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Was mich am meisten beeindruckt hat…

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GAPP 2006: Ein Monat in Amerika<br />

Freitag, 22. 09. 2006, endlich war<br />

es soweit: Ungefähr 2 Monate, nachdem<br />

unsere <strong>am</strong>erikanischen Freunde<br />

Deutschland verlassen hatten, waren<br />

wir nun an der Reihe, sie zu besuchen.<br />

Also trafen wir uns um 9:30 Uhr<br />

<strong>am</strong> Frankfurter Flughafen, mehr oder<br />

weniger pünktlich, und gaben unser<br />

Gepäck ab. Dann war es auch schon<br />

Zeit, sich von Eltern und Geschwistern<br />

zu verabschieden. 2 Stunden später<br />

konnten wir dann an Bord unseres<br />

Fluges Richtung Chicago gehen, wobei<br />

sich herausstellte, dass wir gleich<br />

3 Flug-Jungfrauen (<strong>mich</strong> eingeschlossen)<br />

hatten. Trotz einiger Turbulenzen<br />

k<strong>am</strong>en wir schließlich, nach 8 Stunden<br />

Flug unbeschadet <strong>am</strong> größten Flughafen<br />

der USA, O´Hare in Chicago, an,<br />

doch dieser Flughafen sollte keine angenehme<br />

Erinnerung werden…..<br />

Dass wir voraussichtlich 6 Stunden<br />

Aufenthalt haben würden, war uns<br />

allen schon länger bekannt, es gab<br />

ja auch genug Möglichkeiten die Zeit<br />

durchzuschlagen, sei es durch Essen<br />

und Trinken, Souvenirs kaufen oder<br />

dösen. Leider hatte es zu dieser Zeit<br />

schon angefangen, wie wild zu regnen<br />

und zu stürmen, an einigen Stellen<br />

tropfte es schon durch das Flughafendach<br />

und es war schon von Tornados<br />

die Rede. Als wir uns dann nach<br />

Stunden wieder trafen, hatte unser<br />

Flug nach Boise, der Hauptstadt Idahos,<br />

schon 1 Stunde Verspätung. Da es<br />

Jan Dörmer<br />

Amerika-Bericht<br />

von Jan Dörmer<br />

Typisch <strong>am</strong>erikanisch: das Rodeo<br />

schon später <strong>am</strong> Abend war, versuchten<br />

natürlich alle, auf den Sitzbänken<br />

zu schlafen, die aber für manche zu<br />

klein waren, dementsprechend müde<br />

waren auch einige Mitglieder der Gruppe.<br />

Es blieb auch nicht bei der einen<br />

Stunde Verspätung, es wurden ganze<br />

4 Stunden, sodass wir nach 10 Stunden<br />

Aufenthalt in Chicago endlich um<br />

1 Uhr Ortszeit in das Flugzeug nach<br />

Boise steigen konnten. Nach einem<br />

eher kurzen (3 Stunden) Flug, k<strong>am</strong>en<br />

endlich 14 todmüde Schüler und unsere<br />

2 Begleitlehrer Frau Schlutz und<br />

Herr Zeimentz in Boise an. Nach 28<br />

Stunden ohne Schlaf wollte ich nur<br />

noch ins Bett.<br />

Am nächsten Morgen zeigte mir meine<br />

Gastf<strong>am</strong>ilie, die Gerharts, mein<br />

Zuhause für die nächsten 3 Wochen,<br />

ein riesiges, wunderschönes Haus mit<br />

einem Garten, der von manchen auch<br />

„der Park“ genannt wurde. Nachdem<br />

mir Mike, der schon einen Führerschein<br />

und ein eigenes Auto besaß, einige<br />

Plätze in Meridian gezeigt hatte,<br />

fand <strong>am</strong> Abend die Begrüßungsparty<br />

bei Braden statt. Es wurde gegrillt und<br />

erzählt, mit Freunden, die man fast 3<br />

Monate nicht gesehen hatte.<br />

Sonntags fuhren wir in die „Wüste“, um<br />

Braden bei einem „Drag Race“ zuzusehen<br />

und um Autos anzuschauen, wie<br />

man sie in Deutschland nicht findet.<br />

Danach nahm <strong>mich</strong> meine Gastf<strong>am</strong>ilie<br />

noch zu etwas typisch Amerikanischen<br />

mit: einem Rodeo. Dort war alles<br />

so, wie man es aus dem Fernsehen<br />

kennt. Es gab Kälberfangen und natürlich<br />

den Höhepunkt eines Rodeos,<br />

das spektakuläre Bullenreiten. Zum<br />

Abschluss des Tages fuhren wir noch<br />

in die Einkaufsmall, in der schon das<br />

erste Geld seinen Besitzer wechselte.<br />

Am Montag war es dann Zeit für meinen<br />

ersten <strong>am</strong>erikanischen Schultag,<br />

doch da Mikes Auto gleich auf dem<br />

Schulweg eine Panne hatte, war es<br />

mit der Mobilität für den Rest der Woche<br />

vorbei. Doch schließlich k<strong>am</strong>en wir<br />

irgendwie noch in die Schule, wo einige<br />

Überraschungen auf die deutschen<br />

Schüler warteten.<br />

Auf der MHS(Meridian High School)<br />

sind nur Schüler der Klassen 9-12, aufgeteilt<br />

je nach Klassenstufe in „Freshmen“,<br />

„Sophomores“, „Juniors“ und<br />

„Seniors“, insges<strong>am</strong>t 2100 Schüler.<br />

Der Stundenplan ist in „A-Days“ und<br />

„B-Days“ unterteilt, die immer abwechselnd<br />

stattfinden. Pro Tag hat man 4<br />

„Periods“, jede 90 Minuten lang, mit<br />

kurzen Pausen zwischen den einzelnen<br />

„Periods“ und einer 55-minütigen<br />

„Lunch-Break“, in der nur die „Juniors“<br />

und „Seniors“ das Schulgelände<br />

verlassen dürfen. Auch die Fächer<br />

sind anders, man kann aus unserer<br />

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