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Touren – Veranstaltungen anmelden ... - Impulse Singapur

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1<br />

[Oktober 2007]<br />

The Magazine for the German-speaking Community in Singapore<br />

Das<br />

„Wattenmeer“<br />

in <strong>Singapur</strong><br />

Shanghai -<br />

Stadtspaziergang<br />

Nummer 3<br />

“Sauerkraut<br />

hat mir nicht gut<br />

geschmeckt”


Editorial<br />

wenn Sie aus der Küstenregion Deutschlands stammen, ist es<br />

Ihnen wahrscheinlich vertraut: das norddeutsche Wattenmeer. Von<br />

Borkum bis nach Sylt erstreckt sich ein endlos erscheinendes Gebiet<br />

mit Nationalparkstatus. Viel bescheidener, aber nicht weniger ein-<br />

drucksvoll gibt sich das singapurische „Wattenmeer“. Ja, Sie haben<br />

richtig gelesen: auch in diesem Teil der Welt gibt es ein Wattenmeer.<br />

Ein kleiner Küstenstreifen, Chek Jawa, am südöstlichen Rand der<br />

Insel Pulau Ubin hat ähnliche Eigenschaften wie Norddeutschlands<br />

Küste - aber natürlich mit völlig anderer Flora und Fauna. Bis vor<br />

kurzem musste man noch mit entsprechendem Schuhwerk durch den<br />

Schlamm waten, um die biologischen Besonderheiten zu bewundern.<br />

Neuerdings kann man diese auch mit trockenen Sohlen entlang eines<br />

Boardwalks bestaunen. Und zu bestaunen gibt es einiges. Lesen Sie<br />

mehr dazu in unserem Beitrag auf Seite<br />

Wer mehr den urbanen Lebensstil bevorzugt, dem sei eine kurze<br />

Reise in die Millionenmetropole Südostchinas empfohlen. Ob einfach<br />

nur ein Bummel durch die Altstadt oder Shopping in den zahlreichen<br />

Malls: Ein Besuch in Shanghai garantiert ein erlebnisreiches Kontrast-<br />

programm. Tobias Reichelt berichtet von seinen Eindrücken.<br />

Etwa 500 singapurische Schülerinnen und Schüler lernen zur Zeit<br />

die deutsche Sprache am eigens für den Fremdsprachenunterricht<br />

eingerichteten Ministry of Education Language Centre (MOELC).<br />

Jedes Jahr erfüllt sich dabei für einige von ihnen ein lang ersehnter<br />

Wunsch: Ein Besuch in Deutschland im Rahmen des Schüleraustausch<br />

<strong>–</strong>programmes. Dieses Jahr waren sie in Frankenberg. Vier von ihnen<br />

berichten über ihre Erlebnisse und Erfahrungen. Und nicht alles hat<br />

ihnen gut gefallen, etwa Sauerkraut.<br />

Die meisten <strong>Singapur</strong>er fi nden allerdings Gefallen an deutschen<br />

Gerichten und Getränken. So mancher wird sich zusammen mit<br />

vielen Deutschen gerade im Monat des Oktoberfestes diesen Genüs-<br />

sen reichlich hingeben. Eine Auswahl populärer Festplätze fi nden Sie<br />

auf Seite 6<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

Mit herzlichen Grüßen,<br />

Heiko Schulze<br />

Editor<br />

24<br />

Stadtspaziergang und Shopping in<br />

Chinas Millionenmetropole Shanghai<br />

Editorial<br />

Ausflug für Frühaufsteher: Die Chek<br />

Jawa Wetlands auf Pulau Ubi bei<br />

Sonnenaufgang<br />

26<br />

12<br />

Schüler und Schülerinnen des<br />

singapurischen Ministry of Education<br />

Language Centre (MOELC) zur Besuch in<br />

Deutschland<br />

3


4<br />

Inhalt<br />

3 Editorial<br />

6 <strong>Singapur</strong> Aktuell<br />

Die Welt im „Wiesn“-Fieber <strong>–</strong> 6<br />

Erster Spatenstich für Formel 1 Boxenbau <strong>–</strong> 8<br />

Ramadan - Eine Zeit des Fastens und Besinnens <strong>–</strong> 10<br />

12 Im Fokus<br />

Chek Jawa <strong>–</strong> Das „Wattenmeer“ in <strong>Singapur</strong><br />

14 Informationen<br />

Uniquely Singapore <strong>–</strong> Das Sentosa Resort & Spa <strong>–</strong> 14<br />

Graffi ti Travel Guide Singapore <strong>–</strong> 16<br />

Umzug aus <strong>Singapur</strong> - ein Erfahrungsbericht <strong>–</strong> 18<br />

20 Kunst und Kultur<br />

Veranstaltungskalender<br />

23 Sport<br />

Golftermine<br />

24 Reise<br />

Shanghai - Stadtspaziergang Nummer 3 <strong>–</strong> 24<br />

Mit der Geschichte auf Shoppingtour <strong>–</strong> 25<br />

26 Rückblick<br />

Sauerkraut hat mir nicht gut geschmeckt<br />

28 Aus der Gemeinde<br />

Deutsche Botschaft:<br />

Neues aus der Konsularabteilung <strong>–</strong> 28<br />

Swiss House:<br />

Ausstellung „Inventioneering Architecture” <strong>–</strong> 29<br />

Evangelische Kirche: Erntedank <strong>–</strong> 30<br />

Katholische Kirche:<br />

Eine Hand voll Reis ... Erntedank <strong>–</strong> 31<br />

32 Tipps<br />

Erich’s Imbiss und Backstube <strong>–</strong> 32<br />

Wiedergelesen: Markus Werner „Am Hang <strong>–</strong> 34<br />

„Telefonieren“ über das Internet <strong>–</strong> 35<br />

36 German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus<br />

Vorstandsnachrichten <strong>–</strong> 36<br />

Treffpunkte und Aktivitäten <strong>–</strong> 38<br />

41 Kontakte und Adressen<br />

Schweizer Institutionen und Organisationen <strong>–</strong> 41<br />

Österreichische Institutionen und Organisationen <strong>–</strong> 41<br />

Deutsche Institutionen und Organisationen <strong>–</strong> 42<br />

Redaktionsschluss der November-Ausgabe für Artikel:<br />

Freitag, 5. Oktober<br />

Impressum<br />

Editor: Heiko Schulze, E-Mail: editor@impulse.org.sg • Contributers:<br />

Markus Beile, Tobias Dietrich, Torsten Exner, Hans-Joachim Fogl,<br />

Dieter Gumpert, Robert Heigermoser, Oliver Radtke, Tobias Reichelt,<br />

Fabienne Suter, Christiane Pietsch, Simone Potocki, Stefan van der Valk,<br />

Sabine Wegsel-Hahn • Advertising & Marketing: Luciane Becker, Mobile:<br />

9630 6944; Monika Fischer, Mobile: 9273 3020 • Advertising Enquiry:<br />

E-Mail: sales@impulse.org.sg, Fax: 6467 8816 • Design & Production:<br />

O’Art Creative Pte Ltd, 2 Leng Kee Road #02-10, Thye Hong Centre,<br />

Singapore 159086, Tel: 6471 4180, Fax: 6471 1055, E-Mail: creative@oart.<br />

com.sg • Publisher: German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus, 61A Toh Tuck<br />

Road, Singapore 596300, E-Mail: info@impulse.org.sg.<br />

Opinions and views expressed by contributing writers are not necessarily those of the<br />

publisher. The publisher reserves the right to edit<br />

contributed articles as necessary. Material appearing<br />

in <strong>Impulse</strong> is copyrighted and reproduction in<br />

whole or in part without express permission from<br />

the Edi tor is prohibited. All rights reserved ©.<br />

<strong>Impulse</strong> magazine is published monthly by German<br />

Association-Deutsches Haus and distributed freeof-charge<br />

to the German-speaking community in<br />

Singapore. For this issue, our advertising rates of<br />

February 2005 apply. MICA (P) NO. 186/04/2007<br />

Titelfoto: Robert Heigermoser, Sonnenaufgang in Chek Jawa<br />

About <strong>Impulse</strong><br />

<strong>Impulse</strong> <strong>–</strong> The Magazine for the German-speaking Community in<br />

Singapore is the leading German language magazine published in Singapore.<br />

With a monthly circulation of 3,500 copies, it provides up-todate<br />

information on cultural and social events in Singapore as well as on<br />

tourist destinations in the country and the region. Furthermore, it serves<br />

as a platform for sharing information within the German-speaking social<br />

and business communities, comprising more than 8,000 expatriats.<br />

The magazine is endorsed by the Austrian, German and Swiss<br />

Embassy as well as the Singapore Tourism Board.<br />

Complimentary copies of <strong>Impulse</strong> <strong>–</strong> The Magazine for the Germanspeaking<br />

Community in Singapore are sent to expatriate households,<br />

service apartments, hotels, clubs and other organisations servicing expatriates<br />

as well as selected airlines. The magazine is also available at the<br />

following locations:<br />

Austrian, German and Swiss Institutions<br />

Austrian, German and Swiss Embassies • Goethe-Institut Singapore •<br />

Swiss House • Singaporean-German Chamber of Industry and Commerce<br />

• German Centre for Industry and Trade Pte Ltd • Selected Austrian,<br />

German and Swiss companies • German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus<br />

• Swiss Club • German European School Singapore • Swiss School Singapore<br />

• German-speaking protestant and catholic churches<br />

Singapore Institutions<br />

Singapore Visitor Centre @ Changi • Singapore Visitor Centre @<br />

Orchard Road • Ministry of Education Language Centre • Centre for<br />

Languages at NUS • NTU Language Centre • German Alumni<br />

Others<br />

Nordic European Centre • Lufthansa fl ights between Singapore and<br />

Germany


6 <strong>Singapur</strong> Aktuell<br />

Die Welt im „Wiesn“-Fieber<br />

„Scharivari Sextett“ im Paulaner Bräuhaus.<br />

„Auf der Wiesn“, also dem Münchner Oktoberfest, gewesen zu sein, ist für einen Bewohner der<br />

bayrischen Hauptstadt schon fast eine Selbstverständlichkeit. Diese mundartliche Bezeichnung für<br />

das gelegentlich auch als „Gamsbart-Woodstock“ bezeichnete 16-tägige Ereignis verdankt das Fest<br />

seinem Veranstaltungsort, der Theresienwiese.<br />

Aber nicht nur die Münchner strömen in Scharen zu den Bierzelten, auch Millionen ausländischer<br />

Besucher von Australien bis Skandinavien wollen dabei sein. Insgesamt kommen jedes Jahr über sechs<br />

Millionen begeisterte Biertrinker zur Wiesn.<br />

Natürlich wird das Fest nicht nur in seiner Heimat begangen. Biertrinker in der ganzen Welt<br />

stemmen im September/Oktober die Maßkrüge und bewegen sich zu den Rhythmen der Blasmusik.<br />

Und wissen Sie, wo das zweitgrößte Oktoberfest der Welt stattfindet? In Brasilien, Kanada oder den<br />

USA? Nein! Zwar gibt’s auch dort jährliche Bierfeste mit immerhin bis zu 700.000 Besuchern. Aber<br />

das reicht lange nicht, um den norddeutschen Freunden des Gerstensaftes und bayrischer Klänge den<br />

Rang abzulaufen. Platz zwei der Oktoberfest-Fans geht an ... Hannover! Dort findet seit nunmehr 50<br />

Jahren das Fest mit mittlerweile über einer Millionen Besuchern statt. Wer hätte das gedacht?!<br />

Aber es sei nicht verschwiegen, dass lange nicht alle Deutschen diesem Ereignis so positiv gegenüber stehen. Zum Beispiel der gebürtige<br />

Düsseldorfer Bestseller-Autor Jan Weiler. In seinem Buch „Antonio im Wunderland“ bezeichnet er das Fest aller Feste als „Hirnloses Rumge-<br />

schubse im Vollrausch“. Nun ja, gedrängelt wird bei derartigen Menschenaufläufen in der Tat ...<br />

In München fand die diesjährige Eröffnung des 174. Oktoberfestes mit Wiesn-Anstich, dem Anstechen des ersten Fasses, am 22. September<br />

statt. Und es dauert noch bis 7. Oktober. Natürlich müssen auch die in <strong>Singapur</strong> weilenden Wiesn-Fans nicht auf süddeutsches Bier und bayrische<br />

Volksmusik verzichten. Wer das bereits vom 13. - 16. September im Schweizer Klub gefeierte Fest verpasst hat, kann sich vom 27.09. - 03.10.<br />

beim Oktoberfest im Paulaner Bräuhaus vergnügen. Auch Magma German Wine Bistro feiert vom 08. - 14.10. mit Oktoberfest-Musik,<br />

Valentin’s Weizenbier und speziellem dunklen “Oktoberfest”-Bier sowie im Ofen zubereiteten Haxen. Vom 11. <strong>–</strong> 14.10. gibt es ebenfalls ein<br />

Oktoberfest auf dem Clarke Quay Central Square mit der Band „Swiss Alpine Lions“ und abendlichen Alphornbläsern.. Eine letzte Möglichkeit<br />

bietet sich dann noch einmal beim Erdinger Oktoberfest im Herzen von Chinatown (Merchant Loop) vom 23. - 27.10. Viel Vergnügen!<br />

Und noch ein Nachtrag: Auch wenn es in <strong>Singapur</strong> wohl nicht ganz so authentisch zugeht, wie auf dem Münchner Original, so dürfte zu-<br />

mindest die Stimmung am nächsten Morgen an Echtheit in nichts nachstehen: eine Katerstimmung ist in beiden Fällen garantiert!<br />

Oktoberfest 2007<br />

Deutschland is(s)t…<br />

…gemütlich<br />

mehr als 200 edle Weine aus<br />

allen 13 Weinanbaugebieten<br />

� Fruchtbrände von Gutzler<br />

� Grosse Auswahl an deutschen Bier<br />

� Valentins Hefeweissbier<br />

� Schweinshax’n vom Rost � Würstelplatten<br />

� Spie�braten � Grillhühner � Wei�wurscht<br />

08. <strong>–</strong> 14.<br />

Oktober<br />

Text: Heiko Schulze Foto: Paulaner Bräuhaus<br />

2-4 Bukit Pasoh Rd<br />

MRT Station Outram<br />

Park, Exit H<br />

Phone 6221 0634 or<br />

reservations@magmatc.com.sg


C M Y CM MY CY CMY K<br />

7


8<br />

<strong>Singapur</strong> Aktuell<br />

Erster Spatenstich für Formel 1 Boxenbau<br />

Ehrengäste des Spatenstiches.<br />

Mit einer offiziellen Zeremonie wurde<br />

am 31. August 2007 der Startschuss für<br />

den Bau der Formel 1 Boxen, des am 28.<br />

September 2008 erstmalig stattfindenden<br />

Singapore F1 Grand Prix, gegeben. Mit<br />

einem einfachen Spatenstich läuteten die<br />

Ehrengäste unter denen auch Mr Lim Hng<br />

Kiang, Minister für Trade & Industry und<br />

Mr Ong Beng Seng, CEO von Singapore<br />

GP Pte Ltd weilten, eine neue Ära für <strong>Singapur</strong>s Tourismus ein. Mit mehr<br />

als 500 Millionen Zuschauern weltweit ist die Formel 1 das meist geseh-<br />

ene Sportereignis nach den Olympischen Spielen und den Fußballwelt-<br />

meisterschaften. Für das Rennen in <strong>Singapur</strong> werden jährlich mehr als<br />

80.000 Zuschauer und Einnahmen von rund 100 S$ Millionen erwartet.<br />

Das ambitionierte Ziel, den 33 S$ Millionen teuren Boxen Bau<br />

neben Raffles Boulevard in nur neun Monaten fertigzustellen, un-<br />

terstreicht einmal mehr, welch hohen Stellenwert der Tourismus in<br />

<strong>Singapur</strong> hat. Denn neben der Austragung des Formel 1 Rennens<br />

im nächsten Jahr ist die Eröffnung weiterer gigantischer Projekte<br />

geplant. Zum einen wird der ikonische Singapore Flyer seine Jung-<br />

fernfahrt erleben, zum anderen werden zwei Mega Resorts in Marina<br />

Bay und auf Sentosa eröffnet.<br />

Bei all den Bauvorhaben stellt sich die Frage, welchen Einfluss<br />

dies auf die Natur hat. So betonte Mr Lim Neo Chian, Chief Execu-<br />

des Formel 1 Bauwerkes die Richtlinien der Green Mark Zertifizierung<br />

einhält, welches für umweltverträgliche Designs steht.<br />

Das Boxengebäude mit seinen drei Stockwerken wird sich ganze<br />

350 Meter entlang der Waterfront ziehen und soll sich dabei optisch in<br />

seine Umgebung einfügen. Im Erdgeschoss werden 36 Garagen für die<br />

zwölf Formel 1 Teams zur Verfügung stehen. Das mittlere Stockwerk<br />

wird für das Rennkontroll-Zentrum sowie das Medienzentrum und Ge-<br />

winnerpodium reserviert sein. Im oberen Stockwerk werden die Hospi-<br />

tality Lounges des exklusiven Formel 1 Paddock Club’s ihren Platz finden<br />

und bis zu 4.000 zahlungsfreudige Gäste beherbergen.<br />

Während der Bau des Boxengebäudes bereits im vollen Gange<br />

sein wird, wird die FIA (Federation Internationale de l’Automobile) in<br />

den kommenden Monaten das endgültige Layout der Rennstrecke<br />

bestätigen. Die LTA (Land Transport Authority) wird daraufhin begin-<br />

nen, Straßenabschnitte zu bauen oder bereits vorhandene zu erweitern,<br />

welche dann die Rennstrecke formen werden. Ob <strong>Singapur</strong> der erste<br />

Austragungsort eines Formel 1 Nachtrennens wird, klärt sich ebenfalls<br />

in den kommenden Monaten. Derzeit werden ausgiebige Lichttests in<br />

Frankreich veranstaltet, die klären sollen, ob es möglich ist, Tageslicht-<br />

verhältnisse zu schaffen, ohne die Sicherheit der Fahrer zu gefährden.<br />

Egal wie die Entscheidung hinsichtlich des Nachtrennens aus-<br />

fallen wird, wir dürfen uns auf ein span-<br />

nendes Formel 1 Debüt nächstes<br />

Jahr freuen.<br />

tive des Singapore Tourism Board, in seiner Rede, dass das Design Modell des<br />

Bild und Text: Tobias Dietrich<br />

Boxengebäudes.<br />

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10 <strong>Singapur</strong> Aktuell<br />

Ramadan<br />

- Eine Zeit des Fastens und Besinnens<br />

Es ist wieder soweit, Ramadan, der neunte und zugleich wichtigste<br />

Monat im islamischen Kalender wird in diesen Wochen von rund 1,5<br />

Milliarden gläubigen Muslimen weltweit zelebriert. Jeder von uns hat<br />

das Wort „Ramadan“ sicher schon einmal gehört, doch wissen wir<br />

auch wirklich was sich dahinter verbirgt?<br />

Geschichtlich gesehen ist es der Monat in dem der Koran, das<br />

heilige Buch der Muslimen, dem Propheten Mohammed offenbart<br />

wurde und er fortan das Wort Allahs seinen Anhängern verkündete.<br />

Ramadhan ist auch der Monat der Fastenzeit für die Gläubigen; das<br />

Fasten in dieser Zeit ist einer der fünf Grundpfeiler des islamischen<br />

Glaubens. Andere Grundpfeiler sind der Glaube daran, dass Allah<br />

der einzige Gott ist und Mohammed sein Prophet, das tägliche fünf-<br />

malige Beten, die Pilgerreise nach Mekka (haj) und das Geben von<br />

Almosen (zakat) an die Armen.<br />

Da der islamische Kalender nach den Mondphasen ausgerich-<br />

tet ist, verschieben sich Anfang und Ende des Ramadans von Jahr<br />

zu Jahr. Dieses Jahr ist der Ramadan vom 13. September bis 12.<br />

Oktober. Das Fasten beginnt jeden Morgen mit dem Morgengebet<br />

kurz vor Sonnenaufgang und wird bei Sonnenuntergang beendet.<br />

Gemeinsames Fastenbrechen. Gemeinsames Beten in<br />

der Sultan Moschee.<br />

Dekorierte Straßen in Geylang Serai.<br />

In dieser Zeit ist Essen, Trinken, Beischlaf und jegliche Art von Ge-<br />

nussmitteln untersagt. Vom Fasten ausgenommen sind Kinder,<br />

Schwangere, behinderte Menschen und Frauen in der Menstruation.<br />

Ramadan ist aber auch eine Zeit der Vergebung, der Besinnung und<br />

der Großzügigkeit. So erklärt Hanisah, Studentin an der National<br />

University Singapore, das Gläubige in dieser Zeit sehr besonnen mit-<br />

einander umgehen und durch das Fasten ihr Mitgefühl für die Armen<br />

der Welt zeigen wollen. Die Geste des Mitgefühls wird auch von<br />

zakat, dem islamischen Konzept von Almosen und Spenden, beglei-<br />

tet. Demnach ist jeder Muslim verpfl ichtet, einen Teil (2,5 %) seiner<br />

Ersparnisse und Investitionen abzugeben, wenn ein bestimmtes<br />

Minimum (den Gegenwert von 86 Gramm Gold) überschritten wird.<br />

Was passiert nun zwischen Sonnenuntergang und Sonnenauf-<br />

gang? Diese Zeit beginnt mit dem Fastenbrechen („break fast“).<br />

Hierzu versammeln sich Familienangehörige und Freunde zu Hause,<br />

in einer Moschee oder auch zunehmend mehr in einem Straßencafé<br />

oder Restaurant. Überall gibt es dann reichlich Essen und Trinken,<br />

um Kraft für den nächsten Fastentag zu tanken. Begonnen wird<br />

das Mahl in der Regel mit Datteln. Nach dem Essen und dem an-<br />

schließenden üblichen Abendgebet (magrib) werden speziell in<br />

diesem Monat zusätzliche Gebete in den Moscheen ausgeführt, die<br />

sogenannten trawikh-Gebete. Hierbei werden spezielle Verse aus<br />

dem Koran rezitiert. Trawikh-Gebete sind deutlich länger als die fünf<br />

üblichen täglichen Gebete und dienen dazu, die Stimmung der Be-<br />

sinnlichkeit während des Ramadan zu vertiefen. Moscheen bieten<br />

nach diesen Gebeten kostenloses Essen an. Aber natürlich können<br />

und werden trawikh-Gebete auch zuhause durchgeführt.<br />

Zum Abschluss des Ramadan feiern alle Muslimen Eid ul-Fitr, den<br />

islamischen Feiertag, der das Ende der Fastenzeit und den ersten Tag<br />

des Folgemonats Shawwal markiert. In <strong>Singapur</strong> wird der Ramadan<br />

vor allem von der malaiischen Bevölkerung praktiziert. Deswegen<br />

heißt das Eid ul-Fitr Fest hierzulande Hari-Raya Aidilfi tri.


