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Zivilschutz- Forschung - Schutzkommission

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5.3 Bilaterale Zusammenarbeit<br />

Neben den Kontakten zu den für Terrorismusbekämpfung und Katastrophenschutz<br />

zuständigen Stellen der Vereinigten Staaten sind hier zu erwähnen vor allem<br />

Gespräche mit dem für den KatS zuständigen EMERCOM der Russischen Föderation<br />

sowie ein Gespräch mit israelischen Experten Mitte April 2002 in Berlin.<br />

Das letztgenannte Gespräch soll fortgesetzt werden, insbesondere zu Fragen der<br />

Risikoanalyse, des Gesundheits- und des Bautenschutzes. Wir befassen uns hier<br />

seit einiger Zeit mit der Frage, ob wir die bisherige Philosophie des Schutzraumbaus<br />

durch zeitgemäße Formen des Schutzes gegen B- und C-Angriffe ablösen<br />

müssen. Diese Forderung hatte der Arbeitskreis V bereits in seiner Sitzung am<br />

23./24. März 2000 in Bremen erhoben. Das von Herrn Prof. Thoma vorgelegte<br />

Gutachten zeigt neue Wege auf und nimmt den beispielsweise in Israel oder in<br />

Nordamerika üblichen Schutz durch sog. „sealed rooms“ auf.<br />

5.4 Aufgaben für die <strong>Schutzkommission</strong><br />

Herr Vorsitzender, meine Damen und Herren, es ist, so hoffe ich, aus diesem<br />

Bericht deutlich geworden, was getan wurde, wie viel Arbeit aber auf uns alle<br />

zukommt, um den Zivil- und den Katastrophenschutz zu ertüchtigen, ihn fit zu<br />

machen für die neuen Gefahrenlagen. Schwerpunkte sehe ich bei der Risikoanalyse<br />

– dies ist ein Konzept, das die <strong>Schutzkommission</strong> seit jeher verfochten hat;<br />

sodann bei der Entwicklung des neuen Stufenkonzepts, wie es den jetzt von Bund<br />

und Ländern beschlossenen neuen Leitlinien zugrunde liegt. Daneben bleibt die<br />

Fülle von Themen, die im <strong>Forschung</strong>sprogramm ihren Niederschlag finden. Möglicherweise<br />

sollte man das <strong>Forschung</strong>sprogramm stärker nach Themenbereichen<br />

gliedern und außerdem Fragen im Zusammenhang mit B- und C-Terrorismus in<br />

den Vordergrund stellen; dabei ist auch zu erwägen, hier Gutachtenaufträge mit<br />

Rücksicht auf die hohe Dringlichkeit freihändig zu vergeben.<br />

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