info - Zukunft Beruf
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Fachverkäufer/in im<br />
Lebensmittelhandwerk – Bäckerei<br />
Gute schulische Leistungen in<br />
Deutsch, Sicherheit im Rechnen,<br />
Redegewandtheit, gepflegtes Äu -<br />
ßeres, Sinn für Formen und Farbzusammenstellungen,Geruchsund<br />
Geschmacksempfinden, Kon -<br />
taktfreude, Einfühlungsvermögen<br />
und Sauberkeit – dies sind unabdingbare<br />
Voraussetzungen, will<br />
man den <strong>Beruf</strong> der Fachverkäuferin<br />
im Lebensmittelhandwerk<br />
erfolgreich ausüben. Meist sind<br />
es junge Frauen, die ihn ergreifen.<br />
In der dreijährigen Ausbildung<br />
lernt man, lebensmittel- und gewerberechtliche<br />
Vorschriften anzuwenden;<br />
das Bedienen und<br />
Pflegen von Maschinen und Anlagen<br />
im Verkaufsbereich; Lagern<br />
und Kontrollieren sowie<br />
das Präsentieren der Waren und<br />
das Dekorieren von Schau fens -<br />
tern. Außerdem erfährt man alles<br />
Augenoptiker/in<br />
Als Augenoptiker fertigt man<br />
Brillen sowohl nach der Verordnung<br />
des Augenarztes als auch<br />
anhand eigener Sehschärfebestimmungen<br />
an. Bearbeitet werden<br />
Rohgläser, die in der Regel<br />
bereits entsprechend geschliffen<br />
sind. Man zentriert die Gläser<br />
individuell nach dem Augen mit -<br />
telpunkt, schleift sie fassungs -<br />
gerecht und passt sie in das<br />
Brillengestell ein. Mit Fräs-,<br />
Schneide-, Schleif-, Bohr-, Polier-<br />
und Gewindeschneidemaschinen<br />
werden metallische und<br />
nichtmetallische Werkstoffe bearbeitet.<br />
Mess- und Prüfgeräte<br />
kontrollieren die Produkte. Präzision<br />
– auch bei Reparaturen –<br />
ist gefordert.<br />
Zwar dreht sich beim Augen -<br />
optiker so gut wie alles um die<br />
Brille; fit sein muss er aber auch,<br />
wenn es um andere optische<br />
Geräte und Messinstrumente<br />
geht: Ferngläser, Lupen, Ther -<br />
mo meter, Mikroskope etc. Wäh -<br />
rend in der Werkstatt zumeist<br />
Brillen und andere Sehhilfen<br />
entstehen oder repariert werden,<br />
fungiert man im Laden als Kundenbetreuer<br />
und nimmt kaufmännische<br />
Aufgaben wahr.<br />
Die Ausbildung dauert drei Jah -<br />
re. Von seiten der Hand werks -<br />
betriebe wird ein guter Haupt-<br />
120 | <strong>Zukunft</strong><strong>Beruf</strong><br />
über Werbung und Verkaufs -<br />
förderung, über Geld- und Ge -<br />
schäfts verkehr sowie über den<br />
freundlichen Umgang mit der<br />
Kundschaft beim Bedienen und<br />
Beraten.<br />
schulabschluss, meist aber die<br />
mittlere Reife oder Abitur, als<br />
notwendig erachtet. Dass dieser<br />
<strong>Beruf</strong> als ausgesprochen attraktiv<br />
bewertet wird, dokumentiert<br />
der hohe Anteil an Abi turienten<br />
unter den Auszubil denden. Vorausgesetzt<br />
werden gute Kenntnisse<br />
in Mathematik und Physik,<br />
handwerkliches Geschick und<br />
technisches Verständnis. Der Tast -<br />
sinn muss gut entwickelt sein,<br />
und man muss die Fähigkeit zu<br />
differenziertem Sehen besitzen.<br />
Ferner sollte man kontaktfähig<br />
sein und über sprachliche Gewandtheit<br />
für den Umgang mit<br />
Kundschaft ver fügen. Gefordert<br />
werden auch ein gutes Auffassungsvermögen,Kombinationsgabe,<br />
Formensinn und die Fähigkeit,<br />
sich bei prä zisem Arbeiten<br />
intensiv zu konzentrieren.<br />
Weiterbilden kann man sich zum<br />
Meister, staatlich geprüften Augenoptiker<br />
oder studieren in der<br />
Fachrichtung Feinwerktechnik<br />
