Sehr untergewichtige Neugeborene in Deutschland - Eltern.de

Vorwort
Die herausgebenden Fachgesellschaften halten fest, dass mit dieser Informationsschrift
weder sogenannte „Ranglisten“ für Frauen- oder Kinderkliniken erstellt werden
sollen noch unmittelbare gesundheitspolitische Entscheidungen getroffen werden
können. Sie soll vielmehr betroffenen Eltern und Ärzten eine rasche Orientierung der
umfassenden Versorgungsmöglichkeiten für frühgeborene Kinder in Deutschland bieten.
Sie dokumentiert, dass von einer Unterversorgung in den meisten Regionen
Deutschlands nicht die Rede sein kann, aber dass die Zentrumsbildung in den Bundesländern
unterschiedlich weit fortgeschritten ist. Unsere Listen erheben derzeit keinen
Anspruch auf Vollständigkeit: Wir haben alle Kliniken angeschrieben, die in unseren
Mitgliederverzeichnissen registriert waren (340 Kinderkliniken, 420 Frauenkliniken).
Dabei stellte sich heraus, dass die Adressenverzeichnisse nicht immer aktuell
waren, so dass wir unsere Mitglieder daran erinnern, Klinikbezeichnung und Anschrift
sowie Namen und Titel der leitenden Ärzte auf dem aktuellen Stand zu halten. Durch
die Bemühungen der Landesregierungen, Perinatalzentren einzurichten, ist in den
Versorgungsstrukturen für Frühgeborene vieles im Fluss und die Leistungszahlen der
Jahre 1997-1999 müssen nicht die Realität von 2001 widerspiegeln. Korrektur, Ergänzung
und Aktualisierung dieser Informationsschrift sind unumgänglich und geplant.
Wir danken allen, die sich an unserer Umfrage beteiligt haben und hoffen, mit der Informationsschrift
„Zentren für Frühgeborene“ zur besseren Transparenz in einem speziellen
Bereich der Hochleistungsmedizin beizutragen und damit die Versorgung von
Frühgeborenen weiter zu verbessern.
PD Dr. Evelyn Kattner Angela Fehrle Prof. Dr. Gerhard Jorch
Präsidentin der Deutschen Vorsitzende des 1. Vorsitzender der Gesellschaft
Gesellschaft für Bundesverbandes für Neonatologie und
Perinatale Medizin „Das frühgeborene Kind“ Pädiatrische Intensivmedizin
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