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CENAP REPORT Ausgabe Nr. 304, April 2007

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<strong>CENAP</strong> Report <strong>Nr</strong>. <strong>304</strong>, <strong>April</strong> <strong>2007</strong>Haddock insgeheim mit ihrem Ballon "Atlantic" und es verschlug sie in diekanadischen Wälder, wo sie abstürzten und fast verhungerten, bis man sie zufälligfand. 1879 stürzte John Wise mit seinem Ballon in den Lake Michigan undverschwand dort auf Nimmerwiedersehen. Am 10.Juli 1889 startete Campbell inNew York mit seinem Gasballon-Modell und er trieb mit diesem auch Luftschiffgenannten Gebilde mit dem Wind über den Atlantik ab und wurde dabei vonmeheren Schiffen aus gesehen, schließlich wurde auch beobachtet wie der Ballonweit vor Long Island abstürzte und versank. Der Mann konnte nicht gerettetwerden.Weiterer Lesetipp zu diesem Thema: Lennart Ege´s Werk »Ballons undLuftschiffe, 1783 - 1973« (Orell Füssli Verlag, Zürich).Merkwürdigerweise hörten die Berichte über Luftschiffe schlagartig auf, der letzteverzeichnete Report geht auf den 30.<strong>April</strong> 1897 zurück. Zwar wurden in denfolgenden Jahren verschiedene andere Flugobjekte gemeldet, aber dieses speziellePhänomen wie aus einem Jules Verne-Roman verschwand an der Atlantikküsteabrupt auf Nimmerwiedersehen. Ein e Epoche war zu Ende. Aus den Gegenden,die dieses spezifische 'Früh-UFO' auf seinem Transkontinentalflug gequert hatte,kamen keine weiteren Meldungen mehr. Es war alles schlagartig vorbei, genausoplötzlich wie das Phänomen ins Bewußtsein der Leute gedrungen war. Es wareinfach so: das Airship war aus dem Nichts aufgetaucht, erregte die Gemüter undlöste sich dann in Luft und als Legende auf. Europa erreichten die Airshipsdagegen offenbar nie, obwohl gerade dort der Zeppelinbau vorangetrieben wurde."Solving the 1897 Airship Mystery" heißt ein umfangreiches Buch desAmerikaners Michael Busby, welches noch 2004 bei Pelcian Publishing Co.inLouisiana/USA erschien. Busby gibt zu, das es damals ein paarZeitungslügengeschichten um Luftschiffe gab, ja auch Menschen habenLügengeschichten den Zeitungen als ernsthafte Observationsberichte weitergeben- und ja, gelegentlich wurden auch astronomische Körper für Luftschiffe gehalten.Aber seiner These nach waren die Flugobjekte damals echt, ja es gab seinerMeinung nach sogar eine ganze Flotte (9 Exemplare) dieser Objekte - gebaut vonirdischen Erfindern und Investoren als Geldgeber dahinter. Warum dann dieLuftschiffe sang- und klanglos verschwanden erklärt der Autor dann mit einergroßen Verschwörung: Die Chefs der Eisenbahnlinien sahen ihr Reise- undVerkehrs-Monopol entscheidend bedroht und ließen die Luftschiffe nebst denLeuten die alle um sie wussten, bauten und flogen durch teure "Abfindungen"verschwinden. Geld regiert die Welt. Als Nachweis brachte Busby Patente vonMenschen ein, die ab 1864 beim United States Patent Office beglaubigt wordensind und Objekte namens Aerostats oder Air-Ships namentlich beinhalteten. Doch- allein die offizielle Vergabe von Patenten heißt noch lange nicht, dass das zuPapier gebrachte Design auch umgesetzt wurde und erfolgreich zum Einsatz kam.So gibt es unzählige Patente über Objekte die wie Fliegende Untertassenausschauen, nur flogen maximal immer nur kleine Muster und nie die"ausgewachsenen" Ideen-Konzepte.26

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