AMTSBLATT - Gemeinde Rossau
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Amtsblatt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Rossau</strong> 1. Februar 2012<br />
der Regel im ländlichen Raum genutzt wird, zum anderen der 2600 MHz<br />
Bereich. Der durch die Digitalisierung des Rundfunks frei gewordene<br />
Bereich bei 800 MHz wird auch als „Digitale Dividende“ bezeichnet. Ein<br />
wichtiger Aspekt der Digitalen Dividende ist, dass in dem relativ niedrigen<br />
Frequenzbereich die Ausbreitungseigenschaften der Funksignale<br />
und auch die Gebäudedurchdringung deutlich besser sind als in den<br />
höheren Frequenzbereichen.<br />
LTE ist technisch gesehen der Nachfolger der HSPA Technologie. Hinter<br />
LTE verbirgt sich jedoch eine ganze Reihe neuer Entwicklungen in unterschiedlichen<br />
Teilbereichen. Verschiedene Verfahren tragen dazu bei,<br />
dass zwischen dem Endgerät und dem Mobilfunkmast, der sogenannten<br />
Basisstation, sehr hohe Datenraten möglich sind. Zu diesen Verfahren<br />
gehören eine hohe Modulation, eine komplexe Antennentechnologie<br />
und neue Verfahren zur Kodierung.<br />
Der Zuwachs an Datenrate, den LTE gegenüber den Vorgängertechnologien<br />
leistet, ist beträchtlich. Die HSPA Netze ermöglichen in aller Regel<br />
zurzeit Datenraten von bis zu 14,4 Mbit/s. In verschiedenen Tests<br />
wurden mit LTE Datenraten von über 150 Mbit/s erreicht, was mehr als<br />
einer Verzehnfachung entspricht. Mit den neuen Modulationsverfahren<br />
und moderner Antennentechnologie, sind theoretisch Datenraten<br />
jenseits von 300 Mbit/s möglich. Diese Werte beziehen sich auf den<br />
Downstream. Im Upstream lassen sich theoretisch bis zu 86 Mbit/s<br />
erreichen.<br />
Diese Werte beziehen sich jedoch immer auf den maximalen Wert, den<br />
eine Funkzelle realisieren kann. In der Praxis gibt es eine ganze Reihe<br />
von Faktoren, die diese Werte beeinflussen, so dass beim Nutzer am<br />
Ende geringere Datenraten erreicht werden. Drei Einflüsse, die maßgeblich<br />
die verfügbare Datenrate bei stationärer Nutzung bestimmen sind:<br />
1. Der wichtigste Aspekt ist, dass LTE ein „Shared Medium“ ist, die<br />
verfügbare Bandbreite müssen sich die Nutzer in einer Funkzelle<br />
teilen. Daraus resultiert, je mehr aktive Nutzer in einer Zelle, desto<br />
geringer die für den Einzelnen zur Verfügung stehende Bandbreite.<br />
Dabei ist natürlich die Art der Nutzung zu berücksichtigen,<br />
reines Webbrowsen oder Sprachübertragung verursacht eher<br />
geringere Last im Vergleich zu Daten-Backups oder Filesharing.<br />
2. Ein zweiter Punkt, der die Datenrate beeinflusst ist die Distanz des<br />
Empfängers zur Basisstation. Grundsätzlich gilt, je größer die<br />
Distanz, desto geringer die Datenrate.<br />
3. Auch die Abschirmung durch Wände oder Gebäude allgemein<br />
bestimmt die verfügbare Datenrate. Die Verbindung wird<br />
schwächer, je stärker der Nutzer durch Wände abgeschirmt ist.<br />
Von festen Breitbandanschlüssen, wie bei DSL, ist es der Verbraucher<br />
gewohnt, dass die Datenübertragungsrate mit dem Tarif angegeben<br />
wird. Ist das bei festen Anschlüssen noch realisierbar, erschweren die<br />
