durchblick 12-2009 - dittgen Bauunternehmen Gmbh
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Ausgabe <strong>12</strong>-2010<br />
Der grüne Daumen<br />
Praxis: Rosen schneiden<br />
Se - Es dauert jetzt noch etwa drei bis vier Monate und<br />
dann ist es an der Zeit, auch im Garten nach Schäden zu<br />
schauen, die der Winter an den Pflanzen hinterlassen hat.<br />
Davon sind bei einem strengen Winter insbesondere die<br />
Rosen betroffen. Deshalb erhalten Sie einige Tipps unserer<br />
Gärtnerin:<br />
Totes und krankes Holz entfernen<br />
Neben speziellen Schnittregeln für die einzelnen Rosen -<br />
gruppen gilt für jede Rose: altes und totes oder krankes<br />
Holz wird generell entfernt; gut zu erkennen an der braunen<br />
oder brüchigen Rinde. Diesen Schnitt tätigt man am<br />
besten im Frühjahr, da im unbelaubten Zustand das krankhafte<br />
Holz besser zu erkennen ist.<br />
Um Rosen vital zu erhalten und ihre Blüte zu fördern,<br />
düngt man sie im Frühjahr mit einem speziellen<br />
Rosendünger, der auf ihre Bedürfnisse an Nährstoffen<br />
genau abgestimmt ist.<br />
Auch übers ganze Jahr hindurch sollte man die<br />
Rosenstöcke auf Krankheiten und Schädlinge überprüfen<br />
und gegebenenfalls mit einem Fungizid oder Insektizid<br />
behandeln. Außerdem müssen mechanisch beschädigte<br />
Triebe rigoros gekappt werden, da die Infektion von<br />
gesunden Blättern und Trieben groß ist. Scheuerstellen<br />
sind Eintrittspforten für gefährliche Pilzsporen. Daher<br />
kürzt man sich kränkelnde Triebe auf eine nach außen stehende<br />
Knospe ein.<br />
Richtige Schnittführung<br />
Setzen sie die Schere generell immer leicht schräg und<br />
zwar 5 mm über einer gesunden Knospe oder einem Blatt -<br />
ansatz an. Die Schräge soll weg von der Knospe weisen,<br />
damit Regenwasser nicht in die Knospe, sondern von ihr<br />
weg fließt. Das beugt Fäulnis vor. Ein zu schräger Schnitt<br />
führt zu einer großen Wundstelle und somit erleichtert<br />
man das Eindringen von Pilzerregern. Schneidet man<br />
waagerecht ab, kann das Wasser nicht ablaufen und die<br />
Schnittstelle beginnt zu faulen.<br />
Generell gilt: gut geschärfte Scheren benutzen; mit stumpfem<br />
Schnittwerkzeug quetscht man das Holz oder die<br />
Schnittstellen werden ausgefranst.<br />
Wildtriebe entfernen<br />
Oft kommt es vor, dass die Wildrose (d.h. die Unterlage<br />
der veredelten Rose) ihre eigenen Triebe unterhalb der<br />
Veredlungsstelle durchtreibt. Dieser sogenannte Wildtrieb<br />
ist dann zu entfernen. Man erkennt ihn leicht an der<br />
Blattform und der Farbe. Die Blätter des Wildtriebs sind<br />
siebenzählig und hellgrün. Die Triebe schießen meist<br />
direkt aus dem Boden in die Höhe. Bei Hochstammrosen<br />
sprießen die Wildtriebe irgendwo aus dem Stamm.<br />
Anstatt sie einfach mit der Schere abzuschneiden, sollte<br />
man sie kräftig abreißen. Der Grund: rund um den Ansatz<br />
des Wildtriebs sitzen schlafende Augen, die durch den<br />
Rückschnitt mit der Schere angeregt werden, auszutreiben.<br />
Bei Beetrosen kann man den Wildtrieb im Boden<br />
etwas freilegen und mit einem kräftigen Ruck herausreißen.<br />
Mehr zu dem Thema Rosen unter:<br />
www.rosenberatung.de<br />
Betriebssprechtage der<br />
Deutschen Rentenversicherung Saarland:<br />
CT - Die Deutsche Rentenversicherung Saarland bietet ab November dieses Jahres individuelle<br />
Beratungen für Mitarbeiter von Unternehmen an. Im Rahmen eines Betriebssprechtags vor Ort wird ein<br />
Berater interessierten Mitarbeitern zu allen Fragen der gesetzlichen Rentenversicherung sowie zur staatlich<br />
geförderten privaten Altersvorsorge beraten. Anhand von vorbereiteten Unterlagen (Versicherungs -<br />
verlauf/Rentenauskunft) können Versicherungskonten geklärt werden und Berechnungen im Zusammen -<br />
hang mit der Altersteilzeit durchgeführt werden. Auch die Annahme von Anträgen ist bei diesem Termin<br />
möglich.<br />
Bei Interesse können Sie sich im Personalbüro unter 06887-307-131 anmelden.<br />
Lohnsteuerkarte 2010/2011<br />
CT - Im Jahressteuergesetz 2008 wurde festgelegt, dass sich die Arbeitnehmer ab 2011 nicht mehr um die<br />
Lohnsteuerkarte zu kümmern brauchen. Es sollte dem Arbeitgeber nur einmalig die steuerliche<br />
Identifikationsnummer und das Geburtsdatum mitgeteilt werden, womit er dann die für die Lohnsteuer<br />
relevanten Daten beim Bundeszentralamt für Steuern elektronisch abrufen kann.<br />
Diese ursprünglich für das Jahr 2011 vorgesehene Einführung der elektronischen Lohnsteuer ab zugs -<br />
merkmale wurde auf das Jahr 20<strong>12</strong> verschoben.<br />
Aus diesem Grund gilt die Lohnsteuerkarte 2010 mit den eingetragenen Lohnsteuerabzugsmerkmalen auch<br />
für den Steuerabzug ab dem 01.01.2011 bis zur erstmaligen Anwendung der elektronischen Lohn -<br />
steuerabzugsmerkmale. In diesem Übergangszeitraum hat der Arbeitgeber die Lohnsteuerkarte 2010<br />
während des Dienstverhältnisses aufzubewahren.<br />
Sollten Sie ab dem 01.01.2011 Änderungen auf Ihrer Lohnsteuerkarte vornehmen lassen, z.B. die Ein -<br />
tragung von Kinderfreibeträgen oder Änderung der Lohnsteuerklasse, so ist hierfür ausschließlich das<br />
Finanzamt und nicht mehr die Gemeinde zuständig.<br />
<strong>durchblick</strong><br />
Ausgabe Dezember 2010<br />
FROHE<br />
WEIHNACHTEN<br />
<strong>durchblick</strong> Mitarbeiterzeitung | Erscheinungsweise: 3 x im Jahr<br />
UND ZUM NEUEN JAHR VIEL GLÜCK, GESUNDHEIT UND ERFOLG.
Ausgabe <strong>12</strong>-2010<br />
Autoren<br />
dieser Ausgabe<br />
Renate Dittgen<br />
Martin Schäfer<br />
Klaus Dahm<br />
Mathias Glemser<br />
Friedrich Truar<br />
Claudia Thewes<br />
Simone Seiwert<br />
Michael Ohles<br />
Carolin Hofmann<br />
Stefan Neumeyer<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Renate Dittgen<br />
<strong>dittgen</strong> <strong>Bauunternehmen</strong> GmbH<br />
Textbeiträge: die jeweiligen Autoren<br />
Layout und Satz: Rita Thinnes<br />
Druck: COD, Saarbrücken<br />
Neue<br />
Aufträge<br />
Abteilung A:<br />
Saarlouis Margarethenstraße<br />
Instandsetzung Gehwege<br />
Schwalbach Marktplatz Hülzweiler<br />
Saarlouis Erneuerung der Gehwege<br />
Leitartikel<br />
RD - Wir haben schon Vorweihnachtszeit. „Mitten im<br />
kalten Winter“, wie es in einer Liedstrophe heißt, ist tatsächlich<br />
schon eingetreten. Man denkt an den weihnachtlichen<br />
Lichterglanz, an Gebäck und Gewürze. In<br />
manchen Familien werden Strohsterne oder Christ -<br />
baumschmuck gebastelt und Plätzchen aus Teig gestanzt.<br />
Diejenigen, die noch kleine Kinder haben, singen und<br />
lesen Geschichten vor. Jetzt wird es bald höchste Zeit,<br />
sich nach einem Tannenbaum umzusehen.<br />
Aber erleben Sie wirklich eine besinnliche Zeit? Ist es<br />
nicht vielmehr so, dass noch Hast und Hetze bestimmend<br />
sind. Die Zeiten der Kriege sind gottlob lange vorbei.<br />
Wenn ich aber an das denke, was tagtäglich an neuen<br />
Nachrichten über uns hereinbricht, Wikileaks ganz aktuell,<br />
ein EUROland nach dem anderen Land stürzt ins<br />
finanzielle Desaster, Terrordrohungen rücken auch<br />
Deutschland immer näher, so ist das zwar kein Krieg,<br />
aber für mich hat das fast kriegsähnliche Ausmaße angenommen.<br />
Es gibt nur einen Unterschied: man kennt den<br />
Gegner nicht und eigentlich hat man auch nicht die passenden<br />
Kampfmittel.<br />
Im Alltag sieht es nicht viel anders aus. Egoismus unter<br />
den Leuten, Konsum auf Tastendruck, Informationsflut<br />
und trotzdem die Unfähigkeit der Kommunikation untereinander,<br />
brutaler Wettbewerb, mangelnde Kooperat<br />
ions bereitschaft, die Unfähigkeit zu vertrauen.<br />
Damit nicht auch Weihnachten der Rastlosigkeit, dem<br />
Konsumrausch und der Unruhe verfällt, sollten wir uns<br />
besinnen. Wir sollten daran denken, dass wir das Fest der<br />
Geburt des Sohnes Gottes feiern, der in die Welt kam,<br />
um den armen und gehetzten Menschen den Frieden zu<br />
bringen. Wir sollten versuchen, in diesen Tagen alte<br />
Quellen in uns neu zu erschließen. Quellen, die unter<br />
dem Gestrüpp des Alltags, seiner Hast und Hetze doch<br />
noch vorhanden sind.<br />
Ich bin der Überzeugung, dass wir keine Ruhe finden<br />
werden, wenn es uns nicht gelingt, wieder einen Teil von<br />
dem zurückzugewinnen, was noch vor nicht allzu langer<br />
Zeit unsere Gesellschaft ausgemacht hat: Werte,<br />
Besinnung auf sich selbst, Arbeit und Sorge für Andere<br />
und das Gemeinsame. Frieden auf der Welt kann nicht<br />
eintreten, wenn wir nicht für uns selbst Frieden gefunden<br />
haben.<br />
An Weihnachten denkt man selbstverständlich an das kommende<br />
Jahr. Was wird 2011 uns persönlich, der Firma,<br />
Deutschland, Europa, der Welt bringen? Hält der Konjunk -<br />
tur auf schwung an, bleibt der EURO stabil, kriegen wir im<br />
nächsten Jahr genügend Aufträge? Bleiben wir gesund,<br />
behalte ich meinen Arbeitsplatz?<br />
Das sind Fragen, die in der Zeit vor dem Jahreswechsel<br />
sicher die meisten erfüllen. Man kann nicht prophezeien.<br />
Und oft kommt es ja doch anders, als man denkt.<br />
Genießen Sie Weihnachten als Fest der Freude, ein Fest,<br />
wo sie Anderen eine Freude machen und Ihnen vielleicht<br />
Freude zurückkommt. Beweisen Sie Zuversicht, Vertrauen<br />
in sich selbst, Glaube an die Zukunft.<br />
„Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen auf<br />
Erden, die guten Willens sind.“ Diese Botschaft der Engel<br />
bei der Geburt Christi sei uns ein Trost, eine Freude, eine<br />
Hoffnung.<br />
Ihre Renate Dittgen<br />
Sterne-Bewertung für Bau-Betriebe<br />
RD - Bei der Suche nach einem <strong>Bauunternehmen</strong>,<br />
Dachdecker- oder Fliesenlegerbetrieb achten immer mehr<br />
Kunden darauf, ob die Firma ein „Meisterhaft“-Gütesiegel<br />
mit drei, vier oder fünf Sternen hat. Die freiwillige und an<br />
Leistungskriterien geknüpfte Sterne-Bewertung – ähnlich<br />
der bei Hotels – war vor fünf Jahren eingeführt worden.<br />
Qualitätssiegel und Sterne werden von unabhängigen<br />
Fachleuten der Überwachungsorganisation Zert-Bau in<br />
Berlin vergeben und gelten zwei Jahre. Dann müssen sie<br />
nach den Prüfkriterien erneuert werden. Lt. Aussage des<br />
Hauptgeschäftsführers des AGV Bau Saar Claus Weyers<br />
trennt das „Meisterhaft“-Siegel die Spreu vom Weizenund<br />
zwar im Sinne der Verbraucher.<br />
Was jedoch für die privaten Verbraucher gilt, dass es nämlich<br />
neben dem Preis auch andere Leistungskriterien gibt,<br />
ist bei den öffentlichen Auftraggebern noch längst nicht<br />
angekommen. Aus diesem Grund hat sich auch die<br />
Einführung von einem Qualitätsmanagementsystem am<br />
Markt nicht durchgesetzt. Hier zählt einzig und allein<br />
immer noch nur der Preis. Dabei ist das - wie wir eigentlich<br />
alle wissen sollten – viel zu kurz gedacht. Für Qualität,<br />
Ausführungsfristen und langfristige Haltbarkeit eines<br />
Bauprojekts interessiert sich keiner, obwohl sie bekanntlich<br />
die gesamten Investitionskosten wesentlich beeinflussen.<br />
Das erinnert sehr an die Werbung einer großen<br />
Handelsgruppe: „Hauptsache billig“.<br />
Unschuldig an den Pranger gestellt<br />
