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Jusof Abad-Stadttorwurden mehrere neue Bauten errichtet. Die ImamChomeini-Moschee, Teile des Golestan-Palastessowie eines der Stadttore aus der damaligen Zeitsind heute noch erhalten.Damals hatte die Stadt nur 15 000 Einwohner. ImLaufe der Zeit kamen immer mehr Zuwandereraus verschiedenen Landesteilen bis sich dieheutige Großstadt entwickelte. Die altenObstgärten erregten das Interesse derausländischen Diplomaten und wurden zuHandelszentren, Botschaften und Kirchen. DieGräben, die als Schutz gegen Angreifer wieAfghanen, Afschariten, die Qadscharen vor derEroberung und anderegegraben worden waren,wurden zugeschüttet undzu Straßen. Auf derersten Karte vonTeheran, die der FranzoseGeneral AlexandreBuhler anfertigte, hattedie Stadt eine Fläche von3 km². In derQadscharenzeit warTeheran eine arme Stadt,deren Häuser imorientalischen Stil ausLehm und Stroh erbautworden waren und eshatte lange Zeit keineTupchune-Platz, 1906Straße, die mit Fahrzeugenbefahren werden konnte,weshalb für TransporteLasttiere verwendet wurden.Der Zustand der Hauptstadtwar miserabel. Bis zum Jahre1867 vergrößerte sich dieStadt so weit, dass unterNasire-d-din Schah eine neueStadtmauer errichtet wurdeund die Anzahl der Stadttorevon 6 auf 12 zunahm. DieseStadttore hatten auf denPortalen 4 bis 6 kleine Türme,die wie Minarette aussahen,und auf beiden Seiten mitfarbigen Kacheln verziertworden waren. Ein historischer Platz ist der„Tupchune-(Artilleriekasernen-)Platz“, der imJahre 1867 erbaut wurde, der heute „ImamChomeini-Platz“ heißt und zu dem sechs Straßenhinführen. Um diesen Platz war Artillerie inzweistöckigen Häusern stationiert, in derenUntergeschoßen Geschäfte waren. Leider ist vonden ursprünglichen Bauten heute nichts mehrerhalten. Ab dieser Zeit wurden auch moderneStraßen anstelle der kleinen Gassen angelegt. DieReisende Frau A. S. Wolfs berichtete noch 1907,dass man sich über die Hauptstadt desPerserreiches wundern wird, wenn man zufälligdorthin kommt: Es wurde erzählt, dass einReisender die halbe Stadt passiert hatte und den <strong>Information</strong> Nr. 3419

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