24.11.2012 Aufrufe

27. Juni 2003 - Vogel Gryff

27. Juni 2003 - Vogel Gryff

27. Juni 2003 - Vogel Gryff

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Lange Erlen<br />

Viel tierischer Nachwuchs<br />

im Kleinbasler Zolli.<br />

Seite 2<br />

52. Jahrgang,<br />

Offizielles<br />

Organ der<br />

IG Kleinbasel<br />

Inhalt<br />

Junglachse beleben<br />

den Rhein<br />

Der Lachs gehört zu Basel wie das<br />

Münster. Schier unglaubliche<br />

Geschichten werden über diesen<br />

Edelfisch herumgeboten. Mit viel<br />

Engagement und Fachwissen setzte<br />

dieser Tage der Stadtbasler<br />

Fischereiaufseher im Rahmen eines<br />

langjährigen Lachsprogramms<br />

im Rhein Jungfische ein. Seite 3<br />

Nacktschwimmen ist<br />

im Rhein erlaubt<br />

Basel ist nicht prüde. Im Gegensatz<br />

zu vielen anderen Schweizer<br />

Badeplätzen ist bei uns gar das<br />

Nacktbaden im Rhein erlaubt.<br />

Ohne sittliche Widerhandlung,<br />

wie es so schön im Amtsdeutsch<br />

heisst. Der Dienststellenleiter der<br />

Rheinpolizei im Gespräch.<br />

Seite 5<br />

New Look für die<br />

Migrationszeitung<br />

Zum siebten Mal ist die von den<br />

Kantonen Basel-Stadt und Basel-<br />

Landschaft herausgegebene Migrationszeitung<br />

nun erschienen<br />

und mit der neuesten Ausgabe<br />

stellt sie sich sowohl formal als<br />

auch inhaltlich «runderneuert vor.<br />

Seite 11<br />

Baujournal 8<br />

Die Umgestaltung der<br />

Clarastrasse im Detail.<br />

Seite 7<br />

Die Zeitung für das Kleinbasel<br />

Sommerrestaurants<br />

Feine Glacen, beste Pizzen.<br />

Herrliche Gartenbeizen.<br />

Seiten 8 und 9<br />

Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> Nr. 13<br />

Sommerbier<br />

Ob im Biergarten oder zu<br />

Hause, kühl muss es sein.<br />

Seite 10<br />

«Rheinschwimmen» ins<br />

Ferienparadies Kleinbasel<br />

«Karibikstimmung» im Kleinbasel:<br />

Nur eines von unzähligen<br />

Sommerferienangeboten ist das<br />

Schwimmen im Rhein. Vom Tinguely-Museum<br />

bis nach Kleinhüningen<br />

- Ferienland pur.<br />

«Warum in die Ferne schweifen, das<br />

Gute liegt so nah»! Das uralte<br />

Sprichwort könnte in Anbetracht<br />

Kleinbasels riesigen Sommerangabot<br />

durchaus noch aufgemotzt wer-<br />

Malen, Zeichnen,<br />

Einrahmen:<br />

vom Bleistift bis zur Staffelei,<br />

alles für alle Künstlertechniken.<br />

am Claraplatz<br />

Generalagentur<br />

Kleinbasel/Riehen<br />

Hans Steiner, Generalagent<br />

Claragraben 64, 4005 Basel<br />

Tel. 061 690 65 65<br />

Fax 061 690 65 51<br />

Foto: hg<br />

den: «Das Beste liegt so nah!» Der<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> hat für Sie einen bestimmt<br />

unvollständigen Rundgang<br />

durch das enorm vielfältige Som-<br />

!<br />

Fortsetzung auf Seite 2


2<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />

merangebot gemacht. Wahrlich<br />

kam viel Neues zu Tage. Kleinbasel<br />

macht echt «gluschtig». Warum<br />

nicht einmal schöne Ferien direkt<br />

vor der Haustür?<br />

Abgesehen von einem Freiluftbeizenangebot<br />

(siehe A ngebot auf den<br />

Seiten 8 und 9 dieses VG) - El<br />

Arenal wird langsam neidig - bietet<br />

das Rheinufer von der Solitude<br />

bis zum Dreiländereck, die Langen<br />

Erlen oder gar eine Einkaufstour<br />

eine enorme Vielfalt die Seinesgleichen<br />

sucht.<br />

Gartenbad Eglisee<br />

Das Kleinbaseler Gartenbad Eglisee<br />

ist für viele, treue Besucher immer<br />

noch das schönste, gemütlichste<br />

Bad weitherum. Eine ganz besonders<br />

treue Stammkundschaft<br />

hat das «Frauebeedli». Hier sind<br />

die Damen der Schöpfung ganz unter<br />

sich. Die Anlage besticht durch<br />

ihre Sauberkeit. Neu wurde auch<br />

viel im Bereich «Kinder» investiert.<br />

Hier können Mütter ihre Lieblinge<br />

unbesorgt baden lassen. Der traditionelle<br />

«Affefelse» wurde fein renoviert.<br />

Sonnenanbeter finden hier<br />

ihr ureigenes Paradies.<br />

Strassenfeste<br />

Teils veritable Strassenfeste finden<br />

in verschiedenen Quartieren<br />

des Kleinbasels statt.Leider musste<br />

das auf morgen Samstag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong><br />

angesetzte Hammerstrassenfest<br />

der beiden Restaurants Hahn und<br />

Rebe infolge Unfall des Beizers<br />

kurzfristig verschoben werden.<br />

Ein ganz besonderes Ereignis ist<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />

Die Zeitung für das Kleinbasel<br />

www.vogelgryff.ch<br />

52. Jahrgang des offiziellen Organs der<br />

Interessengemeinschaft Kleinbasel. Monatlich<br />

2 Ausgaben. Auflage 29 850. Verteilgebiet:<br />

Kleinbasel und Riehen-Niederholz.<br />

Herausgeberin: Sa-Na-Verlag AG. Verlag<br />

Redaktion, Inserateverwaltung:<br />

Untere Rebgasse 7, Postfach, 4005 Basel,<br />

Telefon 061/691 06 66, Fax 061/691 36 35.<br />

Verantwortlich für Verlag und Redaktion:<br />

Hans Gerber (hg)<br />

Redaktion: Werner Blatter (ter).<br />

Ständige Mitarbeiter: Melanie Fuchs (mef),<br />

René Häfliger (rehä), Lukas Müller (luk),<br />

Franz Osswald (of), Niggi Freundlieb (fr).<br />

Produktion: Sabine Fischer.<br />

Druck: Basler Zeitung. <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> nicht<br />

erhalten: Tel. 061 264 61 56 oder<br />

061 264 61 58, besten Dank.<br />

Eine Publikation der Basler Mediengruppe.<br />

Inserate: Robert Schlosser.<br />

Sekretariat: Therese Gloor.<br />

Inseratepreis: 1spaltige Millimeterzeile Fr. 1.27,<br />

Reklamen (2spaltig) Fr. 3.80, Titelseite Fr. 3.–.<br />

Insertionspreis Fr./mm zuzüglich 7,6% MwSt.<br />

Rabatt bei grösseren Aufträgen und Wiederholungen.<br />

Abonnementspreis: Jahr Fr. 40.–<br />

Foto: ter<br />

jeweilen das «Rührbi Stroosse<br />

Fescht» am Samstag, 16. August.<br />

Auf diesen Anlass wird der VG<br />

noch ausführlich zurückkommen.<br />

Ueli-Fährifeschtli <strong>2003</strong><br />

Basels rührigester Fähri-Kapitän<br />

Albi Frey stellt traditionell in<br />

eigener Regie bei der Dreirosenbrücke<br />

«sein Feschtli» auf die Beine.<br />

Am Freitag, 11. und Samstag,<br />

12. Juli wird jeweilen bis Mitteracht<br />

kräftig gefestet. Musikalisch<br />

und kulinarisch wird Feinstes geboten.<br />

Festhütte Claramatte<br />

Wie das Amen in der Kirche<br />

gehört das Claramattefescht der<br />

IGK zum Kleinbasel. Drei Tage ein<br />

Fest. Von Freitag, 25. Juli bis und<br />

mit Sonntag, <strong>27.</strong> Juli ist der heimelige<br />

Festplatz wiederum Treffpunkt<br />

von Jung und Alt. Nebst der Kantonspolizei<br />

ist heuer der Erlen-Verein<br />

mit einem Info-Stand und - sofern<br />

es die Temperaturen zulassen -<br />

Kleinbasler Sommer<br />

gar mit Tieren auf dem Festplatz<br />

präsent.<br />

Ein paar Wochen später am 23.<br />

August startet Fanco Riccardi - er<br />

wirtet mittlerweile rekordverdächtig<br />

seit 43 Jahren zusammen mit<br />

Gattin Monika im Restaurant Ceresio<br />

- sein Fest auf der Claramatte.<br />

Zudem finden jeweilen an Mittwoch-<br />

und Freitagnachmittagen<br />

betreute Spielnachmittage für Kinder<br />

statt. Wahrlich schöne Ferien<br />

dank der «Grünen Lunge» Claramatte.<br />

s isch im Fluss<br />

Ebenso längst eine gute - und<br />

mittlerweile auch von den Anwohnern<br />

gutierte Attraktion sind die<br />

beiden Rheinflosse oberhalb und<br />

unterhalb der Mittleren Rheinbrücke<br />

(Detailprogramme im<br />

nächsten VG).<br />

Lange Erlen<br />

Eines der wohl schönsten Naherholungsgebiete<br />

weit und breit,<br />

Nachwuchs in den Langen Erlen<br />

Viele Jungtiere machen<br />

den Kleinbasler Zoo zur<br />

wahren Sommerattraktion.<br />

Von Werner Blatter<br />

Im Gegensatz zum Jahr 2002 -<br />

Schlechtwetterperioden, Brand des<br />

Parkrestaurants, blicken die Verantwortlichen<br />

des Tierparks Lange<br />

Erlen um Ede Tschopp berechtigt<br />

optimistisch in die nahe Zukunft.<br />

Liebling der Erlen Kids<br />

An allen Ecken und Enden des<br />

lieblichen Tierparks sind in den vergangenen<br />

Wochen Jungtiere zur<br />

Welt gekommen. Die junge Zwergeselstute<br />

Bellinda beispielsweise,<br />

die vom Alters- und Pflegeheim<br />

Bachgraben in die Langen Erlen<br />

kam, gebar ein weibliches Fohlen.<br />

Dieses avancierte zum absoluten<br />

Liebling der jungen Parkbesucher.<br />

Zur Zeit ist das wohlproportionierte<br />

Tier mit langen Ohren noch<br />

Foto: ter<br />

namenlos. Die Erlen-Kids werden<br />

für einen Namen, der wie für alle<br />

Jungtiere im Jahre <strong>2003</strong> mit «P» beginnen<br />

muss, besorgt sein.<br />

Die schwarzen Schwäne - Ursprungsland<br />

Australien - haben<br />

drei Jungtiere. Gar einen Nachwuchsrekord<br />

konnte Storchenvater<br />

Ernst Fischler vermelden. Insgesamt<br />

29 Jungstörche verteilt auf<br />

10 Horste sind im Park zu bewun-<br />

Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 13<br />

die Langen Erlen bieten - neben<br />

dem auf dieser Seite speziell erwähnten<br />

Tierpark - unzählige Freizeitmöglichkeiten.<br />

Die Wiese ladet<br />

zum Bade ein. Auch kulinarisch<br />

wird - vor allem im Parkrestaurant<br />

- viel geboten. Dort ladet übermorgen<br />

Sonntag, 29. <strong>Juni</strong> der Erlen-<br />

Verein ab 11 Uhr zur traditionellen<br />

Verlosung ein. Der Musikverein<br />

Wyhlen ist für Unterhaltung besorgt.<br />

Uf em, im und am Bach<br />

Gute Tradition sind alljährlich<br />

wiederkehrende Events auf Basels<br />

Hausfluss, dem Rhein. Höhepunkt<br />

ist und bleibt natürlich auch dieses<br />

Jahr wieder die Bundesfeier am<br />

Rhein. Bereits am Vorabend des<br />

Nationalfeiertages, am Donners-<br />

tag, 31. Juli wird der Rhein zwischen<br />

Wettstein- und Johanniterbrücke<br />

zur einzigartigen Festarena.<br />

Unzählige gemütliche Beizli, Festhütten,<br />

Bars und Stände laden zu<br />

Speis und Trank. Höhepunkt klar<br />

immer gegen 23 Uhr die beiden Riesenfeuerwerke<br />

auf dem Rhein. Zuerst<br />

beim Fischerclub unterhalb der<br />

Wettsteinbrücke und kurz danach<br />

das «Offizielle» zwischen Mittleren<br />

und Johanniterbrücke.<br />

Werner Blatter<br />

Langohr-Nachwuchs: Das noch namenlose Zwergesel-Fohlen.<br />

Foto: hg<br />

dern. Dies sind nur drei Beispiele<br />

von Jungtieren. Wer sich jetzt für<br />

einen lohnenden Spaziergang im<br />

Tierpark Zeit nimmt, entdeckt auf<br />

Weihern und in den Gehegen viele<br />

Jungtiere. So sind zahlreiche<br />

Hirschkälber geboren worden, z.B.<br />

bei den Rothirschen, es hat Junge<br />

bei den Feldhasen, zahlreiche Entenarten<br />

sowie Hühner (Bankiva<br />

und Appenzeller Spitzhauben).


