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ein Name – ein Mensch - Stolpersteine Gelnhausen

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Josef Hecht<br />

BERLINER STRASSE 20<br />

„Der Hechte Josef mit der Kuh am Seil“, unter diesem <strong>Name</strong>n ist<br />

Josef Hecht vielen Gelnhäusern <strong>ein</strong> Begriff.<br />

Er ist Viehhändler in und um <strong>Gelnhausen</strong>, und es gibt viele Anekdoten<br />

über ihn. Noch in den 1960er Jahren singt die Jugend: „Ohne<br />

Pfeil und Bogen durch Gebirg und Tal, kommt der Hecht gezogen,<br />

hatt die Kou am Saal.“<br />

Nur wenige Dinge, die über ihn erzählt werden, sind nachweisbar.<br />

Josef Hecht wird am 29. April 1873 in <strong>Gelnhausen</strong> geboren. Mit<br />

s<strong>ein</strong>en Eltern, Abraham und Karoline, wohnt er in der Neuen Straße<br />

8 in <strong>Gelnhausen</strong>. Hier besucht er auch die Oberrealschule und<br />

erlangt s<strong>ein</strong>en Abschluss. Er ist der Einzige aus s<strong>ein</strong>er Klasse, der<br />

k<strong>ein</strong>en „bürgerlichen“ Beruf erlernt. Da s<strong>ein</strong> Vater früh stirbt, verzichtet<br />

er auf das Studium der Medizin. Er wird Viehhändler, bleibt<br />

vorerst Junggeselle und lebt mit s<strong>ein</strong>er Mutter in <strong>ein</strong>em Hausstand.<br />

Eine Beschreibung von Philipp Kreis gibt uns <strong>ein</strong> Bild von ihm:<br />

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