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heide 

heute im heide kurier 

Bispingen 

Unfall auf A7: 

sechs Verletzte Seite 2 

Soltau 

Arbeitsmarkt: 

Positive Bilanz Seite 3 

Soltau 

Migrationsarbeit auch 

in St. Mariengemeinde Seite 4 

Soltau 

Delegiertenversammlung 

des Seniorenbeirats Seite 4 

Verteilte Auflage 

45.000 Exemplare 

kurier 

am Mittwoch 

Mittwoch, 4. Februar 2009 Nr. 10/30. Jahrgang Internet: www.heide-kurier.de 

Tel.: (0 51 91) 98 32 - 0 Fax Verlag/Anzeigen: (0 51 91) 98 32 14 Fax Redaktion: (0 51 91) 98 32 49 

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Kernphysiker referiert 

SCHNEVERDINGEN. Die 

Schneverdinger Senioren-Union 

konnte auch in diesem Jahr den 

Kernphysiker Dr. Ludwig Schänzler 

als Referenten für einen Vortrag 

im Gasthaus „Zum alten 

Krug“ in Schneverdingen, Bruchstraße 

2, gewinnen. Er wird dort 

am 10. Februar ab 19.30 Uhr über 

die physikalischen Abläufe bei der 

Kernspaltung sowie über die Möglichkeiten 

und Risiken ihrer zivilen 

Nutzung aus der Sicht eines neutralen 

Wissenschaftlers informie- 

Angebot gilt bis 14.02.2009 

ren. Gäste sind willkommen. Der 

Eintritt ist frei. Dr. Schänzler hat 

als Wissenschaftler am Institut für 

Experimentelle Kernphysik in Karlsruhe 

und einige Jahre in den 

USA geforscht. Er hat seine Fachkenntnisse 

in viele internationale 

Arbeitsgruppen auf dem Gebiet 

der Abrüstung eingebracht, war 

unter anderem langjähriger Vorsitzender 

einer NATO-Arbeitsgruppe 

und häufig Mitglied von 

deutschen Delegationen bei der 

NATO und der EU. 

Fotoausstellung 

„Farbenpracht in 

der Natur“ lautet der 

Titel der Fotoausstellung 

in der MunsteranerRathausgalerie, 

die am kommenden 

Samstag, 

den 7. Februar, um 

11 Uhr von Bürgermeister 

Adolf Köthe 

eröffnet wird. Die 

Künstlerin, nämlich 

die Hamburgerin 

Ute Wulff, lebte viele 

Jahre in der Örtzestadt. 

Im Jahr 

1968 begann sie 

erstmals zu fotographieren. 

Damals 

noch mit einer Kamerabox 

mit Holzspule. 

Im Laufe der Zeit schärfte sich ihr Blick für die „Modelle“ und sie 

kaufte sich von Zeit zu Zeit immer bessere Kameras. Bis heute fotographiert 

Ute Wulff ausschließlich analog. „Schöne Motive finde ich überall: 

in meiner Umgebung, auf Reisen durch Europa und auch auf meinen 

großen Reisen nach Amerika, China, Australien und Neuseeland. 

Alles das spiegelt sich in meinen Fotos wider. Ich gehe mit offenen Augen 

durch die Welt“, so Ute Wulff. Die Ausstellung ist bis zum 20. Mai 

während der Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. Interessierte sind 

zur Eröffnung eingeladen. Die musikalische Umrahmung übernimmt die 

Heidekreis Musikschule unter der Leitung von Peter Wilden. 

Sport 

HSG Handballerinnen 

holen 3:1-Punkte Seite 6 

Munster 

Diavortrag im 

Soldatenheim Seite 8 

Tewel 

Nicola Ackermann züchtet 

Original Shetlandponys Seite 9 

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Steuerfragen Seite 10/11 

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Verein „Farbenfroh“: Infoabend 

HERMANNSBURG-BAVEN. Seit 

dem 1. Oktober vergangenen Jahres 

gibt es den gemeinnützigen Verein 

„Farbenfroh“ in Hermannsburg. 

Er ist aus einer Elterninitiative entstanden, 

die sich für die verläßliche 

Ganztagsbetreuung von Grundschulkindern 

nach dem Unterricht 

einsetzt. Für den 10. Februar um 20 

Uhr lädt der Verein zu einer Informationsveranstaltung 

im Kaminzimmer 

des Gasthauses „Drei Lin- 

den“ in Baven ein, um über den aktuellen 

Stand seiner Arbeit zu berichten. 

Inzwischen findet der Ver- 

ein für seine Initiative auch die Unterstützung 

des Gemeinderates und 

der Verwaltung des Ortes. So wurden 

ihm ab dem 1. August 2009 Räumlichkeiten 

der Grundschule zugesichert. 

Der Verein möchte eine 

Nachmittagsbetreuung von Montag 

bis Freitag in der Zeit von 13 bis 

17 Uhr anbieten. Hierfür werden 

ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung 

stehen. Neben einem Mittagessen 

sollen die Kinder bei den 

Hausaufgaben betreut werden, aber 

auch umfangreiche Spiel- und Kreativangebote 

erhalten. Wie das An- 

gebot im Einzelnen ausgestaltet 

werden kann, darüber möchte der 

Verein an diesem Abend mit Interessierten 

ins Gespräch kommen. 

Derzeit können höchstens zwölf 

Kinder betreut werden. Interessierte 

können ihre Kinder an dem 

Abend auch anmelden. Darüber hinaus 

wird noch tageweise eine 

pädagogische Fachkraft auf 

Übungsleiterbasis oder Engagierte, 

die sich ehrenamtlich einbringen 

möchten, gesucht. Auch dazu sind 

Interessierte zum Infoabend eingeladen. 

Factory-Outlet-Center: 

Zuschlag für Soltau 

Minister Ehlen und Staatsskretär Ripke gaben Ergebnis bekannt 

SOLTAU/HANNOVER (mwi). Soltau 

hat das Rennen gemacht - das 

einzige Factory-Outlet-Center (FOC) 

außerhalb von Oberzentren kommt 

in die Böhmestadt. Das gaben am 

gestrigen Dienstag Niedersachsens 

Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich 

Ehlen und Staatssekretär Friedrich-Otto 

Ripke in Hannover bekannt. 

Während diese Entscheidung 

bei Soltaus Bürgermeister Wilhelm 

Ruhkopf für Jubel sorgte, zeigten 

sich seine Amtskollegen der um das 

Projekt konkurrierenden Kommunen 

Bispingen, Deltlev Loos, und 

Bad Fallingbostel, Rainer Schmuck, 

sichtlich enttäuscht. Ruhkopf rechnet 

damit, daß möglicherweise noch 

in diesem Sommer die Arbeiten für 

das Vorhaben anlaufen können. 

Mitte vergangenen Jahres waren 

die drei Raumordnungsverfahren - 

für jeden Standort eines - eingeleitet 

worden, verbunden mit umfangreichen 

Projektbeschreibungen und 

Gutachten zu den voraussichtlichen 

Auswirkungen und deren Erörterung 

mit allen betroffenen Stellen. Den Zuschlag 

für Soltau begründete Ehlen 

damit, daß einerseits größtmöglicher 

Nutzen für die Tourismusregion Lüneburger 

Heide erzielt, andererseits 

aber mögliche Beeinträchtigungen 

innerstädtischer Einzelhandelsstrukturen 

im FOC-Einzugsbereich 

minimiert werden sollten. Für den 

Standort Soltau spreche insbesondere 

die räumliche Nähe zwischen 

dem geplanten Standort und der Innenstadt, 

was Kaufkraftrückflüsse 

vom FOC ins Stadtzentrum erwarten 

lasse. Demgegenüber hätte ein 

FOC-Standort Bispingen, so Ripke, 

die Soltauer Innenstadt stärker negativ 

betroffen, als es akzeptabel gewesen 

wäre. Darüber hinaus, so Ehlen 

weiter, spreche die Verzahnung 

mit touristischen Großprojekten 

durch die günstige Mittellage der 

Böhmestadt für den Standort Soltau. 

Wie der Minister unterstrich, „haben 

wir den Weg für das Projekt freigemacht, 

um die touristische Entwicklung 

der gesamten Region positiv 

zu befruchten.“ Damit dies in 

möglichst verträglichen Maßen für 

den Einzelhandel ablaufe, „werden 

wir als oberste Planungsbehörde entsprechende 

Auflagen machen und 

Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen (r.) und Staatssekretär Friedrich-Otto Ripke (Mitte), hier mit 

Soltaus Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf (l.), verkündeten das Ergebnis zum FOC-Standort. 

in einem Vertrag zwischen Land, 

Stadt und Betreiber festschreiben. 

Wir wollen damit auch die mehr als 

13jährige Diskussion zu diesem Thema 

versachlichen. Wichtig ist, daß 

wir die Chance, die das FOC der Region 

bietet, jetzt nutzen.“ 

Wie Ripke ergänzte, sei es Aufgabe 

des Niedersächsischen Ministeriums 

für Ernährung, Landwirtschaft, 

Verbraucherschutz und Landesentwicklung 

gewesen, einen geeigneten 

Standort, nicht aber einen geeigneten 

Betreiber festzulegen. Der 

aber habe sich an detaillierte Vorgaben 

zu halten. 

So ist die FOC-Größe auf 9.900 

Quadratmeter begrenzt - ebenso wie 

die Fläche für die jeweiligen Sortimente, 

so beispielsweise 7.000 Quadratmeter 

für Bekleidung oder 1.500 

Quadratmeter für Schuhe. Der 

Staatssekretär weiter: „Es müssen 

Markenhersteller sein, die ihre Ware 

- ausschließlich zweite Wahl oder 

Auslaufmodelle - anbieten. Und es 

muß sichergestellt sein, daß es keine 

Entwicklung hin zu einem Einzelhandelsobjekt 

gibt, damit die umligenden 

Mittelzentren nicht beeinträchtigt 

werden.“ 

Die Einhaltung dieser Vorgaben, 

unterstrich Ripke, „wird mehrmals 

im Jahr von einem unabhängigen 

Gutachter kontrolliert, der uns dann 

berichtet.“ Bei Verstoß sollen dann 

handfeste Strafen drohen, so etwa 

5000 Euro für jeden Quadratmeter, 

der die vorgeschriebene Verkaufsfläche 

überschreitet oder bis zu 

75.000 Euro, wenn das Sortiment 

nicht den Vorgaben entspricht. „In 

den kommenden zehn Jahren werden 

wir zudem die Besucher- und 

Umsatzzahlen des FOC erfassen und 

die Ergebnisse auswerten.“ 

Um den tourismusfördernden Effekt 

eines FOC zu unterstützen, „werden 

wir es mit dem öffentlichen Personennahverkehr 

verknüpfen“, kündigte 

der Staatssekretär an, denn die 

Anbindung des Factory-Outlet-Centers 

an die Innenstadt und die übrigen 

touristischen Highlights müsse 

sichergestellt sein: „Daran wird sich 

auch die Stadt Soltau beteiligen müssen.“ 

Deren Vertreter zeigte sich 

zunächst einmal hocherfreut über 

das Ergebnis: Ein FOC bringe den 

Tourismus der gesamten Region voran 

und ermögliche eine saisonale Er- 

weiterung, so Ruhkopf. „Wir rechnen 

mit mehr als einer Million Besuchern 

pro Jahr, wobei etwa zehn Prozent 

in die Innenstadt kommen werden, 

die davon profitiert“, so der Bürgermeister. 

Mit dem FOC seien Investitionen 

von rund 80 Millionen Euro 

und zirka 480 neue Arbeitsplätze 

verbunden, wobei sich die Kostenbeteiligung 

der Stadt auf Infrastrukturmaßnahmen 

beschränke. 

Optimistisch zeigte sich der Soltauer 

auch, was den Zeitplan nach 

der Entscheidung in Hannover betrifft: 

Flächennutzungsplan und Bebauungsplanentwurf 

hätten schon 

öffentlich ausgelegen, jetzt gelte es, 

den raumordnerischen Vertrag mit 

dem Land abzustimmen. 

Der Bürgermeister weiter: „Ich gehe 

davon aus, daß der erste Spatenstich 

möglicherweise schon im 

Sommer dieses Jahres vorgenommen 

werden kann. Und wenn wir 

Glück haben, dann können wir zur 

Saison 2010 schon die Türen aufschließen. 

Daran werden wir jetzt arbeiten.“ 

Lesen Sie mehr zum Thema Factory-Outlet-Center 

auf Seite 4

Mittwoch, 4. Februar 2009 heide kurier 

Seite 3 

Arbeitsmarkt: Positive Bilanz 

Arbeitsagenturen Celle und Uelzen blicken auf erfolgreiches Jahr zurück 

SOLTAU (mk). Eine positive Bilanz 

zogen am vergangenen Montag 

Kerstin Kuechler-Kakoschke, 

Leiterin der Agentur für Arbeit Uelzen, 

Hans-Jürgen Genz, Chef der 

Arbeitsagentur Celle, sowie die Geschäftsstellenleiter 

Dörthe Steinmann 

(Soltau) und Dieter Garms 

(Walsrode) beim Rückblick auf die 

Arbeitsmarktentwicklung 2008 im 

Landkreis Soltau-Fallingbostel. 

Küchler-Kakoschke sprach von einem 

„sehr, sehr guten Jahr“, da 

das seit 2006 herrschende Konjunkturklima 

den Arbeitsmarkt 

auch 2008 begünstigt habe. Auch 

Genz freute sich über eine „sehr 

schöne konjunkturbedingte Entwicklung“. 

Im Südkreis fiel die Bilanz 

traditionell besser aus als im 

Norden des Landkreises (siehe Kasten), 

was Genz und Garms mit 

dem Industriepark Walsrode begründeten. 

Die Zahl der Arbeitslosen im Altkreis 

Soltau hat sich im Vergleich zu 

2007 im Durchschnitt um 730 Personen 

auf 3.343 verringert (-17,9 

Prozent). Im Landkreis Soltau-Fallingbostel 

sank die Zahl der Arbeitslosen 

um 1.150 auf 5824 (-16,5 Prozent). 

Die Arbeitslosenquote lag im 

Altkreis Soltau mit 9,2 Prozent 1,9 

Prozentpunkte unter dem Vorjahresniveau. 

Im Landkreis sank die Quote 

von 9,8 um 1,6 Prozentpunkte auf 

8,2 Prozent. Eine erfreuliche Entwicklung 

gab es aufgrund der guten 

konjunkturellen Lage im Bereich der 

Jugendarbeitslosigkeit: 2008 hatten 

im Landkreis 726 junge Menschen 

unter 25 Jahren keinen Arbeitsplatz, 

im Vorjahr waren es noch 1078. Im 

Altkreis Soltau ging die Arbeitslosigkeit 

bei den Jüngeren um 33,2 

Prozent zurück. Insgesamt waren 

hier 417 Jugendliche arbeitslos, 207 

weniger als im Jahr 2007. 

Laut Kerstin Kuechler-Kakoschke 

konnten im vergangenen Jahr 3.817 

Menschen, die im Jahresverlauf bei 

der Soltauer Agentur arbeitslos gemeldet 

waren, ihre Arbeitslosigkeit 

beenden. Gleichzeitig seien 3.582 

neue Arbeitslosmeldungen entgegengenommen 

worden. Durchschnittlich 

habe die Agentur für Arbeit 

in Soltau im vergangenen Jahr 

1.041 arbeitslose Männer und Frauen 

betreut. Es habe sich gezeigt, daß 

es großen Bedarf an Fachkräften gebe. 

„Qualifizierte Kräfte wurden im 

Hotel- und Gaststättengewerbe sowie 

im kaufmännischen Bereich der 

Immobilienverwaltung gesucht“, betonte 

die Leiterin der Arbeitsagentur 

Uelzen. Sie machte ferner deutlich, 

daß bei den Arbeitsagenturen 

neben der Vermittlung von Arbeitsplätzen 

zunehmend Qualifizierungsmaßnahmen 

und die Zahlung 

von Eingliederungszuschüssen an 

Bedeutung gewinnen. 