3<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />

Fischzucht<br />

50.000 junge Lachse wurden<br />

dieser Tage im Rhein<br />

in Basel eingesetzt. Das<br />

Lachsprojekt hat einen<br />

hohen Stellenwert<br />

von Werner Blatter<br />

Des Baslers allerliebster Fisch: der<br />

Lachs! Der Schweizerische Bundesrat<br />

beschloss am 11. Mai 1983: «Gestützt<br />

auf Artikel 19 Absatz des Bundesgesetzes<br />

vom 14. Dezember 1973<br />

über die Fischerei wird das Gesuch<br />

des Kantons Basel-Stadt vom<br />

3.12.82 betreffend die Wiederansiedlung<br />

der atlantischen Lachse<br />

(Salmo salar L.) in Basel bewilligt».<br />

Die oft herumgebotene Mär, dass<br />

im Alt-Basler «Daig» den Dienstboten<br />

nicht mehr als dreimal pro<br />

Woche Lachs serviert werden dürfe,<br />

wird wohl trotz dieses bundesrätlichen<br />

Beschlusses nie mehr aktuell.<br />

Basler Projekt<br />

An der Wiesenmündung und im<br />

Rhein, direkt unter dem Münsterhügel<br />

wurden dieser Tage 50.000<br />

fünf Monate alte Junglachse fach-<br />

stwa. Am kommenden Samstag<br />

ist «Bündelitag» und somit Beginn<br />

der Sommerferien <strong>2003</strong>. Traditionsgemäss<br />

möchte die Basler Polizei<br />

und die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt<br />

auch in diesem Jahr vor<br />

Ferienbeginn ein paar «goldene Regeln»<br />

in Erinnerung rufen:<br />

Wenn Sie verreisen, so sollten Sie<br />

Nachbarn, Freunde oder Bekannte<br />

bitten, auf Ihre Wohnung oder Ihr<br />

Haus aufzupassen. Bitten Sie diese<br />

Vertrauensperson, gelegentlich die<br />

Rollläden hochzuziehen und runterzulassen<br />

und am Abend ab und<br />

zu das Licht ein- und auszuschalten.<br />

Auf diese einfache Art und Weise<br />

kommen Einbrecher weniger auf<br />

den Gedanken, dass Sie abwesend<br />

sind.<br />

Überfüllte Briefkästen und vor<br />

der Türe aufgestapelte Zeitungen<br />

sind für einen Einbrecher willkommene<br />

Hinweise. Lassen Sie Ihre<br />

Post in die Ferien nachschicken<br />

oder auf Ihrer Post zurückhalten.<br />

Bitten Sie aber die Vertrauensperson<br />

in kurzen Abständen Ihren<br />

Briefkasten zu leeren, da Reklameund<br />

Wurfsendungen in der Regel<br />

nicht persönlich adressiert werden.<br />

Basel aktuell<br />

Junglachse im Rhein ausgesetzt<br />

Lachsnachwuchs: Mit viel Fachkenntnis werden die knapp 5 Monate<br />

alten Jungfische durch den Fischereiaufseher ausgesetzt.<br />

männisch eingesetzt. Aufgezogen<br />

wurden diese Fische in der Zuchtanstalt<br />

des Niederrheins, im elsässischen<br />

Hüningen (Petit Camarque).<br />

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />

auf dem Gebiet der Fischerei<br />

bezeichnet der Basler Fischereiaufseher<br />

Claude Wisson als ausserordentlich<br />

gut. Die Lachse blei-<br />

ben nun ungefähr ein Jahr bis zur<br />

Smoltierung in den hiesigen Gewässern.<br />

Danach versuchen sie bachab<br />

das Meer zu erreichen um sich Richtung<br />

Grönland zu verschieben. Je<br />

nach Nahrungsangebot bleiben die<br />

«Basler-Lachse» 2 bis 3 Jahre im Atlantik.<br />

Danach kommt die schwierigste<br />

Phase; der Rückweg zum Ab-<br />

Foto: ter<br />

Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 13<br />

leichen in die Heimatgewässer. Die<br />

Staustufen sind ein schier unlösbares<br />

Problem. Doch ist Claude Wisson<br />

zuversichtlich, dass zumindest<br />

ein Teil der Fische den Wege zurück<br />

in ihre Basler Heimat finden werden.<br />

Erster Lachsfang<br />

Eitel Freude herrschte im Juli<br />

1995, als mit «Oliver»der erste identifizierte<br />

Lachs im französisch-deutschen<br />

Rhein seit 1957 gefangen wurde.<br />

Während der Fischsaison 1995,<br />

die unter dem Patronat von verschiedenen<br />

Organisationen stand,<br />

wurden im Oktober und November<br />

acht weitere Lachse am Fusse des<br />

Wehrs gefangen. Ihre Grössen betrugen<br />

zwischen 62 und 78 Zentimeter.<br />

Alle hatten sich ein Jahr lang<br />

im Meer aufgehalten. Die ersten drei<br />

Lachse wurden in der Bruche ausgesetzt,<br />

wo sie während dreier Jahre<br />

aufwachsen konnten. Sechs weitere<br />

Lachse wurden zur künstlichen Aufzucht<br />

in der Zuchtanstalt des Niederrheins<br />

in Hüningen, der Petit<br />

Camarque, ausgesucht.<br />

Die dieser Tage in Basel eingesetzten<br />

Fische wurden nicht mehr<br />

mit einer Rückenmarke versehen.<br />

Ferienzeit - Einbruchszeit Idee für Klybeckstrasse<br />

Schliessen Sie ferner alle Fenster<br />

und Türen der Wohnung. Schranktüren,<br />

Schreibtische und Schubladen<br />

sollten hingegen nicht verschlossen<br />

werden. Ein Hindernis<br />

für Einbrecher sind sie ohnehin<br />

nicht, aber Sie ersparen sich damit<br />

Beschädigungen an Ihren Möbeln.<br />

Schliesslich sollten Sie es auf jeden<br />

Fall vermeiden, Ihre Abwesenheit<br />

durch Hinweise, wie Notizen<br />

an der Haustüre oder Nachrichten<br />

auf dem Telefonbeantworter zu<br />

verraten.<br />

Weitere praktische Hinweise<br />

und Tipps finden Sie auf der Website<br />

der Staatsanwaltschaft Basel-<br />

Stadt unter http://www.stawabs.ch/.<br />

Zudem steht die Beratungsstelle<br />

für Verbrechensverhütung des Kriminalkommissariates<br />

sämtlichen<br />

Interessierten kostenlos zur Verfügung.<br />

Nutzen Sie das Angebot und<br />

nehmen Sie Kontakt mit uns auf:<br />

Kriminalkommissariat Basel-Stadt<br />

Beratungsstelle für Verbrechensverhütung,<br />

4001 Basel, Binningerstrasse<br />

21, Tel. 061 267 77 30, Fax<br />

061 267 77 05<br />

Foto: hg<br />

nf. Am Workshop zur Umgestaltung<br />

der Klybeckstrasse, zu dem die<br />

IGK, das Quartiersekretariat Unteres<br />

Kleinbasel und das Baudepartement<br />

in den Saal der Pfarrei St. Joseph<br />

geladen hatten, erarbeiteten<br />

Anwohner, Ladenbesitzer und<br />

Hauseigentümer Vorschläge zu den<br />

Themen Sicherheit, Laden-Beizen-<br />

Mix, Sauberkeit oder Verkehr. So<br />

wurden zum Beispiel konkrete<br />

Überlegungen zur Verbesserung<br />

der Beleuchtung angestellt, oder<br />

vorgeschlagen, leerstehende La-<br />

dengeschäfte zwischenzeitlich als<br />

Wohnungen oder Ateliers für<br />

Künstler zu nutzen. Der Workshop,<br />

ein Forum im Rahmen der Integralen<br />

Aufwertung Kleinbasel (IAK),<br />

formulierte im weiteren Ideen betreffend<br />

der Nutzung der durch die<br />

baulichen Massnahmen entstehenden<br />

zusätzlichen 1300 Quadratmeter<br />

neuen Trottoirflächen in der<br />

Klybeckstrasse, die nun bis zum<br />

September zu einem formulierten<br />

Massnahmenkatalog zusammengefasst<br />

werden.


