Touren – Veranstaltungen anmelden ... - Impulse Singapur
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1<br />
[Oktober 2007]<br />
The Magazine for the German-speaking Community in Singapore<br />
Das<br />
„Wattenmeer“<br />
in <strong>Singapur</strong><br />
Shanghai -<br />
Stadtspaziergang<br />
Nummer 3<br />
“Sauerkraut<br />
hat mir nicht gut<br />
geschmeckt”
Editorial<br />
wenn Sie aus der Küstenregion Deutschlands stammen, ist es<br />
Ihnen wahrscheinlich vertraut: das norddeutsche Wattenmeer. Von<br />
Borkum bis nach Sylt erstreckt sich ein endlos erscheinendes Gebiet<br />
mit Nationalparkstatus. Viel bescheidener, aber nicht weniger ein-<br />
drucksvoll gibt sich das singapurische „Wattenmeer“. Ja, Sie haben<br />
richtig gelesen: auch in diesem Teil der Welt gibt es ein Wattenmeer.<br />
Ein kleiner Küstenstreifen, Chek Jawa, am südöstlichen Rand der<br />
Insel Pulau Ubin hat ähnliche Eigenschaften wie Norddeutschlands<br />
Küste - aber natürlich mit völlig anderer Flora und Fauna. Bis vor<br />
kurzem musste man noch mit entsprechendem Schuhwerk durch den<br />
Schlamm waten, um die biologischen Besonderheiten zu bewundern.<br />
Neuerdings kann man diese auch mit trockenen Sohlen entlang eines<br />
Boardwalks bestaunen. Und zu bestaunen gibt es einiges. Lesen Sie<br />
mehr dazu in unserem Beitrag auf Seite<br />
Wer mehr den urbanen Lebensstil bevorzugt, dem sei eine kurze<br />
Reise in die Millionenmetropole Südostchinas empfohlen. Ob einfach<br />
nur ein Bummel durch die Altstadt oder Shopping in den zahlreichen<br />
Malls: Ein Besuch in Shanghai garantiert ein erlebnisreiches Kontrast-<br />
programm. Tobias Reichelt berichtet von seinen Eindrücken.<br />
Etwa 500 singapurische Schülerinnen und Schüler lernen zur Zeit<br />
die deutsche Sprache am eigens für den Fremdsprachenunterricht<br />
eingerichteten Ministry of Education Language Centre (MOELC).<br />
Jedes Jahr erfüllt sich dabei für einige von ihnen ein lang ersehnter<br />
Wunsch: Ein Besuch in Deutschland im Rahmen des Schüleraustausch<br />
<strong>–</strong>programmes. Dieses Jahr waren sie in Frankenberg. Vier von ihnen<br />
berichten über ihre Erlebnisse und Erfahrungen. Und nicht alles hat<br />
ihnen gut gefallen, etwa Sauerkraut.<br />
Die meisten <strong>Singapur</strong>er fi nden allerdings Gefallen an deutschen<br />
Gerichten und Getränken. So mancher wird sich zusammen mit<br />
vielen Deutschen gerade im Monat des Oktoberfestes diesen Genüs-<br />
sen reichlich hingeben. Eine Auswahl populärer Festplätze fi nden Sie<br />
auf Seite 6<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
Mit herzlichen Grüßen,<br />
Heiko Schulze<br />
Editor<br />
24<br />
Stadtspaziergang und Shopping in<br />
Chinas Millionenmetropole Shanghai<br />
Editorial<br />
Ausflug für Frühaufsteher: Die Chek<br />
Jawa Wetlands auf Pulau Ubi bei<br />
Sonnenaufgang<br />
26<br />
12<br />
Schüler und Schülerinnen des<br />
singapurischen Ministry of Education<br />
Language Centre (MOELC) zur Besuch in<br />
Deutschland<br />
3
4<br />
Inhalt<br />
3 Editorial<br />
6 <strong>Singapur</strong> Aktuell<br />
Die Welt im „Wiesn“-Fieber <strong>–</strong> 6<br />
Erster Spatenstich für Formel 1 Boxenbau <strong>–</strong> 8<br />
Ramadan - Eine Zeit des Fastens und Besinnens <strong>–</strong> 10<br />
12 Im Fokus<br />
Chek Jawa <strong>–</strong> Das „Wattenmeer“ in <strong>Singapur</strong><br />
14 Informationen<br />
Uniquely Singapore <strong>–</strong> Das Sentosa Resort & Spa <strong>–</strong> 14<br />
Graffi ti Travel Guide Singapore <strong>–</strong> 16<br />
Umzug aus <strong>Singapur</strong> - ein Erfahrungsbericht <strong>–</strong> 18<br />
20 Kunst und Kultur<br />
Veranstaltungskalender<br />
23 Sport<br />
Golftermine<br />
24 Reise<br />
Shanghai - Stadtspaziergang Nummer 3 <strong>–</strong> 24<br />
Mit der Geschichte auf Shoppingtour <strong>–</strong> 25<br />
26 Rückblick<br />
Sauerkraut hat mir nicht gut geschmeckt<br />
28 Aus der Gemeinde<br />
Deutsche Botschaft:<br />
Neues aus der Konsularabteilung <strong>–</strong> 28<br />
Swiss House:<br />
Ausstellung „Inventioneering Architecture” <strong>–</strong> 29<br />
Evangelische Kirche: Erntedank <strong>–</strong> 30<br />
Katholische Kirche:<br />
Eine Hand voll Reis ... Erntedank <strong>–</strong> 31<br />
32 Tipps<br />
Erich’s Imbiss und Backstube <strong>–</strong> 32<br />
Wiedergelesen: Markus Werner „Am Hang <strong>–</strong> 34<br />
„Telefonieren“ über das Internet <strong>–</strong> 35<br />
36 German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus<br />
Vorstandsnachrichten <strong>–</strong> 36<br />
Treffpunkte und Aktivitäten <strong>–</strong> 38<br />
41 Kontakte und Adressen<br />
Schweizer Institutionen und Organisationen <strong>–</strong> 41<br />
Österreichische Institutionen und Organisationen <strong>–</strong> 41<br />
Deutsche Institutionen und Organisationen <strong>–</strong> 42<br />
Redaktionsschluss der November-Ausgabe für Artikel:<br />
Freitag, 5. Oktober<br />
Impressum<br />
Editor: Heiko Schulze, E-Mail: editor@impulse.org.sg • Contributers:<br />
Markus Beile, Tobias Dietrich, Torsten Exner, Hans-Joachim Fogl,<br />
Dieter Gumpert, Robert Heigermoser, Oliver Radtke, Tobias Reichelt,<br />
Fabienne Suter, Christiane Pietsch, Simone Potocki, Stefan van der Valk,<br />
Sabine Wegsel-Hahn • Advertising & Marketing: Luciane Becker, Mobile:<br />
9630 6944; Monika Fischer, Mobile: 9273 3020 • Advertising Enquiry:<br />
E-Mail: sales@impulse.org.sg, Fax: 6467 8816 • Design & Production:<br />
O’Art Creative Pte Ltd, 2 Leng Kee Road #02-10, Thye Hong Centre,<br />
Singapore 159086, Tel: 6471 4180, Fax: 6471 1055, E-Mail: creative@oart.<br />
com.sg • Publisher: German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus, 61A Toh Tuck<br />
Road, Singapore 596300, E-Mail: info@impulse.org.sg.<br />
Opinions and views expressed by contributing writers are not necessarily those of the<br />
publisher. The publisher reserves the right to edit<br />
contributed articles as necessary. Material appearing<br />
in <strong>Impulse</strong> is copyrighted and reproduction in<br />
whole or in part without express permission from<br />
the Edi tor is prohibited. All rights reserved ©.<br />
<strong>Impulse</strong> magazine is published monthly by German<br />
Association-Deutsches Haus and distributed freeof-charge<br />
to the German-speaking community in<br />
Singapore. For this issue, our advertising rates of<br />
February 2005 apply. MICA (P) NO. 186/04/2007<br />
Titelfoto: Robert Heigermoser, Sonnenaufgang in Chek Jawa<br />
About <strong>Impulse</strong><br />
<strong>Impulse</strong> <strong>–</strong> The Magazine for the German-speaking Community in<br />
Singapore is the leading German language magazine published in Singapore.<br />
With a monthly circulation of 3,500 copies, it provides up-todate<br />
information on cultural and social events in Singapore as well as on<br />
tourist destinations in the country and the region. Furthermore, it serves<br />
as a platform for sharing information within the German-speaking social<br />
and business communities, comprising more than 8,000 expatriats.<br />
The magazine is endorsed by the Austrian, German and Swiss<br />
Embassy as well as the Singapore Tourism Board.<br />
Complimentary copies of <strong>Impulse</strong> <strong>–</strong> The Magazine for the Germanspeaking<br />
Community in Singapore are sent to expatriate households,<br />
service apartments, hotels, clubs and other organisations servicing expatriates<br />
as well as selected airlines. The magazine is also available at the<br />
following locations:<br />
Austrian, German and Swiss Institutions<br />
Austrian, German and Swiss Embassies • Goethe-Institut Singapore •<br />
Swiss House • Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce<br />
• German Centre for Industry and Trade Pte Ltd • Selected Austrian,<br />
German and Swiss companies • German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus<br />
• Swiss Club • German European School Singapore • Swiss School Singapore<br />
• German-speaking protestant and catholic churches<br />
Singapore Institutions<br />
Singapore Visitor Centre @ Changi • Singapore Visitor Centre @<br />
Orchard Road • Ministry of Education Language Centre • Centre for<br />
Languages at NUS • NTU Language Centre • German Alumni<br />
Others<br />
Nordic European Centre • Lufthansa fl ights between Singapore and<br />
Germany
6 <strong>Singapur</strong> Aktuell<br />
Die Welt im „Wiesn“-Fieber<br />
„Scharivari Sextett“ im Paulaner Bräuhaus.<br />
„Auf der Wiesn“, also dem Münchner Oktoberfest, gewesen zu sein, ist für einen Bewohner der<br />
bayrischen Hauptstadt schon fast eine Selbstverständlichkeit. Diese mundartliche Bezeichnung für<br />
das gelegentlich auch als „Gamsbart-Woodstock“ bezeichnete 16-tägige Ereignis verdankt das Fest<br />
seinem Veranstaltungsort, der Theresienwiese.<br />
Aber nicht nur die Münchner strömen in Scharen zu den Bierzelten, auch Millionen ausländischer<br />
Besucher von Australien bis Skandinavien wollen dabei sein. Insgesamt kommen jedes Jahr über sechs<br />
Millionen begeisterte Biertrinker zur Wiesn.<br />
Natürlich wird das Fest nicht nur in seiner Heimat begangen. Biertrinker in der ganzen Welt<br />
stemmen im September/Oktober die Maßkrüge und bewegen sich zu den Rhythmen der Blasmusik.<br />
Und wissen Sie, wo das zweitgrößte Oktoberfest der Welt stattfindet? In Brasilien, Kanada oder den<br />
USA? Nein! Zwar gibt’s auch dort jährliche Bierfeste mit immerhin bis zu 700.000 Besuchern. Aber<br />
das reicht lange nicht, um den norddeutschen Freunden des Gerstensaftes und bayrischer Klänge den<br />
Rang abzulaufen. Platz zwei der Oktoberfest-Fans geht an ... Hannover! Dort findet seit nunmehr 50<br />
Jahren das Fest mit mittlerweile über einer Millionen Besuchern statt. Wer hätte das gedacht?!<br />
Aber es sei nicht verschwiegen, dass lange nicht alle Deutschen diesem Ereignis so positiv gegenüber stehen. Zum Beispiel der gebürtige<br />
Düsseldorfer Bestseller-Autor Jan Weiler. In seinem Buch „Antonio im Wunderland“ bezeichnet er das Fest aller Feste als „Hirnloses Rumge-<br />
schubse im Vollrausch“. Nun ja, gedrängelt wird bei derartigen Menschenaufläufen in der Tat ...<br />
In München fand die diesjährige Eröffnung des 174. Oktoberfestes mit Wiesn-Anstich, dem Anstechen des ersten Fasses, am 22. September<br />
statt. Und es dauert noch bis 7. Oktober. Natürlich müssen auch die in <strong>Singapur</strong> weilenden Wiesn-Fans nicht auf süddeutsches Bier und bayrische<br />
Volksmusik verzichten. Wer das bereits vom 13. - 16. September im Schweizer Klub gefeierte Fest verpasst hat, kann sich vom 27.09. - 03.10.<br />
beim Oktoberfest im Paulaner Bräuhaus vergnügen. Auch Magma German Wine Bistro feiert vom 08. - 14.10. mit Oktoberfest-Musik,<br />
Valentin’s Weizenbier und speziellem dunklen “Oktoberfest”-Bier sowie im Ofen zubereiteten Haxen. Vom 11. <strong>–</strong> 14.10. gibt es ebenfalls ein<br />
Oktoberfest auf dem Clarke Quay Central Square mit der Band „Swiss Alpine Lions“ und abendlichen Alphornbläsern.. Eine letzte Möglichkeit<br />
bietet sich dann noch einmal beim Erdinger Oktoberfest im Herzen von Chinatown (Merchant Loop) vom 23. - 27.10. Viel Vergnügen!<br />
Und noch ein Nachtrag: Auch wenn es in <strong>Singapur</strong> wohl nicht ganz so authentisch zugeht, wie auf dem Münchner Original, so dürfte zu-<br />
mindest die Stimmung am nächsten Morgen an Echtheit in nichts nachstehen: eine Katerstimmung ist in beiden Fällen garantiert!<br />
Oktoberfest 2007<br />
Deutschland is(s)t…<br />
…gemütlich<br />
mehr als 200 edle Weine aus<br />
allen 13 Weinanbaugebieten<br />
� Fruchtbrände von Gutzler<br />
� Grosse Auswahl an deutschen Bier<br />
� Valentins Hefeweissbier<br />
� Schweinshax’n vom Rost � Würstelplatten<br />
� Spie�braten � Grillhühner � Wei�wurscht<br />
08. <strong>–</strong> 14.<br />
Oktober<br />
Text: Heiko Schulze Foto: Paulaner Bräuhaus<br />
2-4 Bukit Pasoh Rd<br />
MRT Station Outram<br />
Park, Exit H<br />
Phone 6221 0634 or<br />
reservations@magmatc.com.sg
C M Y CM MY CY CMY K<br />
7
8<br />
<strong>Singapur</strong> Aktuell<br />
Erster Spatenstich für Formel 1 Boxenbau<br />
Ehrengäste des Spatenstiches.<br />
Mit einer offiziellen Zeremonie wurde<br />
am 31. August 2007 der Startschuss für<br />
den Bau der Formel 1 Boxen, des am 28.<br />
September 2008 erstmalig stattfindenden<br />
Singapore F1 Grand Prix, gegeben. Mit<br />
einem einfachen Spatenstich läuteten die<br />
Ehrengäste unter denen auch Mr Lim Hng<br />
Kiang, Minister für Trade & Industry und<br />
Mr Ong Beng Seng, CEO von Singapore<br />
GP Pte Ltd weilten, eine neue Ära für <strong>Singapur</strong>s Tourismus ein. Mit mehr<br />
als 500 Millionen Zuschauern weltweit ist die Formel 1 das meist geseh-<br />
ene Sportereignis nach den Olympischen Spielen und den Fußballwelt-<br />
meisterschaften. Für das Rennen in <strong>Singapur</strong> werden jährlich mehr als<br />
80.000 Zuschauer und Einnahmen von rund 100 S$ Millionen erwartet.<br />
Das ambitionierte Ziel, den 33 S$ Millionen teuren Boxen Bau<br />
neben Raffles Boulevard in nur neun Monaten fertigzustellen, un-<br />
terstreicht einmal mehr, welch hohen Stellenwert der Tourismus in<br />
<strong>Singapur</strong> hat. Denn neben der Austragung des Formel 1 Rennens<br />
im nächsten Jahr ist die Eröffnung weiterer gigantischer Projekte<br />
geplant. Zum einen wird der ikonische Singapore Flyer seine Jung-<br />
fernfahrt erleben, zum anderen werden zwei Mega Resorts in Marina<br />
Bay und auf Sentosa eröffnet.<br />
Bei all den Bauvorhaben stellt sich die Frage, welchen Einfluss<br />
dies auf die Natur hat. So betonte Mr Lim Neo Chian, Chief Execu-<br />
des Formel 1 Bauwerkes die Richtlinien der Green Mark Zertifizierung<br />
einhält, welches für umweltverträgliche Designs steht.<br />
Das Boxengebäude mit seinen drei Stockwerken wird sich ganze<br />
350 Meter entlang der Waterfront ziehen und soll sich dabei optisch in<br />
seine Umgebung einfügen. Im Erdgeschoss werden 36 Garagen für die<br />
zwölf Formel 1 Teams zur Verfügung stehen. Das mittlere Stockwerk<br />
wird für das Rennkontroll-Zentrum sowie das Medienzentrum und Ge-<br />
winnerpodium reserviert sein. Im oberen Stockwerk werden die Hospi-<br />
tality Lounges des exklusiven Formel 1 Paddock Club’s ihren Platz finden<br />
und bis zu 4.000 zahlungsfreudige Gäste beherbergen.<br />
Während der Bau des Boxengebäudes bereits im vollen Gange<br />
sein wird, wird die FIA (Federation Internationale de l’Automobile) in<br />
den kommenden Monaten das endgültige Layout der Rennstrecke<br />
bestätigen. Die LTA (Land Transport Authority) wird daraufhin begin-<br />
nen, Straßenabschnitte zu bauen oder bereits vorhandene zu erweitern,<br />
welche dann die Rennstrecke formen werden. Ob <strong>Singapur</strong> der erste<br />
Austragungsort eines Formel 1 Nachtrennens wird, klärt sich ebenfalls<br />
in den kommenden Monaten. Derzeit werden ausgiebige Lichttests in<br />
Frankreich veranstaltet, die klären sollen, ob es möglich ist, Tageslicht-<br />
verhältnisse zu schaffen, ohne die Sicherheit der Fahrer zu gefährden.<br />
Egal wie die Entscheidung hinsichtlich des Nachtrennens aus-<br />
fallen wird, wir dürfen uns auf ein span-<br />
nendes Formel 1 Debüt nächstes<br />
Jahr freuen.<br />
tive des Singapore Tourism Board, in seiner Rede, dass das Design Modell des<br />
Bild und Text: Tobias Dietrich<br />
Boxengebäudes.<br />
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10 <strong>Singapur</strong> Aktuell<br />
Ramadan<br />
- Eine Zeit des Fastens und Besinnens<br />
Es ist wieder soweit, Ramadan, der neunte und zugleich wichtigste<br />
Monat im islamischen Kalender wird in diesen Wochen von rund 1,5<br />
Milliarden gläubigen Muslimen weltweit zelebriert. Jeder von uns hat<br />
das Wort „Ramadan“ sicher schon einmal gehört, doch wissen wir<br />
auch wirklich was sich dahinter verbirgt?<br />
Geschichtlich gesehen ist es der Monat in dem der Koran, das<br />
heilige Buch der Muslimen, dem Propheten Mohammed offenbart<br />
wurde und er fortan das Wort Allahs seinen Anhängern verkündete.<br />
Ramadhan ist auch der Monat der Fastenzeit für die Gläubigen; das<br />
Fasten in dieser Zeit ist einer der fünf Grundpfeiler des islamischen<br />
Glaubens. Andere Grundpfeiler sind der Glaube daran, dass Allah<br />
der einzige Gott ist und Mohammed sein Prophet, das tägliche fünf-<br />
malige Beten, die Pilgerreise nach Mekka (haj) und das Geben von<br />
Almosen (zakat) an die Armen.<br />
Da der islamische Kalender nach den Mondphasen ausgerich-<br />
tet ist, verschieben sich Anfang und Ende des Ramadans von Jahr<br />
zu Jahr. Dieses Jahr ist der Ramadan vom 13. September bis 12.<br />
Oktober. Das Fasten beginnt jeden Morgen mit dem Morgengebet<br />
kurz vor Sonnenaufgang und wird bei Sonnenuntergang beendet.<br />
Gemeinsames Fastenbrechen. Gemeinsames Beten in<br />
der Sultan Moschee.<br />
Dekorierte Straßen in Geylang Serai.<br />
In dieser Zeit ist Essen, Trinken, Beischlaf und jegliche Art von Ge-<br />
nussmitteln untersagt. Vom Fasten ausgenommen sind Kinder,<br />
Schwangere, behinderte Menschen und Frauen in der Menstruation.<br />
Ramadan ist aber auch eine Zeit der Vergebung, der Besinnung und<br />
der Großzügigkeit. So erklärt Hanisah, Studentin an der National<br />
University Singapore, das Gläubige in dieser Zeit sehr besonnen mit-<br />
einander umgehen und durch das Fasten ihr Mitgefühl für die Armen<br />
der Welt zeigen wollen. Die Geste des Mitgefühls wird auch von<br />
zakat, dem islamischen Konzept von Almosen und Spenden, beglei-<br />
tet. Demnach ist jeder Muslim verpfl ichtet, einen Teil (2,5 %) seiner<br />
Ersparnisse und Investitionen abzugeben, wenn ein bestimmtes<br />
Minimum (den Gegenwert von 86 Gramm Gold) überschritten wird.<br />
Was passiert nun zwischen Sonnenuntergang und Sonnenauf-<br />
gang? Diese Zeit beginnt mit dem Fastenbrechen („break fast“).<br />
Hierzu versammeln sich Familienangehörige und Freunde zu Hause,<br />
in einer Moschee oder auch zunehmend mehr in einem Straßencafé<br />
oder Restaurant. Überall gibt es dann reichlich Essen und Trinken,<br />
um Kraft für den nächsten Fastentag zu tanken. Begonnen wird<br />
das Mahl in der Regel mit Datteln. Nach dem Essen und dem an-<br />
schließenden üblichen Abendgebet (magrib) werden speziell in<br />
diesem Monat zusätzliche Gebete in den Moscheen ausgeführt, die<br />
sogenannten trawikh-Gebete. Hierbei werden spezielle Verse aus<br />
dem Koran rezitiert. Trawikh-Gebete sind deutlich länger als die fünf<br />
üblichen täglichen Gebete und dienen dazu, die Stimmung der Be-<br />
sinnlichkeit während des Ramadan zu vertiefen. Moscheen bieten<br />
nach diesen Gebeten kostenloses Essen an. Aber natürlich können<br />
und werden trawikh-Gebete auch zuhause durchgeführt.<br />
Zum Abschluss des Ramadan feiern alle Muslimen Eid ul-Fitr, den<br />
islamischen Feiertag, der das Ende der Fastenzeit und den ersten Tag<br />
des Folgemonats Shawwal markiert. In <strong>Singapur</strong> wird der Ramadan<br />
vor allem von der malaiischen Bevölkerung praktiziert. Deswegen<br />
heißt das Eid ul-Fitr Fest hierzulande Hari-Raya Aidilfi tri.
