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An die Freunde der heiligen Therese - Therese von Lisieux

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Nochmals unsere einfachsten, wirksamsten Gegenmittel:<br />

Atemgebet! Seufzen! Stoßgebete! Inneres<br />

Gebet! <strong>Therese</strong> formuliert es wie<strong>der</strong> ganz einfach:<br />

„Lieben heißt, alles bei Jesus abgeben und sich selbst<br />

mitübergeben!“<br />

„Reich Gottes“, „Himmelreich“, „neuer Himmel und<br />

neue Erde“, <strong>die</strong>s sind Jesu Lieblingsthemen und<br />

unsere Hauptaufgabe: Jesus braucht, um den Himmel<br />

auf <strong>die</strong> Erde zu bringen, Liebende, besser gesagt,<br />

Jesus braucht Menschen, <strong>die</strong> für seine Liebe immer<br />

durchlässiger werden. Der vielleicht größte liebende<br />

Mann, Franziskus, betet deshalb: „Herr, mach mich<br />

zum Werkzeug deines Friedens!“ <strong>Therese</strong> erklärt Jesu<br />

Ohnmacht so: „Er will, obwohl er es könnte, aus Liebe<br />

zu uns, nichts ohne uns tun. Damit erweist er uns<br />

große Ehre.“<br />

Fassen wir zusammen:<br />

Wir sprechen <strong>von</strong> einer jungen Frau, <strong>die</strong> sich <strong>von</strong><br />

Jesus ganz schnell zur „größten Liebenden <strong>der</strong> Neuzeit“<br />

verwandeln ließ. Sie ist mitten unter uns, denn<br />

sie verbringt, wie versprochen, „ihren Himmel auf Erden“,<br />

weil sie uns als Schwester und Weg-Begleiterin<br />

nahe sein will. Was sie uns als Kirchenlehrerin lehren<br />

will, fasst sie einmal so zusammen: „Sich lieben lassen,<br />

mit Liebe antworten und alles tun, dass <strong>die</strong> Liebe<br />

geliebt wird.“<br />

Wenn wir zu Hause ein Bild <strong>von</strong> <strong>Therese</strong> haben o<strong>der</strong><br />

eines bei uns tragen, dann ist es vermutlich eine Fotografi<br />

e <strong>von</strong> ihr. In Gotteshäusern treffen wir meist<br />

noch auf jenes Gemälde, dessen Original <strong>von</strong> ihrer<br />

Schwester Celine stammt: <strong>Therese</strong> hält ein Kruzifi x<br />

im Arm, sie schaut <strong>die</strong> „Liebe in Person“ liebevoll<br />

an, und ein Rosenregen geht vom gekreuzigten Jesus<br />

aus. Das ist sie!: Eine in Jesus Verliebte! – Eine <strong>von</strong><br />

Jesus Verwandelte! – Eine, <strong>die</strong> <strong>der</strong> „Liebe in Person“<br />

im Liebeverschenken zum Verwechseln ähnlich geworden<br />

ist! Sie kann drei Stunden vor ihrem Sterben<br />

versichern, und das soll uns ermutigen: „Ich bereue<br />

es nicht, mich <strong>der</strong> Liebe ausgeliefert zu haben, nein,<br />

ich bereue es nicht!“<br />

P. Theophan Beierle OCD<br />

(P. Theophan ist Karmelit in Regensburg und vielfältig als Seelsorger<br />

und geistlicher Begleiter tätig.)<br />

<strong>Therese</strong> 2.2011 | 13

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