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Mittwoch 05.10.2011 herunterladen - Heide-Kurier

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Seite 2<br />

team tankstelle Schneverdingen<br />

Marktstraße 6 29640 Schneverdingen Telefon 05193 12 09 ehem. Witte Tankstelle<br />

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Tierheim Tiegen · Telefon (0 51 91) 27 24<br />

www.tierschutzverein-soltau.de<br />

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WAS hat Sonntag auf? 09. 10. 2011<br />

Gemütlich einkaufen bei OBI am:<br />

auf<br />

einen<br />

Einkauf<br />

Kultur<br />

SOLTAU. Der Soltauer Kulturausschuß<br />

tagt am Montag, dem 10. Oktober,<br />

um 17.30 Uhr im Sitzungssaal<br />

des Soltauer Rathauses. Auf der Tagesordnung<br />

steht unter anderem das<br />

Ausstellungsprogramm des Museums<br />

Soltau.<br />

Ü-60-Treffen<br />

MUNSTER. Der Seniorenbeirat lädt<br />

alle Munsteraner über 60 Jahre am<br />

kommenden Samstag, dem 8. Oktober,<br />

zum Klönen über „Munster, wie<br />

es einmal war“ ein. Wer Lust hat, sollte<br />

alte Bilder und Erinnerungsstücke<br />

mitbringen und sich um 15 Uhr im<br />

Soldatenheim einfinden.<br />

Sitzung<br />

BAD FALLINGBOSTEL. In öffentlicher<br />

Sitzung tagt am Montag, dem<br />

10. Oktober, um 15 Uhr im Sitzungssaal<br />

des Kreishauses in Bad<br />

Fallingbostel, Vogteistraße 19, der<br />

Ausschuß für Wirtschaft, Verkehr und<br />

Tourismus des Landkreises <strong>Heide</strong>kreis<br />

in Bad Fallingbostel. Unter anderem<br />

geht es um das Thema Erixx<br />

- der <strong>Heide</strong>sprinter und die Fortschreibung<br />

des Nahverkehrsplanes<br />

für den <strong>Heide</strong>kreis.<br />

Rekordversuch<br />

SOLTAU. Mehr als 10.000 Mitglieder<br />

der Jugendfeuerwehren starten<br />

am kommenden Sonntag einen Weltrekordversuch:<br />

Am 9. Oktober wollen<br />

sie bei dieser Veranstaltung der<br />

Niedersächsischen Jugendfeuerwehr<br />

im <strong>Heide</strong>-Park Soltau mit der<br />

größten Jugendfeuerwehr-Veranstaltung<br />

der Welt den einen Eintrag<br />

ins „Guinness-Buch der Rekorde“<br />

schaffen.<br />

Männertreff<br />

Gültig am 09.10.2011<br />

von 13:00 bis 18:00 Uhr<br />

im OBI-Markt Soltau,<br />

Am Hornberg 12<br />

So funktioniert’s:<br />

Den Coupon abtrennen und vor dem Bezahlen an der Kasse in Ihrem OBI-Markt abgeben. Der Coupon ist nicht<br />

mit anderen Rabattaktionen/Coupons kombinierbar, einmalig und nicht nachträglich einlösbar. Ausgenommen<br />

