Magazin download - Theater Bonn
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N R . 6 5 F E B R U A R 2 0 1 0 AS<br />
AS MAGAZIN<br />
THE ATER BONN<br />
02 | 2010 OPER SCHAUSPIEL TANZ<br />
ER GOLEM
Das Leben wieder aktiv genießen.<br />
Gute Erfahrungen bringen Sie schneller in<br />
ein gesundes, aktives Leben zurück.<br />
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DER GOLEM<br />
THAT FACE –<br />
SZENEN EINER FAMILIE<br />
INHALT<br />
TANNHÄUSER UND<br />
DER SÄNGERKRIEG AUF<br />
WARTBURG<br />
TAUSEND WÜNSCHE<br />
– EINE QUELLE<br />
Jugendoper DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK von Grigori Frid | 4<br />
Premiere Schauspiel DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH<br />
von Tennessee Williams | 6<br />
Uraufführung/Auftragswerk HAUS DES FRIEDENS von Lothar Kittstein | 8<br />
Highlights des Internationalen Tanzes LES GRANDS BALLETS CANADIENS DE<br />
MONTRÉAL (Kanada) SLEEPING BEAUTY (DORNRÖSCHEN)/MINUS ONE | 10<br />
OFFENER JUGENDCLUB | 12<br />
Nachtwerk präsentiert BLOOTWOSCH. KÖLSCH. LECKER MÄDCHE | 13<br />
BLICK HINTER DIE KULISSEN | 13<br />
Matinee zu L’ELISIR D’AMORE (DER LIEBESTRANK) von Gaetano Donizetti | 13<br />
Gastspiel ROMEO AND JULIET by William Shakespeare | 14<br />
Quatsch keine Oper! | 14<br />
Matinee/Caféhaus zu ION oder DER NEUE SOHN | 17<br />
Pressestimme DER GOLEM | 18<br />
Rückblick MONTSERRAT CABALLÉ | 19<br />
THEATER INTERN | 20<br />
KONZERTE | 22<br />
Museen in <strong>Bonn</strong> | 24<br />
Spielplan vom 3. Februar bis 3. März | 26<br />
Impressum | 30<br />
Titel: DER GOLEM<br />
Ingeborg Greiner und Mark Morouse<br />
Gefördert vom<br />
Ministerpräsidenten<br />
des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
DER GEIZIGE<br />
DIE GOLDENEN<br />
LETZTEN JAHRE<br />
Kulturpartner<br />
DIE COMEDIAN<br />
HARMONISTS<br />
BEING<br />
HAENSEL & GRETEL<br />
IM REPERTOIRE<br />
ZWEI WELTEN<br />
OTHELLO<br />
RIGOLETTO<br />
DIE LIEBE ZU DEN DREI<br />
ORANGEN<br />
ION oder<br />
DER NEUE SOHN<br />
DON KARLOS,<br />
INFANT VON SPANIEN<br />
JOHN GABRIEL BORKMAN<br />
HEAVEN (zu tristan)<br />
3
Julia Kamenik DAS<br />
JUGENDOPER<br />
MOBILE PRODUKTION<br />
TAGEBUCH<br />
DER ANNE FRANK<br />
MONO-OPER VON GRIGORI FRID AUF GRUNDLAGE<br />
DES ORIGINAL-TAGEBUCHS VON ANNE FRANK<br />
Am 11. Januar 2010, kurz vor ihrem 101. Geburtstag, ist Miep Gies gestorben.<br />
Berühmt wurde die gebürtige Wienerin und Wahlholländerin als Vertraute<br />
der jüdischen Familie Frank, die während der holländischen Besatzung in<br />
Amsterdam untergetaucht war, um einer Deportation ins Konzentrationslager<br />
zu entgehen. Nur wenige Monate vor der Befreiung wurde das Versteck<br />
verraten, die Untergetauchten festgenommen. Von der vierköpfigen<br />
Familie Frank überlebte nur Otto Frank die Gefangenschaft in Auschwitz,<br />
seine Frau Edith starb dort kurz vor der Befreiung, die Töchter Margot und<br />
Anne wurden nach Bergen-Belsen verschleppt. Beide Mädchen erkrankten<br />
an Typhus, Margot starb zuerst, die letzten Wochen lebte die fünfzehnjäh-<br />
4<br />
rige Anne allein, ohne eine Bezugsperson aus ihrer Familie. Vermutlich im<br />
Februar oder März 1945 ist Anne Frank gestorben, das genaue Datum ist<br />
nicht bekannt.<br />
Zwei Jahre (Juli 1942 – August 1944) verbrachten die Franks gemeinsam<br />
mit dem Ehepaar van Pels (in Anne Franks Tagebuch van Daan genannt)<br />
und deren Sohn Peter (in den sich Anne verliebt) sowie mit dem Zahnarzt<br />
Fritz Pfeffer (in Annes Tagebuch Albert Dussel genannt) im Hinterhausversteck,<br />
im Gebäude des Kontors Otto Franks in der Amsterdamer Prinsengracht.<br />
Miep Gies, die als Sekretärin bei Otto Frank angestellt war, deren<br />
Mann Jan und drei weitere Mitarbeiter Otto Franks versorgten in dieser<br />
Zeit die Untergetauchten und riskierten dabei ihr Leben.<br />
NÄCHSTE VORSTELLUNGEN 2., 5. UND 19. FEBRUAR, ALTER MALERSAAL
Im Juni 1942 feiert Anne ihren dreizehnten Geburtstag,<br />
den letzten in Freiheit. Auf ihrem Gabentisch<br />
findet sie auch ein Tagebuch. Es wird<br />
für die kommenden zwei Jahre ihr wertvollster<br />
Schatz. Vermutlich haben Otto und Edith Frank<br />
nicht ohne Grund dieses Geschenk für Anne<br />
gewählt, wissend, dass für ihre temperamentvolle<br />
jüngste Tochter das disziplinierte und<br />
entbehrungsreiche Leben im Hinterhaus nur<br />
schwer auszuhalten sein würde.<br />
Bald ist dieses Tagebuch vollgeschrieben. Miep<br />
bringt Anne immer wieder Papierreste und erfährt<br />
dadurch überhaupt von den Aufzeichnungen<br />
Annes. Einer ihrer ersten Gedanken nach<br />
der Verhaftung der Untergetauchten galt dann<br />
auch Annes Tagebuch, nach der ersten Durchsuchung<br />
des Kontors und des Hinterhauses<br />
durch die Gestapo gehen die Helfer ins Versteck<br />
hinauf:<br />
Die Tür zum Versteck war zugesperrt, aber<br />
sonst unversehrt. Zum Glück besaß ich einen<br />
Zweitschlüssel. Ich holte ihn. Wir öffneten und<br />
gingen hinauf. Ich sah auf den ersten Blick: es<br />
war alles durchsucht worden. Herausgerissene<br />
Schubladen, über den Fußboden verstreute Sachen.<br />
Überall umgeworfene Gegenstände. Ein<br />
Bild der Verwüstung. Sie hatten wie die Wandalen<br />
gehaust.<br />
Ich ging ins Schlafzimmer der Franks. Auf dem<br />
Fußboden, inmitten von Papierbergen und<br />
Büchern, entdeckte ich einen rot-orange-graukarierten<br />
Leineneinband [...] Ich ließ den Blick<br />
über das Chaos gleiten, ob sich noch weitere<br />
Aufzeichnungen Annes darunter befanden, und entdeckte die alten Kontobücher<br />
sowie eine Menge weiteres Schreibmaterial, das Elli und ich ihr gegeben<br />
hatten, nachdem das Tagebuch vollgeschrieben war. Rasch sammelten<br />
wir bündelweise Seiten auf, die mit Annes Handschrift bedeckt waren.<br />
Intuitiv wollte Miep Annes geheimste Gedanken schützen, gleichzeitig<br />
klammerte sie sich an den Gedanken, dass Anne und ihre Familie bald<br />
wohlbehalten zurückkehren würden. Gleichzeitig muss sich Miep Gies<br />
darüber im Klaren gewesen sein, dass Annes Tagebuch einem Sprengsatz<br />
gleich kam, wurden darin doch auch die Helfer genannt – zwar unter Pseudonymen,<br />
aber die zu entschlüsseln wäre ein Leichtes gewesen.<br />
Miep bewahrte Annes Aufzeichnungen auf, bis im Juni 1945 Otto Frank<br />
erfuhr, dass seine jüngste Tochter die KZ-Haft nicht überlebt hatte.<br />
Die Drucklegung des Tagebuchs machte auch seine „Retterin“ zu einer<br />
weltbekannten Persönlichkeit.<br />
Doch die wollte nie etwas von Ruhm und Ehre wissen, sie stellte sich und<br />
ihre Geschichte in den Dienst von Frieden und Versöhnung:<br />
Eine Heldin bin ich nicht. Ich stehe am Ende der langen, langen Reihe von<br />
guten Holländern, die damals das gleiche taten wie ich – oder mehr, viel<br />
mehr. [...] Meine Geschichte handelt von ganz gewöhnlichen Menschen<br />
in außergewöhnlich dunklen Zeiten – Zeiten, von denen ich nur inständig<br />
hoffen kann, dass sie sich nie wiederholen mögen. Niemals.<br />
Es ist an uns, den einfachen Menschen in aller Welt, dafür zu sorgen, dass<br />
dies nicht geschieht.<br />
Zitate aus: Miep Gies, MEINE ZEIT MIT ANNE FRANK<br />
Grigori Frids Mono-Oper stellt das Mädchen Anne Frank ins Zentrum, der<br />
Zuschauer wird dadurch ganz nah an die Titelheldin heran geführt und<br />
nimmt auf diese Weise an Annes Leben im Versteck und ihrer Gedankenwelt<br />
teil.<br />
Frid wurde 1915 in St. Petersburg geboren.<br />
International bekannt machte ihn seine Vertonung von Anne Franks Tagebuch,<br />
die 1972 in Moskau konzertant uraufgeführt wurde und die 1977 in<br />
Kislowodsk (Kaukasus) die szenische Erstaufführung erlebte.<br />
In der <strong>Bonn</strong>er Inszenierung verkörpert die Sopranistin Julia Kamenik die Titelfigur,<br />
ihr gegenüber steht Kristina Köhl in Gestalt der imaginären Freundin<br />
Kitty, an die Anne Frank fast alle ihrer Tagebucheintragungen gerichtet<br />
hat. Thomas Wise, Studienleiter am THEATER BONN, interpretiert Frids<br />
Musik und begleitet das szenische Geschehen am Flügel.<br />
Die Inszenierung von Mark Daniel Hirsch richtet sich insbesondere an ein<br />
junges Publikum und kann, wenn die technischen Voraussetzungen erfüllt<br />
sind, auch als Gastspiel, beispielsweise in Schulen, gebucht werden. Gemeinsam<br />
mit Ausstatterin Uta Heiseke wird der Regisseur dafür eine ganz<br />
spezielle „mobile“ Fassung erarbeiten.<br />
Gastspiele sind ab März 2010 möglich.<br />
Infos und Buchung ab sofort.<br />
Bei Interesse richten Sie bitte Ihre Anfrage an die <strong>Theater</strong>pädagogin<br />
Yvonne Schwartz: 0228 77 81 35 oder yvonne.schwartz@bonn.de<br />
MOBILE PRODUKTION<br />
DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK<br />
MONO-OPER VON GRIGORI FRID AUF GRUNDLAGE<br />
DES ORIGINAL-TAGEBUCHS VON ANNE FRANK<br />
Musikalische Leitung Thomas Wise<br />
Inszenierung Mark Daniel Hirsch<br />
Bühne und Kostüme Uta Heiseke<br />
Licht Sirko Lamprecht<br />
Dramaturgie Ulrike Schumann<br />
Anne Frank Julia Kamenik<br />
Kitty Kristina Köhl<br />
5
Hendrik Richter, Nina V. Vodop’yanova<br />
PREMIERE SCHAUSPIEL
DIE KATZE AUF DEM<br />
HEISSEN BLECHDACH<br />
von Tennessee Williams<br />
Big Daddy Pollitt hat es zu etwas gebracht: Er nennt<br />
nicht nur die Plantage sein eigen, auf der er seine Karriere<br />
einst als Aufseher begann, sondern hat es im Laufe<br />
der Jahrzehnte geschafft, sie zur größten Plantage des<br />
ganzen Deltas auszubauen und dabei steinreich zu<br />
werden. Heute, an seinem 65. Geburtstag, könnte er<br />
es sich mit seiner Familie gut gehen lassen und feiern<br />
– würden nicht alle mit Bangen auf den Befund von<br />
Doktor Baugh warten. Der sollte herausfinden, was für<br />
eine Krankheit es ist, mit der Big Daddy sich seit einiger<br />
Zeit schon quält.<br />
Und gleich zu Beginn der KATZE AUF DEM HEISSEN<br />
BLECHDACH deutet sich an, dass – außer dem Patriarchen<br />
selbst und seiner Frau, Big Mama – alle wissen,<br />
dass es Krebs ist und Big Daddy seinen nächsten Geburtstag<br />
vermutlich nicht erleben wird ...<br />
Der ältere Sohn Gooper, ein strebsamer, abgezockter<br />
Anwalt, und dessen Frau Mae, die gerade ihr sechstes<br />
Kind erwartet, haben kein dringendes Interesse daran,<br />
den Vater über seinen Zustand aufzuklären. Gooper will<br />
erst seine Schäfchen ins Trockene und den Vater dazu<br />
bringen, ihm den gesamten Besitz zu überschreiben.<br />
Seinem jüngeren Bruder Brick gegenüber fühlt er sich<br />