Bei all den multikulturellen Einflüssen in <strong>Singapur</strong> stellt sich die<br />

Frage, welche Unterschiede es zum Ramadan in anderen Ländern<br />

gibt? So erklärt Herr Khalid, Manager des Malay Heritage Center,<br />

dass <strong>Singapur</strong> ein säkulares Staatssystem hat, das allen im Land prak-<br />

tizierten Religionen gleiche Freiheiten einräumt. So ist das Fasten in<br />

<strong>Singapur</strong> während des Ramadans ein individueller Ausdruck von Re-<br />

ligiosität, der zwar von der Familie und Gemeinde verlangt werden<br />

kann, der Staat jedoch kann es nicht forcieren. Ein Gläubiger, der<br />

nicht vom Fasten befreit ist und beim Essen oder Trinken gesehen<br />

wird, kann in <strong>Singapur</strong> nicht durch den Staat bestraft werden. In<br />

Malaysia oder anderen islamisch geprägten Ländern dagegen ist<br />

die Nichteinhaltung der Fastenzeit ein Vergehen und kann unter-<br />

schiedlich geahndet werden.<br />

Generell sieht Herr Khalid die Muslimen in <strong>Singapur</strong> als aufge-<br />

schlossene Gemeinschaft, die sich den Herausforderungen der mod-<br />

ernen, multikulturellen Welt stellt. Der Multikulturalität <strong>Singapur</strong>s<br />

wird auch dadurch Ausdruck verliehen, dass Muslims gemeinsam<br />

mit Abgesandten der Regierung und anderer Religionsgruppen Feste<br />

wie das chinesische Neujahr, das christliche Weihnachten und das<br />

indische Deepavali organisieren.<br />

Während des gesamten Ramadan-Monats sind die Straßen um<br />

die Arab Street und dem Malay Village in Geylang Serai mit wunder-<br />

Frische Datteln.<br />

<strong>Singapur</strong> Aktuell<br />

schöner Beleuchtung geschmückt. Und mehr als 1.000 Basar-Stände<br />

bieten lokale Köstlichkeiten zum „Break Fast“ sowie neue Bekleid-<br />

ung und Stoffe für die Zeit des Feierns zum Ende des Monats an.<br />

Erstmalig dieses Jahr bietet das Singapore Tourism Board (STB)<br />

geführte Rundgänge durch die malaiischen Viertel an, damit sich die<br />

interessierten Besucher einen noch besseren Eindruck von dem Ereig-<br />

nis machen können - und hoffentlich nächstes Jahr wiederkommen.<br />

Text: Tobias Dietrich<br />

Ketupat - malaiischer Reiskuchen.<br />

Fotos: Eugene Tang, www.singaporesights.com<br />

11


12<br />

Im Fokus<br />

Das<br />

„Wattenmeer“ in <strong>Singapur</strong><br />

Ein Ausfl ug zu den Chek Jawa Wetlands<br />

auf Pulau Ubin abseits des neuen Holzstegs<br />

Mit dem Bumboat vom Changi Point Ferry Terminal nach Pulau Ubin.<br />

Expats in <strong>Singapur</strong> sind in der Regel keine Frühaufsteher.<br />

Wenn Sie wirklich mal Beachtung suchen, dann setzen Sie sich<br />

morgens gegen sechs Uhr in einen Bus oder die MRT. Neugierige<br />

Blicke werden sie umströmen. Getuschel wird Ihren Weg begleiten,<br />

während asiatische Kinder unterwegs zur Schule sind. Wir passen um<br />

diese Zeit einfach nicht ins Bild. So jedenfalls ist es mir ergangen.<br />

Wozu der ganze Stress? Wenn man sich schon auf dieses<br />

beinahe nächtliche Experiment eingelassen hat, dann sollte es sich<br />

auch lohnen. Dies macht es spätestens beim Anblick von farben-<br />

frohen Anemonen, gefährlichen Stachelrochen, kleinen Sanddollar,<br />

Winkerkrabben und viel Meer rund um Pulau Ubin, einer Insel im<br />

Nordosten von <strong>Singapur</strong>. Vom neu gebauten Boardwalk an der West-<br />

küste des Eilands kann man Kontakt mit den Tieren aufnehmen: in<br />

sicherer Entfernung und ohne nasse Füße zu bekommen. Doch wenn<br />

die Gezeiten es zulassen, kann es auf den Chek Jawa Wetlands, dem<br />

„Wattenmeer“ <strong>Singapur</strong>s, richtig feucht werden. Eindrucksvolle<br />

Einblicke in das Leben unter - aber eben - ohne Wasser. Also den<br />

Wecker früh gestellt und ab nach Pulau Ubin.<br />

Geprägt vom ständigen Wechsel der Gezeiten umfassen die<br />

Chek Jawa Wetlands unterschiedliche marine Lebensräume: Man-<br />

groven, Sandbänke, Küstenwald, Steinstrand, Seegraslagunen und<br />

Korallenschutt. Auf vergleichsweise kleiner Fläche hat sich hier eine<br />

unglaubliche Artenvielfalt erhalten. Als der Reichtum dieser Region<br />

entdeckt wurde, lagen Pläne zur vollkommenen Erschließung des<br />

Gebietes bereits vor. In Rekordzeit entwickelten Naturliebhaber<br />

öffentliche Führungen und ein Programm zum Erhalt des natürlichen<br />

Schauspiels. Der Aufwand wurde belohnt, als 2001 die Entwicklung-<br />

spläne vorerst auf Eis gelegt wurden.<br />

Weit im Norden <strong>Singapur</strong>s, am Changi Point Ferry Terminal,<br />

beginnt das Abenteuer auf einem der zahlreichen „Bumboats“. Mit<br />

den schrummeligen und etwas klapprigen kleinen Fähren geht es auf<br />

die Insel. Begleitet von ersten Sonnenstrahlen betrete ich wieder Fest-<br />

land. Obwohl noch in Sichtweite, fühlt man sich sofort weit weg von<br />

<strong>Singapur</strong>s hektischem und durchorganisiertem Stadtleben. Hier auf<br />

Pulau Ubin scheint die Zeit vor 20 Jahren stehengeblieben zu sein.<br />

Keine Gehwege, nur schmale Straßen und keine Klimaanlagen.<br />

Die Chek Jawa Wetlands befi nden sich im Osten von Pulau Ubin.<br />

Die Insel ist nur per „Bumboat” über das Changi Point Ferry Termi-<br />

nal erreichbar, ca. 100m vom Changi Village Bus Terminal entfernt.<br />

(Buslinie 2, 29, 59 oder 109)<br />

Die „Bumboats” haben keinen bestimmten Fahrplan. Man fährt,<br />

wenn sich 12 Personen gefunden haben. Eine einfache Fahrt kostet<br />

S$2.- pro Person.<br />

Auf Pulau Ubin angelangt, gibt es am Informationskiosk viele<br />

Auskünfte und Broschüren. Chek Jawa erreichen Sie durch einen ca.<br />

40-minütigen Fußmarsch. Auch Fahrräder sind ausleihbar oder man<br />

mietet sich ein Taxi. Preise sind Verhandlungssache.<br />

In einem japanischen Kleinbus geht es vom Dorf quer durch<br />

den Urwald. Getreu dem Motto: Hauptsache es hält, halte ich mich<br />

krampfhaft am bereits leicht rissigen Kunstleder der Sitzreihe vor mir<br />

fest. Vermutlich fährt der Bus hier nur, weil er eine Reise nach Afrika<br />

nicht mehr überstanden hätte. Vorbei an alten Kokosnussplantagen<br />

und ehemaligen Steinbrüchen ruckeln wir durch die wild wuchernde<br />

Natur. Rechts und links der Strecke hängen leuchtend grüne Durians.<br />

Diese sind auf Pulau Ubin zwar etwas kleiner, aber wegen ihres Ge-<br />

schmacks sehr beliebt. Mitten auf einer alten Kautschukbaumallee<br />

hält unsere Fahrerin an. Die tiefen Schnitte in der Rinde sind noch<br />

gut zu erkennen. Von hier aus geht es zu Fuß weiter.<br />

Seit Juli 2007 sind die verschiedenen Lebensräume Chek Jawas<br />

trockenen Fußes von einem Holzsteg aus zu beobachten. Vom Haus<br />

Nr. 1, dem Visitor Center, geht es rund um die Landzunge die Küste<br />

entlang und durch die Mangroven wieder zurück. Ein Aussichtsturm<br />

am anderen Ende erlaubt auch einen Blick aus der Vogelperspektive.<br />

Zugänglich ist der Holzsteg von 8.30 Uhr bis 18.00Uhr.<br />

Mit jedem Schritt in Richtung Küste verändert sich die Flora und<br />

Fauna und es geht hinein in den Mangrovenwald. Mit ihren eigenar-<br />

tig aus dem grauen, nassen Sand ragenden Wurzeln bieten sie vielen<br />

Der neue<br />

Boardwalk<br />

entlang der<br />

Ostküste<br />

Pulau Ubins.


kleinen Tieren Schutz. Vom Holzsteg aus beobachten wir das Treiben.<br />

Es krabbelt und raschelt, es hüpft und rast. Schneller als man sehen<br />

kann, verschwinden die kleinen Sandkrabben wieder in ihren Löchern.<br />

Für sie ist es Zeit, sich mit Essen zu versorgen, denn die wasserscheuen<br />

Tiere verschließen ihre Sandhöhle pünktlich vorm Eintreffen der Flut.<br />

Die Tiere und Pfl anzen der Chek Jawa Wetlands sind wahre<br />

Überlebenskünstler. Mit dem Rhythmus der Gezeiten ändern sich<br />

nicht nur die Wasserstände, sondern auch der Salzgehalt und die<br />

Temperatur. Tiere und Pfl anzen in der Gezeitenzone müssen nicht<br />

nur Ebbe und Flut standhalten, sondern auch Salz- und Süßwasser,<br />

Hitze und Regenschauer. Auch die Richtung, aus der Gefahr droht,<br />

ändert sich. Bei Ebbe laufen die Bewohner der Gezeitenzone Gefahr,<br />

einem hungrigen Waran oder Wildschwein über den Weg zu laufen,<br />

oder auf der Speisekarte von Strandvögeln und Adlern zu landen. Bei<br />

Flut bieten die steigenden Wasserstände Stachelrochen, Seebarschen<br />

oder Schwimmkrabben Zugang zu einem reichlich gedeckten Büfett.<br />

So ist es nicht verwunderlich, dass die vielfältigen Herausforderun-<br />

gen der verschiedenen Lebensräume ein Kaleidoskop an Formen und<br />

Farben hervorgebracht haben, um das Überleben zu sichern.<br />

Die verschiedenen Organismen lernt man am besten bei einem<br />

„public walk“ kennen, bei dem Sie Zugang zu den Sandbänken haben<br />

und die Fauna und Flora aus nächster Nähe beobachten können.<br />

Dem Meer näher gekommen, verlassen wir den Boardwalk und<br />

betreten vorsichtig die Wetlands. In <strong>Singapur</strong> gibt es alles, also auch<br />

ein „Wattenmeer“, nur besser. Hier auf Pulau Ubin schillert dunkles<br />

saftiges Seegras so weit man sehen kann. Wie auf einer großen Wiese<br />

schreiten wir durch den nassen Untergrund und lassen uns Anemo-<br />

nen und Seesterne zeigen. Als wäre ihr Leben für ein paar Stunden<br />

gestoppt, warten sie in kleinen Löchern auf das große Wasser. Man<br />

fühlt sich wie in einem alten, kleinen romantischen Laden, in dem<br />

man Angst hat, mit jeder Bewegung etwas kaputt zu machen oder<br />

Eine Schwertmuschel. Eine Steinkrabbe.<br />

Besuchergruppe auf Entdeckungstour.<br />

mit dem Rucksack etwas herunter zu reißen. So bewegen wir uns<br />

vorsichtig und wie auf Stelzen durch die Wunder der Natur.<br />

Zum Schutz des Ökosystems ist der Zugang zu den Sandbän-<br />

ken begrenzt und nur mit vorheriger Anmeldung über die vom<br />

National Parks Board durchgeführten „public walks“ möglich.<br />

Informationen zu Terminen und Anmeldung entnehmen Sie der<br />

Webseite von NParks (www.nparks.gov.sg).<br />

Die Ausrüstung sollte ähnlich der einer Wattwanderung sein:<br />

feste Schuhe, strapazierfähige Kleidung und Regenschutz.<br />

Wer Pulau Ubin besucht, sollte neben der richtigen Zeit vor<br />

allem gutes Wetter mitbringen. Ein kräftiger tropischer Regenguss<br />

kann den Einblick in die Artenvielfalt von Chek Jawa zunichte<br />

machen und den Naturliebhaber auch ziemlich nass. Einen in-<br />

teressanten Unterschlupf bietet da das Haus Nr.1. Erbaut in den<br />

dreißiger Jahren, kann man sich vor <strong>Singapur</strong>s einzigem funktio-<br />

nierenden Kamin trocknende Gedanken, sowie Lust und Laune<br />

auf einen weiteren Besuch machen. Leider ohne Feuer, denn der<br />

Kamin wurde von einer seltenen Fledermausart als Behausung in<br />

Anspruch genommen.<br />

Text: Tobias Reichelt<br />

Textboxen und Bilder:<br />

Robert Heigermoser<br />

Ein Biskuit-Seestern.<br />

Ein Sanddollar bewegt sich durchs Nass. Eine Sandkrabbe bei der Arbeit. Winkerkrabbe.<br />

Die Atemwurzeln der Mangroven.<br />

Im Fokus 13


14<br />

Informationen<br />

Uniquely Singapore<br />

„Sentosa Resort?“ fragte der Taxifahrer noch einmal nach, „You<br />

mean ‘Rasa Sentosa Resort’?“ Nein, das meinte ich nicht, sondern<br />

‘Sentosa Resort & Spa’, das vormalige ‘Beaufort Hotel’. Damit war die<br />

leichte Verwirrung geklärt; der ältere Name des 1991 erbauten Resort-<br />

Hotels ist bei einigen Taxifahrern offenbar immer noch geläufi ger. Erst<br />

vor etwa vier Jahren, im Jahr 2003, wurde es umbenannt. Ein neues<br />

Branding war angesagt. Mit der neuen Bezeichnung wollte das Hotel<br />

etwas mehr lokale, singapurische Identität zum Ausdruck bringen.<br />

Damit hat nun auch der Name das erreicht, was dem australischen<br />

Star-Architekten Kerry Hill seinerzeit schon bei der Gebäudegestal-<br />

tung vorschwebte. Einer seiner zentralen Grundsätze lautet: Au-<br />

thentizität. Bei dem Design der Luxusanlage wurde dieser Grundsatz<br />

gleich zweifach umgesetzt. Das Hotel passt sich zum einen mit<br />

seinem offenen Konzept, der tropischen Bepfl anzung und der kaum<br />

die Baumkronen überschreitenden Höhe der Gebäude hervorragend<br />

in die tropische Umgebung ein. Zum anderen baut die Struktur der<br />

Anlage auf die koloniale Architektur der britischen Armee auf, die<br />

auf der Insel Verteidigungsanlagen unterhielten. So entstand eine<br />

gelungene Synthese aus tropischem Ambiente und geschichtsorien-<br />

tierter Architektur.<br />

„Wassergarten“.<br />

So klischee-<br />

haft das Motto des<br />

Resorts „minutes<br />

away yet worlds<br />

apart“ auch klingen<br />

mag, es ist etwas<br />

Wahres dran. Eben<br />

noch in der urbanen<br />

Betonlandschaft<br />

<strong>Singapur</strong>s und nur 15 Minuten später stehe ich in der nach zwei<br />

Seiten offenen Eingangshalle des Sentosa Resorts. Umgeben von<br />

erdfarbener Dekoration mit Blick auf blühende Pfl anzen im wolken-<br />

refl ektierendem Nass des „Wassergartens“ <strong>–</strong> das spricht die Sinne<br />

unmittelbar ein!<br />

Aber das war noch nicht genug. Auch die Innenausstattung<br />

der noblen Zimmer sollte einen authentischen Charakter bekom-<br />

men. Weg vom standardisierten Luxus hin zur schlichten Eleganz<br />

mit lokalem Flair. So wurden mit einem Kostenaufwand von S$15<br />

Mio. alle 225 Zimmer neu ausgestattet. Auch hierfür wurde, wie<br />

bereits im Falle der Architektur des Hotels, eine marktführende Firma<br />

beauftragt, Hirsch Bedner Associates.<br />

Beaufort-Suite.<br />

Das Sentosa Resort & Spa<br />

Deluxe Zimmer.<br />

Die vollbrachte Umgestaltung<br />

kann sich sehen lassen. Gelangt man<br />

mit dem Betreten des Foyers in eine<br />

tropische Eleganz, so kommt man<br />

nun beim Betreten der Zimmer im<br />

modernen Asien an. Die wiederum<br />

erdfarbene Ausrichtung und das re-<br />

gional inspirierte Design der Stoffe<br />

steht im harmonischen Einklang mit<br />

dem schlicht-eleganten Holzmobiliar<br />

und der dezent platzierten hochmod-<br />

ernen, elektronischen Ausstattung<br />

(u.a. 42-Zoll Plasma-Bildschirm und<br />

Bose Video- und Audiosystem).<br />

Am meisten beeindruckt hat<br />

mich bei meinem Besuch die gezielte<br />

Einbeziehung lokaler Kunstwerke.<br />

Gemälde des renommierten singa-<br />

purischen Malers Lim Tiong Ghee<br />

<strong>–</strong> er hat seine Werke auch schon<br />

in Deutschland ausgestellt <strong>–</strong> zieren<br />

genauso die Wände, wie Malereien<br />

der Nachwuchskünstlerin Devaki.<br />

Beide spezialisieren sich auf abstrakt<br />

dargestellte Naturmotive, die in ihrer<br />

Farbwahl eine geschickte Ergänzung<br />

zum dominanten Farbton der Zimmer<br />

darstellen. Auch bei der Auswahl der<br />

Kunstwerke arbeitet das Hotel mit<br />

einer der führenden Galerien <strong>Singapur</strong>s zusammen, „Art-2 Galery“.<br />

Die Galerie vermittelt aber nicht nur lokale Gemälde, sondern auch<br />

Werke singapurischer Töpfer. Zu fi nden sind in den Luxus-Suites<br />

unter anderem Skulpturen der Tonkünstlerinnen Suriani Suratman<br />

und Tan Gek Lin.<br />

Gerade durch die gefühlsansprechende Gesamtaustattung und<br />

dem besonderen Augenmerk auf Details erhält das Sentosa Resort &<br />

Spa seine als authentisch wahrgenommene Wirkung. Hier zeigt sich<br />

Asien in kontemporärer Eleganz ohne sich aufzudrängen.<br />

Das gleiche trifft auch auf die Restaurants zu. Wenn Sie einfach<br />

nur mal dieses Ambiente erleben möchten ohne gleich zu über-<br />

nachten, können Sie ein gepfl egtes Sonntagsfrühstück im Restau-<br />

rant „The Terrace“ genießen. Richtig romantisch wird es abends bei<br />

einem Dinner mit exzellenten Gerichten und Blick auf das Meer im<br />

preisgekrönten Restaurant „The Cliff“. Hier ist schon die Präsenta-<br />

tion jedes Gerichtes ein Kunstwerk.<br />

Und falls Sie auch mit einem Taxi kommen sollten, denken Sie<br />

daran, auch auf den früheren Namen des Resorts hinzuweisen.<br />

Weitere Information fi nden Sie auf der Webseite www.thesentosa.com.<br />

Text: Heiko Schulze<br />

Bilder: Sentosa Resort & Spa<br />

Gemälde von Lim Tiong Ghee.<br />

Skulpturen von Suriani Suratman.