Bei all den multikulturellen Einflüssen in <strong>Singapur</strong> stellt sich die<br />
Frage, welche Unterschiede es zum Ramadan in anderen Ländern<br />
gibt? So erklärt Herr Khalid, Manager des Malay Heritage Center,<br />
dass <strong>Singapur</strong> ein säkulares Staatssystem hat, das allen im Land prak-<br />
tizierten Religionen gleiche Freiheiten einräumt. So ist das Fasten in<br />
<strong>Singapur</strong> während des Ramadans ein individueller Ausdruck von Re-<br />
ligiosität, der zwar von der Familie und Gemeinde verlangt werden<br />
kann, der Staat jedoch kann es nicht forcieren. Ein Gläubiger, der<br />
nicht vom Fasten befreit ist und beim Essen oder Trinken gesehen<br />
wird, kann in <strong>Singapur</strong> nicht durch den Staat bestraft werden. In<br />
Malaysia oder anderen islamisch geprägten Ländern dagegen ist<br />
die Nichteinhaltung der Fastenzeit ein Vergehen und kann unter-<br />
schiedlich geahndet werden.<br />
Generell sieht Herr Khalid die Muslimen in <strong>Singapur</strong> als aufge-<br />
schlossene Gemeinschaft, die sich den Herausforderungen der mod-<br />
ernen, multikulturellen Welt stellt. Der Multikulturalität <strong>Singapur</strong>s<br />
wird auch dadurch Ausdruck verliehen, dass Muslims gemeinsam<br />
mit Abgesandten der Regierung und anderer Religionsgruppen Feste<br />
wie das chinesische Neujahr, das christliche Weihnachten und das<br />
indische Deepavali organisieren.<br />
Während des gesamten Ramadan-Monats sind die Straßen um<br />
die Arab Street und dem Malay Village in Geylang Serai mit wunder-<br />
Frische Datteln.<br />
<strong>Singapur</strong> Aktuell<br />
schöner Beleuchtung geschmückt. Und mehr als 1.000 Basar-Stände<br />
bieten lokale Köstlichkeiten zum „Break Fast“ sowie neue Bekleid-<br />
ung und Stoffe für die Zeit des Feierns zum Ende des Monats an.<br />
Erstmalig dieses Jahr bietet das Singapore Tourism Board (STB)<br />
geführte Rundgänge durch die malaiischen Viertel an, damit sich die<br />
interessierten Besucher einen noch besseren Eindruck von dem Ereig-<br />
nis machen können - und hoffentlich nächstes Jahr wiederkommen.<br />
Text: Tobias Dietrich<br />
Ketupat - malaiischer Reiskuchen.<br />
Fotos: Eugene Tang, www.singaporesights.com<br />
11
12<br />
Im Fokus<br />
Das<br />
„Wattenmeer“ in <strong>Singapur</strong><br />
Ein Ausfl ug zu den Chek Jawa Wetlands<br />
auf Pulau Ubin abseits des neuen Holzstegs<br />
Mit dem Bumboat vom Changi Point Ferry Terminal nach Pulau Ubin.<br />
Expats in <strong>Singapur</strong> sind in der Regel keine Frühaufsteher.<br />
Wenn Sie wirklich mal Beachtung suchen, dann setzen Sie sich<br />
morgens gegen sechs Uhr in einen Bus oder die MRT. Neugierige<br />
Blicke werden sie umströmen. Getuschel wird Ihren Weg begleiten,<br />
während asiatische Kinder unterwegs zur Schule sind. Wir passen um<br />
diese Zeit einfach nicht ins Bild. So jedenfalls ist es mir ergangen.<br />
Wozu der ganze Stress? Wenn man sich schon auf dieses<br />
beinahe nächtliche Experiment eingelassen hat, dann sollte es sich<br />
auch lohnen. Dies macht es spätestens beim Anblick von farben-<br />
frohen Anemonen, gefährlichen Stachelrochen, kleinen Sanddollar,<br />
Winkerkrabben und viel Meer rund um Pulau Ubin, einer Insel im<br />
Nordosten von <strong>Singapur</strong>. Vom neu gebauten Boardwalk an der West-<br />
küste des Eilands kann man Kontakt mit den Tieren aufnehmen: in<br />
sicherer Entfernung und ohne nasse Füße zu bekommen. Doch wenn<br />
die Gezeiten es zulassen, kann es auf den Chek Jawa Wetlands, dem<br />
„Wattenmeer“ <strong>Singapur</strong>s, richtig feucht werden. Eindrucksvolle<br />
Einblicke in das Leben unter - aber eben - ohne Wasser. Also den<br />
Wecker früh gestellt und ab nach Pulau Ubin.<br />
Geprägt vom ständigen Wechsel der Gezeiten umfassen die<br />
Chek Jawa Wetlands unterschiedliche marine Lebensräume: Man-<br />
groven, Sandbänke, Küstenwald, Steinstrand, Seegraslagunen und<br />
Korallenschutt. Auf vergleichsweise kleiner Fläche hat sich hier eine<br />
unglaubliche Artenvielfalt erhalten. Als der Reichtum dieser Region<br />
entdeckt wurde, lagen Pläne zur vollkommenen Erschließung des<br />
Gebietes bereits vor. In Rekordzeit entwickelten Naturliebhaber<br />
öffentliche Führungen und ein Programm zum Erhalt des natürlichen<br />
Schauspiels. Der Aufwand wurde belohnt, als 2001 die Entwicklung-<br />
spläne vorerst auf Eis gelegt wurden.<br />
Weit im Norden <strong>Singapur</strong>s, am Changi Point Ferry Terminal,<br />
beginnt das Abenteuer auf einem der zahlreichen „Bumboats“. Mit<br />
den schrummeligen und etwas klapprigen kleinen Fähren geht es auf<br />
die Insel. Begleitet von ersten Sonnenstrahlen betrete ich wieder Fest-<br />
land. Obwohl noch in Sichtweite, fühlt man sich sofort weit weg von<br />
<strong>Singapur</strong>s hektischem und durchorganisiertem Stadtleben. Hier auf<br />
Pulau Ubin scheint die Zeit vor 20 Jahren stehengeblieben zu sein.<br />
Keine Gehwege, nur schmale Straßen und keine Klimaanlagen.<br />
Die Chek Jawa Wetlands befi nden sich im Osten von Pulau Ubin.<br />
Die Insel ist nur per „Bumboat” über das Changi Point Ferry Termi-<br />
nal erreichbar, ca. 100m vom Changi Village Bus Terminal entfernt.<br />
(Buslinie 2, 29, 59 oder 109)<br />
Die „Bumboats” haben keinen bestimmten Fahrplan. Man fährt,<br />
wenn sich 12 Personen gefunden haben. Eine einfache Fahrt kostet<br />
S$2.- pro Person.<br />
Auf Pulau Ubin angelangt, gibt es am Informationskiosk viele<br />
Auskünfte und Broschüren. Chek Jawa erreichen Sie durch einen ca.<br />
40-minütigen Fußmarsch. Auch Fahrräder sind ausleihbar oder man<br />
mietet sich ein Taxi. Preise sind Verhandlungssache.<br />
In einem japanischen Kleinbus geht es vom Dorf quer durch<br />
den Urwald. Getreu dem Motto: Hauptsache es hält, halte ich mich<br />
krampfhaft am bereits leicht rissigen Kunstleder der Sitzreihe vor mir<br />
fest. Vermutlich fährt der Bus hier nur, weil er eine Reise nach Afrika<br />
nicht mehr überstanden hätte. Vorbei an alten Kokosnussplantagen<br />
und ehemaligen Steinbrüchen ruckeln wir durch die wild wuchernde<br />
Natur. Rechts und links der Strecke hängen leuchtend grüne Durians.<br />
Diese sind auf Pulau Ubin zwar etwas kleiner, aber wegen ihres Ge-<br />
schmacks sehr beliebt. Mitten auf einer alten Kautschukbaumallee<br />
hält unsere Fahrerin an. Die tiefen Schnitte in der Rinde sind noch<br />
gut zu erkennen. Von hier aus geht es zu Fuß weiter.<br />
Seit Juli 2007 sind die verschiedenen Lebensräume Chek Jawas<br />
trockenen Fußes von einem Holzsteg aus zu beobachten. Vom Haus<br />
Nr. 1, dem Visitor Center, geht es rund um die Landzunge die Küste<br />
entlang und durch die Mangroven wieder zurück. Ein Aussichtsturm<br />
am anderen Ende erlaubt auch einen Blick aus der Vogelperspektive.<br />
Zugänglich ist der Holzsteg von 8.30 Uhr bis 18.00Uhr.<br />
Mit jedem Schritt in Richtung Küste verändert sich die Flora und<br />
Fauna und es geht hinein in den Mangrovenwald. Mit ihren eigenar-<br />
tig aus dem grauen, nassen Sand ragenden Wurzeln bieten sie vielen<br />
Der neue<br />
Boardwalk<br />
entlang der<br />
Ostküste<br />
Pulau Ubins.
kleinen Tieren Schutz. Vom Holzsteg aus beobachten wir das Treiben.<br />
Es krabbelt und raschelt, es hüpft und rast. Schneller als man sehen<br />
kann, verschwinden die kleinen Sandkrabben wieder in ihren Löchern.<br />
Für sie ist es Zeit, sich mit Essen zu versorgen, denn die wasserscheuen<br />
Tiere verschließen ihre Sandhöhle pünktlich vorm Eintreffen der Flut.<br />
Die Tiere und Pfl anzen der Chek Jawa Wetlands sind wahre<br />
Überlebenskünstler. Mit dem Rhythmus der Gezeiten ändern sich<br />
nicht nur die Wasserstände, sondern auch der Salzgehalt und die<br />
Temperatur. Tiere und Pfl anzen in der Gezeitenzone müssen nicht<br />
nur Ebbe und Flut standhalten, sondern auch Salz- und Süßwasser,<br />
Hitze und Regenschauer. Auch die Richtung, aus der Gefahr droht,<br />
ändert sich. Bei Ebbe laufen die Bewohner der Gezeitenzone Gefahr,<br />
einem hungrigen Waran oder Wildschwein über den Weg zu laufen,<br />
oder auf der Speisekarte von Strandvögeln und Adlern zu landen. Bei<br />
Flut bieten die steigenden Wasserstände Stachelrochen, Seebarschen<br />
oder Schwimmkrabben Zugang zu einem reichlich gedeckten Büfett.<br />
So ist es nicht verwunderlich, dass die vielfältigen Herausforderun-<br />
gen der verschiedenen Lebensräume ein Kaleidoskop an Formen und<br />
Farben hervorgebracht haben, um das Überleben zu sichern.<br />
Die verschiedenen Organismen lernt man am besten bei einem<br />
„public walk“ kennen, bei dem Sie Zugang zu den Sandbänken haben<br />
und die Fauna und Flora aus nächster Nähe beobachten können.<br />
Dem Meer näher gekommen, verlassen wir den Boardwalk und<br />
betreten vorsichtig die Wetlands. In <strong>Singapur</strong> gibt es alles, also auch<br />
ein „Wattenmeer“, nur besser. Hier auf Pulau Ubin schillert dunkles<br />
saftiges Seegras so weit man sehen kann. Wie auf einer großen Wiese<br />
schreiten wir durch den nassen Untergrund und lassen uns Anemo-<br />
nen und Seesterne zeigen. Als wäre ihr Leben für ein paar Stunden<br />
gestoppt, warten sie in kleinen Löchern auf das große Wasser. Man<br />
fühlt sich wie in einem alten, kleinen romantischen Laden, in dem<br />
man Angst hat, mit jeder Bewegung etwas kaputt zu machen oder<br />
Eine Schwertmuschel. Eine Steinkrabbe.<br />
Besuchergruppe auf Entdeckungstour.<br />
mit dem Rucksack etwas herunter zu reißen. So bewegen wir uns<br />
vorsichtig und wie auf Stelzen durch die Wunder der Natur.<br />
Zum Schutz des Ökosystems ist der Zugang zu den Sandbän-<br />
ken begrenzt und nur mit vorheriger Anmeldung über die vom<br />
National Parks Board durchgeführten „public walks“ möglich.<br />
Informationen zu Terminen und Anmeldung entnehmen Sie der<br />
Webseite von NParks (www.nparks.gov.sg).<br />
Die Ausrüstung sollte ähnlich der einer Wattwanderung sein:<br />
feste Schuhe, strapazierfähige Kleidung und Regenschutz.<br />
Wer Pulau Ubin besucht, sollte neben der richtigen Zeit vor<br />
allem gutes Wetter mitbringen. Ein kräftiger tropischer Regenguss<br />
kann den Einblick in die Artenvielfalt von Chek Jawa zunichte<br />
machen und den Naturliebhaber auch ziemlich nass. Einen in-<br />
teressanten Unterschlupf bietet da das Haus Nr.1. Erbaut in den<br />
dreißiger Jahren, kann man sich vor <strong>Singapur</strong>s einzigem funktio-<br />
nierenden Kamin trocknende Gedanken, sowie Lust und Laune<br />
auf einen weiteren Besuch machen. Leider ohne Feuer, denn der<br />
Kamin wurde von einer seltenen Fledermausart als Behausung in<br />
Anspruch genommen.<br />
Text: Tobias Reichelt<br />
Textboxen und Bilder:<br />
Robert Heigermoser<br />
Ein Biskuit-Seestern.<br />
Ein Sanddollar bewegt sich durchs Nass. Eine Sandkrabbe bei der Arbeit. Winkerkrabbe.<br />
Die Atemwurzeln der Mangroven.<br />
Im Fokus 13
14<br />
Informationen<br />
Uniquely Singapore<br />
„Sentosa Resort?“ fragte der Taxifahrer noch einmal nach, „You<br />
mean ‘Rasa Sentosa Resort’?“ Nein, das meinte ich nicht, sondern<br />
‘Sentosa Resort & Spa’, das vormalige ‘Beaufort Hotel’. Damit war die<br />
leichte Verwirrung geklärt; der ältere Name des 1991 erbauten Resort-<br />
Hotels ist bei einigen Taxifahrern offenbar immer noch geläufi ger. Erst<br />
vor etwa vier Jahren, im Jahr 2003, wurde es umbenannt. Ein neues<br />
Branding war angesagt. Mit der neuen Bezeichnung wollte das Hotel<br />
etwas mehr lokale, singapurische Identität zum Ausdruck bringen.<br />
Damit hat nun auch der Name das erreicht, was dem australischen<br />
Star-Architekten Kerry Hill seinerzeit schon bei der Gebäudegestal-<br />
tung vorschwebte. Einer seiner zentralen Grundsätze lautet: Au-<br />
thentizität. Bei dem Design der Luxusanlage wurde dieser Grundsatz<br />
gleich zweifach umgesetzt. Das Hotel passt sich zum einen mit<br />
seinem offenen Konzept, der tropischen Bepfl anzung und der kaum<br />
die Baumkronen überschreitenden Höhe der Gebäude hervorragend<br />
in die tropische Umgebung ein. Zum anderen baut die Struktur der<br />
Anlage auf die koloniale Architektur der britischen Armee auf, die<br />
auf der Insel Verteidigungsanlagen unterhielten. So entstand eine<br />
gelungene Synthese aus tropischem Ambiente und geschichtsorien-<br />
tierter Architektur.<br />
„Wassergarten“.<br />
So klischee-<br />
haft das Motto des<br />
Resorts „minutes<br />
away yet worlds<br />
apart“ auch klingen<br />
mag, es ist etwas<br />
Wahres dran. Eben<br />
noch in der urbanen<br />
Betonlandschaft<br />
<strong>Singapur</strong>s und nur 15 Minuten später stehe ich in der nach zwei<br />
Seiten offenen Eingangshalle des Sentosa Resorts. Umgeben von<br />
erdfarbener Dekoration mit Blick auf blühende Pfl anzen im wolken-<br />
refl ektierendem Nass des „Wassergartens“ <strong>–</strong> das spricht die Sinne<br />
unmittelbar ein!<br />
Aber das war noch nicht genug. Auch die Innenausstattung<br />
der noblen Zimmer sollte einen authentischen Charakter bekom-<br />
men. Weg vom standardisierten Luxus hin zur schlichten Eleganz<br />
mit lokalem Flair. So wurden mit einem Kostenaufwand von S$15<br />
Mio. alle 225 Zimmer neu ausgestattet. Auch hierfür wurde, wie<br />
bereits im Falle der Architektur des Hotels, eine marktführende Firma<br />
beauftragt, Hirsch Bedner Associates.<br />
Beaufort-Suite.<br />
Das Sentosa Resort & Spa<br />
Deluxe Zimmer.<br />
Die vollbrachte Umgestaltung<br />
kann sich sehen lassen. Gelangt man<br />
mit dem Betreten des Foyers in eine<br />
tropische Eleganz, so kommt man<br />
nun beim Betreten der Zimmer im<br />
modernen Asien an. Die wiederum<br />
erdfarbene Ausrichtung und das re-<br />
gional inspirierte Design der Stoffe<br />
steht im harmonischen Einklang mit<br />
dem schlicht-eleganten Holzmobiliar<br />
und der dezent platzierten hochmod-<br />
ernen, elektronischen Ausstattung<br />
(u.a. 42-Zoll Plasma-Bildschirm und<br />
Bose Video- und Audiosystem).<br />
Am meisten beeindruckt hat<br />
mich bei meinem Besuch die gezielte<br />
Einbeziehung lokaler Kunstwerke.<br />
Gemälde des renommierten singa-<br />
purischen Malers Lim Tiong Ghee<br />
<strong>–</strong> er hat seine Werke auch schon<br />
in Deutschland ausgestellt <strong>–</strong> zieren<br />
genauso die Wände, wie Malereien<br />
der Nachwuchskünstlerin Devaki.<br />
Beide spezialisieren sich auf abstrakt<br />
dargestellte Naturmotive, die in ihrer<br />
Farbwahl eine geschickte Ergänzung<br />
zum dominanten Farbton der Zimmer<br />
darstellen. Auch bei der Auswahl der<br />
Kunstwerke arbeitet das Hotel mit<br />
einer der führenden Galerien <strong>Singapur</strong>s zusammen, „Art-2 Galery“.<br />
Die Galerie vermittelt aber nicht nur lokale Gemälde, sondern auch<br />
Werke singapurischer Töpfer. Zu fi nden sind in den Luxus-Suites<br />
unter anderem Skulpturen der Tonkünstlerinnen Suriani Suratman<br />
und Tan Gek Lin.<br />
Gerade durch die gefühlsansprechende Gesamtaustattung und<br />
dem besonderen Augenmerk auf Details erhält das Sentosa Resort &<br />
Spa seine als authentisch wahrgenommene Wirkung. Hier zeigt sich<br />
Asien in kontemporärer Eleganz ohne sich aufzudrängen.<br />
Das gleiche trifft auch auf die Restaurants zu. Wenn Sie einfach<br />
nur mal dieses Ambiente erleben möchten ohne gleich zu über-<br />
nachten, können Sie ein gepfl egtes Sonntagsfrühstück im Restau-<br />
rant „The Terrace“ genießen. Richtig romantisch wird es abends bei<br />
einem Dinner mit exzellenten Gerichten und Blick auf das Meer im<br />
preisgekrönten Restaurant „The Cliff“. Hier ist schon die Präsenta-<br />
tion jedes Gerichtes ein Kunstwerk.<br />
Und falls Sie auch mit einem Taxi kommen sollten, denken Sie<br />
daran, auch auf den früheren Namen des Resorts hinzuweisen.<br />
Weitere Information fi nden Sie auf der Webseite www.thesentosa.com.<br />
Text: Heiko Schulze<br />
Bilder: Sentosa Resort & Spa<br />
Gemälde von Lim Tiong Ghee.<br />
Skulpturen von Suriani Suratman.
