<strong>CENAP</strong> Report <strong>Nr</strong>. <strong>304</strong>, <strong>April</strong> <strong>2007</strong>brauchte - Nonkonformisten wie Kelly Johnson und Ben Rich von den SkunkWorks die als Männer vom Fach über den gewohnten Tellerrand hinausschautenum neue Horizonte zu erobern -, um solche bahnbrechenden Fortschritte zuerzielen. Da sind wir uns wohl einig. Deswegen gab es auch Interesse an'Außenseitern'. Ich denke, es ist ganz wichtig sich dies in Erinnerung zu halten,wenn wir uns in diesem Themenkreis bewegen.In diesem Rahmen kam Cook auch auf die legendären Herren Schriever,Habermohl und Miethe, über die Lusar "ausführlich" berichtete, wie sie diereichsdeutschen Flugscheiben in der niederschlesischen Stadt Breslau (imheutigen Polen) und im tschechischen Prag zusammenschusterten. So las Cookauch, dass "viele der an diesem Projekt beteiligten Experten gefangengenommenwurden und nach Sibirien kamen, wo sie ihre Arbeit erfolgreich weiterführten". Erbeschäftigte sich mit dieser "unglaublichen Behauptung" weiter, konnte aber dieamerikanische Reaktion aufgrund des damals herrschenden "paranoiden Klima"in den USA aufgrund des Kalten Kriegs rund um nationale US-Sicherheitsfragengut verstehen. Er half sich mit dem Slogan weiter: Wo Rauch ist, muss es ja auchFeuer geben - ohne darauf zu achten das auch eine Nebelkerze Rauch erzeugt undes kein Feuer gibt. Jetzt begann wieder einmal die Jagd nach der Verbindungzwischen dem Deutschland der >Fliegenden Untertassen
<strong>CENAP</strong> Report <strong>Nr</strong>. <strong>304</strong>, <strong>April</strong> <strong>2007</strong>dort auch an der V2! Professor Erst Heinkel war bekannt dafür nachextravaganten Ideen zu suchen und zu versuchen diese in Fluggerät umzusetzen.Schriever hatte sich so seine Gedanken gemacht und kam auf den "Flugkreisel"und trug dies Heinkel an, der beeindruckt schien und ihn ermutigte, "einenkleinen Prototyp zu bauen", irgendwo zwischen 60 und 90 Zentimeter groß - undvon einem Elektro- oder einem kleinen Zweitaktmotor angetrieben. Speziell hierfürsoll es "unter der Hand Fördergelder" vom Reichsluftfahrtministerium gegebenhaben, was die Geschichte schon wieder der Nachprüfbarkeit entzieht und'bestens' in den Bereich der 'Schwarzen Budget-Projekte' entführt. Und dann sollSchriever gar an einer mehr als 7 Meter großen Version des Flugkreiselsgearbeitet haben, die dann auch mittels ein oder zweiHeinkel-Hirth-Strahltriebwerken geflogen sein soll - dieser Kreiseldüsenjäger(???) habe Schriever selbst geflogen, was aber nicht wirklich klappte, weil dasDing "bald verschrottet wurde". Dann zog es Schriever und sein Team in dieTschechoslowakei, wo sie weiterarbeiteten, um die Fehler auszubessern. Danachverliert sich alles. Und nichts davon war zudem belegbar, der ganze Mythos istdeswegen problematisch weil sich hier alles vor allem auf Schrievers angeblichenAussagen stützt. Eines alleine ist wohl sicher: Der Mann lebte wirklich. Und dieskann man von den anderen Leuten in der Nazi-Flugscheiben-Geschichte nichtsagen, wie Cook einsah nachdem er die Nachforschungen in diesem Rahmen auchbei Archiven und Museen militärisch wie zivil angelegt weitergetrieben hatte. Diesalles ist eine "Legende von Rissen und Schismen durchzogen", wie er feststellte -und wie es ihm sein Aussie-Kollege bereits schon erklärt hatte (und Cook es nichthatte glauben wollen). Nun sah er die Schriever-Story sogar nur als ein Abkupfernder italienischen "Belluzzo"-Geschichte über untertassenförmige Flugbomben an,die Tage zuvor großes Medienaufsehen erregt hatte und ebenso das Problem mitsich brachte, einfach nur nach Science Fiction zu klingen und den Autor RenatoVesco anregte das Buch >Intercept - But Don't Shoot< 1971 aufzulegen, woraufsich Cook ebenso einließ.(1) = Ein Jahr nach Kriegsende prüfte das US Office of Technical Services (welchessicherstellte, dass jede technische Errungenschaft der Deutschen unverzüglich indie amerikanische Industrie eingebunden wird, um daraus neue Produkte auf denMarkt werfen zu können) "Zehntausende von Tonnen" (ein kaum vorstellbarerBerg an rohem Datenmaterial!) an in Deutschland in dieser Plünderungsoperationmitgenommen Unterlagen, von denen man annahm das sie "sehr wahrscheinlichalle wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und militärischen Geheimnisse vonNazi-Deutschland" enthielten. Ein Teil der Unterlagen ging an die Bibliothek desUS-Kongresses, einer an das US-Wirtschaftsministerium und einer an dastechnische Archiv in Wright Fields {!). Ein Großteil des Materials stammte aus der'Operation Lusty'. Tatsächlich erbrachte das Beutematerial viele Innovationen fürdie US-Industrie von der Chemie-Industrie bis hin zur Bekleidungs-Wirtschaft etcpp. Cook fand aber auch heraus, dass die 'Lusty'-Akte im abgelegenen Archiv desBüros über die Geschichte der USAF auf der Bolling AFB von Washington, DCvorliegt - dort wo sich auch die HQ's der Defense Intelligence Agency und dasOffice for Special Investigations der USAF angesiedelt haben.91
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