Taste Tradition<br />

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The Rudi’s Fine Foods tradition of good taste is a proud hallmark.<br />

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15


16 Informationen<br />

Ein neuer Reiseführer zeigt die Löwenstadt aus ganz eigener Sicht<br />

Die Party zur Buchveröffentlichung beginnt bereits ungewöhn-<br />

lich. Alle Gäste sind eingeladen, mit einer Spraydose ihre Gedan-<br />

ken und Eindrücke zum Thema <strong>Singapur</strong> auf einer weiß getünchten<br />

Wand des neu eröffneten Designed in Singapore (15 A Mohammed<br />

Sultan Road) zu verewigen.<br />

Eine sehr passende Art, den neuen Reiseführer „Graffi ti Travel<br />

Guide Singapore“ vorzustellen. Der ist nämlich vor allem zweierlei:<br />

sehr bunt und sehr persönlich.<br />

30 Autoren, Fotografen und Designer haben an dem 192 Seiten<br />

starken Werk mitgewirkt. Der eigentliche Kopf hinter dem kleinen<br />

knallgelben Büchlein ist jedoch Lim Sio Hui. Die 28jährige Reisejour-<br />

nalistin hatte nach ihren Studienaufenthalten in England und Italien<br />

genug von den Klischees über <strong>Singapur</strong>. „Als ich aus Europa zurück-<br />

kam, wusste ich nicht nur unsere lokalen Eigenheiten viel mehr zu<br />

schätzen“, erzählt sie während der Party mit einer Farbdose in der<br />

Hand. „Vor allem wollte ich Touristen und Einheimischen zeigen,<br />

dass meine Heimatstadt so viel mehr zu bieten hat als Shopping<br />

und Essen.“<br />

Beide Themen nehmen auch in ihrem Buch zu Recht eine Menge<br />

Platz ein, denn beides bietet die Metropole im Übermaß. Doch im<br />

Unterschied zu herkömmlichen Reiseführern empfi ehlt der Graf-<br />

fi ti Travel Guide <strong>–</strong> garniert mit persönlichen Kindheitserinnerungen<br />

<strong>–</strong> eher ein Restaurant im Rotlichtviertel Geylang (Geylang Famous<br />

Kuay Teow Beef, 237 Geylang Road) oder einen Besuch des histo-<br />

rischen Bahnhofs Tanjong Pagar, 30 Keppel Road, wo sich Mutige<br />

illegal in einem Straßencafé niederlassen können (es fehlt die offi ziell<br />

vorgeschriebene Absperrung zwischen Tisch und Straße).<br />

Spa Botanica @<br />

The Sentosa Resort & Spa<br />

Winner of the STB Best Spa Experience Tourism Award for the third consecutive year in 2005 and<br />

voted fourth in 2007 The World’s Top Ten Urban Day Spas by Conde Nast Traveller UK Readers’<br />

Choice Poll, Spa Botanica at The Sentosa Resort & Spa is Singapore’s fi rst garden destination spa.<br />

Home to Asia’s only mud pools, fl oat pools with cascading waterfall, labyrinths and Galaxy Steam<br />

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* Reservation is required and subject to availability.<br />

Please quote “<strong>Impulse</strong> Promotion” during reservation. Terms & Conditions.<br />

Ambitionierte Reisefotografen<br />

bekommen ebenso Tipps (bester Blick<br />

auf Chinatown: Block 335B Smith<br />

Street) wie Musik- oder Vogellieb-<br />

haber (sonntägliches Vogelkonzert<br />

zwischen 9 und 10.30 Uhr in Block<br />

159, Ang Mo Kio Avenue 4).<br />

15 Monate saß Sio Hui mit ihrem<br />

Team an ihrem leicht schrägen,<br />

aber umso liebenswerteren Projekt.<br />

„Es war vor allem ein organischer<br />

Prozess“, sagt sie. „Wir wussten<br />

am Anfang gar nicht, was für ein<br />

Buch wir am Ende herausbekommen<br />

würden“, lacht sie. Doch der Mut zur Ziellosigkeit hat sich gelohnt.<br />

Das Büchlein ist vor allem für Reisende, die <strong>Singapur</strong> aus der Sicht<br />

Einheimischer entdecken wollen, die sich die Zeit nehmen können,<br />

auch die Seitenstraßen der Orchard Road zu erkunden.<br />

Doch auch für einen kurzen Zwischenstopp in <strong>Singapur</strong> hat Sio<br />

Hui einen Tipp parat: die Telok Ayer Street in Chinatown. „Da ist Sin-<br />

gapur in seiner ganzen Vielfalt vertreten, alt und jung, modern und<br />

historisch“, sagt das kleine Energiebündel und widmet sich wieder<br />

ihrer Spraydose.<br />

Weitere Informationen über das Buchprojekt fi nden Sie unter<br />

www.graffi titravel.com; erhältlich ist das Buch in allen Filialen von<br />

Kinokuniya und Page One. Preis: S$27.<br />

Foto von www.graffititravel.<br />

com/press<br />

Text: Oliver Radtke


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17


18<br />

Informationen<br />

Umzug aus <strong>Singapur</strong> - ein Erfahrungsbericht<br />

Irgendwann kommt für die meisten in <strong>Singapur</strong> doch die Zeit des<br />

wehmütigen Abschieds. Sobald es ernst wird mit den Umzugsplä-<br />

nen, stellt sich auch die Frage, wie man sein Hab und Gut verschifft,<br />

meist ist es ja nicht so unbedeutend wenig. Besonders das eine oder<br />

andere Stück, oft nicht unbedingt das allernützlichste, ist einem ans<br />

Herz gewachsen und es sollte möglichst heil und unversehrt die Reise<br />

überstehen. Als es uns so erging, waren wir beide berufl ich noch voll<br />

eingespannt und hatten wenig Zeit, uns ausgiebig umzuhören und<br />

im Internet zu forschen. Also schauten wir kurz im Telefonbuch nach<br />

Speditionen, die nach international tätigen Firmen aussahen und<br />

bestellten einige Angebote.<br />

Wie Sie im folgenden lesen werden, ist dies nicht unbedingt der<br />

empfehlenswerte Weg, den man in <strong>Singapur</strong> gehen sollte. Inzwischen<br />

haben wir aus mehreren unabhängigen Quellen den folgenden Rat<br />

gehört, dem wir uns nur voll und ganz anschließen können: Für einen<br />

Umzug aus <strong>Singapur</strong> sucht man sich eine Spedition im Zielland, ganz<br />

besonders, wenn das Zielland Deutschland ist. Dies soll keineswegs<br />

heißen, dass Speditionen in <strong>Singapur</strong> schlecht wären. Von der Spedi-<br />

tion, die uns in Deutschland dann unsere Möbel vom Hafen zum<br />

Wohnort lieferte, hörten wir, dass sie mit Umzugsfi rmen aus <strong>Singapur</strong><br />

bisher nur die besten Erfahrungen gemacht hätten. Aber als unbedarf-<br />

ter Kunde hat man keinen Einfl uss mehr auf das Geschehen, sobald<br />

man <strong>Singapur</strong> verlassen hat. Ist man jedoch in dem Land zugezogen,<br />

indem die beauftragte Spedition sitzt, so kann man jederzeit persön-<br />

lich eingreifen und, wenn nötig, rechtliche Schritte einleiten. Wenn es<br />

sich davon abgesehen beim Zielland um Deutschland handelt, sollte<br />

es nun wirklich kein Problem sein, sich dort eine zuverlässige Spedi-<br />

tion zu suchen. Man sucht sich also ein paar Kandidaten als Umzugs-<br />

fi rmen im Zielland und erkundigt sich anschließend bei den großen<br />

(am besten den vermutlich teuren) Firmen in <strong>Singapur</strong>, ob sie schon<br />

einmal von diesen Speditionen gehört haben. Wenn nicht, ist dies kein<br />

schlechtes Zeichen, wenn aber ja und die betreffende Firma wird em-<br />

pfohlen <strong>–</strong> bingo.<br />

Sollte niemand diese Firma kennen, können wir diesem Rat noch<br />

einen weiteren hinzufügen: Wenn es eine Internetseite eines frag-<br />

lichen Kandidaten gibt, enthält sie vielleicht eine Kontaktnummer<br />

(wohlgemerkt Telefon) in <strong>Singapur</strong> oder sonst irgendwo in einem<br />

anderen Land als dem Zielland. Diese gilt es auf jeden Fall anzurufen.<br />

In unserem Fall hatte unser Kandidat, eine Firma in <strong>Singapur</strong>, eine<br />

„Hochglanz“-Internetseite mit vielen angeblichen Niederlassungen,<br />

auch in Deutschland. Hätte ich die dortige Telefonnummer angerufen,<br />

hätte ich mein blaues Wunder erlebt. Leider tat ich es erst, als ich<br />

schon in Deutschland war. In diesem Fall handelte es sich keineswegs<br />

um eine Zweigstelle, sondern um eine ganz andere Spedition. Auf<br />

unsere Umzugsfi rma war man gar nicht gut zu sprechen. „Mit denen<br />

machen wir keine Geschäfte mehr“, hieß es. „Oh nein, wie konnten<br />

Sie ausgerechnet an diese Gauner geraten. Da werden Sie sich wohl<br />

einen Anwalt nehmen müssen“, prophezeite mir eine Dame am<br />

Telefon. Wie Recht sie hatte...<br />

Wie haben wir uns allerdings aufgrund unserer positiven Erfah-<br />

rung mit dem vorangegangen, völlig glatt verlaufenen Umzug von<br />

Schweden nach <strong>Singapur</strong> regelrecht in Sorglosigkeit gewogen. Wir<br />

hatten einfach die Spedition in <strong>Singapur</strong> ausgewählt, deren Vertreter<br />

den kompetentesten Eindruck machte und die einen guten Preis zu<br />

haben schien. Dabei hätten bei uns zumindest an zwei Stellen im<br />

Angebot der Firma eigentlich schon alle Alarmglocken klingeln sollen:<br />

(1) Hafengebühren im Zielland sollten wir zahlen. Dies ist eine äußerst<br />

unübliche Klausel und überlässt der Spedition die Möglichkeit, an<br />

anderer Stelle auf Kosten des Kunden zu sparen. (2) Die Umzugsver-<br />

sicherung sollte nur für genau drei Monate ab Abholung der Möbel<br />

gelten. So lange dauert der Umzug ja nicht, sollte man meinen. Das<br />

ist natürlich richtig - vorausgesetzt die Möbel werden auch einiger-<br />

maßen bald verschifft. Zu diesem Punkt stand aber nichts Handfestes<br />

im Angebot, nur blumiges Unverbindliches. Beide Klauseln waren<br />

schön versteckt zwischen diversen werbenden Worthülsen und nor-<br />

malen, üblichen Klauseln. Die zweite Klausel bedeutete in unserem<br />

Fall zweierlei: (a) eine solche Versicherung wurde nie abgeschlossen,<br />

das Geld strich die Spedition ein; (b) vor Ablauf von drei Monaten<br />

brauchten wir mit unseren Möbeln nicht zu rechnen.<br />

Eine weitere Besonderheit hätte uns stutzig machen sollen: unser<br />

Kandidat sagte in einem Punkt etwas völlig anderes, als alle anderen<br />

Firmen, deren Vertreter kamen. Während jeder andere sagte, dass<br />

wir auf einen eigenen Container nicht verzichten sollten, sagte<br />

unser Kandidat das genaue Gegenteil. Ein Container sei nicht nötig,<br />

stattdessen könnten sie uns Holzkisten anfertigen lassen, in die sie<br />

unsere Umzugskartons verpacken würden. Später sagte man uns<br />

in Deutschland, dass solche Kisten nicht gerade billig sind und nur<br />

noch gelegentlich in Ländern der ehemaligen Sowjetunion verwen-<br />

det werden. In unserem Fall bekamen wir einen schönen Hochglanz-<br />

prospekt, der diverse Holzkisten zeigte, aber in Natura bekamen wir<br />

nie eine Kiste zu sehen. Es wurden uns dann auch Holzkisten für den<br />

Transport berechnet, aber tatsächlich wurden unsere Umzugskartons<br />

verschifft <strong>–</strong> dreimal dürfen Sie raten <strong>–</strong> auf Paletten! Dass ein Trans-<br />

port um die halbe Welt auf diese Weise nicht gerade für das Um-<br />

zugsgut schonend ist, bedarf sicherlich keiner weiteren Erläuterung.<br />

In noch einem Punkt fi el unser Kandidat gegenüber den anderen<br />

Angeboten auf: das vom Vertreter geschätzte zu verschiffende<br />

Volumen lag deutlich unter dem der anderen Speditionen. Darauf<br />

angesprochen wurde uns erklärt, dies beruhe darauf, dass man beim<br />

Einpacken vor Ort alles soweit wie möglich demontieren und platz-<br />

sparend verpacken würde. Dass dies in keiner Weise der Wahrheit<br />

entsprechen würde, war freilich schwer vorherzusagen, aber soviel<br />

hatten wir von unserem letzten Umzug schon mitbekommen (und<br />

zwar aus dem Munde des Vertreters in Schweden): eigentlich geht<br />

eine Fehlschätzung zu Lasten der Spedition.


Dass unsere Wahl vielleicht nicht die beste war, fi el uns dann aber<br />

schon auf, als die Packer kamen. Mit einer halben Stunde Verspä-<br />

tung rückte man mit einer ziemlich großen Truppe an. Auseinander<br />

genommen wurde gar nichts und sehr professionell war der Eindruck<br />

teilweise nicht gerade. Misstrauisch wurde ich, als der Aufseher mit<br />

einem der Packer im Bad tuschelte und sofort verstummte, als ich<br />

mich näherte. Monate später wusste ich, worum es ging: einzeln<br />

zu verpacken und vorher auseinander zu schrauben war auch eine<br />

Hantel, was ich dem Aufseher ausdrücklich sagte. Dort im Bad wurde<br />

diese Hantel in einen Metallkorb eines Teewagens gelegt. Ohne ihn<br />

auseinanderzuschrauben wurde der Teewagen dann im Stück in einen<br />

Karton gesteckt. In welchem Zustand der Teewagen in Deutschland<br />

ankam, können Sie sich sicherlich ausmalen. Es gab Diverses, was<br />

wir nicht mitbekamen, zum Beispiel.dass einige Kartons komplett mit<br />

Büchern vollgestopft wurden (dafür sind Pappkartons nicht gebaut),<br />

dass unsere Schuhe unverpackt und ungeschützt einfach in zwei<br />

Kartons gepfercht wurden und diverses Unsinnige wie Stöpsel des<br />

Waschbeckens mitverpackt wurden. Durch eine gründliche Überwa-<br />

chung des Packens hätte sich vermutlich so mancher Schaden ver-<br />

meiden lassen. Nicht entging uns, dass nichts auseinander montiert<br />

wurde. So ließen wir wenigstens einen Schrank und einen Comput-<br />

ertisch wieder auspacken und zerlegen. Nachmittags um fünf wurde<br />

das Arbeiten eingestellt. Nach 2 Stunden des Nichtstuns rückte die<br />

Mannschaft dann ab und brauchte am Folgetag noch bis nachmittags<br />

um 15:00 Uhr, bis endlich der letzte Karton entschwunden war. Zum<br />

Vergleich: in Schweden hatten zwei Mann den um einen Schrank ge-<br />

ringeren Hausstand an einem Vormittag verpackt.<br />

Zwei Tage vor unserem Abfl ug bekamen wir dann den exakten<br />

Betrag mitgeteilt, den wir zu zahlen hätten. Glücklicherweise hatten<br />

wir hier nicht locker gelassen, von einem anderen Kunden der Spedi-<br />

tion hörten wir später folgendes: er hatte den Betrag des Kosten-<br />

voranschlags bezahlt und war dann abgereist. Da dieser Betrag nur<br />

2/3 des berechneten Betrages war, wurden von der Spedition 2/3 der<br />

Kartons verschifft und der Rest zurückgelassen.<br />

In unserem Fall war der Unterschied noch größer: die zu zahlende<br />

Summe war ziemlich genau doppelt so hoch wie der Kostenvoran-<br />

schlag. Unter dem Hinweis auf unseren Abfl ugtermin beschwerten wir<br />

uns über dieses Missverhältnis und baten um Preisnachlass. Die Zeit<br />

verstrich, wir wurden vertröstet <strong>–</strong> der „Senior Manager“ der Spedi-<br />

tion wurde sogar recht ausfallend. Auf Drängeln wurde uns schließlich<br />

mitgeteilt, dass an dem Preis nichts zu machen sei. Voller böser Vo-<br />

rahnungen bezahlten wir also den geforderten Betrag wenige Stunden<br />

vor unserem Abfl ug.<br />

Nun begann die Taktik des Vertröstens und Hinhaltens <strong>–</strong> wir ver-<br />

brachten insgesamt vier Monate ohne unseren Haushalt. Von einer<br />

Reedereimitarbeiterin erfuhren wir, dass wir für einen Container<br />

in Europa bis zu 600 SGD Hafengebühren zu erwarten hätten. Als<br />

unser Hab und Gut endlich im Hafen in Deutschland angekommen<br />

war, offenbarte sich (neben dem Transport auf Paletten) die Höhe der<br />

Hafengebühren dann als nahezu doppelt so hoch. Immerhin hatten<br />

wir rechtzeitig die Ankunft unserer Möbel mitgeteilt bekommen und<br />

auch einen deutschen Zusteller. Anderen Kunden der singapurischen<br />

Spedition scheint es nicht so gut ergangen zu sein.<br />

Informationen<br />

Wie zufällig brach nun der Kontakt zur Spedition in <strong>Singapur</strong> ab,<br />

niemand antwortete auf E-Mail, Fax oder Telefon. Die Spedition in<br />

Deutschland wartete auf ihre Bezahlung aus <strong>Singapur</strong>, um uns die Möbel<br />

liefern zu können. Wie sich herausstellte, ist die singapurische Spedi-<br />

tion ein notorisch bekannter Nichtzahler. Dies hätten wir schon bei der<br />

Auswahl der Spedition prüfen können (s. Website am Ende des Artikels).<br />

Uns blieb nichts anderes übrig, als einen Anwalt in <strong>Singapur</strong><br />

