Zukunft - Hallo Münsterland
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Anzeigen-Sonderveröffentlichung<br />
Friseure sind in Schönheitsfragen<br />
up-to-date. Foto: ZV<br />
Friseur schlägt<br />
Fleischer<br />
Beliebte –und weniger beliebte Jobs /600 Berufsbilder<br />
Von Katja Niemeyer<br />
Bankkaufmann ist cool, Fleischer<br />
eine blutige Angelegenheit,<br />
und als Friseur ist man<br />
beim Thema Schönheit stets<br />
up to date. Über das Image<br />
von Ausbildungsberufen.<br />
em Beruf des Fleischers<br />
Dhaftet ein zweifelhafter<br />
Rufan, wie eine vomInstitut<br />
der Deutschen Wirtschaftin<br />
Auftrag gegebene Umfrage<br />
gezeigt hat. Bei Jugendlichen<br />
kommt der Beruf demnach<br />
überhaupt nicht gut<br />
an: vorletzter Platz im<br />
Image-Ranking. NurGebäudereiniger<br />
wollen noch weniger<br />
Schulabgänger werden.<br />
Fleischer-Obermeister Peter<br />
Schmidt aus Münster<br />
weiß um das schlechte<br />
Image seiner Arbeit in der<br />
Öffentlichkeit. Dabei, stellt<br />
er fest, „ist der Beruf besser<br />
als sein Ruf“. Schwein<br />
Unternehmen „<strong>Zukunft</strong>“ Februar 2012<br />
schlachten und Wurst machen<br />
–das wargestern. Heute<br />
organisierten Fleischer<br />
Party-Services, berieten<br />
Kunden und stünden hinter<br />
der Verkaufstheke. „Der Fleischer<br />
wirdzunehmend zum<br />
Dienstleister.“<br />
Hoch im Ansehen steht<br />
bei Jugendlichen laut Umfrage<br />
demgegenüber der<br />
Banker.Mehr als drei Viertel<br />
der Befragten sind der Meinung,<br />
dass der Job bei ihren<br />
Freunden gut ankommen<br />
würde.<br />
Heike Böntrup von der<br />
Agentur für Arbeit Münster<br />
kennt die Beliebtheitsskala<br />
von Ausbildungsberufen:<br />
„Mehr als 600 stehen zur<br />
Auswahl, 20 werden aber<br />
nur nachgefragt“, bemerkt<br />
die Berufsberaterin. Im Jahr<br />
verraten ihr rund 500 Jugendliche<br />
ihren Traumberuf.<br />
Mädchen wollen typischerweise<br />
Friseurin werden,<br />
Jungs in einer Auto-<br />
werkstatt arbeiten. Nicht<br />
selten stellt die Berufsberaterin<br />
fest, dass Interessen<br />
und Fähigkeiten der Jugendlichen<br />
nicht zum jeweiligen<br />
Anforderungsprofil passen.<br />
„Ich rate dann, auch mal<br />
links und rechts zu schauen“,<br />
erzählt Böntrup vonder<br />
Arbeitsagentur.<br />
Insbesondere der weibliche<br />
Nachwuchs scheint bei<br />
der Berufswahl immer weniger<br />
den Klischees zu entsprechen.<br />
So strömten Mädchen<br />
zunehmend in die typischen<br />
Jungenberufe im<br />
handwerklich-technischen<br />
Bereich, so die Berufsberaterin.<br />
Und umgekehrt? Eher<br />
Fehlanzeige. Ein männlicher<br />
Zahnmedizinischer<br />
Fachangestellter dürfte Seltenheitswert<br />
besitzen.<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
(Berufenet)<br />
Beliebt bei Jungs: der Kfz-Mechatroniker.<br />
Foto: ProMotor<br />
ZfG St. Hildegard-Lehren mit Kopf, Herz und Hand<br />
Staatlich anerkannte Schulen für:<br />
Gesundheits- und Krankenpflege<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpflege<br />
Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz<br />
Studienstandort der Mathias Hochschule Rheine<br />
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