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Geschäftsbericht 2008 - Varengold Wertpapierhandelsbank AG

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D. RISIKEN<br />

1. Risikomanagementsystem<br />

Das Erzielen von Erträgen im Bankgeschäft ist i. d. R. nicht ohne das Eingehen von Risiken möglich. Insofern sind der bewusste<br />

Umgang, das aktive Management und die laufende Identifikation und Überwachung von Risiken Kernelement der erfolgsorientierten<br />

Geschäftssteuerung der <strong>Varengold</strong> <strong>Wertpapierhandelsbank</strong> <strong>AG</strong>.<br />

Zur Beherrschung der mit der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft verbundenen internen und externen Risiken hat die Bank<br />

ein Risikocontrolling- und Risikomanagementsystem eingeführt, das den Bestimmungen der „Mindestanforderungen an das<br />

Risikomanagement“ (MaRisk) der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) entspricht.<br />

Aufgrund der Größe der Bank ist der Vorstand in sämtliche risikobehafteten Vorgänge von Bedeutung eingebunden. Neben<br />

dem primären Kriterium des Vermögensschutzes lässt sich der Vorstand dabei von folgenden Prinzipien leiten:<br />

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Zur Beherrschung dieser Risiken wird im Rahmen eines Risikomanagementsystems eine laufende Beobachtung und Bewertung<br />

der identifizierten Risiken durchgeführt. Der gesamte Prozess umfasst folgende aufeinander aufbauende Schritte:<br />

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Der Vorstand legt die Höhe des zulässigen Gesamtrisikos und dessen Verteilung auf die einzelnen Risikoarten und Kompetenzfelder<br />

fest. In diesem Zusammenhang wird permanent Sorge dafür getragen, dass die verschiedenen Geschäftsaktivitäten angemessen<br />

mit Eigenkapital unterlegt sind. Alle Maßnahmen der Risikobegrenzung werden grundsätzlich in einem wirtschaftlich<br />

sinnvollen Verhältnis durchgeführt, welches die Größe des Instituts sowie das besondere Geschäftsmodell in angemessener<br />

Weise berücksichtigt.<br />

Für die Überwachung der Risikostrategie ist bei der <strong>Varengold</strong> <strong>Wertpapierhandelsbank</strong> <strong>AG</strong> die Innenrevision verantwortlich.<br />

Basis des Risikomanagementsystems ist die Einteilung der wesentlichen Risiken in die Kategorien Adressenausfallrisiko, Liquiditätsrisiko,<br />

Marktpreisrisiko, Operationelles Risiko und Geschäftsrisiko.<br />

2. Adressausfallrisiken<br />

Zum Bilanzstichtag am 31.12.<strong>2008</strong> hatte die Gesellschaft offene Forderungen gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 1.474<br />

TEUR. Die wesentlichen Teile der Liquiditätsanlagen wurden bei der Dresdner Bank getätigt. Sie unterliegen damit der Einlagensicherung.<br />

Darüber hinaus bestehen Konten bei weiteren inländischen Kreditinstituten sowie einem ausländischen Kreditinstitut.<br />

Offenen Kundenforderungen bestanden in Höhe von 2.854 TEUR. Die <strong>Varengold</strong> <strong>Wertpapierhandelsbank</strong> <strong>AG</strong> verfügt über<br />

zwei Beteiligungen an nicht börsennotierten Unternehmen in Höhe von insgesamt 182 TEUR.<br />

3. Liquiditätsrisiken<br />

Nach § 11 KWG sind Banken dazu verpflichtet, ihre Mittel so anzulegen, dass jederzeit eine ausreichende Zahlungsbereitschaft<br />

gewährleistet ist. Der Nachweis darüber ist in einer Liquiditätsanalyse zu erbringen (Liquiditätsgrundsatz). Im Berichtszeitraum<br />

betrug die regulatorische Grundsatzkennziffer im Oktober 4,31, im November 3,50 und im Dezember 3,50 und lag damit<br />

jederzeit deutlich über dem aufsichtsrechtlich erforderlichen Mindestwert von 1.<br />

4. Marktpreis- und Wechselkursrisiken<br />

Ein Teil der Erträge und ein Teil der Aufwendungen der <strong>Varengold</strong> <strong>Wertpapierhandelsbank</strong> <strong>AG</strong> entstehen außerhalb der EUR-

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