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15
16 Informationen<br />
Ein neuer Reiseführer zeigt die Löwenstadt aus ganz eigener Sicht<br />
Die Party zur Buchveröffentlichung beginnt bereits ungewöhn-<br />
lich. Alle Gäste sind eingeladen, mit einer Spraydose ihre Gedan-<br />
ken und Eindrücke zum Thema <strong>Singapur</strong> auf einer weiß getünchten<br />
Wand des neu eröffneten Designed in Singapore (15 A Mohammed<br />
Sultan Road) zu verewigen.<br />
Eine sehr passende Art, den neuen Reiseführer „Graffi ti Travel<br />
Guide Singapore“ vorzustellen. Der ist nämlich vor allem zweierlei:<br />
sehr bunt und sehr persönlich.<br />
30 Autoren, Fotografen und Designer haben an dem 192 Seiten<br />
starken Werk mitgewirkt. Der eigentliche Kopf hinter dem kleinen<br />
knallgelben Büchlein ist jedoch Lim Sio Hui. Die 28jährige Reisejour-<br />
nalistin hatte nach ihren Studienaufenthalten in England und Italien<br />
genug von den Klischees über <strong>Singapur</strong>. „Als ich aus Europa zurück-<br />
kam, wusste ich nicht nur unsere lokalen Eigenheiten viel mehr zu<br />
schätzen“, erzählt sie während der Party mit einer Farbdose in der<br />
Hand. „Vor allem wollte ich Touristen und Einheimischen zeigen,<br />
dass meine Heimatstadt so viel mehr zu bieten hat als Shopping<br />
und Essen.“<br />
Beide Themen nehmen auch in ihrem Buch zu Recht eine Menge<br />
Platz ein, denn beides bietet die Metropole im Übermaß. Doch im<br />
Unterschied zu herkömmlichen Reiseführern empfi ehlt der Graf-<br />
fi ti Travel Guide <strong>–</strong> garniert mit persönlichen Kindheitserinnerungen<br />
<strong>–</strong> eher ein Restaurant im Rotlichtviertel Geylang (Geylang Famous<br />
Kuay Teow Beef, 237 Geylang Road) oder einen Besuch des histo-<br />
rischen Bahnhofs Tanjong Pagar, 30 Keppel Road, wo sich Mutige<br />
illegal in einem Straßencafé niederlassen können (es fehlt die offi ziell<br />
vorgeschriebene Absperrung zwischen Tisch und Straße).<br />
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The Sentosa Resort & Spa<br />
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voted fourth in 2007 The World’s Top Ten Urban Day Spas by Conde Nast Traveller UK Readers’<br />
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zwischen 9 und 10.30 Uhr in Block<br />
159, Ang Mo Kio Avenue 4).<br />
15 Monate saß Sio Hui mit ihrem<br />
Team an ihrem leicht schrägen,<br />
aber umso liebenswerteren Projekt.<br />
„Es war vor allem ein organischer<br />
Prozess“, sagt sie. „Wir wussten<br />
am Anfang gar nicht, was für ein<br />
Buch wir am Ende herausbekommen<br />
würden“, lacht sie. Doch der Mut zur Ziellosigkeit hat sich gelohnt.<br />
Das Büchlein ist vor allem für Reisende, die <strong>Singapur</strong> aus der Sicht<br />
Einheimischer entdecken wollen, die sich die Zeit nehmen können,<br />
auch die Seitenstraßen der Orchard Road zu erkunden.<br />
Doch auch für einen kurzen Zwischenstopp in <strong>Singapur</strong> hat Sio<br />
Hui einen Tipp parat: die Telok Ayer Street in Chinatown. „Da ist Sin-<br />
gapur in seiner ganzen Vielfalt vertreten, alt und jung, modern und<br />
historisch“, sagt das kleine Energiebündel und widmet sich wieder<br />
ihrer Spraydose.<br />
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17
18<br />
Informationen<br />
Umzug aus <strong>Singapur</strong> - ein Erfahrungsbericht<br />
Irgendwann kommt für die meisten in <strong>Singapur</strong> doch die Zeit des<br />
wehmütigen Abschieds. Sobald es ernst wird mit den Umzugsplä-<br />
nen, stellt sich auch die Frage, wie man sein Hab und Gut verschifft,<br />
meist ist es ja nicht so unbedeutend wenig. Besonders das eine oder<br />
andere Stück, oft nicht unbedingt das allernützlichste, ist einem ans<br />
Herz gewachsen und es sollte möglichst heil und unversehrt die Reise<br />
überstehen. Als es uns so erging, waren wir beide berufl ich noch voll<br />
eingespannt und hatten wenig Zeit, uns ausgiebig umzuhören und<br />
im Internet zu forschen. Also schauten wir kurz im Telefonbuch nach<br />
Speditionen, die nach international tätigen Firmen aussahen und<br />
bestellten einige Angebote.<br />
Wie Sie im folgenden lesen werden, ist dies nicht unbedingt der<br />
empfehlenswerte Weg, den man in <strong>Singapur</strong> gehen sollte. Inzwischen<br />
haben wir aus mehreren unabhängigen Quellen den folgenden Rat<br />
gehört, dem wir uns nur voll und ganz anschließen können: Für einen<br />
Umzug aus <strong>Singapur</strong> sucht man sich eine Spedition im Zielland, ganz<br />
besonders, wenn das Zielland Deutschland ist. Dies soll keineswegs<br />
heißen, dass Speditionen in <strong>Singapur</strong> schlecht wären. Von der Spedi-<br />
tion, die uns in Deutschland dann unsere Möbel vom Hafen zum<br />
Wohnort lieferte, hörten wir, dass sie mit Umzugsfi rmen aus <strong>Singapur</strong><br />
bisher nur die besten Erfahrungen gemacht hätten. Aber als unbedarf-<br />
ter Kunde hat man keinen Einfl uss mehr auf das Geschehen, sobald<br />
man <strong>Singapur</strong> verlassen hat. Ist man jedoch in dem Land zugezogen,<br />
indem die beauftragte Spedition sitzt, so kann man jederzeit persön-<br />
lich eingreifen und, wenn nötig, rechtliche Schritte einleiten. Wenn es<br />
sich davon abgesehen beim Zielland um Deutschland handelt, sollte<br />
es nun wirklich kein Problem sein, sich dort eine zuverlässige Spedi-<br />
tion zu suchen. Man sucht sich also ein paar Kandidaten als Umzugs-<br />
fi rmen im Zielland und erkundigt sich anschließend bei den großen<br />
(am besten den vermutlich teuren) Firmen in <strong>Singapur</strong>, ob sie schon<br />
einmal von diesen Speditionen gehört haben. Wenn nicht, ist dies kein<br />
schlechtes Zeichen, wenn aber ja und die betreffende Firma wird em-<br />
pfohlen <strong>–</strong> bingo.<br />
Sollte niemand diese Firma kennen, können wir diesem Rat noch<br />
einen weiteren hinzufügen: Wenn es eine Internetseite eines frag-<br />
lichen Kandidaten gibt, enthält sie vielleicht eine Kontaktnummer<br />
(wohlgemerkt Telefon) in <strong>Singapur</strong> oder sonst irgendwo in einem<br />
anderen Land als dem Zielland. Diese gilt es auf jeden Fall anzurufen.<br />
In unserem Fall hatte unser Kandidat, eine Firma in <strong>Singapur</strong>, eine<br />
„Hochglanz“-Internetseite mit vielen angeblichen Niederlassungen,<br />
auch in Deutschland. Hätte ich die dortige Telefonnummer angerufen,<br />
hätte ich mein blaues Wunder erlebt. Leider tat ich es erst, als ich<br />
schon in Deutschland war. In diesem Fall handelte es sich keineswegs<br />
um eine Zweigstelle, sondern um eine ganz andere Spedition. Auf<br />
unsere Umzugsfi rma war man gar nicht gut zu sprechen. „Mit denen<br />
machen wir keine Geschäfte mehr“, hieß es. „Oh nein, wie konnten<br />
Sie ausgerechnet an diese Gauner geraten. Da werden Sie sich wohl<br />
einen Anwalt nehmen müssen“, prophezeite mir eine Dame am<br />
Telefon. Wie Recht sie hatte...<br />
Wie haben wir uns allerdings aufgrund unserer positiven Erfah-<br />
rung mit dem vorangegangen, völlig glatt verlaufenen Umzug von<br />
Schweden nach <strong>Singapur</strong> regelrecht in Sorglosigkeit gewogen. Wir<br />
hatten einfach die Spedition in <strong>Singapur</strong> ausgewählt, deren Vertreter<br />
den kompetentesten Eindruck machte und die einen guten Preis zu<br />
haben schien. Dabei hätten bei uns zumindest an zwei Stellen im<br />
Angebot der Firma eigentlich schon alle Alarmglocken klingeln sollen:<br />
(1) Hafengebühren im Zielland sollten wir zahlen. Dies ist eine äußerst<br />
unübliche Klausel und überlässt der Spedition die Möglichkeit, an<br />
anderer Stelle auf Kosten des Kunden zu sparen. (2) Die Umzugsver-<br />
sicherung sollte nur für genau drei Monate ab Abholung der Möbel<br />
gelten. So lange dauert der Umzug ja nicht, sollte man meinen. Das<br />
ist natürlich richtig - vorausgesetzt die Möbel werden auch einiger-<br />
maßen bald verschifft. Zu diesem Punkt stand aber nichts Handfestes<br />
im Angebot, nur blumiges Unverbindliches. Beide Klauseln waren<br />
schön versteckt zwischen diversen werbenden Worthülsen und nor-<br />
malen, üblichen Klauseln. Die zweite Klausel bedeutete in unserem<br />
Fall zweierlei: (a) eine solche Versicherung wurde nie abgeschlossen,<br />
das Geld strich die Spedition ein; (b) vor Ablauf von drei Monaten<br />
brauchten wir mit unseren Möbeln nicht zu rechnen.<br />
Eine weitere Besonderheit hätte uns stutzig machen sollen: unser<br />
Kandidat sagte in einem Punkt etwas völlig anderes, als alle anderen<br />
Firmen, deren Vertreter kamen. Während jeder andere sagte, dass<br />
wir auf einen eigenen Container nicht verzichten sollten, sagte<br />
unser Kandidat das genaue Gegenteil. Ein Container sei nicht nötig,<br />
stattdessen könnten sie uns Holzkisten anfertigen lassen, in die sie<br />
unsere Umzugskartons verpacken würden. Später sagte man uns<br />
in Deutschland, dass solche Kisten nicht gerade billig sind und nur<br />
noch gelegentlich in Ländern der ehemaligen Sowjetunion verwen-<br />
det werden. In unserem Fall bekamen wir einen schönen Hochglanz-<br />
prospekt, der diverse Holzkisten zeigte, aber in Natura bekamen wir<br />
nie eine Kiste zu sehen. Es wurden uns dann auch Holzkisten für den<br />
Transport berechnet, aber tatsächlich wurden unsere Umzugskartons<br />
verschifft <strong>–</strong> dreimal dürfen Sie raten <strong>–</strong> auf Paletten! Dass ein Trans-<br />
port um die halbe Welt auf diese Weise nicht gerade für das Um-<br />
zugsgut schonend ist, bedarf sicherlich keiner weiteren Erläuterung.<br />
In noch einem Punkt fi el unser Kandidat gegenüber den anderen<br />
Angeboten auf: das vom Vertreter geschätzte zu verschiffende<br />
Volumen lag deutlich unter dem der anderen Speditionen. Darauf<br />
angesprochen wurde uns erklärt, dies beruhe darauf, dass man beim<br />
Einpacken vor Ort alles soweit wie möglich demontieren und platz-<br />
sparend verpacken würde. Dass dies in keiner Weise der Wahrheit<br />
entsprechen würde, war freilich schwer vorherzusagen, aber soviel<br />
hatten wir von unserem letzten Umzug schon mitbekommen (und<br />
zwar aus dem Munde des Vertreters in Schweden): eigentlich geht<br />
eine Fehlschätzung zu Lasten der Spedition.
Dass unsere Wahl vielleicht nicht die beste war, fi el uns dann aber<br />
schon auf, als die Packer kamen. Mit einer halben Stunde Verspä-<br />
tung rückte man mit einer ziemlich großen Truppe an. Auseinander<br />
genommen wurde gar nichts und sehr professionell war der Eindruck<br />
teilweise nicht gerade. Misstrauisch wurde ich, als der Aufseher mit<br />
einem der Packer im Bad tuschelte und sofort verstummte, als ich<br />
mich näherte. Monate später wusste ich, worum es ging: einzeln<br />
zu verpacken und vorher auseinander zu schrauben war auch eine<br />
Hantel, was ich dem Aufseher ausdrücklich sagte. Dort im Bad wurde<br />
diese Hantel in einen Metallkorb eines Teewagens gelegt. Ohne ihn<br />
auseinanderzuschrauben wurde der Teewagen dann im Stück in einen<br />
Karton gesteckt. In welchem Zustand der Teewagen in Deutschland<br />
ankam, können Sie sich sicherlich ausmalen. Es gab Diverses, was<br />
wir nicht mitbekamen, zum Beispiel.dass einige Kartons komplett mit<br />
Büchern vollgestopft wurden (dafür sind Pappkartons nicht gebaut),<br />
dass unsere Schuhe unverpackt und ungeschützt einfach in zwei<br />
Kartons gepfercht wurden und diverses Unsinnige wie Stöpsel des<br />
Waschbeckens mitverpackt wurden. Durch eine gründliche Überwa-<br />
chung des Packens hätte sich vermutlich so mancher Schaden ver-<br />
meiden lassen. Nicht entging uns, dass nichts auseinander montiert<br />
wurde. So ließen wir wenigstens einen Schrank und einen Comput-<br />
ertisch wieder auspacken und zerlegen. Nachmittags um fünf wurde<br />
das Arbeiten eingestellt. Nach 2 Stunden des Nichtstuns rückte die<br />
Mannschaft dann ab und brauchte am Folgetag noch bis nachmittags<br />
um 15:00 Uhr, bis endlich der letzte Karton entschwunden war. Zum<br />
Vergleich: in Schweden hatten zwei Mann den um einen Schrank ge-<br />
ringeren Hausstand an einem Vormittag verpackt.<br />
Zwei Tage vor unserem Abfl ug bekamen wir dann den exakten<br />
Betrag mitgeteilt, den wir zu zahlen hätten. Glücklicherweise hatten<br />
wir hier nicht locker gelassen, von einem anderen Kunden der Spedi-<br />
tion hörten wir später folgendes: er hatte den Betrag des Kosten-<br />
voranschlags bezahlt und war dann abgereist. Da dieser Betrag nur<br />
2/3 des berechneten Betrages war, wurden von der Spedition 2/3 der<br />
Kartons verschifft und der Rest zurückgelassen.<br />
In unserem Fall war der Unterschied noch größer: die zu zahlende<br />
Summe war ziemlich genau doppelt so hoch wie der Kostenvoran-<br />
schlag. Unter dem Hinweis auf unseren Abfl ugtermin beschwerten wir<br />
uns über dieses Missverhältnis und baten um Preisnachlass. Die Zeit<br />
verstrich, wir wurden vertröstet <strong>–</strong> der „Senior Manager“ der Spedi-<br />
tion wurde sogar recht ausfallend. Auf Drängeln wurde uns schließlich<br />
mitgeteilt, dass an dem Preis nichts zu machen sei. Voller böser Vo-<br />
rahnungen bezahlten wir also den geforderten Betrag wenige Stunden<br />
vor unserem Abfl ug.<br />
Nun begann die Taktik des Vertröstens und Hinhaltens <strong>–</strong> wir ver-<br />
brachten insgesamt vier Monate ohne unseren Haushalt. Von einer<br />
Reedereimitarbeiterin erfuhren wir, dass wir für einen Container<br />
in Europa bis zu 600 SGD Hafengebühren zu erwarten hätten. Als<br />
unser Hab und Gut endlich im Hafen in Deutschland angekommen<br />
war, offenbarte sich (neben dem Transport auf Paletten) die Höhe der<br />
Hafengebühren dann als nahezu doppelt so hoch. Immerhin hatten<br />
wir rechtzeitig die Ankunft unserer Möbel mitgeteilt bekommen und<br />
auch einen deutschen Zusteller. Anderen Kunden der singapurischen<br />
Spedition scheint es nicht so gut ergangen zu sein.<br />
Informationen<br />
Wie zufällig brach nun der Kontakt zur Spedition in <strong>Singapur</strong> ab,<br />
niemand antwortete auf E-Mail, Fax oder Telefon. Die Spedition in<br />
Deutschland wartete auf ihre Bezahlung aus <strong>Singapur</strong>, um uns die Möbel<br />
liefern zu können. Wie sich herausstellte, ist die singapurische Spedi-<br />
tion ein notorisch bekannter Nichtzahler. Dies hätten wir schon bei der<br />
Auswahl der Spedition prüfen können (s. Website am Ende des Artikels).<br />
Uns blieb nichts anderes übrig, als einen Anwalt in <strong>Singapur</strong><br />
einzuschalten. Die Bezahlung erfolgte daraufhin prompt. Von einem<br />
anderen Kunden haben wir gehört, dass er den Transport in Deutsch-<br />
land selbst noch einmal bezahlt hat. Die deutsche Spedition hatte<br />
sich inzwischen sehr hilfsbereit gezeigt, indem sie unsere Lieferung<br />
aus dem Hafen geholt hatte. Es fallen dort sonst nämlich nicht uner-<br />
hebliche Lagergebühren an.<br />
Die Lieferung kam und wir nahmen den Schaden in Augenschein.<br />
Einige Kartons waren schwer beschädigt, einige halb offen, ein paar<br />
fehlten. Übel muffi ger Geruch aus einigen Kartons zeugte vom langen<br />
Lagern im tropischen Klima. Eine Tasche von mir wurde lose mitgelie-<br />
fert. Insgesamt stellte sich im Nachhinein unsere Spedition als teurer<br />
heraus, als alle anderen Angebote - und das ohne Berücksichtigung<br />
des Sachschadens und der immateriellen Belastungen.<br />
Um vor Dienstleistungen problematischer Speditionsfi rmen zu<br />
warnen, gibt es eine von der Frachtindustrie unterstützte Seite mit<br />
einer Liste von Firmen, die bereits durch Nichtzahlung von Leistun-<br />
gen Dritter aufgefallen sind: www.freightdeadbeats.com/SIN.htm.<br />
Hier fi nden Sie auch „unsere“ Spedition.<br />
Text und Fotos: Torsten Exner<br />
19
Rock, Pop und Jazz<br />
28. Oktober<br />
Jazz Concert ROOT 70<br />
Nils Wogram ist nicht<br />
nur der wichtigste und<br />
einflussreichste deutsche<br />
Jazz-Posaunist seit Albert Mangelsdorff, auch seine<br />
Band Root 70 gehört zu den wenigen deutschen<br />
Jazz-Gruppen, die sich auf eine unverfälschte,<br />
zugängliche und wiedererkennbare Form des Jazz<br />
spezialisiert haben. Das Repertoire der vier Musiker<br />
ist eine homogene Mischung verschiedener<br />
Stilrichtungen und wird durch die Virtuosität und<br />
die unterschiedlichen musikalischen Einflüsse der<br />
Musiker abgerundet. Nach vielen Jahren des <strong>Touren</strong>s<br />
hat sich Root 70 durch ihren unverkennbaren<br />
Sound einen festen Platz in den Plattensammlungen<br />
von Jazzliebhabern gesichert.<br />
19:30 Uhr - Esplanade Recital Studio<br />
Karten: $10 unter www.sistic.com<br />
>>Ausstellungen<br />
Bis zum 8. Oktober<br />
Singapore Art Show 2007<br />
Diese Ausstellung geht über 2 Monate und bietet<br />
das Beste von der modernen Kunst. Erfahrene und<br />
neue Künstler aus <strong>Singapur</strong> stellen ihre Werke an<br />
47 verschiedenen Schauplätzen aus.<br />
Mehr Information unter www.singart.com<br />
18. - 21. Oktober<br />
iridescence: impossible landscapes<br />
Painting Exhibition by Christiane Wyler<br />
Die Schweizerin Christiane Wyler zeigt ihre Kunstwerke<br />
in beeindruckender Weise durch Farben,<br />
Strukturen, Formen und Licht. Ihre Werke beschäftigen<br />
