gegebenen Zeiten für den Besuch geöffnet.<br />

(2) Aus besonderem Anlass kann der Friedhof ganz oder teilweise für<br />

den Besuch vorübergehend geschlossen werden.<br />

§7<br />

Verhalten auf dem Friedhof<br />

(1) Der Friedhof erfordert e<strong>in</strong> der Würde des Ortes entsprechendes Verhalten.<br />

Äußerungen, die sich gegen den christlichen Glauben oder<br />

die evangelische Kirche richten, s<strong>in</strong>d zu unterlassen.<br />

(2) K<strong>in</strong>der unter 12 Jahren dürfen den Friedhof nur <strong>in</strong> Begleitung und<br />

unter der Verantwortung Erwachsener betreten.<br />

(3) Auf dem Friedhof ist nicht gestattet:<br />

a) die Wege mit Fahrzeugen aller Art, ausgenommen K<strong>in</strong>derwagen,<br />

Handwagen und Rollstühlen, zu befahren,<br />

b) Waren aller Art und gewerbliche Dienste anzubieten und Druckschriften<br />

zu verteilen,<br />

c) Tiere, mit Ausnahme von Bl<strong>in</strong>denhunden, mitzubr<strong>in</strong>gen,<br />

d) Abraum außerhalb der dafür vorgesehenen Plätze abzulegen,<br />

e) E<strong>in</strong>richtungen und Anlagen e<strong>in</strong>schließlich der Grabstätten zu<br />

verunre<strong>in</strong>igen oder zu beschädigen,<br />

f) zu lärmen und zu spielen,<br />

g) an Sonn- und Feiertagen und <strong>in</strong> der Nähe von Bestattungsfeiern<br />

Arbeiten auszuführen.<br />

(4) Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat kann Ausnahmen zulassen, soweit die Interessen<br />

anderer nicht bee<strong>in</strong>trächtigt werden.<br />

(5) Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat kann für die Ordnung auf dem Friedhof<br />

weitere Bestimmungen erlassen.


Nr. 06/2011 - 59 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

(6) Den Anordnungen der mit der Aufsicht betrauten Personen ist Folge<br />

zu leisten.<br />

(7) Totengedenkfeiern und andere nicht mit e<strong>in</strong>er Bestattung zusammenhängende<br />

Veranstaltung bedürfen der Zustimmung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates.<br />

Sie s<strong>in</strong>d spätestens 4 Tage vorher anzumelden.<br />

§8<br />

Gewerbliche Arbeiten<br />

(1) Gewerbetreibende haben die für den Friedhof geltenden Bestimmungen<br />

zu beachten.<br />

(2) E<strong>in</strong>e gewerbliche Tätigkeit kann vom Geme<strong>in</strong>dekirchenrat untersagt<br />

werden, wenn der Gewerbetreibende wiederholt gegen für den Friedhof<br />

geltende Bestimmungen verstoßen hat und ihm danach schriftlich<br />

mitgeteilt worden ist, dass die weitere gewerbliche Tätigkeit im<br />

Wiederholungsfall untersagt werden wird.<br />

(3) Die für die Arbeiten erforderlichen Werkzeuge und Materialien dürfen<br />

auf dem Friedhof nur vorübergehend und nur an Stellen gelagert<br />

werden, an denen sie nicht h<strong>in</strong>dern. Die Arbeits- und Lagerplätze<br />

s<strong>in</strong>d nach Beendigung der Tagesarbeit zu säubern und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ordnungsgemäßen<br />

Zustand zu verlassen, bei Unterbrechung der Tagesarbeit<br />

so herzurichten, dass e<strong>in</strong>e Beh<strong>in</strong>derung anderer ausgeschlossen<br />

ist. Die Gewerbetreibenden dürfen auf dem Friedhof ke<strong>in</strong>en Abraum<br />

lagern. Gewerbliche Geräte dürfen nicht an oder <strong>in</strong> den Wasserentnahmestellen<br />

des Friedhofes gere<strong>in</strong>igt werden.<br />

(4) Gewerbetreibende haften gegenüber der Kirchengeme<strong>in</strong>de für alle<br />

Schäden, die sie im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit auf dem<br />

Friedhof schuldhaft verursachen.<br />

(5) Gewerbetreibende bedürfen für die dem jeweiligen Berufsbild entsprechende<br />

gewerbliche Tätigkeit auf dem Friedhof der vorherigen<br />

Zulassung durch den Geme<strong>in</strong>dekirchenrat.<br />

(6) Für <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Mitgliedstaat der Europäischen Union niedergelassene<br />

nichtdeutsche Gewerbetreibende bzw. Dienstleistungserbr<strong>in</strong>ger<br />

erfolgt ke<strong>in</strong>e vorherige Zulassung entsprechend der Richtl<strong>in</strong>ie<br />

2006/123/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom<br />

12.12.2006 über Dienstleistungen im B<strong>in</strong>nenmarkt.<br />

III. Allgeme<strong>in</strong>e Bestattungsvorschriften<br />

§9<br />

Anmeldung e<strong>in</strong>er Bestattung<br />

(1) Bestattungen s<strong>in</strong>d unter Vorlage der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Unterlagen rechtzeitig anzumelden.<br />

(2) Vor e<strong>in</strong>er Bestattung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wahlgrabstätte, an der e<strong>in</strong> Nutzungsrecht<br />

verliehen ist, ist das Nutzungsrecht nachzuweisen.<br />

(3) Der Zeitpunkt der Bestattung wird im E<strong>in</strong>vernehmen mit den Angehörigen<br />

festgelegt.<br />

§10<br />

Ruhezeiten<br />

(1) Die Ruhezeit für Leichen beträgt 30 Jahre.<br />

(2) Die Ruhezeit für Aschen beträgt 20 Jahre.<br />

§11<br />

Särge<br />

(1) Särge müssen fest gefügt und so abgedichtet se<strong>in</strong>, dass jedes Durchsickern<br />

von Feuchtigkeit ausgeschlossen ist. Sie dürfen nicht aus<br />

schwer vergänglichen Stoffen hergestellt se<strong>in</strong>, soweit nicht anderes<br />

ausdrücklich vorgeschrieben ist.<br />

(2) Die Särge sollen höchstens 2,05 m lang, 0,58 m hoch und im Mittelmaß<br />

0,65 m breit se<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>d größere Särge erforderlich, so ist dies<br />

dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat bei der Anmeldung der Bestattung mitzuteilen.<br />

§12<br />

Umbettungen und Ausgrabungen<br />

(1) Umbettungen dürfen zur Wahrung der Totenruhe grundsätzlich nicht<br />

vorgenommen werden.<br />

(2) Aus zw<strong>in</strong>genden Gründen des öffentlichen Interesses können Leichen<br />

oder Aschen <strong>in</strong> e<strong>in</strong> anderes Grab gleicher Art umgebettet werden.<br />

Die Nutzungsberechtigten s<strong>in</strong>d vorher zu hören, es sei denn,<br />

dass die Anschriften nicht rechtzeitig ermittelt werden können.<br />

(3) Ausnahmsweise kann auch den Angehörigen bei besonders gewichtigen<br />

Gründen e<strong>in</strong> Recht auf Umbettung zustehen. Antragsberechtigt<br />

ist der jeweilige Nutzungsberechtigte. Bei allen Umbettungen muss<br />

das E<strong>in</strong>verständnis des Ehegatten, der K<strong>in</strong>der und der Eltern durch<br />

schriftliche Erklärung nachgewiesen werden. Der Antragsteller hat<br />

sich schriftlich zu verpflichten, alle Kosten zu übernehmen, die bei<br />

der Umbettung durch Beschädigung und Wieder<strong>in</strong>standsetzung gärtnerischer<br />

oder baulicher Anlagen an Nachbargrabstätten oder Friedhofsanlagen<br />

etwa entstehen.<br />

(4) Jede Umbettung bedarf der vorherigen Genehmigung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates.<br />

Bei der Umbettung von Leichen, deren Ruhezeit<br />

noch nicht abgelaufen ist, kann die Genehmigung erst erteilt werden,<br />

wenn für die Umbettung die schriftliche Genehmigung der Ordnungsbehörde<br />

und e<strong>in</strong>e Besche<strong>in</strong>igung des Gesundheitsamtes vorliegen.<br />

Umbettungen von Leichen oder Aschen aus e<strong>in</strong>em Reihengrab<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> anderes Reihengrab des gleichen Friedhofes s<strong>in</strong>d mit Ausnahme<br />

der Fälle des Absatzes 2 nicht zulässig.<br />

(5) Die Grabmale und ihr Zubehör können umgesetzt werden, wenn Gestaltungsbestimmungen<br />

der neuen Grababteilung nicht entgegenstehen.<br />

(6) Leichen oder Aschen zu anderen als zu Umbettungszwecken wieder<br />

auszugraben, bedarf e<strong>in</strong>er behördlichen oder richterlichen Anordnung.<br />

IV. Grabstätten<br />

§13<br />

Arten und Größen<br />

(1) Folgende Arten von Grabstätten stehen zur Verfügung:<br />

a) Wahlgrabstätten<br />

b) Urnenwahlgräber<br />

c) Erdreihengräber<br />

d) Urnenreihengräber<br />

(2) An den Grabstätten werden nur öffentlich-rechtliche Nutzungsrechte<br />

nach dieser Friedhofsordnung verliehen. E<strong>in</strong> Nutzungsrecht kann jeweils<br />

nur e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>zelnen Person, nicht mehreren Personen zugleich<br />

zustehen.<br />

(3) Rechte an e<strong>in</strong>er Grabstätte werden nur beim Todesfälle verliehen.<br />

Bei Wahlgrabstätten kann der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat Ausnahmen zulassen.<br />

(4) In e<strong>in</strong>er Grabstelle darf grundsätzlich nur e<strong>in</strong>e Leiche oder Asche<br />

beigesetzt werden.<br />

E<strong>in</strong>e verstorbene Mutter und ihr gleichzeitig – bei oder kurz nach<br />

der Geburt – verstorbenes K<strong>in</strong>d oder zwei gleichzeitig verstorbene<br />

K<strong>in</strong>der bis zum vollendeten 5. Lebensjahr dürfen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Grabstelle<br />

beigesetzt werden.<br />

(5) Bei neu anzulegenden Grabstätten sollten die Grabstellen etwa folgende<br />

Größen haben:<br />

a) für Särge von Erwachsenen: Länge: 2,10 m Breite: 1,20m<br />

b) für Urnen Länge: 1,00m Breite: 1,00m<br />

Im E<strong>in</strong>zelnen ist der Gestaltungsplan für den Friedhof maßgebend.<br />

(6) Die M<strong>in</strong>desttiefe des Grabes beträgt von der Oberkante Sarg bis Erdoberfläche<br />

(ohne Grabhügel) 0,90 m, von der Oberkante Urne bis<br />

Erdoberfläche 0,50 m.<br />

Die Gräber für Erdbeisetzungen müssen vone<strong>in</strong>ander durch m<strong>in</strong>destens<br />

0,30 m starke Erdwände getrennt se<strong>in</strong>.


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 60 - Nr. 06/2011<br />

(7) Gräber dürfen nur von denjenigen ausgehoben und zugefüllt werden,<br />

die dafür vom Geme<strong>in</strong>dekirchenrat bestimmt oder zugelassen s<strong>in</strong>d.<br />

§14<br />

Erdreihengräber<br />

(1) Erdreihengräber werden im Todesfall für 30 Jahren vergeben. Das<br />

Nutzungsrecht kann verlängert werden.<br />

(2) Jede Grabstelle soll mit e<strong>in</strong>er liegenden Platte 50 x 50 versehen werden.<br />

Für die Wahl der Platte ist der Nutzungsberechtigte verantwortlich.<br />

(3) Die Erdreihengräber werden im Auftrag des Friedhofträgers gepflegt.<br />

Jegliche Bepflanzungen durch die Nutzungsberechtigten s<strong>in</strong>d untersagt.<br />

(4) Blumen und Geb<strong>in</strong>de dürfen nur auf der eigenen Platte abgelegt werden.<br />

(5) Der Nutzungsberechtigte ist für das Legen der Grabplatte verantwortlich.<br />

§15<br />

Wahlgrabstätten<br />

(1) Wahlgrabstätten werden mit e<strong>in</strong>er oder mehreren Grabstellen vergeben.<br />

Die Dauer des Nutzungsrechts beträgt 30 Jahre, vom Tage<br />

der Verleihung an gerechnet. Über das Nutzungsrecht wird e<strong>in</strong>e Besche<strong>in</strong>igung<br />

ausgestellt.<br />

(2) Das Nutzungsrecht kann mit Ausnahme der Fälle nach § 2 Absatz 2<br />

auf Antrag für die gesamte Wahlgrabstätte um 10 Jahre verlängert<br />

werden. Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat ist nicht verpflichtet, zur rechtzeitigen<br />

Stellung e<strong>in</strong>es Verlängerungsantrages aufzufordern Bei e<strong>in</strong>er<br />

Beisetzung verlängert sich das Nutzungsrecht für die gesamte<br />

Wahlgrabstätte bis zum Ablauf der Ruhezeit. Die Gebühren für die<br />

Verlängerung richten sich nach der jeweiligen Gebührenordnung.<br />

(3) In e<strong>in</strong>er Wahlgrabstätte dürfen der Nutzungsberechtigte und folgende<br />

Angehörige des Nutzungsberechtigten beigesetzt werden:<br />

1. Ehegatte,<br />

2. K<strong>in</strong>der 3 (eheliche, nichteheliche, als K<strong>in</strong>d angenommene K<strong>in</strong>der),<br />

3. Enkel (eheliche, nichteheliche, als K<strong>in</strong>d angenommene K<strong>in</strong>der<br />

der K<strong>in</strong>der),<br />

4. Eltern (auch Annehmende von als K<strong>in</strong>d angenommene Personen),<br />

5. Geschwister (auch Halbgeschwister 4 ),<br />

6. Großeltern (auch Eltern der Annehmenden, die e<strong>in</strong>e Person als<br />

K<strong>in</strong>d angenommen haben),<br />

7. Ehegatten der K<strong>in</strong>der, der Enkel, der Geschwister,<br />

8. Erben, die nicht unter den vorgenannten Personenkreis fallen,<br />

soweit es sich um natürliche Personen handelt.<br />

Grundsätzlich entscheidet der Nutzungsberechtigte, wer von den beisetzungsberechtigten<br />

Personen beigesetzt wird. Kann nach dem Tode e<strong>in</strong>es<br />

Beisetzungsberechtigten die Entscheidung des Nutzungsberechtigten<br />

dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat nicht rechtzeitig vor der Beisetzung mitgeteilt<br />

werden, so ist der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat nach pflichtgemäßer Prüfung berechtigt,<br />

die Beisetzung zuzulassen.<br />

Die Beisetzung anderer Personen, auch nichtverwandter Personen (z. B.<br />

Angehörige des Ehegatten, Stiefk<strong>in</strong>der des Nutzungsberechtigten oder<br />

se<strong>in</strong>es Ehegatten, Stiefgeschwister, Verlobte) bedarf e<strong>in</strong>es Antrages des<br />

Nutzungsberechtigten und der Genehmigung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates.<br />

(4) Der Nutzungsberechtigte kann zu se<strong>in</strong>en Lebzeiten se<strong>in</strong> Nutzungsrecht<br />

auf e<strong>in</strong>e der <strong>in</strong> Absatz 3 Nr. 1 bis 8 genannten Personen übertragen;<br />

zur Rechtswirksamkeit der Übertragung s<strong>in</strong>d schriftliche Erklärungen<br />

des bisherigen und des neuen Nutzungsberechtigten sowie<br />

die schriftliche Genehmigung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates erforderlich.<br />

(5) Der Nutzungsberechtigte soll dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat schriftlich<br />

mitteilen, auf welchen se<strong>in</strong>er beisetzungsberechtigten Angehörigen<br />

das Nutzungsrecht nach se<strong>in</strong>em Tode übergehen soll. E<strong>in</strong>e schriftliche<br />

E<strong>in</strong>verständniserklärung des Rechtsnachfolgers ist nach Möglichkeit<br />

beizubr<strong>in</strong>gen.<br />

Hat der Nutzungsberechtigte nicht bestimmt, auf wen das Nutzungsrecht<br />

nach se<strong>in</strong>em Tode übergehen soll, so geht das Nutzungsrecht<br />

an die nach Absatz 3 beisetzungsberechtigten Angehörigen <strong>in</strong> der<br />

dort genannten Reihenfolge über. Dabei steht das Nutzungsrecht <strong>in</strong>nerhalb<br />

der e<strong>in</strong>zelnen Gruppen der jeweils ältesten Person zu,<br />

Der Rechtsnachfolger hat dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat auf dessen Verlangen<br />

nachzuweisen, dass er neuer Nutzungsberechtigter ist. Ist<br />

der Rechtsnachfolger nicht daran <strong>in</strong>teressiert, das Nutzungsrecht<br />

zu behalten, so kann er das Nutzungsrecht auf e<strong>in</strong>e andere der <strong>in</strong><br />

Absatz 3 genannten Personen oder, wenn e<strong>in</strong>e solche nicht vorhanden<br />

ist, auf e<strong>in</strong>e Person übertragen, die auf Grund se<strong>in</strong>es Nutzungsrechtes<br />

beisetzungsberechtigt nach Absatz 3 geworden ist – Für die<br />

Übertragung gilt Absatz 4.<br />

(6) Das Nutzungsrecht an unbelegten Grabsteilen kann jederzeit an teilbelegten<br />

Grabstätten erst nach Ablauf der letzten Ruhefrist, zurückgegeben<br />

werden. Die Rückgabe ist nur für die gesamte Grabstätte<br />

zulässig. Ausnahmen bedürfen der Zustimmung der Friedhofsverwaltung.<br />

Bei der Rückgabe von Nutzungsrechten an Wahlgrabstätten<br />

besteht ke<strong>in</strong> Anspruch auf Gebührenerstattung. Die Friedhofsverwaltung<br />

kann mit den Nutzungsberechtigten übergroßer Wahlgrabstätten<br />

(Wahlgrabstätten mit mehr als 2 Grabsteilen) besondere schriftliche<br />

Vere<strong>in</strong>barungen über die künftige Nutzung abschließen. E<strong>in</strong> Anspruch<br />

auf Abschluss von derartigen Vere<strong>in</strong>barungen besteht nicht.<br />

§16<br />

Urnenwahlgrabstätten<br />

(1) Urnenwahlgrabstätten werden mit e<strong>in</strong>er oder mehreren Grabsteilen<br />

für die Dauer von 20 Jahren vergeben.<br />

(2) Soweit sich nicht aus der Friedhofsordnung etwas anderes ergibt,<br />

gelten die Vorschriften für Wahlgrabstätten auch für Urnenwahlgrabstätten.<br />

§17<br />

Umenreihengräber<br />

(1) Umenreihengräber werden <strong>in</strong> der Umengeme<strong>in</strong>schartsanlage werden<br />

für die Dauer von 20 Jahren vergeben. Das Nutzungsrecht kann<br />

nicht verlängert werden.<br />

(2) Die Urnengeme<strong>in</strong>schaftsanlage wird im Auftrag des Friedhofträgers<br />

gepflegt. Jede Grabstätte muss mit e<strong>in</strong>er Grabplatte 50 x 50 cm gekennzeichnet<br />

werden.<br />

(3) Schnittblumen s<strong>in</strong>d grundsätzlich nur auf der eigenen Platte aufzustellen.<br />