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 13<br />

Basel aktuell<br />

5<br />

Rheinschwimmen<br />

Herbert Benz<br />

Polizeikommissär und Dienststellenleiter<br />

der Rheinpolizei.<br />

Von Werner Blatter<br />

Der Rhein ladet zum Baden,<br />

zum Schwimmen ein. Nebst<br />

den allgemein bekannten Baderegeln;<br />

muss ich als angehender<br />

Rheinschwimmer noch<br />

besondere Regeln beachten?<br />

Das Schwimmen im Rhein erfordert<br />

deutlich mehr schwimmerisches<br />

Können als Baden in einem<br />

Schwimmbad. Deshalb sollten nur<br />

gute Schwimmer und Schwimmerinnen<br />

und mindestens zu zweit in<br />

den Rhein gehen. Kleinkinder mit<br />

Schwimmflügeli haben im Rhein<br />

nichts zu suchen. Es gilt die Grundregel<br />

«Sehen und gesehen werden!»<br />

Je nach Sonneneinstrahlung werden<br />

Badende von den Schiffs- und<br />

Bootsfahrern nicht oder erst zu spät<br />

erkannt. wir haben entlang dem<br />

Rhein grosse Plakate aufgestellt,<br />

welche auf die wichtigen Regeln<br />

beim Baden im Rhein hinweisen.<br />

Welche Strecke empfehlen Sie<br />

mir für einen möglichst gefahrlosen<br />

Rheinschwumm?<br />

Wir empfehlen dringend, nicht<br />

in der Schifffahrtsrinne in der Mitte<br />

des Rheins zu schwimmen. Talwärts<br />

fahrende grosse Schiffe kommen<br />

lautlos und schnell von hinten<br />

und können weder ausweichen<br />

noch bremsen. Ein Güterschiff z.B.<br />

hat bei der Talfahrt einen Bremsweg<br />

zwischen 300 und 600 Meter.<br />

Dazu kommt je nach Grösse des<br />

Schiffs ein toter Winkel von 100 bis<br />

300 Meter nach vorne und von 5<br />

bis 10 Meter zur Seite. Das Überqueren<br />

des Rheins ist lebensgefähr-<br />

Vize-Meistertitel für<br />

junge Kleinbaslerin<br />

ter. An den Schweizermeisterschaften<br />

in Bulle belegte das Paar mit der<br />

Kleinbaslerin Andrea Benz und Fabian<br />

Stohler vom Rock’n’Roll-<br />

Club Power Rock Dancers aus Basel<br />

den hervorragenden 2. Platz in<br />

der <strong>Juni</strong>oren Kategorie A. Den Sieg<br />

ertanzte sich das Paar RemoWidmer<br />

und Marina Küng von RRC<br />

Burgdorf. Das Vize-Schweizermeisterpaar<br />

wird von Sabine Bühler<br />

trainiert. Der Club betreibt eine erfolgreiche,<br />

seriöse Nachwuchsförderung<br />

und gehört seit Jahren zur<br />

nationalen Spitze.<br />

Im Gespräch mit...<br />

Herbert Benz: Baden im Rhein<br />

kann zum herrlichen Sommervergnügen<br />

werden.<br />

lich. Wir empfehlen deshalb generell<br />

nur in Ufernähe zu schwimmen.<br />

Darf man von überall in den<br />

Fluss springen?<br />

Das Betreten und Springen von<br />

Landungsstege der Schiffe, Fähren,<br />

des Feuerwehr- und Polizeibootes<br />

sowie Fischgalgen ist untersagt.<br />

Das Springen von Brücken ist gefährlich<br />

und deshalb generell verboten.<br />

Sollte ich in Not kommen, wie<br />

muss ich mich verhalten?<br />

Es gibt einen Grundsatz:<br />

«Schwimme nie alleine im Rhein»!<br />

Auch dem besten Schwimmer kann<br />

es plötzlich unwohl werden.<br />

Kommt man in Not, muss man sich<br />

durch Hilferufe bemerkbar machen.<br />

So können Begleiter helfen<br />

und durch Hilferufe von Land Hilfe<br />

anfordern.<br />

Leider machen es sich Badende<br />

zum Spass, den Personen am Ufer<br />

zuzurufen und zu winken. Wir haben<br />

das bei einer Rettungsaktion<br />

letzte Woche hautnah erlebt. Ein<br />

Alarmpikett der Polizei wurde an<br />

Hohes Amt für Sonja<br />

Kaiser-Tosin<br />

ter. Die Kleinbaslerin Sonja Kaiser-<br />

Tosin wurde als Nachfolgerin von<br />

Bernadette Herzog zur Bürgerratspräsidentin<br />

gewählt. Somit bleibt<br />

das Präsidialamt im Stadthaus fest<br />

in Kleinbasler Hand. Sonja Kaiser<br />

ist im Kleinbasel vor allem in sozialen<br />

Belangen sehr aktiv, zudem<br />

ist die ehemalige CVP-Parteipräsidentin<br />

Stadthalterin im Bürgerlichen<br />

Waisenhaus und Präsidentin<br />

der Einbürgerungsskommission.<br />

Ob sie kommenden Herbst gar<br />

vom Basler Souverän in den Nationalrat<br />

gewählt wird?<br />

Foto: PMD<br />

den Rhein zum Grossbasler Ufer<br />

gerufen, weil ein Schwimmer in<br />

Not kam. Eine schwimmende<br />

Gruppe am anderen Ufer winkte<br />

wild und schrie umher. Die Polizisten<br />

fuhren mit Blaulicht über die<br />

Wettsteinbrücke zum Kleinbasler<br />

Ufer und bemerkten vor Ort, dass<br />

diese Schwimmer nur Spass machten.<br />

Die in Not geratene Person war<br />

an einem ganz anderen Ort auf<br />

Grossbasler Seite.<br />

Ist Nacktbaden erlaubt. Darf<br />

ich in Badebekleidung durch<br />

die Quartierstrasse bummeln?<br />

Mit der Einführung des kantonalen<br />

Übertretungsstrafgesetzes<br />

1978 wurde die Bestimmung aus<br />

dem alten Polizeistrafgesetz, wonach<br />

strafbar war, wer «nicht anständig<br />

bedeckt» sich in der Öffentlichkeit<br />

bewegt, abgeschafft.<br />

Heute gibt es keine Vorschriften<br />

mehr über die Bekleidung. Also<br />

darf man ohne weiteres im Badekleid<br />

durch Quartierstrassen bummeln.<br />

Das ist vielmehr eine Frage<br />

der Ästhetik.<br />

Das Nacktbaden im Rhein als<br />

solches ohne jegliche sittliche<br />

Widerhandlungen (z.B. unzüchtige<br />

Handlungen) ist auch nicht verboten,<br />

da der menschliche Körper an<br />

sich nicht unsittlich sein kann. Der<br />

textilfreie Aufenthalt am Rhein ist<br />

deshalb eher eine Frage des guten<br />

Geschmacks. In Gartenbäder<br />

jedoch gibt es Kleidervorschriften.<br />

Ihr persönlicher Wunsch an die<br />

Schwimmer, Schiffsführer und<br />

Wasserexperten?<br />

Dass wir auch dieses Jahr möglichst<br />

wenig Badeunfälle zu beklagen<br />

haben. Dass unsere Empfehlungen<br />

betreffend Baden im Rhein<br />

beachtet werden. Dann nämlich<br />

kann das Schwimmen im Rhein<br />

zum herrlichen und unfallfreien<br />

Sommervergnügen werden.<br />

Top Secret Drum Corps<br />

uff der Gass!<br />

ter. Morgen Samstag, 28. <strong>Juni</strong> verabschiedet<br />

sich das Top Secret<br />

Drum Corps mit einer veritablen<br />

Street-Parade. Unterstützt von<br />

befreundeten Formationen: The<br />

Pipes and Drums of Basel, Schotte<br />

Clique und der City of Basle Caledonia<br />

Pipe Band wird um 14 Uhr<br />

auf dem Münsterplatz zur Parade<br />

via Bäumleingasse, Freie Strasse,<br />

Marktplatz, Rümelinsplatz, Rüdengasse<br />

gestartet.<br />

Diverse Platzkonzerte sind geplant.<br />

Bis ca. 18 Uhr wird dieser<br />

City-Event dauern.<br />

Foto: ter<br />

Nachrichten<br />

Wo ist die Uhr?<br />

ter. «Zeitloser Messeplatz». Jahrzehntelang<br />

hing am Beleuchtungsmast<br />

am Ende der Clarastrasse -<br />

hoch über dem Messeplatz - eine<br />

der meistbeachteten öffentlichen<br />

Uhren Basels. Diese Uhr fehlt<br />

nun!<br />

«Ein Stararchitekt wollte diese<br />

Uhr nicht mehr. Sie fehlt nicht nur<br />

den Passanten sondern auch den<br />

Drämmliführern» meinte der in<br />

den IWB für öffentliche Uhren zuständige<br />

Rudolf Aschwanden. Anstelle<br />

der altvertrauten Lichtmasten<br />

stehen architektonisch perfekte<br />

«Riesenstengel» auf dem<br />

Platz. Lustig an der Geschichte:<br />

Kaputte Birnen können mit den<br />

im Fuhrpark der IWB vorhandenen<br />

Geräten nicht ausgewechselt<br />

werden; ein Hochkran der Firma<br />

Musfeld muss dafür aufgeboten<br />

und selbstverständlich auch bezahlt<br />

werden. «Sparen sei angesagt»,<br />

meinte ein hoher Parlamentarier.<br />

Übrigens Mutteruhr und<br />

Kabel wären für eine allfällige<br />

Wiederinstallation der Uhr auf<br />

dem Messeplatz noch vorhanden.<br />

Messeplatz: Mast ohne Uhr<br />

Tourist & Hotelinformation<br />

im Stadtcasino<br />

ter. Nächsten Dienstag, den 1. Juli<br />

eröffnet Basel Tourismus seine<br />

«Tourist & Hotelinformation»<br />

zusammen mit dem SBB Reisebüro<br />

am Barfüsserplatz in den<br />

Räumlichkeiten des Stadtcasino<br />

Basels. Nach längerer Suche ist es<br />

gelungen, geradezu ideale Räumlichkeiten<br />

an bester Lage zu finden.<br />

Bekanntlich soll am bisherigen<br />

Standort der Information, der<br />

Liegenschaft an der Schifflände,<br />

eine Erweiterung des Hotels Drei<br />

Könige am Rhein erfolgen. Ob<br />

und wann mit dem Umbau begonnen<br />

wird steht allerdings noch in<br />

den Sternen. Es ist zu hoffen, dass<br />

der ehemalige Hauptsitz der Kantonalbank<br />

nicht zu einer «Konjukturruine»<br />

verkommt.


Schachenmann<br />

D' Schachemänner kemme..!<br />

ELEKTROTECHNISCHE UNTERNEHMUNG INGENIEURBÜRO<br />

Eine gute Adresse für die kompetente Lösung elektrischer Probleme<br />

Schachenmann + Co. AG<br />

Zweigniederlassung<br />

Bärenfelserstrasse 40<br />

Schachenmann + Co. AG<br />

Postfach 569<br />

Bettingerstrasse 7<br />

4007 Basel<br />

4127 Birsfelden<br />

Tel. 061 699 22 33<br />

Tel. 061 378 98 00<br />

Fax 061 692 20 09<br />

Fax 061 378 98 01<br />

www.schachenmann.ch<br />

info@schachenmann.ch<br />

Reinigung<br />

seit 1921<br />

Kleinbasler Handwerk<br />

MALERGESCHÄFT<br />

MENSCH AG<br />

Ihr Partner für Sauberkeit<br />

Neubauten<br />

Renovationen<br />

Fassaden + Glas<br />

STALDER + CO. BASEL<br />

Efringerstrasse 24, ✆ 061 692 51 61<br />

CLARAMATTWEG 4<br />

4057 BASEL<br />

TEL. 061 691 08 89<br />

QUALITÄT ZU<br />

REELLEN PREISEN<br />

Spenglerei<br />

Sanitäre Anlagen<br />

Kunststoffverarbeitung<br />

Gasapparate<br />

Blitzschutz-Anlagen<br />

Reparatur-Service<br />

Eidg.<br />

Stieber + Ehret AG dipl.<br />

Utengasse 16 Basel Telefon 061 681 08 44<br />

Berücksichtigen<br />

Sie<br />

unsere<br />

Inserenten!<br />

«Lachenmeier –<br />

unser Schreiner<br />

in der Stadt»<br />

nanni ag<br />

Bauunternehmung<br />

Umbauten, Kundenarbeiten<br />

Fassadenrenovationen<br />

✆ 061 692 11 10<br />

Unt. Rheinweg 38, 4057 Basel<br />

Lachenmeier<br />

Schreinerei<br />

Maulbeerstrasse 24<br />

CH-4058 Basel<br />

Fon +41 61 691 26 00<br />

Fax +41 61 691 11 46<br />

Mail info@lachenmeier.ch<br />

www.lachenmeier.ch


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 13<br />

Baujournal 8<br />

7<br />

Orientierung Gleis- und<br />

Strassenbau in den Sommerferien<br />

Mit dem Beginn der Schulsommerferien am Montag, 30. <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong>, fängt<br />

in der Clarastrasse im Rahmen der 3. Bauphase der Gleisbau für die BVB<br />

an. Die intensiven Arbeiten dauern bis zum Ende der Schulsommerferien<br />

am 10. August <strong>2003</strong>. Gearbeitet wird in dieser Zeit teilweise im Drei-<br />

Schicht-Betrieb, also rund um die Uhr, von Montag bis Samstag. Der<br />

Durchgangsverkehr bleibt in der Clarastrasse während dieser ganzen Bauphase<br />

gesperrt. Die Tramlinien Nr. 6, 14 und 15 werden in dieser Zeit<br />

umgeleitet und Verkehrswachen regeln den Verkehr. Für den 10. August<br />

<strong>2003</strong> ist ein Gleisfest geplant.<br />

Am 17. März <strong>2003</strong> wurde die<br />

Umgestaltung der Clarastrasse in<br />

Angriff genommen mit dem Ziel,<br />

sämtliche Bauarbeiten in konzentrierter<br />

Bauweise innerhalb von nur<br />

sieben Monaten abzuwickeln.<br />

Dank des Einsatzes aller Projektbeteiligten<br />

können Ende dieser<br />

Woche die beiden ersten Bauphasen,<br />

die im Wesentlichen den<br />

gesamten Werkleitungsbau umfassen<br />

- Elektrizität, Wasser, Gas,<br />

Kanalisation - termingerecht abgeschlossen<br />

werden.<br />

In der 3. Bauphase, vom 30. <strong>Juni</strong><br />

bis 10. August <strong>2003</strong>, geht es im Wesentlichen<br />

um den Ersatz der alten<br />

Gleisanlage in der Clarastrasse und<br />

auf dem Claraplatz (bis zur Rebgasse)<br />

sowie um den anschliessenden<br />

Strassenbau. Am 30. <strong>Juni</strong> und<br />

1. Juli <strong>2003</strong> wird die alte Gleisanlage<br />

in der Clarastrasse und auf<br />

dem Claraplatz abgebrochen. Bereits<br />

am 1. Juli <strong>2003</strong> beginnt schon<br />

der Einbau der neuen Gleisanlage.<br />

Dieser Arbeitsvorgang dauert rund<br />

drei Wochen an, wobei die Anpassung<br />

der Fahrleitung zu einem späteren<br />

Zeitpunkt erfolgt. Die Vorarbeiten<br />

für den Gleisbau beginnen<br />

am 30. <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong>, ab 01.00 Uhr, die<br />