sich mit Elementen der Natur, wie Erde,<br />
Wasser und Feuer. Dies ist bereits ihre vierte Ausstellung<br />
in <strong>Singapur</strong>. In ihrer letzten Kollektion sind<br />
Christiane’s Werke weniger abstrakt, dafür aber<br />
klarer und deutlicher.<br />
“The ARTrium”, MICA Building<br />
Öffnungszeiten: Donnerstag<br />
<strong>–</strong> Sonntag, 12:00 <strong>–</strong> 18:00 Uhr<br />
Eintritt frei!<br />
>>Festivals<br />
11. - 21. Oktober<br />
DA:NS FESTIVAL 2007<br />
Das Dance Festival wird<br />
dieses Jahr eröffnet<br />
durch das Zürcher Ballett<br />
mit der Vorstellung<br />
‚In den Winden im<br />
Nichts’, Choreographie<br />
Heinz Spoerli.<br />
Die Aufführung umfasst 38 Tänzer, welche im<br />
Duo, Trio oder in Kleingruppen ohne offensichtliche<br />
Handlung den Geist der Cello Suiten von Bach<br />
mit einer einzigartigen Sprache zum Ausdruck<br />
bringen: eine gelungene Mischung aus Neoklassik<br />
und avantgardistischen Bewegungen, die Harmonie,<br />
Humor, Sinnlichkeit und eine grosse Freude<br />
am Tanz ausstrahlen.<br />
Musikalisch begleitet sind die Tänze vom Cello<br />
Solisten Claudius Herrmann.<br />
Esplanade Theatre, abends<br />
www.dansfestival.com<br />
>>Für Kinder<br />
27. Oktober - 4. November<br />
Peter Pan<br />
Fliegen Sie, zusammen mit Ihren Kindern, oder auch<br />
ohne, diesen November mit dem berühmten Peter Pan<br />
ins Nimmerland und unternehmen Sie mit dem Dufflebag<br />
Theatre eine außergewöhnliche Reise in eine<br />
faszinierende Welt der Piraten, Schwertfische, Feen<br />
und Wichtelmänner.<br />
27. und 28 Oktober,<br />
11:00 Uhr und 17:00 Uhr<br />
29. Oktober,<br />
10:00 Uhr und 14:00 Uhr<br />
30. Oktober,<br />
9:00 Uhr und 11:00 Uhr<br />
31. Oktober <strong>–</strong> 1. November,<br />
10:00 Uhr und 14:00 Uhr<br />
2. November, 9:00 Uhr und 11:00 Uhr<br />
3. bis 4. November, 11:00 Uhr und 17:00 Uhr<br />
ACT 3 Theatre<br />
Karten: $ 19 unter www.sistic.com<br />
>>Diverses<br />
Bis 13. Februar 2008<br />
NBL Championship<br />
The show goes on!!!<br />
Versäumen Sie nicht Basketball und Entertainment<br />
mit den Singapore Slingers.<br />
Sonntag 17:00 Uhr;<br />
Dienstag und Mittwoch 19:30 Uhr<br />
Singapore Indoor Stadium<br />
Karten: $6 bis $16 unter www.sistic.com<br />
11. Oktober - 9. November<br />
Kusu Pilgrimage<br />
Taoistische Pilger kommen jedes Jahr nach Kusu<br />
Island um für Erfolg und Fruchtbarkeit zu beten.<br />
Die Legende erzählt, dass zwei chinesische schiffbrüchige<br />
Seeleute von einer Schildkröte gerettet<br />
wurden. Aus Dankbarkeit erbauten sie einen chinesischen<br />
Tempel und einen malayischen Schrein<br />
und viele Schildkröten-Skulpturen auf der Insel.<br />
Fähre verkehrt täglich ab Clifford Pier zwischen<br />
06.30 und 17:00 Uhr. Letzte Fähre ab Insel Kusu<br />
täglich um 19:00 Uhr<br />
13. Oktober - 7. November<br />
Michelin-Star Guest Chefs Festival 2007 at<br />
Gordon Grill<br />
Gourmets haben die Möglichkeit sich von 4 verschiedenen<br />
Michelin-Star Chefköchen den Gaumen<br />
verwöhnen zu lassen.<br />
Gordon Grill’s award-winning Executive Sous Chefkoch<br />
Gan Swee Lai und sein Team werden zusammen<br />
mit Michel Roux, Davy Tissot, Jason Atherton<br />
und Jean-André Charial köstliche Lunch und Dinner<br />
zaubern.<br />
13. - 17. Oktober:<br />
3-Michelin Star Chef Michel André Roux OBE (The<br />
Waterside, Inn, UK)<br />
20. - 24. Oktober:<br />
1-Michelin Star Chef Davy Tissot (Les Terrasses, De<br />
Lyon, Frankreich)<br />
27. - 31. Oktober:<br />
1-Michelin Star Chef Jason Atherton, The Maze,<br />
UK)<br />
3. - 7. November:<br />
2-Michelin Star Chef Jean-André Charial, Baumaniére<br />
Estate, Frankreich)<br />
Goodwood Park Hotel, Gordon Grill<br />
Reservierungen unter Tel.: 6730 1744<br />
Oktoberfeste<br />
27. September - 03.Oktober:<br />
Paulaner Brauhaus, Millenia Walk<br />
08. - 14.Oktober:<br />
Magma German Wine Bistro, Bukit Pasoh Road<br />
11. <strong>–</strong> 14.Oktober:<br />
Clarke Quay, Central Square<br />
23. - 27.Oktober:<br />
Erdinger Oktoberfest, Merchant Loop<br />
Bis 31. Dezember<br />
Hurricane On The Bayou<br />
Kunst und Kultur<br />
21
22<br />
Kunst und Kultur<br />
Hurricane on the Bayou ist ein IMAX Film über den<br />
Hurrikan Katrina in New Orleans und nominiert für<br />
4 GSCA Award: Bester Film, beste Technik, bester<br />
Sound und „Best Film for Lifelong Learning“!<br />
Acadamy Award Gewinnerin Meryl Streep schildert<br />
in dem Film eine Dokumentation über die enormen<br />
Auswirkungen des Hurrikans Katrina und die ergreifende<br />
musikalischen Wiedergabe des „Soul of<br />
America“ <strong>–</strong> New Orleons, Lousiana.<br />
Bis 14. Oktober: 10:00, 11:00, 12:00, 14:00, 16:00<br />
und 19:00 Uhr<br />
Vom 15. Oktober bis 31. Dezember: 10:00, 12:00,<br />
14:00, 16:00 und 19:00 Uhr<br />
Omni-Theatre - Singapore Science Centre<br />
Karten: $10 für Erwachsene, $5 für Kinder von 3-<br />
12 Jahre<br />
Bis 31. Dezember<br />
Ray of Fun<br />
Hier haben Sie die<br />
Möglichkeit, hautnah<br />
die Natur zu erleben.<br />
Füttern Sie Rochen im<br />
Underwater World und schauen Sie zu, wie diese<br />
„Vögel der See“ durch das Wasser gleiten.<br />
Underwater World <strong>–</strong> Sentosa<br />
9:00 <strong>–</strong> 21:00 Uhr<br />
Karten: $19.50 (Erwachsene), $12.50 (Kinder)<br />
Erhältlich im Underwater World und Dolphin Lagoon<br />
>>Vorschau<br />
2. und 3. November<br />
‘’David Copperfield, World of Wonder’’<br />
Zauberkunst, Magie, Illusion, Überraschung<br />
......<br />
Lassen Sie sich verzaubern von David<br />
Copperfield’s neuer Asientour “World<br />
of Wonder“!<br />
19:00 Uhr - Singapore Indoor Stadium<br />
Karten: $68 bis $148 unter www.sistic.com<br />
6. und 7. November<br />
Boutiques at Fort Canning<br />
40 verschiedene Boutiquen und Geschäfte verkaufen<br />
u.a. Designerkleidung und -accessoirs, Stoffe, Heimtextilien,<br />
Schmuck, Kleidung, Antiquitäten und<br />
Musik aus Europa, Australien und Asien.<br />
Cafe und Weinbar „The Hidden Host“ bietet diverse<br />
Speisen und Getränke an.<br />
Öffnungszeiten: 9:00 <strong>–</strong> 17:00 Uhr<br />
2. - 18. November<br />
Chitty Chitty Bang Bang<br />
Mit über 70 Mitwirkenden, inkl.<br />
10 Hunden, ist Chitty Chitty Bang<br />
Bang eine Produktion des legendären Produzenten<br />
von „Bond 007“ Filmen und eines der größten Musicals,<br />
was jemals in <strong>Singapur</strong> aufgeführt wurde.<br />
Mit sensationellen Bühnenbildern und wunderbaren<br />
Spezialeffekten erzählt dieses aufregende<br />
Musical die Geschichte über das magical flying car<br />
Chitty Chitty Bang Bang.<br />
Ein Musikal für Jung und Alt!<br />
Dienstag und Freitag 20:00 Uhr,<br />
Samstag und Sonntag 14:00 und 20:00 Uhr<br />
Esplanade Theatre<br />
Karten: $40 - $160 unter www.sistic.com<br />
2. November 2007 - 23. März 2008<br />
Buddhismus in Asien<br />
Die Ausstellung verfolgt die Spuren<br />
des Buddhismus von der Seidenstrasse<br />
bis über alle asiatischen Länder.<br />
Hervorgehoben werden dabei<br />
besondere Meilensteine der buddhistischen<br />
Geschichte. Begleitet wird die Ausstellung<br />
durch buddhistische Kunst und Kunstwerke.<br />
Special Exhibitions Gallery, ACM Empress Palace<br />
Mo. 13:00 <strong>–</strong> 19:00 Uhr, Di. bis So. 9:00 <strong>–</strong> 19:00<br />
Uhr, Freitag Nacht geöffnet<br />
7. November <strong>–</strong> 9. Dezember<br />
Scrooge - The Musical<br />
Ebenezer Scrooge ist die Hauptfigur<br />
einer der berühmtesten Weihnachtsgeschichten:<br />
“A Christmas<br />
Carol” von Charles Dickens.<br />
Ebenezer Scrooge wird charakterisiert als ein grantiger<br />
alter Geizhals, dem nichts mehr am Herzen liegt<br />
als den Inhalt seiner Konten zu mehren. Am Abend<br />
vor dem Weihnachtsfest scheint sich dies jedoch<br />
grundlegend zu ändern. Überzeugen Sie sich selbst,<br />
wie sein Leben nach diesem Abend verläuft.<br />
DBS Arts Centre, Home of SRT<br />
Karten: $22 - $28 unter www.sistic.com<br />
8. November<br />
A-Mei World Tour 2007<br />
Eine der größten Musiksensationen<br />
in der Mandarin Popszene!<br />
Chang Huimei, besser bekannt als A-mei, feiert ihr<br />
10-jähriges Bühnenjubiläum mit ihrer Welttournee,<br />
„A-mei World Tour 2007“.<br />
Obwohl ihr Debüt bereits 1996 war, ist ihre Popularität<br />
ungebrochen <strong>–</strong> sie ist nach wie vor eine der<br />
beliebtesten Sängerin Taiwans, hat über 30 Alben<br />
veröffentlicht und alle Awards in Taiwan gewonnen.<br />
20:00 Uhr - Singapore Indoor Stadium<br />
Karten: $88 - $158 unter www.sistic.com<br />
9. und 25. November<br />
The Pillowman<br />
Der Kissenmann (Originaltitel “The<br />
Pillowman”) ist ein Theaterstück<br />
des zeitgenössischen irischen Dramatikers<br />
Martin McDonagh.<br />
Das Stück wurde erstmals 2003 in<br />
London aufgeführt. Danach folgten<br />
u.a. Inszenierungen am Broadway, am Wiener<br />
Burgtheater und dem Münchner Residenztheater.<br />
2004 gewann es den Laurence Olivier Award für das<br />
beste neue Stück, die Broadway-Inszenierung wurde<br />
mit dem Drama Critics Circle Award und mehreren<br />
anderen Preisen ausgezeichnet.<br />
Die Asienpremiere unter der Regie von Tracie Pang<br />
(Best Director nominee ST Life! Theatre Awards<br />
2007) wird mit Sicherheit auch ein großer Erfolg!<br />
Nicht empfohlen für Kinder unter 16 Jahren.<br />
Dienstag u. Freitag 20:00 Uhr, Samstag 16:00 und<br />
20:00 Uhr, Sonntag 20:00 Uhr<br />
DBS Arts Centre, Home of SRT<br />
Karten: $35 - $50 unter www.sistic.com<br />
13. November<br />
NOKIA Presents<br />
LINKIN PARK Live<br />
Linkin Park ist eine im Jahr 1996 in Los Angeles<br />
gegründete Band, die zumeist dem Crossover oder<br />
Nu Metal zugeordnet wird. Sie gelten heute als eine<br />
der bekanntesten und bestverkauften Rockbands.<br />
20:00 Uhr - Singapore Indoor Stadium<br />
Karten: $68 - $148 unter www.sistic.com<br />
16. und 25. November<br />
Disney Live! Mickey’s Magic Show<br />
Der Vorhang geht auf - Mickey,<br />
Minnie, Goofy und Donald live<br />
on stage!<br />
Die Kinder unter dem Publikum<br />
werden eine große Rolle in dieser neuen<br />
Disney Live Produktion spielen.<br />
Eine Show für die ganze Familie!<br />
11:00, 15:30 und 18:30 Uhr<br />
<strong>–</strong> Singapore Indoor Stadium<br />
Karten: $19,50 - $85,50 unter www.sistic.com
German-Swiss<br />
Golf Clubs<br />
Medal Round<br />
Wann: Mittwoch, 3. Oktober 2007<br />
(Tag der Deutschen Einheit)<br />
Abschlag ab: 08:00<br />
Platz: Raffl es Country Club, <strong>Singapur</strong> (Palm Course)<br />
Format: 4BBB Matchplay<br />
Reservierung vor dem: 26. September 2007<br />
Oktober Medal<br />
Wann: Sonntag, 21. Oktober 2007<br />
Abschlag ab: 12:30<br />
Platz: Tanjong Puteri Golf Resort, Johor<br />
Format: Stableford<br />
Reservierung vor dem: 14. Oktober 2007<br />
Nacht Golf<br />
Wann: Donnerstag, 8. November 2007 (Deepavali)<br />
Abschlag ab: 17:00<br />
Platz: Jurong Country Club<br />
Format: Stableford<br />
Reservierung vor dem: 3. November 2007<br />
November Medal<br />
Wann: Samstag, 17. November 2007<br />
Abschlag ab: 13:00<br />
Platz: Palm Villa Golf Resort<br />
Format: 4BBB Stableford<br />
Reservierung vor dem: 11. November 2007<br />
Bei Interesse bitte an den ‚Convenor’ der Golfgruppe wenden:<br />
Dieter Gumpert<br />
Mobile: 9754 1907<br />
Tel: 6465 5250<br />
Fax: 6465 5251<br />
E-Mail: gumpert@pacifi c.net.sg<br />
Die folgenden Golfklubs in <strong>Singapur</strong> und Johor<br />
offerieren den Mitgliedern Sonderraten:<br />
The Legends Golf & Country Resort (Kulai, Johor)<br />
- an Wochentagen und an Wochenenden<br />
Ponderosa Golf & Country Club (Johor Bahru)<br />
- an Wochentagen und an Wochenenden<br />
Palm Resort Golf & Country Club (Senai, Johor)<br />
- nur an Wochentagen<br />
Tanjong Puteri Golf Resort (Pasir Gudang, Johor)<br />
- an Wochentagen<br />
Orchid Country Club (<strong>Singapur</strong>)<br />
- an Wochentagen und Nachtgolf<br />
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Tel: ��������������<br />
Fax: ��������������<br />
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Sport 23
24 Reise<br />
Shanghai - Stadtspaziergang Nummer 3.<br />
Nacht, aber doch hell: Die Uferpromenade „The Bund”.<br />
Der erste Eindruck: Es ist groß. Nein, es ist nicht nur groß, sondern<br />
riesig. Shanghai ist mehr, als man erwartet. Schon auf der Fahrt vom<br />
Flughafen geht es vorbei an grauen, scheinbar endlosen Hochhauswohn-<br />
blöcken. Die Stadt hat Platz, aber keinen Himmel. Ungefähr 19 Millionen<br />
Menschen wohnen, arbeiten und essen im „Paris des Ostens“. Will man<br />
hier auf Entdeckungstour gehen, werden Reiseführer und Straßenkarte<br />
zu den unverzichtbaren Utensilien eines Touristen.<br />
Sie wollen das üppige, geballte Leben im Herzen der Stadt erleben?<br />
So lautete die an uns gestellte Frage im noch in Deutschland erstan-<br />
denen Reiseführer. Dann verzichten Sie nicht auf Stadtspaziergang<br />
Nummer 3! Wandeln, staunen, einkaufen. „China pur.“ Quer durch die<br />
chinesische Altstadt hin zum modernen „Bund“, der Uferpromenade.<br />
Die Schuhe fest geschnürt, machen wir uns mit dem Taxi auf<br />
zum historischen Eingangstor der Altstadt Shanghais. Es ist heiß und<br />
stickig als wir aussteigen. Noch leicht angespannt von der chaotischen<br />
Fahrt mit unserem ur-chinesischen Fahrer, suchen wir zunächst eine<br />
Toilette. Interessant sind die vielen Pläne, die einem überall in der<br />
Stadt verteilt, den kürzesten Weg zum nächsten Örtchen weisen.<br />
Weniger interessant hingegen sind die Toiletten selbst. Dennoch<br />
irgendwie erleichtert begeben wir uns auf unseren Spaziergang.<br />
Wir befinden uns im touristischsten aber auch traditionellsten<br />
Viertel Shanghais. Rund um den Yu Garden. Vor uns liegen die<br />
edlen Kaufhäuser im Stile der Qing-Dynastie aus dem 18. und 19.<br />
Jahrhundert. Auf den historischen Dächern schimmert es Rot und<br />
Grün. Aus den Schaufenstern glimmern die goldenen und detailver-<br />
liebten Buddhafiguren. Steinerne Drachen säumen jeden Eingang.<br />
China wie man es aus dem Fernsehen kennt. Hunderte von Touristen<br />
schlendern über die Straße, machen sich auf die Suche nach Souve-<br />
nirs oder genehmigen sich eine Pause bei McDonalds. Den scheinen<br />
viele selbst in chinesischen Schriftzeichen gut erkennen zu können.<br />
Soweit man sehen kann - und hier kann man weit sehen - keine<br />
Hochhäuser. Flache und bunt verzierte Bauten, viele haben nicht<br />
mehr als drei oder vier Stockwerke und in den meisten gibt es Mit-<br />
bringsel für die liebe Verwandtschaft. Wir stecken mitten im Gewusel<br />
der Souvenirverkäufer. Rote Laternen, T-Shirts, Essstäbchen, Schuhe,<br />
Sonnenbrillen. Es gibt einfach alles, was das Touristenherz begehren<br />
könnte. Handeln ist hier Pflicht und macht vermutlich beide glück-<br />
lich, Käufer und Verkäufer.<br />
Die Millionenmetropole mit Straßenkarte und Reiseführer.<br />
Nach einem kurzen Besuch des Yu Garden und einigen Fotos,<br />
lassen wir die letzten Souvenirhändler hinter uns. Hinaus aus dem<br />
touristisch überlaufenen Viertel, führt uns unsere unsichtbare Reiselei-<br />
tung hinein in die schmalen Gassen der Altstadt. Zitat: „Da wird in<br />
dunklen Stuben gekocht, an der Ladentheke gegessen, es werden in<br />
kleinen Werkstätten Schuhe repariert oder Hosen genäht.“ Schon nach<br />
wenigen Schritten sind wir in einem China der ganz anderen Art.<br />
Die kleinen Häuschen sind heruntergekommen, über den<br />
brüchigen Asphalt läuft ab und zu ein kleiner Rinnsal. Bei dem uns<br />
umgebenden Geruch mag man sich nicht immer fragen, was dort<br />
eigentlich fließt. Das Leben spielt sich vor den Haustüren ab. Hier<br />
wird gewaschen, gekocht, gegessen und einige alte Herren machen<br />
es sich auf einem Plastikstuhl bequem. China pur.<br />
Beim Anblick der trocknenden Wäsche über der Straße, den<br />
im Wind schaukelnden BHs und Unterhosen, werden wir von meh-<br />
reren Rollerfahrern aus dem Weg gehupt. Touristen verirren sich nur<br />
selten hierher. Aber es lohnt sich, streifen doch chinesische Papas im<br />
Pyjama neben ihren modern gekleideten Töchtern mit einem durch<br />
die grauen, feuchten Gassen.<br />
Auf unserem Weg zum „Bund“ erinnern wir uns wieder an die<br />
Mahnungen des Reiseführers: China ist noch immer ein Entwicklungs-<br />
land. Aber nicht nur das, es ist viel mehr ein Kontrastprogramm. Mit<br />
Blick über die kaputten Dächer erkennt man schon die glänzenden<br />
Hochhäuser, die sich im Wettstreit um männliche Attitüden prunkvoll<br />
in den Himmel recken.<br />
Es wird dunkel in Shanghai, aber eigentlich hell. Angekommen<br />
an der belebten Uferpromenade des Huangpu Flusses, genießen wir<br />
den Blick auf die grell beleuchteten Hochhausbauten. Ein Luxuskauf-<br />
haus säumt das Nächste. Shanghai bietet einfach alles. Moderne<br />
Metropole und traditionsreiches Vorzeigeviertel auf der einen Seite,<br />
aber auch authentischen asiatischen Lebensstil abseits dieser Orte<br />
auf der anderen Seite.<br />
Text und Bilder: Tobias Reichelt<br />
Die Zukunft der Altstadt schon in Sichtweite.<br />
Oberseite: Arbeiten, essen und<br />
schlafen entlang der Straße.<br />
Die schmalen Gassen der Altstadt.
