27. Juni 2003 - Vogel Gryff
27. Juni 2003 - Vogel Gryff
27. Juni 2003 - Vogel Gryff
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Lange Erlen<br />
Viel tierischer Nachwuchs<br />
im Kleinbasler Zolli.<br />
Seite 2<br />
52. Jahrgang,<br />
Offizielles<br />
Organ der<br />
IG Kleinbasel<br />
Inhalt<br />
Junglachse beleben<br />
den Rhein<br />
Der Lachs gehört zu Basel wie das<br />
Münster. Schier unglaubliche<br />
Geschichten werden über diesen<br />
Edelfisch herumgeboten. Mit viel<br />
Engagement und Fachwissen setzte<br />
dieser Tage der Stadtbasler<br />
Fischereiaufseher im Rahmen eines<br />
langjährigen Lachsprogramms<br />
im Rhein Jungfische ein. Seite 3<br />
Nacktschwimmen ist<br />
im Rhein erlaubt<br />
Basel ist nicht prüde. Im Gegensatz<br />
zu vielen anderen Schweizer<br />
Badeplätzen ist bei uns gar das<br />
Nacktbaden im Rhein erlaubt.<br />
Ohne sittliche Widerhandlung,<br />
wie es so schön im Amtsdeutsch<br />
heisst. Der Dienststellenleiter der<br />
Rheinpolizei im Gespräch.<br />
Seite 5<br />
New Look für die<br />
Migrationszeitung<br />
Zum siebten Mal ist die von den<br />
Kantonen Basel-Stadt und Basel-<br />
Landschaft herausgegebene Migrationszeitung<br />
nun erschienen<br />
und mit der neuesten Ausgabe<br />
stellt sie sich sowohl formal als<br />
auch inhaltlich «runderneuert vor.<br />
Seite 11<br />
Baujournal 8<br />
Die Umgestaltung der<br />
Clarastrasse im Detail.<br />
Seite 7<br />
Die Zeitung für das Kleinbasel<br />
Sommerrestaurants<br />
Feine Glacen, beste Pizzen.<br />
Herrliche Gartenbeizen.<br />
Seiten 8 und 9<br />
Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> Nr. 13<br />
Sommerbier<br />
Ob im Biergarten oder zu<br />
Hause, kühl muss es sein.<br />
Seite 10<br />
«Rheinschwimmen» ins<br />
Ferienparadies Kleinbasel<br />
«Karibikstimmung» im Kleinbasel:<br />
Nur eines von unzähligen<br />
Sommerferienangeboten ist das<br />
Schwimmen im Rhein. Vom Tinguely-Museum<br />
bis nach Kleinhüningen<br />
- Ferienland pur.<br />
«Warum in die Ferne schweifen, das<br />
Gute liegt so nah»! Das uralte<br />
Sprichwort könnte in Anbetracht<br />
Kleinbasels riesigen Sommerangabot<br />
durchaus noch aufgemotzt wer-<br />
Malen, Zeichnen,<br />
Einrahmen:<br />
vom Bleistift bis zur Staffelei,<br />
alles für alle Künstlertechniken.<br />
am Claraplatz<br />
Generalagentur<br />
Kleinbasel/Riehen<br />
Hans Steiner, Generalagent<br />
Claragraben 64, 4005 Basel<br />
Tel. 061 690 65 65<br />
Fax 061 690 65 51<br />
Foto: hg<br />
den: «Das Beste liegt so nah!» Der<br />
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> hat für Sie einen bestimmt<br />
unvollständigen Rundgang<br />
durch das enorm vielfältige Som-<br />
!<br />
Fortsetzung auf Seite 2
2<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />
merangebot gemacht. Wahrlich<br />
kam viel Neues zu Tage. Kleinbasel<br />
macht echt «gluschtig». Warum<br />
nicht einmal schöne Ferien direkt<br />
vor der Haustür?<br />
Abgesehen von einem Freiluftbeizenangebot<br />
(siehe A ngebot auf den<br />
Seiten 8 und 9 dieses VG) - El<br />
Arenal wird langsam neidig - bietet<br />
das Rheinufer von der Solitude<br />
bis zum Dreiländereck, die Langen<br />
Erlen oder gar eine Einkaufstour<br />
eine enorme Vielfalt die Seinesgleichen<br />
sucht.<br />
Gartenbad Eglisee<br />
Das Kleinbaseler Gartenbad Eglisee<br />
ist für viele, treue Besucher immer<br />
noch das schönste, gemütlichste<br />
Bad weitherum. Eine ganz besonders<br />
treue Stammkundschaft<br />
hat das «Frauebeedli». Hier sind<br />
die Damen der Schöpfung ganz unter<br />
sich. Die Anlage besticht durch<br />
ihre Sauberkeit. Neu wurde auch<br />
viel im Bereich «Kinder» investiert.<br />
Hier können Mütter ihre Lieblinge<br />
unbesorgt baden lassen. Der traditionelle<br />
«Affefelse» wurde fein renoviert.<br />
Sonnenanbeter finden hier<br />
ihr ureigenes Paradies.<br />
Strassenfeste<br />
Teils veritable Strassenfeste finden<br />
in verschiedenen Quartieren<br />
des Kleinbasels statt.Leider musste<br />
das auf morgen Samstag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong><br />
angesetzte Hammerstrassenfest<br />
der beiden Restaurants Hahn und<br />
Rebe infolge Unfall des Beizers<br />
kurzfristig verschoben werden.<br />
Ein ganz besonderes Ereignis ist<br />
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />
Die Zeitung für das Kleinbasel<br />
www.vogelgryff.ch<br />
52. Jahrgang des offiziellen Organs der<br />
Interessengemeinschaft Kleinbasel. Monatlich<br />
2 Ausgaben. Auflage 29 850. Verteilgebiet:<br />
Kleinbasel und Riehen-Niederholz.<br />
Herausgeberin: Sa-Na-Verlag AG. Verlag<br />
Redaktion, Inserateverwaltung:<br />
Untere Rebgasse 7, Postfach, 4005 Basel,<br />
Telefon 061/691 06 66, Fax 061/691 36 35.<br />
Verantwortlich für Verlag und Redaktion:<br />
Hans Gerber (hg)<br />
Redaktion: Werner Blatter (ter).<br />
Ständige Mitarbeiter: Melanie Fuchs (mef),<br />
René Häfliger (rehä), Lukas Müller (luk),<br />
Franz Osswald (of), Niggi Freundlieb (fr).<br />
Produktion: Sabine Fischer.<br />
Druck: Basler Zeitung. <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> nicht<br />
erhalten: Tel. 061 264 61 56 oder<br />
061 264 61 58, besten Dank.<br />
Eine Publikation der Basler Mediengruppe.<br />
Inserate: Robert Schlosser.<br />
Sekretariat: Therese Gloor.<br />
Inseratepreis: 1spaltige Millimeterzeile Fr. 1.27,<br />
Reklamen (2spaltig) Fr. 3.80, Titelseite Fr. 3.–.<br />
Insertionspreis Fr./mm zuzüglich 7,6% MwSt.<br />
Rabatt bei grösseren Aufträgen und Wiederholungen.<br />
Abonnementspreis: Jahr Fr. 40.–<br />
Foto: ter<br />
jeweilen das «Rührbi Stroosse<br />
Fescht» am Samstag, 16. August.<br />
Auf diesen Anlass wird der VG<br />
noch ausführlich zurückkommen.<br />
Ueli-Fährifeschtli <strong>2003</strong><br />
Basels rührigester Fähri-Kapitän<br />
Albi Frey stellt traditionell in<br />
eigener Regie bei der Dreirosenbrücke<br />
«sein Feschtli» auf die Beine.<br />
Am Freitag, 11. und Samstag,<br />
12. Juli wird jeweilen bis Mitteracht<br />
kräftig gefestet. Musikalisch<br />
und kulinarisch wird Feinstes geboten.<br />
Festhütte Claramatte<br />
Wie das Amen in der Kirche<br />
gehört das Claramattefescht der<br />
IGK zum Kleinbasel. Drei Tage ein<br />
Fest. Von Freitag, 25. Juli bis und<br />
mit Sonntag, <strong>27.</strong> Juli ist der heimelige<br />
Festplatz wiederum Treffpunkt<br />
von Jung und Alt. Nebst der Kantonspolizei<br />
ist heuer der Erlen-Verein<br />
mit einem Info-Stand und - sofern<br />
es die Temperaturen zulassen -<br />
Kleinbasler Sommer<br />
gar mit Tieren auf dem Festplatz<br />
präsent.<br />
Ein paar Wochen später am 23.<br />
August startet Fanco Riccardi - er<br />
wirtet mittlerweile rekordverdächtig<br />
seit 43 Jahren zusammen mit<br />
Gattin Monika im Restaurant Ceresio<br />
- sein Fest auf der Claramatte.<br />
Zudem finden jeweilen an Mittwoch-<br />
und Freitagnachmittagen<br />
betreute Spielnachmittage für Kinder<br />
statt. Wahrlich schöne Ferien<br />
dank der «Grünen Lunge» Claramatte.<br />
s isch im Fluss<br />
Ebenso längst eine gute - und<br />
mittlerweile auch von den Anwohnern<br />
gutierte Attraktion sind die<br />
beiden Rheinflosse oberhalb und<br />
unterhalb der Mittleren Rheinbrücke<br />
(Detailprogramme im<br />
nächsten VG).<br />
Lange Erlen<br />
Eines der wohl schönsten Naherholungsgebiete<br />
weit und breit,<br />
Nachwuchs in den Langen Erlen<br />
Viele Jungtiere machen<br />
den Kleinbasler Zoo zur<br />
wahren Sommerattraktion.<br />
Von Werner Blatter<br />
Im Gegensatz zum Jahr 2002 -<br />
Schlechtwetterperioden, Brand des<br />
Parkrestaurants, blicken die Verantwortlichen<br />
des Tierparks Lange<br />
Erlen um Ede Tschopp berechtigt<br />
optimistisch in die nahe Zukunft.<br />
Liebling der Erlen Kids<br />
An allen Ecken und Enden des<br />
lieblichen Tierparks sind in den vergangenen<br />
Wochen Jungtiere zur<br />
Welt gekommen. Die junge Zwergeselstute<br />
Bellinda beispielsweise,<br />
die vom Alters- und Pflegeheim<br />
Bachgraben in die Langen Erlen<br />
kam, gebar ein weibliches Fohlen.<br />
Dieses avancierte zum absoluten<br />
Liebling der jungen Parkbesucher.<br />
Zur Zeit ist das wohlproportionierte<br />
Tier mit langen Ohren noch<br />
Foto: ter<br />
namenlos. Die Erlen-Kids werden<br />
für einen Namen, der wie für alle<br />
Jungtiere im Jahre <strong>2003</strong> mit «P» beginnen<br />
muss, besorgt sein.<br />
Die schwarzen Schwäne - Ursprungsland<br />
Australien - haben<br />
drei Jungtiere. Gar einen Nachwuchsrekord<br />
konnte Storchenvater<br />
Ernst Fischler vermelden. Insgesamt<br />
29 Jungstörche verteilt auf<br />
10 Horste sind im Park zu bewun-<br />
Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 13<br />
die Langen Erlen bieten - neben<br />
dem auf dieser Seite speziell erwähnten<br />
Tierpark - unzählige Freizeitmöglichkeiten.<br />
Die Wiese ladet<br />
zum Bade ein. Auch kulinarisch<br />
wird - vor allem im Parkrestaurant<br />
- viel geboten. Dort ladet übermorgen<br />
Sonntag, 29. <strong>Juni</strong> der Erlen-<br />
Verein ab 11 Uhr zur traditionellen<br />
Verlosung ein. Der Musikverein<br />
Wyhlen ist für Unterhaltung besorgt.<br />
Uf em, im und am Bach<br />
Gute Tradition sind alljährlich<br />
wiederkehrende Events auf Basels<br />
Hausfluss, dem Rhein. Höhepunkt<br />
ist und bleibt natürlich auch dieses<br />
Jahr wieder die Bundesfeier am<br />
Rhein. Bereits am Vorabend des<br />
Nationalfeiertages, am Donners-<br />
tag, 31. Juli wird der Rhein zwischen<br />
Wettstein- und Johanniterbrücke<br />
zur einzigartigen Festarena.<br />
Unzählige gemütliche Beizli, Festhütten,<br />
Bars und Stände laden zu<br />
Speis und Trank. Höhepunkt klar<br />
immer gegen 23 Uhr die beiden Riesenfeuerwerke<br />
auf dem Rhein. Zuerst<br />
beim Fischerclub unterhalb der<br />
Wettsteinbrücke und kurz danach<br />
das «Offizielle» zwischen Mittleren<br />
und Johanniterbrücke.<br />
Werner Blatter<br />
Langohr-Nachwuchs: Das noch namenlose Zwergesel-Fohlen.<br />
Foto: hg<br />
dern. Dies sind nur drei Beispiele<br />
von Jungtieren. Wer sich jetzt für<br />
einen lohnenden Spaziergang im<br />
Tierpark Zeit nimmt, entdeckt auf<br />
Weihern und in den Gehegen viele<br />
Jungtiere. So sind zahlreiche<br />
Hirschkälber geboren worden, z.B.<br />
bei den Rothirschen, es hat Junge<br />
bei den Feldhasen, zahlreiche Entenarten<br />
sowie Hühner (Bankiva<br />
und Appenzeller Spitzhauben).
