Mittwoch 05.10.2011 herunterladen - Heide-Kurier

heute im heide kurier 

Schmarbeck 

Ochse Bonsai blieb der 

Schlachthof erspart Seite 2 

Soltau 

Wichtige Änderungen 

bei Kontopfändung Seite 3 

Verlagssonderveröffentlichung 

Woche 

des Sehens Seite 4 

Jettebruch 

Fünf Schwerverletzte 

bei Unfall auf der A7 Seite 5 

Sport 

TVJ-Kicker nach Sieg 

Tabellenführer Seite 6 

Sport 

MTVS: Schützenfest 

im Ostpark Seite 8 

Poitzen 

27 kleine Brandbekämpfer 

verstärken Feuerwehr Seite 9 

Munster 

Kirche organisiert 

ökumenische Woche Seite 15 

heide 

Verteilte Auflage 

45.900 Exemplare 

kurier 

am Mittwoch 

Mittwoch, 5. Oktober 2011 Nr. 80 / 32. Jahrgang Internet: www.heide-kurier.de 

Tel.: (0 5191) 98 32-0 Fax Verlag /Anzeigen: (0 51 91) 9832 14 Fax Redaktion: (0 51 91) 9832 49 

Ausstellung im LHH 

„Kein Mensch ist illegal“: Plakate zum Thema 

HERMANNSBURG. Ein trister 

Schulhof, zwei Kinder im Hintergrund 

und eine Drohung: „Gib mir Dein Pausenbrot, 

oder mein Papa läßt Dich 

abschieben!“ - treffsicher hat die 

Künstlerin Caroline Enders so die alltägliche 

Angst von Menschen, die als 

illegal in Deutschland gelten, in Szene 

gesetzt. Es handelt sich um eines 

der Plakate, die zu einer Ausstellung 

des Kölner Netzwerks „Kein Mensch 

ist illegal“ gehören. Eine Auswahl von 

insgesamt 199 Entwürfen des 2006 

vom Netzwerk ausgeschriebenen 

Plakatwettbewerbs sind demnächst 

im Hermannsburger Ludwig-Harms- 

Haus zu sehen. Zur Eröffnung der 

neuen Wechselausstellung am 11. 

Oktober um 20 Uhr lädt das Evangelisch-lutherische 

Missionswerk in 

Niedersachsen (ELM) ein. Ziel der bereits 

an zahlreichen Orten in Deutsch- 

Vortrag im Heimathaus 

Dr. Olga Garcia in der Künstlerwohnung 

SOLTAU. In der Soltauer Künstlerwohnung 

ist vom kommenden Freitag 

an Dr. Olga Garcia zu Gast. Sie 

wird einen Spanischworkshop im 

Gymnasium Soltau anbieten und am 

Mittwoch, dem 12. Oktober, um 20 

Uhr im Rahmen der Kulturschau in 

Soltau einen Vortrag im Heimatmuseum 

halten. Das Thema lautet „Mit 

Arthur Schnitzler unterwegs auf den 

Kanarischen Inseln.“ Dr. Olga Garcia, 

geboren 1963 im spanischen Soria, 

hat in Spanien und Österreich 

Germanistik und Übersetzungswissenschaft 

studiert. Sie arbeitete als 

Reiseleiterin in der Schweiz und 

land gezeigten Plakatausstellung ist 

es, „auf die miserablen Lebensbedingungen 

von illegalisierten Menschen 

aufmerksam zu machen und 

zu alltäglicher gesellschaftlicher Solidarität 

mit Menschen ohne Papiere 

aufzuordern“, so die Initiatoren vom 

Kölner Netzwerk. 111 Künstler und 

Künstlerinnen nahmen an dem Wettbewerb 

teil und griffen das Thema in 

sehr unterschiedlicher Weise auf. Die 

Palette reicht dabei vom Textplakat 

über Fotos, die stilisierte graphische 

Darstellung bis hin zur Kinderzeichnung 

- Arbeiten mit unter die Haut 

gehender Wirkung, satirischem Blick 

und engagierter Bildsprache, die klar 

Stellung bezieht. Das ELM zeigt eine 

Auswahl der jurierten Plakate bis zum 

13. November dieses Jahres. Informationen 

über die Ausstellung im 

LHH gibt es unter Ruf (05052) 69275. 

Österreich, als Sprachassistentin für 

Spanisch an Gymnasien in Niedersachsen, 

als Übersetzerin bei Institutionen 

und Verlagen. Auch Lehrtätigkeiten 

an Universitäten in Spanien, 

Österreich, Rumänien, Costa 

Rica und Slowenien waren Stationen 

ihrer beruflichen Karriere. Derzeit ist 

sie als Professorin für Deutsche Kulturgeschichte 

und Literatur an der 

Universität Extremadura sowie als 

Essayistin und Übersetzerin literarischer 

Werke aus dem Deutschen, 

zum Beispiel Werke von Wilhelm von 

Humboldt, Arthur Schnitzler, Joseph 

Roth und Franz Hessel, tätig. 

Hält einen Vortrag im Soltauer Heimathaus: Dr. Olga Garcia. 

„Cinema und Musical“ 

SOLTAU. Zu einem Bläserkonzert 

mit dem Titel „Cinema und Musical“ 

lädt das Stadtkantorat Soltau am 

kommenden Samstag, dem 8. Oktober, 

um 18 Uhr in die Soltauer St. 

Johanniskirche ein. In dieser „114. 

Musik zum Abendläuten“ macht der 

Posaunenchor Soltau einen Abstecher 

auf ungewohntes Terrain: Für 

das Konzert haben sich die 29 Musikerinnen 

und Musiker Melodien 

aus Film, Musical und Oper ausgesucht. 

Die Zuhörer können sich freuen 

auf bekannte Musik aus Film- 

Klassikern wie „Die Drei von der 

Tankstelle“, „Frühstück bei Tiffany“ 

oder „Der Schatz im Silbersee“. Mit 

den Evergreens aus „My Fair Lady“, 

„Kiss me Kate“ und „Hello Dolly“ begeben 

sich die Blechbläser unter Leitung 

von Kantor Mathias Hartmann 

auf die Bühne des klassischen Musicals. 

Auch populäre Titel wie der 

Sinatra-Song „Strangers in the 

night“ oder „Moon river“ fehlen nicht 

in diesem ungewöhnlichen Programm. 

Abgerundet wird der bunte 

Liederreigen durch Bearbeitungen 

aus den Opern „Tannhäuser“ und 

„Freischütz“, dargeboten mit den tiefen 

Instrumenten des Chores. Die 

Moderation des Konzertes liegt in 

den Händen von Pastor Claus Conrad. 

Der Eintritt ist frei. 

Gibt am Samstag ein Konzert in der Soltauer St. Johanniskirche: der Posaunenchor Soltau. 

20 Jahre Partnerschaft: 

Ensemble zu Gast 

Dramaturgisches Theater Mitschurinsk besucht Munster 

MUNSTER (mwi). Runde Geburtstage 

werden gemeinhin auf besondere 

Art gefeiert. Das gilt auch für 

die Städtepartnerschaft zwischen 

Munster und dem russischen Mitschurinsk, 

die jetzt seit 20 Jahren 

besteht. Aus diesem Anlaß erwarten 

die Örtzestädter gewichtigen 

kulturellen Besuch: Vom 19. bis zum 

28. Oktober kommt das Dramaturgische 

Theater Mitschurinsk in die 

Heide, um mit seinen Aufführungen 

das Publikum zu begeistern und so 

seinen Beitrag zur Lebendigkeit der 

Partnerschaft zu leisten. Das Einzigartige 

daran: Für das 1897 gegründete 

Theater mit seinem hochkarätigen 

Ensemble ist es die erste 

Reise in ein westeuropäisches Land. 

Angesichts dieses bevorstehenden 

Besuches hatten Bürgermeister 

Adolf Köthe, Partnerschaftbeauftragter 

Uwe Körner sowie vom Heimat- 

und Kulturverein Munster Vorsitzender 

Hartwig Keinert und 

Schatzmeister Jes Dietrich am gestrigen 

Dienstag zum Pressegespräch 

geladen, um im Vorfeld 

schon einmal auf dieses kulturelle 

Highlight aufmerksam zu machen. 

So hat das Theater nach der politischen 

Wende an zahlreichen Festivals 

unter anderem in Kasachstan, 

Weißrußland und der Ukraine teilgenommen 

und dabei stets zu den prämiierten 

Ensembles gezählt. Für sein 

Programm inszeniert das Dramaturgische 

Theater Mitschurinsk Singspiele 

und Musicals - auch das deutsche 

„Linie 1“ -, aber ebenso Komödien, 

klassische Dramen und Theaterstücke 

für Kinder. Bei ihrem langersehnten 

Besuch in der Heide werden 

die Schauspieler gleich mehrfach 

auf der Bühne stehen, und das 

nicht nur in der Örtzestadt. „Dennoch 

wird aber noch Zeit bleiben, um Munster 

kennenzulernen und auch Ausflüge 

- etwa nach Hamburg - zu machen“, 

so Körner. 

Untergebracht werden die 32 Ensemblemitglieder 

und die beiden 

Busfahrer in der Realschule, wobei 

sie nicht nur ihre Kostüme, sondern 

auch ihre zum Teil aufwendigen Bühnenbilder 

mit im Gepäck haben - 

ebenso wie zwei Stücke für ihr hiesiges 

Publikum: Kinder und Familien 

können sich hier auf die „Bremer 

Stadtmusikanten“ freuen, wobei diese 

Version etwas vom Märchen der 

Brüder Grimm abweicht und mit 

rockigen Tanz- und Gesangseinlagen 

recht peppig daherkommt. Be- 

Werben für die Auftritte des Dramaturgischen Theaters Mitschurinsk: (v.l.) Johanna Schwemin, Adolf Köthe, 

Felix Stimper, Jes Dietrich, Laura Kurt, Hartwig Keinert und Uwe Körner. 

sonderes Highlight ist allerdings „Das 

Leben der Edith Piaf“. 

Dieses Stück unter der Regie des 

profilierten russischen Theaterregisseurs 

Nikolai Jelessin läßt die weltberühmte 

französische Chansonette 

auf der Bühne wiederauferstehen. Für 

deren eindrückliche Darstellung sorgt 

Waleria Romanova. Sie ist Preisträgerin 

des „Gesamtrussischen Wettbewerbs 

der jungen Darsteller“ - eine 

Auszeichnung, die Romanova vor allem 

ihrem außergewöhnlichen Talent 

und ihrer eindrucksvollen Stimme zu 

verdanken hat. Davon können sich 

auch die Heidjer überzeugen, denn 

die Schauspielerin verkörpert nicht nur 

beeindruckend die Piaf, sondern singt 

auch sieben ihrer bekanntesten Lieder 

in französischer Originalsprache. 

Ansonsten ist sowohl in diesem 

Stück als auch bei den „Bremer 

Stadtmusikanten“ Russisch angesagt, 

was allerdings dem Verständnis 

der Handlung keinen Abbruch tut 

und zu einem besonderen Erlebnis 

werden kann. Dies können auch Laura 

Kurt, Johanna Schwemin und Felix 

Stimper bestätigen, die beim jüngsten 

Besuch von Munsteraner Realschülern 

in Mitschurinsk die Aufführungen 

bereits erlebt haben. 

Außerdem bekomme das Publikum 

einige Hilfestellungen, um nicht den 

Faden zu verlieren, so Körner. 

Während die „Bremer Stadtmusikanten“ 

ausschließlich in Munster zu 

sehen sind, kommt „Das Leben der 

Edith Piaf“ auch in Soltau und Schneverdingen 

auf die Bühne, in der Heideblütenstadt 

in enger Zusammenarbeit 

mit dem dortigen Kulturverein 

(Termine siehe Ende des Artikels). 

Darüber hinaus stellt sich das Ensemble 

mit einigen Einlagen bereits 

bei der Munsteraner Festratssitzung 

am Donnerstag, dem 20. Oktober, 

vor. Und zum Abschluß ihres Besuches 

in der Örtzestadt laden die 

Schauspieler aus Mitschurinsk am 

Donnerstag, dem 27. Oktober, noch 

einmal zu einem Benefizkonzert in die 

Aula des Schulzentrums Zum Schützenwald 

ein: Um 19.30 Uhr ist dort 

„Eine musikalische Weltreise“ angesagt, 

unter anderem mit Tänzen sowie 

russischen und deutschen Liedern. 

Dazu Körner: „Hierfür ist der 

Eintritt frei, aber Spenden sind erbeten, 

die dann dem Förderverein der 

Realschule zugute kommen. Und 

vielleicht bleibt auch noch etwas für 

das Ensemble übrig.“ 

Dessen Reise und Aufenthalt zu finanzieren 

ist nicht ganz einfach: So 

bezuschußt zwar die russische Bezirksregierung 

die Busfahrt inklusive 

Fahrer mit 12.000 Dollar, „aber wir 

brauchen bei den Theateraufführungen 

insgesamt 800 bis 1.000 Zuschauer, 

denn Unterbringung und 

Verpflegung der Gäste kosten rund 

400 Euro pro Tag“, weiß Keinert. 

Außerdem freut sich natürlich auch 

das Theater, wenn es große Resonanz 

findet. Dafür können die Zuschauer 

bei „Edith Piaf“ sorgen, und 

zwar (jeweils um 20 Uhr) am Freitag, 

dem 21. Oktober, in der Aula des Soltauer 

Gymnasiums (Vorverkauf: 

Buchhandlung Hornbostel und Soltau-Touristik), 

am Montag, dem 24. 

Oktober, in der FZB in Schneverdingen 

(Vorverkauf: Buchhandlung Carstens, 

Schneverdingen-Touristik) 

und am Dienstag, dem 25. Oktober, 

Schauspielerin Waleria Romanova im Soldatenheim in Munster (Vorver- 

verkörpert auf der Bühne die frankauf: Buchhandlung Bremer, Munzösische 

Chansonette Edith Piaf. 

ster-Touristik).

Seite 2 

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WAS hat Sonntag auf? 09. 10. 2011 

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Kultur 

SOLTAU. Der Soltauer Kulturausschuß 

tagt am Montag, dem 10. Oktober, 

um 17.30 Uhr im Sitzungssaal 

des Soltauer Rathauses. Auf der Tagesordnung 

steht unter anderem das 

Ausstellungsprogramm des Museums 

Soltau. 

Ü-60-Treffen 

MUNSTER. Der Seniorenbeirat lädt 

alle Munsteraner über 60 Jahre am 

kommenden Samstag, dem 8. Oktober, 

zum Klönen über „Munster, wie 

es einmal war“ ein. Wer Lust hat, sollte 

alte Bilder und Erinnerungsstücke 

mitbringen und sich um 15 Uhr im 

Soldatenheim einfinden. 

Sitzung 

BAD FALLINGBOSTEL. In öffentlicher 

Sitzung tagt am Montag, dem 

10. Oktober, um 15 Uhr im Sitzungssaal 

des Kreishauses in Bad 

Fallingbostel, Vogteistraße 19, der 

Ausschuß für Wirtschaft, Verkehr und 

Tourismus des Landkreises Heidekreis 

in Bad Fallingbostel. Unter anderem 

geht es um das Thema Erixx 

- der Heidesprinter und die Fortschreibung 

des Nahverkehrsplanes 

für den Heidekreis. 

Rekordversuch 

SOLTAU. Mehr als 10.000 Mitglieder 

der Jugendfeuerwehren starten 

am kommenden Sonntag einen Weltrekordversuch: 

Am 9. Oktober wollen 

sie bei dieser Veranstaltung der 

Niedersächsischen Jugendfeuerwehr 

im Heide-Park Soltau mit der 

größten Jugendfeuerwehr-Veranstaltung 

der Welt den einen Eintrag 

ins „Guinness-Buch der Rekorde“ 

schaffen. 