„Insgesamt investierte die Soltauer 

Agentur im Altkreis Soltau 2,34 

Millionen Euro auf dem Arbeitsmarkt. 

So konnten zum Beispiel 248 

Arbeitslose Weiterbildungen und 

Umschulungen beginnen und 121 

Arbeitslose ihre Arbeitslosigkeit di- 

rekt durch die Zahlung eines Zuschusses 

an den Arbeitgeber beenden“, 

so Kuechler-Kakoschke. Der 

Soltauer Arbeitsagentur stünden für 

derartige Maßnahmen in diesem 

Jahr 3,2 Millionen Euro zur Verfügung. 

Aufgrund des Konjunkturpaketes 

II werde mit weiteren Mitteln 

gerechnet. 

Angesichts der Konjunkturkrise 

wird sich die positive Entwicklung 

auf dem Arbeitsmarkt im Landkreis 

wohl nicht fortsetzen. Dennoch gibt 

sich Kuechler-Kakoschke zuversichtlich: 

„Die Situation auf dem Arbeitsmarkt 

wird schlechter, aber 

nicht katastrophal. Wir gehen auf einem 

ausgesprochen niedrigen Niveau 

von Arbeitslosigkeit in diese 

schwierige Zeit“. Ihr Appell: Unternehmen 

sollten alle Möglichkeiten 

nutzen, um so viel Beschäftigung 

wie möglich zu erhalten, zumal sich 

der demographische Wandel zunehmend 

bemerkmar machen werde. 

Die Arbeitsagenturen stünden 

den Betrieben dabei mit Instrumenten 

wie Kurzarbeitergeld und Qualifikationsmaßnahmen 

helfend zur 

Seite. Generell gewinne der präventive 

Aspekt zunehmend an Bedeutung. 

Kuechler-Kakoschke: „Wir haben 

auch in diesem Jahr ausreichend 

finanzielle Mittel zur Verfügung, 

um flexibel und schnell zu unterstützen.“ 

So könne Personal, das 

von konjunktureller oder saisonaler 

Kurzarbeit betroffen sei, an geförderten 

Qualifizierungsmaßnahmen 

teilnehmen. Neu sei zudem, „daß die 

Bezugsdauer des Kurzarbeitergelds 

mit dem Jahreswechsel von 12 auf 

18 Monate verlängert wurde.“ Darüber 

hinaus böte ein Sonderprogramm 

ungelernten Kräften oder 

Beschäftigten, die älter als 45 Jahre 

seien, die Möglichkeit, ihre Qualifikation 

während einer bestehenden 

Beschäftigung zu verbessern. 

Sowohl Kuechler-Kakoschke als 

auch Genz forderten die Geschäftsleitungen 

und Betriebsräte dazu auf, 

bei erkennbaren Problemen umge- 

Hundebesitzer gesucht 

WINTERMOOR. Einen mittelgroßen 

Hund mit braunem langen 

Fell hat ein Autofahrer am vergangenen 

Freitag gegen 17.50 

Uhr auf der Bundesstraße 3 bei 

Wintermoor angefahren. Nach 

Informierten über die Arbeitsmarktentwicklung 2008 (v.li.): Kerstin Kuechler-Kakoschke, Leiterin der Uelzener 

Agentur für Arbeit, Dieter Garms, Leiter der Walsroder Geschäftsstelle, Dörthe Steinmann, Leiterin der 

Soltauer Geschäftsstelle sowie Hans-Jürgen Genz, Leiter der Agentur für Arbeit Celle. 

dem Zusammenprall ist der Hund 

weggelaufen. Die Polizei sucht 

jetzt den Besitzer der Tieres. Hinweise 

nehmen die Beamten in 

Soltau unter der Telefonnummer 

(05191) 93800 entgegen. 

Brennholzdiebe gesucht 

SCHNEVERDINGEN. Brennholz 

entwendeten bisher unbekannte Täter 

zwischen vergangenem Samstag 

um 12 Uhr und vergangenem Sonntag 

um 9 Uhr von dem Eckgrundstück 

Schusterweg/Schmiedeweg in 

Schneverdingen. Einen halben Kubikmeter 

Holz ließen die Diebe mitgehen. 

Dabei stießen sie mit ihrem 

Fahrzeug gegen einen Torpfeiler und 

knickte diesen ab. Das gestohlene 

Holz hat etwa einen Wert von 30 Euro. 

Der an dem Pfeiler entstandene 

Schaden jedoch beträgt rund 800 Euro. 

Hinweise auf verdächtige Fahrzeuge 

oder Personen nehmen die 

Beamten der Polizei Schneverdingen 

unter Ruf (05193) 986850 entgegen. 

hend Kontakt mit den Arbeitsagenturen 

aufzunehmen. Dazu Genz: 

„Sie sollten nicht erst zu uns kom- 

Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Aktionspreise sind zeitlich begrenzt. Verkauf nur solange der Vorrat reicht. 

Erfolgreiches Jahr 

WALSRODE. Mit der Reduzierung 

der Arbeitslosenquote um 

1,3 Prozentpunkte auf durchschnittlich 

7,1 Prozent lag der 

Bezirk der Geschäftsstelle Walsrode 

unter der Quote Gesamtdeutschlands. 

Im Jahresdurchschnitt 

waren in der Walsroder 

Arbeitsagentur 2481 Arbeitslose 

registriert, 420 weniger als im Jahr 

2007. Bei der Arbeitslosigkeit der 

unter 25jährigen war ein Rück- 

KW 06 

Jeden Tag ein bisschen besser. 

Italien/Spanien: 

Broccoli 

(1 kg = 1.18) 

500-g-foliert 

Rinderbraten 

oder Rindergulasch 

aus der Keule 

1 kg 

men, wenn es brennt, sondern bereits 

vorher, um den Brand vermeiden 

zu können.“ 

gang von 32 Prozent zu verzeichnen. 

2007 waren durchschnittlich 

noch 454 Jugendliche 

arbeitslos gemeldet, 2008 nur 

noch 309. Der Ansatz, durch Qualifizierung 

und Förderungen Beschäftigung 

zu sichern, wurde 

schon 2008 verfolgt: 908 Männer 

und Frauen wurden in entsprechenden 

Schulungen für den 

Arbeitsmarkt qualifiziert - 191 

mehr als im Jahr 2007. 

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Geldbörse weg 

SOLTAU. Während eines Saunaganges 

in der Soltau-Therme stahlen 

Unbekannte am späten Nachmittag 

des vergangenen Sonntags 

einem 39jährigen Buchholzer sowie 

einem 20jährigen Soltauer die 

Schlüssel ihrer Umkleidespinde aus 

dem Bademantel beziehungsweise 

aus einer Sporttasche. Aus den Spinden 

der beiden Männer entwendeten 

sie eine Geldbörse mit etwas 

Bargeld, Kreditkarten sowie eine 

„Liebe mal anders“ 

Jugendgottesdienst im Ludwig-Harms-Haus 

MUNSTER. „Liebe mal anders“ - 

unter diesem Motto gibt es am kommenden 

Freitag, dem 6. Februar, ab 

18 Uhr im Ludwig-Harms-Haus der 

St.-Urbani-Kirche einen besonderen 

Jugendgottesdienst, den eine Gruppe 

Jugendlicher im Alter zwischen 

14 und 16 Jahren in den vergangenen 

Wochen mit viel Engagement 

und Kreativität vorbereitet hat. Die 

Gruppe beschäftigte sich mit dem 

Thema Liebe. Dazu hat sie ein Anspiel 

mit Texten und Gebeten vor- 

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ein Handy, ein Schlüsselbund 

und eine schwarze Trainingshose. 

Einen weiteren Umkleideschrank hebelten 

vermutlich die gleichen Täter 

auf und stahlen daraus die Geldbörse 

eines 42 Jahre alten Soltauers, in 

der sich Bargeld, EC-Karten und 

mehrere Kundenkarten befanden. 

Hinweise auf mögliche Täter nehmen 

die Beamten der Polizei Soltau unter 

Ruf (05191) 93800 entgegen. 

bereitet. Der Jugendchor der Gemeinde 

wird mehrere Lieder singen 

und den Gottesdienst musikalisch 

abrunden. Anschließend sind alle 

Jugendlichen und junggebliebenen 

Gäste aus Munster und Umgebung 

dazu eingeladen, den Abend in 

gemütlicher Runde mit Kuchen, kleinen 

Knabbereien und Getränken 

ausklingen zu lassen. Nähere Infos 

gibt es bei Diakonin Kathrin Frost, 

Telefon (01577) 7802033, oder per 

E-Mail unter kathrin.frost@evlka.de. 

Mit viel Engagement haben die Jugendlichen den besonderen Jugendgottesdienst, 

der am 6. Februar im Ludwig-Harms-Haus in Munster 

auf dem Programm steht, vorbereitet. 

1.!) 

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Seite 4 

Kurzer Überblick 

FOC Soltau: „Unendliche Geschichte“ 

SOLTAU (mwi). Mittlerweile sind 

es nicht nur ein paar Jährchen, in 

denen das Factory-Outlet-Center 

(FOC) die hiesige Kommunalpolitik, 

aber auch das Land und die 

Verwaltungsgerichte beschäftigt 

hat: Rund 13 Jahre währte das Tauziehen 

um dieses Projekt für Soltau, 

das sich mit seinen Planungen 

im Recht sah und sich dabei auch 

vom Vorgehen der Landesregierung 

und anderen Gegnern nicht 

von seinem Vorhaben abbringen 

ließ - und am Ende Erfolg hatte. 

Dabei hätte schon seit rund sieben 

Jahren ein FOC in Soltau-Harber 

stehen können, denn die Pläne 

dafür schienen Ende 2001, Anfang 

2002 durchaus den Segen der Bezirksregierung 

Lüneburg als damals 

zuständiger Genehmigungsbehörde 

gefunden zu haben. Doch die 

seinerzeitige SPD-Landesregierung 

mochte kein FOC außerhalb großer 

Städte sehen und wies die Lüneburger 

Behörde kurzerhand an, Sol- 

Führung 

SOLTAU. Am 8. Februar steht um 

15 Uhr wieder eine Führung durch 

Breidings Garten in Soltau auf dem 

Plan. Treffpunkt ist an der Villa. Am 

14. Februar treffen sich Mitglieder 

des Vereins und Interessierte zwischen 

9 und 13 Uhr wieder zur Arbeitsaktion. 

An beiden Veranstaltungen 

gibt es Infomaterial zum Verein 

und Vereinsbeitritt und Briefkarten 

mit Gartenmotiven. 

Einbruch 

SOLTAU. Am vergangenen Montagabend 

brachen Unbekannte in 

ein Einfamilienhaus in der Soltauer 

Herzog-Magnus-Straße ein. Die Täter 

hebelten ein Element des Wintergartens 

sowie weitere Türen auf 

und drangen in das Haus ein. Als die 

Eigentümerin gegen 20.45 Uhr 

zurückkehrte, überraschte sie die 

Täter, diese flüchteten durch den 

Wintergarten, ohne etwas zu stehlen. 

Hinweise auf verdächtige Personen 

nehmen die Beamten der Polizei 

Soltau, Telefon (05191) 93800, 

entgegen. 

Ehrenamtliche gesucht 

Migrationsarbeit auch in Soltauer St. Mariengemeinde 

SOLTAU. Christian Wüstenberg 

vom DRK Soltau stellte jetzt im Pfarrhaus 

der katholischen Kirche in Soltau 

Pfarrer Hans Günter Sorge und 

einigen Interessierten aus dem Ausschuß 

„Migration“ des Pfarrgemeinderates 

die Integrationsberatung im 

Rahmen der Kooperativen Migrationsarbeit 

des Landes Niedersachsen 

(KMN) vor. Dabei ging es vor allem 

um die Hilfe bei der Integration 

von Migranten, die aus der ganzen 

Welt mit unterschiedlichen Weltanschauungen 

und Religionen und aus 

unterschiedlichen Gründen nach 

Deutschland kommen. 

Der Arbeitsalltag von Wüstenberg 

stellt hohe und vielfältige Anforderungen, 

doch im Vordergrund stehen 

Beratung und Einzelfallarbeit. 

Die Klientel reicht von Asylsuchenden 

über Arbeitsmigranten bis zu 

den Eingebürgerten. Die Beratungsthemen 

umfassen dabei das 

Ausländer-, Asyl- und Staatsbürgerrecht 

ebenso wie das gesamte Leistungs- 

und Sozialrecht. Dabei kann 

es beispielsweise um Probleme im 

Rahmen des Familiennachzuges, 

des Asylverfahrens, der Verfestigung 

des Aufenthalts, der Eheschließung, 

der Einbürgerung, aber auch der 

Rückkehr und Weiterwanderung gehen. 

Die Integrationsberatung umfaßt 

weiterhin die Integration in den deutschen 

Arbeitsmarkt ebenso wie Fragen 

nach der Finanzierung von Kindergartenplätzen 

und die Beratung 

zu den Möglichkeiten im deutschen 

tau die Genehmigung für das Projekt 

zu versagen. Erst im Nachgang 

dazu wurde das Landesraumordnungsprogramm 

(LROP) so modifiziert, 

daß ein FOC in einem Mittelzentrum 

wie Soltau nicht mehr 

möglich war. Da half der Stadt auch 

der Gang vor das Verwaltungsgericht 

wenig (VG): Zwar konnte sie 

dort zunächst einen Sieg erringen, 

mußte sich dann aber vom Oberverwaltungsgericht 

(OVG) Lüneburg 

am 1. September 2005 sagen 

lassen, daß die Regelungen des 

neueren LROP rückwirkend anzuwenden 

seien, auch wenn die betreffenden 

Pläne schon aus den 

90er Jahren stammten. Die inzwischen 

in Hannover regierende CDU 

hatte zunächst also auch recht wenig 

mit einem FOC außerhalb von 

Oberzentren am Hut. 

Das wußte dann auch die Gemeinde 

Bispingen, als sie im Januar 

2006, also nur wenig später, mit 

einem eigenen FOC-Projekt an die 

Öffentlichkeit trat. Um das ehrgeizige 

Vorhaben dennoch realisieren zu 

können, wollten die Bispinger mit einem 

sogenannten Zielabweichungsverfahren 

(ZAV) das LROP 

umgehen. Parallel dazu griff auch 

die Stadt Soltau nach dem ZAV- 

Strohhalm, denn das OVG hatte in 

seiner Entscheidung vom September 

2005 ausdrücklich auf diese 

Möglichkeit hingewiesen. Noch 

während beide Kommunen ihre Zielabweichungsverfahren 

betrieben, 

wehte im Oktober 2006 plötzlich ein 

anderer Wind aus der Landeshauptstadt: 

Ersten Ankündigungen, 

die Regelungen für eine FOC-Ansiedlung 

auf dem „platten Land“ ändern 

zu wollen, folgten Konkretisierungen. 

Das neue Landesraumordnungsprogramm 

sollte genau ein 

Factory-Outlet-Center zulassen, 

und zwar in der „überregional bedeutsamen 

Tourismusregion Lüneburger 

Heide“. Welches der inzwischen 

drei Projekte - auch Bad Fallingbostel 

war im April 2007 auf den 

Zug aufgesprungen - die dabei angelegten 

strengen Maßstäbe am besten 

erfüllte, war in entsprechenden 

Raumordnungsverfahren zu klären. 

Und nach Ansicht des Landwirtschaftsministeriums 

ist dies, wie seit 

gestern bekannt ist, Soltau. 

Christian Wüstenberg stellte jetzt bei der katholischen Gemeinde die 

Integrationsberatung vor. 

Schulsystem bis hin zu der Anerkennung 

ausländischer Bildungs- und 

Berufsabschlüsse. Darüber hinaus 

kümmern sich die Integrationsberater 

um Themen wie Unterbringung, 

Wohnungssuche, Behinderung, 

Krankheit, familiäre Konflikte, Erziehungsprobleme, 

Diskriminierung und 

Traumatisierung. Die Situation von 

Migranten ist in der Regel davon geprägt, 

daß in der neuen Umgebung 

die gewohnten Strukturen fehlen, alte 

Verhaltensmuster daher versagen 

und eine Neuorientierung nötig wird. 