3<br />
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />
Fischzucht<br />
50.000 junge Lachse wurden<br />
dieser Tage im Rhein<br />
in Basel eingesetzt. Das<br />
Lachsprojekt hat einen<br />
hohen Stellenwert<br />
von Werner Blatter<br />
Des Baslers allerliebster Fisch: der<br />
Lachs! Der Schweizerische Bundesrat<br />
beschloss am 11. Mai 1983: «Gestützt<br />
auf Artikel 19 Absatz des Bundesgesetzes<br />
vom 14. Dezember 1973<br />
über die Fischerei wird das Gesuch<br />
des Kantons Basel-Stadt vom<br />
3.12.82 betreffend die Wiederansiedlung<br />
der atlantischen Lachse<br />
(Salmo salar L.) in Basel bewilligt».<br />
Die oft herumgebotene Mär, dass<br />
im Alt-Basler «Daig» den Dienstboten<br />
nicht mehr als dreimal pro<br />
Woche Lachs serviert werden dürfe,<br />
wird wohl trotz dieses bundesrätlichen<br />
Beschlusses nie mehr aktuell.<br />
Basler Projekt<br />
An der Wiesenmündung und im<br />
Rhein, direkt unter dem Münsterhügel<br />
wurden dieser Tage 50.000<br />
fünf Monate alte Junglachse fach-<br />
stwa. Am kommenden Samstag<br />
ist «Bündelitag» und somit Beginn<br />
der Sommerferien <strong>2003</strong>. Traditionsgemäss<br />
möchte die Basler Polizei<br />
und die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt<br />
auch in diesem Jahr vor<br />
Ferienbeginn ein paar «goldene Regeln»<br />
in Erinnerung rufen:<br />
Wenn Sie verreisen, so sollten Sie<br />
Nachbarn, Freunde oder Bekannte<br />
bitten, auf Ihre Wohnung oder Ihr<br />
Haus aufzupassen. Bitten Sie diese<br />
Vertrauensperson, gelegentlich die<br />
Rollläden hochzuziehen und runterzulassen<br />
und am Abend ab und<br />
zu das Licht ein- und auszuschalten.<br />
Auf diese einfache Art und Weise<br />
kommen Einbrecher weniger auf<br />
den Gedanken, dass Sie abwesend<br />
sind.<br />
Überfüllte Briefkästen und vor<br />
der Türe aufgestapelte Zeitungen<br />
sind für einen Einbrecher willkommene<br />
Hinweise. Lassen Sie Ihre<br />
Post in die Ferien nachschicken<br />
oder auf Ihrer Post zurückhalten.<br />
Bitten Sie aber die Vertrauensperson<br />
in kurzen Abständen Ihren<br />
Briefkasten zu leeren, da Reklameund<br />
Wurfsendungen in der Regel<br />
nicht persönlich adressiert werden.<br />
Basel aktuell<br />
Junglachse im Rhein ausgesetzt<br />
Lachsnachwuchs: Mit viel Fachkenntnis werden die knapp 5 Monate<br />
alten Jungfische durch den Fischereiaufseher ausgesetzt.<br />
männisch eingesetzt. Aufgezogen<br />
wurden diese Fische in der Zuchtanstalt<br />
des Niederrheins, im elsässischen<br />
Hüningen (Petit Camarque).<br />
Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />
auf dem Gebiet der Fischerei<br />
bezeichnet der Basler Fischereiaufseher<br />
Claude Wisson als ausserordentlich<br />
gut. Die Lachse blei-<br />
ben nun ungefähr ein Jahr bis zur<br />
Smoltierung in den hiesigen Gewässern.<br />
Danach versuchen sie bachab<br />
das Meer zu erreichen um sich Richtung<br />
Grönland zu verschieben. Je<br />
nach Nahrungsangebot bleiben die<br />
«Basler-Lachse» 2 bis 3 Jahre im Atlantik.<br />
Danach kommt die schwierigste<br />
Phase; der Rückweg zum Ab-<br />
Foto: ter<br />
Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 13<br />
leichen in die Heimatgewässer. Die<br />
Staustufen sind ein schier unlösbares<br />
Problem. Doch ist Claude Wisson<br />
zuversichtlich, dass zumindest<br />
ein Teil der Fische den Wege zurück<br />
in ihre Basler Heimat finden werden.<br />
Erster Lachsfang<br />
Eitel Freude herrschte im Juli<br />
1995, als mit «Oliver»der erste identifizierte<br />
Lachs im französisch-deutschen<br />
Rhein seit 1957 gefangen wurde.<br />
Während der Fischsaison 1995,<br />
die unter dem Patronat von verschiedenen<br />
Organisationen stand,<br />
wurden im Oktober und November<br />
acht weitere Lachse am Fusse des<br />
Wehrs gefangen. Ihre Grössen betrugen<br />
zwischen 62 und 78 Zentimeter.<br />
Alle hatten sich ein Jahr lang<br />
im Meer aufgehalten. Die ersten drei<br />
Lachse wurden in der Bruche ausgesetzt,<br />
wo sie während dreier Jahre<br />
aufwachsen konnten. Sechs weitere<br />
Lachse wurden zur künstlichen Aufzucht<br />
in der Zuchtanstalt des Niederrheins<br />
in Hüningen, der Petit<br />
Camarque, ausgesucht.<br />
Die dieser Tage in Basel eingesetzten<br />
Fische wurden nicht mehr<br />
mit einer Rückenmarke versehen.<br />
Ferienzeit - Einbruchszeit Idee für Klybeckstrasse<br />
Schliessen Sie ferner alle Fenster<br />
und Türen der Wohnung. Schranktüren,<br />
Schreibtische und Schubladen<br />
sollten hingegen nicht verschlossen<br />
werden. Ein Hindernis<br />
für Einbrecher sind sie ohnehin<br />
nicht, aber Sie ersparen sich damit<br />
Beschädigungen an Ihren Möbeln.<br />
Schliesslich sollten Sie es auf jeden<br />
Fall vermeiden, Ihre Abwesenheit<br />
durch Hinweise, wie Notizen<br />
an der Haustüre oder Nachrichten<br />
auf dem Telefonbeantworter zu<br />
verraten.<br />
Weitere praktische Hinweise<br />
und Tipps finden Sie auf der Website<br />
der Staatsanwaltschaft Basel-<br />
Stadt unter http://www.stawabs.ch/.<br />
Zudem steht die Beratungsstelle<br />
für Verbrechensverhütung des Kriminalkommissariates<br />
sämtlichen<br />
Interessierten kostenlos zur Verfügung.<br />
Nutzen Sie das Angebot und<br />
nehmen Sie Kontakt mit uns auf:<br />
Kriminalkommissariat Basel-Stadt<br />
Beratungsstelle für Verbrechensverhütung,<br />
4001 Basel, Binningerstrasse<br />
21, Tel. 061 267 77 30, Fax<br />
061 267 77 05<br />
Foto: hg<br />
nf. Am Workshop zur Umgestaltung<br />
der Klybeckstrasse, zu dem die<br />
IGK, das Quartiersekretariat Unteres<br />
Kleinbasel und das Baudepartement<br />
in den Saal der Pfarrei St. Joseph<br />
geladen hatten, erarbeiteten<br />
Anwohner, Ladenbesitzer und<br />
Hauseigentümer Vorschläge zu den<br />
Themen Sicherheit, Laden-Beizen-<br />
Mix, Sauberkeit oder Verkehr. So<br />
wurden zum Beispiel konkrete<br />
Überlegungen zur Verbesserung<br />
der Beleuchtung angestellt, oder<br />
vorgeschlagen, leerstehende La-<br />
dengeschäfte zwischenzeitlich als<br />
Wohnungen oder Ateliers für<br />
Künstler zu nutzen. Der Workshop,<br />
ein Forum im Rahmen der Integralen<br />
Aufwertung Kleinbasel (IAK),<br />
formulierte im weiteren Ideen betreffend<br />
der Nutzung der durch die<br />
baulichen Massnahmen entstehenden<br />
zusätzlichen 1300 Quadratmeter<br />
neuen Trottoirflächen in der<br />
Klybeckstrasse, die nun bis zum<br />
September zu einem formulierten<br />
Massnahmenkatalog zusammengefasst<br />
werden.