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20 Jahre auf der Weide 

Ochse Bonsai blieb der Schlachthof erspart 

SCHMARBECK. Wer einmal auf 

dem Waldweg von Baven nach Müden 

unterwegs war, konnte ihn nicht 

übersehen, den grauen Ochsen, der 

wie ein Monument aus der Urzeit 

auf seiner Weide stand. Doch dieser 

Anblick gehört jetzt der Vergangenheit 

an, denn Bonsai - so 

sein Name - hat sich am 27. September 

von dieser Welt verabschiedet. 

Das Besondere an dem großen 

Ochsen mit dem „kleinen“ Namen: 

Er durfte stolze 20 Jahre alt werden 

- ein Schicksal, das seinen Artgenossen 

gemeinhin nicht vergönnt ist. 

Ebenso ungewöhnlich ist auch seine 

Geschichte: Vor 19 Jahren sah ihn 

seine Besitzerin, die mittlerweile 

69jährige Rentnerin Jutta Weißberg 

aus Schmarbeck, zwischen Mutterkühen 

auf einer Weide stehen und 

hielt ihn für ein neugeborenes Kalb. 

„Auf Nachfrage habe ich aber erfahren, 

daß er bereits im Vorjahr geboren 

worden war und einfach nicht 

wachsen wollte. Kurze Zeit darauf 

wurde ich angesprochen, ob ich ihn 

denn haben wolle, denn sonst solle 

er ‚in die Wurst‘ kommen. Da ich damals 

neben meinem Beruf eine kleine 

Islandpferdezucht betrieben habe, 

also genug Weide und Futter vorhanden 

waren und er gut zu den robusten 

Isländern paßte, sagte ich begeistert 

zu“, erinnert sich die Schmarbeckerin. 

Da er nicht wachsen zu wollen 

schien, erhielt er den Namen Bonsai: 

13-18 Uhr 

Soltau • Am Hornberg 12 • Tel. 0 51 91 / 9 81 80 

Mittwoch, 5. Oktober 2011 

Ochse Bonsai mit seiner imposanten Erscheinung war auf seiner Weide 

nicht zu übersehen. 

„Das muß wohl seinen Ehrgeiz geweckt 

haben, denn in wenigen Jahren 

entwickelte er sich zu einem wahren 

Koloß“, weiß Jutta Weißberg. Einige 

Zeit später - Bonsai war inzwischen 

kastriert und damit zum Ochsen 

geworden - erhielt er zur Gesellschaft 

eine Gefährtin mit Namen Minimuh, 

eine kleine Gallowaykuh, die 

sich gleich mit ihm verstand. Nun 

mußte er nicht mehr versuchen, sich 

mit seinen „pferdischen“ Weidegenossen 

zu „unterhalten“. So 

verbrachten sie viele gemeinsame 

Jahre auf ihrer Weide zwischen den 

Isländern, bis Minimuh ihn verlassen 

SCHNEVERDINGEN. Die Frage 

nach einem glücklichen Leben ist das 

Neben einem noch jungen Zwergkaninchen mit schwarzweißem Fell, das zentrale Thema beim Männerfrüh- 

am 27. September im Soltauer Böhmepark gefunden wurde, kamen in stück der Kirchengemeinde Peter 

der vergangenen Woche insgesamt sechs „Samtpfoten“ ins Soltauer Tier- und Paul in Schneverdingen am komheim 

Tiegen. Alle „Findelkinder“ sind etwa im gleichen Alter (etwa ein menden Samstag, dem 8. Oktober. 

halbes Jahr) und sehen sich - bis auf eine Ausnahme - mit ihren grau- Interessierte finden sich um 9 Uhr in 

getigerten bis graumarmorierten Fellzeichnungen recht ähnlich: So la- der Gaststätte „Löwenbräu“ am 

sen Passanten am 29. September im Heideweg Schneverdingen eine Bahndamm 3, in Schneverdingen ein. 

graugetigerte Katze (re.) mit weißen Pfoten auf, ein Kater mit ähnlicher Referent ist Pastor Henning Uzar, Lei- 

Färbung kam am 2. Oktober aus dem Soltauer Carl-Mardorf-Weg, ebenter der Heimvolkshochschule Herfalls 

graugetigert ist die zutrauliche Katze, die am 3. Oktober in Hützel mannsburg. Er geht der Frage nach, 

gefunden wurde. Graumarmoriert ist der Kater, der am 1. Oktober im Sol- wie Menschen am besten mit dem 

tauer Buchhopsweg aufgelesen wurde, und graues Fell hat auch die Kat- umgehen, was ihnen im Leben geze, 

die am 2. Oktober aus der Harburger Straße der Böhmestadt nach schehen ist - mit den guten und 

Tiegen gebracht wurde. Einziger „andersfarbiger“ Streuner ist die schlechten Tagen, den verpaßten 

schwarzweiße Katze (li.), die am 30. September im Muncloh in Munster und genutzten Chancen. Anmeldun- 

umherlief. Wer eines der Tiere kennt oder vermißt, sollte im Tierheim Tiegen gehen unter der Telefonnummer 

gen melden. 

(05193) 50818 an Ulrich Wrede. 

Gallowaykuh Minimuh wurde Baonsais Gefährtin auf der Pferdeweide. 

mußte – Bonsai wurde Witwer und 

blieb allein. 

Aber auch an ihm ging die Zeit nicht 

spurlos vorüber, wie die 69jährige 

feststellen mußte: „Er wurde behäbiger. 

Sein Augenlicht wurde langsam 

immer schwächer, und seit etwa zwei 

Jahren war er vollkommen blind. 

Doch in seinem Revier kannte er sich 

aus, fand sein Wasser, im Winter sein 

Futter und suchte, wenn es ihm gefiel, 

auch seinen Stall noch regelmäßig 

auf. Wenn er mein Auto schon 

von weitem hörte, so wurde mir berichtet, 

ging sein Kopf in diese Richtung 

- er hörte also noch sehr gut. 

Und oft, wenn ich bei ihm war, hielt 

jemand an und fragte mich nach ihm, 

und wir tauschten Erinnerungen an 

die Zeit aus, als er noch jung war und 

übermütig über die Weide sprang. 

Und mindestens ebenso oft wurde 

ich gefragt, wie alt denn so ein Ochse 

werden könnte. Ich konnte es 

nicht beantworten - man ließ sie ja 

nicht." 

Sein Zustand änderte sich jedoch 

innerhalb weniger Tage schlagartig. 

Er reagierte nicht mehr auf das Autogeräusch, 

nicht mehr auf Zuruf und 

kam nicht mehr zum Tor um seine 

„Bonsaibrötchen“ vom Bäcker in 

Empfang zu nehmen. Innerhalb von 

drei Tagen fiel er sichtbar in sich zusammen 

und wurde völlig orientierungslos. 

Für Jutta Weißberg war 

dies Anlaß zu einem letzten, schweren 

Schritt: „Dies war der Zeitpunkt, 

ihn zu erlösen. Er durfte auf seiner 

heimatlichen Weide sterben - es war 

ein schneller und schmerzloser Tod. 

Nicht nur ich werde ihn vermissen. 

Alle, die ihn kannten, liebten ihn und 

auch ihnen wird er fehlen. Und doch 

spüre ich so etwas wie Erleichterung 

in dem Bewußtsein, den richtigen 

Zeitpunkt gefunden zu haben, ihm 

ein längeres Siechtum zu ersparen." 

impressum 

Herausgeber: 

AM-Verlag Andreas Müller KG 

Postfach 13 52, 

29603 Soltau 

Kirchstraße 4, 

29614 Soltau 

Telefon (0 51 91) 98 32 - 0 

Telefax (0 51 91) 98 32 14 

Verlagsleitung und 

Anzeigenleitung: 

Karl-Heinz Bauer 

Verantwortlich für den 

redaktionellen Teil: 

Manfred Wicke 

Erscheinungsweise: 

wöchentlich mittwochs 

und sonntags 

Der heide kurier wird kostenlos an 

alle erreichbaren Haushalte des Altkreises 

Soltau einschließlich Dorfmark, 

Fintel, Hermannsburg, Müden, 

Faßberg, Poitzen und Lintzel verteilt. 

Für unverlangt eingesandte Manuskripte 

übernimmt der Verlag keine 

Gewähr. 

Gültig z. Zt. die Anzeigenpreisliste 

Nr. 27 vom 1. Oktober 2011. 

Übernahme von Anzeigenentwürfen 

des Verlages nur nach vorheriger 

Rücksprache und gegen Gebühr. 

Für telefonisch aufgegebene Anzeigen 

übernimmt der Verlag keine Gewähr.

Mittwoch, 5. Oktober 2011 heide kurier 

Seite 3 

Jetzt P-Konto einrichten 

Schuldnerberatung weist auf wichtige Änderungen hin 

SOLTAU (mwi). So trocken das 

Thema auch daherkommen mag - 

all jene, deren Girokonto der Pfändung 

unterliegt, müssen sich damit 

auseinandersetzen. Und zwar bald: 

Wer nämlich bis spätestens zum 1. 

Januar 2012 kein sogenanntes Pfändungsschutz-Konto 

(P-Konto) eingerichtet 

hat, steht dann möglicherweise 

mit leeren Taschen und 

ohne einen Cent da. Darauf weist 

jetzt nachdrücklich Diplom-Betriebswirt 

Alexander Bach von der 

Schuldnerberatung Lüneburger Heide 

in Soltau hin. 

Schneller, als viele denken, können 

Schulden den Betroffenen über den 

Kopf wachsen. Und nicht nur jenen, 

die einen zu lockeren Umgang mit 

ihren Zahlungsverpflichtungen pflegen, 

sondern auch solchen, die eigentlich 

immer umsichtig gewirtschaftet 

haben: „Sieben bis zehn Prozent 

aller Haushalte sind überschuldet, 

also in einer Situation, in der jederzeit 

eine Kontopfändung kommen 

könnte. 80 Prozent der Menschen, 

mit denen wir es zu tun haben, sind 

allerdings Schicksalfälle, die beispielsweise 

durch Scheidung oder 

Arbeitsplatzverlust in eine solche Situation 

geraten sind“, weiß Bach. 

Im Prinzip gilt: Wenn jemand seine 

Rechnung trotz Mahnung nicht bezahlt, 

auf dessen Konto kann der 

Gläubiger im Rahmen einer Vollstreckungsmaßnahme 

zugreifen, um 

an seine geforderte Summe zu kommen. 

Dabei seien es vornehmlich 

Empfänger von Sozialleistungen, die 

von einer solchen Kontopfändung betroffen 

seien, weiß Bach. Allerdings 

dürfen Gläubiger erst ab einer bestimmten 

Summe zugreifen, denn 

schließlich brauchen die Menschen 

ja auch noch Geld zum Leben. So 

liegt der geschützte Betrag für eine 

Einzelperson bei 1028,89 Euro. Müssen 

noch andere Familienmitglieder 

versorgt werden, so kommen für die 

erste unterhaltspflichtige Person 

387,22 und für jede weitere je 215,73 

Euro sowie mögliche Kindergeldzahlungen 

hinzu. 

Dazu Bach: „Nach altem und derzeit 

noch bestehenden Recht haben 

die Leute die Möglichkeit, innerhalb 

von zwei Wochen nach Eingang der 

Leistungen über diese Beträge zu verfügen. 

Nach diesen zwei Wochen 

können die eingegangenen Beträge 

gepfändet werden. Es gibt heute aber 

noch die Möglichkeit, sich die jewei- 

Diplom-Betriebswirt Alexander Bach von der Schuldnerberatung Lüneburger 

Heide rät zur rechtzeitigen Einrivchtung eines P-Kontos. 

lige Summe zum Lebensunterhalt 

auch über die Frist hinaus beim Amtsgericht 

über eine individuelle Freigabe 

zu sichern. Mit Ablauf des Jahres 

2011 fallen diese Möglichkeiten komplett 

weg.“ 

Der Schuldnerberater weiter: „Vom 

1. Januar 2012 an wird dieser Kontopfändungsschutz 

nur noch auf einem 

P-Konto gewährt. Einen besonderen 

Schutz für Girokonten wird es 

also nicht mehr geben.“ Wer es verabsäume, 

sich rechtzeitig ein P-Konto 

einzurichten, auf den warte unter 

Umständen ein böses Erwachen, betont 

der Diplom-Betriebswirt: „Vom 

kommenden Jahr an können bestehende 

oder auch neue Kontopfändungen 

auf einem normalen Girokonto 

erfolgreich durchgesetzt werden, 

und zwar für sämtliche Zahlungseingänge, 

also auch für Sozialleistungen. 

Damit wird auch ein vorher 

durch ein Gericht ausgesprochener 

Vollstreckungsschutz unwirksam.“ 

Die einzige Lösung sei hier das P- 

Konto, das Bach den Betroffenen mit 

Nachdruck ans Herz legt. Und das 

aus gutem Grund: „Wer dies auf die 

lange Bank schiebt oder nicht für so 

wichtig hält, hat ganz schnell das 

Musical für Kinder 

Nachsehen. Unsere Sorge ist, daß die 

Nachlässigen im Januar die Sozialleistungen 

auf ihr Girokonto gebucht 

bekommen - und weg ist das Geld, 

gepfändet und unwiderbringlich.“ 

Zwar seien auch die Kreditinstitute 

verpflichtet, ihre Kunden bis spätestens 

zum 30. November 2011 über 

die anstehenden Veränderungen zu 

informieren, doch Bach rät dazu, 

möglichst schon jetzt, spätesten aber 

Anfang Dezember die nötigen Schritte 

zu unternehmen, um auf keinen Fall 

die Frist zu versäumen : „Eine Einzelperson 

kann momentan direkt bei 

der Bank sein Girokonto in ein P-Konto 

umwandeln lassen. Für höhere 

Freibeträge - wenn also Kinder oder 

andere Familienangehörige zu 

berücksichtigen sind - muß zuvor eine 

Bescheinigung von geeigneten 

Stellen beigebracht werden. Das sind 

beispielsweise Familienkassen oder 

Sozialversicherungsträger.“ Auch die 

Schuldnerberatung Lüneburger in der 

Marktstraße 39 in Soltau, seit Juni 

2011 Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband, 

kann nach telefonischer 

Terminabsprache unter (05191) 

9391005 kurzfristig und kostenlos eine 

solche Bescheinigung ausstellen. 

Wietzendorfer Jungen und Mädchen können mitspielen 

Eine Szene aus der Aufführung des vergangenen Jahres. Ein Kindermusical soll in diesem Jahr zum 18. Mal 

für Kurzweil sorgen. 

WIETZENDORF. Für das Kindermusical, 

das in diesem Jahr wieder 

zu Weihnachten aufgeführt werden 

soll, werden noch kleine talentierte 

Schauspieler und Sänger aus Wietzendorf 

gesucht. Unter der Leitung 

von Bernd und Ursula Knobloch soll 

das Musical „Ein Licht leuchtet auf“ 

dargeboten werden. 

Der Text stammt von Rolf Krenzer, 

die Musik von Siegfried Fietz, der das 

Musical auch produziert. Damit das 

Stück auch pünktlich Heiligabend um 

15.30 Uhr aufgeführt werden kann, 

suchen die Organisatoren jetzt Kinder 

ab sechs Jahren, die Lust haben, 

mitzumachen. Auch Eltern und Jugendliche 

seien willkommen, mitzusingen. 

Schon jetzt ist für die Vorbereitung 

ein Datum besonders wichtig: Am 

kommenden Montag, dem 10. Okto- 

ber, ist um 17 Uhr Anmeldung und 

Ausgabe des Materials im Haus der 

Kirche. Alle Mitwirkenden müssen 

sich dort die Übungs-CD abholen, 

damit die Proben nach den Herbstferien 

zügig starten können. 