eigentlichen Bauarbeiten um 05.00<br />

Uhr. Während der Abbrucharbeiten<br />

am 30. <strong>Juni</strong> und 1. Juli <strong>2003</strong><br />

wird der Lärm am intensivsten sein,<br />

was sich leider nicht vermeiden<br />

lässt.<br />

Versli eines Anwohners<br />

S Gwimmel<br />

Wäärend dämm ass oobe d Drämmli bimmle,<br />

dien dunde d Dröht und d Röhre wimmle.<br />

Ab däre unterirdisch Darmverwiggligg<br />

Wird aigelig nur e Bandwurm gliggligg.<br />

Haile-haile Sääge<br />

Lärmmässig stosch do mänggmool scheen im Rääge.<br />

Fir die, wo loche, isch drfir e Sääge.<br />

Die Bauarbeiten erfolgen bis am<br />

10. August <strong>2003</strong> teilweise im Drei-<br />

Schicht-Betrieb, also rund um die<br />

Uhr, von Montag bis Samstag. Die<br />

lärmintensiven Arbeiten werden allerdings<br />

ausschliesslich im Zwei-<br />

Schicht-Betrieb, in der Zeit von<br />

06.00 bis 22.00 Uhr, vorgenommen.<br />

In der dritten Schicht von<br />

22.00 bis 06.00 Uhr werden die<br />

speziellen und weniger lärmintensiven<br />

Gleisbauarbeiten der Basler<br />

Verkehrs-Betriebe (BVB) durchgeführt.<br />

Sonntags ruht der Baubetrieb.<br />

Davon ausgenommen sind<br />

die verschiedenen Instandstellungsarbeiten<br />

zur Aufrechterhaltung<br />

des Verkehrregimes.<br />

Der Durchgangsverkehr in der<br />

Clarastrasse wird während der gesamten<br />

3. Bauphase gesperrt. Temporäre<br />

Sperrungen erfolgen zudem<br />

am 30. <strong>Juni</strong> und 1. Juli <strong>2003</strong> im Claragraben,<br />

im Bereich der Überfahrt<br />

Clarastrasse, sowie vom 30. <strong>Juni</strong><br />

bis 7. Juli <strong>2003</strong> in der Hammerstrasse,<br />

im Bereich der Überfahrt in<br />

der Clarastrasse. Der Zubringerdienst<br />

für die Anwohner und Kunden<br />

sowie für die Anlieferungen erfolgt<br />

in dieser 3. Bauphase in der<br />

Clarastrasse von 08.00 bis 14.00<br />

Uhr (Messeplatz Fahrtrichtung<br />

Claraplatz), mit Ausnahme vom<br />

30. <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong>, von 12.00 bis 18.00<br />

Uhr. In der Zeit von 30. <strong>Juni</strong> bis ca.<br />

21. Juli <strong>2003</strong> befindet sich die Fahrspur<br />

auf der Seite der geraden und<br />

danach bis 10.<br />

August <strong>2003</strong><br />

auf der Seite der<br />

ungeraden<br />

Hausnummern.<br />

Der Warenumschlag<br />

in der<br />

Clarastrasse erfolgt<br />

in den speziellbezeichnetenAnlieferungszonen<br />

und<br />

ist auf dreissig Minuten beschränkt<br />

(ausserhalb der angegebenen Zeiten<br />

braucht es die Rücksprache mit<br />

der örtlichen Bauleitung). Die Kehrichtentsorgung<br />

in der Clarastrasse<br />

ist gewährleistet.<br />

Der Trambetrieb in der Clarastrasse<br />

wird in der Zeit vom 30.<br />

<strong>Juni</strong>, 01.00 Uhr, bis 11. August<br />

<strong>2003</strong> (Betriebsbeginn) unterbro-<br />

chen. Die Tramlinie 6 wird vom<br />

Theater über das Kunstmuseum<br />

und den Wettsteinplatz, die Linie<br />

14 vom Bankverein via Wettsteinplatz<br />

zum Messeplatz umgeleitet.<br />

Die Linie 15 verkehrt vom Bruderholz<br />

über den Bankverein bis zur<br />

Schifflände, wendet dort und fährt<br />

den gleichen Weg zurück.<br />

Notfall- und Spezialdurchfahrten<br />

über die Baustelle sind gewährleistet.<br />

Das Parking des Hotels Europe<br />

kann vom 30. <strong>Juni</strong> bis 7. Juli<br />

<strong>2003</strong> nur über die Drahtzugstrasse<br />

via Claramattweg und der Claraposten<br />

mit der Motorfahrzeugkontrolle<br />

über den Clarahofweg erreicht<br />

werden. Für den Veloverkehr<br />

gibt es keine spezielle Ausweichroute.<br />

Während der Bauzeiten regeln<br />

Verkehrswachen den Verkehr.<br />

Die intensive Bauphase während<br />

der Schulsommerferien stellt<br />

für alle zweifellos eine grosse Belastung<br />

dar. Das Baudepartement<br />

und die BVB sind bemüht, die Behinderungen<br />

und den Lärm so gering<br />

wie möglich zu halten und danken<br />

allen Betroffenen für ihr Verständnis<br />

und ihre Geduld. Weiterhin<br />

steht allen Interessierten das Informationszentrum<br />

«Alles Clara!»<br />

an der Clarastrasse 27, am Dienstag<br />

und Donnerstag jeweils von<br />

16.00 bis 18.00 Uhr offen. Für den<br />

10. August <strong>2003</strong>, nach Abschluss<br />

der 3. Bauphase, ist ein Gleisfest geplant.<br />

Folgende Haupt-Bautätigkeiten<br />

stehen bevor:<br />

Claragraben bis Riehenring:<br />

• Erstellen der restlichen Strassenentwässerungen<br />

• Wiedereinfüllung von Werkleitungsgräben<br />

• Versetzen von Baumrosten bei<br />

den bestehenden Bäumen<br />

• TV-Schachtbau (Balcab AG) bei<br />

Clarastrasse 54<br />

Foto: : TBA-VB/F. Bonetti<br />

Verkehrshinweis Gleisbau<br />

• Fräsarbeiten für Gleisbau (ganze<br />

Länge)<br />

• Vorarbeiten für diverse Absperrungen<br />

zugunsten Fussgänger, Anlieferung<br />

und Baupiste mit Belagsanrampungen<br />

• 8 Gleisschlitze für Gleisschienenhobel<br />

(81 Tonnen)<br />

• Gesamter Gleisumbau inkl. Strassenbau<br />

Aktionen „blauer Teppich“<br />

haben:<br />

• Vögele Shoes, Clarastrasse 12<br />

(23.06.-<strong>27.</strong>07.<strong>2003</strong>)<br />

• Zoo Dunkel, Clarastrasse 30<br />

(26.06.-02.07.<strong>2003</strong>)<br />

• ARTISTS LINE UP FAME CLUP,<br />

Clarastrasse 2 (04. Juli: Lover’s TV<br />

Party / 05./12./19./26. Juli: Hip-<br />

Hop Session / 11. Juli: Hip-Hop<br />

Konzert / 25. Juli: Oriental Night /<br />

31. August: Fame Barbeque - Grill<br />

& Bier)<br />

Tiefbauamt–Verkehrsbauten,<br />

Projektleiter Franz Bonetti<br />

Wo kann ich mich<br />

informieren?<br />

Informationszentrum Taverne<br />

«Alles Clara!» an der Clarastrasse<br />

27<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag und Donnerstag<br />

zwischen 16 und 18 Uhr<br />

Info-Telefon 061 / 683 30 88<br />

Info-Fax 061 / 683 30 87<br />

E-Mail-Adresse:<br />

clarastrasse@bluewin.ch<br />

Briefkasten Clarastrasse 27


Boulevard- und Gartenrestaurants im Kleinbasel<br />

Ristorante Ceresio<br />

Franco + Monika Riccardi<br />

Claragraben 101, Basel<br />

Telefon 061 691 20 90<br />

Jetzt frische<br />

Sommer-Trüffel<br />

Pouletschnitzel Piccata<br />

mit Salat, Fr. 7.50<br />

Täglich 5-Gang-Menü<br />

Fr. 22.50 pro Person J1827388<br />

Die gemütliche Gartenwirtschaft im Kleinbasel<br />

Restaurant Bläsitörli<br />

M. Elsener – Klybeckstrasse 2<br />

4057 Basel – Tel. 061 681 67 57 J1827322<br />

Jetzt frisch<br />

renoviert!<br />

J1818522<br />

Restaurant – Bar – Take away<br />

Flammeküeche-<br />

Festival<br />

14 verschiedene<br />

pikante und süsse<br />

Original-Flammeküeche<br />

ab Fr. 12.80<br />

Bankette und<br />

Partyservice 7 Tage<br />

Telefon 061 686 38 20<br />

Basel, am Messeplatz<br />

CHEZ<br />

Ristorante MARIO<br />

Italienische Spezialitäten<br />

Hammerstrasse 87<br />

4057 Basel<br />

S. + M. Franzin Telefon 061 691 35 66<br />

J1818505<br />

S’ CLARAMATTEFESCHT<br />

25.-26.-<strong>27.</strong> Juli <strong>2003</strong><br />

Sommerzeit<br />

Ferienzeit – Reisezeit<br />

Unsere Fische<br />

gehen aber nicht auf Reisen,<br />

auch wenn es extra «Fischkoffer» gibt.<br />

Geniessen Sie nun unsere Fischgerichte<br />

an den – endlich – schönen<br />

Sommerabenden auf unserer Terrasse.<br />

Ursula und Bodo Skrobucha<br />

Rheingasse/Greifengasse 2, 4005 Basel<br />

Tel. Hotel 061 685 11 11<br />

Tel. Restaurant direkt 061 685 11 00<br />

Fax 061 685 11 01 J1866560<br />

Gutbürgerliche<br />

Küche<br />

Das kleinste<br />

Trottoir-Restaurant<br />

von Kleinbasel<br />

• Leichte, kreative Marktküche<br />

• Vegetarische Gerichte<br />

• Fischspezialitäten<br />

• «Dinner Jazz» + Events<br />

• Sommergrill mit Salatbuffet<br />

Sonntags geöffnet<br />

Tel. 061 686 96 66<br />

Fax 061 686 96 67<br />

Wir bedienen Sie gerne… und<br />

das mit Freude!<br />

Familie Cavegn und Team<br />

Unser Partnerbetrieb:<br />

Parkrestaurant Lange Erlen<br />

Juli Chill Out Jazz jeden Mittwoch ab<br />

19 Uhr auf der gedeckten Garten-Terrasse<br />

• Saisonale Marktküche<br />

• Fischspezialitäten<br />

• Bankett-Seminar-Säle<br />

bis 120 Personen<br />

• Party-Service, Open-Air-Events<br />

Erlenparkweg 55, 4058 Basel<br />

Telefon 061 681 40 22<br />

www.restaurant-lange-erlen.ch<br />

JULI CHILL OUT JAZZ 19.00–22.00 Uhr<br />

2. 7. 9. 7. 16. 7. 23. 7. 30.7.<br />

Swing Matthias The Tonik Philipp Under<br />

Pong Siegrist Trio Gang Kailer Trio Construction.<br />

J1827389<br />

Restaurant Hahn Basel<br />

Hans Hitz ? Hammerstrasse 67 ? 4057 Basel<br />

Tel. ++41 061 693 00 44 ? www.hahn-basel.ch<br />

J/v1686195<br />

J1818524<br />

Riehenstrasse 11, 4058 Basel Tel. 061 683 43 00 Gemütliches «Hofgärtli»<br />

Diverse<br />

Sommerspezialitäten<br />

Geöffnet:<br />

Mo–Do 10–24 Uhr<br />

Fr + Sa 10–01 Uhr<br />

Für Bankette und<br />

Anlässe auf Anfrage<br />

geöffnet. Auf Ihren<br />

Besuch freuen sich<br />

das Rääbhuusteam<br />

und Familie J. Fringeli.<br />

Während der Sommerferien<br />

Samstag und<br />

Sonntag geschlossen.