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 13<br />
Basel aktuell<br />
5<br />
Rheinschwimmen<br />
Herbert Benz<br />
Polizeikommissär und Dienststellenleiter<br />
der Rheinpolizei.<br />
Von Werner Blatter<br />
Der Rhein ladet zum Baden,<br />
zum Schwimmen ein. Nebst<br />
den allgemein bekannten Baderegeln;<br />
muss ich als angehender<br />
Rheinschwimmer noch<br />
besondere Regeln beachten?<br />
Das Schwimmen im Rhein erfordert<br />
deutlich mehr schwimmerisches<br />
Können als Baden in einem<br />
Schwimmbad. Deshalb sollten nur<br />
gute Schwimmer und Schwimmerinnen<br />
und mindestens zu zweit in<br />
den Rhein gehen. Kleinkinder mit<br />
Schwimmflügeli haben im Rhein<br />
nichts zu suchen. Es gilt die Grundregel<br />
«Sehen und gesehen werden!»<br />
Je nach Sonneneinstrahlung werden<br />
Badende von den Schiffs- und<br />
Bootsfahrern nicht oder erst zu spät<br />
erkannt. wir haben entlang dem<br />
Rhein grosse Plakate aufgestellt,<br />
welche auf die wichtigen Regeln<br />
beim Baden im Rhein hinweisen.<br />
Welche Strecke empfehlen Sie<br />
mir für einen möglichst gefahrlosen<br />
Rheinschwumm?<br />
Wir empfehlen dringend, nicht<br />
in der Schifffahrtsrinne in der Mitte<br />
des Rheins zu schwimmen. Talwärts<br />
fahrende grosse Schiffe kommen<br />
lautlos und schnell von hinten<br />
und können weder ausweichen<br />
noch bremsen. Ein Güterschiff z.B.<br />
hat bei der Talfahrt einen Bremsweg<br />
zwischen 300 und 600 Meter.<br />
Dazu kommt je nach Grösse des<br />
Schiffs ein toter Winkel von 100 bis<br />
300 Meter nach vorne und von 5<br />
bis 10 Meter zur Seite. Das Überqueren<br />
des Rheins ist lebensgefähr-<br />
Vize-Meistertitel für<br />
junge Kleinbaslerin<br />
ter. An den Schweizermeisterschaften<br />
in Bulle belegte das Paar mit der<br />
Kleinbaslerin Andrea Benz und Fabian<br />
Stohler vom Rock’n’Roll-<br />
Club Power Rock Dancers aus Basel<br />
den hervorragenden 2. Platz in<br />
der <strong>Juni</strong>oren Kategorie A. Den Sieg<br />
ertanzte sich das Paar RemoWidmer<br />
und Marina Küng von RRC<br />
Burgdorf. Das Vize-Schweizermeisterpaar<br />
wird von Sabine Bühler<br />
trainiert. Der Club betreibt eine erfolgreiche,<br />
seriöse Nachwuchsförderung<br />
und gehört seit Jahren zur<br />
nationalen Spitze.<br />
Im Gespräch mit...<br />
Herbert Benz: Baden im Rhein<br />
kann zum herrlichen Sommervergnügen<br />
werden.<br />
lich. Wir empfehlen deshalb generell<br />
nur in Ufernähe zu schwimmen.<br />
Darf man von überall in den<br />
Fluss springen?<br />
Das Betreten und Springen von<br />
Landungsstege der Schiffe, Fähren,<br />
des Feuerwehr- und Polizeibootes<br />
sowie Fischgalgen ist untersagt.<br />
Das Springen von Brücken ist gefährlich<br />
und deshalb generell verboten.<br />
Sollte ich in Not kommen, wie<br />
muss ich mich verhalten?<br />
Es gibt einen Grundsatz:<br />
«Schwimme nie alleine im Rhein»!<br />
Auch dem besten Schwimmer kann<br />
es plötzlich unwohl werden.<br />
Kommt man in Not, muss man sich<br />
durch Hilferufe bemerkbar machen.<br />
So können Begleiter helfen<br />
und durch Hilferufe von Land Hilfe<br />
anfordern.<br />
Leider machen es sich Badende<br />
zum Spass, den Personen am Ufer<br />
zuzurufen und zu winken. Wir haben<br />
das bei einer Rettungsaktion<br />
letzte Woche hautnah erlebt. Ein<br />
Alarmpikett der Polizei wurde an<br />
Hohes Amt für Sonja<br />
Kaiser-Tosin<br />
ter. Die Kleinbaslerin Sonja Kaiser-<br />
Tosin wurde als Nachfolgerin von<br />
Bernadette Herzog zur Bürgerratspräsidentin<br />
gewählt. Somit bleibt<br />
das Präsidialamt im Stadthaus fest<br />
in Kleinbasler Hand. Sonja Kaiser<br />
ist im Kleinbasel vor allem in sozialen<br />
Belangen sehr aktiv, zudem<br />
ist die ehemalige CVP-Parteipräsidentin<br />
Stadthalterin im Bürgerlichen<br />
Waisenhaus und Präsidentin<br />
der Einbürgerungsskommission.<br />
Ob sie kommenden Herbst gar<br />
vom Basler Souverän in den Nationalrat<br />
gewählt wird?<br />
Foto: PMD<br />
den Rhein zum Grossbasler Ufer<br />
gerufen, weil ein Schwimmer in<br />
Not kam. Eine schwimmende<br />
Gruppe am anderen Ufer winkte<br />
wild und schrie umher. Die Polizisten<br />
fuhren mit Blaulicht über die<br />
Wettsteinbrücke zum Kleinbasler<br />
Ufer und bemerkten vor Ort, dass<br />
diese Schwimmer nur Spass machten.<br />
Die in Not geratene Person war<br />
an einem ganz anderen Ort auf<br />
Grossbasler Seite.<br />
Ist Nacktbaden erlaubt. Darf<br />
ich in Badebekleidung durch<br />
die Quartierstrasse bummeln?<br />
Mit der Einführung des kantonalen<br />
Übertretungsstrafgesetzes<br />
1978 wurde die Bestimmung aus<br />
dem alten Polizeistrafgesetz, wonach<br />
strafbar war, wer «nicht anständig<br />
bedeckt» sich in der Öffentlichkeit<br />
bewegt, abgeschafft.<br />
Heute gibt es keine Vorschriften<br />
mehr über die Bekleidung. Also<br />
darf man ohne weiteres im Badekleid<br />
durch Quartierstrassen bummeln.<br />
Das ist vielmehr eine Frage<br />
der Ästhetik.<br />
Das Nacktbaden im Rhein als<br />
solches ohne jegliche sittliche<br />
Widerhandlungen (z.B. unzüchtige<br />
Handlungen) ist auch nicht verboten,<br />
da der menschliche Körper an<br />
sich nicht unsittlich sein kann. Der<br />
textilfreie Aufenthalt am Rhein ist<br />
deshalb eher eine Frage des guten<br />
Geschmacks. In Gartenbäder<br />
jedoch gibt es Kleidervorschriften.<br />
Ihr persönlicher Wunsch an die<br />
Schwimmer, Schiffsführer und<br />
Wasserexperten?<br />
Dass wir auch dieses Jahr möglichst<br />
wenig Badeunfälle zu beklagen<br />
haben. Dass unsere Empfehlungen<br />
betreffend Baden im Rhein<br />
beachtet werden. Dann nämlich<br />
kann das Schwimmen im Rhein<br />
zum herrlichen und unfallfreien<br />
Sommervergnügen werden.<br />
Top Secret Drum Corps<br />
uff der Gass!<br />
ter. Morgen Samstag, 28. <strong>Juni</strong> verabschiedet<br />
sich das Top Secret<br />
Drum Corps mit einer veritablen<br />
Street-Parade. Unterstützt von<br />
befreundeten Formationen: The<br />
Pipes and Drums of Basel, Schotte<br />
Clique und der City of Basle Caledonia<br />
Pipe Band wird um 14 Uhr<br />
auf dem Münsterplatz zur Parade<br />
via Bäumleingasse, Freie Strasse,<br />
Marktplatz, Rümelinsplatz, Rüdengasse<br />
gestartet.<br />
Diverse Platzkonzerte sind geplant.<br />
Bis ca. 18 Uhr wird dieser<br />
City-Event dauern.<br />
Foto: ter<br />
Nachrichten<br />
Wo ist die Uhr?<br />
ter. «Zeitloser Messeplatz». Jahrzehntelang<br />
hing am Beleuchtungsmast<br />
am Ende der Clarastrasse -<br />
hoch über dem Messeplatz - eine<br />
der meistbeachteten öffentlichen<br />
Uhren Basels. Diese Uhr fehlt<br />
nun!<br />
«Ein Stararchitekt wollte diese<br />
Uhr nicht mehr. Sie fehlt nicht nur<br />
den Passanten sondern auch den<br />
Drämmliführern» meinte der in<br />
den IWB für öffentliche Uhren zuständige<br />
Rudolf Aschwanden. Anstelle<br />
der altvertrauten Lichtmasten<br />
stehen architektonisch perfekte<br />
«Riesenstengel» auf dem<br />
Platz. Lustig an der Geschichte:<br />
Kaputte Birnen können mit den<br />
im Fuhrpark der IWB vorhandenen<br />
Geräten nicht ausgewechselt<br />
werden; ein Hochkran der Firma<br />
Musfeld muss dafür aufgeboten<br />
und selbstverständlich auch bezahlt<br />
werden. «Sparen sei angesagt»,<br />
meinte ein hoher Parlamentarier.<br />
Übrigens Mutteruhr und<br />
Kabel wären für eine allfällige<br />
Wiederinstallation der Uhr auf<br />
dem Messeplatz noch vorhanden.<br />
Messeplatz: Mast ohne Uhr<br />
Tourist & Hotelinformation<br />
im Stadtcasino<br />
ter. Nächsten Dienstag, den 1. Juli<br />
eröffnet Basel Tourismus seine<br />
«Tourist & Hotelinformation»<br />
zusammen mit dem SBB Reisebüro<br />
am Barfüsserplatz in den<br />
Räumlichkeiten des Stadtcasino<br />
Basels. Nach längerer Suche ist es<br />
gelungen, geradezu ideale Räumlichkeiten<br />
an bester Lage zu finden.<br />
Bekanntlich soll am bisherigen<br />
Standort der Information, der<br />
Liegenschaft an der Schifflände,<br />
eine Erweiterung des Hotels Drei<br />
Könige am Rhein erfolgen. Ob<br />
und wann mit dem Umbau begonnen<br />
wird steht allerdings noch in<br />
den Sternen. Es ist zu hoffen, dass<br />
der ehemalige Hauptsitz der Kantonalbank<br />
nicht zu einer «Konjukturruine»<br />
verkommt.
