3. Jahrgang | 19. Mai 2012 MichaelBOTe - Stadt Zeitz

Parzellenstraße 7
In der Geschwister-Scholl-Straße 5 wurde die komplette
mehrgeschossige Bebauung an der Straße abgebrochen.
Mit der Einrüstung des Rathausturmes begann der 1. Bauabschnitt
der Sanierung der Sandsteinfassaden des Rathauses.
Die Instandsetzung und Erneuerung der Rathausfenster wurde
in 2011 abgeschlossen. Der Klosterkirchhof nördlich der
Sicherung Nicolaiplatz 9 –
Brühlcafe
Das Haus am Nicolaiplatz 9, das bei vielen Zeitzern unter
dem Namen Brühlcafe bekannt ist, ist seit vielen Jahren ein
Streitobjekt in der Stadt. Die Wohnungsbaugesellschaft Zeitz
engagiert sich derzeit stark im Bereich der Innenstadt. Durch
eine Tochtergesellschaft wird auch das Brühl-Center demnächst
wieder eröffnet. Mit der Teilsanierung des ehemaligen Brühlcafes
kann ein städtebaulich sehr wertvolles Gebäude gerettet
werden. Die Ansicht des Nicolaiplatzes 9 ist im Gesamtbild
der Stadt sehr wichtig, da es an der Haupteinfahrtsstraße zur
Stadt liegt. Dieses repräsentative Gebäude wurde circa um
1700 errichtet und bildet den südwestlichen Abschluss des
Platzes zum Brühl hin. Das hintere Erdgeschoss besitzt noch
ein Kreuzgewölbe. Um 1925 hat man das frühere Cafe im
Franziskanerkirche wird ab Ende Mai umgestaltet, die Straße
erhält eine neue Pflasterung.
Im April/Mai wird im Brühl die Straßendecke von der B2 bis
Einfahrt Parkhaus Brühlcenter erneuert.
Insgesamt stehen für die seit 2009 realisierten und die hier
aufgeführten geplanten Maßnahmen ca. 14,8 Mio € Städtebaufördermittel,
also Fördermittel und Eigenmittel, zur Verfügung.
Alle Maßnahmen sind mit Fördermittelbewilligungen
untersetzt.
In der neuen Antragstellung wurden insgesamt 2,2 Mio €
Fördermittel beantragt, was in der Ausgabe 2,99 Mio € entspricht.
Geplant ist die Erneuerung der Besenstraße inklusive der Neugestaltung
der PKW-Stellplatzanlagen beidseits der Straße
und die Neugestaltung der Grünfläche vor der Franziskanerklosterkirche,
weiterführende Arbeiten im Franziskanerkloster
und an den Sandsteinfassaden des Rathauses.
(geplanter Durchführungszeitraum 2014 bis 2016)
Erdgeschoss umgebaut, seine Fenster wurden vergrößert und
im Gastraum eine Stuckdecke angebracht.
Bei den Sanierungsarbeiten ist der Giebel des Brühlcafes
mit dem Haus Nicolaiplatz 10 verankert worden. An der
Mauerkrone erhielt der Nicolaiplatz 9 einen Ringanker, der mit
einer Blechabdeckung versehen wurde. Wichtig für den Erhalt
der Kelleranlagen und
des Gebäudekomplexes
ist, dass im Baukörper
des ehemaligen Cafes
auf zwei Ebenen ein
Flachdach eingebaut
wird. Somit müssen
die Kelleranlagen nicht
separat abgedichtet
und die überdachte
Fläche kann gleichzeitig
als Nebengelass für
Nicolaiplatz 10 genutzt
werden.