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Mein Finanzberater von Anfang an: die Sparkasse. - Studentenpilot.de

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Nein, auch wenn sie direkt zur Zielgruppe<br />

gehört - ein trendiges Biermixgetränk<br />

hatte Ina Groß-Selbeck<br />

bis zu ihrem Jobeinstieg bei <strong>de</strong>r sauerländischen<br />

Brauerei C.&A. Veltins noch nie getrunken.<br />

Doch <strong>de</strong>r Gerstensaft <strong>an</strong> sich war<br />

nicht fremd. Die gebürtige Düsseldorferin<br />

stu<strong>die</strong>rte im bayerischen Passau. Und da<br />

gehört das Bier bek<strong>an</strong>ntlich mit zu <strong>de</strong>n<br />

Grundnahrungsmitteln.<br />

„Ich konnte mich aber direkt mit <strong>de</strong>m Produkt<br />

i<strong>de</strong>ntifizieren“, erinnert sich <strong>die</strong> Junior-<br />

Produktm<strong>an</strong>agerin heute <strong>an</strong> <strong>die</strong> Tage im<br />

August 2004. „Damals ging alles g<strong>an</strong>z<br />

schnell.“ Eigentlich steckte sie noch mitten<br />

in einem Praktikum in Hamburg, als <strong>die</strong> Einladung<br />

zum Vorstellungsgespräch in <strong>die</strong> Provinz<br />

zur Brauerei nach Grevenstein kam.<br />

Und kurz darauf <strong>die</strong> Zusage. „Es war für mich<br />

klar: Das machst Du.“ Sie zögerte nur einen<br />

kleinen Moment, brach freitags ihr Praktikum<br />

ab, um montags ihre Trainee-Stelle <strong>an</strong>zutreten.<br />

Ein Vorteil, gut in <strong>de</strong>n Job hinein zu kommen,<br />

war, dass sie direkt mit einem Projekt einsteigen<br />

durfte. Mit <strong>de</strong>m Slog<strong>an</strong> „Wer<strong>de</strong> berühmt:<br />

wer<strong>de</strong> V+ Etiketten-Star“ wur<strong>de</strong> eine<br />

große Internet-Single-Börse <strong>von</strong> V+ - auf <strong>die</strong>sen<br />

Namen hören <strong>die</strong> Mixgetränke <strong>de</strong>r Brauerei<br />

- <strong>von</strong> Mai bis September 2005 promoted,<br />

<strong>die</strong> in Kürze in <strong>die</strong> nächste Run<strong>de</strong> gehen soll.<br />

Mittels learning-on-the-job wur<strong>de</strong> sie nicht<br />

ins kalte Wasser geworfen. Sie durfte <strong>die</strong> Disco-Promotion<br />

begleiten, war auch dabei, als<br />

Werbespots und Trailer produziert wur<strong>de</strong>n<br />

und hat dabei schnell <strong>die</strong> entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Leute kennengelernt. Als sie d<strong>an</strong>n <strong>die</strong> ersten<br />

Flaschen mit <strong>de</strong>n Kampagnen-Etiketten<br />

im Geschäft sah, schoss ihr nur ein Ged<strong>an</strong>ke<br />

durch <strong>de</strong>n Kopf: „Das ist meins!“ Und <strong>de</strong>r<br />

Absatz <strong>de</strong>s Produktes wur<strong>de</strong> tatsächlich <strong>an</strong>gekurbelt.<br />

Der Weg ins Marketing war bei Ina Groß-<br />

Selbeck nicht <strong>von</strong> <strong>Anf<strong>an</strong>g</strong> <strong>an</strong> vorgezeichnet.<br />

Nach <strong>de</strong>m Abi st<strong>an</strong>d <strong>die</strong> heute 28-Jährige<br />

zunächst vor <strong>de</strong>r großen Frage aller Fragen:<br />

20 absolventenInfo 2006<br />

Marketing für <strong>die</strong> eigene Zielgruppe / Ina Groß-Selbeck vermarktet V+<br />