Bier frisch gezapft bei Ihnen zuhause – Weltneuheit<br />

Supergünstig!<br />

4-Farb-Kopien/-Drucke<br />

in Kleinauflagen. Direkt ab Datei (MAC oder PC)<br />

bis Format A3 randlos. Karton bis 250 g.<br />

Ideal für Visitenkarten, Einladungskarten, Flyer,<br />

Broschüren, Hauszeitungen, Serienbriefe.<br />

Eyeland-Grafix<br />

Marie-Curie-Str. 8 (im Innocel), D-79539 Lörrach<br />

Tel. +49 7621/5500300, Fax +49 7621/5500310<br />

info@eyeland-grafix.de, www.eyeland-grafix.de<br />

SAECO BeerTender A 500<br />

Art-Nr. BT 1013<br />

Fr. 499.–<br />

SAECO BeerTender A 700<br />

Art-Nr. BT 1014<br />

Fr. 549.–<br />

U Der BeerTender fasst 4 Liter<br />

U Der BeerTender angezapft<br />

haltbar 21 Tage<br />

U Kühlschrank integriert bis 5° C<br />

U Masse: BxHxT 27x40x45 cm<br />

Kassenschränke<br />

Direktverkauf ab<br />

Fabrik. Ständig<br />

Occasionen am<br />

Lager.<br />

Freie Besichtigung.<br />

Steib & Cie<br />

Holeestrasse 151<br />

4015 Basel<br />

Telefon 301 85 85<br />

Telefax 301 85 80<br />

J1818515<br />

Ihr Elektro-Fachgeschäft.<br />

Clarastrasse 3, 4058 Basel Tel. 061 692 15 45, Fax 061 692 15 75<br />

Centralbahnplatz 9, 4051 Basel<br />

J1829158<br />

Schöner<br />

Wohnen<br />

Basel,<br />

Klybeckstr. 254,<br />

zu vermieten per<br />

sofort neu renovierte<br />

2-Z’Wohnung<br />

57 m 2<br />

4. OG, Lift (kein Balkon),<br />

Wohn- + Schlafzimmer<br />

mit Parkett,<br />

Küche mit Glaskeramik,<br />

grosser Kühl-/<br />

Tiefgefrierschrank,<br />

Geschirrspüler.<br />

Fr. 1100.– inkl. NK<br />

Migros-<br />

Pensionskasse<br />

Solothurnerstr. 35<br />

4053 Basel<br />

Tel. 061 367 97 97<br />

J1829159<br />

Sonntag, 29. <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong>,<br />

11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Bayerischer Brunch<br />

mit den<br />

Original<br />

Muntermachern<br />

im<br />

Restaurant Volkshaus<br />

Rebgasse 12, 4058 Basel<br />

EINTRITT FREI<br />

Reservation unter<br />

Telefon 061 681 12 77<br />

info@volkshaus-basel.ch<br />

Hirzbrunnenquartier<br />

Nähe Heimatland an<br />

der Bäumlihofstrasse<br />

vermieten wir per<br />

1. 9. <strong>2003</strong><br />

Garagen-Boxe<br />

MZ inkl. NK<br />

CHF 190.–<br />

Myriam Riebel<br />

S 061 690 40 72<br />

mriebel@gribitheurillat.ch<br />

www.gribitheurillat.ch<br />

Wir vermieten per<br />

1. 8. 03 in Basel,<br />

Erikastrasse 3<br />

(renov. Liegenschaft)<br />

2-Z’Whg 51 m 2<br />

3. OG, mod. Küche<br />

mit Glaskeramik,<br />

Kühl-/ Tiefgefrierschrank,<br />

Bad/WC Keramikboden,<br />

grosser<br />

Balkon<br />

Fr. 1002.– inkl. NK<br />

J1829160<br />

Migros-<br />

Pensionskasse<br />

Solothurnerstr. 35<br />

4053 Basel<br />

Tel. 061 367 97 97<br />

J1866602


11<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />

Staatszeitung<br />

«Rundum erneuert» stellte<br />

sich die von den beiden<br />

Basel herausgegebene Migrationszeitung<br />

mit ihrer<br />

siebten Ausgabe vor.<br />

von Niggi Freundlieb<br />

Präsentierte sich die Migrationszeitung<br />

bei ihrem Start vor drei<br />

Jahren in einem klassischen Format<br />

mit viel Textanteil, kommt sie nun<br />

im handlichen Tabloid-Format daher,<br />

mit einem übersichtlichen Layout<br />

und kürzeren, sprich lesbareren<br />

Texten. Wurde mit den ersten Ausgaben<br />

der Migrationszeitung der<br />

zeitungslesende Mittelstand angepeilt,<br />

soll nun mit einem modernisierten<br />

Erscheinungsbild auch der<br />

eher flüchtige oder sporadische<br />

Zeitungsleser erreicht werden.<br />

Zentrales Thema der neuen Ausgabe<br />

ist der Komplex «Jugend, Ge-<br />

Zum Gedenken<br />

an Willy Furrer<br />

Willy Furrer, ein Pionier in der Basler<br />

Fischerei ist am 6. <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong><br />

nach längerem Aufenthalt im Kantonsspital<br />

für immer eingeschlafen.<br />

Die Fischerei in Basel verliert mit<br />

Willy Furrer eine Persönlichkeit,<br />

die mit ihrem Wissen und Können<br />

weit über die Landesgrenze bekannt<br />

war. So war Willy wie ihn alle<br />

nannten, lange Jahre Präsident des<br />

Fischervereins La truite Basel, Kantonalpräsident<br />

des Fischer-Verbandes<br />

Basel-Stadt und Mitglied in der<br />

GL des Schweizerischen Fischereiverbandes.<br />

Mit seinem Engagement<br />

hat er so manches in die Wege<br />

geleitet und auch ausgeführt, so<br />

Sonderausstellungen an der Muba,<br />

Jungfischerkurse, die Rheinputzete;<br />

all dies und noch manches mehr<br />

hat er mit seinem Kämpferherz erzielt<br />

und manchem nicht Petri Jünger<br />

einen Einblick in die Fischerei<br />

verschafft. Sein grösster Wunsch<br />

war immer ein Fischerei-Museum<br />

in Basel. Seine grosse Sammlung an<br />

antiken Fischereigeräten wollte er<br />

speziell der Basler Bevölkerung zugänglich<br />

machen. Leider konnte<br />

sein Traum trotz erheblichem Einsatz<br />

nie verwirklicht werden. Nicht<br />

nur er wird in der Fischerszene fehlen,<br />

sonder leider auch ein grosser<br />

Teil der Basler Fischereigeschichte,<br />

die jetzt in anderen Kantonen zu besichtigen<br />

sind. Willy, im Namen aller<br />

Basler Fischerinnen und Fischer<br />

ein «grand merci»! Mario Zerbini<br />

Basel aktuell<br />

Migrationszeitung ganz neu<br />

walt und Rassismus», mit dem sich<br />

die Mehrzahl der Artikel beschäftigt.<br />

So reflektieren jugendliche<br />

Ausländer aus dem St. Johann und<br />

jugendliche Schweizer aus dem<br />

Neubadquartier über Gewalt und<br />

ihre Beziehungen zueinander, oder<br />

man erhält Informationen, wie zum<br />

Beispiel der Bund Jugendliche unterstützt,<br />

die sich gegen Rassismus<br />

und für Menschenrechte einsetzen.<br />

Es gibt Reportagen über Jugendliche,<br />

die mit dem Gesetz in Konflikt<br />

geraten sind oder Portraits über<br />

multikulturelle Paare.<br />

Kampfsportarten, die ja auch als<br />

integrative Massnahme Eingang in<br />

den Schulsport gefunden haben,<br />

sind ebenfalls ein Thema, oder gewaltbereite<br />

Hooligans an den Spielen<br />

des FC Basel.<br />

Kenntnisstand verbessern<br />

Der Migrationsbeauftragte des<br />

Kantons Basel-Stadt, Thomas<br />

Kessler, machte bei der Vorstellung<br />

der Migrationszeitung im Waisenhaus<br />

darauf aufmerksam, dass immer<br />

noch zu viele Vorurteile und<br />

Falschinformationen die Diskussion<br />

in der Schweiz um Ausländer<br />

und Einwanderung prägen: «1900<br />

war der Ausländeranteil in Basel<br />

um die 40 Prozent, heute gegen 30<br />

Prozent.<br />

Vor allem vor dem Zweiten<br />

Weltkrieg wurde auch schneller<br />

eingebürgert.» Laut Kessler sind<br />

viele heutigen Probleme die Folge<br />

der Migration von vor 20 Jahren: «<br />

Heute hingegen konstatieren wir<br />

zum Beispiel einen markanten Anstieg<br />

an MigrantInnen mit akademischer<br />

Ausbildung. Oder 13 Prozent<br />

der Einwanderung entsteht<br />

durch Heirat.<br />

Und schlussendlich wird die Immigrationsbevölkerung<br />

bis zum<br />

Jahr 2015 teilweise die Alterung<br />

und Schrumpfung der schweizerischen<br />

Bevölkerung mehr oder weniger<br />

kompensieren.»<br />

Drei Bounty Engel im<br />

Kleinbasel eingeflogen<br />

Gewinnerin: Nadine Breuer mit<br />

Familie, Hund und einem der drei<br />

«Bounty-Engel.<br />

PR. Um Familien den Haushalt zu<br />

erleichtern, hat Bounty im April<br />

<strong>2003</strong> den Bounty Engel Wettbewerb<br />

ausgeschrieben. Die Leserinnen<br />

und Leser wurden aufgefordert<br />

zu schreiben, weshalb sie oder eine<br />

andere Person die Engel verdient<br />

haben. Für die 14-jährige Nadine<br />

aus dem Basler Bäumlihofquartier<br />

war klar, dass ihre Mutter die Engel<br />

schon längst verdient hat: Nicht<br />

nur, dass sie sich rund um die Uhr<br />

um ihre beiden Töchter und die vielen<br />

Haustiere kümmert: sie führt<br />

Foto: ter<br />

auch noch den gesamten Haushalt.<br />

Nadine, die rollstuhlgängige Baslerin,<br />

hat den Wettbewerb gewonnen.<br />

Die Familie Breuer konnte somit<br />

einen Tag lang die Beine hochlagern<br />

und das Putzen vollständig den<br />

Bounty Engeln überlassen. Die drei<br />

Engel haben die ganze Wohnung<br />

der Familie geputzt und geschruppt<br />

und wieder in einen glänzenden<br />

Zustand gebracht. Auch die Augen<br />

der 14-jährigen Nadine - die ein eingefleischter<br />

FC Basel Fan ist - haben<br />

sichtlich geglänzt: «Endlich hat<br />

meine Mutter wieder mal etwas<br />

ausspannen können - die Bounty<br />

Engel haben wirklich tolle Arbeit<br />

geleistet!».<br />

Happy Haushalt<br />

Die Bounty Engel sind Teil der<br />

Initiative «Bounty Happy Haushalt»,<br />

welche in der Schweiz, Österreich<br />

und Deutschland durchgeführt<br />

wird. Ziel der Kampagnen ist<br />

es, Familien den Haushalt zu erleichtern<br />

und witzige Aktivitäten<br />

rund um den Haushalt zu veranstalten.<br />

Ob für die invalide Nadine Breuer,<br />

die wie gesagt seit Jahren eine<br />

eingefleischte FC Basel-Anhängerin<br />

ist, gar noch das hochbegehrte<br />

Saisonabonnement vermittelt werden<br />

kann, stand bis Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest.<br />

Foto: ter<br />

Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 13<br />

Basketball-Cup<br />

03: Bärenstark!<br />

VG. Die 4. Auflage des Bären-Cups<br />

ist in der Dreirosen-Turnhalle erfolgreich<br />

über die Spielfelder gegangen.<br />

17 Mannschaften aus der<br />

Region und wieder aus Zürich<br />

kämpften in verschiedenen Altersklassen<br />

um die Bären-Trophäe. Sieger<br />

wurde das Street-Team «The<br />

Snipers» aus dem Matthäus-Quartier.<br />

Dieses alljährlich stattfindende<br />

Basketball-Turnier ist eines der<br />

Projekte der Gesellschaft zum<br />

Bären und bezweckt die Integration<br />

fremdländischer Jugendlicher<br />

durch Sport.<br />

Eklat um Eric Bart<br />

ter. Für Eric Bart ist das Misstrauen<br />

im Vorstand des Trägervereins Kaserne<br />

und das Verhältnis zu den<br />

Kulturabteilungen beider Basel unerträglich<br />

geworden. «Es war für<br />

mich nicht mehr möglich, mit Leuten<br />

im Vorstand zusammenzuarbeiten,<br />

die sich mir gegenüber so<br />

unmöglich benehmen» meinte der<br />

Kulturschaffende zu seinem abrupten<br />

Abgang. Dies sei für ihn der definitive<br />

Schlusspunkt einer schwellenden<br />

Vertrauenskrise.<br />

Wie weiter mit der Kaserne?<br />

Bart war bestimmt kein einfacher<br />

künstlerischer Leiter, doch<br />

wird im Nachhinein sein Abgang<br />

eher bedauert. Der Hauptsponsor<br />

der Kaserne ist die Manor AG.<br />

Auch dort war man vom Eklat<br />

überrascht. Ob sich das Warenhaus<br />

weiterhin finanziell stark engagiert,<br />

konnte nicht in Erfahrung gebracht<br />

werden. Für eine Neubesetzung<br />

der Stelle sieht der Baselbieter<br />

Kulturbeauftragte Niggi Ulrich<br />

keine Probleme, bestimmt werden<br />

hunderte von Bewerbungen eingehen.<br />

Dies sei bei der heutigen<br />

Marktlage durchaus normal.