(4) Für das Legen der Grabplatte ist der Nutzungsberechtigte verantwortlich.<br />

(Zahlung der Grabplatte übernimmt der Nutzungsberechtigte)<br />

(5) Das Aufstellen von größeren Pflanzschalen ist nur auf der eigenen<br />

Platte erlaubt.<br />

(6) Künstliche Blumen stehen im Missverständnis zur Grundidee e<strong>in</strong>er<br />

gärtnerisch gestalteten Anlage und s<strong>in</strong>d deshalb nicht gestattet.<br />

§18<br />

Grabregister<br />

Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat führt Verzeichnisse der Beigesetzten, der Grabstätten,<br />

der Nutzungsrechte und der Ruhezeiten.<br />

§19<br />

Ehrengrabstätten<br />

Die Zuerkennung, die Anlage und die Unterhaltung von Ehrengrabstätten<br />

(e<strong>in</strong>zeln oder <strong>in</strong> geschlossenen Feldern) obliegen dem Geme<strong>in</strong>dekirchenrat.<br />

V. Gestaltung der Grabstätten und der Grabmale<br />

§20<br />

Anlage und Unterhaltung der Grabstätten<br />

(1) Jede Grabstätte ist so zu gestalten und so an die Umgebung anzupassen,<br />

daß die Würde des Friedhofes <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zelnen Teilen<br />

und <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Gesamtanlage gewahrt wird. Bei der Gestaltung s<strong>in</strong>d<br />

die Richtl<strong>in</strong>ien über die Gestaltung der Grabstätten und Grabmale


Nr. 06/2011 - 61 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

(Anhang) zu beachten. Sie s<strong>in</strong>d Bestandteil der Friedhofsordnung.<br />

Weitergehende Gestaltungsvorschriften werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er besonderen<br />

Ordnung für die Gestaltung der Grabstätten und Grabmale geregelt.<br />

(2) Jede Grabstätte muss <strong>in</strong>nerhalb von 6 Monaten nach der Belegung<br />

oder dem Erwerb des Nutzungsrechtes vom Nutzungsberechtigten<br />

hergerichtet und dauernd angemessen <strong>in</strong>stand gehalten werden. Verwelkte<br />

Blumen und Kränze s<strong>in</strong>d von den Grabstätten zu entfernen<br />

und an den dafür vorgesehenen Plätzen abzulegen. Für die Aniage<br />

und Pflege der Grabstätten s<strong>in</strong>d die jeweiligen Nutzungsberechtigten<br />

verantwortlich.<br />

(3) Wird e<strong>in</strong>e Grabstätte nicht den Vorschriften entsprechend angelegt<br />

oder länger als 1 Jahr <strong>in</strong> der Unterhaltung vernachlässigt, so wird<br />

der Nutzungsberechtigte oder, wenn e<strong>in</strong> solcher nicht vorhanden ist,<br />

e<strong>in</strong>er der nächsten Angehörigen zur Beseitigung der Mängel <strong>in</strong> angemessener<br />

Frist schriftlich aufgefordert. Ist der Nutzungsberechtigte<br />

unbekannt oder nicht zu ermitteln, genügt e<strong>in</strong>e öffentliche auf<br />

6 Monate befristete Aufforderung zur Beseitigung der Mängel.<br />

Werden die Mängel nicht <strong>in</strong> der gesetzten Frist beseitigt, so kann<br />

der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat die Grabstätte e<strong>in</strong>ebnen und begrünen lassen.<br />

Grabmale können nur gemäß § 24 entfernt werden.<br />

(4) Der Nutzungsberechtigte darf gärtnerische Anlagen neben der Grabstätte<br />

nicht verändern.<br />

§21<br />

Grabgewölbe<br />

(l) Grabgewölbe, Urnenkammern und Mausoleen dürfen nicht gebaut<br />

werden. S<strong>in</strong>d solche Anlagen bei Inkrafttreten dieser Ordnung vorhanden,<br />

so s<strong>in</strong>d sie vom Nutzungsberechtigten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ordnungsmäßigen<br />

Zustand zu erhalten oder zu beseitigen. Im Übrigen gelten<br />

§ 23 Absätze 3 und 4 entsprechend.<br />

(2) Die Verleihung neuer Nutzungsrechte an vorhandenen Mausoleen<br />

oder gemauerten Grüften ist nur zulässig, wenn sich die nutzungsberechtigten<br />

Personen durch schriftlichen Vertrag gegenüber der<br />

Friedhofsverwaltung verpflichten, alle mit der Instandsetzung und<br />

Unterhaltung der Mausoleen und Grüfte verbundenen Kosten und<br />

die Verkehrssicherungspflichten zu übernehmen. Nach Beendigung<br />

des Nutzungsrechtes s<strong>in</strong>d die Mausoleen oder gemauerten Grüfte von<br />

den zuletzt nutzungsberechtigten Personen vollständig zu entfernen.<br />

§ 24 bleibt davon unberührt.<br />

§22<br />

Errichtung und Veränderung von Grabmalen<br />

(1) Grabmale dürfen nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des<br />

Geme<strong>in</strong>dekirchenrates errichtet oder verändert werden. Die Genehmigung<br />

setzt die Beachtung des § 23 Absätze 1 und 2 voraus. Die<br />

Genehmigung ist vor Aufstellung oder Änderung beim Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

schriftlich zu beantragen. Dem Antrag ist e<strong>in</strong>e Zeichnung<br />

im Maßstab 1:10 beizufügen, aus der im Besonderen die Anordnung<br />

von Schrift und Symbol auf dem Grabmal ersichtlich ist. E<strong>in</strong>e Genehmigung<br />

ist nicht erforderlich, wenn auf e<strong>in</strong>em bereits vorhanden<br />

Grabmal anlässlich e<strong>in</strong>er weiteren Beisetzung lediglich der Name,<br />

die Berufsbezeichnung, das Geburts- und Sterbedatum des Beigesetzten<br />

<strong>in</strong> gleicher Ausführung wie die vorhandene Beschriftung angebracht<br />

werden soll.<br />

(2) Entspricht die Ausführung e<strong>in</strong>es errichteten oder veränderten Grabmals<br />

nicht der genehmigten Zeichnung und ist sie nicht genehmigungsfähig,<br />

setzt der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat dem Nutzungsberechtigten<br />

e<strong>in</strong>e angemessene Frist zur Beseitigung oder Abänderung des<br />

Grabmals. Nach ergebnislosem Ablauf der Frist kann der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

die Abänderung oder Beseitigung auf Kosten des Nutzungsberechtigten<br />

veranlassen. Bei nicht ordnungsgemäßer Gründung<br />

und Befestigung des Grabmals gilt § 23 Absatz 5.<br />

(3) Die Errichtung und Veränderung aller sonstigen baulichen Anlagen<br />

bedarf ebenfalls der vorherigen schriftlichen Genehmigung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates.<br />

Die Absätze 1 und 2 gelten entsprechend.<br />

§23<br />

Gestaltung und Standsicherheit von Grabmalen<br />

(1) Gestaltung und Inschrift der Grabmale dürfen nichts enthalten, was<br />

das christliche Empf<strong>in</strong>den verletzt oder der Würde des Ortes entgegensteht.<br />

Im Übrigen gelten § 20 Absatz 1 Sätze 2 bis 4 entsprechend.<br />

Werkstattbezeichnungen dürfen nur unten an der Seite oder Rückseite<br />

e<strong>in</strong>es Grabmals <strong>in</strong> unauffälliger Weise angebracht werden.<br />

(2) Grabmale s<strong>in</strong>d ihrer Größe entsprechend nach den allgeme<strong>in</strong> anerkannten<br />

Regeln des Handwerks zu gründen und so zu befestigen,<br />

dass sie dauerhaft standsicher s<strong>in</strong>d und auch beim Öffnen benachbarter<br />

Gräber nicht umstürzen oder sich senken können.<br />

(3) Grabmale oder sonstige bauliche Anlagen s<strong>in</strong>d dauernd <strong>in</strong> gutem Zustand<br />

zu erhalten. Hierfür ist der Nutzungsberechtigte verantwortlich.<br />

(4) Der Nutzungsberechtigte hat <strong>in</strong>sbesondere für die Standsicherheit zu sorgen<br />

und haftet für Schäden, die durch e<strong>in</strong>e Verletzung dieser Pflicht entstehen.<br />

Die Ersatzpflicht tritt nicht e<strong>in</strong>, wenn der Nutzungsberechtigte zur<br />

Abwendung der Gefahr die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beachtet hat.<br />

(5) Mängel hat der Nutzungsberechtigte unverzüglich beseitigen zu lassen.<br />

Geschieht dies nicht, so kann der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat die Anlage<br />

auf Kosten des Nutzungsberechtigten <strong>in</strong>stand setzen oder beseitigen<br />

lassen. Wenn ke<strong>in</strong>e unmittelbare Gefahr besteht, erhält der Nutzungsberechtigte<br />

vorher e<strong>in</strong>e Aufforderung. Ist er nicht bekannt oder nicht<br />

ohne weiteres zu ermitteln, wird die Aufforderung als Bekanntmachung<br />

veröffentlicht. Bei unmittelbarer Gefahr ist der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

berechtigt, ohne vorherige Aufforderung an den Nutzungsberechtigten<br />

das Grabmal umzulegen oder andere geeignete Maßnahmen durchzuführen.<br />

Der Nutzungsberechtigte erhält danach e<strong>in</strong>e Aufforderung,<br />

die Grabstätte oder das Grabmal wieder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en ordnungsgemäßen<br />

Zustand zu versetzen. Geschieht dies nicht, so kann der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

die notwendigen Arbeiten auf Kosten des Nutzungsberechtigten<br />

durchführen oder das Grabmal entfernen lassen.<br />

§24<br />

Entfernung von Grabmalen<br />

(1) Grabmale dürfen während der Dauer des Nutzungsrechts an der Grabstätte<br />

nur mit Genehmigung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates entfernt werden.<br />

(2) Es erfolgt e<strong>in</strong>e öffentliche Bekanntmachung bei Ablauf der Nutzungszeit.<br />

Es obliegt ausschließlich dem Nutzungsberechtigten, die Abräumung<br />

der Grabfläche und das Entsorgen des vorhandenen Grabste<strong>in</strong>s<br />

vorzunehmen. Innerhalb von 3 Monaten nach Bekanntmachung muss<br />

die Grabstelle beräumt und der Grabste<strong>in</strong> entsorgt se<strong>in</strong>. Kommt er<br />

se<strong>in</strong>e Pflicht der Beräumung nicht nach, entsorgt die Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

dies auf Kosten des Nutzungsberechtigten. Die Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

hat ke<strong>in</strong>en Ersatz für Grabmale und sonstige Anlagen zu leisten.<br />

Sie ist auch zur Aufbewahrung abgeräumter Grabmale und sonstiger<br />

Anlagen nicht verpflichtet. Die Kirchengeme<strong>in</strong>de hat ebenfalls<br />

ke<strong>in</strong>en Gebührenbetrag zu erstatten, wenn der bisherige Nutzungsberechtigte<br />

selbst abräumt. Unberührt bleibt § 25.<br />

§25<br />

Grabmale mit Denkmalwert<br />

Grabmale mit Denkmalwert werden nach Möglichkeit von der Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

erhalten.<br />

VI. Benutzung derTrauerhalle ( Blumenhagen) und der Kirchen<br />

§26<br />

Trauerhalle und Kirchen<br />

(1) Für die Trauerfeier steht die Trauerhalle <strong>in</strong> Blumenhagen und die<br />

Kirche zur Verfügung. Sie dient bei der kirchlichen Bestattung als<br />

Stätte der Verkündigung.


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 62 - Nr. 06/2011<br />

(2) Die Benutzung der Trauerhalle und der Kirche durch andere Religions-<br />

oder Weltanschauungsgeme<strong>in</strong>schaften bedarf der vorherigen<br />

Genehmigung der Friedhofsträger<strong>in</strong>. Bei den Trauerfeiern darf der<br />

christliche Glaube nicht verunglimpft werden. Christliche Symbole<br />

<strong>in</strong> der Kapelle dürfen nicht verdeckt, verändert oder entfernt werden.<br />

Weitere Symbole dürfen nicht verwendet werden,<br />

(3) Die Benutzung kann versagt werden, wenn der Verstorbene im Zeitpunkt<br />

des Todes an e<strong>in</strong>er nach dem Bundes-Seuchengesetz meldepfl<br />

ichtigen Krankheit gelitten oder bei ihm der Verdacht e<strong>in</strong>er solchen<br />

Krankheit zu dem genannten Zeitpunkt bestanden hat oder wenn<br />

Bedenken wegen des Zustandes der Leiche bestehen,<br />

(4) Die Grunddekoration der Trauerhalle und der Kirche besorgen die<br />

Bestatter. Zusätzliche Dekorationen s<strong>in</strong>d mit der Friedhofsträger<strong>in</strong><br />

abzustimmen.<br />

§27<br />

Musikalische Darbietungen<br />

(1) Für besondere musikalische Darbietungen bei Bestattungsfeiern <strong>in</strong><br />

der Trauerhalle und auf dem Friedhof ist vorher die Genehmigung<br />

der Pfarrer<strong>in</strong> oder des Pfarrers e<strong>in</strong>zuholen.<br />

(2) Feierlichkeiten sowie Musikdarbietungen auf dem Friedhof außerhalb<br />

der Bestattungsfeier bedürfen der vorherigen Genehmigung der<br />

Friedhofsträger<strong>in</strong>.<br />

(3) Wer dieser Bestimmung zuwiderhandelt, kann durch e<strong>in</strong>e beauftragte<br />

Person der Friedhofsträger<strong>in</strong> zum Verlassen des Friedhofes veranlasst,<br />

gegebenenfalls durch die Friedhofsträger<strong>in</strong> wegen Hausfriedensbruch<br />

zur Anzeige gebracht werden.<br />

VII. Gebühren<br />

§28<br />

Für die Benutzung des Friedhofes und se<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>richtung werden Gebühren<br />

nach der jeweils geltenden Gebührenordnung erhoben.<br />

VIII. Übergangs- u. Schlussvorschriften<br />

§ 29<br />

Übergangsvorschriften<br />

(1) Diese Ordnung gilt für alle bestehenden Nutzungsrechte.<br />

(2) Bei Ausnahmen bedarf es e<strong>in</strong>e Genehmigung durch den Geme<strong>in</strong>dekirchenrat,<br />

§30<br />

Kirchenaufsichtliche Genehmigung<br />

(1) Diese Friedhofsordnung und alle Änderungen hierzu bedürfen zu ihrer<br />

Gültigkeit der kirchenaufsichtlichen Genehmigung und der öffentlichen<br />

Bekanntmachung.<br />

(3) Öffentliche Bekanntmachungen oder Aufforderungen erfolgen im<br />

vollen Wortlaut im zuständigen Amtsblatt.<br />

§31<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Friedhofsordnung tritt nach der kirchenaufsichtlichen Genehmigung<br />

am Tage nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung <strong>in</strong> Kraft. Gleichzeitig<br />

treten die bisherigen Bestimmungen der Kirchengeme<strong>in</strong>de für den<br />

Friedhof außer Kraft.<br />

Strasburg, den 17.10.2010<br />

Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

Siegel<br />

Vorsitzende<br />

Die vorstehende Friedhofsordnung wird hiermit gemäß § 55 Absatz 2<br />

Nr. 1. der VwO <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit dem Kirchengesetz zur kirchenaufsichtlichen<br />

Genehmigung kirchenaufsichtlich genehmigt.<br />

Konsistorium:<br />

Siegel<br />

Unterschrift:<br />

Anhang zur Friedhofsordnung<br />

Richtl<strong>in</strong>ien über die Gestaltung der Grabstätten<br />

und Grabmale für die ev. Friedhöfe <strong>in</strong> Blumenhagen,<br />

Groß Luckow und Kle<strong>in</strong> Luckow<br />

I. Gestaltung der Grabstätten<br />

1. Alle Grabstätten müssen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er des Friedhofes würdigen Weise<br />

angelegt und unterhalten werden.<br />

2. Beim Bepfl anzen darf die Größe der Grabstätte nicht überschritten<br />

werden.<br />

3. Die Grabstätten s<strong>in</strong>d nur mit Gewächsen zu bepfl anzen, durch die benachbarte<br />

Grabstätten nicht gestört werden. Wird dies nicht beachtet oder<br />

wachsen die Pfl anzen über die Grabstätten h<strong>in</strong>aus, so ist der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat<br />

nach erfolgloser schriftlicher Aufforderung zur Beseitigung<br />

der Bee<strong>in</strong>trächtigung berechtigt die Anpfl anzungen zurück zuschneiden<br />

oder zu beseitigen. E<strong>in</strong>e Anlage von Hecken ist nicht möglich.<br />

4. Hohe Grabhügel s<strong>in</strong>d zu vermeiden, weil e<strong>in</strong>e harmonische Gesamtwirkung<br />

der Grabfelder und e<strong>in</strong>e gute gärtnerische Gestaltung der<br />

Grabstätten dadurch gestört wird. Um die e<strong>in</strong>zelnen Grabstellen anzudeuten,<br />

genügt es, fl ache Hügel anzulegen, die mit kriechenden dauergrünen<br />

Gewächsen und niedrigen Blumen bepfl anzt werden können.<br />

Der Grabhügel soll die Höhe von 20 cm nicht überschreiten.<br />

5. Die Grabstätten oder die Grabstellen sollen nur dann mit festem Material<br />

e<strong>in</strong>gefasst werden, wenn dies wegen der Beschaffenheit des<br />

Bodens notwendig ist. E<strong>in</strong>fassungen aus Kunststoff, Beton oder Zement<br />

s<strong>in</strong>d zu vermeiden.<br />

6. Grababdeckungen mit Beton, Terrazzo, Kunststoffen, Teerpappe u. ä.<br />

s<strong>in</strong>d nicht zulässig. Das Belegen der Grabstätten mit Kies und Splitt<br />

oder ähnlichen Stoffen anstelle e<strong>in</strong>er Bepfl anzung ist unerwünscht.<br />

7. S<strong>in</strong>d ausnahmsweise Grabstätten mit Grabplatten abgedeckt, so ist<br />

der Pfl anzenschmuck auf die freien Teile des Grabes zu beschränken.<br />

8. Der Grabschmuck soll nur aus natürlichen Pfl anzen und Blumen bestehen.<br />

9. Behälter für Schnittblumen s<strong>in</strong>d entweder unauffällig aufzustellen<br />

oder <strong>in</strong> die Erde e<strong>in</strong>zulassen. Blechdosen, E<strong>in</strong>kochgläser, Flaschen u.<br />