Die Proben beginnen am Montag, 

dem 31. Oktober, um 17 Uhr im Haus 

der Kirche und sind dann immer für 

montags geplant. Sie dauern in der 

Regel etwa 60 Minuten. 

Stadtgespräch 

MUNSTER. Die Sicherheit und 

Ordnung in Munster steht im Mittelpunkt 

des kommenden Stadtgesprächs 

der CDU in der Örtzestadt: 

Am Montag, dem 10. Oktober, wird 

dafür ab 20 Uhr der Erste Polizeihauptkommissar 

Helmut Brooks- 

Kregel Gast sein. Interessierte finden 

sich im Hotel Deutsches Haus ein. 

Gegen Haus 

JETTEBRUCH. Lebensgefährlich 

verletzt wurde am vergangenen Freitagabend 

ein 60jähriger Autofahrer 

bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 

163 in Jettebruch. Der 

Fahrer eines Daimler-Cabrios hatte 

auf der Fahrt in Richtung Soltau 

überholt und scherte zu knapp wieder 

nach rechts ein, um eine Kollision 

mit dem Gegenverkehr zu vermeiden. 

Dann geschah laut Polizei 

folgendes: Das Cabrio prallte gegen 

den überholten Wagen, kam ins 

Schleudern und von der Fahrbahn 

ab. Anschließend durchbrach es ein 

Geländer und prallte gegen die Hauswand 

einer Gaststätte. Der 60jährige 

Fahrer mußte von Kräften der Freiwilligen 

Feuerwehr Dorfmark aus seinem 

Fahrzeug befreit werden. Er 

wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen 

ins Krankenhaus geflogen. 

An den beiden Autos entstand ein 

Schaden von insgesamt zirka 28.000 

Euro. Den Schaden am Haus schätzt 

die Polizei auf zirka 30.000 Euro. 

Patronatsfest 

SOLTAU. Die katholische Pfarrgemeinde 

St. Maria vom heiligen Rosenkranz 

in Soltau begeht am kommenden 

Sonntag, dem 9. Oktober, 

ihr diesjähriges Patronatsfest. Patronatstag 

ist der Tag, an dem die katholische 

Pfarrgemeinde gemäß dem 

liturgischen Kalender den Gedenktag 

des Heiligen begeht, dessen Name 

ihre Kirche trägt. Der Festtag beginnt 

mit einer feierlichen heiligen Messe 

um 10 Uhr. Im Anschluß daran wird 

der Missionsrosenkranz gebetet. Das 

Fest findet seinen Abschluß in einem 

gemeinsamen Mittagessen, dessen 

Erlös dem „Freundeskreis Mi Manana“ 

zugute kommt, der schon seit vielen 

Jahren durch die Marien-Gemeinde 

unterstützt wird, um Kindern 

in Not in Posorja (Ecuador) zu helfen. 

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Fachbetrieb 

Stadtmarketing 

Zwölf Projekte werden vorgestellt 

SCHNEVERDINGEN. Es ist soweit: 

Die Arbeitsgruppen aus dem 

Stadtmarketingprozeß in Schneverdingen 

stellen am kommenden 

Freitag, dem 7. Oktober, um 19 

Uhr in der „Weißen Halle“ im 

Camp Reinsehlen ihre zwölf Projekte 

vor, die im ersten Schritt angegangen 

werden sollen. 

Darunter sind unter anderem 

auch interessante kulturelle Projekte 

wie „Kunst im öffentlichen 

Raum“, „Kunst- und Kulturstadtplan“, 

„Themenradtouren“, ein 

möglicher UNESCO-Antrag 

„Weltkulturerbe Heide“ und 

Experten am Telefon: 05191 - 86111 

Rufen Sie uns am Dienstag, dem 11. Oktober 2011, 

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Ruhestand ohne gravierende finanzielle Einschränkungen zu genießen. 

Private Altersvorsorge ist also ein Muss - für jeden! Wie sollte aber die 

ideale Altersvorsorge aussehen? Wie können private und betriebliche 

Altersvorsorge optimal gemixt werden? Reichen die Lebensversicherung 

oder die Ersparnisse für das Alter aus, oder muss zusätzlich für das 

Alter vorgesorgt werden? Wie wird ein Riester-Vertrag gefördert? 

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Ich berate Sie gern: 

Mark Meyer 

„Eventplanung 2012“. Jeder Interessierte 

kann sich informieren 

und ist dazu eingeladen, die Entwicklung 

der Stadt Schneverdingen 

mitzugestalten. 

Die konkreten Arbeitsprozesse 

sollen dann am Samstag, dem 8. 

Oktober, ab 10 Uhr beginnen. Am 

kommenden Freitagabend ist für 

Essen und Trinken gesorgt und 

„zum Nachtisch“ gibt es eine 

große Portion Spaß: Christian 

Korten, Alleinunterhalter und 

Stimmenimitator, sorgt mit seinem 

Programm für gute Stimmung.

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Reifentiere 

SOLTAU. Am Anfang steht der 

Baum, dann kommt das Geschick 

des Reifendrehers hinzu und am Ende 

entstehen bunte Reifentiere, die 

schon seit vielen Jahren Kindern und 

Erwachsenen gleichermaßen Freude 

bereiten. Im Spielzeugmuseum 

Soltau wird am kommenden Samstag, 

dem 8. Oktober, zwischen 15.30 

und 17 Uhr erforscht, was das Besondere 

an den erzgebirgischen 

Holztieren ist. Die Veranstaltung richtet 

sich an Kinder ab sechs Jahren. 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. 

Tag der offenen Tür 

am 8. u. 9. Oktober 


Aufbau 

des 

Auges 

Aktion 

Oktober ’11 

Flohmarkt 

SCHNEVERDINGEN. Ein großer 

Flohmarkt steht am kommenden 

Sonntag, den 9. September, in 

Schneverdingen auf dem Plan: Wer 

sich mit einem Stand bei der Veranstaltung 

auf dem Parkplatz des 

„famila“-Warenhauses der Heideblütenstadt 

beteiligen möchte, kann 

sich für Anmeldungen und weitere Informationen 

an die Agentur Apel unter 

Ruf (05195) 972354 wenden. 

Lesung 

SOLTAU. Im Rahmen der „Kulturschau 

Soltau“ steht am morgigen 

Donnerstag, dem 6. Oktober, um 

19.30 Uhr eine Lesung in der Böhmestadt 

auf dem Plan: „Die Heide im 

Gedicht - Politische Aspekte“ lautet 

das Thema, mit dem sich Karl-Ludwig 

Barkhausen an diesem Abend in 

der Bibliothek Waldmühle befaßt. 

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Spielplatz umgestalten 

Neuenkirchener Elterninitiative bittet um Spenden 

NEUENKIRCHEN. In Neuenkirchen 

hat sich eine Elterninitiative gegründet, 

die sich um die Neugestaltung 

des Spielplatzes in der Wilhelm- 

Raabe-Straße bemüht. Wie in jedem 

Neubaugebiet leben auch rund um 

die Löwenzahnstraße in Neuenkirchen 

zahlreiche Kinder. Diese hätten 

freilich gerne einen attraktiven Spielplatz. 

Da im Bebauungsplan aber kein 

eigener Spielplatz für das Neubaugebiet 

vorgesehen ist, haben Sandra 

Schröder und Daniela von Fintel 

im vergangenen Jahr eine Elterninitiative 

gegründet, die sich für zumindest 

die Neugestaltung des vorhandenen 

Spielplatzes in der 

Wilhelm-Raabe-Straße engagiert. 

Dieser ist nicht nur in die Jahre 

gekommen, sondern hat auch nur 

unzureichende Spielmöglichkeiten in 

Form einer Schaukel, einer Rutsche, 

eines Sandkastens, eines Schaukelpferdes 

und eines Minihauses ohne 

Funktion. Zahlreiche Eltern haben mit 

ihrer Unterschrift die Elterninitiative 

unterstützt, zumal der Neuenkirchener 

Kindergarten diesen Spielplatz 

ebenfalls regelmäßig nutzt. Nach 

einem Gespräch mit Bürgermeister 

Carlos Brunkhorst und den Mitgliedern 

des Ortsrates hat die Gemeinde 

Neuenkirchen 3.000 Euro für 

Spielgeräte zur Verfügung gestellt. 

werden die Lichtstrahlen genau auf der Netzhaut 

gebündelt und über den Sehnerv zum Gehirn gesendet. 

Dort werden die „Daten“ aus beiden Augen 

zu einem Bild verschmolzen. 

Häufige Fehlsichtigkeiten: 

Kurzsichtigkeit (Myopie) 

Kurzsichtige Menschen sehen in der Nähe 

scharf und in der Ferne unscharf. Das liegt daran, 

dass ihr Augapfel zu lang gebaut ist. So werden 

beim Sehen in die Ferne die Lichtstrahlen vor 

der Netzhaut gebündelt. Die Folge: Das wahrgenommene 

Bild wird unscharf. 

Weitsichtigkeit (Übersichtigkeit - Hyperopie) 

Weitsichtige oder übersichtige Menschen sehen, 

wenn der Sehfehler nicht groß ist, in der 

Ferne gut, brauchen aber eine Sehhilfe, um ohne 

Anstrengung mit kleinen Objekten in der Nähe 

arbeiten oder länger lesen zu können. Ihr Aug- 

Sehtests für 

Verkehrsteilnehmer 

Kraftfahrer sollten ihre Augen genauso 

oft auf Verkehrstauglichkeit 

untersuchen lassen wie ihr Fahrzeug. 

Kurzsichtigkeit beginnt in 

der Schulzeit, so die bisherige Annahme. 

Immer häufiger werden 

die Menschen jedoch erst im jungen 

Erwachsenenalter kurzsichtig. 

Das verlangt ein Umdenken in 

puncto Verkehrssicherheit: Kraftfahrer 

können sich nämlich nicht 

mehr auf den Sehtest verlassen, 

den sie vor Jahren bei der Führerscheinprüfung 

bestanden haben. 

Wer Auto fährt und weiter Entferntes 

nur unklar oder gar schemenhaft 

wahrnimmt, riskiert die eigene Sicherheit 

und die anderer Verkehrsteilnehmer. 

„Schon eine relativ schwache Kurzsichtigkeit 

verschlechtert die Sehschärfe eines Autofahrers 

dramatisch“, erklärt Dr. Wolfgang Wesemann. 

„Bei einer unkorrigierten Kurzsichtigkeit 

von -1 Dioptrien fällt die Sehschärfe von 100 

auf rund 25 Prozent. Das ist etwa drei Mal so 

Den Spielplatz in der Wilhelm-Raabe-Straße in Neuenkirchen möchte 

die Elterninitiative attraktiver gestalten und bittet um Spenden. 

Um den Spielplatz vernünftig auszustatten, 

werden allerdings weitere 

Spenden benötigt. Daher bitten 

Sandra Schröder und Daniela von 

Fintel im Namen aller Kinder der 

Löwenzahnstraße um zahlreiche 

Spenden auf das Konto der Gemeinde 

Neuenkirchen, KSK, BLZ 258 516 

Schützenfrühstück 

SCHNEVERDINGEN. Zum Schützenfrühstück 

lädt der Schützenverein 

von 1848 Schneverdingen am 16. 

Oktober um 9 Uhr in die Schützendiele 

am Osterwald alle Mitglieder 

60, Kontonummer 502187. Eine 

Spendenbescheinigung stellt die 

Gemeinde Neuenkirchen gerne aus. 

Nach Aufstellung der neuen Spielgeräte 

plant die Elterninitiative voraussichtlich 

im Frühjahr 2012 eine 

kleine Einweihungsfeier, bei der die 

Spender namentlich genannt werden. 

und Freunde des Vereins ein. Es wird 

ein Kostenbeitrag erhoben. Anmeldungen 

nehmen Ulrike Thau, Ruf 

(05193) 6052, oder Conny Hergt, Telefon 

(05193) 9799981, entgegen. 

apfel ist zu kurz, sodass sich die einfallenden 

Lichtstrahlen ohne optisches Korrektionsmittel 

(Brillenglas oder Kontaktlinse) theoretisch erst 

hinter dem Auge treffen. Weitsichtigkeit wird oftmals 

unbewusst kompensiert, was u.U. eine Ursache 

für Kopfschmerzen sein kann. 

Stabsichtigkeit (Astigmatismus) 

Beim astigmatischen Auge gleicht die Form 

der Hornhautoberfläche mehr der Seite eines Eies 

als einer Kugel. Die Wölbung ist nicht durgehend 

gleichmäßig, sondern in einer Achse ist das 

Auge übersichtiger (grün), in der senkrecht dazu 

stehenden Achse ist es kurzsichtiger (rot). Das 

Licht, das ins Auge fällt, wird aufgrund dieser 

unterschiedlichen Achsen nicht in einem Brennpunkt 

fokussiert, sondern in zwei „Brennlinien“ 

(die rote bzw. die grüne Ellipse). 

Das astigmatische Auge kann daher keinen 

schlecht wie beim Führerscheinsehtest gefordert.“ 

Im Rahmen einer Verkehrssicherheitskampagne 

bieten Augenoptiker bundesweit 

kostenlose Sehtests an. Ziel ist, über die Wichtigkeit 

regelmäßiger Sehtests zu informieren 

und möglichst viele Menschen dazu zu bewegen, 

ihre Augen regelmäßig untersuchen und 

testen zu lassen. 


Blutspende 

HEBER. Die Freiwillige Feuerwehr 

Heber hat für kommenden Freitag, 

dem 7. Oktober, eine Blutspende organisiert. 

Wer teilnehmen will, hat dazu 

von 16.30 bis 19.30 Uhr im Böhmesportpark 

Heber Gelegenheit. 

Nach der Spende steht ein Imbiß zur 

Stärkung bereit. 

Schäferabend 

SCHNEVERDINGEN. Der vorerst 

letzte Schäferabend der Saison geht 

am kommenden Freitag, dem 7. Oktober, 

über die Bühne. Um 18 Uhr 

beginnt der gemütliche Abend in urigem 

Ambiente. Bei Heidjer-Spezialitäten 

und Getränken können die Gäste 

ausgiebig klönen. Ab 20 Uhr erklingen 

dann rockige Live-Töne: Das 

Duo „2nd Hand“ heizt dem Publikum 

mit einem Repertoire aus den Bereichen 

Rock, Pop, Blues, Soul und 

Country ein. 

Hospiz 

SOLTAU. Anläßlich des Welthospiztages 

am kommenden Samstag, 

dem 8. Oktober, wird der Soltauer 

Hospizdienst Lebensbrücke zwischen 

8 und 12 Uhr mit einen Infostand 

auf dem Wochenmarkt vertreten 

sein. Dort haben Interessierte 

die Möglichkeit, sich über die Arbeit 

des ambulanten Hospizdienstes und 

seine Kinderhospizarbeit zu informieren. 

Punkt (und damit kein Bild) scharf abbilden, nur 

alles unscharf (der verschwommene bräunliche 

Fleck „K“). Astigmatismus heißt „keine (Bild-) 

Punkte“. 

Ein Zylinder-Brillenglas („Z“) kann bei einem 

astigmatischen Auge eine punktscharfe Abbildung 

erzeugen. Es besteht aus einem „Plusanteil“ 

(grün) und einem „Minusanteil“ (rot), die 

senkrecht zueinander geschliffen sind. 

Altersweitsichtigkeit (Presbyopie) 

Die Elastizität der Augenlinse lässt mit zunehmendem 

Alter spürbar nach. Die Folge: Etwa 

vom 40. Lebensjahr an reicht die für die 

Scharfeinstellung auf die Nähe erforderliche Linsenwölbung 

z.B. nicht mehr, um das Kleingedruckte 

im Vertrag lesen zu können. Hier hilft 

auch keine Anstrengung, sondern nur noch eine 

Sehhilfe. 