Mit der Geschichte auf Shoppingtour.<br />
Shanghais neues Einkaufskonzept: Die Dragon Gate Mall.<br />
Der Blick über die Dächer hin zum „Bund“;<br />
Dragon Mall Gate.<br />
Auf Städtereisen gehen bedeutet oft die Suche nach Sehenswür-<br />
digkeiten, Restaurants und den Souvenirs für die Verwandtschaft.<br />
Dies ist auch in Shanghai nicht anders. Doch gerade hier an der<br />
Quelle jeglicher asiatischer Mitbringsel macht die Suche nach der<br />
chinesischen Handtasche, dem Jadebuddha oder ein Paar Ohrringen<br />
gleich doppelt soviel Spaß. Deshalb steht die chinesische Altstadt<br />
Shanghais als Zentrum der Souvenirhändler rund um den Yu Garden,<br />
der Zickzackbrücke und dem Stadtgotttempel / Chenhuang Miao auf<br />
jeder Touristenliste.<br />
Als sich hier 1559 ein hoher Beamter seinen „Garten der Zufrie-<br />
denheit“ einrichtete, konnte er nicht damit rechnen tagtäglich bis<br />
zu 200.000 Touristen anzulocken. Eine immense Zahl für das kleine<br />
traditionelle Viertel der Stadt am Huangpu Fluss. Rund um den Yu<br />
Garden entstand im 18. und 19. Jahrhundert das Zentrum des alten<br />
Shanghais. Kaufl eute ließen sich nieder und richteten sich ihre Vers-<br />
ammlungs- und Wohnräume im wunderschönen Stile der Ming und<br />
Qing Dynastie ein.<br />
Doch Shanghai ist heute vor allem eines: modern, bunt und<br />
riesig. Geht man in der Metropole auf Bummeltour, bedeutet dies<br />
meist Glanz und Glamour, viele Lichter und horrende Preise. Schon<br />
nach kurzer Zeit hat man genug von Gucci, Armani und jedem weit-<br />
eren Edelrestaurant. Die Konsumtempel langweilen und passen nicht<br />
in die Vorstellungen vom China der historischen roten Dächer und<br />
vielen Glück bringenden Drachen. Herz und Seele der Stadt fi ndet<br />
man woanders.<br />
Angelockt von Geschichte und Tradition pilgern viele Touristen<br />
in die Altstadt: Schlendern über die Straßen, handeln mit Souve-<br />
nirverkäufern und genießen das in Shanghai einzigartige Flair und<br />
den Blick hinüber zu den entfernten Hochhäusern. Dies ist der Ort,<br />
an dem das neue Einkaufskonzept der Macher der Dragon Gate Mall<br />
nahtlos ansetzt.<br />
Die „Brücke“ zwischen Ost und West: Ein 35 Meter hoher, handgearbeiteter Drachen;<br />
Dragon Mall Gate.<br />
Im Kern einer edlen Kaufmannsvergangenheit siedeln sie ihre<br />
Vorstellung eines Einkaufszentrums an. Kein grober bunter Klotz,<br />
sondern eine offene Meile asiatischer als auch westlicher Kultur.<br />
Eingebunden in die Altstadt, sich der Geschichte bewusst, orien-<br />
tiert sich die Architektur der Mall an die Tradition des Yu Garden.<br />
Nicht höher als der Stadtgotttempel und kleiner als viele andere<br />
Shoppingzentren in Shanghai, ist nicht die Größe entscheidend, wie<br />
Manager Henry Cheung sagt. Es ist der Ort, der das Einkaufserlebnis<br />
bestimmen soll. Es ist die Nähe zu den Sehenswürdigkeiten des alten<br />
Shanghais. Nur ein paar Schritte über die Straße trennen alte Tempel<br />
und kleine Souvenirstände vom moderneren, aber im asiatischen Stile<br />
gehaltenen Einkaufsparadies.<br />
Mit einer klassischen Tasse chinesischen Nachmittagstee, einem<br />
taiwanesischem Dumpling oder einem italienischem Espresso, kann<br />
man es sich ab November dieses Jahres auf einer der vielen Dachter-<br />
rassen der Dragon Gate Mall gemütlich machen. Dann wird das<br />
Einkaufserlebnis eröffnet. So schweift der Blick nach anstrengender<br />
Souvenirsuche und Tempelbesuchen am Abend über die historischen<br />
Dächer der Altstadt bis hin zu den modernen, bunt beleuchteten<br />
Hochhäusern Shanghais.<br />
Ebenso wie die Millionenmetropole selbst, schlägt die Dragon<br />
Gate Mall eine Brücke zwischen ostasiatischer Tradition und westli-<br />
cher Kultur, dies sogar symbolisch. Mit einer wunderschönen hand-<br />
gefertigten Bogenskulptur eines 35 Meter langen Drachens, stellt<br />
dieser die Verbindung zwischen altertümlicher Handwerkskunst<br />
Chinas und modernen westlichen Bekleidungsläden her. Der Osten<br />
trifft auf den Westen, in Symbiose und gegenseitiger Achtung. Dies<br />
ist das neue Einkaufskonzept der Dragon Gate Mall. Vielleicht ein<br />
weiterer Punkt auf der Sightseeing-Liste in Shanghai. Zumindest der<br />
richtige Ort, um in traditionell chinesischer Umgebung einzukaufen.<br />
Text: Tobias Reichelt<br />
Reise<br />
25
26<br />
Rückblick<br />
Sauerkraut hat mir nicht gut geschmeckt.<br />
Schüler des singapurischen MOELC besuchten Deutschland.<br />
Schüler und Schülerinnen der Deutschkurse des singapurischen<br />
Ministry of Education Language Centre (MOELC) haben im Rahmen<br />
des jährlichen Schüleraustausches Deutschland besucht. Für <strong>Impulse</strong><br />
berichten drei von ihren Eindrücken in einer deutschen Schule in Fran-<br />
kenberg, in einer deutschen Gastfamilie und vom deutschen Essen.<br />
Das Schulleben<br />
Meiner Meinung<br />
nach ist das Schulleben<br />
in Deutschland nicht so<br />
hart wie das in Singa-<br />
pur. Morgens um 07.55<br />
Uhr fängt die Schule an,<br />
und nachmittags um<br />
13.00 Uhr ist sie aus.<br />
Wir besuchten die<br />
Edertalschule für dreie-<br />
inhalb Wochen. Wir bekamen Unterricht von unserer singapurischen<br />
Lehrerin, von den deutschen Lehrern und gingen auch zusammen<br />
mit unseren Gastgeschwistern in ihre Klassen. Wir haben viel davon<br />
profi tiert. Die deutschen Schüler tragen keine Schuluniform wie bei<br />
uns. Und sie dürfen auch in der Klasse essen. Aber wenn man im<br />
Unterricht isst, fi nde ich das störend.<br />
Auf jeden Fall bin ich der Meinung, dass die deutschen Schüler<br />
mehr Initiative haben. Wenn sie den Lehrer bezweifeln oder wenn es<br />
ein Problem gibt, würden die Schüler den jeweiligen Lehrer fragen.<br />
Dagegen sind die singapurischen Schüler stiller.<br />
Zum Schluss möchte ich sagen, dass das Schulleben in Deutsch-<br />
land sehr einmalig ist. Aber wie in anderen Ländern gibt es immer<br />
noch Möglichkeiten zur Verbesserung.<br />
Das Familienleben<br />
Michael Lee<br />
Für uns war das Leben bei einer deutschen Familie eine be-<br />
reichernde Erfahrung. In diesen dreieinhalb Wochen in Deutschland<br />
haben wir eine ganz andere Lebensart, andere Kultur und ein anderes<br />
Klima erlebt. Außerdem besichtigten wir viele wichtige Gebäude,<br />
gingen wir einkaufen und unternommen so viel in dem Land, von<br />
dem wir schon länger geträumt hatten, einen Besuch zu machen.<br />
Unsere Gastfamilien waren sehr liebevoll, aber manchmal<br />
besorgt. Jeden Morgen zum Beispiel hat man mich gefragt: „Hast<br />
du gut geschlafen?“ An dem Ankunftstag in Frankenberg warteten<br />
unsere Gastgeschwister schon<br />
auf uns. Nach dem Ausstieg<br />
aus dem Bus begrüßten uns<br />
unsere Austauschpartner mit<br />
freundlichem Lächeln. Im Ge-<br />
gensatz zu der freundlichen Art<br />
der Deutschen war das Wetter<br />
an diesem Tag kalt und trist.<br />
Sobald wir die Tür der Häuser betreten haben, fühlten wir uns wie<br />
zu Hause, da die Gastfamilien sehr auf uns eingegangen sind. Beim<br />
Frühstück herrschte täglich eine wundervolle Atmosphäre. Der Tisch<br />
war gedeckt mit verschiedenen Broten, Müsli, Obst und Getränken,<br />
zusammen mit Butter, Marmeladen und Nusscremes. Unsere deutschen<br />
‚Mütter’ haben nie vergessen, uns ein tolles Pausenbrot zu packen.<br />
Das Leben in der Familie spielte eine große Rolle und erlaubte<br />
uns viel mit unseren Gastgeschwistern zu machen. Jeden Tag gingen<br />
wir mit ihnen auf das Gymnasium Edertalschule. Dann am Ende der<br />
Schule gingen wir zusammen nach Hause. Wenn wir mit unseren<br />
Gastgeschwistern redeten, vergaßen wir oft unsere Hausaufgaben,<br />
da das Gespräch sehr interessant war. Wir machten viel gemeinsam:<br />
Wir gingen auf den Markt, ins Schwimmbad und in den Supermarkt.<br />
Oft haben wir auch die deutsche Landschaft bewundert und uns in<br />
der Natur entspannt.<br />
Das Leben bei einer deutschen Familie machte Spaß. Es war<br />
überhaupt nicht schrecklich wie wir anfangs gedacht hatten, also<br />
allein bei Fremden zu sein.<br />
Das deutsche Essen<br />
Kimberly Oen und Karen Oung<br />
Sauerkraut, Bratwurst und Bier <strong>–</strong> viele Leute denken daran,<br />
wenn deutsches Essen erwähnt wird. Aber nach unserer Reise nach<br />
Deutschland, bin ich der Meinung, dass deutsches Essen viel mehr<br />
Abwechslung hat.<br />
Meine Lieblingsspeisen<br />
sind Brote, Eis und natürlich<br />
die bekannte Bratwurst.<br />
Zuerst die Brote. In Deutsch-<br />
land gibt es viel mehr Brot-<br />
sorten als in <strong>Singapur</strong>. Als<br />
wir die Himmelmann Bäck-<br />
erei besuchten, haben wir<br />
viele Sorten Brote gesehen<br />
und probiert, z.B. Kartoffelbrote, Brote mit Oliven, Tomaten und<br />
Samen, Käsebrötchen und Schaumgummiringe. Weil die Brote ofen-<br />
frisch waren, schmeckten sie uns natürlich sehr gut und lecker.<br />
In Berlin haben wir viel Bratwurst gegessen. Es schmeckte sehr gut,<br />
besonders mit heißem Brot und Senf oder Ketchup. Wir haben auch<br />
Currywurst mit Pommes probiert, und das schmeckte auch lecker, aber<br />
der Curry in Deutschland ist nicht so scharf wie der in <strong>Singapur</strong>.<br />
Das Eis in Deutschland ist viel leckerer und billiger als in Singa-<br />
pur, und es gibt auch mehr Sorten und Aromen. Meine Freundin<br />
hat das „Spaghettieis“ probiert. „Spaghettieis“ ist Vanilleeis in der<br />
Form von Spaghetti, mit Erdbeer- oder Schokoladensoße. Ich habe<br />
das sehr lecker und kreativ gefunden.<br />
Aber ich fi nde, dass nicht alles deutsche Essen so gut schmeckt.<br />
Sauerkraut hat mir nicht gut geschmeckt.<br />
Leong Wei Qi
28 Aus der Gemeinde<br />
Personen, Pässe & Ehepartner<br />
Neues aus der Konsularabteilung<br />
Die Konsularabteilung ist nicht nur die meistbesuchteste Ab-<br />
teilung der Botschaft, es ist auch die Abteilung, die sich gerade in<br />
der heutigen Zeit ständig neuen Anforderungen technischer und<br />
rechtlicher Natur gegenüber sieht. Die im August in <strong>Singapur</strong> ein-<br />
getroffene neue Leiterin der Rechts-und Konsularabteilung, Frau Ga-<br />
briele Berdelmann, nimmt diese Herausforderungen gerne an. Sie<br />
kann dabei auf langjährige Erfahrungen im diplomatischen Dienste<br />
zurückgreifen. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet sie für den Auswär-<br />
tigen Dienst. Ihre Auslandsposten führten sie bislang nach Santia-<br />
go de Chile/Chile, Casablanca/Marokko, Djidda/Saudi-Arabien und<br />
Cotonou/Benin. Sie ist in <strong>Singapur</strong> mit ihrem Ehemann und 5-jähri-<br />
gen Zwillingen.<br />
Ihr Aufgabengebiet im Rechts- und Konsularwesen umfasst ins-<br />
besondere die Passaustellung und Visaerteilung. Im letzten Jahr hat<br />
die Konsularbteilung 1.400 Pässe und 1.870 Visaanträge bearbeitet.<br />
Zusätzlich gehören zum Arbeitsgebiet der Abteilung die<br />
• Ausstellung von Bescheinigungen<br />
(z.B. Führerschein- und Umzugsbescheinigungen),<br />
• Personenstandsangelegenheiten<br />
(Geburtsanzeigen und Namenserklärungen),<br />
• Unterschriftsbeglaubigungen,<br />
• Beurkundungen,<br />
• Seemannsangelegenheiten sowie<br />
• Hilfe in Krankheits-, Todes- und Haftfällen.<br />
Tatkräftig unterstützt wird Frau Berdelmann bei ihren umfangreichen<br />
Aufgaben von Frau Rosalind Chua am Schalter, Frau Susanne Müller bei<br />
Passangelegenheiten und Frau Diana Silva bei Visaangelegenheiten.<br />
Bei all diesen Arbeitsgebieten findet übrigens eine enge Abstim-<br />
mung mit den anderen in <strong>Singapur</strong> vertretenen EU-Staaten statt. Ziel<br />
ist eine einheitliche Handhabung der anfallenden Aufgaben.<br />
Aber es gibt nicht nur einen Personalwechsel in der Rechts-<br />
und Konsularbereich. Zum 01.11.2007 tritt ein neues Passgesetz<br />
in Kraft, das auch eine neue Technik erfordert. Das neue Gesetz<br />
sieht u.a. vor, dass in deutschen Reisepässen auch Fingerabdrücke<br />
auf dem Chip gespeichert werden müssen. Die Botschaft versucht<br />
derzeit alles, um ab dem 01.11.2007 über die erforderliche tech-<br />
nische Ausstattung zu verfügen. Sollte dies wider Erwarten nicht der<br />
Fall sein, könnten Anträge auf Ausstellung von „Europa“-Reisepäs-<br />
sen für einige Zeit nicht entgegengenommen werden. Dann könnten<br />
nur noch vorläufige Pässe (Gültigkeit: 1 Jahr) und Kinderreisepässe<br />
ausgestellt. Diese berechtigen nicht zur visumsfreien Einreise in die<br />
Vereinigten Staaten von Amerika. Aus diesem Grund werden alle<br />
deutschen Staatsangehörigen, deren Pässe in den nächsten Wochen/<br />
Monaten auslaufen, gebeten, noch vor dem 15. Oktober einen<br />
neuen Pass zu beantragen.<br />
Eine weitere rechtliche Änderung betrifft den Nachzug auslän-<br />
discher Ehepartner nach Deutschland. Zum 28.08.2007 ist das<br />
Gesetze zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtlicher Richtlinien<br />
der Europäischen Union (Richtlinienumsetzungsgesetz) in Kraft get-<br />
reten. Durch dieses Gesetz wurden die gesetzlichen Bestimmungen<br />
Gabriele Berdelmann, Leiterin der Rechts-und Konsularabteilung<br />
zum Ehegattennachzug zu Deutschen und zu Ausländern (§§ 28,30<br />
AufenthG) in Deutschland neugefasst.<br />
Ehegatten müssen zukünftig bereits bei Antragstellung für das<br />
Einreisevisum einfache Kenntnisse der deutschen Sprache nach-<br />
weisen. Über Ausnahmen informiert auf Nachfrage die Konsular-<br />
abteilung.<br />
Das Richtlinienumsetzungsgesetz bewirkt auch positive Änderun-<br />
gen im Staatsangehörigkeitsrecht. Alle einzubürgernden EU-Bürger<br />
und Schweizer, die die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben<br />
wollen, müssen nicht mehr auf ihre ursprüngliche Staatsangehörig-<br />
keit verzichten. Und Deutsche, die eine EU-Staatsangehörigkeit oder<br />
die schweizer Staatsangehörigkeit erwerben wollen, verlieren nicht<br />
mehr automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit.<br />
Wenn auch Sie neu in <strong>Singapur</strong> angekommen sind, dann<br />
werfen Sie doch mal einen Blick auf die Webseite der Deutschen<br />
Botschaft (www.singapur.diplo.de). Auf der Seite „Informationen<br />
für deutsche Staatsangehörige“ finden Sie neben Informationen,<br />
Merkblättern und Formularen zu den obengenannten Themenbe-<br />
reichen auch Hinweise zu anderen Themen sowie unsere Willkom-<br />
mensbroschüre mit aktuellen Informationen und interessanten Tipps<br />
für Neuankömmlinge.<br />
Neuankömmlinge finden dort insbesondere auch das Anmelde-<br />
formular. Die Anmeldung bei der Botschaft ist freiwillig und dient<br />
der Unterstützung in Notfällen. Wenn Sie sich in Deutschland abge-<br />
meldet haben, können Sie auch Ihren Wohnort im Pass gebührenfrei<br />
ändern lassen.<br />
Die Botschaft steht für Fragen gerne zur Verfügung. Rufen<br />
Sie uns an (6533 6002) oder schicken Sie uns eine E-Mail<br />
(germany@singnet.com.sg).<br />
Die Öffnungszeiten der Botschaft sind von Montag-Freitag von<br />
8.30 <strong>–</strong> 12.30. Die Visaabteilung ist von 9-12 Uhr geöffnet.<br />
Text: Rechts-und Konsularabteilung,<br />
Deutsche Botschaft <strong>Singapur</strong>
Das Swiss House Singapore ist die Plattform der Schweizerischen<br />
Botschaft in <strong>Singapur</strong>, welche seit der Gründung im Juli 2004 Part-<br />
nerschaften in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation<br />
fördert. In dieser Funktion hat das Swiss House in Zusammenarbeit<br />
mit DesignSingapore die Organisation übernommen, um die Aus-<br />
stellung „Inventioneering Architecture“ (http://www.inventioneering-<br />
architecture.ch) im November ins VivoCity, dem grössten Shopping<br />
und Entertainment Centre in <strong>Singapur</strong>, zu holen. Die Wanderausstel-<br />
lung konnte bereits in San Francisco, Boston, Berlin, Sharjah sowie<br />
Shanghai gezeigt werden und feiert zur Zeit große Erfolge in Tokio.<br />
Am 21. November wird die offizielle Eröffnung stattfinden <strong>–</strong> beglei-<br />
tet von unkonventioneller Alphornmusik und traditionellen gastrono-<br />
mischen Spezialitäten aus der Schweiz.<br />
Entwickelt und gebaut wurde die Ausstellung von Professoren<br />
und Studenten der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich<br />
(ETHZ) und Lausanne (EPFL) und der Universität Lugano (USI). Sie<br />
besteht aus einer interaktiven 40m langen Plattform, die einen Quer-<br />
schnitt der Schweizer Alpen darstellt. Dadurch wird den Besuchern<br />
die Möglichkeit geboten, Schweizerische Architektur, Hochschulbil-<br />
dung, Technologie und Design auf eindrückliche Art und Weise zu<br />
erleben. In einzigartiger Weise werden die Leistungen der Schweiz in<br />
Technologie, Design und Forschung sowie allgemein die Qualität von<br />
Schweizer Produkten zum Ausdruck gebracht.<br />
Parallel zur Ausstellung, die vom 22. November bis zum 8.<br />
Dezember 2007 zu sehen sein wird, werden Diskussionsforen mit<br />
bedeutenden Architekten aus <strong>Singapur</strong> und der Schweiz organisiert<br />
werden. Ausgewählte Themen aus den Bereichen Design, Umwelt<br />
und Kultur werden dabei im Vordergrund stehen. Ausserdem ist<br />
geplant, den Austausch zwischen <strong>Singapur</strong>er und Schweizer Archi-<br />
tekturstudenten zu fördern.<br />
Education Research Innovation Under One Roof<br />
Die Ausstellung „Inventioneering Architecture“ wirft bereits im<br />
Vorfeld Fragen auf zum Thema Architektur: Durch was zeichnet sich<br />
die Architektur in der Schweiz aus? Was sind die Unterschiede und<br />
Gemeinsamkeiten im Vergleich zur Architektur in <strong>Singapur</strong>? Was<br />
für Ausbildungswege durchlaufen zukünftige Architekten in der<br />
Schweiz? Und: Wie kann der Austausch zwischen Schweizer und<br />
<strong>Singapur</strong>er Architekten langfristig gestärkt und gefördert werden?<br />
Aus der Gemeinde<br />
„Inventioneering Architecture”:<br />
Ausstellung in <strong>Singapur</strong> & Studienreise<br />
in die Schweiz<br />
Diesen und anderen Fragen nahm sich eine<br />
Gruppe anlässlich einer Bildungsreise an, die vom<br />
22. bis 29. September 2007 eine Delegation aus<br />
<strong>Singapur</strong> in die Schweiz führte. Die acht Personen<br />
zählende Delegation bestand aus Architekten (Präsi-<br />
dent und Mitglied des Architektenvorstandes, BOA,<br />
Ratsmitglied von DesignSingapore, Direktor vom<br />
Architektur- und Stadtdesign (URA), Vorsitzender<br />
und Ratsmitglied des <strong>Singapur</strong>er Architektenver-<br />
eins (SIA), dem neuen Leiter des Architektur Departements, National<br />
University of Singapore (NUS), dem stellvertretenden Generaldirek-<br />
tor einer Investmentgesellschaft (v.a. von VivoCity) und einem Jour-<br />
nalisten der Business Times. Ermöglicht und organisiert wurde diese<br />
Bildungsreise durch die Schweizer Regierung. Das Swiss House Sin-<br />
gapore übernahm die Auswahl der Teilnehmer sowie Koordination-<br />
sarbeiten vor Ort.<br />
Mit dieser Bildungsreise in die Schweiz wurden in erster Linie<br />
drei Ziele verfolgt: Zum einen sollte das Interesse der Delegation für<br />
die Schweizer Architektur geweckt werden, ausserdem sollten die<br />
Teilnehmenden den Schweizerischen Ausbildungsweg zum Architek-<br />
ten kennenlernen und drittens wurde beabsichtigt, den Austausch<br />
zwischen der Schweiz und <strong>Singapur</strong> im Bereich der Architektur lang-<br />
fristig zu fördern.<br />
Den Zielsetzungen zufolge wurde ein einmaliges Programm er-<br />
stellt, das der Delegation aus <strong>Singapur</strong> die Möglichkeit bot, bekannte<br />
Symbole der Schweizerischen Architektur zu besichtigen (z.B.<br />
Gebäude von Mario Botta, Herzog & de Meuron, Paul Klee Zentrum,<br />
Centre le Corbusier), die drei berühmten Architekturschulen in der<br />
Schweiz zu besuchen (ETHZ, EPFL und USI) sowie Schweizer Archi-<br />
tekten zu treffen, um nachhaltige Beziehungen aufzubauen.<br />
Mit der Bildungsreise und der bevorstehenden Ausstellung soll<br />
der Grundstein gelegt werden, um fruchtbare Beziehungen zwischen<br />
<strong>Singapur</strong> und der Schweiz im Bereich der Architektur aufzubauen.<br />
Beziehungen wollen bekanntlich gehegt und gepflegt werden,<br />
sodass ein regelmässiger Austausch essenziell ist, der sich dabei nicht<br />
nur auf Architekten und deren Bauten beschränken soll, sondern<br />
auch auf die Studenten und deren Bildungsweg. Die Initiativen wie<br />
die Ausstellung „Inventioneering Architecture“ im VivoCity werden<br />
hoffentlich Früchte tragen und uns in weiteren <strong>Veranstaltungen</strong>, Stu-<br />
dentenprojekten, Artikeln und Reportagen in (Fach-) Zeitschriften<br />
sowie auf der Strasse mittels Bauten positiv auffallen.<br />
Fabienne Suter<br />
Academic Intern<br />
Swiss House Singapore<br />
internb@swisshouse.org.sg<br />
www.swisshouse.org.sga<br />
29
30 Aus der Gemeinde<br />
Erntedank<br />
In Deutschland feiert man Anfang Oktober das Erntedankfest.<br />
Das ist auch sinnvoll: Denn dann ist die Ernte im Wesentlichen<br />
eingebracht.<br />
Wir hier in <strong>Singapur</strong> könnten eigentlich das ganze Jahr Ernte-<br />