einzuschalten. Die Bezahlung erfolgte daraufhin prompt. Von einem<br />

anderen Kunden haben wir gehört, dass er den Transport in Deutsch-<br />

land selbst noch einmal bezahlt hat. Die deutsche Spedition hatte<br />

sich inzwischen sehr hilfsbereit gezeigt, indem sie unsere Lieferung<br />

aus dem Hafen geholt hatte. Es fallen dort sonst nämlich nicht uner-<br />

hebliche Lagergebühren an.<br />

Die Lieferung kam und wir nahmen den Schaden in Augenschein.<br />

Einige Kartons waren schwer beschädigt, einige halb offen, ein paar<br />

fehlten. Übel muffi ger Geruch aus einigen Kartons zeugte vom langen<br />

Lagern im tropischen Klima. Eine Tasche von mir wurde lose mitgelie-<br />

fert. Insgesamt stellte sich im Nachhinein unsere Spedition als teurer<br />

heraus, als alle anderen Angebote - und das ohne Berücksichtigung<br />

des Sachschadens und der immateriellen Belastungen.<br />

Um vor Dienstleistungen problematischer Speditionsfi rmen zu<br />

warnen, gibt es eine von der Frachtindustrie unterstützte Seite mit<br />

einer Liste von Firmen, die bereits durch Nichtzahlung von Leistun-<br />

gen Dritter aufgefallen sind: www.freightdeadbeats.com/SIN.htm.<br />

Hier fi nden Sie auch „unsere“ Spedition.<br />

Text und Fotos: Torsten Exner<br />

19


Rock, Pop und Jazz<br />

28. Oktober<br />

Jazz Concert ROOT 70<br />

Nils Wogram ist nicht<br />

nur der wichtigste und<br />

einflussreichste deutsche<br />

Jazz-Posaunist seit Albert Mangelsdorff, auch seine<br />

Band Root 70 gehört zu den wenigen deutschen<br />

Jazz-Gruppen, die sich auf eine unverfälschte,<br />

zugängliche und wiedererkennbare Form des Jazz<br />

spezialisiert haben. Das Repertoire der vier Musiker<br />

ist eine homogene Mischung verschiedener<br />

Stilrichtungen und wird durch die Virtuosität und<br />

die unterschiedlichen musikalischen Einflüsse der<br />

Musiker abgerundet. Nach vielen Jahren des <strong>Touren</strong>s<br />

hat sich Root 70 durch ihren unverkennbaren<br />

Sound einen festen Platz in den Plattensammlungen<br />

von Jazzliebhabern gesichert.<br />

19:30 Uhr - Esplanade Recital Studio<br />

Karten: $10 unter www.sistic.com<br />

>>Ausstellungen<br />

Bis zum 8. Oktober<br />

Singapore Art Show 2007<br />

Diese Ausstellung geht über 2 Monate und bietet<br />

das Beste von der modernen Kunst. Erfahrene und<br />

neue Künstler aus <strong>Singapur</strong> stellen ihre Werke an<br />

47 verschiedenen Schauplätzen aus.<br />

Mehr Information unter www.singart.com<br />

18. - 21. Oktober<br />

iridescence: impossible landscapes<br />

Painting Exhibition by Christiane Wyler<br />

Die Schweizerin Christiane Wyler zeigt ihre Kunstwerke<br />

in beeindruckender Weise durch Farben,<br />

Strukturen, Formen und Licht. Ihre Werke beschäftigen<br />

sich mit Elementen der Natur, wie Erde,<br />

Wasser und Feuer. Dies ist bereits ihre vierte Ausstellung<br />

in <strong>Singapur</strong>. In ihrer letzten Kollektion sind<br />

Christiane’s Werke weniger abstrakt, dafür aber<br />

klarer und deutlicher.<br />

“The ARTrium”, MICA Building<br />

Öffnungszeiten: Donnerstag<br />

<strong>–</strong> Sonntag, 12:00 <strong>–</strong> 18:00 Uhr<br />

Eintritt frei!<br />

>>Festivals<br />

11. - 21. Oktober<br />

DA:NS FESTIVAL 2007<br />

Das Dance Festival wird<br />

dieses Jahr eröffnet<br />

durch das Zürcher Ballett<br />

mit der Vorstellung<br />

‚In den Winden im<br />

Nichts’, Choreographie<br />

Heinz Spoerli.<br />

Die Aufführung umfasst 38 Tänzer, welche im<br />

Duo, Trio oder in Kleingruppen ohne offensichtliche<br />

Handlung den Geist der Cello Suiten von Bach<br />

mit einer einzigartigen Sprache zum Ausdruck<br />

bringen: eine gelungene Mischung aus Neoklassik<br />

und avantgardistischen Bewegungen, die Harmonie,<br />

Humor, Sinnlichkeit und eine grosse Freude<br />

am Tanz ausstrahlen.<br />

Musikalisch begleitet sind die Tänze vom Cello<br />

Solisten Claudius Herrmann.<br />

Esplanade Theatre, abends<br />

www.dansfestival.com<br />

>>Für Kinder<br />

27. Oktober - 4. November<br />

Peter Pan<br />

Fliegen Sie, zusammen mit Ihren Kindern, oder auch<br />

ohne, diesen November mit dem berühmten Peter Pan<br />

ins Nimmerland und unternehmen Sie mit dem Dufflebag<br />

Theatre eine außergewöhnliche Reise in eine<br />

faszinierende Welt der Piraten, Schwertfische, Feen<br />

und Wichtelmänner.<br />

27. und 28 Oktober,<br />

11:00 Uhr und 17:00 Uhr<br />

29. Oktober,<br />

10:00 Uhr und 14:00 Uhr<br />

30. Oktober,<br />

9:00 Uhr und 11:00 Uhr<br />

31. Oktober <strong>–</strong> 1. November,<br />

10:00 Uhr und 14:00 Uhr<br />

2. November, 9:00 Uhr und 11:00 Uhr<br />

3. bis 4. November, 11:00 Uhr und 17:00 Uhr<br />

ACT 3 Theatre<br />

Karten: $ 19 unter www.sistic.com<br />

>>Diverses<br />

Bis 13. Februar 2008<br />

NBL Championship<br />

The show goes on!!!<br />

Versäumen Sie nicht Basketball und Entertainment<br />

mit den Singapore Slingers.<br />

Sonntag 17:00 Uhr;<br />

Dienstag und Mittwoch 19:30 Uhr<br />

Singapore Indoor Stadium<br />

Karten: $6 bis $16 unter www.sistic.com<br />

11. Oktober - 9. November<br />

Kusu Pilgrimage<br />

Taoistische Pilger kommen jedes Jahr nach Kusu<br />

Island um für Erfolg und Fruchtbarkeit zu beten.<br />

Die Legende erzählt, dass zwei chinesische schiffbrüchige<br />

Seeleute von einer Schildkröte gerettet<br />

wurden. Aus Dankbarkeit erbauten sie einen chinesischen<br />

Tempel und einen malayischen Schrein<br />

und viele Schildkröten-Skulpturen auf der Insel.<br />

Fähre verkehrt täglich ab Clifford Pier zwischen<br />

06.30 und 17:00 Uhr. Letzte Fähre ab Insel Kusu<br />

täglich um 19:00 Uhr<br />

13. Oktober - 7. November<br />

Michelin-Star Guest Chefs Festival 2007 at<br />

Gordon Grill<br />

Gourmets haben die Möglichkeit sich von 4 verschiedenen<br />

Michelin-Star Chefköchen den Gaumen<br />

verwöhnen zu lassen.<br />

Gordon Grill’s award-winning Executive Sous Chefkoch<br />

Gan Swee Lai und sein Team werden zusammen<br />

mit Michel Roux, Davy Tissot, Jason Atherton<br />

und Jean-André Charial köstliche Lunch und Dinner<br />

zaubern.<br />

13. - 17. Oktober:<br />

3-Michelin Star Chef Michel André Roux OBE (The<br />

Waterside, Inn, UK)<br />

20. - 24. Oktober:<br />

1-Michelin Star Chef Davy Tissot (Les Terrasses, De<br />

Lyon, Frankreich)<br />

27. - 31. Oktober:<br />

1-Michelin Star Chef Jason Atherton, The Maze,<br />

UK)<br />

3. - 7. November:<br />

2-Michelin Star Chef Jean-André Charial, Baumaniére<br />

Estate, Frankreich)<br />

Goodwood Park Hotel, Gordon Grill<br />

Reservierungen unter Tel.: 6730 1744<br />

Oktoberfeste<br />

27. September - 03.Oktober:<br />

Paulaner Brauhaus, Millenia Walk<br />

08. - 14.Oktober:<br />

Magma German Wine Bistro, Bukit Pasoh Road<br />

11. <strong>–</strong> 14.Oktober:<br />

Clarke Quay, Central Square<br />

23. - 27.Oktober:<br />

Erdinger Oktoberfest, Merchant Loop<br />

Bis 31. Dezember<br />

Hurricane On The Bayou<br />

Kunst und Kultur<br />

21


22<br />

Kunst und Kultur<br />

Hurricane on the Bayou ist ein IMAX Film über den<br />

Hurrikan Katrina in New Orleans und nominiert für<br />

4 GSCA Award: Bester Film, beste Technik, bester<br />

Sound und „Best Film for Lifelong Learning“!<br />

Acadamy Award Gewinnerin Meryl Streep schildert<br />

in dem Film eine Dokumentation über die enormen<br />

Auswirkungen des Hurrikans Katrina und die ergreifende<br />

musikalischen Wiedergabe des „Soul of<br />

America“ <strong>–</strong> New Orleons, Lousiana.<br />

Bis 14. Oktober: 10:00, 11:00, 12:00, 14:00, 16:00<br />

und 19:00 Uhr<br />

Vom 15. Oktober bis 31. Dezember: 10:00, 12:00,<br />

14:00, 16:00 und 19:00 Uhr<br />

Omni-Theatre - Singapore Science Centre<br />

Karten: $10 für Erwachsene, $5 für Kinder von 3-<br />

12 Jahre<br />

Bis 31. Dezember<br />

Ray of Fun<br />

Hier haben Sie die<br />

Möglichkeit, hautnah<br />

die Natur zu erleben.<br />

Füttern Sie Rochen im<br />

Underwater World und schauen Sie zu, wie diese<br />

„Vögel der See“ durch das Wasser gleiten.<br />

Underwater World <strong>–</strong> Sentosa<br />

9:00 <strong>–</strong> 21:00 Uhr<br />

Karten: $19.50 (Erwachsene), $12.50 (Kinder)<br />

Erhältlich im Underwater World und Dolphin Lagoon<br />

>>Vorschau<br />

2. und 3. November<br />

‘’David Copperfield, World of Wonder’’<br />

Zauberkunst, Magie, Illusion, Überraschung<br />

......<br />

Lassen Sie sich verzaubern von David<br />

Copperfield’s neuer Asientour “World<br />

of Wonder“!<br />

19:00 Uhr - Singapore Indoor Stadium<br />

Karten: $68 bis $148 unter www.sistic.com<br />

6. und 7. November<br />

Boutiques at Fort Canning<br />

40 verschiedene Boutiquen und Geschäfte verkaufen<br />

u.a. Designerkleidung und -accessoirs, Stoffe, Heimtextilien,<br />

Schmuck, Kleidung, Antiquitäten und<br />

Musik aus Europa, Australien und Asien.<br />

Cafe und Weinbar „The Hidden Host“ bietet diverse<br />

Speisen und Getränke an.<br />

Öffnungszeiten: 9:00 <strong>–</strong> 17:00 Uhr<br />

2. - 18. November<br />

Chitty Chitty Bang Bang<br />

Mit über 70 Mitwirkenden, inkl.<br />

10 Hunden, ist Chitty Chitty Bang<br />

Bang eine Produktion des legendären Produzenten<br />

von „Bond 007“ Filmen und eines der größten Musicals,<br />

was jemals in <strong>Singapur</strong> aufgeführt wurde.<br />

Mit sensationellen Bühnenbildern und wunderbaren<br />

Spezialeffekten erzählt dieses aufregende<br />

Musical die Geschichte über das magical flying car<br />

Chitty Chitty Bang Bang.<br />

Ein Musikal für Jung und Alt!<br />

Dienstag und Freitag 20:00 Uhr,<br />

Samstag und Sonntag 14:00 und 20:00 Uhr<br />

Esplanade Theatre<br />

Karten: $40 - $160 unter www.sistic.com<br />

2. November 2007 - 23. März 2008<br />

Buddhismus in Asien<br />

Die Ausstellung verfolgt die Spuren<br />

des Buddhismus von der Seidenstrasse<br />

bis über alle asiatischen Länder.<br />

Hervorgehoben werden dabei<br />

besondere Meilensteine der buddhistischen<br />

Geschichte. Begleitet wird die Ausstellung<br />

durch buddhistische Kunst und Kunstwerke.<br />

Special Exhibitions Gallery, ACM Empress Palace<br />

Mo. 13:00 <strong>–</strong> 19:00 Uhr, Di. bis So. 9:00 <strong>–</strong> 19:00<br />

Uhr, Freitag Nacht geöffnet<br />

7. November <strong>–</strong> 9. Dezember<br />

Scrooge - The Musical<br />

Ebenezer Scrooge ist die Hauptfigur<br />

einer der berühmtesten Weihnachtsgeschichten:<br />

“A Christmas<br />

Carol” von Charles Dickens.<br />

Ebenezer Scrooge wird charakterisiert als ein grantiger<br />

alter Geizhals, dem nichts mehr am Herzen liegt<br />

als den Inhalt seiner Konten zu mehren. Am Abend<br />

vor dem Weihnachtsfest scheint sich dies jedoch<br />

grundlegend zu ändern. Überzeugen Sie sich selbst,<br />

wie sein Leben nach diesem Abend verläuft.<br />

DBS Arts Centre, Home of SRT<br />

Karten: $22 - $28 unter www.sistic.com<br />

8. November<br />

A-Mei World Tour 2007<br />

Eine der größten Musiksensationen<br />

in der Mandarin Popszene!<br />

Chang Huimei, besser bekannt als A-mei, feiert ihr<br />

10-jähriges Bühnenjubiläum mit ihrer Welttournee,<br />

„A-mei World Tour 2007“.<br />

Obwohl ihr Debüt bereits 1996 war, ist ihre Popularität<br />

ungebrochen <strong>–</strong> sie ist nach wie vor eine der<br />

beliebtesten Sängerin Taiwans, hat über 30 Alben<br />

veröffentlicht und alle Awards in Taiwan gewonnen.<br />

20:00 Uhr - Singapore Indoor Stadium<br />

Karten: $88 - $158 unter www.sistic.com<br />

9. und 25. November<br />

The Pillowman<br />

Der Kissenmann (Originaltitel “The<br />

Pillowman”) ist ein Theaterstück<br />

des zeitgenössischen irischen Dramatikers<br />

Martin McDonagh.<br />

Das Stück wurde erstmals 2003 in<br />

London aufgeführt. Danach folgten<br />

u.a. Inszenierungen am Broadway, am Wiener<br />

Burgtheater und dem Münchner Residenztheater.<br />

2004 gewann es den Laurence Olivier Award für das<br />

beste neue Stück, die Broadway-Inszenierung wurde<br />

mit dem Drama Critics Circle Award und mehreren<br />

anderen Preisen ausgezeichnet.<br />

Die Asienpremiere unter der Regie von Tracie Pang<br />

(Best Director nominee ST Life! Theatre Awards<br />

2007) wird mit Sicherheit auch ein großer Erfolg!<br />

Nicht empfohlen für Kinder unter 16 Jahren.<br />

Dienstag u. Freitag 20:00 Uhr, Samstag 16:00 und<br />

20:00 Uhr, Sonntag 20:00 Uhr<br />

DBS Arts Centre, Home of SRT<br />

Karten: $35 - $50 unter www.sistic.com<br />

13. November<br />

NOKIA Presents<br />

LINKIN PARK Live<br />

Linkin Park ist eine im Jahr 1996 in Los Angeles<br />

gegründete Band, die zumeist dem Crossover oder<br />

Nu Metal zugeordnet wird. Sie gelten heute als eine<br />

der bekanntesten und bestverkauften Rockbands.<br />

20:00 Uhr - Singapore Indoor Stadium<br />

Karten: $68 - $148 unter www.sistic.com<br />

16. und 25. November<br />

Disney Live! Mickey’s Magic Show<br />

Der Vorhang geht auf - Mickey,<br />

Minnie, Goofy und Donald live<br />

on stage!<br />

Die Kinder unter dem Publikum<br />

werden eine große Rolle in dieser neuen<br />

Disney Live Produktion spielen.<br />

Eine Show für die ganze Familie!<br />

11:00, 15:30 und 18:30 Uhr<br />

<strong>–</strong> Singapore Indoor Stadium<br />

Karten: $19,50 - $85,50 unter www.sistic.com


German-Swiss<br />

Golf Clubs<br />

Medal Round<br />

Wann: Mittwoch, 3. Oktober 2007<br />

(Tag der Deutschen Einheit)<br />

Abschlag ab: 08:00<br />

Platz: Raffl es Country Club, <strong>Singapur</strong> (Palm Course)<br />

Format: 4BBB Matchplay<br />

Reservierung vor dem: 26. September 2007<br />

Oktober Medal<br />

Wann: Sonntag, 21. Oktober 2007<br />

Abschlag ab: 12:30<br />

Platz: Tanjong Puteri Golf Resort, Johor<br />

Format: Stableford<br />

Reservierung vor dem: 14. Oktober 2007<br />

Nacht Golf<br />

Wann: Donnerstag, 8. November 2007 (Deepavali)<br />

Abschlag ab: 17:00<br />

Platz: Jurong Country Club<br />

Format: Stableford<br />

Reservierung vor dem: 3. November 2007<br />

November Medal<br />

Wann: Samstag, 17. November 2007<br />

Abschlag ab: 13:00<br />

Platz: Palm Villa Golf Resort<br />

Format: 4BBB Stableford<br />

Reservierung vor dem: 11. November 2007<br />

Bei Interesse bitte an den ‚Convenor’ der Golfgruppe wenden:<br />

Dieter Gumpert<br />

Mobile: 9754 1907<br />

Tel: 6465 5250<br />

Fax: 6465 5251<br />

E-Mail: gumpert@pacifi c.net.sg<br />

Die folgenden Golfklubs in <strong>Singapur</strong> und Johor<br />

offerieren den Mitgliedern Sonderraten:<br />

The Legends Golf & Country Resort (Kulai, Johor)<br />

- an Wochentagen und an Wochenenden<br />

Ponderosa Golf & Country Club (Johor Bahru)<br />

- an Wochentagen und an Wochenenden<br />

Palm Resort Golf & Country Club (Senai, Johor)<br />

- nur an Wochentagen<br />

Tanjong Puteri Golf Resort (Pasir Gudang, Johor)<br />

- an Wochentagen<br />

Orchid Country Club (<strong>Singapur</strong>)<br />

- an Wochentagen und Nachtgolf<br />

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Sport 23


24 Reise<br />

Shanghai - Stadtspaziergang Nummer 3.<br />

Nacht, aber doch hell: Die Uferpromenade „The Bund”.<br />

Der erste Eindruck: Es ist groß. Nein, es ist nicht nur groß, sondern<br />

riesig. Shanghai ist mehr, als man erwartet. Schon auf der Fahrt vom<br />

Flughafen geht es vorbei an grauen, scheinbar endlosen Hochhauswohn-<br />

blöcken. Die Stadt hat Platz, aber keinen Himmel. Ungefähr 19 Millionen<br />

Menschen wohnen, arbeiten und essen im „Paris des Ostens“. Will man<br />

hier auf Entdeckungstour gehen, werden Reiseführer und Straßenkarte<br />

zu den unverzichtbaren Utensilien eines Touristen.<br />

Sie wollen das üppige, geballte Leben im Herzen der Stadt erleben?<br />

So lautete die an uns gestellte Frage im noch in Deutschland erstan-<br />

denen Reiseführer. Dann verzichten Sie nicht auf Stadtspaziergang<br />

Nummer 3! Wandeln, staunen, einkaufen. „China pur.“ Quer durch die<br />

chinesische Altstadt hin zum modernen „Bund“, der Uferpromenade.<br />

Die Schuhe fest geschnürt, machen wir uns mit dem Taxi auf<br />

zum historischen Eingangstor der Altstadt Shanghais. Es ist heiß und<br />

stickig als wir aussteigen. Noch leicht angespannt von der chaotischen<br />

Fahrt mit unserem ur-chinesischen Fahrer, suchen wir zunächst eine<br />

Toilette. Interessant sind die vielen Pläne, die einem überall in der<br />

Stadt verteilt, den kürzesten Weg zum nächsten Örtchen weisen.<br />

Weniger interessant hingegen sind die Toiletten selbst. Dennoch<br />

irgendwie erleichtert begeben wir uns auf unseren Spaziergang.<br />

Wir befinden uns im touristischsten aber auch traditionellsten<br />

Viertel Shanghais. Rund um den Yu Garden. Vor uns liegen die<br />

edlen Kaufhäuser im Stile der Qing-Dynastie aus dem 18. und 19.<br />

Jahrhundert. Auf den historischen Dächern schimmert es Rot und<br />

Grün. Aus den Schaufenstern glimmern die goldenen und detailver-<br />

liebten Buddhafiguren. Steinerne Drachen säumen jeden Eingang.<br />

China wie man es aus dem Fernsehen kennt. Hunderte von Touristen<br />

schlendern über die Straße, machen sich auf die Suche nach Souve-<br />

nirs oder genehmigen sich eine Pause bei McDonalds. Den scheinen<br />

viele selbst in chinesischen Schriftzeichen gut erkennen zu können.<br />

Soweit man sehen kann - und hier kann man weit sehen - keine<br />

Hochhäuser. Flache und bunt verzierte Bauten, viele haben nicht<br />

mehr als drei oder vier Stockwerke und in den meisten gibt es Mit-<br />

bringsel für die liebe Verwandtschaft. Wir stecken mitten im Gewusel<br />

der Souvenirverkäufer. Rote Laternen, T-Shirts, Essstäbchen, Schuhe,<br />

Sonnenbrillen. Es gibt einfach alles, was das Touristenherz begehren<br />

könnte. Handeln ist hier Pflicht und macht vermutlich beide glück-<br />

lich, Käufer und Verkäufer.<br />

Die Millionenmetropole mit Straßenkarte und Reiseführer.<br />

Nach einem kurzen Besuch des Yu Garden und einigen Fotos,<br />

lassen wir die letzten Souvenirhändler hinter uns. Hinaus aus dem<br />

touristisch überlaufenen Viertel, führt uns unsere unsichtbare Reiselei-<br />

tung hinein in die schmalen Gassen der Altstadt. Zitat: „Da wird in<br />

dunklen Stuben gekocht, an der Ladentheke gegessen, es werden in<br />

kleinen Werkstätten Schuhe repariert oder Hosen genäht.“ Schon nach<br />

wenigen Schritten sind wir in einem China der ganz anderen Art.<br />

Die kleinen Häuschen sind heruntergekommen, über den<br />

brüchigen Asphalt läuft ab und zu ein kleiner Rinnsal. Bei dem uns<br />

umgebenden Geruch mag man sich nicht immer fragen, was dort<br />

eigentlich fließt. Das Leben spielt sich vor den Haustüren ab. Hier<br />

wird gewaschen, gekocht, gegessen und einige alte Herren machen<br />

es sich auf einem Plastikstuhl bequem. China pur.<br />

Beim Anblick der trocknenden Wäsche über der Straße, den<br />

im Wind schaukelnden BHs und Unterhosen, werden wir von meh-<br />

reren Rollerfahrern aus dem Weg gehupt. Touristen verirren sich nur<br />

selten hierher. Aber es lohnt sich, streifen doch chinesische Papas im<br />

Pyjama neben ihren modern gekleideten Töchtern mit einem durch<br />

die grauen, feuchten Gassen.<br />

Auf unserem Weg zum „Bund“ erinnern wir uns wieder an die<br />

Mahnungen des Reiseführers: China ist noch immer ein Entwicklungs-<br />

land. Aber nicht nur das, es ist viel mehr ein Kontrastprogramm. Mit<br />

Blick über die kaputten Dächer erkennt man schon die glänzenden<br />

Hochhäuser, die sich im Wettstreit um männliche Attitüden prunkvoll<br />

in den Himmel recken.<br />

Es wird dunkel in Shanghai, aber eigentlich hell. Angekommen<br />

an der belebten Uferpromenade des Huangpu Flusses, genießen wir<br />

den Blick auf die grell beleuchteten Hochhausbauten. Ein Luxuskauf-<br />

haus säumt das Nächste. Shanghai bietet einfach alles. Moderne<br />

Metropole und traditionsreiches Vorzeigeviertel auf der einen Seite,<br />

aber auch authentischen asiatischen Lebensstil abseits dieser Orte<br />

auf der anderen Seite.<br />

Text und Bilder: Tobias Reichelt<br />

Die Zukunft der Altstadt schon in Sichtweite.<br />

Oberseite: Arbeiten, essen und<br />

schlafen entlang der Straße.<br />

Die schmalen Gassen der Altstadt.


