Geschäftsbericht 2008 - Varengold Wertpapierhandelsbank AG
Geschäftsbericht 2008 - Varengold Wertpapierhandelsbank AG
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34<br />
L<strong>AG</strong>EBERICHT<br />
A. GESCHÄFTSTÄTIGKEIT DER GESELLSCHAFT<br />
1. Unternehmensprofil und Geschäftsfelder<br />
Die <strong>Varengold</strong> <strong>Wertpapierhandelsbank</strong> <strong>AG</strong> wurde 1995 von Steffen Fix und Yasin Sebastian Qureshi mit dem Ziel gegründet,<br />
deutschen Investoren einen Zugang zu internationalen Asset-Management Strategien zu eröffnen. Die Bank hat sich bis<br />
heute zu einer Investmentbank mit exklusivem Fokus auf Managed Futures in ihren zwei Kernbereichen Asset Management<br />
und Capital Markets-Brokerage entwickelt. Als Pionier mit dieser Spezialisierung in Deutschland hat die Bank langjährige und<br />
umfassende Expertise aufbauen können und konzentriert sich auf die Betreuung kleiner und mittlerer institutioneller sowie<br />
privater Kunden. Zum Ende des Berichtszeitraumes werden weltweit über 7.000 Kunden betreut.<br />
Zu den institutionellen Kunden zählen – neben den vertriebsorientierten Finanzinstituten – zahlreiche bedeutende, banken-<br />
unabhängige Finanzportfolioverwalter, Banken, Fondsgesellschaften und Produktinitiatoren. Diese werden umfassend bei<br />
der Optimierung der Produktauswahl und -konzeption sowie bei ihrer Umsetzung der Handelsstrategie, bei Abwicklung und<br />
Settlement beraten und begleitet. Privaten Kunden bietet das Unternehmen einen umfassenden Private Banking Service für<br />
Alternative Investments. Im Privatkundengeschäft mit Derivaten zählt die <strong>Varengold</strong> <strong>Wertpapierhandelsbank</strong> <strong>AG</strong> mit ihren<br />
mehreren tausend Kunden zu den größten Online-Brokern im Handel mit Futures & Options, CFDs (Contract for Difference)<br />
und Währungen (Forex) in Deutschland.<br />
Neben dem Hauptsitz in Hamburg unterhält die <strong>Varengold</strong> <strong>Wertpapierhandelsbank</strong> <strong>AG</strong> Service-Support-Offices in Shenzhen<br />
(China), Zürich (Schweiz) und Dubai (Vereinte Arabische Emirate).<br />
Das Unternehmen hat eine Zulassung als Kreditinstitut gemäß § 1 Kreditwesengesetz (KWG) für folgende Geschäfte:<br />
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Die <strong>Varengold</strong> <strong>Wertpapierhandelsbank</strong> <strong>AG</strong> gehört der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW)<br />
an. Sie ist Mitglied im Bundesverband Alternative Investments e.V.<br />
Die Aktien des Unternehmens wurden am 20. März 2007 zum Handel an den Börsen in Frankfurt, Stuttgart, Düsseldorf, Berlin<br />
und zum elektronischen Handel XETRA zugelassen. Seitdem werden sie im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse<br />
gelistet.<br />
Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit<br />
Dienstleistungen für die Kunden werden in den Kerngeschäftsfeldern Asset Management und Capital Markets-Brokerage<br />
erbracht. Für das effiziente Zusammenwirken der Geschäftsfelder unterhält <strong>Varengold</strong> eine geschlossene Bankstruktur.<br />
Asset Management<br />
Die Expertise im Bereich der Anlageklasse Managed Futures bildet die Kernkompetenz der <strong>Varengold</strong> <strong>Wertpapierhandelsbank</strong><br />
<strong>AG</strong> im Asset Management. Ziel eines Managed Futures-Investments ist insbesondere, Investitionsrisiken der traditionellen Anlageklassen<br />
Aktien und Anleihen im Gesamtportfolio zu vermindern, indem das Diversifikationspotenzial durch eine annähernde<br />
Null-Korrelation im Wertpapierportfolio – empfohlen wird ein Investitionsgrad von ca. 25% innerhalb eines herkömmlichen<br />
Renten- und Aktienportfolios – genutzt wird. Der Erfolg der Anlageklasse leitet sich insbesondere aus den folgenden Eigenschaften<br />
von Managed Futures ab:<br />
Streng reguliert Managed Futures-Manager unterliegen einer strengen Regulierung durch die entsprechenden Aufsichts-<br />
behörden. Produkte und Verantwortliche werden behördlich registriert.<br />
Hohe Liquidität Managed Futures investieren fast ausschließlich in liquide, regulierte Terminmärkte. Ein Manager kann<br />
daher seine Positionen täglich liquidieren. Ein- und Ausstiege in Fonds oder Zertifikate sind im Gegensatz<br />
zu anderen Hedgefonds wöchentlich oder monatlich möglich.