ä. sollen für die Aufnahme von Schnittblumen nicht verwandt werden.<br />

10. Die Verwendung von Pfl anzenschutz- und Wildkrautbekämpfungsmitteln<br />

sowie von chemischen Re<strong>in</strong>igungsmitteln zur Grabpfl ege<br />

und Re<strong>in</strong>igung von Grabmalen ist nicht gestattet.<br />

11. Bänke und Stühle auf oder neben Grabstätten stören <strong>in</strong> der Regel das<br />

Friedhofsbild. Der Geme<strong>in</strong>dekirchenrat kann <strong>in</strong> besonders gelagerten<br />

E<strong>in</strong>zelfällen jedoch die Aufstellung von Bänken genehmigen. Die<br />

Bänke s<strong>in</strong>d dann aber kle<strong>in</strong> zu halten und unauffällig zu gestalten.<br />

12. Dem Nutzungsberechtigten ist nicht gestattet, Bäume, große Sträucher<br />

und Hecken ohne Genehmigung des Geme<strong>in</strong>dekirchenrates zu<br />

beseitigen, weil durch solche Maßnahmen das Gesamtbild des Friedhofes<br />

gestört werden kann.<br />

II. Gestaltung der Grabmale<br />

1. Grabmale dürfen nicht so gestaltet werden, dass sie e<strong>in</strong>e Verunstaltung<br />

des Friedhofes bewirken oder die Friedhofsbesucher <strong>in</strong> ihrer


Nr. 06/2011 - 63 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Andacht stören. Sie dürfen sich ferner <strong>in</strong> ihrer Gestaltung nicht gegen<br />

den christlichen Glauben richten.<br />

2. Werkstattbezeichnungen s<strong>in</strong>d nur an der Seite oder der Rückseite<br />

des Grabmales unten und <strong>in</strong> unauffälliger Weise gestattet.<br />

3. Bei der Größe der Grabmale ist auf die Größe der Grabstätte Rücksicht<br />

zu nehmen. Unverhältnismäßig große Grabmale s<strong>in</strong>d zu vermeiden.<br />

4. Das e<strong>in</strong>zelne Grabmal soll sich harmonisch <strong>in</strong> das Gesamtbild e<strong>in</strong>gliedern.Benachbarte<br />

Grabmale sollen nach Form und Farbe aufe<strong>in</strong>ander<br />

abgestimmt werden, damit e<strong>in</strong> ruhiger E<strong>in</strong>druck der Grabfelder<br />

und des gesamten Friedhofes entsteht.<br />

5. Bei schlichtem und unaufdr<strong>in</strong>glichem Werkstoff wirken die Bearbeitung<br />

und die Schrift klarer und schöner. Deshalb sollen alle <strong>in</strong> der Farbe<br />

auffallenden und unruhigen Geste<strong>in</strong>sarten vermieden werden. Die<br />

Bearbeitung und die Schrift s<strong>in</strong>d der Geste<strong>in</strong>sart anzupassen. Die Grabmale<br />

sollen <strong>in</strong> der Regel auf allen Seiten e<strong>in</strong>heitlich bearbeitet se<strong>in</strong>.<br />

6. Bei Wahlgrabstätten sollen Grabmale möglichst nur dann e<strong>in</strong>en Sockel<br />

haben, wenn dies wegen der Art des Grabmales nötig ist. Wenn<br />

e<strong>in</strong> Sockel verwandt wird, soll er nicht aus e<strong>in</strong>em anderen Werkste<strong>in</strong><br />

als dem des Grabmales se<strong>in</strong>.<br />

7. Nicht gestattet s<strong>in</strong>d:<br />

a) Grabmale aus Beton, Terrazzo, Glas, Porzellan, Emaille, Blech<br />

oder ähnlichem Material,<br />

b) Grabmale mit Anstrich,<br />

c) Kunstste<strong>in</strong>e,<br />

d) das Anbr<strong>in</strong>gen von Lichtbildern auf Grabmalen.<br />

Amt Uecker-Randow-Tal<br />

Geme<strong>in</strong>de Fahrenwalde<br />

HAUSHALTSSATZUNG<br />

der Geme<strong>in</strong>de Fahrenwalde<br />

für das Haushaltsjahr 2011<br />

Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Geme<strong>in</strong>devertretung<br />

vom 28.04.2011 folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />

§ 1<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 wird<br />

1. im Verwaltungshaushalt<br />

<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>nahme auf 307.900 EUR<br />

<strong>in</strong> der Ausgabe auf 307.900 EUR<br />

und<br />

2. im Vermögenshaushalt<br />

<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>nahme auf 102.300 EUR<br />

<strong>in</strong> der Ausgabe auf 102.300 EUR<br />

festgesetzt.<br />

§ 2<br />

Es werden festgesetzt:<br />

1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und<br />

Investitionsförderungsmaßnahmen auf --- EUR<br />

davon zum Zwecke der Umschuldung --- EUR<br />

2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf --- EUR<br />

3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 30.700 EUR<br />

§ 3<br />

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen<br />

Betriebe (Grundsteuer A) 350 v. H.<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 350 v. H.<br />

2. Gewerbesteuer 350 v. H.<br />

§ 4<br />

Entfällt.<br />

§ 5<br />

1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und<br />

außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden <strong>in</strong> Fällen, bei denen die<br />

Mehrausgaben <strong>in</strong> voller Höhe durch Mehre<strong>in</strong>nahmen oder M<strong>in</strong>derausgaben<br />

gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits<br />

e<strong>in</strong>e Zweckb<strong>in</strong>dung angeordnet ist.<br />

2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass e<strong>in</strong>er Nachtragssatzung:<br />

2.1. Als erheblich i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M-V gilt e<strong>in</strong> Fehlbetrag,<br />

der 2 v. H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres<br />

übersteigt.<br />

2.2 Als erheblich s<strong>in</strong>d Mehrausgaben i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV<br />

M-V dann anzusehen, wenn sie im E<strong>in</strong>zelfall 1 v. H. des Gesamtvolumens<br />

des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.<br />

2.3 Als ger<strong>in</strong>gfügig i. S. d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M-V gelten Ausgaben<br />

bis 5.000 EUR.<br />

Fahrenwalde, den 28.04.2011<br />

Krümmel<br />

Bürgermeister (Siegel)<br />

Amt Uecker-Randow-Tal<br />

Geme<strong>in</strong>de Papendorf<br />

HAUSHALTSSATZUNG<br />

der Geme<strong>in</strong>de Papendorf für<br />

das Haushaltsjahr 2011<br />

Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Geme<strong>in</strong>devertretung<br />

vom 10.05.2011 folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />

§ 1<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 wird<br />

1. im Verwaltungshaushalt<br />

<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>nahme auf 188.800 EUR<br />

<strong>in</strong> der Ausgabe auf 188.800 EUR<br />

und<br />

2. im Vermögenshaushalt<br />

<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>nahme auf 71.400 EUR<br />

<strong>in</strong> der Ausgabe auf 71.400 EUR<br />

festgesetzt.<br />

§ 2<br />

Es werden festgesetzt:<br />

1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und<br />

Investitionsförderungsmaßnahmen auf --- EUR<br />

davon zum Zwecke der Umschuldung --- EUR<br />

2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf --- EUR<br />

3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 18.800 EUR<br />

§ 3<br />

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 64 - Nr. 06/2011<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen<br />

Betriebe (Grundsteuer A) 300 v. H.<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 300 v. H.<br />

2. Gewerbesteuer 300 v. H.<br />

§ 4<br />

Entfällt.<br />

§ 5<br />

1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und<br />

außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden <strong>in</strong> Fällen, bei denen die<br />

Mehrausgaben <strong>in</strong> voller Höhe durch Mehre<strong>in</strong>nahmen oder M<strong>in</strong>derausgaben<br />

gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits<br />

e<strong>in</strong>e Zweckb<strong>in</strong>dung angeordnet ist.<br />

2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass e<strong>in</strong>er Nachtragssatzung:<br />

2.1. Als erheblich i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M-V gilt e<strong>in</strong> Fehlbetrag,<br />

der 2 v. H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres<br />

übersteigt.<br />

2.2 Als erheblich s<strong>in</strong>d Mehrausgaben i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV<br />

M-V dann anzusehen, wenn sie im E<strong>in</strong>zelfall 1 v. H. des Gesamtvolumens<br />

des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.<br />

Als ger<strong>in</strong>gfügig i. S. d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M-V gelten Ausgaben bis<br />

5.000 EUR.<br />

Papendorf, den 10.05.2011<br />

Großer<br />

Bürgermeister (Siegel)<br />

Amt Uecker-Randow-Tal<br />

Geme<strong>in</strong>de Schönwalde<br />

HAUSHALTSSATZUNG<br />

der Geme<strong>in</strong>de Schönwalde für<br />

das Haushaltsjahr 2011<br />

Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Geme<strong>in</strong>devertretung<br />

vom 12.05.2011 folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />

§ 1<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 wird<br />

1. im Verwaltungshaushalt<br />

<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>nahme auf 413.500 EUR<br />

<strong>in</strong> der Ausgabe auf 413.500 EUR<br />

und<br />

2. im Vermögenshaushalt<br />

<strong>in</strong> der E<strong>in</strong>nahme auf 165.900 EUR<br />

<strong>in</strong> der Ausgabe auf 165.900 EUR<br />

festgesetzt.<br />

§ 2<br />

Es werden festgesetzt:<br />

1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und<br />

Investitionsförderungsmaßnahmen auf --- EUR<br />

davon zum Zwecke der Umschuldung --- EUR<br />

2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf --- EUR<br />

3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 41.300 EUR<br />

§ 3<br />

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen<br />

Betriebe (Grundsteuer A) 360 v. H.<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 300 v. H.<br />

2. Gewerbesteuer 270 v. H.<br />

§ 4<br />

Entfällt.<br />

§ 5<br />

1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und<br />

außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden <strong>in</strong> Fällen, bei denen die<br />

Mehrausgaben <strong>in</strong> voller Höhe durch Mehre<strong>in</strong>nahmen oder M<strong>in</strong>derausgaben<br />

gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits<br />

e<strong>in</strong>e Zweckb<strong>in</strong>dung angeordnet ist.<br />

2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass e<strong>in</strong>er Nachtragssatzung:<br />

2.1. Als erheblich i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M-V gilt e<strong>in</strong> Fehlbetrag,<br />

der 2 v. H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres<br />

übersteigt.<br />

2.2 Als erheblich s<strong>in</strong>d Mehrausgaben i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV<br />

M-V dann anzusehen, wenn sie im E<strong>in</strong>zelfall 1 v. H. des Gesamtvolumens<br />

des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.<br />

2.3 Als ger<strong>in</strong>gfügig i. S. d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M-V gelten Ausgaben<br />

bis 10.000 EUR.<br />

Schönwalde, den 12.05.2011<br />

Wree<br />

Bürgermeister<strong>in</strong> (Siegel)<br />

Ergänzungssatzung „Fritz-Nagel-Siedlung“<br />

der Geme<strong>in</strong>de Jatznick gem. § 34 Abs. 4 Nr. 3<br />

BauGB sowie örtliche Bauvorschriften<br />

nach § 86 LBauO<br />

Aufgrund des § 34 Abs. 4 des Baugesetzbuches <strong>in</strong> der Fassung der<br />

Bekanntmachung vom 23. September 2004 (BGBl. I S. 2414), das<br />

zuletzt durch Artikel 4 des Gesetzes vom 12. April 2011 (BGBl. I S.<br />

619) geändert worden ist, sowie nach § 86 Abs. 1 Nr. 5 der Landesbauordnung<br />

Mecklenburg-Vorpommern vom 18. April 2006 (GVOBl.<br />

M-V 2006, S. 102) wird nach Beschlussfassung durch die Geme<strong>in</strong>devertretung<br />

Jatznick vom 28.04.2011 folgende Satzung bestehend<br />

aus der Planzeichnung (Teil A) und den textlichen Festsetzungen<br />

(Teil B) erlassen.<br />

§ 1<br />

Räumlicher Geltungsbereich<br />

1) Die Ergänzungssatzung und die örtlichen Bauvorschriften umfassen<br />

das Gebiet, das <strong>in</strong>nerhalb des Geltungsbereiches <strong>in</strong> der beigefügten<br />

Karte liegt.<br />

2) Die Karte ist Bestandteil der Satzung.<br />

§ 2<br />

Inkrafttreten<br />

Die Satzung tritt am Tage nach der bewirkten Bekanntmachung <strong>in</strong> Kraft.


Nr. 06/2011 - 65 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Jatznick, den 11.06.2011<br />

Fischer<br />

Bürgermeister (Siegel)<br />

Übersichtsplan unmaßstäblich:<br />

Jedermann kann die Satzung mit der Begründung während der Öffnungszeiten<br />

<strong>in</strong> der Bauverwaltung des Amtes Uecker-Randow-Tal, L<strong>in</strong>denstraße<br />

32, 17309 Pasewalk e<strong>in</strong>sehen und über den Inhalt Auskunft verlangen.<br />

H<strong>in</strong>weis:<br />

Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern<br />

kann e<strong>in</strong> Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die <strong>in</strong> diesem<br />

Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden s<strong>in</strong>d,<br />

nach Ablauf e<strong>in</strong>es Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht<br />

mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die<br />

Regelungen dieses Absatzes h<strong>in</strong>gewiesen worden ist. Diese Folge tritt<br />

nicht e<strong>in</strong>, wenn der Verstoß <strong>in</strong>nerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung<br />

der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der<br />

Verstoß ergibt, gegenüber der Geme<strong>in</strong>de geltend gemacht wird.<br />

E<strong>in</strong>e Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften<br />

kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.<br />

Fischer<br />

Bürgermeister (Siegel)<br />

Amtliche Bekanntmachung<br />

der Geme<strong>in</strong>de Damerow<br />

über die Satzung und die Erteilung der<br />

Genehmigung des vorhabenbezogenen<br />

Bebauungsplanes Nr. 1 „Grüner Torweg 21“<br />

der Geme<strong>in</strong>de Damerow<br />

Die Geme<strong>in</strong>devertretung Damerow hat <strong>in</strong> ihrer Sitzung am 01.04.2009<br />

die Satzung über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Nr. 1 „Grüner<br />

Torweg 21“ bestehend aus der Planzeichnung (Teil A), dem Text<br />

(Teil B) und der Begründung mit Umweltbericht nach § 12 Baugesetzbuch<br />

(BauGB) beschlossen.<br />

Die Genehmigung des Bebauungsplanes wurde durch den Landkreises<br />

Uecker-Randow am 22.09.2009 mit Maßgaben, Aufl agen und H<strong>in</strong>weisen<br />

erteilt. Die Maßgaben und Aufl agen wurden erfüllt. Mit Schreiben<br />

vom 26.05.2011 wurde die Erfüllung der Maßgaben und Aufl agen durch<br />

den Landkreis Uecker-Randow bestätigt.<br />

Das Plangebiet umfasst die Flurstücke 71/8, 75/3 und 75/5 der Flur 2,<br />

Gemarkung Damerow.<br />

Plan (unmaßstäblich):<br />

Mit der Bekanntmachung im Amtlichen Mitteilungsblatt tritt der vorhabenbezogene<br />

Bebauungsplan <strong>in</strong> Kraft.<br />

Jedermann kann den vorhabenbezogenen Bebauungsplan mit Begründung,<br />

Umweltbericht und die zusammenfassende Erklärung nach § 10<br />

Abs. 4 BauGB im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, L<strong>in</strong>denstraße<br />

32, 17309 Pasewalk während der Dienststunden e<strong>in</strong>sehen und<br />

über den Inhalt Auskunft erlangen:<br />

Dienststunden: Montag: 09.00–11.30 Uhr<br />

Dienstag: 09.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr<br />

Mittwoch Ke<strong>in</strong>e Sprechzeit<br />

Donnerstag 09.00–12.00 Uhr und 13.00–15.30 Uhr<br />

Freitag 08.00–11.30 Uhr<br />

E<strong>in</strong>e Verletzung der <strong>in</strong> § 214 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 und Abs. 2 BauGB bezeichneten<br />

Verfahrens- und Formvorschriften sowie Mängel <strong>in</strong> der Abwägung<br />

nach § 214 Abs. 3 Satz 2 s<strong>in</strong>d nach § 215 Abs. 1 BauGB unbeachtlich,<br />

wenn die Verletzung nicht <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Jahres seit der<br />

Bekanntmachung schriftlich gegenüber der Geme<strong>in</strong>de geltend gemacht<br />

worden ist. Bei der Geltendmachung ist der Sachverhalt, der die Verletzung<br />

oder den Mangel begründen soll, darzulegen. Auf die Vorschriften<br />

des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB über die fristgemäße<br />

Geltendmachung etwaiger Entschädigungsansprüche für E<strong>in</strong>griffe <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e bisher zulässige Nutzung durch diesen vorhabenbezogenen Bebauungsplan<br />

und über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen wird<br />

h<strong>in</strong>gewiesen. Auf die Bestimmung des § 5 Abs. 5 Kommunalverfassung<br />

Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) vom 8. 6. 2004 zur Geltendmachung<br />

von Verstößen gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die <strong>in</strong><br />

diesem Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden<br />

s<strong>in</strong>d, wird h<strong>in</strong>gewiesen.<br />

Damerow, 27. 05. 2011<br />

Re<strong>in</strong>er Lunow<br />

Bürgermeister (Siegel)


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 66 - Nr. 06/2011<br />

Amt Uecker-Randow-Tal<br />

Pasewalk, den 30. Mai 2011<br />

Der Amtsvorsteher<br />

Amtliche Bekanntmachung für die<br />

Ablegung der Fischereische<strong>in</strong>prüfung<br />

Entsprechend der Verordnung über die Fischereiprüfung des Landes<br />

Mecklenburg-Vorpommern (Fischereiprüfungsverordnung – FSchPr-<br />

VO M-V) vom 11. August 2005 fi ndet am<br />

Dienstag, den 02.08.2011, um 16.00 Uhr im Beratungsraum des<br />

Amt Uecker-Randow-Tal, 17309 Pasewalk, L<strong>in</strong>denstraße 32<br />

die nächste Fischereische<strong>in</strong>prüfung, für die Bereiche<br />

- Stadt Pasewalk,<br />

- Amt Uecker-Randow-Tal und<br />

- Amt Löcknitz-Penkun,<br />

statt.<br />

Anmeldungen werden bis spätestens e<strong>in</strong>e Woche vor dem Prüfungsterm<strong>in</strong><br />

bei der Prüfungsbehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal, Amt<br />

Haupt- und Ordnungsamt, Zimmer 206, <strong>in</strong> Pasewalk entgegengenommen.<br />