Mit der Geschichte auf Shoppingtour.<br />

Shanghais neues Einkaufskonzept: Die Dragon Gate Mall.<br />

Der Blick über die Dächer hin zum „Bund“;<br />

Dragon Mall Gate.<br />

Auf Städtereisen gehen bedeutet oft die Suche nach Sehenswür-<br />

digkeiten, Restaurants und den Souvenirs für die Verwandtschaft.<br />

Dies ist auch in Shanghai nicht anders. Doch gerade hier an der<br />

Quelle jeglicher asiatischer Mitbringsel macht die Suche nach der<br />

chinesischen Handtasche, dem Jadebuddha oder ein Paar Ohrringen<br />

gleich doppelt soviel Spaß. Deshalb steht die chinesische Altstadt<br />

Shanghais als Zentrum der Souvenirhändler rund um den Yu Garden,<br />

der Zickzackbrücke und dem Stadtgotttempel / Chenhuang Miao auf<br />

jeder Touristenliste.<br />

Als sich hier 1559 ein hoher Beamter seinen „Garten der Zufrie-<br />

denheit“ einrichtete, konnte er nicht damit rechnen tagtäglich bis<br />

zu 200.000 Touristen anzulocken. Eine immense Zahl für das kleine<br />

traditionelle Viertel der Stadt am Huangpu Fluss. Rund um den Yu<br />

Garden entstand im 18. und 19. Jahrhundert das Zentrum des alten<br />

Shanghais. Kaufl eute ließen sich nieder und richteten sich ihre Vers-<br />

ammlungs- und Wohnräume im wunderschönen Stile der Ming und<br />

Qing Dynastie ein.<br />

Doch Shanghai ist heute vor allem eines: modern, bunt und<br />

riesig. Geht man in der Metropole auf Bummeltour, bedeutet dies<br />

meist Glanz und Glamour, viele Lichter und horrende Preise. Schon<br />

nach kurzer Zeit hat man genug von Gucci, Armani und jedem weit-<br />

eren Edelrestaurant. Die Konsumtempel langweilen und passen nicht<br />

in die Vorstellungen vom China der historischen roten Dächer und<br />

vielen Glück bringenden Drachen. Herz und Seele der Stadt fi ndet<br />

man woanders.<br />

Angelockt von Geschichte und Tradition pilgern viele Touristen<br />

in die Altstadt: Schlendern über die Straßen, handeln mit Souve-<br />

nirverkäufern und genießen das in Shanghai einzigartige Flair und<br />

den Blick hinüber zu den entfernten Hochhäusern. Dies ist der Ort,<br />

an dem das neue Einkaufskonzept der Macher der Dragon Gate Mall<br />

nahtlos ansetzt.<br />

Die „Brücke“ zwischen Ost und West: Ein 35 Meter hoher, handgearbeiteter Drachen;<br />

Dragon Mall Gate.<br />

Im Kern einer edlen Kaufmannsvergangenheit siedeln sie ihre<br />

Vorstellung eines Einkaufszentrums an. Kein grober bunter Klotz,<br />

sondern eine offene Meile asiatischer als auch westlicher Kultur.<br />

Eingebunden in die Altstadt, sich der Geschichte bewusst, orien-<br />

tiert sich die Architektur der Mall an die Tradition des Yu Garden.<br />

Nicht höher als der Stadtgotttempel und kleiner als viele andere<br />

Shoppingzentren in Shanghai, ist nicht die Größe entscheidend, wie<br />

Manager Henry Cheung sagt. Es ist der Ort, der das Einkaufserlebnis<br />

bestimmen soll. Es ist die Nähe zu den Sehenswürdigkeiten des alten<br />

Shanghais. Nur ein paar Schritte über die Straße trennen alte Tempel<br />

und kleine Souvenirstände vom moderneren, aber im asiatischen Stile<br />

gehaltenen Einkaufsparadies.<br />

Mit einer klassischen Tasse chinesischen Nachmittagstee, einem<br />

taiwanesischem Dumpling oder einem italienischem Espresso, kann<br />

man es sich ab November dieses Jahres auf einer der vielen Dachter-<br />

rassen der Dragon Gate Mall gemütlich machen. Dann wird das<br />

Einkaufserlebnis eröffnet. So schweift der Blick nach anstrengender<br />

Souvenirsuche und Tempelbesuchen am Abend über die historischen<br />

Dächer der Altstadt bis hin zu den modernen, bunt beleuchteten<br />

Hochhäusern Shanghais.<br />

Ebenso wie die Millionenmetropole selbst, schlägt die Dragon<br />

Gate Mall eine Brücke zwischen ostasiatischer Tradition und westli-<br />

cher Kultur, dies sogar symbolisch. Mit einer wunderschönen hand-<br />

gefertigten Bogenskulptur eines 35 Meter langen Drachens, stellt<br />

dieser die Verbindung zwischen altertümlicher Handwerkskunst<br />

Chinas und modernen westlichen Bekleidungsläden her. Der Osten<br />

trifft auf den Westen, in Symbiose und gegenseitiger Achtung. Dies<br />

ist das neue Einkaufskonzept der Dragon Gate Mall. Vielleicht ein<br />

weiterer Punkt auf der Sightseeing-Liste in Shanghai. Zumindest der<br />

richtige Ort, um in traditionell chinesischer Umgebung einzukaufen.<br />

Text: Tobias Reichelt<br />

Reise<br />

25


26<br />

Rückblick<br />

Sauerkraut hat mir nicht gut geschmeckt.<br />

Schüler des singapurischen MOELC besuchten Deutschland.<br />

Schüler und Schülerinnen der Deutschkurse des singapurischen<br />

Ministry of Education Language Centre (MOELC) haben im Rahmen<br />

des jährlichen Schüleraustausches Deutschland besucht. Für <strong>Impulse</strong><br />

berichten drei von ihren Eindrücken in einer deutschen Schule in Fran-<br />

kenberg, in einer deutschen Gastfamilie und vom deutschen Essen.<br />

Das Schulleben<br />

Meiner Meinung<br />

nach ist das Schulleben<br />

in Deutschland nicht so<br />

hart wie das in Singa-<br />

pur. Morgens um 07.55<br />

Uhr fängt die Schule an,<br />

und nachmittags um<br />

13.00 Uhr ist sie aus.<br />

Wir besuchten die<br />

Edertalschule für dreie-<br />

inhalb Wochen. Wir bekamen Unterricht von unserer singapurischen<br />

Lehrerin, von den deutschen Lehrern und gingen auch zusammen<br />

mit unseren Gastgeschwistern in ihre Klassen. Wir haben viel davon<br />

profi tiert. Die deutschen Schüler tragen keine Schuluniform wie bei<br />

uns. Und sie dürfen auch in der Klasse essen. Aber wenn man im<br />

Unterricht isst, fi nde ich das störend.<br />

Auf jeden Fall bin ich der Meinung, dass die deutschen Schüler<br />

mehr Initiative haben. Wenn sie den Lehrer bezweifeln oder wenn es<br />

ein Problem gibt, würden die Schüler den jeweiligen Lehrer fragen.<br />

Dagegen sind die singapurischen Schüler stiller.<br />

Zum Schluss möchte ich sagen, dass das Schulleben in Deutsch-<br />

land sehr einmalig ist. Aber wie in anderen Ländern gibt es immer<br />

noch Möglichkeiten zur Verbesserung.<br />

Das Familienleben<br />

Michael Lee<br />

Für uns war das Leben bei einer deutschen Familie eine be-<br />

reichernde Erfahrung. In diesen dreieinhalb Wochen in Deutschland<br />

haben wir eine ganz andere Lebensart, andere Kultur und ein anderes<br />

Klima erlebt. Außerdem besichtigten wir viele wichtige Gebäude,<br />

gingen wir einkaufen und unternommen so viel in dem Land, von<br />

dem wir schon länger geträumt hatten, einen Besuch zu machen.<br />

Unsere Gastfamilien waren sehr liebevoll, aber manchmal<br />

besorgt. Jeden Morgen zum Beispiel hat man mich gefragt: „Hast<br />

du gut geschlafen?“ An dem Ankunftstag in Frankenberg warteten<br />

unsere Gastgeschwister schon<br />

auf uns. Nach dem Ausstieg<br />

aus dem Bus begrüßten uns<br />

unsere Austauschpartner mit<br />

freundlichem Lächeln. Im Ge-<br />

gensatz zu der freundlichen Art<br />

der Deutschen war das Wetter<br />

an diesem Tag kalt und trist.<br />

Sobald wir die Tür der Häuser betreten haben, fühlten wir uns wie<br />

zu Hause, da die Gastfamilien sehr auf uns eingegangen sind. Beim<br />

Frühstück herrschte täglich eine wundervolle Atmosphäre. Der Tisch<br />

war gedeckt mit verschiedenen Broten, Müsli, Obst und Getränken,<br />

zusammen mit Butter, Marmeladen und Nusscremes. Unsere deutschen<br />

‚Mütter’ haben nie vergessen, uns ein tolles Pausenbrot zu packen.<br />

Das Leben in der Familie spielte eine große Rolle und erlaubte<br />

uns viel mit unseren Gastgeschwistern zu machen. Jeden Tag gingen<br />

wir mit ihnen auf das Gymnasium Edertalschule. Dann am Ende der<br />

Schule gingen wir zusammen nach Hause. Wenn wir mit unseren<br />

Gastgeschwistern redeten, vergaßen wir oft unsere Hausaufgaben,<br />

da das Gespräch sehr interessant war. Wir machten viel gemeinsam:<br />

Wir gingen auf den Markt, ins Schwimmbad und in den Supermarkt.<br />

Oft haben wir auch die deutsche Landschaft bewundert und uns in<br />

der Natur entspannt.<br />

Das Leben bei einer deutschen Familie machte Spaß. Es war<br />

überhaupt nicht schrecklich wie wir anfangs gedacht hatten, also<br />

allein bei Fremden zu sein.<br />

Das deutsche Essen<br />

Kimberly Oen und Karen Oung<br />

Sauerkraut, Bratwurst und Bier <strong>–</strong> viele Leute denken daran,<br />

wenn deutsches Essen erwähnt wird. Aber nach unserer Reise nach<br />

Deutschland, bin ich der Meinung, dass deutsches Essen viel mehr<br />

Abwechslung hat.<br />

Meine Lieblingsspeisen<br />

sind Brote, Eis und natürlich<br />

die bekannte Bratwurst.<br />

Zuerst die Brote. In Deutsch-<br />

land gibt es viel mehr Brot-<br />

sorten als in <strong>Singapur</strong>. Als<br />

wir die Himmelmann Bäck-<br />

erei besuchten, haben wir<br />

viele Sorten Brote gesehen<br />

und probiert, z.B. Kartoffelbrote, Brote mit Oliven, Tomaten und<br />

Samen, Käsebrötchen und Schaumgummiringe. Weil die Brote ofen-<br />

frisch waren, schmeckten sie uns natürlich sehr gut und lecker.<br />

In Berlin haben wir viel Bratwurst gegessen. Es schmeckte sehr gut,<br />

besonders mit heißem Brot und Senf oder Ketchup. Wir haben auch<br />

Currywurst mit Pommes probiert, und das schmeckte auch lecker, aber<br />

der Curry in Deutschland ist nicht so scharf wie der in <strong>Singapur</strong>.<br />

Das Eis in Deutschland ist viel leckerer und billiger als in Singa-<br />

pur, und es gibt auch mehr Sorten und Aromen. Meine Freundin<br />

hat das „Spaghettieis“ probiert. „Spaghettieis“ ist Vanilleeis in der<br />

Form von Spaghetti, mit Erdbeer- oder Schokoladensoße. Ich habe<br />

das sehr lecker und kreativ gefunden.<br />

Aber ich fi nde, dass nicht alles deutsche Essen so gut schmeckt.<br />

Sauerkraut hat mir nicht gut geschmeckt.<br />

Leong Wei Qi


28 Aus der Gemeinde<br />

Personen, Pässe & Ehepartner<br />

Neues aus der Konsularabteilung<br />

Die Konsularabteilung ist nicht nur die meistbesuchteste Ab-<br />

teilung der Botschaft, es ist auch die Abteilung, die sich gerade in<br />

der heutigen Zeit ständig neuen Anforderungen technischer und<br />

rechtlicher Natur gegenüber sieht. Die im August in <strong>Singapur</strong> ein-<br />

getroffene neue Leiterin der Rechts-und Konsularabteilung, Frau Ga-<br />

briele Berdelmann, nimmt diese Herausforderungen gerne an. Sie<br />

kann dabei auf langjährige Erfahrungen im diplomatischen Dienste<br />

zurückgreifen. Seit mehr als 20 Jahren arbeitet sie für den Auswär-<br />

tigen Dienst. Ihre Auslandsposten führten sie bislang nach Santia-<br />

go de Chile/Chile, Casablanca/Marokko, Djidda/Saudi-Arabien und<br />

Cotonou/Benin. Sie ist in <strong>Singapur</strong> mit ihrem Ehemann und 5-jähri-<br />

gen Zwillingen.<br />

Ihr Aufgabengebiet im Rechts- und Konsularwesen umfasst ins-<br />

besondere die Passaustellung und Visaerteilung. Im letzten Jahr hat<br />

die Konsularbteilung 1.400 Pässe und 1.870 Visaanträge bearbeitet.<br />

Zusätzlich gehören zum Arbeitsgebiet der Abteilung die<br />

• Ausstellung von Bescheinigungen<br />

(z.B. Führerschein- und Umzugsbescheinigungen),<br />

• Personenstandsangelegenheiten<br />

(Geburtsanzeigen und Namenserklärungen),<br />

• Unterschriftsbeglaubigungen,<br />

• Beurkundungen,<br />

• Seemannsangelegenheiten sowie<br />

• Hilfe in Krankheits-, Todes- und Haftfällen.<br />

Tatkräftig unterstützt wird Frau Berdelmann bei ihren umfangreichen<br />

Aufgaben von Frau Rosalind Chua am Schalter, Frau Susanne Müller bei<br />

Passangelegenheiten und Frau Diana Silva bei Visaangelegenheiten.<br />

Bei all diesen Arbeitsgebieten findet übrigens eine enge Abstim-<br />

mung mit den anderen in <strong>Singapur</strong> vertretenen EU-Staaten statt. Ziel<br />

ist eine einheitliche Handhabung der anfallenden Aufgaben.<br />

Aber es gibt nicht nur einen Personalwechsel in der Rechts-<br />

und Konsularbereich. Zum 01.11.2007 tritt ein neues Passgesetz<br />

in Kraft, das auch eine neue Technik erfordert. Das neue Gesetz<br />

sieht u.a. vor, dass in deutschen Reisepässen auch Fingerabdrücke<br />

auf dem Chip gespeichert werden müssen. Die Botschaft versucht<br />

derzeit alles, um ab dem 01.11.2007 über die erforderliche tech-<br />

nische Ausstattung zu verfügen. Sollte dies wider Erwarten nicht der<br />

Fall sein, könnten Anträge auf Ausstellung von „Europa“-Reisepäs-<br />

sen für einige Zeit nicht entgegengenommen werden. Dann könnten<br />

nur noch vorläufige Pässe (Gültigkeit: 1 Jahr) und Kinderreisepässe<br />

ausgestellt. Diese berechtigen nicht zur visumsfreien Einreise in die<br />

Vereinigten Staaten von Amerika. Aus diesem Grund werden alle<br />

deutschen Staatsangehörigen, deren Pässe in den nächsten Wochen/<br />

Monaten auslaufen, gebeten, noch vor dem 15. Oktober einen<br />

neuen Pass zu beantragen.<br />

Eine weitere rechtliche Änderung betrifft den Nachzug auslän-<br />

discher Ehepartner nach Deutschland. Zum 28.08.2007 ist das<br />

Gesetze zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtlicher Richtlinien<br />

der Europäischen Union (Richtlinienumsetzungsgesetz) in Kraft get-<br />

reten. Durch dieses Gesetz wurden die gesetzlichen Bestimmungen<br />

Gabriele Berdelmann, Leiterin der Rechts-und Konsularabteilung<br />

zum Ehegattennachzug zu Deutschen und zu Ausländern (§§ 28,30<br />

AufenthG) in Deutschland neugefasst.<br />

Ehegatten müssen zukünftig bereits bei Antragstellung für das<br />

Einreisevisum einfache Kenntnisse der deutschen Sprache nach-<br />

weisen. Über Ausnahmen informiert auf Nachfrage die Konsular-<br />

abteilung.<br />

Das Richtlinienumsetzungsgesetz bewirkt auch positive Änderun-<br />

gen im Staatsangehörigkeitsrecht. Alle einzubürgernden EU-Bürger<br />

und Schweizer, die die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben<br />

wollen, müssen nicht mehr auf ihre ursprüngliche Staatsangehörig-<br />

keit verzichten. Und Deutsche, die eine EU-Staatsangehörigkeit oder<br />

die schweizer Staatsangehörigkeit erwerben wollen, verlieren nicht<br />

mehr automatisch die deutsche Staatsangehörigkeit.<br />

Wenn auch Sie neu in <strong>Singapur</strong> angekommen sind, dann<br />

werfen Sie doch mal einen Blick auf die Webseite der Deutschen<br />

Botschaft (www.singapur.diplo.de). Auf der Seite „Informationen<br />

für deutsche Staatsangehörige“ finden Sie neben Informationen,<br />

Merkblättern und Formularen zu den obengenannten Themenbe-<br />

reichen auch Hinweise zu anderen Themen sowie unsere Willkom-<br />

mensbroschüre mit aktuellen Informationen und interessanten Tipps<br />

für Neuankömmlinge.<br />

Neuankömmlinge finden dort insbesondere auch das Anmelde-<br />

formular. Die Anmeldung bei der Botschaft ist freiwillig und dient<br />

der Unterstützung in Notfällen. Wenn Sie sich in Deutschland abge-<br />

meldet haben, können Sie auch Ihren Wohnort im Pass gebührenfrei<br />

ändern lassen.<br />

Die Botschaft steht für Fragen gerne zur Verfügung. Rufen<br />

Sie uns an (6533 6002) oder schicken Sie uns eine E-Mail<br />

(germany@singnet.com.sg).<br />

Die Öffnungszeiten der Botschaft sind von Montag-Freitag von<br />

8.30 <strong>–</strong> 12.30. Die Visaabteilung ist von 9-12 Uhr geöffnet.<br />

Text: Rechts-und Konsularabteilung,<br />

Deutsche Botschaft <strong>Singapur</strong>


Das Swiss House Singapore ist die Plattform der Schweizerischen<br />

Botschaft in <strong>Singapur</strong>, welche seit der Gründung im Juli 2004 Part-<br />

nerschaften in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation<br />

fördert. In dieser Funktion hat das Swiss House in Zusammenarbeit<br />

mit DesignSingapore die Organisation übernommen, um die Aus-<br />

stellung „Inventioneering Architecture“ (http://www.inventioneering-<br />

architecture.ch) im November ins VivoCity, dem grössten Shopping<br />

und Entertainment Centre in <strong>Singapur</strong>, zu holen. Die Wanderausstel-<br />

lung konnte bereits in San Francisco, Boston, Berlin, Sharjah sowie<br />

Shanghai gezeigt werden und feiert zur Zeit große Erfolge in Tokio.<br />

Am 21. November wird die offizielle Eröffnung stattfinden <strong>–</strong> beglei-<br />

tet von unkonventioneller Alphornmusik und traditionellen gastrono-<br />

mischen Spezialitäten aus der Schweiz.<br />

Entwickelt und gebaut wurde die Ausstellung von Professoren<br />

und Studenten der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich<br />

(ETHZ) und Lausanne (EPFL) und der Universität Lugano (USI). Sie<br />

besteht aus einer interaktiven 40m langen Plattform, die einen Quer-<br />

schnitt der Schweizer Alpen darstellt. Dadurch wird den Besuchern<br />

die Möglichkeit geboten, Schweizerische Architektur, Hochschulbil-<br />

dung, Technologie und Design auf eindrückliche Art und Weise zu<br />

erleben. In einzigartiger Weise werden die Leistungen der Schweiz in<br />

Technologie, Design und Forschung sowie allgemein die Qualität von<br />

Schweizer Produkten zum Ausdruck gebracht.<br />

Parallel zur Ausstellung, die vom 22. November bis zum 8.<br />

Dezember 2007 zu sehen sein wird, werden Diskussionsforen mit<br />

bedeutenden Architekten aus <strong>Singapur</strong> und der Schweiz organisiert<br />

werden. Ausgewählte Themen aus den Bereichen Design, Umwelt<br />

und Kultur werden dabei im Vordergrund stehen. Ausserdem ist<br />

geplant, den Austausch zwischen <strong>Singapur</strong>er und Schweizer Archi-<br />

tekturstudenten zu fördern.<br />

Education Research Innovation Under One Roof<br />

Die Ausstellung „Inventioneering Architecture“ wirft bereits im<br />

Vorfeld Fragen auf zum Thema Architektur: Durch was zeichnet sich<br />

die Architektur in der Schweiz aus? Was sind die Unterschiede und<br />

Gemeinsamkeiten im Vergleich zur Architektur in <strong>Singapur</strong>? Was<br />

für Ausbildungswege durchlaufen zukünftige Architekten in der<br />

Schweiz? Und: Wie kann der Austausch zwischen Schweizer und<br />

<strong>Singapur</strong>er Architekten langfristig gestärkt und gefördert werden?<br />

Aus der Gemeinde<br />

„Inventioneering Architecture”:<br />

Ausstellung in <strong>Singapur</strong> & Studienreise<br />

in die Schweiz<br />

Diesen und anderen Fragen nahm sich eine<br />

Gruppe anlässlich einer Bildungsreise an, die vom<br />

22. bis 29. September 2007 eine Delegation aus<br />

<strong>Singapur</strong> in die Schweiz führte. Die acht Personen<br />

zählende Delegation bestand aus Architekten (Präsi-<br />

dent und Mitglied des Architektenvorstandes, BOA,<br />

Ratsmitglied von DesignSingapore, Direktor vom<br />

Architektur- und Stadtdesign (URA), Vorsitzender<br />

und Ratsmitglied des <strong>Singapur</strong>er Architektenver-<br />

eins (SIA), dem neuen Leiter des Architektur Departements, National<br />

University of Singapore (NUS), dem stellvertretenden Generaldirek-<br />

tor einer Investmentgesellschaft (v.a. von VivoCity) und einem Jour-<br />

nalisten der Business Times. Ermöglicht und organisiert wurde diese<br />

Bildungsreise durch die Schweizer Regierung. Das Swiss House Sin-<br />

gapore übernahm die Auswahl der Teilnehmer sowie Koordination-<br />

sarbeiten vor Ort.<br />

Mit dieser Bildungsreise in die Schweiz wurden in erster Linie<br />

drei Ziele verfolgt: Zum einen sollte das Interesse der Delegation für<br />

die Schweizer Architektur geweckt werden, ausserdem sollten die<br />

Teilnehmenden den Schweizerischen Ausbildungsweg zum Architek-<br />

ten kennenlernen und drittens wurde beabsichtigt, den Austausch<br />

zwischen der Schweiz und <strong>Singapur</strong> im Bereich der Architektur lang-<br />

fristig zu fördern.<br />

Den Zielsetzungen zufolge wurde ein einmaliges Programm er-<br />

stellt, das der Delegation aus <strong>Singapur</strong> die Möglichkeit bot, bekannte<br />