dabei in keiner Weise verpflichtet oder schuldig, hält er<br />
diesen doch für einen nichtsnutzigen Verlierer.<br />
Tatsächlich könnte man Brick für einen Gescheiterten<br />
halten; er war vor Jahren einmal ein erfolgreicher<br />
Footballspieler, das ist aber lange vorbei. Danach hat<br />
er sich eine Zeitlang ohne Leidenschaft als Sportreporter<br />
versucht und sich zuletzt immer mehr zurückgezogen,<br />
sich immer tiefer in Alkohol und Abscheu vor sich<br />
selbst und der Welt geflüchtet.<br />
Auch seiner Frau, der schönen und lebensfrohen<br />
Maggie, begegnet er nur mit Ablehnung, denn er will<br />
ihr die Schuld am Tod seines Jugendfreundes Skipper<br />
geben. Irgendwo tief in seinem Innern ist ihm sicher<br />
bewusst, dass er eher selbst dafür verantwortlich ist.<br />
Zu lange hat er auszublenden versucht, dass die Beziehung<br />
zu Skipper womöglich nicht die reine, über<br />
jeden Zweifel erhabene Freundschaft war, für die er sie<br />
so gern halten wollte, dass sein Freund womöglich andere<br />
Gefühle für ihn hegte, Gefühle, mit denen er nicht<br />
umzugehen wusste.<br />
Nun ertränkt er seine Selbstzweifel im Schnaps, hat sich<br />
von allen abgekapselt; seine – ohnehin kinderlose – Ehe<br />
ist zerrüttet und er weigert sich sogar, mit seiner Frau<br />
zu schlafen.<br />
Maggie aber lässt sich in ihrer Liebe zu Brick nicht erschüttern<br />
und, als sie begreift, wie es um Big Daddy<br />
steht und die Pläne Goopers und Maes durchschaut,<br />
macht sie sich bereit für den Kampf ...<br />
Die 1955 in New York uraufgeführte KATZE AUF DEM<br />
HEISSEN BLECHDACH brachte Tennessee Williams<br />
sicher den größten Erfolg seines Lebens ein: Sie wurde<br />
mit dem Pulitzerpreis ausgezeichnet und durch<br />
Richard Brooks’ Verfilmung aus dem Jahre 1958 mit Liz<br />
Taylor als Maggie und Paul Newman als Brick weltberühmt.<br />
Auch heute ist das Stück noch fester Bestandteil<br />
internationaler Spielpläne. Dies mag u.a. damit zusammenhängen,<br />
dass man mit den Figuren dieses Dramas<br />
in all ihrer Zerrissenheit, in ihren verzweifelten Versuchen,<br />
sich selbst und andere zu täuschen, doch auch in<br />
ihrem Ringen um Wahrhaftigkeit in ganz unmittelbarer<br />
Weise mitfühlt – sie sind uns so nahe, gerade weil sie<br />
so unvollkommen scheinen.<br />
Der Wahrhaftigkeit seiner Figuren, seiner Geschichten<br />
fühlte sich Tennessee Williams als Dramatiker in besonderer<br />
Weise verpflichtet, und so meldet er sich in<br />
einer Regieanweisung mitten in der zentralen Szene<br />
der KATZE ganz direkt zu Wort:<br />
Der Vogel, den ich im Netz dieses Stücks zu fangen versuche,<br />
kann nicht die Lösung des psychologischen Problems<br />
eines einzelnen Mannes sein. Ich versuche, den<br />
wahren Gehalt von Erlebnissen in einer Gruppe von<br />
Menschen zu erfassen, diese umwölkte, flackernde,<br />
vergängliche – unter Hochspannung stehende! – Interaktion<br />
zwischen menschlichen Wesen, in der Gewitterwolke<br />
einer gemeinsamen Krise. Die Figuren müssen<br />
dabei einen Teil ihres Geheimnisses bewahren, so wie<br />
auch im Leben die Menschen ihre Geheimnisse bewahren,<br />
sogar vor sich selbst. Das enthebt den Dramatiker<br />
jedoch nicht seiner Pflicht, so sorgfältig und genau,<br />
wie er legitimerweise nur kann, zu beobachten und zu<br />
untersuchen: sollte ihn aber davon abhalten, Klischees<br />
darzustellen und leichten Erklärungen aufzusitzen, die<br />
aus einem Stück eben nur ein Stück machen und keine<br />
Schlinge, in der man die Wahrheit über menschliche<br />
Erfahrungen einfangen kann.<br />
Der Regisseur Ingo Berk, Jahrgang 1975, inszenierte<br />
am Schauspielhaus Zürich, an der Berliner Schaubühne,<br />
am Schauspiel Hannover und am Schauspielhaus<br />
Graz. Seit 2005 arbeitet er kontinuierlich am THEATER<br />
BONN und brachte zuletzt Eugene O’Neills EINES<br />
LANGEN TAGES REISE IN DIE NACHT in der Halle<br />
Beuel heraus.<br />
PREMIERE FREITAG, 19. FEBRUAR, 19.30 UHR, KAMMERSPIELE<br />
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN BLECHDACH<br />
VON TENNESSEE WILLIAMS<br />
NÄCHSTE VORSTELLUNGEN<br />
21. UND 26. FEBRUAR<br />
Inszenierung Ingo Berk<br />
Bühne Damian Hitz<br />
Kostüme Kathrin Stadeler<br />
Musik Patrik Zeller<br />
Licht Helmut Bolik<br />
Dramaturgie Stephanie Gräve<br />
Margaret Nina V. Vodop’yanova<br />
Brick Hendrik Richter<br />
Mae Tatjana Pasztor<br />
Big Mama Tanja von Oertzen<br />
Big Daddy Rolf Mautz<br />
Reverend Tooker Oliver Chomik<br />
Gooper Stefan Preiss<br />
Doktor Baugh Wolfgang Rüter<br />
7
PREMIERE SCHAUSPIEL<br />
Bernd Braun, Konstantin Lindhorst, Maria Munkert (v.o.n.u.)
URAUFFÜHRUNG/AUFTRAGSWERK<br />
HAUS DES FRIEDENS<br />
von Lothar Kittstein<br />
Internationaler Terrorismus, die Weiterverbreitung von<br />
Massenvernichtungswaffen oder die Instabilität anderer<br />
Staaten beeinflussen unmittelbar unsere Sicherheit.<br />
Der Schutz der Bürgerinnen und Bürger steht bei deutscher<br />
Sicherheitspolitik an erster Stelle. Schutz bedeutet<br />
nicht allein physische Unversehrtheit, sondern<br />
auch Schutz grundlegender Werte. Wenn massiv gegen<br />
Völkerrecht und Menschenrechte verstoßen wird, darf<br />
Deutschland schon allein aufgrund seiner historischen<br />
Verantwortung nicht tatenlos zusehen.<br />
Der Schwerpunkt der Bundeswehreinsätze zielt darauf<br />
ab, Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Durch das Engagement<br />
der Bundeswehr gelingt es, Konflikte zu verhindern,<br />
bevor sie entstehen. So verringern sich auch<br />
mögliche Gefahren für Deutschland. Diplomatische,<br />
wirtschaftliche und entwicklungspolitische Maßnahmen<br />
ergänzen die Einsätze.<br />
Militärische Operationen müssen von der Gesellschaft<br />
eines Einsatzlandes akzeptiert und aktiv mitgetragen<br />
werden. Nur so ist es möglich, Konflikte bereits im Entstehen<br />
zu lösen, Krisen vorzubeugen und den Frieden<br />
weltweit dauerhaft zu festigen.<br />
Für eine wirksame Sicherheitspolitik sind die politische<br />
Bereitschaft und die Fähigkeit notwendig, Freiheit und<br />
Menschenrechte notfalls auch militärisch zu verteidigen.<br />
Herausforderungen, die durch die wachsende internationale<br />
Verflechtung bedingt sind, kann die Staatengemeinschaft<br />
letztlich nur geschlossen begegnen.<br />
Die Bundesregierung<br />
Die gesellschaftliche Akzeptanz im Einsatzland erscheint<br />
in der Darstellung unserer Bundesregierung<br />
beinahe als Voraussetzung für einen Auslandseinsatz<br />
der Bundeswehr. Tatsächlich muss eine längerfristige<br />
Akzeptanz erst vor Ort errungen und, wie die Erfahrung<br />
zeigt, aktiv bewahrt werden. Die Weichen dafür werden<br />
selten in den militärischen Operationen selbst, sondern<br />
vielmehr in den vielen kleinen Begegnungen der Truppe<br />
mit der einheimischen Bevölkerung gestellt – täglich<br />
aufs Neue. Im persönlichen Umgang erweist sich, ob<br />
die Repräsentanten einer fremden Macht als „Schutz<br />
grundlegender Werte“ oder als Bedrohung empfunden<br />
werden. Das bedeutet letztlich für jeden einzelnen Soldaten<br />
eine über die, mehr oder weniger klar definierten,<br />
Grenzen seines Jobs hinausreichende moralische Verantwortung:<br />
Er muss seinen Auftrag nicht nur theoretisch<br />
begreifen, sondern ihn auch selbst leben. Können<br />
zum Beispiel Soldaten, die fluchen, bei der Bevölkerung<br />
eines Einsatzlandes Vertrauen und Respekt erlangen?<br />
Kann eine Armee, deren Vertreter dieser Bevölkerung<br />
moralisch zweifelhaft oder gar verwerflich erscheinen,<br />
helfen, ein neues System zu etablieren?<br />
Lothar Kittstein hat ein Stück über drei Soldaten der<br />
Bundeswehr im Auslandseinsatz geschrieben. Zwei<br />
Männer und eine Frau haben auf einer außerordentlichen<br />
Erkundungsfahrt in die Berge mit ihrem Wagen<br />
eine Panne und suchen Schutz in einer verlassenen<br />
Impfstation. Bis der Schaden behoben ist, sitzen sie<br />
mit wenigen Vorräten fest. Die Gegend ist zwar verlassen,<br />
aber ist sie deshalb auch sicher? Bedeutet das Fehlen<br />
eines sichtbaren Gegners auch tatsächlich dessen<br />
Abwesenheit?<br />
Die beiden Männer haben schon viele Einsätze zusammen<br />
erlebt. Welchen Auftrag sie in diesem Land<br />
haben und warum sie ihn haben, ist in ihrem Alltag zur<br />
Nebensächlichkeit geworden. Die junge Marie, neu in<br />
der Truppe, ist anders: „Wir sorgen dafür, dass man da<br />
unten wählen gehen kann. Und ausgeht. Tanzt. Musik<br />
hört. Ins Kino geht. Und Händchen hält. Sich küssen<br />
darf.” Weiblich, attraktiv und intelligent, ist Marie eine<br />
latente Bedrohung für die beiden Männer. Die Reparaturen<br />
brauchen Zeit und es bricht sich Bahn, was im<br />
soldatischen Alltag sonst keinen Platz hat. Die Grenzen<br />
des Jobs werden überschritten, allerdings in völlig anderer<br />
Hinsicht, als ihr Auftrag es erforderte ...<br />
Stefan Heiseke, der bereits erfolgreich DIE BANALITÄT<br />
DER LIEBE und DON KARLOS, INFANT VON SPANI-<br />
EN am THEATER BONN erarbeitete, inszeniert die Uraufführung<br />
von HAUS DES FRIEDENS.<br />
Lothar Kittstein, Jahrgang 1970, debütierte 2005 als<br />
<strong>Theater</strong>autor mit dem Stück IN EINER MONDHELLEN<br />
WINTERNACHT, das bei den Autorentheatertagen des<br />
Thalia <strong>Theater</strong>s Hamburg uraufgeführt wurde. Er verfasste<br />
weitere Stücke, u.a. für das Schauspiel Köln, das<br />
fringe ensemble, das<br />
<strong>Theater</strong> Trier und das<br />
Schauspiel Frankfurt.<br />
Zur Zeit arbeitet<br />
Kittstein an einem<br />
Auftragswerk für das<br />
<strong>Theater</strong> Aachen und<br />
einem Kurzstück für<br />
das Schauspielhaus<br />
Bochum. Er lebt als<br />
freier Übersetzer und<br />
Autor mit seiner Familie<br />
in <strong>Bonn</strong>.<br />
PREMIERE MITTWOCH, 24. FEBRUAR, 20 UHR, WERKSTATT<br />
Lothar Kittstein<br />
URAUFFÜHRUNG/AUFTRAGSWERK<br />
HAUS DES FRIEDENS<br />
VON LOTHAR KITTSTEIN<br />
NÄCHSTE VORSTELLUNGEN<br />
12. UND 27. MÄRZ<br />
Inszenierung Stefan Heiseke<br />
Ausstattung Uta Heiseke<br />
Musik Lars Figge<br />
Kampfchoreographie Dominik Klingberg<br />
Licht Lothar Krüger<br />
Dramaturgie Nora Giese<br />
Mit Maria Munkert; Bernd Braun,<br />
Konstantin Lindhorst<br />
9
VORSCHAU HIGHLIGHTS DES INTERNATIONALEN TANZES<br />
GASTSPIEL DER WELTBERÜHMTEN COMPAGNIE<br />
LES GRANDS BALLETS CANADI<br />
Les Grands Ballets Canadiens de Montréal haben sich durch ihre zahlreichen<br />
Auslandstourneen großes internationales Renommee als eines der<br />
