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Optimierung strategischer Vertriebsprozesse in mittelständischen ...

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Dr. Marion Murz<strong>in</strong>, Vadim Mashar<strong>in</strong><br />

Kundenplanung,<br />

Geschäftsanbahnung,<br />

Anfragenprüfung,<br />

Angebotserstellung und<br />

Verhandlung stehen im<br />

Mittelpunkt des <strong>Optimierung</strong>svorhabens.<br />

Funktionsübergreifende<br />

Diagramme<br />

ermöglichen den<br />

Vergleich von<br />

Prozessen.<br />

Ausgrenzung der Prozesse<br />

Nicht alle Prozesse können im Rahmen e<strong>in</strong>er Vertriebsprozessoptimierung betrachtet<br />

werden. Die Unternehmensstrategie, Organisation und Marktplanung s<strong>in</strong>d vorgelagerte<br />

Prozesse zu den eigentlichen <strong>Vertriebsprozesse</strong>n und sollten hier nicht betrachtet werden.<br />

Das Auftragsmanagement, After Sales, Vertriebscontroll<strong>in</strong>g und Feststellung des<br />

Wirtschaftserfolges s<strong>in</strong>d nachgelagerte Prozesse und sollten bei der Betrachtung ebenso<br />

ausgeschlossen werden. Die folgenden Prozessphasen stehen im Mittelpunkt des<br />

<strong>Optimierung</strong>svorhabens:<br />

1. Kundenplanung – Identifizierung und Bewertung der Kunden,<br />

Ableitung der Maßnahmen für die Geschäftsanbahnung.<br />

2. Geschäftsanbahnung/Akquisition – gezielte Maßnahmen mit dem<br />

Ziel, neue Kunden zu gew<strong>in</strong>nen oder Geschäfte mit den bestehenden<br />

Kunden abzuschließen (vgl. We<strong>in</strong>berger et al. 2005-2009).<br />

3. Anfragenprüfung bzw. -bearbeitung – Bewertung, Selektion und Priorisierung<br />

der machbaren und gew<strong>in</strong>nbr<strong>in</strong>genden Anfragen bzw. Projekte.<br />

4. Angebotserstellung – Erstellung der wirtschaftlich, technisch und<br />

rechtlich korrekten Angebote, die die eigenen Produkte/Lösungen<br />

vom Wettbewerb abheben und die Risiken m<strong>in</strong>imieren.<br />

5. Vorklärung und Verhandlung – Organisation und<br />

Durchführung der Verhandlungsgespräche.<br />

Abbildung der Prozesse mit Hilfe der funktionsübergreifenden Diagramme<br />

Für e<strong>in</strong>en Vergleich mit den Prozessen im Unternehmen genügt allerd<strong>in</strong>gs die von Hofbauer<br />

und Hellwig angebotene Darstellung nicht. In den Prozessen sollten die Komponenten ersichtlich<br />

se<strong>in</strong>, die e<strong>in</strong>en Geschäftsprozess beschreiben.<br />

E<strong>in</strong>e solche Möglichkeit bieten die sogenannten funktionsübergreifenden Diagramme<br />

an. Sie bestehen aus Organisationse<strong>in</strong>heiten (L<strong>in</strong>ks) und e<strong>in</strong>zelnen Prozessphasen<br />

(Oben). Im Idealfall s<strong>in</strong>d Inputs und Outputs, Messgrößen und die Durchlaufzeit def<strong>in</strong>iert.<br />

Solche Diagramme werden auch <strong>in</strong> den restlichen Phasen zur Dokumentation der<br />

Prozesse verwendet. Weitere Phasen des <strong>Optimierung</strong>skonzeptes werden hier nicht mehr<br />

vorgestellt.<br />

Ist-Analyse<br />

Zum Verständnis der realen <strong>Vertriebsprozesse</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unternehmen soll hier die Ist-<br />

Analyse etwas näher betrachtet werden.<br />

Zur Herstellung der Vergleichbarkeit wurden folgende Kriterien ausgesucht:<br />

▸ Die Prozessschritte (Wird alles berücksichtigt? Existieren zu viele Prozessschritte ?)<br />

▸ Inputs/Outputs<br />

▸ Messgrößen (Erfolgskennziffer)

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