Symbole der Schweizerischen Architektur zu besichtigen (z.B.<br />

Gebäude von Mario Botta, Herzog & de Meuron, Paul Klee Zentrum,<br />

Centre le Corbusier), die drei berühmten Architekturschulen in der<br />

Schweiz zu besuchen (ETHZ, EPFL und USI) sowie Schweizer Archi-<br />

tekten zu treffen, um nachhaltige Beziehungen aufzubauen.<br />

Mit der Bildungsreise und der bevorstehenden Ausstellung soll<br />

der Grundstein gelegt werden, um fruchtbare Beziehungen zwischen<br />

<strong>Singapur</strong> und der Schweiz im Bereich der Architektur aufzubauen.<br />

Beziehungen wollen bekanntlich gehegt und gepflegt werden,<br />

sodass ein regelmässiger Austausch essenziell ist, der sich dabei nicht<br />

nur auf Architekten und deren Bauten beschränken soll, sondern<br />

auch auf die Studenten und deren Bildungsweg. Die Initiativen wie<br />

die Ausstellung „Inventioneering Architecture“ im VivoCity werden<br />

hoffentlich Früchte tragen und uns in weiteren <strong>Veranstaltungen</strong>, Stu-<br />

dentenprojekten, Artikeln und Reportagen in (Fach-) Zeitschriften<br />

sowie auf der Strasse mittels Bauten positiv auffallen.<br />

Fabienne Suter<br />

Academic Intern<br />

Swiss House Singapore<br />

internb@swisshouse.org.sg<br />

www.swisshouse.org.sga<br />

29


30 Aus der Gemeinde<br />

Erntedank<br />

In Deutschland feiert man Anfang Oktober das Erntedankfest.<br />

Das ist auch sinnvoll: Denn dann ist die Ernte im Wesentlichen<br />

eingebracht.<br />

Wir hier in <strong>Singapur</strong> könnten eigentlich das ganze Jahr Ernte-<br />

dank feiern, denn <strong>–</strong> wie wir alle wissen <strong>–</strong> gibt es hier keine aus-<br />

geprägten Jahreszeiten und damit auch keine festen Erntezeiten.<br />

Das Macht die Sache mit dem Dank für die Ernte aber auch schwi-<br />

erig: Wenn man immer danken kann, kann es leicht dazu kommen,<br />

dass man nicht mehr dankt. Deshalb ist es eine gute Tradition, dass<br />

wir den (europäischen) Erntedanktermin nutzen, um auch hier, in<br />

den Tropen, einmal im Jahr für all das zu danken, dass wir genug zu<br />

essen und zu trinken haben. Denn ei gentlich ist das ganz und gar<br />

nicht selbstverständlich.<br />

Dankbar sein: Schön und gut. Aber warum feiern wir Erntedank<br />

als ein christliches Fest? Eine kleine Geschichte bringt uns auf die<br />

Spur:<br />

Martin ging zum Kaufl aden, um ein Brot zu kaufen. „Danke<br />

für das Brot”, sagte Martin zu der Verkäuferin. „Danke nicht mir”,<br />

sagte die Verkäuferin. „Ich habe das Brot nur aufbewahrt, bis du es<br />

gekauft hast. Du musst dem danken, der mir das Brot gebracht hat.”<br />

Darum sagte Martin danke zu dem Lieferanten. „Danke nicht mir”,<br />

sagte der Lieferant. „Ich habe das Brot nur in meinem Wagen zum<br />

Geschäft hingebracht. Du musst dem danken, der das Brot gebacken<br />

hat.” Darum sagte Martin danke zu dem Bäcker. „Danke nicht mir”,<br />

sagte der Bäcker. „Ich habe nur das Brot aus Mehl gebacken. Du<br />

musst dem danken, der mir das Mehl gegeben hat.”<br />

Darum sagte Martin danke zu dem Müller. „Danke nicht mir”,<br />

sagte der Müller. „Ich habe nur das Mehl aus den Weizenkörnern<br />

gemahlen. Du musst dem danken, der mir das Korn zum Mahlen<br />

gebracht hat.” Darum sagte Martin danke zu den Spediteuren.<br />

„Danke nicht uns”, sagten die Spediteure. „Wir haben nur das Korn<br />

transportiert. Du muss dem danken, der uns das Korn gegeben hat.”<br />

Darum sagte Martin danke zu dem Getreidespeicher. „Danke nicht<br />

mir”, sagte der Getreidespeicher. „Ich habe nur das Korn verwahrt,<br />

bis es gebraucht wurde. Du musst dem danken, der mir das Korn<br />

gegeben hat.” Darum sagte Martin danke zu dem Bauern. „Danke<br />

nicht mir”, sagte der Bauer. „Ich habe das Korn nur gesät und geern-<br />

tet. Du musst denen danken, aus denen das Korn gewachsen ist.”<br />

Darum sagte Martin danke zu den Samenkörnern. „Danke nicht<br />

uns”, sagten die Samenkörner. „Wir brauchten andere Dinge die uns<br />

heranwachsen ließen. Du musst ihnen danken.” Darum sagte Martin<br />

danke zu der Erde, dem Regen und der Sonne. „Danke nicht uns”,<br />

sagten alle. „Du musst dem danken, der uns gemacht hat.” Darum<br />

sagte Martin Danke zu Gott. Martin betete so: „Danke, Gott, für die<br />

Erde, den Regen und die Sonne und für den Samen, der wächst, und<br />

für den Bauern. Danke, Gott, dass du den Menschen hilfst, Getre-<br />

idespeicher zu bauen. Danke für die Spediteure und für den Müller.<br />

Danke, Gott, für den Bäcker und für den Lieferanten und für die<br />

Verkäuferin. Danke, Gott, für das Brot. Amen.”<br />

Pfr. Markus Beile<br />

Unsere Gottesdienste im Oktober:<br />

Sonntag, 7. Oktober, 16.30 Uhr:<br />

Gottesdienst (parallel Kindergottesdienst) in der Kapelle der ORPC<br />

Sonntag, 14. Oktober, 10.30 Uhr:<br />

ökum. Erntedankgottesdienst in Maris Stella<br />

(49D Holland Road) (bitte Erntedankgaben<br />

für den Erntedankaltar mitbringen)<br />

Sonntag, 21. Oktober: KEIN Gottesdienst<br />

Sonntag, 28. Oktober, 16.30 Uhr:<br />

Gottesdienst (parallel Kindergottesdienst) in der Kapelle der ORPC<br />

Gottesdienstort:<br />

Orchard Road Presbyterian Church (ORPC), 3, Orchard Road,<br />

zwischen YMCA und Park Mall, Nähe MRT-Station Dhoby Ghaut.<br />

Eingang zur Kapelle rechts neben der Hauptkirche (oder an<br />

anderen Orten, die besonders angekündigt werden).<br />

Evangelisch<br />

Deutschsprachige Evangelische Gemeinde<br />

Pfarrer Markus Beile<br />

4, Angklong Lane, #01-09 Faber Garden<br />

Singapore 579979<br />

Tel.: 6457 5604, Fax: 6457 3845<br />

E-Mail: degsin@pacifi c.net.sg<br />

Homepage: www.orpc.org.sg


Wenn Sie selber Kinder haben, dann erinnern Sie sich wahr-<br />

scheinlich noch gut daran: An den Moment, als Sie zum ersten Mal<br />

Ihr Neugeborenes in den Armen hielten. Wie klein! Noch etwas<br />

benommen von den Strapazen der Geburt. Ein paar Haare nur; ver-<br />

schlossene, verklebte Äuglein und winzige, zierliche Finger und Hän-<br />

dchen. Ein Neugeborenes, nur eine Hand voll Kind, eine Hand voll<br />

Mensch. Und später dann: Zu sehen, wie das Kind wächst. Gramm<br />

für Gramm zunimmt. Wie es immer lebendiger wird; immer mehr<br />

wahrnimmt von seiner Umgebung. Wie es lacht und weint. Und trotz<br />

aller schlaf-loser Nächte: Es ist wie ein Wunder, was da geschieht.<br />

Ein neues Leben fi ndet seinen Platz in der Welt <strong>–</strong> voll Neugier und<br />

Zukunft.<br />

Das alles zu erleben ist etwas Wunderschönes und Großartiges.<br />

Und gerade deshalb sollten wir voll Dankbarkeit unseren Blick auch<br />

auf die dem Glück entgegengesetzte Seite richten.<br />

Während sich im einen Teil unserer Welt viele Eltern sorgen,<br />

welche Windeln die richtigen sind; welche Babynahrung am<br />

gesündesten ist und welcher Kinderwagen am besten ins Auto<br />

passt, sterben in anderen Teilen der Welt jedes Jahr elf Millionen<br />

Kinder. Die meisten von ihnen werden nicht einmal fünf Jahre alt.<br />

Elf Millionen Kinder jährlich. Das sind mehr als 30.000 Kinder am<br />

Tag. Sie sterben an leicht vermeidbaren Krankheiten wie Masern und<br />

Durchfall. Dazu kommt noch der Mangel an Nahrungsmitteln und<br />

sauberem Wasser.<br />

Das Sterben der Kinder geschieht nicht direkt vor unserer Haustür.<br />

Ich kann nur wenig tun, es zu verhindern. Da bin ich ohnmächtig.<br />

Aber ich kann dennoch versuchen, das Sterben wenigstens nicht zu<br />

vergessen. Ich kann darüber reden und darauf aufmerksam machen.<br />

Ich kann hin und wieder etwas spenden und hoffen, dass mein Geld<br />

einem hungernden Kind hilft.<br />

Erntedankfest ist bei uns Feier der Erntegaben inmitten von<br />

Überfl uss. Ein großes Fest könnte daraus werden, wenn wir nicht nur<br />

danken, sondern auch geben und die Gaben der Schöpfung gerecht<br />

verteilen: Damit möglichst alle Kinder jeden Tag die Hand voll Reis<br />

bekommen, die sie zum Überleben brauchen. Denn „es gibt keine<br />

heiligere Verpfl ichtung als die der Welt gegenüber ihren Kindern!“<br />

(Kofi Annan)<br />

Ihr Pfarrer<br />

Hans-Joachim Fogl<br />

Kinder in Kambodscha.<br />

Deutschsprachige Katholische Gemeinde St. Elisabeth<br />

Pfarrer Hans-Joachim Fogl<br />

83A Namly Drive<br />

Singapore 267486<br />

Tel.: 6465 5660<br />

Fax: 6465 5661<br />

HP: 9731 1266<br />

E-Mail: gemeinde@dt-katholiken.sg<br />

www.dt-katholiken.sg<br />

Gottesdienstort<br />

Maris Stella Convent<br />

49D Holland Road<br />

Singapore 258852<br />

Aus der Gemeinde 31<br />

Eine Hand voll Reis ...<br />

Erntedank<br />

Gottesdienste im Oktober<br />

Sonntag, 07. Oktober 10.30 Uhr<br />

Eucharistiefeier<br />

Samstag, 13. Oktober 19.00 Uhr<br />

Eucharistiefeier im Pfarrhaus<br />

Sonntag, 14. Oktober 10.30 Uhr<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

zum Erntedankfest<br />

Sonntag, 21. Oktober 10.30 Uhr<br />

Wort-Gottes-Feier<br />

Sonntag, 28. Oktober 10.30 Uhr<br />

Eucharistiefeier mit Minestrantenaufnahme<br />

und Kinderkirche


32<br />

Tipps<br />

Ich arbeite nicht, ich unterhalte...<br />

...so beschreibt Erich Sollbock sich und sein kleines Imbissimpe-<br />

rium im Herzen Chinatowns. Dies besteht aus einem Würstlstand,<br />

welcher zum „Singapore Night Market“ gehört, sowie einem 20<br />

Meter entfernten Eckladen, der sowohl einen Imbiss als auch eine<br />

Backstube beherbergt.<br />

Erich’s...<br />

...WUERSTELSTAND<br />

Die letzte Currywurst vor dem Equator<br />

Stand No 2&3, Trengganu Street<br />

...BACKTSTUBE<br />

Wahrscheinlich die beste Bäkerei in der Stadt<br />

No. 40 Sago Street, Ecke Trengganu Street<br />

...IMBISS<br />

Gute Gerichte und Erdinger Weissbier<br />

Ecke Trengganu Street und Sago Street<br />

Sawasdee Thai Coffee Shop<br />

TREFFPUNKT<br />

Nachtmarkt in Chinatown<br />

Täglich geöffnet<br />

von 15.00 Uhr bis spät<br />

Backstube & Imbiss ab 11.00 Uhr<br />

☎ 9627 4882 Wuerstelstand<br />

☎ 6224 4420 Backstube & Imbiss<br />

E-Mail: Wuerstelstand_chinatown_spore@yahoo.com<br />

E-Mail: 40sagostreet@backstube.sg<br />

http://www.wuerstelstand.blogspot.com<br />

http://www.backstube.sg<br />

http://www.chinatown.org.sg<br />

Der gebürtige Österreicher und gelernte Koch tingelt schon seit<br />

Mitte der achtziger Jahre mit seinem Beruf durch die Welt. Ende<br />

der neunziger Jahre hat es ihn dann nach <strong>Singapur</strong> verschlagen und<br />

seitdem zeigt er seine Kochkünste hierzulande. Im November 2004<br />

hat er seinen Würstlstand aufgemacht, der seitdem jeden Tag ab 17<br />

Uhr geöffnet ist. Über die Jahre kam der Erfolg und der Ansporn<br />

den <strong>Singapur</strong>ern die deutschstämmige Küche noch ein Stückchen<br />

näher zu bringen, was ihn dazu bewegt hat Erich’s Imbiss und Back-<br />

stube zu eröffnen. Dazu hat der entscheidungsfreudige Österreich-<br />

er gleich drei kleinere, leerstehende „Food stalls“ angemietet und<br />

diese in einen großen Eckladen mit drei Fronten umgebaut. Laut<br />

Erich sind 80 Prozent der Kunden „Locals“ und damit sie wissen,<br />

was sie erwartet, hat Erich den Schriftzug „German Bread“ auch in<br />

chinesischer Sprache an die Säulen schreiben lassen. Den Rest der<br />

Kundschaft bildet eine Mischung aus Expats und Scharen neugie-<br />

riger Touristen, die sich tagein, tagaus ihren Weg durch die Straßen<br />

Chinatowns bahnen. Dabei kommt es nicht selten vor, dass Touristen<br />

die Einmann-Marketing-Maschine Erich Sollbock wiedererkennen.<br />

So erzählte er, dass Australier ihn in einem Qantas Infl ight Video<br />

gesehen haben, Inder ihn im Discovery Channel bewundern konnten<br />

und Deutsche ihn auf Sat 1 zu Gesicht bekommen haben.<br />

Um seine Speisen so authentisch wie möglich anzubieten, im-<br />

portiert der Koch seine Zutaten fast ausschließlich aus Deutschland<br />

und Österreich. Die Preise wiederum sind sehr einheimisch, was<br />

den Touristen natürlich auch zu Gute kommt. So kostet die Portion<br />

„Chicken Meatballs with Mashed Potatos“ nur S$ 4.00 und eine<br />

Pilzsuppe geht für S$ 2.50 über die Ladentheke. Die leckeren Bacon<br />

Muffi ns, Onion Buns, Banana Muffi ns und Brownies sind für S$ 1.20<br />

zu haben. Die verschiedenen Brotsorten, wie Roggenbrot, Schwarz-<br />

brot und Mehrkornbrot, werden zwar untypisch auf 100 Gramm<br />

Basis berechnet, aber man kann sagen, dass ein großer Laib im<br />

Schnitt S$ 6 kostet.<br />

Zum Abschluss möchte ich noch wissen, was Erich als nächstes<br />

geplant hat. Mit einem verschmitzten Lächeln antwortet er: „Wenn<br />

was kommt, kommt es. Erstmal konzentriere ich mich drauf, meine<br />

Kunden zufriedenzustellen.“<br />

Wir dürfen gespannt sein...<br />

Erich’s Imbiss & Backstube:<br />

40 Sago Street, Singapore 056029,<br />

Tel: 6224 4420<br />

Täglich geöffnet:<br />

10.00 Uhr - 20.00 Uhr<br />

Text: Tobias Dietrich<br />

Fotos: Patrick Leong<br />

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MC7109PSSGHZC<br />

33


34 Tipps<br />

Wiedergelesen:<br />

Markus Werner „Am Hang“<br />

Markus Werner ist einer der bekanntesten Autoren in der<br />

Schweizer Literaturszene und ein seltenes Erzähltalent. Seine Sprache<br />

ist so trocken wie ein zwei Monate alter Christstollen und so treffend<br />

scharf wie ein japanisches Sushi-Messer.<br />

Sein siebtes und neuestes Buch (erschienen 2006) hat bei Kri-<br />

tikerInnen und Publikum gleichermaßen einen Begeisterungssturm<br />

ausgelöst und das Buch wurde unter Freunden als Geheimtipp von<br />

Hand zu Hand weiter gereicht.<br />

Die Geschichte von „Am Hang“ spielt im Tessin, Montagnola,<br />

im Süden der Schweiz. Der Scheidungsanwalt Clarin verbringt dort<br />

ein Arbeitswochenende in seinem Ferienhaus, als er auf der Terrasse<br />

eines nahe gelegenen Hotels auf Loos trifft. Loos, ein wortkarger und<br />

sarkastischer Mann in seinen Fünfzigern, stellt sich selbstironisch als<br />

„Lehrer für tote Sprache“ vor. Clarin ist zu Beginn ihrer Unterhaltung<br />

eher abgestoßen von seinen düsteren Lebensansichten. Doch mit<br />

zunehmender Zeit beginnt er sich mehr dafür zu interessieren, was<br />

Loos erzählt. Loos ist in Montagnola, um Trauerarbeit zu leisten. Seine<br />

junge Frau sei hier bei einem tragischen Unfall (oder war es Selbst-<br />

mord?) ums Leben gekommen und je weiter Loos in seinen Erzählun-<br />

gen fortfährt, desto unsicherer wird Clarin. Kann es sein, dass er selbst<br />

in diese Geschichte verstrickt war? Unmerklich zieht sich eine Schlinge<br />

um seinen Hals und als Loos am dritten Abend plötzlich spurlos ver-<br />

schwindet, ohne sich zu verabschieden,<br />

fi ndet Clarin heraus, dass im Hotel „Bel-<br />

lavista“ nie ein Gast unter seinem Namen<br />

gewohnt hat. Clarins Leben gerät endgül-<br />

tig ins Rutschen.<br />

Die Handlung des Buches wird von<br />

den Dialogen der beiden Männer getra-<br />

gen. Es geht in ihren Gesprächen um die Frau, die in Montagnola ein<br />

trauriges Ende gefunden hat, aber auch um ihre unterschiedlichen<br />

Einstellungen zum Leben und zur Liebe.<br />

Dass Clarins Schicksal so unglaublich nahe mit der Geschichte<br />

Loos’ zusammenhängt, rollt Markus Werner beklemmend langsam<br />

auf. Zum Schluss des Buches bewahrheitet sich dessen Anfangssatz<br />

in konsequenter Weise: „Alles dreht sich.“ Und die Leserin beginnt<br />

einzusehen, dass der Autor mit ihr ein überaus raffi niertes Spiel<br />

gespielt hat. Die ganze Lektüre muss mit einem Schlag neu über-<br />

dacht werden. Am besten, indem man das Buch noch einmal liest.<br />

Werner, Markus: Am Hang. Fischer, 2006. 189 Seiten, broschiert.<br />

Erhältlich über amazon.de oder auf Anfrage bei Kinokuniya<br />

(www.kinokuniya.com.sg oder 6737 5021).<br />

Text: Simone Potocki<br />

LASIK über die<br />

Myriade hinaus<br />

In der Lasik Surgery Clinic, einem in Asien und weltweit hervorragendem<br />

LASIK-Zentrum, wurden bereits über 10.000 Augenkorrekturen<br />

durchgeführt. Das von allen unseren Patienten in unsere<br />

Behandlungen gesetzte Vertrauen erfüllt uns mit großem Stolz. Wie<br />

auch ein Fingerabdruck ist jedes dieser 10.000 Augen einzigartig.<br />

Daher sind unsere Technologielösungen und Behandlungen auf den<br />

Einzelnen zugeschnitten.<br />

Unsere äußerst erfahrenen Chirurgen arbeiten mit Technologien,<br />

die sich weltweit als die besten erwiesen haben. Aufbauend auf diesem<br />

soliden Fundament bleibt unser Ziel, Behandlungen höchsten Niveaus<br />

sicherzustellen.<br />

Die Faszination des Höhenfl uges erleben wir durch 10.000 auf der<br />

Welt vorkommende Vogelsorten. So wie jeder Vogel auf einzigartige<br />

Weise und aus eigener Kraft fl iegt, wollen wir weiterhin soviele Patienten<br />

wie möglich durch Wiederherstellung ihres gesunden Sehvermögens<br />

zu neuen Erfolgen im Berufsleben, Sport und sozialen Umgang<br />

befl ügeln.<br />

Wir wünschen uns, noch vielen weiteren Patienten unsere bereits<br />

mit vielen geteilten Erfahrungen zugute kommen zu lassen. Es steht<br />

geschrieben, daß eine 1000-Meilen Reise oftmals mit einem einzigen<br />

Schritt beginnt. Auf einer unbegrenzten Reise in Richtung besseren<br />

Sehvermögens haben wir bereits 10.000 Schritte geschafft.<br />

The Lasik Surgery Clinic<br />

290 Orchard Road #13-01/06 Paragon, Singapore 238859<br />

Tel: (65) 6836 1000 • Email: doctor@lsc.sg • Website: www.lsc.sg


IT Tipp: „Telefonieren“<br />

über das Internet<br />

Sie wollen kostenlos telefonieren? Kein Problem! Heutzutage<br />

kann bereits jeder von Ihnen, der einen PC besitzt, kostenlose,<br />

internationale oder lokale Telefongespräche führen. Es ist egal,<br />

wo Sie sich befi nden. Dort wo Internet ist, haben Sie jetzt nicht<br />

nur <strong>–</strong> wie bisher gewohnt <strong>–</strong> eine eigene E-Mail-Adresse, sondern<br />