dank feiern, denn <strong>–</strong> wie wir alle wissen <strong>–</strong> gibt es hier keine aus-<br />
geprägten Jahreszeiten und damit auch keine festen Erntezeiten.<br />
Das Macht die Sache mit dem Dank für die Ernte aber auch schwi-<br />
erig: Wenn man immer danken kann, kann es leicht dazu kommen,<br />
dass man nicht mehr dankt. Deshalb ist es eine gute Tradition, dass<br />
wir den (europäischen) Erntedanktermin nutzen, um auch hier, in<br />
den Tropen, einmal im Jahr für all das zu danken, dass wir genug zu<br />
essen und zu trinken haben. Denn ei gentlich ist das ganz und gar<br />
nicht selbstverständlich.<br />
Dankbar sein: Schön und gut. Aber warum feiern wir Erntedank<br />
als ein christliches Fest? Eine kleine Geschichte bringt uns auf die<br />
Spur:<br />
Martin ging zum Kaufl aden, um ein Brot zu kaufen. „Danke<br />
für das Brot”, sagte Martin zu der Verkäuferin. „Danke nicht mir”,<br />
sagte die Verkäuferin. „Ich habe das Brot nur aufbewahrt, bis du es<br />
gekauft hast. Du musst dem danken, der mir das Brot gebracht hat.”<br />
Darum sagte Martin danke zu dem Lieferanten. „Danke nicht mir”,<br />
sagte der Lieferant. „Ich habe das Brot nur in meinem Wagen zum<br />
Geschäft hingebracht. Du musst dem danken, der das Brot gebacken<br />
hat.” Darum sagte Martin danke zu dem Bäcker. „Danke nicht mir”,<br />
sagte der Bäcker. „Ich habe nur das Brot aus Mehl gebacken. Du<br />
musst dem danken, der mir das Mehl gegeben hat.”<br />
Darum sagte Martin danke zu dem Müller. „Danke nicht mir”,<br />
sagte der Müller. „Ich habe nur das Mehl aus den Weizenkörnern<br />
gemahlen. Du musst dem danken, der mir das Korn zum Mahlen<br />
gebracht hat.” Darum sagte Martin danke zu den Spediteuren.<br />
„Danke nicht uns”, sagten die Spediteure. „Wir haben nur das Korn<br />
transportiert. Du muss dem danken, der uns das Korn gegeben hat.”<br />
Darum sagte Martin danke zu dem Getreidespeicher. „Danke nicht<br />
mir”, sagte der Getreidespeicher. „Ich habe nur das Korn verwahrt,<br />
bis es gebraucht wurde. Du musst dem danken, der mir das Korn<br />
gegeben hat.” Darum sagte Martin danke zu dem Bauern. „Danke<br />
nicht mir”, sagte der Bauer. „Ich habe das Korn nur gesät und geern-<br />
tet. Du musst denen danken, aus denen das Korn gewachsen ist.”<br />
Darum sagte Martin danke zu den Samenkörnern. „Danke nicht<br />
uns”, sagten die Samenkörner. „Wir brauchten andere Dinge die uns<br />
heranwachsen ließen. Du musst ihnen danken.” Darum sagte Martin<br />
danke zu der Erde, dem Regen und der Sonne. „Danke nicht uns”,<br />
sagten alle. „Du musst dem danken, der uns gemacht hat.” Darum<br />
sagte Martin Danke zu Gott. Martin betete so: „Danke, Gott, für die<br />
Erde, den Regen und die Sonne und für den Samen, der wächst, und<br />
für den Bauern. Danke, Gott, dass du den Menschen hilfst, Getre-<br />
idespeicher zu bauen. Danke für die Spediteure und für den Müller.<br />
Danke, Gott, für den Bäcker und für den Lieferanten und für die<br />
Verkäuferin. Danke, Gott, für das Brot. Amen.”<br />
Pfr. Markus Beile<br />
Unsere Gottesdienste im Oktober:<br />
Sonntag, 7. Oktober, 16.30 Uhr:<br />
Gottesdienst (parallel Kindergottesdienst) in der Kapelle der ORPC<br />
Sonntag, 14. Oktober, 10.30 Uhr:<br />
ökum. Erntedankgottesdienst in Maris Stella<br />
(49D Holland Road) (bitte Erntedankgaben<br />
für den Erntedankaltar mitbringen)<br />
Sonntag, 21. Oktober: KEIN Gottesdienst<br />
Sonntag, 28. Oktober, 16.30 Uhr:<br />
Gottesdienst (parallel Kindergottesdienst) in der Kapelle der ORPC<br />
Gottesdienstort:<br />
Orchard Road Presbyterian Church (ORPC), 3, Orchard Road,<br />
zwischen YMCA und Park Mall, Nähe MRT-Station Dhoby Ghaut.<br />
Eingang zur Kapelle rechts neben der Hauptkirche (oder an<br />
anderen Orten, die besonders angekündigt werden).<br />
Evangelisch<br />
Deutschsprachige Evangelische Gemeinde<br />
Pfarrer Markus Beile<br />
4, Angklong Lane, #01-09 Faber Garden<br />
Singapore 579979<br />
Tel.: 6457 5604, Fax: 6457 3845<br />
E-Mail: degsin@pacifi c.net.sg<br />
Homepage: www.orpc.org.sg
Wenn Sie selber Kinder haben, dann erinnern Sie sich wahr-<br />
scheinlich noch gut daran: An den Moment, als Sie zum ersten Mal<br />
Ihr Neugeborenes in den Armen hielten. Wie klein! Noch etwas<br />
benommen von den Strapazen der Geburt. Ein paar Haare nur; ver-<br />
schlossene, verklebte Äuglein und winzige, zierliche Finger und Hän-<br />
dchen. Ein Neugeborenes, nur eine Hand voll Kind, eine Hand voll<br />
Mensch. Und später dann: Zu sehen, wie das Kind wächst. Gramm<br />
für Gramm zunimmt. Wie es immer lebendiger wird; immer mehr<br />
wahrnimmt von seiner Umgebung. Wie es lacht und weint. Und trotz<br />
aller schlaf-loser Nächte: Es ist wie ein Wunder, was da geschieht.<br />
Ein neues Leben fi ndet seinen Platz in der Welt <strong>–</strong> voll Neugier und<br />
Zukunft.<br />
Das alles zu erleben ist etwas Wunderschönes und Großartiges.<br />
Und gerade deshalb sollten wir voll Dankbarkeit unseren Blick auch<br />
auf die dem Glück entgegengesetzte Seite richten.<br />
Während sich im einen Teil unserer Welt viele Eltern sorgen,<br />
welche Windeln die richtigen sind; welche Babynahrung am<br />
gesündesten ist und welcher Kinderwagen am besten ins Auto<br />
passt, sterben in anderen Teilen der Welt jedes Jahr elf Millionen<br />
Kinder. Die meisten von ihnen werden nicht einmal fünf Jahre alt.<br />
Elf Millionen Kinder jährlich. Das sind mehr als 30.000 Kinder am<br />
Tag. Sie sterben an leicht vermeidbaren Krankheiten wie Masern und<br />
Durchfall. Dazu kommt noch der Mangel an Nahrungsmitteln und<br />
sauberem Wasser.<br />
Das Sterben der Kinder geschieht nicht direkt vor unserer Haustür.<br />
Ich kann nur wenig tun, es zu verhindern. Da bin ich ohnmächtig.<br />
Aber ich kann dennoch versuchen, das Sterben wenigstens nicht zu<br />
vergessen. Ich kann darüber reden und darauf aufmerksam machen.<br />
Ich kann hin und wieder etwas spenden und hoffen, dass mein Geld<br />
einem hungernden Kind hilft.<br />
Erntedankfest ist bei uns Feier der Erntegaben inmitten von<br />
Überfl uss. Ein großes Fest könnte daraus werden, wenn wir nicht nur<br />
danken, sondern auch geben und die Gaben der Schöpfung gerecht<br />
verteilen: Damit möglichst alle Kinder jeden Tag die Hand voll Reis<br />
bekommen, die sie zum Überleben brauchen. Denn „es gibt keine<br />
heiligere Verpfl ichtung als die der Welt gegenüber ihren Kindern!“<br />
(Kofi Annan)<br />
Ihr Pfarrer<br />
Hans-Joachim Fogl<br />
Kinder in Kambodscha.<br />
Deutschsprachige Katholische Gemeinde St. Elisabeth<br />
Pfarrer Hans-Joachim Fogl<br />
83A Namly Drive<br />
Singapore 267486<br />
Tel.: 6465 5660<br />
Fax: 6465 5661<br />
HP: 9731 1266<br />
E-Mail: gemeinde@dt-katholiken.sg<br />
www.dt-katholiken.sg<br />
Gottesdienstort<br />
Maris Stella Convent<br />
49D Holland Road<br />
Singapore 258852<br />
Aus der Gemeinde 31<br />
Eine Hand voll Reis ...<br />
Erntedank<br />
Gottesdienste im Oktober<br />
Sonntag, 07. Oktober 10.30 Uhr<br />
Eucharistiefeier<br />
Samstag, 13. Oktober 19.00 Uhr<br />
Eucharistiefeier im Pfarrhaus<br />
Sonntag, 14. Oktober 10.30 Uhr<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
zum Erntedankfest<br />
Sonntag, 21. Oktober 10.30 Uhr<br />
Wort-Gottes-Feier<br />
Sonntag, 28. Oktober 10.30 Uhr<br />
Eucharistiefeier mit Minestrantenaufnahme<br />
und Kinderkirche
32<br />
Tipps<br />
Ich arbeite nicht, ich unterhalte...<br />
...so beschreibt Erich Sollbock sich und sein kleines Imbissimpe-<br />
rium im Herzen Chinatowns. Dies besteht aus einem Würstlstand,<br />
welcher zum „Singapore Night Market“ gehört, sowie einem 20<br />
Meter entfernten Eckladen, der sowohl einen Imbiss als auch eine<br />
Backstube beherbergt.<br />
Erich’s...<br />
...WUERSTELSTAND<br />
Die letzte Currywurst vor dem Equator<br />
Stand No 2&3, Trengganu Street<br />
...BACKTSTUBE<br />
Wahrscheinlich die beste Bäkerei in der Stadt<br />
No. 40 Sago Street, Ecke Trengganu Street<br />
...IMBISS<br />
Gute Gerichte und Erdinger Weissbier<br />
Ecke Trengganu Street und Sago Street<br />
Sawasdee Thai Coffee Shop<br />
TREFFPUNKT<br />
Nachtmarkt in Chinatown<br />
Täglich geöffnet<br />
von 15.00 Uhr bis spät<br />
Backstube & Imbiss ab 11.00 Uhr<br />
☎ 9627 4882 Wuerstelstand<br />
☎ 6224 4420 Backstube & Imbiss<br />
E-Mail: Wuerstelstand_chinatown_spore@yahoo.com<br />
E-Mail: 40sagostreet@backstube.sg<br />
http://www.wuerstelstand.blogspot.com<br />
http://www.backstube.sg<br />
http://www.chinatown.org.sg<br />
Der gebürtige Österreicher und gelernte Koch tingelt schon seit<br />
Mitte der achtziger Jahre mit seinem Beruf durch die Welt. Ende<br />
der neunziger Jahre hat es ihn dann nach <strong>Singapur</strong> verschlagen und<br />
seitdem zeigt er seine Kochkünste hierzulande. Im November 2004<br />
hat er seinen Würstlstand aufgemacht, der seitdem jeden Tag ab 17<br />
Uhr geöffnet ist. Über die Jahre kam der Erfolg und der Ansporn<br />
den <strong>Singapur</strong>ern die deutschstämmige Küche noch ein Stückchen<br />
näher zu bringen, was ihn dazu bewegt hat Erich’s Imbiss und Back-<br />
stube zu eröffnen. Dazu hat der entscheidungsfreudige Österreich-<br />
er gleich drei kleinere, leerstehende „Food stalls“ angemietet und<br />
diese in einen großen Eckladen mit drei Fronten umgebaut. Laut<br />
Erich sind 80 Prozent der Kunden „Locals“ und damit sie wissen,<br />
was sie erwartet, hat Erich den Schriftzug „German Bread“ auch in<br />
chinesischer Sprache an die Säulen schreiben lassen. Den Rest der<br />
Kundschaft bildet eine Mischung aus Expats und Scharen neugie-<br />
riger Touristen, die sich tagein, tagaus ihren Weg durch die Straßen<br />
Chinatowns bahnen. Dabei kommt es nicht selten vor, dass Touristen<br />
die Einmann-Marketing-Maschine Erich Sollbock wiedererkennen.<br />
So erzählte er, dass Australier ihn in einem Qantas Infl ight Video<br />
gesehen haben, Inder ihn im Discovery Channel bewundern konnten<br />
und Deutsche ihn auf Sat 1 zu Gesicht bekommen haben.<br />
Um seine Speisen so authentisch wie möglich anzubieten, im-<br />
portiert der Koch seine Zutaten fast ausschließlich aus Deutschland<br />
und Österreich. Die Preise wiederum sind sehr einheimisch, was<br />
den Touristen natürlich auch zu Gute kommt. So kostet die Portion<br />
„Chicken Meatballs with Mashed Potatos“ nur S$ 4.00 und eine<br />
Pilzsuppe geht für S$ 2.50 über die Ladentheke. Die leckeren Bacon<br />
Muffi ns, Onion Buns, Banana Muffi ns und Brownies sind für S$ 1.20<br />
zu haben. Die verschiedenen Brotsorten, wie Roggenbrot, Schwarz-<br />
brot und Mehrkornbrot, werden zwar untypisch auf 100 Gramm<br />
Basis berechnet, aber man kann sagen, dass ein großer Laib im<br />
Schnitt S$ 6 kostet.<br />
Zum Abschluss möchte ich noch wissen, was Erich als nächstes<br />
geplant hat. Mit einem verschmitzten Lächeln antwortet er: „Wenn<br />
was kommt, kommt es. Erstmal konzentriere ich mich drauf, meine<br />
Kunden zufriedenzustellen.“<br />
Wir dürfen gespannt sein...<br />
Erich’s Imbiss & Backstube:<br />
40 Sago Street, Singapore 056029,<br />
Tel: 6224 4420<br />
Täglich geöffnet:<br />
10.00 Uhr - 20.00 Uhr<br />
Text: Tobias Dietrich<br />
Fotos: Patrick Leong<br />
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33
34 Tipps<br />
Wiedergelesen:<br />
Markus Werner „Am Hang“<br />
Markus Werner ist einer der bekanntesten Autoren in der<br />
Schweizer Literaturszene und ein seltenes Erzähltalent. Seine Sprache<br />
ist so trocken wie ein zwei Monate alter Christstollen und so treffend<br />
scharf wie ein japanisches Sushi-Messer.<br />
Sein siebtes und neuestes Buch (erschienen 2006) hat bei Kri-<br />
tikerInnen und Publikum gleichermaßen einen Begeisterungssturm<br />
ausgelöst und das Buch wurde unter Freunden als Geheimtipp von<br />
Hand zu Hand weiter gereicht.<br />
Die Geschichte von „Am Hang“ spielt im Tessin, Montagnola,<br />
im Süden der Schweiz. Der Scheidungsanwalt Clarin verbringt dort<br />
ein Arbeitswochenende in seinem Ferienhaus, als er auf der Terrasse<br />
eines nahe gelegenen Hotels auf Loos trifft. Loos, ein wortkarger und<br />
sarkastischer Mann in seinen Fünfzigern, stellt sich selbstironisch als<br />
„Lehrer für tote Sprache“ vor. Clarin ist zu Beginn ihrer Unterhaltung<br />
eher abgestoßen von seinen düsteren Lebensansichten. Doch mit<br />
zunehmender Zeit beginnt er sich mehr dafür zu interessieren, was<br />
Loos erzählt. Loos ist in Montagnola, um Trauerarbeit zu leisten. Seine<br />
junge Frau sei hier bei einem tragischen Unfall (oder war es Selbst-<br />
mord?) ums Leben gekommen und je weiter Loos in seinen Erzählun-<br />
gen fortfährt, desto unsicherer wird Clarin. Kann es sein, dass er selbst<br />
in diese Geschichte verstrickt war? Unmerklich zieht sich eine Schlinge<br />
um seinen Hals und als Loos am dritten Abend plötzlich spurlos ver-<br />
schwindet, ohne sich zu verabschieden,<br />
fi ndet Clarin heraus, dass im Hotel „Bel-<br />
lavista“ nie ein Gast unter seinem Namen<br />
gewohnt hat. Clarins Leben gerät endgül-<br />
tig ins Rutschen.<br />
Die Handlung des Buches wird von<br />
den Dialogen der beiden Männer getra-<br />
gen. Es geht in ihren Gesprächen um die Frau, die in Montagnola ein<br />
trauriges Ende gefunden hat, aber auch um ihre unterschiedlichen<br />
Einstellungen zum Leben und zur Liebe.<br />
Dass Clarins Schicksal so unglaublich nahe mit der Geschichte<br />
Loos’ zusammenhängt, rollt Markus Werner beklemmend langsam<br />
auf. Zum Schluss des Buches bewahrheitet sich dessen Anfangssatz<br />
in konsequenter Weise: „Alles dreht sich.“ Und die Leserin beginnt<br />
einzusehen, dass der Autor mit ihr ein überaus raffi niertes Spiel<br />
gespielt hat. Die ganze Lektüre muss mit einem Schlag neu über-<br />
dacht werden. Am besten, indem man das Buch noch einmal liest.<br />
Werner, Markus: Am Hang. Fischer, 2006. 189 Seiten, broschiert.<br />
Erhältlich über amazon.de oder auf Anfrage bei Kinokuniya<br />
(www.kinokuniya.com.sg oder 6737 5021).<br />
Text: Simone Potocki<br />
LASIK über die<br />
Myriade hinaus<br />
In der Lasik Surgery Clinic, einem in Asien und weltweit hervorragendem<br />
LASIK-Zentrum, wurden bereits über 10.000 Augenkorrekturen<br />
durchgeführt. Das von allen unseren Patienten in unsere<br />
Behandlungen gesetzte Vertrauen erfüllt uns mit großem Stolz. Wie<br />
auch ein Fingerabdruck ist jedes dieser 10.000 Augen einzigartig.<br />
Daher sind unsere Technologielösungen und Behandlungen auf den<br />
Einzelnen zugeschnitten.<br />
Unsere äußerst erfahrenen Chirurgen arbeiten mit Technologien,<br />
die sich weltweit als die besten erwiesen haben. Aufbauend auf diesem<br />
soliden Fundament bleibt unser Ziel, Behandlungen höchsten Niveaus<br />
sicherzustellen.<br />
Die Faszination des Höhenfl uges erleben wir durch 10.000 auf der<br />
Welt vorkommende Vogelsorten. So wie jeder Vogel auf einzigartige<br />
Weise und aus eigener Kraft fl iegt, wollen wir weiterhin soviele Patienten<br />
wie möglich durch Wiederherstellung ihres gesunden Sehvermögens<br />
zu neuen Erfolgen im Berufsleben, Sport und sozialen Umgang<br />
befl ügeln.<br />
Wir wünschen uns, noch vielen weiteren Patienten unsere bereits<br />
mit vielen geteilten Erfahrungen zugute kommen zu lassen. Es steht<br />
geschrieben, daß eine 1000-Meilen Reise oftmals mit einem einzigen<br />
Schritt beginnt. Auf einer unbegrenzten Reise in Richtung besseren<br />
Sehvermögens haben wir bereits 10.000 Schritte geschafft.<br />
The Lasik Surgery Clinic<br />
290 Orchard Road #13-01/06 Paragon, Singapore 238859<br />
Tel: (65) 6836 1000 • Email: doctor@lsc.sg • Website: www.lsc.sg
IT Tipp: „Telefonieren“<br />
über das Internet<br />
Sie wollen kostenlos telefonieren? Kein Problem! Heutzutage<br />
kann bereits jeder von Ihnen, der einen PC besitzt, kostenlose,<br />
internationale oder lokale Telefongespräche führen. Es ist egal,<br />
wo Sie sich befi nden. Dort wo Internet ist, haben Sie jetzt nicht<br />
nur <strong>–</strong> wie bisher gewohnt <strong>–</strong> eine eigene E-Mail-Adresse, sondern<br />
auch eine eigene Telefonnummer.<br />
Die genutzte Technik, bekannt als “Voice over Internet Protocol”<br />
(VoIP), erlaubt es, Sprache über das Internet zu übertragen.<br />
Dazu benötigt man, ähnlich den wie Providern bei E-Mails<br />
(z.B. gmx.net, web.de, mail.yahoo.com) einen VoIP-Provider. Es<br />
besteht zum einen die Möglichkeit, eine direkte VoIP-Verbindung<br />
zu einem anderen VoIP-Teilnehmer aufzubauen. Hierbei sind<br />
die Gespräche völlig kostenlos. Zum anderen können wir von<br />
unserem PC über VoIP beliebige, internationale Telefonnummern<br />
im Festnetz erreichen. Das heißt, wir telefonieren über das Internet<br />
zu einem ganz herkömmlichen Telefon. Dieser Weg ist<br />
gebührenpfl ichtig und wird von den meisten VoIP-Providern oft<br />
zu günstigeren Raten angeboten als im reinen Telefonnetz.<br />
Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, wie wir uns bei einem<br />
Provider einklinken können, um dessen Dienste zu benutzen:<br />
1.Direkte Nutzung des PCs mit Kopfhörer und Mikrofon<br />
Der PC wird genutzt, indem ein Programm des jeweiligen<br />
Providers installiert wird. Das Programm nutzt Kopfhörer (oder<br />
Lautsprecher) und Mikrofon.<br />
+ die günstigste Möglichkeit<br />
<strong>–</strong> der PC muss eingeschaltet sein, um zu telefonieren und um<br />
erreichbar zu sein.<br />
2.Nutzung eines USB-Telefons<br />
Ein spezielles Telefon, das allerdings wie ein übliches Telefon<br />
aussehen kann und sogar schnurlos (DECT) sein kann, wird an<br />
die USB-Schnittstelle angeschlossen und wird über ein Programm<br />
des jeweiligen Providers auf dem PC angesteuert.<br />
+ angenehm, da man wir gewohnt telefonieren kann.<br />
<strong>–</strong> der PC muss eingeschaltet sein, um zu telefonieren und um<br />
erreichbar zu sein.<br />
Kosten für das Telefon: S$ 50.- bis S$ 200.-<br />
3.Nutzung eines WLAN-fähigen Telefons<br />
Ein solches Telefon im Handyformat ist sicherlich die optimalste,<br />
wenn auch teuerste Variante. Es klinkt sich in jedes beliebige<br />
WLAN ein, auf das man Zugriff hat, d.h. auch an sogenannten<br />
HotSpots außerhalb der eigenen Wohnung.<br />
+ sehr fl exibel, da überall einsetzbar, wo ein WLAN/HotSpot ist;<br />
der PC wird nicht benötigt<br />
<strong>–</strong> mit einen Telefonpreis von über S$ 300.- ist es die teuerste<br />
Variante<br />
Aus der Fülle der Provider werden möchte ich nur zwei hervorgehoben,<br />
die sich durch gute Qualität und guten Service auszeichnen:<br />
i) Ein reiner VoIP-Provider ist z.B. die deutsche Firma „indigo<br />
networks“, die sogar eine eigene Telefonnummer mit Vorwahl<br />
in einer beliebigen deutschen Stadt vergeben. Auf der Webseite<br />
werden neben einer (nach Anmeldung) vorpersonalisierten Software<br />
auch SIP-Telefone und sogar VoIP-basierte Nebenstellenanlagen<br />
angeboten.<br />
ii) Ein sehr bekannter Provider, der mit seinem eigenen Protokoll<br />
arbeitet ist Skype. Die Sprachqualität bei Skype ist sehr gut<br />
und in vielen singapurischen Geschäften werden bereits Kombitelefone<br />
angeboten, die sowohl als normales Telefon funktionieren<br />
als auch als Skype-Telefon.<br />
Stefan van der Valk, Leiter der IT-Abteilung, Deutsche Botschaft <strong>Singapur</strong><br />
Tipps 35
36 German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus<br />
German Nite<br />
im August<br />
Ein Abend mit Gästen ist er-<br />
frischend, aufbauend, fröhlich.<br />
Und so war es auch am 31.<br />
August als die Korean Asso-<br />
ciation bei der German Nite zu<br />
Gast war.<br />
Auch wenn fast alle erst<br />
einmal im Stau standen, so er-<br />
freuten sie sich hinterher umso mehr an dem guten Essen und der<br />
interessanten Auswahl an Gerichten. Das gute bayrische Bier extra<br />
zu erwähnen ist sicher überfl üssig.<br />
Die Offenheit unserer koreanischen Gäste und die vielen netten<br />
Gespräche trugen zu einer sehr lockeren Atmosphäre bei.<br />
Leider war der Abend um 11 Uhr bereits zu Ende. Die Kellner<br />
wollten schließen und mussten uns mehrmals darauf aufmerksam<br />
machen, dass wir bei weiteren Wünschen doch bitte in die Bar gehen<br />
sollten. In diesem Punkte fanden wir eine Übereinstimmung in kore-<br />
anischer und deutscher Kultur, auch unsere Gäste hätten es noch ein<br />
wenig länger ausgehalten.<br />
Wir danken unseren Gästen für ihr Kommen und den netten Abend.<br />
Schon mal im Kalender eintragen:<br />
Nächste German Nite zum Oktoberfest im Paulaner am 5. Oktober.<br />
Sabine Wegsel-Hahn<br />
Pst!<br />
Kennen Sie schon<br />
die wilde Seite<br />
von <strong>Singapur</strong>?<br />
Genießen Sie <strong>Singapur</strong>s wilde Seite mit einer<br />
Führung auf Deutsch oder Englisch!<br />
Termine (Informationen & Anmeldung s. u.):<br />
Sungei Buloh: 2.9., 5.9., 8.9., 15.9., 22.9., 23.9., 6.10.<br />
Chek Jawa Boardwalk: 12.9., 26.9.<br />
Andere Termine<br />
auf Anfrage!<br />
Robert Heigermoser<br />
Specialised Tourist Guide - Nature<br />
Tel: 9827 3857<br />
Email: 123apiapi@gmail.com<br />
www.flickr.com/photos/123apiapi/sets<br />
Da werden<br />
Sie was<br />
erleben!
