InhaltImpressum34681214161720A.Univ.Prof. Dr. Wolfgang KünzelKommentarA.Univ.Prof. Dr. Wolfgang KünzelZulassungsverfahren auch an der VUWO.Univ.Prof. Dr. Elmar Bamberg, Mag. Nicole Kaltenegger, Dr. Constanze ZachReflexionen – AuswahlgesprächeDr. Dagmar SchoderSichere Milch für TansaniaAly Eldeen Abd Elbasset Aly Mohamed, Alexander Probst, Mircea-ConstantinSora und Horst Erich KönigPlastination – reale Abbilderlebender StrukturenMag. Michael BernkopfChris Walzer, Tierarzt aus PassionSalome WägeliPferdewissenschaft in der PraxisUniv.Prof. Dr. Michael HessSummer School BrnoBerichte, Kurzmeldungen, GratulationenFortbildungsveranstaltung für TierärzteReproduktionsmedizin beim PferdSamstag 3.12.2005VeterinärmedizinischeUniversität WienVeterinärplatz 1,1210 Wien, Hörsaal FWeitere Informationenhttp://www.vu-wien.ac.at/i109/tagung.htmHerausgeber, Medieninhaberund Verleger:Veterinärmedizinische UniversitätWien und Gesellschaft der Freunde derVeterinärmedizinischen Universität WienDer UNI <strong>VET</strong> WIEN Report ist die offizielle Zeitschriftder Veterinärmedizinischen Universität Wien (VUW).Thematische Schwerpunkte sind in erster Linie dieuniversitären Bereiche Forschung, Lehre undDienstleistung sowie andere veterinärmedizinischbzw. gesellschaftlich relevante Themen.Redakteure:A.Univ.Prof. Dr. Irene Sommerfeld-Stur (-i.s-s.-)Ass.Prof. Dr. Renate Edelhofer (-r.e.-)Dr. Elisabeth Licek (-e.l.-)Christian Gruber (-c.g.-)Manuela Mayr (-m.m.-)Verantwortliche Redakteure:Mag. Michael Bernkopf (-m.b.-)E-mail: michael.bernkopf@vu-wien.ac.atTelefon: +43/1/25077-1105Focus: Dr. Reingard Hofbauer (-r.h.-)E-mail: reingard.hofbauer@vu-wien.ac.atTelefon: +43/1/25077-1310alle: Veterinärplatz 1, A-1210 WienNamentlich gekennzeichnete Beiträge gebendie Meinung des Autors wieder, die sich nichtunbedingt mit jener der Redaktion decken muss.Alle personenbezogenen Begriffe, die sich nichtexplizit auf Frauen oder Männer beziehen, sind<strong>als</strong> geschlechtsneutral zu verstehen.Layout/Repro:Tanja Pichler, Stolzenthalergasse 7/3, A-1080 WienDruck:Druckerei Klampfer GmbHHans-Sutter-Str. 9-15, A-8160 WeizErscheinungsart:Der UNI <strong>VET</strong> WIEN REPORT erscheintvierteljährlich.Abgabe gratis. Copyright: 2005 byVeterinärmedizinische Universität WienFotos:Mag. Michael Bernkopf, VUW(soweit nicht anders angegeben)Cover:Geparde (Acinonyx jubatus) gehören zur Familieder Felidae und gelten <strong>als</strong> die schnellstenLandsäugetiere. Die hauptsächlich in Afrika südlichder Sahara beheimateten Sprinter erreichenGeschwindigkeiten von über 100 Km/h.Cheetahs, wie sie im Englischen genanntwerden, sind zum Unterschied zu anderenGroßkatzen Hetzjäger und verfügen über einefür diesen Zweck ideale Anatomie.Der auf Seite 14 portraitierte Zoo- undWildtierarzt Dr. Chris Walzer beschäftigt sichseit längerem mit einem gesundheitlichenProblem der eleganten Tiere: progressiv verlaufende,neurodegenerative Erkrankungen könnenbis zur Lähmung der Hinterextremiäten führen.2 UNI <strong>VET</strong> WIEN REPORT | 3-05
K o m m e n t a rLiebe Leserinnen,liebe Leser!Die Universitäten sind ständiggefordert, sind ständig inBewegung. Veränderungen derVorgaben, wie sie z.B. die Implementierungdes UG 2002und nun die EuGH-urteilsbedingteEinführung einer Studienzugangsregelung bedingen,beschäftigen Rektorate und die assoziierten universitärenGremien.Gerade die angesprochene Zugangsregelung war für dieVUW eine echte Herausforderung, hatten sich doch ursprünglich1062 Bewerber um nur 285 vorhandeneStudienplätze bemüht.Das Vizerektorat Lehre hatte <strong>als</strong>o zusätzlich zum Tagesgeschäftinnerhalb weniger Monate ein Verfahren zuentwickeln und umzusetzen, das die am besten für dasStudium an der VUW geeigneten Studienwerber identifizierensoll.Nun, schenkt