RD - Viele Kunden und Mitarbeiter haben sicherlich auch<br />
den derzeitigen Wirbel in der Presse um unsere Baustelle<br />
in Bischmisheim mitbekommen.<br />
Der Landesbetrieb für Straßenbau hat den an die Arbeits -<br />
gemeinschaft TKP Krächan - <strong>dittgen</strong> erteilten Auftrag zur<br />
Brückensanierung vorzeitig gekündigt.<br />
Gerne möchten wir an dieser Stelle hierzu Stellung<br />
nehmen:<br />
Gemeinsam mit der Fa. Krächan aus Illingen, einem solventen<br />
mittelständischen Fachunternehmen, gaben wir als<br />
Arbeitsgemeinschaft ein Angebot zur Sanierung der<br />
Bischmisheimer Talbrücke ab.<br />
Innerhalb dieser Arbeitsgemeinschaft gab es eine klare<br />
Aufgabenverteilung. Krächan war für die Betonsanierung<br />
zuständig, <strong>dittgen</strong> hatte die Aufgabe, nach erfolgter<br />
Betonsanierung die Abdichtung aus Schweißbahn und<br />
Gussasphalt vorzunehmen, um anschließend auf der<br />
gesamten Brücke einen Asphaltbelag aufzubringen. Mit<br />
dem Aufbringen der Schweißbahn hatten wir die Fa.<br />
Köhler aus Trier, einen weiteren mittelständischen<br />
Fachbetrieb - ein Spezialist für Abdichtungen und Guss -<br />
asphalteinbau - beauftragt.<br />
Bereits kurz nach dem Aufbringen der Schweißbahn in<br />
<strong>2009</strong> durch unseren Nachunternehmer Köhler kam es zu<br />
einer außergewöhnlichen Blasenbildung, für die es vorerst<br />
keine Erklärung gab. Erst ein unabhängiges Gutachten<br />
brachte es an den Tag - die vom Auftraggeber geforderte<br />
und genehmigte Schweißbahn war in ihrer baustofflichen<br />
Zusammensetzung fehlerhaft und musste daher, auf<br />
Kosten des Herstellers, wieder komplett entfernt werden.<br />
Bau eines Regenrückhaltebeckens<br />
Im Zuge dieser Sanierung kam es offensichtlich zu<br />
Schäden am Brückenbauwerk. Die ARGE sieht die<br />
Ursache hierfür ausschließlich in dem vorgefundenen<br />
schlechten Untergrund, der jedoch nicht Gegenstand der<br />
Brückensanierung gewesen ist und der anscheinend<br />
bereits vor Jahren bei einer vorhergehenden Sanierung<br />
schon Probleme gemacht hat.<br />
Um auch hier wegen der weitreichenden Folgen Klarheit<br />
zu bekommen, wurde in Abstimmung mit dem Landes -<br />
betrieb ein weiteres unabhängiges Gutachten eingeholt. In<br />
der Zwischenzeit wurden die Schäden am Bauwerk<br />
saniert.<br />
Noch bevor die Ergebnisse des zweiten Gutachtens vorlagen,<br />
erhielt die ARGE vom Landesbetrieb die Auf -<br />
forderung, die Maßnahme bis 19. November fertigzustellen.<br />
Diese Frist war aus unserer Sicht unangemessen kurz,<br />
da aufgrund der inzwischen eingetretenen winter lichen<br />
Witterungsverhältnisse eine fachgerechte Ausführung<br />
der noch auszuführenden Arbeiten nicht vertretbar war.<br />
Die Kündigung durch den Landesbetrieb erfolgte dennoch.<br />
Wir bedauern diese Entwicklung aufs Äußerste, insbesondere<br />
da es uns nicht gelungen ist, auf Basis der bisherigen<br />
guten Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb<br />
gemeinsam eine Lösung für die technischen Probleme zu<br />
finden. Dass es so weit gekommen ist, sehen wir als Folge<br />
einer Verkettung unglücklicher Zusammenhänge.<br />
Mögliche Schadensersatzforderungen unseres Auftrag -<br />
gebers sehen wir ausschließlich im Verant wor tungs -<br />
bereich unseres Nachunternehmers Köhler sowie ARGE-<br />
Partners, da die von <strong>dittgen</strong> bisher erbrachten Leistungen<br />
nicht mängelbehaftet sind.<br />
Ausgabe <strong>12</strong>-2010<br />
RD - In Diefflen an der Umgehungsstraße<br />
bauen wir derzeit ein großes Rückhalte -<br />
becken für Regenwasser. Das ist Teil der<br />
Baumaßnahme „Fremdwasser entflechtung<br />
Babelsberg“, die die Kolonne Selzer im Juli<br />
begonnen hat.<br />
Bisher floss das Regenwasser aus der Straße<br />
„Am Babelsberg“ in die Kanalisation. Jetzt<br />
soll das Regenwasser extra aufgefangen<br />
werden und über das Regenrückhaltebecken<br />
in die Prims eingeleitet werden.<br />
Das Becken wird nach seiner Fertigstellung<br />
als Landschaftsrasen gestaltet.<br />
Auf der Grundlage von statistischen Be -<br />
rechnungen der Regenereignisse der vergangenen<br />
20 Jahre geht die Stadt davon aus,<br />
dass das Becken jährlich viermal für knapp<br />
2,5 Stunden gefüllt sein wird.
Ausgabe <strong>12</strong>-2010 Ausgabe <strong>12</strong>-2010<br />
Familien-<br />
Nachrichten<br />
Hochzeit<br />
Ehlen Jens 24.09.2010<br />
Hedke Pascal 01.10.2010<br />
Geburtstage<br />
40. Geburtstag<br />
Büchel Thomas 25.08.2010<br />
Öndek Özcan 22.09.2010<br />
60. Geburtstag<br />
Schmidt Joachim 31.08.2010<br />
Truar Friedrich 11.<strong>12</strong>.2010<br />
Mai Bruno 27.<strong>12</strong>.2010<br />
70. Geburtstag<br />
Endres Benno (Altjubilar) 05.09.2010<br />
Loth Alfons (Altjubilar) 04.11.2010<br />
Endres Kunibert (Altjubilar) <strong>12</strong>.11.2010<br />
80. Geburtstag<br />
Leidinger Hubert (Altjubilar) 06.11.2010<br />
Ruhestand<br />
Müller Franz-Josef 10.05.2010<br />
Kirsch Wolfgang 31.01.2010<br />
verstorben<br />
Krämer Albert Louis<br />
gestorben im Alter von 66 Jahren<br />
als Baufacharbeiter bei <strong>dittgen</strong> beschäftigt<br />
vom 18.09.1978 bis 02.05.2000<br />
Weissmüller Herbert<br />
gestorben am 04.02.2010 im Alter von 85 Jahren<br />
als Kraftfahrer bei <strong>dittgen</strong> beschäftigt<br />
ehemaliger Betriebsratsvorsitzender<br />
Schmitt Wolfgang<br />
gestorben am 17.03.2010 im Alter von 51 Jahren<br />
als Kraftfahrer bei trans<br />
vom 01.09.1998 bis 17.03.2010 beschäftigt<br />
Wasserwerk der Gemeinde Schmelz Erster Lehrling von Renate Dittgen jetzt 35 Jahre dabei<br />
RD - Am 22. Oktober erfolgte im Beisein von Planer,<br />
Vertretern der Gemeinde Schmelz und Anliegern der<br />
Spaten stich zur Modernisierung des Wasserwerks im<br />
Ortsteil Hüttersdorf.<br />
Die bestehenden Anlagen für die Aufbereitung,<br />
Speicherung und Verteilung des Wassers entsprachen nach<br />
über 40 Jahren nicht mehr dem Stand der Technik. <strong>dittgen</strong><br />
hatte die Aufgabe, jeden der sieben Brunnen, die sich in<br />
den Primswiesen in der Nähe des Wasserwerks befinden,<br />
einzeln mit dem Wasserwerk zu verbinden. Hierfür musste<br />
die Prims durchquert werden. Die Baumaßnahme wurde<br />
inzwischen in der dafür vorgesehenen Bauzeit planmäßig<br />
fertiggestellt.<br />
Ein Auszubildender<br />
verabschiedet sich:<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
Das Foto zeigt Bürgermeister Armin Emanuel,<br />
der er sich nicht nehmen ließ, persönlich den<br />
Spatenstich mit dem bereitstehenden Bagger<br />
vorzunehmen.<br />
nach knapp 2 Jahren ist meine Zeit bei <strong>dittgen</strong> vorerst vorbei, und es beginnt nun für mich ein neuer<br />
Lebensabschnitt als Student im Bereich Bauingenieurwesen an der HTW. Während dieser 3-5 Jahre<br />
werde ich weiterhin meinen Ausbilder Markus Kerner bei Vermessungen unterstützen.<br />
In der Zeit meiner Ausbildung, die ich netterweise „vorne und hinten“ verkürzen durfte, habe ich viel<br />
dazu gelernt, nicht nur im theoretischen, sondern aufgrund der vielen Vermessungen auf Baustellen<br />
auch im praktischen Bereich, weshalb mir das Studium mit Sicherheit deutlich erleichtert wird.<br />
Ich danke allen Mitarbeitern, die mir 2 nette Jahre bereitet haben.<br />
Einige wurden für mich mehr als nur Arbeitskollegen, sie wurden meine Freunde, mit denen ich auch<br />
außerhalb der Arbeit weiterhin in Kontakt bleibe bzw. hoffe, in Kontakt zu bleiben.<br />
Liebe Grüße<br />
Christian Bacus<br />
RD - Als die jetzige Geschäftsführerin ihre ersten<br />
Lehrlinge einstellte, war sie gerade ein Jahr im<br />
Unternehmen. Es war 1975. Einer dieser Lehrlinge ist<br />
heute immer noch im Unternehmen. Es ist Irmgard<br />
Krüger geb. Petry, die jetzt genau 35 Jahre dabei ist. Und<br />
dafür gab es bei der diesjährigen Jubilarehrung neben der<br />
üblichen Urkunde und Prämie als Extra-Ehrung einen<br />
wunderschönen Blumen strauß.<br />
Renate Dittgen betonte in ihren Eingangsworten, wie<br />
wichtig Mitarbeiter mit einer längeren Betriebs zuge -<br />
07.08.2000 Klesen Michael, Straßenbauer<br />
Straßenbauer-Ausbildung, Ausbildung 2003 erfolgreich<br />
abgeschlossen. Heute: in Kolonne Forster Eric<br />
Hobby: aktiv in Feuerwehr tätig<br />
05.04.2000 Maldener Christian, Straßenbauer<br />
Eintritt als Straßenbauer, Ausbildung zum Straßenbauer<br />
v. 01.08.95 bis 01.08.98 bei Fa. Backes<br />
zur Zeit beschäftigt bei Kolonne Schömann<br />
seit 2006 Betriebsratsmitglied<br />
07.08.2000 Paulus Andreas<br />
Fachkraft für Lagerwirtschaft<br />
Ausbildung zur Fachkraft f. Lagerwirtschaft<br />
Prüfung am 21.06.2002 erfolgreich abgelegt<br />
seitdem auf Bauhof beschäftigt<br />
ehrenamtliche Mitarbeit im THW<br />
10 Jahre 25 Jahre<br />
30 Jahre<br />
14.07.1980 Groß Stefan, Baufacharbeiter<br />
eingestellt als jugendl. Bauwerker, hat am 01.08.1982<br />
Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter begonnen<br />
PE-Schweißer seit 2002<br />
in Abteilung B Kanalbau bei Kolonne G. Nola<br />
hörigkeit für den Erfolg eines Unter nehmens sind. Denn<br />
sie sind diejenigen, die das gesamte Fachwissen einer<br />
Firma auf sich vereinen und dieses an neue Mitarbeiter<br />
und Auszubildende weitergeben. Renate Dittgen betonte,<br />
dass ein solides Unternehmen nicht ohne solche<br />
Mitarbeiter auskomme und sie deshalb besonders darauf<br />
stolz sei, dass jedes Jahr wieder eine große Zahl von<br />
Jubilaren geehrt würde. Sie geben jedoch nicht nur<br />
Wissen weiter, sondern sie würden auch den jüngeren und<br />
neuen Mitarbeitern vermitteln, welche Unter nehmens -<br />
kultur im Unternehmen gelebt wird.<br />
01.04.1985 Bohn Joachim, Polier<br />
Ausbildung als Bauzeichner (Abschluss 1973),<br />
bei Fa. Hoffmann & Leistenschneider in Schmelz<br />
Prüfung Werkpolier 1980; beschäftigt damals bei Fa. H & L<br />
heute in Abteilung Kanalbau tätig<br />
21.05.1985 Schneider Jörg, Maschinist in der Asphaltkolonne<br />
erstmals eingestellt 05.08.1981 (befr. AV bis 01.01.1985)<br />
danach ab 21.08.1985 beschäftigt<br />
Walzenfahrerschulung bei Amann 2001<br />
fährt die Walze in Kolonne von Achim Zwer<br />
05.08.1985 Finkler Norbert, Baufachwerker<br />
war vorher von 1976 bis 1985 bei der Fa. Veauthier in Überroth tätig<br />
in Abteilung B Kanalbau beschäftigt<br />
seit einigen Jahren bei Kolonne Reinhard<br />
35 Jahre<br />
01.08.1975 Rödel Albin, Wiegemeister<br />
Eintritt als Betriebshandwerker/Schlosser<br />
ab 24.10.1978 Nachfolger von Otto Kotzek als Wiegemeister/Labor<br />
01.07.1975 Krüger Irmgard, Sachbearbeiterin in Bebu und Controllerin<br />
Eintritt als Azubi Industriekauffrau, Prüfung 1978 erfolgreich abgelegt<br />
ab 10.07.1978 Übernahme in Angestelltenverhältnis<br />
seither eingesetzt in der der Betriebsbuchhaltung und im Controlling<br />
Zum Abschluss ihrer Rede dankte Renate<br />
Dittgen den Jubilaren für Ihre Treue zum<br />
Unternehmen und den Beitrag, den jeder zum<br />
Unternehmenserfolg leistet.<br />
An die Ehrung schloss sich ein gemütliches<br />
Beisammensein im Internet-Café an, wo so<br />
manche Geschichte aus alten Zeiten die<br />
Anwesenden erheiterte.