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<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 13<br />
Baujournal 8<br />
7<br />
Orientierung Gleis- und<br />
Strassenbau in den Sommerferien<br />
Mit dem Beginn der Schulsommerferien am Montag, 30. <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong>, fängt<br />
in der Clarastrasse im Rahmen der 3. Bauphase der Gleisbau für die BVB<br />
an. Die intensiven Arbeiten dauern bis zum Ende der Schulsommerferien<br />
am 10. August <strong>2003</strong>. Gearbeitet wird in dieser Zeit teilweise im Drei-<br />
Schicht-Betrieb, also rund um die Uhr, von Montag bis Samstag. Der<br />
Durchgangsverkehr bleibt in der Clarastrasse während dieser ganzen Bauphase<br />
gesperrt. Die Tramlinien Nr. 6, 14 und 15 werden in dieser Zeit<br />
umgeleitet und Verkehrswachen regeln den Verkehr. Für den 10. August<br />
<strong>2003</strong> ist ein Gleisfest geplant.<br />
Am 17. März <strong>2003</strong> wurde die<br />
Umgestaltung der Clarastrasse in<br />
Angriff genommen mit dem Ziel,<br />
sämtliche Bauarbeiten in konzentrierter<br />
Bauweise innerhalb von nur<br />
sieben Monaten abzuwickeln.<br />
Dank des Einsatzes aller Projektbeteiligten<br />
können Ende dieser<br />
Woche die beiden ersten Bauphasen,<br />
die im Wesentlichen den<br />
gesamten Werkleitungsbau umfassen<br />
- Elektrizität, Wasser, Gas,<br />
Kanalisation - termingerecht abgeschlossen<br />
werden.<br />
In der 3. Bauphase, vom 30. <strong>Juni</strong><br />
bis 10. August <strong>2003</strong>, geht es im Wesentlichen<br />
um den Ersatz der alten<br />
Gleisanlage in der Clarastrasse und<br />
auf dem Claraplatz (bis zur Rebgasse)<br />
sowie um den anschliessenden<br />
Strassenbau. Am 30. <strong>Juni</strong> und<br />
1. Juli <strong>2003</strong> wird die alte Gleisanlage<br />
in der Clarastrasse und auf<br />
dem Claraplatz abgebrochen. Bereits<br />
am 1. Juli <strong>2003</strong> beginnt schon<br />
der Einbau der neuen Gleisanlage.<br />
Dieser Arbeitsvorgang dauert rund<br />
drei Wochen an, wobei die Anpassung<br />
der Fahrleitung zu einem späteren<br />
Zeitpunkt erfolgt. Die Vorarbeiten<br />
für den Gleisbau beginnen<br />
am 30. <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong>, ab 01.00 Uhr, die<br />
eigentlichen Bauarbeiten um 05.00<br />
Uhr. Während der Abbrucharbeiten<br />
am 30. <strong>Juni</strong> und 1. Juli <strong>2003</strong><br />
wird der Lärm am intensivsten sein,<br />
was sich leider nicht vermeiden<br />
lässt.<br />
Versli eines Anwohners<br />
S Gwimmel<br />
Wäärend dämm ass oobe d Drämmli bimmle,<br />
dien dunde d Dröht und d Röhre wimmle.<br />
Ab däre unterirdisch Darmverwiggligg<br />
Wird aigelig nur e Bandwurm gliggligg.<br />
Haile-haile Sääge<br />
Lärmmässig stosch do mänggmool scheen im Rääge.<br />
Fir die, wo loche, isch drfir e Sääge.<br />
Die Bauarbeiten erfolgen bis am<br />
10. August <strong>2003</strong> teilweise im Drei-<br />
Schicht-Betrieb, also rund um die<br />
Uhr, von Montag bis Samstag. Die<br />
lärmintensiven Arbeiten werden allerdings<br />
ausschliesslich im Zwei-<br />
Schicht-Betrieb, in der Zeit von<br />
06.00 bis 22.00 Uhr, vorgenommen.<br />
In der dritten Schicht von<br />
22.00 bis 06.00 Uhr werden die<br />
speziellen und weniger lärmintensiven<br />
Gleisbauarbeiten der Basler<br />
Verkehrs-Betriebe (BVB) durchgeführt.<br />
Sonntags ruht der Baubetrieb.<br />
Davon ausgenommen sind<br />
die verschiedenen Instandstellungsarbeiten<br />
zur Aufrechterhaltung<br />
des Verkehrregimes.<br />
Der Durchgangsverkehr in der<br />
Clarastrasse wird während der gesamten<br />
3. Bauphase gesperrt. Temporäre<br />
Sperrungen erfolgen zudem<br />
am 30. <strong>Juni</strong> und 1. Juli <strong>2003</strong> im Claragraben,<br />
im Bereich der Überfahrt<br />
Clarastrasse, sowie vom 30. <strong>Juni</strong><br />
bis 7. Juli <strong>2003</strong> in der Hammerstrasse,<br />
im Bereich der Überfahrt in<br />
der Clarastrasse. Der Zubringerdienst<br />
für die Anwohner und Kunden<br />
sowie für die Anlieferungen erfolgt<br />
in dieser 3. Bauphase in der<br />
Clarastrasse von 08.00 bis 14.00<br />
Uhr (Messeplatz Fahrtrichtung<br />
Claraplatz), mit Ausnahme vom<br />
30. <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong>, von 12.00 bis 18.00<br />
Uhr. In der Zeit von 30. <strong>Juni</strong> bis ca.<br />
21. Juli <strong>2003</strong> befindet sich die Fahrspur<br />
auf der Seite der geraden und<br />
danach bis 10.<br />
August <strong>2003</strong><br />
auf der Seite der<br />
ungeraden<br />
Hausnummern.<br />
Der Warenumschlag<br />
in der<br />
Clarastrasse erfolgt<br />
in den speziellbezeichnetenAnlieferungszonen<br />
und<br />
ist auf dreissig Minuten beschränkt<br />
(ausserhalb der angegebenen Zeiten<br />
braucht es die Rücksprache mit<br />
der örtlichen Bauleitung). Die Kehrichtentsorgung<br />
in der Clarastrasse<br />
ist gewährleistet.<br />
Der Trambetrieb in der Clarastrasse<br />
wird in der Zeit vom 30.<br />
<strong>Juni</strong>, 01.00 Uhr, bis 11. August<br />
<strong>2003</strong> (Betriebsbeginn) unterbro-<br />
chen. Die Tramlinie 6 wird vom<br />
Theater über das Kunstmuseum<br />
und den Wettsteinplatz, die Linie<br />
14 vom Bankverein via Wettsteinplatz<br />
zum Messeplatz umgeleitet.<br />
Die Linie 15 verkehrt vom Bruderholz<br />
über den Bankverein bis zur<br />
Schifflände, wendet dort und fährt<br />
den gleichen Weg zurück.<br />
Notfall- und Spezialdurchfahrten<br />
über die Baustelle sind gewährleistet.<br />
Das Parking des Hotels Europe<br />
kann vom 30. <strong>Juni</strong> bis 7. Juli<br />
<strong>2003</strong> nur über die Drahtzugstrasse<br />
via Claramattweg und der Claraposten<br />
mit der Motorfahrzeugkontrolle<br />
über den Clarahofweg erreicht<br />
werden. Für den Veloverkehr<br />
gibt es keine spezielle Ausweichroute.<br />
Während der Bauzeiten regeln<br />
Verkehrswachen den Verkehr.<br />
Die intensive Bauphase während<br />
der Schulsommerferien stellt<br />
für alle zweifellos eine grosse Belastung<br />
dar. Das Baudepartement<br />
und die BVB sind bemüht, die Behinderungen<br />
und den Lärm so gering<br />
wie möglich zu halten und danken<br />
allen Betroffenen für ihr Verständnis<br />
und ihre Geduld. Weiterhin<br />
steht allen Interessierten das Informationszentrum<br />
«Alles Clara!»<br />
an der Clarastrasse 27, am Dienstag<br />
und Donnerstag jeweils von<br />
16.00 bis 18.00 Uhr offen. Für den<br />
10. August <strong>2003</strong>, nach Abschluss<br />
der 3. Bauphase, ist ein Gleisfest geplant.<br />
Folgende Haupt-Bautätigkeiten<br />
stehen bevor:<br />
Claragraben bis Riehenring:<br />
• Erstellen der restlichen Strassenentwässerungen<br />
• Wiedereinfüllung von Werkleitungsgräben<br />
• Versetzen von Baumrosten bei<br />
den bestehenden Bäumen<br />
• TV-Schachtbau (Balcab AG) bei<br />
Clarastrasse 54<br />
Foto: : TBA-VB/F. Bonetti<br />
Verkehrshinweis Gleisbau<br />
• Fräsarbeiten für Gleisbau (ganze<br />
Länge)<br />
• Vorarbeiten für diverse Absperrungen<br />
zugunsten Fussgänger, Anlieferung<br />
und Baupiste mit Belagsanrampungen<br />
• 8 Gleisschlitze für Gleisschienenhobel<br />
(81 Tonnen)<br />
• Gesamter Gleisumbau inkl. Strassenbau<br />
Aktionen „blauer Teppich“<br />
haben:<br />
• Vögele Shoes, Clarastrasse 12<br />
(23.06.-<strong>27.</strong>07.<strong>2003</strong>)<br />
• Zoo Dunkel, Clarastrasse 30<br />
(26.06.-02.07.<strong>2003</strong>)<br />
• ARTISTS LINE UP FAME CLUP,<br />
Clarastrasse 2 (04. Juli: Lover’s TV<br />
Party / 05./12./19./26. Juli: Hip-<br />
Hop Session / 11. Juli: Hip-Hop<br />
Konzert / 25. Juli: Oriental Night /<br />
31. August: Fame Barbeque - Grill<br />
& Bier)<br />
Tiefbauamt–Verkehrsbauten,<br />
Projektleiter Franz Bonetti<br />
Wo kann ich mich<br />
informieren?<br />
Informationszentrum Taverne<br />
«Alles Clara!» an der Clarastrasse<br />
27<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag und Donnerstag<br />
zwischen 16 und 18 Uhr<br />
Info-Telefon 061 / 683 30 88<br />
Info-Fax 061 / 683 30 87<br />
E-Mail-Adresse:<br />
clarastrasse@bluewin.ch<br />
Briefkasten Clarastrasse 27
Boulevard- und Gartenrestaurants im Kleinbasel<br />
Ristorante Ceresio<br />
Franco + Monika Riccardi<br />