In diesem Zusammenhang betonte 

Christian Wüstenberg, daß umfangreiche 

Hilfe das Mitwirken von 

unentgeltlich tätigen freiwilligen Mitarbeitern 

wünschenswert und notwendig 

mache. Das Land Niedersachsen 

stellte im Haushaltsjahr 

2007 300.000 Euro für das Projekt 

„Integrationslotsen“ zu Verfügung. 

Die Qualifizierung „Integrationslotse“ 

können Personen, die sich zur 

Mithilfe bei den Problemen von Migranten 

entscheiden, durch spezielle, 

kostenlose Kurse bei der Volkshochschule 

an acht Abenden sowie 

zwei Samstagen erwerben. 

Auch in der katholischen Kirchen 

haben sich bisher zehn Personen unter 

der Federführung von Gabriele 

Pakulla-Röhrs aus Soltau bereit erklärt, 

auf diesem Feld ehrenamtliche 

Arbeit zu leisten. Die katholische Kirche 

Soltau will aus dem christlichen 

Glauben und der Nächstenliebe heraus 

diese dezentrale Migranten- und 

Sozialarbeit unterstützen. Interessierte 

können sich daher bei Pfarrer 

Sorge unter Ruf (05191) 3636 oder 

Gabriele Pakulla-Röhrs unter (05191) 

2299 melden. 

heide kurier 

FOC kommt nach Soltau 

Viel Zustimmung für Entscheidung, aber auch Kritik 

HANNOVER/SOLTAU (mwi). „Auf der Fahrt nach Hannover bin ich 

noch nicht davon ausgegangen, daß wir das FOC bekommen, habe 

dann aber unterwegs die gute Neuigkeit bekommen“, berichtet Soltaus 

Bürgermeister Wilhelm Ruhkopf vom gestrigen Dienstag, als Niedersachsens 

Landwirtschaftsminister Hans-Heinrich Ehlen und Staatssekretär 

Friedrich-Otto Ripke in der Landeshauptstadt die Entscheidung 

zum Standort eines Factory-Outlet-Centers (FOC) verkündeten (siehe 

Seite 1). Und weiter: „Ich freue mich über diesen Zuschlag, aber ich 

empfinde keine Genugtuung gegenüber unseren Mitbewerbern.“ Die 

wiederum - Bad Fallingbostel gemeinsam mit Walsrode und Bomlitz sowie 

Bispingen - gingen leer aus und machten aus ihrer Enttäuschung 

kein Hehl. 

Nachdem der ursprüngliche Investor 

für das Soltauer FOC-Projekt, 

McArthur Glenn, die Segel gestrichen 

hatte, als das Vorhaben zur unendlichen 

Geschichte zu werden 

schien, übernahm die Mutschlergruppe 

diese Aufgabe. Sowohl 

Stadt als auch Investorin, so Ruhkopf, 

freuten sich, „daß jetzt die Entscheidung 

für Soltau, vor allem aber 

für die Region gefallen ist.“ Ruhkopfs 

Amtsvorgängerin, die ehemalige 

Soltauer Bürgermeisterin Christa 

Erden, die das Projekt zehn Jahre 

lang begleitete, hat zwar „beruflich“ 

damit nichts mehr zu tun, hat 

aber die Entwicklung der vergangenen 

Monate aufmerksam verfolgt: 

„Ich freue mich sehr für Soltau. Ich 

habe immer fest daran geglaubt, daß 

das FOC in die Böhmestadt kommt. 

Und ich freue mich für die Investorin, 

Sylvie Mutschler, die ein gerüttelt 

Maß an Durchhaltevermögen gezeigt 

hat.“ 

Sylvie Mutschler selbst, Geschäftsführerin 

der Mutschler-Gruppe 

mit Sitz in Ulm und Zürich, reagierte 

mit Erleichterung: „Dieses 

Telefonisch 

SOLTAU. Wie an jedem ersten 

Mittwoch im Monat sind die Mitarbeiter 

der Erziehungsberatungsstelle 

Soltau auch heute von 17 bis 

19.30 Uhr unter der Rufnummer 

(05191) 70232 zu erreichen. Die telefonische 

Abendsprechstunde ist 

gedacht für ratsuchende Jugendliche, 

Eltern und Erzieher, die 

während der allgemeinen Dienstzeit 

keine Gelegenheit für ein Gespräch 

haben. 

Projekt ist mit Sicherheit das Verrückteste, 

was wir je in unserer Firmengeschichte 

angegangen sind. 

Aber wir freuen uns natürlich sehr, 

daß sich all die Mühen und die Arbeit 

gelohnt haben und wir die Anforderungen 

aus dem Raumordnungsverfahren 

erfüllen konnten. 

Wir werden nun die nächsten Schritte 

gehen, um das Baugesuch vorzubereiten, 

zusammen mit GVA 

Grimley, unserem international renommierten 

Betreiber.“ 

Auch wenn die gemeinsamen 

„Streiter“ Bad Fallingbostel, Walsrode 

und Bomlitz ihr Ziel nicht erreichen 

konnten, gab Bad Fallingbostels 

Bürgermeister, Rainer 

Schmuck, doch eine durchaus differenzierte 

Einschätzung: „Die Entscheidung 

empfinde ich als gut für 

die Lüneburger Heide, aber als 

schlecht für Bad Fallingbostel, Walsrode 

und Bomlitz. Es ist ein Erfolg 

für den ländlichen Raum, und wir 

sind erfreut, daß das FOC in den 

Heidekreis kommt. Persönlich allerdings 

bin ich von dem Ergebnis nicht 

erbaut und nach wie vor der Ansicht, 

daß Bad Fallingbostel der beste 

Standort gewesen wäre.“ Schmuck 

betonte, daß - sollten keine rechtlichen 

Mängel offenbar werden - 

„Bad Fallingbostel, Walsrode und 

Bomlitz das jetzige Ergebnis akzeptieren 

und von einer juristischen 

Überprüfung absehen werden.“ 

Auch Bispingen erwägt offenbar 

keine juristischen Schritte, wie Bürgermeister 

Detlev Loos mitteilte: 

„Wir haben die Entscheidung zur 

Kenntnis genommen und werden sie 

so hinnehmen.“ Große Enttäuschung 

zeigte Loos insbesondere 

über einen wesentlichen Teil der Begründung, 

die gegen Bispingen als 

Standort angeführt wurde, nämlich 

die übermäßig negativen Auswirkungen 

eines Bispinger FOC auf die 

Soltauer Innenstadt. Damit sei die 

mittelzentrale Funktion der Böhmestadt 

herangezogen worden: „Das 

hätte man auch eher sagen können. 

Erfolgreiches Jahr 2008 

Seniorenbeirat Soltau: Delegiertenversammlung 

SOLTAU. Zu seiner jährlichen Delegiertenversammlung 

kam jetzt 

der Seniorenbeirat Soltau unter Leitung 

seines Vorsitzenden Heinrich 

Schlange zusammen. Neben zahlreichen 

Vertretern von Einrichtungen 

und Vereinen, die Seniorenarbeit 

betreiben, fehlten auch Bürgermeister 

Wilhelm Ruhkopf und 

weitere Vertreter der Verwaltung 

nicht. 

Wie Schlange in seinem Bericht 

betonte, werde auch der Seniorenbeirat 

im Zuge des demographischen 

Wandels vor immer größere 

Herausforderungen gestellt, um für 

die ältere Generation in der Böhmestadt 

zu wirken. So habe Soltau 

22.023 Einwohner, von denen 6002 

älter als 60 Jahre seien. Dagegen liege 

die Zahl der bis 18jährigen bei 

3827. Und diese Differenz von derzeit 

2175 werde noch weiter ansteigen. 

Zwar berge das Altern der Bevölkerung 

neben Risiken auch Chanchen, 

doch, so konstatierte der Vorsitzende, 

„Herausforderungen der 

Zukunft können letztlich nicht allein 

durch seniorenpolitische Lobbyarbeit, 

sondern besonders durch ein 

solidarisches Miteinander von Jungen 

und Alten gemeistert werden.“ 

Dann hätte man das Spiel gar nicht 

erst anpfeifen müssen. So haben die 

Investoren viel Geld in die Hand genommen, 

das damit verbannt worden 

ist.“ 

Keine Kritik an der Entscheidung 

in Hannover, wohl aber die Ankündigung, 

ein wachsames Auge auf die 

künftige Entwicklung zu haben, kam 

von der Industrie- und Handelskammer 

(IHK) Lüneburg-Wolfsburg: 

„Jetzt muß die im Raumordnungsverfahren 

festgestellte Verträglichkeit 

für die umliegenden Städte langfristig 

sichergestellt werden. Darauf 

werden wir als IHK achten. Besonders 

wichtig ist dabei die Einhaltung 

der Sortimentstrukturen, die Integration 

in ein touristisches Konzept und 

die langfristige Absicherung der Verkaufsflächenobergrenze 

auf 10.000 

Quadratmeter“, so IHK-Hauptgeschäftsführer 

Michael Zeinert. 

Negativ äußerte sich indes die 

Landtagsfraktion von „Die Linke“, 

die ein FOC auf dem Land ablehnt 

und der Landesrgierung vorwirft, damit 

gegen die Umwelt und die Interessen 

des Einzelhandels zu agie- 

In seinem Rückblick verwies 

Schlange auf die zahlreichen Aktivitäten 

des Seniorenbeirates im vergangenen 

Jahr. Dazu gehörte auch 

die Betreuung von Stadtbuslinie und 

Anrufsammelmobil. Bei beiden sei 

ein leichter Rückgang an Nutzern zu 

verzeichnen gewesen, was Schlange 

unter anderem auf das „Stadtmobil“ 

zurückführte. Dennoch seien 

die Ergebnisse für 2008 beruhigend: 

Insgesamt 4865 Fahrgäste seien befördert 

worden, 2682 davon vom Anrufsammelmobil 

und 2183 vom 

Stadtbus. Darüber hinaus organsierte 

der Beirat auch im vergangenen 

Jahr wieder eine preisgünstige 

Fahrt in den Heide-Park - eine Möglichkeit, 

die 137 Seniorinnen und Senioren 

nutzten. Auch der alljährliche 

Senioren-Kaffeenachmittag, der 16., 

stand wieder auf dem Plan und bot 

ein abwechslungsreiches Programm, 

das 322 Besucher begeisterte. 

Sehr gut angenommen werde 

auch der vom Seniorenbeirat angeregte 

und 2005 von Stadt Soltau 

und Mediclin-Klinikum (Reha-Klinik) 

realisierte Nordic-Walking-Parcours: 

Rund 400 bis 500 Nutzer gebe es 

dort jeden Monat, unterstrich der 

Vorsitzende. 

Mittwoch, 4. Februar 2009 

ren, dessen Sorgen und Ängste sie 

ignoriere. 

Positver waren da allerdings die 

meisten anderen Rückmeldungen, 

die zur FOC-Entscheidung am gestrigen 

Dienstag einliefen. So gab es 

Glückwünsche von der hiesigen 

SPD-Bundestagsabgeordneten Monika 

Griefahn: „Auch wenn Soltau 

der ‚Gewinner‘ ist und Bispingen 

und Bad Fallingbostel ihre Hoffnungen 

auf einen FOC-Standort aufgeben 

müssen, so gibt es doch keine 

Verlierer. Denn Gewinner ist die gesamte 

Region.“ Ein FOC bringe Arbeitsplätze, 

von der die Region bis 

in die Landkreise Harburg und Lüneburg 

hinein profitieren werde. 

Daß die Region insgesamt als Sieger 

dastehe, betonten auch SPD- 

Unterbezirksvorsitzender Lars Klingbeil 

und SPD-Kreistagsfraktionschef 

Dieter Möhrmann. Wichtig sei jetzt 

die schnelle Umsetzung der Planungen: 

„Wir müssen jetzt als Region 

an einem Strang ziehen und als 

Landkreis die Chance begreifen, die 

das FOC bietet“, forderte Möhrmann. 

Fotobuch wieder da 

Es ist wieder erhältlich: Nachdem das Dorfmarker Fotobuch seit Mitte 

Dezember ausverkauft war, können Interessierte das Werk jetzt wieder 

käuflich erwerben. Den Nachdruck in unveränderter Qualität und Ausstattung 

gibt es ab sofort bei Buch- und Schreibwaren Röper, Hauptstraße 

4, im evangelischen Gemeindebüro, Hauptstraße 12, und bei der 

Dorfmark-Touristik in der Marktstraße 1 zu kaufen. 

Schlange hob zudem das äußerst 

erfolgreiche Projekt „Mobil - ein Leben 

lang“ hervor, bei dem der Beirat 

in Zusammenarbeit mit Fachleuten 

Senioren „Fitnesskurse“ in Sachen 

Autofahren und Straßenverkehr 

seit Ende vergangenen Jahres anbietet. 

Die Termine für Januar und 

Februar seien bereits ausgebucht, 

aber im März und April seien weitere 

Kurse vorgesehen: „Mit diesem 

Erfolg hatten wir nicht gerechnet“, 

so der Beiratsvorsitzende. 

Als weitere Gäste der Delegiertenversammlung 

konnte der Seniorenbeirat 

Pfarrer Hans Günter Sorge 

von St. Marien als Referenten begrüßen. 

Darüber hinaus nahm Michael 

Aufmkolk, Geschäftsführer der 

Stiftung Haus Zuflucht, Stellung zum 

Problem qualitativ schlechter Windeln 

in der Seniorenversorgnung: 

Das Haus Zuflucht sei davon nicht 

betroffen. Das gelte auch für das 

„Haus im Park“, so dessen Geschäftsführer 

Jamal Bounoua. Er unterstrich 

zudem die gute Zusammenarbeit 

mit dem Seniorenbeirat 

und kündigte die Spende von zwei 

Sitzbänken an - im Bereich der Bushaltestellen 

und Taxiplätze im Reitschulweg 

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Seite 6 

lokalsport 

MTV Soltau - Ciwan 2:3 

SOLTAU (ub). Fußball-Bezirksligist 

MTV Soltau kassierte am vergangenen 

Sonntag im Soltauer Ostpark 

eine 2:3-Heimniederlage 

gegen Ciwan Walsrode. Die Gastgeber 

gingen gegen die abstiegsbedrohten 

Walsroder in der 13. 

Minute durch Kai von der Brelie in 

Führung. Bis zur Pause hatten beide 

Teams Torchancen, ließen diese 

aber ungenutzt. Nach dem Wechsel 

dominierten die Gäste das 

Geschehen. Fikret Karaca in der 57. 

Kenjutsu-Kurs 

SOLTAU. Zum Aufbau einer neuen 

Trainingsgruppe bietet die Aikido- 

Gruppe der SV Munster einen Einführungskurs 

in Kenjutsu an. Die hier 

angebotene Stilrichtung ist eine der 

ältesten japanischen Schwert- 

Kampfkünste überhaupt. Sie wurde 

bereits im 15. Jahrhundert gegründet 

und hat mit ihren Kata (festgelegten 

Trainingsformen) die letzten 

Jahrhunderte fast unverändert überstanden. 

Am Anfang steht das Training 

mit dem Holzschwert in Einzelund 

Partnerübungen (Kenjutsu). Darauf 

aufbauend folgen Iai-Jutsu 

(Schwertziehen), Bo-Jutsu (Stock), 

Naginata-Jutsu (Helebarde), Training 

mit dem Kurzschwert, zwei Schwertern 

und ähnliches. 

Kenjutsu ist keine Wettkampf- 

Sportart. Die hier ausgeführten Bewegungsformen 

mit dem Holzschwert 

schulen die Konzentration, 

SCHNEVERDINGEN. Mächtig ins 

Zeug legten sich kürzlich die 

jugendlichen Mitglieder des Delphin 

S-T-R Schneverdingen. Der 

Schwimmverein hatte zu seinem 

ersten vereinsinternen Jugendwettkampf 

eingeladen. Mehr als 50 

Kinder und Jugendliche starteten in 

den Disziplinen Brust- und Rücken- 

Minute den Ausgleich und nur zwei 

Minuten später brachte Kelis Baris 

die Walsroder in Führung. Ferid 

Saldo erhöhte in der 77. Minute auf 

3:1. Nun gaben die Hausherren 

noch einmal Gas. Nach Vorlage von 

Kai von der Brelie erzielte MTVer 

Ridwan Tümenci in der 80. Minute 

per Kopf den Anschlußtreffer. In der 

Schlußphase hätte Ciwan noch 

erhöhen können, Karaca scheiterte 

aber an MTV-Keeper Ronny 

Wolff. 

