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Das Kirchblättle - Evangelische Kirchengemeinde Neubulach

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KGRnehmen, war er gerade Spartenleiterim CVJM (Ansprechpartner für dieJungschar-Mitarbeiter). Seine Bereitschaft,sich der Wahl zu stellen, warmotiviert durch den Wunsch, die Belangedes CVJM im KGR einzubringenund ihnen Gehör zu verschaffen.Dieses Gremium lebt ja davon, dassVertreter der verschiedenstenGruppen und Glaubensrichtungendort versammelt sind, die wissen, wasdie Leute vor Ort beschäftigt, umtreibtoder plagt.Horst formulierte seine Vorstellungendamals in die Richtung, dass ersich dafür einsetzen möchte, dass unsere<strong>Kirchengemeinde</strong> weiter wird,aufbricht und auch Leute darin Heimatfinden, die eine andere als die hier üblicheGlaubensrichtung haben.Gefragt, was ihm besonders gefallenhat in der bisherigen Amtszeit,nannte er die jährlichen KGR-Klausuren,in denen intensiv an speziellenThemen gearbeitet wurde und sich dieGremiumsmitglieder besser kennenundverstehenlernen konnten, auchdie aus „anderen Lagern“, was einegute Basis für die weitere Zusammenarbeitist.6Ihn freut auch sehr, dass es möglichwurde, eine Stelle als Jugendreferenteinzurichten und dass die <strong>Kirchengemeinde</strong>den CVJM generellunterstützt und ein vertrauensvollesVerhältnis herrscht. Dies zeigte sichvor allem vor und während der Bauphasedes neuen CVJM-Heims.Horst sieht seinen Einsatz als KGRauch als Lernfeld darin, wie Kirchefunktioniert, in demokratischem undoffenem Umgang miteinander unddem Bemühen, trotz unterschiedlicherGlaubensprägungen gemeinsam aneinem Ziel zu arbeiten.Natürlich gibt es auch Ernüchterungen.Manchmal fragt man sich, obÄnderungen überhaupt möglich sindangesichts der Schwerfälligkeit desKirchenapparats und der vielen verschiedenenVorstellungen und Ängsteder Gemeindeglieder. Da kann esschon vorkommen, dass die Visionenund Wünsche vom Beginn der Amtszeitverschüttet werden, und das findetHorst außerordentlich bedauerlich. Erspürt, wie wichtig und anstrengend essein kann, seine ursprünglichen Zielewiederzubeleben und dafür zu kämpfenund nicht angesichts der vielenOrganisationsaufgaben im KGR diegeistlichen Themen zu vernachlässigen.Ihn beschäftigt auch das ausgeprägteBedürfnis nach Harmonie under wünscht sich mehr eigenständige,erwachsene und streitbare Gemeindeglieder,die nicht nur auf den Pfarrerfokussiert sind. (Zur Ausbildung dieserQualitäten kann nun ja die pfarrerloseZeit etwas beitragen...)Fortsetzung des Interviewsauf Seite 18

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