Mittwoch 05.10.2011 herunterladen - Heide-Kurier
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Seite 2<br />
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WAS hat Sonntag auf? 09. 10. 2011<br />
Gemütlich einkaufen bei OBI am:<br />
auf<br />
einen<br />
Einkauf<br />
Kultur<br />
SOLTAU. Der Soltauer Kulturausschuß<br />
tagt am Montag, dem 10. Oktober,<br />
um 17.30 Uhr im Sitzungssaal<br />
des Soltauer Rathauses. Auf der Tagesordnung<br />
steht unter anderem das<br />
Ausstellungsprogramm des Museums<br />
Soltau.<br />
Ü-60-Treffen<br />
MUNSTER. Der Seniorenbeirat lädt<br />
alle Munsteraner über 60 Jahre am<br />
kommenden Samstag, dem 8. Oktober,<br />
zum Klönen über „Munster, wie<br />
es einmal war“ ein. Wer Lust hat, sollte<br />
alte Bilder und Erinnerungsstücke<br />
mitbringen und sich um 15 Uhr im<br />
Soldatenheim einfinden.<br />
Sitzung<br />
BAD FALLINGBOSTEL. In öffentlicher<br />
Sitzung tagt am Montag, dem<br />
10. Oktober, um 15 Uhr im Sitzungssaal<br />
des Kreishauses in Bad<br />
Fallingbostel, Vogteistraße 19, der<br />
Ausschuß für Wirtschaft, Verkehr und<br />
Tourismus des Landkreises <strong>Heide</strong>kreis<br />
in Bad Fallingbostel. Unter anderem<br />
geht es um das Thema Erixx<br />
- der <strong>Heide</strong>sprinter und die Fortschreibung<br />
des Nahverkehrsplanes<br />
für den <strong>Heide</strong>kreis.<br />
Rekordversuch<br />
SOLTAU. Mehr als 10.000 Mitglieder<br />
der Jugendfeuerwehren starten<br />
am kommenden Sonntag einen Weltrekordversuch:<br />
Am 9. Oktober wollen<br />
sie bei dieser Veranstaltung der<br />
Niedersächsischen Jugendfeuerwehr<br />
im <strong>Heide</strong>-Park Soltau mit der<br />
größten Jugendfeuerwehr-Veranstaltung<br />
der Welt den einen Eintrag<br />
ins „Guinness-Buch der Rekorde“<br />
schaffen.<br />
Männertreff<br />
Gültig am 09.10.2011<br />
von 13:00 bis 18:00 Uhr<br />
im OBI-Markt Soltau,<br />
Am Hornberg 12<br />
So funktioniert’s:<br />
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20 Jahre auf der Weide<br />
Ochse Bonsai blieb der Schlachthof erspart<br />
SCHMARBECK. Wer einmal auf<br />
dem Waldweg von Baven nach Müden<br />
unterwegs war, konnte ihn nicht<br />
übersehen, den grauen Ochsen, der<br />
wie ein Monument aus der Urzeit<br />
auf seiner Weide stand. Doch dieser<br />
Anblick gehört jetzt der Vergangenheit<br />
an, denn Bonsai - so<br />
sein Name - hat sich am 27. September<br />
von dieser Welt verabschiedet.<br />
Das Besondere an dem großen<br />
Ochsen mit dem „kleinen“ Namen:<br />
Er durfte stolze 20 Jahre alt werden<br />
- ein Schicksal, das seinen Artgenossen<br />
gemeinhin nicht vergönnt ist.<br />
Ebenso ungewöhnlich ist auch seine<br />
Geschichte: Vor 19 Jahren sah ihn<br />
seine Besitzerin, die mittlerweile<br />
69jährige Rentnerin Jutta Weißberg<br />
aus Schmarbeck, zwischen Mutterkühen<br />
auf einer Weide stehen und<br />
hielt ihn für ein neugeborenes Kalb.<br />
„Auf Nachfrage habe ich aber erfahren,<br />
daß er bereits im Vorjahr geboren<br />
worden war und einfach nicht<br />
wachsen wollte. Kurze Zeit darauf<br />