führenden Ballettensembles der Gegenwart erworben. Die Compagnie feiert<br />
derzeit den 53. Jahrestag ihres Bestehens und spielt eine herausragende<br />
Rolle in der Entwicklung des Tanzes in Kanada. Dabei ist sie bis heute dem<br />
Geist des klassischen Balletts treu geblieben. In Deutschland waren Les<br />
Grands Ballets Canadiens de Montréal bereits in vielen großen Städten zu<br />
Gast und wurden zuletzt mit restlos ausverkauften Aufführungen im Festspielhaus<br />
Baden-Baden enthusiastisch vom Publikum gefeiert.<br />
Seit der Saison 1999/2000 ist Gradimir Pankov künstlerischer Direktor der<br />
Grands Ballets: Er übernahm damit die Position von Lawrence Rhodes, der<br />
vor allem auf die Zusammenarbeit mit kanadischen Künstlern wie Ginette<br />
Laurin, Paul-André Fortier, Édouard Lock und James Kudelka, aber auch mit<br />
europäischen Choreographen setzte. Als neuer künstlerischer Direktor der<br />
Grands Ballets hatte Pankov erstmalig die Möglichkeit, mit einer Compagnie<br />
zu arbeiten, die nicht zu einem <strong>Theater</strong> oder einem Opernhaus gehörte<br />
und damit eine Bewegungsfreiheit, die es ihm erlaubte, seine 40-jährige<br />
Erfahrung als Tänzer, Lehrer, Ballettmeister, Choreograph und künstlerischer<br />
Direktor zu bündeln. Außerdem konnte er auf viele Verbindungen<br />
zurückgreifen, die er über die Jahre zu verschiedenen Choreographen aufgebaut<br />
hatte. Seine künstlerische Vision war Risikobereitschaft. Er wollte<br />
aus den Grands Ballets eine zeitgenössische, kreative Compagnie machen.<br />
In den letzten zehn Jahren hat er die Zusammensetzung der Compagnie<br />
komplett geändert. Hohes technisches Niveau und interpretatorische Vielseitigkeit<br />
sind bei jedem einzelnen Tänzer gefordert, um den Ansprüchen<br />
der Choreographen gerecht werden zu können, bei denen Pankov Werke in<br />
Auftrag gab: Jiri Kylián (Tschechische Republik), Mats Ek (Schweden), Kim<br />
Brandstrup (Dänemark), Ohad Naharin (Israel), Nacho Duato (Spanien)<br />
und Choreographen der neuen Generation wie Stijn Celis (Belgien), Mauro<br />
Bigonzetti (Italien), Jean-Christophe Maillot und Kader Belarbi (Frankreich),<br />
Didy Veldman (Niederlande), Shen Wei (China), Christopher Wheeldon<br />
und Adam Hougland (USA) sowie Peter Quanz und Shawn Hounsell<br />
(Kanada). Nachdem die letzte Primaballerina, Anik Bissonnette, sich 2007<br />
entschied, das Ensemble zu verlassen, sollte die Compagnie als Ganzes<br />
zum Star werden. Das Ansehen der Grands Ballets war international gewachsen,<br />
in den USA ebenso wie in Europa, sie traten 2008 zum ersten<br />
Mal beim Pariser Festival „Les Étés de la Danse“ auf und tourten 2009<br />
erstmalig in Israel und Ägypten. So waren die zurückliegenden zehn Jahre,<br />
während derer Pankov mit den Grands Ballets arbeitete, eine bedeutsame<br />
Zeit für ihn und das gesamte künstlerische Team. Die Saison 2009/10<br />
ist geprägt von Wiederaufnahmen zur Feier des 10-jährigen Jubiläums der<br />
Compagnie unter Pankovs künstlerischer Leitung.<br />
EUROPA-PREMIERE DER NEUEINSTUDIERUNG<br />
SLEEPING BEAUTY (DORNRÖSCHEN)<br />
Mats Eks SLEEPING BEAUTY (DORNRÖSCHEN) ist eine der aufregendsten<br />
Neuinterpretationen dieses Stoffes. Im traditionellen Märchen sticht<br />
sich Aurora mit einer Spindel und fällt in einen tiefen Schlaf. Bei Mats Ek<br />
ist ihr Schlaf nicht real, sondern ein Schlaf der Betäubung, des Sich-Abwendens<br />
von der Wirklichkeit. Seiner Überzeugung nach reifen Charaktere<br />
an der Auseinandersetzung mit schicksalhaften Begegnungen. Diese Entwicklung<br />
im Tanz sichtbar und verständlich zu machen, ist eines seiner<br />
Hauptanliegen.<br />
10<br />
Mats Ek ist einer der bedeutendsten Choreographen und Neuerer des Balletts<br />
der letzten 40 Jahre. Mit seiner Deutung von GISELLE für das Cullberg<br />
Ballett gelang ihm 1982 der Durchbruch an die Weltspitze.<br />
Choreographie Mats Ek<br />
Musik Peter I. Tschaikowsky<br />
Mit 30 Tänzerinnen und Tänzern<br />
GRÜNDONNERSTAG, 1. APRIL, 19.30 UHR, UND<br />
KARFREITAG, 2. APRIL, 18 UHR, OPERNHAUS
ENS DE MONTRÉAL (KANADA)<br />
MINUS ONE<br />
MINUS ONE ist der Titel eines Tanzabends, den der Choreograph<br />
Ohad Naharin aus sieben seiner besten Werke (ZACHACHA, SABO-<br />
TAGE BABY, BLACKMILK, PASSOMEZZO, ANAPHAZA, QUEENS OF<br />
GOLUB und MABUL) für die kanadische Compagnie zusammengestellt<br />
hat. Dennoch ist daraus keine zufällige Collage, sondern ein<br />
virtuos gearbeitetes, vollständiges Stück geworden. Eine grandiose,<br />
Frühlingsduft atmende Hymne auf den Tanz.<br />
Ob Mambo, Polonaise oder Cha-Cha-Cha, Volkstanz, expressionistischer<br />
Ausdruckstanz oder pure Abstraktion, symmetrische Bewegungen<br />
oder solistische Improvisation – Naharin malt ein grandioses<br />
Fresko menschlicher Emotionen. Seine Tanzsprache kann zart, wuchtig,<br />
sensibel, rau, elegant, komisch oder tragisch sein, sie ist geprägt<br />
von Intensität, Menschlichkeit und Humor. In dem Lichtdesigner Avi<br />
Yona Bueno hat der Choregraph einen Seelenverwandten gefunden,<br />
der atmosphärisch-magische Räume zu schaffen versteht. Während<br />
85 faszinierender Minuten bringt diese Ensemble-Choreographie dennoch<br />
die individuelle Qualität jedes einzelnen Tänzers zur Geltung.<br />
Das Bayerische Staatsballett holte Ohad Naharin 1991 zum ersten Mal<br />
als Choreographen nach Deutschland. Der junge Israeli hatte sich damals<br />
bereits in Paris einen Namen gemacht und galt als besonderes<br />
junges Talent der freien Szene. Naharin (Jahrgang 1952) begann mit<br />
22 Jahren bei der Batsheva Dance Company in Tel Aviv seine Tänzer-<br />
Ausbildung und erhielt erste Engagements bei den Compagnien von<br />
Martha Graham in New York und Maurice Béjart in Brüssel, bevor er<br />
1980 als Choreograph in New York debütierte. Es entstanden Arbeiten<br />
für führende Ballett-Ensembles der Welt, so u.a. für das Nederlands<br />
Dans Theatre, das Frankfurt Ballett, das Ballet Nacional Madrid, das<br />
Cullberg Ballet, das Ballet Gulbenkian, das Bayerische Staatsballett<br />
und das Ballet de l’Opéra National de Paris. Heute ist Naharin Chefchoreograph<br />
bei der Batsheva Dance Company, deren künstlerischer<br />
Leiter er bereits von 1990 bis 2003 war. Sein Lebensmotto: Nichts ist<br />
von Dauer.<br />
KARSAMSTAG, 3. APRIL, 20 UHR, UND<br />
DIENSTAG, 6. APRIL, 19.30 UHR, OPERNHAUS<br />
Choreographie Ohad Naharin<br />
Musik Traditionals, Volkslieder, Barockmusik,<br />
ethnische Rhythmen und Originalkompositionen<br />
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JR = JUGENDRABATT (SIE SPAREN 60%).<br />
11
Szenenfoto ZWEI WELTEN mit Ismail Deniz<br />
OFFENER<br />
JUGENDCLUB<br />
FÜR SCHÜLER UND STUDIERENDE<br />
Seit November 2009 bietet THEATER BONN den „offenen Jugendclub“ an. Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren haben hier die Möglichkeit,<br />
<strong>Theater</strong> und Oper aus verschiedenen Blickwinkeln kennen zu lernen. An jedem zweiten Donnerstag findet ein Treffen mit den beiden<br />
<strong>Theater</strong>pädagoginnen Marita Ragonese und Yvonne Schwartz statt. Neben Basistraining und Übungen sind gemeinsame Vorstellungsbesuche<br />
von Oper und Schauspiel geplant. Außerdem werden Gäste aus verschiedenen Bereichen des <strong>Theater</strong>s eingeladen, um über ihr<br />
Arbeitsfeld zu berichten. Schauspieler und Sänger erzählen von ihrer künstlerischen Arbeit.<br />
Die Jugendlichen werden auch selbst in einer Projektarbeit künstlerisch herausgefordert. Gemeinsam mit den <strong>Theater</strong>pädagoginnen entwickeln<br />
sie einen Beitrag zu der Produktion ZWEI WELTEN. Am 8. und 9. Mai 2010 wird es ein Schultheaterfestival in den Kammerspielen<br />
geben, bei dem die Teilnehmer die Umsetzung ihrer projektbezogenen Ideen vorstellen.<br />
Die Teilnahme am offenen Jugendclub ist kostenlos, Bühnenerfahrung ist keine Voraussetzung.<br />
12 ANMELDUNG & INFORMATIONEN UNTER TEL.: 0228 77 81 35 & 77 81 28 SOWIE<br />
UNTER MARITA.RAGONESE@BONN.DE & YVONNE.SCHWARTZ@BONN.DE
MATINEE ZU<br />
L’ELISIR D’AMORE<br />
(DER LIEBESTRANK)<br />
VON GAETANO DONIZETTI<br />
Wenn auch eher die opera seria für das Opernschaffen Donizettis bezeichnend<br />
ist, bewies er mit dem in nur drei Wochen „zubereiteten“ LIE-<br />
BESTRANK aus dem Jahr 1832, dass er durchaus auch Komödien schreiben<br />
konnte. Die Zutaten dieser opera comica sind: zwei Männer – der<br />
eine selbstsicher und draufgängerisch, der andere komplexbeladen und<br />
schüchtern –, die um die Gunst der schönen Adina werben, sowie ein<br />
Arzt, der mit seinen Wunderelixieren regelrechte Begeisterungsstürme<br />
auslöst; das Ganze verfeinert mit markanten Melodien, rasanten Tempi<br />
und affektreichen Ensembles.<br />
Mit Vera Nemirova konnte eine inzwischen zum Regie-Star avancierte<br />
Künstlerin gewonnen werden, die in dieser Saison außerdem an der<br />
Wiener Staatsoper, der Oper Frankfurt und bei den Salzburger Festspielen<br />
inszeniert. Ihre FAUST-Inszenierung der Spielzeit 2007/08 am<br />
THEATER BONN ist durch ihre bilderreiche Sprache und ihr musikalisches<br />
Gespür in bester Erinnerung.<br />
Die Matinee wird moderiert von Corinna Tetzel, die die Produktion als<br />
Dramaturgin betreut.<br />
NACHTWERK PRÄSENTIERT<br />
BLOOTWOSCH. KÖLSCH.<br />
LECKER MÄDCHE<br />
Am Aschermittwoch ist alles vorbei ... von wegen: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, sagen sich die Nachtwerker, verschieben das Ende der fünften<br />
Jahreszeit einfach um ein paar Tage und bitten Sie, auch wenn die Karawane schon weiter gezogen ist, zu einem Nachtwerk im Zeichen des Karneval<br />
in die Werkstatt.<br />
Von und mit Philine Bührer, Anastasia Gubareva, Maria Munkert, Nadine Scheck; Oliver Chomik, Jens Kerbel, Konstantin Lindhorst und Überraschungsgästen<br />
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Begrenzte Teilnehmerzahl, Karten nur im Vorverkauf<br />
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SONNTAG, 21. FEBRUAR, 11 UHR,<br />
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13
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ROMEO<br />
AND<br />
JULIET<br />
BY WILLIAM SHAKESPEARE<br />
Die berühmteste Liebesgeschichte der Welt wurde von der in<br />
München ansässigen TNT BRITAIN & THE AMERICAN DRAMA<br />
GROUP bereits vielerorts in Deutschland mit großem Erfolg<br />
in der englischen Originalsprache gezeigt. Live-Musik, eine<br />
kraftvolle Choreographie und der einfache, sich an den räumlichen<br />
