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LäuferInnen Nachrichten November 2010 - Team Klinikum Nürnberg

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wie eh und je. Aber die Halbmarathonmarke ist erreicht und ich laufe ruhig und konstant mein Tempo. Und bei Kilometer 25 laufe ich aufFranz auf, der heute ausnahmsweise auf sein Clubtrikot verzichtet hat und schwätze ein bisschen. Nach zwei Kilometern trennen sichunsere Wege schon wieder. Kurz danach beginnt der Sightseeing-Teil des Marathons. Alle wichtigen und ansehnlichen Gebäudewerden passiert. Am Marienplatz muss ein kleiner Schwenk gelaufen werden, irgendwie muss man ja auf 42 Kilometer kommen. Ausdem gleichen Grund muss man auch noch eine merkwürdige Schleife zwischen Kilometer 30 und 36 laufen. Das Gute daran ist, mansieht die Läufer, die vor und hinter einem laufen. Viele gehen zu diesem Zeitpunkt aber schon. Ich habe das Gefühl, die Einzige zu sein,die stur ihr Tempo läuft. Ich bremse nur einmal kurz am Bierstand ab, um einen Schluck Weizen als Wegzehrung für die letztenKilometer zu nehmen. Bekommt mir gar nicht gut, zu viel Kohlensäure.Kurz vor dem Olympiastadion steht Manu und feuert an. Sie ist heute den Halbmarathongelaufen. Durch das Marathontor geht es begleitet von lauter Diskomusik insOlympiastadion. Die letzen 300 Meter auf der Tartanbahn machen noch richtig Spaß. Im Zielgibt es dann eine herzige Medaille, viele Äpfel, Wasser und Weizenbier.Auf der Heimfahrt im Zug wird dann noch ein bisschen gefeiert. Helma hat sich alsVereinsmundschenk bewährt!TKN-Ergebnisliste siehe Seite 4Foto: Anton LautnerWeitere Informationen: www.muenchenmarathon.deÜber die drei Kaiserberge – Andrea auf Platz 4 beim Europacup der Ultramarathons <strong>2010</strong>ging es beim 20. Alb Marathon Schwäbisch Gmünd am 23. Oktober <strong>2010</strong>. Jubiläumslauf undzugleich Wertungs- und Endlauf im Europacup der Ultramarathons (ECU) über 50 km und 1.070Höhenmeter. Der Rechberglauf mit 25 Kilometern und immerhin noch 780 Höhenmetern.20. Alb Marathon Schwäbisch Gmündam 23. Oktober <strong>2010</strong>Letzter Wertungslauf zum Europacup der Ultramarathons <strong>2010</strong>Die 20. Auflage des Alb Marathon Schwäbisch Gmünd war ein Jubiläumslauf und zugleichWertungs- und Endlauf im Europacup der Ultramarathons (ECU). Der größte Ultramarathon Süddeutschlands mit 50 KilometernStreckenlänge ist ein Rundkurs von und nach Schwäbisch Gmünd über die drei Kaiserberge Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen. Undwer sich an diesem sonnigen Herbsttag nicht auf die Langstrecke mit immerhin 1.070 Höhenmetern wagte, konnte sich beimRechenberglauf mit 25 Kilometern und 780 Höhenmetern, einem Teilstück des Ultras, beweisen. Was sind da im Verhältnis schon die70 Hm, die beim 10-km-Lauf zu bewältigen waren.RechberglaufDa der Rechberglauf mit 25 km/780 Hm und ohne längere und extreme Bergabpassagen als klassischer Berglauf bezeichnet wird, hatteich mich bewusst für diesen Lauf als letzten einer dreitägigen Trainingseinheit entschieden. Günter musste sich aus gesundheitlichenGründen abmelden und so ging nur noch Werner Krum, der sich zur Zeit in glänzender Form präsentiert, mit mir zusammen auf dieschnelle Strecke.Der Start erfolgte für die 25- und 50-km-Wettbewerbe gemeinsam um 10:00 Uhr vom historischen Marktplatz in der Mitte der Stadt. Zudiesem Zeitpunkt war es mit ca. 2 Grad Celsius noch bitter kalt. Werner Krum und ich konnten glücklicherweise unsere warmenKlamotten bis kurz vor dem Start anbehalten, da wir ja Günter Fuhrmann als Servicemann dabei hatten. Andrea Titze-Schmalfuß undOlaf Schmalfuß standen für den Ultramarathon und ihren dritten Wertungslauf des Europacups der Ultramarathons in den Startlöchern.Auch Wolfgang Brütting hatte für die Langdistanz gemeldet. Entschloss sich aber, nachdem er ab Kilometer 15 mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen hatte, bei Kilometer 25 mit derRechbergwertung aus dem Rennen zu gehen.Nach vier flachen Kilometern Asphaltstraße beginnt esmoderat anzusteigen. Weiter über geteerte Forst- undWaldwege geht es profiliert und weiter ansteigend bisKilometer 17. Über einen rund 500 m langen heftigenAnstieg mit rutschigem Wiesenpfad und laubbedecktemWaldweg geht es bergan. Jetzt ist Vorsicht geboten, dennder kurvige bergab führende Wanderweg bis zurbefestigten Straße ist feucht und rutschig. Die nächstenCarmen, Olaf und Werne Wolfgang Brütting Kilometer schlängeln sich auf und ab durch dieSchwäbische Alb. Die Anstiege sind moderat und bevor man müde wird folgt ein flaches Wegstück oder gar eine kurze Gefällestrecke.Es heißt Kräfte sparen, denn der letzte Kilometer soll es in sich haben. Noch ist es möglich mit Holger, einem Laufkameraden vomletztjährigen Dortmunder Trailrun ein Schwätzchen zu halten, und als die Strecke beginnt anzusteigen ist Schweigen angesagt um diePuste für den Lauf zu nutzen.Jetzt gibt es bis ins Ziel keine Erholung mehr. Es geht stetig bergan, wobei die letzten 800 m bis zum Ziel das steilste Stück sind.Langsam und gleichmäßig laufend erobere ich den Berg, obwohl die Beine eigentlich stehen bleiben möchten. Aber Werner Krum feuertmich an, gibt mir die letzten Infos zum Streckenverlauf. Die finalen 100 Meter sind flach und so sammle ich meine letzten Kräfte undüberhole noch eine Frau. Frau kann ja nie wissen!Der Rechberglauf ist ein attraktiver Lauf mit abwechslungsreicher Streckenführung, schönen Ausblicken in die Schwäbisch Alb, der nielangweilig wird.Nachdem wir uns mit Cola, Iso-Drinks, Bananen, Weißbrot gestärkt und wärmende Kleidung übergezogen haben, machen wir uns aufden Weg zum Shuttle-Bus, der uns zurück in die Stadt bringt. Dort wartet nicht nur eine warme Dusche auf uns, sondern auch dieSiegerehrung. Denn Werner Krum hat seine tolle Leistung mit dem 1. Platz in seiner Altersklasse vergoldet und ich konnte mir mit einerguten Zeit den 2. Platz in der AK und den 6. Platz in der Einzelwertung sichern. Wenn das kein Grund zum Feiern war!(Carmen Fuhrmann)6

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