auch eine eigene Telefonnummer.<br />

Die genutzte Technik, bekannt als “Voice over Internet Protocol”<br />

(VoIP), erlaubt es, Sprache über das Internet zu übertragen.<br />

Dazu benötigt man, ähnlich den wie Providern bei E-Mails<br />

(z.B. gmx.net, web.de, mail.yahoo.com) einen VoIP-Provider. Es<br />

besteht zum einen die Möglichkeit, eine direkte VoIP-Verbindung<br />

zu einem anderen VoIP-Teilnehmer aufzubauen. Hierbei sind<br />

die Gespräche völlig kostenlos. Zum anderen können wir von<br />

unserem PC über VoIP beliebige, internationale Telefonnummern<br />

im Festnetz erreichen. Das heißt, wir telefonieren über das Internet<br />

zu einem ganz herkömmlichen Telefon. Dieser Weg ist<br />

gebührenpfl ichtig und wird von den meisten VoIP-Providern oft<br />

zu günstigeren Raten angeboten als im reinen Telefonnetz.<br />

Es gibt drei verschiedene Möglichkeiten, wie wir uns bei einem<br />

Provider einklinken können, um dessen Dienste zu benutzen:<br />

1.Direkte Nutzung des PCs mit Kopfhörer und Mikrofon<br />

Der PC wird genutzt, indem ein Programm des jeweiligen<br />

Providers installiert wird. Das Programm nutzt Kopfhörer (oder<br />

Lautsprecher) und Mikrofon.<br />

+ die günstigste Möglichkeit<br />

<strong>–</strong> der PC muss eingeschaltet sein, um zu telefonieren und um<br />

erreichbar zu sein.<br />

2.Nutzung eines USB-Telefons<br />

Ein spezielles Telefon, das allerdings wie ein übliches Telefon<br />

aussehen kann und sogar schnurlos (DECT) sein kann, wird an<br />

die USB-Schnittstelle angeschlossen und wird über ein Programm<br />

des jeweiligen Providers auf dem PC angesteuert.<br />

+ angenehm, da man wir gewohnt telefonieren kann.<br />

<strong>–</strong> der PC muss eingeschaltet sein, um zu telefonieren und um<br />

erreichbar zu sein.<br />

Kosten für das Telefon: S$ 50.- bis S$ 200.-<br />

3.Nutzung eines WLAN-fähigen Telefons<br />

Ein solches Telefon im Handyformat ist sicherlich die optimalste,<br />

wenn auch teuerste Variante. Es klinkt sich in jedes beliebige<br />

WLAN ein, auf das man Zugriff hat, d.h. auch an sogenannten<br />

HotSpots außerhalb der eigenen Wohnung.<br />

+ sehr fl exibel, da überall einsetzbar, wo ein WLAN/HotSpot ist;<br />

der PC wird nicht benötigt<br />

<strong>–</strong> mit einen Telefonpreis von über S$ 300.- ist es die teuerste<br />

Variante<br />

Aus der Fülle der Provider werden möchte ich nur zwei hervorgehoben,<br />

die sich durch gute Qualität und guten Service auszeichnen:<br />

i) Ein reiner VoIP-Provider ist z.B. die deutsche Firma „indigo<br />

networks“, die sogar eine eigene Telefonnummer mit Vorwahl<br />

in einer beliebigen deutschen Stadt vergeben. Auf der Webseite<br />

werden neben einer (nach Anmeldung) vorpersonalisierten Software<br />

auch SIP-Telefone und sogar VoIP-basierte Nebenstellenanlagen<br />

angeboten.<br />

ii) Ein sehr bekannter Provider, der mit seinem eigenen Protokoll<br />

arbeitet ist Skype. Die Sprachqualität bei Skype ist sehr gut<br />

und in vielen singapurischen Geschäften werden bereits Kombitelefone<br />

angeboten, die sowohl als normales Telefon funktionieren<br />

als auch als Skype-Telefon.<br />

Stefan van der Valk, Leiter der IT-Abteilung, Deutsche Botschaft <strong>Singapur</strong><br />

Tipps 35


36 German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus<br />

German Nite<br />

im August<br />

Ein Abend mit Gästen ist er-<br />

frischend, aufbauend, fröhlich.<br />

Und so war es auch am 31.<br />

August als die Korean Asso-<br />

ciation bei der German Nite zu<br />

Gast war.<br />

Auch wenn fast alle erst<br />

einmal im Stau standen, so er-<br />

freuten sie sich hinterher umso mehr an dem guten Essen und der<br />

interessanten Auswahl an Gerichten. Das gute bayrische Bier extra<br />

zu erwähnen ist sicher überfl üssig.<br />

Die Offenheit unserer koreanischen Gäste und die vielen netten<br />

Gespräche trugen zu einer sehr lockeren Atmosphäre bei.<br />

Leider war der Abend um 11 Uhr bereits zu Ende. Die Kellner<br />

wollten schließen und mussten uns mehrmals darauf aufmerksam<br />

machen, dass wir bei weiteren Wünschen doch bitte in die Bar gehen<br />

sollten. In diesem Punkte fanden wir eine Übereinstimmung in kore-<br />

anischer und deutscher Kultur, auch unsere Gäste hätten es noch ein<br />

wenig länger ausgehalten.<br />

Wir danken unseren Gästen für ihr Kommen und den netten Abend.<br />

Schon mal im Kalender eintragen:<br />

Nächste German Nite zum Oktoberfest im Paulaner am 5. Oktober.<br />

Sabine Wegsel-Hahn<br />

Pst!<br />

Kennen Sie schon<br />

die wilde Seite<br />

von <strong>Singapur</strong>?<br />

Genießen Sie <strong>Singapur</strong>s wilde Seite mit einer<br />

Führung auf Deutsch oder Englisch!<br />

Termine (Informationen & Anmeldung s. u.):<br />

Sungei Buloh: 2.9., 5.9., 8.9., 15.9., 22.9., 23.9., 6.10.<br />

Chek Jawa Boardwalk: 12.9., 26.9.<br />

Andere Termine<br />

auf Anfrage!<br />

Robert Heigermoser<br />

Specialised Tourist Guide - Nature<br />

Tel: 9827 3857<br />

Email: 123apiapi@gmail.com<br />

www.flickr.com/photos/123apiapi/sets<br />

Da werden<br />

Sie was<br />

erleben!


38 German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus<br />

Treffpunkte <strong>–</strong> Vorträge <strong>–</strong> <strong>Touren</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>Veranstaltungen</strong><br />

<strong>anmelden</strong>@germanclub.org.sg<br />

Tel: 6467 8802<br />

Treffpunkte<br />

German Nite @ The „Original“ Oktoberfest<br />

im Paulaner Bräuhaus<br />

Freitag, 5. Oktober, 19:30 Uhr Paulaner Bräuhaus<br />

Wir freuen uns, auch dieses Jahr die German Nite im Rahmen des Oktoberfests<br />

vom Paulaner Bräuhaus stattfi nden zu lassen.<br />

Treffen Sie neue Leute oder andere Mitglieder der German Association,<br />

tauschen Sie sich aus oder genießen Sie in geselliger Runde einfach mal<br />

wieder das original Wiesn-Bier und Bayrische Musik die aufspielt. Lassen<br />

Sie sich die besondere Leckerei an unserem speziellen Buffet für den<br />

Abend schmecken und nutzen Sie die Gelegenheit neue Bekanntschaften<br />

zu machen.<br />

Jeden 2. Samstag im Monat: Vorbereitung auf die theoretische<br />

Führerscheinprüfung<br />

Samstag, 6. Oktober von 10:00 bis 13:00 Uhr im Clubhaus<br />

Samstag, 10. November von 10:00 bis 13:00 Uhr im Clubhaus<br />

Claudia Klaver bereitet Sie auf den “Basic Theory Test” vor!<br />

Die Regierung verlangt von allen „Expats“, die in <strong>Singapur</strong> Auto fahren,<br />

einen gültig übertragenen Führerschein. Diesen erhalten Sie aber nur,<br />

wenn Sie eine schriftliche theoretische Prüfung bestanden haben! Diese<br />

Prüfung kann ziemlich kniffelig sein, vor allem wenn sich „Singlish“ in<br />

die Fragen hinein verirrt! Das Seminar wird grundsätzlich auf Englisch<br />

gehalten (schließlich ist der Test in Englisch!) wobei aber immer wieder<br />

schwierige Wörter erklärt und übersetzt werden. Anmelden bei Claudia<br />

Klaver, E-Mail: cklaver@transworld.com.sg<br />

Jeden Monat: Medal Rounds des German-Swiss Golf Clubs<br />

Mittwoch, 3. Oktober, 8:00 Uhr,<br />

Raffl es Country Club, <strong>Singapur</strong> (Palm Course)<br />

Sonntag, 21. Oktober, 12:30 Uhr, Tanjong Puteri Golf Resort, Johor<br />

Donnerstag, 08. November, (Deepavali) 17:00 Uhr,<br />

Jurong Country Club, <strong>Singapur</strong><br />

Samstag, 17. November, 13:00 Uhr, Palm Villa Golf Resort, Johor<br />

Wenn Sie daran interessiert sind, der Golfgruppe beizutreten oder an einem<br />

Turnier teilzunehmen, wenden Sie sich bitte an: Dieter Gumpert, Golf<br />

Convenor HP: 9754 1907; E-Mail: gumpert@pacifi c.net.sg<br />

Jeden Dienstag: Fußball<br />

Wie wäre es mit einem wöchentlichen Fußballtraining? Nebst dem<br />

Fußballspielen wird natürlich auch die Kameradschaft und Geselligkeit<br />

gepfl egt!<br />

Informationen erhalten Sie bei Joerg Kühn (El Capitan), Büro: 6510 3544,<br />

Mobile: 8126 6267,<br />

E-Mail: kuehn.jk@pg.com<br />

Wöchentliches Drachenboot Treffen<br />

Wollten Sie schon immer mal das Paddel schwingen? Drachenboot ist ein<br />

außergewöhnlicher Teamsport. Taktgefühl und Teamgeist ist dabei sehr<br />

wichtig! Das Haupttraining fi ndet immer am Samstag um 14.30 Uhr am<br />

Kallang Riverside Park statt. Information erteilt Bernd , Tel. 82074843,<br />

E-Mail: recruiting@germandragons.sg<br />

Wandergruppe<br />

Wollten sie schon lange mal wieder wandern gehen? Sind Sie an einer<br />

Wanderung in <strong>Singapur</strong> und der Region interessiert? Dann melden Sie<br />

sich bei der Deutschen Wandergruppe. Frau Ann Vogel gibt Ihnen unter<br />

6401 5986 oder 6828 0766 gerne Auskunft.<br />

Skat<br />

Jeden Mittwoch im Swiss Club Skat, pünktlich um 20.00 Uhr!<br />

Informationen und Anmeldung bei Dieter Gumpert HP: 9754 1907;<br />

E-Mail: gumpert@pacifi c.net.sg<br />

Bridge Abend<br />

Lust auf eine Bridge Runde? Haben Sie schon lange nicht mehr Bridge<br />

gespielt und möchten in lustiger Runde einen gemütlichen Abend verbringen?<br />

Dann melden Sie sich bei uns im Clubhaus unter 6467 8802.<br />

Christmas Dinner am 24. November 2007 ab<br />

18.30 Uhr - Vormerken<br />

Leise rieselt der Schnee, Eiszapfen hängen am Fensterbrett,<br />

das Kaminfeuer lodert. Hier in <strong>Singapur</strong> müssen wir uns schon<br />

anstrengen, um uns das vorstellen zu können.<br />

Was wir uns jedoch nicht vorstellen müssen: Unser festliches<br />

Weihnachtsessen mit Reh als Hauptspeise, Apfelstrudel<br />

auf dem Nachspeisenbuffet und musikalischem Zwischenspiel,<br />

welches uns helfen wird, uns in vorweihnachtliche Stimmung<br />

zu versetzen.<br />

Genießen Sie mit uns einen schönen Abend im Orchard<br />

Hotel!<br />

Weitere Informationen erhalten Sie im Büro der German<br />

Association und in der nächsten Ausgabe der <strong>Impulse</strong>.<br />

Jeden 1. Dienstag im Monat Themenabend für Couch-Potatoes<br />

2. Oktober, 19:30 Uhr im Clubhaus, Tatort<br />

6. November, 19:30 Uhr im Clubhaus, Bella Martha<br />

<strong>anmelden</strong>@germanclub.org.sg<br />

Jeden 2. Samstag: Bowling<br />

6. und 20. Oktober, ab 18:30 Uhr<br />

Alle vierzehn Tage treffen sich die Bowler ab 18:30 Uhr in der „KIM SENG<br />

STARBOWL“ Bowlingbar (100 Kim Seng Road, Kim Seng Plaza #04-01,<br />

gegenüber von Great World City). Mitglieder und Freunde der German<br />

Association sind herzlich eingeladen sich dieser fröhlichen internationalen<br />

Gruppe anzuschließen und gemeinsam einen sportlichen Abend zu<br />

verbringen. Information erteilt Andrea Pohle Tel. 6475 5492; HP 9829<br />

8925<br />

Jeden 2. Donnerstag: Doppelkopfrunde<br />

4. und 18. Oktober, 20:00 Uhr, Treffpunkt: „Stammtisch“, 805 Bukit<br />

Timah Road Ecke 6th Avenue<br />

Wie wär’s mit einer Runde Doppelkopf. Schon lange nicht mehr gespielt?<br />

Nun dann fangen Sie doch mal wieder damit an. Es werden noch Gleichgesinnte<br />

gesucht. Informationen erhalten Sie bei Michael Graeve, E-Mail:<br />

stephgraeve@web.de<br />

Jeden 2. Mittwoch im Clubhaus: Wir machen Musik<br />

10. und 24. Oktober, 20:00 Uhr<br />

07. und 21. November, 20:00 Uhr<br />

Wer möchte mal wieder Musik machen weiß aber nicht wo und wann<br />

und mit wem? Kommen sie einfach vorbei bringen sie Ihr Instrument und<br />

gute Laune mit. Informationen bei Sven Thomas unter HP: 9121 3159,<br />

E-Mail: sven_thomas@singnet.com.sg<br />

Jeden Mittwoch im Clubhaus:<br />

Coffeemorning<br />

Die Ansprechpartnerinnen der Gruppe „Willkommen in <strong>Singapur</strong>“ laden<br />

jeden Mittwoch von 10:00 bis 12:30 Uhr zum kennen lernen oder gemeinsamen<br />

<strong>Veranstaltungen</strong> ein. „Alt“ und „Neu“ trifft sich im Clubhaus<br />

61 A Toh Tuck Road. Kommen Sie einfach vorbei oder rufen Sie an bei<br />

“German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus” Mo bis Fr jeweils 9:30 <strong>–</strong> 12:30<br />

Uhr, Tel: 6467 8802; E-Mail: info@germanclub.org.sg<br />

Zwergentreff<br />

Mittwoch von 10:00 bis 12:00 Uhr im Spielzimmer für Zwerge<br />

Der Zwergentreff ist ein offener Spielkreis im Haus der German Association,<br />

61A Toh Tuck Road für Mütter mit Kindern im Alter zwischen 0 und<br />

24 Monate. Genau das richtige um Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen<br />

auszutauschen <strong>–</strong> für die Mütter oder Väter, wie auch für die Zwerge.<br />

Mehr Info bei Uschi Mirus HP 9389 0390; u.mirus@hamburg.de<br />

Donnerstags an der East Coast:<br />

Inline-Skating<br />

Jeden Donnerstag um 09:30 Uhr treffen sich die Skater im East Coast-<br />

Park, Carpark C2 zum Inline-Lauftreff (ideal zum Üben) Neue Teilnehmer


sind herzlich willkommen. Bitte für alle Fälle vorher bei Barbara Müser<br />

anrufen. Information bei Barbara Müser Tel: 6875 1458.<br />

Freitags im Clubhaus:<br />

Mahjong<br />

Mahjongbegeisterte und jene, die es noch werden wollen, treffen sich<br />

jeden Freitag von 10:30 bis 15:00Uhr zum Spiel. Ein faszinierendes und<br />

spannendes Spiel, das nach internationalen Regeln gespielt wird. Information<br />

erteilt: Gisela Kreile Tel: 6344 3690, HP 9677 5380.<br />

Vorträge <strong>–</strong> <strong>Touren</strong> <strong>–</strong> <strong>Veranstaltungen</strong><br />

Wir möchten darauf hinweisen, dass für alle <strong>Veranstaltungen</strong> und<br />

<strong>Touren</strong> die im folgenden Monatsprogramm erwähnt werden, eine<br />

Anmeldung per E-Mail erforderlich ist. So können wir Ihnen die entsprechenden<br />

Details zu Kosten, Treffpunkten etc. aber auch eventuelle<br />

Änderungen mitteilen. mailto: <strong>anmelden</strong>@germanclub.org.sg<br />

Oktober<br />

„Schnupper-Tanzkurse“ (Standard, Latein, Jazz).<br />

Donnerstag, 4.Oktober 2007, 19:00-21:00 Uhr im Clubhaus.<br />

Möchten Sie die Lebensfreude, die im Tanzen steckt, entdecken? Wünschen<br />

Sie auf der Tanzfl äche bei Walzer Musik zu schweben oder sich<br />

wieder einmal lateinamerikanischen Rhythmen hinzugeben? Wollen Sie<br />

Tanzen lernen oder Ihre Tanzkenntnisse erweitern und tanzen, tanzen,<br />

tanzen?<br />

Wir bieten Kurse für Paare und einzelne Personen, sowie für Jugendliche<br />

und Erwachsene.<br />

German Nite @ The „Original“ Oktoberfest im Paulaner Bräuhaus<br />

Freitag, 5. Oktober 2007, 19:30 Uhr Paulaner Bräuhaus<br />

Wir freuen uns, auch dieses Jahr die German Nite im Rahmen des Oktoberfests<br />

vom Paulaner Bräuhaus stattfi nden zu lassen.<br />

Antiquitäten <strong>–</strong> Wissen- und Sehenswertes <strong>–</strong> in englisch<br />

Dienstag, 9. Oktober 2007, 9:30 Uhr, Treffpunkt Tanglin Mall Taxistand<br />

Erfahren Sie bei einer Tour durch Laura Lee’s Antiklager und einem kleinen<br />

Snack mehr darüber woran Sie antike Möbel erkennen, welche verschiedene<br />

Sorten an Hölzern im asiatischen Raum benutzt werden und welche<br />

Form der Pfl ege Antiquitäten benötigen. Im Anschluss daran haben wir<br />

noch die Gelegenheit 2 von Laura Lee eingerichteten Privathäusern zu<br />

besichtigen.<br />

Vortrag am Mittwoch: Introduction to Tai Chi Chuan<br />

Mittwoch, 17. Oktober 2007, 10:30 Uhr im Clubhaus<br />

Wir laden zu einem Vortrag zu dem Thema „Introduction to Tai Chi<br />

Chuan (the ancient art of body and mind balancing)“ der Ni Tien Martial<br />

Arts Schools während des Coffeemornings im Clubhaus ein. Der Vortrag<br />

ist in englischer Sprache.<br />

Pferderennen im Singapore Turf Club, Kranji<br />

(http://www.turfclub.com.sg)<br />

Freitag, 19. Oktober 2007,<br />

Das 1. Rennen startet um 18:30 Uhr, das letzte Rennen um 22:30<br />

Uhr ; Buffet Dinner wird ab 20:00 Uhr serviert.<br />

Als Höhepunkt im Oktober organisieren wir “Racing under the Stars”!<br />

Gehen Sie dahin wo was los ist! Begleiten Sie uns zu einem Abend voller<br />

Vergnügen, Glamour und der Aufregung eines verlockenden Gewinns...<br />

zu einem spannenden Pferderennen im Singapore Turf Club.<br />

(Minimum Alter der Teilnehmer: 18 Jahre)<br />

Little India, Deepavali (Claudia Klaver Tour)<br />

Samstag, 20. Oktober 2007, 8:45 Uhr<br />

Dienstag, 23. Oktober 2007, 8:45 Uhr<br />

Treffpunkt: an den breiten Treppen des Haupteinganges zum Tekka<br />

Market an der Serangoon Road<br />

Deepavali <strong>–</strong> das Fest der Lichter <strong>–</strong> ist das höchste Fest der Inder. Zu diesem<br />

Anlass ist Little India besonders festlich geschmückt, viele Geschäfte und<br />

Straßenbuden bieten wunderbare Dinge zum Verkauf, Campbell Lane<br />

wird zur Festival Village und die Vorbereitungen für das Fest laufen auf<br />

Hochtouren. Wir werden auch zwei Tempel besuchen, bitte kleiden Sie<br />

sich dementsprechend (d. h.: Schultern und Knie bedeckt).<br />

Eine wunderbare Gelegenheit, Little India zu entdecken!<br />

Reiki Zusammenkunft<br />

Dienstag, 23. Oktober, 19:30 Uhr<br />

Reiki, eine einfache Methode der Heilung wurde aus Japan im Westen<br />

eingeführt. Reiki hat schon vielen Menschen geholfen, physische und psychische<br />