Gegebenheiten des Globe Theatre orientierende Aufführungsstil<br />
erlauben es, dem heutigen Publikum Shakespeares Meisterwerk<br />
in einer Weise zu präsentieren, die in ihrer Unmittelbarkeit der<br />
historischen Aufführungssituation nahe kommt.<br />
TNT BRITAIN & THE AMERICAN DRAMA GROUP<br />
ROMEO AND JULIET BY WILLIAM SHAKESPEARE<br />
IN ENGLISCHER SPRACHE<br />
directed by Paul Stebbings | produced by Grantly Marshall<br />
DIENSTAG, 23. FEBRUAR, 11 UND 19.30 UHR, KAMMERSPIELE<br />
QUATSCH KEINE OPER!<br />
EINE VERANSTALTUNGSREIHE VON THEATER BONN | KÜNSTLERISCHE LEITUNG & DURCHFÜHRUNG: RITA BAUS KULTURPRODUKTION,<br />
HARMONIE BONN UND HAUS DER SPRINGMAUS IM OPERNHAUS<br />
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VORSCHAU<br />
JOJA WENDT DAS BESTE AM KLAVIER<br />
SAMSTAG, 27. MÄRZ, 20 UHR<br />
Joja Wendt präsentiert ein unterhaltsames, kurzweiliges, abwechslungsreiches und atemberaubend virtuoses Klavierkonzert<br />
– natürlich in dem ihm eigenen Tasten-Tempo. DAS BESTE AM KLAVIER ist ein musikalischer Hochgenuss<br />
für die ganze Familie, bei dem Joja Wendt sich von seinem Publikum – mit Hilfe einer großen Leinwand<br />
– auf die Finger schauen lässt.<br />
Dass Klavierkonzerte Spaß machen, hat Wendt als Botschafter in Sachen Klaviermusik auf unzähligen Konzerten<br />
rund um den Globus immer wieder eindrucksvoll bewiesen. Im letzten Jahr begeisterte er sein Publikum in<br />
Konzerthäusern von Los Angeles bis Singapur, war Special Guest bei „Wetten, dass ...?” und Jury-Mitglied beim<br />
Wettbewerb „Dein Song” des Kinderkanals KIKA. Sein gefeiertes Programm „Mit 88 Tasten um die Welt” vermittelt<br />
einen Eindruck dessen, was auf dem Klavier so alles möglich ist!<br />
FREITAG 5.2.2010, 20 UHR HERBERT KNEBELS AFFENTHEATER LOVE IS IN SIE ER<br />
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Noch immer gehört es zum guten bürgerlichen Ton, Kunst<br />
und Kultur als wertvolle Güter der Gesellschaft zu preisen.<br />
Aber wenn es darum geht, bei den öffentlichen Ausgaben<br />
Einsparungsmöglichkeiten zu erschließen, steht der<br />
Kulturbereich keineswegs unter Artenschutz. Die Gleichung<br />
lautet: es werden dort Steuergelder ausgegeben, also muss<br />
man dort auch einsparen können. Und es ist tatsächlich so,<br />
dass Kultur „kostet“. Allerdings sollten sich Kommunalpolitiker<br />
und Bürger darüber klar sein, was im Kulturbereich wirklich<br />
geschieht – und nicht mit dem Gedanken begnügen, dass dort<br />
öffentliche Mittel bewegt werden.<br />
Wird über die Ausgaben für das kulturelle Geschehen einer<br />
Stadt geredet, verharrt mancher jedoch ausschließlich bei den<br />
Kosten, bei den Ausgaben. Tatsächlich sind die Einnahmen<br />
des Kulturbetriebs nur ein kleiner Teil der Refi nanzierung,<br />
doch darf man darüber nicht vergessen, dass ein erheblicher<br />
Teil der Ausgaben über Steuern und Gebühren in öffentliche<br />
Kassen zurückfl ießen, auch in die der Stadt. Außerdem sollte<br />
niemand verkennen, dass der Kulturbereich selbst für das<br />
Wirtschaftsgeschehen in Stadt und Region bedeutsam ist,<br />
zum Beispiel für die Gewerbetreibenden. Mit gutem Grund<br />
werden in der Wirtschaftswerbung die so genannten „weichen“<br />
Standortfaktoren hervorgehoben, weil ein vielfältiges, hochwertiges<br />
Kulturangebot in manche Investitionsentscheidung<br />
einfl ießt oder die Wahl eines Arbeitgebers beeinfl usst.<br />
Wer sich im Wirtschaftsleben auskennt, der weiß, dass ein<br />
ansprechendes Bildungs-, Freizeit- und Kulturangebot für die<br />
Beschäftigten und ihre Familien entscheidend sein kann.<br />
Das Kulturangebot der Bundesstadt <strong>Bonn</strong>, vor allem im<br />
Bereich Oper und <strong>Theater</strong>, wirkt aber auch unmittelbar auf<br />
das Wirtschaftsgeschehen ein. Sach- und Personalausgaben in<br />
den Kultureinrichtungen, ebenso die Ausgaben der Besucher<br />
erreichen die vor- und nachgelagerten Gewerbebereiche. Das<br />
gilt zum Beispiel für die Friseure, die Bekleidungsbranche und<br />
die Gastronomie. Handwerks- und Dienstleistungsunternehmen<br />
haben ebenfalls teil an den Geldern, die im Kulturbereich<br />
bewegt werden. Auch Wartungs- und Erhaltungsaufgaben,<br />
Modernisierungen und Neuerrichtung gehören zu der<br />
breiten Nachfrage-Palette, die durch den Kulturbetrieb<br />
entsteht. Regelmäßig sind Bau- und Ausbauhandwerker,<br />
Wartungstechniker und andere Handwerker in den Kulturstätten<br />
tätig; hinzu kommen die Mitarbeiter in den Betrieben, die als<br />
ständige Zulieferer der Einrichtungen tätig sind.<br />
Die in unserem <strong>Magazin</strong> vorgestellten, überwiegend<br />
mittelständischen Unternehmen gehören zu denen in der<br />
Region, die sich gerne für einen gut funktionierenden <strong>Bonn</strong>er<br />
<strong>Theater</strong>betrieb engagieren. Die meisten haben ihren Hauptsitz<br />
in <strong>Bonn</strong> und fühlen sich der<br />
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Stadt und ihrem Kulturangebot<br />
verbunden. Und das bedeutet<br />
vor dem Hintergrund des oben<br />
geschilderten Kultur-Geldkreislaufs:<br />
auch die Mitarbeiter dieser<br />
Unternehmen und ihre Familien<br />
machen von dem Kulturangebot<br />
der Stadt Gebrauch und sorgen mit<br />
ihren privaten Ausgaben dafür, dass<br />
Geld in kultureller Bewegung bleibt<br />
...
Der <strong>Bonn</strong>er ION setzt auf Tempo. In einer guten Stunde ist die Sache abgehandelt, der<br />
Knoten gelöst. Der unverhohlenen Komik des Stückes wird reichlich Raum gegeben. Den<br />
eigentlichen Kernszenen, in denen die Zeit erstarrt, das Blut gefriert, schadet das jedoch<br />
nicht im Geringsten. Oliver Chomik als athletischer Titelheld, vor allem aber Katharina<br />
von Bock als von Götterhand auf ewig gebrandmarkte Kreusa haben an diesem Umstand<br />
den meisten Anteil.<br />
SWR 2<br />
MATINEE<br />
MATINEE UND CAFÉHAUS<br />
Mit dem Inszenierungsteam und Mitgliedern<br />
des Ensembles. Moderation: Elisabeth Einecke-Klövekorn<br />
SONNTAG, 7. FEBRUAR, 11 UHR,<br />
KAMMERSPIELE-FOYER,<br />
EINTRITT FREI!<br />
CAFÉHAUS ZU<br />
ION oder DER NEUE SOHN<br />
VON EURIPIDES<br />
DIE AFFÄRE ION – so heißt der Essay von Hubert Ortkemper, in denen der Übersetzer und Bearbeiter der <strong>Bonn</strong>er ION-Fassung über die Streitigkeiten,<br />
Intrigen und Skandale erzählt, die die Weimarer und Berliner Aufführungen des Stücks zu Beginn des 19. Jahrhunderts begleiteten. Und er enthüllt auch<br />
die etwas unrühmliche Rolle, die Goethe in diesem Zusammenhang spielte, nachdem er sich zunächst um die Aufführung der Schlegel-Übersetzung so<br />
verdient gemacht hatte...<br />
Hubert Ortkemper, Katharina von Bock, Tanja von Oertzen und Oliver Chomik lesen aus dem Essay und aus verschiedenen Übersetzungen; im Anschluss<br />
Diskussion mit Regisseur und Generalintendant Klaus Weise.<br />
DONNERSTAG, 25. FEBRUAR, 19.30 UHR, DEHLY&DESANDER in der Oper, EINTRITT FREI!<br />
Szenenfoto ION oder DER NEUE SOHN<br />
mit Oliver Chomik, Nina V. Vodop’yanova
Ingeborg Greiner, Mark Morouse<br />
PRESSESTIMME<br />
Wenn der Jünger (Tansel Akzeybek) seine Tenorarie<br />
singt, lockt er damit nicht von ungefähr die weiblichen<br />
Wesen an. Interessant ist die vom Schlagzeug<br />
begleitete Koloratur-Kadenz der Lea, die von der<br />
fabelhaften Sopranistin Ingeborg Greiner gesungen<br />
wird: Wunderschön klingt auch ihr Liebesduett mit<br />
dem Golem, dem Bariton Mark Morouse hünenhafte<br />
Statur und ausdrucksvolle Stimme verleiht.<br />
Den Rabbi Loew singt der Bassist Alfred Reiter,<br />
der sonst an der Frankfurter Oper beschäftigt ist.<br />
Ihm gelingt hier eine sehr genaue Charakterstudie<br />
– darstellerisch wie stimmlich. Ihm gehört auch der<br />
schmerzliche Schlussgesang der Oper.<br />
In kleineren Rollen überzeugten Giorgos Kanaris als<br />
Kaiser, Mark Rosenthal und Sven Bakin als Juden sowie<br />
Katrin Schyns in der stummen Rolle einer Jüdin. Den<br />
Chor hatte Sibylle Wagner sehr sorgfältig auf diesen<br />
Abend vorbereitet.<br />
D‘ Albert hatte weder Angst vor großen Gefühlen<br />
noch vor großer Show. <strong>Bonn</strong>s Generalmusikdirektor<br />
Stefan Blunier, der das Stück dem Vergessen entreißen<br />
will, dirigiert es auch so: Er lässt seine Musiker die<br />
Effekte auskosten, treibt sie mitunter zu dynamischen<br />
Exzessen an, als lägen die Noten von Strauss‘ ELEKTRA<br />
auf den Pulten.<br />
Auf der anderen Seite hat er aber auch den Mut,<br />
sich ganz den Gefühlen hinzugeben, selbst wenn die<br />
Kitsch-Zone erreicht ist. Man erlebt großes Kino für<br />
die Ohren.<br />
General-Anzeiger<br />
DER GOLEM<br />
VON EUGEN D’ ALBERT<br />
18<br />
DER GOLEM<br />
VON EUGEN D’ ALBERT<br />
MUSIKDRAMA IN DREI AKTEN<br />
TEXT VON FERDINAND LION,<br />
NACH DEM DRAMA VON<br />
ARTHUR HOLITSCHER<br />
Musikalische Leitung<br />
Stefan Blunier/Christopher Sprenger<br />
Inszenierung Andrea Schwalbach<br />
Bühnenbild Anne Neuser<br />
Kostüme Stephan von Wedel<br />
Licht Max Karbe<br />
Choreinstudierung Sibylle Wagner<br />
Dramaturgie Ulrike Schumann<br />
Der Golem Mark Morouse<br />
Rabbi Loew Alfred Reiter<br />
sein Jünger Tansel Akzeybek<br />
Lea Ingeborg Greiner<br />
Kaiser Rudolf II. Giorgos Kanaris<br />
1. Jude Mark Rosenthal<br />
2. Jude Sven Bakin<br />
Jüdin Katrin Schyns<br />
Chor des THEATER BONN<br />
NÄCHSTE VORSTELLUNGEN 21. UND 28. FEBRUAR, OPERNHAUS<br />
Statisterie des THEATER BONN
RÜCKBLICK<br />
MONTSERRAT CABALLÉ<br />
Zum ersten Mal seit 27 Jahren kehrte der katalanische Opernstar<br />
Montserrat Caballé für ein Galakonzert am 15. Januar an die <strong>Bonn</strong>er Oper<br />
zurück. Nach ihrem Durchbruch 1965 in New York begann für die Diva<br />
eine Weltkarriere. „Only Caballé...“ soll Maria Callas auf die Frage nach<br />
einer möglichen Nachfolgerin gesagt haben. Heute gehört die Künstlerin<br />
zu den größten Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts und ist mit ihrem<br />
immensen Repertoire und fast 4.000 Auftritten eine der bedeutendsten<br />
Persönlichkeiten der Operngeschichte. Caballés Konzert in <strong>Bonn</strong> begann<br />
direkt mit einer beeindruckenden Ankunft. In einer BMW 7er Limousine,<br />
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freundlicherweise zur Verfügung gestellt von der BMW Niederlassung <strong>Bonn</strong>,<br />
fuhr sie am Opernhaus vor und wurde von Generalintendant Klaus Weise<br />
empfangen. Das <strong>Bonn</strong>er Publikum feierte<br />