38 German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus<br />
Treffpunkte <strong>–</strong> Vorträge <strong>–</strong> <strong>Touren</strong> <strong>–</strong><br />
<strong>Veranstaltungen</strong><br />
<strong>anmelden</strong>@germanclub.org.sg<br />
Tel: 6467 8802<br />
Treffpunkte<br />
German Nite @ The „Original“ Oktoberfest<br />
im Paulaner Bräuhaus<br />
Freitag, 5. Oktober, 19:30 Uhr Paulaner Bräuhaus<br />
Wir freuen uns, auch dieses Jahr die German Nite im Rahmen des Oktoberfests<br />
vom Paulaner Bräuhaus stattfi nden zu lassen.<br />
Treffen Sie neue Leute oder andere Mitglieder der German Association,<br />
tauschen Sie sich aus oder genießen Sie in geselliger Runde einfach mal<br />
wieder das original Wiesn-Bier und Bayrische Musik die aufspielt. Lassen<br />
Sie sich die besondere Leckerei an unserem speziellen Buffet für den<br />
Abend schmecken und nutzen Sie die Gelegenheit neue Bekanntschaften<br />
zu machen.<br />
Jeden 2. Samstag im Monat: Vorbereitung auf die theoretische<br />
Führerscheinprüfung<br />
Samstag, 6. Oktober von 10:00 bis 13:00 Uhr im Clubhaus<br />
Samstag, 10. November von 10:00 bis 13:00 Uhr im Clubhaus<br />
Claudia Klaver bereitet Sie auf den “Basic Theory Test” vor!<br />
Die Regierung verlangt von allen „Expats“, die in <strong>Singapur</strong> Auto fahren,<br />
einen gültig übertragenen Führerschein. Diesen erhalten Sie aber nur,<br />
wenn Sie eine schriftliche theoretische Prüfung bestanden haben! Diese<br />
Prüfung kann ziemlich kniffelig sein, vor allem wenn sich „Singlish“ in<br />
die Fragen hinein verirrt! Das Seminar wird grundsätzlich auf Englisch<br />
gehalten (schließlich ist der Test in Englisch!) wobei aber immer wieder<br />
schwierige Wörter erklärt und übersetzt werden. Anmelden bei Claudia<br />
Klaver, E-Mail: cklaver@transworld.com.sg<br />
Jeden Monat: Medal Rounds des German-Swiss Golf Clubs<br />
Mittwoch, 3. Oktober, 8:00 Uhr,<br />
Raffl es Country Club, <strong>Singapur</strong> (Palm Course)<br />
Sonntag, 21. Oktober, 12:30 Uhr, Tanjong Puteri Golf Resort, Johor<br />
Donnerstag, 08. November, (Deepavali) 17:00 Uhr,<br />
Jurong Country Club, <strong>Singapur</strong><br />
Samstag, 17. November, 13:00 Uhr, Palm Villa Golf Resort, Johor<br />
Wenn Sie daran interessiert sind, der Golfgruppe beizutreten oder an einem<br />
Turnier teilzunehmen, wenden Sie sich bitte an: Dieter Gumpert, Golf<br />
Convenor HP: 9754 1907; E-Mail: gumpert@pacifi c.net.sg<br />
Jeden Dienstag: Fußball<br />
Wie wäre es mit einem wöchentlichen Fußballtraining? Nebst dem<br />
Fußballspielen wird natürlich auch die Kameradschaft und Geselligkeit<br />
gepfl egt!<br />
Informationen erhalten Sie bei Joerg Kühn (El Capitan), Büro: 6510 3544,<br />
Mobile: 8126 6267,<br />
E-Mail: kuehn.jk@pg.com<br />
Wöchentliches Drachenboot Treffen<br />
Wollten Sie schon immer mal das Paddel schwingen? Drachenboot ist ein<br />
außergewöhnlicher Teamsport. Taktgefühl und Teamgeist ist dabei sehr<br />
wichtig! Das Haupttraining fi ndet immer am Samstag um 14.30 Uhr am<br />
Kallang Riverside Park statt. Information erteilt Bernd , Tel. 82074843,<br />
E-Mail: recruiting@germandragons.sg<br />
Wandergruppe<br />
Wollten sie schon lange mal wieder wandern gehen? Sind Sie an einer<br />
Wanderung in <strong>Singapur</strong> und der Region interessiert? Dann melden Sie<br />
sich bei der Deutschen Wandergruppe. Frau Ann Vogel gibt Ihnen unter<br />
6401 5986 oder 6828 0766 gerne Auskunft.<br />
Skat<br />
Jeden Mittwoch im Swiss Club Skat, pünktlich um 20.00 Uhr!<br />
Informationen und Anmeldung bei Dieter Gumpert HP: 9754 1907;<br />
E-Mail: gumpert@pacifi c.net.sg<br />
Bridge Abend<br />
Lust auf eine Bridge Runde? Haben Sie schon lange nicht mehr Bridge<br />
gespielt und möchten in lustiger Runde einen gemütlichen Abend verbringen?<br />
Dann melden Sie sich bei uns im Clubhaus unter 6467 8802.<br />
Christmas Dinner am 24. November 2007 ab<br />
18.30 Uhr - Vormerken<br />
Leise rieselt der Schnee, Eiszapfen hängen am Fensterbrett,<br />
das Kaminfeuer lodert. Hier in <strong>Singapur</strong> müssen wir uns schon<br />
anstrengen, um uns das vorstellen zu können.<br />
Was wir uns jedoch nicht vorstellen müssen: Unser festliches<br />
Weihnachtsessen mit Reh als Hauptspeise, Apfelstrudel<br />
auf dem Nachspeisenbuffet und musikalischem Zwischenspiel,<br />
welches uns helfen wird, uns in vorweihnachtliche Stimmung<br />
zu versetzen.<br />
Genießen Sie mit uns einen schönen Abend im Orchard<br />
Hotel!<br />
Weitere Informationen erhalten Sie im Büro der German<br />
Association und in der nächsten Ausgabe der <strong>Impulse</strong>.<br />
Jeden 1. Dienstag im Monat Themenabend für Couch-Potatoes<br />
2. Oktober, 19:30 Uhr im Clubhaus, Tatort<br />
6. November, 19:30 Uhr im Clubhaus, Bella Martha<br />
<strong>anmelden</strong>@germanclub.org.sg<br />
Jeden 2. Samstag: Bowling<br />
6. und 20. Oktober, ab 18:30 Uhr<br />
Alle vierzehn Tage treffen sich die Bowler ab 18:30 Uhr in der „KIM SENG<br />
STARBOWL“ Bowlingbar (100 Kim Seng Road, Kim Seng Plaza #04-01,<br />
gegenüber von Great World City). Mitglieder und Freunde der German<br />
Association sind herzlich eingeladen sich dieser fröhlichen internationalen<br />
Gruppe anzuschließen und gemeinsam einen sportlichen Abend zu<br />
verbringen. Information erteilt Andrea Pohle Tel. 6475 5492; HP 9829<br />
8925<br />
Jeden 2. Donnerstag: Doppelkopfrunde<br />
4. und 18. Oktober, 20:00 Uhr, Treffpunkt: „Stammtisch“, 805 Bukit<br />
Timah Road Ecke 6th Avenue<br />
Wie wär’s mit einer Runde Doppelkopf. Schon lange nicht mehr gespielt?<br />
Nun dann fangen Sie doch mal wieder damit an. Es werden noch Gleichgesinnte<br />
gesucht. Informationen erhalten Sie bei Michael Graeve, E-Mail:<br />
stephgraeve@web.de<br />
Jeden 2. Mittwoch im Clubhaus: Wir machen Musik<br />
10. und 24. Oktober, 20:00 Uhr<br />
07. und 21. November, 20:00 Uhr<br />
Wer möchte mal wieder Musik machen weiß aber nicht wo und wann<br />
und mit wem? Kommen sie einfach vorbei bringen sie Ihr Instrument und<br />
gute Laune mit. Informationen bei Sven Thomas unter HP: 9121 3159,<br />
E-Mail: sven_thomas@singnet.com.sg<br />
Jeden Mittwoch im Clubhaus:<br />
Coffeemorning<br />
Die Ansprechpartnerinnen der Gruppe „Willkommen in <strong>Singapur</strong>“ laden<br />
jeden Mittwoch von 10:00 bis 12:30 Uhr zum kennen lernen oder gemeinsamen<br />
<strong>Veranstaltungen</strong> ein. „Alt“ und „Neu“ trifft sich im Clubhaus<br />
61 A Toh Tuck Road. Kommen Sie einfach vorbei oder rufen Sie an bei<br />
“German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus” Mo bis Fr jeweils 9:30 <strong>–</strong> 12:30<br />
Uhr, Tel: 6467 8802; E-Mail: info@germanclub.org.sg<br />
Zwergentreff<br />
Mittwoch von 10:00 bis 12:00 Uhr im Spielzimmer für Zwerge<br />
Der Zwergentreff ist ein offener Spielkreis im Haus der German Association,<br />
61A Toh Tuck Road für Mütter mit Kindern im Alter zwischen 0 und<br />
24 Monate. Genau das richtige um Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen<br />
auszutauschen <strong>–</strong> für die Mütter oder Väter, wie auch für die Zwerge.<br />
Mehr Info bei Uschi Mirus HP 9389 0390; u.mirus@hamburg.de<br />
Donnerstags an der East Coast:<br />
Inline-Skating<br />
Jeden Donnerstag um 09:30 Uhr treffen sich die Skater im East Coast-<br />
Park, Carpark C2 zum Inline-Lauftreff (ideal zum Üben) Neue Teilnehmer
sind herzlich willkommen. Bitte für alle Fälle vorher bei Barbara Müser<br />
anrufen. Information bei Barbara Müser Tel: 6875 1458.<br />
Freitags im Clubhaus:<br />
Mahjong<br />
Mahjongbegeisterte und jene, die es noch werden wollen, treffen sich<br />
jeden Freitag von 10:30 bis 15:00Uhr zum Spiel. Ein faszinierendes und<br />
spannendes Spiel, das nach internationalen Regeln gespielt wird. Information<br />
erteilt: Gisela Kreile Tel: 6344 3690, HP 9677 5380.<br />
Vorträge <strong>–</strong> <strong>Touren</strong> <strong>–</strong> <strong>Veranstaltungen</strong><br />
Wir möchten darauf hinweisen, dass für alle <strong>Veranstaltungen</strong> und<br />
<strong>Touren</strong> die im folgenden Monatsprogramm erwähnt werden, eine<br />
Anmeldung per E-Mail erforderlich ist. So können wir Ihnen die entsprechenden<br />
Details zu Kosten, Treffpunkten etc. aber auch eventuelle<br />
Änderungen mitteilen. mailto: <strong>anmelden</strong>@germanclub.org.sg<br />
Oktober<br />
„Schnupper-Tanzkurse“ (Standard, Latein, Jazz).<br />
Donnerstag, 4.Oktober 2007, 19:00-21:00 Uhr im Clubhaus.<br />
Möchten Sie die Lebensfreude, die im Tanzen steckt, entdecken? Wünschen<br />
Sie auf der Tanzfl äche bei Walzer Musik zu schweben oder sich<br />
wieder einmal lateinamerikanischen Rhythmen hinzugeben? Wollen Sie<br />
Tanzen lernen oder Ihre Tanzkenntnisse erweitern und tanzen, tanzen,<br />
tanzen?<br />
Wir bieten Kurse für Paare und einzelne Personen, sowie für Jugendliche<br />
und Erwachsene.<br />
German Nite @ The „Original“ Oktoberfest im Paulaner Bräuhaus<br />
Freitag, 5. Oktober 2007, 19:30 Uhr Paulaner Bräuhaus<br />
Wir freuen uns, auch dieses Jahr die German Nite im Rahmen des Oktoberfests<br />
vom Paulaner Bräuhaus stattfi nden zu lassen.<br />
Antiquitäten <strong>–</strong> Wissen- und Sehenswertes <strong>–</strong> in englisch<br />
Dienstag, 9. Oktober 2007, 9:30 Uhr, Treffpunkt Tanglin Mall Taxistand<br />
Erfahren Sie bei einer Tour durch Laura Lee’s Antiklager und einem kleinen<br />
Snack mehr darüber woran Sie antike Möbel erkennen, welche verschiedene<br />
Sorten an Hölzern im asiatischen Raum benutzt werden und welche<br />
Form der Pfl ege Antiquitäten benötigen. Im Anschluss daran haben wir<br />
noch die Gelegenheit 2 von Laura Lee eingerichteten Privathäusern zu<br />
besichtigen.<br />
Vortrag am Mittwoch: Introduction to Tai Chi Chuan<br />
Mittwoch, 17. Oktober 2007, 10:30 Uhr im Clubhaus<br />
Wir laden zu einem Vortrag zu dem Thema „Introduction to Tai Chi<br />
Chuan (the ancient art of body and mind balancing)“ der Ni Tien Martial<br />
Arts Schools während des Coffeemornings im Clubhaus ein. Der Vortrag<br />
ist in englischer Sprache.<br />
Pferderennen im Singapore Turf Club, Kranji<br />
(http://www.turfclub.com.sg)<br />
Freitag, 19. Oktober 2007,<br />
Das 1. Rennen startet um 18:30 Uhr, das letzte Rennen um 22:30<br />
Uhr ; Buffet Dinner wird ab 20:00 Uhr serviert.<br />
Als Höhepunkt im Oktober organisieren wir “Racing under the Stars”!<br />
Gehen Sie dahin wo was los ist! Begleiten Sie uns zu einem Abend voller<br />
Vergnügen, Glamour und der Aufregung eines verlockenden Gewinns...<br />
zu einem spannenden Pferderennen im Singapore Turf Club.<br />
(Minimum Alter der Teilnehmer: 18 Jahre)<br />
Little India, Deepavali (Claudia Klaver Tour)<br />
Samstag, 20. Oktober 2007, 8:45 Uhr<br />
Dienstag, 23. Oktober 2007, 8:45 Uhr<br />
Treffpunkt: an den breiten Treppen des Haupteinganges zum Tekka<br />
Market an der Serangoon Road<br />
Deepavali <strong>–</strong> das Fest der Lichter <strong>–</strong> ist das höchste Fest der Inder. Zu diesem<br />
Anlass ist Little India besonders festlich geschmückt, viele Geschäfte und<br />
Straßenbuden bieten wunderbare Dinge zum Verkauf, Campbell Lane<br />
wird zur Festival Village und die Vorbereitungen für das Fest laufen auf<br />
Hochtouren. Wir werden auch zwei Tempel besuchen, bitte kleiden Sie<br />
sich dementsprechend (d. h.: Schultern und Knie bedeckt).<br />
Eine wunderbare Gelegenheit, Little India zu entdecken!<br />
Reiki Zusammenkunft<br />
Dienstag, 23. Oktober, 19:30 Uhr<br />
Reiki, eine einfache Methode der Heilung wurde aus Japan im Westen<br />
eingeführt. Reiki hat schon vielen Menschen geholfen, physische und psychische<br />
Probleme zu verbessern, ja oft auch zu heilen. Wir möchten uns<br />
mit dieser Gruppe an all diejenigen wenden, die Reiki gelernt haben und<br />
German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus<br />
diese Kraft nun schlummern lassen. Antoinette Biehlmeier, Reiki Meisterin<br />
und Lehrerin, wird die Gruppe so organisieren, dass alle Teilnehmer<br />
die Gelegenheit zu einer Reiki-Behandlung haben. Maximale Teilnehmer<br />
Anzahl 12 (Reiki I Einweihung wird vorausgesetzt)<br />
Bei bestehendem Interesse kann auch ein Reiki Kurs angeboten werden.<br />
Herbstfest im Clubhaus!<br />
Flohmarkt und Tag der offenen Tür<br />
Samstag, 27. Oktober 2007, 11:00 <strong>–</strong> 15:00 Uhr<br />
Alte Bücher, ausrangierte Spiele und was sonst noch zuhause rumfl iegt<br />
kann mitgebracht und verkauft werden. Zur Stärkung gibt es „Neuer<br />
Wein und Zwiebelkuchen“, sowie was für unsere jüngeren.<br />
Antiquitäten <strong>–</strong> Wissenwertes und Charityauktion <strong>–</strong> in englisch<br />
Dienstag, 30. Oktober 2007, 18:00 Uhr, Treffpunkt Tanglin Mall Taxistand<br />
Wie bei der Morgentour erfahren Sie auch hier mehr über typische Antiquitäten<br />
aus Asien, woran Sie sie erkennen und was man bei der Pfl ege<br />
beachten sollte. Im Anschluss daran fi ndet eine Auktion von Antiquitäten<br />
und Porzellan statt. 20% der Erlöses werden Charity. Für einen kleinen<br />
Snack, Wein und alkoholfreie Getränke ist gesorgt. ....und eventuell<br />
gehören Sie zu den glücklichen beim „Lucky Draw”.<br />
November<br />
Besuch der Tiger Brewery mit Besichtigung, Probieren der verschiedenen<br />
Biere und Buffet Dinner<br />
Donnerstag, 1. November 2007,<br />
Treffpunkt: 17:30 Uhr Dempsey Road Carpark (off Holland Road) oder<br />
17:50 Uhr Dover Road MRT Station<br />
Rückfahrt: 21:00 Uhr<br />
Die Besichtigung der Brauerei beginnt um 18:30 Uhr und wird etwa 45<br />
Minuten dauern. Die Führung wird in Englisch sein. (Minimum Alter der<br />
Teilnehmer: 18 Jahre)<br />
Anmeldung bis Montag 22. Oktober 2007 unter <strong>anmelden</strong>@germanclub.<br />
org.sg<br />
Campus-Begehung, der Singapore Management University (SMU)<br />
Samstag, 3. November 2007, 10:00 <strong>–</strong> 12:00 Uhr, Treffpunkt: SMU<br />
Visitor Centre at Li Ka Shing Library<br />
Erfahren Sie mehr über die Singapore Management University! Gezeigt<br />
werden Lehr- und Studienräume, Gym, Schwimmbad, Bibliothek u.a.<br />
Deutsche Professoren/innen stellen ihre Forschungsprojekte vor. Studentische<br />
Botschafter betreuen die Besucher und Besucherinnen und beantworten<br />
Fragen zur Universitätskultur und Rolle der SMU in <strong>Singapur</strong>.<br />
Anmeldung bis Montag 15. Oktober 2007 unter <strong>anmelden</strong>@germanclub.<br />
org.sg.<br />
Vortrag am Mittwoch: Reiki<br />
Mittwoch 14. November 2007, 10:30 Uhr im Clubhaus<br />
Tiefe Entspannung, unerschöpfl iche Energiequelle, Stärkung der Selbstheilungskräfte,<br />
Erweiterung des Wohlbefi ndens, Schmerzlinderung und<br />
Erste Hilfe, aber auch persönliche Weiterentwicklung <strong>–</strong> all das und vieles<br />
mehr ist möglich mit Reiki.<br />
Wie wird Reiki angewendet? Kann jeder diese Art der ganzheitlichen<br />
Heilung erlernen? Und was spürt man eigentlich bei einer Reiki Behandlung?<br />
Sollten Sie neugierig sein ob diese wirklich leicht zu erlernende<br />