wurde ich angesprochen, ob ich ihn<br />
denn haben wolle, denn sonst solle<br />
er ‚in die Wurst‘ kommen. Da ich damals<br />
neben meinem Beruf eine kleine<br />
Islandpferdezucht betrieben habe,<br />
also genug Weide und Futter vorhanden<br />
waren und er gut zu den robusten<br />
Isländern paßte, sagte ich begeistert<br />
zu“, erinnert sich die Schmarbeckerin.<br />
Da er nicht wachsen zu wollen<br />
schien, erhielt er den Namen Bonsai:<br />
13-18 Uhr<br />
Soltau • Am Hornberg 12 • Tel. 0 51 91 / 9 81 80<br />
<strong>Mittwoch</strong>, 5. Oktober 2011<br />
Ochse Bonsai mit seiner imposanten Erscheinung war auf seiner Weide<br />
nicht zu übersehen.<br />
„Das muß wohl seinen Ehrgeiz geweckt<br />
haben, denn in wenigen Jahren<br />
entwickelte er sich zu einem wahren<br />
Koloß“, weiß Jutta Weißberg. Einige<br />
Zeit später - Bonsai war inzwischen<br />
kastriert und damit zum Ochsen<br />
geworden - erhielt er zur Gesellschaft<br />
eine Gefährtin mit Namen Minimuh,<br />
eine kleine Gallowaykuh, die<br />
sich gleich mit ihm verstand. Nun<br />
mußte er nicht mehr versuchen, sich<br />
mit seinen „pferdischen“ Weidegenossen<br />
zu „unterhalten“. So<br />
verbrachten sie viele gemeinsame<br />
Jahre auf ihrer Weide zwischen den<br />
Isländern, bis Minimuh ihn verlassen<br />
SCHNEVERDINGEN. Die Frage<br />
nach einem glücklichen Leben ist das<br />
Neben einem noch jungen Zwergkaninchen mit schwarzweißem Fell, das zentrale Thema beim Männerfrüh-<br />
am 27. September im Soltauer Böhmepark gefunden wurde, kamen in stück der Kirchengemeinde Peter<br />
der vergangenen Woche insgesamt sechs „Samtpfoten“ ins Soltauer Tier- und Paul in Schneverdingen am komheim<br />
Tiegen. Alle „Findelkinder“ sind etwa im gleichen Alter (etwa ein menden Samstag, dem 8. Oktober.<br />
halbes Jahr) und sehen sich - bis auf eine Ausnahme - mit ihren grau- Interessierte finden sich um 9 Uhr in<br />
getigerten bis graumarmorierten Fellzeichnungen recht ähnlich: So la- der Gaststätte „Löwenbräu“ am<br />
sen Passanten am 29. September im <strong>Heide</strong>weg Schneverdingen eine Bahndamm 3, in Schneverdingen ein.<br />
graugetigerte Katze (re.) mit weißen Pfoten auf, ein Kater mit ähnlicher Referent ist Pastor Henning Uzar, Lei-<br />
Färbung kam am 2. Oktober aus dem Soltauer Carl-Mardorf-Weg, ebenter der Heimvolkshochschule Herfalls<br />
graugetigert ist die zutrauliche Katze, die am 3. Oktober in Hützel mannsburg. Er geht der Frage nach,<br />
gefunden wurde. Graumarmoriert ist der Kater, der am 1. Oktober im Sol- wie Menschen am besten mit dem<br />
tauer Buchhopsweg aufgelesen wurde, und graues Fell hat auch die Kat- umgehen, was ihnen im Leben geze,<br />
die am 2. Oktober aus der Harburger Straße der Böhmestadt nach schehen ist - mit den guten und<br />
Tiegen gebracht wurde. Einziger „andersfarbiger“ Streuner ist die schlechten Tagen, den verpaßten<br />
schwarzweiße Katze (li.), die am 30. September im Muncloh in Munster und genutzten Chancen. Anmeldun-<br />
umherlief. Wer eines der Tiere kennt oder vermißt, sollte im Tierheim Tiegen gehen unter der Telefonnummer<br />
