Unser Gegner: HBW Balingen-Weilstetten - Fanclub Red Devils eV

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen
der Hochzeit. Wir trafen „Heidi“ bei seiner
Schwester, um von dort aus nach
Árskógsströnd zu fahren. Die Trauung
fand dort und nicht in Dalvík statt, da
bereits Familienmitglieder von Heidmar
in der Kirche des Ortes geheiratet hatten.
Familie, Freunde und Bekannte aus Island
und Deutschland versammelten
sich in dem romantischen Gotteshaus in
Árskógsströnd, um die Zeremonie gemeinsam
mit dem Brautpaar zu feiern.
Begleitet von den Klängen des Hochzeitsmarsches
betrat Sandra gemeinsam
mit ihrem Vater die Kirche. Anders als in
Deutschland nahm das Brautpaar nicht
gemeinsam vor dem Altar Platz. Sandra
saß bis zum Ringtausch mit ihrem Vater
links des Altars, Heidmar und seine Mutter
nahmen rechts davon Platz. Erst nachdem
sich die beiden den Fingerschmuck
angesteckt hatten und sie getraut waren,
durfte „Heidi“ den Platz an der Seite seiner
Gattin einnehmen. Zu Beginn des Gottesdienstes
gab es eine wunderschöne Gesangsvorstellung.
Heidmars Familie sang
für das Brautpaar ein isländisches Lied.
Bei diesen romantischen Klängen rollten
einigen Damen bereits die ersten Tränen
über die Wangen. Der Gottesdienst wurde
zweisprachig gehalten. Einen Teil der
Texte las der Pastor auf Deutsch, den anderen
auf Isländisch. Das Vater Unser am
Ende sprach er in beiden Sprachen. Höhepunkt
der Trauung war der Ringtausch
und der darauffolgende Kuss von Sandra
und Heidmar. Mit diesem Kuss besiegelten
die beiden ein weiteres Mal ihre Liebe.
Die Hochzeitsgesellschaft fuhr nach der
Trauung in die wenige Minuten entfernte
Gaststätte, wo bis tief in die Nacht gefeiert
werden sollte. Denn auch in Island
ist eine Hochzeit ohne große Party keine
richtige Hochzeit. Zur Einstimmung
sang der „Familienchor“ weitere Lieder
und erntete dafür großen Applaus. Nach
dieser gefühlvollen Gesangseinlage wurde
die Stereoanlage richtig aufgedreht.
Zusammen feierten wir bis in die frühen
Morgenstunden. Das Zeitgefühl hatten
wir dabei jedoch völlig verloren, da es in
Sommer auf Island ja nie richtig dunkel
wird. Gemeinsam mit Heidis Eltern und
einigen Freunden ging es gegen fünf Uhr
morgens zurück nach Dalvík. Für Miriam
blieb auf Grund der vielen Leute nur der
Platz im Kofferraum, was jedoch polizeilich
abgesegnet war. Da Heidis Vater
der Orts-Sheriff ist, musste der Fahrer an
diesem Morgen nicht mit Konsequenzen
rechnen… Der letzte Teil folgt im nächsten
InTuS.
Achtung aufgepasst, den roten Stift herausholen
und schnell in den Kalender
eintragen:
27
An dieser Stelle möchten wir die Red Devils
herzlich zu unserem Winterfest am
15.01.2011 einladen! Wie auch in der
Vergangenheit feiern wir bei leckerem
Essen, guter Musik und reichlich Getränken
in diesem Jahr unter dem Motto
„Zwischen Himmel und Hölle“. Mehr wird
aber noch nicht verraten… also lasst Euch
überraschen;-).
Wir wünschen einen schönen Handballabend!
Bis bald!
Eure Red Devils!
-MH/JJ-