Der FC Nordstern feiert<br />

ter. «Hurra - unsere 1. Mannschaft<br />

hat das Unmögliche doch noch<br />

möglich gemacht und den Klassenerhalt<br />

geschaffen» schreibt freudig<br />

der engagierte Nordsternler Remo<br />

Leibundgut. Das Fest zu Ehren der<br />

verdienten Kicker fand im Restaurant<br />

Baslerhof in Bettingen statt.<br />

Fussballer wissen wahrlich zu feiern,<br />

war danach von verschiedenen<br />

Stellen zu hören. Mit den gebeutelten<br />

Kickern wird es weitergehen;<br />

gesucht wird immer noch ein Dresssponsor.<br />

Dies wäre doch eine gute<br />

Gelegenheit für ein Kleinbasler Unternehmen!<br />

Gleisfest am 10. August ‘03<br />

ter. Nach Abschluss der Gleisbauarbeiten<br />

in der Clarastrasse und auf<br />

dem Claraplatz am Sonntag, 10.<br />

August wird ein Gleisfest durchgeführt.<br />

Die BVB stellen auf den neuen<br />

Gleisen vom Riehenring bis zur<br />

Rebgasse alte und neue Trams auf,<br />

die als Restaurant zur Verfügung<br />

ELEKTROPANNE!<br />

stehen. Als Betreiber dieser Beizli<br />

können sich Geschäfte aber auch<br />

Privatpersonen des betroffenen Gebiets<br />

melden.<br />

Informationen dazu im Info-Zentrum<br />

«Alles Clara» an der Clarastrasse<br />

<strong>27.</strong><br />

Info: Telefon 061 683 30 88<br />

Kleinbasler Handwerk<br />

Putzen, das machen alle;<br />

aber<br />

wer schaufelt bei Ihnen Schnee?<br />

wer sorgt für Licht im Treppenhaus?<br />

wer füllt den Tank mit Öl?<br />

wer empfängt den Kaminfeger?<br />

wer mäht den Rasen regelmässig?<br />

und wer ist immer erreichbar?<br />

Wir, von Gottlieb<br />

mit dem neuen Gebäude-Service<br />

interessiert?<br />

fragen Sie uns<br />

Gottlieb AG, Markgräflerstrasse 50, 4021 Basel<br />

seit 1931 Tel. 061 689 91 91, Fax 061 689 91 92<br />

Elio Tomasetti AG<br />

Planung und Ausführung<br />

Heizung aller Systeme<br />

Service-Dienst<br />

Alternativ-Energien<br />

4007 Basel Tel. 061 692 31 19 Breisacherstrasse 54<br />

Fininger AG<br />

(vorm. W. Höhn AG)<br />

Bauspenglerei<br />

Sanitäre Anlagen<br />

Metalldrückerei<br />

Drahtzugstrasse 57<br />

Tel. 061 681 48 48<br />

Handwerker<br />

im<br />

Kleinbasel<br />

sind<br />

sympathisch!<br />

GIPSER- UND MALERGESELLSCHAFT BASEL AG<br />

NEU- UND UMBAUTEN<br />

Thermische und akustische Decken- und Wandisolationen<br />

• Leichtbautrennwände • Maler- und Tapeziererarbeiten • Spritzerei<br />

Südquaistrasse 12, 4057 Basel • Telefon 061 631 45 00<br />

WENN BEI IHNEN<br />

DIE LICHTER AUSGEHEN<br />

SIND WIR FüR SIE DA …<br />

Regio Elektro Team, Ihr zuverlässiger<br />

Partner wenn’s ums «Elektrische»<br />

im Haushalt, Gewerbe und Industrie geht.<br />

… RUND UM DIE UHR,<br />

7 TAGE IN DER WOCHE,<br />

365 TAGE IM JAHR!<br />

Zählen Sie auf uns bei:<br />

■ Pannen ■ Reparaturen<br />

■ Erweiterungen ■ Änderungen<br />

Nutzen Sie die Vorteile unserer<br />

kundennahen Dienstleistung.<br />

Regio Elektro Team AG<br />

Bärenfelserstrasse 47 Mattenstrasse 33<br />

4007 Basel 4058 Basel<br />

Telefon 061 699 10 10 Telefon 061 691 33 48<br />

Telefax 061 699 10 01 Telefax 061 691 06 50<br />

Walo Isler AG<br />

Schlosserei, Reparaturen, Schliessanlagen,<br />

Drahtgeflecht-Arbeiten<br />

RegioElektroTeam<br />

Spenglerei + sanitäre Anlagen<br />

Reparatur-Service Blitzschutz-Anlagen<br />

Claramattweg 9, Telefon 061 691 11 66<br />

Riehen, Rauracherstr. 33, Tel. 061 601 80 80<br />

Ed. Borer AG Schreinerei und Standbau<br />

Wiesenstrasse 10, 4057 Basel<br />

Tel. 061 631 11 15, Fax 061 631 11 26<br />

www.messebau-edborerag.ch<br />

Postfach, 4007 Basel<br />

Markgräflerstrasse 24–26<br />

Inh. F. Sigstein Telefon 061 691 25 40


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 13<br />

Basel aktuell<br />

13<br />

Einfacher Reisen – mit den Reisezahlungsmitteln<br />

der Basler Kantonalbank!<br />

Welche Reisezahlungsmittel<br />

soll ich auf meine<br />

nächste Reise<br />

mitnehmen? Das<br />

kommt darauf<br />

an, wie und wohin<br />

Sie reisen und<br />

wie Sie dort bezahlen möchten.<br />

Grundsätzlich können Sie die folgenden<br />

Reisezahlungsmittel wählen:<br />

ec/Maestro-Karte, BKB-Kreditkarten,<br />

Travelers Cheques und<br />

Bargeld in der Landeswährung.<br />

Wie erhalte ich unterwegs Bargeld<br />

in der Landeswährung?<br />

Dafür empfehlen wir Ihnen in<br />

erster Linie die ec/Maestro-Karte.<br />

Für nur CHF 20 im Jahr können<br />

Sie damit auf der ganzen Welt an<br />

Geldautomaten günstig Bargeld<br />

beziehen – und das 24 Stunden am<br />

Tag! Darüber hinaus können Sie<br />

mit der ec/Maestro-Karte auch<br />

bargeldlos einkaufen.<br />

Wie bezahle ich am einfachsten<br />

bargeldlos im Ausland?<br />

Die Kantonalbank-MasterCard<br />

und die Kantonalbank-VISA Card<br />

sind dafür bestens geeignet: Sie bezahlen<br />

in Geschäften, Restaurants<br />

NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU NEU<br />

Publi-Reportage<br />

Mit Hypoxitrainer und Power Plate<br />

zu schlankerem Bauch, Beinen und Po<br />

HBL: Warum haben sie den Hypoxitrainer<br />

gewählt und wie<br />

hat er gewirkt?<br />

VS: Seit einiger Zeit habe ich<br />

nicht mehr so viel Bewegung wie<br />

früher und daher an den üblichen<br />

Die nächste Reise kommt bestimmt!<br />

Damit Sie dabei unabhängig<br />

sind, bietet Ihnen<br />

die BKB als Ihr zuverlässiger<br />

Partner die richtigen Reisezahlungsmittel<br />

an.<br />

oder Hotels mit der BKB-Kreditkarte<br />

sicher und komfortabel.<br />

Natürlich sind mit den BKB-Kreditkarten<br />

auch Bargeldbezüge an<br />

Geldautomaten weltweit möglich.<br />

Habe ich auf Reisen weitere<br />

Vorteile mit der BKB-Kreditkarte?<br />

Die BKB-Kreditkarten bieten<br />

Ihnen viele attraktive Zusatzdienstleistungen,<br />

z.B.:<br />

• Sie haben die Wahl zwischen<br />

zwei interessanten Bonussystemen.<br />

• Beim Bezahlen Ihrer Reisearrangements<br />

mit der Karte sind Sie<br />

in öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

automatisch reiseunfallversichert.<br />

• Sie mieten Autos auf der<br />

ganzen Welt ohne Bargeldkaution.<br />

• Sie profitieren von einem exklusiven24-Stunden-Notfallservice<br />

mit Hilfeleistungen aller Art.<br />

Problemzonen etwas zugenommen.<br />

Vom Hypoxitrainer versprach<br />

ich mir schlankere Beine, einen<br />

straffen Po und generell bessere<br />

Haut. Innert Wochen konnte ich<br />

mit ihm 10 Kilo abspecken, der<br />

Fettanteil nahm ab und das Gewebe<br />

wurde merklich straffer. Ausserdem<br />

kann ich jetzt 4 Kleidergrössen<br />

kleiner tragen. Meine Kolleginnen<br />

haben sehr schnell gesehen,<br />

dass mit meinem Gewicht etwas<br />

passiert ist und sind nun auch mit<br />

von der Hypoxipartie. Der Hypoxitrainer<br />

ist absolut zu empfehlen.<br />

HBL: Warum haben Sie den<br />

Power Plate gewählt, und hat<br />

er gewirkt?<br />

CN: Erstens wollte ich Gewicht<br />

reduzieren und zweitens meinen<br />

Körper formen. Ausserdem habe<br />

• Im Notfall sperren Sie Ihre<br />

Karte rund um die Uhr und Sie erhalten<br />

weltweit eine Ersatzkarte<br />

innert 48 Stunden.<br />

Gibt es noch andere Möglichkeiten,<br />

am Reiseziel sicher<br />

Bargeld zu beschaffen?<br />

Ja, die Swiss Bankers und American<br />

Express Travelers Cheques<br />

sind die ideale Ergänzung zur<br />

BKB-Kreditkarte. Diese tauschen<br />

Sie vor Ort in Bargeld der Landeswährung.<br />

Oder behalten Sie einen<br />

Teil Ihrer Travelers Cheques als sichere<br />

Reserve. Verlorene und gestohlene<br />

Travelers Cheques werden<br />

Ihnen in der Regel innert 24<br />

Stunden ersetzt. Damit die Reise<br />

weitergeht...<br />

Wo erhalte ich Bargeld in<br />

Fremdwährungen sowie eine<br />

Beratung für Reisezahlungsmittel?<br />

Bei jedem BKB-Standort! Hier<br />

tauschen Sie spesenfrei Bargeld in<br />

die gewünschte Landeswährung.<br />

Wir zeigen Ihnen gerne, welche<br />

Zahlungsmittel für Ihre Ferien am<br />

geeignetsten sind.<br />

Otto Ritschard,<br />

Standortleiter BKB-Kleinhüningen<br />

ich durch meinen Beruf keine Zeit,<br />

stundenlang ins Fitnesstraining zu<br />

gehen. Gewirkt hat der Power Plate<br />

in allen Hinsichten. Eine Trainingseinheit<br />

dauert nur zehn Minuten.<br />

In dieser Zeit werden Beine,<br />

Po, Bauch, Rücken und auch alle<br />

anderen Muskelgruppen durch ein<br />

neuartiges Vibrationstraining sti-<br />

Singfest verzaubert<br />

Kasernenareal<br />

Das 3. Singfest auf dem Kasernenareal<br />

konnte auch dieses Jahr begeistern.<br />

Ein besonders heisser und<br />

langer <strong>Juni</strong>tag bildete die herrliche<br />

äussere Kulisse für ein abwechslungsreiches<br />

Programm, das vor allem<br />

von jugendlichen Künstlerinnen<br />

und Künstlern bestritten wurde.<br />

So zauberten die jungen<br />

Mädchen von Alma Flamenca spanische<br />

Flamencostimmung in die<br />

untergehende Abendsonne, ein<br />

Tessiner Chor besang ebenso das<br />

Heimatgefühl, mit dem auch Migranten<br />

innerhalb der Schweizer<br />

Grenzen unter uns leben, wie der in<br />

die Stadt ausgewanderte Alphornbläser.<br />

Die Rockband Fagraan<br />