Ausgabe <strong>12</strong>-2010 Ausgabe <strong>12</strong>-2010<br />
Mitarbeiter-Interview<br />
Vorname, Name: Bernd Kipper<br />
Geburtsdatum: 20.03.1968<br />
Wohnort: Quierschied<br />
Tätigkeit: Bauleiter<br />
Familienstand: verheiratet, 1 Tochter<br />
beschäftigt seit: Oktober <strong>2009</strong><br />
1. Warum sind Sie zu <strong>dittgen</strong> gekommen?<br />
<strong>dittgen</strong> hat ein modernes innovatives Erscheinungsbild,<br />
eine menschliche Geschäftsführung und nach 5 Jahren<br />
Arbeit in Rheinland-Pfalz wollte ich wieder zurück ins<br />
Saarland.<br />
2. Was ist das Interessante an Ihrer Tätigkeit?<br />
Der Kontakt zu vielen Menschen, ständig neue Aufgaben<br />
und Tätigkeitsbereiche. Das Zusammenspiel aus Leiten<br />
und Gestalten.<br />
3. Welche Hobbys haben Sie?<br />
Mountainbiken, Bergsteigen, Lesen, Musik hören.<br />
4. Die Firma schenkt Ihnen einen freien Tag.<br />
Wie würden Sie ihn nutzen?<br />
Einen Ausflug mit meiner Familie in den Kölner Zoo.<br />
5. Welchen Traum möchten Sie sich einmal erfüllen?<br />
Auf die Insel Texel (Niederlande) übersiedeln.<br />
6. Lesen Sie gerne? Welches ist Ihr Lieblingsbuch?<br />
Ja. „Ausgebrannt“ von Andreas Eschbach.<br />
7. Was essen Sie am liebsten?<br />
Pfannkuchen nach Niederländischer Art.<br />
8. Was stört Sie in unserer heutigen Zeit am meisten?<br />
Schnelllebigkeit, Hektik, Geizmentalität.<br />
9. Über welche Dinge freuen Sie sich besonders?<br />
Erfolgreiche Abwicklung eines Bauprojektes; wenn<br />
meine Familie gesund ist; wenn ich auf einem Berg<br />
stehe.<br />
10. Was ist Ihr Lebensmotto?<br />
„Akzeptiere oder verändere!“<br />
Das Interview führte Carolin Hofmann.<br />
Stimmen des Kunden<br />
RD - Ein Lob von unseren Kunden motiviert uns stets aufs Äußerste. Wenn wir das Lob aber dann<br />
bekommen, wenn wir selbst Neuland betreten haben, sind wir besonders stolz. Wir bedanken uns<br />
beim Tiefbauamt der Stadt Saarbrücken für das Vertrauen in uns, und bei unseren Mitarbeitern, dass<br />
sie dieses in jeder Beziehung gerechtfertigt haben.<br />
Fahrbahninstandsetzung der „Metzer Straße“ (B 41) in Saarbrücken<br />
Schreiben des Bauamts der Stadt Saarbrücken vom 15.11.2010<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
von Mai bis Juli 2010 führten Sie die Baumaßnahme „Fahrbahninstandsetzung der Metzer Straße<br />
(B 41) in Saarbrücken“ im Abschnitt von der „Schmutzbergstraße“ bis einschließlich Kreuzungs -<br />
bereich „Bellevue“ aus. Dieser Teilabschnitt war als eine der ersten Referenzstrecken für den Einbau<br />
von lärmminderndem Asphalt in der Landeshauptstadt Saarbrücken von Beginn an von besonderem<br />
öffentlichem Interesse.<br />
Ich bedanke mich auf diesem Weg für die fachtechnisch hervorragende Arbeit, den zügigen Bauablauf<br />
und die Einhaltung des vorgesehenen Bauzeitenplans.<br />
Des Weiteren bestätigt das von der Landeshauptstadt Saarbrücken beauftragte Gutachten (mit CPX-<br />
Lärmmessungen vor und nach der Instandsetzung) die Wirksamkeit der eingebauten Asphaltdeck -<br />
schicht LOA 5 D.<br />
In der Metzer Straße sind sehr gute Lärmwerte nach Einbau der Deckschicht erreicht worden, die nach<br />
unserer Einschätzung auch auf die gute Qualität des Einbaus zurückzuführen sind.<br />
Wir suchen:<br />
www.trans-schmelz.de<br />
Baustellenlogistik ist unser Geschäft<br />
Berufskraftfahrer (m/w)<br />
Ihre Qualifikation:<br />
Sie haben Führerschein Klasse CE,<br />
Fahrerkarte und Baustellenerfahrung mit<br />
Kipper/Baustoffkran.<br />
Sie sind flexibel und zuverlässig.<br />
Kundenorientiertes Verhalten und<br />
Einsatzbereitschaft zeichnen Sie aus.<br />
Ihre schriftliche Bewerbung senden Sie<br />
bitte an Martin Schäfer.<br />
trans GmbH<br />
Transportunternehmen<br />
Saarbrücker Straße 99 | 66839 Schmelz<br />
Telefon 0 68 87 / 300 - 405<br />
trans GmbH - ein Unternehmen der d i t t g e n -Gruppe<br />
Aus „alt“ wird „neu“<br />
<strong>dittgen</strong> spendet Feuerwehr in Michelbach Mannschaftswagen<br />
RD - Eigentlich sollte der Doppelkabiner „ausrangiert“<br />
bzw. verkauft werden, weil er für den täglichen Baustellen -<br />
einsatz nicht mehr taugte. Zur gleichen Zeit ergab es sich,<br />
dass die Michelbacher Feuerwehr uns auf der Suche nach<br />
einem gebrauchten Mehrzweckfahrzeug ansprach.<br />
Nach Probefahrt und Besichtigung stellte sich schnell heraus,<br />
dass unser Doka für die Zwecke der Feuerwehr bestens<br />
geeignet war.<br />
Als Martin Schäfer aber hörte, dass das Fahrzeug aus den<br />
Mitteln der Kameradschaftskasse angeschafft und ausgebaut<br />
werden sollte, regte er sofort an, der Feuerwehr unser<br />
Auto zu spenden.<br />
Das Angebot wurde gerne angenommen. In ca. 300<br />
Arbeits stunden wurde das Fahrgestell von den Feuer wehr -<br />
leuten zu einem Feuerwehrfahrzeug umgebaut.<br />
In Zukunft wird die Michelbacher Feuerwehr also noch<br />
schneller am Einsatzort sein, um vollgelaufene Keller auszupumpen,<br />
Feuer zu bekämpfen, Unfallopfer zu retten und<br />
Gefahr von Leib und Leben der Mitmenschen abzuwenden.<br />
Am 19. September wurde das Fahrzeug in einer Feier -<br />
stunde unter Anwesenheit der Bevölkerung seiner Be -<br />
stimmung übergeben.
Ausgabe <strong>12</strong>-2010 Ausgabe <strong>12</strong>-2010<br />
Thema: Gesundheit<br />
Arbeitsschutzausschuss-Sitzung<br />
RD - Der Arbeitsschutzausschuss (ASA) ist ein Organ des<br />
betrieblichen Arbeitsschutzes und wird in Deutschland ab<br />
einer Betriebsgröße von 20 Mitarbeitern vorgeschrieben<br />
(§ 11 Arbeitssicherheitsgesetz - ASiG).<br />
Er setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: dem<br />
Arbeitgeber oder einem von ihm Beauftragten; der Fach -<br />
kraft für Arbeitssicherheit; dem Betriebsarzt; dem Sicher -<br />
heitsbeauftragten nach § 22 des SGB VII; 2 vom<br />
Betriebsrat bestimmten Betriebsratsmitgliedern; fallweise<br />
Experten und Verantwortlichen aus den betrachteten<br />
Betriebsbereichen.<br />
Der Arbeitsschutzausschuss hat die Aufgabe, Anliegen<br />
des Arbeitsschutzes und der Unfallverhütung zu beraten.<br />
Der Arbeitsschutzausschuss (ASA) ist ein Kommunikat -<br />
ionsforum, in dem unterschiedliche Funktionsträger eines<br />
Unternehmens Arbeitsschutzthemen erörtern, Maß -<br />
nahmen beraten und Entscheidungen vorbereiten.<br />
Der Hauptnutzen eines effektiven ASA ist der ungestörte<br />
Betriebsablauf. Seine Effizienz hängt wesentlich von der<br />
betrieblichen Kommunikationskultur ab. Je besser<br />
betriebliche Entscheider und Arbeitsschutz-Experten sich<br />
austauschen, desto reibungsloser gelingt die Umsetzung<br />
von Arbeitsschutzzielen in der täglichen Praxis.<br />
Unsere diesjährige ASA-Sitzung fand am 17. November<br />
im Seminarraum statt. Dabei waren neben der Geschäfts -<br />
leitung folgende ASA-Mitglieder anwesend:<br />
Betriebsarzt Dominic Litz, Elmar Lorenz (FaSi), Martin<br />
Schäfer, Mathias Glemser, Kathrin Peter, Stefan<br />
Neumeyer, Heiko Gratz, Michael Ohles, Stefan Riehm.<br />
Neben der Analyse der Baustellenbesuche durch die<br />
Fachkraft für Arbeitssicherheit Lorenz kam es zur<br />
Diskussion über gesundheitliche Aspekte, die aus Sicht<br />
unseres Betriebsarztes Litz auch von unseren Mitarbeitern<br />
auf den Baustellen mehr beachtet werden müssten. Das<br />
eine Thema ist das nachlässige Verhalten beim Tragen<br />
eines Gehörschutzes, das andere die zunehmende<br />
Gefährdung der Mitarbeiter, die im Freien arbeiten, durch<br />
Hautkrebs.<br />
Zu diesem Thema hat Renate Dittgen unseren Betriebs -<br />
arzt die nachstehenden Fragen gestellt:<br />
Wie häufig ist Hautkrebs?<br />
Es gibt viele unterschiedliche Arten von Hautkrebs. Die<br />
drei wichtigsten sind Basaliom, Plattenepithelkarzinom<br />
und Melanom.<br />
Wie sieht es mit dem Basaliom aus?<br />
Ein Basaliom hat normalerweise eine rosarote bis rote<br />
Farbe und kann jahrelang bestehen. Dieser Krebs wächst<br />
und entwickelt sich nur sehr langsam. Als Alarmsignal<br />
gilt, wenn sich ein Hautfleck vergrößert oder eine rosarote<br />
Farbe aufweist. Die Menschen sterben in den seltensten<br />
Fällen an Basaliomen, obwohl diese sehr häufig auftreten.<br />
Tödlich enden meist diejenigen Fälle, in denen große,<br />
aggressive Tumore vorliegen, die sich lokal zum Beispiel<br />
im Gehirn, Knochen oder den Gefäßen ausdehnen, ohne<br />
dabei notwendigerweise zu metastasieren.<br />
Allerdings ist dies sehr selten. Der andere häufige<br />
Hautkrebs ist das Plattenepithel karzinom. Plattenepithel -<br />
zellen sind dünne, lange Zellen, die Fischschuppen ähnlich<br />
sehen und im Gewebe an der Hautoberfläche vorkommen.<br />
Das Platten epithelkarzinom tritt am häufigsten<br />
bei über 50-Jährigen auf. Dieser Hautkrebs hat meistens<br />
eine harte, berührungsempfindliche Oberfläche und kann<br />
relativ schnell innerhalb einiger Monate deutlich an<br />
Größe zunehmen. Plattenepithelkarzinome sind allerdings<br />
seltener als Basaliome, dafür aber meistens auch<br />
aggressiver. Es versterben mehr Leute an Plattenepithel -<br />
karzinomen als an Basaliomen. Und der dritte häufige<br />
Typ von Hautkrebs, das Melanom. Melanome entwickeln<br />
sich aus Melano zyten, die sich in den untersten<br />
Hautschichten befinden.<br />
Was ist die Ursache dieser häufigen Formen von<br />
Hautkrebs?<br />
Die ultraviolette oder UV-Strahlung der Sonne ist die<br />
wesentliche Ursache von Hautkrebs. Zusätzlich können<br />
auch künstliche UV-Quellen wie Solarien Hautkrebs verursachen.<br />
Die höchste Hautkrebsrate befindet sich in<br />
Südafrika und Australien, weil in diesen Ländern die UV-<br />
Einstrahlung sehr hoch ist.<br />
Und was ist die Ursache von Melanomen?<br />
Melanome entstehen auf dreierlei Weise. Einige<br />
Melanome treten als Folge von Sonnen einstrahlung auf<br />
und finden sich dann an denselben Körperstellen wie<br />
Basaliome oder Plattenepithelkarzinome. Melanome entstehen<br />
häufiger bei Menschen, die unter freiem Himmel<br />
arbeiten. Jemand, der bei einer Baufirma arbeitet und<br />
sich immer im Freien aufhält oder jemand, der jedes<br />
Wochenende im Freien Golf spielt, wird mit höherer<br />
Wahrscheinlichkeit ein Melanom entwickeln als jemand,<br />
der nie nach draußen geht.<br />
Was kann man tun, um Hautkrebs zu vermeiden?<br />
Was gegen die meisten Basaliome und Platten epithel -<br />
karzinome und gegen einige Melanome helfen würde: die<br />
Sonnen ex position reduzieren. Man muss wissen, dass<br />
Hautkrebs weitaus häufiger bei Menschen auftritt, die<br />
während der ersten 18 Lebensjahre einer starken<br />
Sonnen einstrahlung ausgesetzt waren. Also muss man an<br />
erster Stelle die Kinder und an zweiter Stelle die<br />
Erwachsenen vor der Sonne schützen.<br />
Leute, die sich einen Sonnenbrand zuziehen, um anschließend<br />
braun zu werden, schaden sich ungemein. Jede Art<br />
von Sonnenbrand ist schädlich. Die Mittagssonne ist ganz<br />
gefährlich und sollte deshalb gemieden werden.<br />
Menschen mit heller Haut, blauen Augen und roten<br />
Haaren, die leicht Sommersprossen bekommen, haben<br />
eher Probleme als dunkelhäutige Asiaten, Farbige oder<br />
Anwohner des Mittel meerraumes. Das Leben in den<br />
Tropen stellt ebenfalls einen Risikofaktor dar. Hellhäutige<br />
mit erhöhtem Risiko, die in den Tropen leben, sollten zwischen<br />
10 Uhr morgens und 2 Uhr nachmittags die Sonne<br />
meiden.<br />
Was ist von Sonnencremes zu halten?<br />
Der Gebrauch von Sonnencremes ist eine<br />
Vorsichts maßnahme. Man sollte eine<br />
Sonnencreme benutzen und darauf achten,<br />
diese 30 bis 45 Minuten vor Sonnenex position<br />
aufzutragen. Die Creme sollte sowohl vor<br />
UVA- wie auch UVB-Strahlen schützen. Ein<br />
Sonnenbrand entsteht überwiegend durch<br />
UVB-Strahlung, welche man auch als Sonnen -<br />
brandstrahlung bezeichnen könnte. Aber es<br />
gibt auch synergistische Effekte mit der bräunenden,<br />
langwelligen UVA-Strahlung. Die<br />
Sonnencreme sollte also gegen so viel<br />
Strahlung wie möglich, sowohl im langwelligen<br />
als auch kurzwelligen Bereich abschirmen.<br />
Für hellhäutige Menschen empfiehlt sich eine<br />
Sonnencreme mit mindestens Lichtschutz -<br />
faktor 30, bei dunkelhäutigen kann der Licht -<br />
schutzfaktor auch darunter liegen.<br />
Gibt es auch andere Vorsichtsmaßnahmen?<br />
Eine andere Möglichkeit, sich vor zu viel Licht<br />
zu schützen, besteht darin, entweder einen<br />
Regenschirm oder dunkle, undurchsichtige<br />
Kleidung oder einen Hut mit breiter Krempe<br />
zu benutzen. Ein weiterer wichtiger Aspekt der<br />
Prävention ist, unnatürliche Veränderungen<br />
wahrzunehmen. Menschen mit einem hohen<br />
Risiko sollten sich in regelmäßigen Abständen,<br />
je nach individuellem Risiko, von einem<br />
Hautarzt untersuchen lassen.<br />
Jemand, der bereits einmal an Hautkrebs<br />
erkrankt war, leicht einen Sonnenbrand<br />
bekommt oder eine positive Familienge -<br />
schichte für Hautkrebs hat, sollte zumindest<br />
zweimal im Jahr von einem Hautarzt gesehen<br />
werden. Zusätzlich sollten Hochrisiko -<br />
patienten aber auch selbst ihre Haut regelmäßig<br />
untersuchen und zwar vor einem<br />
Ganzkörperspiegel und zusätzlich mit einem<br />
Handspiegel für die Rückenpartie.<br />
In welchem Alter und wie oft sollte die Haut<br />
untersucht werden?<br />
Jeder, der eine Untersuchung aus welchem<br />
Grund auch immer wünscht, zum Beispiel weil<br />
