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PRAXIS<br />
Das Intranet als lebendiges<br />
Arbeitsinstrument<br />
VIELE UNTERNEHMEN HABEN SO ETWAS WIE EIN INTRANET. Es führt ein<br />
Schatten dasein als internes Telefonbuch und Anschlagbrett <strong>für</strong> meist unbeachtete Mit -<br />
teilungen. Dabei kann es mit wenigen Handgriffen in ein unverzichtbares Kommunikationsmittel<br />
verwandelt werden. In ein Arbeitsinstrument, das viele Abläufe spürbar vereinfacht,<br />
projektorientierte Teamarbeit ermöglicht und eine neue Transparenz innerhalb der Firma<br />
herstellt.<br />
Das Internet entwickelt sich ständig weiter, bietet ein Füllhorn<br />
an Möglichkeiten und ist aus dem modernen Geschäftsleben<br />
nicht wegzudenken. Wer davon abgeschnitten wird, fühlt sich<br />
so einsam wie auf einer kleinen, menschenleeren Insel. Viele<br />
Firmen betreiben ein Intranet*, das ungefähr so attraktiv daherkommt<br />
wie das Kommunikationsangebot einer kleinen,<br />
menschenleeren Insel. Das ist bedauerlich <strong>für</strong> die Mitarbeiter,<br />
denn sie sind dadurch von vielen Möglichkeiten abgeschnitten,<br />
die ein modernes Intranet bietet. Am nächsten bei insularen Zuständen<br />
befinden sich Intranets, die von den Mitarbeitern im<br />
Wesentlichen als elektronisches Telefonbuch <strong>für</strong> die internen<br />
Durchwahlnummern, <strong>für</strong> die gelegentliche Lektüre von Mitteilungen<br />
der Geschäftsleitung und zur Information, was es<br />
morgen in der Betriebskantine gibt, genützt werden.<br />
Schon besser, aber immer noch nicht gut, ist die Nutzung des<br />
Intranets als Dokumenten-Datenbank, auf die ortsunabhängig<br />
jeder Mitarbeiter Zugriff hat. Vorausgesetzt, diese Know-how-<br />
Datenbank wird regelmässig aktualisiert und ist keine Versammlung<br />
von Karteileichen. Aber auch in diesem Fall kann<br />
man noch nicht von einem Intranet als Plattform <strong>für</strong> die interne<br />
Kommunikation in einer KMU oder Grossfirma sprechen. Denn<br />
Kommunikation ist keine Einbahnstrasse, sondern entwickelt<br />
sich erst, wenn nicht nur passiv Informationen abgerufen werden<br />
können, sondern auch aktiv von jedem Nutzer Inputs geliefert<br />
werden.<br />
So wird das Intranet lebendig<br />
Richtig lebendig wird ein Intranet, wenn es mit vorhandenen<br />
Datenbanken oder Programmen verknüpft werden kann, auch<br />
Software Sharing* erlaubt oder die Standard-Software Office<br />
integriert wird. Da<strong>für</strong> braucht es nicht mehr und nicht weniger<br />
als ein Content Management System*, das die Verwaltung aller<br />
dieser Aktionen ermöglicht und nach seiner Einrichtung vom<br />
Endnutzer ohne Fachkenntnisse verwendet werden kann. Hier<br />
gibt es verschiedene Angebote wie Sharepoint von Microsoft,<br />
eine bewährte Eigenentwicklung wie G3 oder so genannte<br />
Open-Source-Programme wie Typo3. Und professionelle Unterstützung<br />
braucht es auch, denn es stellt sich die Frage nach<br />
dem richtigen Hosting* und, viel wichtiger, nach den richtigen<br />
Sicherheitsmassnahmen. Denn natürlich sind alle ortsunabhängig<br />
abrufbaren Informationen innerhalb eines Intranets<br />
auch potenziellen Angriffen von Unbefugten ausgesetzt. Das<br />
bedeutet, dass hier finanzielle Ressourcen eingesetzt werden<br />
müssen, um aus einem inselartigen Intranet eine moderne und<br />
sichere Kommunikationsplattform zu machen.<br />
Da stellt sich natürlich die Frage, worin denn da der Return on<br />
Investment besteht. Die lässt sich ganz einfach und konkret beantworten:<br />
Ein gut organisiertes Intranet bietet zum Beispiel<br />
ein Lieferantenportal. Das ermöglicht es Mitarbeitern, Einkäufern<br />
und dem Finanzpersonal, sich jederzeit einen aktuellen<br />
Überblick zu verschaffen, der administrative Aufwand wird verringert,<br />
und die Lieferanten selbst können ihren jeweils eigenen<br />
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