Neues Angebot der SVM-Aikido-Gruppe 

Die bei der Aikido-Gruppe der SV Munster praktizierte Stilrichtung des 

Kenjutsu ist eine der ältesten japanischen Schwert-Kampfkünste. 

Koordination und die Motorik und 

steigern beträchtlich das eigene 

Körperbewußtsein. Kenjutsu können 

Männer und Frauen bis ins hohe Alter 

trainieren. Es bedarf keiner besonderen 

Voraussetzung, außer dem 

Interesse daran, eine uralte Budokunst 

zu erlernen. Es wird ein Einführungskurs 

angeboten, für den 

keine Vorkenntnisse benötigt werden 

und der auch für diejenigen geeignet 

ist, die nicht sportlich sind. 

Der Kurs beginnt am Montag, dem 

9. Februar, von 19.30 bis 21 Uhr und 

wird über sechs Montage andauern. 

Trainiert wird in der Gymnastikhalle 

des Schulzentrums Schützenwald in 

Munster. Es wird eine Teilnahmegebühr 

erhoben, die bei Kursbeginn zu 

entrichten ist. Die Teilnehmerzahl ist 

auf zwölf Personen beschränkt. Um 

Voranmeldung unter Ruf (05192) 

963892 wird gebeten. 

Mächtig ins Zeug gelegt 

Delphin Schneverdingen: Vereinsinterner Wettkampf 

schwimmen, Freistil, Freistilstaffel 

und natürlich auch Delphin. Dabei 

konnten die Wettkampfteilnehmer 

im Alter von vier bis 15 Jahren auch 

mehrmals antreten. Nicht wenige 

Schwimmer freuten sich am Ende 

des Tages über zwei oder mehr 

Urkunden. Für viele Aktive war es 

der erste Wettkampf überhaupt. 

Weil nicht in allen Altersgruppen 

genügend Teilnehmer am Start 

waren, forderten die Jüngsten auch 

schon mal ihre älteren Vereinskameraden 

heraus. Die freiwilligen 

Helfer und Trainer hatten viele Laufzettel 

auszuwerten, bis schließlich 

alle der über 90 Urkunden geschrieben 

waren. 

Eine Menge Spaß hatten die Teilnehmer beim vereinsinternen Wettkampf des Delphin Schneverdingen. 

heide kurier 

MTV-Kinderfaschingsfete 


HSG-Damen holen 3:1-Punkte 

Handballerinnen sichern sich wichtige Zähler im Abstiegskampf 

SOLTAU-FALLINGBOSTEL (tke). 

Am vergangenen Wochenende 

holten die Handballerinnen der 

HSG Heidmark wichtige 3:1-Punkte 

im Oberligaabstiegskampf, 

schieden dafür aber im HVN-Pokal-Viertelfinale 

aus. Die Herren 

des MTV Müden dagegen qualifizierten 

sich für das „Final Four“. 

Aus dem Landesliga-Titelrennen 

verabschiedete sich der TSV Wietzendorf, 

der in Salzwedel unter die 

Räder kam. 

Die Damen der HSG Heidmark 

trafen zunächst am vergangenen 

Freitag auf SC Germania List und 

führten nach elf Minuten bereits mit 

4:1. Danach bekam der Gegner 

Oberwasser, profitierte allerdings 

von einer hohen Fehlerquote im 

HSG-Aufbauspiel. Nachdem der 

Gast zur Pause mit 12:10 führte und 

weiter auf 14:11 erhöhte, steigerten 

sich die Heidmarker Damen deutlich. 

Die Abwehr stabilisierte sich 

und vorne wurde wieder druckvoller 

gespielt. Beim 18:17 lag die Südkreisvertretung 

wieder vorn, mußte 

am Ende aber mit einem 20:20-Remis 

zufrieden sein. 

Am Sonntag kam es dann zum 

Bezirksderby gegen den Tabellennachbarn 

MTV Post Eintracht Celle. 

Im ersten Abschnitt vermochten die 

HSG-Handballerinnen nicht zu 

überzeugen und starteten mit einem 

Die Damen der HSG Heidmark (in Aktion Martina Witt) konnte am vergangenen 

Wochenende aus zwei Oberliga-Partien 3:1-Punkte holen und 

sich auf Platz elf verbessern. 

10:12-Handicap in die zweite Hälfte. 

Dort boten die Gastgeberinnen in 

der Abwehr eine tadellose Leistung, 

so daß das Blatt gewendet werden 

konnte. Eine Heidmarker 17:14- 

Führung verkürzten die Celler Damen 

zwar durch einen Doppelschlag, 

doch nach einer spannenden 

Endphase siegten die Spielerinnen 

von Trainer Lutz Siemsglüß 

„Haben nichts zu verlieren“ 

Futsal: JSG-C1 startet bei Niedersachsenmeisterschaft 

MUNSTER. Die C1-Junioren-Fußballer 

der JSG Oertzetal haben sich 

jüngst für die Niedersachsenmeisterschaft 

im Futsal qualifiziert. 

Nach dem Gewinn der Kreismeisterschaft 

sicherten sich die Spieler 

um Trainergespann Detlef Ackermann 

und Klaus Lewin die 

Teilnahmne durch die Vize-Bezirksmeisterschaft. 

Namhaften Gegnern 

wie zum Beispiel VFL Stade wurden 

wichtige Punkte abgerungen. 

Schließlich sicherte sich das Team 

nach spannenden Spielen ungeschlagen 

und als Gruppensieger 

den Einzug ins Halbfinale. 

Hier trafen die Örtzetaler auf SV 

Ahlerstedt/Ottendorf. Nach zehn 

Minuten hieß es nach einem tollem 

Spielzug und einem Tor von Andre 

Schirwath 1:0 für die JSG. Dies war 

auch das Endergebnis. Somit stand 

fest, daß das Finale nach nur einem 

Spiel Pause gegen den VFL 

Maschen bestritten werden mußte. 

Hier zeigte sich dann deutlich der 

Klassenunterschied. Völlig entkräftet 

von den vorhergegangenen 

Begegnungen unterlagen die JSG- 

Akteure im Endspiel deutlich. Absolut 

verdient durften sich die Maschener 

Spieler mit der Goldmedaille 

schmücken. „Dennoch kann die 

mit 19:16-Toren und verließen damit 

wieder die Abstiegsränge. 

Dafür reiste die HSG Heidmark 

zum HVN-Pokalspiel beim SV 

Garßen-Celle II nur mit der zweiten 

Mannschaft an, die nach zehn Minuten 

überraschend mit 4:3 führte. 

Danach drückte der Oberligist aber 

mächtig auf die Tube, kam durch 

leichte Kontertore zu einem 21:5- 

Auch in diesem Jahr lädt der MTV Soltau 

wieder zur großen Kinderfaschingsfete 

in die Räume der Lebenshilfe 

Soltau, Celler Straße 167, ein. Der 

Jugendausschuß des Vereins organisiert 

die Feier, bei der alle kleinen und 

großen Sportler willkommen sind. Los 

geht es am Sonntag, dem 15. Februar, 

um 15 Uhr. Nach dem großen Erfolg im 

vergangenen Jahr ist auch diesmal wieder 

Thomas Bade mit „Tom’s Musikbox“ 

zu Gast. Der Jugendausschuß hat 

sich außerdem ein unterhaltsames Programm 

mit viel Spiel und Spaß ausgedacht. 

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls 

gesorgt. Der Eintritt ist frei. Wer 

mitfeiern möchte, sollte Haus- oder 

Turnschuhe mitbringen. 

Mannschaft sehr stolz auf die hier 

gezeigte Leistung sein“, lobten die 

Trainer. „Sich hier die Silbermedaille 

mit nur einer Niederlage zu erspielen 

zeugt von gutem Teamgeist und 

einer super Moral.“ Hervorzuheben 

sei, wenn überhaupt, der glänzend 

aufgelegte Torwart Thorben Riedel, 

der unter anderem auch einen Strafstoß 

pariert habe. Nun geht es am 

Halbzeitvorsprung. Auch in der 

zweiten Halbzeit waren die Gäste 

chancenlos und freuten sich über 

ihren zehnten Treffer in der 51. Minute. 

Am Ende unterlag die HSG 

Heidmark mit 11:43-Toren und verabschiedete 

sich damit aus dem 

laufenden Wettbewerb. 

Die Herren des MTV Müden trafen 

im Cup-Viertelfinale in Wietzendorf 

auf den TV Georgsmarienhütte und 

lieferten sich mit dem Landesliga- 

Rivalen aus der Weser-Ems-Staffel 

einen packenden Pokalfight. Gestützt 

auf einen starken Keeper 

Hendrik Weiland lagen die Gastgeber 

schnell in Führung. Nachdem 

der Rivale in der 24. Minute zum 

10:10 ausglich, konnten die Müdener 

sich bis zur Halbzeit auf 16:13 

absetzen. Nach Wiederbeginn hielten 

die MTV-Herren ihren knappen 

Vorsprung, obwohl sie im Offensivbereich 

einige klare Torchancen 

ausließen. Doch die Deckung stand 

weiterhin sehr sicher, so daß nach 

einem 21:19-Zwischenstand ein 

24:21-Triumph gelang. Beim „Final- 

Four“ geht der Landesligist zwar nur 

als krasser Außenseiter an den 

Start, doch das Erreichen dieser 

Runde ist ein Riesenerfolg für den 

MTV Müden. 

In einer Nachholpartie der Landesliga 

gaben die Herren des TSV 

Wietzendorf ihre Visitenkarte beim 

SVT Uelzen/Salzwedel ab. Nach 

zwei sieglosen Begegnungen standen 

die Mannen von Trainer Detlef 

Janke unter Zugzwang, da man sich 

im Titelrennen keinen weiteren Ausrutscher 

erlauben durfte. Bis zum 

8:8 verkauften sich die Grün-Weißen 

im Salzwedeler Hexenkessel auch 

recht gut. Danach paßte bei den 

Gästen aber nichts mehr zusammen, 

während der Gegner immer 

stärker wurde und schon zur Halbzeit 

mit 19:12 die Nase vorn hatte. 

Auch im zweiten Durchgang fanden 

die Wietzendorfer ihren Rhythmus 

nicht wieder und gerieten immer 

weiter ins Hintertreffen. Bis auf 13 

Treffer wuchs der Rückstand an, 

ehe beim 23:36 schließlich der Abpfiff 

erfolgte. Damit dürfte sich der 

TSV Wietzendorf endgültig aus dem 

Meisterschaftsrennen verabschiedet 

haben. 

14. Februar in Hildesheim um den 

Titel des Niedersachsenmeisters. 

„Wir haben nichts zu verlieren“, 

betonte Ackermann. „Allein die Teilnahme 

wird den Spielern wohl noch 

lange in Erinnerung bleiben. Wir Trainer 

sind schon jetzt verdammt stolz 

auf unsere Schützlinge.“ Der erste 

Gegner heißt übrigens Eintracht 

Braunschweig. 

Trainer Detlef Ackermann, Sven Morche, Sören Schlumm, Fabian Rieckhoff, 

Oliver Lewin, Andre Schirwath, Trainer Klaus Lewin (hinten. v.li.) 

sowie Mirko Hesse, Lukas Ackermann, Erwin Schweigert, Jonas Blase 

und Michel Pietrasiak (vorne v.li.) und (liegend) Torwart Thorben Riedel.


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lokalsport 

Handball-Vorschau 

TV Jahn erwartet SG Zweidorf/Bortfeld 

SOLTAU-FALLINGBOSTEL (tke). 

Am kommenden Sonnabend um 

19.30 Uhr haben die Verbandsliga- 

Handballer des TV Jahn Schneverdingen 

die SG Zweidorf/Bortfeld in 

der KGS-Sporthalle zu Gast und wollen 

ihre starken Auftritte vor heimischer 

Kulisse fortsetzen. Das Muche- 

Team konnte seine letzten Heimspiele 

allesamt gewinnen und will nun auch 

dem Tabellenführer Paroli bieten. Im 

Hinspiel unterlagen die Jahn-Handballer 

dem designierten Oberligaaufsteiger 

allerdings glatt mit 24:35- 

Toren. Mit der richtigen Einstellung 

und einer guten Tagesform sollte die 

Partie gegen den Spitzenreiter durchaus 

offen zu gestalten sein. Im Kampf 

gegen den Abstieg könnten die 

Schneverdinger zwei Pluszähler jedenfalls 

gut gebrauchen. 

Das gilt auch für die Herren der 

HSG Heidmark, die am Sonnabend 

bereits um 16.30 Uhr bei den HF 

Helmstedt-Büddenstedt auf der Platte 

stehen. Gegen den Vorletzten 

konnte die Südkreisvertretung in der 

Hinrunde mit 27:23 gewinnen und 

fährt erneut zuversichtlich zum Aufsteiger. 

Da Coach Matthias Schierholz 

aber nicht seine Wunschformation 

aufbieten kann, dürfte die 

Aufgabe nicht leicht werden. 

Heidmarks Oberliga-Damen stehen 

am Sonnabend um 19.30 Uhr 

dem TuS Jahn Hollenstedt in der 

BAD FALLINGBOSTEL/SCHNE- 

VERDINGEN. Bogensport der Spitzenklasse 

boten kürzlich 336 Sportlerinnen 

und Sportler bei der 

Landesverbandsmeisterschaft der 

Bogenschützen, FITA-Hallenrunde 

2009. An zwei Tagen wurde dieser 

Wettkampf in der Heidmarkhalle in 

Bad Fallingbostel ausgetragen. 

Unterteilt in 24 Klassen beziehungsweise 

Gruppen gingen die 

besten Bogensportler aus Niedersachsen 

in die Wettkämpfe. Am 

Start waren auch Aktive von der 

Bogensparte des TV Jahn Schneverdingen. 

Bei der Kreismeisterschaft 

hatten sich drei Heideblütenstädter 

für dieses Turnier 

qualifiziert. 

Wie üblich waren bei dieser jährlich 

ausgetragenen Meisterschaft in 

zwei Durchgängen insgesamt 72 

Pfeile auf die 18 Meter entfernt aufgestellten 

Scheiben mit den kleinen 

Zielauflagen zu schießen. Schieß- 

Thormarcon-Arena gegenüber. Aus 

den letzten vier Begegnungen holte 

das Siemsglüß-Ensemble 7:1-Punkte 

und konnte sich dadurch auf den 

elften Tabellenplatz verbessern. Dieser 

Aufwärtstrend soll nun auch 

gegen den Bezirksrivalen fortgesetzt 

werden. Nachdem man bei der 

23:30-Hinspielniederlage knapp 50 

Minuten gut mithielt, soll diesmal das 

komplette Match ausgeglichen und 

am Ende erfolgreich gestaltet werden. 

In der Herren-Landesliga trifft der 

MTV Müden am Sonnabend um 

19.45 Uhr in der Hermannsburger 

Sporthalle im Kellerduell des Tages 

auf die HSG Heidmark II. Dabei gehen 

die Gastgeber mit klaren Vorteilen in 

die Begegnung, zumal sie schon im 

ersten Kräftemessen mit 29:26 dominierten. 

Während die Heidmarker 

auswärts noch nicht punkten konnten, 

zeigten sich die Mannen von Trainer 

Volker Bütepage zuletzt vor heimischer 

Kulisse formverbessert. 

Daher dürften die Trauben für die 

Heidmarker Reserve ziemlich hoch 

hängen. 