In der Bewerbung müssen folgende Angaben enthalten se<strong>in</strong>:<br />

- Name, Vorname,<br />

- Geburtsdatum und Geburtsort,<br />

- Anschrift des Hauptwohnsitzes,<br />

- Unterschrift des Antragstellers sowie<br />

- bei e<strong>in</strong>em m<strong>in</strong>derjährigen Antragsteller e<strong>in</strong>e schriftliche E<strong>in</strong>verständniserklärung<br />

des gesetzlichen Vertreters.<br />

Mit der Bewerbung ist e<strong>in</strong>e Gebühr zu entrichten. Diese Gebühr beträgt<br />

bei Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 15,00 Euro und<br />

nach dem 18. Lebensjahr 25,00 Euro.<br />

Die Prüfung dauert 90 M<strong>in</strong>uten. Sie erfolgt zu folgenden Sachgebieten:<br />

1. Allgeme<strong>in</strong>e Fischkunde (Bau des Fischkörpers, Bau und Funktion<br />

der Organe, Altersbestimmung, Unterscheidung der Geschlechter,<br />

Fischkrankheiten)<br />

2. Besondere Fischkunde (Unterscheidung und Lebensweise der heimischen<br />

Fischarten)<br />

3. Gerätekunde/erlaubte und verbotene Fanggeräte und -methoden,<br />

praktische Handhabung der Fanggeräte),<br />

4. Gewässerkunde (Gewässertypen, Fischregionen, Gewässerpfl ege,<br />

Gewässerverunre<strong>in</strong>igungen, Sauerstoff- und Temperaturverhältnisse,<br />

Fischhege, Besatzmaßnahmen) sowie<br />

Bürgeranhörung zur Gebietsänderung<br />

(URT/Schrom). Die Geme<strong>in</strong>devertretung Züsedom stimmte während<br />

ihrer Sitzung am 2. Mai 2011 e<strong>in</strong>stimmig über die Aufnahme<br />

von Verhandlungen über die Gebietsänderung gemäß der §§<br />

11 und 12 der Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-<br />

Vorpommern <strong>in</strong> der Fassung vom 22. Januar 1998 mit der Geme<strong>in</strong>de<br />

Rollwitz zu. E<strong>in</strong>e Arbeitsgruppe unter Leitung der Bürgermeister<strong>in</strong><br />

Gerl<strong>in</strong>d Neumann (SPD), ihres 1. Stellvertreters<br />

Stefan H<strong>in</strong>z und des 2. Stellvertreters, Dr. Jürgen Ohls (beide<br />

Wählergeme<strong>in</strong>schaft), wurde beauftragt, den Gebietsänderungsvertrag<br />

für die Geme<strong>in</strong>de vorzubereiten. Unterstützt werden die<br />

Geme<strong>in</strong>den Züsedom, Damerow und Rollwitz durch die Amts-<br />

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –<br />

AUS DEN GEMEINDEN<br />

5. Rechtskunde (Grundzüge des Landesfi scherei-, Naturschutz-, Tierschutz-<br />

und Umweltrecht sowie des fi schereispezifi schen Straf- und<br />

Ordnungswidrigkeitenrechts, Behandlung gefangener Fische):<br />

Der Antragsteller hat se<strong>in</strong>e Identität am Tag der Fischereische<strong>in</strong>prüfung<br />

der Prüfungsbehörde nachzuweisen.<br />

Bekanntmachung über die öffentliche<br />

Zustellung der Benachrichtigung über die<br />

Abmarkung von Grundstücksgrenzen<br />

An dem Grundstück Gemarkung Dargitz, Flur 2, Flurstück(e) 15 und 16<br />

ist e<strong>in</strong>e Vermessung durchgeführt worden. Dabei wurden Grenzen zum<br />

Nachbarfl urstück festgestellt und abgemarkt.<br />

E<strong>in</strong>e Zustellung der Benachrichtigung über die Abmarkung an den Eigentümer<br />

Friedhelm Rossow des Nachbarfl urstückes Gemarkung Dargitz,<br />

Flur 2, Flurstück 14 ist nicht möglich, da der Aufenthaltsort des Eigentümers<br />

bzw. deren Rechtsnachfolger unbekannt ist.<br />

Die Benachrichtigung wird hiermit auf dem Wege der öffentlichen Bekanntmachung<br />

zugestellt und kann <strong>in</strong> der Geschäftsstelle des öffentlich<br />

bestellten Vermessungs<strong>in</strong>genieurs Dipl.-Ing. (FH) Friedhelm Bock, Straße<br />

der E<strong>in</strong>heit 7, 17309 Jatznick montags bis freitags <strong>in</strong> der Zeit von 8.00<br />

Uhr–18.00 Uhr für den Zeitraum e<strong>in</strong>es Monats nach der öffentlichen Zustellung<br />

e<strong>in</strong>gesehen werden.<br />

Jatznick, den 27.04.2011<br />

Dipl.-Ing. Friedhelm Bock ÖbVI<br />

Wasser- und Bodenverband<br />

„Uecker-Haffküste“<br />

Liepgartener Str. 18<br />

17373 Ueckermünde<br />

Bekanntmachung<br />

Die diesjährige Gewässerschau im Bereich Borken fi ndet am 3. August<br />

statt. Treffpunkt ist um 8.00 Uhr <strong>in</strong> H<strong>in</strong>tersee am Straßendurchlass des<br />

Mühlgrabens..<br />

Uecker<br />

Verbands<strong>in</strong>genieur<br />

verwaltung, die e<strong>in</strong>en Rahmen, e<strong>in</strong>en Entwurf für den Gebietsänderungsvertrag<br />

ausgearbeitet hat und den Geme<strong>in</strong>devertretern<br />

damit e<strong>in</strong>e wichtige Arbeitsgrundlage gibt, die diesen nach den<br />

Bedürfnissen ihrer Geme<strong>in</strong>de erweitern können. Dar<strong>in</strong> enthalten<br />

ist u. a. e<strong>in</strong> Pfl icht<strong>in</strong>halt der den Vertragspartnern die Art der Gebietsänderung,<br />

die Rechtsnachfolge, die Überleitung des Ortsrechts<br />

und die Regelung zum künftigen Geme<strong>in</strong>denamen vorschlägt.<br />

Es wird e<strong>in</strong> fakultativer Inhalt über die Bildung e<strong>in</strong>er<br />

Ortsteilvertretung, der Weiterführung öffentlicher E<strong>in</strong>richtungen,<br />

der Bereitstellung e<strong>in</strong>es Ortsteil-Budgets, künftige Investitionen<br />

sowie Klauseln zur Abweichung von vertraglichen Festlegungen<br />

vorgeschlagen, der erweitert werden kann. E<strong>in</strong> weiterer Inhalt betrifft<br />

die Festlegung besonderer Mehrheitserfordernisse für be-


Nr. 06/2011 - 67 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

stimmte Entscheidungen, wie die Festlegung der Besetzung von<br />

Funktionen, die gemäß der Kommunalverfassung durch Wahl<br />

zu erfolgen hat. „Der Vertrag soll im Geiste der Gleichberechtigung<br />

und der Vertragstreue zwischen den Geme<strong>in</strong>den Rollwitz,<br />

Damerow und Züsedom geschlossen werden“, sagte Gerl<strong>in</strong>d Neumann.<br />

Noch im Monat Mai (13. oder 27.) werden die E<strong>in</strong>wohner<br />

der Geme<strong>in</strong>de Züsedom zu e<strong>in</strong>er Bürgeranhörung zur Fusion<br />

<strong>in</strong> die Turnhalle e<strong>in</strong>geladen. Mit dabei se<strong>in</strong> werden Vertreter aus<br />

der Amtsverwaltung sowie Bürgermeister Frank Marquardt von<br />

der aufzunehmenden Geme<strong>in</strong>de Rollwitz. Wie Bürgermeister<strong>in</strong><br />

Gerl<strong>in</strong>d Neumann <strong>in</strong> ihrem Bericht über wichtige Angelegenheiten<br />

der Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong>formierte, liegen die Listen für die Doppik-<br />

Bewertung für die Geme<strong>in</strong>de vom Amt Uecker-Randow-Tal vor.<br />

E<strong>in</strong>e erste Schulung zur Doppik erfolgt am 17. Mai von 18.00 bis<br />

20.30 Uhr <strong>in</strong> der Amtsverwaltung. Auch liege das Protokoll über<br />

die Beratung vom 29. März 2011 im Schwer<strong>in</strong>er Innenm<strong>in</strong>isterium<br />

vor. Nach der vollzogenen Geme<strong>in</strong>defusion soll auf Kosten<br />

der Landesregierung <strong>in</strong> Höhe von rund 120.000 € die ungenutzte<br />

Schule <strong>in</strong> Züsedom abgerissen und auf dem frei werdenden Areal<br />

e<strong>in</strong> Park gestaltet werden. Gefördert werden soll der Straßenbau<br />

der Verb<strong>in</strong>dungsstraße zwischen Damerow und Rollwitz. Komplett<br />

neu gebaut werden soll die Plattenstraße <strong>in</strong> der Gemarkung<br />

Rollwitz–Züsedom. „Wünsche haben wir alle. Wir möchten das<br />

Schlachthaus zum Geme<strong>in</strong>dehaus umbauen“, konstatierte Gerl<strong>in</strong>d<br />

Neumann. Ihren Ärger brachten die Geme<strong>in</strong>devertreter über<br />

den Zustand des Birkenweges, der unmittelbar am Waldrand entlang<br />

führt, zum Ausdruck. „Die Gehr<strong>in</strong>g GmbH, die die Fläche<br />

zwischen dem Wald und dem Birkenweg von der Treuhand gepachtet<br />

hat, nutzt diesen unbefestigten Weg jedes Jahr im Herbst<br />

während der Ernte mit schwerer Technik und wurde vom Amt bereits<br />

zweimal aufgefordert, diesen nach der Ernte wieder <strong>in</strong>stand<br />

zu setzen. In dieser Zeit ist es den Wanderern und den Fahrradtouristen<br />

nur unter schwierigen Wegebed<strong>in</strong>gungen möglich den<br />

Birkenweg zu passieren“, sagte Gerl<strong>in</strong>d Neumann. E<strong>in</strong>stimmig<br />

wurde der Antrag auf Gewährung e<strong>in</strong>er Fehlbetragszuweisung <strong>in</strong><br />

Höhe von 9.622 € für den Vermögenshaushalt 2010 beschlossen.<br />

Zum Dorffest <strong>in</strong> Dargitz<br />

brauchen wir Unterstützung<br />

(URT/Schrom). Zufrieden zeigten sich die Geme<strong>in</strong>devertreter<br />

und ihre Gäste während der Geme<strong>in</strong>devertretersitzung am 12.<br />

Mai 2011 im Dargitzer „Zum Feuerwehrmann“ über den vollzogenen<br />

Spatenstich am 9. Mai für das Dorfgeme<strong>in</strong>schaftshaus<br />

<strong>in</strong> Schönwalde. „Damit haben wir unser Versprechen e<strong>in</strong>gelöst,<br />

und hoffen, dass die Bauarbeiten zügig vorangehen, damit wir am<br />

3. September 2011 zum Erntefest dar<strong>in</strong> feiern können“, konstatierte<br />

Bürgermeister<strong>in</strong> Karola Wree <strong>in</strong> ihrem Bericht über wichtige<br />

Angelegenheiten der Geme<strong>in</strong>de. Sie bat die Geme<strong>in</strong>devertreter<br />

die Vorbereitungen zum 90-jährigen Jubiläum der Freiwilligen<br />

Feuerwehr zu unterstützen und um rege Beteiligung der Bürger<br />

der Geme<strong>in</strong>de, sich am Festumzug am 28. Mai zu beteiligen. „In<br />

diesem Jahr richten die Dargitzer am 3. Juli das Dorf- und Sportfest<br />

der Geme<strong>in</strong>de aus. Auch hier braucht es die Unterstützung<br />

unserer Bürger und aller Vere<strong>in</strong>e“, sagte Karola Wree. In der E<strong>in</strong>wohnerfragestunde<br />

wurde darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass der Gully <strong>in</strong><br />

der Dorfstraße 9a <strong>in</strong> Dargitz noch nicht repariert wurde. K<strong>in</strong>der<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Gefahr, wenn die Dorfstraße <strong>in</strong> Sandkrug <strong>in</strong> den Abendstunden<br />

und am Wochenende mit über 80 km/h befahren wird.<br />

Hier forderten die anwesenden Bürger Geschw<strong>in</strong>digkeitskontrollen<br />

durch das Amt. E<strong>in</strong>stimmig beschlossen die vollständig anwesenden<br />

Geme<strong>in</strong>devertreter die Haushaltssatzung und den Haus-<br />

haltsplan für das Jahr 2011. E<strong>in</strong> bitterer Tropfen ist die Tatsache,<br />

dass die Schlüsselzuweisung vom Land <strong>in</strong> Höhe von 159.100 €,<br />

darunter 6.600 € <strong>in</strong>vestiv für den Vermögenshaushalt, durch die<br />

Kreisumlage <strong>in</strong> Höhe von 133.300 € und der Amtsumlage von<br />

61.400 € regelrecht aufgefressen wird. Aufgrund der derzeit noch<br />

positiven F<strong>in</strong>anzlage bei der Allgeme<strong>in</strong>en Rücklage der Geme<strong>in</strong>de<br />

konnte der Verwaltungs- und Vermögenshaushalt ausgeglichen<br />

werden. „Wir halten auch noch fest an unserem Beschluss<br />

vom 19.12.2008 je 1000 € für die K<strong>in</strong>der an die Eltern aus unserer<br />

Geme<strong>in</strong>de zu zahlen, die ihre K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> die Kita <strong>in</strong> Stolzenburg<br />

zur Betreuung br<strong>in</strong>gen. Wir haben den Etat 2011 dafür auf<br />

4000 € aufgestockt, da von drei Eltern neue Anträge vorliegen.<br />

Das Geld wird als Bonus über die K<strong>in</strong>dergartenbeiträge verrechnet“,<br />

sagte Karola Wree. „Das Amt hatte das zweite Treffen zur<br />

Aufnahme über die Verhandlungen zur Gebietsänderung am 11.<br />

Mai 2011 mit den Arbeitsgruppen aus Papendorf, Brietzig und<br />

Schönwalde vorbereitet. E<strong>in</strong> nächstes Treffen ist im August vorgesehen,<br />

bei dem u. a. über den Haushalt beraten werden soll.<br />

Wir werden auf jeden Fall die Bürger unserer Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> die<br />

Entscheidungen mit e<strong>in</strong>beziehen“, <strong>in</strong>formierte Hans-Jürgen Marquardt.<br />

Die Bürgermeister<strong>in</strong> lud zum Tag des offenen Denkmals<br />

<strong>in</strong> die Heimatstube im Turm der Stolzenburger Kirche sowie zum<br />

1. Trödelmarkt neben der alten Schule <strong>in</strong> Stolzenburg e<strong>in</strong>, an dem<br />

sie selbst teilnahm. Im nicht öffentlichen Teil wurden Bau- und<br />

Grundstücksangelegenheiten behandelt.<br />

„Trödeln macht e<strong>in</strong>fach Spaß“, sagte Trödel Ha-Jo aus Löcknitz (l<strong>in</strong>ks),<br />

der se<strong>in</strong>en Trödel neben der alten Schule <strong>in</strong> Stolzenburg präsentierte.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

In Polzow regiert das Sparschwe<strong>in</strong><br />

(URT/Schrom). Mit e<strong>in</strong>er freudigen Nachricht überraschte Wolfgang<br />

H. Schiller, Inhaber des Music Shop Polzow & Christliche<br />

Medien <strong>in</strong> der Schulstraße 1 <strong>in</strong> Polzow die Geme<strong>in</strong>devertreter während<br />

der E<strong>in</strong>wohnerfragestunde <strong>in</strong> der Sitzung der Geme<strong>in</strong>devertreter<br />

am 19. Mai 2011. „Der Zaun zwischen dem Grundstück, auf<br />

dem der Musikshop untergebracht ist und dem ehemaligen Schulgarten<br />

ist fix und fertig. Ich würde die Kosten des Materials für den<br />

rund 400 Meter langen Zaun übernehmen, wenn die Geme<strong>in</strong>de dafür<br />

sorgt, dass der Zaun neu aufgesetzt wird“, sagte Wolfgang H.<br />

Schiller. Freudig stimmten die Geme<strong>in</strong>devertreter zu und e<strong>in</strong>igten<br />

sich auf e<strong>in</strong>en Vor-Ort-Term<strong>in</strong> zur Besichtigung. Anfang Juni soll<br />

mit den Arbeiten begonnen werden. Bürgermeister Lutz Schmidt<br />

(Wählergeme<strong>in</strong>schaft „Freunde der Feuerwehr Polzow“), schlug<br />

vor, den Mustervertrag zur Fusion mit der Geme<strong>in</strong>de Fahrenwalde,<br />

mit der bereits Gespräche geführt wurden, <strong>in</strong> den nicht öffentlichen<br />

Teil der Tagesordnung zu verlegen, zu dem die Geme<strong>in</strong>devertreter<br />

e<strong>in</strong>stimmig zustimmten. Als e<strong>in</strong>en wichtigen Schritt zur<br />

Fusion mit der Geme<strong>in</strong>de Fahrenwalde bezeichnete Bürgermeis-


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 68 - Nr. 06/2011<br />

ter Lutz Schmidt die Gespräche mit den Fahrenwaldern <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />

Ausführungen über wichtige Angelegenheiten der Geme<strong>in</strong>de. „Es<br />

sieht gut aus und wir kommen voran <strong>in</strong> unseren Gesprächen, bei<br />

dem wir vorgestern zusammen gesessen haben. Wir haben über<br />

den Mustervertrag beraten und festgelegt, was auf beiden Seiten<br />

behandelt werden soll, zu dem wir im nicht öffentlichen Teil beraten<br />

werden“, sagte Schmidt. Sorgen bereitet der Dorfteich der<br />

Geme<strong>in</strong>de unmittelbar an der B104, der jedes Jahr verkrautet und<br />

gere<strong>in</strong>igt werden muss. Der Teich muss als Löschwasserentnahmestelle<br />

vorgehalten werden und bedarf e<strong>in</strong>er dr<strong>in</strong>genden Oberflächenre<strong>in</strong>igung.<br />

Die Geme<strong>in</strong>de hofft auf Unterstützung durch die<br />

OAS. „Unsere Schulden nehmen von Jahr zu Jahr zu. Aus eigener<br />

Kraft s<strong>in</strong>d wir nicht <strong>in</strong> der Lage das Problem zu lösen. Hauptursache<br />

ist das Bürgerschaftsdarlehen, das uns belastet. Die Hebesätze<br />

s<strong>in</strong>d ausgereizt. Da geht nichts mehr. Die Kreis- und Amtsumlagen<br />

erhöhen sich von Jahr zu Jahr“, konstatierte Bürgermeister<br />

Schmidt. „Im F<strong>in</strong>anzplan schreiben wir seit Jahren rote Zahlen.<br />

