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125 Jahre Pfarre Sankt Josef Dafins

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<strong>125</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Pfarre</strong> <strong>Sankt</strong> <strong>Josef</strong> <strong>Dafins</strong><br />

Liebe <strong>Dafins</strong>erinnen, liebe <strong>Dafins</strong>er!<br />

Die Tatsache, dass sich die <strong>Dafins</strong>er als erste Ortschaftsgemeinschaft<br />

in Zwischenwasser von der<br />

„Mutterpfarre zu unserer Lieben Frau in Rankweil“<br />

organisatorisch getrennt haben, entspricht bis heute<br />

dem Wesenszug der <strong>Dafins</strong>er, nämlich: „Die Dinge<br />

selbst in die Hand zu nehmen“. Dieser Wesenszug ist besonders in sozialen<br />

Belangen und damit für die Entwicklung der Dorfgemeinschaft<br />

äußerst positiv. Nach <strong>125</strong> <strong>Jahre</strong>n der Trennung haben es die Rankweiler<br />

verkraftet, dass die Vorderländer <strong>Pfarre</strong>n sich selbständig gemacht<br />

haben. Die <strong>Dafins</strong>er waren offensichtlich schon damals der Zeit voraus.<br />

Wie aus den früheren Aufzeichnungen um diese neue Selbständigkeit<br />

ersichtlich ist, wurden dafür große finanzielle Opfer in Kauf genommen<br />

und unzählige Arbeitsstunden durch die Bevölkerung geleistet.<br />

Auch die Gemeinde hat sich aktiv eingebracht und die <strong>Dafins</strong>er unterstützt.<br />

Aus dieser Zeit stammt die Vereinbarung, dass die Gemeinde<br />

für die Erhaltung des Kirchendaches verantwortlich zeichnet.<br />

Obwohl sich die Zeiten geändert haben, der Glaube an Gott und die<br />

Kirche als Institution bei vielen Menschen nicht mehr den Stellenwert<br />

wie bei der Gründung der <strong>Pfarre</strong> haben, sind Glaube und Kirche wichtige<br />

Faktoren im Dorf. Für mich ist ein Dorf ohne Kirche unvorstellbar,<br />

sie bildet in der Regel den baulichen Mittelpunkt und das religiöse<br />

Zentrum eines Dorfes.<br />

Was den Glauben betrifft, scheint es so, dass bei einer Abkehr vom<br />

traditionellen Religionsbekenntnis eine Ersatzreligion (Glaube) gesucht<br />

wird. Ganz ohne geht es offensichtlich doch nicht, was wiederum<br />

für die Kirche im Dorf spricht.<br />

Ich gratuliere der <strong>Dafins</strong>er Dorfgemeinschaft zum <strong>125</strong>- <strong>Jahre</strong> Jubiläum<br />

ihrer <strong>Pfarre</strong> und wünsche weiterhin viel Freude und das Gefühl<br />

der Zusammengehörigkeit.<br />

6<br />

Bürgermeister <strong>Josef</strong> Mathis

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