Am Sonntag kommt es noch zu den 

folgenden Begegnungen: Landesliga, 

Herren: MTV Soltau - HG Winsen/Luhe 

und HV Lüneburg - TSV 

Wietzendorf (beide 17 Uhr); Landesliga, 

Damen: MTV Eyendorf - TSV 

Wietzendorf (18 Uhr). 

Sehr gute Leistung 

Sehr gute Leistungen zeigte die B-Jugend-Fußballmannschaft des TSV 

Wietzendorf bei der kürzlich ausgespielten Hallenvorrunde. Bereits nach 

der ersten Runde in Führung liegend, veteidigte das Team den ersten 

Tabellenplatz am zweiten Spieltag mit vier Siegen und nur einer Niederlage 

gegen Tewel/Neuenkirchen. Das Bild zeigt die erfolgreiche Mannschaft 

mit den beiden Neuzugängen Sebastian Wiegers und David Contzen. 

Im Vorfeld konnte das Team mit Unterstützung des Förderkreises 

Fußball und des Soltauer Fachgeschäftes Intersport Lange mit neuen 

Trainingsanzügen ausgestattet werden. Der Förderkreis sucht weitere 

Mitglieder, die die Fußballsparte unterstützen möchten. Interessierte 

können sich an Uwe Schlote, Telefon (05191) 5544, wenden. 

Bogenschützen bei LM 

Schneverdinger Sportler in Bad Fallingbostel am Start 

sporttechnische Erfahrung und 

Routine, gepaart mit Konzentration, 

Kondition und mentaler Stärke, sind 

Andrea Gebers vom TV Jahn 

Schneverdingen in Aktion. 

MTVer beim Winterturnier 

Soltauer Fechter zeigen in Bad Segeberg gute Leistungen 

SOLTAU. Vom traditionellen Winterturnier 

im holsteinischen Bad 

Segeberg kehrten die Florett- und 

Degenfechter des MTV Soltau mit 

guten Ergebnissen zurück. Dieses 

Qualifikationsturnier besuchen nicht 

nur die besten Fechter aus Niedersachsen, 

Hamburg und Schleswig-Holstein, 

sondern mittlerweile 

auch zunehmend Fechter aus Berlin 

und den Sportinternaten in Geifswald. 

In der A-Jugend erkämpfte sich 

Timon Suhk vom MTV Soltau mit 

dem Degen in der Vor- und Zwischenrunde 

Platz 5 im 16er-K.O.- 

Tableau. Dann traf er auf den schleswig-holsteinischen 

Landesmeister. 

Diesem unterlag er knapp und 

belegte Platz 9. Theodor Heinrich- 

Victor, Jugend B, war nach der Vor- 

ESV lädt ein 

MUNSTER. Zur ordentlichen 

Mitgliederversammlung lädt 

der ESV Munster am Freitag, 

dem 27. Februar, um 20 Uhr ins 

ESV-Vereinsheim bei Rüter ein. 

Auf der Tagesordnung stehen 

unter anderem Neuwahlen. 

„Da könnte was gehen“ 

MÜDEN. In der Handball-Oberliga 

trifft die A-Jugend des MTV 

Müden am Samstag, dem 7. Februar, 

um 18 Uhr in der Hermannsburger 

Oertzetalhalle auf den Tabellenzweiten 

MTV Braunschweig. 

Anders als in der Auswärtsbegegnung 

gegen Vorsfelde stehen in diesem 

Heimspiel wieder alle Müdener 

Akteure zur Verfügung. Auch wenn 

im Anschluß ein Großteil der Spieler 

das Herrenteam verstärken wird, 

steht diese Partie zunächst im Vor- 

Versammlung 

EVERSEN/SÜLZE. Im Sülzer Hof 

steht am 20. Februar um 20 Uhr die 

Fußballspartenversammlung des 

TuS Eversen/Sülze auf dem Programm. 

Dazu sind alle Fußballer des 

Vereins eingeladen. Auf der Tagesordnung 

stehen unter anderem ein 

Rückblick auf das Jahr 2008, die 

Neuwahl des Spartenleiters und 

dessen Stellvertreters sowie Verschiedenes. 

ausschlaggebend, um am Schluß 

des kräftezehrenden Wettkampfes 

ganz vorne mit dabei zu sein. Aber 

ohne das berühmte Quäntchen 

Glück geht es auch beim Bogenschießen 

nicht. Ein einziger schlecht 

geschossener Pfeil kann alle Hoffnungen 

auf einen der vorderen Plätze 

zunichte machen. Eike Jacob 

vom TV Jahn kam in der Gruppe 

Jugend/Recurve mit 524 addierten 

Ringen auf den 7. Platz. 

Mit etwa 70 Teilnehmern insgesamt 

waren die Compoundbogenschützinnen 

und -schützen stark 

vertreten. In der Damenklasse erreichte 

Andrea Gebers mit 545 Ringen 

ihr bisher bestes Ergebnis überhaupt 

und kam damit in der 

Endwertung auf den 8. Rang. Ihr 

Vereinskamerad Matthias Baden, 

schon seit längerem erfolgreich in 

der Schützenklasse aktiv, hielt souverän 

seinen hohen Standard mit 

erneut 565 Zählern und konnte sich 

damit über den 6. Platz freuen. 

und Zwischenrunde im anschliessendem 

K.O.-Wettkampf noch 

erfolgreicher. Er erreichte das Viertelfinale, 

in dem er sich einem Fechter 

aus Greifswald geschlagen geben 

mußte und landete auf Rang 5. 

Hervorragend war das Abschneiden 

von Mariam Suhk. Sie kämpfte sich 

im Florett bei den Schülern des 

Jahrgangs 97 ins Finale vor. Dort 

unterlag sie ebenfalls einer Kaderfechterin 

aus Greifswald und kam 

auf den 2. Platz. Ihren Erfolg komplettierte 

sie mit einem 3. Platz im 

Degen. 

Julian Schäfer schaffte es im Jahrgang 

97 bei den Flotettfechtern ins 

Halbfinale, wurde erst dort abgefangen 

und sicherte sich Platz 4. Im 

Degen gewann er ohne Verlustgefecht 

die Goldmedaille. 

Fällt aus 

MUNSTER. Die Ausbildung 

der DLRG-Ortsgruppe Munster 

im Allwetterbad der Örtzestadt, 

die für den kommenden Sonntag, 

dem 8. Februar, geplant 

war, fällt aus organisatorischen 

Gründen aus. 

dergrund. Der MTV Müden wird 

dabei versuchen, dem Tabellenzweiten 

ein gleichwertiger Gegner 

zu sein. Daß dies möglich sein kann, 

hat die Mannschaft in vielen Spielen, 

gerade gegen Spitzenteams, 

gezeigt. Es bleibt abzuwarten, ob 

die Youngster in der Lage sind, dem 

Gast über die gesamte Spielzeit 

Paroli zu bieten. „Mit lautstarker 

Unterstützung der Fans könnte da 

was gehen“, so Rechtsaußen Arne 

Bachmann vom MTV Müden. 

Marcel Filipp auf dem 7. Platz 

SOLTAU. Bei der kürzlich in Rostrup 

ausgerichteten Judo-Landeseinzelmeisterschaft 

der U17 war 

Marcel Filipp vom MTV Soltau erfolgreichster 

Judoka des Landkreises. 

Den ersten Kampf führten er 

und sein Gegner über eine Minute 

eher verhalten. Danach führte Filipp 

durch einen Tani-otoschi mit Yuko. 

Er versuchte diesen Vorsprung über 

Zwei Kreistitel für TCM 

Lennard Fischer und Sixten Mohwinkel erfolgreich 

MUNSTER. Mit zwei ersten Plätzen 

kehrten die beiden Jüngsten 

des Tennisclubs Munster von den 

Kreismeisterschaften im Kleinfeld 

aus Walsrode zurück. Sixten Mohwinkel 

holte sich nach einem zweiten 

Platz im Sommer 2008 nun in 

der älteren Altersklasse bei den 

Junioren U-9 (Jahrgang 2000) den 

Kreistitel. 

Lennard Fischer ging als Kreisund 

Bezirksmeister der U-7 im Sommer 

2008 diesmal bei den Junioren 

U-8 (Jahrgang 2001) an den Start. 

Auch in dieser neuen Altersklasse 

wurde er souverän ohne Satzverlust 

Kreismeister. 

Zum Aufbau neuer Gruppen im 

Kleinfeldtennisbereich bietet der 

Tennisclub Munster wieder für Kinder 

im Alter von fünf bis zehn Jahren 

aus Munster und Umgebung 

kostenloses Schnuppertraining an. 

Ältere Jugendliche haben ebenfalls 

die Möglichkeit, in die bestehenden 

Mariam und Timon Suhk vom MTV Soltau. 

Ein Sieg ist Pflicht 

MÜDEN. In der Hermannsburger 

Oertzetalhalle spielen die Landesliga-Handballer 

des MTV Müden am 

kommenden Samstag um 19.45 Uhr 

gegen gegen Heidmark 2. Nach dem 

Pokalerfolg geht es nun um wichtige 

Punkte im Abstiegskampf. Ein 

Sieg ist eigentlich Pflicht, wollen sich 

die Müdener weiter Richtung Klassenerhalt 

orientieren. Dazu ist es 

KREUTZEN. Die Jahreshauptversammlung 

des SV Trauen/Oerrel 

steht am Freitag, dem 6. März, um 

20 Uhr im Gasthaus „Zum Oertzewinkel“ 

in Kreutzen auf dem Plan. 

Dazu sind alle Mitglieder und Freunde 

des Vereins eingeladen. Unter 

die Zeit zu retten. Dies gelang aber 

nur bis 30 Sekunden vor Kampfende. 

Ein Hebel zwang ihn letztlich 

zum Aufgeben. Den zweiten Kampf 

entschied Filipp innerhalb weniger 

Sekunden durch einen Ryo-ashidori 

für sich. Die dritte Begegnung 

erstreckte sich fast über die gesamte 

Kampfzeit. Der MTV-Judoka ließ 

sich nicht von dem Braungurtträger 

Der Nachwuchs des TC Munster überzeugte bei der Kreismeisterschaft. 

Neuer Kreismeister im Kleinfeld der U-8 ist Lennard Fischer (vorn sitzend 

li.), neuer Kreismeister der U-9 Sixten Mohwinkel (sitzend re.). 

Gruppen „hineinzuschnuppern“. 

Nähere Informationen gibt es bei 

Wolfgang Perl, Telefonnummer 

wichtig, stabil in der Abwehr zu stehen, 

um gleichzeitig im Tempospiel 

erfolgreich zu sein. Gelingt dies, ist 

durchaus ein Sieg drin. In personeller 

Hinsicht sind alle Mann an Bord. 

„Wir werden alles versuchen, um 

auch im Ligaalltag erfolgreich zu sein 

und den Hinspielerfolg zu wiederholen“, 

meint Müdens Linksaußen 

Jürgen Schierloh. 

SVTO lädt Mitglieder ein 

anderem geht es um den Haushaltsplan 

2009 und Neuwahlen. Anträge 

zur Tagesordnung sowie besondere 

Anträge sind bis zum 27. Februar an 

den 1. Vorsitzenden Andreas Ebeling 

oder den 2. Vorsitzenden Norbert 

Nolting in Trauen zu richten. 

beeindrucken, punktete mit tollen 

Techniken und gewann. Im letzten 

Kampf um Platz drei ließ dann aber 

die Konzentration nach. Die Wurfansätze 

des MTV-Athleten scheiterten 

trotz der vorher geübten Finten. 

Im Bodenkampf gab Filipp nach 

einen Hebel auf und erreichte mit 

Platz 7 die beste Plazierung aller 

Judokas aus dem Altkreis Soltau. 

(05192) 10756, oder jeden Montag 

von 18 bis 20 Uhr in der Tennishalle 

des TC Munster.

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Dia-Vortrag Vinschgau 

„Berge über´m Vinschgau - Wandern und Bergsteigen in den Ötztalerund 

Ortleralpen“ heißt der Titel des Dia-Vortrages, den es am kommenden 

Freitag, den 6. Februar, im Soldatenheim Munster um 19.30 

Uhr zu sehen gibt. Klaus Jung ist zu Gast beim Alpenverein Munster 

und stellt den Vinschgau vor: Vom Rechenpaß bis Meran. Die isolierte 

Lage zwischen den höchsten Massenerhebungen der Ostalpen, den 

Ötztaler- und Ortlerbergen, gibt dem Vinschgau klimatische Eigenwerte. 

Er zählt mit dem Engadin, dem Wallis und Aosta zu den großen inneralpinen 

Trockentälern. Hohe Temperaturen und minimale Niederschläge 

machen ihn zur trockensten Wärmeinsel der Alpen. Der Dia- 

Vortrag zeigt Stimmungsbilder, Einblicke in das Bauernleben im Langtauferer 

Tal und vieles mehr. 

„Rock im Forum“ 

SCHNEVERDINGEN. Am kommenden 

Freitag, den 6. Februar, 

startet zum sechsten Mal „Rock im 

Forum“ in der Kooperativen Gesamtschule 

(KGS) in Schneverdingen. 

Dabei präsentieren die DJs die 

größten Hits aller Zeiten. Zusätzlich 

gibt es dieses Mal auch Live-Musik. 

Eingeladen sind alle Eltern, Lehrkräfte, 

ehemaligen Schülerinnen und 

Schüler und Freunde. Der Abend 

eignet sich ebenso für ein Ehemaligen-Treffen. 

Los geht es um 20 Uhr, 

der Eintritt ist kostenlos. 

Sprechstunde bei Köthe 

MUNSTER. Die nächste Sprechstunde 

beim Munsteraner Bürgermeister 

Adolf Köthe steht am kommenden 

Montag, den 9. Februar, 

auf dem Programm. Von 16 bis 17 

Uhr haben interessierte Munsteraner 

Zeit, ihre Anliegen im Dienst- 

Erklärte Liturgie 

WIETZENDORF. Die evangelische 

St.-Jakobi-Kirche in Wietzendorf lädt 

am kommenden Sonntag, den 8. Februar, 

um 10 Uhr zu einem besonderen 

Gottesdienst ein. Im Rahmen der 

Feiern und Höhepunkte des aktuellen 

Jubiläumsjahres „777 Jahre St. 

Jakobi“ wird ein „Gottesdienst mit erklärter 

Liturgie“ gefeiert. Zeitgleich 

steht der Kindergottesdienst auf dem 

Plan. Nach einem gemeinamen Beginn 

in der Kirche gehen die Kinder 

ins Gemeindehaus, während für die 

Erwachsenen der Gottesdienst weitergeht. 

Sieben Gemeindemitglieder 

zimmer Köthes einzeln vorzutragen. 

Die Sprechstunde bedarf keiner 

vorherigen Anmeldung. Zudem 

kann für Kritiken und Anregungen 

auch der im Rathaus aushängende 

Briefkasten für Bürgeranregungen 

genutzt werden. 

haben sich bereit erklärt, den Gottesdienst 

mit persönlichen Stellungnahmen 

zu begleiten. Dabei werden 

von ihnen die verschiedenen Teile wie 

Lieder, Lesungen, Predigt und Fürbittgebet 

kommentiert. „Wir versprechen 

uns von diesem Gottesdienst 

eine besondere Beteiligung der Gemeinde“, 

so Pastor Achim Blackstein, 

der sich auch gute Ideen für zukünftige, 

gemeindenahe Gottesdienste 

durch diese Aktion erhofft. Weitere 

Infos zur Gemeinde und zum Jubiläumsjahr 

gibt es unter www.kirchewietzendorf.de 

Kindergottesdienst 

Auch wenn das Wolterdinger Pfarrhaus im Moment noch unbewohnt 

ist: Die Wolterdinger lassen sich nicht entmutigen. Kirchliche Arbeit soll 

vor Ort weiter gehen. So hat ein Team von vier Erwachsenen und zwei 

Konfirmandinnen den Kindergottesdienst neu aufleben lassen. Parallel 

zum Gottesdienst der Erwachsenen laden sie jeden Sonntag um 10 Uhr 

zum Kindergottesdienst in das Gemeindehaus in Wolterdingen ein. Auch 

in den Ferien soll das Gottesdienstangebot für die Kinder möglich sein. 