Methode auch etwas für Sie ist, dann schauen Sie doch einfach vorbei.<br />
Katong Tour mit Claudia Klaver<br />
Dienstag, 13. November 2007, 9:00 Uhr<br />
Samstag, 17. November 2007, 9:00 Uhr<br />
Treffpunkt: Marine Parade Community Club (Still Road/Marine<br />
Parade Road)<br />
Früher war Katong ein Bade-Vorort <strong>Singapur</strong>s für die reiche Oberklasse,<br />
heute ist Katong tief verwurzelt mit der “Peranakan”Kultur. Wie war<br />
die geschichtliche Entwicklung Katongs in den letzten zweihundert<br />
Jahren? Wer sind die Babas und die Nonyas? Gibt es noch die “Seele von<br />
Katong”? All diese Fragen und vieles mehr beantwortet Claudia Klaver.<br />
Haushaltshilfe in <strong>Singapur</strong>, Seminar mit Claudia Klaver<br />
Freitag, 16. November, 9:00 <strong>–</strong> 13:00 Uhr im Clubhaus<br />
Die Anstellung einer Haushaltshilfe (oder “Amah”) ist hier kein Luxus<br />
sondern oftmals eine Notwendigkeit. Wir vermitteln Ihnen den erforderlichen<br />
Überblick und das Verständnis für diese Entscheidung.<br />
Jedes Jahr im Advent: Weihnachtsessen<br />
Freitag, 24. November 2007 ab 18:30 Uhr<br />
Leise rieselt der Schnee, Eiszapfen hängen am Fensterbrett, das Kaminfeuer<br />
lodert. Hier in <strong>Singapur</strong> müssen wir uns schon anstrengen, um uns<br />
das vorstellen zu können.<br />
39
40 German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus<br />
Was wir uns jedoch nicht vorstellen müssen:<br />
Unser festliches Weihnachtsessen mit Reh als Hauptspeise, Apfelstrudel<br />
auf dem Nachspeisenbuffet und musikalischem Zwischenspiel, welches<br />
uns helfen wird, uns in vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen. Genießen<br />
Sie mit uns einen schönen Abend im Orchard Hotel!<br />
Weitere Informationen erhalten Sie im Büro der German Association und<br />
in der nächsten Ausgabe der <strong>Impulse</strong>.<br />
Adventskränze binden für den Weihnachtsbazar<br />
26. <strong>–</strong> 30. November 2007<br />
Helfen Sie uns diese Tradition fortzuführen. Es ist für einen guten Zweck<br />
und Sie haben die Chance eine alte Handwerkskunst kennen zu lernen<br />
und unter Anleitung auch den Kranz für Ihre Familie herzustellen. Wir<br />
freuen uns auf Ihre Unterstützung.<br />
Ihre Anmeldung nimmt das Büro gerne unter <strong>anmelden</strong>@germanclub.<br />
org.sg entgegen.<br />
Bitte im Kalender vormerken:<br />
Gemeinsamer Weihnachtsbazar der German Association - Deutsches Haus<br />
und der German European School Singapore am<br />
1. Dezember in der GESS, 72, Bukit Tinggi Road (off Dunearn Road)<br />
Vergünstigungen für Clubmitglieder<br />
Im Restaurant Stammtisch<br />
erhalten Mitglieder der German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus 10%<br />
Rabatt auf Speisen und Getränke. Es wird beste schweizerische und<br />
deutsche Küche geboten. Bernhard Weber freut sich auf Ihren Besuch.<br />
805 Bukit Timah Rd., Sixth Avenue Centre, #01-04, Tel: 6468 1649<br />
Das Paulaner Bräuhaus<br />
Den Mitgliedern der German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus gewährt das<br />
Paulaner Bräuhaus einen Rabatt von 20% auf alle Speisen und Getränke.<br />
Ausgenommen davon sind nur die Getränke, die bereits zu vergünstigten<br />
Preisen während der Happy Hour konsumiert werden. Lassen Sie sich<br />
doch mal wieder ein gutes Weißbier schmecken, aber vergessen Sie Ihren<br />
Clubausweis nicht.<br />
Magma <strong>–</strong> German Wine Bistro <strong>–</strong> German Deli+Shop<br />
Im Shophouse in 2 Bukit Pasoh Road (zwischen New Bridge Road und<br />
Neil Road) befi ndet sich Magma ein Restaurant mit Spezialitäten aus<br />
deutschen Landen wobei wir hier das weite Spektrum der regionalen<br />
deutschen Küche auf der Speisekarte fi nden, die ja nicht nur aus<br />
Schweinshax’n und Würst’l besteht. Des Weiteren hat das Magma exzellente<br />
Weine aus 13 deutschen Anbaugebieten im Programm. Diese<br />
werden auch im Deli+Shop zum Verkauf angeboten. Das Magma gewährt<br />
Mitgliedern 10% Rabatt auf alle Speisen im Bistro sowie 5% Rabatt auf<br />
Flaschenweine und Bleikristall im Deli+Shop. Der Rabatt gilt nur auf Speisen<br />
und Artikel zum Normalpreis, nicht auf andere Promotionsangebote. Vergessen<br />
Sie auch hier Ihren Mitgliedsausweis nicht. <strong>–</strong> Und wann haben Sie das<br />
letzte Mal Rote Grütze mit Vanillesoße gegessen?<br />
The Legend Fort Canning<br />
Im Coffeeshop und im chinesischen Restaurant des hübsch gelegenen<br />
The Legends @ Fort Canning-Clubs erhalten Mitglieder der German Association<br />
bei Vorlage des Clubausweises 15% Ermäßigung. Die Restaurants<br />
sind ganztätig geöffnet und bieten à la Carte, Lunch Buffet sowie<br />
spezielle Wochenendangebote.<br />
Essentia Spa at The Legends Fort Canning<br />
Lassen Sie sich einmal richtig verwöhnen und genießen Sie die Entspannung<br />
vom Alltagsstress. Essentia Spa ist im Clubhaus The Legends<br />
untergebracht. Als Mitglied der German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus<br />
erhalten Sie einen Nachlass auf alle angebotenen festen Packages (Ausnahme:<br />
à la carte beauty treatment, spezial ancient treatment, waxing<br />
service) Auf die erste Behandlung gibt es zum Ausprobieren sogar 50%<br />
Nachlass. Montag <strong>–</strong> Donnerstag zwischen 11 und 16 Uhr. Bitte vorher mit<br />
Mitgliedsnummer <strong>anmelden</strong> und Ausweis mitnehmen.<br />
Tel: 6338 1212 Ext. 351 oder 6334 6266.<br />
Bibliothek der German European School Singapore<br />
Den Mitgliedern der German Association steht die Bibliothek der GESS offen.<br />
Der Büchereiausweis kostet $ 20 und es muss ein Deposit von $ 100 hinterlegt<br />
werden. Die Bibliothek öffnet zum Unterrichtsbeginn und kann bis 16<br />
Uhr besucht werden. Es wird empfohlen erst am Nachmittag zu kommen, da<br />
am Vormittag viele Schüler das Angebot nutzen. German European School<br />
Singapore, 72 Bukit Tinggi Road, Tel. 6469 1131, www.gess.sg<br />
Wie werden Sie Mitglied?<br />
Bitte schicken Sie eine E-Mail an info@germanclub.org.sg; oder rufen Sie<br />
6467 8802 zwischen 9:30 <strong>–</strong> 12:30 Uhr von Mo <strong>–</strong> Fr. in unserem Büro<br />
an; oder laden Sie sich den Mitgliedsantrag aus dem Internet herunter<br />
www.germanclub.org.sg. Wir freuen uns von Ihnen zu hören und<br />
informieren Sie gern.<br />
Anzeigenschluss: 1. Tag des Vor mo nats<br />
Kleinanzeigen<br />
German Business Consultant<br />
Unsere Dienstleistungen - zuverlässig und schnell<br />
Beglaubigte Übersetzungen (englisch - deutsch - englisch)<br />
Übersetzungen (englisch - indonesisch - englisch)<br />
Übersetzungen (deutsch - indonesisch - deutsch)<br />
Deutscher Sprachunterricht - alle Stufen<br />
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E-Mail: buzz.solutions@hotmail.com Mobile: 9627 0243<br />
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By Certified Aurum Manus® Practitioner Julia Koh. Treatments are<br />
for both men and women.<br />
Tel: 81391452. Website: www.aurum-manus.de<br />
Kellnerin/Kellner gesucht<br />
Haben Sie einen Dependant Pass und sind Sie interessiert,<br />
bei MAGMA, dem German Wine Bistro, als Kellnerin/Kellner zu<br />
arbeiten? Arbeitszeiten sind flexibel!<br />
Dann melden Sie sich bitte bei Dagmar Wendt, Tel. 9222 1899.<br />
Preis: Für die er sten 40 Wor te<br />
$38.00 inkl. GST; jedes wei te re Wort<br />
$1.25 inkl. GST<br />
Anschrift: <strong>Impulse</strong>, German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus,<br />
61A Toh Tuck Road, Singapore 596300,<br />
E-Mail: sales@impulse.org.sg • Fax: 6467 8816<br />
<strong>Impulse</strong> Kleinanzeigen<br />
Wir bedanken uns für die gute<br />
Zusammenarbeit bei<br />
Singaporean-German<br />
Chamber of Industry and Commerce<br />
und bei den Sponsoren der German<br />
Association <strong>–</strong> Deutsches Haus für<br />
Ihre Unterstützung!
Embassy of Switzerland<br />
(Schweizerische Botschaft)<br />
H. E. Mr. Daniel Woker, Ambassador<br />
1 Swiss Club Link, Singapore 288162<br />
Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245, E-Mail: vertretung@sin.rep.admin.ch<br />
Website: www.eda.admin.ch/singapore<br />
Visiting hours: Mondays - Fridays: 9.00 am - 12.00 noon<br />
Visa section: Mondays - Fridays: 9.00 am - 12.00 noon<br />
Austrian Embassy<br />
(Österreichische Botschaft)<br />
Mr. Gerhard Meschke, Chargé d’Affaires a.i.<br />
600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square, Singapore 188778<br />
Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836<br />
Tel: 6396 6350, 6396 6351, 6396 6352 Fax: 6396 6340<br />
E-Mail: Embassy.Singapore@austriantrade.org<br />
Website: www.austrian.org.sg<br />
Consular Hours: Mondays - Fridays: 9.00 am <strong>–</strong> 4.00 pm<br />
Kontakte und Adressen<br />
Swiss House for Education, Research & Innovation Dr. Suzanne Hraba-Renevey Tel: 6774 9360<br />
# 01-01/02 Genome, 60 Biopolis Street Executive Director Fax: 6774 9365<br />
Singapore 138672<br />
E-Mail: info@swisshouse.org.sg<br />
Website: www.swisshouse.org.sg<br />
Swiss Business Hub ASEAN Rolf Frei Tel: 6468 5788<br />
c/o Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 Head, Swiss Business Hub Fax: 6466 8245<br />
E-Mail: sbhasean@sin.rep.admin.ch<br />
Website: www.sbh-asean.org<br />
SBA - Swiss Business Association Pius Eberhard Tel: 6468 5788<br />
Secretariat: Chairman Fax: 6466 8245<br />
c/o Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore 288162<br />
E-Mail: sba@singaporeswissbusiness.org.sg<br />
Website: www.swissbusiness.org.sg<br />
Swiss School Hans Hürlimann Tel: 6468 2117<br />
38 Swiss Club Road, Singapore 277140 Principal Fax: 6466 5342<br />
E-Mail: info@swiss-school.edu.sg<br />
Website: www.swiss-school.edu.sg<br />
Swiss Club Martin Silberstein Tel: 6466 3233<br />
36 Swiss Club Road, Singapore 288139 President Fax: 6468 8550<br />
E-Mail: admin@swissclub.org.sg<br />
Website: www.swissclub.org.sg<br />
Swiss Association of Singapore Luzia Kappeler Tel: 9137 0888<br />
c/o Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 President<br />
E-Mail: president@swiss-sg.org<br />
Website: www.swiss-sg.org<br />
The Commercial Counsellor at the Austrian Embassy Mr. Gerhard Meschke Tel: 6396 6350<br />
(Österreichische Aussenhandelsstelle) Commercial Counsellor Tel: 6396 6351<br />
600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square Tel: 6396 6352<br />
Singapore 188778 Fax: 6396 6340<br />
Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836<br />
E-Mail: Singapore@austriantrade.org<br />
Opening Hours: Mondays - Fridays: 9.00 am <strong>–</strong> 5.30 pm<br />
Austrian Business Association (ABA) Mr. Erich Erber Tel: 6275 0903<br />
3791 Jalan Bukit Merah, #08-08 E-Centre@Redhill Building President Fax: 6275 4743<br />
Singapore 159471<br />
E-Mail: shahidah.rashid@biomin.net<br />
Website: http://www.AustrianBA.com<br />
41
42 Kontakte und Adressen<br />
Embassy of the Federal Republic of Germany<br />
(Botschaft der Bundesrepublik Deutschland)<br />
H.E. Mr. Folkmar Stoecker, Ambassador<br />
50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048 623<br />
Tel: 6533 6002, Fax: 6533 1132, E-Mail: germany@singnet.com.sg<br />
Website: www.sing.diplo.de<br />
Visiting hours: Mondays <strong>–</strong> Fridays: 8.30 am <strong>–</strong> 12.30 pm<br />
Visa section: Mondays <strong>–</strong> Fridays: 9.00 am <strong>–</strong> 12.00 noon<br />
www.discover-germany.sg<br />
German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus Dieter Gumpert Tel: 6467 8802<br />
61A Toh Tuck Road, Singapore 596300 President Fax: 6467 8816<br />
P. O. Box 36 Farrer Road Post Office, Singapore 912802 Tel: 6465 5250<br />
E-Mail: info@germanclub.org.sg Fax: 6465 5251<br />
Website: www.germanclub.org.sg<br />
German European School Singapore (GESS) Günter Boos Tel: 6469 1131<br />
72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760 Principal Fax: 6469 0308<br />
E-Mail: info@gess.sg<br />
Website: www.gess.sg<br />
Goethe-Institut Singapore Dr. Ulrich Nowak Tel: 6735 4555<br />
163 Penang Road, #05-01 Winsland House ll, Singapore 238463 Director Fax: 6735 4666<br />
E-Mail: mail@singapore.goethe.org<br />
Website: www.goethe.org.sg<br />
German-Speaking Protestant Church in Singapore Markus Beile Tel: 6457 5604<br />
4 Angklong Lane, #01-09 Faber Garden, Singapore 579979 Reverend (protestant) Fax: 6457 3845<br />
E-Mail: degsin@pacific.net.sg<br />
Website: www.orpc.org.sg/~german<br />
German-Speaking Catholic Church St. Elizabeth Hans-Joachim Fogl Tel: 6465 5660<br />
83A Namly Drive, Singapore 267486 Reverend (catholic) Fax: 6465 5661<br />
E-Mail: gemeinde@dt-katholiken.sg<br />
Website: www.dt-katholiken.sg<br />
DAAD Information Center Singapore Dorothea Neumann Tel: 6735 4555<br />
c/o Goethe-Institut Singapore Director Fax: 6735 4666<br />
E-Mail: daadsin@singnet.com.sg<br />
Website: http://ic.daad.de/singapore<br />
German Institute of Science and Technology (GIST) Dr. Markus Wächter Tel: 6777 7407<br />
25 International Business Park, #04-28 German Centre Director Fax: 6777 7236<br />
Singapore 609916<br />
E-Mail: info@gist.edu.sg<br />
Website: www.gist.edu.sg<br />
Singaporean-German Chamber Manfred Schmoelz<br />
of Industry and Commerce (SGC) President<br />
25 International Business Park, #03-105 German Centre<br />
Singapore 609916 Dr. Tim Philippi Tel: 6562 8500<br />
E-Mail: info@sgc.org.sg Executive Director Fax: 6562 8510<br />
Website: www.sgc.org.sg<br />
German Centre for Industry & Trade Singapore Stephan Weiss Tel: 6562 8020<br />
25 International Business Park, #05-108 German Centre Managing Director Fax: 6562 8029<br />
Singapore 609916<br />
E-Mail: singapore@germancentre.com.sg<br />
Website: www.germancentre.com.sg<br />
German Association of Small and Medium-Sized Enterprises Gerrit Kruger Tel: 6747 8009<br />
66 Tannery Lane, #01-04B Sindo Building, Singapore 347805 Deputy Director Fax: 6746 8966<br />
E-Mail: singapore@bvmwonline.com<br />
Website: www.bvmw-asiapacific.com<br />
State of Bavaria <strong>–</strong> Asia Pacific Office Ronald Unterburger Tel: 6236 0988<br />
55 Market Street, #10-01 Sinsov Building, Singapore 048941 Asia Pacific Representative<br />
E-Mail: partner@bavaria.com.sg<br />
Friedrich Ebert Foundation (FES) Axel Schmidt Tel: 6297 6760<br />
7500A Beach Road, #12-320/321/322 The Plaza Head of Office Fax: 6297 6762<br />
Singapore 199591<br />
E-Mail: fessing@singnet.com.sg<br />
Website: www.fesspore.org<br />
Hanns Seidel Foundation (HSS) Karl-Peter Schönfisch Tel: 6468 0876<br />
2 Nassim Road, Singapore 258370 Director Fax: 6468 0804<br />
E-Mail: hsfsinga@singnet.com.sg<br />
Konrad-Adenauer-Foundation (KAS) Dr. Colin Dürkop (Politics) Tel: 6227 2001<br />
34 Bukit Pasoh Road, Singapore 089848 Werner vom Busch (Media) Fax: 6227 8342<br />
E-Mail: duerkop@kas-asia.org, vombusch@kas-asia.org, Clauspeter Hill (Legal)<br />
hill@kas-asia.org Regional Representatives<br />
Website: www.kas-asia.org
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