Biogarten - Gartenfreunde.ch

Pflanzenschutz allgemeinAdalia MarienkäferlarvenGegen BlattläuseSchädling: Blattläuse gehören zu den bekanntesten Schädlingenund können durch ihren Befall grossen Schaden anrichten. DasWachstum der befallenen Pflanze wird gestört, bei starkem Befallkann sie gar eingehen.Lösung: Die Larven des einheimischen Zweipunkt-MarienkäfersAdalia bipunctata sind fleissige Blattlausjäger. Die Marienkäferlarvenwerden im Freien (z. B. auf Rosen oder jungen Obstbäumen), inKleingewächshäusern, Wintergärten oder auf Zimmerpflanzen freigelassenund suchen systematisch die Pflanzen nach Blattläusen ab.Die Larven werden von der Andermatt Biocontrol AG in Grossdietwilgezüchtet.Wann werden die Marienkäferlarven « flügge »?Der Futtervorrat in der Dose ermöglicht den Larven das Erreichen desdritten Larvenstadiums. Sie sind dann etwa 5 mm gross.In diesem Stadium sind die Tiere in die Freiheit zu entlassen, dennerst jetzt können sie sich gegen die Ameisen zur Wehr setzen, die dieBlattlauskolonien pflegen und schützen. Eine Ameisenbarriere (Seite40) empfiehlt sich jedoch auch zu diesem Zeitpunkt noch.Die Larven ernähren sich nun während etwa drei Wochen von denBlattläusen, wobei im letzten Larvenstadium bis zu 100 Läusepro Tag verzehrt werden. Bei genügend grossem Futterangebotsind die Larven ortstreu. Je nach Temperatur erfolgt die Verpuppungnach 1–3 Wochen. Nach weiteren 1–2 Wochen schlüpfen die Käfer.Adalia Marienkäferlarven bekommen VerstärkungOft sind Adalia Marienkäferlarven nur die « Vorhut ». Werden nämlichnicht immer alle Blattläuse systematisch totgespritzt, könnensich auch andere Nützlinge wie z. B. Schwebfliegen (Bild unten),Florfliegen oder Ohrwürmer vermehren und den Blattläusen zu Leiberücken. Viele Blattlausjäger sind als ausgewachsene Insekten aufdie Blüten einheimischer Wildpflanzen angewiesen (Pollen, Nektar).Besonders beliebt sind dabei die Doldenblütler wie z. B. Kerbel,Bärenklau, Wilde Karotte etc.Einsatzzeitpunkt: ab April im FreilandLieferfrist: 1–14 Tage10G Pac kung à 30 Ma rien käf er lar ven Fr. 28.901199G Packung à 100 Ma rien käf er lar ven Fr. 63.90Adalia MarienkäferGegen BlattläuseAdalia Marienkäfer (Adalia bipunctata) fressen wie die LarvenBlattläuse. Als gute Flieger suchen sie auch kleinere, verstreut liegendeBlattlaus kolonien auf. Sofern sie genügend Futter finden, verhalten siesich erstaunlich ortstreu. An Stellen mit vielen Blattläusen legen dieMarienkäferweibchen zudem 100–150 Eier, so dass auch die schlüpfendenLarven mit ihrem Heisshunger wieder zur Blattlausbekämpfungbeitragen. Sind nach getaner Arbeit in der Umgebung keine weiterenBlattlaus kolonien auffindbar, können die ausgewachsenen Käfer zu demauch Pollen und Nektar von einheimischen Blumen zu sich nehmen. Sokönnen sie in jedem naturnahen Garten « lausarme » Zeiten überbrückenund danach wieder auf neu entstandene Blattlauskolonien wechseln.Kundenmeldungen bestätigen, dass sich die Adalia Marien käfer hierlangfristig ansiedeln.Einsatz bei Bäumen und Sträuchern:Beim Feststellen eines Blattlausbefalls werden pro befallenen Zweigein bis zwei Marienkäfer freigelassen.Einsatzzeitpunkt: ab April im FreilandFoto: Ursula MeisserAnwendung: Die Larven können entweder samt Trägermaterialauf die Blätter gestreut oder mit einem Pinsel in der Nähe vonBlattlauskolonien einzeln auf die Blätter gesetzt werden (mindestens2 Larven pro Blattlauskolonie).InfoBitte beachten Sie, dass bei der Ankunft der AdaliaMarienkäferlarven bereits Blattläuse vorhandensein müssen.Lieferfrist: 1–14 Tage12G Packung à 25 Marienkäfer Fr. 35.9027