Sommer 11 - Schröder Fleischwaren

Auch von der kulinarischen Seite
aus hat Mexiko einiges zu bieten:
Am bekanntesten ist wohl das Chili
con Carne, aber auch Burritos
und Tacos erfreuen sich großer
Beliebtheit und können ganz nach
persönlichem Geschmack durch
verschiedene Füllungen variiert
werden. In Sachen Getränken zeigt
Kleines Weinlexikon –
Teil 2
Wein – von A bis Z
An lauen Sommerabenden gemütlich draußen sitzen und dabei
einen guten Wein zu trinken, ist schon etwas Schönes... Doch was
macht eigentlich einen guten Wein aus? Das Feinschmecker Journal
erklärt die wichtigsten Weinbegriffe, dieses Mal von G wie
Gärung bis L wie Lese.
G wie Gärung
Den Vorgang, bei dem Zucker in
Alkohol und Kohlensäure verwandelt
wird, nennt man Gärung – wenn
das geschieht, wird Traubenmost zu
Wein. Grundsätzlich gilt dabei: Je
langsamer die Gärung verläuft, desto
besser können sich die Aromen im
Wein entwickeln. Deshalb wird der
Gärprozess heute in allen guten Kellereien
streng kontrolliert und sogar
gelenkt.
H wie halbtrocken
Halbtrocken ist eine Geschmackskategorie
für Wein und Sekt, die zwischen
trocken und fruchtig / lieblich
liegt. Die Bezeichnung steht für einen
bestimmten Gehalt an Restzucker
in Abhängigkeit vom Säuregehalt
des Weins.
Mexiko ebenfalls Vielfalt: Beliebte
Biersorten sind zum Beispiel „Corona“
oder „Salitos“, die typischerweise
mit einer Limettenspalte am
Flaschenhals serviert werden. Jetzt
fehlt nur eine Pinata zur Unterhaltung
der Gäste: Die bunte Figur
aus Pappmaché wird mit Süßigkeiten
gefüllt und mit einem Seil
I wie in vino veritas
Das Zitat stammt von dem Griechen
Alkäus und bedeutet wörtlich: „Im
Wein ist Wahrheit“. Der Lyriker hatte
schon 600 v. Chr. festgestellt, dass
man unter dem Einfluss von Alkohol
oft ehrlicher und offener ist.
J wie Jungfernwein
Der erste Wein, den ein neuangelegter
oder neubestockter Weinberg
liefert, heißt Jungfernwein. Das ist
meist nach drei bis fünf Jahren der
Fall.
K wie Korkgeschmack
Mit Korkgeschmack wird ein unangenehmer
Geruchs- und Geschmacksfehler
beim Wein bezeichnet.
Der Wein hat dann einen
schimmelähnlichen, muffigen Beigeschmack
und ist in der Regel un-
aufgehängt. Jetzt gilt es, sie mit
einem Stock zu zerschlagen – allerdings
mit verbundenen Augen!
Das Feinschmecker Journal
wünscht Ihnen viel Spaß bei Ihrer
Fiesta Mexicana!
genießbar. Die den Fehler verursachenden
chemischen Stoffe gelangen
vom befallenen Korken in den Wein.
Schuld daran kann zum Beispiel die
zufällige Wechselwirkung zwischen
Chlor und bestimmten Schimmelpilzen
sein, die in den Betrieben
oder in der Kellerei vorhanden sind.
L wie Lese
Lese ist die Bezeichnung für den
Vorgang der Traubenernte. In Mitteleuropa
findet die Weinlese Ende
September bis Ende Oktober statt, in
einigen Regionen Italiens schon viel
früher. Der genaue Zeitpunkt kann
heute jedoch von jedem Winzer
weitgehend frei bestimmt werden.
Der Qualitätsbegriff „Spätlese“ hat
keine zeitliche Bedeutung mehr,
dieses System wurde 1993 in
Deutschland abgeschafft.
19