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Slowenien Bei der Generalversammlung des slowenischen Gildenverbandes wurde Katja ANZIC als Präsidentin wiedergewählt. Ales CERIN, der bisherige Internationale Sekretär, der seit 2005 Mitglied des Weltkomitees ist, kandidierte nicht mehr, so daß die Funktion des Internationalen Sekretärs derzeit nicht besetzt ist. Tschechische Republik Am 20. und 21. 10. 2007 fand die Generalversammlung der tschechischen Altpfadfinder, die der 4. Zweig der nationalen Pfadfinderbewegung sind, statt. Die Old Scouts kämpfen mit dem Problem sinkender Mitgliederzahlen und sind bestrebt, durch verstärkte Werbung, jüngere Mitglieder, die aus der Jugendorganisation hinaus gewachsen sind, in Junggilden zu integrieren und so zumindest den Stand zu halten. Bei der Wahl wurden Vladimir KOHLER als Präsident und Jan ADAMEC als Internationaler Sekretär in ihren Funktionen bestätigt. Subregion Zentraleuropa Vom 28. bis 30. 9. 2007 traf sich der Vorstand der Subregion zu seiner periodischen Klausur in Bückeburg, Niedersachsen, D. Zentrale Themen der Zusammenkunft waren die Ergebnisse der Europakonferenz in Krakau, die weitere Entwicklung der Region Europa, die Vorbereitung der Zentraleuropakonferenz 2009 in Constanza, RUM, sowie eine Analyse des Zustandes der nationalen Gildenverbände in der Subregion. Die Europakonferenz zeigte wieder das Problem 6 Mitgeteilt von Hans Slanec, IS Österreich DER GILDENWEG mangelnder Solidarität zwischen den einzelnen Ländern auf. Der durchaus berechtigte und begründete Wunsch der Subregion nach Einführung von DEUTSCH als dritter Konferenzsprache in Europa wurde, begleitet von unqualifizierten Bemerkungen einzelner Delegationen, deutlich abgeschmettert. Fast logisch, daß auch die Bewerbung Österreichs und Wiens zur Ausrichtung der Europakonferenz 2010 zugunsten Zyperns abgelehnt wurde. Der rumänische Gildenverband wurde ersucht, einen Terminvorschlag und einen Programmentwurf zu erstellen. In Großarl sollte dann die Umsetzung der geplanten Vorhaben starten. Weltkonferenz 2008 Nachdem im Gastgeberland Tunesien das Organisationskomitee für die Weltkonferenz in „die Wüste“ geschickt worden ist und damit für ISGF die Durchführung der Weltkonferenz nicht mehr gewährleistet war, wurden die Mitgliedsländer gebeten, ihre Bereitschaft zur kurzfristigen Ausrichtung der Weltkonferenz zu bekunden. Neben mehreren anderen Ländern hat sich auch Österreich gemeldet. Aus den Bewerbern hat das Weltkomitee Island und Österreich vorgeschlagen und zur Abstimmung vorgelegt. Im Moment liegt die Entscheidung noch nicht vor. Ich werde über den weiteren Verlauf der Vorbereitungen informieren. Harambee Costa Kenya In München fand am 3. und 4. 11. 2007 ein Treffen des deutschen Teams statt, zu dem auch Vertreter G W Rechts: Vorstand der Subregion Zentraleuropa: Vlnr. Hans Grigull, Christa Schmeisser, Hans Slanec, Werner Weilguny, Manfred Bosse, Herbert Krisam. • Unten: Herbert Krisam, Präsident des VdAPG, überreicht Rösle Frick, Präsidentin der Subregion Zentraleuropa, die St.