Sehr untergewichtige Neugeborene in Deutschland - Eltern.de
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E<strong>in</strong>leitung<br />
4. Häufigkeit sehr <strong>untergewichtige</strong>r <strong>Neugeborene</strong>r<br />
<strong>Sehr</strong> <strong>untergewichtige</strong> <strong>Neugeborene</strong> s<strong>in</strong>d nahezu ausschließlich Frühgeborene. Sie<br />
wer<strong>de</strong>n <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Statistiken <strong>de</strong>r WHO und <strong>de</strong>s Statistischen Bun<strong>de</strong>samtes unterteilt <strong>in</strong><br />
die Gewichtsklassen unter 500, 500-999, 1000-1499 g. Für ihre Häufigkeit f<strong>in</strong><strong>de</strong>n sich<br />
bemerkenswerte Unterschie<strong>de</strong> <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn: Die höchste Rate (12,4 ‰) hatte<br />
1997-99 Bremen, die niedrigste (8,5 ‰) Sachsen (Tab. 3). Soziale Variable bee<strong>in</strong>flussen<br />
diese Häufigkeit, <strong>in</strong> urbanen Ballungsgebieten s<strong>in</strong>d Frühgeborene häufiger als<br />
<strong>in</strong> Flächenstaaten. Die Häufigkeit <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n untersuchten Gewichtsklassen korreliert<br />
jedoch praktisch nicht (Abb. 3). Die Prävalenzbestimmung <strong>de</strong>r Lebendgeborenen unter<br />
1000 g ist nach <strong>de</strong>r Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Personenstandsgesetzes <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Regionen<br />
noch im Wan<strong>de</strong>l. Lebendgeborene mit weniger als 500 g Geburtsgewicht f<strong>in</strong><strong>de</strong>n sich<br />
erst seit E<strong>in</strong>führung <strong>de</strong>r Surfactant-Substitution (1988) und Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Personenstandsgesetzes<br />
(1994) <strong>in</strong> nennenswerter Zahl <strong>in</strong> <strong>de</strong>n amtlichen Statistiken, allerd<strong>in</strong>gs<br />
mit steigen<strong>de</strong>r Ten<strong>de</strong>nz. 1999 machten sie bun<strong>de</strong>sweit 0,51 von 1000 Lebendgeborenen<br />
aus.<br />
Abb. 3: Häufigkeit von K<strong>in</strong><strong>de</strong>rn