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12 unisono - Schweizer Blasmusikverband

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tulation! Weitere Leckerbissen waren zu hören<br />

von der gut besetzten und mit tollen<br />

Solisten auftretenden Harmoniemusik Glarus,<br />

– vom Potenzial her müsste sie eigentlich in<br />

der ersten Klasse antreten, – der Musikgesellschaft<br />

Reichenburg und der Harmoniemusik<br />

Netstal in der dritten Klasse.<br />

Experte auf dem Sozius eines Motorrollers<br />

Eine geeignetere Strecke für die Parademusik<br />

als die Näfelser Bahnhofstrasse ist kaum zu<br />

fi nden. Deshalb taten sich die Organisatoren<br />

schwer, die samstägliche Show wetterbedingt<br />

in die enge Turnhalle zu verlegen. Der Ablauf<br />

am ersten Tag war daher gespickt mit Unterbrüchen,<br />

Absagen, Musikvereinen und Instrumenten<br />

unter Pelerinen und wenig Publikumsinteresse.<br />

Umso glanzvoller präsentierte<br />

sich dann die sonntägliche Parade: Tolle Darbietungen,<br />

etwa von den Wallisern aus Benken-Steg<br />

oder der Knabenmusik der Stadt<br />

Zürich, wehende Banner vor exakt ausgerichtet<br />

musizierenden Korps, freudig applaudie-<br />

Optische und musikalische Höhepunkte im Rahmenprogramm<br />

Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />

rendes Publikum und ein Experte, der die<br />

halbe Marschstrecke auf dem Sozius eines<br />

Motorrollers zurücklegte. Die Marschmusikklänge<br />

waren durch das ganze Dorf zu hören,<br />

die Musikanten in allen Lokalen und Gartenwirtschaften<br />

fröhlich vereint anzutreffen. Den<br />

Festsieg in der Parademusik eroberte sich die<br />

Zu jedem Grossanlass gehört ein attraktives<br />

Rahmenprogramm. Während am Freitagabend<br />

zum <strong>12</strong>5-Jahr-Jubiläum der Harmoniemusik<br />

Näfels eine neue Uniform präsentiert wurde,<br />

folgte am Samstagabend mit dem Auftritt der<br />

«Global Kryner» ein weiterer Höhepunkt. Die<br />

fünf Musikanten boten in einem speziellen<br />

Oberkrainer-Sound und auf höchstem<br />

musikalischem und technischem Niveau ein<br />

fantasievolles, verspieltes Programm, das zu<br />

begeistern wusste.<br />

Der Auftritt der «besten Blaskapelle der Welt»<br />

hingegen, wie sich Vlado Kumpan und seine<br />

Musikanten nennen, schlug sogar ausgewiesene<br />

Kenner von böhmisch-mährischer Musik<br />

<strong>12</strong>-2009 <strong>unisono</strong> 5<br />

Die Musikgesellschaft<br />

Reichenburg liess sich<br />

auch vom «ältesten<br />

Glarner» nicht von<br />

der Marschmusik<br />

abhalten.<br />

Harmoniemusik Glarus mit Kilian Grütter vor<br />

der Musikgesellschaft Mollis unter Matthias<br />

Kofmehl, der nicht zum ersten Mal eine Formation<br />

optimal auf die Marschmusikkonkurrenz<br />

auszurichten wusste.<br />

Die kompletten Ranglisten sind im Internet<br />

unter www.naefels09.ch zu fi nden. ■<br />

Eins von zwei Expertenteams: Hanspeter Blaser, Manfred Obrecht, Werner Horber und Urs Ehrenzeller (v.l.).<br />

schnell einmal in die Flucht. Grund dafür war<br />

nicht das unbestrittene Können der Tschechen<br />

und Slowaken, sondern die Lautstärke, mit<br />

welcher die teils «kreissägeartigen» hohen<br />

Trompetentöne durch die riesigen Lautsprecheranlagen<br />

erklangen. Damit haben die<br />

«Weltmeister» unserer Blasmusikszene einen<br />

schlechten Dienst erwiesen!<br />

Das Sonntagmittagskonzert der Gasterländer<br />

Musikanten, einer einheimischen Formation,<br />

versöhnte viele wieder mit dieser Art Musik.<br />

Sie spielten frisch, frech und abwechslungsreich,<br />

das Publikum liess sich mitreissen und<br />

zollte der Kapelle und der charmanten<br />

Ansagerin Moni Jud viel Beifall. kb

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