sind Kaution, Pfand, Zeitschriften, Service und Bücher.<br />

20 Jahre auf der Weide<br />

Ochse Bonsai blieb der Schlachthof erspart<br />

SCHMARBECK. Wer einmal auf<br />

dem Waldweg von Baven nach Müden<br />

unterwegs war, konnte ihn nicht<br />

übersehen, den grauen Ochsen, der<br />

wie ein Monument aus der Urzeit<br />

auf seiner Weide stand. Doch dieser<br />

Anblick gehört jetzt der Vergangenheit<br />

an, denn Bonsai - so<br />

sein Name - hat sich am 27. September<br />

von dieser Welt verabschiedet.<br />

Das Besondere an dem großen<br />

Ochsen mit dem „kleinen“ Namen:<br />

Er durfte stolze 20 Jahre alt werden<br />

- ein Schicksal, das seinen Artgenossen<br />

gemeinhin nicht vergönnt ist.<br />

Ebenso ungewöhnlich ist auch seine<br />

Geschichte: Vor 19 Jahren sah ihn<br />

seine Besitzerin, die mittlerweile<br />

69jährige Rentnerin Jutta Weißberg<br />

aus Schmarbeck, zwischen Mutterkühen<br />

auf einer Weide stehen und<br />

hielt ihn für ein neugeborenes Kalb.<br />

„Auf Nachfrage habe ich aber erfahren,<br />

daß er bereits im Vorjahr geboren<br />

worden war und einfach nicht<br />

wachsen wollte. Kurze Zeit darauf<br />

wurde ich angesprochen, ob ich ihn<br />

denn haben wolle, denn sonst solle<br />

er ‚in die Wurst‘ kommen. Da ich damals<br />

neben meinem Beruf eine kleine<br />

Islandpferdezucht betrieben habe,<br />

also genug Weide und Futter vorhanden<br />

waren und er gut zu den robusten<br />

Isländern paßte, sagte ich begeistert<br />

zu“, erinnert sich die Schmarbeckerin.<br />

Da er nicht wachsen zu wollen<br />

schien, erhielt er den Namen Bonsai:<br />

13-18 Uhr<br />

Soltau • Am Hornberg 12 • Tel. 0 51 91 / 9 81 80<br />

<strong>Mittwoch</strong>, 5. Oktober 2011<br />

Ochse Bonsai mit seiner imposanten Erscheinung war auf seiner Weide<br />

nicht zu übersehen.<br />

„Das muß wohl seinen Ehrgeiz geweckt<br />

haben, denn in wenigen Jahren<br />

entwickelte er sich zu einem wahren<br />

Koloß“, weiß Jutta Weißberg. Einige<br />

Zeit später - Bonsai war inzwischen<br />

kastriert und damit zum Ochsen<br />

geworden - erhielt er zur Gesellschaft<br />

eine Gefährtin mit Namen Minimuh,<br />

eine kleine Gallowaykuh, die<br />

sich gleich mit ihm verstand. Nun<br />

mußte er nicht mehr versuchen, sich<br />

mit seinen „pferdischen“ Weidegenossen<br />

zu „unterhalten“. So<br />

verbrachten sie viele gemeinsame<br />

Jahre auf ihrer Weide zwischen den<br />

Isländern, bis Minimuh ihn verlassen<br />

SCHNEVERDINGEN. Die Frage<br />

nach einem glücklichen Leben ist das<br />

Neben einem noch jungen Zwergkaninchen mit schwarzweißem Fell, das zentrale Thema beim Männerfrüh-<br />

am 27. September im Soltauer Böhmepark gefunden wurde, kamen in stück der Kirchengemeinde Peter<br />

der vergangenen Woche insgesamt sechs „Samtpfoten“ ins Soltauer Tier- und Paul in Schneverdingen am komheim<br />

Tiegen. Alle „Findelkinder“ sind etwa im gleichen Alter (etwa ein menden Samstag, dem 8. Oktober.<br />

halbes Jahr) und sehen sich - bis auf eine Ausnahme - mit ihren grau- Interessierte finden sich um 9 Uhr in<br />

getigerten bis graumarmorierten Fellzeichnungen recht ähnlich: So la- der Gaststätte „Löwenbräu“ am<br />

sen Passanten am 29. September im <strong>Heide</strong>weg Schneverdingen eine Bahndamm 3, in Schneverdingen ein.<br />

graugetigerte Katze (re.) mit weißen Pfoten auf, ein Kater mit ähnlicher Referent ist Pastor Henning Uzar, Lei-<br />

Färbung kam am 2. Oktober aus dem Soltauer Carl-Mardorf-Weg, ebenter der Heimvolkshochschule Herfalls<br />

graugetigert ist die zutrauliche Katze, die am 3. Oktober in Hützel mannsburg. Er geht der Frage nach,<br />

gefunden wurde. Graumarmoriert ist der Kater, der am 1. Oktober im Sol- wie Menschen am besten mit dem<br />

tauer Buchhopsweg aufgelesen wurde, und graues Fell hat auch die Kat- umgehen, was ihnen im Leben geze,<br />

die am 2. Oktober aus der Harburger Straße der Böhmestadt nach schehen ist - mit den guten und<br />