Wir s<strong>in</strong>d guten Willens. Auch <strong>in</strong> diesem Jahr verzeichnen wir e<strong>in</strong>en<br />

Fehlbedarf im Verwaltungshaushalt von 151.600 € bei e<strong>in</strong>em<br />

ausgeglichenen Vermögenshaushalt. Wir haben extreme Sparmaßnahmen<br />

im sozialen und kulturellen Bereich für unsere 251 E<strong>in</strong>wohner<br />

getroffen. Unser Dorf- und Erntefest, die K<strong>in</strong>dertagsfeier,<br />

die Senioren- und K<strong>in</strong>derweihnachtsfeiern werden von Vere<strong>in</strong>en<br />

und der Freiwilligen Feuerwehr kostendeckend <strong>in</strong> Eigen<strong>in</strong>itiative<br />

getragen. „Dafür dankt die Dorfgeme<strong>in</strong>schaft“, sagte Ralf Giese<br />

(WG „Freunde der Feuerwehr Polzow“), 1. Stellvertreter des Bürgermeisters.<br />

„Mit der geplanten Fusion <strong>in</strong> der Hoffnung auf f<strong>in</strong>anzielle<br />

Unterstützung aus Schwer<strong>in</strong> können wir nach vorne schauen“,<br />

konstatierte Uwe Stresemann (WG SV Polzow’54). E<strong>in</strong>stimmig<br />

beschlossen die Geme<strong>in</strong>devertreter das Haushaltskonsolidierungskonzept<br />

2011 sowie den Beschluss auf Gewährung e<strong>in</strong>er Fehlbetragszuweisung<br />

<strong>in</strong> Höhe von 66.600 €. Im nicht öffentlichen Teil<br />

standen Bau- und Grundstücksangelegenheiten und der Mustervertrag<br />

zur Fusion mit der Geme<strong>in</strong>de Fahrenwalde zur Debatte.<br />

Die Reiterei aus Polzow bereitet sich auf den Festumzug für das Erntefest<br />

vor. Foto: Günter Schrom<br />

Rollwitzer bereiten Weg zur Fusion vor<br />

(URT/Schrom). Die Rollwitzer Geme<strong>in</strong>devertreter berieten<br />

am 26. Mai 2011 während ihrer Sitzung im Vere<strong>in</strong>shaus im OT<br />

Schmarsow wiederholt über die geplante Fusion als aufnehmende<br />

Geme<strong>in</strong>de mit den Geme<strong>in</strong>den Züsedom und Damerow. „Während<br />

der Beratung am 13. Mai mit Bürgern der Geme<strong>in</strong>de Züsedom<br />

über die Fusion g<strong>in</strong>g es sehr sachlich zu. Ich hatte den E<strong>in</strong>druck,<br />

dass die Züsedomer dieser Fusion zustimmen und mitgehen“,<br />

sagte Bürgermeister Frank Marquardt. Allen Geme<strong>in</strong>devertretern<br />

lag e<strong>in</strong> Mustervertrag zum Gebietsänderungsvertrag vor, der aus<br />

ihrer Sicht sehr sorgfältig vorbereitet werden sollte, um später<br />

nicht Vergessenes wiederholt zu verhandeln. Zu bedenken s<strong>in</strong>d<br />

u. a. die Steuer- und Hebesätze, Satzungen der Geme<strong>in</strong>den, Geme<strong>in</strong>dearbeiter,<br />

Friedhöfe, Jubiläen, die Zuschüsse für Vere<strong>in</strong>e,<br />

die Kosten bzw. Mieten für die Nutzung von Geme<strong>in</strong>de- und Vere<strong>in</strong>sräumen,<br />

die Feuerwehren mit ihrem Technikbestand, Erlöse<br />

aus W<strong>in</strong>dkraftanlagen bis h<strong>in</strong> zur Verwendung von Rücklagen im<br />

Haushalt. „Es gibt noch Arbeit. Das alles gilt es aufzulisten und<br />

als Anhang dem Mustervertrag beizufügen und mit den Partnern<br />

abzustimmen“, sagte Marquardt. In se<strong>in</strong>em Bericht über die Beschlüsse<br />

des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten<br />

der Geme<strong>in</strong>de bedankte sich der Bürgermeister für die fleißige<br />

Arbeit der rund vierzig Rollwitzer beim Frühjahrsputz. Er <strong>in</strong>formierte<br />

über die Sitzung des Amtsausschusses und darüber, dass<br />

es künftig weniger Kräfte der OAS <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de geben wird.<br />

„Derzeit haben wir e<strong>in</strong>en Vollbeschäftigten und e<strong>in</strong>en Teilzeitmitarbeiter<br />

<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de“, sagte der Bürgermeister. Er bedankte<br />

sich für die Durchführung der traditionellen Osterfeuer <strong>in</strong> Rollwitz<br />

und Schmarsow mithilfe der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />

und beglückwünschte die Rollwitzer Wehr, die sich beim<br />

Amtsausscheid für den Kreisausscheid qualifizierte. „Wir warten<br />

noch auf die Förderbescheide für die Gestaltung der Außenanlage<br />

am Geme<strong>in</strong>dezentrum Rollwitz sowie für die Umgestaltung des<br />

Anglerheims, an dem e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Spielplatz für die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong>tegriert<br />

werden soll“, sagte Frank Marquardt. Zum Schluss gab es<br />

noch Ärger über die Nutzung e<strong>in</strong>es Raumes im Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Rollwitz durch die Kita „Parkspatzen“ der AWO, der laut<br />

Mietvertrag e<strong>in</strong> Raum zeitbegrenzt zur Verfügung gestellt wird,<br />

jedoch täglich genutzt wird. Dieser Raum war ursprünglich für<br />

das Projekt „Vielfalt für unsere Kle<strong>in</strong>sten“ vertraglich festgelegt.<br />

Die Geme<strong>in</strong>devertreter beklagten, dass dieser Raum für den Altensport,<br />

für große Feiern bis h<strong>in</strong> zur Nutzung der Küche und des<br />

Geschirrs durch die AWO genutzt und oftmals <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em unsauberen<br />

Zustand verlassen wird. Im nicht öffentlichen Teil berieten<br />

die Geme<strong>in</strong>devertreter bis <strong>in</strong> die späten Abendstunden über<br />

Bau- und Grundstücksangelegenheiten.<br />

Gelebte Partnerschaft mit der<br />

Patenkompanie <strong>in</strong> Viereck<br />

(URT/Schrom). Die Kompanieführung der 2. Kompanie des Panzergrenadierbataillons<br />

411 <strong>in</strong> Stallberg hatte die Jatznicker zum<br />

„Tag der offenen Tür“ nach Torgelow-Spechtberg <strong>in</strong> die „Ferd<strong>in</strong>and-von-Schill-Kaserne“<br />

e<strong>in</strong>geladen, um mit ihnen geme<strong>in</strong>sam<br />

das Jubiläum der Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“ zu<br />

feiern. Bereits am Vortag gab es <strong>in</strong> der Gießerei-Arena Torgelow<br />

e<strong>in</strong> feierliches Gelöbnis, vor dem M<strong>in</strong>isterpräsident Erw<strong>in</strong> Seller<strong>in</strong>g<br />

das Fahnenband „Mecklenburg-Vorpommern“ an die Fahne<br />

der Brigade als Ausdruck der Leistungen der Soldaten heftete. Alle<br />

Verbände der Brigade stellten sich <strong>in</strong> Wort und Bild und mit ihrer<br />

Kampftechnik am Tag der offenen Tür vor. Neben dem Stand des<br />

Panzergrenadierbataillons 411 präsentierten sich die Jatznicker<br />

mit e<strong>in</strong>er umfangreichen Präsentation <strong>in</strong> Wort und Bild zum Thema<br />

der Patenschaft mit der 2. Kompanie, die nahezu seit achtzehn<br />

Jahren andauert. So berichteten die Kita „Gänseblümchen“, die<br />

Kamerad<strong>in</strong>nen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, die<br />

Forstsamendarre Jatznick, Vere<strong>in</strong>e und die Geme<strong>in</strong>de über ihre<br />

Zusammenarbeit mit den Soldaten. E<strong>in</strong>e umfangreiche Dokumentation<br />

über die Geme<strong>in</strong>de Jatznick von der Gründung bis <strong>in</strong> die<br />

Neuzeit stellte Hilde Szameitat vor. Nach der Eröffnung sahen<br />

die Gäste e<strong>in</strong>e statische Waffenschau, bei der der Kampfpanzer


Nr. 06/2011 - 69 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Leopard, der Spähwagen Fennek und der Schützenpanzerwagen<br />

Marder sowie e<strong>in</strong> Brückenlegepanzer zum E<strong>in</strong>satz kamen. Es gab<br />

Gelegenheiten zum Mitfahren <strong>in</strong> den Gefechtsfahrzeugen, Informationen<br />

über das Leben im Felde und e<strong>in</strong> zünftiges Platzkonzert<br />

mit dem Wehrbereichsmusikkorps I Küste. Nicht schlecht staunte<br />

Oberstleutnant Heiko Bohnsack, der Kommandeur des Panzergrenadierbataillons<br />

411, als er sich auf den vielen Tafel über die<br />

Ständig dicht umlagert war die ausgestellte Panzertechnik. Foto: Günter<br />

Schrom<br />

Freiwillige Feuerwehren brauchen Zukunft<br />

(URT/Schrom). Auf der Grundlage des Positionspapiers, das der<br />

Kreisbrandmeister des Landkreises Uecker-Randow, Marko Stange,<br />

zur „Zukunft der Freiwilligen Feuerwehren im Zusammenhang<br />

mit der bevorstehenden Kreisgebietsreform <strong>in</strong> Mecklenburg-Vorpommern“,<br />

<strong>in</strong>sbesondere aus der Sicht des Landkreises Uecker-<br />

Randow und des Kreisfeuerwehrverbandes Uecker-Randow erstellt<br />

hat, fand am 23. Mai 2011 <strong>in</strong> der Schafbockhalle im Hotel<br />

Pasewalk e<strong>in</strong>e Veranstaltung statt, zu der die SPD-Landtagsfraktion<br />

M-V e<strong>in</strong>geladen hatte. Rund neunzig Wehrführer, Bürgermeister<br />

und Vertreter aus Kommunen waren der E<strong>in</strong>ladung gefolgt,<br />

um über regionale Probleme der Wehren vor Ort zu beraten. Parallel<br />

dazu fanden bzw. fi nden <strong>in</strong> Rostock, Schwer<strong>in</strong> und Waren<br />

gleiche Veranstaltungen mit dem kommunalpolitischen Sprecher<br />

der SPD-Landtagsfraktion, He<strong>in</strong>z Müller, dem Vorsitzenden des<br />

Landesfeuerwehrverbandes, Landesbrandmeister He<strong>in</strong>o Kalkschies<br />

und Vertretern der Wehrführungen der Städte, statt. Das<br />

Positionspapier beschäftigte <strong>in</strong>des die Landtagspräsident<strong>in</strong>, die<br />

Fraktionen im Landtag, das Innenm<strong>in</strong>isterium, den Landesfeuerwehrverband,<br />

den Kreistagspräsident, die Fraktionen im Kreistag,<br />

die Amtsvorsteher der Ämter und die Bürgermeister der Städte<br />

im Landkreis Uecker-Randow. Der zu erwartende Aufschrei blieb<br />

bisher aus. Langjährige Versäumnisse <strong>in</strong> Fragen der kont<strong>in</strong>uierlichen<br />

Bereitstellung der technischen Ausrüstung der Freiwilligen<br />

Feuerwehren zum Schutze der Bürger und zur Sicherstellung<br />

des fl ächendeckenden Brandschutzes <strong>in</strong> allen Regionen unseres<br />

Landes werden von den Politikern erkannt, jedoch fehlt konkrete<br />

Hilfe durch die Landespolitik. He<strong>in</strong>z Müller, zuständig <strong>in</strong> der<br />

SPD-Landtagsfraktion für die Feuerwehren, sprach von der allgeme<strong>in</strong>en<br />

politischen Wertschätzung, die die Kamerad<strong>in</strong>nen und<br />

Kameraden <strong>in</strong> ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit von der Politik erfahren.<br />

„Die reale Situation widerspricht der Unterstützung der<br />

Freiwilligen Feuerwehren durch die Politik“, konstatierte Müller.<br />

He<strong>in</strong>z Müller, der mit im Regierungsboot sitzt, konnte den<br />

INFORMATIONEN<br />

Aktivitäten der Geme<strong>in</strong>de und se<strong>in</strong>er Soldaten <strong>in</strong>formierte. „Wir<br />

bedanken uns ausdrücklich bei den Bürgern der Geme<strong>in</strong>de Jatznick<br />

für die jahrelange gute Zusammenarbeit und für das vertrauensvolle<br />

und kameradschaftliche Mite<strong>in</strong>ander“, sagten der Chef<br />

der 2. Kompanie und ihr Spieß, Hauptmann Anika Wenzel und<br />

Hauptfeldwebel Christian Pätzold. Es war genug Zeit, um über<br />

die weiteren Pläne der Zusammenarbeit zu beraten.<br />

Eckhard Gombert erläutert der Kompaniechefi n Anika Wenzel und dem<br />

Kompaniespieß Christian Pätzold die Aufgaben der Forstsamendarre<br />

Jatznick. Foto: Günter Schrom<br />

Anwesenden nicht sagen, was die SPD <strong>in</strong> der neuen Legislaturperiode<br />

für die Aufrechterhaltung der E<strong>in</strong>satzbereitschaft der geme<strong>in</strong>dlichen<br />

Feuerwehren im Flächenland vor dem H<strong>in</strong>tergrund<br />

der demografi schen Entwicklung unternimmt. Die Probleme werden<br />

auch künftig vor Ort dieselben bleiben. „Wir sprechen alle<br />

die gleiche Sprache. Es ist an der Zeit, dass wir auch geme<strong>in</strong>sam<br />

Handeln“, forderte Kreiswehrführer Marko Stange, der über die<br />

Situation und die Arbeit der Wehren im Landkreis <strong>in</strong>formierte, die<br />

Politiker auf zu handeln. Landesbrandmeister He<strong>in</strong>o Kalkschies<br />

stellte die Frage, wie viele der <strong>in</strong>sgesamt 28.000 E<strong>in</strong>satzkräfte der<br />

Wehren im Alarmfall vor Ort s<strong>in</strong>d. Er forderte die Politik dazu<br />

auf, dort Arbeitsplätze zu schaffen, wo die Kamerad<strong>in</strong>nen und<br />

Kameraden der Wehren auch wohnen und für e<strong>in</strong>e ausreichende<br />

Ausrüstung zu sorgen. „Mancher Kraftfahrer feiert geme<strong>in</strong>sam<br />

mit se<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>satzfahrzeug se<strong>in</strong>em 40. Geburtstag“, konstatierte<br />

Kalkschies. Pasewalks Bürgermeister Ra<strong>in</strong>er Dambach konnte<br />

sich zurücklehnen. Aufgrund der klugen Politik der Stadtvertreter<br />

seit der Wendezeit verfügt die Freiwillige Feuerwehr über<br />

e<strong>in</strong> neues Gerätehaus und über die notwendige, moderne Technik.<br />

„Wir haben die Feuerwehr immer sehr wichtig genommen.<br />

Derzeit s<strong>in</strong>d wir aufgrund der wirtschaftlichen Situation <strong>in</strong> der<br />

Stadt jedoch an unsere fi nanzielle Leistungsgrenze gekommen“,<br />

sagte Dambach. „Solange sich das Auto noch bewegt und Wasser<br />

aus dem Schlauch kommt ist die Welt <strong>in</strong> Ordnung. Wir s<strong>in</strong>d<br />

e<strong>in</strong>e Flächengeme<strong>in</strong>de und haben immer noch zwei alte W50<br />

im E<strong>in</strong>satz. Damit können wir den Nachwuchs nicht begeistern.<br />

Wiederholt gestellte Fördermittelanträge für neue Technik warten<br />

auf Bestätigung. Wir brauchen die Unterstützung für e<strong>in</strong>e zentrale<br />

Ausschreibung der Technik vom Land“, forderte Axel Marquardt,<br />

Bürgermeister <strong>in</strong> Viereck. „Wir wollen aus der Situation<br />

e<strong>in</strong>es Bettlers und Kl<strong>in</strong>kenputzers um E<strong>in</strong>satztechnik für unsere<br />

Wehren <strong>in</strong> Strasburg und Neuensund herauskommen um mit<br />

allen unserer ehrenamtlichen Kamerad<strong>in</strong>nen und Kameraden <strong>in</strong><br />

die Situation des Retten, Löschen und Bergen zu kommen“, sagte<br />

Strasburgs Bürgermeister Norbert Raul<strong>in</strong>, der die gute Zusam-


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 70 - Nr. 06/2011<br />

menarbeit mit dem Landkreis lobte. Er bat darum, dass sich das<br />

Land die kreisübergreifende Alarmierung zum Nachbarkreis ansieht,<br />

„um Uns<strong>in</strong>n zu verh<strong>in</strong>dern“. Werner Hackbarth, Fachbereichsleiter<br />

Ordnung und Umweltschutz im Landkreis monierte<br />

die <strong>in</strong> den Himmel steigenden Preise für Feuerwehrtechnik und<br />

das Zuschauen des Staates, wie sich die Unternehmer auf Kosten<br />

der Kommunen, aufgrund der Pflichtaufgabe die E<strong>in</strong>satzbereitschaft<br />

ihrer Wehren zu sichern, bereichern. „Für ihren ehrenamtlichen<br />

E<strong>in</strong>satz zum Schutz der Bürger rund um die Uhr im Zeitlauf<br />

der Jahre sollte den Kamerad<strong>in</strong>nen und Kameraden entsprechend<br />

ihrer Dienstjahre Rentenpunkte auf ihre Rente angerechnet werden“,<br />

schlug Werner Hackbarth vor. „Wir haben den Föderalismus<br />

von den Alliierten nach dem 2. Weltkrieg geschenkt bekommen<br />

und halten immer noch daran fest, obwohl er der Entwicklung <strong>in</strong><br />

Deutschland schadet. Jedes Bundesland hat eigene Brandschutzgesetze.<br />

Gott sei Dank s<strong>in</strong>d die Ausbildungsvorschriften bundesweit<br />

e<strong>in</strong>heitlich. Das Brandschutzgesetz unseres Landes bedarf<br />

e<strong>in</strong>er dr<strong>in</strong>genden Erneuerung, um den Bed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> der Praxis<br />

gerecht zu werden“, konstatierte Kalkschies. Kreisausbilder<br />

Marco Freuer von der FFw Pasewalk bemängelte die Zustände<br />

an der Landesfeuerwehrschule <strong>in</strong> Malchow im Müritzkreis.<br />

„Wir organisieren 70 Stunden Grundausbildung mit umfangreichen<br />

Ausbildungs<strong>in</strong>halten. Wir können nur am Wochenende mit<br />

unseren Kameraden zur Ausbildung am Brandübungshaus, das<br />

als das modernste <strong>in</strong> Deutschland gilt, nach Malchow fahren und<br />

stellen fest, das am Wochenende ke<strong>in</strong> Ausbilder <strong>in</strong> Malchow zur<br />