an diesem Abend die Sängerin nicht nur<br />
wegen ihrer immer noch beeindruckenden<br />
stimmlichen Möglichkeiten, sondern auch<br />
wegen ihres künstlerischen Ausnahmerangs<br />
und ließ die große Künstlerin erst nach drei<br />
Zugaben von der Bühne.<br />
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THEATER INTERN<br />
Katrin Schyns, die seit Januar in<br />
Andrea Schwalbachs Inszenierung<br />
von DER GOLEM gastiert, begann<br />
ihre Tanzkarriere im Alter von zehn<br />
Jahren in einer Karnevalstanzgarde<br />
in Mühleip bei Eitorf. Bereits dort<br />
wurde sie vor allem wegen ihres<br />
Talents zur freien Performance und<br />
ihre Gabe, Nähe zum Publikum zu<br />
erzeugen, geschätzt.<br />
Kurz vor dem Mauerfall, nach Abitur<br />
und zwei Auslandsjahren (in<br />
Paris und den USA), ging sie nach<br />
West-Berlin, um ihr Tanzstudium<br />
zu vertiefen. Später folgte ein Diplomstudium<br />
im Bereich Musical/<br />
Show an der Universität der Künste<br />
Berlin.<br />
Seitdem arbeitet Katrin Schyns<br />
hauptsächlich in spartenübergreifenden<br />
Projekten. Engagiert war sie<br />
unter anderem am Nationaltheater<br />
Mannheim, am Staatstheater<br />
Darmstadt, an der Volksbühne Berlin<br />
und an vielen bekannten Spielstätten<br />
der Freien Szene, z.B. am<br />
Freien <strong>Theater</strong>haus Frankfurt, dem<br />
Gallus <strong>Theater</strong> Frankfurt und dem<br />
Dock 11 Berlin.<br />
Gastengagements und -spiele führten<br />
sie unter anderem zur Tanz-<br />
Initiative Hamburg, ins Pumpenhaus<br />
Münster, in die Schwankhalle<br />
Bremen, nach Sibiu/Rumänien und<br />
nach Krakau. Seit 2009 lebt und arbeitet<br />
Katrin Schyns in Köln.<br />
Der Stadt <strong>Bonn</strong> und dem THEATER<br />
BONN fühlt sie sich insbesondere<br />
durch ihre Arbeit mit der Regisseurin<br />
Andrea Schwalbach (DAS<br />
PARISER LEBEN, DER GOLEM) und<br />
der Gruppe BODYTALK verbunden,<br />
in deren Produktionen DER UN-<br />
VOLLENDENICH und BONNSAI!<br />
PRO WINZIG sie im Lampenlager<br />
zu sehen war.<br />
20<br />
Das Bühnenbild für DIE KATZE AUF<br />
DEM HEISSEN BLECHDACH ist<br />
nach den Räumen, die er für DIE<br />
TRACHINIERINNEN, DIE FAMILIE<br />
SCHROFFENSTEIN, GROSS UND<br />
KLEIN und EINES LANGEN TAGES<br />
REISE IN DIE NACHT entwickelte,<br />
die fünfte Arbeit von Damian Hitz<br />
für das THEATER BONN. In Stans in<br />
der Schweiz geboren, absolvierte er<br />
eine Lehre zum Metallbauschlosser<br />
und besuchte dann die Gestaltungsschule<br />
Material+Form in Luzern. Am<br />
Luzerner <strong>Theater</strong> übernahm er die<br />
technische Betreuung von Produktionen,<br />
war Ausstattungsassistent am<br />
<strong>Theater</strong> Heidelberg sowie Bühnen-<br />
bildassistent bei Christoph Marthaler<br />
/Anna Viebrock am Schauspielhaus<br />
Zürich. Dort schuf er auch erste eigene<br />
Bühnenbilder, unter anderem<br />
für Schorsch Kamerun. Seit 2003<br />
ist Damian Hitz als freischaffender<br />
Bühnenbildner tätig und arbeitet<br />
– wie auch in <strong>Bonn</strong> – vor allem mit<br />
dem Regisseur Ingo Berk zusammen.<br />
Gemeinsam haben sie Produktionen<br />
am Schauspielhaus Zürich, dem <strong>Theater</strong><br />
Osnabrück, dem Schauspielhaus<br />
Graz, dem Schauspiel Hannover und<br />
der Berliner Schaubühne realisiert.<br />
Zudem erschuf Hitz mehrere Bühnenbilder<br />
für Inszenierungen der<br />
Schweizer Regisseurin Barbara David<br />
Brüesch, z.B. im TIF Dresden, in Chur,<br />
am Stadttheater Bern, dem Staatstheater<br />
Mainz und dem Staatstheater<br />
Stuttgart, sowie für die Produktionen<br />
PHÖNIX und DORFPUNKS des<br />
Künstlertrios Studio Braun am Schauspielhaus<br />
Hamburg.<br />
Wie für Damian Hitz ist DIE KATZE<br />
AUF DEM HEISSEN BLECHDACH<br />
auch für die Kostümbildnerin Kathrin<br />
Stadeler bereits die fünfte mit dem<br />
Regisseur Ingo Berk am THEATER<br />
BONN realisierte Produktion. Doch<br />
ist das Haus Kathrin Stadeler nicht<br />
Bühnenbildmodell für DIE KATZE AUF<br />
DEM HEISSEN BLECHDACH<br />
nur deshalb bestens vertraut; sie ist<br />
auch in <strong>Bonn</strong> aufgewachsen und arbeitete<br />
– nach einer Schneiderlehre,<br />
dem Kostümdesignstudium an der<br />
Fachhochschule für Gestaltung in<br />
Hamburg und Assistenzen an Bühnen<br />
wie z.B. dem Thalia <strong>Theater</strong><br />
Hamburg, dem Zürcher Opernhaus<br />
und dem Burgtheater Wien – eine<br />
Zeitlang als Kostümassistentin am<br />
THEATER BONN. Hier schuf sie<br />
auch erste eigene Kostümbilder, z.B.<br />
für Titus Georgis Produktion PETTER-<br />
SSON, FINDUS UND DER HAHN<br />
(Premiere im Februar 2004) und für<br />
Berks Inszenierung TINTENAUGEN,<br />
die im Dezember 2004 in der Werkstatt<br />
ihre Deutschsprachige Erstaufführung<br />
erlebte. Seit einigen Jahren<br />
ist Kathrin Stadeler als freischaffende<br />
Kostümbildnerin tätig und entwarf<br />
seitdem Kostüme für Produktionen<br />
u.a. von Sven-Eric Bechtolf bei der<br />
Ruhrtriennale sowie von Ingo Berk,<br />
z.B. am <strong>Theater</strong> Osnabrück und dem<br />
Zürcher Schauspielhaus. Zudem leitet<br />
sie derzeit zum zweiten Male die<br />
Kostümklasse der Movimentos Akademie<br />
der Autostadt Wolfsburg, in<br />
der sie Jugendlichen zwischen 13 und<br />
19 Jahren Einblicke in die Arbeit einer<br />
Kostümbildnerin gibt und sie dabei<br />
unterstützt, ihre eigenen Entwürfe zu<br />
realisieren.<br />
ELFE<br />
AUF<br />
DEM<br />
SPRUNG<br />
betitelte die BRIGITTE in der Ausgabe<br />
26/2009 dieses Foto, das<br />
Opern-Shootingstar Julia Novikova<br />
in einem bodenlangen weißen<br />
Seidenkleid des Designers<br />
Ugo Zaldi zeigt. Die Fotostrecke<br />
mit jungen Primadonnen, in der<br />
auch das frühere Ensemblemitglied<br />
Anna Virovlansky vertreten<br />
war, bildete den Auftakt der Initiative<br />
BRIGITTE OHNE MODELS.<br />
Das Foto ist optischer Ausdruck<br />
der aktuellen Lebenssituation<br />
der 26-jährigen Sopranistin nach<br />
ihrem Sieg im Placido-Domingo-Wettbewerb<br />
Operalia 2009,<br />
beginnt Julia Novikovas Karriere<br />
doch, sich in schwindelnde Höhen<br />
zu entwickeln. Berlin, Wien<br />
und Hamburg sind bereits dem<br />
stimmlichen Charme der russischen<br />
Sopranistin erlegen. Von<br />
einer „himmlischen Stimme“,<br />
die eine einzige Hingebung sei,<br />
schwärmt die Frankfurter Rundschau.<br />
Washington, Los Angeles,<br />
Paris und London hofieren<br />
die junge Diva, die trotz des<br />
Trubels auf dem Boden geblieben<br />
ist. <strong>Bonn</strong> erlebte die Novikova<br />
zuletzt in LA BOHÈME und<br />
RIGOLETTO, wobei nicht wenige<br />
sie für die derzeit beste Gilda<br />
der Welt halten. Grund genug für<br />
das <strong>Bonn</strong>er Publikum sich über<br />
die Tatsache zu freuen, dass<br />
die Sopranistin der Oper erhalten<br />
bleibt. Schon im März 2010<br />
singt sie alternierend mit Sigrún<br />
Pálmadóttir die Adina in Donizettis<br />
L’ELISIR D’AMORE (DER<br />
LIEBESTRANK). Regie führt Vera<br />
Nemirova, die in diesem Sommer<br />
auch die LULU bei den Salzburger<br />
Festspielen inszenieren<br />
wird.
KONZERTE DES BEETHOVEN ORCHESTER BONN IM FEBRUAR<br />
1. MUSIK AM TAUFSTEIN BEETHOVENS<br />
Samstag, 6.2.2010, 12 Uhr, St. Remigius Kirche<br />
b-a-c-h<br />
Robert Schumann<br />
Zwei Fugen über b-a-c-h aus<br />
op. 60 Nr. 1 und 5<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Trio „Allein Gott in der Höh �sei<br />
Ehr“ BWV 664 (schwarz, normal)<br />
Johannes Geffert, Orgel<br />
Vier Buchstaben, vier Noten – eine Chiffre,<br />
die für viele Komponisten fast so etwas wie<br />
der „heilige Gral der Musik“ darstellt: B, A,<br />
C und H. Nicht nur Bach selbst hat seinen<br />
Namen musikalisch verewigt, sondern<br />
auch seine Bewunderer Robert Schumann<br />
und Franz Liszt, dessen Fugen über das<br />
verschlüsselte Thema zu den großen<br />
Werken der Orgelliteratur gehören. Der<br />
international bekannte Organist Johannes<br />
Geffert eröffnet mit diesem interessanten<br />
Repertoire die Orgelreihe „Musik am<br />
Taufstein Beethovens.“<br />
Karten: € 5,- / ermäßigt € 2,50<br />
(zzgl. 10% VVK), Dauer: ca. 1 Stunde<br />
3. MONTAGSKONZERT<br />
Montag, 8.2.2010, 20 Uhr, Villa Prieger<br />
Allein von Bach bis Ysaÿe<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Sonate g-Moll BWV 1001<br />
Béla Bartók<br />
Sonate für Violine solo Sz. 117<br />
Sergej Prokofieff<br />
Sonate für Violine solo D-Dur op. 115<br />
Eugène Ysaÿe<br />
Sonate Nr. 1 g-Moll op. 27<br />
Mugurel Markos, Violine<br />
Die Faszination der Musik für Solovioline<br />
begann zur Bachzeit – und damals waren<br />
solche Werke ohne Begleitung noch etwas<br />
äußerst Seltenes. Noch Romantiker<br />
wie Schumann standen kopfschüttelnd<br />
vor Bachs Solosonaten – und schrieben<br />
die ihrer Meinung nach fehlende<br />
Klavierbegleitung hinzu. Mugurel Markos,<br />
Mitglied des Beethoven Orchesters <strong>Bonn</strong><br />
spannt – ausgehend von Bach – einen<br />
großen Bogen bis in die Frühmoderne, in<br />
22<br />
Mugurel Markos<br />
der die Barockmusik als Zitat auftaucht:<br />
So bei Eugène Ysaÿe, der den alten Meister<br />
sogar zitiert und kommentiert – als kleine<br />
Reminiszenz inmitten seiner großen<br />
romantisch-virtuosen Sonate.<br />
Karten: € 12,00 / ermäßigt € 6,00<br />
(zzgl. 10 % VVK)<br />
Dauer des Konzerts: ca. 2 Stunden<br />
5. SONDERKONZERT<br />
Freitag, 12.2.2010, 20 Uhr, Beethovenhalle<br />
Karnevalskonzert<br />
Welthits für Prinz und <strong>Bonn</strong>a<br />
Elena Fink, Sopran<br />
Lucian Krasznek, Tenor<br />
Bernhard Hoëcker, Moderation<br />
Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />
Peter Falk, Dirigent<br />
Wer hat da etwas von „Ernster Musik“<br />
gesagt? Karneval mit dem Beethoven<br />
Orchester bedeutet ganz nach <strong>Bonn</strong>er<br />
Tradition: Eine anregende Mischung<br />
von leichter Klassik und unterhaltender<br />
Moderation. Durch das Programm mit<br />
dem Titel „Welthits für Prinz und <strong>Bonn</strong>a“<br />
führt diesmal der Schauspieler und<br />
Komiker Bernhard Hoëcker und neben<br />
dem Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong> unter der<br />
Leitung von Peter Falk sind Elena Fink<br />
(Sopran) und Lucian Krasznek (Tenor)<br />
dabei.<br />
Karten: € 27,00 – 11,00 /<br />
ermäßigt € 13,50 – 5,50 (zzgl. 10 % VVK)<br />
Dauer des Konzerts: ca. 2 Stunden<br />
4. KAMMERKONZERT<br />
Sonntag, 21.2.2010, 18 Uhr, La Redoute<br />