er sich über einen Leberfleck Sorgen macht,<br />
sollte sich dieser Untersuchung unterziehen.<br />
Wenn jemand bereits einmal an Hautkrebs<br />
erkrankt war, sollte er mindestens viermal im<br />
Jahr untersucht werden. Patienten mit<br />
Basaliomen werden normalerweise zweimal<br />
pro Jahr untersucht. Patienten mit Hautkrebs in<br />
der Familiengeschichte sollten ein- bis zweimal<br />
pro Jahr untersucht werden.<br />
Es gibt so viel Hautkrebs durch Sonnenein -<br />
strahlung und doch sehen wir im Sommer<br />
Tausende von Leuten, die stundenlang in der<br />
Sonne sitzen, ohne sich irgendwelche Sorgen<br />
zu machen.<br />
Grundsätzlich spricht nichts dagegen, dass die Leute in die Sonne gehen, solange sie es einigermaßen intelligent tun.<br />
Sie sitzen in der Sonne aus denselben Gründen, warum andere Leute weiterhin rauchen. Rauchen ist gefährlich, aber<br />
die Leute rauchen trotzdem. Übergewicht ist gefährlich, trotzdem sind die Leute weiter übergewichtig.<br />
Cholesterinreiche Nahrungsmittel zu sich zu nehmen ist gefährlich, trotzdem tun die Leute es weiterhin. Warum? Weil<br />
es angenehm und bequem ist. Warum sitzen Leute in der Sonne? Weil sie sich dabei wohlfühlen. Sie lieben es, sich zu<br />
bräunen, sie mögen ihr Aussehen anschließend und sie mögen das Gefühl von Sonne auf der Haut. Die Leute werden<br />
durch Magazine oder von Freunden beeinflusst und sie möchten gebräunt sein; folgerichtig haben sie ein höheres<br />
Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.<br />
Lärmschwerhörigkeit - die neue Berufskrankheit<br />
RD - Lärmschwerhörigkeit rangiert bei Berufskrank -<br />
heiten an erster Stelle, am Bau wie in anderen Branchen.<br />
Die Probleme könnten sich künftig verschärfen, denn ein<br />
Viertel aller Jugendlichen hat bereits Anzeichen einer<br />
Lärmerkrankung.<br />
Lärmschwerhörigkeit verursacht nach Asbest und<br />
Silikose die meisten Kosten. Über 154 Millionen Euro<br />
zahlten die gewerblichen Berufsgenossenschaften 2005<br />
für die Behandlung lärmbedingter Berufskrankheiten und<br />
Renten an mehr als 26.000 Lärmgeschädigte. Am Bau<br />
treten neben der Metallbranche die meisten Lärm er -<br />
krankungen auf. Über die Hälfte aller Fälle anerkannter<br />
Berufskrankheiten beruhten 2005 in der Bauwirtschaft<br />
auf Hörschäden durch Lärm. Im gleichen Jahr zahlte<br />
allein die BG BAU 20 Millionen Euro an fast 7.000<br />
Lärm geschädigte.<br />
Die Lage könnte sich weiter zuspitzen. Grund: Jeder<br />
vierte Jugendliche ist schon vor Eintritt in das<br />
Berufsleben hörgeschädigt, das haben Studien und<br />
arbeitsmedizinische Untersuchungen gezeigt. 45 Prozent<br />
der Jugendlichen schätzen gefährliche Lautstärken zwischen<br />
100 bis <strong>12</strong>0 Dezibel als harmlos ein. Freizeit sollte<br />
Ausgleich und Entspannung bringen. Doch gerade<br />
Jugendliche setzen sich in ihrer Freizeit lauter Musik aus.<br />
Diskosound kommt schnell auf 100 Dezibel und bei<br />
Rock konzerten werden Werte bis <strong>12</strong>0 Dezibel erreicht.<br />
MP3-Player erreichen Schallpegel über 90 Dezibel.<br />
Folgen können Gehörschäden oder Tinnitus sein.<br />
So kann man bei Messungen an Maschinen erleben, dass<br />
der Lärm von Winkelschleifern, Elektro-Bohrhämmern<br />
oder Handkreissägen über 85 Dezibel erreicht und selbst<br />
bei kurzer Einsatzzeit solcher Maschinen unbedingt<br />
Gehörschutz getragen werden muss. Bei der Messung des<br />
Schallpegels einer Auto-Musikanlage stellte sich heraus,<br />
dass auch hier Lärmpegel von mehr als 100 Dezibel auftreten<br />
können.<br />
Anders als in der Freizeit, lässt sich Lärm auf Baustellen<br />
oft nicht vermeiden. Eine Kreissäge erreicht zum Beispiel<br />
100 Dezibel. Wer einem Lärmpegel über 85 Dezibel<br />
ungeschützt ausgesetzt ist, kann bei entsprechender<br />
Dauer unheilbare Schäden am Gehör davontragen. Bei<br />
einem höheren Lärmpegel, etwa einem Knall von 140<br />
Dezibel, sind Schäden sofort möglich. Wie die BG BAU<br />
betont, müssen Beschäftigte trotz bisheriger<br />
Bemühungen künftig noch besser vor Lärm geschützt<br />
werden. Durch eine neue Verordnung wurden EU-weit<br />
geltende Obergrenzen zur Lärmbelastung in Deutschland<br />
eingeführt. Danach sind Lärmbereiche ab einer Lärm -<br />
belastung von 85 dB (A) zu kennzeichnen. Für Bereiche,<br />
in denen der Lärm diesen Wert übersteigt, muss der<br />
Arbeitgeber technische und organisatorische Maß nahmen<br />
ergreifen. Gehörschutz müssen die Betriebe nach der<br />
Foto:<br />
Auszubildende während einer Lärmmessung<br />
neuen Lärm- und Vibrations verordnung sogar<br />
schon bereitstellen, wenn der Lärmpegel den<br />
unteren Auslösewert von 80 dB (A) übersteigt.<br />
Beschäftigte müssen den Gehörschutz<br />
konsequent tragen. Den Unternehmen rät die<br />
BG BAU dringend, lärmarme Bauverfahren,<br />
Maschinen und Werkzeuge einzusetzen<br />
sowie laute und leise Arbeitsbereiche zu trennen.
Ausgabe <strong>12</strong>-2010 Ausgabe <strong>12</strong>-2010<br />
Betriebssportverein<br />
Sparte Fußball<br />
KD – Auch in diesem Jahr wurden wieder einige<br />
Freundschaftsspiele ausgetragen. Hier die Ergebnisse:<br />
Bericht zum Spiel<br />
<strong>dittgen</strong> – debeka am 11.11.2010 in Gresaubach<br />
Beiden Mannschaften standen an diesem Tage jeweils nur<br />
11 Spieler zur Verfügung. Einer unserer Spieler, Eric<br />
Forster, hatte ein ganz besonderes Outfit an. Geschützt mit<br />
einer Mülltüte und Torwarthandschuhen wollte er dem<br />
schlechten Wetter trotzen. Es waren gerade 10 Min.<br />
gespielt, da hatte Jörg Forster nach Zuspiel von Kevin<br />
Robert eine Riesenchance, die er aber nicht nutzen konnte.<br />
Weitere 10 Min. später hatte auch die debeka ihre erste<br />
große Gelegenheit, in Führung zu gehen, konnte diese<br />
aber nicht verwerten. Mit 0:0 ging es dann in die Halbzeit.<br />
In der 32. Minute sollte auch Kevin Robert seine Chance<br />
bekommen. Auch dieser scheiterte kläglich. 11 Min. später<br />
machte er es besser und schoss uns mit 1:0 in Führung.<br />
Kurz vor Ende der Partie hatte wiederum Jörg Forster eine<br />
1000 % auf dem Fuß, auch er vergab. Die 3. Halbzeit<br />
endete dann unentschieden. In dieser ließ man bei einem<br />
kleinen Umtrunk das Spiel gemütlich mit den Fans ausklingen.<br />
Eine rundherum gelungene Sache.<br />
Fazit: Trotz schlechter Witterung zeigten beide Mann -<br />
schaften eine gute Leistung, wobei wir mehr vom Spiel<br />
hatten. Der Sieg ging für <strong>dittgen</strong> in Ordnung.<br />
Die nächsten Spiele finden erst wieder ab Frühjahr 2011<br />
statt. Sehr wahrscheinlich spielen wir wieder gegen die<br />
debeka, nehmen am Omlor-Cup teil und werden gegen<br />
die Modernbau, Wolff, BMW aus Saarbrücken und gegen<br />
Paulus & Partner spielen. Die Termine werden wir noch<br />
rechtzeitig über das „Schwarze Brett“ bekannt geben.<br />
Betriebssportverein<br />
Sparte Laufen<br />
KD – Nach dem Firmenlauf ist vor dem Firmenlauf.<br />
Schon heute steht der Termin für das nächste Jahr fest: am<br />
Donnerstag, 16. Juni 2011, geht der WOCHENSPIEGEL<br />
Firmenlauf Saarland in seine siebte Runde.<br />
Dazu möchten wir wieder einige Mannschaften melden.<br />
Angesprochen sind alle Mitarbeiter unserer Unter -<br />
nehmens gruppe (<strong>dittgen</strong>, trans, basis). Werdet auch Ihr<br />
Läufer bei diesem einzigartigen Event. Durch ein professionelles<br />
Läufer-Shirt, das von unserer Firma zur<br />
Verfügung gestellt wird, könnt Ihr entsprechende<br />
Höchstleistungen erzielen. Wir werden ab Frühjahr nächsten<br />
Jahres in ein gezieltes Höhentraining gehen. Beim<br />
diesjährigen Firmenlauf waren über 14.000 Läufer am<br />
Start. Sollten wir Euer Interesse geweckt haben, dann meldet<br />
Euch doch einfach bei unserem Teamkapitän Claudia<br />
Thewes an. Weitere Informationen findet Ihr auf folgender<br />
Homepage: www.firmenlauf-saarland.de.<br />
Claudia Thewes (Tel. 0 68 87 / 3 07 – 1 31) oder Klaus<br />
Dahm (Tel. 0 68 87 / 3 07 – 1 21) werden Euch auf dem<br />
Laufenden halten.<br />
<strong>dittgen</strong><br />
21.05.2010 <strong>dittgen</strong> - JVA Saarbrücken in Schmelz 2:1<br />
<strong>12</strong>.06.2010 Omlor - Cup in Jägersburg 4. Platz von 6 Mannschaften<br />
25.06.2010 <strong>dittgen</strong> - Saarberg Werke RAG in Scheuern 2:3<br />
11.11.2010 <strong>dittgen</strong> - debeka in Gresaubach 1:0<br />
Weihnachtsfeier<br />
Unsere diesjährige Weihnachtsfeier fand am Freitag,<br />
26.11.2010, in der Bettinger Mühle statt. Wie immer hatten<br />
wir viel Spaß. Für die musikalische Unterhaltung sorgte<br />
auch dieses Mal wieder unser DJ Bernhard Robert<br />
(„Berni“). Auch gab es wieder eine große Tombola, bei<br />
der unter anderem die neueste Frühjahrsmode präsentiert<br />
wurde.<br />
Unser besonderer Dank gilt hierbei unserer Chefin Renate<br />
Dittgen für die ganzjährige Unterstützung. Auch möchte<br />
ich mich auf diesem Wege bei unseren treuen Fans bedanken,<br />
die uns immer wieder bei den Spielen tatkräftig<br />
unterstützten. Ich wünsche allen Mitgliedern, ihren<br />
Familien und Freunden ein Frohes Weihnachts fest und ein<br />
Gesundes Jahr 2011.<br />
Klaus Dahm<br />
Unsere kleine Laufgruppe (Markus Kerner, Klaus Dahm)<br />
läuft in den Wintermonaten jeden Mittwoch gegen 16:30<br />
Uhr bei Regen, Schnee oder Sonnenschein ihre Runde (ca.<br />
7,4 km) im Lebacher Wald. Treffpunkt ist der Laufpark -<br />
platz Tanneck oberhalb des Lebacher Krankenhauses.<br />
Eines unserer nächsten Laufevents wird der Team-<br />
Marathon in St. Wendel am 01.05.2011 sein. Wenn Ihr<br />
Interesse habt, dann meldet Euch doch einfach bei Klaus<br />
Dahm, (Tel. 0 68 87 / 3 07 – 1 21).<br />
Zwischenzeitlich hat sich noch eine weitere Sparte<br />
gegründet. Mit der Sparte Fitness haben sich einige<br />
Mitarbeiter zusammengefunden, die wöchentlich ihr<br />
Trainingspensum in einem der Fitnessstudios in Schmelz<br />
absolvieren.<br />
*Mittlerweile gibt es bereits 3 Sparten in Sachen Sport<br />
(Fußball, Laufen, Fitness). Es wäre wünschenswert, dass<br />
noch weitere Sparten von unseren Mitarbeitern gegründet<br />
werden.<br />
<strong>dittgen</strong><br />
Großer Preis von <strong>dittgen</strong><br />
Rund ging`s im Adlerring<br />
RD - Das gute Wetter am <strong>12</strong>. September lockte einige<br />
Zuschauer und Radsportler aus Deutschland, Frankreich,<br />
Luxemburg zum „G.P. von <strong>dittgen</strong>“ in den Adlerring.<br />
Die Anwohner waren dem Aufruf des RV Möve gefolgt<br />
und sorgten durch eine autofreie Zone für beste<br />
Voraussetzungen zur Durchführung dieses Radrennens.<br />
Die Beschilderung der Rennstrecke wurde am frühen<br />
Morgen bereits durch die Polizei Lebach abgenommen<br />
und so konnte pünktlich um 9.30 Uhr begonnen werden.<br />
In allen Rennen wurde sehr guter Sport von den Aktiven<br />
geboten.<br />
Mit welcher Begeisterung man den Radsport betreiben<br />
kann, erlebten die Zuschauer im Rennen der Jahrgänge<br />
1998 – 2003 und dem Rennen der Anwohner.<br />
Über 40 Kinder beteiligten sich in diesen Jahr gangs -<br />
rennen. Sie wurden für ihre Leistung alle mit einer<br />
Urkunde und einem kleinen Geschenk belohnt.<br />
Einmalig in Deutschland war das Rennen der Senioren<br />
über 70 Jahre. Sie starteten gemeinsam mit den Frauen<br />
über 30 km und boten den Zuschauern ein attraktives<br />
Rennen.<br />
42. Radweltpokal in St. Johann/Tirol<br />
Martin Beier wieder dabei<br />
Im Rennen der Elite C erfüllten die einheimischen Starter<br />
ihre Aufgaben im Rennen über 60 km. So konnten sich im<br />
Ziel mit Platz 3 für Jan Phillip Recktenwald und Platz 11<br />
für Max Zimmer zwei „ Möven “ platzieren. Die Helfer zu<br />
diesem Erfolg Benjamin Irsch und Alex Eichberger beendeten<br />
nach 45 km ausgepowert das Rennen.<br />
Leider hielt das gute Wetter nicht bis zum Schluss, so dass<br />
beim Zieleinlauf die Regenschirme aufgespannt werden<br />
mussten.<br />
RD - Am 24. August wurde auch in diesem Jahr wieder der Große Preis der<br />
Wasserkraft in St. Johann/Tirol ausgetragen. Männer aller Altersklassen aus der<br />
ganzen Welt waren nach Tirol gereist, um sich mit Radfahrern anderer Länder<br />
auf der 40 km langen Bergstrecke zu messen.<br />
Dieses Mal auch wieder dabei unser ehemaliger Mitarbeiter Martin Beier und<br />
Mitglied des Radvereins RV Möve, der nach seinem schweren Sturz vor zwei<br />
Jahren wieder zur alten Kondition zurück gefunden hat. Allein in der<br />
Altersklasse der 70- bis 74- jährigen waren 70 Teilnehmer an den Start gegangen.<br />
Beier brauchte für die gesamte Strecke 1 Stunde, 65 Minuten und 10<br />
Sekunden und belegte damit mit 34 seiner Kollegen, die die gleiche Zeit gefahren<br />
waren, den 36. Platz. Das Foto zeigt den strahlenden Fahrer mit seinem<br />
Rennrad.<br />
Herzlichen Glückwunsch für dieses hervorragende Ergebnis. Beier zeigt mit<br />
seinen Rennerfolgen, dass man auch nach der Pensionierung etwas für die körperliche<br />
Ertüchtigung tun kann. Weiterhin gute und sturzfreie Fahrt!<br />
*Werdet auch Ihr Mitglied im Betriebssportverein <strong>dittgen</strong>.<br />
Anmeldung bitte in der der Personalabteilung bei Claudia Thewes vornehmen.<br />
*Wer Interesse hat, in unserer Mannschaft Fußball zu spielen, der meldet sich entweder bei:<br />
Klaus Dahm (Tel. 0 68 87 / 3 07 – 1 21) oder bei Claudia Thewes (Tel. 0 68 87 / 3 07 – 1 31).