überraschte mit selber komponierten<br />

Stücken in bester 68-er Art und<br />

eine weitere Schülerband feuerte<br />

mit Musik aus Anatolien beim ausgelassenen<br />

Tanz auf der Kasernenmatte<br />

an. Die Acapellagruppe Carambole<br />

beigeisterte mit herrlichen<br />

Improvisationen. Esther Wyss und<br />

Daniel Gygax, der auf dem Akkordeon<br />

seine eigenen berndeutschen<br />

Texte begleitete, moderierten ein<br />

überzeugendes Kulturprogramm.<br />

Das von Verena Scheidegger vom<br />

Quartiertreffpunkt Kaserne gemeinsam<br />

mit dem Treffpunkt<br />

Quartier-Bogen und in Zusammenarbeit<br />

mit dem regionalen Kinderfest<br />

organisierte Singfest bleibt<br />

in bester Erinnerung.<br />

Christian Vontobel<br />

muliert, aufgebaut und gestrafft.<br />

Nach wenigen Trainings habe ich<br />

mich bereits besser gefühlt, und<br />

meine Muskulatur war eindeutig<br />

straffer als zuvor. PR.<br />

Happy Body Lounge<br />

Clarastrasse 55, Basel, Tel. 061 692 11 11<br />

Einführungsangebot<br />

(gültig bis 10. Juli <strong>2003</strong>)<br />

Wir schenken Ihnen zu jedem<br />

• Hypoxiabo ➙ gratis<br />

3 Behandlungen im Wert<br />

von je Fr. 59,-<br />

• Power-Plate-Abo ➙ gratis<br />

3 Einheiten im Wert<br />

von je Fr. 39.50<br />

• Solariumaktionen


14<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />

Klatsch<br />

Wilde, starke und Art’ige<br />

Männer im Kleinbasel.<br />

Hohe Magistraten und das<br />

Café Bâle kamen über den<br />

Rhein: heimelige Weltstadt .<br />

Von Werner Blatter<br />

«Mamie, schau dort dr Wild<br />

Ma» ruft aufgeregt ein kleines<br />

Mädchen vor dem Rebhaus zu seinen<br />

Eltern! «Nein, das ist Hannes<br />

Fringeli, der den Tanz abnimmt,<br />

der «Wild Ma» ist der mit dem<br />

Bäumchen auf der Schulter». Dies<br />

war wohl trotz schier unerträglicher<br />

Hitze die einzige auszumachende<br />

Verwechslung am Kleinbasler<br />

Kinderfest. Spielchef Charly<br />

Zeindler führt seine Tiere gekonnt<br />

durch Europas allerschönsten<br />

Stadtteil. Gute Kunde auch aus<br />

der Musikszene: die Basler Mittwochs-Band<br />

ist wieder aktiver<br />

den jeh! Konzertmeister Franz<br />

Bohrer führte seine Bläser stolz wie<br />

ein Gardeoffizier vom Schauplatz<br />

des Kleinbasler Kinderfestes, dem<br />

Bürgerlichen Waisenhaus, an die<br />

Riehentorstrasse.<br />

Der Hahn kräht weiter<br />

Es war eine angenehme «Druggete»<br />

im Rebhaus-Saal, als der Präsident<br />

der Genossenschaft Restaurant<br />

Hahn, Kleinbasel, Peter<br />

Bochsler seine Mitglieder zur GV<br />

rief. Zur hohen Ehre eines Stimmenzählers<br />

wurden Altoberlehrer<br />

Toni Bagutti und Althauptkassier<br />

Werner Horstmann berufen. Berufsvereinskassier<br />

Dani Raible<br />

verteilte Dividendenbons, Bauchef<br />

Peter Schneider durfte von frischem<br />

Wind und viel neuer Farbe<br />

im heimeligen Beizli an der Hammerstrasse<br />

berichten. Gekonnt<br />

brachte Tagespräsi Erich Hofmann<br />

(Bettingen) die Kampfwahlen,<br />

die gar nicht umkämpft waren,<br />

über die Versammlungsbühne.<br />

Kurz gesagt, die gewiefte Protokollführerin<br />

Jaqueline <strong>Vogel</strong><br />

durfte viel Gutes zu Papier bringen.<br />

Der Präsident freute sich abschliessend,<br />

dass bald auch bei Hans Hitz<br />

im gemütlichen «Hahn» an der<br />

Hammerstrasse 67 (die Adresse sei<br />

für diejenigen Genossenschafter,<br />

die noch nicht wissen wo ihr Objekt<br />

steht!) ein Gedränge wie an der<br />

GV herrschen wird.<br />

Gewichtige Galgenfischer<br />

In der heimeligen Solitude, da<br />

wo einst eine noch heimeligere Gartenbeiz<br />

für zufriedene Gesichter<br />

sorgte, fand das traditionelle<br />

«Fisch-Wäge» der Galgenfischer<br />

statt. Präsident Pitt Buchmüller -<br />

assistiert von seinen Filiüsser - zog<br />

ein prächtiges Stück an Land, was<br />

ihm die Gratulation der charmanten<br />

Fischergalgen-Queen Emmely<br />

Darmer samt Stammhalter Balz<br />

einbrachte. Carli Rupp im Schatten<br />

seiner Jolly sowie Christian<br />

Trachslerrepräsentierten die 3E im<br />

erlauchten Kreise der Fischergilde.<br />

Nicht vor der Waage anzutreffen<br />

waren heuer die stark engagierten<br />

galgenfischenden Top-Manager<br />

Walter Studer und Moritz Suter.<br />

Apropos: im kommenden Jahr<br />

kann ersatzlos auf das hochnässige<br />

«Tigerlilli» verzichtet werden.<br />

Kräftige Männer<br />

Für einmal dominierten auswärtige<br />

Fahrer das Nationale Paarweidlingsfahren<br />

des WFV Horburg.<br />

Einzig beim Nachwuchs standen<br />

Einheimische auf dem Siegespodest,<br />

so u.a. Olivier Müller<br />

und Adrian Rudin aber auch<br />

Benny Wirz und (schon wieder)<br />

Pan Thurneysen. Dennoch zeigte<br />

sich Präsi Roland Häuselmann<br />

sehr zufrieden. Durfte er hautnah<br />

mitverfolgen wie Ehrenpräsident<br />

Hans Martin Tschudi sich vom<br />

«Stachlertraumpaar» Beat und<br />

Franz Amann nigelnagelneue<br />

MTB-Treter an die regierungsrätlichen<br />

Füsse binden liess.<br />

Am Ehrentisch genossen DRS-<br />

Reporter Franz Baur, Rebhausmeister<br />

Ruedy Grüninger, Abzeichenkönig<br />

Dani Müller, Alpinist<br />

Peter Deiss, Zentralpräsident<br />

People<br />

Tante Clara meint<br />

Goldfische: Konsul Pitt<br />

Buchmüller und Emmely Darmer.<br />

Gesellschafter: Peter Deiss,<br />

Franz Baur und Ruedy Grüninger.<br />

Foto: ter<br />

Foto: ter<br />

Bruno Henggi und Sportamtchef<br />

Andrea Müller die einzigartige<br />

Kleinbaselrheinuferromantik und<br />

Brötli von Hugo Brühlhart.<br />

Café Bâle im Kleinbasel<br />

Weltstadt Kleinbasel. Nachdem<br />

die Art34 Basels liebenswürdigstens<br />

Stadtteil mit VIP’s, Cervelat<br />

und sonstigen Promis (Namen auf<br />

Anfrage erhältlich) nur so überhäufte<br />

setzte Café Bâle-Wirt Paul<br />

Burkhalter noch das berühmte<br />

«Tüpfli» aufs i. Er brachte zusammen<br />

mit seinem allertreusten Adlatus<br />

Kristian Schneider viel Leben<br />

und vor allem viele Gäste in den<br />

«Dupf» der nun zur Liste 03 gehört<br />

und LISTIG-Lounge heisst oder<br />

hiess? Als versierte Bardamen und<br />

Servierdüsen wieselten zu popiger<br />

Discomusik u.v.a. Bettina Dieterle,<br />

Café-Bâle Lady Charlotte Heinimann<br />

und gar Frau Nationalrat<br />

Anita Fetz herum. Art-Obmann<br />

Gutes Personal: Bettina Dieterle<br />

und Kristian Schneider.<br />

Sam Keller und Alt-Swiss-Info-<br />

Dame Ruth Züblin sowie der<br />

Mann von den Geschwister Pfister<br />

Adrian Gasser waren als Hot<br />

Dancer im Gross-Einsatz. Ob an<br />

der Art 2004 wirklich Fähri-Buch-<br />

Autor Niggi Schoellkopf als Table-Dancer<br />

auf die Tische steigt?<br />

Die Denkmalpflege wirds - wie immer<br />

- zu verhindern wissen!<br />

Hoher Besuch aus Bern<br />

Den landesweit beliebten Feuerlöschern<br />

erwies Bundesrat Samuel<br />

Schmid die Ehre. Er fühle sich wohl<br />

im Kleinbasel, meinte der hohe<br />

Magistrat zu Basels Polizeiminister<br />

Jörg Schild beim Apéro nach<br />

getaner Arbeit - im feinen<br />

Restaurant der Roche. Dass<br />

die Pompiers nicht nur Weltmeister<br />

im Löschen sondern<br />

auch im Feiern sind - bewies<br />

der hohe Vorstand schon am<br />

Vorabend, als die Oberorganistoren<br />

mit Präsident<br />

Roland Bopp und Hären-<br />

Bruder Dieter Bangerter<br />

Foto: ter<br />

Foto: ter<br />

Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 13<br />

kräftig unterstützt von Peter Huber,<br />

für allerbestes Stadtmarketing<br />

sorgten. Grossratspräsi Leonhard<br />

Burckhardt durfte genau wie Alt-<br />

Kreiskommandant Hans-Jürg<br />

Erni für einmal ohne jegliche Verpflichtung<br />

«nur» zuschauen und<br />

zuhören. Gigi Oeris Löschgruppe<br />

mit Bruno Grub an der Spitze war<br />

Magistraten: Samuel Schmid,<br />

Jörg Schild und Roland Bopp.<br />

für den perfekten Ablauf an der<br />

Grenzacherstrasse besorgt. Gar die<br />

hiesige Feuerwehrmusik mit den<br />

beiden Lokalmatadoren Christoph<br />

Seibert und Fotograf Roland<br />

Schweizer tönte in Hochform.<br />

Während sich Zentralpräsident<br />

Walter Egger durch die charmante<br />

Sekretärin - Frau Leutnant<br />

Lilo Pulver die Einzigartigkeiten<br />

Kleinbasels detailliert erklären<br />

liess.<br />

Club zur alten Klappe<br />

Was es doch nicht alles so gibt.<br />

Anno 1890 wurde die Bruderschaft<br />

«Club zur Alten Klappe» im Restaurant<br />

«zur Brotlaube» gegründet.<br />

Der Zweck: Bewahrung und<br />

Förderung des altbaslerischen<br />

Brauchtums für nachfolgende Generationen.<br />

Nun hat Zeremonienmeister<br />

Hans Hunziker in «seine»<br />

Langen Erlen aufgeboten, morgen<br />

Samstag-Nachmittag sollen die<br />

ehrwürdigen «Steinbänggli» gereinigt<br />

werden. Erlenparkförster<br />

Christoph Zuber führt die putzige<br />

Mannschaft vor dem Apéro - auch<br />

dies gehört dazu - durch Basels<br />

schönste Parklandschaft. Bestimmt<br />

wird auch Tierparkchef Peter<br />

Madörin seine Objekte ins richtige<br />

Licht rücken. Erlenpräsi Ede<br />

Tschopp samt der guten Seele<br />

Veronika Edelmann wirds freuen.