Cellissimo<br />
Franz Schubert<br />
Fantasie C-Dur op. post.159 D 934<br />
für Violine und Klavier<br />
in der Fassung für Violoncello und<br />
Klavier<br />
Dmitrij Schostakowitsch<br />
Sonate für Violoncello und Klavier<br />
d-Moll op. 40<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Variationen über „Bei Männern, welche<br />
Liebe fühlen“ Es-Dur WoO 46<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
Sonate für Violoncello und Klavier<br />
Nr. 2, D-Dur op. 58<br />
Pieter Wispelwey, Violoncello<br />
Paolo Giacometti, Klavier<br />
Pieter Wispelwey<br />
Der niederländische Cellist Pieter<br />
Wispelwey gehört zu den ganz<br />
großen Vertretern seines Fachs. Am<br />
Kammermusikabend mit dem Pianisten<br />
Paolo Giacometti präsentiert er viele<br />
bedeutende Werke der Celloliteratur:<br />
Die Sonaten von Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy und Johannes Brahms gelten<br />
als Meisterwerke der romantischen<br />
Kammermusik, Schostakowitschs Sonate<br />
d-Moll als frühes Aufbruchswerk des<br />
frühmodernen Russen. Mit Beethovens<br />
klassischen Variationen über ein Mozart-<br />
Thema rundet sich das Programm<br />
zu einer großen Reise durch drei<br />
Musikepochen.<br />
Karten: € 20,00 / ermäßigt € 10,00<br />
(zzgl. 10 % VVK)<br />
Dauer des Konzerts: ca. 2 Stunden<br />
5. KAMMERKONZERT<br />
Freitag, 26.2.2010, 20 Uhr, Beethoven-Haus<br />
Madame Chopin<br />
Frédéric Chopin<br />
Scherzo cis-Moll op. 39, Vier Mazurkas<br />
op. 41, Grande Valse As-Dur<br />
op. 42, Tarentella As-Dur op. 43,<br />
Polonaise fis-Moll op. 44, Prélude<br />
cis-Moll op. 45, Ballade As-Dur op.<br />
47, Zwei Nocturnes op. 48, Fantasie<br />
f-Moll op. 49<br />
Ewa Kupiec, Klavier<br />
Für manche Presseleute hat Ewa Kupiec<br />
ihren Spitznamen weg: Eine Pianistin<br />
aus Polen, die auch noch so eindrucksvoll<br />
die romantisch beseelte Komponente des<br />
Klavierspiels mit musikalischem Intellekt<br />
zu verbinden weiß, kann eigentlich nur<br />
„Madame Chopin“ heißen. Bereits als<br />
Teenager verließ sie ihre Heimat und<br />
eroberte die internationalen Podien – und<br />
das freilich mit einer Repertoirevielfalt,<br />
die weit über Chopin hinausgeht. Im 5.<br />
Kammerkonzert im Beethoven-Haus<br />
widmet sie sich diesem Komponisten<br />
jedoch intensiv – mit einem Programm,<br />
das von Nocturnes über Mazurkas bis zur<br />
großen As-Dur-Ballade reicht.<br />
Karten: € 25,00 / ermäßigt € 12,50<br />
(zzgl. 10 % VVK)<br />
Dauer des Konzerts: ca. 2 Stunden<br />
2. KLASSIK UM 11<br />
Sonntag, 28.2.2010, 11 Uhr, Beethovenhalle<br />
Haydn-Verehrer Mozart<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Exsultate, jubilate – Motette für<br />
Sopran KV 165, Konzert für Klavier<br />
und Orchester C-Dur KV 467,<br />
„Ch‘io mi scordi di te“, Rezitativ und<br />
Arie für Sopran, obligates Klavier<br />
und Orchester KV 505<br />
Joseph Haydn<br />
Sinfonie Nr. 45 fis-Moll Hob. I/45<br />
„Abschiedssinfonie“<br />
Dominique Labelle, Sopran<br />
Ronald Brautigam, Klavier<br />
Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />
Jos van Veldhoven, Dirigent<br />
Mitten in der Sinfonie stehen die Musiker<br />
auf und verlassen das Podium. Nach und<br />
nach, bis nur noch zwei Geigen übrig<br />
sind. Haydns „Abschiedssinfonie“ ist der<br />
anekdotenträchtige Klassiker, in dem<br />
sich dies ereignet – zu erleben im zweiten<br />
Konzert der Reihe „Klassik um 11“. Bevor<br />
die Musiker sich – wie es zu Haydns Zeit<br />
hieß – „absentieren“, spielen sie noch<br />
ein vielseitiges Programm mit Musik des<br />
Haydn-Verehrers Mozart: Die Sopranistin<br />
Dominique Labelle trumpft mit Virtuos-<br />
Vokalem auf, Ronald Brautigam spielt das<br />
überaus populäre Klavierkonzert Nr. 21.<br />
10:25 Uhr Konzerteinführung<br />
Karten: € 20,00 / ermäßigt € 10,00<br />
(zzgl. 10 % VVK)<br />
Dauer des Konzerts: ca. 2 Stunden<br />
5. HAUSKONZERT<br />
Dienstag, 2.3.2010, 20 Uhr, Schumannhaus<br />
Traum-Bilder<br />
Sieben Schumann’sche Stimmungsbilder<br />
mit Vor- und Nachspiel<br />
Franz Vorraber, Klavier<br />
Der österreichische Pianist Franz Vorraber<br />
ist ein Schumann-Experte: Als erster<br />
spielte er sämtliche Klavierwerke des<br />
Komponisten in großen Konzertzyklen,<br />
seine Gesamtaufnahme gehört zu den<br />
Juwelen des CD-Katalogs. Im Konzert<br />
im Endenicher Schumannhaus ordnet<br />
Franz Vorraber Werke von Schumann,<br />
aber auch Bach, Brahms und Schubert<br />
romantisch-poetischen und musikalischen<br />
„Traum-Bildern“ unter und beleuchtet so<br />
ganz bestimmte Aspekte. Die Kapitel des<br />
Abends lauten: Tanz, Geste, Passioniertes,<br />
Geschichtenerzähler, Seelenzustände,<br />
Kontrapunktisches und Visionäres.<br />
Karten:€ 12,00 / ermäßigt € 6,00<br />
(zzgl. 10 % VVK)<br />
Dauer des Konzerts: ca. 2 Stunden<br />
Dominique Labelle
TSCHAD: MIT 80 EURO KÖNNEN WIR 80 KINDER GEGEN MASERN IMPFEN –<br />
INKLUSIVE IMPFSTOFF UND ZUBEHÖR.<br />
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11104965<br />
© Foto: Stephan Große Rüschkamp
© Fotos: Museum König Das Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig in <strong>Bonn</strong> präsentiert eine<br />
umfassende Ausstellung über die großen argentinischen Dinosaurier. Die Ausstellung<br />
entführt Sie auf eine Zeitreise in die Vergangenheit zu den vielleicht imposantesten<br />
Kreaturen, die die Evolution je hervorgebracht hat: den Dinosauriern.<br />
Forschungsmuseum Koenig<br />
– Museumsmeile –<br />
Adenauerallee 160 • 53113 <strong>Bonn</strong><br />
Tel. 0228/91 22-0<br />
Fax 0228/91 22-212<br />
info.zfmk@uni-bonn.de<br />
www.museum-koenig.de<br />
DINOSAURIER<br />
Giganten Argentiniens<br />
Sonderausstellung<br />
bis 6. Juni 2010<br />
Sowohl die ältesten als auch die größten Dinosaurier wurden in Argentinien gefunden.<br />
Zu den Highlights der Ausstellung zählt der größte Pflanzenfresser der Welt, der<br />
rund 40 Meter lange und acht Meter<br />
hohe Argentinosaurus, der größte<br />
Fleischfresser (Giganotosaurus) und<br />
der älteste bisher gefundene Dinosaurier,<br />
der Eoraptor.<br />
Einzigartige Fundstücke aus den wissenschaftlichen<br />
Sammlungen sieben<br />
argentinischer Museen erlauben eine<br />
nahezu lückenlose Darstellung der<br />
Geschichte der Dinosaurier bis zu ihrem<br />
Aussterben am Ende der Kreidezeit.<br />
Originale Fossilien werden durch<br />
komplette, detailgetreue und zum Teil
lebensnahe Rekonstruktionen erweitert, heutige<br />
Landschaften Argentiniens verwandeln sich in<br />
die Landschaften, wie sie zu Zeiten der Dinosaurier<br />
vermutlich ausgesehen haben - die Giganten<br />
aus der Urzeit erwachen zu neuem Leben: ein<br />
spannendes Erlebnis für die ganze Familie!<br />
Die Regierung Argentiniens hat dem Projekt,<br />
das durch eine Arbeitsgemeinschaft namhafter<br />
argentinischer Museen in Zusammenarbeit mit<br />
expona aus Bozen und Cubo aus Venedig ermöglicht<br />
wurde, das Qualitätsmerkmal für außerordentliche<br />
Kulturprojekte vergeben.<br />
Interview mit Oscar Alcober, Kurator der Dino-Ausstellung<br />
Herr Alcober, mittlerweile nennt man Argentinien<br />
das Eldorado der Paläontologen, wie kam es<br />
dazu?<br />
Angefangen mit den Dinos in Argentinien hat es<br />
in den 60er Jahren. Damals begann José Bonaparte,<br />
der Direktor des Museo Argentino de<br />
Ciencias Naturales in Buenos Aires, nach Dinoresten<br />
zu suchen. Aber erst in den 80ern wurden<br />
die ersten großen Stücke gefunden, vor allem in<br />
Patagonien und im Westen Argentiniens. Mittlerweile<br />
wissen wir, dass es bei uns sehr viele Dinoreste<br />
gibt und Argentinien mit die besten Ausgrabungsstellen<br />
der Welt zu bieten hat. Diese sind<br />
aber zum Teil sehr entlegen und im Sommer ist<br />
es dort sehr heiß, im Winter sehr kalt. Manchmal<br />
musst du erst die Straße bauen, um die Gebiete<br />
erforschen zu können. Nach Überresten von<br />
Dinosauriern zu suchen ist oft nicht einfach, mir<br />
macht es aber trotzdem sehr viel Spaß.<br />
Wie stehen die Bürger Argentiniens zu den Dinos?<br />
Bei der Bevölkerung kommen die Dinos sehr gut<br />
an. Sie sind sehr stolz, dass es so viele Funde in<br />
der argentinischen Erde gibt. Und jetzt sind sie<br />
noch einmal stolz, weil ihre Dinos auf Weltreise<br />
unterwegs sind.<br />
Was ist das Besondere an Ihren Exponaten?<br />
Wir haben Dinos aus allen Epochen und in allen<br />
Größen. Hinzu kommen einzigartige Exponate<br />
aus der Jura Zeit. Außerdem verfügen wir auch<br />
über die größten Exponate - wir können uns sehr<br />
glücklich schätzen. Diese enorme Auswahl teilen<br />
wir gerne mit der Welt.<br />
Gibt es eine Besonderheit hinsichtlich der argentinischen<br />
Fundstellen?<br />
Wir finden immer noch ständig neue Skelette<br />
und neue Arten. Das ist schon faszinierend. Die<br />
letzte neue Spezies haben wir vor noch nicht<br />
einmal einem Jahr der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Dabei handelt es sich um den Panphagia, einen<br />
großen Langhalsdino, der auch in der Ausstellung<br />
in <strong>Bonn</strong> zu sehen ist.<br />
Hat es lange gedauert, bis die Wanderausstellung<br />
ihre Reise beginnen konnte?<br />
Die Idee zu der Wanderausstellung wurde bereits<br />
in den 90ern geboren, aber bis es soweit war,<br />
verging eine lange Zeit. Es dauerte ziemlich lange<br />
bis sich die beteiligten argentinischen Museen<br />
auf nationaler, regionaler und Universitätsebene<br />
auf eine Vorgehensweise einigen konnten. Aber<br />
der damalige Direktor des National-Museums<br />
blieb hartnäckig, so dass die Sache letztendlich<br />
zum Erfolg wurde.<br />
Warum besuchen Sie mit Ihren Dinos zuerst<br />
Europa und nicht die USA?<br />
Wir sind mit unserer Ausstellung nach Europe gegangen<br />
und nicht in die USA, weil der Anreiz, sie<br />
zu realisieren aus Europa kam. Gustavo Villarino<br />
von der Firma Expona in Bozen fragte an, ob wir<br />
Interesse an einer solchen Wanderausstellung<br />
haben. Von da an, hatte sich die Idee in unseren<br />
Köpfen festgesetzt, so dass letztendlich die erste<br />
Ausstellung in Rosenheim zustande kam. Die<br />
Kooperation mit den beteiligten Museen läuft dabei<br />
hervorragend. Nach zwei Jahren konnten wir<br />
mit unseren Dinos auf Tour gehen. Das war im<br />
Vorfeld so nicht abzusehen. Es ist interessant,<br />
dass das größte Exponat der Ausstellung aus<br />
dem kleinsten Museum kommt, die sich an der<br />