Regelmäßige Sehtests 

können zu mehr 

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Kniffeln 

Azubi-Messe für Schüler 

BISPINGEN. In der Sporthalle der 

Bispinger Schule haben Jugendliche 

am kommenden Freitag, dem 7. 

Oktober, die Gelegenheit sich bei einer 

Ausbildungsmesse zu informieren. 

In der Zeit von 8.30 bis 12.55 

Uhr können die Schüler die Vielfalt 

der Ausbildungsmöglichkeiten in der 

Gemeinde kennenlernen. 

Außerdem biete sich dadurch eine 

Möglichkeit, die potentiellen Anbieter 

und Nachfrager von Ausbildungsplätzen 

zusammenzubringen, 

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Klönen 

TRAUEN. Der DRK Ortsverein SCHNEVERDINGEN. Der SoVD 

Trauen veranstaltet am Samstag, Schneverdingen trifft sich am Mitt- 

dem 15. Oktober, einen Kniffelabend. woch, den 12. Oktober, ab 15 Uhr 

Anmeldeschluß dafür ist am kom- zum Info- und Klönnachmittag in der 

menden Samstag, dem 8. Oktober. FZB. 

KSB-Radler auf Tour 

HEIDEKREIS. Ins Naturschutzge- beträgt etwa 45 Kilometer. Unterwegs 

biet radelt die KSB-Radwandergrup- ist eine Einkehr vorgesehen. Treffen 

pe am kommenden Samstag, dem 8. ist um 13.30 Uhr am Parkplatz Bor- 

Oktober. Harald und Christa Könenemannstraße in Soltau. Eine Anmelmann 

führen die Teilnehmerinnen und dung ist nicht erforderlich. Nähere 

Teilnehmer in die Natur rund um Auskünfte erteilt Radwanderwart Gün- 

Schneverdingen. Die Streckenlänge ter Elbers unter Ruf (05191) 15055. 

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erklärt die AG 3 der Gemeinde Bispingen, 

„Bispinger Gründerwasser“, 

die die Idee zu der Veranstaltung 

hatte. Dabei handelt es sich um 

eine Arbeitsgemeinschaft Bispinger 

Unternehmer. 

Es liege in ihrem eigenen Interesse, 

Auszubildende aus der Region 

zu werben, und so hätten sie die 

Idee zu der Messe entwickelt. Gemeinsam 

mit Verantwortlichen der 

Schule ist das Konzept dann entwickelt 

worden. 

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Fünf Schwerverletzte 

Bei einem Unfall auf der Autobahn 7 am Sonntagnachmittag sind bei Soltau 

fünf Insassen eines Autos schwer verletzt worden. Der Unfallwagen 

brach nach Angaben der Polizei aus bislang ungeklärter Ursache bei zirka 

120 Stundenkilometern nach rechts aus und kam von der Fahrbahn 

ab. Im Seitenraum überschlug sich das Fahrzeug an einer Böschung und 

blieb anschließend - wieder auf der Fahrbahn - auf dem Dach liegen. Drei 

der Verletzten im Alter von 11 bis 53 Jahren wurden mit Rettungswagen 

in das Heidekreisklinikum nach Soltau transportiert. Zwei mußten mit 

Rettungshubschraubern in Kliniken nach Rotenburg und Bremen geflogen 

werden. Den Sachschaden gibt die Polizei mit rund 8.000 Euro an. 

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Im Pyjama 

WIETZENDORF. Unter dem Motto 

„Lass die Leute reden“ lädt die St.- 

Jakobi-Kirche in Wietzendorf am 

kommenden Sonntag, dem 9. Oktober, 

um 11 Uhr zum „Irgendwie anders“-Gottesdienst 

ein. Wer mutig 

genug ist, erscheint zu diesem besonderen 

Gottesdienst im Pyjama. 

Es geht darum, im Alltag Mut zu beweisen 

und zum Beispiel eigene Entscheidungen 

zu treffen. Bereits ab 10 

Uhr wird unter der Empore in der Kirche 

zu einem Frühstücksbuffet eingeladen. 

Spaziergang 

SOLTAU. Am morgigen Donnerstag, 

den 6. Oktober, bietet das Mütterzentrum 

Soltau zwischen 9.30 und 

11.30 Uhr einen Naturspaziergang 

durch den Wacholderpark an. Treffpunkt 

ist der Parkplatz am Wacholderpark, 

und die Kinder können unterwegs 

genau erkunden, was am 

Wegesrand krabbelt und wächst. 

Spiele und ein Picknick runden den 

Vormittag ab. Die Teilnehmer sollten 

an wetterfeste Kleidung und Proviant 

denken. Bei Regenwetter kann 

das Treffen auch verlegt werden in 

die Sporthalle der AWO Trialog, Sozialpsychiatrische 

Dienste gGmbH, 

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Klimawandel 

SCHNEVERDINGEN. Die Senioren 

Union Schneverdingen lädt am 11. 

Oktober um 19.30 Uhr in das Gasthaus 

„Zum alten Krug“ ein. Auf dem 

Programm steht ein Vortrag von Dr. 

Ludwig Schänzler zum Thema „Klima-erwärmung 

- Realität oder 

Schwindel“. Schänzler ist bereits 

mehrfach zu Gast gewesen. 

* Begrenzte Vorratsmenge! Dieser Artikel kann bereits am ersten Angebotstag ausverkauft sein. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Dieser Artikel ist nur vorübergehend in unserem Sortiment und nicht in allen Filialen erhältlich. Sollte dieser Artikel trotz sorgfältiger 

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WIETZENDORF. Die Spielmäuse 

Wietzendorf feiern ihr zehnjähriges 

Bestehen mit einem Tag der offenen 

Tür am kommenden Sonntag, dem 

9. Oktober. Alle großen und kleinen 

Wietzendorfer sind ab 14.30 Uhr eingeladen, 

mit den Spielmäusen in der 

Siegelmühle in Wietzendorf zu feiern. 

Es gibt Kaffee und Kuchen sowie Bastelaktionen 

und Ponyreiten. 

Jeder kann mitmachen! 

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FC Firat Bergen gegen Heideblütenstädter chancenlos 

SCHNEVERDINGEN. Neuer Spitzenreiter 

in der Fußball-Bezirksliga 

ist der TV Jahn Schneverdingen, der 

auswärts beim FC Firat Bergen souverän 

5:0 gewann. Wer vor Beginn 

der Begegnung geäußert hätte, daß 

der TV Jahn nach dem Abpfiff die 

Tabellenführung übernehmen 

würde, wäre wahrscheinlich nur 

belächelt worden. Die Tatsache, daß 

sich im Spitzenspiel Borstel-Sangenstedt 

und Elbmarsch Unentschieden 

trennen könnten, war zweifelsohne 

nicht abwegig. Auch die 

Niederlage von Germania Walsrode 

bei Dicle Celle kam nicht überraschend. 

Kaum gerechnet hatte allerdings 

jemand mit dem 2:2 im Derby 

zwischen dem SV Nienhagen und 

dem Vorletzten SV Eintracht Celle 

sowie der 3:1-Packung des VFL 

Jesteburg beim Aufsteiger MTV 

Ashausen-Gehrden. Somit endete 

der Spieltag mit der kaum für möglich 

gehaltenen Konstellation, daß 

der TV Jahn nun punktgleich mit dem 

MTV Borstel-Sangenstedt die Liga 

anführt, jedoch die erheblich bessere 

Tordifferenz von (+8) aufzuweisen 

hat. 

Unter hochsommerlichen Voraussetzungen 

war sehr schnell klar, daß 

sich die Elf von Michael Krienke gegen 

die Jahnler etwas vorgenommen 

hatte. Das Team war technisch versiert 

und versuchte immer wieder mit 

schnellen Spielzügen zum Erfolg zu 

kommen. So mußte Philipp Meyer im 

TVJ-Kasten in der 8. Minute nach 

einem schnell ausgeführten Freistoß 

schnell ins bedrohte Eck abtauchen, 

um einen Treffer zu verhindern. Kurz 

darauf war Christoph Meinke als Retter 

in höchster Not zur Stelle. Der TV 

Jahn spielte kontrolliert seinen Part 

herunter und wurde in der 21. Minute 

für seine Geduld belohnt. Ein Eckball 

von Robson Basei setzte der an 

diesem Tag überragende Marcelo 

Reis per Kopf zum 0:1 in die Maschen. 

Kurz darauf folgte eine feine Einzelleistung 

von Michael Müller, der nach 

einem Solo aus 20 Metern nur knapp 

das Tor verfehlt. Eine Großchance der 

Platzherren zum Ausgleich wurde in 

der 29. Minute im Fünfmeterraum 

gerade noch mit vereinten Kräften von 

der Jahn-Abwehr vereitelt. Nach 30 

Minuten mußte Christopher Meinke 

verletzt ausscheiden vom Platz. Für 

ihn kam Oliver Kaaden ins Spiel. 

Da ohnehin schon drei etatmäßige 

Abwehrspieler nicht zur Verfügung 

standen, baute Jesco Rohde das 

Team um, was sich im Nachhinein 

allerdings nicht nachteilig auswirken 

sollte. Der Jahn-Coach äußerte sich 

Patrick Kraus vom TV Jahn erzielt seinen zweiten Treffer zum 0:4. 

zur Pause noch skeptisch, da die 

Platzherren eine zumindest gleichwertige 

Vorstellung abgeliefert hatten. 

Hinzu kam, daß Torwart Philip Meyer 

nach einem rüden Foul nicht mehr auflaufen 

konnte und durch Michael 

Gressmann ersetzt werden mußte. 

Die Mienen auf der Jahn-Bank erhellten 

sich aber in der 51. Minute, als Oliver 

Kaaden das Leder unhaltbar von 

der Strafraumgrenze zum 0:2 in den 

Torwinkel jagte. Nach 54 Minuten hatten 

die Gastgeber nochmals eine gute 

Möglichkeit, aber Rene Morgenstern 

bereinigte die Gefahr auf der Torlinie. 

60 Minuten waren gespielt und das 

Wechselkontingent der Heideblütenstädter 

war erschöpft, denn Denny 

Feldtmann mußte verletzungsbedingt 

durch Patrick Kraus ersetzt werden. 

In der 69. Minute hatte der Neuling 

seinen ersten viel versprechenden 

Auftritt, verzog aber knapp. Zwei 

Minuten darauf gab er zwei Gegenspielern 

das Nachsehen und wiederum 

fehlten nur wenige Zentimeter zum 

Torerfolg. Der dritte Versuch von 

Patrick Kraus in der 80. Minute war 

dann allerdings von Erfolg gekrönt. Er 

versetzte zwei Gegner an der 

Strafraumspitze und ließ Keeper Erdal 

Yavsan mit seinem platzierten Flachschuß, 

der genau am Pfosten im langen 

Eck zum 0:3 einschlug, keine 

Abwehrmöglichkeit. 

Nach 81 Minuten hatte Schlußmann 

Michael Gressmann Gelegenheit, sich 

bei einem Distanzschuß auszuzeichnen. 

Die immer mehr in Auflösung 

befindliche Firat-Abwehr mußte in der 

87. Minute im Anschluß an eine Ecke 

von Robson Basei auch noch das 0:4 

durch Patrick Kraus hinnehmen. Fast 

mit dem Schlußpfiff spielte Oliver Kaaden 

seine Schnelligkeit aus, ließ zwei 

Kontrahenten stehen und schloß 

überlegt zum 0:5-Endstand aus acht 

Metern ab. TVJ-Co-Trainer Sebastian 

Baden war zwar mit dem Ausgang 

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der Begegnung zufrieden, machte 

jedoch Abstriche, was die ersten 45 

Minutenn anbetraf, da die Mannschaft 

die Partie zunächst nicht in den Griff 

bekommen habe. Wichtig war für ihn 

„der Führungstreffer zur rechten Zeit“, 

der nach einer einstudierten Standardsituation 

gefallen sei. Nach der 

Pause sei der TV Jahn immer besser 

ins Spiel gekommen. Bei konsequenterer 

Ausnutzung der vielen Chancen 

hätte das Ergebnis noch erheblich 

deutlicher ausfallen können, so 

Baden. Ein besonderes Lob erhielt 

Marcelo Reis, der bei den hohen Temperaturen 

ein enormes Laufpensum 

über die gesamte Spielzeit zwischen 

beiden Grundlinien absolvierte. Jesco 

Rohde meinte, daß der Brasilianer in 

der Partie die Funktionen eines 

Abwehrspielers, Mittelfeldregisseurs 

und Torjägers in einer Person übernommen 

habe. Aber auch Robson 

Basei habe wieder eine hervorragende 

Leistung als Mittelfeldmotor- und 

Stratege abgeliefert. 

Firat-Trainer Michael Krienke war 

mit dem Verlauf der ersten Halbzeit 

zufrieden, kreidete jedoch den ersten 

Gegentreffer seinem Schlußmann an. 

Ansonsten sah er in dieser Phase 

beide Mannschaften auf Augenhöhe. 

Ausschlaggebend für die Niederlage 

waren für ihn die Unzulänglichkeiten 

im Abwehrverhalten seiner Mannschaft. 

Für den Coach waren die 

Zweikampfschwächen seiner Spieler 

der Schlüssel zum Erfolg einer routiniert 

auftrumpfenden Schneverdinger 

Mannschaft, der er Respekt für ihre 

Leistung zollte. TV Jahn Schneverdingen: 

Philip Meyer (ab 46. Minute 

Michael Gressmann), Erik Bussat, 

Rene Morgenstern, Christoph Meinke 

(ab 30. Min. Oliver Kaaden), Michael 

Müller, Robson Basei, Sascha 

Schäfer, Niklas Gölitzer, Fabian Natter, 

Marcelo Reis und Denny Feldtmann 

(ab 61. Minute Patrick Kraus). 

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am gemeinsamen Sport geht es wieder einzusteigen. Ab 40 Jahren 

den Freizeit-Faustballern, die sich ist jeder bei uns willkommen“, so 

regelmäßig in Schneverdingen zur Heinrich Mahnken. Und weiter: 

Gymnastik und zum Faustball tref- „Bei uns wird kein Leistungssport 

fen. Vor zwei Jahren waren es noch betrieben. Es geht mit lockerer 

15 Spieler, jetzt sind es acht bis Gymnastik los und wird mit Faus- 

neun Aktive über 40 Jahre, die ball fortgesetzt.“ Interessierte kön- 

jeden Donnerstag um 20 Uhr in der nen sich unter den Telefonnum- 

Turnhalle der Grundschule am mern (05193) 3922 oder (05193) 

Pietzmoor zusammenkommen. 999116 melden oder einfach beim 

„Wir suchen noch Mitspieler, die Training vorbeischauen. 

heide kurier 

Schützenfest im Ostpark 

Gastgeber MTV Soltau fertigt TSV Elstorf im Nachholspiel 7:1 ab 

SOLTAU. Die Bezirksligakicker 

des MTV Soltau können hochzufrieden 

auf ein verlängertes 

Wochenende zurückblicken, das 

ihnen zwei Siege und 10:1-Tore 

beschert hat. In der Wiederholungsbegegnung 

gegen den TSV 

Elstorf gab es ein 7:1-Schützenfest 

(2:0). 

In der Anfangsphase machten 

allerdings die Gäste Furore. Bereits 

nach zwei Minuten vergab Björn Jarmer 

nach einem schnellen Gegenangriff 

unkonzentriert eine Großchance. 

Es folgte in der 9. Minute eine 

gekonnte Ballstaffette des TSV und 

Jarmer scheiterte am großartig reagierenden 

MTV-Schlußmann Maik 

Ohlemeyer. Drei Minuten darauf gab 

es einen Eckball für die Gäste, der 

per Kopf weitergeleitet wurde. Die 

Volleyabnahme landete jedoch deutlich 

über dem MTV-Kasten. Nach 15 

Minuten sahen die Zuschauer die 

erste zwingende Aktion des MTV 

durch Hassan Turgut, der das Leder 

aber vom 16er aus über die Latte 

setzte. 

