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C o v e r s t o r yReflexionen - Meinungen Beteiligterzum AuswahlgesprächO.Univ.Prof.Dr.Dr.hc.Elmar BambergUniversitätsprofessor i.R.Aus der Sicht einesUniversitätslehrers(Medizinische Biochemie)sind die indiesem Jahr zum erstenMal durchgeführtenAuswahlgesprächevon großemNutzen für die KandidatInnenund dieUniversität. Die eintägige Schulung derAuswahlteams (ehrenamtlich agierendeUniversitätslehrer, Praktiker und Studierende)ermöglicht ein vergleichbares Resultatbei den unterschiedlichen Kommissionen.Das Auswahlgespräch(maximal 30 von insgesamt 132 Punkten)berücksichtigt die Studienmotivation,die Studieneignung, persönliche Faktorender BewerberInnen und einenRealitäts-Check. Durch das Auswahlverfahrenist auch zu erwarten, dass die derartausgewählten Kandidaten bestmöglichepersönliche Voraussetzungen für dasStudium mitbringen.Aus dem Ablauf der bisherigen Gesprächekann ich sagen, dass es für michein Erlebnis war, in den Interviews zu erfahren,mit welcher Intensität sich dieKandidatInnen mit den Anforderungendes Studiums und des späteren Berufesauseinandergesetzt haben. Meist gelanges bereits in den ersten fünf Minuten desGespräches eine entspannte Atmosphäreherzustellen und danach die Persönlichkeitsstrukturder KandidatInnen näherkennen zu lernen. Da die Mitglieder derTeams nur in den Lebenslauf und das Motivationsschreibender KandidatInnen Einsichtnehmen durften und keinerlei Informationüber den bisher erzieltenPunktestand hatten, konnten sie sich unvoreingenommenihren Gesprächspartnernwidmen.Das Auswahlgespräch selbst ist zwar einzeitaufwändiges Verfahren, es bietet jedochdie Möglichkeit zur Abklärung vonungenauen Angaben im Lebenslauf undim Motivationsschreiben. Gleichzeitig wares möglich, die KandidatInnen hinsichtlichihrer weiteren Studienplanung zu beraten.Der organisatorische Ablauf der Auswahlgesprächewurde von den MitarbeiterInnendes Studienreferates hervorragendvorbereitet und vermied langeWartezeiten der KandidatInnen.Elmar BambergTzt. Nicole KalteneggerEhem. Vorsitzende derHochschülerschaft ander VUWIm Gegensatzzu anderen Universitätenhabenwir (Senat, Rektoratund HochschülerInnenschaft)uns schonwährend des Sommersemestersintensivmit demEuGH- Urteil und seinen möglichen Folgenauseinandergesetzt. Unser Vizerektorfür Lehre hat ein faires dreistufiges Auswahlverfahrenetabliert. Der wohl wichtigsteFaktor dieses Auswahlverfahrens warendie Bewerbungsgespräche. JedeKommission bestand aus einem/einerUniversitätsangehörigen, einem/r Studienvertreter/inund einem/r Praktiker/in.In nur 30 Minuten sollten wir den/dieBewerber/in besser kennen lernen. Ich fürmeinen Teil war sehr skeptisch, ob dasin dieser kurzen Zeit überhaupt möglichwäre. Aber schon nach unserer ersten Bewerberinwurde ich vom Gegenteil überzeugt.Die Bewerber/innen gewährten unseinen Einblick in Ihr Leben und scheutensich auch nicht vor persönlichen Fragen.Ich selbst war begeistert wie offenund herzlich die Bewerber/innen von IhrenErfahrungen und Vorstellungen erzählten.Danke an alle Bewerber/innen,denn einen Teil seiner Persönlichkeit preiszu geben, fällt nicht leicht. Besonders gefreuthabe ich mich darüber, dass sich einkleiner Prozentsatz für das Nutztiermodulentschieden hat. Ich legte sehr viel Wertauf diese Gespräche und ich für mich habewieder viel dazu gelernt. Alle aufgenommenenBewerber/innen sind Ihrem Zielund Traum einen guten Schritt näher gekommen.Bedanken möchte ich michnoch bei meinen beiden Kommissionskollegen/innenfür die gute Zusammenarbeit.Zu guter Letzt: Alles Gute für EuerStudium, bleibt Euch treu und lasst Euchvor allem nicht unterkriegen!Nicole KalteneggerDr. Constanze ZachFachtierärztin für PferdeAls ich zum erstenMal von einer Beschränkungder Zulassungszahlenan derVeterinärmedizinischenUniversität hörte,dachte ich spontan:Mein Gott, diearmen Studenten!Mich hat dam<strong>als</strong>,bei meiner Inskription an der tierärztlichenUniversität, niemand nach meinen Notenim Maturazeugnis oder nach meinerMotivation gefragt; geschweige denn warengute Noten bzw. eine begründete BerufswahlVoraussetzungen für meine Immatrikulation.Als ich dann auch noch vom Vizerektorgefragt wurde, ob ich bereit wäre beiden Auswahlgesprächen mit zu arbeiten,6 UNI <strong>VET</strong> WIEN REPORT | 3-05

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