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Der Plöner Slawenbecher von
der Olsborg: eine Rarität
1000 Jahre alte Scherben eines Trinkbechers
Jörn Kruse aus Plön ist ein Kenner der Entwicklungsgeschichte
von Plön. Seit Jahrzehnten be-
Barbara Wilming: tanzen-geht-immer
Wer kennt sie nicht, die alten deutschen
Schlagermelodien von Gerhard Wendland, Bill
Ramsey und Ralf Bendix. Man schrieb das Jahr
1973 als der Argentinische Tango in Deutschland
besungen wurde. Heute ist der Tango Argentino
populärer denn je. Weltweit zum Begriff geworden
erfreut sich dieser unkonventionelle Tanz, es
gibt eigentlich keine festgelegten Grundschritte
wie bei den Standardtänzen, großer Beliebtheit.
Improvisationstalent, Flexibilität und eine starke
und aktive Führungsperson, viel Einfühlungsvermögen
und Harmonie zwischen den Partnern,
das sind die dominierenden Akzente beim
Tango.
Barbara Wilming tanzte sich, mit eleganten
Umdrehungen, individuellen, typischen Tango-
Schrittkombinationen durch die Schleswig-
Holsteinische Tango-Landschaft. Darauf ist sie
spezialisiert, gewissermaßen als Tango-Landpomeranze
am Westensee gestartet, erobert sie
mit ihrem Können, mit ihrem Gefühl für die süd-
16 mein plönerseeblick
schäftigt er sich mit seiner eigenen Familiengeschichte
und hat diese bis ins 1500 Jahrhundert
lückenlos zurückverfolgt. Ohne Zweifel, die Familie
Kruse ist eine der ältesten, wenn nicht sogar
die älteste Plöner Familie. Bei seinen Nachforschungen
entwickelte sich zwangsläufig
auch das Interesse die Entstehungsgeschichte
von Plön nachzuvollziehen. Eine 1000 Jahre alte
Originalscherbe eines Slawenbechers von der
Olsborg brachte ihn auf die Idee, eigens zum
Slawenlager am 7. Und 8. Juli in Plön diesen Becher
mit den Original Slawen- Ornamenten anfertigen
zu lassen. Typisch für die Slawen-Keramik,
die Wellenlinien mit Kleeblatt, wurden mit
Knochenstempel z.B. von Gehörnen, in den fri-
amerikanischenRhythmen, die Menschen
und begeistert sie. Ihr
Tango-Dreieck liegt zwischen
Kiel, Neumünster
und Plön. Hier hat Barbara
Wilming über Jahre
Pionierarbeit in Sachen
Tango geleistet.
Als Tanzlehrerin ist
sie seit dem Jahr 2000
mit ihrer mobilen Tanzlehrschule
unterwegs.
Ihr Motto: tanzen-geht
immer! Es bringt die
Tanzpaare und auch die
Menschen näher. Denn
der fröhliche, schwungvolle in heiterer Stimmung
durchgeführte Tanzkursus lässt den Alltag
einfach vergessen
„Der Argentinische Tango gehört wohl zu
den sinnlichsten aller Paartänze; er ist leidenschaftlich,
aufregend und melancholisch, kraftvoll,
rebellisch und frei. Das ermöglicht ein
Höchstmaß an Improvisation und freier Interpretation
der Musik. Unter die Rubrik „Tango Argentino“
fallen neben dem Tango noch der „Vals“
(3/4 Takt, ähnlich dem Wiener Walzer, jedoch
langsamer getanzt) und die Milonga (schneller,
einfacher Rhythmus)“, erklärt uns Tanzlehrerin
Barbara Wilming.
Neu für Plön und Umgebung, für Tänzer,
Nichttänzer, Eintänzer, Zweitänzer ist der Sommerworkshop
in den herrlichen Räumen vom
schen Ton eingearbeitet. 35 Trinkbecher der Slawen
hat Jörn Kruse von Helmut Studer, Töpfermeister
aus der Pfalz, anfertigen lassen. Helmut
Studer ist anerkannter Fachmann für historische
Keramik und arbeitet ausschließlich nur für die
Museen in Deutschland.
Falls Sie Interesse an einem Replik dieses Plöner
Slawenbechers haben, dann können Sie ihn
im Museum des Kreises Plön für 20,- € erwerben.
Es stehen nur 35 Becher zur Verfügung und es
werden auch keine neuen Slawenbecher aufgelegt,
also für Sammler eine interessante Rarität.
Verkauf: ab 22. Juni direkt im
Museum des Kreise Plön
Gut Wittmoldt. Sie wollten doch schon immer
einmal tanzen, lernen und genießen, denn tanzen
geht immer!
Informationen über Barbara Wilming,
ihre Kurse oder ihre Tanzphilosophie
erhalten Sie im Internet unter:
www.tanzen-geht-immer.de