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TK-Gesundheitsbroschüre: Von der Milch zum Brei ... - Babypartner.de

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Übergang <strong>zum</strong> FamilienessenGegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s ersten Lebensjahres kann das Kind allmählich am Familienessenteilnehmen. Statt vier Säuglingsmahlzeiten gibt es nun drei Hauptundzwei Zwischenmahlzeiten. Das gilt für gesun<strong>de</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> ebenso wie fürallergiegefähr<strong>de</strong>te. Bei allergiegefähr<strong>de</strong>ten Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n allerdings muss weiterhinbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>s gut auf die Verträglichkeit von Lebensmitteln geachtet wer<strong>de</strong>n,wobei die gleichen Empfehlungen gelten wie bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Beikost.Frühstück.Statt <strong><strong>de</strong>r</strong> Brust o<strong><strong>de</strong>r</strong> Flasche am Morgen steht für das Kind nun Frühstückam Tisch an. Am besten mit einer Tasse Vollmilch und einem klein geschnittenenBrot. Einige Experten empfehlen, während <strong>de</strong>s ersten Lebensjahreskeine Vollmilch zu geben und statt <strong>de</strong>ssen weiter Säuglingsmilch zuverwen<strong>de</strong>n. Sie geben dafür zwei Grün<strong>de</strong> an: Erstens gilt Kuhmilch als dasLebensmittel, das am häufigsten Allergien auslöst und zweitens sehen einigeeinen Zusammenhang zwischen <strong><strong>de</strong>r</strong> frühen Gabe von Kuhmilch und<strong>de</strong>m Auftreten einer Zuckerkrankheit. Studien, die diese Zusammenhängeaber ein<strong>de</strong>utig beweisen könnten, stehen nach wie vor aus. Das Forschungsinstitutfür Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>ernährung in Dortmund (FKE) rät von größerenMengen Vollmilch für das Kind ab, weil dadurch vor allem die Eisenversorgung<strong>de</strong>s Säuglings beeinträchtigt wer<strong>de</strong>n könnte. Geringe Mengen Vollmilch– <strong>zum</strong> Beispiel im Vollmilch-Getrei<strong>de</strong>-<strong>Brei</strong> o<strong><strong>de</strong>r</strong> auch die Tasse <strong>Milch</strong><strong>zum</strong> Frühstück gegen En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 1. Lebensjahres – hält das FKE jedoch fürunbe<strong>de</strong>nklich. Bei allergiegefähr<strong>de</strong>ten Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n sollte die Einführung vonKuhmilch nur nach Absprache mit <strong>de</strong>m Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>arzt erfolgen. Eventuell ist eshier sinnvoll bis <strong>zum</strong> En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 1. Lebensjahres die Fertigmilch zu verwen<strong>de</strong>n.Monatab 10.Mittagessen.Mittags kann das Kind jetzt am normalen Essen <strong><strong>de</strong>r</strong> Familie teilnehmen.Voraussetzung ist allerdings, dass das Essen auch weiterhin nicht gesalzeno<strong><strong>de</strong>r</strong> zu stark gewürzt wird und schwer verdauliche, blähen<strong>de</strong> und sehrfettreiche Lebensmittel vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Das Essen braucht jetzt auchnicht mehr püriert, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n sollte nur noch zerdrückt wer<strong>de</strong>n.Aben<strong>de</strong>ssen.Die übrigen <strong>Brei</strong>mahlzeiten wer<strong>de</strong>n dann allmählich durch ein Aben<strong>de</strong>ssenersetzt. Das kann <strong>zum</strong> Beispiel aus einem klein geschnittenen Brot, einerTasse Vollmilch und Obst bestehen.Zwei Zwischenmahlzeiten in Form von Obst, rohem Gemüse o<strong><strong>de</strong>r</strong> Getrei<strong>de</strong>flockenkönnen gegeben wer<strong>de</strong>n.Nüsse, Johannisbeeren und an<strong><strong>de</strong>r</strong>e kleine harte Lebensmittel solltenvermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, da kleine Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> sie leicht verschlucken und diesedann in die Luftröhre gelangen könnten.23

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