Ausstellung beteiligen. So stammt unser Argen-<br />
Besuchen Sie die Stadt <strong>Bonn</strong> im Internet: www.bonn.de<br />
tinosaurus aus Plaza Huincul einem kleinen Ort in<br />
der Wüste, wo Öl gefördert wird.<br />
Mittlerweile sind Sie mit Ihren Exponaten seit<br />
mehr als einem halben Jahr unterwegs. Welche<br />
Erfahrung haben sie in dieser Zeit gemacht?<br />
Am Anfang hatten wir so unsere Sorgen. So<br />
wussten wir zum Beispiel überhaupt nicht, wie<br />
wir unseren größten Saurier für die Wanderausstellung<br />
auseinander- bzw. wieder zusammenbauen<br />
sollen, ohne ihn zu beschädigen. Also haben<br />
wir einen Ingenieur mit der Lösung des Problems<br />
beauftragt. Der hat eine Menge Berechnungen<br />
angestellte, und jetzt klappt es problemlos. Mit<br />
der Ausstellung in Rosenheim waren wir sehr zufrieden,<br />
es wurden 100.000 Besucher erwartet,<br />
es kamen 285.000. Jetzt hoffen wir, dass es in<br />
<strong>Bonn</strong> auch so gut läuft, wir würden uns freuen.<br />
Ich kann allen <strong>Bonn</strong>ern nur sagen: Es gibt gute<br />
Gründe, die Ausstellung zu besuchen. Wir haben<br />
den größten Dino, den größten Fleischfresser,<br />
den ältesten und den jüngsten Dino sowie Exponate<br />
aus allen Epochen. Und einige von ihnen<br />
spielten sogar in dem Film „Jurrasic Park“ mit<br />
…
FEBRUAR<br />
03 MITTWOCH<br />
19.30 Uhr Kammerspiele-Foyer<br />
ZWEI WELTEN: LIVE<br />
INTEGRATION – BRENNPUNKT<br />
– JUGENDLICHE<br />
Podiumsdiskussion<br />
Eintritt frei<br />
04 DONNERSTAG<br />
26<br />
19.30 – 21.30 Uhr Kammerspiele<br />
ZUM 25. UND LETZTEN MAL<br />
DER GEIZIGE<br />
VON JEAN BAPTISTE POQUELIN DE<br />
MOLIÈRE<br />
DEUTSCH VON FRANK-PATRICK STECKEL<br />
Leitung: Benecke, Kuhn, Geiger, Barfuß<br />
Ensemble: Gubareva, Munkert, Vodop’yanova;<br />
Chomik, Drexler, Lenk, Mautz, Richter, Rüter,<br />
Tramsen<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 – 21.15 Uhr Werkstatt<br />
URAUFFÜHRUNG/AUFTRAGSWERK<br />
DIE GOLDENEN LETZTEN<br />
JAHRE<br />
VON SIBYLLE BERG<br />
Leitung: Khodadadian, Mittler, Barfuß<br />
Ensemble: Bredehöft, Zillich; Alt, Hass, Preiss<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />
16.30 – 18.00 Uhr Probebühne 5<br />
OFFENER JUGENDCLUB<br />
05 FREITAG<br />
SPIELPLAN<br />
20.00 Uhr Opernhaus<br />
QUATSCH KEINE OPER!<br />
REIHE VON THEATER BONN & RITA BAUS<br />
KULTURPRODUKTION<br />
HERBERT KNEBELS<br />
AFFENTHEATER:<br />
LOVE IS IN SIE ER<br />
Ausverkauft!<br />
19.30 – 21.50 Uhr Kammerspiele<br />
URAUFFÜHRUNG/AUFTRAGSWERK<br />
ZWEI WELTEN<br />
EIN DOKUSTÜCK VON<br />
INGRID MÜLLER-MÜNCH<br />
Leitung: Heuel, Ley, Trebing, Ragonese<br />
Ensemble: Bührer, Marugg, Pasztor, Soraya;<br />
Deniz, Lindhorst, Mautz, Preiss und 8 Kinder;<br />
Beatboxer: Kpekpassi, Wennemann<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
ANSCHLIESSEND<br />
PUBLIKUMSDISKUSSION IM FOYER<br />
19.30 Uhr Alter Malersaal<br />
DAS TAGEBUCH DER<br />
ANNE FRANK<br />
MONO-OPER VON GRIGORI FRID AUF<br />
GRUNDLAGE DES ORIGINALTAGEBUCHS<br />
VON ANNE FRANK<br />
Leitung: Wise, Hirsch, Heiseke<br />
Ensemble: Kamenik, Köhl<br />
Freier Verkauf EUR 9,90<br />
20.00 Uhr Werkstatt<br />
TAUSEND WÜNSCHE – EINE<br />
QUELLE<br />
oder: DER PFENNIG IST DIE<br />
SEELE DER MILLIARDE<br />
Leitung: Kerbel, Baradoy, Grebot, Barfuß<br />
Ensemble: Bredehöft, Zillich; Alt<br />
Musiker: Schinkel<br />
Freier Verkauf EUR 13,20<br />
06 SAMSTAG<br />
19.30 – 22.00 Uhr Opernhaus<br />
RIGOLETTO<br />
VON GIUSEPPE VERDI<br />
IN ITALIENISCHER SPRACHE MIT<br />
DEUTSCHEN ÜBERTITELN<br />
Leitung: Voudoris, Berger-Gorski, Fenner,<br />
Nunez-Adinolfi , Wagner<br />
Ensemble: Bartz, Gmeiner, Jung, Kallergis,<br />
Pálmadóttir; Bakin, Chikviladze, Flögl, Marx,<br />
Mikayelyan, van der Plas, Statsenko, Tzonev<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
19.30 – 20.50 Uhr Kammerspiele<br />
ION oder DER NEUE SOHN<br />
VON EURIPIDES<br />
URAUFFÜHRUNG DER BEARBEITUNG UND<br />
ÜBERSETZUNG VON HUBERT ORTKEMPER<br />
Leitung: Weise, Kukulies, Wimmer, Barfuß<br />
Ensemble: von Bock, von Oertzen,<br />
Vodop’yanova; Chomik, Drexler<br />
Abo S-SA, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 9,90 – 25,30<br />
18.00 – 19.15 Uhr Halle Beuel<br />
BEING HAENSEL & GRETEL<br />
FAMILIENSTÜCK<br />
Leitung: Poth, Jungheinrich, Sieberock-<br />
Serafi mowitsch, Barfuß<br />
Ensemble: Gubareva, Munkert; Alt, Lenk,<br />
Richter, Rubino<br />
Freier Verkauf EUR 16,50<br />
20.00 – 21.50 Uhr Werkstatt<br />
HEAVEN (zu tristan)<br />
VON FRITZ KATER<br />
Leitung: Schmieding, Baldauf, Durst<br />
Ensemble: Bührer, Hauer, Pasztor; Klein,<br />
Lindhorst, Link, Rüter<br />
Freier Verkauf EUR 13,20<br />
In Kooperation mit dem<br />
fringe ensemble.<br />
Gefördert durch den Ministerpräsidenten<br />
des Landes NRW<br />
Komfort genießen<br />
07 SONNTAG<br />
11.00 Uhr Opernhaus-Foyer<br />
DIE CHINESISCHE<br />
NACHTIGALL<br />
MUSICAL FÜR KINDER VON<br />
ANDREAS SCHMITTBERGER NACH EINEM<br />
MÄRCHEN VON<br />
HANS CHRISTIAN ANDERSEN<br />
Leitung: Klewitz, Stenzenberger<br />
Mit dem Kinder-Vorchor des THEATER BONN<br />
Eintritt frei (begrenzte Platzzahl!)<br />
17.00 – 21.00 Uhr Opernhaus<br />
ZUM LETZTEN MAL<br />
TANNHÄUSER UND DER<br />
SÄNGERKRIEG AUF<br />
WARTBURG<br />
VON RICHARD WAGNER<br />
Leitung: Blunier, Weise, Kukulies, Fenner,<br />
Hobbs, Wagner<br />
Ensemble: Davidian, Denschlag, Greiner;<br />
Chikviladze, MacAllister, Morouse, Poulis,<br />
Roschkowski, Rosenthal, Tzonev<br />
<strong>Theater</strong>gem. und freier Verkauf<br />
EUR 16,50 – 57,20<br />
11.00 Uhr Kammerspiele-Foyer<br />
MATINEE ZU<br />
ION oder DER NEUE SOHN<br />
Mit dem Inszenierungsteam und Mitgliedern<br />
des Ensembles<br />
Moderation: Elisabeth Einecke-Klövekorn<br />
Eintritt frei<br />
18.00 – 21.30 Uhr Kammerspiele<br />
DON KARLOS,<br />
INFANT VON SPANIEN<br />
VON FRIEDRICH SCHILLER<br />
Leitung: S. Heiseke, Salzbrunn, U. Heiseke,<br />
Barfuß, Klingberg<br />
Ensemble: Kersten, Schrein, Zillich; Braun,<br />
Dippe, Muthmann, Lenk, Link, Rüter<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30
12 FREITAG<br />
20.00 Uhr Opernhaus<br />
QUATSCH KEINE OPER!<br />
REIHE VON THEATER BONN UND HAUS<br />
DER SPRINGMAUS E.V.<br />
VOLKER PISPERS:<br />
... BIS NEULICH!<br />
Ausverkauft!<br />
13 SAMSTAG<br />
18.00 –19.15 Uhr Halle Beuel<br />
BEING HAENSEL & GRETEL<br />
FAMILIENSTÜCK<br />
Ensemble wie 06.02.<br />
Freier Verkauf EUR 16,50<br />
18 DONNERSTAG<br />
19.30 – 21.45 Uhr Opernhaus<br />
DIE COMEDIAN HARMONISTS<br />
VON GOTTFRIED GREIFFENHAGEN UND<br />
FRANZ WTTENBRINK<br />
Leitung: Engeli, Hailer, Kittel, Kirchleitner<br />
Ensemble: Daum, Engeli, Hunger, Räber,<br />
Seidensticker, Treganza, Wagner<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
19 FREITAG<br />
IDEAL <strong>Bonn</strong><br />
19.30 – 22.00 Uhr Opernhaus<br />
RIGOLETTO<br />
Leitung: Jakobi<br />
Ensemble: Denschlag, Detmer, Jung, Kallergis,<br />
Pálmadóttir; Bakin, Chikviladze, Flögl, Marx,<br />
Mikayelyan, Morouse, Oniani, Tzonev<br />
Freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
19.30 Uhr Kammerspiele<br />
PREMIERE<br />
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN<br />
BLECHDACH<br />
VON TENNESSEE WIILLIAMS<br />
Leitung: Berk, Hitz, Stadeler, Zeller<br />
Ensemble: von Oertzen, Pasztor,<br />
Vodop’yanova; Chomik, Mautz, Preiss,<br />
Richter, Rüter<br />
Abo S-PREM, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 13,20 – 31,90<br />
19.30 Uhr Alter Malersaal<br />
DAS TAGEBUCH DER<br />
ANNE FRANK<br />
Leitung: Wise<br />
Ensemble: Kamenik, Köhl<br />
Freier Verkauf EUR 9,90<br />
20 SAMSTAG<br />
19.30 – 22.00 Uhr Opernhaus<br />
DIE LIEBE ZU DEN DREI<br />
ORANGEN<br />
VON SERGEJ PROKOFJEW<br />
Leitung: Sprenger<br />
Ensemble: Bartz, Blattert, Davidian, Greiner,<br />
Meuser, del Rio; Akzeybek, Brattaberg,<br />
Chikviladze, Flögl, Herold, Poulis, Rosenthal,<br />
Shmulevich, Tzonev, Zingerle<br />
Abo O-SA, freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
19.30 – 21.30 Uhr Kammerspiele<br />
JOHN GABRIEL BORKMAN<br />
VON HENRIK IBSEN<br />
DEUTSCH VON<br />
HINRICH SCHMIDT-HENKEL<br />
Leitung: van Langen, Freichels, von Bomhard<br />
Ensemble: Bredehöft, Bührer, Lüdorff, Zillich;<br />
Braun, Drexler, Lenk<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
„Jetzt habe<br />
ich die Zeit dafür.”<br />
„Neun der Bücher im Regal habe ich<br />
selber geschrieben. Jetzt genieße ich<br />
mein Leben so, wie ich es mir immer<br />
für den Ruhestand vorgestellt habe.<br />
Mit Lust zu neuer Muße – und dem<br />
Service eines erstklassigen Hotels.<br />
Im Wohnstift Beethoven.“<br />
FEBRUAR 2010<br />
Erwarten Sie hier:<br />
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20.00 – 21.50 Uhr Werkstatt<br />
DEUTSCHSPRACHIGE<br />
ERSTAUFFÜHRUNG<br />
THAT FACE – SZENEN EINER<br />
FAMILIE<br />
VON POLLY STENHAM<br />
DEUTSCH VON BARBARA NEU<br />
Leitung: Kerbel, Trebing, Figge<br />
Ensemble: Gubareva, Kerstan, Munkert,<br />
Pasztor; Chomik, Rüter<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 13,20<br />
21 SONNTAG<br />
17.30 Uhr ehem. Raucherfoyer<br />
EINFÜHRUNG<br />
18.00 Uhr Opernhaus<br />
DER GOLEM<br />
VON EUGEN D’ ALBERT<br />
Leitung: Blunier, Schwalbach, Neuser, von<br />
Wedel<br />
Ensemble: Greiner, Schyns; Akzeybek, Bakin,<br />
Kanaris, Morouse, Reiter, Rosenthal<br />
Abo O-SO, freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
11.00 Uhr Opernhaus-Foyer<br />
MATINEE ZU<br />
L’ELISIR D’AMORE (DER<br />
LIEBESTRANK)<br />
VON GAETANO DONIZETTI<br />
Moderation: Corinna Tetzel<br />
Eintritt frei<br />
16.00 Uhr Kammerspiele<br />
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN<br />
BLECHDACH<br />
Ensemble wie 19.2.<br />
Abo S-SNS, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 9,90 – 25,30<br />
22 MONTAG<br />
19.30 Uhr Kammerspiele-Foyer<br />
SOMMERGÄSTE<br />
VON MAXIM GORKI<br />
Leitung: Furlani, Sonntag, Brückner<br />
Mit dem Ensemble des<br />
Erinnerungstheaters e.V.<br />
Freier Verkauf EUR 9,90<br />
23 DIENSTAG<br />
11.00 Uhr und 19.30 Uhr<br />
Kammerspiele<br />
GASTSPIEL<br />
ROMEO AND JULIET<br />
BY WILLIAM SHAKESPEARE<br />
TNT Britain & The American Drama Group<br />
in englischer Sprache<br />
Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
24 MITTWOCH<br />
19.30 – 20.50 Uhr Kammerspiele<br />
ION oder DER NEUE SOHN<br />
Ensemble wie 06.02.<br />
Abo S-MIDO, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 9,90 – 25,30<br />