- Georgs-Plakette seines Verbandes. der IDOL-Länder Italien, Österreich und Liechtenstein eingeladen waren. Die Zusammenkunft sollte Möglichkeiten zur Gewinnung weiterer Sponsoren erarbeiten. In Deutschland verlangen einzelne Geldgeber eine Ausweitung des Projektes. Aus dem Pfadfinderzentrum sollte ein „Jugendzentrum, das auch den Pfadfindern offen steht“, in weiterer Folge ein „Gemeindezentrum mit Gesundheitsstation und Sozialzentrum“ werden. Grundsätzlich spricht nichts dagegen. Es darf nur nicht dazu führen, daß wir unseren „pfadfinderischen“ Ansatz aus den Augen verlieren und ein Regierungsprojekt finanzieren, was unsere Möglichkeiten bei weitem übersteigt. Es gibt wieder einen HARAMBEE-KALENDER, der zum Preis von € 6,–, zuzüglich € 1,50 für Porto und Verpackung, bei mir erworben werden kann. Der gesamte Betrag geht ohne jeden Abzug an das Projekt. Ich bitte um viele Bestellungen! 40. Europäisches Forum der Gildepfadfinder in Großarl Obwohl zum Zeitpunkt der Verfassung des Berichtes die Anmeldefrist noch nicht verstrichen ist, haben sich bisher bereits 266 Teilnehmer aus 19 Nationen fix angemeldet. Erfreulich ist, daß Österreich diesmal die meisten Teilnehmer stellt, gefolgt von Deutschland. Von den 19 Nationen kommen 18 aus Europa und 1 aus Australien. Heuer gab es auch Anfragen aus Afrika. Aus Nigeria wollen 3 Teilnehmer kommen und aus der Republik Congo auch etwa 3 bis 4 Teilnehmer. Es gibt aber hier immer wieder Probleme mit dem Visum, weshalb die Teilnahme unserer Gildenfreunde aus Afrika noch ungewiß ist. Friedenslicht von Bethlehem 2007 Am 15. 12. 2007 findet die ökumenische Feier zur Verteilung des ORF-Friedenslichts von Bethlehem statt. Ort ist heuer die Gustav-Adolf-Kirche, evangelisch AB, in Gumpendorf am Martin-Luther-Platz in Wien 6. Beginn der Feier, an der auch viele ausländischePfadfinderdelegationen teilnehmen werden, ist um 14 Uhr. Am 22. 12. 2007 wird das Friedenslicht in Friesach, Kärnten, im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft ALPE-ADRIA an unsere Gildenfreunde in Venezien, Friaul, Slowenien und Kroatien weitergegeben. Gastgeber ist die Pfadfindergilde „Burgenstadt Friesach“. Kontakt zu IS Hans Slanec: Festnetz und Fax: 01/985 09 75 • Mobil: 0676/412 24 56 • E-Mail: hans.slanec@utanet.at
Die Weltkonferenz der ISGF findet 2008 in Wien statt! Knapp vor Redaktionsschluß zu dieser Ausgabe gab es zwischen dem Weltbüro in Brüssel und verschiedenen nationalen Gildenverbänden hektische Tätigkeit. Bei der Weltkonferenz 2005 in Lillehammer war die Abhaltung der Weltkonferenz 2008 durch Wahl der Teilnehmer nach Tunesien vergeben worden. Ein bewährtes Team des tunesischen Gildeverbandes wurde mit der Organisation betraut. Der Vorschlag lautete, die Weltkonferenz im Oktober 2008 in Touzeur, einer Oasenstadt am Rande der Sahara, abzuhalten. Sicher eine interessante Destination. Unterbringung und Konferenz sollten in einem Fünfsternhotel stattfinden. Mit den dafür angesetzten Kosten mit Euro 780,– wäre es die teuerste Konferenz der Gildengeschichte gewesen, um Euro 100,– teurer als das sicher nicht billige Norwegen. Dies war auch im Widerspruch zu einem Beschluß der Weltkonferenz – nach einem Antrag von Liechtenstein – daß den Teilnehmer verschiedene Preis- und Qualitätsstufen geboten werden müssen. Im Oktober erhielt das Weltbüro in Brüssel die Nachricht, daß die Jugendorganisation der Pfadfinder, von der die Gilden bisher ein relativ autonomer Teil waren, beschlossen hatte, die bisherige Führung abzusetzen und die Führung der Gilden selbst zu übernehmen. Die offizielle Mitteilung lautete, daß 2 wichtige Führungskräfte aus Gesundheitsgründen zurückgetreten sind. Die Konferenz sollte von Tozeur nach Hammamet verlegt werden. Dort kann man in einem Badeurlaubshotel nach Ende der Saison sicher günstige Tarife aushandeln. Eine