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Rumänien verteidigte seinen Titel als Handballeuropameister Vom 14. - 21. Juni 2004 richtete der Französische Polizeisportverband die Europäische Polizeimeisterschaft im Handball in la Roche-sur-Yon aus. Eröffnungszeremonie EPM Handball Männer Im Gegensatz zu früher nahmen zum ersten Mal acht anstatt sechs Mannschaften an der Endrunde teil. Dies verursachte Kosten für die französischen Ausrichter: Unter anderem führte dies dazu, dass die acht Teams an vier unterschiedlichen Orten untergebracht waren, was für eine solche Veranstaltung nicht gerade optimal ist. Abgesehen von Frankreich mussten sich die acht Mannschaften über Qualifikationsspiele für die Endrunde qualifizieren. 12 Mannschaften spielten in Gruppen zu je zwei Teams, während drei Länder, nämlich die Schweiz, Mazedonien und die Ukraine in einer Dreiergruppen spielen sollten, die von der Schweiz ausgerichtet werden sollte. Aus verschiedenen, nicht ganz offensichtlichen Gründen sagten sowohl Mazedonien als auch die Ukraine ihre Teilnahme an den Qualifikationsspielen in der Schweiz ab, wodurch die Schweiz für die Endrunde qualifiziert war, ohne auch nur ein einziges Spiel absolviert zu haben. Die französischen Organisatoren richteten die Endrunde auf einem sehr hohen Niveau aus. Durch Werbung in Auslagen und Tageszeitungen verbreiteten sie Informationen über die Meisterschaft, was dazu führte, dass die Spiele von einer ziemlich großen Anzahl von Zuschauern verfolgt wurden, insbesondere Franzosen. Die Eröffnung der Meisterschaft war sehr feierlich und die acht Mannschaften hielten in Begleitung eines großen Orchesters Einzug. Nach einer vom Präfekten der Region gehaltenen Ansprache erklärte Jean Pierre Havrin, Präsident der <strong>USPE</strong>, die Meisterschaft für eröffnet und die <strong>USPE</strong>-Fahne wurde von sechs uniformierten Polizeibeamten herein getragen. Nach Hissen der Flagge brachte Jerome Turchi, der französische Torhüter und Mannschaftskapitän, seinen Wunsch nach Fairplay während der Meisterschaft zum Ausdruck. Bei der Meisterschaft wurde erstklassiger Handball gezeigt, wobei die Rumänen eine Klasse für sich waren. Das Endspiel zwischen Rumänien und Frankreich war ein angenehmes Spiel, aber ohne besondere Spannung. Als die Franzosen langsam an die Rumänen herankamen, war es ganz offensichtlich, dass die Rumänen zulegten. Dies war zu Beginn der zweiten Halbzeit ganz offensichtlich, als Rumänien seine Führung von 15-14 auf 19-14 ausbaute und dadurch das Match entschied. Für mich war die griechische Mannschaft die positivste Überraschung, denn sie spielte mit viel Begeisterung und zwang Norwegen – das das Halbfinale aufgrund einer geringeren Anzahl von Toren als Dänemark nicht erreicht hatte – in eine Verlängerung im Kampf um den 5./6. Platz. Andererseits war die Schweiz, die ohne Qualifikation teilnahm, ein Negativfaktor. Zukünftig sollte keine Mannschaft mehr an der Endrunde teilnehmen, ohne sich vorher über Ausscheidungsspiele qualifiziert zu haben. Ich nehme an, dass mehrere der Mannschaften, die in den Qualifikationsspielen unterlegen waren, in der Lage gewesen wären, der Schweiz eine Niederlage beizubringen. Zum Schluss möchte ich dem Französischen Polizeisportverband noch recht herzlich für eine erfolgreiche und gut organisierte Meisterschaft danken. Niels Grönnemose-Madsen, Dänemark Deutschland - Dänemark Spiel um den 3. und 4. Platz 15