Gartenbahn-Neuheiten 2011

Spielwarenmesse 2011
Die 62. Spielwarenmesse ist Geschichte.
Die Spielwarenmesse e. G. konnte als
Veranstalter am letzten Messetag erneut
eine etwas positivere Besucher-Bilanz mit
insgesamt 79.000 Besuchern vorlegen.
Somit endete auch die diesjährige Spielwarenmesse
dem Trend des Vorjahres
folgend wieder mit einem leichten Besucherplus.
Letztendlich wird die Spielwarenmesse
aber daran gemessen, wie viele
Aufträge in den Büchern der Aussteller
notiert wurden und was – resultierend
aus den Messekontakten – als „Nachgeschäfte“
abgeschlossen werden können.
Zumal ja die Spielwarenmesse eine reine
Ordermesse ist und die Aussteller in
erster Linie den Fachhändler als Besucher
erwarten. Hat man sich – besonders
in der Halle 4A – genau umgeschaut,
fielen zumindest am Eröffnungstag viele
Besucher mit „roten Eintrittskarten“ (Presse)
auf. Wenn die Pressevertreter zwar
nicht in der Überzahl waren, so hatten
sie doch einen großen Anteil an der
Besucherzahl.
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Eigentlich nennt man das ja Stabwechsel,
aber hier eben Radwechsel. Die im
Gespräch gewesene Änderung wurde
auf der Spielwarenmesse jetzt offiziell.
Die bisherige Inhaberin der Lotus Lokstation
in Mondsee übergab ihr Geschäft an
den Nachfolger Michael Nothnagel.
Die Lotus Lokstation erlebte ich erstmals
1996 in Ernsting anlässlich eines
Echtdampf-Treffens mit Live-Steam-Seminar.
Die Teilnehmer konnten hier unter
Anleitung von Manfred Regner ihre Bausätze
zusammenbauen und die Loks auf
der Anlage testen. Diese schöne Anlage
befand sich in einem großen Garten mit
Obstbäumen.
Der Chef und Inhaber der Gesamt-Anlage
war ein Multitalent, ein bekannter
(Modelleisenbahn-)Autor und Fabrikant
von Großformat-Plattenkameras. Die
Leiterin der Lokstation kam aus einer
in Modellbahnkreisen sehr bekannten
Familie mit Metallfigurenherstellung. Die
jährlichen Veranstaltungen waren für
einen kleinen Kreis von Live-Steamern bekannte
und beliebte Höhepunkte. Nach
Bereits am ersten Tag war bei einigen
Ausstellern Optimismus zu erkennen.
Man hoffte, diese Messe mit einem besseren
Ergebnis als die des Vorjahres abschließen
zu können. Sogar für Modelle,
die entweder dem hochpreisigen Bereich
zuzuordnen sind, oder die nach eher
ungewöhnlichen Vorbildern produziert
werden sollen, lagen am Starttag bereits
die ersten Bestellungen vor.
Der Platzhirsch Märklin war in der Halle
4A mit einem beachtlichen Stand wieder
an dominanter Stelle positioniert. Leider
müssen wir Gartenbahner nach einem
etwas scheelen Blick auf den LGB-Anteil,
der einstigen Größe und Vielfalt des ehemaligen
LGB-Standes nachtrauern. Das
ist aber leider nicht zu ändern. Logisch
ist dagegen, dass jedes Unternehmen in
erster Linie am Markt mit seinen Kernprodukten
punkten will und muss.
Bei PIKO setzte man – wie 2010 – auf
die „geschlossene Gesellschaft“. Bei
Faller/POLA war der Großspur-Stand
zwar noch etwas kleiner, aber dafür netter
gestaltet. Das in diesem Jahr erstmals
verwendete Natursteinmaterial hat die
aufgebaute Häuserzeile sehr anschaulich
aufgewertet.
Mit dieser Ausgabe stellen wir Ihnen
wieder die Neuheiten des Jahres – auch
über das reine Messegeschehen hinaus
–vor. Einige Zubehör- und Kleinserienhersteller
haben uns zum Redaktionsschluss
Jahren kam dann ein überraschender
Wechsel und eine bis dato mir unbekannte
Marion Wundke übernahm die Leitung
der Lokstation. Während ihrer Zeit kam
auch ein Waggon der Zillertalbahn nach
Ernsting, wurde restauriert und zum Café
umgebaut. Nach weiteren Jahren lief es
anscheinend in Ernsting nicht mehr rund.
(Dies hatte allerdings weniger mit der
Lokstation zu tun.)
Frau Wundke übernahm die Lokstation
eigenständig und übersiedelte danach
an den schönen Mondsee. Hier verhalf
sie der Lokstation zu neuem Glanz.
Der Name wurde auch über Österreich
hinaus einem größeren Kundenkreis
bekannt. Dass sie in der Zeit selbst den
Namen wechselte und heute Marion
Hötzel heißt, sei nur nebenbei am Rande
vermerkt. Das Treffen verbleibt in Mondsee,
ebenso die Bahnreisen unter der
Ägide von Frau Hötzel.
Herausgeber und das Redaktionsteam
der GartenBahn wünschen der scheidenden
Chefin und dem „Neuen“ alles Gute
für die Zukunft.
MRM
mit Informationen versorgt. Wie immer
bieten wir – auch den „Kleinen“ – an,
ihre Neuheiten in der GartenBahn
regelmäßig vorzustellen und das nicht
nur in dieser Beilage. Wir veröffentlich
gerne Hinweise zu neuen Modellen und
Zubehör in jeder Ausgabe.
Die mit dem roten Schaukelpferd gezeichneten
Beiträge sind beim Besuch
auf der Messe entstanden. Wenn Sie
unsere Fotos mit denen der großen
Modellbahnzeitschriften vergleichen,
sollten Sie wissen, dass diese Verlage
über die gesamte Messedauer große
Stände mit angeschlossenen Fotostudios
in den Messehallen unterhalten. Solche
Kraftakte können wirklich nur die großen
Verlage stemmen. Die Fotos der übrigen
Beiträge wurden uns von den Firmen
zur Verfügung gestellt. Bei etlichen der
abgebildeten Modelle handelt es sich
noch um Handmuster. Die endgültigen
Modelle können daher von den Abbildungen
und/oder Beschreibungen
abweichen. Alle Informationen haben
wir mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt.
Eine Haftung für Irrtümer
und Druckfehler – besonders bei Preisen
und Lieferterminen – können wir nicht
übernehmen.
Diese Neuheitenbeilage wurde von
Manfred R. Meliset und Frank Haßler
zusammengestellt, die am 3. Februar
2011 in den Nürnberger Messehallen
unterwegs waren. MRM
Neuheitenbeilage zur GartenBahn 1/2011