Ausgabe <strong>12</strong>-2010 Ausgabe <strong>12</strong>-2010<br />
Macht Euch Notizen!<br />
RD - Was geht einem den ganzen Tag nicht alles durch<br />
den Kopf, Ideen, Telefonate, Dinge, die man unbedingt<br />
erledigen muss. Mir geht es meistens so beim Auto -<br />
fahren. Aber was bleibt über Tag davon noch übrig, meist<br />
wenig. Ich habe mir immer schon überlegt, ein kleines<br />
Diktiergerät mitzuführen, um den ganzen Wirrwarr festzuhalten,<br />
im iPhone könnte man bestimmt auch Notizen<br />
notieren. Aber irgendwie ist das alles viel zu umständlich.<br />
Warum nicht ein kleines Notizbüchlein bzw.<br />
Notizenheft, im heutigen Sprachgebrauch „notebook“<br />
genannt. So braucht man Einfälle nicht sofort zu vertiefen,<br />
sondern kann über sie nachdenken, wenn man Lust<br />
und Muße dazu hat. Sogar der französische Philosoph<br />
und Staatsaufklärer Montesquieu hatte verkündet, dass<br />
das Denken nach dem Aufschreiben kommt.<br />
Ich selber versehe meine Notizhefte mit einem Datum<br />
und kann so später immer zurückverfolgen, was mich in<br />
gewissen Zeitabschnitten beschäftigt hat. Dass Notizen<br />
nicht nur Gedächtnisstützen sind, sondern auch eine<br />
eigene literarische Gattung sein können, sieht man daran,<br />
dass immer wieder von berühmten Persönlichkeiten verfasste<br />
Notizhefte herausgegeben werden.<br />
Die diesjährige Weihnachtsgabe aus dem Hause <strong>dittgen</strong><br />
enthält übrigens ein solches „notebook“. Das Deckblatt<br />
gibt einen Ausschnitt aus dem Bild „Traces de danse“ der<br />
saarländischen Künstlerin Magdalena Grandmontagne<br />
wieder, das seit Oktober in unserer Galerie hängt. Im<br />
Notizheft findet man Weisheiten französischer Dichter<br />
und Philosophen. Wir wünschen allen Nutzern der<br />
Notizhefte viel Freude damit.<br />
Zuwachs in der galerie by <strong>dittgen</strong> Post von einem, den es in die Ferne zog<br />
„Traces de danse III “ – 1/1, Unikat-Handdruck auf Leinwand, 2010, 160 x 140 cm<br />
RD - Seit diesem Herbst haben wir in unserer Galerie Zuwachs bekommen. Es handelt sich um ein<br />
Bild der saarländischen Künstlerin Magdalena Grandmontagne, die ihr Atelier in Beckerholz in<br />
Lothringen, kurz hinter der Grenze, betreibt. Grandmontagne stammt aus Saarlouis und absolvierte ein<br />
Kunststudium an der „Ecole Nationale des Arts Décoratifs“ in Nizza. Sie hat ihr Schaffen von der<br />
Radierung über die Performance-Kunst zur Malerei hin entwickelt. Sie selbst sagt über das Bild, das<br />
jetzt unsere Halle ziert: „Die großformatige Komposition in einer Farbabstufung von hellem blaugrau<br />
in den feingliedrigen Linien bis hin zum tiefen blauschwarz in den kräftigen Verdichtungen gehört in<br />
die Werkreihe „Traces de danse – Spuren eines Tanzes“.<br />
Auf weißem Untergrund führen die dynamischen Liniengefüge dieser Bilderreihe in offene Räume,<br />
gefüllt mit Spuren von Kraft und Vitalität, die vielfache Assoziationen zulassen.<br />
Die schwungvollen Zeichen sind aus den Erscheinungen der Natur und des menschlichen Wirkens<br />
gesammelt, von Baumrinde und Mauerwerk abgeformt oder von Bodenabdrücken und getanzten<br />
Steppschritten geprägt. Auf spannende und ungewöhnliche Weise werden diese Spuren zunächst auf<br />
gewaltigen Bleibahnen gesammelt und verewigt, um später im Atelier wie riesige Stempel auf<br />
Leinwand übertragen zu werden. „Force et liberté – die Kraft befreiter Schwere“ ist in den schwungvollen<br />
Zeichen zu spüren, die Bilder sind eine „Hommage an die Lebenskraft“, den „Elan Vital“.<br />
Das Deckblatt unseres Notizenhefts stellt einen Ausschnitt aus diesem Bild dar.<br />
RD - Es gibt immer wieder Dinge, die man zum ersten Mal erlebt, so geschehen bei <strong>dittgen</strong> mit Christian Trenz, der im<br />
vergangenen Jahr nach Kanada auswanderte. Wir waren damals alle völlig überrascht, als uns Trenz nach seiner<br />
Ausbildung von seinen Auswanderungsplänen berichtete. Jetzt ist er schon über ein halbes Jahr weg, und wir freuen uns<br />
über ein positives Lebenszeichen.<br />
Lebensarbeitszeit<br />
- Jugendwahn war gestern<br />
RD - Noch vor ein paar Jahren war es ein klarer Fall für die<br />
Chefs. Hatte ein Mitarbeiter die 50 erreicht, gehörte er<br />
„zum alten Eisen“. Seine Produktivität nahm angeblich ab,<br />
am Arbeitsmarkt war er nicht mehr vermittelbar, und am<br />
besten sollte man ihn notfalls mit hohen Abfindungen in<br />
den Vorruhestand schicken.<br />
Heute sieht die Welt teilweise ganz anders aus. Seit geraumer<br />
Zeit holen Konzerne erfahrene Fachleute aus dem<br />
Vorruhestand, um sie befristet bei Großprojekten einzusetzen.<br />
Manche Firmen lassen ihre Mitarbeiter länger als bis<br />
65 arbeiten. Der Trend geht weiter.<br />
Fachkräfte sind inzwischen reine Mangelware geworden.<br />
Die Konzernlenker und Firmeninhaber haben inzwischen<br />
erkannt, dass Erfahrungsschatz, Routine und Gelassenheit<br />
älterer Mitarbeiter für den reibungslosen Betrieb unerlässlich<br />
sind. Wie so oft hinkt die Politik dieser Entwicklung<br />
hinterher. Unverdrossen geißeln Abgeordnete die Rente mit<br />
67 und rücken von ihr ab. Dabei haben sie die Augen vor<br />
der Realität verschlossen.<br />
Neues Kompetenzzentrum der Bauwirtschaft<br />
RD - Im 73. Jahr seines Bestehens feiert das Aus bildungs -<br />
zentrum der saarländischen Bauwirtschaft in Saarbrücken-<br />
Schafbrücke die Einweihung seines neuen Kompetenz -<br />
zentrums. Nach rund zehnjähriger Vorlauf- und zweijähriger<br />
Bauzeit konnte der Neubau im November mit drei<br />
neuen Werkstätten samt zugehöriger Unterrichts- und<br />
Sozialräume seiner Bestimmung übergeben werden. Die<br />
Lehrbaustelle ist nach ihrem Umbau die größte überbetriebliche<br />
Berufsbildungsstätte im südwestdeutschen<br />
Denn viele Mitarbeiter sind mit 65 bei bester Gesundheit,<br />
sie wollen gar nicht zuhause sitzen. Warum auch? Die<br />
Kinder sind längst aus dem Haus, und irgendwie ist man<br />
als Rentner doch abgemeldet. Ständig nur verreisen ist<br />
auf Dauer auch langweilig, zudem ist es meist nicht zu<br />
bezahlen. Viele ältere Mitarbeiter können sich gut vorstellen,<br />
bis 70 zu arbeiten, allerdings nicht mehr tagein, tagaus<br />
von 8 bis 17 Uhr.<br />
Was rüstigen Rentnern entgegenkäme, wäre eine<br />
Beschäftigung wie zu Studentenzeiten: drei Monate<br />
arbeiten, dann zwei Monate pausen. Oder nur drei Tage<br />
arbeiten und zwei Tage die Enkelkinder hüten. Jeder hat<br />
seine persönlichen Vorstellungen, sie alle erfordern vor<br />
allem eins: Flexibilität.<br />
Nicht nur die Produktion muss deshalb altersgerecht<br />
gestaltet werden, sondern das ganze Arbeitsleben inklusive<br />
der Arbeitszeiten. Einiges können die Unternehmen<br />
selbst leisten. Doch wie in der Familienpolitik, wo der<br />
Gesetzgeber die betriebliche Stellung von Eltern gestärkt<br />
Raum. Nach dem Anstieg der Auszubildenden im ersten<br />
Lehrjahr 2010 um fast 30 % werden derzeit rund 310<br />
Lehrlinge ausgebildet und betreut.<br />
Mit der neuen Lehrbaustelle und ihren modernen<br />
Theorieräumen können jetzt noch vielfältigere Schulungs -<br />
angebote organisiert werden, die dem wachsenden Tempo<br />
der technischen und ökonomischen Entwicklung<br />
Rechnung tragen.<br />
hat, wären gesetzliche Initiativen und<br />
Programme für die Weiterbeschäftigung älterer<br />
Menschen, vielleicht über das 67. Lebens -<br />
jahr hinaus, wünschenswert und hilfreich.
