12 unisono - Schweizer Blasmusikverband
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den einzelnen Formationen. Die Projektgruppe<br />
organisiert dazu die Rahmenbedingungen<br />
und stellt die Infrastruktur bereit.<br />
In den verschiedenen Formationen wird<br />
nun in 8 bis 10 Probenabenden intensiv ein<br />
artgerechtes Kurzprogramm einstudiert. Besonders<br />
wichtig dabei sind die Bildung und<br />
Ausgestaltung eines typischen Klangkörpers<br />
sowie das Feilen an den spezifi schen rhythmischen<br />
Finessen der Musikgattung. Da sich<br />
das Zusammenspiel einer völlig neu zusammengesetzten<br />
Gruppe nicht so einfach gestaltet,<br />
muss viel Aufbauarbeit geleistet<br />
werden. Auch ist die Bandbreite der Leistungsfähigkeit<br />
aller Teilnehmenden recht<br />
gross. So oder so, das Projekt nimmt seinen<br />
Die Big Band feilt am typischen Sound und es groovt schon zünftig!<br />
Die 6 Projektformationen<br />
Aus der Harmoniemusik Helvetia Horgen, der<br />
Kadettenmusik Horgen und der Musikgesellschaft<br />
Hirzel wurden im Rahmen des «Musikprojekts<br />
2009» sechs Liebhaberformationen,<br />
in welchen rund 150 Musikantinnen und<br />
Musikanten neue musikalische Erfahrungen<br />
sammeln konnten, gebildet:<br />
■ Big-Band<br />
■ Blaskapelle<br />
■ Brass Band<br />
■ Woodwind-Ensemble<br />
■ Perkussions-/Tambourengruppe<br />
■ Poolformation<br />
In der Poolformation haben sich alle Teilnehmenden<br />
gefunden, welche sich nicht in einer<br />
der Spezialformationen einteilen lassen<br />
wollten/konnten. Diese kunterbunt zusammengewürfelte<br />
Besetzung hat sich beim<br />
Projektstart für den Namen und die Musikrichtung<br />
«Schlager-Express» entschieden.<br />
Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik<br />
Lauf und landet dann in einem Ziel, das<br />
qualitativ nur schwer vorher bestimmbar ist.<br />
Aber das ist wiederum ein klares Merkmal<br />
der Projektarbeit.<br />
Es werden auch spezielle Unternehmungen<br />
durchgeführt. So hat zum Beispiel das<br />
eine Ensemble gemeinsam einen Blick hinter<br />
die Kulissen des Opernhauses Zürich geworfen,<br />
während die Brass Band einen Probenabend<br />
bei einer Spitzenformation besuchen<br />
konnte.<br />
Halbzeitbilanz und Abschlusskonzert<br />
Zwei wichtige Erkenntnisse konnten in der<br />
Halbzeitbilanz der Vereins- und Projektleitungen<br />
festgehalten werden:<br />
Die Blaskapelle probt intensiv vom Hüttenwart-Ländler bis zur Marosanka-Polka.<br />
<strong>12</strong>-2009 <strong>unisono</strong> 9<br />
■ Die Durchmischung der Vereine, das Miteinander<br />
von Jung und Alt sowie die teilweise<br />
völlig neuen Herausforderungen bewirken<br />
viele individuelle Leistungssteigerungen.<br />
■ Motivation und Musizierfreude sind in<br />
allen Formationen gross; es herrscht eine<br />
gute Stimmung und alle Beteiligten machen<br />
aktiv mit.<br />
Am Samstagabend, 4. Juli 2009, fi ndet im<br />
Saal des reformierten Kirchgemeindehauses<br />
Horgen der Projektabschluss mit einem<br />
Konzert aller Formationen statt. Konzertbeginn<br />
ist um 19 Uhr, die Festwirtschaft ist ab<br />
18 Uhr geöffnet. Die drei Vereine freuen sich,<br />
die erzielten Resultate einem grossen Publikum<br />
vorführen zu dürfen! ■