Ein gut getimter Paß von Eldin 

Hamidic wurde von Fadil Yavsan in 

der 20. Minute erlaufen und aus zwölf 

Metern überlegt zum 1:0 verwertet. 

Nur sechs Minute darauf flankte Fadil 

Yafsan auf Sebastian Meene, der den 

Ball direkt nahm und den Abpraller 

zum 2:0 aus spitzem Winkel versenkte. 

Anschließend war Sebastian 

Meene schneller als seine Gegenspieler, 

hatte nur noch TSV-Keeper 

Janik Oyss vor sich, zog den Ball 

jedoch am langen Pfosten vorbei, 

anstatt den besser postierten Yavsan 

anzuspielen. Die erste gute Aktion 

nach dem Wechsel ging in der 50. 

Minute von Jens-Uwe Joneleit aus, 

der Falk Dahms direkt im Strafraum 

anspielte. Dessen Heber strich allerdings 

über das Gehäuse. Anschließend 

verstärkte die Meier-Elf die 

Bemühungen, dem Spiel noch eine 

Wende zu geben. Einen abgefälschten 

Schuß konnte Maik Ohlemeyer in 

der 51. Minute noch entschärfen. 

Wenig später stand ein Gästestür- 

mer nach einem Querpaß etwa acht 

Meter vor dem MTV-Kasten. Seine 

Direktabnahme rutschte ihm über 

den Spann und neben den Pfosten. 

Mit einem Solo, das er aus kurzer Entfernung 

abschloß, erzielte Jonas Lanker 

in der 56. Minute den Anschlußtreffer, 

der sich bereits in den 

vorangegangenen Minuten angekündigt 

hatte. 

Drei Minuten darauf hatte Hassan 

Turgut das 3:1 auf dem Fuß, scheiterte 

jedoch am toll reagierenden 

Jannik Oyss. Nach 63 Spielminuten 

provozierte Hassan Turgut schlitzohrig 

ein Foul im Strafraum, das dann 

auch unter dem Protest der Gäste 

den gewünschten Effekt erzielte. Den 

Straftstoß verwandelte er selbst in 

gewohnt sicherer Manier zum 3:1. 

Über diese Entscheidung ereiferte 

sich TSV-Stürmer Jonas Lanker dermaßen, 

daß er mit gelb/rot des Feldes 

verwiesen wurde. Anschließend 

war der Widerstand der Gäste gebrochen 

und der MTV spielte und schoß 

die Elstorfer in Grund und Boden. 

Bereits nach 69 Minuten betätigte 

sich der wiederum überragende Hassan 

Turgut als Vorbereiter, spielte 

Freizeit-Faustballer Ü40 

Handball-Vorschau 

MTV Soltau erwartet TSV Burgdorf II 

HEIDEKREIS (tke). Am kommenden 

Sonnabend um 19.15 Uhr haben 

die Handball-Herren des MTV Soltau 

den Oberliga-Tabellenführer TSV 

Burgdorf II zu Gast, der mit einer blütenweißen 

8:0-Punkteweste anreist. 

Die Burgdorfer Bundesligareserve, 

die vom Ex-Nationspieler Sven 

Lakenmacher trainiert wird, gehört zu 

den Topfavoriten in dieser Saison 

und wird voraussichtlich mit einer 

sehr jungen Mannschaft in der Böhmestadt 

antreten. Aber auch die Soltauer 

verfügen über eine starke Truppe, 

der besonders in eigener Halle 

einiges zugetraut werden darf. 

Saisonübergreifend gewannen die 

Mannen von Trainer Bernd Schors 

zehn Heimspiele in Folge und können 

daher mit breiter Brust in dieses 

Match gehen. Fehlen wird den Gastgebern 

jedoch weiterhin Jakob Happel. 

In der vergangenen Spielzeit 

konnten die MTV-Herren mit 30:29 

und 36:31 zweimal gegen Burgdorfs 

Der TSV-Keeper ist geschlagen, der Ball zappelt im Netz, die Gesichter 

der Verteidiger sprechen Bände: Sebastian Meene hat soeben zum 2:0 

getroffen. 

„Zweite“ gewinnen, so daß vorsichtiger 

Optimismus durchaus angebracht 

erscheint. Besonders bauen 

die Soltauer auf lautstarke Unterstützung 

ihres Publikums, das in dieser 

Partie zum Zünglein an der 

Waage werden könnte. 

Die Oberliga-Damen der HSG 

Heidmark müssen am kommenden 

Sonntag um 16 Uhr beim Hannoverschen 

SC ran und wollen ihren guten 

Saisonstart fortsetzen. Die Gastgeberinnen 

verloren ihre bisherigen vier 

Partien allesamt und hängen damit 

im Tabellenkeller fest. Die Südkreisvertretung 

dagegen hat 6:2-Punkte 

auf ihrem Konto und liegt damit in 

Soll. Gegen Hannover konnten die 

Heidmarker Damen in der vergangenen 

Saison mit 23:22 und 33:27 zweimal 

gewinnen und wollen diesen 

Trend fortsetzen. Dazu wird allerdings 

eine deutliche Steigerung 

gegenüber dem Embsen-Spiel notwendig 

sein. 

Sebastian Meene mustergültig am 

Fünfmeterraum an, der dann keine 

Mühe hatte, mit dem 4:1 die Vorentscheidung 

herbeizuführen. Nach 74 

Minuten wäre beinahe der nächste 

Treffer fällig gewesen. Eine weite 

Flanke köpft Hassan Turgut auf die 

Latte. Der Abpraller wurde dann allerdings 

geklärt. 

Besser lief es in der 79. Minute: 

Yavsan lenkte einen Volleyschuß von 

Jens-Uwe Joneleit aus kurzer Entfernung 

zum 5:1 in die Maschen. Vier 

Minuten später marschierte Hassan 

Turgut allein auf Keeper Oyss zu, zog 

ab und den Abpraller vollendete der 

eingewechselte Arne Vortmüller zum 

6:1. Das Torfestival beendete Falk 

Dahms in der 89. Minute, als er das 

SOLTAU. Einen klaren 3:0-Heimsieg 

(1:0) holten die Bezirksligafußballer 

des MTV Soltau gegen VFL 

Westercelle. Mit einem leichten 

Unbehagen hatten die Ostparkkicker 

der vorgezogenen Samstagabend-Begegnung 

gegen den ungeliebten 

Celler Kontrahenten 

entgegengesehen. Gab es doch in 

der vergangenen Saison trotz einer 

2:1-Führung in den letzten Minuten 

noch eine derbe 2:5-Heimniederlage. 

Hinzu kamen noch diverse Platzverweise 

für Spieler und die Trainerbank. 

Auch im Rückspiel behielt 

die Elf von Trainer Andreas Heindorff 

mit 1:0 die Oberhand. Beide 

Teams hatten sich diesmal vorgenommen, 

sich mit einem Erfolg in 

das Mittelfeld der Tabelle abzusetzen. 

MTV-Trainer Thomas Fricke war in 

der mißlichen Situation, daß ihm nicht 

nur einige Akteure fehlten (Daniel 

Giesecke, Vladan Radevic und Pascal 

Gnoyke), sondern aus der Not 

heraus auch einige angeschlagene 

Spieler wie Sebastian Meene, Fabian 

Helmke und Eldin Hamidic auflaufen 

mußten. Für den erkrankten 

Christopher Eggersglüss nahm Maik 

Ohlemeyer den Platz zwischen den 

Pfosten ein. 

Nach anfänglichem Abtasten hatte 

der MTV in der 10. Minute bei einem 

Yavasan-Kopfballtreffer Pech, daß 

dieser aus Abseitsposition erzielt 

wurde. Nach einem Zuspiel von Falks 

Dahms bot sich Fadil Yavsan die 

nächste Großchance. Sein überhasteter 

Schuß strich jedoch aus 14 

Metern über die Querlatte. Erst nach 

einer halben Stunde gab es den 

ersten Warnschuß des VFL. Im 

Anschluß an eine lange Flanke auf 

den hinteren Bereich des Fünfers verpaßten 

gleich mehrere Angreifer die 

Chance zum Führungstreffer. Den 

Höhepunkt der bis dahin nicht berauschenden 

Partie leitete Sebastian 

Meene in der 44. Minute ein: Von 

genaue Zuspiel von Yavsan unter 

dem Jubel der 150 Zuschauer zum 

7:1 in die Maschen hämmerte. TSV- 

Trainer Heinz-Werner Meyer trauerte 

den vergegebenen Chancen der 

ersten Halbzeit hinterher und beklagte 

das mangelhafte Defensivverhalten 

seiner Spieler. Nach dem Wechsel 

hatte er nach dem Anschlußtreffer 

noch Hoffnung geschöpft, die aber 

durch den seiner Meinung nach 

unberechtigten Elfmeter und den 

gleichzeitigen Platzverweis zunichte 

gemacht worden sei. Danach, so sein 

Fazit, hätten einige seiner Akteure 

das Fußballspielen eingestellt und 

dazu beigetragen, daß es zu dieser 

„Klatsche“ gekommen sei. 

MTV-Coach Thomas Fricke war mit 

dem gesamten Verlauf des Wochenendes 

freilich hochzufrieden. Er 

räumte jedoch ein, daß es Momente 

am Anfang der Partie und nach dem 

Anschlußtreffer heikle Momente für 

seine Elf gegeben habe. Allerdings 

fielen die Tore seiner Ansicht nach 

zum richtigen Zeitpunkt „und nach 

dem Strafstoß mit dem Platzverweis 

war die Begegnung gelaufen.“ Als 

Wermutstropfen bezeichnete er allerdings 

die Verletzung von Fabian 

Helmke, der ohnehin schon angeschlagen 

in das Spiel gegangen sei. 

MTV Soltau: Maik Ohlemeyer, Martin 

Eggers, Marcel Rosenke, Sebastian 

Meene (ab 76. Min. Arne Vortmüller), 

Jens-Uwe Joneleit, Hassan 

Turgut, Fadil Yavsan, Lars-Hendrik 

Dehning (ab 67. Min. Vladan Radevic), 

Falk Dahms, Fabian Helmke (ab 

54. Min. Niclas Stegmann) und Eldin 

Hamidic. 

Torchancen für zwei Spiele 

MTV Soltau: Klarer 3:0-Sieg gegen Angstgegner VFL Westercelle 

Fadil Yavsan mit viel Übersicht angespielt, 

setzte er sich energisch auf 

Linksaußen durch, zog aus spitzem 

Winkel ab und legte anschließend 

den Abpraller überlegt in den 

Rückraum auf Hassan Turgut, der 

das Leder aus sieben Metern zum 1:0 

in die Maschen hämmerte. Kurz vor 

dem Pausenpfiff gab es auf der 

Gegenseite eine Schrecksekunde für 

die Fricke-Elf. Der vermeintliche Treffer 

der Gäste wurde aber nicht gegeben. 

Nach dem Wechsel nahm die 

Offensivabteilung des MTV Fahrt auf. 

Erst hatte Hassan Turgut seinen 

nächsten Treffer auf dem Fuß, spielte 

jedoch zu uneigennützig in den 

Rückraum. Die nächste Möglichkeit 

folgte kurz darauf. Ein Kopfball von 

Fadil Yavsan wurde genau auf Hassan 

Turgut abgewehrt, der in der 54. 

Minute aus drei Metern knallhart auf 

2:0 erhöhte. Nur zwei Minuten darauf 

umkurvte der zweifache Torschütze 

seine Gegenspieler, zog ab 

und scheiterte am gut reagierenden 

Schlußmann Jan Lindner. Kurz 

danach hatte Yavsan Pech, daß ihm 

kurz vor dem Gehäuse das Leder 

über den Spann rutschte. Der an die- 

Heimniederlage 

TSVW-Handballer verlieren 29:31 

HEIDEKREIS (tke). Am vergangenen 

Wochenende mußten die Verbandsliga-Handballer 

des TSV Wietzendorf 

eine 29:31-Heimniederlage 

gegen die HSG Plesse-Hardenberg 

einstecken und verpaßten damit den 

erhofften Sprung in die obere Tabellenhälfte. 

Die Damen der HSG Heidmark 

siegten beim Aufsteiger MTV 

Embsen mit 29:21-Toren und schoben 

sich auf Platz drei in der Oberliga 

Niedersachsen vor. 

Die Wietzendorfer kamen in der 

Partie gegen den Tabellennachbarn 

schlecht aus den Startlöchern und 

gerieten über 1:3 und 2:4 mit 4:8 in 

Die Verbandsliga-Handballer des 

TSV Wietzendorf (beim Wurf: Florian 

Haisch) kassierten beim 29:31 

gegen Plesse-Hardenberg nach 

zuletzt zwölf Heimerfolgen in Serie 

die erste Niederlage vor eigenem 

Publikum. 

sem Tag großartig aufgelegte Hassan 

Turgut spielte anschließend Yavsan 

den Ball so geschickt in den Lauf, 

daß dieser nur noch den VFL-Keeper 

vor sich hatte. Sein Schlenzer senkte 

sich jedoch knapp über die Latte. 

Eine halbe Stunde war gespielt, als 

Fadil Yavsan eine Flanke von Falk 

Dahms aus fünf Metern volley an den 

Pfosten setzte. Nach 65 Minuten 

hatte Yavsan erneut Pech, da er wieder 

nur das Aluminium traf. Beinahe 

hätte sich das Auslassen der vielen 

Chancen gerächt: In der 78. Minute 

wehrte Maik Ohlemeyer einen gefährlichen 

Schuß aus kurzer Entfernung 

ab, der Nachschuß wurde von der 

aufmerksamen Abwehr abgeblockt. 

Nach 79 Minuten war die Entrüstung 

auf der VFL-Bank groß, als ein 

Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung 

keine Anerkennung fand. 

Danach kamen die Gäste ein wenig 

auf und hatten ansatzweise auch einige 

gute Möglichkeiten, die allerdings 

nichts einbrachten. Wenig später 

wurde Yavsan an der Spitze des 

Fünfmeterraumes angespielt. Entgegen 

seinen sonstigen Gewohnheiten 

suchte er nicht den Abschluß, sondern 

legte das Leder zurück, wo die 

In dieser Szene kommt Fadil Yavsan vom MTV Soltau zu spät. Die Böhmestädter 

gewannen letztlich aber souverän 3:0. 


Rückstand. In der Abwehr standen 

die Grün-Weißen zwar recht gut, 

doch in der Offensive blieb das Worthmann-Team 

unter seinen Möglichkeiten 

und vergab einige gute Chancen. 

Trotzdem kämpften sich die 

Hausherren in den letzten Minuten 

des ersten Durchgangs von 6:10 auf 

12:13 heran und meldeten sich damit 

ins Match zurück. Bis zum 15:16 

konnten die Wietzendorfer auch den 

Anschluss halten, schafften den Ausgleichstreffer 

jedoch nicht. Stattdessen 

legten die Plesser eine Schippe 

drauf und enteilten über 20:16 bis auf 

28:21. Damit war das Match rund 

zehn Minuten vor dem Ende entschieden. 

Die TSV-Handballer versuchten 

zwar, mit einer offeneren 

Abwehrformation das Blatt noch zu 

wenden. Dichter als auf 29:31 kamen 

die Gastgeber jedoch nicht heran und 

mussten damit nach zwölf erfolgreichen 

Heimspielen erstmals wieder 

eine Niederlage vor eigenem Publikum 

einstecken. 