gen melden.<br />
(05193) 50818 an Ulrich Wrede.<br />
Gallowaykuh Minimuh wurde Baonsais Gefährtin auf der Pferdeweide.<br />
mußte – Bonsai wurde Witwer und<br />
blieb allein.<br />
Aber auch an ihm ging die Zeit nicht<br />
spurlos vorüber, wie die 69jährige<br />
feststellen mußte: „Er wurde behäbiger.<br />
Sein Augenlicht wurde langsam<br />
immer schwächer, und seit etwa zwei<br />
Jahren war er vollkommen blind.<br />
Doch in seinem Revier kannte er sich<br />
aus, fand sein Wasser, im Winter sein<br />
Futter und suchte, wenn es ihm gefiel,<br />
auch seinen Stall noch regelmäßig<br />
auf. Wenn er mein Auto schon<br />
von weitem hörte, so wurde mir berichtet,<br />
ging sein Kopf in diese Richtung<br />
- er hörte also noch sehr gut.<br />
Und oft, wenn ich bei ihm war, hielt<br />
jemand an und fragte mich nach ihm,<br />
und wir tauschten Erinnerungen an<br />
die Zeit aus, als er noch jung war und<br />
übermütig über die Weide sprang.<br />
Und mindestens ebenso oft wurde<br />
ich gefragt, wie alt denn so ein Ochse<br />
werden könnte. Ich konnte es<br />
nicht beantworten - man ließ sie ja<br />
nicht."<br />
Sein Zustand änderte sich jedoch<br />
innerhalb weniger Tage schlagartig.<br />
Er reagierte nicht mehr auf das Autogeräusch,<br />
nicht mehr auf Zuruf und<br />
kam nicht mehr zum Tor um seine<br />
„Bonsaibrötchen“ vom Bäcker in<br />
Empfang zu nehmen. Innerhalb von<br />
drei Tagen fiel er sichtbar in sich zusammen<br />
und wurde völlig orientierungslos.<br />
Für Jutta Weißberg war<br />
dies Anlaß zu einem letzten, schweren<br />
Schritt: „Dies war der Zeitpunkt,<br />
ihn zu erlösen. Er durfte auf seiner<br />
heimatlichen Weide sterben - es war<br />
ein schneller und schmerzloser Tod.<br />
Nicht nur ich werde ihn vermissen.<br />
Alle, die ihn kannten, liebten ihn und<br />
auch ihnen wird er fehlen. Und doch<br />
spüre ich so etwas wie Erleichterung<br />
in dem Bewußtsein, den richtigen<br />
Zeitpunkt gefunden zu haben, ihm<br />
ein längeres Siechtum zu ersparen."<br />
impressum<br />
Herausgeber:<br />
AM-Verlag Andreas Müller KG<br />
Postfach 13 52,<br />
29603 Soltau<br />
Kirchstraße 4,<br />
29614 Soltau<br />
Telefon (0 51 91) 98 32 - 0<br />
Telefax (0 51 91) 98 32 14<br />
Verlagsleitung und<br />
Anzeigenleitung:<br />
Karl-Heinz Bauer<br />
Verantwortlich für den<br />
redaktionellen Teil:<br />
Manfred Wicke<br />
Erscheinungsweise:<br />
wöchentlich mittwochs<br />
und sonntags<br />
Der heide kurier wird kostenlos an<br />
alle erreichbaren Haushalte des Altkreises<br />
Soltau einschließlich Dorfmark,<br />
Fintel, Hermannsburg, Müden,<br />
Faßberg, Poitzen und Lintzel verteilt.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
übernimmt der Verlag keine<br />
Gewähr.<br />
Gültig z. Zt. die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 27 vom 1. Oktober 2011.<br />
Übernahme von Anzeigenentwürfen<br />
des Verlages nur nach vorheriger<br />
Rücksprache und gegen Gebühr.<br />
Für telefonisch aufgegebene Anzeigen<br />
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