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Nr. 4 2005 - Gewerbeverein Todtenhausen-Kutenhausen eV

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Mit einer Delegation machte sich der Vereins-Vorsitzende vor rund einemJahr auf den Weg nach Emsdetten, um den bisher wohl einzigenSportplatz dieser Art in Nordrhein-Westfalen zu testen. In Süddeutschlandsind diese nach einem Schweizer Patent angelegten Sportplätzebereits gang und gäbe, in Ostwestfalen wird nach vorliegenden Informationender Waldboden-Platz der erste sein.Die vielen Vorteile, die dieser Sportplatz bietet, drängen die wenigenNachteile in den Hintergrund. Der Waldboden-Platz ist sofort nach derFertigstellung bespielbar (ein Naturrasenplatz müsste erst eine geraumeZeit liegen). Er kann zu jeder Jahreszeit genutzt werden und schontdurch seine Elastizität die Gelenke der Sportler. „Wenn man hinfällt,dann fällt man weich“, erklärt Friedrich Rodenberg eine weitere angenehmeBesonderheit des Platzes. Hautabschürfungen wie man sie sichauf einem Aschenplatz zuzieht bleiben aus.Weiterer positiver Aspekt: der Platz ist trittfest, das Ballverhalten entsprichtdem eines Naturrasenplatzes. Erneuert werden muss der zweiZentimeter dicke Ricoten-Belag nach der Fertigstellung alle fünf bis siebenJahre. Ansonsten ist die Pflege des Platzes relativ einfach. Nach derBenutzung muss die Oberfläche ähnlich einem Tennisplatz abgezogenwerden und bei einer längeren Trockenperiode im Sommer genau wie einNaturrasen- oder Aschenplatz gewässert werden.Einziger bisheriger Nachteil ist, dass der Waldboden-Sportplatz nur fürden Trainingsbetrieb, nicht aber für den Spielbetrieb zugelassen ist.Doch das nimmt man bei den SVKT-Verantwortlichen gerne in Kauf: „Wirlegen den Platz ja schließlich zu Trainingszwecken an, damit unserebeiden Rasenplätze geschont werden. Wir wollen aber nach der Fertigstellungeine Verbands-Kommission bitten, den Sportplatz zu begutachtenund möglicherweise doch für den Spielbetrieb zuzulassen“, sagtFriedrich Rodenberg. Die Chancen darauf dürften nicht einmal schlechtstehen, denn in Süddeutschland werden darauf bereits Punktspiele ausgetragen.Finanziert wird die rund 200 000 Euro teure Investition zu gut dreiVierteln aus Landes- und kommunalen Mitteln. Der Verein bringt nebenvielen Arbeitsstunden an Eigenleistung rund 30 000 Euro auf. Nebendem Vereinssport wird dort auch künftig Schulsport möglich sein. Aufgrundder ganzjährigen Nutzung werden so die Belegungszeiten der7

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