Claragraben 101, Basel<br />
Telefon 061 691 20 90<br />
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4057 Basel – Tel. 061 681 67 57 J1827322<br />
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sich die von den beiden<br />
Basel herausgegebene Migrationszeitung<br />
mit ihrer<br />
siebten Ausgabe vor.<br />
von Niggi Freundlieb<br />
Präsentierte sich die Migrationszeitung<br />
bei ihrem Start vor drei<br />
Jahren in einem klassischen Format<br />
mit viel Textanteil, kommt sie nun<br />
im handlichen Tabloid-Format daher,<br />
mit einem übersichtlichen Layout<br />
und kürzeren, sprich lesbareren<br />
Texten. Wurde mit den ersten Ausgaben<br />
der Migrationszeitung der<br />
zeitungslesende Mittelstand angepeilt,<br />
soll nun mit einem modernisierten<br />
Erscheinungsbild auch der<br />
eher flüchtige oder sporadische<br />
Zeitungsleser erreicht werden.<br />
Zentrales Thema der neuen Ausgabe<br />
ist der Komplex «Jugend, Ge-<br />
Zum Gedenken<br />
an Willy Furrer<br />
Willy Furrer, ein Pionier in der Basler<br />
Fischerei ist am 6. <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong><br />
nach längerem Aufenthalt im Kantonsspital<br />
für immer eingeschlafen.<br />
Die Fischerei in Basel verliert mit<br />
Willy Furrer eine Persönlichkeit,<br />
die mit ihrem Wissen und Können<br />
weit über die Landesgrenze bekannt<br />
war. So war Willy wie ihn alle<br />
nannten, lange Jahre Präsident des<br />
Fischervereins La truite Basel, Kantonalpräsident<br />
des Fischer-Verbandes<br />
Basel-Stadt und Mitglied in der<br />
GL des Schweizerischen Fischereiverbandes.<br />
Mit seinem Engagement<br />
hat er so manches in die Wege<br />
geleitet und auch ausgeführt, so<br />
Sonderausstellungen an der Muba,<br />
Jungfischerkurse, die Rheinputzete;<br />
all dies und noch manches mehr<br />
hat er mit seinem Kämpferherz erzielt<br />
und manchem nicht Petri Jünger<br />
einen Einblick in die Fischerei<br />
verschafft. Sein grösster Wunsch<br />
war immer ein Fischerei-Museum<br />
in Basel. Seine grosse Sammlung an<br />
antiken Fischereigeräten wollte er<br />
speziell der Basler Bevölkerung zugänglich<br />
machen. Leider konnte<br />
sein Traum trotz erheblichem Einsatz<br />
nie verwirklicht werden. Nicht<br />
nur er wird in der Fischerszene fehlen,<br />
sonder leider auch ein grosser<br />
Teil der Basler Fischereigeschichte,<br />
die jetzt in anderen Kantonen zu besichtigen<br />
sind. Willy, im Namen aller<br />
Basler Fischerinnen und Fischer<br />
ein «grand merci»! Mario Zerbini<br />
Basel aktuell<br />
Migrationszeitung ganz neu<br />
walt und Rassismus», mit dem sich<br />
die Mehrzahl der Artikel beschäftigt.<br />
So reflektieren jugendliche<br />
Ausländer aus dem St. Johann und<br />
jugendliche Schweizer aus dem<br />
Neubadquartier über Gewalt und<br />
ihre Beziehungen zueinander, oder<br />
man erhält Informationen, wie zum<br />
Beispiel der Bund Jugendliche unterstützt,<br />
die sich gegen Rassismus<br />
und für Menschenrechte einsetzen.<br />
Es gibt Reportagen über Jugendliche,<br />
die mit dem Gesetz in Konflikt<br />
geraten sind oder Portraits über<br />
multikulturelle Paare.<br />
Kampfsportarten, die ja auch als<br />
integrative Massnahme Eingang in<br />
den Schulsport gefunden haben,<br />
sind ebenfalls ein Thema, oder gewaltbereite<br />
Hooligans an den Spielen<br />
des FC Basel.<br />
Kenntnisstand verbessern<br />
Der Migrationsbeauftragte des<br />
Kantons Basel-Stadt, Thomas<br />
Kessler, machte bei der Vorstellung<br />
der Migrationszeitung im Waisenhaus<br />
darauf aufmerksam, dass immer<br />
noch zu viele Vorurteile und<br />
Falschinformationen die Diskussion<br />
in der Schweiz um Ausländer<br />
und Einwanderung prägen: «1900<br />
war der Ausländeranteil in Basel<br />
um die 40 Prozent, heute gegen 30<br />
Prozent.<br />
Vor allem vor dem Zweiten<br />
Weltkrieg wurde auch schneller<br />
eingebürgert.» Laut Kessler sind<br />
viele heutigen Probleme die Folge<br />
der Migration von vor 20 Jahren: «<br />
Heute hingegen konstatieren wir<br />
zum Beispiel einen markanten Anstieg<br />
an MigrantInnen mit akademischer<br />
Ausbildung. Oder 13 Prozent<br />
der Einwanderung entsteht<br />
durch Heirat.<br />
Und schlussendlich wird die Immigrationsbevölkerung<br />
bis zum<br />
Jahr 2015 teilweise die Alterung<br />
und Schrumpfung der schweizerischen<br />
Bevölkerung mehr oder weniger<br />
kompensieren.»<br />
Drei Bounty Engel im<br />
Kleinbasel eingeflogen<br />
Gewinnerin: Nadine Breuer mit<br />
Familie, Hund und einem der drei<br />
«Bounty-Engel.<br />
PR. Um Familien den Haushalt zu<br />
erleichtern, hat Bounty im April<br />
<strong>2003</strong> den Bounty Engel Wettbewerb<br />
ausgeschrieben. Die Leserinnen<br />
und Leser wurden aufgefordert<br />
zu schreiben, weshalb sie oder eine<br />
andere Person die Engel verdient<br />
haben. Für die 14-jährige Nadine<br />
aus dem Basler Bäumlihofquartier<br />
war klar, dass ihre Mutter die Engel<br />
schon längst verdient hat: Nicht<br />
nur, dass sie sich rund um die Uhr<br />
um ihre beiden Töchter und die vielen<br />
Haustiere kümmert: sie führt<br />
Foto: ter<br />
auch noch den gesamten Haushalt.<br />
Nadine, die rollstuhlgängige Baslerin,<br />
hat den Wettbewerb gewonnen.<br />
Die Familie Breuer konnte somit<br />
einen Tag lang die Beine hochlagern<br />
und das Putzen vollständig den<br />
Bounty Engeln überlassen. Die drei<br />
Engel haben die ganze Wohnung<br />
der Familie geputzt und geschruppt<br />
und wieder in einen glänzenden<br />
Zustand gebracht. Auch die Augen<br />
der 14-jährigen Nadine - die ein eingefleischter<br />
FC Basel Fan ist - haben<br />
sichtlich geglänzt: «Endlich hat<br />
meine Mutter wieder mal etwas<br />
ausspannen können - die Bounty<br />
Engel haben wirklich tolle Arbeit<br />
geleistet!».<br />
Happy Haushalt<br />
Die Bounty Engel sind Teil der<br />
Initiative «Bounty Happy Haushalt»,<br />
welche in der Schweiz, Österreich<br />
und Deutschland durchgeführt<br />
wird. Ziel der Kampagnen ist<br />
es, Familien den Haushalt zu erleichtern<br />
und witzige Aktivitäten<br />
rund um den Haushalt zu veranstalten.<br />
Ob für die invalide Nadine Breuer,<br />
die wie gesagt seit Jahren eine<br />
eingefleischte FC Basel-Anhängerin<br />
ist, gar noch das hochbegehrte<br />
Saisonabonnement vermittelt werden<br />
kann, stand bis Redaktionsschluss<br />
noch nicht fest.<br />
Foto: ter<br />
Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 13<br />
Basketball-Cup<br />
03: Bärenstark!<br />
VG. Die 4. Auflage des Bären-Cups<br />
ist in der Dreirosen-Turnhalle erfolgreich<br />
über die Spielfelder gegangen.<br />
17 Mannschaften aus der<br />
Region und wieder aus Zürich<br />
kämpften in verschiedenen Altersklassen<br />
um die Bären-Trophäe. Sieger<br />
wurde das Street-Team «The<br />
Snipers» aus dem Matthäus-Quartier.<br />
Dieses alljährlich stattfindende<br />
Basketball-Turnier ist eines der<br />
Projekte der Gesellschaft zum<br />
Bären und bezweckt die Integration<br />
fremdländischer Jugendlicher<br />
durch Sport.<br />
Eklat um Eric Bart<br />
ter. Für Eric Bart ist das Misstrauen<br />
im Vorstand des Trägervereins Kaserne<br />
und das Verhältnis zu den<br />
Kulturabteilungen beider Basel unerträglich<br />
geworden. «Es war für<br />
mich nicht mehr möglich, mit Leuten<br />
im Vorstand zusammenzuarbeiten,<br />
die sich mir gegenüber so<br />
unmöglich benehmen» meinte der<br />
Kulturschaffende zu seinem abrupten<br />
Abgang. Dies sei für ihn der definitive<br />
Schlusspunkt einer schwellenden<br />
Vertrauenskrise.<br />
Wie weiter mit der Kaserne?<br />
Bart war bestimmt kein einfacher<br />
künstlerischer Leiter, doch<br />
wird im Nachhinein sein Abgang<br />
eher bedauert. Der Hauptsponsor<br />
der Kaserne ist die Manor AG.<br />
Auch dort war man vom Eklat<br />
überrascht. Ob sich das Warenhaus<br />
weiterhin finanziell stark engagiert,<br />
konnte nicht in Erfahrung gebracht<br />
werden. Für eine Neubesetzung<br />
der Stelle sieht der Baselbieter<br />
Kulturbeauftragte Niggi Ulrich<br />
keine Probleme, bestimmt werden<br />
hunderte von Bewerbungen eingehen.<br />
Dies sei bei der heutigen<br />
Marktlage durchaus normal.