Zu biblischen Geschichten wird gespielt, gebastelt und gesungen. Am 

kommenden Sonntag, den 8. Februar, um 10 Uhr werden die Mitarbeiter 

Christine Blumenthal, Uschi Blum, Katrin Schlumbohm, Hansi Bauer 

sowie die Konfirmandinnen Lisa Indorf und Laura von Frieling von 

Pastorin Christiane Plöhn aus Soltau im Rahmen eines Familiengottesdienstes 

in ihre neue Aufgabe eingeführt. Der Wolterdinger Posaunenchor 

gestaltet den Gottesdienst musikalisch. Aus energietechnischen 

Gründen steht der Gottesdienst in der Winterzeit im Gemeindehaus auf 

dem Programm. 

Altpapier 

HEBER. Nach einer „kreativen 

Pause“ sammelt der Jugendkreis 

Heber am kommenden Samstag, 

den 7. Februar, wieder Altpapier. 

Das Papier sollte bis 9 Uhr an den 

Straßen liegen und wird dann im 

Laufe des Tages abgeholt. Der Erlös 

kommt direkt den Aktivitäten des 

Jugendkreises zugute. Künftig soll 

es dann auch wieder vier Termine 

pro Jahr geben. 

Jugendforum 

WIETZENDORF. Zum achten 

Wietzendorfer Jugendforum lädt 

Bürgermeister Uwe Wrieden am 

morgigen Donnerstag um 17 Uhr in 

den Peetshof ein, um über die Umsetzung 

der Hinweise und Wünsche 

des siebten Jugendforums zu berichten. 

Außerdem sind alle Wietzendorfer 

Jugendlichen im Alter von 

zwölf bis 16 Jahren aufgerufen, ihre 

Vorstellungen zu einem Freizeitangebot 

in Wietzendorf und zu anderen 

Dingen vorzutragen. Seit dem 

Jahr 2002 gibt es dieses Forum, bei 

dem Vereinen mit Jugendarbeit in 

Wietzendorf ebenfalls Gelegenheit 

gegeben wird, sich kurz vorzustellen 

und auf Fragen einzugehen. 

Jakobsweg 

WIETZENDORF. Frank Farthmann 

aus Soltau ist Initiator des Jakobsweges 

in dieser Region. Inzwischen 

führt ein Zweig dieses 

berühmten Weges von Becklingen 

kommend auch durch Wietzendorf. 

Die Gemeinde Wietzendorf hat nun 

das 777jährige Jubiläum der St.-Jakobi-Kirchengemeinde 

zum Anlaß 

genommen, Frank Farthmann zu einem 

Vortrag über den Jakobsweg 

in dieser Region einzuladen. Die Gemeinde 

lädt alle Interessierten zu 

diesem mit Fotos untermalten Vortrag 

am morgigen Donnerstag um 

19 Uhr in den Peetshof ein. Der Eintritt 

ist kostenlos. 

Klönschnack 

SOLTAU. Klönschnack steht am 

kommenden Freitag, den 6. Februar, 

um 15 Uhr im Vereinsheim der 

AWO Soltau, Poststraße 18 bis 20 

auf dem Programm. Darüber hinaus 

können sich Interessierte am Dienstag, 

den 10. Februar, von 10 bis 12 

Uhr zum Thema Mutter-Kind-Kuren 

beraten lassen. 

Versammlung 

MUNSTER-BRELOH. Mitglieder 

und Freunde des Cafés Atempause 

treffen sich am kommenden Sonntag, 

den 8. Februar, zur Versammlung. 

Die Veranstaltung beginnt um 

17 Uhr mit einer Andacht in der Friedenskirche 

in Breloh. Bei der anschließenden 

Mitgliederversammlung 

stehen sowohl Berichte und Wahlen 

von zwei Buchprüfern für das laufende 

Geschäftsjahr auf der Tagesordnung. 

Litfaßsäule 

SCHNEVERDINGEN. Gegen eine 

Litfaßsäule und einen Baum fuhr ein 

bisher Unbekannter zwischen vergangenem 

Sonntag um 14 Uhr und 

vergangenem Montag um 11 Uhr in 

der Harburger Straße gegenüber der 

Einmündung des Masurenweges in 

Schneverdingen. Da der Täter anschließend 

flüchtete, sucht die Polizei 

nun nach Hinweisen. An der Unfallstelle 

aufgefundene Zierleisten und 

Plastikteile gehören zu einem Pkw 

Audi. Wer etwas beobachtet hat, 

wendet sich an die Polizei Schneverdingen 

unter Ruf (05193) 986850. 

Blutspende 

BRELOH. Zur nächsten Blutspendeaktion 

lädt der DRK-Ortsverein 

Breloh am kommenden Montag, 

den 9. Februar, von 14.30 bis 

19 Uhr in die Breloher Schule ein. 

Blutspenden darf jeder gesunde 

Mensch von 18 bis 68 Jahren. Nach 

der Blutspende gibt es einen Imbiß 

mit Schlachteplatte und Hochzeitssuppe. 

Parkplätze sind auf dem 

Schulgelände vorhanden. 

heide kurier 

4000 Euro für Klinikum 

WALSRODE (suv). Insgesamt 

4000 Euro spendete jetzt die Volksbank 

Lüneburger Heide an zwei Bereiche 

des Heidekreis-Klinikums: 

Am gestrigen Dienstag überreichten 

die Volksbank-Marktbereichsleiter 

Klaus-Uwe Fischer und Werner 

Pede den Spendenscheck an 

Dr. Roland Heitmann von der Palliativstation 

und Sarah Spielmann 

von der Finkelstein-Klinik sowie an 

Norbert Jurczyk, Geschäftsführer 

des Heidekreis-Klinikums. 

Ende des vergangenen Jahres 

hatte die Volksbank auf den Versand 

der ansonsten in der Branche 

üblichen Weihnachts- und Neu- 

„Black Beat“ im „K2“ 

MUNSTER. Das kommende 

Wochenende startet im Munsteraner 

„Nachtstudio K2“ bereits am 

kommenden Donnerstag, dem 5. 

Februar, mit der „Ein Euro Party 

Nacht“. Am kommenden Freitag, 

dem 6. Februar, reist dann Gast DJ 

„T-One“ zur „Black Beat Night“ in 

Munster an. Der Meister am Plat- 

tenteller verspricht jede Menge 

Stimmung und eine ausgelassene 

Partynacht. Am kommenden Samstag, 

dem 7. Februar, werden dann 

die „Frühbucher“ belohnt: Alle Gäste, 

die bis 24 Uhr das „K2“ betreten, 

erhalten die ganze Nacht alle 

Getränke zum besonders günstigen 

Preis. 


Volksbank unterstützt Finkelstein-Klinik und Palliativstation 

Die Marktbereichsleiter der Volksbank Lüneburger Heide, Klaus-Uwe Fischer (li.) und Werner Pede (2.v.re.), 

überreichten den Spendenscheck an Dr. Roland Heitmann von der Palliativstation und Sarah Spielmann von 

der Finkelstein-Klinik sowie an Norbert Jurczyk (re.), Geschäftsführer des Heidekreis-Klinikums. 

jahrsgrüße verzichtet und stellte 

dafür die Summe für wohltätige 

Zwecke zur Verfügung. Jetzt kommt 

das Geld zwei Abteilungen des Heidekreis-Klinikums 

zugute. 

In der Finkelstein-Klinik für Kinder- 

und Jugendmedizin an den 

Standorten Soltau und Walsrode, in 

der unter anderem auch Frühgeborene 

behandelt werden, soll das 

dafür Geld genutzt werden, um den 

Müttern dort die schwere Zeit angenehmer 

zu machen: „Wir wollen 

den Müttern dort mehr Komfort bieten“, 

erklärt Sarah Spielmann. Ein 

anderer Bereich soll mit Hilfe der 

Spende in der Walsroder Palliativ- 

der leser hat das wort 

station, in der seit Juni vergangenen 

Jahres rund 100 Patienten - viele 

davon auch aus dem Norden des 

Landkreises Soltau-Fallingbostel - 

betreut wurden, gefördert werden: 

„Wir wollen das Geld für wichtige 

Musik- und kunsttherapeutische 

Angebote nutzen“, erläutert Dr. Roland 

Heitmann. 

In der Palliativstation wird auf die 

speziellen Bedürfnisse der Menschen 

eingegangen, die mit heutigen 

therapeutischen Möglichkeiten 

nicht geheilt werden können. „Ohne 

Spenden könnten wir unsere Arbeit 

nicht leisten“, freute sich der Mediziner 

über die Unterstützung. 

„Aus Hoffen wird Bangen“ 

Leserbrief zur Berichterstattung 

im Heide-Kurier über die Entwicklung 

der Munsteraner Innenstadt. 

Im vergangenen Jahr wurde immer 

wieder über die Sorgen der Geschäftsinhaber 

und Bürger der Stadt 

Munster um die Attraktivität der 

Stadtmitte berichtet. Ein besonderes 

Augenmerk wurde hierbei auf 

den von den Stadtwerken geplanten 

Neubau mit „Geschäften und Bürgerhaus“ 

gelegt. Dieser Neubau soll 

in den nächsten Monaten auf dem 

Gelände des ehemaligen Kaufhauses 

Marquardt entstehen. Die Erwartungen 

scheinen bei den meisten 

Munsteranern sehr hoch. Sogar unser 

Bürgermeister hofft, so konnten 

wir mehrfach lesen, daß der Neubau 

zu einer Belebung der Innenstadt 

führt. 

Oft wird aus „Hoffen“ jedoch ein 

„Bangen“, nämlich dann, wenn die 

Hoffnung von der Angst und Sorge 

begleitet wird, daß das Erwartete 

nicht eintritt. Als Mitbürger dieser 

Stadt möchte ich mich lieber auf eine 

zukunftsorientierte möglichst gesicherte 

Stadtentwicklungsplanung 

verlassen können, die unserer Stadt 

einen deutlichen Mehrwert und mehr 

Kaufkraft bietet. Daraus ist die Idee 

entstanden, den Bauherren „Stadtwerke 

Munster“ mit einem Planungskonzept 

aufzuzeigen, daß es 

interessante Alternativen gibt. 

Dieser Planungsentwurf beinhaltet 

neben der Poststelle und dem „Bür- 

gerhaus“ zahlreiche auch neue Geschäfte, 

die das Areal umschließen, 

und so eine Art „Innenhof“ bilden. 

Der Innenhof des Geschäftszentrums 

wäre sowohl von einem neuen 

Parkplatz an der Danziger Straße, 

wie auch von der Lönsheide und 

dem Veestherrnweg zugänglich. Der 

Innenhof wäre lichtdurchflutet, überdacht 

und integriert an einem seiner 

Zugänge ein schon vorhandenes 

Café und den Biergarten eines Restaurants, 

von wo aus sich auch eine 

neue Passage zur Wilhelm- 

Bockelmann-Straße erschließen 

würde. Der Hauptteil des Bürgerhauses 

befände sich im Obergeschoß 

mit Blick in den „Sonnenhof“. 

Das gesamte Bürgerhaus wäre im 

Bedarfsfall zum Ärztezentrum umnutzbar 

(mit Fahrstuhl). Öffentliche 

Toiletten (behindertengerecht) befänden 

sich am Eingang Danzigerstraße. 

Alle Ladengeschäfte hätten 

Abstell- und Toilettenräume. 

Durch die Öffnung zur jetzigen Innenstadt 

bildet sich ein wahres 

Stadtzentrum, das zum Bummeln 

oder Verweilen einlädt. Es entstünde 

für unsere Stadt ein Besuchermagnet, 

der die jetzigen Geschäftsinhaber 

der Innenstadt partizipieren 

läßt. Das Konzept integriert in die jetzige 

Innenstadt durch Öffnung und 

Einbindung in die bestehenden 

Strukturen. Mit dem Neubau bietet 

sich für die Stadt Munster die Chance 

in Absprache mit dem „Bauherren 

Stadtwerke“ an einer lukrativen 

Flohmarkt 

BIENENBÜTTEL. Schnäppchenjäger 

kommen beim großen 

Flohmarkt am 7. Februar auf ihre Kosten: 

Ab 8 Uhr darf in der Ilmenauhalle 

in Bienenbüttel wieder gefeilscht 

und gehandelt werden. Für 

Hallenplätze ist eine Anmeldung unter 

Telefon (05821) 43417 erforderlich. 

Weitere Infos gibt es im Internet 

unter www.flohmarkt-siko.de. 

Veränderung der Innenstadt mitzuwirken 

und so die Kaufkraft und Attraktivität 

für Munster enorm zu steigern. 

Während viele ansässige Geschäftsleute, 

denen das Konzept bekannt 

wurde, von dem Entwurf sehr 

angetan waren, zeigte die Stadt 

Munster kein sonderliches Interesse. 

Gerne hätte ich meine Ideen zwar 

erörtern können, aber zugleich wurde 

ich darauf hingewiesen, daß die 

Entwurfsplanungen wohl schon weitestgehend 

abgeschlossen seien. Es 

bleibt offensichtlich bei einem Bürgerhaus 

mit integrierter kleiner Ladenzeile 

mit Post. 

Schade, wie ich meine, denn immer 

mehr Einwohner unserer Stadt kaufen 

in anderen Orten ein, wenn es 

unserer Stadt nicht gelingt, neue Investoren 

(Geschäfte) für unsere 

Stadt zu begeistern und somit für ein 

umfangreicheres und vielseitigeres 

Geschäftsangebot zu sorgen. Oft ist 

es besser, einen Plan zu verwerfen, 

als die Weichen für lange Zeit in eine 

falsche Richtung zu stellen. 

Christian Böhme 

Munster 

Leserbriefe müssen nicht der 

Meinung der Redaktion entsprechen. 

Die Redaktion behält sich 

vor, Leserbriefe zu kürzen.


Seite 9 

„Shetty-TV“ in Tewel 

Nicola Ackermann züchtet schwarze Original Shetlandponys 

TEWEL (har). „Mit ‚Mäxchen‘ hat 

alles angefangen“, erinnert sich Nicola 

Ackermann. Als sie fünf Jahre 

alt war, zog das Pony in den Stall 

ihrer Eltern ein. Ihr Vater hatte es 

vom Schützenfest mitgebracht. 

Dort war der kleine Schimmel der 

Hauptgewinn einer Verlosung - an 

der ihr Vater aber gar nicht teilgenommen 

hatte. „Die Familie, die 

ihn eigenlich gewonnen hatte, hatte 

zwar viele Kinder, aber keinen 

Platz für ‚Mäxchen‘ und so kam er 

zu uns“, erzählt Nicola Ackermann. 

Das ist jetzt mehr als 35 Jahre her 

und „Mäxchen“ vor fünf Jahren 

verstorben, aber dennoch hat das 

kleine Pferd das Leben der Tewelerin 

geprägt: Heute ist sie eine der 

wenigen Züchterinnen der 

schwarzen Original Shetlandponys 

in Norddeutschland. 

„Das am Ende alles so gekommen 

ist, war dann eher Zufall“, so Nicola 

Ackermann. Bei einem Züchter in 

Verden entdeckte sie 2004 ihren 

heutigen Deckhengst „Sambuco“. 

„An der Straße stand ein Schild mit 

der Aufschrift ‚Shettys zu verkaufen‘“, 

so die Tewelerin: „Da wollte 

ich eigentlich nur mal gucken.“ Der 

kleine lackschwarze Hengst war damals 

gerade ein Jahr alt und hat seine 

neue Besitzerin „im Sturm erobert“. 

Heute tummeln sich sechs 

schwarze Shettys, die alle nur 

knapp über einen Meter Stockmaß 

haben, auf den Weiden hinter dem 

Haus von Nicola Ackermann und 

ihrem Lebensgefährten Matthias 

Möhlmann, den sie erfolgreich mit 

dem „Shettyvirus“ angesteckt hat. 

„Wir haben das Haus passend zu 

den Ponys gebaut“, schmunzelt die 

Züchterin, die aus ihren großen 

Küchenfenstern direkt auf ihre kleinen 

Schützlinge schaut. 

