Strukturierter Qualitätsbericht - Helfenstein-Klinik Geislingen
Strukturierter Qualitätsbericht - Helfenstein-Klinik Geislingen
Strukturierter Qualitätsbericht - Helfenstein-Klinik Geislingen
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Teil D - Qualitätsmanagement Teil D - Qualitätsmanagement<br />
Beschwerdemanagement:<br />
Da wir jede Beschwerde von Patienten ernst nehmen und an seiner Zufriedenheit interessiert sind, sehen wir jede<br />
Beschwerde als Chance zur ständigen Verbesserung unseres Dienstleistungsangebotes an. Jeder Patient erhält bei der<br />
Aufnahme einen Patientenfragebogen in dem er aufgefordert wird, Anmerkungen, Kritik und Wünsche anonym zu äußern.<br />
Zum Umgang mit eingegangenen Beschwerden gibt es festgelegte Grundsätze sowie ein Ablaufdiagramm. Besonderen<br />
Wert legen wir auf die zeitnahe, kompetente Bearbeitung aller eingereichten Beschwerden. Eingegangene Beschwerden<br />
werden in einem speziellen EDV-Programm erfasst und regelmäßig ausgewertet. Angefallene Beschwerden besprechen die<br />
Führungskräfte regelmäßig mit den Mitarbeitern, um gemeinsam Lösungen zu finden. Am Ende des Jahres wird eine<br />
Statistik der eingegangenen Beschwerden erstellt und den Mitarbeitern vorgestellt.<br />
Fehler- und Risikomanagement (z.B. Critical Incident Reporting System (CIRS), Maßnahmen und Projekte zur Erhöhung<br />
der Patientensicherheit):<br />
Fehler werden bei uns als Chance zur Verbesserung gesehen. Diese Kultur spiegelt sich in dem auf Kooperation und<br />
Beteiligung ausgerichteten Führungsstil unserer Führungskräfte wider. Prozesse und Abläufe werden sorgfältig geplant und<br />
in Pilotprojekten eingeführt um Fehler möglichst zu vermeiden bzw. gering zu halten. Im 1. Quartal 2009 erfolgte die<br />
Einführung eines Patienten-Sicherheits-Informations-Systems (PaSIS). Hiermit werden Fehler, kritische Ereignisse und<br />
„Beinaheunfälle“ klinikbezogen anonym erfaßt und über das Internet einem zentral betriebenen PaSiS-System zugesandt.<br />
Durch eine möglichst zahlreiche und offene Darstellung abgelaufener Probleme bzw. kritischer Situationen kann die<br />
Patientensicherheit systematisch erhöht werden. Aufgetretene Risiken werden kategorisiert und in einem sog.<br />
Risikohandbuch dokumentiert. Die Kenntnis der Risiken versetzt uns in die Lage adäquate Maßnahmen zur Risikovermeidung<br />
zu ergreifen und somit die Patientensicherheit zu steigern.<br />
Patienten-Befragungen:<br />
Patientenwünsche sind ein wichtiger Gradmesser unserer Qualität in der Patientenversorgung. Deshalb geben wir jedem<br />
Patienten die Möglichkeit, sich im Rahmen eines standardisierten Fragebogens zu äußern. Jede Anregung wird zeitnah<br />
bearbeitet. Die zuständigen leitenden Mitarbeiter werden über die Ergebnisse aller vorliegenden Anregungen informiert. Liegt<br />
eine Anregung vor, werden die Führungskräfte aufgefordert Stellung zu nehmen, um gemeinsam entsprechende<br />
Verbesserungen einzuleiten. Quartalsweise wird eine Statistik erstellt und allen Mitarbeitern der <strong>Klinik</strong> vorgestellt, um<br />
gemeinsam Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten.<br />
Einweiser-Befragungen:<br />
Regelmäßig durchgeführte Befragungen niedergelassener Ärzte werden als Instrument zur Qualitätsbeurteilung genutzt. Ziel<br />
ist es die Qualität sämtlicher Leistungen zu überprüfen und Verbesserungspotentiale abzuleiten. Die Befragungsergebnisse<br />
werden im externen Vergleich evaluiert und allen unseren Mitarbeitern vorgestellt. Als Verbesserung aus der letzten Befragung<br />
wurde eine Änderung bei den Kurzentlassbriefen durchgeführt. Die nächste Befragung ist für das kommende Jahr<br />
geplant.<br />
Maßnahmen zur Patienten-Information und -Aufklärung:<br />
Die Patienten und ihre Angehörigen werden sowohl über das Leistungsangebot als auch über die Struktur der <strong>Klinik</strong> durch<br />
eine Patientenbroschüre, die jeder Patient bei der Aufnahme erhält, informiert. Aktuelle Informationen werden auf den einzelnen<br />
Stationen bzw. Abteilungen an den sog. „Schwarzen Brettern“ veröffentlicht. Des weiteren geben Aushänge in den Patientenzimmern<br />
Überblick über den Stationsablauf. Alle zwei Jahre findet ein Tag der offenen Tür statt, an dem potentielle Patienten<br />
sich über die <strong>Klinik</strong> als auch über medizinische bzw. pflegerische Themen in Form von Fachvorträgen informieren können.<br />
Wartezeitenmanagement:<br />
Durch Verbesserung der Einbestellpraxis in der Chirurgischen Anbulanz konnten die Wartezeiten deutlich verringert werden.<br />
Ein Indikator dieses positiven Ergebnisses ist eine weit geringere Anzahl wartender Patienten bei steigender Patientenanzahl.<br />
Hygienemanagement:<br />
Die Hygienekommission legt die Grundsätze der Hygienemaßnahmen fest. Die Umsetzung wird durch einen hygienebeauftragten<br />
Arzt und eine Hygienefachkraft vor Ort überwacht. Hygieneschulungen in allen Bereichen, regelmäßige Routineuntersuchungen<br />
über externe Labore und die strikte Einhaltung gesetzlicher Vorschriften garantieren einen hohen Qualitätsstandard in<br />
der Hygiene.<br />
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