32 <strong>Das</strong> 1 x 1 <strong>der</strong> <strong>Optionsscheine</strong>, <strong>Zertifikate</strong> <strong>und</strong> AktienanleihenGlossarI 1 I Ausgabetag: Datum, an dem ein Derivat ausgegebenbzw. emittiert wird.I 2 I Auszahlungs- bzw. Einlösungsbetrag: Geldbetrag,<strong>der</strong> bei Fälligkeit von <strong>der</strong> Emittentin ausgezahlt wird.I 3 I Barriere: Bezeichnung einer festen Kursmarkeeines Derivats. Wird die Barriere während <strong>der</strong> Laufzeitberührt, entfällt meist eine Son<strong>der</strong>funktion des entsprechendenWertpapiers.I 4 I Basispreis: Der Basispreis bezeichnet den bei Ausgabeeines Derivats von <strong>der</strong> Emittentin festgelegten Kurs,<strong>der</strong> über Art <strong>und</strong> / o<strong>der</strong> Höhe <strong>der</strong> Einlösung (bei <strong>Zertifikate</strong>n<strong>und</strong> <strong>Optionsscheine</strong>n) bzw. <strong>der</strong> Tilgung (bei Aktienanleihen)entscheidet.I 5 I Basiswert: <strong>Das</strong> dem Derivat zugr<strong>und</strong>e liegendeBezugsobjekt (beispielsweise Aktien, Indizes, Währungen,Rohstoffe, Edelmetalle o<strong>der</strong> Future-Kontrakte), dasfür den Preis des Derivats maßgeblich ist.I 6 I Bewertungstag: Der Tag, an dem die Art <strong>der</strong> Einlösung(Barausgleich o<strong>der</strong> Lieferung des Basiswerts) sowiedie Höhe des Auszahlungsbetrags eines Derivats ermitteltwird.I 7 I Bezugsverhältnis: <strong>Das</strong> Bezugsverhältnis gibt an,auf wie viele Einheiten des Basiswerts sich das Derivatbezieht. Ein Bezugsverhältnis von 10:1 besagt, dass sichzehn Einheiten des Derivats auf eine Einheit des Basiswertsbeziehen.| 8 | Break-Even-Punkt: Der Break-Even-Punkt bezeichnetden Punkt bzw. den Kurs des Basiswerts, bei demwe<strong>der</strong> ein Gewinn noch ein Verlust entsteht.I 9 I Bonusbetrag: Vor Ausgabe festgelegte Bonuszahlungeines Zertifikats, die zur Auszahlung kommt, wenneine Barriere nicht berührt o<strong>der</strong> unterschritten wurde.I 10 I Bonuslevel: Bezeichnung einer festen Kursmarke,die (unter Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses)den maximalen Wert <strong>der</strong> Bonus-Zahlung eines Bonus-Zertifikats definiert.I 11 I Cap: Festgelegtes Kursniveau, bis zu dem Anlegeran Kursentwicklungen eines Basiswerts partizipierenkönnen.I 12 I Discount: Preisabschlag auf den Kurs eines Basiswerts.I 13 I Emittentenrisiko: <strong>Das</strong> Risiko einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit)<strong>der</strong> Emittentin während <strong>der</strong> Laufzeiteines Derivats wird auch als Bonitätsrisiko bezeichnet. Indiesem Fall droht dem Anleger ein Totalverlust des eingesetztenKapitals.I 14 I Gebühren: Von Seiten <strong>der</strong> <strong>Commerzbank</strong> als Emittentinträgt <strong>der</strong> Anleger beim Kauf eines Derivats die Kosten<strong>der</strong> Geld-Brief-Spanne, d. h. die Differenz zwischenAnkaufs- <strong>und</strong> Verkaufskurs. Sonstige mögliche Kosten,wie Transaktionskosten sowie Depotführungsgebühren,werden von <strong>der</strong> depotführenden Bank erhoben <strong>und</strong> sinddort zu erfragen.