Im Frühling bestimmen die Ponys 

auch schon einmal das „Fernseh- 

Ihr Hengst „Sambuco“ ist der ganze Stolz von Nicola Ackermann. Das 

sechsjährige Original Shetlandpony kann bereits einige Nachkommen 

vorweisen. 

programm“ der beiden Teweler: Neben 

ihrem Sofa hat Nicola Ackermann 

einen Monitor, der ihr über eine 

Kamera das aktuelle Geschehen 

im Stall direkt ins Wohnzimmer 

überträgt. Wenn sich ein Fohlen 

ankündigt, kann die Züchterin so ihre 

Stuten genau beobachten und 

gegebenenfalls Geburtshilfe leisten. 

Das hat sie auch bei ihrem ersten 

Fohlen „Ginolo“ getan: 2007 hat der 

kleine Hengst das Licht der Welt in 

Tewel erblickt und seine Besitzerin 

war „live“ dabei. Heute steht Nicola 

Ackermanns erster Zuchterfolg in 

einer eigenen Box neben seinem 

Vater „Sambuco“, dessen Stammbaum 

sich übrigens bis ins Jahr 

1871 zurückverfolgen läßt. Während 

„Sambuco“ seine Körung - also die 

Prüfung zur offiziellen Deckerlaubnis 

- bereits bestanden hat, muß 

„Ginolo“ seine erste große Bewährungsprobe 

noch ablegen. Eine 

Fohlenprämie hat er bereits erhalten, 

bei der Körung entscheiden 

die Richter dann jedoch über seine 

Zukunft. Erfüllt er die Kriterien, wird 

er eines Tages die Zucht in Tewel 

bereichern. Daran denkt der Zweijährige 

derzeit aber noch gar nicht: 

Viel lieber knabbert er sein Heu, erleichtert 

Matthias Möhlmanns 

Jackentaschen um Karotten und 

tollt nachts über die großen Weiden. 

„Wir tauschen morgens und abends 

die Ponys aus“, erläutert Nicola 

Ackermann. Während tagsüber die 

drei Stuten auf die Weiden kommen, 

stehen die beiden Hengste und der 

Wallach „Holsteins Hero“ im Stall, 

nachts ist es umgekehrt. „So vermeiden 

wir Streß“, weiß die Züchterin. 

Denn beim Anblick „seiner 

Mädels“ würde selbst der sonst so 

umgängliche „Sambuco“ schwach 

werden und wohl jeglichen Zaun 

Zaun sein lassen ... 

Wenn die kleinen Pferdchen gerade 

einmal nicht im Stall oder auf 

den Weiden anzutreffen sind, dann 

sind sie unterwegs: Entweder vor 

der Kutsche auf den Feldwegen 

rund um die kleine Neuenkirchener 

Ortschaft oder in Nicola Ackermanns 

Pferdeanhänger quer durch 

Deutschland oder Holland. „Im 

Sommer sind wir etwa jedes zweite 

Wochenende weg“, so die Tewelerin. 

Mal stehen Ponyspieltage 

in Allerhop bei Bad Fallingbostel an, 

mal ist es ein Tag der offenen Tür, 

den sie als Schaunummer mit ihren 

schwarzen Ponys bereichert, oder 

aber es steht eine Zuchtprüfung auf 

dem Plan. 

Ein Höhepunkt ihrer bisherigen 

Züchterkarriere war wohl der Auftritt 

bei den „European Shetlandpony-Games“ 

im Landgestüt Redefin 

in Mecklenburg-Vorpommern 

im vergangenen Sommer. Dort war 

die jetzt sechsjährige „Honey Rose“ 

aus dem Besitz von Nicola 

Ackermann besonders erfolgreich: 

Sie wurde in ihrer Altersklasse mit 

der Silbernen Schleife prämiert. 

Dieses Frühjahr wird es wieder 

spannend bei Nicola Ackermann 

und Matthias Möhlmann: Zwei ihrer 

Stuten erwarten Nachwuchs. „Von 

‚Sambuco‘ natürlich“, freut sich die 

Tewelerin. Dann tollen bereits acht 

tiefschwarze Ponys über ihre Weiden. 

Und daß, obwohl Nicola Ackermann 

bei dem Shetty-Züchter in 

Verden „nur mal gucken“ wollte ... 

Drei Zuchtstuten nennt Nicola Ackermann inzwischen ihr Eigen - dar- „Ginolo“ kam 2007 in Tewel zur Welt - der Anfang von Nicola Ackerunter 

auch die erfolgreiche Honey Rose (Mitte). 

manns eigener Original Shetlandponyzucht. 

„Strecke aus einem Guß“ 

Dieter Möhrmann: Baustart für Heidebahn nun im Juni 

SOLTAU-FALLINGBOSTEL. Nach 

den vielen Ankündigungen und einem 

voreiligen „ersten Spatenstich“ 

zum Ausbau der Heidebahn soll nun 

der Ausbau des ersten Streckenabschnitts 

zwischen Bennemühlen und 

Walsrode tatsächlich in Angriff genommen 

werden - und zwar im Juni 

dieses Jahres. Geschuldet sei diese 

erneute Verzögerung von 2008 auf 

2009 „DB-internen Prozessen“, wie 

der SPD-Landtagsabgeordnete Dieter 

Möhrmann jetzt auf seine Anfrage 

von Wirtschaftsminister Walter 

Hirche erfuhr. Als Folge sei ab Anfang 

Juni 2009 mit zeitweisen baubedingten 

Sperrungen des Streckenabschnitts 

zu rechnen. „Ich bin froh, 

daß es nun endlich losgehen soll und 

hoffe und wünsche, daß sich diese 

Ankündigung nicht auch wieder als 

Luftnummer entpuppt“, ist Dieter 

Möhrmann einig mit dem SPD-Unterbezirksvorsitzenden 

Lars Klingbeil, 

der ebenfalls vehement für einen zü- 

gigen Baubeginn eintritt. „Es hat bisher 

alles viel zu lange gedauert. Die 

Nutzer der Heidebahn erhalten jetzt 

endlich eine Perspektive. Der Öffentliche 

Personennahverkehr (ÖP- 

NV) auf der Heidebahn muß attraktiver 

werden und eine gute Alternative 

zum eigenen Auto bieten, damit 

er noch besser angenommen wird. 

Dazu gehören dann auch moderne 

Schienenfahrzeuge.“ Eine zeitliche 

Perspektive wird auch für den 

Streckenabschnitt zwischen Buchholz 

und Soltau aufgezeigt. „Wenn 

mir Minister Hirche mitteilt, daß mit 

dem Ausbau ebenfalls noch im Jahr 

2009 begonnen werden soll, dann 

halte ich es für ein ehrgeiziges Ziel“, 

so Möhrmann. Vorraussetzung seien 

die vertraglichen Vereinbarungen 

mit der Deutschen Bahn AG bis zum 

Sommer 2009. „Und auch die anliegenden 

Kommunen müssen mitziehen. 

Hier habe ich aber bisher den 

Eindruck, daß dies kein Problem dar- 

stellt“, erläuterte der Landtagsabgeordnete. 

Minister Hirche hätte erläuterte, 

daß die Vorbereitungen planmäßig 

vorkämen und eine Entwurfsplanung 

vorliege, so daß auf Basis 

dieser Unterlagen die konkrete Ausführung 

als auch die Finanzierung 

dieses Projektes „abschließend geregelt“ 

werden könnten. „Nur was 

nützt es uns, wenn der Verkehr im ersten 

und dritten Streckenabschnitt 

Verbesserungen erfährt, aber das 

‚Herzstück‘ Soltau - Walsrode so 

bleibt wie es ist?“, fragen Möhrmann 

und Klingbeil und sind mit der Antwort 

des Ministers, daß mit dem Bau 

des Abschnitts nach Vorstellungen 

des Landes „wegen verfügbarer Ressourcen 

… nach 2012“ erst begonnen 

werden könne, nicht zufrieden. 

„Was wir brauchen, ist eine Heidebahn-Strecke 

aus einem Guß. Hier 

erwarten wir verstärkte Bemühungen, 

um zügiger zu einer Umsetzung 

zu kommen.“ 

Unterschiedlichste Treppen können 

Besucher am kommenden Wochenende 

bei der Hausmesse im Treppen-Studio-Handorf 

bestaunen. 

Treppenstudio lädt ein 

HANDORF. Ob Neu- oder Altbau, 

ob innen oder außen - das Treppen-Studio-Handorf 

bietet seit 30 Jahren Komplettlösungen 

im Treppenbau. Außerdem 

übernimmt das kompetente Team 

Aufträge für die Fachgerechte Renovierung 

alter Treppen. Wer sich über die 

vielen Möglichkeiten informieren 

möchte, hat bei der traditionellen Haus- 

Dia-Vortrag: Indien 

Der Heimatbund Schneverdingen lädt zu einer Dia-Reportage am kommenden 

Sonntag, den 8. Februar, um 15 Uhr in den Theeshof ein. „Auf 

eigene Faust durch Meghalaya in Hinterindien“ lautet der Titel des Vortrages 

des Walsroder Fotographen, Ralph Volkland, Mitglied im Fotoklub 

Walsrode und Teilnehmer beim Bußtagsfotowettbewerb im Theeshof 

in Schneverdingen. Er bereiste auf eigene Faust das Gebiet Meghalaya 

in Hinterindien und lebte zwei Monate bei den Khasis, deren tägliches 

Leben er genauestens studieren konnte. Der indische Bundesstaat 

Meghalaya im Khasi-Gebirge, das an Bangladesch grenzt, ist hier 

in Deutschland kaum bekannt. Seine Bewohner, die Khasis, unterscheiden 

sich sehr von den Hindus in Indien. Sie pflegen eine völlig andere 

Religion, Kultur und Lebensweise und besitzen dadurch in Indien 

einen autonomen Status. Ralph Volkland ist es gelungen, die Schönheit 

dieses Landes, Kultur und Menschen in zum Teil grandiosen Naturaufnahmen 

zu dokumentieren. 

VHS-Studienfahrt 

Freie Plätze bei Flußkreuzfahrt 

SOLTAU. In diesem 

Jahr steht die von der 

Volkshochschule Heidekreis 

(VHS) organisierte 

Studienfahrt von 

Moskau nach St. Petersburg 

in der Zeit 

vom 21. Juli bis zum 2. 

August auf dem Programm. 

Das besondere 

an dieser Flußkreuzfahrt 

ist, daß die Teilnehmer 

neben den beiden 

Weltmetropolen 

Moskau (drei Tage) 

und St. Petersburg 

(vier Tage) auch die 

Fluß- und Seenlandschaft 

Kareliens und 

die alten russischen 

Städte des Goldenen 

Rings mit ihren weltbekanntenKulturdenkmälern 

erleben. Die 

Teilnehmer der VHS 

werden rund um die 

Uhr von ihrem Reiseleiter 

betreut und bekommen darüber 

hinaus sowohl in Moskau wie 

auch in St. Petersburg zusätzlich ein 

nach ihren Wünschen individuell zugeschnittenes 

Zusatzprogramm geboten. 

Für diese Reise sind noch 

messe des Unternehmens Konegen am 

kommenden Wochenende Gelegenheit 

dazu: Am 7. und 8. Januar dürfen sich 

Besucher jeweils von 10 bis 16 Uhr in 

den Handorfer Räumlichkeiten, Fienenweg 

12, auf viele Infos und Beratung 

rund um das Thema Treppen sowie interessante 

Angebote freuen. Neben dem 

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möchte, sollte sich schnell anmelden. 

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wenige Plätze frei. Informationen 

und Anmeldung nimmt die VHS Soltau 

unter der Telefonnummer 

(05191) 968281 und der Reiseleiter 

Uwe Körner unter Ruf (05192) 3658 

entgegen. 

bietet Konegen noch einen weiteren Service 

an: In Zusammenarbeit mit einem 

Gebäudeenergieberater ist die Firma 

kompetenter Partner für die nachträgliche 

Wärmedämmung im Altbau. Die 

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den gesamten Innenausbau einschließlich 

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Eigentum per Riester 

(pb) Der Bundestag hat das Eigenheimrentengesetz 

beschlossen. Das 

Gesetz verbindet die Riesterförderung 

mit der Förderung von 

Wohneigentum. 

Nach dem neuen Eigenheimrentengesetz 

können Riesterzulagen und Steuervorteile 

für den Bau oder Kauf einer 

selbst genutzten Wohnung gewährt 

werden. Gefördert werden die Tilgungsbeiträge 

für ein Darlehen, dass 

für die Wohnung genutzt wird. Wie bei 

der bisherigen Riesterförderung ist Voraussetzung, 

dass ein zertifizierter Vertrag 

abgeschlossen wird. Alternativ 

kann bereits angespartes Kapital aus einem 

Riestervertrag genutzt werden. 

Die neue Förderung wird nach Experteneinschätzung 

vor allem Familien zugute 

kommen, die Wohneigentum erwerben 

und bisher aus finanziellen 

Gründen keine weiteren Altersvorsorgeverträge 

abschließen konnten. Nunmehr 

erhalten sie Zulagen und Steuervorteile, 

wenn sie für das Wohnungsdarlehen 

einen Riestervertrag nutzen. 

Die Zulagen betragen jährlich 154 Euro 

für den Steuerpflichtigen und bis zu 

300 Euro pro Kind. Die Tilgungsbeiträ- 

Steuergerechtigkeit 

(pb) Die Hälfte der gesamten Einkommensteuer 

wenden Steuerpflichtige 

mit jährlichen Einkünften von mehr 

als 66.200 Euro auf. Das sind 8,2 Prozent 

aller Einkommensteuerpflichtigen. 

8,2 Prozent der Bundesbürger entrichten 

die Hälfte des Aufkommens aus der 

Einkommenssteuer. Diese Zahlen hat 

jetzt das Statistische Bundesamt mitgeteilt. 

Die Einkommensteuerstatistik 

basiert auf Zahlen aus dem Jahr 2004. 

Das Statistische Bundesamt legt diese 

Zahlen alle drei Jahre nach Abschluss 

von zeitaufwendigen Veranlagungsarbeiten 

in den Finanzämtern vor. Da 

sich die Einkommensverhältnisse nicht 

wesentlich geändert haben, dürften die 

Zahlen auch für die letzten Jahre sicher 

sein. 

Die wirklich Reichen werden entsprechend 

ihrer Einkommen auch kräftig zur 

Kasse gebeten. Unter den Spitzenverdienern 

sind 9.688 „Euromillionäre“ mit 

Durchschnittseinkünften von 2,7 Millionen 

Euro pro Jahr. Sie stellten 0,03 

Prozent aller Steuerpflichtigen. Von ihnen 

zahlte jeder im Durchschnitt 

968.000 Euro Einkommensteuer. 

Fast drei Viertel (73,2 %) aller erfassten 

Steuerpflichtigen in Deutschland haben 

im Jahr 2004 Einkünfte von höchstens 

37.500 Euro erzielt. 

Wie das Statistische Bundesamt aus der 

Einkommensteuerstatistik weiter mitteilt, 

brachte die erste Gruppe, die der 

„Euromillionäre“, 20,4 Prozent der festgesetzten 

Lohn- und Einkommensteuer 

auf, auf die Steuerpflichtigen mit 

mehr als 37.500 Euro Jahreseinkünften 

entfielen 79,6 Prozent der festgesetzten 

Lohn- und Einkommensteuer. 

Insgesamt erzielten im Jahr 2004 die 35 

Millionen erfassten Steuerpflichtigen 

Einkünfte von 1,1 Billionen Euro, wobei 

ge können auch bis zu 2.100 Euro jährlich 

als Sonderausgaben abgezogen 

werden. Das Finanzamt schreibt den 

Steuervorteil gut, der die Zulagen überschreitet. 