Der FC Nordstern feiert<br />
ter. «Hurra - unsere 1. Mannschaft<br />
hat das Unmögliche doch noch<br />
möglich gemacht und den Klassenerhalt<br />
geschaffen» schreibt freudig<br />
der engagierte Nordsternler Remo<br />
Leibundgut. Das Fest zu Ehren der<br />
verdienten Kicker fand im Restaurant<br />
Baslerhof in Bettingen statt.<br />
Fussballer wissen wahrlich zu feiern,<br />
war danach von verschiedenen<br />
Stellen zu hören. Mit den gebeutelten<br />
Kickern wird es weitergehen;<br />
gesucht wird immer noch ein Dresssponsor.<br />
Dies wäre doch eine gute<br />
Gelegenheit für ein Kleinbasler Unternehmen!<br />
Gleisfest am 10. August ‘03<br />
ter. Nach Abschluss der Gleisbauarbeiten<br />
in der Clarastrasse und auf<br />
dem Claraplatz am Sonntag, 10.<br />
August wird ein Gleisfest durchgeführt.<br />
Die BVB stellen auf den neuen<br />
Gleisen vom Riehenring bis zur<br />
Rebgasse alte und neue Trams auf,<br />
die als Restaurant zur Verfügung<br />
ELEKTROPANNE!<br />
stehen. Als Betreiber dieser Beizli<br />
können sich Geschäfte aber auch<br />
Privatpersonen des betroffenen Gebiets<br />
melden.<br />
Informationen dazu im Info-Zentrum<br />
«Alles Clara» an der Clarastrasse<br />
<strong>27.</strong><br />
Info: Telefon 061 683 30 88<br />
Kleinbasler Handwerk<br />
Putzen, das machen alle;<br />
aber<br />
wer schaufelt bei Ihnen Schnee?<br />
wer sorgt für Licht im Treppenhaus?<br />
wer füllt den Tank mit Öl?<br />
wer empfängt den Kaminfeger?<br />
wer mäht den Rasen regelmässig?<br />
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<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 13<br />
Basel aktuell<br />
13<br />
Einfacher Reisen – mit den Reisezahlungsmitteln<br />
der Basler Kantonalbank!<br />
Welche Reisezahlungsmittel<br />
soll ich auf meine<br />
nächste Reise<br />
mitnehmen? Das<br />
kommt darauf<br />
an, wie und wohin<br />
Sie reisen und<br />
wie Sie dort bezahlen möchten.<br />
Grundsätzlich können Sie die folgenden<br />
Reisezahlungsmittel wählen:<br />
ec/Maestro-Karte, BKB-Kreditkarten,<br />
Travelers Cheques und<br />
Bargeld in der Landeswährung.<br />
Wie erhalte ich unterwegs Bargeld<br />
in der Landeswährung?<br />
Dafür empfehlen wir Ihnen in<br />
erster Linie die ec/Maestro-Karte.<br />
Für nur CHF 20 im Jahr können<br />
Sie damit auf der ganzen Welt an<br />
Geldautomaten günstig Bargeld<br />
beziehen – und das 24 Stunden am<br />
Tag! Darüber hinaus können Sie<br />
mit der ec/Maestro-Karte auch<br />
bargeldlos einkaufen.<br />
Wie bezahle ich am einfachsten<br />
bargeldlos im Ausland?<br />
Die Kantonalbank-MasterCard<br />
und die Kantonalbank-VISA Card<br />
sind dafür bestens geeignet: Sie bezahlen<br />
in Geschäften, Restaurants<br />
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Publi-Reportage<br />
Mit Hypoxitrainer und Power Plate<br />
zu schlankerem Bauch, Beinen und Po<br />
HBL: Warum haben sie den Hypoxitrainer<br />
gewählt und wie<br />
hat er gewirkt?<br />
VS: Seit einiger Zeit habe ich<br />
nicht mehr so viel Bewegung wie<br />
früher und daher an den üblichen<br />
Die nächste Reise kommt bestimmt!<br />
Damit Sie dabei unabhängig<br />
sind, bietet Ihnen<br />
die BKB als Ihr zuverlässiger<br />
Partner die richtigen Reisezahlungsmittel<br />
an.<br />
oder Hotels mit der BKB-Kreditkarte<br />
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Natürlich sind mit den BKB-Kreditkarten<br />
auch Bargeldbezüge an<br />
Geldautomaten weltweit möglich.<br />
Habe ich auf Reisen weitere<br />
Vorteile mit der BKB-Kreditkarte?<br />
Die BKB-Kreditkarten bieten<br />
Ihnen viele attraktive Zusatzdienstleistungen,<br />
z.B.:<br />
• Sie haben die Wahl zwischen<br />
zwei interessanten Bonussystemen.<br />
• Beim Bezahlen Ihrer Reisearrangements<br />
mit der Karte sind Sie<br />
in öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
automatisch reiseunfallversichert.<br />
• Sie mieten Autos auf der<br />
ganzen Welt ohne Bargeldkaution.<br />
• Sie profitieren von einem exklusiven24-Stunden-Notfallservice<br />
mit Hilfeleistungen aller Art.<br />
Problemzonen etwas zugenommen.<br />
Vom Hypoxitrainer versprach<br />
ich mir schlankere Beine, einen<br />
straffen Po und generell bessere<br />
Haut. Innert Wochen konnte ich<br />
mit ihm 10 Kilo abspecken, der<br />
Fettanteil nahm ab und das Gewebe<br />
wurde merklich straffer. Ausserdem<br />
kann ich jetzt 4 Kleidergrössen<br />
kleiner tragen. Meine Kolleginnen<br />
haben sehr schnell gesehen,<br />
dass mit meinem Gewicht etwas<br />
passiert ist und sind nun auch mit<br />
von der Hypoxipartie. Der Hypoxitrainer<br />
ist absolut zu empfehlen.<br />
HBL: Warum haben Sie den<br />
Power Plate gewählt, und hat<br />
er gewirkt?<br />
CN: Erstens wollte ich Gewicht<br />
reduzieren und zweitens meinen<br />
Körper formen. Ausserdem habe<br />
• Im Notfall sperren Sie Ihre<br />
Karte rund um die Uhr und Sie erhalten<br />
weltweit eine Ersatzkarte<br />
innert 48 Stunden.<br />
Gibt es noch andere Möglichkeiten,<br />
am Reiseziel sicher<br />
Bargeld zu beschaffen?<br />
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Zahlungsmittel für Ihre Ferien am<br />
geeignetsten sind.<br />
Otto Ritschard,<br />
Standortleiter BKB-Kleinhüningen<br />
ich durch meinen Beruf keine Zeit,<br />
stundenlang ins Fitnesstraining zu<br />
gehen. Gewirkt hat der Power Plate<br />
in allen Hinsichten. Eine Trainingseinheit<br />
dauert nur zehn Minuten.<br />
In dieser Zeit werden Beine,<br />
Po, Bauch, Rücken und auch alle<br />
anderen Muskelgruppen durch ein<br />
neuartiges Vibrationstraining sti-<br />
Singfest verzaubert<br />
Kasernenareal<br />
Das 3. Singfest auf dem Kasernenareal<br />
konnte auch dieses Jahr begeistern.<br />
Ein besonders heisser und<br />
langer <strong>Juni</strong>tag bildete die herrliche<br />
äussere Kulisse für ein abwechslungsreiches<br />
Programm, das vor allem<br />
von jugendlichen Künstlerinnen<br />
und Künstlern bestritten wurde.<br />
So zauberten die jungen<br />
Mädchen von Alma Flamenca spanische<br />
Flamencostimmung in die<br />
untergehende Abendsonne, ein<br />
Tessiner Chor besang ebenso das<br />
Heimatgefühl, mit dem auch Migranten<br />
innerhalb der Schweizer<br />
Grenzen unter uns leben, wie der in<br />
die Stadt ausgewanderte Alphornbläser.<br />
Die Rockband Fagraan<br />
überraschte mit selber komponierten<br />
Stücken in bester 68-er Art und<br />
eine weitere Schülerband feuerte<br />
mit Musik aus Anatolien beim ausgelassenen<br />
Tanz auf der Kasernenmatte<br />
an. Die Acapellagruppe Carambole<br />
beigeisterte mit herrlichen<br />
Improvisationen. Esther Wyss und<br />
Daniel Gygax, der auf dem Akkordeon<br />
seine eigenen berndeutschen<br />
Texte begleitete, moderierten ein<br />
überzeugendes Kulturprogramm.<br />
Das von Verena Scheidegger vom<br />
Quartiertreffpunkt Kaserne gemeinsam<br />
mit dem Treffpunkt<br />
Quartier-Bogen und in Zusammenarbeit<br />
mit dem regionalen Kinderfest<br />
organisierte Singfest bleibt<br />
in bester Erinnerung.<br />
Christian Vontobel<br />
muliert, aufgebaut und gestrafft.<br />
Nach wenigen Trainings habe ich<br />
mich bereits besser gefühlt, und<br />
meine Muskulatur war eindeutig<br />
straffer als zuvor. PR.<br />
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• Solariumaktionen
14<br />
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />
Klatsch<br />
Wilde, starke und Art’ige<br />
Männer im Kleinbasel.<br />
Hohe Magistraten und das<br />
Café Bâle kamen über den<br />