Verfügung steht“, berichtete Freuer. Der Landesbrandmeister will<br />

sich darum kümmern. He<strong>in</strong>z Müller will <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Fraktion über<br />

die Rentenpunkte nachdenken, das Brandschutzgesetz und die<br />

vielen Anlagen dazu entrümpeln, die Gefahrenanalyse entsprechend<br />

der Struktur auf den Ebenen der Ämter für die Zuweisung<br />

von Fördermitteln abhängig machen und nach Geldquellen für<br />

die Verbesserung der Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehren<br />

suchen. „Die E<strong>in</strong>nahmen aus der Feuerschutzsteuer reichen dafür<br />

nicht aus. Die Gestaltung des Brandschutzwesens wird uns als<br />

SPD-Landtagsfraktion auch <strong>in</strong> der nächsten Legislaturperiode beschäftigen.<br />

Um den bestehenden Herausforderungen begegnen zu<br />

können, ist nicht zuletzt der Gesetzgeber gefragt.“, sagte Müller.<br />

Der Vierecker Bürgermeister Axel Marquardt <strong>in</strong>formierte über den Zustand<br />

der Freiwilligen Feuerwehren <strong>in</strong> Viereck und Borken und forderte<br />

schnelle Hilfe bei der Beschaffung von E<strong>in</strong>satztechnik durch die Landesregierung.<br />

Foto: Günter Schrom<br />

Gäste aus dem Haus „Usedom“<br />

besuchen Forstsamendarre<br />

(URT/Schrom). „Für unsere dreißig Bewohner im Alter von 24<br />

bis 70 Jahren mit körperlicher und geistiger Beh<strong>in</strong>derung war der<br />

heutige Besuch der Forstsamendarre <strong>in</strong> Jatznick e<strong>in</strong> spannender<br />

Tag, der sie noch lange bee<strong>in</strong>drucken wird“, sagte die Leiter<strong>in</strong> des<br />

Hauses „Usedom“ der Züssower Wohnstätten des Pommerschen<br />

Diakonie-Vere<strong>in</strong>s, Gertrud Guhse. Die Frauen und Männer arbeiten<br />

an normalen Tagen <strong>in</strong> der Gärtnerei, montieren Kle<strong>in</strong>teile oder<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Wäscherei <strong>in</strong> Züssow tätig. Am 25. Mai 2011 besichtigten<br />

sie unter Leitung von Carola Kohls und mit Unterstützung<br />

von Förster<strong>in</strong> Angelika Schwerdtfeger von der Verwaltungsgesellschaft<br />

der Forstämter Rothemühl und Torgelow die moderne<br />

Darre, das Herbarium mit dem gesammelten Blattwerk der Bäume<br />

und Sträucher der Region, wetteiferten mit Freude beim Darrenmeister-Rennspiel,<br />

bei dem mit Zapfen gefüllte Säcke mithilfe<br />

e<strong>in</strong>er Sackkarre auf e<strong>in</strong>er Slalomstrecke zum Ziel gefahren werden<br />

mussten, besuchten den Dentrologischen Garten und ließen sich<br />

die Wildbratwurst von Wild aus der Ueckermünde Heide schmecken,<br />

die Hans-Jürgen Dölze auf dem Grill für sie zubereitet hatte.<br />

„Wir s<strong>in</strong>d froh, dass uns Herr Behrendt zum Besuch e<strong>in</strong>geladen<br />

hat. Das ist für uns alle e<strong>in</strong> abwechslungsreicher Tag gewesen. Wir<br />

danken auch der Landesforstanstalt, die uns den E<strong>in</strong>tritt gespendet<br />

hat“, sagte Betreuer<strong>in</strong> Petra Segart. „Wir wollen mit dem Besuch<br />

von körperlich und geistig beh<strong>in</strong>derter Menschen prüfen, ob wir<br />

als Forstsamendarre für Besucher dieser Menschen, die <strong>in</strong> unserer<br />

Gesellschaft leben, dafür geeignet sich. Es war e<strong>in</strong>e gelungene<br />

Veranstaltung“, konstatierte Darrenleiter Eberhard Behrendt.<br />

Darrenleiter Eberhard Behrendt (l<strong>in</strong>ks) <strong>in</strong>formierte die Besucher aus<br />

Züssow über die Aufgaben der Forstsamendarre. Foto: Günter Schrom<br />

Jatznicker Bibliothek lädt<br />

<strong>in</strong> die Räume der ehemaligen<br />

Haupt- und Realschule e<strong>in</strong>.<br />

Öffnungszeiten:<br />

jeden ersten Dienstag<br />

im Monat: 15.00–18.00 Uhr


Nr. 06/2011 - 71 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Stolzenburger begehen<br />

<strong>in</strong>ternationalen Museumstag<br />

(URT/Schrom). Nachdem die Gäste aus Berl<strong>in</strong>, Pasewalk, Dargitz,<br />

Papendorf und Stolzenburg die dreißig Stufen bis zur Heimatstube<br />

im ersten Stock im Turm der Stolzenburger Kirche erklommen<br />

hatten, wurden sie von Gisela Schulz, der Leiter<strong>in</strong> des<br />

Sammelsuriums aus Vergangenheit und Gegenwart, mit Kaffee<br />

und Kuchen am <strong>in</strong>ternationalen Museumstag empfangen. Aktuelle<br />

Themen <strong>in</strong> der Heimatstube s<strong>in</strong>d das Handwerk und Schule.<br />

„Künftig wollen wir uns auch dem Thema Sport widmen“, sagte<br />

Gisela Schulz. „Das muss richtig schwierig gewesen se<strong>in</strong>, auf<br />

e<strong>in</strong>er Schiefertafel zu schreiben“, sagte der neunjährige Kev<strong>in</strong><br />

H<strong>in</strong>z aus Pasewalk, nachdem ihm Gisela Schulz das Schreiben<br />

vorgeführt hatte. Im E<strong>in</strong>gangsbereich der Kirche begleitete Bärbel<br />

Geruschke vom Frauenbund die Ausstellung über Malerei.<br />

Hier zeigten die Neu-Stolzenburger Maler<strong>in</strong> Bärbel Gärtner und<br />

ihre Schüler<strong>in</strong>, Eve-Dore Rachow aus Papendorf, die seit Herbst<br />

2010 bei Bärbel Gärtner das Malen erlernt, ihre Werke. Das Thema<br />

reichte von Landschaften bis h<strong>in</strong> zu gekonnt gestalteten Stillleben<br />

<strong>in</strong> Öl und Aquarell. Die Heimatstube hat dienstags <strong>in</strong> der<br />

Zeit von 16.30 bis 18.00 Uhr sowie nach Absprache unter Telefon<br />

03973/432742 geöffnet.<br />

Im E<strong>in</strong>gangsbereich der Stolzenburger Kirche sahen die Besucher der<br />

Heimatstube Bilder der Maler<strong>in</strong> Bärbel Gärtner und ihrer Schüler<strong>in</strong><br />

Eve-Dore Rachow. Foto: Günter Schrom<br />

Die Luft, die e<strong>in</strong> Objekt ummantelt<br />

(URT/Schrom). Noch gehört die Luft und das Wasser zum wichtigsten<br />

Lebenselixier der Menschen, aller Tiere und Pfl anzen auf<br />

unserem Erdball. Wie lange noch können und dürfen wir nach<br />

den atomaren Reaktorkatastrophen und der noch zu erwartenden<br />

noch frei durchatmen und das fl üssige Lebenselixier tr<strong>in</strong>ken.<br />

Diese Frage stellt sich der Besucher während der Präsentation<br />

von Skulpturen aus den Studios der Akademie der Künste Stett<strong>in</strong>.<br />

Die Akademie der Künste <strong>in</strong> Stett<strong>in</strong> ist die erste öffentliche<br />

Universität, die <strong>in</strong> verschiedenen Bereichen der Kunst unterrichtet.<br />

Hauptanliegen der Akademie ist es, Talente und den Schutz<br />

künstlerischer Freiheit zu fördern. Durch die wissenschaftlichen<br />

und künstlerischen Aktivitäten wird die kreative Umgebung für<br />

die Erstellung von Kunst <strong>in</strong> allen Bereichen des gesellschaftlichen<br />

Lebens <strong>in</strong>tegriert und stimuliert. Die Akademie bietet e<strong>in</strong>e<br />

Ausbildung <strong>in</strong> der Tradition der nationalen Kultur aber auch der<br />

Weltkultur <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit künstlerischen Schulen <strong>in</strong> Po-<br />

AUS DEM KULTURLEBEN<br />

len und im Ausland. Sie besteht aus der Fakultät für Musikpädagogik,<br />

der Instrumentalen Fakultät und der Fakultät für Bildenden<br />

Kunst und bildet 400 Studenten aus. Unter der Leitung von Prof.<br />

Ryszard Wilk, Małgorzata Kopczyńska-Matusewicz und Dorota<br />

Tołłoczko-Femerl<strong>in</strong>g setzten sich Studenten mit dem Thema<br />

„Luft“ im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>es Raumes zwischen e<strong>in</strong>zelnen Objekten ause<strong>in</strong>ander.<br />

Aufgabe der Studenten war es, die Luft, die e<strong>in</strong> Objekt<br />

ummantelt, <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Umfeld darzustellen. Es wurden Abbilder<br />

gefertigt, jedoch nicht direkt vom Objekt, sondern vom Raum<br />

zwischen den Objekten. Gipsabdrücke s<strong>in</strong>d das Endresultat der<br />

Arbeit, mit denen sich am 21. Mai 2011 polnische Studenten im<br />

Deutsch-Polnischen Zentrum auf Schloss Bröll<strong>in</strong> präsentierten.<br />

„Diese Aufgabe diente den Grafi kdesign- und Innenarchitekturstudenten<br />

im Studienjahr dazu, die D<strong>in</strong>ge e<strong>in</strong>mal auf e<strong>in</strong>e andere<br />

Art und Weise zu betrachten und sich von der Fülle des uns Umgebenden<br />

<strong>in</strong>spirieren zu lassen“, sagte Piotr Klimek, Dozent für<br />

Musik und Multimedia an der Kunstakademie Stett<strong>in</strong>, die am 1.<br />

September 2010 gegründet wurde und sich aus der privaten Hochschule<br />

für Angewandte Bildende Kunst, der Musikakademie und<br />

aus e<strong>in</strong>em künstlerischen Zweig gründete. Die hier bis Ende Juli<br />

gezeigten 44 Orig<strong>in</strong>alarbeiten s<strong>in</strong>d Diplomarbeiten von Grafi kdesign-Studenten<br />

aus der ehemaligen privaten Hochschule für Angewandte<br />

Bildenden Kunst aus dem dritten Studienjahr, die im<br />

W<strong>in</strong>tersemester 2010/11 angefertigt wurden. „Diese Ausstellung<br />

ist das erste geme<strong>in</strong>same Projekt im Rahmen der Kooperation des<br />

Vere<strong>in</strong>s schloss bröll<strong>in</strong> e. V. und der Kunstakademie Stett<strong>in</strong> und<br />

bildet den Grundste<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>e erfolgreiche weitere Zusammenarbeit“,<br />

sagte Vorstandsmitglied Joachim Manger. „Über diese<br />

Zusammenarbeit habe ich mir schon über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum<br />

Gedanken gemacht. Ich habe auf den Moment gewartet, bis<br />

sich die Kunstakademie gegründet hat und diese Diplomarbeiten<br />

fertig gestaltet wurden, mit denen wir hier das erste Mal vertreten<br />

s<strong>in</strong>d. Für 2012 gibt es schon Pläne für geme<strong>in</strong>same Theater-<br />

und Tanzaufführungen“, sagte Piotr Klimek. Geöffnet hat die<br />

Ausstellung dienstags und donnerstags von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />

und nach Absprache mit Jenny Galow unter Tel 039747/565021<br />

oder 0151/55973525.<br />

Während der Eröffnung der Ausstellung polnischer Grafi kdesigner im<br />

Deutsch-Polnischen Zentrum auf Schloss Bröll<strong>in</strong>: Foto: Günter Schrom


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 72 - Nr. 06/2011<br />

Veranstaltungen <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<br />

(Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen)<br />

Geme<strong>in</strong>de Blumenhagen<br />

Juni/Juli: Familiensportfest SV Blumenhagen<br />

Geme<strong>in</strong>de Brietzig<br />

Juli: Aufarbeiten der alten Technik und Treckerfahrschule<br />

für Frauen bei der Schrauberbrigade<br />

Brietzig e. V.<br />

Geme<strong>in</strong>de Fahrenwalde<br />

Schloss Bröll<strong>in</strong>:<br />

12./13.06.2011<br />

10.00–18.00 Uhr im Rahmen von Kunst Offen: Offenes Atelier<br />

des Designers und Installationskünstlers Joachim<br />

Manger und Hofrundgang über das 800<br />

Jahre alte Gut (Sonntag und Montag, ab 10.00<br />

Uhr alle 2 Stunden).<br />

12.06.2011 Pfi ngstsonntag<br />

15.00 Uhr und<br />

17.00 Uhr im Rahmen von Kunst Offen:<br />

Kooperationsprojekt von Ursula Mawson-<br />

Raffalt, Anthony J. Faulder-Mawson und dem<br />

schloss bröll<strong>in</strong> e. V. – Zusammenspiel von Körper,<br />

Licht und Ton <strong>in</strong> Form <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ärer,<br />

ca. 20-m<strong>in</strong>ütiger Performances.<br />

17.06.2011<br />

20.00 Uhr: Compagnie m<strong>in</strong>trot und schwarz<br />

Work-<strong>in</strong>-progress Präsentation des Tanzstückes<br />

„Benimm Dich!“<br />

25.06.2011<br />

20.00 Uhr: Work-<strong>in</strong>-progress Präsentation „Untuned Notes“<br />

des Choreograph Idan Cohen mit fünf Tänzern.<br />

1.–10.06.2011 Internationales Jugendprojekt „GOOD THINGS?“<br />

mit 50 Jugendlichen aus Ungarn, Lettland, der<br />

Slowakei, Estland, Polen und der Region Uecker-Randow.<br />

Öffentliche Performance – <strong>in</strong> eigener Regie und<br />

Verantwortung konzipiert – am Freitag, den<br />

Wehren des Amtes Uecker-Randow-Tal<br />

zeigen hohes Können<br />

(URT/Schrom). Amtswehrführer Falko Seifert eröffnete am 7.<br />

Mai 2011 auf dem Sportplatz <strong>in</strong> Zerrenth<strong>in</strong> den 20. Amtsfeuerwehrtag<br />

des Amtes Uecker-Randow-Tal. Amtsvorsteher Peter Fischer<br />

begrüßte den Leitenden Verwaltungsbeamten des Amtes,<br />

Andreas Fabian, und die rund 400 Gäste, darunter Feuerwehrveteranen,<br />

Bürgermeister, Abgeordnete und Schlachtenbummler<br />

aus den Geme<strong>in</strong>den des Amtes und die Teilnehmer der Freiwilligen<br />

Feuerwehren und der Jugendwehren am Amtsfeuerwehrtag.<br />

Er bedankte sich bei den Kamerad<strong>in</strong>nen und Kameraden für ihre<br />

aktive ehrenamtliche Arbeit <strong>in</strong> den Wehren des Amtes. „Heute<br />

AUS DEM VEREINSLEBEN<br />

08.07.2011, um 20.00 Uhr. Der E<strong>in</strong>tritt beträgt<br />

1,00 €.<br />

Geme<strong>in</strong>de Jatznick<br />

12.06.11 Neptunfest an der Erdkuhle<br />

25.06.11 Schützenfest des Schützenvere<strong>in</strong>s Bell<strong>in</strong>g<br />

Geme<strong>in</strong>de Kle<strong>in</strong> Luckow<br />

OT Groß Spiegelberg<br />

23.07.11<br />

18.00 Uhr: Sommerfest mit dem KSV auf dem Festplatz<br />

Geme<strong>in</strong>de Krugsdorf<br />

11.06.11 Fußballturnier des Angelsportvere<strong>in</strong>s auf dem<br />

Sportplatz<br />

18.–19.06.11 Landestauchertreffen am Strandbad mit dem<br />

Tauchsportvere<strong>in</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de Rollwitz<br />

17.–18.06.11 Sportfest <strong>in</strong> Rollwitz<br />

16.07.11 Dorffest <strong>in</strong> Schmarsow<br />

05.–07.08.11 Dorffest <strong>in</strong> Rollwitz<br />

19.08.11 Fahrt zu den Störtebeker-Festspiele<br />

01.10.11 Radtour mit dem Kulturvere<strong>in</strong> Schmarsow<br />

03.12.11 Weihnachtsmarkt <strong>in</strong> Rollwitz<br />

17.12.11 Weihnachtsmarkt <strong>in</strong> Schmarsow<br />

Geme<strong>in</strong>de Schönwalde<br />

03.09.11 Erntefest <strong>in</strong> Schönwalde<br />

Geme<strong>in</strong>de Viereck<br />

19.06.11 Turnierangeln des Angelvere<strong>in</strong>s Viereck auf<br />

dem Sportplatz <strong>in</strong> Viereck<br />

24.06.11 Grillabend für Mitglieder des Dorfklub Viereck<br />

Juli 2011 Floßfahrt auf der Randow mit dem Dorfklub<br />

Viereck<br />

02.07.11 Anglervergnügen auf dem Vierecker Sportplatz<br />

mit dem Angelvere<strong>in</strong><br />

09.07.11 Sommerfest mit dem Dorfklub <strong>in</strong> Uhlenkrug<br />

Geme<strong>in</strong>de Zerrenth<strong>in</strong><br />

24.–26.06.11 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Zerrenth<strong>in</strong><br />

02.07.11 Sportfest mit dem Sportvere<strong>in</strong><br />

09.07.11 Alte Herren Fußballturnier <strong>in</strong> Rossow<br />

09.07.11 Grillnachmittag mit der Volkssolidarität<br />

geht es um Punkte, Zeiten und Geld. Für den Sieger gibt es 50,<br />

für den Zweitplatzierten 30 und für den Dritten 20 Euro zu den<br />

Pokalen dazu“, sagte Fischer. Als Bürgermeister der Geme<strong>in</strong>de<br />

Jatznick beförderte er Dirk Heyden zum Hauptbrandmeister.<br />

Diese Gelegenheit nutzte auch der Rollwitzer Bürgermeister<br />

Frank Marquardt, der den aus gesundheitlichen Gründen aus der<br />

Wehr ausgeschiedenen Gerd-Re<strong>in</strong>er Müller zum Hauptlöschmeister<br />

beförderte. Dann g<strong>in</strong>g man, wie es bei der Feuerwehr üblich<br />

ist, bei besten Wettkampfbed<strong>in</strong>gungen unter Hauptkampfrichter<br />

