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Der Rumpfausbau – durch den unteren Wartungs- deckel gesehen rohr sicher im Modell. Es ist zu empfehlen den Rumpf im Bereich des Schubrohres noch mit Hitzeschutz zu bestreichen, da es zumindest am Boden und bei Heißstarts hier zu hohen Temperaturen kommen kann. Ich benutze BVM-Heat-Shield für solche Zwecke. Ist das Schubrohr befestigt, kann die Turbine an Ort und Stelle befestigt werden. Die Aufnahmen sind relativ kurz und eng zusammen, so dass wir unsere PST J-600R nicht mit der Original-Schelle montieren konnten. Die JetCat P-60 passt jedoch wie angegossen. Die beiden Luftführungen aus GFK müssen in jedem Fall für den Startermotor ausgenommen werden. Da diese Luftführungen die Arbeit im Rumpf erschweren haben wir sie nicht fest eingeklebt, sondern demontierbar ausgeführt. Das hat sich schon vor dem Erstflug als sehr hilfreich herausgestellt. Die ECU, Pumpe und Ventile wurden im Rumpfvorderteil montiert. Bei der Montage verbiegt man Startklar für die Flugerprobung Die Servos sind durch eine Abdeckung vor Hitze geschützt sich schon das eine oder andere Gelenk, aber wie heißt es noch gleich? „Wer schön sein will, muss leiden!“ Daher fiel für uns eine Montage der Elektronik im sichtbaren Cockpitbereich aus. Damit die Turbine nun auch mit Sprit versorgt wird, fehlen nur noch die Tanks. Dem Bausatz liegen zwei Kavan-Tanks mit je 600 ml Fassungsvermögen bei und auch der Einbau ist einfach, da neben den entsprechenden Bildern in der Anleitung bereits passende Ausschnitte Der komplette Lieferumfang in den Spanten vorhanden sind. Mit 1,2 l Kerosin kommt man bei der P-60 ehrlich gesagt nicht weit und einen dritten Tank wollten wir nicht einbauen, da dieser nur weit vor dem Schwerpunkt Platz finden würde. Was tun? Wir haben kurzerhand ein paar Styrodurplatten verklebt und daraus Urmodelle für Tanks gesägt, die in die vorhandenen Aufnahmen passen. Diese selbstgebauten Tanks sind länger als die gelieferten und fassen je 900 ml. Da die Tanks nicht sehr weit ausein- Im Modell ist eine JetCat P60 installiert TEST ander liegen, haben wir sie in Reihe geschaltet. Die Gewichtsverlagerung merkt man kaum beim Fliegen, zumal der saubere Kunstflug nicht das Ziel bei der P-59 ist. Flügel Den Fahrwerkseinbau im Flügel haben wir ja bereits beschrieben. Was noch fehlt ist der Servoeinbau und die Ruderanlenkung. Wir haben die Servos für die Querruder mit Servorahmen von Modellbau Ullrich eingebaut, da diese noch vorhanden waren. Wer es einfacher haben will, nimmt die mitgelieferten Servohalterungen von Krick, die ihren Job genauso gut erledigen. Da unser Platz für das Jetfliegen extrem kurz ist, wollten wir auf Landeklappen nicht verzichten. Neben dem zusätzlichen Auftrieb helfen sie auch die Modelle langsamer zu machen und sorgen für zusätzlichen Luftwiderstand. Da ein Einbau von Landeklappen nicht vorgesehen ist, war also Eigeninitiative gefragt. Die Größe haben wir aus einer Dreiseitenansicht übernommen. Nach dem Aussägen wurden zunächst Balsaklötze für die Aufnahme der Stiftscharnie- FMT 10⎪ 06 10
FMT 10⎪ 06 10 jetmag re in Flügel und Klappe geharzt. Danach folgt die Verkastung und die Montage der Scharniere. Diese sitzen leicht schräg, so dass der Drehpunkt der Scharniere minimal unterhalb der Klappe ist. Die Scharnierstifte wurden zuerst ausgebohrt und durch einen langen Stahldraht ersetzt. Dadurch können die Klappen demontiert werden und das Ausrichten beim Verkleben der Scharniere gelingt auch einfacher. Das HS-88BB, ein flaches Flächenservo, passt stehend genau in den Flügel und wird nach dem Lackieren mit einem Alublech abgedeckt, so dass nur noch der Abtriebshebel aus dem Flügel heraus steht. Auf Grund der Platzverhältnisse wurden die Laschen entfernt und Am Höhen- leitwerk-Rumpf- Übergang musste etwas aufge- spachtelt werden die Servos in Schrumpfschlauch verpackt im Flügel verklebt. Die Flügel wurden am Rumpf noch mit eingedicktem Harz abgedrückt, um die letzten Spalte abzudecken. Verschraubt wird der Flügel durch die Fahrwerksöffnung mittels M4-Inbusschrauben. Das geht einfach und ohne Verrenkungen, rumpfseitig wurde eine Einschlagmutter mit einem Sperrholzbrett eingeklebt. Damit ist der Rohbau des Modells abgeschlossen und es geht ans Lackieren und den Einbau der Technik. Um auch über diese Arbeitsschritte sowie die Flugeigenschaften des Modells ausführlich berichten zu können, wird der Bericht in der nächsten FMT fortgesetzt. Die beiliegenden Tanks (oben zu sehen) wurden durch selbst gefertigte GFK-Tanks mit 900 ml Fassungsvermögen ersetzt Der Ausschnitt für den zusätzlichen Passagier im Bug Fahrwerkseinbau und Landeklappenservo Die Landeklappen sind optional selbst zu fertigen Die Landeklappe ist an der Profilunterseite angeschlagen Das neue Hauptfahrwerk von Grumania
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