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, <strong>27.</strong> <strong>Juni</strong> <strong>2003</strong> – Nr. 13<br />

Veranstaltungen<br />

15<br />

Bitte positiv<br />

Von Roger Thiriet<br />

Also gut: Vielleicht<br />

haben wir<br />

ja tatsächlich ein<br />

paar Staatsangestellte<br />

zu viel in<br />

unserem Kanton.<br />

Mag ja sein,<br />

dass da und dort<br />

in einer stadtbaslerischen<br />

Amtsstube die Arbeitswoche<br />

gelegentlich ein paar Minuten<br />

kürzer ausfällt als die vorgesehenen<br />

42 Stunden. Und vielleicht<br />

gerät in einem Staatsbetrieb auch<br />

mal eine Pause ein paar Minuten<br />

länger oder eine Brücke einige<br />

Stunden üppiger als anderswo.<br />

Das kommt auch in privaten Unternehmen<br />

vor und ist noch lange<br />

kein Grund, mit dem Finger auf die<br />

Leute zu zeigen, die für Basel-Stadt<br />

schaffen, wie das in der neuesten<br />

Spardebatte wieder praktiziert<br />

wird. Das stressfreie Beamtentum<br />

gehört - schon vom Namen her -<br />

längst der Vergangenheit an. Personalstopps,<br />

wachsende Aufgaben<br />

bei gleich bleibenden Beständen<br />

Veranstaltungskalender<br />

● Diverses<br />

Sternenhof/Haus für Betagte<br />

Sternengasse 27<br />

Fr <strong>27.</strong>6. / 9 bis 22 Uhr<br />

«Chum und Lueg» - Sommerfest mit<br />

vielen Attraktionen für Alt und Jung.<br />

Gemeinsames Essen, Plaudern, Feiern.<br />

Gartenareal Landauer<br />

Bushaltestelle Allmendstrasse<br />

Sa 28.6. / 9.30 bis 22 Uhr<br />

Jungtierschau des Kleintierzuchtverein<br />

Bäumlihof - Gartenwirtschaft mit<br />

Tombola und Kuchenbuffet.<br />

Tierschau von 9.30 bis 20 Uhr.<br />

Rest. Hahn/Rest. zur Rebe<br />

Sa 28.6. ab 14 Uhr<br />

«Hammerstrasse-Fest» wurde kurzfristig<br />

auf September verschoben.<br />

Lange Erlen Park<br />

Erlenparkweg 55<br />

So 29.6. / 11 bis 18 Uhr<br />

Grosse Verlosung zugunsten der Tiere.<br />

Lospreis: Fr. 1.-. Attraktive Preise!<br />

Frühschoppen- und Nachmittagskonzert<br />

des Musikverein Wyhlen.<br />

Rest. Volkshaus<br />

Rebgasse 12<br />

So 29.6. / 11 bis 17 Uhr<br />

Bayerischer Brunch mit den Original<br />

Muntermachern. Eintritt frei.<br />

Uelifähri<br />

Fähristääg im Kleinbasel<br />

Fr 11.7. / 18 Uhr bis Mitternacht<br />

Sa 12.7. / 11 Uhr bis Mitternacht<br />

«Uelifähri Feschtli» - Festbetrieb mit<br />

Unterhaltung.<br />

und die Anforderungen des New<br />

Public Management haben ihm<br />

gründlich den Garaus gemacht.<br />

Letzte Woche habe ich wieder<br />

einmal Mitarbeitende des Polizeidepartements<br />

in Medienkunde unterrichtet.<br />

Dabei habe ich gespürt,<br />

dass unseren Polizistinnen und Polizisten<br />

die fehlende Wertschätzung<br />

ihres anspruchsvollen Berufs<br />

in Teilen der Öffentlichkeit und in<br />

manchen Medien ziemlich auf den<br />

Magen schlägt. Es muss tatsächlich<br />

ein Frust sein, wenn wegen eines<br />

schwarzen Schafs in der Herde<br />

oder einer einzelnen verunglückten<br />

Aktion ein ganzer Berufsstand<br />

genüsslich in ein schiefes Licht<br />

gerückt wird. Und das gilt eben<br />

nicht nur für die Polizei.<br />

«Wo bleibt das Positive?» hat<br />

Erich Kästner bei ähnlicher Gelegenheit<br />

gefragt. Ich habe es am<br />

letzten Montag zum Beispiel bei<br />

den Einwohnerdiensten im Spiegelhof<br />

gefunden, wo ich meinen<br />

Pass verlängern lassen wollte. Mit<br />

einer vorsichtigen Stunde Zeitreserve<br />

und einer Hunderternote betrat<br />

ich die Wartehalle und rechnete<br />

fest damit, für das fertige Dokument<br />

Tage später noch einmal<br />

vorsprechen zu müssen. Doch siehe<br />

da: Fünf Minuten später stand<br />

● Konzert<br />

Kirche St. Clara<br />

Am Claraplatz<br />

Mo 30.6. / 18.15<br />

Meditative Abendmusik.<br />

Andreas Reize spielt Werke von<br />

J.S. Bach und Franz List.<br />

Parkrestaurant Lange Erlen<br />

Erlenparkweg 55<br />

Jeden Juli-Mittwoch 19 bis 22 Uhr<br />

«Chill Out Jazz» - geniessen Sie die<br />

Sommerabende auf der Terrasse des<br />

Parkrestaurant mit Live-Jazz vom<br />

feinsten, präsentiert von jungen<br />

Nachwuchstalenten der Abtlg. Jazz<br />

der Hochschule für Musik Basel.<br />

● Ausstellungen<br />

Galerie Paul Lüdin<br />

Riehenstrasse 6<br />

Di-Fr 9 bis 12 und 14 bis 18.30 Uhr<br />

Sa 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr<br />

Wolf Lüthy - die vierte Ausstellung<br />

in der Galerie Lüdin. Der Künstler<br />

ist Sa 12.7. anwesend.<br />

Café Boa<br />

Fischerweg 3<br />

Mi 9 bis 18 Uhr / Fr 17 bis 21 Uhr<br />

Wandbehänge - Ausstellung handgestickter<br />

und geknüpfter Wandbehänge<br />

eines Gönners.<br />

Kunst Raum Riehen<br />

Berowergut, Baselstrasse 71<br />

Mi-Fr 13 bis 18 Uhr<br />

Sa/So 11 bis 18 Uhr<br />

Matthias Frey - auf Brechen u. Fügen.<br />

ich mit dem verlängerten Pass<br />

schon wieder auf der Strasse. Und<br />

die Operation hatte erst noch keinen<br />

Rappen gekostet. Der Mann<br />

von der Stadtreinigung, der in diesen<br />

abfallanfälligen Tagen mit<br />

vorbildlichem Einsatz den Rheinweg<br />

sauber hält, ist übrigens auch<br />

einer vom Staat. Und die Krankenschwester,<br />

die Sie nach dem<br />

Hitzschlag wieder aufpäppelt,<br />

oder der Schauspieler, der Sie zum<br />

Lachen gebracht hat, wahrscheinlich<br />

auch.<br />

Nein, nein: Wer den Staatsangestellten<br />

allein die Schuld an den<br />

überbordenden Kantonsausgaben<br />

in die Schuhe schieben will,<br />

schiesst auf die falsche Scheibe.<br />

Wenn wir die Finanzen unseres<br />

Kantons ins Lot bringen wollen,<br />

müssen wir nicht seinem Personal<br />

an den Karren fahren. Es brächte<br />

viel mehr, wenn wir auf unseren<br />

Kleinbasler Grossrat und Präsidenten<br />

der Finanzkommission<br />

hören und endlich einmal mit dem<br />

grössten Ausgabenposten abfahren<br />

würden. Mit anderen Worten:<br />

Aufhören, für alle die Ausserkantonalen,<br />

die gratis und franko von<br />

der Arbeit des Staatspersonal mitprofitieren,<br />

mit leerer Brieftasche<br />

den reichen Onkel zu spielen.<br />

Museum Kleines Klingental<br />

Unterer Rheinweg 26<br />

So 13.7. / 11 Uhr<br />

«Von Königen und Engeln».<br />

Führung durch die Dauerausstellung<br />

«Münsterskulpturen» mit Dorothea<br />

Schwinn Schürmann.<br />

● Theater<br />

Junges Theater Basel<br />

auf dem Kasernenareal<br />

Fr <strong>27.</strong>6. / 19 Uhr<br />

«Menschenmüll» - Eine Kreation des<br />

Vor-Kurses. Spielleitung: Ruth Widmer,<br />

Uwe Heinrich.<br />

● Für Kinder<br />

Park im Grünen<br />

Arena in Münchenstein<br />

ab Sa 28.6. / tgl. 15 und 17 Uhr<br />

«Das Krokodil und der <strong>Vogel</strong>»<br />

Die Geschichte einer ungewöhnlichen<br />

Freundschaft. für Kinder<br />

ab 4 Jahren.<br />

Kasernentreff<br />

Kasernenstrasse 23<br />

Di 1.-Sa 12.7. / 14 bis 18 Uhr<br />

«Sonja’s Wundertüte» Kneten<br />

mit Ton vom Schäleli bis zur<br />

Skulptur. Ab 5 Jahren. Brennen<br />

gegen Unkostenbeitrag möglich.<br />

Marionetten-Theater<br />

Münsterplatz 8<br />

Mo 7. bis Fr 11.7.<br />

Theaterwerkstatt für Kinder<br />

zwischen 7 und 16 Jahren.<br />

Leserbriefe<br />

Bypass im<br />

Güterbahnverkehr<br />

In mehreren Artikeln schreiben<br />

verschiedene Journalisten seit dem<br />

1. Februar <strong>2003</strong> über den Güterverkehrsengpass<br />

auf Schiene, den<br />

Schienen-GAU durch den Bypass<br />

usw. usf. Da werden ganze Regionen<br />

verärgert, Diskussionsabende<br />

veranstaltet (in Deutschland - nicht<br />

in Basel!) aber mit Vertretern der<br />

SBB, ganze Zeitungsseiten unseres<br />

Monopol-Blattes, sogar Titelseiten<br />

gefüllt und jetzt - nach rund 4 Monaten:<br />

«Alles Mumpitz» meint die<br />

SBB im <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> vom 30.5.03!<br />

Das sei alles falsch zitiert und dies<br />

«nur Dank» einem Gedankensprung<br />

an einem Referat von SBB-<br />

Chef B. Weibel. Da fragt sich der<br />

Bürger schon, wer hier wen veräppelt?<br />

«Da sei nicht Konkretes in<br />

petto» und das Bypass-Gespenst sei<br />

unbegründet.<br />

Und da werden seit Monaten<br />

Gespräche geführt, Veranstaltungen<br />

auf die Beine gestellt, Bürgerinitiativen<br />

gegründet (ganze Strassenzüge<br />

mit Contra-Flyer geschmückt<br />

- siehe Grenzach rheinaufwärts)<br />

Kommissionen gebildet,<br />

Anfragen im Parlament gestellt<br />

(auch nicht in Basel) und laut BaZ,<br />

ebenfalls vom 30.5.03 Gespräche<br />

geführt zwischen dem südbadischen<br />

Regierungspräsidenten Sven<br />

von Ungern-Sternberg und den beiden<br />

Baseler Ralph Lewin und Hans<br />

Martin Tschudi und gleichentags<br />

sorgt auch laut ORK der Schienen<br />

Bypass immer noch für Zündstoff<br />

in der Region! Und jetzt: April-<br />

April oder eben «alles Mumpitz»<br />

wie im <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> nach zu lesen.<br />

Hätte nur ein Journalist der<br />

mehr als ein Dutzend Artikel in unserem<br />

Monopolblatt seriös recherchiert,<br />

die SBB oder ein Politiker<br />

etwas mehr Verantwortung im<br />

Bauch, dann wäre dazu schon vor<br />

Monaten ein klärendes Wort angebracht<br />

gewesen. Aber eben, gibt’s<br />

das noch: Klärende Worte von verantwortungsvollen<br />

Politikern oder<br />

Managern?<br />

Da brauchts schon unseren<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>: eine richtige Nachfrage<br />

am richtigen Ort! Und das ganze<br />

Gestürm und die Verärgerung einer<br />

ganzen Region, auch unserer Nachbarn,<br />

alles nur lauwarme Luft.<br />

Bravo liebe Kleinbasler Zeitung.<br />

Hans-Peter Keller, Kleinbasel<br />

www.vogelgryff.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!