Fred Antusch und dem Hauptkampfrichter bei der Jugend,<br />

Dirk Heyden, gleich zur Sache. In Bereitschaft standen elf Männer-<br />

und drei Frauenmannschaften mit ihrer eigenen Ausrüstung<br />

zum 100-Meter-Löschangriff (Nass) nach der Wettkampfbestim-


Nr. 06/2011 - 73 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

mung des Landesfeuerwehrverbandes bereit, um aus zwei Läufen<br />

die beste Mannschaft zu ermitteln. Noch e<strong>in</strong>mal heulte der<br />

e<strong>in</strong>e oder andere Motor e<strong>in</strong>er Tragkraftspritze auf, die das kostbare<br />

Nass aus e<strong>in</strong>em Wasserbehälter über e<strong>in</strong> Saugrohr, über e<strong>in</strong>en<br />

Druckschlauch zum Verteiler bis <strong>in</strong> die zwei Strahlrohre befördern<br />

musste, an dessen Ende zwei Kameraden mit Hilfe des<br />

Wasserstrahls e<strong>in</strong>en Ziegelste<strong>in</strong> von je e<strong>in</strong>em Pfahl herunterspritzen<br />

mussten. Neben der praktischen Prüfung im Löschangriff und<br />

der Herstellung von Knotenverb<strong>in</strong>dungen, mussten die Kamerad<strong>in</strong>nen<br />

und Kameraden feuerwehrtechnische Fragen aus der Ausbildung<br />

zum Truppmann beantworten. Beides zusammen ergab,<br />

e<strong>in</strong>schließlich der Strafpunkte, die Gesamtplatzierung. Bei den<br />

Frauen gewann die Mannschaft aus Jatznick mit 49,22 Sekunden<br />

vor Zerrenth<strong>in</strong> (50,24) und Krugsdorf mit 69,16 Sekunden<br />

den Wanderpokal. Nicht nur am Kochtopf s<strong>in</strong>d die Feuerwehrfrauen<br />

e<strong>in</strong>same Spitze. Auch im Löschangriff ließen sie so manche<br />

Männermannschaft h<strong>in</strong>ter sich.<br />

Den schnellsten Löschangriff legte die Koblentzer Mannschaft<br />

mit 35,54 Sekunden vor und gewann ohne Strafpunkte den Wanderpokal<br />

des Autohauses Koppermann. Auf den Plätzen folgten<br />

die Männer aus Krugsdorf (39,34), Jatznick (41,61), Brietzig<br />

(45,12), Kle<strong>in</strong> Luckow (49,10), Borken/Viereck (55,10), Bell<strong>in</strong>g<br />

(55,21) und Polzow mit 59,15 Sekunden. In der Wertung mit der<br />

neuen DIN/EN-Tragkraftspritze gewann die Männermannschaft<br />

aus Rollwitz <strong>in</strong> 30,89 Sekunden vor Zerrenth<strong>in</strong> (47,39) und Papendorf<br />

mit 55,78 Sekunden den Wanderpokal von Edeka.<br />

Jugendwehren mit Kampfgeist dabei<br />

Vor den vierzehn Jugendmannschaften standen zwei Aufgaben.<br />

Die erste Aufgabe bestand dar<strong>in</strong>, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gruppenstafette, e<strong>in</strong>em<br />

Schnelligkeitslauf über 75 Meter u. a. drei Schläuche zusammenzukuppeln,<br />

verschiedene Knoten auszuführen und am Ende mit<br />

dem Wasser aus der Kübelspritze e<strong>in</strong>en Wasserbehälter zu füllen.<br />

Der zweiten Aufgabe, e<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>dernislauf mit Löschangriff über<br />

45 Meter nach dem Bundeswettbewerb, stellten sich <strong>in</strong> der Gruppenstaffel<br />

vier Jugendmannschaften. Hier galt es u. a. H<strong>in</strong>dernisse,<br />

wie Wassergraben, Kriechtunnel und e<strong>in</strong> Hürde zu überw<strong>in</strong>den,<br />

verschiedene Knoten auszuführen, Druckschläuche zu kuppeln<br />

und C-Schläuche aufzurollen. Den Schnelligkeitslauf gewann die<br />

Mannschaft Brietzig II mit 916 Punkten vor Jatznick I mit 911<br />

Punkten und Zerrenth<strong>in</strong> II mit 906 Punkten. Auf den Plätzen folgten<br />

Zerrenth<strong>in</strong> III (893), Papendorf II (890), Brietzig I (889), Bel-<br />

l<strong>in</strong>g/Kle<strong>in</strong> Luckow (887), Polzow I (884), Bell<strong>in</strong>g (881), Jatznick<br />

II (871), Papendorf I (865), Zerrenth<strong>in</strong> I (862), Polzow II (836)<br />

und Krugsdorf mit 830 Punkten. In der Gruppenstaffel siegte Jatznicks<br />

Jugendmannschaft mit 851 Punkten vor Brietzig (842), Zerrenth<strong>in</strong><br />

(835) und Papendorf mit 794 Punkten. Den Wanderpokal<br />

der Jugend für ihre Gesamtleistung gewann Jatznick mit 1.762<br />

Punkten vor Brietzig (1758) und Zerrenth<strong>in</strong> mit 1.741 Punkten.<br />

„Es war anstrengend und hat viel Spaß gemacht. Ich habe me<strong>in</strong>en<br />

Klassenkameraden aus der 3 b, Maximilian Knaack, aus der Ju-<br />

Die Koblentzer Kameraden beim Löschangriff „Nass“ mit ihren alten<br />

TS. Foto: Günter Schrom<br />

Neben der praktischen Prüfung im Löschangriff und der Herstellung von<br />

Knotenverb<strong>in</strong>dungen, wie hier die Kamerad<strong>in</strong>nen Sandra Plegemann und<br />

Anja Jahnke aus Krugsdorf, mussten die Kamerad<strong>in</strong>nen und Kameraden<br />

feuerwehrtechnische Fragen aus der Ausbildung zum Truppmann<br />

beantworten. Foto: Günter Schrom<br />

Zum Siegerfoto stellten sich die Jatznicker Frauen (Mitte), die Rollwitzer Männer (l<strong>in</strong>ks), die Koblentzer Männer (h<strong>in</strong>tere Reihe, rechts) sowie die<br />

Siegermannschaft Jatznick (Mitte, vorn), Brietzig (2. Platz, l<strong>in</strong>ks) und Zerrenth<strong>in</strong> (3. Platz) bei den Jugendmannschaften. Foto: Günter Schrom


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 74 - Nr. 06/2011<br />

gendwehr Zerrenth<strong>in</strong> hier getroffen“, sagte Nancy Landrock von<br />

der Jugendwehr aus Papendorf. „Ich danke allen Teilnehmern, den<br />

Gastgebern der Geme<strong>in</strong>de Zerrenth<strong>in</strong> und ihrer Feuerwehr für die<br />

Vorbereitung des Platzes sowie den Kampfrichtern. Es waren faire<br />

Wettbewerbe mit ausgezeichneten Leistungen, geprägt von e<strong>in</strong>em<br />

hohen Kampfgeist und e<strong>in</strong>er tollen Atmosphäre. E<strong>in</strong> Dankeschön<br />

für die gute Versorgung geht <strong>in</strong>sbesondere an die Kameraden<br />

der FFw Pasewalk unter Leitung von Manfred Scheiwe für ihren<br />

deftigen Erbsene<strong>in</strong>topf. E<strong>in</strong> besonderer Dank geht an Ruth<br />

Völz, Angela Klos und Roswitha Reuter aus der Amtsverwaltung,<br />

die die Melde- und Auswertestelle besetzten und für e<strong>in</strong>e<br />

schnelle Auswertung sorgten“, sagte Amtswehrführer Falko<br />

Seifert. Der Zerrenth<strong>in</strong>er Wehrführer Klaus-Dieter Wolfgram<br />

lud die Kamerad<strong>in</strong>nen und Kameraden zur 100-Jahresfeier der<br />

FFw Zerrenth<strong>in</strong> vom 24. bis 26. Juni 2011 nach Zerrenth<strong>in</strong> e<strong>in</strong>.<br />

Nach den Siegesfeiern heißt es bei den Wehren wieder: „Unserer<br />

Freizeit für Ihre Sicherheit!“<br />

Geme<strong>in</strong>s<strong>in</strong>n für e<strong>in</strong>e lebendige<br />

Gesellschaft wichtig<br />

(URT/Schrom). „Neunzig Jahre Freiwillige Feuerwehr, das s<strong>in</strong>d<br />

neunzig Jahre organisiertes Löschwesen <strong>in</strong> Stolzenburg e<strong>in</strong>em<br />

Ortsteil der Geme<strong>in</strong>de Schönwalde. Das bedeutet, dass über mehrere<br />

Generationen Bürger freiwillig die Pflicht übernommen haben,<br />

zu jeder Zeit für ihre Mitmenschen da zu se<strong>in</strong>, wenn diese <strong>in</strong> Not<br />

geraten s<strong>in</strong>d. Dass diese Hilfe für den Nachbarn und Leistung für<br />

die Gesellschaft auf freiwilliger Basis geschieht, kann nicht hoch<br />

genug geschätzt werden“, sagte Bürgermeister<strong>in</strong> Karola Wree <strong>in</strong><br />

ihrem Grußwort an die Kamerad<strong>in</strong>nen und Kameraden anlässlich<br />

ihres neunzigjährigen Jubiläums. E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> die Geschichte<br />

der Feuerwehr Stolzenburg zeigt jedoch, dass die Wehr vor rund<br />

130 Jahren bereits zum E<strong>in</strong>satz kam, wie beispielsweise im August<br />

1878 beim Brand der Scheune des Bauern Laß <strong>in</strong> Stolzenburg<br />

durch Blitzschlag oder im Dezember 1883 beim Brand der<br />

Tantow’schen Mühle <strong>in</strong> Stolzenburg durch Brandstiftung. Dabei<br />

standen die Kameraden aus Pasewalk dem Löschtrupp der Ortschaft<br />

Stolzenburg zur Seite und auch <strong>in</strong> ihrem Beise<strong>in</strong> wurde<br />

am 27. Januar 1921 die Freiwillige Feuerwehr, <strong>in</strong> der Oberfeuerwehrmann<br />

Willi Kiehn die Ausbildung übernahm, gegründet.<br />

In den drauffolgenden Jahren wurden die Kameraden der FFw<br />

Stolzenburg zu mehreren E<strong>in</strong>sätzen gerufen. Der Gravierendste<br />

war 1953 der Brand des Kirchturmes <strong>in</strong> Stolzenburg. Das Feuer<br />

konnte auf den Turm beschränkt und damit der Großteil der Kirche<br />

erhalten werden. Zu diesem Zeitpunkt war Paul Selke Wehrführer.<br />

Ihm folgten <strong>in</strong> der Position e<strong>in</strong>es Ortswehr- bzw. Geme<strong>in</strong>dewehrführers<br />

die Kameraden Hans-Joachim Lass, Hagen Lütke,<br />

Karl Trawny, Hanno Brosch, Hans-Jürgen Henn<strong>in</strong>g, Hans-Jürgen<br />

Marquardt, Werner Skowronek und Burkhard Kilias, der vor kurzem<br />

durch die Geme<strong>in</strong>devertreter als Geme<strong>in</strong>dewehrführer bestätigt<br />

wurde und im letzen Jahr auf drei E<strong>in</strong>sätze mit der Wehr zurückblicken<br />

kann. „In e<strong>in</strong>er Zeit, <strong>in</strong> der es der Geme<strong>in</strong>s<strong>in</strong>n, der für<br />

die lebendige Gesellschaft so wichtig ist, häufig schwer hat, s<strong>in</strong>d<br />

Menschen unverzichtbar, die sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ehrenamt freiwillig<br />

engagieren und dafür Kraft und Zeit <strong>in</strong>vestieren, wie die achtzehn<br />

aktiven Mitglieder, die acht Mitglieder <strong>in</strong> der Ehrenabteilung und<br />

die zwölf Mitglieder <strong>in</strong> der Reserve“, dankte Bürgermeister<strong>in</strong> Karola<br />

Wree. Sie bedankte sich bei den Kameraden aus Papendorf,<br />

Pasewalk, Brietzig, Bell<strong>in</strong>g und Jatznick sowie bei der Schalmeienkapelle<br />

Rossow für die Teilnahme am Festumzug. Pfarrer<strong>in</strong> Helga<br />

Warnke sprach während der Segnung der Wehr lobende Worte<br />

des Dankes. Mit der „Brandschutz-Ehrenspange“ für 10-jährige<br />

Mitgliedschaft <strong>in</strong> der FFw Stolzenburg wurden im Namen des Innenm<strong>in</strong>isters<br />

des Landes Mart<strong>in</strong> Spiegelberg, Uwe Drews, Andy<br />

Skowronek und Christopher Schock ausgezeichnet. Bürgermeister<strong>in</strong><br />

Wree beförderte Jens Kilias zum Feuerwehrmann und Mart<strong>in</strong><br />

Spiegelberg zum Hauptfeuerwehrmann und überreichte den Kameraden<br />

Mirko Jeserski, Re<strong>in</strong>hardt Köpke und René Juhnke e<strong>in</strong>e<br />

Ehrenurkunde der FFw der Geme<strong>in</strong>de. Für se<strong>in</strong>e eigennützige Arbeit<br />

<strong>in</strong> der Heimatstube, für die Hilfe bei vielen Mitmenschen <strong>in</strong><br />

der Geme<strong>in</strong>de sprach Karola Wree dem Kameraden René Juhnke,<br />

seit zwanzig Jahre <strong>in</strong> der Wehr tätig, ihren Dank aus und überreichte<br />

ihm e<strong>in</strong> Präsent. Unter den Gratulanten der Amtswehrführer<br />

Marko Seifert, der Grüße des Kreiswehrführers Marko Stange<br />

überbrachte und den Kameraden der Wehr e<strong>in</strong>en Scheck vom Amt<br />

Uecker-Randow-Tal überreichte. Grüße der FFw Pasewalk überbrachte<br />

Erw<strong>in</strong> Dittmann, Kreisobmann für die Alten- und Ehrenabteilungen<br />

sowie der Brietziger Wehrführer Carsten Matzdorf.<br />

„Ich bedanke mich für die Unterstützung der Geme<strong>in</strong>de Schönwalde,<br />

<strong>in</strong>sbesondere bei den Geme<strong>in</strong>devertretern und bei me<strong>in</strong>en<br />

Kameraden für die Kameradschaft, über die wir nicht nur sprechen,<br />

sondern die gelebt wird“, konstatierte Geme<strong>in</strong>dewehrführer<br />

Burkhard Kilias. Die Stolzenburger und ihre Gäste schauten<br />

sich ihr Dorf aus dem Korb der Drehleiter der FFw Pasewalk von<br />

oben an. K<strong>in</strong>der probten e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Löschangriff oder beteiligten<br />

sich an den K<strong>in</strong>derspielen oder versuchten sich beim Kegeln.<br />

Im alten Küster- oder Schulhaus stellte die Familie Stephan Beetz/<br />

Friedhild-Maria Plogmeier e<strong>in</strong>en Raum für e<strong>in</strong>e Ausstellung über<br />

die FFw Stolzenburg mit Exponaten aus dem Feuerwehrmuseum<br />

Pasewalk für das Jubiläum zur Verfügung. Die Produktivgenossenschaft<br />

Jatznick/Schönwalde spendete Erbsene<strong>in</strong>topf aus der<br />

Gulaschkanone, es gab Gegrilltes, Getränke und am Nachmittag<br />

Kaffee und Kuchen. Es sang der Strasburger Männerchor und ab<br />

20.00 Uhr wurde zum Tanz beim Feuerwehrball <strong>in</strong> den Conta<strong>in</strong>er<br />

e<strong>in</strong>geladen.<br />

Beim Ummarsch durch die Geme<strong>in</strong>de waren befreundete Wehren mit ihrer<br />

Technik dabei. Foto: Günter Schrom<br />

Pfarrer<strong>in</strong> Helga Warnke sprach während der Segnung der Wehr lobende<br />

Worte des Dankes aus. Foto: Günter Schrom


Nr. 06/2011 - 75 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL<br />

Mit e<strong>in</strong>er Ehrenurkunde der FFw der Geme<strong>in</strong>de zeichnete Bürgermeister<strong>in</strong><br />

Carola Wree die Kameraden Mirko Jeserski, Re<strong>in</strong>hardt Köpke und<br />

René Juhnke aus. Foto: Günter Schrom<br />

Landfrauen treffen Landfrauen<br />

(URT/I. Drechler). Getreu dem Projekt des Bundeslandfrauenverbandes<br />

„Landfrauen auf Wegen zu neuen Chancen“ trafen sich<br />

Rollwitzer Landfrauen <strong>in</strong> Altwigshagen mit Landfrauen des Ortsverbandes.<br />

E<strong>in</strong>geladen waren wir zur Begrüßung <strong>in</strong> den Landfrauentram,<br />

den die Geme<strong>in</strong>de dem Vere<strong>in</strong> zur Verfügung stellt.<br />

Erika Kunstmann, <strong>in</strong> Stellvertretung für die Vorsitzende Frau Doris<br />

Weiß, begrüßte alle Frauen. Geme<strong>in</strong>sam machten wir e<strong>in</strong>en<br />

Spaziergang durch das Dorf, besichtigten das Gutshaus, Kirche,<br />

den Badeteich und Parkanlagen, die <strong>in</strong> den vergangenen Jahren<br />

liebevoll saniert und aufgeforstet wurden. E<strong>in</strong>e Brücke ist ebenfalls<br />

gebaut worden. Der weitläufige Park ist zum Bummeln,<br />

Pläne schmieden oder Kraft tanken ideal. So nutzten die Frauen<br />

die Gelegenheit und unterhielten sich über dies und das. Die<br />

Ortsgeschichte, vor allem die Entwicklung der letzten 20 Jahre,<br />

war Gegenstand der Gespräche. Auch <strong>in</strong> Altwigshagen ist die<br />

E<strong>in</strong>wohnerzahl gesunken, die Infrastruktur kompliziert und die<br />

Bürger müssen mithelfen, die gesellschaftlich-soziale Situation<br />

zu gestalten. E<strong>in</strong>en großen Anteil daran hat der dortige Landfrauenverband,<br />

der im dörflichen Geschehen aktiv ist. Beim anschließenden<br />

Imbiss und dem gemütlichen Zusammense<strong>in</strong> besprachen<br />

wir Aktivitäten von uns Landfrauen mit dem Ziel, neue Möglichkeiten<br />

der gesellschaftlichen Betätigung <strong>in</strong> unseren Dörfern zu<br />

f<strong>in</strong>den, die auch für weitere Frauen attraktiv s<strong>in</strong>d und die so unseren<br />

