Geschäftsbericht 2008 - Varengold Wertpapierhandelsbank AG
Geschäftsbericht 2008 - Varengold Wertpapierhandelsbank AG
Geschäftsbericht 2008 - Varengold Wertpapierhandelsbank AG
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
40<br />
D. RISIKEN<br />
1. Risikomanagementsystem<br />
Das Erzielen von Erträgen im Bankgeschäft ist i. d. R. nicht ohne das Eingehen von Risiken möglich. Insofern sind der bewusste<br />
Umgang, das aktive Management und die laufende Identifikation und Überwachung von Risiken Kernelement der erfolgsorientierten<br />
Geschäftssteuerung der <strong>Varengold</strong> <strong>Wertpapierhandelsbank</strong> <strong>AG</strong>.<br />
Zur Beherrschung der mit der Geschäftstätigkeit der Gesellschaft verbundenen internen und externen Risiken hat die Bank<br />
ein Risikocontrolling- und Risikomanagementsystem eingeführt, das den Bestimmungen der „Mindestanforderungen an das<br />
Risikomanagement“ (MaRisk) der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) entspricht.<br />
Aufgrund der Größe der Bank ist der Vorstand in sämtliche risikobehafteten Vorgänge von Bedeutung eingebunden. Neben<br />
dem primären Kriterium des Vermögensschutzes lässt sich der Vorstand dabei von folgenden Prinzipien leiten:<br />
� ��������� ���� ���������� �������������������� ������ ��� ���������� ������������<br />
� ����� ����������� ���� ���� ����������<br />
� ����������������� ��� ��������������� ��� �����������<br />
� ����������� ��� ��� ����������� ��� �������<br />
� ��������������� ���������<br />
Zur Beherrschung dieser Risiken wird im Rahmen eines Risikomanagementsystems eine laufende Beobachtung und Bewertung<br />
der identifizierten Risiken durchgeführt. Der gesamte Prozess umfasst folgende aufeinander aufbauende Schritte:<br />
� ������������������� ��� �����������������<br />
� ��������������������<br />
� ���������������<br />
� ����������������� ��� ���������������<br />
Der Vorstand legt die Höhe des zulässigen Gesamtrisikos und dessen Verteilung auf die einzelnen Risikoarten und Kompetenzfelder<br />
fest. In diesem Zusammenhang wird permanent Sorge dafür getragen, dass die verschiedenen Geschäftsaktivitäten angemessen<br />
mit Eigenkapital unterlegt sind. Alle Maßnahmen der Risikobegrenzung werden grundsätzlich in einem wirtschaftlich<br />
sinnvollen Verhältnis durchgeführt, welches die Größe des Instituts sowie das besondere Geschäftsmodell in angemessener<br />
Weise berücksichtigt.<br />
Für die Überwachung der Risikostrategie ist bei der <strong>Varengold</strong> <strong>Wertpapierhandelsbank</strong> <strong>AG</strong> die Innenrevision verantwortlich.<br />
Basis des Risikomanagementsystems ist die Einteilung der wesentlichen Risiken in die Kategorien Adressenausfallrisiko, Liquiditätsrisiko,<br />
Marktpreisrisiko, Operationelles Risiko und Geschäftsrisiko.<br />
2. Adressausfallrisiken<br />
Zum Bilanzstichtag am 31.12.<strong>2008</strong> hatte die Gesellschaft offene Forderungen gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 1.474<br />
TEUR. Die wesentlichen Teile der Liquiditätsanlagen wurden bei der Dresdner Bank getätigt. Sie unterliegen damit der Einlagensicherung.<br />
Darüber hinaus bestehen Konten bei weiteren inländischen Kreditinstituten sowie einem ausländischen Kreditinstitut.<br />
Offenen Kundenforderungen bestanden in Höhe von 2.854 TEUR. Die <strong>Varengold</strong> <strong>Wertpapierhandelsbank</strong> <strong>AG</strong> verfügt über<br />
zwei Beteiligungen an nicht börsennotierten Unternehmen in Höhe von insgesamt 182 TEUR.<br />
3. Liquiditätsrisiken<br />
Nach § 11 KWG sind Banken dazu verpflichtet, ihre Mittel so anzulegen, dass jederzeit eine ausreichende Zahlungsbereitschaft<br />
gewährleistet ist. Der Nachweis darüber ist in einer Liquiditätsanalyse zu erbringen (Liquiditätsgrundsatz). Im Berichtszeitraum<br />
betrug die regulatorische Grundsatzkennziffer im Oktober 4,31, im November 3,50 und im Dezember 3,50 und lag damit<br />
jederzeit deutlich über dem aufsichtsrechtlich erforderlichen Mindestwert von 1.<br />
4. Marktpreis- und Wechselkursrisiken<br />
Ein Teil der Erträge und ein Teil der Aufwendungen der <strong>Varengold</strong> <strong>Wertpapierhandelsbank</strong> <strong>AG</strong> entstehen außerhalb der EUR-