20.00 Uhr Werkstatt<br />
PREMIERE<br />
URAUFFÜHRUNG/AUFTRAGSWERK<br />
HAUS DES FRIEDENS<br />
VON LOTHAR KITTSTEIN<br />
Leitung: S. Heiseke, U. Heiseke, Figge,<br />
Klingberg<br />
Ensemble: Munkert; Braun, Lindhorst<br />
Freier Verkauf EUR 16,50<br />
�����������C warmes Hallenbad<br />
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rund um die Uhr für Sie und Ihren<br />
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25 DONNERSTAG<br />
19.30 Uhr Delhy&deSander<br />
in der Oper<br />
CAFÉHAUS ZU<br />
ION oder DER NEUE SOHN<br />
Eintritt frei<br />
19.30 – 21.50 Uhr Kammerspiele<br />
URAUFFÜHRUNG/AUFTRAGSWERK<br />
ZWEI WELTEN<br />
Ensemble wie 05.02.<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
ANSCHLIESSEND<br />
PUBLIKUMSDISKUSSION IM FOYER<br />
26 FREITAG<br />
18.00 Uhr Opernhaus<br />
BLICK HINTER DIE KULISSEN<br />
Christian Firmbach, Künstlerischer<br />
Betriebsdirektor, führt durch das Opernhaus<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl<br />
Karten nur im Vorverkauf EUR 7,00<br />
Treffpunkt: Opernhaus (Bühneneingang)<br />
19.30 Uhr Kammerspiele<br />
DIE KATZE AUF DEM HEISSEN<br />
BLECHDACH<br />
Ensemble wie 19.2.<br />
Abo S-FR, <strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf<br />
EUR 9,90 – 25,30<br />
FEB./MÄRZ 2010<br />
22.00 Uhr Werkstatt<br />
NACHTWERK PRÄSENTIERT:<br />
BLOOTWOSCH. KÖLSCH.<br />
LECKER MÄDCHE<br />
Leitung und Ensemble: Bührer, Gubareva,<br />
Munkert, Scheck; Chomik, Kerbel, Lindhorst<br />
ANSCHLIESSEND PARTY<br />
Freier Verkauf EUR 8,80<br />
27 SAMSTAG<br />
19.30 – 22.00 Uhr Opernhaus<br />
DIE LIEBE ZU DEN DREI<br />
ORANGEN<br />
VON SERGEJ PROKOFJEW<br />
Leitung: Sprenger<br />
Ensemble: Blattert, Davidian, Greiner, Meuser,<br />
van Oijen, del Rio; Akzeybek, Brattaberg,<br />
Chikviladze, Kanaris, Lunskis, Marx,<br />
Mikayelyan, Rosenthal, Shmulevich, Tzonev<br />
Freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
19.30 – 22.45 Uhr Kammerspiele<br />
ZUM LETZTE MAL<br />
OTHELLO<br />
VON WILLIAM SHAKESPEARE<br />
DEUTSCH VON WERNER BUHSS UND<br />
WOLF HEINRICH GRAF BAUDISSIN<br />
Leitung: Otteni, Scior, Corazzola<br />
Ensemble: Bührer, Munkert, Vodop’yanova;<br />
Alt, Chomik, Dippe, Faßnacht, Link, Rubino<br />
<strong>Theater</strong>gem. u. freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
28 SONNTAG<br />
17.30 Uhr ehem. Raucherfoyer<br />
EINFÜHRUNG<br />
18.00 Uhr Opernhaus<br />
DER GOLEM<br />
Leitung: Sprenger<br />
Ensemble: Greiner, Schyns; Akzeybek, Bakin,<br />
Kanaris, Morouse, Reiter, Rosenthal<br />
Freier Verkauf EUR 14,30 – 49,50<br />
18.00 – 19.20 Uhr Kammerspiele<br />
ION oder DER NEUE SOHN<br />
Ensemble wie 06.02.<br />
Freier Verkauf EUR 9,90 – 25,30<br />
16.00 –17.15 Uhr Halle Beuel<br />
BEING HAENSEL & GRETEL<br />
FAMILIENSTÜCK<br />
Ensemble wie 06.02.<br />
Freier Verkauf EUR 16,50<br />
MÄRZ 2010<br />
02 DIENSTAG<br />
20.00 – 21.50 Uhr Werkstatt<br />
HEAVEN (zu tristan)<br />
VON FRITZ KATER<br />
In Kooperation mit dem<br />
fringe ensemble.<br />
Gefördert durch den Ministerpräsidenten<br />
des Landes NRW<br />
Ensemble wie 06.02.<br />
Freier Verkauf EUR 13,20<br />
03 MITTWOCH<br />
19.30 – 22.00 Uhr Opernhaus<br />
RIGOLETTO<br />
Leitung: Vestmann<br />
Ensemble: Bartz, Davidian, Gmeiner, Katzer,<br />
Novikova; Chikviladze, Flögl, Herold, Lunskis,<br />
Mikayelyan, Morouse, Oniani, Tzonev<br />
Abo O-MIDO u. freier Verkauf<br />
EUR 14,30 – 49,50<br />
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28
DIE NÄCHSTEN PREMIEREN<br />
UND GASTSPIELE:<br />
DAS GEHEIMNIS DER<br />
SCHWARZEN SPINNE<br />
KINDEROPER VON JUDITH WEIR<br />
PREMIERE SAMSTAG, 6. MÄRZ, 16 UHR,<br />
ALTER MALERSAAL<br />
L’ELISIR D’AMORE<br />
(DER LIEBESTRANK)<br />
VON GAETANO DONIZETTI<br />
PREMIERE SONNTAG, 7. MÄRZ, 18 UHR,<br />
OPERNHAUS<br />
URAUFFÜHRUNG/AUFTRAGSWERK<br />
DAS MAEDCHEN<br />
VON RICHARD MAXWELL<br />
PREMIERE SAMSTAG, 13. MÄRZ, 19.30 UHR,<br />
HALLE BEUEL<br />
DEUTSCHSPRACHIGE ERSTAUFFÜHRUNG<br />
IN MARMOR<br />
VON MARINA CARR<br />
PREMIERE DONNERSTAG, 18. MÄRZ,<br />
19.30 UHR,<br />
KAMMERSPIELE<br />
HIGHLIGHTS DES INTERNATIONALEN TANZES<br />
COMPAGNIE MARIE CHOUINARD<br />
(KANADA)<br />
PRELUDE TO THE AFTERNOON OF A FAUNE/<br />
THE RITE OF SPRING (LE SACRE DU PRINT-<br />
EMPS)<br />
DIENSTAG, 23. MÄRZ, 19.30 UHR,<br />
OPERNHAUS<br />
Gemälde<br />
Acryl auf<br />
Leinwand<br />
Michael Gaydoul<br />
Maler<br />
<strong>Bonn</strong><br />
Bad Godesberg<br />
Telefon:<br />
0163-28 96 184<br />
www.gaydoul-art.de
IMPRESSUM<br />
Das <strong>Magazin</strong> THEATER BONN<br />
erscheint während der Spielzeit<br />
monatlich (insgesamt 10 Aus-<br />
gaben) als Information für die<br />
Besucher der Veranstaltungen<br />
von THEATER BONN.<br />
HERAUSGEBER<br />
THEATER BONN<br />
Generalintendant:<br />
Klaus Weise<br />
REDAKTION<br />
Nora Giese<br />
Stephanie Gräve<br />
Julia Klumparendt<br />
Monika Madert<br />
Markus Reifenberg<br />
Benno Schaller<br />
Susanne Schenkenberger<br />
Ulrike Schumann<br />
Dr. Almuth Voß<br />
Kristina Wydra (v.i.S.d.P.)<br />
Programmübersicht:<br />
Christian Firmbach<br />
Christiane Krüger<br />
FOTOS<br />
Thilo Beu, Lilian Szokody<br />
VERLAG, ANZEIGENVERWALTUNG<br />
UND -DISPOSITION<br />
Ideal Werbeagentur GmbH<br />
Junkerstraße 21, 53177 <strong>Bonn</strong><br />
Telefon: 0228 55 90 20<br />
Fax: 0228 55 90 222<br />
email: ehipp@idealbonn.de<br />
GESTALTUNG / LAYOUT<br />
IDEAL <strong>Bonn</strong><br />
DRUCK<br />
Meiling Druck, Haldensleben<br />
<strong>Magazin</strong>-Jahresabonnement<br />
Durch Einzahlung von<br />
EURO 21,- auf das Konto der<br />
IDEAL Werbeagentur GmbH,<br />
Nr. 8 000 424, bei der Kreissparkasse<br />
Köln (BLZ 370 502 99),<br />
Stichwort: <strong>Theater</strong>magazin, wird<br />
das <strong>Magazin</strong> regelmäßig monatlich<br />
während der Spielzeit durch<br />
die Post zugestellt.<br />
THEATER BONN im Internet:<br />
www.theater-bonn.de<br />
30<br />
VORVERKAUF UND VORBESTELLUNG<br />
Der Vorverkauf der Eintrittskarten beginnt spätestens am 5. oder darauf folgenden Werktag des Vormonats. Der<br />
Vorverkauf für die Tanzgastspiele sowie für Sonderveranstaltungen, „Quatsch keine Oper!“ und die Familienkonzerte<br />
läuft. Alle Opern-Vorstellungen der Spielzeit 2009/2010 sind bereits buchbar.<br />
Schriftliche Bestellungen werden am 1. Tag des Kartenvorverkaufs ab 13 Uhr, telefonische Bestellungen ab 10 Uhr<br />
berücksichtigt, soweit noch Karten vorhanden sind. Sie müssen nach Bestätigung durch die Vorverkaufskasse<br />
innerhalb von 5 Tagen abgeholt werden oder bezahlt sein. Gelöste Karten werden nicht zurückgenommen.<br />
DIE THEATERKASSEN (FÜR ALLE SPIELSTÄTTEN):<br />
Bestellung per E-Mail: theaterkasse@bonn.de<br />
<strong>Theater</strong>- und Konzertkasse Kasse im Schauspiel<br />
Windeckstr. 1, Am Münsterplatz, 53111 <strong>Bonn</strong> Am Michaelshof 9, 53177 <strong>Bonn</strong>-Bad Godesberg<br />
Telefon: 0228 77 80 08, Telefax 0228 77 57 75 Telefon 0228 77 80 22, -33, Telefax 0228 77 81 64<br />
Öffnungszeiten: Öffnungszeiten:<br />
Montag – Freitag 9 – 18.30 Uhr Montag – Freitag 9 – 13 + 14 – 18 Uhr<br />
Samstag 9 – 16 Uhr Samstag 9 – 12 Uhr<br />
Telefonische Bestellung:<br />
Montag – Freitag 10 – 15.30 Uhr<br />
Samstag 9.30 – 12 Uhr<br />
Abendkasse:<br />
Die Abendkassen von Opernhaus, Kammerspielen und Halle Beuel sind jeweils 1 Stunde,<br />
die der Werkstattbühne jeweils 1/2 Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.<br />
NÄCHSTE VORVERKAUFSSTELLEN:<br />
· alle -Vorverkaufsstellen sowie unter Telefon 0180500 18 12(14ct/min), Fax 0228 91 04 111<br />
· Derpart Reisebüro Weidenbach, Rochusstr. 174, 53123 <strong>Bonn</strong>, Telefon 0228 97 98 40<br />
· Brückenforum Beuel, Friedrich-Breuer-Str. 17, 53225 <strong>Bonn</strong>, Telefon 0228 422 00 77<br />
· Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland<br />
Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 <strong>Bonn</strong>, Telefon 0800 175 27 50<br />
· Zweigstellen des <strong>Bonn</strong>er General-Anzeiger, Telefon 0228 60 42 30<br />
· alle KölnTicket- und NRWTicket-Läden im Großraum Köln/<strong>Bonn</strong><br />
SPIELSTÄTTEN<br />
Opernhaus<br />
Am Boeselagerhof 1, 53111 <strong>Bonn</strong><br />
0228 77 80 00<br />
Telefon Abendkasse:<br />
0228 77 36 68<br />
Werkstatt (im Opernhaus)<br />
Rheingasse 1, 53113 <strong>Bonn</strong><br />
Telefon Abendkasse:<br />
0228 77 82 19<br />
Erreichbar: Stadtbahn (SWB):<br />
Linien 62, 65, 66, 67 (Haltestelle<br />
Bertha-von-Suttner-Platz);<br />
Busse (SWB): Linie 603, 606, 607,<br />
608, 609, 640, (RSVG) 551 (Haltestelle<br />
Opernhaus);<br />
Linien 600, 601, 604, 605 (HaltestelleBertha-von-Suttner-Platz/Brüdergasse);<br />
Busse (RSVG): Linien 529, 537, 538,<br />
550 (Haltestelle Bertha-von-Suttner-Platz);<br />
außerdem 10 Minuten<br />
vom Hauptbahnhof gelegen.<br />
Parken: Es besteht die Möglichkeit<br />
für Opernbesucher, in der Tiefgarage<br />
an der Oper von 18 bis 1 Uhr<br />
zum Preis von 3,- EURO zu parken.<br />
Dieser Parkschein kann<br />
ausschließlich an den Automaten<br />
im Kassenraum des Opernhauses<br />
bezahlt werden.<br />
Kammerspiele Bad Godesberg<br />
Am Michaelshof 9<br />
53177 <strong>Bonn</strong>-Bad Godesberg<br />
Telefon Abendkasse:<br />
0228 77 80 22<br />
Erreichbar: DB-Regionalbahn<br />
(Bahnhof <strong>Bonn</strong>-Bad Godesberg),<br />
Stadtbahn (SWB): Linien 16, 63, 67<br />
(Bad Godesberg-Bahnhof);<br />
Busse (SWB): Linien 610 bis 615,<br />
637, 638 (Haltestelle Koblenzer<br />
Straße bzw. Am Kurpark).<br />
Halle Beuel<br />
Lampenlager<br />
Alter Malersaal<br />
Siegburger Strasse 42<br />
53229 <strong>Bonn</strong>-Beuel<br />
Erreichbar: Busse (SWB):<br />
Linien 603, 608, 609 (Haltestelle<br />
Schauspielhalle Beuel), (RSVG)<br />
529, 537, 538, außerdem 5 Minuten<br />
vom DB-Bahnhof <strong>Bonn</strong>-Beuel<br />
gelegen.<br />
Fahrplanauskunft<br />
SWB: 7 – 17 Uhr, Mo – Fr<br />
10 – 17 Uhr, Sa, So<br />
Telefon: 0228 711 48 13
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Briefpapier ist die perfekte Bühne, um einen schönen Gedanken<br />
zum Ausdruck zu bringen. Und damit Ihre Botschaft möglichst<br />
schnell empfangen wird, sorgen wir hinter den Kulissen für einen<br />
reibungslosen technischen Ablauf. Dazu gehört nicht zuletzt ein<br />
eingespieltes Ensemble aus rund 80.000 Zustellern, die jeden Tag<br />
über 70 Millionen Sendungen gekonnt ans Ziel bringen.<br />
www.deutschepost.de