| 15 | Handel: Neben dem börslichen Handel von 9.00 bis20.00 Uhr an <strong>der</strong> EUWAX in Stuttgart <strong>und</strong> an <strong>der</strong> Scoachin Frankfurt können die <strong>Optionsscheine</strong>, <strong>Zertifikate</strong> <strong>und</strong>Aktienanleihen <strong>der</strong> <strong>Commerzbank</strong> auch außerbörslichge- <strong>und</strong> verkauft werden. Von 8.00 bis 22.00 Uhr stellt die<strong>Commerzbank</strong> unter normalen Marktbedingungen fortlaufendAn- <strong>und</strong> Verkaufspreise, wodurch <strong>der</strong> Anlegerstets liquide Produkte vorfindet.I 16 I Handelsrisiko: <strong>Das</strong> Handelsrisiko bezieht sich aufaußergewöhnliche Marktbedingungen (z. B. Aussetzungdes Handels des Basiswerts) o<strong>der</strong> technische Störungen,die einen Kauf o<strong>der</strong> Verkauf des Basiswerts erschweren<strong>und</strong> im schlimmsten Fall verhin<strong>der</strong>n.I 17 I Hebel: Der Hebel gibt an, in welchem Verhältnisein Derivat die Bewegung des zugr<strong>und</strong>e liegenden Basiswertsnachvollzieht.I 18 I Höchstbetrag: Der Höchstbetrag begrenzt dieGewinnchance eines Derivats <strong>und</strong> stellt den maximalenAuszahlungsbetrag dar.
Glossar33I 19 I Knock-Out-Barriere: Bezeichnung einer festenKursmarke eines Derivats. Sobald <strong>der</strong> Kurs des Basiswertsdie Knock-Out-Barriere erreicht, wird das Derivatausgeknockt <strong>und</strong> endfällig gestellt.I 20 I Marktrisiko: <strong>Das</strong> Marktrisiko bezieht sich auf Verän<strong>der</strong>ungenim Basiswert, Verän<strong>der</strong>ungen des Zinsniveaus,Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> erwarteten Schwankungsintensität(Volatilität) <strong>und</strong> auf die Verän<strong>der</strong>ung vonDividendenerwartungen.I 21 I Nominalbetrag: Als Nominalbetrag (Nennwert)bezeichnet man den zu verzinsenden Betrag bei festverzinslichenWertpapieren. Aktienanleihen <strong>der</strong> <strong>Commerzbank</strong>haben in <strong>der</strong> Regel einen Nominalbetrag von1.000 Euro.I 22 I Outperformance/Un<strong>der</strong>performance: Die Outperformancevergleicht die Wertentwicklung von Anlageinstrumenten<strong>und</strong> beschreibt, um wie viel Prozent bessersich ein Wert im Vergleich zu einem an<strong>der</strong>en Wert entwickelthat. Entsprechend spricht man von einer Un<strong>der</strong>performance,wenn sich <strong>der</strong> Wert einer Anlage im Vergleichzu einer an<strong>der</strong>en Anlage schlechter entwickelt hat.I 23 I Quanto/Non-Quanto: Derivate auf Basiswerte, dienicht in Euro notieren, besitzen ein Wechselkursrisiko,d. h., das Derivat kann aufgr<strong>und</strong> von Wechselkursschwankungenan Wert gewinnen, aber auch verlieren. Derivatemit dem Zusatz „Quanto“ sind vor einem Einflussdes Wechselkurses geschützt. Der Zusatz „Non-Quanto“bedeutet entsprechend, dass <strong>der</strong> Preis des Zertifikatsdem Einfluss von Wechselkursschwankungen <strong>und</strong> damiteinem Wechselkursrisiko unterliegt.I 24 I Volatilität: Die Volatilität beschreibt die Schwankungsintensitäteines Basiswerts <strong>und</strong> stellt ein Risikomaßeiner Kapitalanlage dar.I 25 I Zinssatz: Der Zinssatz beschreibt den Ertrag einerKapitalanlage in Prozent.