Rhein: heimelige Weltstadt .<br />
Von Werner Blatter<br />
«Mamie, schau dort dr Wild<br />
Ma» ruft aufgeregt ein kleines<br />
Mädchen vor dem Rebhaus zu seinen<br />
Eltern! «Nein, das ist Hannes<br />
Fringeli, der den Tanz abnimmt,<br />
der «Wild Ma» ist der mit dem<br />
Bäumchen auf der Schulter». Dies<br />
war wohl trotz schier unerträglicher<br />
Hitze die einzige auszumachende<br />
Verwechslung am Kleinbasler<br />
Kinderfest. Spielchef Charly<br />
Zeindler führt seine Tiere gekonnt<br />
durch Europas allerschönsten<br />
Stadtteil. Gute Kunde auch aus<br />
der Musikszene: die Basler Mittwochs-Band<br />
ist wieder aktiver<br />
den jeh! Konzertmeister Franz<br />
Bohrer führte seine Bläser stolz wie<br />
ein Gardeoffizier vom Schauplatz<br />
des Kleinbasler Kinderfestes, dem<br />
Bürgerlichen Waisenhaus, an die<br />
Riehentorstrasse.<br />
Der Hahn kräht weiter<br />
Es war eine angenehme «Druggete»<br />
im Rebhaus-Saal, als der Präsident<br />
der Genossenschaft Restaurant<br />
Hahn, Kleinbasel, Peter<br />
Bochsler seine Mitglieder zur GV<br />
rief. Zur hohen Ehre eines Stimmenzählers<br />
wurden Altoberlehrer<br />
Toni Bagutti und Althauptkassier<br />
Werner Horstmann berufen. Berufsvereinskassier<br />
Dani Raible<br />
verteilte Dividendenbons, Bauchef<br />
Peter Schneider durfte von frischem<br />
Wind und viel neuer Farbe<br />
im heimeligen Beizli an der Hammerstrasse<br />
berichten. Gekonnt<br />
brachte Tagespräsi Erich Hofmann<br />
(Bettingen) die Kampfwahlen,<br />
die gar nicht umkämpft waren,<br />
über die Versammlungsbühne.<br />
Kurz gesagt, die gewiefte Protokollführerin<br />
Jaqueline <strong>Vogel</strong><br />
durfte viel Gutes zu Papier bringen.<br />
Der Präsident freute sich abschliessend,<br />
dass bald auch bei Hans Hitz<br />
im gemütlichen «Hahn» an der<br />
Hammerstrasse 67 (die Adresse sei<br />
für diejenigen Genossenschafter,<br />
die noch nicht wissen wo ihr Objekt<br />
steht!) ein Gedränge wie an der<br />
GV herrschen wird.<br />
Gewichtige Galgenfischer<br />
In der heimeligen Solitude, da<br />
wo einst eine noch heimeligere Gartenbeiz<br />
für zufriedene Gesichter<br />
sorgte, fand das traditionelle<br />
«Fisch-Wäge» der Galgenfischer<br />
statt. Präsident Pitt Buchmüller -<br />
assistiert von seinen Filiüsser - zog<br />
ein prächtiges Stück an Land, was<br />
ihm die Gratulation der charmanten<br />
Fischergalgen-Queen Emmely<br />
Darmer samt Stammhalter Balz<br />
einbrachte. Carli Rupp im Schatten<br />
seiner Jolly sowie Christian<br />
Trachslerrepräsentierten die 3E im<br />
erlauchten Kreise der Fischergilde.<br />
Nicht vor der Waage anzutreffen<br />
waren heuer die stark engagierten<br />
galgenfischenden Top-Manager<br />
Walter Studer und Moritz Suter.<br />
Apropos: im kommenden Jahr<br />
kann ersatzlos auf das hochnässige<br />
«Tigerlilli» verzichtet werden.<br />
Kräftige Männer<br />
Für einmal dominierten auswärtige<br />
Fahrer das Nationale Paarweidlingsfahren<br />
des WFV Horburg.<br />
Einzig beim Nachwuchs standen<br />
Einheimische auf dem Siegespodest,<br />
so u.a. Olivier Müller<br />
und Adrian Rudin aber auch<br />
Benny Wirz und (schon wieder)<br />
Pan Thurneysen. Dennoch zeigte<br />
sich Präsi Roland Häuselmann<br />
sehr zufrieden. Durfte er hautnah<br />
mitverfolgen wie Ehrenpräsident<br />
Hans Martin Tschudi sich vom<br />
«Stachlertraumpaar» Beat und<br />
Franz Amann nigelnagelneue<br />
MTB-Treter an die regierungsrätlichen<br />
Füsse binden liess.<br />
Am Ehrentisch genossen DRS-<br />
Reporter Franz Baur, Rebhausmeister<br />
Ruedy Grüninger, Abzeichenkönig<br />
Dani Müller, Alpinist<br />
Peter Deiss, Zentralpräsident<br />
People<br />
Tante Clara meint<br />
Goldfische: Konsul Pitt<br />
Buchmüller und Emmely Darmer.<br />
Gesellschafter: Peter Deiss,<br />
Franz Baur und Ruedy Grüninger.<br />
Foto: ter<br />
Foto: ter<br />
Bruno Henggi und Sportamtchef<br />
Andrea Müller die einzigartige<br />
Kleinbaselrheinuferromantik und<br />
Brötli von Hugo Brühlhart.<br />
Café Bâle im Kleinbasel<br />
Weltstadt Kleinbasel. Nachdem<br />
die Art34 Basels liebenswürdigstens<br />
Stadtteil mit VIP’s, Cervelat<br />
und sonstigen Promis (Namen auf<br />
Anfrage erhältlich) nur so überhäufte<br />
setzte Café Bâle-Wirt Paul<br />
Burkhalter noch das berühmte<br />
«Tüpfli» aufs i. Er brachte zusammen<br />
mit seinem allertreusten Adlatus<br />
Kristian Schneider viel Leben<br />
und vor allem viele Gäste in den<br />
«Dupf» der nun zur Liste 03 gehört<br />
und LISTIG-Lounge heisst oder<br />
hiess? Als versierte Bardamen und<br />
Servierdüsen wieselten zu popiger<br />
Discomusik u.v.a. Bettina Dieterle,<br />
Café-Bâle Lady Charlotte Heinimann<br />
und gar Frau Nationalrat<br />
Anita Fetz herum. Art-Obmann<br />
Gutes Personal: Bettina Dieterle<br />
und Kristian Schneider.<br />
Sam Keller und Alt-Swiss-Info-<br />
Dame Ruth Züblin sowie der<br />
Mann von den Geschwister Pfister<br />
Adrian Gasser waren als Hot<br />
Dancer im Gross-Einsatz. Ob an<br />
der Art 2004 wirklich Fähri-Buch-<br />
Autor Niggi Schoellkopf als Table-Dancer<br />
auf die Tische steigt?<br />
Die Denkmalpflege wirds - wie immer<br />
- zu verhindern wissen!<br />
Hoher Besuch aus Bern<br />
Den landesweit beliebten Feuerlöschern<br />
erwies Bundesrat Samuel<br />
Schmid die Ehre. Er fühle sich wohl<br />
im Kleinbasel, meinte der hohe<br />
Magistrat zu Basels Polizeiminister<br />
Jörg Schild beim Apéro nach<br />
getaner Arbeit - im feinen<br />
Restaurant der Roche. Dass<br />
die Pompiers nicht nur Weltmeister<br />
im Löschen sondern<br />
auch im Feiern sind - bewies<br />
der hohe Vorstand schon am<br />
Vorabend, als die Oberorganistoren<br />
mit Präsident<br />
Roland Bopp und Hären-<br />
Bruder Dieter Bangerter<br />
Foto: ter<br />
Foto: ter<br />
Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 13<br />
kräftig unterstützt von Peter Huber,<br />
für allerbestes Stadtmarketing<br />
sorgten. Grossratspräsi Leonhard<br />
Burckhardt durfte genau wie Alt-<br />
Kreiskommandant Hans-Jürg<br />
Erni für einmal ohne jegliche Verpflichtung<br />
«nur» zuschauen und<br />
zuhören. Gigi Oeris Löschgruppe<br />
mit Bruno Grub an der Spitze war<br />
Magistraten: Samuel Schmid,<br />
Jörg Schild und Roland Bopp.<br />
für den perfekten Ablauf an der<br />
Grenzacherstrasse besorgt. Gar die<br />
hiesige Feuerwehrmusik mit den<br />
beiden Lokalmatadoren Christoph<br />
Seibert und Fotograf Roland<br />
Schweizer tönte in Hochform.<br />
Während sich Zentralpräsident<br />
Walter Egger durch die charmante<br />
Sekretärin - Frau Leutnant<br />
Lilo Pulver die Einzigartigkeiten<br />
Kleinbasels detailliert erklären<br />
liess.<br />
Club zur alten Klappe<br />
Was es doch nicht alles so gibt.<br />
Anno 1890 wurde die Bruderschaft<br />
«Club zur Alten Klappe» im Restaurant<br />
«zur Brotlaube» gegründet.<br />
Der Zweck: Bewahrung und<br />
Förderung des altbaslerischen<br />
Brauchtums für nachfolgende Generationen.<br />
Nun hat Zeremonienmeister<br />
Hans Hunziker in «seine»<br />
Langen Erlen aufgeboten, morgen<br />
Samstag-Nachmittag sollen die<br />
ehrwürdigen «Steinbänggli» gereinigt<br />
werden. Erlenparkförster<br />
Christoph Zuber führt die putzige<br />
Mannschaft vor dem Apéro - auch<br />
dies gehört dazu - durch Basels<br />
schönste Parklandschaft. Bestimmt<br />
wird auch Tierparkchef Peter<br />
Madörin seine Objekte ins richtige<br />
Licht rücken. Erlenpräsi Ede<br />
Tschopp samt der guten Seele<br />
Veronika Edelmann wirds freuen.