Tiegen gebracht wurde. Einziger „andersfarbiger“ Streuner ist die schlechten Tagen, den verpaßten<br />

schwarzweiße Katze (li.), die am 30. September im Muncloh in Munster und genutzten Chancen. Anmeldun-<br />

umherlief. Wer eines der Tiere kennt oder vermißt, sollte im Tierheim Tiegen gehen unter der Telefonnummer<br />

gen melden.<br />

(05193) 50818 an Ulrich Wrede.<br />

Gallowaykuh Minimuh wurde Baonsais Gefährtin auf der Pferdeweide.<br />

mußte – Bonsai wurde Witwer und<br />

blieb allein.<br />

Aber auch an ihm ging die Zeit nicht<br />

spurlos vorüber, wie die 69jährige<br />

feststellen mußte: „Er wurde behäbiger.<br />

Sein Augenlicht wurde langsam<br />

immer schwächer, und seit etwa zwei<br />

Jahren war er vollkommen blind.<br />

Doch in seinem Revier kannte er sich<br />

aus, fand sein Wasser, im Winter sein<br />

Futter und suchte, wenn es ihm gefiel,<br />

auch seinen Stall noch regelmäßig<br />

auf. Wenn er mein Auto schon<br />

von weitem hörte, so wurde mir berichtet,<br />

ging sein Kopf in diese Richtung<br />

- er hörte also noch sehr gut.<br />

Und oft, wenn ich bei ihm war, hielt<br />

jemand an und fragte mich nach ihm,<br />

und wir tauschten Erinnerungen an<br />

die Zeit aus, als er noch jung war und<br />

übermütig über die Weide sprang.<br />

Und mindestens ebenso oft wurde<br />

ich gefragt, wie alt denn so ein Ochse<br />

werden könnte. Ich konnte es<br />

nicht beantworten - man ließ sie ja<br />

nicht."<br />

Sein Zustand änderte sich jedoch<br />

innerhalb weniger Tage schlagartig.<br />

Er reagierte nicht mehr auf das Autogeräusch,<br />

nicht mehr auf Zuruf und<br />

kam nicht mehr zum Tor um seine<br />

„Bonsaibrötchen“ vom Bäcker in<br />

Empfang zu nehmen. Innerhalb von<br />

drei Tagen fiel er sichtbar in sich zusammen<br />

und wurde völlig orientierungslos.<br />

Für Jutta Weißberg war<br />

dies Anlaß zu einem letzten, schweren<br />

Schritt: „Dies war der Zeitpunkt,<br />

ihn zu erlösen. Er durfte auf seiner<br />

heimatlichen Weide sterben - es war<br />

ein schneller und schmerzloser Tod.<br />

Nicht nur ich werde ihn vermissen.<br />

Alle, die ihn kannten, liebten ihn und<br />

auch ihnen wird er fehlen. Und doch<br />

spüre ich so etwas wie Erleichterung<br />

in dem Bewußtsein, den richtigen<br />

Zeitpunkt gefunden zu haben, ihm<br />

ein längeres Siechtum zu ersparen."<br />

impressum<br />

Herausgeber:<br />

AM-Verlag Andreas Müller KG<br />

Postfach 13 52,<br />

29603 Soltau<br />

Kirchstraße 4,<br />

29614 Soltau<br />

Telefon (0 51 91) 98 32 - 0<br />

Telefax (0 51 91) 98 32 14<br />

Verlagsleitung und<br />

Anzeigenleitung:<br />

Karl-Heinz Bauer<br />

Verantwortlich für den<br />

redaktionellen Teil:<br />

Manfred Wicke<br />

Erscheinungsweise:<br />

wöchentlich mittwochs<br />

und sonntags<br />

Der heide kurier wird kostenlos an<br />

alle erreichbaren Haushalte des Altkreises<br />

Soltau einschließlich Dorfmark,<br />

Fintel, Hermannsburg, Müden,<br />

Faßberg, Poitzen und Lintzel verteilt.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

übernimmt der Verlag keine<br />

Gewähr.<br />

Gültig z. Zt. die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 27 vom 1. Oktober 2011.<br />

Übernahme von Anzeigenentwürfen<br />

des Verlages nur nach vorheriger<br />

Rücksprache und gegen Gebühr.<br />

Für telefonisch aufgegebene Anzeigen<br />

übernimmt der Verlag keine Gewähr.

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