man den Betroffenen Glauben, ist es gutgelungen. Befragte, am mehrstufigen Auswahlverfahrenteilnehmende Studienwerber aus dem In- und Auslandsowie die ausgiebig berichtende Presse attestierten demProzedere durchaus gute Noten. Details zu den Abläufenrund um das neue Zulassungsverfahren finden Siein einem Artikel vom Vizerektor für Lehre, A.Univ.Prof.Dr. Wolfgang Künzel, auf Seite 4.Ein anderer Artikel dieser Ausgabe widmet sich demProblemkreis der Lebensmittelsicherheit von Milchproduktenim afrikanischen Tansania und den daraus resultierendenFolgen für die Bevölkerung. Die Autorin,Dr. Dagmar Schoder, beleuchtet auch die sozial-ökonomischenAspekte rund um die wissenschaftliche Arbeitselbst, sodass einige interessante Details und Zusammenhängebekannt werden.Zuletzt möchte ich Ihnen noch die Kolumne unseresZootierarztes Dr. Wolfgang Zenker ans Herz legen, diesich mit dem heiklen Thema der Geburtenkontrolle beiZootieren auseinandersetzt. Je nach Tierart, ist entwederdie Zucht oder die Kontrazeption das Ziel der Zoomanager.Ich wünsche Ihnen eine entspannende Zeit beim Lesen -Herzlichst IhrMag. Michael BernkopfPersönliche Erfahrungenrund um das EuGH-UrteilFür die VUW ist die Welt vor und nach demEuGH-Urteil vom 7. Juli nicht mehr dieselbe.In Windes Eile mussten das in planerischerVoraussicht bereits gedanklichvorstrukturierte Auswahlverfahren zurSelektion der nun vor allem aus dendeutschsprachigen EU-Nachbarländernhereindrängenden Studienwerber umgesetztwerden.Ich darf hier ganz offen sagen, dasses einer einzigartigen inneruniversitärenKraftanstrengung bedurfte, dieses ehrgeizigeProjekt eines qualitätsbezogenenAuswahlverfahrens in dieser kurzen Zeit umzusetzen. Aber: Offensichtlichkonnte der einigende Gedanke des dahinter stehenden Zielesalle erforderlichen Kräfte mobilisieren und das anfangs fast unmöglichScheinende ist gelungen.Neben dem Engagement der inneruniversitären Kräfte ist in diesemZusammenhang die hohe Bereitschaft der niedergelassener Tierärztinnenund Tierärzte zur Zusammenarbeit hervorzuheben. DieseKooperation bezog sich auf die im Rahmen des Auswahlverfahrensdurchgeführten Bewerbungsgespräche, die von Dreierteams – bestehendaus je einer/m Universitätslehrer/in, einer/m Studierendenund einer/m niedergelassenen Tierärztin/Tierarzt durchgeführt wurden.Und obwohl der für diese Tätigkeit kalkulierte Zeitaufwandzwischen vier und fünf Tagen betrug, erhielten wir ausnahmslos spontaneZusagen verknüpft mit der Erwartung, endlich auch sinnvollzur Auswahl der zukünftigen Kolleginnen und Kollegen beitragenzu können. Schlagkräftig ergänzt wurde die Gruppe durch nimmermüde„Ruheständler“ aus der Riege der Universitätslehrer.Schon bei den beiden auf das Ereignis vorbereitenden Schulungstagenbeeindruckte der hohe Grad an Professionalität nicht nur mich,sondern auch das verantwortliche Unternehmen.Fortgesetzt und verstärkt hat sich dieser Eindruck bei den abendlichenresümierenden Gesprächen über die Abläufe des jeweiligenTages, in denen Studierende, Tierärztinnen/e und Universitätslehrer/innenunisono den intensiven Gedankenaustausch an sich und diewechselseitigen Erfahrungen <strong>als</strong> ungemein stimulierend bezeichneten.So sollte und könnte aus diesem Aufnahmeverfahren nicht nureine Gruppe geeigneter Studierender hervorgehen, sondern <strong>als</strong> schönerNebeneffekt und wichtiger Schritt in die Zukunft die angemessenePflege der tierärztlichen Gemeinschaft werden.Ich darf mich jedenfalls an dieser Stelle bei allen an der Entwicklungund Implementierung des Auswahlverfahrens Beteiligten herzlichbedanken und hoffen, dass unsere gemeinsamen Anstrengungenfür ein effektives und gleichermaßen faires Verfahren zum Erfolgführen mögen.W. Künzel, Vizerektor für LehreUNI <strong>VET</strong> WIEN REPORT | 3-053