<strong>von</strong> Guido Kratzke<br />

Was mach ich nun? Da sie das elfte Schuljahr<br />

bereits in <strong>de</strong>n USA verbracht hatte, hielt<br />

sie einen weiteren Ausl<strong>an</strong>daufenthalt durchaus<br />

für sinnvoll und verabschie<strong>de</strong>te sich für<br />

neun Monate nach Sp<strong>an</strong>ien.<br />

Doch damit war <strong>die</strong> Berufswahl noch l<strong>an</strong>ge<br />

nicht vorgezeichnet. Naturwissenschaften,<br />

Medizin und Jura schloss sie für sich aus. Da<br />

sie wirtschaftlich interessiert war, fiel <strong>die</strong><br />

Entscheidung, BWL zu stu<strong>die</strong>ren. „Allerdings<br />

ohne konkretes Berufsziel“, wie sie<br />

heute einräumt. Allerdings legte sie großen<br />

Wert auf eine Kombination mit einer fach-<br />

Als sie d<strong>an</strong>n <strong>die</strong> ersten<br />

Flaschen mit <strong>de</strong>n Kampagnen-Etiketten<br />

im Geschäft<br />

sah, schoss ihr nur ein Ged<strong>an</strong>ke<br />

durch <strong>de</strong>n Kopf:<br />

„Das ist meins!“<br />

spezifischen Fremdsprachenausbildung:<br />

Englisch war Pflicht, Sp<strong>an</strong>isch zog sie bis<br />

zum Vordiplom durch.<br />

Auch wenn sie in ihrem Job bisl<strong>an</strong>g noch<br />

nicht viel <strong>von</strong> <strong>de</strong>n Fremdsprachenkenntnissen<br />

hatte, im Studium waren sie noch<br />

erfor<strong>de</strong>rlich. Schließlich stu<strong>die</strong>rte sie ein Jahr<br />

l<strong>an</strong>g <strong>an</strong> <strong>de</strong>r Fresno State University. Da es<br />

sich um eine Partner-Hochschule h<strong>an</strong><strong>de</strong>lte,<br />

wur<strong>de</strong>n ihre Scheine <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt. Und ein<br />

Professor öffnete ihr <strong>die</strong> Ch<strong>an</strong>ce zu einem<br />

Praktikum in einer Software-Firma. Sie durfte<br />

in alle Abteilungen hineinschnuppern. Die<br />

wahre Herausfor<strong>de</strong>rung aber war, auch auf<br />

Englisch zu arbeiten.<br />

Nach <strong>de</strong>m ersten Praktikum war aber noch<br />

l<strong>an</strong>ge nicht Schluss. Nach<strong>de</strong>m sie in einer<br />

Werbeagentur hospitiert hatte, st<strong>an</strong>d für sie<br />

fest: Die Zielrichtung wird Marketing. Auch<br />

in <strong>de</strong>r Folgezeit nutzte sie <strong>die</strong> Ch<strong>an</strong>cen,<br />

Praxisluft zu schnuppern.<br />

Den entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Drive entwickelte sie<br />

nach einem Workshop <strong>von</strong> Unilever in Passau.<br />

„Ich bin nach Hause gefahren mit <strong>de</strong>m<br />

Ged<strong>an</strong>ken: Das k<strong>an</strong>nst Du Dir vorstellen.“<br />

Da sie schon kurz vor <strong>de</strong>m Examen st<strong>an</strong>d,<br />

war für ein weiteres Praktikum keine Zeit.<br />

Doch <strong>die</strong> sollte sie nach <strong>de</strong>m Examen noch<br />

bekommen.<br />

Wie <strong>die</strong> meisten ihrer Kommilitonen schrieb<br />

sie Bewerbungen - doch nicht mit <strong>de</strong>m durchschlagen<strong>de</strong>n<br />

Erfolg. Deshalb wollte sie mehr<br />

Praxiserfahrungen sammeln und startete bei<br />

Schwarzkopf ein Praktikum im Produktm<strong>an</strong>agement.<br />

Sie sah, wie <strong>die</strong> Fä<strong>de</strong>n bei Projekten<br />

zusammenliefen, pflegte Kontakte zu<br />

Agenturen, durfte sich mit eigenen I<strong>de</strong>en<br />

einbringen - und bewarb sich weiter.<br />

Doch auch als das Praktikum sich <strong>de</strong>m En<strong>de</strong><br />

zuneigte, war kein Job in Aussicht. „Einige<br />

ehemalige Stu<strong>die</strong>nfreun<strong>de</strong> hatten bereits<br />

was gefun<strong>de</strong>n, in<strong>de</strong>m sie <strong>von</strong> ihrer eigentlichen<br />

Zielrichtung abgeg<strong>an</strong>gen waren.“ Ina<br />

Groß-Selbeck hielt <strong>an</strong> ihrem Wunschbereich<br />

Marketing allerdings fest. „D<strong>an</strong>n habe ich<br />

halt in Hamburg ein weiteres Praktikum bei<br />

Unilever begonnen.“ In einer Jobbörse f<strong>an</strong>d<br />

sie das Inserat <strong>de</strong>r Brauerei C.&A. Veltins -<br />

<strong>de</strong>r Rest ist heute schon Geschichte.<br />

Mittlerweile hat sie „V+ Curuba“, das jüngste<br />

Kind <strong>de</strong>s Sortiments, mit entwickelt - und<br />

ist auch kein Trainee mehr. Ihre Vorgesetzten<br />

war so gut mit ihr zufrie<strong>de</strong>n, dass <strong>die</strong> Zeit<br />

verkürzt und in ein richtiges Angestelltenverhältnis<br />

als Junior-Produktm<strong>an</strong>agerin gew<strong>an</strong><strong>de</strong>lt<br />

wur<strong>de</strong>.

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