25. Internationaler

25. Jever-Funlauf
WILHELMSHAVENER ZEITUNG
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Alles begann mit einer Wette
Am 31. August 1987 feierte der Internationale Schortenser AEG-Olympia-Lauf seine Premiere. FOTO: WZ-BILDDIENST/TIMM
Am 31. August 1987
wurde der erste „Internationale
Schortenser AEG-
Olympia-Lauf“ gestartet.
Heute zählt der „Jever-
Fun-Lauf“ zu den besten
100 Laufveranstaltungen.
VON PETER TORKLER
Der Schortenser Unternehmer
Gerd Hinrichs
hatte im Jahre 1986 mit Freunden
eine Wette abgeschlossen,
in einer bestimmten Zeitspanne
mit dem Fahrrad die
über 1700 Kilometer lange
Strecke von Rom nach Schortens
zu fahren. Diese Tour
sollte auch zur Unterstützung
der Aktion „Schutz der deutschen
Nordseeküste“ dienen.
Man machte sich Gedanken,
wie man der mehrköpfigen
Gruppe einen gebührenden
Empfang nach der Gewalttour
und der großen
sportlichen Leistung bereiten
könnte. Viele Ideen wurden
von Rudi Rabe und Dirk Ennen
zusammen mit weiteren
Mitstreitern eingebracht und
stießen bei den Schortensern
auf große Resonanz.
So gestaltete sich die Ankunft
der Radfahrer zu einem
triumphalen Empfang. Daraus
erwuchs die Idee, eine
sportliche Großveranstaltung
in Schortens zu wagen, um
den Bürgern neben dem Kramermarkt
einen weiteren Höhepunkt
zu bieten.
Zusammen mit Werner
Donnerstag, Volker Ahrens,
Peter Fuhlhage und Peter
Torkler von der noch jungen
Leichtathletiksparte des Heidmühler
FC kam man überein,
eine jährliche Laufveranstaltung
ins Leben zu rufen. Sie
sollte abweichen von den
schon damals – wenn auch in
geringerer Zahl – üblichen
Straßenlauf-Veranstaltungen.
So entstand das Angebot
eines Laufs über 10 englische
Meilen unter Aufsicht des
Deutschen Leichtathletik-Verbandes
(DLV). Das Roffhausener
Büromaschinenwerk
AEG Olympia wurde als Sponsor
und Namensgeber gewonnen
und so konnte Torkler –
als damaliger Bürgermeister
und Schirmherr – den 1.
„Internationalen Schortenser
AEG-Olympia-Lauf“ am 31.
August 1987 starten.
Die ersten Sieger waren der
Belgier Karel Lismont und
und Charlotte Teske – beides
Athleten mit internationalem
Ansehen. Die schon damals
große Zahl der Teilnehmer
und die Beteiligung der
Schortenser Bürgerinnen und
Bürger ermutigten die Organisatoren
um Werner Donnerstag
(jetzt Werner Lucas), mit
diesem sportlichen Konzept
weiter zu machen.
Das Interesse an der Veranstaltung
nahm in Deutschland
und im europäischen
Ausland zu. Während bei den
Frauen bis 1994 nur Europäerinnen
an den Start gingen,
trugen sich bei den Männern
bereits 1989 Weltklasseläufer
aus Afrika in die Siegerlisten
ein und dominierten – mit
zwei Ausnahmen – fortan diese
Veranstaltung.
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