Die Damen der HSG Heidmark 

agierten beim Aufsteiger und Schlusslicht 

MTV Embsen von Beginn an 

hellwach und überrollten den Rivalen 

regelrecht. Bereits nach zwölf 

Minuten lagen die Gäste mit 12:2 in 

Front und hatten das ungleiche Duell 

damit vorentschieden. Danach ließ 

das Siemsglüß-Team die Zügel 

schleifen, so daß die Gastgeberinnen, 

die kein Oberliganiveau präsentierten, 

besser mitspielen konnten. 

Zur Halbzeit führte Heidmark 

weiterhin mit 16:9 und kontrollierte 

auch anschließend das Bezirksderby. 

Da sich die HSG-Handballerinnen 

jedoch von der Leistung des 

Gegners anstecken ließen, war Trainer 

Lutz Siemsglüß trotz des klaren 

29:21-Erfolges keinesfalls zufrieden. 

Situation dann bereinigt wurde. Die 

Entscheidung leitete der überragende 

Sebastian Meene ein. Er ließ in der 

87. Minute auf Rechtsaußen mehrere 

Gegenspieler wie Statisten aussehen, 

sah den in Mitte frei stehenden 

Falk Dahms, der das präzise 

Zuspiel aus zehn Metern zum 3:0 im 

Kasten versenkte. In der Schlußminute 

scheiterten zuerst Sebastian 

Meene und dann im Nachschuß 

Yavasan aus Nahdistanz am hervorragend 

reagierenden VFL-Schlußmann. 

VFL-Trainer Andreas Heindorff 

beurteilte den Sieg des MTV als 

hochverdient. Er haderte allerdings 

mit der Annullierung des Abseitstreffers, 

durch den eine Wende eventuell 

noch möglich gewesen wäre. Die 

Böhmestädter seien sehr körperbetont 

zu Werke gegangen und hätten 

seiner Elf so den Schneid abgekauft. 

Insgesamt sei sein Team, so sein 

Resümee, mit der Höhe des Resultates 

noch gut bedient gewesen. 

Thomas Fricke war mit dem Verlauf 

der Begegnung natürlich sehr 

zufrieden. In der hart umkämpften 

Partie hätten seine Spieler sehr gut 

dagegengehalten. Als glücklichen 

Umstand sah der Coach den Treffer 

kurz vor der Halbzeit an. Der einzigen 

Kritikpunkt, den er auf dem Zettel 

hatte, waren die vielen ausgelassenen 

Großchancen, durch die es 

erheblich früher möglich gewesen 

wäre, die Spannung aus der Partie 

zu nehmen. Anerkennung sprach 

Thomas Fricke auch seinen angeschlagenen 

Spielern aus, „die einen 

ganz erheblichen Beitrag zum Erfolg 

leisteten.“ 

MTV Soltau: Maik Ohlemeyer, Marcel 

Rosenke, Sebastian Meene, 

Jens-Uwe-Joneleit, Fabian Helmke, 

Hassan Turgut (ab 80. Min. Gregor 

Wilms), Fadil Yavsan, Lars-Hendrik- 

Dehning, Falk Dahms, Eldin Hamidic 

und Martin Eggers.


Seite 9 

Hotel für Insekten „eröffnet“ 

Ein langgehegter Wunsch wurde kürzlich in Oldendorf die Tat umgesetzt: Die NABU-Ortsgruppe Hermannsburg/Faßberg 

baute beim Haus der Natur in Oldendorf eine große Insektennistwand auf. Zu Ehren ihres verstorbenen 

langjährigen Vorsitzenden Heinrich Lange wurde sie nach ihm „Insektenhotel Heinrich Lange“ 

benannt. Eine Spende der Sparkasse Celle und die Kondolenzspenden anläßlich der Bestattung von Heinrich 

Lange machten dieses Projekt in Verbindung mit Eigenleistungen möglich. Auch örtliche Handwerker beteiligten 

sich an der Ausstattung: Ein Dachdecker stiftete die handgefertigten Dachziegel und ein Tischler die 

Schautüren. Über mangelnde Resonanz kann sich die „Hotelleitung“ nicht beklagen, denn schon nach wenigen 

Tagen waren die ersten „Zimmer“ belegt. Das Foto zeigt Aktive der NABU-Ortsgruppe vor dem schmucken 

„Fünf-Sterne-Hotel“ für Insekten, das künftig rege „angeflogen“ werden dürfte. 

Hinweise erwünscht 

Heimatbund erarbeitet „Rote Mappe“ 

HEIDEKREIS. Auch in diesem Jahr 

ruft der Niedersächsische Heimatbund 

alle Niedersachsen auf, an der 

„Roten Mappe“ für das Jahr 2012 

mitzuarbeiten. Mit der „Roten Mappe“ 

will der Landesheimatbund der 

Bevölkerung - als Ergänzung zur Parlamentsarbeit 

- ein Instrument anbieten, 

mit der Landesregierung in einen 

Dialog über wichtige Fragen der 

Landes- und Ortsentwicklung einzutreten. 

Im Zentrum der „Roten Mappe“ 

stehen Fragen der Denkmalpflege, 

des Natur-, Umwelt- und Landschaftsschutzes, 

der Stadt- und 

Dorfentwicklung, des Erhalts der Niedersächsischen 

Regional- und Minderheitensprachen 

Niederdeutsch 

und Saterfriesisch sowie der Vermittlung 

von Orts- und Landesgeschichte 

sowie allgemeiner Kenntnisse 

über Niedersachsen im Schulunterricht 

und an außerschulischen 

Lernorten wie Museen und Archiven. 

In diesem Jahr will der Heimatbund 

bei der Zusammenstellung der Mappe 

neue Wege gehen: In den zwei 

Hauptarbeitsgebieten des Verbandes, 

der Denkmalpflege und dem Natur- 

und Landschaftsschutz, sollen 

besonders aktuelle Schwerpunktthemen 

vertieft behandelt werden: 

Für die Bereiche Umwelt, Natur und 

Landschaft stehen die Ausrichtung 

Beratung 

HEIDEKREIS. Die Erziehungsberater 

des Heidekreises bieten heute 

von 17 bis 19.30 Uhr unter (05191) 

70232 eine telefonische Abendsprechstunde 

an. 

Vorträge 

SOLTAU. Im Rahmen der „Vortragsreihe 

Existenzgründung“ der 

Koordinierungsstelle „Frau & Wirtschaft 

Heidekreis“ in Kooperation mit 

dem U-Netz Heidekreis referiert Natascha 

Fabian, Diplom-Ökonomin 

und Steuerberaterin, am Montag, den 

10. Oktober, von 18.30 bis 20.45 Uhr 

zum Thema „Steuerliche Grundlagen“. 

Am Montag, den 17. Oktober, 

von 18.30 bis 20.45 Uhr folgt ein Vortrag 

zum Thema „Akquise“. Referentin 

ist Anke Tielker, Unternehmensberaterin 

und Existenzgründungsbegleiterin. 

Beide Veranstaltungen 

gehen in der Koordinierungsstelle 

„Frau & Wirtschaft Heidekreis“ 

in der Feldstraße 7-9 in Soltau 

über die Bühne. Es wird eine Gebühr 

erhoben. Anmeldungen nimmt 

die Koordinierungsstelle entgegen, 

Telefonnummer (05191) 9274870 

oder per E-Mail an koostelle@heidekreis.de. 

der Agrarpolitik und die Energiewende, 

mit ihren einschneidenden Auswirkungen 

auf die heimische Landschaft 

und ihrer Arten- und Biotopvielfalt, 

im Mittelpunkt. Daneben soll 

die Gefährdung der Alleen durch die 

Umsetzung einer Verkehrsrichtlinie 

des Bundes besonders verfolgt werden. 

Im Bereich der Denkmalpflege 

sucht der Heimatbund besonders 

nach Hinweisen zu kritikwürdigem 

Umgang der öffentlichen Hand mit 

ihren eigenen Denkmalen. Aber auch 

zu anderen Einzelfällen des Naturund 

Umweltschutzes und der Denkmalpflege 

sowie zu den weiteren Arbeitsfeldern, 

zur Geschichtsvermittlung, 

zu Archäologie, Niederdeutsch 

und Saterfriesisch, werden Hinweise 

der Bevölkerung erbeten. 

Gesucht werden Hinweise - kritische 

oder anerkennende - zu entsprechenden 

Einzelfällen, Projekten 

und übergeordneten Aspekten. Diese 

sollen, nach einer Überprüfung 

durch die Fachleute des Verbandes, 

Eingang in die „Rote Mappe“ finden 

und der Landesregierung übergeben 

werden. Vorschläge und Hinweise bis 

zum 11. November senden an: Niedersächsischer 

Heimatbund, Landschaftstraße 

6a, 30159 Hannover, 

oder per E-Mail: Heimat@niedersaechsischer-heimatbund.de. 

Beförderungsappell 

27 kleine „Salamander“ 

In Poitzen hat sich eine Kinderfeuerwehr gegründet 

Die Mitglieder der neuen Kinderfeuerwehr in Poitzen, Gäste und das Betreuerteam posieren vor dem Feuerwehrhaus 

in Poitzen. 

POITZEN. In Poitzen gibt es auf einen 

Schlag 27 neue Feuersalamander. 

Dabei handelt es sich nicht etwa 

um die Amphibien mit der auffälligen 

schwarz-gelben Kennzeichnung, 

sondern um 27 Kinder, die sich jetzt 

zur Kinderfeuerwehr „Die Feuersalamander“ 

in Poitzen zusammengefunden 

haben. Es ist die dritte Kinderfeuerwehr 

im Landkreis Celle. Zur 

offiziellen Gründung war großer 

Reserveoffiziersanwärter zum Fahnenjunker ernannt 

MUNSTER. Insgesamt 20 Reserveoffiziersanwärter 

sind jetzt im Rahmen 

eines Appells durch den Kommandeur 

„Ausbildungszentrum Panzertruppen“, 

Oberst Artur Schwitalla, 

zum Fahnenjunker ernannt worden. 

Zahlreiche zivile Gäste, vor allem 

Familienangehörige und Freunde, 

waren der Einladung zum Appell 

gefolgt. 

In seiner Ansprache hob Oberst 

Schwitalla die Bedeutung von gut 

ausgebildeten und motivierten Reservisten 

für die Streitkräfte hervor 

und ging dabei auch auf das neue 

Reservistenkonzept ein. Abschließend 

dankte er dem Ausbildungsbereich 

II Panzertruppen unter 

der Führung von Oberstleutnant 

Kay Uwe Rudloff und den Ausbildern 

des Hörsaals 9, Hauptmann Martin 

Huntemann, Stabsfeldwebel Michael 

Wüppelmann und Hauptfeldwebel 

Lutz Steinbeck, für die gute Vorbereitung 

der Reserveoffiziersanwärter 

auf deren zukünftige Verwendungen. 

Eine besondere Ehre wurde dem 

Zur „Infa“ 

MUNSTER. Zur Erlebnis- und Einkaufsmesse 

„Infa“ in Hannover fährt 

der Landfrauenverein Munster am 

Montag, dem 24. Oktober. Es wird ein 

Kostenbeitrag erhoben, der an Annemarie 

Baden, Telefon (05190) 989968, 

zu überweisen ist. Anmeldungen 

müssen bis zum 5. Oktober erfolgen. 

Der Bus fährt um 7.30 Uhr bei Carstens 

Gasthaus ab und beim Blumenhaus 

schulz ab. Weitere Abfahrtzeiten: 

7.45 Uhr: Friedrich-Heinrich- 

Platz, 7.55 Uhr: Ilster, Alvern, Hötzingen. 

Gegen 18 Uhr kommen die Teilnehmerinnen 

wieder in Munster an. 

Blutspende 

HERMANNSBURG. Zum letzten 

Mal in diesem Jahr lädt das Deutsche 

Rote Kreuz in Hermannsburg zu einem 

Blutspendetermin ein: Am Freitag, 

dem 7. Oktober, von 16 bis 20 

Uhr sind Blutspender in der Hermann-Billung-Grundschule 

(Eingang 

Parkplatz Feldweg) willkommen. 

Spenden können alle gesunden Volljährigen, 

die mehr als 50 Kilogramm 

wiegen. Erstspender sollten jedoch 

nicht älter als 59 Jahre sein. 

Versammlung 

MUNSTER. Die Mitgliederversammlung 

des Hausfrauenbundes 

Munster steht am 12. Oktober um 19 

Uhr im Soldatenheim auf dem Programm. 

Ein Apotheker informiert über 

Grippe- und andere Impfungen. 

Said-Schah Mohammed Zadegan (li.) wurde als Lehrgangsbester von 

Oberst Artur Schwitalla mit einem Preis ausgezeichnet. 

Obergefreiten Reserveoffiziersanwärter 

Said-Schah Mohammed Zadegan 

zuteil. Als Lehrgangsbester 

AWO: Klönen 

SOLTAU. Zum zwanglosen Beisammensein 

lädt der Soltauer Ortsverein 

der Arbeiterwohlfahrt (AWO) 

an jedem ersten Freitag des Monats 

um 15 Uhr in seine Räumlichkeiten 

in der Poststraße 18-21 ein. Beim 

Klönschnack gibt es Kaffee und Kuchen, 

es wird gespielt und hin und 

wieder steht ein Vortrag auf dem 

Plan. Nächster Termin ist der 7. Oktober. 

Senioren-Union 

MUNSTER. Zur Besichtigung der 

GEKA mit Führung lädt die Senioren- 

Union Munster am 19. Oktober um 

15 Uhr ein. Treffpunkt ist um 14.55 

Uhr der Parkplatz vor dem Eingangstor 

der GEKA in der Humboldtstraße 

in Munster. 

Infa 

MUNSTER. Die Munsteraner 

Hausfrauen fahren am Montag, dem 

24. Oktober, zur Infa nach Hannover. 

Anmeldungen werden bis zum 12. 

Oktober unter Ruf (05192) 886727 

entgegengenommen. 

Kuren 

SOLTAU. Eine Beratung zum Thema 

Mutter-(oder Vater-)Kind-Kuren 

bietet die Awo in Soltau am Dienstag, 

dem 11. Oktober, von 10 bis 12 

Uhr in den Räumen des Ortsvereins 

in der Poststraße 18-20 an. 

mit der Abschlußnote 1,3 zeichnete 

Oberst Schwitalla ihn mit einem Bestenpreis 

aus. 

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HIGHLIGHTS 

IM HERBST! 

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Bahnhof in dem Ort der Gemeinde 

Faßberg: Poitzens Ortsbrandmeister 

Torsten Ahrens konnte neben vielen 

Bewohnern auch den stellvertretenden 

Bürgermeister Kay Peters, den 

Kreisbrandmeister Dirk Heindorff, Gemeindebrandmeister 

Klaus Beyer, 

Führungskräfte der Gemeindefeuerwehr 

und Abordnungen der Jugendfeuerwehren 

aus Faßberg und Müden 

begrüßen. „Diese Gründung 

konnte nur vollzogen werden, da der 

Rat der Gemeinde Faßberg die Satzung 

änderte, so daß eine weitere Abteilung 

der Freiwilligen Feuerwehr gegründet 

werden konnte“, erläuterte 

Gemeindebrandmeister Klaus Beyer. 

Auf die kleinen zukünftigen Brandlöscher 

im Alter von sechs bis zehn Jahren 

kommen jetzt Verpflichtungen zu. 

So werden sie in zwölf Diensten im 

Jahr einiges über Brandschutzerziehung 

und die Arbeit der Feuerwehr 

lernen. Betreut werden sie von einem 

Team aus sieben Personen. Spiele 

und Basteleien gehören auch mit zum 

Programm der Kinderfeuerwehr. „Im 

Sommer dürfen die Wasserspiele 

natürlich nicht fehlen“, betont Ortsbrandmeister 

Torsten Ahrens auch 

den Spaß-Aspekt, der den Nachwuchs 

wohl ebenfalls bewogen hat, 

sich so früh für die gute Sache zu engagieren. 

