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Qualitäts- Matratzen - Heide

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Der Bürgerverein<br />

für <strong>Heide</strong> und Umgebung von 1846 e. V.<br />

Im Februar 1846 gründeten 34 <strong>Heide</strong>r Einwohner<br />

einen Bürgerverein. Dies geschah zu einer Zeit, in<br />

der die deutschen Belange in <strong>Heide</strong> und Dithmarschen<br />

in Gefahr waren, da das Königreich Dänemark<br />

seine Interessen in diese Landschaft vermehrt<br />

einbringen wollte. Gegen diese unerbetene Umarmung<br />

wollten sich die Bürger <strong>Heide</strong>s mit der Gründung<br />

des Bürgervereins zur Wehr setzen, denn<br />

man sah die deutsche Kultur durch den dänischen<br />

Einfluss gefährdet. Zugleich drängten bürgerliche<br />

Kreise auf eine Veränderung der Gesellschaft. Die<br />

Initiatoren hofften, diese durch eine Verbesserung<br />

der Aufklärung der Staatsbürger und durch eine<br />

bessere Bildung zu erreichen. Beides wurde zum<br />

Ziel des Bürgervereins. So führte man eine Stadtbücherei<br />

ein und unterstützte den Betrieb eines<br />

Museums. Die Satzung, an der auch der Dichter<br />

Klaus Groth mitarbeitete, legte für den Bürgerverein<br />

auch die Förderung der hochdeutschen und<br />

plattdeutschen Sprache fest. Der Vorsitzende des<br />

<strong>Heide</strong>r Bürgervereins wurde seinerzeit in die provisorische<br />

Regierung Schleswig-Holsteins berufen.<br />

Im ersten Stadtparlament zu preußischer Zeit saßen<br />

zwei honorige Mitglieder des Bürgervereins. Der<br />

Bürgerverein half u. a. auch, als 1919 zur Zeit der<br />

Republik das Geld für Wahlzettel fehlte: der Bürgerverein<br />

übernahm die Kosten. Der Bürgerverein<br />

vertritt also Tradition. In der dunkelsten Zeit<br />

Deutschlands wurde 1933 der Bürgerverein von<br />

den Nationalsozialisten aufgelöst und verboten,<br />

sämtliche Aktivitäten wurden untersagt und mit<br />

hoher Strafe bedroht. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

nahm der Bürgerverein die aktive Arbeit wieder<br />

auf und war als Institution am demokratischen<br />

Wiederaufbau <strong>Heide</strong>s und Umgebung beteiligt.<br />

Damals gab es Aufgaben genug. Die Zahl der Bürger<br />

in <strong>Heide</strong> stieg ständig und es galt, den zugereisten<br />

Flüchtlingen zu helfen. Die alten <strong>Heide</strong>r<br />

Symbole waren aus dem Stadtbild verschwunden<br />

und so sparte der Bürgerverein Geld an, um den<br />

16<br />

Bürgerverein – Seniorenbeirat<br />

Marktkandelaber und die historische Fischpumpe<br />

wieder beschaffen zu können. Auch das 100jährige<br />

Stadtjubiläum <strong>Heide</strong>s wurde tatkräftig unterstützt.<br />

Der Bürgerverein für <strong>Heide</strong> und Umgebung führt<br />

laufend Veranstaltungen durch. Es finden interessante<br />

Vorträge, Reisen, Besichtigungen und Führungen<br />

durch <strong>Heide</strong> und in benachbarten Dörfern<br />

statt. Auch um das soziale Umfeld kümmert sich<br />

der Bürgerverein nach Kräften. So konnten zum<br />

Beispiel zu Weihnachten 2007 für ca. 10.000 Euro<br />

neuwertige Spielsachen gesammelt und bedürftigen<br />

Kindern über die Arbeiterwohlfahrt und den Kinderschutzbund<br />

zur Verfügung gestellt bzw. geschenkt<br />

werden. Der Verein pflegt gute Beziehungen<br />

zu den Behörden und Vereinen und kümmert sich<br />

um die Lösung von Problemen, die in <strong>Heide</strong> auftreten.<br />

Es werden viele Dinge in der schönen Stadt <strong>Heide</strong><br />

positiv gesehen und auch so dargestellt. Denn<br />

<strong>Heide</strong> ist eine Stadt, die sich sehen lassen kann.<br />

Der traditionsreiche Bürgerverein für <strong>Heide</strong> und<br />

Umgebung ist einer der ältesten Vereine <strong>Heide</strong>s<br />

und erfreut sich wachsender Beliebtheit sowie<br />

ständig steigender Mitgliederzahlen.<br />

Anschriften:<br />

Vorsitzender: Walter Volkers<br />

Landvogt-Johannsen-Straße 62, 25746 <strong>Heide</strong><br />

Telefon 04 81/4 21 27 97<br />

Geschäftsstelle: Rungholtstraße 5 d, 25746 <strong>Heide</strong><br />

Telefon 04 81/85 77-0<br />

Seniorenbeirat<br />

Der Seniorenbeirat ist die Interessenvertretung der<br />

älteren Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt.<br />

In einer sich stets verändernden Gesellschaft mit<br />

ihren Folgen hat der Seniorenbeirat die vordringlichste<br />

Aufgabe, die Interessen und Belange der<br />

älteren Generation wahrzunehmen und sich für<br />

deren Rechte einzusetzen.<br />

In konstruktiver Zusammenarbeit mit den kommunalen<br />

Gremien und der Verwaltung wirkt der<br />

Seniorenbeirat bei Planungen und Maßnahmen,<br />

die Senioren betreffen, mit.<br />

Er kann an allen öffentlichen Sitzungen der Ratsversammlung<br />

und Ausschüsse beratend teilnehmen<br />

und Anträge stellen, die die Senioren betreffen.<br />

Der Seniorenbeirat ist ein von den Bürgerinnen<br />

und Bürgern ab 60 Jahre in einer Briefwahl demokratisch<br />

gewähltes Gremium.<br />

Er ist unabhängig, parteipolitisch neutral und konfessionell<br />

nicht gebunden.<br />

In den monatlichen Sprechstunden haben die älteren<br />

Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, ihre

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