Wie bereits bei der bisherigen Riesterförderung 

erfolgt eine Versteuerung im 

Rentenalter. Weil beim Wohndarlehen 

keine Auszahlungen erfolgen, werden 

die Einzahlungen auf einem fiktiven 

Konto gebucht und mit 2 Prozent jährlich 

verzinst. Aus diesem Wohnförderkonto 

werden die späteren steuerpflichtigen 

Beträge errechnet. Diese 

nachgelagerte Besteuerung ist dennoch 

vorteilhaft, weil sie eine jahrzehntelange 

zinslose Steuerstundung bietet 

und der Steuersatz im Alter meist 

geringer als im Berufsleben ist. Der Gesetzgeber 

hat als Voraussetzung für die 

Förderung festgelegt, dass der Sparer 

die geförderte Wohnung als Hauptwohnsitz 

und Lebensmittelpunkt nutzt. 

Zeitlich befristete Ausnahmen gelten, 

wenn aus beruflichen Gründen ein Umzug 

erforderlich wird. Das neue Gesetz 

wird bei Änderung der persönlichen 

Verhältnisse viel Beratungsbedarf erzeugen. 

zusammen veranlagte Ehegatten als ein 

Steuerpflichtiger gezählt werden. Das 

durchschnittliche Einkommen vor Steuern 

lag aufgrund der Verbreiterung der 

Datenbasis mit 30.100 Euro um 10,3 

Prozent niedriger als 2001. Die von den 

Finanzbehörden festgesetzte Lohn- und 

Einkommensteuer betrug 2004 180,8 

Milliarden Euro. Dieser Wert war um 2,1 

Prozent höher als der für 2001 ermittelte. 

Der Durchschnittssteuersatz lag 

um 1,3 Prozentpunkte niedriger. 

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E-Mail: hilo.dorfmark@t-online.de · www.hilo-sfa.de


Seite 11 

Einspruch fristgerecht einreichen 

Wer Einspruch gegen seinen Einkommensteuerbescheid 

einlegen will, 

sollte beachten, dass dieser innerhalb 

eines Monats beim Finanzamt eingegangen 

sein muss. Darauf macht der 

Neue Verband der Lohnsteuerhilfevereine 

e.V. (NVL) mit Hinweis auf einen 

Beschluss (III B 141/07) des Bundesfinanzhofes 

(BFH) aufmerksam. In 

diesem Fall war ein Rechtsmittel erst 

nach Ablauf der Frist zugegangen und 

in der Konsequenz als unbegründet 

abgelehnt worden. 

Den Bescheid über die Einkommensteuererklärung 

gilt es, nicht achtlos 

wegzulegen, sondern zu prüfen und bei 

Fehlern oder nicht berücksichtigten Kosten 

Einspruch einzulegen. Dieser muss 

jedoch innerhalb eines Monats nach Erhalt 

des Bescheides beim zuständigen 

Finanzamt eingehen. Die Monatsfrist 

beginnt mit dem tatsächlichen Empfang, 

spätestens am dritten Tag nach 

Ausstellung. Diese Zugangsvermutung 

bestätigte der aktuelle BFH-Beschluss. 

Im vorliegenden Fall hatte der Kläger 

behauptet, dass er das Schreiben der Finanzbehörde 

erst sechs Tage später erhalten 

hätte. Außerdem wäre das private 

Postunternehmen unzuverlässig. 

Diese Behauptung ließ sich jedoch nicht 

halten und dem Eingangsstempel auf 

dem Behördenschreiben wurde nur wenig 

Beweiskraft zuerkannt. Das Gericht 

lehnte daher das Rechtsmittel als unbegründet 

ab. Wer Einspruch einlegen 

will, sollte daher nicht bis zum letzt- 

Einkommensteuerbescheide gilt es genau zu prüfen. Die Einspruchsfrist 

beträgt einen Monat. 

möglichen Tag warten, empfiehlt der 

Neue Verband der Lohnsteuerhilfevereine 

e.V. (NVL). Lässt sich die Frist durch 

persönliche Umstände, wie eine plötzliche 

Krankheit nicht einhalten, kann auf 

Antrag eine Wiedereinsetzung in den 

vorigen Stand bei der Finanzbehörde 

gestellt werden. Auch eine vorübergehende 

Abwesenheit bis maximal sechs 

Wochen zeigt sich meist unschädlich. 

Attraktive Versicherung 

Bei der Abgeltungsteuer gilt das 

Gleiche wie für die meisten Steuerreformen: 

Verliert eine Anlageform 

an Attraktivität, zeigt sich eine andere 

interessanter. Vor diesem Hintergrund 

sollte der Anleger seine Anlagen 

im persönlichen Gespräch mit 

einem Spezialisten überprüfen. 

Riester- und Rürup-Renten sowie Leistungen aus 

der betrieblichen Altersvorsorge sind von der 

Abgeltungsteuer ausgenommen. 

Werkfoto: Gothaer 

Die Dividenden und Kursgewinne 

von Fondsanlagen unterliegen seit 1. 

Januar 2009 der Abgeltungsteuer. Nur 

Anteile, die mehr als ein Jahr gehalten 

wurden, bleiben beim Verkauf steuerfrei. 

Im Vergleich dazu gewannen private 

Rentenversicherungen an Attraktivität. 

Wählt der Anleger die 

Kapitalauszahlung, gilt 

es nur die Hälfte der Erträge 

mit dem persönlichen 

Steuersatz zu 

versteuern. Voraussetzung 

hierbei: eine Mindestlaufzeit 

von zwölf 

Jahren und die Auszahlung 

nach dem 60. Geburtstag. 

Noch vorteil- 

� Diplom-Betriebswirt (FH) 

Frank Kalippke, Steuerberater 

� Diplom-Ökonom 

Bernd Cohrs, Steuerberater 

� Freie Mitarbeiterin § 7 B0StB 

Diplom-Volkswirt 

Cordula Forstmann, Steuerberater 

� in Kooperation mit: 

André W. Erckens, Rechtsanwalt 

Fachanwalt für Steuerrecht 

� Karsten Tötter, Rechtsanwalt 

Fachanwalt für Arbeitsrecht und 

Fachanwalt für Insolvenzrecht 

Wer jedoch eine mehrmonatige Reise 

plant, sollte eine Vertrauensperson mit 

der Leerung des Briefkastens betrauen, 

um so Kenntnis von wichtigen Schreiben 

zu erhalten. Eine Fristversäumnis 

wegen Arbeitsüberlastung, Vergesslichkeit 

oder Computerabstürzen wird 

nicht akzeptiert. Wer die Hilfe eines steuerlichen 

Vertreters nutzt, muss sich um 

diese Fristen nicht kümmern. 

hafter stellt sich die Entscheidung für 

lebenslange Rentenzahlungen dar, 

denn dabei ist nur der Ertragsanteil 

steuerpflichtig. Da dieser vom Gesetzgeber 

altersabhängig festgelegt wurde, 

hat zum Beispiel ein bei Rentenbeginn 

65-Jähriger nur 18 Prozent der 

Rentenzahlungen mit seinem persönlichen 

Steuersatz zu versteuern. 

Bei der Besteuerung von Riester-Rente, 

Rürup-Rente und Leistungen aus der 

betrieblichen Altersvorsorge erfolgten 

keine Änderungen in der Besteuerung. 

Diese Leistungen, die schon während 

der Laufzeit steuerlich gefördert wurden, 

sind von der Abgeltungsteuer ausgenommen. 

Die späteren Auszahlungen 

unterliegen der Besteuerung als 

sonstige Einkünfte. 

Belohntes Engagement 

Ehepaare, die eine eigene gemeinnützige Stiftung gründen, 

können dafür beim Finanzamt gemeinsam bis zu zwei Millionen 

Euro als Sonderausgabenabzug geltend machen. 

Dies erfolgt aus der Reform des Stiftungsrechts, mit der der 

Gesetzgeber die Attraktivität dieser Form gesellschaftlichen Engagements 

steigern möchte. Pro Ehegatte lassen sich eine Million Euro 

steuerlich absetzen - frei verteilbar über einen Zeitraum von zehn 

Jahren. Diese Abzugsmöglichkeiten gelten nicht nur für das Gründungsjahr, 

sondern auch für spätere Zustiftungen. Stiftungen lassen 

sich bereits mit weitaus geringerem Kapital gründen. 

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Unser Daniel wird heute 30 Jahre 

alt! Dazu wünschen wir Ihm alles Gute 

und Liebe zum Geburtstag! Herzlichen 

Glückwunsch sagen: Die Lexi 

& Rico 

Es ist kein Gold doch es macht 

reich, ein Herz aus Eisen wird davon 

weich, es ist etwas was der Teufel 

nicht kennt, etwas was man Liebe 

nennt. Porky und Angelika sagen 

Ja. 

Vormerken: 6. Großer Flohmarkt in 

Schultenwede (Svd.) am 31. Mai 

(Pfingstsonntag) auf großem Bauernhof. 

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im Dorfgemeinschaftshaus in Wesseloh. 

Info unter (04265) 94075 

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in Breloh von 14.30 bis 19.00 

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Arbeitseinsatz 

HERMANNSBURG. Der NABU 

Hermannsburg-Faßberg lädt zu einem 

Arbeitseinsatz für ein Eisvogel- 

Biotop am Flachteich beim Haus der 

Natur ein. Interessierte treffen sich 

am kommenden Samstag, den 7. 

Februar, ab 9 Uhr. 

Waschmittel 

SCHNEVERDINGEN. „Was gibt es 

neues auf dem Waschmittelmarkt?“ 

- um diese Frage geht es bei einer 

Veranstaltung der Schneverdinger 

Landfrauen, die am Mittwoch, dem 

18. Februar, um 14.30 Uhr im Schneverdinger 

Gasthaus „Löwenbräu“ 

auf dem Programm steht. Heike 

Reßmeyer von der Landwirtschaftskammer, 

Außenstelle Hildesheim, informiert 

über Baukastensystem, 

Konzentrate, Auswahlhilfen und umweltbewußten 

Einsatz. Anmeldungen 

nehmen die Ortsvertrauensfrauen 

oder Gabriele Riebesell, Ruf 

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Kanada im WEZ 

Ein Dia-Vortrag zum Thema „Kanadas Westen - von Elchen und Killer- 

Walen, Gletschern und Mammutbäumen“ steht am morgigen Donnerstag 

um 19 Uhr im Walderlebniszentrum Ehrhorn (WEZ) auf dem Programm. 

Was hat Kanada mit dem Walderlebniszentrum in Ehrhorn zu 

tun? Mehr als es auf den ersten Blick scheint: In der zweiten Hälfte des 

19. Jahrhunderts herrschte bittere Armut in vielen Teilen Norddeutschlands 

– die damalige Heidebauernwirtschaft war am Ende. Auch das 

Dorf Ehrhorn wurde zu jener Zeit aufgegeben. Um der bitteren Not zu 

entgehen, versuchten viele Menschen aus ganz Europa einen Neuanfang 

in Kanada. Eine erste Auswanderungswelle aus Deutschland mit 

etwa 200.000 Menschen pro Jahr schwappte über den „großen Teich“. 

In den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gab es noch ein weiteres 

Mal „Wirtschaftsflüchtlinge“ aus Deutschland, die nach Kanada 

auswanderten. Jens Tönnießen hat jetzt die Nachfahren seiner Verwandten 

besucht, die damals Deutschland verlassen haben. Er berichtet 

von den Entbehrungen jener Zeit des Neuanfangs und zeigt mit seinen 

Dias die Schönheiten der westkanadischen Landschaft, insbesondere 

der Rocky Mountains mit den großen Nationalparks wie Jasper 

und Banff, aber auch der Insel Vancouver Island, die immerhin etwa so 

groß wie Nordrhein-Westfalen ist. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Bilder 

liegt auf der Tierwelt dieses so dünn besiedelten Landes. Der Eintritt 

zum Dia-Vortrag ist kostenlos. 

veranstaltungen 

Jeder kann mitmachen! 

FLOHMARKT 

SA. 7.2. BIENENBÜTTEL 

Ilmenauhalle und Festplatz 

SA. 14.2. UELZEN 

SO. 15.2. HANKENSBÜTTEL 

Info & Termine: 0 5804 -970799 

Anmeldung: 05821 - 43417, 18-20 Uhr 

Internet: www.flohmarkt-siko.de 

07.02.2009 

Kostenloser Test 

Therapie der Lese-/Rechtschreibschwäche 

SOLTAU. Wer nicht richtig lesen 

und schreiben kann, hat schlechte 

Karten. Umso erschreckender ist es, 

daß rund ein Viertel aller deutschsprachigen 

Kinder und Jugendlichen 

Probleme beim Lesen und Schreiben 

hat. Diese reichen von Schwierigkeiten 

mit Grammatik oder Textverständnis 

bis hin zu massiven 

Störungen beim Schriftspracherwerb. 

Davon betroffen sind Schüler 

aller sozialen Schichten in allen 

Schulformen von der Grundschule 

bis hin zum Gymnasium. Ausweg 

aus dem Dilemma kann eine gezielte 

Förderung der betroffenen Kinder 

sein. Die LOS, die Lehrinstitute 

für Orthographie und Schreibtechnik, 

widmen sich seit mehr als 20 

Jahren ausschließlich der wissenschaftlich 

fundierten, pädagogischen 

Theaterfrühling 

VISSELHÖVEDE-HÜTTHOF. Der 

Theaterfrühling im Theater Metronom 

in Visselhövede-Hütthof beginnt. 

Nach einem spannenden Jahr 

mit drei Premieren, dem Umbau des 

Theaters und einigen Tourneen, 

startet der Theaterfrühling am 28. 

Februar. Mit insgesamt 17 Vorstellungen 

erwartet das Publikum ein 

abwechslungsreiches Programm. 

Und damit sich das Theaterangebot 

auch für Kinder und Jugendliche 

FASSBERG. Weil ein neues Angebot 

geplant ist, prüft die Sozialstation 

des DRK-Kreisverbandes 

Celle den Bedarf an Tagespflegeplätzen 

in Faßberg und Umgebung. 

Die Tagespflege ist ein teilstationäres 

Betreuungsangebot. Das bedeutet, 

daß ältere, kranke und pflegebedürftige 

Menschen tagsüber in 

einer Einrichtung betreut und versorgt 

werden, abends dann von ihren 

Angehörigen in der häuslichen Um- 

Neueröffnung!!! 

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Diagnose und Therapie der Lese- 

/Rechtschreibschwäche. So auch 

das LOS Soltau, das jetzt einen kostenlosen 

Test anbietet. Eltern, die 

ihrem lese-/rechtschreibschwachen 

Kind wieder eine Zukunftssperspektive 

eröffnen möchten, erhalten seit 

sechs Jahren kompetenten Rat bei 

Marianne Nickel im LOS Soltau. In 

der Zeit vom 9. bis 14. Februar stehen 

im LOS der Böhmestadt Testtage 

auf dem Programm: Eltern können 

beim Verdacht auf eine Lese- 

/Rechtschreibschwäche die Leseund 

Rechtschreibleistung ihres Kindes 

nach vorheriger Anmeldung unter 

Ruf (05191) 968756 kostenlos 

überprüfen lassen. In einem ausführlichen 

Beratungsgespräch wird 

das Testergebnis mit den Eltern besprochen. 

nicht auf die Vorweihnachtszeit beschränkt, 

wurde die Spielreihe 

„Spielplatz Niedersachsen“ ins Leben 

gerufen. Ein Programm mit ausgewählten 

Produktionen für ein junges 

Publikum. Auch die Junge Bühne 

mit ihrem Stück „Aufstand der 

Schokotörtchen“ ist nach ihrer gefeierten 

Premiere noch einmal zu sehen. 

Weitere Infos gibt es im Internet 

unter www.theater-metronom.de 

oder unter Ruf (04262) 1351. 

Tagespflege: Bedarf? 

gebung. Das Deutsche Rote Kreuz 

Celle möchte mit seiner Sozialstation 

pflegende Angehörige entlasten 

und eine solche Einrichtung in Faßberg 

einrichten. Dazu muß in einem 

ersten Schritt der tatsächliche Bedarf 

ermittelt werden. Interessierte 

Angehörige können sich bis zum 20. 

Februar in der DRK-Sozialstation, 

Anlaufstelle Matheide, unter Ruf 

(05055) 590717 melden. Dort gibt es 

auch weitere Informationen.

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