Vere<strong>in</strong> stärken könnten. Die Heimatstube der Landfrauen<br />

wurde anschließend besichtigt, <strong>in</strong> den Chroniken geblättert und<br />

manches alte Haus- und Landwirtschaftsgerät bewundert. Es war<br />

e<strong>in</strong> erlebnisreicher Nachmittag, wir fanden viele Geme<strong>in</strong>samkeiten<br />

und wollen auch zukünftig Kontakt halten.<br />

20-jähriges Bestehen gefeiert<br />

(URT/I. Drechsler). Vor wenigen Tagen haben die Landfrauen<br />

des Uecker-Randow-Kreises ihr Jubiläum gefeiert. Landfrauen<br />

aus allen Ortsgruppen waren im Historischen U e<strong>in</strong>getroffen, um<br />

geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>ige Stunden das Bestehen ihres Verbandes zu begehen.<br />

Mit Sekt an der Tür, durch Vorstandsmitglieder begrüßt,<br />

nahm man an den feierlich geschmückten Tischen Platz. Die Jubiläumsansprache<br />

des Vorstandes, gehalten von der Kreisvorsitzenden<br />

Frau Frauke Ohls, ließ die Zeitspanne der letzten 20 Jahre<br />

von der Gründung bis zum Heute Revue passieren. Sie berichtete<br />

vom Aufbau des Verbandes, der von Frauen gegründet wurde, die<br />

damals tatsächlich <strong>in</strong> der Landwirtschaft arbeiteten, z. B. Frau Dr.<br />

Marscheider, Frau Edith Jürgens, Frau Astrid Voß und Frau Sab<strong>in</strong>e<br />

Witthuhn. Die zahlenmäßige Erweiterung wurde durch damalige<br />

„Landfrauenberater<strong>in</strong>nen“, die <strong>in</strong> allen Kreisen M-Vs tätig<br />

waren, vorangetrieben. ABM-Arbeit, die damals für viele Frauen<br />

e<strong>in</strong>e Chance zur Arbeit darstellten und Gespräche <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong>den<br />

mit arbeitslosen Frauen halfen dabei. So wurden Ortsgruppen<br />

gebildet und e<strong>in</strong> ziemlich stabiler Mitgliederbestand von<br />

ca. 160 Mitgliedern bis heute erhalten. Jetzt s<strong>in</strong>d wir Landfrauen<br />

re<strong>in</strong> ehrenamtlich tätig, alle sozialen, kulturellen, Bildungsprojekte<br />

oder anderen Aktivitäten erfolgen vorwiegend ohne Zuschüsse<br />

und werden von uns selbst getragen. So gilt es vor allem Dorffeste<br />

zu unterstützen und Heimaltstuben zu erhalten. Es wird Kultur-<br />

und Naturpflege oder Verschönerungen <strong>in</strong> Dörfern gemacht, vor<br />

allem aber auch für die Gruppenmitglieder gearbeitet, geme<strong>in</strong>same<br />

Höhepunkte geschaffen, Fahrten organisiert und Sem<strong>in</strong>are<br />

zu vielfältigen Themen der Gesellschaft durchgeführt. Dazu lief<br />

auf e<strong>in</strong>er Videowand e<strong>in</strong>e bee<strong>in</strong>druckende Präsentation. Gäste<br />

gratulierten dem Verband, der Bauernpräsident, Harald Nitzschke,<br />

dankte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Rede für die Arbeit und wünschte für die Zukunft<br />

weiterh<strong>in</strong> viel Erfolg und versprach, die gute Zusammenarbeit<br />

zu pflegen, da sie für beide Verbände fruchtbr<strong>in</strong>gend sei. E<strong>in</strong><br />

Imbiss und Getränke sorgten fürs leibliche Wohl. Danach sahen<br />

sich alle geme<strong>in</strong>sam den englischen Film „Kalendergirls“ an, <strong>in</strong><br />

dem es um Frauenpower geht und vor allem die Ideen der Frauen<br />

zur Überw<strong>in</strong>dung von Gleichmut, Isolation und Unterforderung<br />

zeigt. Dies zeigt, was e<strong>in</strong> Impuls für die eigene Vere<strong>in</strong>stätigkeit<br />

se<strong>in</strong> sollte. Wir Landfrauen s<strong>in</strong>d offene Gruppen, die für Frauen<br />

im ländlichen Raum da s<strong>in</strong>d, also sprechen Sie mit uns, denn Geme<strong>in</strong>samkeit<br />

kann <strong>in</strong> vielen Situationen Hilfe se<strong>in</strong>. Für andere da<br />

zu se<strong>in</strong> ist e<strong>in</strong> Anliegen unseres Verbandes.<br />

Landfrauen verstehen zu feiern. Foto: Irmhild Drechsler<br />

Radwanderung mit dem<br />

SV „Fortuna“ Zerrenth<strong>in</strong><br />

(URT/Siedschlag). Zur 1. Radtour des Jahres 2011 lud der SV<br />

„Fortuna“ Zerrenth<strong>in</strong> am 14.05.2011 alle Mitglieder sowie E<strong>in</strong>wohner<br />

e<strong>in</strong>. Leider waren nur elf Teilnehmer der E<strong>in</strong>ladung gefolgt,<br />

aber diese verbrachten e<strong>in</strong>en entspannten, bewegungsfreudigen<br />

Nachmittag mite<strong>in</strong>ander. Von Zerrenth<strong>in</strong> über Krugsdorf<br />

nach Koblentz und weiter nach Marienthal wurde dort die erste<br />

Pause e<strong>in</strong>gelegt und etwas zur Erfrischung getan. Weiter g<strong>in</strong>g es<br />

dann über Rödershorst, Riesenbrück nach Uhlenkrug. Auf dem<br />

gemütlichen und e<strong>in</strong>ladenden Dorfplatz konnte bei selbstgebackenem<br />

Kuchen und duftenden Kaffee so manche Dorfneuigkeit


AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 76 - Nr. 06/2011<br />

erzählt bzw. ausgetauscht werden. Natürlich durfte e<strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerungsfoto<br />

nicht fehlen. Gut erholt und gestärkt führte der Weg<br />

dann über Viereck, Friedberg, Rothenburg und Krugsdorf wieder<br />

nach Zerrenth<strong>in</strong>. Nach rund drei abwechslungsreichen Stunden<br />

und e<strong>in</strong>er zurückgelegten Strecke von 37 km waren sich alle Teilnehmer<br />

e<strong>in</strong>ig: Wir hatten Bewegung und dabei auch Spaß! Für die<br />

nächste Radtour, die im September stattf<strong>in</strong>den wird, würde sich<br />

der Sportvere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e regere Beteiligung wünschen.<br />

Weitere Veranstaltungen SV „Fortuna“ Zerrenth<strong>in</strong>:<br />

02.07.11 Durchführung Sportfest<br />

20.08.11 Sportplatz Zerrenth<strong>in</strong> – Austragungsort „Projekt Fairständnis“<br />

Gewaltprävention des Fußballverbandes Vorpommern.<br />

Mitmachen können alle Fußball<strong>in</strong>teressierten<br />

ab 14 Jahren, gerne auch Frauen- oder Mixed-Mannschaften,<br />

Nichtaktive, Aktive, Fans, Tra<strong>in</strong>er, Schiedsrichter<br />

oder Freizeitmannschaften. Gespielt wird auf<br />

Kle<strong>in</strong>feld (6/1). Es werden ke<strong>in</strong>e Startgebühren erhoben.<br />

Ausgezeichnet werden die Siegermannschaft, der<br />

härteste Schuss lt. Messgerät, die besten Torwandschützen<br />

und die schnellsten Slalomdribbler.<br />

(URT/J. Lau). Am 30. April veranstaltete der Kulturvere<strong>in</strong><br />

Schmarsow e. V. se<strong>in</strong>e jährliche Radtour <strong>in</strong> den Mai. Mit unglaublichen<br />

35 Teilnehmern <strong>in</strong> diesem Jahr g<strong>in</strong>g es von Pasewalk<br />

über Rollwitz nach Schmarsow zur Sammelstelle bzw. zum Startpunkt.<br />

Vorbereitet wurde diese Radtour von Siegfried Kriedemann<br />

und Juliane Lau, die alle Wege vorher überprüft und für gut befunden<br />

haben. In Nieden wurden dann die letzten Radler „e<strong>in</strong>gesackt“<br />

und es g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Richtung Göritz los. Bei noch angenehmen<br />

Temperaturen g<strong>in</strong>g es über Tornow nach Cremzow. An den<br />

W<strong>in</strong>drädern vorbei nach Kleptow und schließlich nach Carmzow,<br />

wo Siegfried Kriedemann und Juliane Lau schon im Vorfeld e<strong>in</strong><br />

Mittagessen <strong>in</strong> der Gaststätte Tews organisiert hatten. Hier bekam<br />

man Gelegenheit bei Schnitzel und Bierchen zu verschnaufen und<br />

sich ausgiebig zu unterhalten. Nach dem Essen genossen vor al-<br />

Diese Radler genossen die Tour <strong>in</strong> den Mai. Foto: Juliane Lau<br />

Radtour mit dem Kulturvere<strong>in</strong><br />

Teilnahmemeldungen an:<br />

Fußballverband Vorpommern e. V., Tel.: 03834/512158, E-Mail:<br />

geschaeftsstelle@fv-v.de oder W. Siedschlag, Tel.: 03973/21 40 04.<br />

Rast auf dem Dorfplatz <strong>in</strong> Uhlenkrug. Foto: W. Siedschlag<br />

lem die Frauen die herrliche Mittagssonne. Gegen 14.00 Uhr g<strong>in</strong>g<br />

es dann zurück <strong>in</strong> Richtung Heimat. Über Klockow und Schönfeld<br />

kam man nach Damerow, wo die Radler spontan <strong>in</strong> das Heimatmuseum<br />

e<strong>in</strong>kehrten. An dieser Stelle e<strong>in</strong> herzliches Dankeschön<br />

an die guten Seelen des Museums und Kaffees, die nach<br />

e<strong>in</strong>em wirklich spontanen Anruf von uns Kaffee und Kuchen bereithielten.<br />

Während sich die Radfahrer vom starken Gegenw<strong>in</strong>d<br />

erholten und sich stärkten, erzählte Herr Gründer aus Damerow<br />

e<strong>in</strong> paar wissenswerte D<strong>in</strong>ge über die Räumlichkeiten, die wirklich<br />

mit Liebe zum Detail hergerichtet wurden. Nach ca. 50 km<br />

endete gegen Abend die Radtour. Der Kulturvere<strong>in</strong> Schmarsow<br />

e. V. bedankt sich für die hohe Beteiligung, für die wunderbare<br />

Bewirtung <strong>in</strong> Carmzow sowie <strong>in</strong> Damerow und freut sich auf die<br />

nächste Radtour im Herbst.<br />

Jatznicker Schützengilde e. V.<br />

Jeden Sonntag: Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vere<strong>in</strong>sschießstand der Gilde


Nr. 06/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 77 - PASEWALKER NACHRICHTEN<br />

1921–2011<br />

90 Jahre Fußball <strong>in</strong> Krakow<br />

Zu unserem Jubiläumsfest laden wir am<br />

2. Juli 2011 nach Krackow e<strong>in</strong>!<br />

Ablaufplan:<br />

10:30 Uhr SG E<strong>in</strong>tracht Krackow vs. Wartenberger SV<br />

Männer<br />

13:00 Uhr SG E<strong>in</strong>tracht Krackow vs. 1. FC Union Berl<strong>in</strong><br />

Alte Herren Traditionsmannschaft<br />

15:00 Uhr SG E<strong>in</strong>tracht Krackow vs. SG LVB Leipzig<br />

Frauen<br />

Weitere Highlights: • Bullrid<strong>in</strong>g • Vere<strong>in</strong>squiz • Bungee-Run • Trikot-Versteigerung<br />

• Spr<strong>in</strong>gburg • Schwe<strong>in</strong> am Spieß<br />

Ab 20:00 Uhr Tanz mit DJ Itz E<strong>in</strong>tritt: 3,-€<br />

E<strong>in</strong>tritt am Tag frei!


PASEWALKER NACHRICHTEN - 78 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 06/2011<br />

20 Jahre Stadtwerke Pasewalk – 20 Jahre im Dienste des Kunden<br />

Stadtwerker sichern vor Ort die Lebensqualität der Bürger<br />

(PN/Schrom). Die Stadtwerke Pasewalk<br />

GmbH verfügen über e<strong>in</strong>e mehr als 107-jährige<br />

Firmentradition. Am 1. Oktober 1904<br />

durch die Stadt als Technische Werke gegründet,<br />

entwickelten sich die Werke sehr<br />

schnell zu e<strong>in</strong>em leistungsfähigen kommunalen<br />

Ver- und Entsorgungsunternehmen,<br />

welches bis 1952/53 <strong>in</strong> dieser Form bestand.<br />

Erst nach 1991 war es der Stadt möglich,<br />

das ehemalige städtische Eigentum zurückzuerhalten.<br />

Die Stadtwerke Pasewalk wurden<br />

als GmbH <strong>in</strong> ihre alten Rechte ab 10.<br />

Juli 1991 wieder e<strong>in</strong>gesetzt. Die Stadtwerke<br />

Pasewalk GmbH s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Pasewalk e<strong>in</strong> bedeutender<br />

Wirtschaftsfaktor als Arbeitgeber<br />

ebenso wie als Auftraggeber für Handwerk<br />

und Gewerbe. „Die Erträge unserer Leistungen<br />

<strong>in</strong> den Bereichen Strom, Erdgas, Fernwärme,<br />

Wasser, Kommunaltechnik und Abwasser<br />

kommen allen Bürgern zugute, denn<br />

sie werden e<strong>in</strong>gesetzt, um die örtliche Infrastruktur<br />

ständig zu modernisieren und auszubauen.<br />

Auf diese Weise sorgen die Stadtwerke<br />

vor Ort für mehr Lebensqualität“, sagte<br />

Horst Ebelt, Geschäftsführer der Stadtwerke.<br />

Herr Ebelt, im Juli feiern die Stadtwerker<br />

ihr 20-jähriges Bestehen nach der Neugründung.<br />

Wie kam diese Neugründung<br />

zustande?<br />

Nach der politischen Wende <strong>in</strong> der ehemaligen<br />

DDR wurde die ostfriesische Stadt Norden<br />

die erste Partnerstadt Pasewalks. Und so<br />

lag es auf der Hand, dass Norder Bürger uns<br />

bei der E<strong>in</strong>führung der kommunalen Selbstverwaltung<br />

und bei der Wiedergründung<br />

unserer Stadtwerke halfen. Unter den Ersthelfern<br />

seien an dieser Stelle Raimond Groneweg,<br />

Fritz Fuchs, Johann Krey und Wilfried<br />

Ehrhardt genannt. Neben der Lösung vieler<br />

anderer Probleme konnten so schnell die Voraussetzungen<br />

zur Unterzeichnung des Gesellschaftsvertrages<br />

der Stadtwerke Pasewalk<br />

Horst Ebelt, Geschäftsführer,<br />

Foto: Günther Schrom<br />

GmbH geschaffen und die Gründung der Gesellschaft<br />

vollzogen werden, die am 10. Juli<br />

1991 durch alle Fraktionen der Stadtvertreterversammlung<br />

beschlossen wurde. Noch heute<br />

pfl egen wir e<strong>in</strong>en regelmäßigen Mitarbeiteraustausch<br />

mit den Norder Stadtwerken.<br />

Auf welche Leistungen können die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeiter zurückblicken?<br />

Wir verstehen uns stets als Auftraggeber und<br />

Katalysator für die Wirtschaft im Territorium.<br />

Unser Ziel ist es, dass notwendige Leistungen<br />

für unsere Unternehmen weitestgehend<br />

von Betrieben der Stadt bzw. des Landkreises<br />

erbracht werden. Nur wenn Aufträge,<br />

Gew<strong>in</strong>ne und Steuern im Territorium bleiben<br />

wird künftig wirtschaftliche Entwicklung<br />

stattfi nden. Zur wirtschaftlichen Entwicklung<br />

des Territoriums tragen auch die Bürger, also<br />

auch unsere Kunden, bei. Heute betreiben<br />

die Stadtwerke Pasewalk GmbH mehr als 171<br />

km Stromleitungen, 78 km Gasleitungen, e<strong>in</strong><br />

77 km langes Wasserleitungsnetz und 83 km<br />

Abwasser- und Regenwasserleitungen. Sie<br />

versorgen mit 68 HA-Stationen Wohnungen<br />

und E<strong>in</strong>richtungen mit Fernwärme. Moderne<br />

Kehrmasch<strong>in</strong>en sorgen für e<strong>in</strong> sauberes<br />

Stadtbild. Das Leistungsangebot be<strong>in</strong>haltet<br />

zudem den Straßenw<strong>in</strong>terdienst, die Pfl ege<br />

von Grünanlagen, Flächen und Plätzen sowie<br />

die Sicherstellung der Straßenbeleuchtung.<br />

Durch unsere Arbeit schaffen wir bei<br />

den Bürgern Vertrauen und sorgen für ihre<br />

Sicherheit. Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> zuverlässiger Partner,<br />

der sich <strong>in</strong> der kundennahen Zusammenarbeit<br />

rund um die Uhr ausdrückt.<br />

Sie haben e<strong>in</strong>en besonderen Höhepunkt<br />

<strong>in</strong> der Festwoche vom 4. bis 9. Juli für die<br />

Kunden der Stadtwerke geplant. Was erwartet<br />

die Besucher?<br />

Zum 20-jährigen Bestehen haben wir e<strong>in</strong>en<br />

Tag der offenen Tür geplant als Dankeschön<br />

für ihr Vertrauen. Unsere Kunden und alle Besucher<br />

können sich auf e<strong>in</strong> abwechslungsreiches<br />

Programm am 9. Juli freuen. Neben der<br />

Energiemesse und der Vorstellung der E<strong>in</strong>-<br />

Euro-Partner gibt es e<strong>in</strong> buntes Programm<br />

von 10–18 Uhr auf dem Gelände der Stadtwerke.<br />

Fest im Vertrag neben Willi Freibier,<br />

das Helene Fischer Double und die Schlagermafi<br />

a können sie sich auf die Blasmusik mit<br />

der kaiserlich-königlichen Regimentskapelle<br />

unter Leitung von Kurt Witt, auf e<strong>in</strong>e fl otte<br />

Maler<strong>in</strong>, auf die Country Dancer und vielen<br />

weiteren kle<strong>in</strong>en Überraschungen freuen.<br />

Höhepunkt der Veranstaltung wird die<br />

Verlosung der Tombola se<strong>in</strong>. Der Arbeitslosenverband<br />

sorgt für Kaffee und Kuchen und<br />

ist mit der Bastelstraße für die K<strong>in</strong>der präsent.<br />

Wir laden alle Kunden und Interessierten<br />

zum Tag der offenen Tür e<strong>in</strong> und wünschen<br />

uns e<strong>in</strong> gutes Gel<strong>in</strong>gen für diesen Tag.


Nr. 06/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 79 - PASEWALKER NACHRICHTEN


PASEWALKER NACHRICHTEN - 80 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 06/2011

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