Ausgabe <strong>12</strong>-2010 Ausgabe <strong>12</strong>-2010<br />
Die neueste Masche der Trickbetrüger<br />
RD - Falsche Abmahnungen wegen illegaler Musik-<br />
Downloads im E-Mail-Postfach.<br />
„Sie haben sich laut § 106 Abs 1 UrhG i.V. mit §§ 15, 17,<br />
19 Abs. 2 pp UrhG nachweislich strafbar gemacht.” - Wer<br />
solch einen Satz liest, ist als juristischer Laie zunächst einmal<br />
zumindest beeindruckt. Er steht in einer E-Mail, die<br />
dieser Tage vielen Deutschen zugeht. Überschrieben ist<br />
sie mit „Ermittlungsverfahren Urheberrechtsverletzung",<br />
abgeschickt angeblich von einem Rechtsanwalt Florian<br />
Giese, E-Mail-Adresse „giese@rechtsanwalt-giese.info".<br />
Es sieht alles recht professionell aus, anders als die vor<br />
Rechtschreibfehlern strotzenden und in kaum verständlichem<br />
Deutsch geschriebenen Spams, die viele Deutsche<br />
sonst seit Jahren schon bekommen. Daher ist mancher<br />
Empfänger wohl zunächst erschrocken und auch versucht,<br />
die E-Mail ernst zu nehmen. Sie beschuldigt ihn, illegal<br />
Musik im Internet heruntergeladen zu haben.<br />
<strong>dittgen</strong> hat ein neues Kleid...<br />
RD - Mit der Internetseite ist es wie mit dem eigenen Wohnzimmer. Da hat alles seinen festen Platz. Man<br />
kennt sich aus und fühlt sich wohl, sogar mit kleinen Mängeln und Macken lebt man gern. Aber irgendwann<br />
ist die Zeit reif für frische Farbe und neue Möbel. Die letzte Modernisierung unserer Webseite liegt<br />
jetzt auch schon Jahre zurück, damals galt unsere Seite als innovativ und außergewöhnlich.<br />
Jetzt haben wir www.<strong>dittgen</strong>.de erneut modernisiert, um auch den Anforderungen an einen moderne<br />
Webseite gerecht zu werden. Manche Veränderungen sind offensichtlich. Vor allem die Farben. Die sind<br />
sicher für den ein oder anderen ungewohnt. Aber damit ist die gesamte Anmutung viel frischer und freundlicher.<br />
Übrigens haben wir auch für unsere neuen Broschüren diese Farbkombinationen gewählt.<br />
Wesentlich sind aber die technischen Verbesserungen und die Idee, die dahinter steckt. Unsere Webseiten<br />
sollen dem Besucher ein einfaches Navigieren ermöglichen. Dies hatte auch zur Folge, dass wir uns von<br />
vielem textlichen Ballast getrennt haben. Eine Webseite ist nur dann interessant, wenn sie aktuell ist.<br />
Diesem Anspruch konnte unsere bisherige Webseite nur schwerlich gerecht werden, weil das content<br />
management system, auf dem das Portal aufgebaut ist, nicht bedienerfreundlich war. Mit dem neuen<br />
System ist das alles kein Thema mehr.<br />
Wir sind gespannt auf Ihre Reaktion und würden uns freuen, wenn Ihnen der neue Internet-Auftritt gefällt.<br />
J a n u a r 2 0 11<br />
www.<strong>dittgen</strong>.de<br />
Im Auftrag der Firma Videorama GmbH verfolge der<br />
Anwalt den Fall. Um ein Gerichtsverfahren zu vermeiden,<br />
bietet der Absender jedoch an, sich mit der Zahlung von<br />
100 Euro über ein sogenanntes UKASH-Verfahren zufrieden<br />
zu geben. Wie das genau geht, wird dann freundlicherweise<br />
auch noch genau erklärt, auch mit Hilfe von<br />
Internet-Links.<br />
Besonders perfide: Rechtsanwalt Florian Giese gibt es tatsächlich.<br />
Allerdings hat er mit der Sache nichts zu tun.<br />
Weder hat er diese E-Mails verschickt, noch wurde er von<br />
der Firma Videorama beauftragt, noch ist er überhaupt<br />
Besitzer der in der E-Mail genannten Internetdomain.<br />
„Bei diesem Vorgang handelt es sich um einen sogenannten<br />
Identitätsmissbrauch oder um Identitäts-Hijacking, um<br />
der betrügerischen E-Mail eine gewisse Ernsthaftigkeit zu<br />
verleihen", so Giese.<br />
Empfänger einer entsprechenden E-Mail<br />
sollten daher auf keinen Fall die geforderten<br />
100 Euro bezahlen, sondern die E-Mail einfach<br />
löschen - und vielleicht vorher doch<br />
noch einmal genauer hinschauen. Dann<br />
werden sie entdecken, dass darin die<br />
Umlaute ä, ö, ü sowie das „ß" entweder fehlen<br />
oder durch „oe" bzw. „ss" ersetzt sind -<br />
offenbar stellt die deutsche Sprache die<br />
Trickbetrüger doch immer noch vor gewisse<br />
Probleme.<br />
Castor und Schottern<br />
RD - Umweltschützer bedienen sich eines Begriffs aus<br />
dem Straßenbau. Da hat man als Straßenbauer doch wahrlich<br />
nicht seinen Ohren getraut, als wir am 8. November<br />
folgende Meldung hörten:<br />
„Die Kampagne „Castor? Schottern!“ hat ihre Aktivitäten<br />
für heute beendet. Die AktivistInnen sind auf dem<br />
Rückweg. Die Kampagne möchte sich bei allen, die mitgeschottert<br />
haben, bedanken. Ihr wart super!“<br />
Die guten alten Geschichten<br />
<strong>dittgen</strong> übernimmt Schirmherrschaft beim Schmelzer Literaturkreis<br />
RD - Erinnerungen an die Kindheit und Jugend, an die gute<br />
alte Zeit standen im Mittelpunkt einer Weihnachtslesung<br />
des Schmelzer Literaturkreises am 8. Dezember in der<br />
Bettinger Mühle.<br />
Renate Dittgen hatte wieder die Schirmherrschaft übernommen<br />
und gab aus diesem Anlass die Geschichten und<br />
Gedichte, die von Elisabeth Engels, Anita Gärtner, Silvia<br />
Bock, Viktor Weber, Louisa Frischbier und Miriam Fries<br />
vorgetragen wurden, als gebundenes Heft heraus.<br />
Interessierte können das Heft kostenlos in unserem<br />
Sekretariat erhalten.<br />
Ferientermine Saarland:<br />
Weihnachtsferien: 20.<strong>12</strong>.2010 – 31.<strong>12</strong>.2010<br />
Fastnachtsferien: 07.03.2011 – <strong>12</strong>.03.2011<br />
Osterferien: 18.04.2011 – 30.04.2011<br />
Sommerferien: 24.06.2011 – 06.08.2011<br />
Herbstferien: 04.10.2011 – 15.10.2011<br />
Weihnachtsferien: 23.<strong>12</strong>.2011 – 04.01.20<strong>12</strong><br />
In den Sommermonaten wird der Urlaub kolonnenweise<br />
nach vorheriger und rechtzeitiger Abstimmung<br />
mit dem zuständigen Bauleiter genommen.<br />
Was hat es auf sich mit dem Schottern? Was wir als<br />
Straßenbauer als das Aufbringen von Schotter verstehen,<br />
bedeutet für die Castor-Gegner eigentlich genau das<br />
Gegenteil, das Wegräumen von Schottersteinen aus dem<br />
Gleisbett, das der Castor-Transport befahren soll. Damit<br />
wird die Schiene unbrauchbar für den Transport.<br />
Wir finden es sehr bedauerlich, dass ein ehrenwertes Wort<br />
aus unserem Berufszweig für ein nicht vom Gesetzbuch<br />
gedecktes Verhalten herhalten muss.<br />
Literaturkreis<br />
Bettinger Mühle<br />
Ferienregelung 2010/2011/20<strong>12</strong><br />
letzte Schicht 2010 Mi 22.<strong>12</strong>.2010<br />
erste Schicht Büro 2011 Mo 03.01.2011<br />
erste Schicht Baustellen 2011 Mo 17.01.2011<br />
Fasching 2011 Mo/Di 7./08.03.2011<br />
Brückentage nach Feiertagen:<br />
Christi Himmelfahrt 2011 Fr 03.06.2011<br />
Fronleichnam 2011 Fr 24.06.2011<br />
letzte Schicht 2011 Do 22.<strong>12</strong>.2011<br />
erste Schicht Büro 20<strong>12</strong> Mo 02.01.20<strong>12</strong>
Ausgabe <strong>12</strong>-2010 Ausgabe <strong>12</strong>-2010<br />
Qualitätsmanagement<br />
KD - In den Wintermonaten werde ich im Auftrag der<br />
Geschäftsleitung wieder verstärkt die internen Audits im<br />
kfm.-/techn. Bereich durchführen und die Feststellungen<br />
in einem Auditbericht der Geschäftsleitung mitteilen.<br />
Nutzen Sie die Zeit, um die Systemunterlagen, die Ihrer<br />
Verantwortung unterliegen, auf die aktuellen Gegeben -<br />
heiten anzupassen.<br />
Die jeweiligen Vorgesetzten sind verantwortlich, ihre<br />
QM-Unterlagen auf Aktualität zu überprüfen.<br />
Gewünschte Änderungen sind mir zur Überprüfung und<br />
Einpflege in das QM-System vorzulegen.<br />
Für alle Mitarbeiter ist es Auftrag und Verpflichtung, sich<br />
am Qualitätsmanagement zu orientieren und danach zu<br />
verfahren.<br />
In diesem Zusammenhang verweise ich insbesondere auf<br />
die Neuerungen, die in unserem Intranet-System stets<br />
veröffentlicht werden.<br />
Klaus Dahm, Qualitätsbeauftragter<br />
„Wer aufhört zu lernen ist alt.<br />
Er mag zwanzig oder achtzig sein.<br />
Henry Ford<br />
MS - In unserem diesjährigen Angebot haben wir Ihnen wieder eine Vielfalt<br />
an bewährten Weiterbildungsveranstaltungen zusammengestellt:<br />
Erste-Hilfe-Training für betriebliche Ersthelfer<br />
MS/SN - Vom <strong>12</strong>.01.2011 bis 14.01.2011 findet das Erste-Hilfe-Training für<br />
betriebliche Ersthelfer statt. Auch dieses Mal wird das Training wieder von<br />
Norbert Jungmann geleitet, der wie gewohnt sachlich und kompetent die<br />
Schulungen durchführt. Alle Teilnehmer werden hierzu noch schriftlich eingeladen.<br />
Verhalten bei Haftpflichtschäden<br />
MS - Am Montag, dem 17.01.2011, um 09.00 Uhr wird Justizrat Kundler<br />
einen Vortrag über das richtige Verhalten, Melden und Bearbeiten von<br />
Haftpflichtschäden halten. Alle Teilnehmer werden hierzu noch schriftlich<br />
eingeladen.<br />
Polierschulungen<br />
MS/SN/HG - Gefahrstoff, Gefahrgut, Abfall, Abwasser, Sozialvorschriften<br />
(digitaler Tacho), Ladungssicherung sind die Themen, mit denen sich unsere<br />
Poliere und Vorarbeiter direkt im Anschluss an den Vortrag von Justizrat<br />
Kundler beschäftigen müssen. Referenten hierfür sind Martin Schäfer, Stefan<br />
Neumeyer und Heiko Gratz. Alle Teilnehmer werden hierzu noch schriftlich<br />
eingeladen.<br />
Schulung Güteschutz Kanalbau Abteilung B<br />
MS - Am Dienstag, dem 18.01.2011 wird ein Seminar zum Thema<br />
Güteschutz Kanalbau AK1 für die Abteilung B stattfinden. Die Veranstaltung<br />
dauert von 9:00 bis 16:00 Uhr und wird geleitet von Michael Metzger. Alle<br />
Teilnehmer werden hierzu noch schriftlich eingeladen.<br />
Schulung für Bauleiter<br />
Vergütungsanspruch bei Mehr- oder Mindermengen bzw. Kündigung von<br />
Teilleistungen durch den AG (Wegfall von Positionen).<br />
1,5 tägiges Seminar am 25. + 26.02.2011.<br />
Fahrzeug- und Maschinenrückgabe 2010/11<br />
MS/SN/HG - Bis Mittwoch, 22.<strong>12</strong>.2010, sind alle Klein -<br />
geräte, Kettengehänge, Zurrketten, Feuerlöscher sowie die<br />
Polierausstattung auf dem Bauhof abzugeben.<br />
Alle Tieflader bzw. Anhänger sind grundsätzlich abzuladen<br />
und die Ladefläche ist zu reinigen.<br />
Bei den Walzen/Fräsen ist der Wassertank vollständig zu<br />
entleeren. Dies gilt übrigens auch dann, wenn mit Frost zu<br />
rechnen ist. Alle Filter/Siebe/Düsen sind über den Winter<br />
auszubauen. Des Weiteren sind an den Fräsen W100 und<br />
W50 jeweils die Schutzdächer abzusenken!<br />
Persönliche Schutzausrüstung PSA<br />
– Warnschutzkleidung<br />
Sämtliche Minibagger werden zum Jahresende auf den<br />
Bauhof geholt. Die Radlader, die im Frühjahr ausgetauscht<br />
werden, verbleiben auf der Baustelle (siehe Mängel -<br />
bericht). Alle Sprinter und 7,5 - Tonner sind gereinigt auf<br />
dem Bauhof abzustellen. Mietgeräte müssen separat mit<br />
Protokoll zurückgegeben werden. Gelegenheit zur Wäsche<br />
gibt es auf dem Waschplatz vor der Halle Bauhof oder an<br />
der Reinigungsanlage von Hydrostar im Gewerbegebiet<br />
„Am Erzweg“. Waschmünzen werden hierfür ausreichend<br />
von der Disposition zur Verfügung gestellt.<br />
MS – Die dunkle Jahreszeit hat uns wieder. Aus diesem aktuellen Grunde möchten wir darauf hinweisen, dass auf dem<br />
Lager/Bauhof stets geeignete Warnschutzkleidung zu tragen ist.<br />
Diese dient nicht nur zu Ihrer eigenen Sicherheit, sondern auch zur Sicherheit der dort befindlichen Mitarbeiter. Des<br />
Weiteren sollten sich Mitarbeiter, die nicht aktiv am Arbeitsgeschehen (Warenausgabe, Beladevorgang etc.) teilnehmen,<br />
in den vorgesehenen Warteräumlichkeiten oder in den Fahrzeugen aufhalten. Diese Anweisung gilt natürlich nicht nur für<br />
Baustellenpersonal – auch die Mitarbeiter der kfm. und technischen Verwaltung sind angehalten, nach dieser Richtlinie<br />
zu verfahren. Bitte bedenken Sie weiterhin, dass bei Unternehmen, die Arbeiten im Bereich von Straßen nach § 35 STVO<br />
Abs. 6 ausführen, ausschließlich nur der orange/rote Farbton nach DIN EN 471 verwendet werden darf.<br />
Für Rückfragen im Allgemeinen zum Thema persönliche Schutzausrüstung PSA oder im Besonderen zum Thema<br />
Warnschutzkleidung steht Ihnen Martin Schäfer gerne zur Verfügung.<br />
Baumaschinen-Service | Nutzfahrzeug-Service | Verkauf | Vermietung<br />
Alle Logger sind vollständig zu entladen und<br />
zusammen mit den Fahrzeugschlüsseln bei<br />
der Disposition persönlich abzugeben.<br />
Anstehende Reparaturarbeiten an den Fahr -<br />
zeugen/Tieflader/Geräten/Maschinen sind<br />
per Mängelbericht spätestens bis 15.<br />
Dezember schriftlich dem Bauhof oder der<br />
Disposition mitzuteilen.<br />
LIEBHERR KUNDENDIENSTSTELLE · ATLAS COPCO VERTRAGSWERKSTATT · LST VERTRIEBSPARTNER · HIAB SERVICEPARTNER<br />
Die basis GmbH wünscht ein besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches, gesundes & erfolgreiches Jahr 2011.<br />
basis GmbH · Am Erzweg 7 · D-66839 Schmelz · Telefon: (06887) 300 400 · www.basis-schmelz.de · eMail: info@basis-schmelz.de
Ausgabe <strong>12</strong>-2010<br />
Herbstwanderung Höchsten<br />
Was lange währt, wird endlich gut...<br />
Oh - Unter diesem Motto stand die Herbstwanderung<br />
nach Höchsten am 18. September 2010. Doch die lange<br />
Vorbereitungszeit hatte sich gelohnt, denn aufgrund der<br />
großen Resonanz mit insgesamt 180 Anmeldungen und<br />
letztendlich dann 154 Teilnehmern hatten viele auf eine<br />
solche Veranstaltung schon lang gewartet. Selbst der<br />
Wetter gott hatte es gut mit uns gemeint, und so konnten<br />
wir bei schönem Herbstwetter am Morgen nach einem<br />
gemeinsamen Frühstück in Ottos Pub nach Höchsten aufbrechen.<br />
Der Weg führte uns über den Feldweg nach Gresaubach,<br />
wo wir durch unsere Streckenposten sicher durch die<br />
Ortsmitte in Richtung Halle der Firma Glauber geleitet<br />
wurden. Dort erwartete uns ein Zwischen stopp der besonderen<br />
Art. Die Familie Glauber hatte keine Kosten und<br />
Mühen gescheut und versorgte die müden Wanderer mit<br />
Knabbergebäck und frisch gezapften Bier aus dem eigens<br />
gemieteten „Biermobil“. Danach konnten wir frisch<br />
gestärkt die letzten Kilometer nach Höchsten antreten.<br />
Hier erwarteten die kleinen Wanderer eine Springburg mit<br />
Kinderprogramm und für die übrige Wandertruppe wurden<br />
mit einem leckeren Grillbüffet, Spanferkel und<br />
anschließendem Kuchenbuffet die Lebensgeister wieder<br />
geweckt, so dass wir noch einige Stunden in gemütlicher<br />
Runde feiern konnten.<br />