Probleme zu verbessern, ja oft auch zu heilen. Wir möchten uns<br />

mit dieser Gruppe an all diejenigen wenden, die Reiki gelernt haben und<br />

German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus<br />

diese Kraft nun schlummern lassen. Antoinette Biehlmeier, Reiki Meisterin<br />

und Lehrerin, wird die Gruppe so organisieren, dass alle Teilnehmer<br />

die Gelegenheit zu einer Reiki-Behandlung haben. Maximale Teilnehmer<br />

Anzahl 12 (Reiki I Einweihung wird vorausgesetzt)<br />

Bei bestehendem Interesse kann auch ein Reiki Kurs angeboten werden.<br />

Herbstfest im Clubhaus!<br />

Flohmarkt und Tag der offenen Tür<br />

Samstag, 27. Oktober 2007, 11:00 <strong>–</strong> 15:00 Uhr<br />

Alte Bücher, ausrangierte Spiele und was sonst noch zuhause rumfl iegt<br />

kann mitgebracht und verkauft werden. Zur Stärkung gibt es „Neuer<br />

Wein und Zwiebelkuchen“, sowie was für unsere jüngeren.<br />

Antiquitäten <strong>–</strong> Wissenwertes und Charityauktion <strong>–</strong> in englisch<br />

Dienstag, 30. Oktober 2007, 18:00 Uhr, Treffpunkt Tanglin Mall Taxistand<br />

Wie bei der Morgentour erfahren Sie auch hier mehr über typische Antiquitäten<br />

aus Asien, woran Sie sie erkennen und was man bei der Pfl ege<br />

beachten sollte. Im Anschluss daran fi ndet eine Auktion von Antiquitäten<br />

und Porzellan statt. 20% der Erlöses werden Charity. Für einen kleinen<br />

Snack, Wein und alkoholfreie Getränke ist gesorgt. ....und eventuell<br />

gehören Sie zu den glücklichen beim „Lucky Draw”.<br />

November<br />

Besuch der Tiger Brewery mit Besichtigung, Probieren der verschiedenen<br />

Biere und Buffet Dinner<br />

Donnerstag, 1. November 2007,<br />

Treffpunkt: 17:30 Uhr Dempsey Road Carpark (off Holland Road) oder<br />

17:50 Uhr Dover Road MRT Station<br />

Rückfahrt: 21:00 Uhr<br />

Die Besichtigung der Brauerei beginnt um 18:30 Uhr und wird etwa 45<br />

Minuten dauern. Die Führung wird in Englisch sein. (Minimum Alter der<br />

Teilnehmer: 18 Jahre)<br />

Anmeldung bis Montag 22. Oktober 2007 unter <strong>anmelden</strong>@germanclub.<br />

org.sg<br />

Campus-Begehung, der Singapore Management University (SMU)<br />

Samstag, 3. November 2007, 10:00 <strong>–</strong> 12:00 Uhr, Treffpunkt: SMU<br />

Visitor Centre at Li Ka Shing Library<br />

Erfahren Sie mehr über die Singapore Management University! Gezeigt<br />

werden Lehr- und Studienräume, Gym, Schwimmbad, Bibliothek u.a.<br />

Deutsche Professoren/innen stellen ihre Forschungsprojekte vor. Studentische<br />

Botschafter betreuen die Besucher und Besucherinnen und beantworten<br />

Fragen zur Universitätskultur und Rolle der SMU in <strong>Singapur</strong>.<br />

Anmeldung bis Montag 15. Oktober 2007 unter <strong>anmelden</strong>@germanclub.<br />

org.sg.<br />

Vortrag am Mittwoch: Reiki<br />

Mittwoch 14. November 2007, 10:30 Uhr im Clubhaus<br />

Tiefe Entspannung, unerschöpfl iche Energiequelle, Stärkung der Selbstheilungskräfte,<br />

Erweiterung des Wohlbefi ndens, Schmerzlinderung und<br />

Erste Hilfe, aber auch persönliche Weiterentwicklung <strong>–</strong> all das und vieles<br />

mehr ist möglich mit Reiki.<br />

Wie wird Reiki angewendet? Kann jeder diese Art der ganzheitlichen<br />

Heilung erlernen? Und was spürt man eigentlich bei einer Reiki Behandlung?<br />

Sollten Sie neugierig sein ob diese wirklich leicht zu erlernende<br />

Methode auch etwas für Sie ist, dann schauen Sie doch einfach vorbei.<br />

Katong Tour mit Claudia Klaver<br />

Dienstag, 13. November 2007, 9:00 Uhr<br />

Samstag, 17. November 2007, 9:00 Uhr<br />

Treffpunkt: Marine Parade Community Club (Still Road/Marine<br />

Parade Road)<br />

Früher war Katong ein Bade-Vorort <strong>Singapur</strong>s für die reiche Oberklasse,<br />

heute ist Katong tief verwurzelt mit der “Peranakan”Kultur. Wie war<br />

die geschichtliche Entwicklung Katongs in den letzten zweihundert<br />

Jahren? Wer sind die Babas und die Nonyas? Gibt es noch die “Seele von<br />

Katong”? All diese Fragen und vieles mehr beantwortet Claudia Klaver.<br />

Haushaltshilfe in <strong>Singapur</strong>, Seminar mit Claudia Klaver<br />

Freitag, 16. November, 9:00 <strong>–</strong> 13:00 Uhr im Clubhaus<br />

Die Anstellung einer Haushaltshilfe (oder “Amah”) ist hier kein Luxus<br />

sondern oftmals eine Notwendigkeit. Wir vermitteln Ihnen den erforderlichen<br />

Überblick und das Verständnis für diese Entscheidung.<br />

Jedes Jahr im Advent: Weihnachtsessen<br />

Freitag, 24. November 2007 ab 18:30 Uhr<br />

Leise rieselt der Schnee, Eiszapfen hängen am Fensterbrett, das Kaminfeuer<br />

lodert. Hier in <strong>Singapur</strong> müssen wir uns schon anstrengen, um uns<br />

das vorstellen zu können.<br />

39


40 German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus<br />

Was wir uns jedoch nicht vorstellen müssen:<br />

Unser festliches Weihnachtsessen mit Reh als Hauptspeise, Apfelstrudel<br />

auf dem Nachspeisenbuffet und musikalischem Zwischenspiel, welches<br />

uns helfen wird, uns in vorweihnachtliche Stimmung zu versetzen. Genießen<br />

Sie mit uns einen schönen Abend im Orchard Hotel!<br />

Weitere Informationen erhalten Sie im Büro der German Association und<br />

in der nächsten Ausgabe der <strong>Impulse</strong>.<br />

Adventskränze binden für den Weihnachtsbazar<br />

26. <strong>–</strong> 30. November 2007<br />

Helfen Sie uns diese Tradition fortzuführen. Es ist für einen guten Zweck<br />

und Sie haben die Chance eine alte Handwerkskunst kennen zu lernen<br />

und unter Anleitung auch den Kranz für Ihre Familie herzustellen. Wir<br />

freuen uns auf Ihre Unterstützung.<br />

Ihre Anmeldung nimmt das Büro gerne unter <strong>anmelden</strong>@germanclub.<br />

org.sg entgegen.<br />

Bitte im Kalender vormerken:<br />

Gemeinsamer Weihnachtsbazar der German Association - Deutsches Haus<br />

und der German European School Singapore am<br />

1. Dezember in der GESS, 72, Bukit Tinggi Road (off Dunearn Road)<br />

Vergünstigungen für Clubmitglieder<br />

Im Restaurant Stammtisch<br />

erhalten Mitglieder der German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus 10%<br />

Rabatt auf Speisen und Getränke. Es wird beste schweizerische und<br />

deutsche Küche geboten. Bernhard Weber freut sich auf Ihren Besuch.<br />

805 Bukit Timah Rd., Sixth Avenue Centre, #01-04, Tel: 6468 1649<br />

Das Paulaner Bräuhaus<br />

Den Mitgliedern der German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus gewährt das<br />

Paulaner Bräuhaus einen Rabatt von 20% auf alle Speisen und Getränke.<br />

Ausgenommen davon sind nur die Getränke, die bereits zu vergünstigten<br />

Preisen während der Happy Hour konsumiert werden. Lassen Sie sich<br />

doch mal wieder ein gutes Weißbier schmecken, aber vergessen Sie Ihren<br />

Clubausweis nicht.<br />

Magma <strong>–</strong> German Wine Bistro <strong>–</strong> German Deli+Shop<br />

Im Shophouse in 2 Bukit Pasoh Road (zwischen New Bridge Road und<br />

Neil Road) befi ndet sich Magma ein Restaurant mit Spezialitäten aus<br />

deutschen Landen wobei wir hier das weite Spektrum der regionalen<br />

deutschen Küche auf der Speisekarte fi nden, die ja nicht nur aus<br />

Schweinshax’n und Würst’l besteht. Des Weiteren hat das Magma exzellente<br />

Weine aus 13 deutschen Anbaugebieten im Programm. Diese<br />

werden auch im Deli+Shop zum Verkauf angeboten. Das Magma gewährt<br />

Mitgliedern 10% Rabatt auf alle Speisen im Bistro sowie 5% Rabatt auf<br />

Flaschenweine und Bleikristall im Deli+Shop. Der Rabatt gilt nur auf Speisen<br />

und Artikel zum Normalpreis, nicht auf andere Promotionsangebote. Vergessen<br />

Sie auch hier Ihren Mitgliedsausweis nicht. <strong>–</strong> Und wann haben Sie das<br />

letzte Mal Rote Grütze mit Vanillesoße gegessen?<br />

The Legend Fort Canning<br />

Im Coffeeshop und im chinesischen Restaurant des hübsch gelegenen<br />

The Legends @ Fort Canning-Clubs erhalten Mitglieder der German Association<br />

bei Vorlage des Clubausweises 15% Ermäßigung. Die Restaurants<br />

sind ganztätig geöffnet und bieten à la Carte, Lunch Buffet sowie<br />

spezielle Wochenendangebote.<br />

Essentia Spa at The Legends Fort Canning<br />

Lassen Sie sich einmal richtig verwöhnen und genießen Sie die Entspannung<br />

vom Alltagsstress. Essentia Spa ist im Clubhaus The Legends<br />

untergebracht. Als Mitglied der German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus<br />

erhalten Sie einen Nachlass auf alle angebotenen festen Packages (Ausnahme:<br />

à la carte beauty treatment, spezial ancient treatment, waxing<br />

service) Auf die erste Behandlung gibt es zum Ausprobieren sogar 50%<br />

Nachlass. Montag <strong>–</strong> Donnerstag zwischen 11 und 16 Uhr. Bitte vorher mit<br />

Mitgliedsnummer <strong>anmelden</strong> und Ausweis mitnehmen.<br />

Tel: 6338 1212 Ext. 351 oder 6334 6266.<br />

Bibliothek der German European School Singapore<br />

Den Mitgliedern der German Association steht die Bibliothek der GESS offen.<br />

Der Büchereiausweis kostet $ 20 und es muss ein Deposit von $ 100 hinterlegt<br />

werden. Die Bibliothek öffnet zum Unterrichtsbeginn und kann bis 16<br />

Uhr besucht werden. Es wird empfohlen erst am Nachmittag zu kommen, da<br />

am Vormittag viele Schüler das Angebot nutzen. German European School<br />

Singapore, 72 Bukit Tinggi Road, Tel. 6469 1131, www.gess.sg<br />

Wie werden Sie Mitglied?<br />

Bitte schicken Sie eine E-Mail an info@germanclub.org.sg; oder rufen Sie<br />

6467 8802 zwischen 9:30 <strong>–</strong> 12:30 Uhr von Mo <strong>–</strong> Fr. in unserem Büro<br />

an; oder laden Sie sich den Mitgliedsantrag aus dem Internet herunter<br />

www.germanclub.org.sg. Wir freuen uns von Ihnen zu hören und<br />

informieren Sie gern.<br />

Anzeigenschluss: 1. Tag des Vor mo nats<br />

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Unsere Dienstleistungen - zuverlässig und schnell<br />

Beglaubigte Übersetzungen (englisch - deutsch - englisch)<br />

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Übersetzungen (deutsch - indonesisch - deutsch)<br />

Deutscher Sprachunterricht - alle Stufen<br />

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for both men and women.<br />

Tel: 81391452. Website: www.aurum-manus.de<br />

Kellnerin/Kellner gesucht<br />

Haben Sie einen Dependant Pass und sind Sie interessiert,<br />

bei MAGMA, dem German Wine Bistro, als Kellnerin/Kellner zu<br />

arbeiten? Arbeitszeiten sind flexibel!<br />

Dann melden Sie sich bitte bei Dagmar Wendt, Tel. 9222 1899.<br />

Preis: Für die er sten 40 Wor te<br />

$38.00 inkl. GST; jedes wei te re Wort<br />

$1.25 inkl. GST<br />

Anschrift: <strong>Impulse</strong>, German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus,<br />

61A Toh Tuck Road, Singapore 596300,<br />

E-Mail: sales@impulse.org.sg • Fax: 6467 8816<br />

<strong>Impulse</strong> Kleinanzeigen<br />

Wir bedanken uns für die gute<br />

Zusammenarbeit bei<br />

Singaporean-German<br />

Chamber of Industry and Commerce<br />

und bei den Sponsoren der German<br />

Association <strong>–</strong> Deutsches Haus für<br />

Ihre Unterstützung!


Embassy of Switzerland<br />

(Schweizerische Botschaft)<br />

H. E. Mr. Daniel Woker, Ambassador<br />

1 Swiss Club Link, Singapore 288162<br />

Tel: 6468 5788, Fax: 6466 8245, E-Mail: vertretung@sin.rep.admin.ch<br />

Website: www.eda.admin.ch/singapore<br />

Visiting hours: Mondays - Fridays: 9.00 am - 12.00 noon<br />

Visa section: Mondays - Fridays: 9.00 am - 12.00 noon<br />

Austrian Embassy<br />

(Österreichische Botschaft)<br />

Mr. Gerhard Meschke, Chargé d’Affaires a.i.<br />

600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square, Singapore 188778<br />

Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836<br />

Tel: 6396 6350, 6396 6351, 6396 6352 Fax: 6396 6340<br />

E-Mail: Embassy.Singapore@austriantrade.org<br />

Website: www.austrian.org.sg<br />

Consular Hours: Mondays - Fridays: 9.00 am <strong>–</strong> 4.00 pm<br />

Kontakte und Adressen<br />

Swiss House for Education, Research & Innovation Dr. Suzanne Hraba-Renevey Tel: 6774 9360<br />

# 01-01/02 Genome, 60 Biopolis Street Executive Director Fax: 6774 9365<br />

Singapore 138672<br />

E-Mail: info@swisshouse.org.sg<br />

Website: www.swisshouse.org.sg<br />

Swiss Business Hub ASEAN Rolf Frei Tel: 6468 5788<br />

c/o Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 Head, Swiss Business Hub Fax: 6466 8245<br />

E-Mail: sbhasean@sin.rep.admin.ch<br />

Website: www.sbh-asean.org<br />

SBA - Swiss Business Association Pius Eberhard Tel: 6468 5788<br />

Secretariat: Chairman Fax: 6466 8245<br />

c/o Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore 288162<br />

E-Mail: sba@singaporeswissbusiness.org.sg<br />

Website: www.swissbusiness.org.sg<br />

Swiss School Hans Hürlimann Tel: 6468 2117<br />

38 Swiss Club Road, Singapore 277140 Principal Fax: 6466 5342<br />

E-Mail: info@swiss-school.edu.sg<br />

Website: www.swiss-school.edu.sg<br />

Swiss Club Martin Silberstein Tel: 6466 3233<br />

36 Swiss Club Road, Singapore 288139 President Fax: 6468 8550<br />

E-Mail: admin@swissclub.org.sg<br />

Website: www.swissclub.org.sg<br />

Swiss Association of Singapore Luzia Kappeler Tel: 9137 0888<br />

c/o Swiss Embassy, 1 Swiss Club Link, Singapore 288162 President<br />

E-Mail: president@swiss-sg.org<br />

Website: www.swiss-sg.org<br />

The Commercial Counsellor at the Austrian Embassy Mr. Gerhard Meschke Tel: 6396 6350<br />

(Österreichische Aussenhandelsstelle) Commercial Counsellor Tel: 6396 6351<br />

600 North Bridge Road, #24-04/05 Parkview Square Tel: 6396 6352<br />

Singapore 188778 Fax: 6396 6340<br />

Mailing address: Rochor P.O.Box 1159, Singapore 911836<br />

E-Mail: Singapore@austriantrade.org<br />

Opening Hours: Mondays - Fridays: 9.00 am <strong>–</strong> 5.30 pm<br />

Austrian Business Association (ABA) Mr. Erich Erber Tel: 6275 0903<br />

3791 Jalan Bukit Merah, #08-08 E-Centre@Redhill Building President Fax: 6275 4743<br />

Singapore 159471<br />

E-Mail: shahidah.rashid@biomin.net<br />

Website: http://www.AustrianBA.com<br />

41


42 Kontakte und Adressen<br />

Embassy of the Federal Republic of Germany<br />

(Botschaft der Bundesrepublik Deutschland)<br />

H.E. Mr. Folkmar Stoecker, Ambassador<br />

50 Raffles Place, #12-00 Singapore Land Tower, Singapore 048 623<br />

Tel: 6533 6002, Fax: 6533 1132, E-Mail: germany@singnet.com.sg<br />

Website: www.sing.diplo.de<br />

Visiting hours: Mondays <strong>–</strong> Fridays: 8.30 am <strong>–</strong> 12.30 pm<br />

Visa section: Mondays <strong>–</strong> Fridays: 9.00 am <strong>–</strong> 12.00 noon<br />

www.discover-germany.sg<br />

German Association <strong>–</strong> Deutsches Haus Dieter Gumpert Tel: 6467 8802<br />

61A Toh Tuck Road, Singapore 596300 President Fax: 6467 8816<br />

P. O. Box 36 Farrer Road Post Office, Singapore 912802 Tel: 6465 5250<br />

E-Mail: info@germanclub.org.sg Fax: 6465 5251<br />

Website: www.germanclub.org.sg<br />

German European School Singapore (GESS) Günter Boos Tel: 6469 1131<br />

72 Bukit Tinggi Road, Singapore 289760 Principal Fax: 6469 0308<br />

E-Mail: info@gess.sg<br />

Website: www.gess.sg<br />

Goethe-Institut Singapore Dr. Ulrich Nowak Tel: 6735 4555<br />

163 Penang Road, #05-01 Winsland House ll, Singapore 238463 Director Fax: 6735 4666<br />

E-Mail: mail@singapore.goethe.org<br />

Website: www.goethe.org.sg<br />

German-Speaking Protestant Church in Singapore Markus Beile Tel: 6457 5604<br />

4 Angklong Lane, #01-09 Faber Garden, Singapore 579979 Reverend (protestant) Fax: 6457 3845<br />

E-Mail: degsin@pacific.net.sg<br />

Website: www.orpc.org.sg/~german<br />

German-Speaking Catholic Church St. Elizabeth Hans-Joachim Fogl Tel: 6465 5660<br />

83A Namly Drive, Singapore 267486 Reverend (catholic) Fax: 6465 5661<br />

E-Mail: gemeinde@dt-katholiken.sg<br />

Website: www.dt-katholiken.sg<br />

DAAD Information Center Singapore Dorothea Neumann Tel: 6735 4555<br />

c/o Goethe-Institut Singapore Director Fax: 6735 4666<br />

E-Mail: daadsin@singnet.com.sg<br />

Website: http://ic.daad.de/singapore<br />

German Institute of Science and Technology (GIST) Dr. Markus Wächter Tel: 6777 7407<br />

25 International Business Park, #04-28 German Centre Director Fax: 6777 7236<br />

Singapore 609916<br />

E-Mail: info@gist.edu.sg<br />

Website: www.gist.edu.sg<br />

Singaporean-German Chamber Manfred Schmoelz<br />

of Industry and Commerce (SGC) President<br />

25 International Business Park, #03-105 German Centre<br />

Singapore 609916 Dr. Tim Philippi Tel: 6562 8500<br />

E-Mail: info@sgc.org.sg Executive Director Fax: 6562 8510<br />

Website: www.sgc.org.sg<br />

German Centre for Industry & Trade Singapore Stephan Weiss Tel: 6562 8020<br />

25 International Business Park, #05-108 German Centre Managing Director Fax: 6562 8029<br />

Singapore 609916<br />

E-Mail: singapore@germancentre.com.sg<br />

Website: www.germancentre.com.sg<br />

German Association of Small and Medium-Sized Enterprises Gerrit Kruger Tel: 6747 8009<br />

66 Tannery Lane, #01-04B Sindo Building, Singapore 347805 Deputy Director Fax: 6746 8966<br />

E-Mail: singapore@bvmwonline.com<br />

Website: www.bvmw-asiapacific.com<br />

State of Bavaria <strong>–</strong> Asia Pacific Office Ronald Unterburger Tel: 6236 0988<br />

55 Market Street, #10-01 Sinsov Building, Singapore 048941 Asia Pacific Representative<br />

E-Mail: partner@bavaria.com.sg<br />

Friedrich Ebert Foundation (FES) Axel Schmidt Tel: 6297 6760<br />

7500A Beach Road, #12-320/321/322 The Plaza Head of Office Fax: 6297 6762<br />

Singapore 199591<br />

E-Mail: fessing@singnet.com.sg<br />

Website: www.fesspore.org<br />

Hanns Seidel Foundation (HSS) Karl-Peter Schönfisch Tel: 6468 0876<br />

2 Nassim Road, Singapore 258370 Director Fax: 6468 0804<br />

E-Mail: hsfsinga@singnet.com.sg<br />

Konrad-Adenauer-Foundation (KAS) Dr. Colin Dürkop (Politics) Tel: 6227 2001<br />

34 Bukit Pasoh Road, Singapore 089848 Werner vom Busch (Media) Fax: 6227 8342<br />

E-Mail: duerkop@kas-asia.org, vombusch@kas-asia.org, Clauspeter Hill (Legal)<br />

hill@kas-asia.org Regional Representatives<br />

Website: www.kas-asia.org


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