Pädagogik-Seminare 

Angebote der Volkshochschule 

SOLTAU/WALSRODE. Die Volkshochschule 

Heidekreis bietet im Programmbereich 

Pädagogik verschiedene 

Veranstaltungen an, die sich sowohl 

an Eltern als auch an pädagogische 

Fachkräfte aus dem Bereich 

der Tagespflege, der Krippe, der Kindertagesstätte 

und der Grundschule 

richten. 

Kenntnisse im Bereich der „Interkulturellen 

Kompetenz“ vermittelt eine 

Grundlagenqualifizierung am 8. 

und 9. Oktober in Walsrode. Bei Interesse 

kann der Kurs mit einer Prüfung 

abgeschlossen werden. Am 

Dienstag, den 11. Oktober, geht es 

ab 17.30 Uhr in Walsrode unter der 

Leitung von Roland Hindmarsh um 

das Thema „Lernschwierigkeiten bei 

Kindern begegnen“. Das Seminar 

richtet sich insbesondere an Eltern 

sowie andere pädagogisch Interes- 

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sierte. Unter dem Motto „Lebensmittel 

-Mittel zum (Über-)Leben“ steht 

das Tagesseminar am Samstag, den 

15. Oktober, von 11 Uhr bis 17 Uhr, 

das sich insbesondere an Fachkräfte 

aus dem Bereich der Tagespflege, 

KiTa und Grundschule wendet. 

Nach den Herbstferien folgen im 

November weitere Themen wie zum 

Beispiel „Streßfrei durch die Hausaufgaben“ 

(9. November, 19.30 Uhr), 

oder „Lernwerkstatt - ein pädagogisches 

Zukunftsmodell?“ (14. und 15. 

November, jeweils 9 Uhr bis 16 Uhr) 

und „Legasthenie-Prävention im Unterricht“ 

(Beginn 17. November). 

Nähere Informationen und Anmeldungen 

zu diesen und anderen Veranstaltungen 

dieses Programmbereichs 

in der Volkshochschule, Kirchplatz 

4 in Walsrode, Ruf (05161) 

948880.

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· verkaufsoffener Sonntag · 

40 Jahre Plaschka: Hier spielt die Musik 

Es ist aus dem 

Veranstaltungskalender 

in Munster 

nicht mehr wegzudenken: 

das 

traditionelle Kartoffelfest 

des 

Autohauses 

Plaschka. 

Leckere Spezialitäten,Kunsthandwerk 

und 

Musik machen 

die Veranstaltung 

Jahr für 

Jahr zum Publikumsmagneten. 

Am Samstag 

und Sonntag, 

dem 8. 

und 9. Oktober, 

ist es wieder 

soweit. Familie Plaschka hat mit Mitarbeitern 

und Freunden wieder mit viel Engagement das 19. 

Kartoffelfest vorbereitet. Dabei kann auch ein runder 

Geburtstag gefeiert werden: 40 Jahre Autohaus 

Plaschka. 

Wie gewohnt gibt es in der Werkstatt die beliebten 

Bratkartoffeln mit Knipp und frisch zubereitete Puffer. 

Natürlich fehlt hier auch nicht das reichhaltige 

Kuchenangebot des Vereins Bundeswehrfamilien 

Munster. Hausgemachte 

Kuchen und Torten 

werden von den Mitgliedern 

zugunsten 

des Vereins verkauft. 

In diesem Jahr liegt 

allen die Unterstützung 

besonders am 

Herzen, da zahlreiche 

Soldaten aus Munster 

in Afghanistan im Einsatz 

sind und der Verein 

sich in vielen Bereichen 

sehr um die Familien 

der Soldaten kümmert. 

Zahlreiche Kunsthandwerker 

und Hobbykünstler 

werden die 

Ausstellungshalle mit 

ihrem Angebot füllen. 

Einige Handwerker zeigen, 

wie sie arbeiten. So können 

Wir haben 

den Durchblick. 

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Interessierte zusehen, wie Wolle gesponnen und 

Bernstein geschliffen wird oder Körbe und Stuhlsitze 

geflochten werden. Auf dem Hof können die Besucher 

außerdem einem Schmied bei der Arbeit 

zuschauen und auch selbst einmal den Schmiedehammer 

schwingen. Auch ein Goldschmied zeigt sein 

Können: er produziert aus altem Silberbesteck neue 

Schmuckstücke für Hals und Hand. 

In der Opel-Halle des Autohauses Plaschka finden 

die Gäste in diesem Jahr wieder das österreichische 

Heurigen-Lokal. Plaschkas Freunde aus Sitzendorf in 

Niederösterreich reisen wieder an, um ihre Weine 

sowie eigene Obstbrände und Produkte ihrer Kürbisernte 

anzubieten. Hier spielt auch 

die Musik, denn seit vielen Jahren 

ist das Kartoffelfest ohne das 

Orchester „Amapola“ nicht vorstellbar. 

Wie Familie Plaschka berichtet, 

backen die Kartoffelfestfreunde 

auch diesmal wieder selbst. Die 

beliebten Torten gibt es gemeinsam mit dem Heurigen 

in der Opel-Halle. Hier werden auch österreichische 

und andere herzhafte Schmankerln zum Wein 

angeboten, die dann in gemütlicher Atmosphäre 

genossen werden können. 

Auf dem Hof des Autohauses darf natürlich Bauer 

Stelter mit erntefrischen Kartoffeln und selbstgemachter 

Marmelade nicht fehlen, ebensowenig die 

Gärtner der Lobetalarbeit aus Stübeckshorn, die ihre 

zahlreichen Produkte anbieten. Das Reisebüro Kai- 

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ist mit einem Reisebus 

vertreten 

und stellt seine 

vielseitigen Reiseangebote 

vor. Die 

Verkehrswacht 

Munster/Bispingen 

kümmert sich 

mit einem Verkehrskindergarten 

um die Kleinen, 

und nicht 

zuletzt ist auch 

das Angebot des 

Autohauses ausgestellt. 

Diverse Fahrzeuge 

sind als echte 

Kartoffelfestschnäppchen 

zu 

haben. Einen Tipp 

hat Familie 

Plaschka für alle 

Autofahrer noch 

parat: „Denken Sie 

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Seite 14 

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„Kaffeeklatsch“ zum Thema Wilhelm Busch 

HERMANNSBURG. Zum „Kaffeeklatsch 

am Montag“ lädt das Ludwig-Harms-Haus 

in Hermannsburg 

(LHH) einmal im Monat an einem 

Montag in den Aira-Saal ein. Der 

nächste Termin ist der 10. Oktober. 

Von 15 bis 17 Uhr gibt es vom Kuchenbuffet 

des Café Candace eine 

leckere Auswahl an hausgemachten 

Kuchen und Torten und dazu frischgebrühten 

Kaffee und Tee aus dem 

Zur 1. Herbst-Hausmesse lädt die Firma „Heim 

& Haus“, die seit kurzem auch im Rehrhofer Weg 

56 in Munster ansässig ist, am 8. und 9. Oktober, 

jeweils von 10 bis 17 Uhr, alle interessierte Hausbesitzer 

und Häuslebauer ein. Besucher können 

sich an beiden Tagen über das umfangreiche Angebot 

des Unternehmens informieren. 

Seit mehr als 40 Jahren sind Sonnenschutz, Energieeinsparung, 

Sicherheit und Wetterschutz 

die Stärken von „Heim & Haus“, wobei ein besonderes 

Vertriebskonzept zur Unternehmensphilosophie 

gehört: Die Firma liefert und montiert 

ihre Produkte ohne den sonst üblichen Zwi- 

fairen Handel. Neben dem Service 

für das leibliche Wohl haben die Veranstalter 

wieder einmal für die Gäste 

des Nachmittags ein kurzweiliges, 

unterhaltsames Programm organisiert. 

Erich Bastin wird aus dem 

Leben Wilhelm Buschs, des berühmten 

Karikaturisten und Dichters, erzählen 

und aus dessen Werk zitieren, 

frei nach der Aussage: „Oh, wie 

glücklich ist doch der Mann, wenn 

Rehrhofer Weg 56 (gegenüber Hagebau) 

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Aller guten Dinge sind drei: Ein starkes Trio lädt ein 

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei - und so ist aus dem „Duo“ im Gebäude des ehemaligen 

Aldi-Marktes im Rehrhofer Weg in Munster vor kurzem ein starkes Trio geworden: Zum Toto- 

Lotto- und Tabakwarengeschäft von Inhaber Ingo Schlumm und zum benachbarten Backwarenhandel 

und Café „Das Backblech“ von Inhaberin Jeanette Hübers gesellte sich im Rehrhofer 

Weg 56 eine Anlaufstelle des Unternehmens „Heim & Haus“, einem führenden Hersteller von 

1. Herbst-Hausmesse 

Ein Teil des „Heim & Haus“-Teams vor den Räumlichkeiten im Rehrhofer Weg in Munster. Typisch 

für das Unternehmen ist die persönliche Produktberatung der Fachberater beim Kunden vor Ort. 

Seit nunmehr 40 Jahren produziert HEIM & HAUS ® in 

eigenen Werken exklusive Bauelemente wie Markisen 

- Fenster - Rollläden - Haustüren und weitere Produkte 

rund ums Haus an verschiedenen Standorten in Deutschland. 

Wir lieben „Made in Germany“. 

Nun eröffnen wir für unsere Kunden in den Regionen 

Uelzen, Soltau und Celle neue Ausstellungsräume am 

Standort Munster. 

Wir laden Sie herzlich ein zu einem Besuch am 

Tag der offenen Tür 

Samstag, 8. Oktober 2011 und 

Sonntag, 9. Oktober 2011 

jeweils von 10 bis 17 Uhr 

Rehrhofer Weg 56 

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Ihr HEIM & HAUS ® Team Munster 

Öffnungszeiten: Montag 7 - 14 Uhr · Samstag 10 - 14 Uhr 

er Gedichte machen kann …“. Alle 

Interessierten sind dazu eingeladen. 

Kaffee und Kuchen gibt es zu den 

üblichen Preisen. Eine Anmeldung 

zu diesem Nachmittag ist nicht erforderlich, 

weitere Informationen gibt 

es im Hermannsburger Ludwig- 

Harms-Haus unter der Telefonnummer 

(05052) 69270. Die nächsten 

„Kaffeklatsch am Montag“-Termine 

stehen schon fest: Am 7. November 

schenhandel. Beim Kunden eingebaut beziehungsweise 

montiert werden direkt ab Werk 

maßgefertigte Qualitätsprodukte „Made in Germany“. 

„Heim & Haus“ ist ein führender Hersteller von 

Bauelementen wie zum Beispiel hoch wärmedämmenden 

Kunststoff-Fenstern, patentierten 

Rolläden und Dachfensterrolläden, Haustüren, 

Garagentoren, Markisen sowie Terrassen- und 

Haustürvordächern. Gelenkarmmarkisen gibt es 

ebenso wie geschlossene Markisensysteme, Energiespar- 

und Sicherheitshaustüren sowie Terrassenüberdachungen 

aus Aluminium oder maßgefertigteWohndachfenster 

für den sauberen 

Fenstertausch. Der bevorstehende 

Winter veranlaßt 

viele Hausbesitzer 

dazu, noch einmal über 

den Austausch von Fen- 

stern, Türen oder Rolläden 

nachzudenken. So 

halten moderne Energiespar-Kunststoffenster 

die 

Wärme im Wohnraum 

und gewährleisten eine 

gleichmäßige und behagliche 

Temperatur. Die 

Hausmesse bei „Heim & 

Haus“ in Munster bietet 

eine gute Gelegenheit, 

sich im Ausstellungsbereich 

über die technischen 

Möglichkeiten, die 

gesamte Modellpalette 

und Preise zu informieren. 

Dabei werden auch 

interessante Neuheiten 

vorgestellt. 

Typisch für das Unternehmen 

ist die persönliche 

Produktberatung der 

Fachberater beim Kunden 

vor Ort. In den vier 

Wänden des Kunden können 

die Experten bedarfsorintierteProblemlösungen 

erstellen und über 

die passenden Produkte 

informieren. Nach der 

ausgiebigen Fachberatung 

wird das ausgewählte 

Produkt dann 

nach exaktem Aufmaß 

paßgenau in einem der 

deutschen Werke produziert. 

von 15 bis 17 Uhr lautet das Thema 

des Nachmittags „Indian-Summer 

im Osten Amerikas“. Hubertus Zeun 

zeigt den Gästen tolle Bilder einer 

Reise durch eine der schönsten Regionen 

der Welt. Am 5. Dezember 

heißt es dann von 15 bis 17 Uhr „Advent, 

Advent ...“. Dann gibt es Lieder, 

Geschichten und Gedichte zum 

Advent mit Uta Harms, Hannelore 

Mann und Horst Hinken. 

Bauelementen, hinzu. Die drei Nachbarn pflegen ein gutes Miteinander und wollen sich nun 

gemeinsam den Munsteranern und ihren Gästen vorstellen. Deshalb laden sie am Samstag, dem 

8. Oktober, sowie am Sonntag, dem 9. Oktober, jeweils von 10 bis 17 Uhr, zum Tag der offenen 

Tür ein. Besucher können in lockerer Atmosphäre stöbern, sich Kaffeespezialitäten schmecken 

lassen und in aller Ruhe über die Angebote informieren. 

Leckere Backwaren und mehr 

Leckere Backwaren, verschiedeneKaffeespezialitäten 

und einiges mehr 

gibt es seit Februar dieses 

Jahres bei Inhaberin Jeanette 

Hübers in ihrem 

Backwarenhandel und 

Café „Das Backblech“ im 

Rehrhofer Weg 56. Angeboten 

werden knusprige 

Brötchen, herzhaftes Brot, 

ofenfrisches Gebäck sowie 

kalte und wame Snacks, 

Salate und Desserts. Wer 

einen duftenden Kaffee, 

Latte Macciato, Café au 

Lait, Cappuccino, Espresso 

oder auch kalte Getränke 

mit einem belegten Brötchen, 

einem Stück Kuchen 

oder anderen Snacks genießen 

möchte, kann dies 

bei schönem Wetter vor dem Geschäft tun, stehen dort doch Tische und Stühle zur Verfügung. Auch drinnen 

gibt es Steh- und Sitzplätze. „Wir werden gut angenommen - und das mit steigender Tendenz“, freut 

sich die Chefin, die von ihren Mitarbeiterinnen Anja Lindner und Regina Oelker unterstützt wird. Das „Backblech“-Team 

hat stets ein offenes Ohr für seine Kunden. Das gilt auch für Frühaufsteher, denn: Wer in aller 

Ruhe frühstücken möchte, hat dazu im „Backblech“ Gelegenheit. Geöffnet ist montags bis freitags von 

6 bis 16 Uhr, samstags von 7 bis 14 Uhr und sonntags von 8 bis 11 Uhr. Wer also früh aus den Federn muß 

und gut gestärkt in den Tag starten will, muß keine „kleinen Brötchen“ backen, sondern ist stets willkommen. 

Tag der offenen Tür am 8. & 9. Oktober von 10 bis 17 Uhr 

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NEUENKIRCHEN. Am 7. Oktober 

lädt das Schützen-Corps in Neuenkirchen 

zum Lampionumzug ein. Treffen 

ist ab 18.45 Uhr auf dem Schützenplatz. 

Der Umzug beginnt um 19 

Uhr, begleitet von Fackelträgern der 

Jugendfeuerwehr und Schützen, mit 

den Musikern des Spielmannzuges 

„Train of Music“, aus Visselhoevede. 

Nach der Rückkehr auf den Schützenplatz 

erwartet die teilnehmenden 

Kinder eine Stärkung. 