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 13<br />
Veranstaltungen<br />
15<br />
Bitte positiv<br />
Von Roger Thiriet<br />
Also gut: Vielleicht<br />
haben wir<br />
ja tatsächlich ein<br />
paar Staatsangestellte<br />
zu viel in<br />
unserem Kanton.<br />
Mag ja sein,<br />
dass da und dort<br />
in einer stadtbaslerischen<br />
Amtsstube die Arbeitswoche<br />
gelegentlich ein paar Minuten<br />
kürzer ausfällt als die vorgesehenen<br />
42 Stunden. Und vielleicht<br />
gerät in einem Staatsbetrieb auch<br />
mal eine Pause ein paar Minuten<br />
länger oder eine Brücke einige<br />
Stunden üppiger als anderswo.<br />
Das kommt auch in privaten Unternehmen<br />
vor und ist noch lange<br />
kein Grund, mit dem Finger auf die<br />
Leute zu zeigen, die für Basel-Stadt<br />
schaffen, wie das in der neuesten<br />
Spardebatte wieder praktiziert<br />
wird. Das stressfreie Beamtentum<br />
gehört - schon vom Namen her -<br />
längst der Vergangenheit an. Personalstopps,<br />
wachsende Aufgaben<br />
bei gleich bleibenden Beständen<br />
Veranstaltungskalender<br />
● Diverses<br />
Sternenhof/Haus für Betagte<br />
Sternengasse 27<br />
Fr <strong>27.</strong>6. / 9 bis 22 Uhr<br />
«Chum und Lueg» - Sommerfest mit<br />
vielen Attraktionen für Alt und Jung.<br />
Gemeinsames Essen, Plaudern, Feiern.<br />
Gartenareal Landauer<br />
Bushaltestelle Allmendstrasse<br />
Sa 28.6. / 9.30 bis 22 Uhr<br />
Jungtierschau des Kleintierzuchtverein<br />
Bäumlihof - Gartenwirtschaft mit<br />
Tombola und Kuchenbuffet.<br />
Tierschau von 9.30 bis 20 Uhr.<br />
Rest. Hahn/Rest. zur Rebe<br />
Sa 28.6. ab 14 Uhr<br />
«Hammerstrasse-Fest» wurde kurzfristig<br />
auf September verschoben.<br />
Lange Erlen Park<br />
Erlenparkweg 55<br />
So 29.6. / 11 bis 18 Uhr<br />
Grosse Verlosung zugunsten der Tiere.<br />
Lospreis: Fr. 1.-. Attraktive Preise!<br />
Frühschoppen- und Nachmittagskonzert<br />
des Musikverein Wyhlen.<br />
Rest. Volkshaus<br />
Rebgasse 12<br />
So 29.6. / 11 bis 17 Uhr<br />
Bayerischer Brunch mit den Original<br />
Muntermachern. Eintritt frei.<br />
Uelifähri<br />
Fähristääg im Kleinbasel<br />
Fr 11.7. / 18 Uhr bis Mitternacht<br />
Sa 12.7. / 11 Uhr bis Mitternacht<br />
«Uelifähri Feschtli» - Festbetrieb mit<br />
Unterhaltung.<br />
und die Anforderungen des New<br />
Public Management haben ihm<br />
gründlich den Garaus gemacht.<br />
Letzte Woche habe ich wieder<br />
einmal Mitarbeitende des Polizeidepartements<br />
in Medienkunde unterrichtet.<br />
Dabei habe ich gespürt,<br />
dass unseren Polizistinnen und Polizisten<br />
die fehlende Wertschätzung<br />
ihres anspruchsvollen Berufs<br />
in Teilen der Öffentlichkeit und in<br />
manchen Medien ziemlich auf den<br />
Magen schlägt. Es muss tatsächlich<br />
ein Frust sein, wenn wegen eines<br />
schwarzen Schafs in der Herde<br />
oder einer einzelnen verunglückten<br />
Aktion ein ganzer Berufsstand<br />
genüsslich in ein schiefes Licht<br />
gerückt wird. Und das gilt eben<br />
nicht nur für die Polizei.<br />
«Wo bleibt das Positive?» hat<br />
Erich Kästner bei ähnlicher Gelegenheit<br />
gefragt. Ich habe es am<br />
letzten Montag zum Beispiel bei<br />
den Einwohnerdiensten im Spiegelhof<br />
gefunden, wo ich meinen<br />
Pass verlängern lassen wollte. Mit<br />
einer vorsichtigen Stunde Zeitreserve<br />
und einer Hunderternote betrat<br />
ich die Wartehalle und rechnete<br />
fest damit, für das fertige Dokument<br />
Tage später noch einmal<br />
vorsprechen zu müssen. Doch siehe<br />
da: Fünf Minuten später stand<br />
● Konzert<br />
Kirche St. Clara<br />
Am Claraplatz<br />
Mo 30.6. / 18.15<br />
Meditative Abendmusik.<br />
Andreas Reize spielt Werke von<br />
J.S. Bach und Franz List.<br />
Parkrestaurant Lange Erlen<br />
Erlenparkweg 55<br />
Jeden Juli-Mittwoch 19 bis 22 Uhr<br />
«Chill Out Jazz» - geniessen Sie die<br />
Sommerabende auf der Terrasse des<br />
Parkrestaurant mit Live-Jazz vom<br />
feinsten, präsentiert von jungen<br />
Nachwuchstalenten der Abtlg. Jazz<br />
der Hochschule für Musik Basel.<br />
● Ausstellungen<br />
Galerie Paul Lüdin<br />
Riehenstrasse 6<br />
Di-Fr 9 bis 12 und 14 bis 18.30 Uhr<br />
Sa 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr<br />
Wolf Lüthy - die vierte Ausstellung<br />
in der Galerie Lüdin. Der Künstler<br />
ist Sa 12.7. anwesend.<br />
Café Boa<br />
Fischerweg 3<br />
Mi 9 bis 18 Uhr / Fr 17 bis 21 Uhr<br />
Wandbehänge - Ausstellung handgestickter<br />
und geknüpfter Wandbehänge<br />
eines Gönners.<br />
Kunst Raum Riehen<br />
Berowergut, Baselstrasse 71<br />
Mi-Fr 13 bis 18 Uhr<br />
Sa/So 11 bis 18 Uhr<br />
Matthias Frey - auf Brechen u. Fügen.<br />
ich mit dem verlängerten Pass<br />
schon wieder auf der Strasse. Und<br />
die Operation hatte erst noch keinen<br />
Rappen gekostet. Der Mann<br />
von der Stadtreinigung, der in diesen<br />
abfallanfälligen Tagen mit<br />
vorbildlichem Einsatz den Rheinweg<br />
sauber hält, ist übrigens auch<br />
einer vom Staat. Und die Krankenschwester,<br />
die Sie nach dem<br />
Hitzschlag wieder aufpäppelt,<br />
oder der Schauspieler, der Sie zum<br />
Lachen gebracht hat, wahrscheinlich<br />
auch.<br />
Nein, nein: Wer den Staatsangestellten<br />
allein die Schuld an den<br />
überbordenden Kantonsausgaben<br />
in die Schuhe schieben will,<br />
schiesst auf die falsche Scheibe.<br />
Wenn wir die Finanzen unseres<br />
Kantons ins Lot bringen wollen,<br />
müssen wir nicht seinem Personal<br />
an den Karren fahren. Es brächte<br />
viel mehr, wenn wir auf unseren<br />
Kleinbasler Grossrat und Präsidenten<br />
der Finanzkommission<br />
hören und endlich einmal mit dem<br />
grössten Ausgabenposten abfahren<br />
würden. Mit anderen Worten:<br />
Aufhören, für alle die Ausserkantonalen,<br />
die gratis und franko von<br />
der Arbeit des Staatspersonal mitprofitieren,<br />
mit leerer Brieftasche<br />
den reichen Onkel zu spielen.<br />
Museum Kleines Klingental<br />
Unterer Rheinweg 26<br />
So 13.7. / 11 Uhr<br />
«Von Königen und Engeln».<br />
Führung durch die Dauerausstellung<br />
«Münsterskulpturen» mit Dorothea<br />
Schwinn Schürmann.<br />
● Theater<br />
Junges Theater Basel<br />
auf dem Kasernenareal<br />
Fr <strong>27.</strong>6. / 19 Uhr<br />
«Menschenmüll» - Eine Kreation des<br />
Vor-Kurses. Spielleitung: Ruth Widmer,<br />
Uwe Heinrich.<br />
● Für Kinder<br />
Park im Grünen<br />
Arena in Münchenstein<br />
ab Sa 28.6. / tgl. 15 und 17 Uhr<br />
«Das Krokodil und der <strong>Vogel</strong>»<br />
Die Geschichte einer ungewöhnlichen<br />
Freundschaft. für Kinder<br />
ab 4 Jahren.<br />
Kasernentreff<br />
Kasernenstrasse 23<br />
Di 1.-Sa 12.7. / 14 bis 18 Uhr<br />
«Sonja’s Wundertüte» Kneten<br />
mit Ton vom Schäleli bis zur<br />
Skulptur. Ab 5 Jahren. Brennen<br />
gegen Unkostenbeitrag möglich.<br />
Marionetten-Theater<br />
Münsterplatz 8<br />
Mo 7. bis Fr 11.7.<br />
Theaterwerkstatt für Kinder<br />
zwischen 7 und 16 Jahren.<br />
Leserbriefe<br />
Bypass im<br />
Güterbahnverkehr<br />
In mehreren Artikeln schreiben<br />
verschiedene Journalisten seit dem<br />
1. Februar <strong>2003</strong> über den Güterverkehrsengpass<br />
auf Schiene, den<br />
Schienen-GAU durch den Bypass<br />
usw. usf. Da werden ganze Regionen<br />
verärgert, Diskussionsabende<br />
veranstaltet (in Deutschland - nicht<br />
in Basel!) aber mit Vertretern der<br />
SBB, ganze Zeitungsseiten unseres<br />
Monopol-Blattes, sogar Titelseiten<br />
gefüllt und jetzt - nach rund 4 Monaten:<br />
«Alles Mumpitz» meint die<br />
SBB im <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> vom 30.5.03!<br />
Das sei alles falsch zitiert und dies<br />
«nur Dank» einem Gedankensprung<br />
an einem Referat von SBB-<br />
Chef B. Weibel. Da fragt sich der<br />
Bürger schon, wer hier wen veräppelt?<br />
«Da sei nicht Konkretes in<br />
petto» und das Bypass-Gespenst sei<br />
unbegründet.<br />
Und da werden seit Monaten<br />
Gespräche geführt, Veranstaltungen<br />
auf die Beine gestellt, Bürgerinitiativen<br />
gegründet (ganze Strassenzüge<br />
mit Contra-Flyer geschmückt<br />
- siehe Grenzach rheinaufwärts)<br />
Kommissionen gebildet,<br />
Anfragen im Parlament gestellt<br />
(auch nicht in Basel) und laut BaZ,<br />
ebenfalls vom 30.5.03 Gespräche<br />
geführt zwischen dem südbadischen<br />
Regierungspräsidenten Sven<br />
von Ungern-Sternberg und den beiden<br />
Baseler Ralph Lewin und Hans<br />
Martin Tschudi und gleichentags<br />
sorgt auch laut ORK der Schienen<br />
Bypass immer noch für Zündstoff<br />
in der Region! Und jetzt: April-<br />
April oder eben «alles Mumpitz»<br />
wie im <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> nach zu lesen.<br />
Hätte nur ein Journalist der<br />
mehr als ein Dutzend Artikel in unserem<br />
Monopolblatt seriös recherchiert,<br />
die SBB oder ein Politiker<br />
etwas mehr Verantwortung im<br />
Bauch, dann wäre dazu schon vor<br />
Monaten ein klärendes Wort angebracht<br />
gewesen. Aber eben, gibt’s<br />
das noch: Klärende Worte von verantwortungsvollen<br />
Politikern oder<br />
Managern?<br />
Da brauchts schon unseren<br />
<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>: eine richtige Nachfrage<br />
am richtigen Ort! Und das ganze<br />
Gestürm und die Verärgerung einer<br />
ganzen Region, auch unserer Nachbarn,<br />
alles nur lauwarme Luft.<br />
Bravo liebe Kleinbasler Zeitung.<br />
Hans-Peter Keller, Kleinbasel<br />
www.vogelgryff.ch