genannten Einflüsse eine genaue Angabe durch den Netzbetreiber<br />
zusätzlich. Die schon aus DSL-Angeboten bekannte Formulierung „bis<br />
zu … Mbit/s“ wird dennoch auch bei LTE-Tarifen beibehalten. Wird im<br />
Ergebnis des Vergabeverfahrens eine LTE-Versorgung angeboten, so ist<br />
jedoch vertraglich garantiert, dass den Endabnehmern im betroffen<br />
Stadt-/<strong>Gemeinde</strong>teil eine Übertragungsrate von mindestens 2 Mbit/s<br />
zur Verfügung steht.<br />
Um Daten von einem Nutzer zum Anderen zu übertragen, muss die<br />
Basisstation an ein Kernnetz angeschlossen werden, dass die Daten<br />
zum anderen Nutzer weiterleitet. Das Kernnetz besteht aus mehreren<br />
Netzwerkkomponenten, die unterschiedliche Funktionen erfüllen und ist<br />
über ein Backbone mit den Basisstationen verbunden. Auch das Backbone<br />
muss den neuen Erfordernissen angepasst werden. Die bisherigen<br />
Verbindungen sind in der Regel nur für die Übertragung weniger Mbit/s<br />
ausgelegt, für LTE werden neue Anbindungen mit deutlich größerer<br />
Kapazität benötigt. Zu diesem Zweck werden im Rahmen der<br />
Erschließungsmaßnahme die Basisstationen entweder per Glasfaser<br />
oder per Richtfunk angebunden.<br />
ADSL & ADSL2+/VDSL bzw. LTE & ADSL<br />
bzw. LTE & ADSL2+/VDSL:<br />
Wird eine dieser zur Erschließung vorgesehenen Technologie angegeben,<br />
bedeutet dies, dass im Ergebnis der Maßnahme eine Mischversorgung<br />
aus den einzelnen benannten Technologien im Stadt-/<strong>Gemeinde</strong>teil<br />
zur Anwendung kommt.<br />
Das Integrationsamt ist Teil des Kommunalen Versorgungsverbandes Sachsen und erfüllt Aufgaben nach dem Schwerbehindertenrecht<br />
(Teil 2 des Sozialgesetzbuches IX). Schwerpunkt der Tätigkeit sind die Bemühungen um Eingliederung von schwerbehinderten Menschen und<br />
diesen gleichgestellten behinderten Menschen ins Arbeitsleben. Dabei geht es um Neuschaffung und um Erhaltung von Arbeitsplätzen.<br />
Die Aufgaben des Integrationsamtes umfassen:<br />
• Erhebung der Ausgleichsabgabe<br />
• Begleitende Hilfen im Arbeitsleben<br />
• Der besondere Kündigungsschutz für schwerbehinderte und gleichgestellte behinderte Menschen<br />
• Fachtechnische Beratung und Begutachtung durch den Technischen Beratungsdienst<br />
• Schulungs- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Förderung von Integrationsprojekten<br />
• Förderung von Werkstätten für schwerbehinderte Menschen<br />
Interessant für Arbeitgeber und betroffene Schwerbehinderte<br />
Sie tragen sich mit dem Gedanken Ihr Personal aufzustocken und neue Mitarbeiter einzustellen?<br />
Im Zuge des Fachkräftemangels sind Sie für alle Bewerber offen?<br />
Wenn Sie sich für eine Einstellung eines behinderten/schwerbehinderten Mitarbeiter entscheiden, bieten wir Ihnen eine interessante Informationsrunde<br />
über finanzielle und sachliche Unterstützung des Integrationssamtes. Zudem möchten wir bestehende Vorurteile abbauen (besonderer<br />
Kündigungsschutz).<br />
Am: 28.02.2012 Um: 18.00 Uhr<br />
Ort: Ratssaal Seifersbach<br />
Referentin des Integrationssamtes: Antje May<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Das Integrationsamt informiert:<br />
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