TG-Journal 8-1 - Turngesellschaft 1892 Boppard
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diesem Gespräch wurden dann die älteren<br />
Vereinsmitglieder eingeladen. Das<br />
gemeinsame Treffen fand im damals noch<br />
existierenden <strong>TG</strong>-Vereinsheim am Markt bei<br />
Kaffee und Kuchen statt. Irmgard Bersch und<br />
einige weitere gute Geister sorgten mit ihrer<br />
trefflichen Gastfreundschaft dafür, dass<br />
schnell gute Stimmung entstand.<br />
Sicher trug auch die junge, sympathische<br />
Redakteurin des Turnverbandes Mittelrhein<br />
Frau Dr. Zakrzcewski ihres dazu bei, denn<br />
sie zog die alten Turner gewissermassen in<br />
ihren Bann. Ihr ziemlich komplizierter Name<br />
bereitete jedoch den meisten große<br />
Schwierigkeiten und so wurde sie ganz<br />
einfach in Frau Dr. Z. umbenannt und mit<br />
diesem Namen in liebenswürdiger<br />
Erinnerung behalten.<br />
Schnell entwickelten sich viele interessante<br />
Gespräche. War erst mal eine Erinnerung<br />
angesprochen, trugen die Umsitzenden noch<br />
viele weitere Details dazu bei. So tat sich<br />
eine Riesenfundgrube auf und Frau Dr. Z.<br />
hatte gar keine Gelegenheit mehr, noch<br />
irgendwelche Fragen zu stellen, hatte sie<br />
doch alle Mühe, die vielen Informationen zu<br />
Papier zu bringen. Nach Kaffee und Kuchen<br />
wurde noch ein Glas Wein angeboten,<br />
welches die Zungen immer weiter lockerte.<br />
Eines der alten und weithin bekannten<br />
Traditionen<br />
Vereinsmitglieder, um das es längst still<br />
geworden war, lief noch einmal zu alter<br />
Hochform auf: Werner Gabriel, der allseits<br />
geachtete Turnwart und spätere <strong>TG</strong>-<br />
Ehrenoberturnwart unterhielt nach und nach<br />
Kerstin Dresen und Ernst Wirth gratulieren<br />
Lilo Danzer zum 80. Geburtstag<br />
die ganze Gesellschaft in besonders<br />
fröhlicher und erheiternder Weise, je näher<br />
er zu Frau Dr. Z. aufrücken durfte. Alle<br />
Anwesenden hatten Ihre Freude daran und<br />
der gute alte Werner selbst sicher am meisten.<br />
In seliger Laune wurden dann noch die alten,<br />
den Jüngeren meist gar nicht mehr bekannten<br />
Turnerlieder angestimmt und so war so<br />
schnell noch nicht an ein Ende zu denken.<br />
Der bekannten Redewendung entsprechend,<br />
„wenn’s am schönsten ist, sollte man<br />
aufhören“ ging es aber dann doch langsam<br />
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