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112 des Schneverdinger 

Rathauses lädt die Auskunftsund 

Beratungsstelle der Deutschen 

Rentenversicherung zum Renten-Sprechtag 

am 19. Oktober ein. Die Beratung 

erfolgt zwischen 9 und 12 und 

zwischen 13 und 15 Uhr, es muß aber 

im Vorfeld ein Termin vereinbart werden. 

Die Telefonnummer dafür lautet 

(05141) 94850. Rentenanträge sind 

weiterhin in Zimmer 111 zu stellen. 

Seit März vergangenen 

Jahres ist das Munsteraner 

Fachgeschäft Toto Lotto 

Schlumm nach einem vorübergehendenStandortwechsel 

wieder im Rehrhofer 

Weg 56 ansässig. 

„Wir sind froh, wieder da 

zu sein. Mit Unterbrechung 

ist das Geschäft knapp 

neun Jahre hier“, so Inhaber 

Ingo Schlumm. Im 

Geschäft gibt es auf rund 

100 Quadratmetern Verkaufsfläche 

ein umfangreiches 

Sortiment an Zeitungen 

und Zeitschriften, 

Tabakwaren, Telefonkarten, 

Geschenkartikeln und 

Raucherzubehör. Auch 

Telefonkarten gehören 

zum Sortiment der Toto- 

Lotto-Annahmestelle, die auch Annahmestelle für die Wäscherei und Reinigung Drewes ist. „Neu im Sortiment 

haben wir Geschenkartikel der Firma Gilde“, erklärt Schlumm. Seit jeher schätzen Kunden die freundliche 

und herzliche Atmosphäre im Geschäft. Der persönliche Umgang liegt dem Inhaber sowie Karin Schlumm 

und Mitarbeiterin Annemarie Bohle besonders am Herzen. Und so gehört der eine oder andere Klönschnack 

mit den vielen Stammkunden traditionell zum guten Ton. Auch auf Service wird Wert gelegt: So können 

etwa Zeitungen und Zeitschriften auf Kundenwunsch bestellt werden. Geöffnet ist durchgehend montags 

bis freitags von 6 bis 18.30 Uhr sowie samstags von 7 bis 14 Uhr.


Seite 15 

Ökumenische Woche 

Zahlreiche Aktivitäten vom 8. bis 16. Oktober 

MUNSTER. Es ist bereits erarbeitet: 

das Programm für die nächste 

Ökumenische Woche in Munster, die 

vom 8. bis 16. Oktober auf dem Programm 

steht. Die Koordination der 

ökumenischen Aktivitäten übernimmt 

in diesem Jahr die Friedenkirche Breloh. 

Am 20. Oktober 1974 gab es in der 

St. Michaelkirche zum ersten Mal einen 

ökumenischen Gottesdienst in 

Munster. Diese Tradition wird nun 

zum 38. Mal fortgesetzt. Vieles hat 

sich seitden 70er Jahren geändert. 

Die anglikanische Kirche gehörte zur 

„Ökumene am Ort“ und brachte sich 

aktiv in die ökumenische Arbeit ein. 

Aus dem jährlichen Gottesdienst an 

dem Sonntag, der dem Stadtgeburtstag 

(20. Oktober) am nächsten 

liegt, wurde eine ökumenische Woche. 

Die ersten Gottesdienste besuchte 

der Rat der Stadt jeweils so 

gut wie vollzählig. Seit vielen Jahren 

versammeln sich zusätzlich am 

Pfingstmontag zahlreiche Christen 

am Mühlenteich zu einem weiteren 

ökumenischen Gottesdienst. Auch 

die Munsteraner Tafel ist eine ökumenische 

Einrichtung. Und: seit mehr 

als zehn Jahren können die Munsteraner 

Kirchengemeinden auf den 

„Hahnenschrei“, ihre „Ökumenische 

Kirchenzeitung für Munster“, stolz 

partnerkontakte 

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sein. Das Programm beginnt am 8. 

Oktober um 10 Uhr mit einem ökumenischen 

Männerfrühstück in der 

Friedenskirche Breloh. Eine Anmeldung 

über die Kirchengemeinde oder 

Diakon Peter Schorling ist erforderlich. 

Am 12. Oktober beginnt um 15 

Uhr im Ludwig-Harms-Haus der Seniorennachmittag 

mit Kaffee und Kuchen. 

Anschließend spricht Dieter 

Breuer zu aktuellen Bildern, die er 

zeigt und die nicht nur in Munster entstanden 

sind. 

Am Donnerstag, dem 13. Oktober, 

von 16 bis 18 Uhr sind alle Kinder unter 

dem Motto „Gott hat alle Kinder 

lieb!“ zu einem ökumenischen Kindernachmittag 

in die Friedenskirche 

eingeladen. Den Bingo-Abend am 14. 

Oktober organisiert der erfahrene 

Spielleiter Rainer Pukall. Die Veranstaltung 

beginnt um 18 Uhr. Am 15. 

Oktober um 9. 30 Uhr frühstücken 

die Frauen aller Kirchgemeinden in 

der Friedenskirche in Breloh. Bei 

Brötchen, Wurst und Marmelade wird 

den Teilnehmerinnen Hintergründiges 

und Bedeutsames zu Märchen 

und Mythen aus der Lüneburger Heide 

nähergebracht. Den Abschluß der 

Woche bildet der ökumenische Gottesdienst 

am Sonntag, dem 16. Oktober, 

in der Friedenskirche in Breloh. 

Er beginnt bereits um 15 Uhr. 

Die Koordination der ökumenischen Aktivitäten in diesem Jahr übernimmt 

die Friedenkirche Breloh. 

Apfeltag in Ilhorn lockt 

Streuobstverein lädt für kommenden Sonntag ein 

Zum vierten Apfeltag lädt der Streuobstverein Ilhorn/Sprengel am 9. Oktober 

in die Neuenkirchener Ortschaft Ilhorn ein. 

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Fusion startet zu Januar 2012 

„Kreishandwerkerschaft Lüneburger Heide“ wird erweitert 

SOLTAU. Die bisherige Kreishandwerkerschaft 

Lüneburger Heide, die 

die Landkreise Celle, Lüneburg und 

Heidekreis umfaßt, hat sich mit Wirkung 

zum 1. Januar 2012 mit der 

Kreishandwerkerschaft Uelzen/ 

Lüchow-Dannenberg zusammengeschlossen, 

wobei der bisherige Name 

Kreishandwerkerschaft Lüneburger 

Heide erhalten bleibt. Zum Kreishandwerksmeister 

für den Heidekreis 

wählten die Delegierten den bisherigen 

Amtsinhaber, Zimmermeister 

Friedhelm Eggers aus Soltau. 

Nachdem die Mitgliederversammlungen 

die entsprechenden Beschlüsse 

bereits im Herbst des vergangenen 

Jahres gefaßt hatten, 

stand nun die Gründungsversammlung 

in Soltau auf dem Plan. Der Sitz 

der Kreishandwerkerschaft wird in 

Celle sein. Die bisherigen Geschäftsstellen 

in Bad Fallingbostel, 

Lüneburg und Uelzen bleiben ebenfalls 

erhalten. Dem neuen, 16 Personen 

umfaßenden Vorstand gehören 

jeweils vier Vertreter aus den Landkreisen 

Celle, Lüneburg und dem 

Heidekreis an und ebenfalls insgesamt 

vier weitere Vertreter aus den 

Landkreisen Uelzen und Lüchow- 

Dannenberg. 

Der Celler Kreishandwerksmeister 

Ernst-Heinrich Ahrens, Tischlermeister 

aus Celle, wurde in seinem Amt 

bestätigt. Ahrens wird auch weiterhin 

als Vorsitzender des Vorstandes 

der neuen Kreishandwerkerschaft 

fungieren. Als Kreishandwerksmeister 

für den Landkreis Lüneburg ist 

der bisherige Kreishandwerksmeister 

Achim Aschenbrenner, Maler- und 

Lackierermeister aus Lüneburg, wiedergewählt 

worden. Für die Landkreise 

Uelzen und Lüchow-Dannenberg 

wurde der bisherige Kreishandwerksmeister 

Diplom-Ingenieur 

Horst Saevecke aus Uelzen ebenfalls 

in seinem Amt bestätigt. Zu weiteren 

Vorstandsmitgliedern und Kreislehrlingswarten 

wurden der Obermeister 

der Baugewerken-Innung Celle, Wilhelm 

Götting aus Celle, der Obermeister 

der Tischler-Innung Lüneburg, 

Wilfried Faltin aus Amelinghausen, 

die Obermeisterin der Friseur-Innung 

Uelzen, Claudia 

ILHORN. Zum vierten Apfeltag lädt 

der Streuobstverein Ilhorn/Sprengel 

am kommenden Sonntag, dem 9. Oktober, 

ab 11 Uhr in die Neuenkirchener 

Ortschaft Ilhorn ein. 

Die etwa 25 Mitglieder des Vereins 

haben wieder viele interessante Aussteller 

gewonnen. Der Pomologe (Apfelkundler) 

Michael Runau wird gegen 

eine kleine Gebühr unbekannte 

Obstsorten bestimmen. Dafür sollten 

die Besucher zwei bis drei ungewaschene 

Früchte mitbringen. Es gibt 

eine Sortenausstellung und viele interessante 

Informationen rund ums 

Obst. Bäume können erworben werden, 

auch Marmeladen, Säfte und andere 

Produkte der Region stehen zum 

Verkauf bereit. 

Auch der aus dem Fernsehen bekannte 

Apfelkundler Eckhard Brandt 

aus dem Alten Land ist mit seinem 

Verkaufsstand vor Ort. Daneben hat 

der Verein einige Kunsthandwerker 

mit ihren Exponaten für Haus und 

Garten verpflichten können. 

Für Kinder stehen eine Saftpresse 

und eine Apfelschälmaschine bereit, 

um damit die Früchte selbst zuzubereiten. 

Die Besucher erwartet außerdem 

ein reichhaltiges Tortenbuffet. 

Für Frauen 

LÜNZEN. Zum Frauenfrühstück 

lädt der Schützenverein Lünzen am 

22. Oktober um 9 Uhr ins Restaurant 

„An der Wassermühle“ ein. Es wird 

ein Kostenbeitrag erhoben. Anmeldungen 

werden bis zum 17. Oktober 

im Restaurant „An der Wassermühle“ 

oder unter Ruf (05193) 982263 

entgegengenommen. 

Die gewählten Kreishandwerker der verschiedenen Landkreise: (v.li.) Ernst-Heinrich Ahrens (Celle), Friedhelm 

Eggers (Heidekreis), Achim Aschenbrenner (Lüneburg) und Horst Saevecke (Uelzen/Lüchow-Dannenberg). 

Schmidt-Pfeifer aus Uelzen, und der 

Obermeister der Dachdecker-Innung 

Soltau-Fallingbostel, Klaus Volkmer 

aus Bad Fallingbostel, gewählt. 

Der Vorstand wird vervollständigt 

durch den Obermeister der Dachdecker-Innung 

Celle, Reinhard Schele 

aus Celle, den stellvertretenden 

Obermeister der Innung des Kraftfahrzeugtechniker-Handwerks 

Celle- 

Burgdorf, Jürgen Höper aus Winsen/Aller, 

den Obermeister der 

Bäcker-Innung Soltau-Fallingbostel, 

Dirk Wrogemann aus Wietzendorf, 

den Obermeister der Elektro-Innung 

Soltau-Fallingbostel, Mirko Kruse aus 

Walsrode, den Obermeister der Elektro-Innung 

Lüneburg, Klaus Hartmann 

aus Adendorf, und den Obermeister 

der Kfz-Innung Lüneburg, 

Olaf Dietz aus Bardowick. 

Ebenfalls im Vorstand sind der 

Obermeister der Maler- und Lackierer-InnungUelzen/Lüchow-Dannenberg, 

Rolf Behn aus Bad Bevensen, 

und der Obermeister der Bäcker-Innung 

Uelzen/Lüchow-Dannenberg, 

Erich Aßmann aus Clenze. Geschäftsführer 

sind die bisherigen Geschäftsführer 

Dr. Rüdiger Jeske und 

Jürgen Böckmann. 

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Die Betriebe werden weiterhin 

durch die jeweiligen Geschäftsstellen 

vor Ort betreut. „Ziel der Fusion 

ist es, die Betreuungsangebote für 

die Innungsbetriebe zu optimieren 

und die Effizienz der Verwaltung weiter 

zu steigern, um auch zukünftig 

günstige Mitgliedsbeiträge den Innungen 

anbieten zu können“, erläutert 

die Handwerkerschaft . 

Auslöser der Fusion war, daß der 

jetzige Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft 

Uelzen/ Lüchow- 

Dannenberg, Walter Dreher, zum 31. 

Dezember in den Ruhestand geht. 

Die Arbeit der beiden Geschäftsfüh- 

rer wird in Lüneburg weiterhin durch 

die Geschäftsstellenleiterin Bettina 

England und in Uelzen durch die 

zukünftige Geschäftsstellenleiterin 

Sandra Buss unterstützt. 

Der Präsident der Handwerkskammer 

Braunschweig-Lüneburg- 

Stade, Rolf Schneider, würdigte auf 

der Gründungsversammlung die Tatsache, 

daß durch die Fusion Kosten 

eingespart werden und die Kreishandwerkerschaft 

59 Innungen mit 

etwa 2.050 Innungsbetrieben betreut. 

In den Betrieben in den fünf 

Landkreisen werden rund 3.660 junge 

Handwerker ausgebildet. 

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Schatzkiste Schneverdingen 

29640 SVD, Königsberger Str. 6 

Öffz.: Mo. - Fr. 9 - 17 Uhr, Sa. 9 . 13 Uhr 

www.altpapierankauf.de 

Unserer heutigen 

Ausgabe liegen Prospekte 

folgender Firmen bei: 

famila 

Schneverdingen, Munster 

5.4. Jawoll - 7.4.11 

Soltau, Munster 

Hagebaumarkt 

Soltau, Schneverdingen, 

Munster 

Expert-MegaLand 

Soltau 

Intersport Lange 

Soltau, Schneverdingen 

Ernsting’s family 

Soltau, Schneverdingen, 

Munster, Hermannsburg 

Brümmerhoff 

SB-Discount 


Möbelhaus 

Brümmerhoff 


Wir bitten um Beachtung. 

Bedenken Sie bitte, daß unsere 

Kunden oft nur einen Teil der 

Gesamtausgabe belegen 

und Sie nicht alle genannten 

Prospekte vorfinden. 

Gültig vom 05.10.-11.10.2011 

Franziskaner 

Royal 

11 x 0,5L 

8, 99 

zzgl. � 2,38 Pfand 

1L=� 1,63 

Budweiser 

Budvar 

20 x 0,5L 

13, 99 


1L=� 1,40 

Punica 

diverse Sorten 

6 x 1,0L 

4, 99 

Neu im Sortiment 

„Franziskaner Royal“ 


1L=� 0,83 


Hasseröder 

diverse Sorten, 20 x 0,5L 

oder 24 x 0,33L 

9, 99 

Neu im Sortiment 

„Hasseröder Schwarz“ 

zzgl. � 3,10/3,42 Pfand 

1L=� 1,00/1,26 

Volvic 

Mineralwasser 

Naturelle 

6 x 1,5L PET 

4, 99 

6, zzgl. � 2,40 Pfand 

1L=� 1,17 

99 


1L=� 0,55 

Schweppes 

diverse Sorten 

6 x 1,0L PET 

Druckfehler & Irrtümer vorbehalten! Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen, solange der Vorrat reicht. Kw40 

Oktober-Aktion 

STABILE KNOCHEN - WIRKLICH? 

Knochendichtemessung - vom 

10. bis 15. Oktober. Bitte vereinbaren 

Sie einen Termin! 

Schutzgebühr: 10 € 

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Mittwoch 05.10.2011 herunterladen - Heide-Kurier

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