Preisreduktion wurde jedoch nicht geboten. Hinsichtlich des Programms und des künftigen Status der Gilden in Tunesien wurden Stellungnahmen abgegeben, mit denen das Weltkomitee nicht einverstanden sein konnte (zum Beispiel Kontakte über den Internationalen Sekretär der Jugendbewegung). Auch der Besuch eines Funktionärs änderte nichts an der Situation. In dieser Lage wandte sich das Weltkomitee an alle Mitgliedsländer mit der Frage, ob unter diesen Umständen nicht ein anderes Land als Austragungsort gesucht werden sollte oder ob es bei Tunesien zu deren neuen Bedingungen bleiben sollte. Die Länder wurden gefragt, wer bereit wäre, eine solche Konferenz auszurichten. Es meldeten sich Dänemark (Konferenz nur für Delegierte), Zypern (aber dort findet schon die nächste Europakonferenz statt), Österreich und Island. Dänemark und Zypern wurden ausgeschieden. Die Mails aus den Mitgliedsländern drückten den Wunsch nach einer Verlegung des Austragungsortes aus und eine überwältigende Mehrheit sprach sich für Österreich G W aus. Österreich im August schien doch manchen freundlicher als Island im November (deren Vorschlag). Auch für die Brieftasche dürfte Island samt Anreisekosten kein Niederpreisland sein. Der österreichische Verband hat sich nach Umfragen entschieden, Ende August vorzuschlagen, weil da die Hotels ein kleines Besucherloch haben, was sich auf die Preise niederschlägt und das Wetter zumindestens erträglich sein dürfte. Als Termin ist also Dienstag, 26. August, bis Sonntag, 31. August, vorgesehen. Ersatztermin Samstag, 23. August, bis Freitag, 28. August, je nach Wunsch des Weltkomitees und Verfügbarkeit von Hotels und Versammlungsräumen. Erste Verhandlungen mit dem Kongreßbüro der Stadt Wien wegen Hilfestellung wurden bereits begonnen. Geplant ist die Unterbringung der erwarteten 500 bis 600 Teilnehmer in 3 Kategorien: 4- Stern-Hotel, 2- bis 3-Stern- Hotel und Studentenunterkünfte oder Don-Bosco- Heim. Die ungewöhnlich kurze Vorbereitungszeit wirft natürlich Probleme auf, die zu lösen sind. Dies sollte bis Ende des Jahres getan sein. Es ist vorgesehen, daß die Einladungen im Jänner an die Mitgliedsnationen gehen. Wenn dieses Heft erscheint, ist die Planung sicher schon etliche Schritte weiter und die Gilden werden laufend unterrichtet werden. Die ersten Planungen wurden von einem Trio – Werner Weilguny, Vorsitzender, Hans Slanec (I.S.) und Ferry Partsch begonnen. Ein Organisationsteam wird noch im November erstellt. Es sollen dazu ständige Mitarbeiter gewonnen werden und Mitarbeiter für punktuelle Aufgaben. Was wir auf alle Fälle brauchen: • Jemand, der französische Texte übersetzen kann; • Leute, die die ankommenden Teilnehmer vom Flughafen oder Bahnhof zum Hotel und Kongreßbüro bringen; • Mitarbeiter im Kongreßbüro für Abwicklung der Anmeldungen und anfallende Arbeiten; • Begleiter für die Teilnehmergruppen am Ausflugstag und Abendgestaltung; • Betreuung der Schlachtenbummler; • Wer kann Sponsoren und Materialspender auftreiben? • Wer hat besondere Ideen und Beziehungen zu originellen, kreativen Programmpunkten am Rande der Konferenz? • Wer kann Mitarbeit auf einem Gebiet anbieten, an das die Organisatoren am Anfang noch gar nicht gedacht haben? Bitte meldet euch bei einem der drei oben Angeführten. Nicht alle auf einmal, nicht drängen, jeder kommt dran! Dem sieht mit großer Neugier entgegen Ferry Partsch DER GILDENWEG 7
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