Bedanken möchten wir uns an dieser Stelle besonders bei<br />
der Familie Glauber für die schöne Überraschung sowie<br />
beim „Höchstener Steffi“ für die perfekte Versorgung.<br />
Danke auch an die Kuchenspenden und an alle<br />
Helferinnen und Helfer für ihren Einsatz.<br />
Wir hoffen, dass ihr alle einen schönen Herbsttag zusammen<br />
erlebt habt, und wir werden uns Mühe geben, nicht<br />
mehr so viel Zeit bis zur nächsten Veranstaltung verstreichen<br />
zu lassen.<br />
Michael Ohles<br />
Betriebsratsvorsitzender<br />
Jetzt nach Knorscheid<br />
auf neuem Geh- und Radweg<br />
Ge - Vom Landesbetrieb für Straßenbau erhielten wir am<br />
22. September 2010 den Zuschlag zum Bau eines Gehund<br />
Radwegs entlang der Bundesstraße 269 zwischen<br />
Lebach und dem bereits vorhandenen Weg nach Körprich<br />
bzw. zwischenzeitlich nach Dillingen. Dieses Projekt<br />
schließt somit eine weitere wichtige Lücke im Rad wege -<br />
netz des Saarlands. Aufgrund des geringen Höhen profils<br />
wird der in Asphaltbauweise zu errichtende Weg ganz<br />
bestimmt vor allem von kleinen und großen Radtouristen<br />
sehr gut angenommen.<br />
Zu den Daten und Fakten:<br />
Baubeginn war am 2. November 2010.<br />
Auftragswert: rund 760.000,-€<br />
Wesentliche Positionen:<br />
650 lfdm Stahlbetonkanal DN 300-400<br />
1.500 lfdm Sickerrohrleitung<br />
5.000 m² befestigte Wegefläche teils mit Einfassungen<br />
2.000 m³ Erdbau samt 3.700 m Abtreppung<br />
Als umweltgeprüfter Betrieb nehmen wir die in diesem<br />
Falle strengen Auflagen des Landesamtes für Umweltund<br />
Arbeitsschutz natürlich sehr ernst. Nicht nur der<br />
Straße am Bahnhof in<br />
Heusweiler fertiggestellt<br />
RD - Am <strong>12</strong>. November durchschnitt Bürgermeister<br />
Rainer Ziebold feierlich das rotweiße Band, Applaus von<br />
allen Beteiligten. Nach rund zehn Monaten Bauzeit ist die<br />
Straße am Bahnhof in Heusweiler wieder befahrbar. Der<br />
Um- und Neubau der Straße war im Zuge der Arbeiten an<br />
der Saarbahntrasse notwendig geworden. Nun sei<br />
Heusweiler auf dem Weg zu einem der wichtigsten Halte -<br />
punkte auf der Strecke von Saarbrücken nach Lebach<br />
einen großen Schritt weiter, sagte der scheidende Ver -<br />
waltungschef. „Hier wurde ein moderner und leistungsfähiger<br />
Verknüpfungspunkt zwischen schienen- und straßen -<br />
gebundenem ÖPNV gebaut", so Ziebold.<br />
Schutz der vorhandenen Bäume steht bei der Maßnahme<br />
im Vordergrund, wie man auf den Bildern sieht, sondern<br />
auch der Gewässerschutz, da wir spätestens seit dem Bau<br />
der Poststraße ganz genau wissen, dass in unmittelbarer<br />
Nähe die Lebacher Brunnen für die Wasserversorgung liegen.<br />
Zum Schutz von Fauna und Flora ist das Baufeld<br />
bereits abgepflockt und wir dürfen uns nur innerhalb dieses<br />
Feldes „bewegen“.<br />
Momentan laufen die Rodungsarbeiten, daran anschließen<br />
wird sich bei geeigneter Witterung zunächst der Kanalbau,<br />
bevor wir dann voraussichtlich im Frühjahr 2011 mit dem<br />
Erd- und Wegebau beginnen werden.<br />
Noch eine Besonderheit: Im Bereich der schützenswerten<br />
Bäume wird keine klassische Frostschutz- bzw. Schotter -<br />
tragschicht eingebaut, sondern wegen der Wurzeln ein<br />
sogenanntes FLL-Substrat, das aus Splitt 4/32 und Sand<br />
0/7 besteht, in unserer Asphaltmischanlage gemischt wird<br />
(ohne Bitumen) und bei dem sowohl unser Auftraggeber<br />
als auch wir noch erst Erfahrungswerte über die optimale<br />
Verdichtung sammeln müssen.<br />
In einer der nächsten Ausgaben des „<strong>durchblick</strong>“ können<br />
wir hierüber mehr berichten.<br />
Asphaltmischanlage – Umbaumaßnahmen<br />
Tr - Ab 20. Dezember 2010 werden wir an unserer<br />
Asphaltmischanlage mit der Erneuerung der Bitumen -<br />
versorgung beginnen.<br />
Mit der neuen Bitumenanlage können Bitumensorten<br />
verschiedener Qualitäten auf Verarbeitungstemperatur<br />
gelagert werden. Die Heizungen von Tanks, Rohr -<br />
leitungen, Armaturen und Pumpen benötigen aufgrund<br />
elektronischer Heizkreis-Steuerungen mit Temperatur -<br />
über wachung wesentlich weniger Energie, als dies bei<br />
dem bisherigen Einsatz von temperiertem Thermalöl der<br />
Fall war.<br />
Die vorhandenen Bitumentanks sollen durch fünf neue<br />
Tanks ersetzt werden. Zwei der neuen Tanks sind<br />
Doppel kammertanks mit jeweils 2 x 40 m3 Aufnahme -<br />
kapazität, während es sich bei den drei übrigen Tanks um<br />
Einkammertanks mit einem Fassungs vermögen von<br />
jeweils 80 m3 handelt.<br />
Gleichzeitig wird der jetzige Thermalölerhitzer stillgelegt,<br />
da die neuen Bitumentanks elektrisch und damit<br />
emissionsfrei beheizt werden.<br />
Im Zuge dieser Maßnahme erfolgt auch der Einbau einer<br />
Mikroprozessorsteuerung, in die auch die Vordosierung<br />
und der Mischturm integriert werden. Dadurch können<br />
alle dynamischen Vorgänge der Mischanlage auf dem<br />
Monitor dargestellt und Statusänderungen im Steuer -<br />
ungsablauf innerhalb weniger Millisekunden angezeigt<br />
werden. Somit ist ein unverzügliches Eingreifen des<br />
Ausgabe <strong>12</strong>-2010<br />
Bedieners im Bedarfsfall möglich. Das zum<br />
Liefer umfang gehörende Modem ermöglicht<br />
uns die Übertragung von Betriebsdaten an<br />
den Hersteller, so dass im Störfall eine<br />
schnelle Diagnose und Hilfestellung gewährleistet<br />
ist.<br />
Diese vorgenannten Umbaumaßnahmen werden<br />
mit Ausnahme der Demontage sowie der<br />
erforderlichen Fundamente komplett von der<br />
Ammann Asphalt GmbH aus Alfeld durchgeführt.<br />
Wir sind überzeugt, dass wir durch diese<br />
Maßnahmen eine erhebliche Kostenein -<br />
sparung erzielen werden, einen reibungslosen<br />
Mischbetrieb gewährleisten können und nicht<br />
zuletzt einen Beitrag zum Umweltschutz leisten<br />
werden.
Ausgabe <strong>12</strong>-2010 Ausgabe <strong>12</strong>-2010<br />
Winterreifen-Pflicht<br />
RD - In Deutschland hat der Winter 2010 Einzug gehalten.<br />
Fast zeitgleich wurde nunmehr auch die neue<br />
Winterreifen-Pflicht durch den Bundesrat beschlossen.<br />
Die neue Regelung bewirkt die gesetzlich vorgeschriebene<br />
Nutzung von Winterreifen am Fahrzeug bei Schnee,<br />
Schneematsch, Schneeglätte, Reifglätte oder Glatteis. Die<br />
Nutzung von Winterreifen bei derartiger Witterung ist<br />
längst keine freiwillige Angelegenheit mehr. Die eigentliche<br />
Neuerung zur Winterreifen-Pflicht ist die Klarstellung<br />
in den Gesetzestexten.<br />
Das Fahren (Fahrbeginn und Weiterfahrt) im Winter mit<br />
ungeeigneter Bereifung ist schon seit langer Zeit rechtlich<br />
nicht erlaubt und versicherungstechnisch als grob fahrlässig<br />
anzusehen. Im Schadenfall führt dies schnell zu einer<br />
Mitschuld und somit Kostenbeteiligung bis hin zum<br />
Wegfall des Versicherungsschutzes im Kaskobereich.<br />
Neben den nun definierten äußeren Verhältnissen wird<br />
auch der Reifentyp an sich im Gesetz festgelegt, d.h. welcher<br />
Reifentyp ist tatsächlich als Winterreifen anzusehen.<br />
Das Ende der Vertraulichkeit<br />
Was die Politik erschüttert, darf auch die Wirtschaft nicht kalt lassen.<br />
RD - Die Offenlegung von vertraulichem Material ist seit<br />
Anfang Dezember auch die Horrorvision eines jeden<br />
Firmenchefs. Im Dienstleistungszeitalter steckt in den<br />
Datenbanken der Unternehmen so ziemlich alles, was den<br />
Wert einer Firma ausmacht: Kundendaten, Preise,<br />
Knowhow und Strategien für die Zukunft.<br />
Das Thema Datensicherheit rückt damit ganz nach oben<br />
in die Priorität der Firmenchefs. Einen Datenklau, wie ihn<br />
nun die US-Regierung erlebt, kann für viele Firmen den<br />
Abstieg bedeuten. Die Interna nutzen nicht nur der<br />
Konkurrenz, sie wirken auch nach innen wie ein<br />
Giftcocktail. Indiskretion zerstört Vertrauen.<br />
Ohne eigenes Risiko kann jeder, der Zugang zu vertraulichen<br />
Informationen hat, diese auf einen USB-Stick laden<br />
und sie im nächsten Computer-Café auf die Server von<br />
Wikileaks schicken. Dort durchläuft die Information mehrere<br />
Klärstufen, bis jede Spurensuche unmöglich wird.<br />
Das Vertrauen in die Vertraulichkeit ist ein elementarer<br />
Bestandteil unseres Lebens, auch in Politik und Wirt -<br />
schaft. Die Wikis haben begonnen, diesen Grundsatz mit<br />
Füßen zu treten.<br />
Zuwiderhandlungen werden mit Geldbußen<br />
von EUR 40,00 bis EUR 80,00 (und jeweils<br />
einem Punkt) geahndet.<br />
Unabhängig der gesetzlichen Neuregelung<br />
sollte die Nutzung von Winterreifen nicht in<br />
Frage gestellt werden.<br />
Wir empfehlen daher: Schützen Sie sich.<br />
Schützen Sie andere.<br />
Diesen Eintrag haben wir im Web gefunden:<br />
RD - Here you can find the business-garden from Renate<br />
Dittgen. Within her company she created a magnificent<br />
garden. Large groups of perennials and grasses give a big<br />
radiation. A pond in the middle of the garden completes<br />
this garden. The combination of well-choses plants and a<br />
well-kept garden is perfect.<br />
It's a good idea, gardening and running business side by<br />
side.<br />
Besides that she has a privat garden, of which the idea is<br />
the same as her business-garden, many large groupes of<br />
perennials and many grasses.<br />
Go to the website below for opening hours<br />
and admission prices:<br />
<strong>dittgen</strong> <strong>Bauunternehmen</strong>.<br />
Click on an image to enlarge.<br />
For more images look at:<br />
Photoalbum Renate Dittgen.<br />
Photoalbum Privat-garden Renate Dittgen.<br />
Fit im Unternehmen<br />
Gemeinsam schwitzen gegen Nackenstarre und Burnout<br />
KD - Immer mehr Arbeitgeber verbessern Leistung<br />
und Betriebsklima durch professionell angeleitetes<br />
„Sporteln".<br />
Der Rücken schmerzt, der Nacken spannt, die Augen<br />
fixieren stundenlang den Bildschirm, bis die Schläfen<br />
pochen. In der Mittagspause wird vorm Rechner das<br />
Weißmehlbrötchen oder die bestellte Pizza in den Mund<br />
gestopft. Wenn abends der Computer herunterfährt und<br />
das Feierabendbier ruft, erscheint dem Bürohengst der<br />
Weg ins Fitnessstudio dann oftmals doch zu weit. Dabei<br />
ist Sport als Ausgleich zum Schreibtischjob nicht nur gut<br />
für die Gesundheit, sondern auch für die seelische<br />
Balance. Immer mehr Arbeitgeber haben das erkannt und<br />
bringen den Sport in die Firma. Ist der Trainer Sport -<br />
wissenschaftler oder Physiotherapeut, sind die der Firma<br />
gestellten Rechnungen zu 100 Prozent steuerlich absetzbar.<br />
Zudem stärkt gemeinsamer Sport die Teambildung,<br />
Krankheitstage können reduziert werden, die Mitarbeiter<br />
sind wach und leistungsfähig — und glücklich durch die<br />
Extraportion Endorphine.<br />
Sponsoring<br />
RD - Wie in der neuesten Ausgabe der Schmelzer<br />
Heimathefte (NR. 22/2010) zu lesen ist, hat bereits die<br />
zweite Generation der Firmeninhaber sponsoring betrieben,<br />
obwohl dies in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg<br />
bestimmt noch nicht so genannt wurde. Die jetzige<br />
Ausgabe beschäftigt sich in einem Beitrag mit dem Bau<br />
der Marienkapelle in der Pfarrei St. Stephan in Schmelz,<br />
auf dem Renges gelegen, einem Ausläufer des Großen<br />
Horstes in der Gemarkung Bettingen.<br />
In dem Beitrag wird berichtet, dass die Firma - damals<br />
noch J. C. Dittgen KG - das Eingangsportal gestiftet hatte.<br />
Die kleine Glocke im Kapellentürmchen war ein Beitrag<br />
der damaligen Gesellschafterin Maria Heipp geb.<br />
Dittgen.<br />
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch ein<br />
Hinweis auf eine Geschichte um den „Peyo“. Dieser<br />
musste mit ansehen, wie sich sein LKW nach dem<br />
Entladen verselbständigte. Das Fahrzeug fuhr, ohne<br />
Fahrer, die Böschung des Renges hinab. Die jetzige<br />
Geschäftsführerin kennt dieses Missgeschick noch vom<br />
Hörensagen. Der Fahrer war nämlich damals bei der<br />
Firma <strong>dittgen</strong> beschäftigt.<br />
,,Wir sind keine Sitzmenschen, sondern Bewegungs -<br />
menschen", sagt Markus Rothermel von der mobilen<br />
Sportschule Plus X in München. Er und sein Team bringen<br />
die Schreibtischtäter mit gezielten Übungen auf Trab.<br />
Dazu gehören auch 60- bis 90-minütige Laufseminare,<br />
bei denen konditionelle Parameter wie Ausdauer,<br />
Schnelligkeit und Kraft trainiert werden, sowie Taktik<br />
und vor allem Technik. Ob Vorfußlaufen oder<br />
Mittelfußlaufen - jedem teilnehmenden Mitarbeiter wird<br />
per Videoanalyse aufgezeigt, welcher Laufstil der für ihn<br />
passende ist. An ein bis zwei Wochentagen, meist abends<br />
oder auch in der Früh vor Arbeitsbeginn, joggen die<br />
Kollegen insgesamt 10 bis 20 Mal zusammen. Auch<br />
Gesundheitscoaching wird angeboten, das jeweils nur 15<br />
Minuten dauert und sich individuellen Beschwerden der<br />
Mitarbeiter widmet. Und bei der „mobilen Firmenfitness"<br />
werden in einer halben Stunde nicht nur mit Kleingeräten<br />
Rumpf und Gelenke, sondern auch der Teamgeist<br />
gestärkt. Motivationssteigernd wirkt auch ein gemeinsames<br />
Ziel, auf das die Angestellten hinarbeiten. Alle größeren<br />
Städte veranstalten Firmenläufe. Ein Erfolg steigert<br />
die Moral und überträgt sich gegebenenfalls auch auf die<br />
Leistungen im Job.<br />
Nicht wiederzuerkennen<br />
Wenn Sport in den Arbeitsalltag fest eingegliedert<br />
ist, kann der Gang ins Fitnessstudio<br />
auch mal getrost entfallen.<br />
Und es ist eine Win-Win-Situation für<br />
Arbeitnehmer und -geber, schließlich kann<br />
das Gefühl von Kollegialität sowie die<br />
Identifikation mit dem Unternehmen gestärkt<br />
werden, auch steigert Sport die Gesundheit,<br />
die allgemeine Belastbarkeit und erzeugt gute<br />
Laune.<br />
Nicht zu vergessen: Zum Training gehört<br />
natürlich auch die richtige Ernährung. Wer<br />
sich mittags kohlenhydratreich ernährt, kann<br />
sich müde und lethargisch fühlen. Wer sich<br />
aber zum Beispiel regelmäßig Obstkisten ins<br />
Büro liefern lässt, hat immer einen gesunden,<br />
frischen und leichten Snack zur Hand.<br />
RD - Das Gelände des SC Gresaubach ist seit diesem Herbst um eine Attraktion reicher, einem<br />
Getränkeausschank für Spieler und Gäste. Und dass dieser in seinem früheren Leben einmal ein<br />
Baucontainer bei <strong>dittgen</strong> war, ist ihm wahrlich nicht anzusehen. Nur ein großes Danke-Schild lässt die<br />
Herkunft erahnen.
