Droguien 2004-2.pdf - Droga Neocomensis

Konstanzer Stamm
Eine erstaunlich grosse Schar «Thurgauer»
und zugewandte Orte fand sich am
Samstag, den 8. Mai am Hafen von Konstanz
ein. Eine steife Brise empfing die erwartungsvollen
DroganerInnen und AH,
ebenso unser Führer, dessen Name ich vergessen
habe (spielts eine Rolle?).
Unser Rundgang durch die Altstadt stand
unter dem Motto «Von Wuorstgräben und
anderen Stillen Örtchen». Nichtssagend? Oh
doch, eine höchst interessante Angelegenheit,
nicht nur für Altertumsforscher. Auch
wir staunten, was Archäologen, Biologen
und sonstige -logen so alles aus den genannten
Örtchen schliessen können. Essgewohnheiten,
Wohnkomfort, gesellschaftliche
Aspekte usw., eine erstaunliche Fülle an
Erkenntnissen eröffnet sich dem Kundigen,
und davon ein Teil auch uns. Der Führer verstand
es, uns in spannender und humorvoller
Weise ins hohe und späte Mittelalter zu
versetzen.
Nach gut 2 Stunden machten sich Kälte
und Hunger bemerkbar, und eiligst zogen
wir uns zurück ins Konzilgebäude, allwo uns
nach einem Apéro in historischer Umgebung
ein feines Menü à la carte in gedie-
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genem Rahmen wieder in unser Jahrhundert
und in wärmere Zonen zurück brachte.
Capra und Trien, euch beiden ein herzliches
Dankeschön für die reibungslose
Organisation und den wundervollen und
höchst interessanten Abend. Manch einer
wird sich vielleicht im komfortablen zu
Hause nochmals kurz Gedanken machen
über unsere Vorväter und sich fragen, dass
die bei allen Widerwärtigkeiten und katastrophalen
hygienischen Verhältnissen die
«Wuorstgräben und die Stillen Örtchen»
überlebt haben.
In Grau-Blau-Grau
Max Hutterli v/o Wan
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Peter Geisselhardt v/o Honorar
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Max Hutterli v/o Wan
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