(Augenoptik).<br />
Hubert H., 22 Jahre, schreibt:<br />
“Nach dem Abitur stellte ich mir<br />
die Frage: Studium oder beruf -<br />
liche Lehre?<br />
Ich entschied mich für eine handwerkliche<br />
<strong>Beruf</strong>sausbildung und<br />
bereue dies nicht. Das Schwierigste<br />
am Augenoptikerberuf war<br />
Gerade hier sind gute Warenkenntnisse<br />
von Vorteil, da die<br />
Verbraucher beim Einkauf auch<br />
Zubereitungshinweise, Rezepte<br />
und Tipps für Familienfeste, Partys<br />
etc. erwarten.<br />
bisher die Lehrstellensuche. Der<br />
erwählte <strong>Beruf</strong> des Augenoptikers<br />
macht mir viel Spaß, da ich<br />
viel Umgang mit Menschen<br />
habe. Jede Arbeit ist individuell<br />
und muss präzise durchgeführt<br />
Die wichtigsten Geräte für das<br />
Verformen des Glases, mit denen<br />
der Glasapparatebauer arbeitet,<br />
sind die Gebläsebrenner. Erhitztes,<br />
zähflüssiges Glas lässt sich<br />
exakt formen, indem Atemluft<br />
über die Glasmacherpfeife in die<br />
Glasmasse eingeblasen wird.<br />
Mit Hilfe von Holzschablonen<br />
und Metallzangen wird das flüssige<br />
Glas weiter bearbeitet, bis<br />
es schließlich die gewünschte<br />
Form hat.<br />
Glasteile werden den Vorgaben<br />
(Zeichnungen oder Muster) entsprechend<br />
gebogen, geschnitten<br />
und untereinander oder mit anderen<br />
Stoffen verbunden. Aus<br />
Glasröhren, Glasstäben, Glaskolben<br />
und vorgefertigten Glashalbzeugen<br />
werden auf diese<br />
Weise Glasapparate und andere<br />
Hohlglasartikel gefertigt, die<br />
vorwiegend in Laboratorien und<br />
Versuchsanlagen sowie im me -<br />
Eine Ernährungsberatung, zum<br />
Beispiel für Allergiker, gehört<br />
ebenfalls zum Service fortschrittlicher<br />
Fachgeschäfte.<br />
Der <strong>Beruf</strong> bietet eine Fülle von<br />
Fortbildungsmöglichkeiten – so<br />
beispielsweise zum Verkaufs lei -<br />
ter oder zum staatlich ge prüften<br />
Lebensmitteltechniker in der<br />
Fachrichtung Bäckereitechnik,<br />
zum Verkaufstrainer oder ein<br />
Stu dium in der Fachrichtung Lebens<br />
mit teltechnologie (Bäckerei -<br />
tech nik).<br />
Die <strong>Zukunft</strong>sperspektiven in punc -<br />
to sicherer Arbeitsplatz werden<br />
allgemein als recht positiv bewertet,<br />
da der Servicebereich in<br />
den kommenden Jahren verstärkt<br />
mit Fachkräften ausgebaut werden<br />
soll.<br />
werden. Nach der Gesellenprüfung<br />
ar beite ich gezielt auf das<br />
Ablegen der Meisterprüfung hin<br />
und will im Anschluss daran die<br />
Prüfung als staatlich geprüfter<br />
Augenoptiker ablegen.”<br />
Glasapparatebauer/in<br />
dizinischen Bereich Anwendung<br />
finden. Hergestellt werden auch<br />
Ziergläser, Christbaumschmuck<br />
und Korbflaschen. Daneben wer -<br />
den fertige Produkte gemessen,<br />
justiert und geprüft.<br />
Während der dreijährigen Lehrzeit<br />
erwirbt man sich Kenntnisse<br />
über Glas und andere Werkstoffe,<br />
die im Glasapparatebau verwendet<br />
werden, und lernt den<br />
Umgang mit Vakuumpumpen,<br />
Werkzeugen und Maschinen, um<br />
Glas exakt zu verarbeiten.<br />
Eignungsvoraussetzungen sind<br />
Geschicklichkeit, gutes Vor stel -<br />
lungs vermögen, zeichnerische Befähigung,<br />
Geduld und Sorgfalt.<br />
An Fortbildungsmöglichkeiten<br />
gibt es neben der Meisterprüfung<br />
den Weg zum staatlich geprüften<br />
Techniker der Fachrichtung<br />
Glas technik, Glashüttentechnik<br />
oder zum Dipl.-Ing. der Fach -<br />
richtung Keramik/Glastech nik.