Ausgabe <strong>12</strong>-2010 Ausgabe <strong>12</strong>-2010<br />
10 L 510 Stereo - Radlader bei LIEBHERR bestellt<br />
Jörg Miethke, Niederlassungsleiter von LIEBHERR Landstuhl,<br />
Martin Schäfer und Renate Dittgen nach der<br />
Vertragsunterzeichnung<br />
MS - Pünktlich zu Saisonbeginn im kommenden Jahr<br />
werden 10 vorhandene LIEBHERR Lader der Bauart 509<br />
durch 10 neue leistungsstärkere Lader der Bauart 510<br />
ersetzt. Die neuen Geräte sind neben den besseren<br />
Leistungsdaten und der verbesserten Abgasnorm T 3 mit<br />
folgenden Extras ausgestattet: Zentralschmierung,<br />
Michelin-Reifen XZSL, Abschaltautomatik und Lade -<br />
schaufelsicherung.<br />
Der L 510 gehört zur Gruppe der Stereolader.<br />
Konstruktionsbedingt sind diese Geräte besonders wendig<br />
und überzeugen durch kompakte und übersichtliche<br />
Bauweise sowie durch besonders ruhiges Fahrverhalten.<br />
Mit diesen Eigenschaften ist der L 510 Stereo prädestiniert<br />
für vielfältige Einsatzmöglichkeiten.<br />
Asphalt - Belag mit<br />
kniffeligen Eigenschaften<br />
Winterfester Asphalt wird im Sommer zu weich.<br />
Härterer Belag mag keinen Frost. Der Winter wird<br />
auch demnächst wieder unseren Straßen arg<br />
zusetzen. Kann man denn nicht mal Straßen<br />
bauen, die nicht dauernd kaputtgehen?<br />
RD - Besonders strenge Winter fordern besonderen<br />
Tribut. Betroffen sind weniger die bundeseigenen<br />
Autobahnen und Schnellstraßen als kommunale und<br />
innerörtliche Verkehrswege, die rund zwei Drittel des<br />
deutschen Straßennetzes ausmachen. Die Sanierungs -<br />
kosten bewegen sich meist in Milliarden höhe. So ganz<br />
genau wissen wir auch in diesem Winter nicht, mit welchen<br />
Schäden wir zu rechnen haben, denn viele Schäden<br />
Das Konstruktionsprinzip der Stereolader ist durch folgende<br />
Merkmale charakterisiert:<br />
• Kombination von Knicklenkung und Lenkachse<br />
hinten für einen engen Wenderadius und hohe<br />
Standsicherheit.<br />
• Kombination von Pendelknickgelenk und<br />
Pendelachse hinten für einen reduzierten Pendelweg<br />
von Kabine und Fahrer und dadurch ein entspanntes<br />
und ruhiges Arbeiten.<br />
• Ein vielfältiges Angebot von Arbeitsausrüstungen,<br />
optimal für jeden Einsatz ausrüstbar.<br />
zeigen sich erst nach und nach, etwa wenn eindringendes<br />
Wasser den dichten Verbund zwischen zwei oder drei verschiedenen<br />
Asphaltschichten zerstört hat, aus denen<br />
Straßendecken der kräftigeren Bauklassen bestehen.<br />
Solche Frostschäden sind allerdings kein Schicksal. Denn<br />
sobald sich solche Haarrisse auch an der Oberfläche bilden,<br />
wird der eigentlich temperaturbeständige Asphalt<br />
Opfer des Frostes. Eingedrungenes Wasser gefriert, dehnt<br />
sich dabei aus und vergrößert den Riss. Nach wiederholtem<br />
Tauen und Gefrieren werden aus Haarrissen klaffende<br />
Spalten. Schließlich sprengt das Eis ganze<br />
Asphaltplaggen ab, es entstehen Schlaglöcher, die durch<br />
den Verkehr weiter vergrößert werden. Am einfachsten<br />
Technische Daten<br />
Kipplast 4.581 kg<br />
Schaufelinhalt 1,2 - 2,0 m³<br />
Einsatzgewicht 6.250 kg<br />
Motorleistung<br />
60 kW/82 PS<br />
(ISO 9249)<br />
und effektivsten ist es, die feinen Risse so<br />
schnell wie möglich wieder abzudichten.<br />
Die Folge sind ansonsten Schlag -<br />
löcher, die bei kalter Witterung, wo es noch zu<br />
kalt für eine fachgerechte Reparatur mit<br />
Heißasphalt ist, mit sogenanntem Kalt -<br />
mischgut notdürftig geflickt werden. Und am<br />
Ende droht die vorzeitige Generalsanierung,<br />
die dann viel mehr kostet als alle Vorsorge -<br />
maß nahmen. Die Vorsorge aber kommt in den<br />
Kommunen fast überall zu kurz. Da wird, auf<br />
Sicht gefahren und nur die ärgsten Schäden<br />
werden beseitigt, während der überwiegende<br />
Rest aus Geldmangel vernachlässigt wird. -><br />
Dabei ist das wie beim Zahnarzt: Nur wenn kleine Löcher<br />
früh erkannt und gefüllt würden, bleibt der Schaden<br />
begrenzt.<br />
Doch manche Leute haben harte Zähne, anderen zerfrisst<br />
die Karies trotz eifrigen Putzens den Schmelz. Und auch<br />
Asphalte können sich in ihrer Widerstandskraft stark unterscheiden.<br />
Entscheidend ist neben der richtigen Rezeptur<br />
die fachgerechte Verarbeitung. Nur dann können Straßen<br />
auch die angestrebten 30 Jahre halten. Asphalt besteht in<br />
der Regel aus unterschiedlich großen Steinen, die mit<br />
Bitumen verbunden werden, einem Gemisch aus langkettigen<br />
Kohlenwasserstoffen, das bei der Destillation von<br />
Erdöl übrig bleibt. Die Gesteins körner an der Oberfläche<br />
nehmen den Druck der über die Straße rollenden<br />
Fahrzeuge auf und übertragen ihn auf die Schichten darunter.<br />
Das Bitumen wirkt als Bindemittel, das diese Steine<br />
der oberen Schichten in Position hält. Weiter unten sind die<br />
Kräfte dann schon so verteilt, dass ungebundener Kies,<br />
Sand und Schotter als Baumaterial ausreichen, um sie an<br />
den natürlichen Untergrund weiterzugeben. Trotz des simplen<br />
Grundrezepts sind die genauen Eigenschaften des<br />
Asphalts eine kniffelige Ange legenheit. Runde Kiesel -<br />
steine verzahnen sich weniger stark als gebrochener Splitt,<br />
ein hoher Anteil von Bitumen verringert die Kraftüber -<br />
tragung von Stein zu Stein und macht den Belag weicher,<br />
zu wenig Bindemittel dagegen erzeugt spröden Asphalt mit<br />
vielen Hohlräumen, in die Wasser eindringen und<br />
Frostschäden verursachen kann.<br />
Durch gezielte Variation dieser Faktoren lassen sich alle<br />
möglichen Sorten herstellen, vom kompakten Guss asphalt<br />
bis zum Flüsterasphalt, der Reifengeräusche durch seine<br />
offenporige Struktur stark vermindert und das Regen -<br />
wasser wie ein Schwamm nach unten durchlässt, wo es<br />
von einer dichten Bitumenschicht zur Seite abgeleitet wird.<br />
Doch jede Stärke wird mit Nachteilen in anderen Be -<br />
reichen erkauft. Flüsterasphalt bröselt leicht, ein Asphalt,<br />
der dank weicheren Bitumens auch bei Minus graden nicht<br />
versprödet, wird in der Sommersonne schnell zu weich und<br />
bildet Spurrinnen.<br />
Elastisch und doch fest - den unzerstörbaren Allwetter -<br />
asphalt gibt es zwar noch nicht. Aber Hartmut Beckedahl,<br />
Professor für Straßenbau an der Universität Wuppertal<br />
arbeitet dran. In seinem Labor hat er schon viele Rezepte<br />
ausprobiert und den Asphalt mit seinem Arsenal aus Scher-<br />
Rheometern, Walzsegmentverdichtern, Nadel penetrations -<br />
prüfern und sonstigen Messgeräten zum Erfassen aller<br />
möglichen Erweichungs- und Brechpunkte gequält.<br />
Beckedahls entscheidende Zutat sind Kunst stoffpolymere<br />
wie Styrol-Butadien-Styrol, das ursprünglich für die<br />
Produktion von Schuh sohlen oder Autoreifen verwendet<br />
wurde. Mit einem Anteil von zwei bis sechs Prozent unter<br />
das Bitumen gemischt, vernetzen sich die langen<br />
Kohlenwasserstoffketten, es entsteht ein sogenanntes polymermodifiziertes<br />
Bindemittel (PMB), das im Idealfall<br />
gleichzeitig fester und elastischer ist als Bitumen allein.<br />
Den Effekt führt Beckedahl an Asphaltplatten vor, die etliche<br />
tausend Mal von einem Stahlrad überfahren wurden.<br />
Während sich im konventionell zusammengemischten<br />
Asphalt tiefe Rinnen gebildet haben, sieht seine polymerverstärkte<br />
Version noch aus wie neu.<br />
Auch in der Praxis hat sich eine von Beckedahls Spezial -<br />
mixturen bestens be währt: Die Stadt Wuppertal verbaute<br />
sie 2005 in einem 200 Meter langen, vielbefahrenen Stück<br />
Busspur, ein angrenzendes Teilstück wurde mit normalem<br />
Asphalt bedeckt. "Das war schon nach drei Jahren mit so<br />
tiefen Spurrinnen versehen, dass wieder saniert werden<br />
musste. Der polymermodifizierte Ab schnitt weist bis heute<br />
kaum Schäden auf", sagt Beckedahl.<br />
"Einige PMBs sind in den letzten Jahren für Spezialan -<br />
wendungen zum Stand der Technik geworden", bestätigt<br />
Rudi Bull-Wasser, Experte für Asphaltbauweisen an der<br />
BASt, die Vorzüge der neuen Bindemittel, die allerdings<br />
auch zwei- bis dreimal teurer sind als reines Bitumen.<br />
Doch gerade mit dem "Stand der Technik" hadert<br />
Beckedahl. Denn seine nach eigener Überzeugung überragende<br />
Rezeptur hat es trotz aller erfolgreichen Versuche<br />
noch nicht in die einschlägigen Richtlinien geschafft. "Im<br />
Straßenbau müssen sich Innovationen immer erst Jahr -<br />
zehnte bewährt haben, bevor sie anerkannt werden“.